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Die Sekundarstufe II Qualifikationsphase am Schiller-Gymnasium Ein Informationsheft für Eltern und Schüler Stand: 2/2019

Die Sekundarstufe II - sghm.de

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Page 1: Die Sekundarstufe II - sghm.de

Die Sekundarstufe II Qualifikationsphase

amSchiller-Gymnasium

Ein Informationsheft für Eltern und Schüler

Stand: 2/2019

Page 2: Die Sekundarstufe II - sghm.de

2

VorwortLiebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,die nachfolgende Zusammenstellung soll eine Orientierungshilfe für die Fachwahl in der Qualifikationsphase bis zum Abitur sein und zusätzlich auf spezifisch am Schiller-Gymnasium Hameln geltende Regeln und Vereinbarungen hinweisen.

Diese Hilfe kann und soll nicht die Pflicht des Informationsaustausches und der Informationsbeschaffung aller an der Qualifikationsphase Beteiligten ersetzen. Eine Vielzahl von weiteren Absprachen sind in zentralen Jahrgangsveranstaltungen, aber auch in den Seminarfachkursen durch die Tutoren notwendig.

Schüler_innen werden in der Qualifikationsphase zu verstärkter Eigenverantwortung geführt, so sind z.B. Formalien und Termine einzuhalten, um das Abitur erfolgreich bestehen zu können. Eltern sollen dies begleiten, aber ihre Kinder nicht aus der Eigenverantwortung entlassen.

Die Oberstufenverordnung unterliegt, wie das gesamte Schulsystem, einer dauernden Überprüfung und damit auch einer Veränderbarkeit.

Die zum Zeitpunkt des Eintritts eines Schülers/einer Schülerin in die Qualifikationsphase geltende Oberstufenverordnung ist für den weiteren Verlauf bis zum Abitur verbindlich. Tritt ein Schüler/eine Schülerin nach dem ersten Jahr der Qualifikationsphase in den nachfolgenden Jahrgang zurück, darf dieser Schüler/diese Schülerin neu wählen und die eventuell zwischenzeitlich veränderte Oberstufenregelung ist dann gültig. Wiederholt ein Schüler/eine Schülerin den letzten Jahrgang (Q2), ist für ihn/sie die alte Verordnung bestimmend.

Februar 2019 / SPI

Page 3: Die Sekundarstufe II - sghm.de

3

Inhalte A Allgemeine Informationen zur Sek.2

1. Ziele der gymnasialen Oberstufe und Abschlüsse2. Aufbau der gymnasialen Oberstufe3. Leistungsbewertung in der Qualifikationsphase4. Klausurenregelung5. Fehlzeiten6. Auslandsschulbesuch7. CertiLingua8. Seminarfach

B Kurswahlen und Belegungsverpflichtungen in der Qualifikationsphase1. Aufgabenfelder2. Fächerarten in der Qualifikationsphase3. Prüfungsfächer4. Wahl der Prüfungsfächer5. Profile und Belegungsverpflichtungen6. Wahlverfahren und Wahlbogen7. Studienpläne 8. Umsetzung von Fachwahlen in Leistenplanungen 9. Besonderheiten bei Sport P1 10. Sportwahlen

C Abitur1. Gesamtqualifikation2. Block I3. Einbringungsverpflichtungen4. Block II5. Fachpraktische Prüfung in Kunst und Musik6. Fachpraktische Prüfung Sport 7. Die besondere Lernleistung8. Präsentationsprüfung9. Latinum und Ergänzungsprüfung10. Portfolio11. Fachhochschulreife

D Termine und FristenE Nachschlagemöglichkeiten und Bezugsquellen

Page 4: Die Sekundarstufe II - sghm.de

4

Stärkung des selbständigen Lernens und wissenschaftspropädeutische Grundbildung

mitVertiefung in Schwerpunktbereichen

eine breite und vertiefte Allgemeinbildung erreichen

wichtige inhaltliche und methodische Voraussetzungen für die allgemeine Studierfähigkeit erwerben

ihren Bildungsweg auch berufsbezogen fortsetzen können

Die Schüler sollen

Das besondere Ziel:

A 1. Ziele der gymnasialen Oberstufe

Page 5: Die Sekundarstufe II - sghm.de

5

Nachweisbestimmter Leistungenin den vier Schulhalbjahrender Qualifikationsphase

und

Nachweis bestimmter Leistungenin der Abiturprüfung

Abgeschlossene Berufsausbildungoder

1-jähriges Praktikum,FSJ, BFD...

Abschlüsse und Berechtigungen

Nachweis bestimmter Leistungen in zwei zeitlich aufeinander folgenden Schulhalbjahren der Qualifikationsphase

Page 6: Die Sekundarstufe II - sghm.de

6

11.1 11.2

Einführungsphase

12.1 12.2 13.1 13.2

Qualifikationsphase

Unterricht in

KernfächernSchwerpunktfächernErgänzungsfächern

WahlfächernSeminarfach

Erwerb einer Gesamtqualifikation

durch Leistungen in der Qualifikationsphaseund in der Abiturprüfung

Klassenverband

undKlassenübergreifende

Lerngruppen

Pflichtunterrichtund

Wahlunterricht

Vorbereitung

und Grundlagefür die Arbeit

in der Qualifikationsphase

Ver

setz

un

g

A 2. Aufbau der gymnasialen Oberstufe

Angebot von Schwerpunkten

Thematisch bestimmte Halbjahresabschnitte

Abiturprüfung/Zentralabitur

Page 7: Die Sekundarstufe II - sghm.de

Leistungen in den Klausuren bzw. in der Facharbeit

Mitarbeit im Unterricht

mündliche Beiträge (Beteiligung am Unterrichtsgespräch, Referate, u.a.) schriftliche Beiträge (Tests, Datensammlungen, Protokolle, Schülerbetriebspraktika u.a.) experimentelle, gestalterische und praktische Leistungen

Bisher: Zusammenfassende

Bewertungam Ende eines Halbjahres mit den

Noten 1 bis 6

Ab Jahrgang 11:Umsetzung der

Notenin

Punkte

+ 1 - + 2 - + 3 -

15 14 13 12 11 10 09 08 07

+ 4 - + 5 - 6

06 05 04 03 02 01 00

Das Punktesystem

A 3. Leistungsbewertung

Page 8: Die Sekundarstufe II - sghm.de

8

Die Klausurenregelungen unterliegen Fachkonferenz- und Gesamtkonferenzbeschlüssen und können im Rahmen der Vorgaben aus der Verordnung über die Gymnasiale Oberstufe (VO-GO) geändert werden.Die Gewichtung der Klausurnoten und der Mitarbeitsnoten legt die jeweilige Fachkonferenz fest.

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester

eN KL1: 90‘

KL2: 135‘

KL3: 200‘ KL4: 200‘ KL5: bis zu 270‘unter Abiturbedingungen

gN KL1: 90‘alle

KL2: 135‘nur P4/P5

KL3: 135‘ KL4: 135‘ (nicht P4)KL4: 210-225‘ (P4)unter Abiturbedingungen

KL5: 90‘

Sport KL1: 90‘ KL2: 135‘ KL3: 200‘ KL4: 240‘

A 4. Die Klausurenregelung

Page 9: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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Bei Schülern der Sekundarstufe 2 wird bei Abwesenheit – wie in der VO-GO vorgesehen – eine schriftliche Entschuldigung verlangt, die, nachdem sie von allen betroffenen Lehrkräften und dem/der Tutor/in (in Jg.11 Klassenlehrer_in) abgezeichnet wurde, im Sekretariat abgegeben und in einem Ordner abgeheftet wird. Dieser Ordner kann von allen Lehrkräften zu jedem Zeitpunkt eingesehen werden. Das entsprechende Entschuldigungsformular kann von der Homepage heruntergeladen werden und ist im Sekretariat und in der Bibliothek erhältlich.

Bei häufiger und/oder länger andauernder Abwesenheit muss von den diesen/diese Schüler/Schülerin unterrichtenden Lehrerkräften überprüft werden, ob die Schülerleistungen noch bewertet werden können.

Wie durch die VO-GO abgesichert, erfolgt im Zweifelsfall eine schriftliche 00-Punkte-Warnung, die vom Fachlehrer, vom Tutor, vom Jahrgangsleiter und vom Schulleiter abgezeichnet wird und dem/den Erziehungsberechtigten des Schülers/der Schülerin zugeschickt wird. Dieses Schreiben muss – vom Erziehungsberechtigten unterzeichnet – wieder abgegeben werden.

Wichtig bezüglich des Zeitpunktes der 00-Punkte-Warnung ist, dass dem Schüler/der Schülerin die Chance eingeräumt wird, sein/ihr „Verhalten zu verbessern“, d.h. es muss möglich sein, bis zum Ende des Semesters auf eine bewertbare Leistung zu kommen. Bei schulübergreifenden Kursen erfolgt die Meldung an die entsprechenden Koordinatoren der Stammschule, und zwar von der Schule aus, an der der Kurs unterrichtet wird.

Fehlt ein Schüler/eine Schülerin bei einer Klausur, muss er/sie morgens die Schule telefonisch benachrichtigen und am ersten Tag der Wiederaufnahme des Unterrichts eine schriftliche Bescheinigung eines Arztes für die krankheitsbedingte Abwesenheit vorlegen. Sollte das nicht erfolgen, wird die Klausur mit 00 Punkten bewertet. Bei erfolgter Entschuldigung wird entweder ein Nachschreibtermin angesetzt oder eine Ersatzleistung gefordert.

Bei Abiturprüfungen ist statt der Bescheinigung ein Attest vorzulegen.

A 5. Fehlzeiten

Page 10: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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Auch im dreizehnjährigen Bildungsgang bis zum Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife besteht die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts.

Wer sich nach dem Besuch des 10. Schuljahrgangs für einen einjährigen Schulbesuch im Ausland entscheidet, kann nach Rückkehr in die letzten beiden Schuljahre der gymnasialen Oberstufe (Qualifikationsphase) eintreten, wenn er/sie während des Auslandsschulbesuchs einen der Einführungsphase gleichwertigen Unterricht besucht hat. Für diese Schülerinnen und Schüler wird die Schulzeit auf Antrag vom Schulleiter um die Einführungsphase verkürzt. Die Bedingungen für diese Verkürzung werden in § 4 der VO-GO und vor allem in Nr. 4.2 der EB-VO-GO beschrieben.

Entsprechendes gilt auch, wenn die Einführungsphase für einen Auslandsaufenthalt im 2.Halbjahr verkürzt werden soll.

Unproblematischer ist der Auslandsschulbesuch, wenn er ausschließlich im 1.Halbjahr der Einführungsphase stattfindet. Der Unterricht wird dann im 2.Halbjahr der Einführungsphase fortgesetzt, die Versetzung in Jahrgang 12 kann normal vollzogen werden, eine Verkürzung der Verweildauer muss nicht beantragt werden.

Bei einem Notendurchschnitt von mindestens 2,0 kann auch am Ende von Jahrgang 10 ein Überspringen des nachfolgenden Schuljahres beantragt und von der Klassenkonferenz beschlossen werden. Der/die Schüler/in rückt dann nach dem Auslandsaufenthalt in die Kursstufe vor.

Wegen der Komplexität der Bedingungen und der möglichen Folgen eines Auslandsschulbesuchs ist dringend eine vorherige Beratung zu empfehlen.

A 6. Auslandsschulbesuch

Page 11: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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CertiLingua ist das Exzellenzlabel für mehrsprachige, europäische und internationale Kompetenzen

Als Voraussetzung für die Verleihung des Zertifikats gelten:

In zwei modernen Fremdsprachen wird mindestens das Referenzniveau B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen erreicht.

Er/Sie verfügt über folgende Sprachkompetenzen:

Fremdsprache 1: Englisch B2

Fremdsprache 2: Französisch B2

und

eine Fremdsprache als Arbeitssprache in einem oder mehreren Sachfächern.

Sie/Er hat Englisch im Fach Geschichte in der gymnasialen Oberstufe verwendet und verfügt über entsprechende Kompetenzen, diese Sprache für ihre/seine weitere Qualifizierung an Hochschulen und im Berufsleben einzusetzen

und

europäische/internationale Kompetenzen.

Sie/Er verfügt über europäische/internationale Kompetenzen der Stufe 4 des Common Framework for Europe Competence.

Sie/Er hat an verschiedenen europäischen/internationalen Kooperationsprojekten teilgenommen und sie dokumentiert. Der Zensurenschnitt über vier Semester muss in den beiden Fremdsprachen bei mindestens 10 Punkten liegen.

Weitere Auskünfte erteilt Herr Klocke.

A 7. CertiLingua

Page 12: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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Die organisatorische wie inhaltliche Ausgestaltung des Seminarfachs umfasst folgende Gesichtspunkte:

Das Seminarfach findet im ersten bis dritten Semester jede Woche doppelstündig statt.

Die Wahl erfolgt im 11. Jahrgang und sollte den Aspekt des Schwerpunktes berücksichtigen und somit die Zuordnung eines Tutoriums zu einer auf erhöhtem Niveau unterrichtenden Lehrkraft gewährleisten.

Jenseits der offiziellen Fixierung im Stundenplan kann die Arbeit im Seminarfach zeitlich geblockt werden (Exkursion / Recherchen, etc.).

Für die inhaltliche Gestaltung sind folgende Aspekte verbindlich (vgl. Erl. MK zur Gestaltung des Seminarfachs):

• Anlage wissenschaftlicher Arbeiten / Recherchearbeit / Bibliotheksnutzung,

• Wiederholung und Vertiefung von Methoden zur Arbeitsorganisation und zum selbständigen Lernen, Vorbereitung und Vorstrukturierung der Facharbeit,

• Erstellen der Facharbeit; Dokumentation und Präsentation der Facharbeit, u.a. dabei vertiefendes Trainieren von Vorträgen und Präsentationen (auch zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung),

• Information zur Berufswahl/Studium, Anfertigung einer Bewerbungsmappe,

• Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Studienfahrt mit der Tutoriumsgruppe

• Projektarbeit

• Fächerübergreifendes bzw. fächerverbindendes Arbeiten

A 8. Seminarfach

Page 13: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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B 1. Aufgabenfelder

sprachlich-literarisch-

künstlerischAA gesellschafts-wissenschaftlichBB

Mathematisch-naturwissensch.-

technischCCDeutsch

EnglischFranzösichSpanisch

Latein

KunstMusik

Politik-WirtschaftGeschichteErdkunde

Philosophie

Religion

Werte und Normen

Mathematik

PhysikBiologieChemie

Informatik

Sport

Seminarfach

Page 14: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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2 SchwerpunktfächerJe nach gewähltem Schwerpunkt (5 Wo.-Std.)

B 2. Fächerarten in der Qualifikationsphase

SeminarfachEs wird eine Facharbeit geschrieben

(2 Wo.-Std.)

Ergänzungs- und WahlfächerWeitere Pflicht- und Wahlfächer

(3 bzw. 5 Wo.-Std.)

KernfächerDeutsch, Fremdsprache, Mathematik (3-5 Wo.-Std.)

Page 15: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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Jeder Schüler hat fünf Prüfungsfächer(drei- (P4/5) bzw. fünfstündig P1-3)

1 Fach auf grundlegendem Niveau (P5) mündliche Abiturprüfung

1 Fach auf grundlegendem Niveau (P4) schriftliche Abiturprüfung *)

*) Eine zusätzliche mündliche Prüfung ist möglich.

B 3. Prüfungsfächer

3 Fächer auf erhöhtem Niveau (P1, P2, P3) schriftliche Abiturprüfung *) (darunter die beiden Schwerpunktfächer),

Page 16: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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Wahl der 5 Prüfungsfächer (P1 bis P5) vor Eintritt in die QualifikationsphaseEin Wechsel der Prüfungsfächer 4 und 5 ist nur als Ausnahme bis vor dem 2.Klausuren-

durchgang in 12.1 möglich, ein Tausch von P4 und P5 ist bis zum Ende des 2.Semesters

noch möglich.

Bedingungen für die Wahl der fünf Prüfungsfächer:

Aus jedem Aufgabenfeld mindestens ein Prüfungsfach

Zwei der drei Fächer Deutsch, Fremdsprache, Mathematik

Drei schriftliche Prüfungsfächer mit erhöhtem Anforderungsniveau

Voraussetzung für eine Wahl: mindestens halbjährige Teilnahme am Unterricht in der Einführungsphase,bei neu begonnener Fremdsprache durchgehende Teilnahme in der Einführungsphase

B 4. Wahl der Prüfungsfächer

Page 17: Die Sekundarstufe II - sghm.de

Sprachl.Schwerp.

Mu.-künstl.Schwerp.

Ges.wiss.Schwerp.

Math.-nat.Schwerp.

Sportl.Schwerp.

Stdn./Wo

Sem.zahl

Schwer-punkt-fächer

FS1

FS2 o DE

KU o MU

DE o MA

GE

PW o EK o RE*

NW1 o MA

NW2 o MA o IF

SPORT*

NW1

5 (*6)

5

4

4

Kern-

fächer

DE o FS2

MA

FS o DE

MA

DEFS1MA

DEFS

ggf. MA

DEFSMA

3 o 53 o 53 o 5

444

Er-

gänzungs-

fächer

NW NW NW1+

FS2 o NW2 o. IF

NW o NW2 o IF

FS2 o NW2 o IF

3 o 5

3

4

2

MU o KU

GE

PW

RE o WN o PL

SP

Seminar

MU o KU

GE

PW

RE o WN o PL

SP

Seminar

MU o KU

*PW

RE o WN o PL

SP

Seminar

MU o KU

GE

PW

RE o WN o PL

SP

Seminar

MU o KU

GE

PW

RE o WN o PL

Seminar

3

3

3

3

2

2

2

2

2

2

4

3

B 5. Profile und Belegungsverpflichtungen

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B 6. Wahlen

Schwerpunkt/-fächer wählen

P-Fächer wählen

Belegungsver-pflichtungenbeachten

Seminarfach-wünsche angeben

Die Wahlen erfolgen klassen-weise am PC in der Schule und zusätzlich durch Abgabe eines solchen Wahlbogens.

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B 7. Studienpläne

Auf den folgenden Seiten sind zu den verschiedenen Profilen beispielhaft Studienpläne dargestellt.

Dabei sind die Profilfachfestlegungen, die Bedingungen für die Auswahl der Prüfungsfächer (2 von 3 aus DE, FS und MA sowie mind. ein P-Fach aus jedem Aufgabenfeld) und die Belegungs- und Einbringungsverpflichtungen in der Qualifikationsphase berücksichtigt.

Aus den einzelnen Profilen bzw. Fachwahlen ergeben sich unterschiedlich viele Wochenstunden, die zu absolvieren sind. Eine Mindestzahl von durchschnittlich 32 Wochenstunden wird automatisch erreicht und eine Höchstzahl ist nicht festgelegt.

Am Ende dieser Beispielreihe befindet sich ein leerer Plan zur individuellen eigenen Planung.

Mit Abimobil von Indiware gibt es eine App für Smartphones, mit der man unterschiedliche Planungen durchspielen und prüfen lassen kann. Später kann man auch seine Kursergebnisse eingeben und den Abi-Schnitt berechnen.

Ansonsten ist das Online-Wahlmodul auf der Homepage der Schule zur Planung zu empfehlen. Dort erfolgt auch eine Prüfung.

Zu Sport als Prüfungsfach sind besondere Bedingungen zu beachten (s.u.). Diese sind in den Studienplänen schon berücksichtigt.

http://www.sghm.de/schueler/wahlmodul.html

Page 20: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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In diesem leerenPlan kann manseine eigeneKursbelegungplanen.

2./3. FS, Re/Pl/WuNund NW in Jg.11eintragen.

SNn, If oder St in Jg.11?

Profilfächer in Jg.12/13 ein-setzen.

P-Fächer setzen.

Belegungsver-pflichtungen ein-tragen.

Ggf. weitere Wahl-kurse auswählen

Page 26: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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Der zuständige Koordinator wertet die Kurswahlen im 2. Halbjahr der Klasse 11 aus, vereinbart mit dem Schulleiter die Anzahl der Kurse pro Fach im Jahrgang und lässt – unterstützt von einem Computerprogramm – eine Verteilung der Kurse auf Leisten und der Schüler auf diese Kurse in den Leisten berechnen.

Mögliche Probleme:• Ein gewählter Kurs kommt mangels Teilnehmerzahl gar nicht zustande.• Auch bei optimaler Verteilung aller zustande kommenden Kurse auf Leisten ist eine bestimmte Kombination nicht möglich.Stimmt die beste errechnete Möglichkeit der Kurszuordnung und Verteilung nicht mit einer persönlichen Wahl eines Schülers/einer Schülerin überein, muss in einem Beratungsgespräch eine Umwahl für diesen Schüler/diese Schülerin gefunden werden.Die Kurswahlen finden immer nach vorheriger Informationsveranstaltung Ende Februar / Anfang März statt. Im Mai wird meist der Leistenplan erstellt.

B 8. Umsetzung der Fachwahlen zu Leistenplänen

Page 27: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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B 9. Besonderheiten bei Sport P1/(P5)

• Bei Wahl von EK als B-Fach-Prüfungsfach ist bei Sport als P1-Fach die Einbringungsverpflichtung von 36 Kursnoten komplett durch Einbringung der P-Fach-Kurse und der sonstigen Einbringungsverpflichtungen erfüllt (s.o. beispielhaften Studienplan mit EK als Prüfungsfach). D.h. es können keine weiteren Kursergebnisse der sonstigen belegten Kurse mehr eingebracht werden. (EK ist bei Sport als P5-Fach gar nicht möglich.)

• Die Berechnung der Abiturnote weicht von anderen Fächern durch den Praxisanteil ab (s.u. Abitur).

• Es gelten Zusatzregelungen bei ungenügenden oder mangelhaften Prüfungsteilen (s.u. Abitur).

• Es muss sowohl bei P1 als auch P5 zum Beginn der Qualifikationsphase eine sportärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vorgelegt werden.

• Es gelten Zusatzregelungen bei Sportunfähigkeit während der Qualifikationsphase:

– P1: Bei Sportunfähigkeit im ersten Jahr der Qualifikationsphase ist eine Wiederholung dieses Jahres mit neuem Schwerpunkt erforderlich.

– P1: Bei Sportunfähigkeit im zweiten Jahr oder während der Abiturprüfungen wird nur noch der theoretische Teil der Leistungen zur Benotung herangezogen.

– P5: Bei Eintritt der Sportunfähigkeit wird ein anderes durchgehend belegtes Fach zum Prüfungsfach. Für den Sportkurs müssen Ersatzkurse belegt werden.

• P5 Sport wird am Schiller-Gymnasium nicht angeboten.

, 22.10.2018
Automatismus Sport P1 = Sf Sport?
Page 28: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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B 10. Sportwahlen (nicht P1)

● Es müssen vier Sportkurse gewählt und belegt werden.● Dabei müssen je zwei Individual- und zwei Spiel-/

Mannschaftssportarten gewählt werden sowie jeweils ein Ersatzkurs.

● Sportkurse finden grundsätzlich jahrgangsübergreifend statt (Jg.12/13). Im ersten G9-Jahrgang gilt dies noch nicht.

● Kurse kommen nur zustande, wenn genügend Anwahlen vorliegen. Es kann also sein, dass gewählte Kurse nicht zustande kommen und neu gewählt bzw. auf den Ersatzkurs zurückgegriffen werden muss, auch in Jg.13 noch.

● Bei der Wahl ist die Zuordnung mancher Sportarten zu Semestern zu beachten. Die gewünschten Sportarten müssen auf die vier Semester verteilbar sein.

Page 29: Die Sekundarstufe II - sghm.de

29

B 10. Sportwahlen (nicht P1)

Folgende Sportkurse werden angeboten:Individualsportarten Spiel-/Mannschaftssportarten

A 1 Kampfen A 2.1 Inlineskating - SchneesportA 2.2 Inline-SkatingA 3 TanzA 4 FitnessA 5 LeichtathletikA 6 KletternA 7 Parkour und TurnenA 8 SchwimmenA 9 RudernA 10 TriathlonA 11 BiathlonA 12 Kanu und KanupoloA 13 MountainbikingA 14 Orientierungslaufen

B 1 Fußball B 2 HockeyB 3 HandballB 4 BasketballB 5.1 VolleyballB 5.2 BeachvolleyballB 6 BadmintonB 7 TischtennisB 8 TennisB 9 RacketlonB 10 Endzonenspiele

Sportkursausschreibungen siehe Homepagehttps://www.sghm.de/Lernen_am_Schiller/Fachunterricht/sport/sportkurse/sp_kursangebot.html

Unbedingt vor den Wahlen lesen!

, 22.10.2018
Link zu Kursasschreibungen neu!!!
Page 30: Die Sekundarstufe II - sghm.de

30

B 10. Sportwahlen (nicht P1)

Der Sportwahlbogen:

Es müssen je 2 Spiel- bzw.Individualsportarten gewählt Werden.

Außerdem je ein Ersatzkurs

Dabei beachten:Nicht jeder Kurs wird in jedemSemester angeboten. Die Kursemüssen also so gewählt werden,dass sie auch in den 4 Semestern belegt werden können.

Page 31: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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Der P1-Kurs in Sport ist 6-stündig, alle Stunden finden ausschließlich in diesem Kurs statt, der Theorie und Praxis miteinander verknüpft.Im Abitur können nur die Sportarten Gegenstand von Abiturprüfungen sein, die in dem P1-Kurs unterrichtet wurden. Welche 5-7 Sportarten Gegenstand des Unterrichts sein werden, gibt der/die vorgesehene Kursleiter/in nach Ermittlung von Schüler_innenwünschen im Sporttheoriekurs des Jg.11 bekannt. Unter den drei geprüften Sportarten muss je eine Individual- und eine Spielsportart als reine Praxisprüfung sein. Eine dritte Prüfung ist eine Prüfung, die Theorie und Praxis verbindet.Ein P5-Kurs wird nicht angeboten.

B 10. Sportwahlen (Sport als Prüfungsfach)

, 22.10.2018
Sportarten im Abitur auch dann, wenn zusätzlicher Sportkurs ohne Wertung belegt wurde?
Page 32: Die Sekundarstufe II - sghm.de

32

Die Gesamtqualifikation setzt sich aus zwei Blöcken zusammen: den Ergebnissen in den Kursen der Qualifikationsphase, die zwei Drittel der Gesamtnote ausmachen (Block I), und den Ergebnissen der Abiturprüfungen aller 5 Prüfungsfächer, die ein Drittel der Gesamtnote bestimmen (Block 2).Block I• 32-36 Semester-Ergebnisse aus 1.-4.Semester (siehe Einbringungsverpflichtungen)

• 8 Semester-Ergebnisse aus P1 u. P2 in zweifacher Wertung, • 24-28 Semester-Ergebnisse in einfacher Wertung, darunter alle Kurse gemäß

Einbringungsverpflichtung (s.u., z.B. P3-5)• Gesamtpunktzahl: 32-36 Semesterergebnisse (P1-2 doppelt) x 40 / 40-44

(abhängig von der Zahl der eingebrachten Kurse)• Maximum 600 Punkte, Minimum 200 Punkte (sonst keine Zulassung zur

Abiturprüfung)Block II• Abitur-Prüfungsergebnisse (alle 4-fach)• Maximum 300 Punkte, Minimum 100 Punkte

Insgesamt sind also minimal 300 Punkte (Abitur mit 4,0 bestanden) und maximal 900 Punkte (Abitur mit 1,0 bestanden) zu erreichen.

C 1. AbiturGesamtqualifikation

Page 33: Die Sekundarstufe II - sghm.de

33

Block I• 32-36 Semester-Ergebnisse aus 1.-4.Semester (siehe Einbringungsverpflichtungen)

• 8 Semester-Ergebnisse aus P1-P2 in zweifacher Wertung, • 24-28 Semester-Ergebnisse in einfacher Wertung gemäß

Einbringungsverpflichtung, • insgesamt dürfen – abhängig von der Gesamtzahl der eingebrachten Kurse – max.

6-7 Ergebnisse unter 05 Punkten eingebracht werden, darunter max. 3 Ergebnisse in P1-3 unter 05 Punkten,

• In den meisten Profilen stehen mindestens 32 Kurse fest, nur der Rest kann frei aus den anderen Ergebnissen gewählt werden.

• Sportkurse müssen nicht, können aber eingebracht werden, bei mehr als einem Kurs mindestens eine Spiel- und eine Individualsportart.

• Kurse dürfen nicht themengleich sein.• eN-Fächer: Nur vier Kurse dürfen eingebracht werden.• Kurse, die mit 00 Punkten bewertet wurden, können nicht eingebracht werden,

sie gelten als nicht belegt!• Die Belegungsverpflichtung muss erfüllt sein, sonst keine Zulassung zum Abitur! • Gesamtpunktzahl: 32-36 Semesterergebnisse (P1/2 doppelt) x 40 / 40-48

• Maximum 600 Punkte, Minimum 200 Punkte (sonst keine Zulassung zur Abiturprüfung)

C 2. AbiturBlock I der Gesamtqualifikation

Page 34: Die Sekundarstufe II - sghm.de

34

C 3. AbiturBlock I: Einbringungsverpflichtungen

Fächer Anzahl Anmerkung

Deutsch 4

Fremdsprache (FS) 4 dieselbe FS

Weitere FS 4 dieselbe FS / nur Sprachl. Profil

Kunst oder Musik 2 dasselbe Fach

Geschichte 2

Politik/Wirtschaft 2 Im GW-Profil nicht, wenn EK P3-Fach

Religion/WuN/Phil. 2

Mathematik 4

Naturwissenschaft (NW) 4 dasselbe Fach

Weitere NW o. IF 4 dasselbe Fach / nur NW-Profil

Seminarfach 2 1. und 2. oder 2. und 3. Semester

Weitere FS o. NW o. IF 2 nur GW- und Sport-Profil

Unabhängig von diesen Einbringungsverpflichtungen müssen natürlich alle Kursergebnisse in den 5 Prüfungsfächern eingebracht werden.

Page 35: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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C 4. AbiturBlock II

Block II des Abiturs besteht aus den fünf Prüfungsergebnisse in vierfacher Wertung. D.h. alle Prüfungen haben das gleiche Gewicht, egal ob eN- oder gN-Kurs/Fach. Maximal können 300 Punkte erreicht werden.Schriftliche Prüfungen erfolgen in den P-Fächern 1-4: P1-P3: 270-300 Minuten (in Sport P1 nur 240 Minuten), P4: 210-270 Minuten, abhängig vom Fach.In P5 erfolgt eine mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten Vorbereitungszeit und ca. 20 Minuten Prüfung). Alternativ kann eine Präsentationsprüfung gewählt werden.In den P1-4-Fächern kann ggf. eine mündliche Nachprüfung erfolgen, um die Mindestanforderungen noch zu erreichen oder – freiwillig – um sich noch zu verbessern. Die Ergebnisse dieser Nachprüfungen werden wie folgt verrechnet: 8xschriftlich + 4xmündlich) / 3 = 4-fach gewertetes Ergebnis.In Block II müssen insgesamt mindestens 100 Punkte (d.h. im Durchschnitt 05 Punkte in einfacher Wertung) erreicht werden. Darunter müssen mindestens drei Prüfungsergebnisse mit mindestens 05 Punkten in einfacher Wertung sein.In Musik und Kunst können Teile der Prüfung fachpraktisch sein. Sportprüfungen sind grundsätzlich teilweise fachpraktisch (s.u.).Eine besondere Lernleistung kann an die Stelle der schriftlichen Prüfung im 4.Prüfungsfach treten (s.u.).

Page 36: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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C 5. AbiturBlock II: Fachpraktische Prüfung Kunst und Musik

Eine fachpraktische Prüfung in Kunst kann man im Rahmen der Auswahl der Prüfungsaufgaben vor Beginn der Prüfungszeit wählen. Hier steht eine Klausur als praktische Arbeit mit schriftlichem Anteil zur Auswahl.In Musik tritt die fachpraktische Prüfung zur schriftlichen Arbeit hinzu, d.h. es wird die gleiche Klausur geschrieben (270 Minuten). In der Klausur kann ein kompositionspraktischer Anteil gewählt werden.Die eigentliche fachpraktische Prüfung findet zu einem anderen Zeitpunkt nach Ende des 4.Semesters statt. Das Ergebnis wird mit dem Ergebnis der Klausur 1:1 verrechnet.Die fachpraktische Prüfung besteht aus vorbereiteten Wahlstücken auf einem Instrument (auch Gesang) mit einer Dauer von 15 Minuten und einem oder mehreren Pflichtstück(en) mit einer Dauer von 5 Minuten sowie einem leichten Blattspielstück. Das/die Pflichtstück/e erhält der Prüfling 6 Wochen vor dem Prüfungstermin zur Vorbereitung.Die fachpraktische Prüfung in Musik muss bis Ende des 2.Semesters beantragt werden. Zuvor sollte eine eingehende Beratung (in der Regel durch die eN-Kursleitung nach einem Vorspiel) stattfinden. Dabei geht es um das genaue Prozedere, die Auswahl und den Schwierigkeitsgrad von Stücken und die Ratsamkeit dieser Prüfungsform für den/die Schüler/in.

Page 37: Die Sekundarstufe II - sghm.de

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C 6. AbiturBlock II: Fachpraktische Prüfung Sport

Im Prüfungsfach Sport wird grundsätzlich die Klausurnote mit den sportpraktischen Teilen der Prüfung verrechnet.In Sport P1 ist die Abiturklausur auf 240 Minuten verkürzt. Die Klausurnote wird mit der Gesamtnote der sportpraktischen Prüfungen 1:1 verrechnet. Der sportpraktische Teil der Prüfung findet in drei bis zum Ende des 2.Semesters festgelegten prüfungsfähigen (s.o.) Sportarten statt. In diesen Sportarten müssen die Prüflinge bis zur Prüfung Unterricht gehabt haben. Unter den gewählten rein praktisch geprüften Sportarten muss jeweils eine Individual- und eine Spiel-/ Mannschaftssportart sein. In einer dritten gewählten Sportarten findet eine kombinierte Theorie-Praxis-Prüfung statt, die eine sportpraktische Leistungsfeststellung mit einer theoretischen Prüfung verbindet, vergleichbar mit einer mündlichen Prüfung, in der Form aber freier. Inlineskating darf dabei insgesamt nicht alleinige Individualsportart sein.Alle rein sportpraktischen Prüfungsteile können im Laufe des 3., oder 4.Semesters stattfinden, mindestens die Theorie-Praxis-Prüfungen finden in einem Zeitraum nach den mündlichen Prüfungen statt.

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C 6. AbiturBlock II: Fachpraktische Prüfung Sport

Besondere Bedingungen der Leistungsbewertung

Im Prüfungsfach Sport (P1) gelten besondere Bedingungen für die Gesamtbewertung. Die drei fachpraktischen Prüfungsteile werden grundsätzlich zusammen mit der schriftlichen Note aus der Klausur 1:1 verrechnet, aber:

• bei 00 P in einem Prüfungsteil (Klausur oder Fachpraxis gesamt bzw. mündliche Prüfung oder Fachpraxis) können insgesamt nicht mehr als maximal 03 Punkte als Gesamtergebnis erreicht werden, ganz gleich, wie gut der andere Teil ausfällt;

• bei 01-03 P in einem Prüfungsteil (s.o.) können insgesamt nicht mehr als maximal 06 Punkte als Gesamtergebnis erreicht werden, ganz gleich wie gut der andere Prüfungsteil ausfällt.

Können die sportpraktischen Prüfungen wegen Sportunfähigkeit – zu Beginn oder während der Prüfungen eintretend – nicht vollständig absolviert werden, so zählt nur die Klausurnote bzw. die Note der mündlichen Prüfung als Gesamtnote in Block II des Abiturs.

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C 7. AbiturBlock II: Besondere Lernleistung

Die Besondere Lernleistung besteht aus der Dokumentation einer wissenschaftlichen Arbeit über ein Jahr (nicht die Facharbeit, aber mit dieser vergleichbar) oder eines Wettbewerbsbeitrags bestimmter Wettbewerbe (z.B. Jugend musiziert oder Jugend forscht) und einem Kolloquiums (vergleichbar mit einer Präsentation der Arbeit und einer mündlichen Prüfung).Die Besondere Lernleistung kann – auf Antrag und unter bestimmten Bedingungen – die schriftliche Prüfung im 4.Prüfungsfach ersetzen.Der Antrag muss Ende des 1.Semesters gestellt werden. Das Thema stellt der/die Seminarfachlehrer/in. Abgabetermin ist der letzte Schultag des 4.Semesters.Bedingungen sind,

• dass die Prüfungsfach-Wahlauflagen erfüllt bleiben (aus jedem Aufgabenfeld ein Fach, 2 aus 3 (MA, DE, FS)), also

• dass das Fach der besonderen Lernleistung demselben Aufgabenfeld angehört wie das P4-Fach, und

• dass die besondere Lernleistung in MA, DE oder FS erbracht werden muss, wenn dies das P4-Fach ist.

Die Verrechnung erfolgt 2:1 (Dokumentation : Kolloquium ).

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C 8. AbiturBlock II: Präsentationsprüfung

Die Präsentationsprüfung tritt auf besonderen Antrag an die Stelle der mündlichen Prüfung im P5-Fach. Diese Prüfungsform besteht aus einem mediengestützten Vortrag und dessen schriftlicher Vorbereitung sowie einem Prüfungsgespräch.Die Festlegung des Themas und der Aufgabenstellung obliegt der das 5.Prüfungsfach unterrichtenden Lehrkraft, der Prüfling kann einen Vorschlag machen. Die Aufgabenstellung wird zwei Wochen vor dem Prüfungstermin ausgehändigt, eine Woche vor dem Präsentationstermin muss der Prüfling die schriftliche Dokumentation für die Präsentation abgeben.Die Präsentationsprüfung dauert mindestens 30 und höchstens 45 Minuten, die Zeit verteilt sich etwa gleich auf Präsentation und Prüfungsgespräch.Die Grundsätze für die mündlichen Prüfungen gelten auch hier, entsprechend wird ein Fachprüfungsausschuss gebildet. Das Prüfungsgespräch geht über die in der Präsentation zu lösende Aufgabe hinaus und hat größere fachliche Zusammenhänge auch aus unterschiedlichen Semestern zum Gegenstand.

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C 9. AbiturLatinum

Kleines Latinum Latinum Großes Latinum

Unterricht in Latein ab 5. oder 6.Schuljahrgang

bei Versetzung indie Einführungsphasedie Note„ausreichend“

am Ende derEinführungsphasedie Note „ausreichend“

in vier Schulhalbjahrender Qualifikationsphase,dabei in den beidenletzten zusammen 10, imletzten Schulhalbjahr5 Punkte oderLatein als Prüfungsfachin Block II mit 20 Punkten

… ab 7.Schuljahrgangals dritte Pflicht-, Wahlpflicht- oderWahlfremdsprache

am Ende derEinführungsphasedie Note „ausreichend“

in zwei Schulhalbjahrender Qualifikationsphasezusammen 10, dabei imletzten Schulhalbjahr 5 Punkte

Latein als PrüfungsfachinBlock II mit 20Punkten

… ab Einführungsphase

in vier Schulhalbjahrender Qualifikationsphase,dabei in den beidenletzten zusammen10, im letzten Schulhalbjahr5 Punkte oderLatein als fünftesPrüfungsfach inBlock II mit 20 Punkten

Latein als viertesPrüfungsfach inBlock II mit 20Punkten

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Das (kleine / große) Latinum kann auf Antrag auch durch eine Ergänzungsprüfung an der Schule erworben werden, an der die Qualifikationsphase besucht wurde.Der Prüfungsausschuss wird analog zu dem der anderen Prüfungen gebildet. Mindestens zwei der drei Mitglieder des Prüfungsausschusses müssen in dem Prüfungsfach die Lehrbefähigung für das Gymnasium besitzen. Zur Ergänzungsprüfung wird zugelassen, wer eine entsprechende Vorbereitung nachweist. Über die Zulassung zur Ergänzungsprüfung entscheidet der Prüfungsausschuss oder die Prüfungskommission.Die Ergänzungsprüfung besteht aus einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung.Die schriftliche und die mündliche Leistung werden vom Prüfungsausschuss bewertet. Wer die schriftliche Prüfung mit 0 Punkten abschließt, hat die Ergänzungsprüfung nicht bestanden.Die Ergänzungsprüfung ist nicht öffentlich.Abweichend legen Bewerberinnen und Bewerber die Ergänzungsprüfung für ein Latinum im Rahmen der schriftlichen und mündlichen Abiturprüfung im Rahmen der mündlichen Abiturprüfung ab, sofern sie in der Qualifikationsphase durchgehend am Lateinunterricht auf grundlegendem Anforderungsniveau teilgenommen haben, ohne dass das Fach Prüfungsfach ist. Besteht die Prüfung aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil, so gehen die Ergebnisse des schriftlichen und des mündlichen Teils im Verhältnis 2:1 in das Gesamtergebnis ein; ggf. wird nach dem üblichen mathematischen Verfahren gerundet. Über die bestandene Ergänzungsprüfung wird ein Zeugnis, über die nicht bestandene Ergänzungsprüfung eine Bescheinigung ausgestellt.

C 9. AbiturLatinum / Ergänzungsprüfung

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Das Portfolio ist kein offizieller Bestandteil des Abiturzeugnisses, sondern eine freiwillige Beilage zum Zeugnis.Diese Beilage muss von der Schülerin / dem Schüler beantragt werden.In diesem Portfolio bescheinigt die Schule besondere außerunterrichtliche Leistungen der Schülerin / des Schülers für die Schulgemeinschaft im Laufe der Qualifikationsphase wie beispielsweise Mitwirkung in Gremien der Schule wie z.B. der Gesamtkonferenz oder dem Schulvorstand, Organisation besonderer Veranstaltungen, Mithilfe bei der Hausaufgabenhilfe oder dem Pausensport, Leitung von Arbeitsgemeinschaften … soweit diese nicht in Jahres- bzw. Semesterzeugnissen bereits bescheinigt wurden.Die Schülerin / der Schüler nennt und weist die zu bescheinigenden Tätigkeiten mit dem Antrag im Rahmen der Meldung zum Abitur nach.Über die Anerkennung und den Wortlaut der Eintragungen in dem Portfolio entscheidet ein Gremium der Schule.

C 10. AbiturPortfolio

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C 11. AbiturFachhochschulreife

Die Fachhochschulreife besteht aus dem schulischen Teil und dem praktischen Teil.Das Zeugnis der Fachhochschulreife stellt die Schule auf Antrag aus, an der der schulische Teil erworben wurde.Der schulische Teil bestimmt die Gesamtnote, er besteht aus:

• Semesterergebnisse zweier aufeinander folgender Semester,• P1/P2 in doppelter Wertung, darunter maximal 2x unter 05P, gesamt

mindestens 40 Punkte,• 11 weitere Semesterergebnisse, darunter P3-Fach sowie je 2x DE, 2x

eine FS, 2x MA, 2x eine NW, 2x GE oder ein anderes GW-Fach, das P-Fach ist; insgesamt müssen mindestens 55P erreicht werden, insgesamt (mit P1/2) dürfen nur 4 Semesterergebnisse unter 05 P liegen

Der praktische Teil wird erfüllt durch• ein einjähriges berufsgeleitetes Praktikum oder• einen einjährigen Bundesfreiwilligendienst oder Wehrdienst oder • ein einjähriges soziales oder ökologisches Jahr oder• eine 2- oder 3-jährige Berufsausbildung.

Das Zeugnis der Fachhochschulreife berechtigt zum Studium an jeder deutschen Fachhochschule (unabhängig vom Fach).

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D Termine und Fristen1.Semester, vor Beginn des zweiten Klausurendurchgangs:

• Endgültige Festlegung der Prüfungsfächer auf grundlegendem Niveau.Ende 1.Semester:

• Anmeldung einer besonderen Lernleistung (→ Themenstellung bis Osterferien)

• Antrag auf Rücktritt in das zweite Halbjahr Jahrgang 11Ende 2.Semester:

• Endgültige Festlegung von P4- und P5-Fach,• Antrag einer besonderen Lernleistung,• Antrag einer fachpraktischen Leistung in Musik,• Antrag einer fremdsprachigen Prüfung in einem Prüfungsfach• Festlegung der Sportarten für die sportpraktischen Prüfungen• Antrag einer Präsentationsprüfung• Antrag auf Rücktritt in das 1.Semester der Qualifikationsphase

Ende 3.Semester:• Antrag auf Rücktritt in das 2.Semester der Qualifikationsphase

Ende 4.Semester:• Meldung zum Abitur und Entscheidung über Zuhörer in der mündlichen

Prüfung oder• (Antrag auf) Rücktritt in das 2.Semester der Qualifikationsphase

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D Termine und Fristen

EinspruchsfristenEin Einspruch gegen Prüfungsteile des Abiturs, deren Ergebnisse am Tage der Prüfung mitgeteilt werden, ist innerhalb einer Frist von 24 Stunden einzulegen.Einspruch und Entscheidung der Prüfungskommission sind der Schulbehörde mitzuteilen.Ein Einspruch gegen die Feststellung der Prüfungsergebnisse und das Bestehen bzw. Nicht-Bestehen der Abiturprüfung kann innerhalb eines Monat eingelegt werden.Über den Einspruch entscheidet die Prüfungskommission, gibt sie dem Einspruch nicht vollständig statt, legt sie ihn der Schulbehörde zur Entscheidung vor.

Wiederholung der AbiturprüfungHat der Prüfling die Abiturprüfung nicht bestanden, so kann er das dritte und vierte Schulhalbjahr und die Abiturprüfung einmal wiederholen. Prüfungsteile der ersten Prüfung werden nicht angerechnet.Eine zweite Wiederholung ist nur in begründeten Einzelfällen auf Antrag möglich. Nach Ablauf von mindestens fünf Jahren kann die Prüfung an einem Abendgymnasium oder Kolleg wiederholt werden. EinsichtnahmeIn die Prüfungsakten (mit den Abiturarbeiten) kann innerhalb eines Jahres ab Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse auf Antrag eingesehen werden. Kopien dürfen nur von den schriftlichen Arbeiten angefertigt werden.Nach 10 Jahren kann die Herausgabe der schriftlichen Abiturarbeiten beantragt werden.

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Nachschlagemöglichkeitenund

Bezugsquellen

Einschläge Vorschriften und Erlasse:

Verordnung über die gymnasiale Oberstufe (VO-GO)

Ergänzende Bestimmungen zur Verordnung über die gymnasiale Oberstufe (EB-VO-GO)

Verordnung über die Abschlüsse in der gymnasialen Oberstufe, im Beruflichen Gymnasium, im Abendgymnasium und im Kolleg (AVO-GOBAK)

Ergänzende Bestimmungen zur Verordnung über die Abschlüsse in der gymnasialen Oberstufe, im Beruflichen Gymnasium, im Abendgymnasium und im Kolleg (EB-AVO-GOBAK)

Kerncurricula der einzelnen Fächer (http://db2.nibis.de/1db/cuvo/ausgabe/index.php?mat1=16)

Operatoren der Fächer (http://www.nibis.de/nibis.php?menid=8091)

Hinweise zum Abitur (verbindliche Vorgaben für das Zentralabitur)

(http://www.nibis.de/nibis.php?menid=1395)

Wichtige Internetadressen:

www.nibis.de (Erlasse, Kerncurricula, Hinweise zum Abitur, Termine, … mit PDF-Download)

www.schure.de (alle Verwaltungsvorschriften, Erlasse, … mit Schlagwortsuche)

www.mk.niedersachsen.de (Verwaltungsvorschriften, Erlasse, Informationen … auch mit Downloads)

www.sghm.de (Formulare, Termine, Regelungen, Informationsschriften, Links, … auch mit Downloads)

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Herausgeber:

Schiller-Gymnasium HamelnGröninger Str. 1531785 Hameln

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