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Die Krise des SozialstaatesDie Krise des SozialstaatesDie Krise des SozialstaatesDie Krise des Sozialstaates
- Hält das soziale Netz? -
Referat von: Christian Ballerman, Daniela Klein-Harmeyer, Martin Heidkamp und Marcus Gerhardy
- Hält das soziale Netz? -
Referat von: Christian Ballerman, Daniela Klein-Harmeyer, Martin Heidkamp und Marcus Gerhardy
Zielsetzung des ReferatesZielsetzung des ReferatesZielsetzung des ReferatesZielsetzung des Referates
Wie werden erklären, warum das soziale Netz nicht „hält“, so wie es momentan ist
Dazu werden wir die demographische und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands betrachten und auswerten
Des weiteren werden wir aktuelle Reformvorschläge aufzeigen
Wie werden erklären, warum das soziale Netz nicht „hält“, so wie es momentan ist
Dazu werden wir die demographische und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands betrachten und auswerten
Des weiteren werden wir aktuelle Reformvorschläge aufzeigen
Was ist das soziale Netz?Was ist das soziale Netz?Was ist das soziale Netz?Was ist das soziale Netz?
Das soziale Netz besteht aus:
Krankenversicherung Pflegeversicherung Unfallversicherung Rentenversicherung Arbeitslosenversicherung
Das soziale Netz besteht aus:
Krankenversicherung Pflegeversicherung Unfallversicherung Rentenversicherung Arbeitslosenversicherung
Die wirtschaftliche SituationDie wirtschaftliche SituationDie wirtschaftliche SituationDie wirtschaftliche Situation
Höchste „Januar – Arbeitslosenzahlen“ seit 5 Jahren, 4,62 Millionen Arbeitslose
Insgesamt: Steigerung der Arbeitslosigkeit
Höchste „Januar – Arbeitslosenzahlen“ seit 5 Jahren, 4,62 Millionen Arbeitslose
Insgesamt: Steigerung der Arbeitslosigkeit
Die wirtschaftliche SituationDie wirtschaftliche SituationDie wirtschaftliche SituationDie wirtschaftliche Situation
Sehr hohe Staatsverschuldung momentan 1.281.447.960.000 € (1.281 Mrd. € am 24.02.2003)
Sehr hohe Staatsverschuldung momentan 1.281.447.960.000 € (1.281 Mrd. € am 24.02.2003)
Die demographische EntwicklungDie demographische EntwicklungDie demographische EntwicklungDie demographische Entwicklung
Es werden immer weniger Menschen geboren, dafür werden die Menschen dank der Medizin immer älter
Es werden immer weniger Menschen geboren, dafür werden die Menschen dank der Medizin immer älter
Die wirtschaftliche SituationDie wirtschaftliche SituationDie wirtschaftliche SituationDie wirtschaftliche Situation
Ca. 37.700 Unternehmensinsolvenzen im Jahre 2002 im Vergleich zu 2001 eine Steigerung von 16,4 %
Ca. 37.700 Unternehmensinsolvenzen im Jahre 2002 im Vergleich zu 2001 eine Steigerung von 16,4 %
ZukunftsaussichtenZukunftsaussichtenZukunftsaussichtenZukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten schließen folgende Punkte ein:
Arbeitslosigkeit
Das Rentenproblem
Staatsverschuldung
Die Zukunftsaussichten schließen folgende Punkte ein:
Arbeitslosigkeit
Das Rentenproblem
Staatsverschuldung
ArbeitslosigkeitArbeitslosigkeitArbeitslosigkeitArbeitslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit wird bis ca. 2030 zunehmen (siehe Alterspyramide)
Dies ist der „Sattelpunkt“, ab dem die Arbeitslosigkeit voraussichtlich abnehmen wird, da es weniger Arbeitnehmer gibt
Die Arbeitslosigkeit wird bis ca. 2030 zunehmen (siehe Alterspyramide)
Dies ist der „Sattelpunkt“, ab dem die Arbeitslosigkeit voraussichtlich abnehmen wird, da es weniger Arbeitnehmer gibt
ArbeitslosigkeitArbeitslosigkeitArbeitslosigkeitArbeitslosigkeit
Würden heute alle zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten genutzt werden, hätten wir eine Arbeitslosenquote von ca. 40%
Laut Untersuchungen werden im Jahre 2020 nur noch 2% der Arbeitnehmer in der Industrie beschäftigt sein. (Strukturwandel)
Würden heute alle zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten genutzt werden, hätten wir eine Arbeitslosenquote von ca. 40%
Laut Untersuchungen werden im Jahre 2020 nur noch 2% der Arbeitnehmer in der Industrie beschäftigt sein. (Strukturwandel)
ArbeitslosigkeitArbeitslosigkeitArbeitslosigkeitArbeitslosigkeit
Eine mögliche Arbeitsmarktsituation der Zukunft ist, dass die restliche Arbeit auf viele Menschen verteilt wird
Es ist aber wahrscheinlicher, dass es eine kleine, hochqualifizierte Elite und viele Arbeitslose geben wird
Eine mögliche Arbeitsmarktsituation der Zukunft ist, dass die restliche Arbeit auf viele Menschen verteilt wird
Es ist aber wahrscheinlicher, dass es eine kleine, hochqualifizierte Elite und viele Arbeitslose geben wird
Das RentenproblemDas RentenproblemDas RentenproblemDas Rentenproblem
Es werden immer mehr alte Menschen, die das Geld aus dem Rententopf holen, aber immer weniger Arbeitende die Geld hinein geben
laut einer Studie rechnet jeder vierte Aktive mit einer Altersrente, die unter 50% seines letzten Nettoeinkommens liegt
Es werden immer mehr alte Menschen, die das Geld aus dem Rententopf holen, aber immer weniger Arbeitende die Geld hinein geben
laut einer Studie rechnet jeder vierte Aktive mit einer Altersrente, die unter 50% seines letzten Nettoeinkommens liegt
Das RentenproblemDas RentenproblemDas RentenproblemDas Rentenproblem
Heute leben nur in 21% aller Haushalte Kinder unter 15 Jahren (vor 50 Jahren 41%)
Die kinderreichen Haushalte sind von 7% (1950) auf 2 % (1999) zurückgegangen
Die Lebenserwartung hat sich von 1950 bis jetzt um ca. 12 Jahre erhöht
Heute leben nur in 21% aller Haushalte Kinder unter 15 Jahren (vor 50 Jahren 41%)
Die kinderreichen Haushalte sind von 7% (1950) auf 2 % (1999) zurückgegangen
Die Lebenserwartung hat sich von 1950 bis jetzt um ca. 12 Jahre erhöht
Das RentenproblemDas RentenproblemDas RentenproblemDas Rentenproblem
Im Jahre 2030 wird jeder von uns einen Rentner finanzieren müssen
Dies ist natürlich faktisch nicht möglich, aus diesem Grunde muss angefangen werden eine private Altersvorsorge aufzubauen
Im Jahre 2030 wird jeder von uns einen Rentner finanzieren müssen
Dies ist natürlich faktisch nicht möglich, aus diesem Grunde muss angefangen werden eine private Altersvorsorge aufzubauen
StaatsverschuldungStaatsverschuldungStaatsverschuldungStaatsverschuldung
Die Staatsschulden betrugen am 31.12.2001 1.223,7 Mrd. EUR
Die Neuverschuldung beträgt 51 Mrd. EUR pro Jahr (1669 EUR pro Sekunde)
Die Staatsschulden betrugen am 31.12.2001 1.223,7 Mrd. EUR
Die Neuverschuldung beträgt 51 Mrd. EUR pro Jahr (1669 EUR pro Sekunde)
StaatsverschuldungStaatsverschuldungStaatsverschuldungStaatsverschuldung
Durch den Zinseszinseffekt ist es fast unmöglich den Schuldenberg abzubauen
Wenn eine Schuld von 100 EUR mit 7% verzinst und nie bedient wird, werden daraus in 50 Jahren
2.950 EUR und in 137 Jahren 1 Mio. EUR!
Durch den Zinseszinseffekt ist es fast unmöglich den Schuldenberg abzubauen
Wenn eine Schuld von 100 EUR mit 7% verzinst und nie bedient wird, werden daraus in 50 Jahren
2.950 EUR und in 137 Jahren 1 Mio. EUR!
StaatsverschuldungStaatsverschuldungStaatsverschuldungStaatsverschuldung
Die Staatsverschuldung wird bis zum Jahre 2043 auf 3.371 Milliarden € angewachsen sein (Zinsen und Zinseszins nicht mitgerechnet!!!!)
Die Staatsverschuldung wird bis zum Jahre 2043 auf 3.371 Milliarden € angewachsen sein (Zinsen und Zinseszins nicht mitgerechnet!!!!)
Belastung der SozialversicherungenBelastung der SozialversicherungenBelastung der SozialversicherungenBelastung der Sozialversicherungen
Fast alle Sozialversicherungen werden durch die demographische Entwicklung, die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und durch einen gesellschaftlichen Strukturwandel in Mitleidenschaft gezogen (Ausnahme: Unfallversicherung)
Fast alle Sozialversicherungen werden durch die demographische Entwicklung, die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und durch einen gesellschaftlichen Strukturwandel in Mitleidenschaft gezogen (Ausnahme: Unfallversicherung)
Belastungen der Belastungen der KrankenversicherungenKrankenversicherungen
Belastungen der Belastungen der KrankenversicherungenKrankenversicherungen
Durch den steigenden Altersdurchschnitt steigt auch die Zahl der Kranken
Durch den steigenden Altersdurchschnitt steigt auch die Zahl der Kranken
Belastungen der Belastungen der PflegeversicherungPflegeversicherung
Belastungen der Belastungen der PflegeversicherungPflegeversicherung
Durch steigernden Altersdurchschnitt steigt ebenfalls die Zahl der Pflegebedürftigen
Durch steigernden Altersdurchschnitt steigt ebenfalls die Zahl der Pflegebedürftigen
Belastungen der Belastungen der RentenversicherungRentenversicherung
Belastungen der Belastungen der RentenversicherungRentenversicherung
Altersdurchschnitt steigt von Jahr zu Jahr somit auch mehr Rentenempfänger
Die Zahl der Frührentner steigt Renten können nicht mehr bezahlt werden, weil immer
weniger Kinder geboren werden
Altersdurchschnitt steigt von Jahr zu Jahr somit auch mehr Rentenempfänger
Die Zahl der Frührentner steigt Renten können nicht mehr bezahlt werden, weil immer
weniger Kinder geboren werden
Belastungen der Belastungen der ArbeitslosenversicherungArbeitslosenversicherung
Belastungen der Belastungen der ArbeitslosenversicherungArbeitslosenversicherung
Die Zahl der Langzeitarbeitlosen steigt Die Zahl der Langzeitarbeitlosen steigt
ReformvorschlägeReformvorschlägeReformvorschlägeReformvorschläge
Es ist nötig, dass Sozialsystem an die heutige Zeit anzupassen, durch:
Gewandelte Steuer- und Sozialpolitik
Differenziertere Beiträge zur Sozialversicherung
Revolutionierung des Wirtschaftsstandorts Deutschland
Es ist nötig, dass Sozialsystem an die heutige Zeit anzupassen, durch:
Gewandelte Steuer- und Sozialpolitik
Differenziertere Beiträge zur Sozialversicherung
Revolutionierung des Wirtschaftsstandorts Deutschland
SteuerpolitikSteuerpolitikSteuerpolitikSteuerpolitik
Direkte Steuern (Mehrwertsteuer) erhöhen
Indirekte Steuern (Lohnnebenkosten) senken
Das würde den Wirtschafsstandort Deutschland interessanter machen
Um der Spiralwirkung der Staatsverschuldung zu entgehen müsste die Regierung die momentanen Schulden „einfrieren“ und einen seriösen Tilgungsplan erstellen
Direkte Steuern (Mehrwertsteuer) erhöhen
Indirekte Steuern (Lohnnebenkosten) senken
Das würde den Wirtschafsstandort Deutschland interessanter machen
Um der Spiralwirkung der Staatsverschuldung zu entgehen müsste die Regierung die momentanen Schulden „einfrieren“ und einen seriösen Tilgungsplan erstellen
SozialpolitikSozialpolitikSozialpolitikSozialpolitik
Um die demographische Entwicklung abzuschwächen ist es wichtig die Kindererziehung zu fördern dazu gehört:
Kindergärten und Ganztagsschulen um Müttern das Weiterarbeiten zu ermöglichen
Statt des „Ehegattensplittings“ Subvention der Familien mit Kindern
Um die demographische Entwicklung abzuschwächen ist es wichtig die Kindererziehung zu fördern dazu gehört:
Kindergärten und Ganztagsschulen um Müttern das Weiterarbeiten zu ermöglichen
Statt des „Ehegattensplittings“ Subvention der Familien mit Kindern
Beiträge zur SozialversicherungBeiträge zur SozialversicherungBeiträge zur SozialversicherungBeiträge zur Sozialversicherung
Hier sollte man Familien mit Kindern einen Teil der Beiträge erlassen, da sie schon dadurch, dass sie Kinder haben das Sozialsystem stärken
Hier muss dann auch der Missbrauch des Sozialsystems betrachtet werden
Hier sollte man Familien mit Kindern einen Teil der Beiträge erlassen, da sie schon dadurch, dass sie Kinder haben das Sozialsystem stärken
Hier muss dann auch der Missbrauch des Sozialsystems betrachtet werden
Wirtschaftsstandort DeutschlandWirtschaftsstandort DeutschlandWirtschaftsstandort DeutschlandWirtschaftsstandort Deutschland
Lockerung des Kündigungsschutzes
Bekämpfung der Schwarzarbeit, gleichzeitige Senkung der Lohnnebenkosten
Durch Schwarzarbeit gehen mehrer 100.000 Arbeitsplätze verloren
Mehrere 100 Milliarden € gehen am Fiskus vorbei
Lockerung des Kündigungsschutzes
Bekämpfung der Schwarzarbeit, gleichzeitige Senkung der Lohnnebenkosten
Durch Schwarzarbeit gehen mehrer 100.000 Arbeitsplätze verloren
Mehrere 100 Milliarden € gehen am Fiskus vorbei
ZusammenfassungZusammenfassungZusammenfassungZusammenfassung
Insgesamt ist ersichtlich, dass dem Sozialsystem bei der momentanen Entwicklung nur noch Reformen helfen können
Ohne diese Reformen wird der Staat sich bis hin zum Ruin verschulden
Dadurch befindet sich ebenfalls die Demokratie in Gefahr, denn nur Arbeiter, die sich in ihrem Staat wohlfühlen, sind gute Demokraten (siehe die sinkende Wahlbeteiligung)
Insgesamt ist ersichtlich, dass dem Sozialsystem bei der momentanen Entwicklung nur noch Reformen helfen können
Ohne diese Reformen wird der Staat sich bis hin zum Ruin verschulden
Dadurch befindet sich ebenfalls die Demokratie in Gefahr, denn nur Arbeiter, die sich in ihrem Staat wohlfühlen, sind gute Demokraten (siehe die sinkende Wahlbeteiligung)
QuellenangabenQuellenangabenQuellenangabenQuellenangaben
Focus 6/2003 Hochschulgruppe Göttingen (http://www.gwdg.de/~jusos) Neue Osnabrücker Zeitung (http://www.neue-oz.de) Bund der Steuerzahler (http://www.steuerzahler.de) ehemaligen Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung
(http://www.bma.de) Statistisches Bundesamt Wiesbaden
(http://www.staatsverschuldung.de)
Focus 6/2003 Hochschulgruppe Göttingen (http://www.gwdg.de/~jusos) Neue Osnabrücker Zeitung (http://www.neue-oz.de) Bund der Steuerzahler (http://www.steuerzahler.de) ehemaligen Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung
(http://www.bma.de) Statistisches Bundesamt Wiesbaden
(http://www.staatsverschuldung.de)
Quellenangaben Quellenangaben
Aktionsgemeinschaft Wirtschaftlicher Mittelstand (http://www.awmev.de)
Hausarbeiten.de (http://www.hausarbeiten.de) Rettet die Zukunft
(http://www.rettetdiezukunft.de)