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Die Trennung von Inhalt und Form Gibt es keine Redaktions- systeme mehr? Auf dem Papier wohl nicht mehr, funktionell sehr wohl. Doch alle Anbieter, die bisher Redaktionssysteme verkauft haben, befleissigen sich seit geraumer Zeit, den Begriff nur noch hinter vor- gehaltener Hand zu benutzen. Stattdessen ist die Rede von Content-Management- Systemen. Von KLAUS-PETER NICOLAY trends PREMEDIA & PREPRESS

Die Trennung von Inhalt und Form - druckmarkt.com Trennung von Inhalt und For… · und lassen sich auf Knopfdruck für die jeweilige Präsentationsform ... Nutzungsstatistiken

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Die Trennung von Inhalt und Form

Gibt es keine Redaktions -

systeme mehr? Auf dem

Papier wohl nicht mehr,

funktionell sehr wohl.

Doch alle Anbieter, die

bisher Redaktionssysteme

verkauft haben, befleissigen

sich seit geraumer Zeit, den

Begriff nur noch hinter vor -

gehaltener Hand zu benutzen.

Stattdessen ist die Rede

von Content-Management-

Systemen.

Von KLAUS-PETER NICOLAY

trendsPREMEDIA & PREPRESS

Druckmarkt 62 W Dezember 2011 W 19

Idealzustand: Alle Dokumente ste -hen medienneutral zur Verfügungund lassen sich auf Knopfdruck fürdie jeweilige Präsentationsformaufrufen.Aber das Arbeiten mit einem CMSwill geübt sein. Denn viele Betriebearbeiten vergleichbar wie in frühe -ren Zeiten recht chaotisch. Zum Teilre dundant werden auf verschiede -nen Systemen, Daten banken oderLauf werken Bilder, Logos, Texte,Videos und andere Dokumente ge -speichert, ohne dass diese mehrfachgenutzt werden könnten.

Wer jedoch ein passendes Systemfür seine Anwendungen sucht, stehtvor dem Dilemma, dass sich selbstkleinste Lösungen zum Einstellenvon Texten oder Bildern ins Internetmit dem Begriff Content-Manage-ment-System (CMS) schmü cken. DieSuche nach einem CMS ge staltetsich daher als nur schwer zu durch-schauende Materie. Da hilft nur, dieStruktur eines CMS zu analysierenund die Eigenschaften mit den eige-nen Anforderungen zu vergleichen.

Zwei Seiten der Medaille

Die Kommunikationsfähigkeit vonUnternehmen – und nicht nur dievon Verlagen – ist zu einer wichtigenAufgabe geworden, um gegenüberÖffentlichkeit und Mitarbeitern eineKommunikation zu ermöglichen, dieVertrauen aufbaut. Folglich müssenverschiedene Kommunikationsauf-gaben bewältigt werden. In diesemZusammenhang ist Content Ma -nage ment zum Modewort gewor-den und wird gleichzeitig als tech-nologischer Oberbegriff verwendet. Content Management stellt dabeidie organisatorische Seite dar. Con-tent-Management-Systeme als tech-nologische Seite der Medaille haben dagegen die Aufgabe, Daten me -dien neutral vorzuhalten und die In -halte für die verschiedenen Präsen-tationsformen bereitzustellen.

Dies gilt ganz allgemein für jedeForm der Unternehmenskommuni-kation, betrifft aber vor allem dieAk tivitäten eines Verlags, wo dieseSys teme zusätzlich die Aufgabe derPrintmedienproduktion und Logistikabdecken müssen.

Aus Sicht von Maxi-milian Spies, in Be -ratung und Vertriebbei der Neo 7evenGmbH Software Solu-tions in Siegen tätig,

gibt es dabei zwei vordringliche He-rausforderungen. Einmal die Aufga-be, die Daten und Formate zu ver-walten, zum Zweiten, diese Leis tun-gen auch zu verkaufen. Dabei führedie zunehmend un überschaubareZahl an Personen, Ab teilungen, In -halten und Medien kanälen häufigzu äusserst ineffizienten Arbeitsab-läufen. «Zum Teil re dundant werdenauf den verschiedensten Systemen,Da tenbanken oder Laufwerken Bil-der, Logos, Texte, Videosund andere Do kumentege speichert, ohne dassdiese mehrfach genutztwerden könnten. Aller-dings ist eine me dien -neutrale Da tenhal tungaber erst dann wirklichsinnvoll und effizient,wenn sie eine Mehr-fachnutzung überhauptzugelassen wird.»

Inhalte bereitstellen

In diesem Zusammenhang wird of -fensichtlich, dass die Begriffe Con-tent-Management-System und Re -daktionssystem nicht gleichzusetzensind mit CMS für Web-Anwendun-gen. Es handelt sich um verschiede-ne Welten, die historisch und begriff-lich getrennt sind. Technisch siehtdies jedoch völlig anders aus. BeideSystemkategorien werden genutzt,um Informationen aufzubereitenund von beiden Systemen werdencrossmediale Funktionen erwartet –allerdings mit sehr unterschiedlicherAusprägung. Denn die Prozesse für Print und On -line sind durchaus vergleichbar. Hierwie dort werden Inhalte unabhängigvom Medium recherchiert, erfasstund gespeichert, für den Publika-tionsprozess aufbereitet und dannschlussendlich veröffentlicht. Somitist es auch logisch, dass Redaktions-

systeme ebenso wieCon tent-Management-Systeme auf Datenban-ken zugreifen und überAutorenwerkzeuge ver-fügen müssen. Die Un -terschiede wird manlediglich im Komfortfeststellen. Dabei trenntsich jedoch sehr schnelldie Spreu vom Weizen.Der Be deu tung der Be -

grif fe folgend, müssen die Funktio-nalitäten der Mediensysteme zu -min dest ein Redaktionsmodul (Au to renwerkzeuge, Editoren, Bild-bearbeitung etc.) und ein Content-Ma nagement-System (Archiv, Da -ten haltung etc.) beinhalten. Dennidealerweise wollen die von print -orientierten Zeitungshäusern zuMul timedia-Providern mutierendenZeitungs- und Verlagshäuser ebennicht für jedes Medium (Print oderInternet) unterschiedliche Systemeeinsetzen.

Trennung von Inhalt und Form

«Verlage und verlagsähnlich arbei-tende Dienstleister im Medienbe-reich, die hochvolumiges Publishingmit zahlreichen Titeln und umfang -reichen I nhalten betreiben, benöti-gen ein Sys tem, mit dem Standard -aufgaben automatisiert werdenkönnen, ohne das nötige Mass anFlexibilität aufgeben zu müssen»,erläutert Max Spies. «Hierfür müs-sen workflowrelevante Steuerungs-elemente die Produktion und dieintegrierten Layout- und Produk-tionstechniken erleichtern. Für dasMarketing stehen dagegen Qualitätund kurzer Time-to-Market im Mit -telpunkt. Hier müssen Planungs-,Steuerungs- und Kontroll ele menteeine integrierte Marketingkommuni-kation ermöglichen.» .

Kern einer

effizienten

CMS-Lösung ist

die medien-

neutrale Daten -

haltung.

«

»Max Spies

trendsPREMEDIA & PREPRESS

20 W Druckmarkt 62 W Dezember 2011

Wesentlich ist in jedem Fall die Tren-nung von Inhalt und Form. Dies isteminent wichtig, da Informationen nur so effizient erfasst, verarbeitet, weiter- und wiederverwendet wer-den können – nicht umsonst ist XMLals medienneutrale Sprache zurSchlüsseltechnologie im Bereich derMedien geworden.Die medienspezifische Aufbereitungder Information, also die Verschmel-zung von Inhalt und Form, wird imProzess so weit wie möglich nachhinten verschoben. Erst ab dem Zeit-punkt des ‹Umbruchs› oder der Seitein Drucklayout oder Website stehtdie Verwendung un widerruflich fest.Denn das zeitungstypische Artikel-Layout taugt wenig fürs Internet undHTML lässt sich schlecht drucken.Zudem sollten Inhalte für das Inter-net anders, vor allem knapper, auf-bereitet werden als für eine Zeitung.

Integriert, nicht Stand-Alone

Das Problem insbesondere für Verla-ge besteht darin, dass es bei der Fra-ge nach dem Einsatz eines CMS be -ziehungsweise Redaktionssystemsnicht ‹entweder oder›, sondern ‹so -wohl als auch› heisst. Das Medien- und Verlagssystem derZukunft besteht daher neben Modu-len für Logistik, Marketing und Ver-waltung aus einem Redaktionssys -tem, einem Content-Management-

System und einem Produktionssys -tem. Integriert werden diese durch Workflow-Systeme, die die dynami-schen Abläufe steuern und auf diespezifischen Anforderungen beimEinsatz im Print- und Online-Bereicheingerichtet sind.Die Qual der Wahl für eine zukunfts-sichere Lösung in einem stark frag-mentierten CMS-Markt ist daherauch mit unterschiedlichen Ent-scheidungskriterien verbunden.

Welches CMS kann am besten indie IT-Architektur des Unterneh-mens eingebunden werden? Ist das CMS besser für Internet-oder Intranet-Lösungen geeig-net, als Portallösung oder viel-leicht sogar für eine Crossmedia-Lösung? Wie hoch sind die Kosten?

Dabei setzen die auf dem Markterhältlichen CMS innerhalb der Pro-zesse Er stellung, Speicherung, Be -reitstellung, Präsentation, Verwal-tung, Kontrolle, Verbreitung undAbruf un terschiedliche Schwerpunk-te und können aufgrund ihres Funk-tionsumfangs in vier grosse Katego -rien unterteilt werden.

1. Online-Redaktionssysteme sind Lösungen für Websites und Un -ternehmenspräsenzen. Dazu gehörtdie Unter stüt zung redaktioneller

Pro zesse beim Erstellen, Verwaltenund Veröffentlichen von Websites.

2. Web-Content-Management-Systeme dienen der Verwaltung von Inhaltenauf Portalen und bieten die Möglich-keit, ge schütz te Bereiche zu inte-grieren oder E-Commerce mit Be -zahlfunktionalität (zum Beispiel fürWeb-to-Print und andere Shop-An -wendungen) abzubilden.

3. Enterprise-Content-Manage -ment-Systeme zielen schwerpunktmässig auf un -ter nehmensspezifische Informa-tionsumgebungen wie Firmen por -tale und Extranets für B2B (Bu sinessto Business) oder Intranets.

4. Cross-Media-Lösungen sind Weiterentwicklungen der klas-sischen Redaktionssysteme mit derFo kussierung auf die simultane Nut-zung von Inhalten in unterschied-lichen Online- und Offline-Medien.Deshalb werden sie gelegentlichauch als Cross-Media-Publishing-Sys teme bezeichnet.

Printmedium erfordert Disziplin

«Ein webbasiertes Medienproduk-tionssystem muss aus Sicht derDruckindustrie gleichzeitig Web-to-Print, Marketing-Management und

die crossmediale Medienproduktionauf einer kompletten Lösungsplatt-form vereinen. Ob Marketingexperteoder Produktionsprofi – sie alle grei-fen auf dieselben Inhalte zu undarbeiten mit der gleichen Lösung.Somit wird die Kompetenz unter-schiedlicher Fachleute direkt für denProduktionsprozess nutzbar ge -macht», umschreibt Max Spies dieAnforderungen an ein zeitgemässesMedienproduktions sys tem.Dabei muss ein reines Print-Redak-tionssystem die flexible Zusammen-arbeit vieler Redakteure unter demDiktat eines straffen Produktions-planes berücksichtigen, da es in eineProduktionsumgebung aus Pre-press, Press und PostPress eingebun-den ist und zudem Rücksicht auf An -zeigen, Vorprodukte, Regionalaus-gaben und deren Distribution neh-men muss. Dies erfordert deutlichmehr Disziplin von erheblich mehrMitarbeitern, als es im Online-Be -reich der Fall ist.Dieser hat mit seiner technischenund organisatorischen Struktur ganz andere Vorgaben. Er kann und muss gegen die Gegebenheiten des Print-bereichs verstossen. Dabei benöti-gen Online-Redaktionssysteme Au -to matismen für das Freischalten vonIn formationen, benutzerspezifischeFunktionen wie personalisierte Sei-ten und Profile sowie detaillierteNutzungsstatistiken. .

Die stark abstrahierte Grafik vermit -telt einen groben Überblick über dieFunktionen der unterschiedlichenCMS. Dabei wird von einem moder -nen Medienproduktionssystem er -wartet, dass es einerseits Funktio -nen wie Content-Bereitstel lung imInternet, Web-to-Print und E-Com -merce integriert, andererseits alsMultichannel-Publishing-System dieAnforderungen der Verlage undDruckereien bei der Printproduk-tion, bei Corporate-Publishing-Pro -duktionen oder beim Katalog-Management erfüllt.

Unternehmensbedürfnis

Website-Bereitstellung

Online-Redaktionssystem Web-CMS Enterprise CMS Crossmedia-Lösung

Internet/Extranet

Unternehmensportal

E-Commerce-Portal

Content im Medienmix

trendsPREMEDIA & PREPRESS

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dem herkömmlichen Offsetdruck mithalten und ihn sogar übertref-

fen. Die problemlose Einbindung in ein gängiges Workflow-Umfeld,

verbunden mit gesteigerter HP-Produktivität, deckt ab, was Kunden

und Drucker heute wünschen: Druck variabler Daten; wirtschaft-

liches Drucken kleiner bis mittlerer Auflagen, z. B. bis zu 1800 Expl.,

8-seitig, A4, 4-farbig, ohne Zwischenschritte; 97% des Pantone-Farb-

umfangs, «On demand»-Druck auf unterschiedlichste Substrate.

Die Zeitenändern sich

Digitaldruck

22 W Druckmarkt 62 W Dezember 2011

Dabei sind auch hier die Grenzenbereits fliessend, nachdem es längstmöglich ist, Anzeigen online aufzu-geben, die automatisiert in denUmbruch einfliessen. Und mehr undmehr wird auch der Leser in die re -daktionelle Arbeit bei Rubriken wieVeranstaltungskalendern, bei derregionalen Sportberichterstattung,Reportagen aus dem Vereinslebenund Ähnlichem mehr eingebunden.

Auf den Betrieb zugeschnitten

Zu den Bewertungskriterien, die beijedem Content-Ma na gement-Sys temgenerell von Bedeutung sind, zählensicherlich technischer Innovations-grad, Zukunftssicherheit, Benutzer-freundlichkeit, Flexibilität und An -passbarkeit an die jeweiligen Un -ternehmensbedürfnisse. Aus technischer Sicht lässt sich da -her für einen Verlag definieren, dassInformationen sowohl me dienneu -tral als auch medienspezifisch be -reitgestellt, aufbereitet und produ-ziert werden müssen. Dazu muss dasSystem betriebsspezifisch auf denVerlag eingerichtet werden können,um die Verlagsziele im Online- undPrint-Bereich gleichermassen erfül-len zu können.Für Entwicklung und Aufbau einescrossmedial einzusetzenden Con-tent-Management-Systems für dasPrint- und On line-Publishing in einerVerlagsum gebung sind daher IT-Know-how und praktische Erfahrun-gen bei der Realisierung dieser kom-plexen Verlagslösungen unabding-bar und nicht einmal so nebenbeirealisierbar.

Design macht den Unterschied

In diesem Zusammenhang darf eineganz wesentliche Bedingung nichtungenannt bleiben, ein Faktor, dersich täglich und immer wieder aufsNeue beweisen muss: das Kommu-nikationsdesign.

Bewährte Zeitungsstrukturen und -layouts sind mehr als nur das bana-le Zu sammenstellen vonseiten mitText, Bild und Grafik unter Einsatztypografischer Aspekte. Layout undStruktur einer Zeitung sind Teil einesüber lange Zeiträume gewachsenenKommunikationsdesigns, das denLeser durch das Informationsange-bot führt und an das sich die Leser-schaft üblicherweise gewöhnt hat.Selbst die kleinsten Änderungen anStruktur und Design führen daherimmer wieder zu ungeliebten Irrita-tionen bei den Lesern bis hin zur Ver-weigerung, sprich Kündigung.Solange ein Content-Management-System nur für interne Publikationengenutzt wird, spielt diese Vorgabenur eine untergeordnete, wenn auchnicht unwichtige, Rolle.Für Online-Medien, die auch Kundenund die Öffentlichkeit ansprechen,ist es jedoch eine vergleichbar gros-se Aufgabe wie bei einer Zeitung,ein gutes und leicht verständlichesKom munikationsdesign zu realisie-ren. Dies gilt ganz besonders für Ver-lage, die neben ihren gedrucktenMe dien zudem Online-Medien pu -b li zieren. Dann nämlich müssen dieFähigkeiten dieses Mediums überdie üblichen Internet-Eigenschaftenhinaus auch den Gesetzen eines gu -ten Kommunikationsdesigns folgen.Dies beginnt bereits bei der Naviga-tion und dem Aufbau der Startseite(vergleichbar mit dem Aufbau einerZeitung oder eines Magazins) undhört bei guter Lesbarkeit noch langenicht auf.Allerdings liegt die Benutzer-Navi-gation bei vielen Online-Angebotenin Sachen Ergonomie, Lesbarkeitund Handlichkeit weit hinter dereiner Zeitung zurück. Und bei vielenAngeboten spürt man, dass mansich zu sehr an die technisch beding-ten Strukturen hält. Sonst würdennicht so viele Portale so gleich aus-sehen.

Agfa Graphics hat seinen Einstiegin das Mobile-Publishing bekanntgegeben und angekündigt, bisMit te 2012 die Software as a Ser vice-Lösung Arkitex Eversifyzur auto matischen Verbreitungvon Zei tungen auf Mo bilgerätenzur Verfü gung zu stellen. Zeitungen sollen mit Arkitex Ever -sify automatisiert auf unterschied -liche Tablet- und ‹intelligente› Mo -bilsysteme gebracht werden kön -nen. Dabei arbeitet Eversify lautAgfa mit HTML5, was eine klareTrennung des Stils vom Inhalt undeine attraktive Präsentation inForm anspruchsvoller Funktionenfür die Handhabung von Bildern,Audio-Elementen und Video-Ani -mationen ermögliche. Einge bet -tete Javascript-Funktionen sollendas Suchen, Le sezeichen und denZugriff auf an dere Online-Linkswie Facebook und Twitter sowieweitere verlags spezifische Funk -tionen ermögli chen. Nach Informationen von Agfawerden Inhalte mit dem ArkitexEversify-Server von einem belie -bigen Content-System erfasst oderangeliefert, das heute bei einerZeitung im Einsatz ist. Die Datenwürden sodann mittels der Con -tent-Mapping- und Template-Technologie von Agfa Graphicsana lysiert und automatischverarbeitet (imSti le einesNews feeds),um eine

Ausgabe (Hoch- und Querformat-Variante) zu produzieren, die fürdie Vorschau bereit ist und beiBedarf noch geändert werdenkann. Die endgültige Publikationwerde an eine beliebige Host-Um -gebung ge liefert, die über die zu -gehörige mar kenspezifische odereigene Reader-App aufgerufenwerden könne. In der App, dieauch dynamische In halte unter -stützen soll, sollen dem Leserdann eine interaktive und über -sichtliche Leseerfahrung gebo tenwerden. Für den Produktionsablauf wer -den also die bestehenden Metho -den der Zeitung für die Druck pro -duktion ge nutzt. Dies bedeutet fürden Verlag einen minimalen Auf -wand, jedoch volle Kontrolle überAufmachung und Gestaltung, wasfür Branding-Zwecke wichtig ist. Mit der kompletten Eigenentwick -lung (auch das Framework kommtvon Agfa Graphics) orientiere mansich bewusst nicht an zeitauf wen -digen und kostspieligen Design-Programmen. Für den Cloud-Ser -vice Eversify macht sich Agfa dieEr fah rung des GeschäftsbereichsHealth care zunutze, in dem Soft -ware as a-Service bereits einegrosse Rolle spielt. Ein Prototyp der Lösung ist derzeitbei der BNN, ‹Badische NeuesteNachrichten›, Karlsruhe im Test,

um künftig allePraxisbedürf-

nisse von Kun -den abbilden zu

können.V www.agfa.de

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Agfa Arkitex Eversify

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