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KULTURCLUB.CH «DER NEUE» – Paavo Järvi Veronika Stalder – Erfahrungen in Senegal Frankfurter Buchmesse: Die Wikinger kommen! Museumstipp Eddie Gomez – Sänger auf vier Saiten Filmtipp Streifzug in Zürich Hörspiel: «TKO» Filmtipp Hoffnung für den Amazonas Das monatlich erscheinende Magazin des SRF Kulturclubs www.kulturclub.ch › Oktober 2019 : nach M SRF K hM h M hM H h nS Beilage urclub Kulturclub rclu München, S urclu mburg ockholm Ham eisen eisen e e e: St oc b-R b- St -R b-R m, a S ach M ach nach und Leipzig d Leipzig lzburg, Ham alzburg, Hambur Die Wikinger kommen! Foto: Marc Jacquemin/Frankfurter Buchmesse

Die Wikinger kommen! · Bill Evans und tragisches Opfer eines Autoun-falls mit erst 25 ist LaFaro Legende und Pfört-ner zugleich. Wer auf den Bass-Olymp möchte, muss an ihm vorbei

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KULTURCLUB.CH«DER NEUE» – Paavo Järvi › Veronika Stalder – Erfahrungen in Senegal › Frankfurter Buchmesse: Die Wikinger kommen! › MuseumstippEddie Gomez – Sänger auf vier Saiten › Filmtipp › Streifzug in Zürich › Hörspiel: «TKO» › Filmtipp › Hoffnung für den Amazonas

Das monatlich erscheinende Magazin des SRF Kulturclubs › www.kulturclub.ch › Oktober 2019

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2 KULTURCLUB.CH Oktober | 2019

Die Schweizer Band Veronikas Ndiigo gingim April auf Tournee durch den Senegal.

Ein eigenwilliges Unterfangen, das sich abergelohnt hat. Eric Facon war bei der Konzert-reise dabei. Eine Tournee in Westafrika magauf den ersten Blick seltsam anmuten, auf denzweiten macht sie Sinn. Veronika StaldersQuintett spielt eine Mischung aus Folk undJazz mit starken Anleihen bei der afrikani-schen Musik, verkörpert vom Sänger und Kora-Spieler Moussa Cissokho, der aus dem Senegalstammt. So entstand die Idee, die in derSchweiz geschriebene Musik auch einmal inseiner Heimat vorzuführen.

Logistisch gesehen war das keine einfacheAufgabe. Dennoch kam es zu sieben sehr un-terschiedlichen Auftritten – vom westlich ge-prägten Strandrestaurant über den mondänenJazzclub in der Hauptstadt Dakar, vom Inter-nationalen Jazzfestival in Saint-Louis bis zumStrassenfest in Thiaroye, einem Vorort der Mil-lionenstadt. Dies alles bei der ungewohntenafrikanischen Infrastruktur. Und die Bandwurde herumgereicht, es gab Pressekonferen-zen, Radio- und Fernsehauftritte.

Es ging der Band um Kulturaustausch, umdie Begegnung mit anderen Kulturen. So lebtendie Schweizer Musiker meistens nicht im Hotel,sondern in einer privaten Unterkunft undkonnten so den afrikanischen Alltag miterle-ben. Musikalisch wurde mehr angestrebt, alsnur der Austausch, es ging – wenn möglich –sogar um die Verschmelzung von musikali-schen Stilen. Bei der Mehrzahl der Auftrittewaren lokale Musiker dabei. Aus dem Quintettwurde eine zehnköpfige Formation, mit zu-sätzlichen Keyboards, einer zweiten Kora (derwestafrikanischen Harfe), vor allem aber mitzwei Sabar-Drums. Diese Stand-Drums bilde-ten zusammen mit dem Schlagzeuger aus derSchweiz ein dichtes, senegalesisches Rhyth-musgeflecht. Nur, die Schweizer, allesamt jazz-erprobte, erfahrene Musiker, fanden sichanfänglich in den frenetischen Perkussionssal-ven kaum zurecht, was sich im Laufe der Tour-nee änderte. So wurde aus dem absehbarenAbenteuer ein echtes Erlebnis, mit fremdenSounds und Rhythmen.

Eric Facon, Musikredaktor Radio SRF 2 Kultur

Eine Schweizer Band und ihr senegalesisches Abenteuer

Sonntag, 13. Oktober, 11.55 Uhr«DER NEUE» – Paavo Järvi

kommt nach ZürichWiederholung: 23.10 Uhr

Sternstunde Musik TV SRF 1

ieben, sie müssen sich lieben.» Paavo

Järvis Vater Neeme, selbst ein berühm-

ter Dirigent, hat ein einfaches Rezept für die

erfolgreiche Beziehung zwischen Dirigent

und Orchester. Beim Tonhalle-Orchester und

bei seinem neuen Chefdirigenten hat es auf

jeden Fall gefunkt.

Nach dem merkwürdig diskreten Abgang sei-nes Vorgängers Lionel Bringuier spielen heutedie Musiker mit neu entflammter Leiden-schaft. Tonhalle-Intendantin Ilona Schmielsieht das Orchester schon in den internatio-nalen Top Ten. Und das Publikum zollte Järvibei seinen Gastspielen bereits enthusiastischBeifall. Ob daraus eine dauerhafte Liebe ent-steht, wird man bald sehen.

Ende September wird die Tonhalle ihrenneuen Chefdirigenten mit einem Ständchenbegrüssen. Dann ist Paavo Järvi endlich in Zü-rich angekommen. Wobei: Das mit dem An-kommen ist so eine Sache.

Die Fülle von Järvis Verpflichtungen liegtirgendwo zwischen atemberaubend undangsteinflössend. Er ist nicht nur Chefdirigentin Zürich, sondern auch an der Kammerphil-harmonie in Bremen und am NHK SymphonyOrchestra in Tokio. Er leitet das Musikfestivalin Pärnu an der Küste seiner Heimat Estlandund ist künstlerischer Leiter des Estonian Fes-tival Orchestra.

Als Gastdirigent arbeitet er mit Orches-tern wie den Berliner Philharmonikern, demLondoner Philharmonia Orchestra und derSächsischen Staatskapelle Dresden. Das istviel. Zu viel? Ist Järvis Liebe vielleicht nur eingigantischer Flirt? Ist er die Biene, die von

«DER NEUE» – Paavo Järvi, der neue Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters

Sternstunde Musik TV SRF 1

Freitag, 11. Oktober, 20 UhrVeronika Stalder – Erfahrungen in Senegal

Wiederholung: Sonntag, 13. Oktober, 15 Uhr

Passage

Blume zu Blume summt, immer auf der Suchenach dem besseren Nektar? Egal. Für die Zür-cher Tonhalle zählt jetzt vor allem dies: Esfunktioniert. Hebt Paavo Järvi den Taktstock,atmen alle im gleichen Rhythmus. Die Musi-kerinnen und das Publikum.

Was die Studenten in Järvis Meisterkur-sen zu erhaschen suchen, hat er alles: Cha-risma, gepaart mit enormer musikalischer Er-fahrung, Neugier und Führungsqualität. Paavo,wie ihn alle nennen, darauf angesprochen: «Esgibt Menschen, die sagen: ‹Los geht’s.› Und kei-ner steht auch nur auf. Es gibt andere, diemüssen nur die Hand heben und alle folgen,egal wohin.» Paavo Järvi ist so einer. Seinenmusikalischen Reisen folgen wir gerne.

Barbara Seiler, Regisseurin SRF Kultur

Paavo Järvi, Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters. Foto: Gaetan Bally

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Sonntag, 6. Oktober, 23.30 UhrPaavo Järvi – Antrittskonzert

als neuer Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich

«Kullervo» von Jean Sibelius

www.srf.ch/kultur

www.srf.ch/kultur

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KULTURCLUB.CH Oktober | 2019 3

Fjorde, Berge, Mitternachtssonne, mensch-

liche Abgründe: Norwegische Literatur

liegt im Trend. Das skandinavische Land ist

Gastland an der Frankfurter Buchmesse – mit

einer Literaturproduktion, die beeindruckt.

Es sind scheinbar zahllose norwegische

Titel, die dieses Jahr in deutscher Überset-

zung herauskommen. Wäre das Wort nicht

so schrecklich, man könnte von einem regel-

rechten Bombardement an norwegischen

Büchern sprechen, welches der deutschspra-

chige Literaturmarkt derzeit erlebt.

Die Wikinger kommen!

Was den Erfolg auch begünstigt: Literaturaus Norwegen ist selten verkopft. Die Ge-schichten sind an anschaulichen Figuren er-zählt. Die Psychologie wird durchdrungen.Dies stimmt für Hauptkommissar Harry Holevon Krimibestsellerautor Jo Nesbø ebenso wiefür die wortkargen Figuren Jon Fosses oderfür Karl-Ove Knausgårds epische und narziss-tische Selbstbetrachtung in seiner sechsbän-digen und rund um den Globus als Literatur-sensation gefeierten Autobiographie.

Fast immer geht es in den Erfolgsroma-nen aus Norwegen zudem darum, die Wahr-heit zu enthüllen. Wie können wir noch leben,wenn wir unseren Planeten zerstören? DieseFrage stellt etwa Maja Lunde in ihren Werken,in denen sie die Bedingungen des Mensch-Seins nach dem Klimawandel ergründet.

In der norwegischen Literatur geht es fastimmer um das Grundsätzliche. Und dieses li-terarische Konzept entwickelt auf Leserinnenund Leser einen Sog, aus dem es kein Entrin-nen gibt. Vorausgesetzt das Werk überzeugtauch sprachlich und formal.

Diese stoffliche Tiefe kann zur irrigenMeinung verleiten, Literatur aus Norwegensei generell wortkarg und düster. Wie andere

Norwegen ist Gastland an der Frankfurter Buchmesse – mit einer Literaturproduktion, die beeindruckt.Foto: adobe stock/edu

Der Erfolg der norwegischen Literaturhängt nicht zuletzt auch mit den Bedingungenim Herkunftsland zusammen: Sie lassen er-folgreiche Literatur in so grosser Zahl über-haupt erst entstehen.

Dazu gehört zuerst einmal, dass man inNorwegen überdurchschnittlich viel liest. Diesmag mit den langen Abenden zu tun haben imWinterhalbjahr. Eine Tasse Tee und ein gutesBuch dazu gehören zu den beliebten Mitteln,die dunkle Jahreszeit zu überstehen. Und ge-rade Literatur, die in abgründige Welten ent-führt, bietet einen willkommenen Ausgleichfür das dank dem Verkauf von Erdöl in derRegel materiell sorglose norwegische Volk.

Hinzu kommt, dass der Staat massiv inden Literaturbetrieb investiert. Das Land hatsich per Gesetz ein hervorragendes Biblio-thekssystem verordnet. Es stellt sicher, dassdie Menschen auch in entlegenen Gebieten zuNeuerscheinungen Zugang haben.

Eine staatliche Behörde wählt zudem jähr-lich etwa 600 Neuerscheinungen aus, kauft jeeinige hundert Exemplare auf und teilt sie denöffentlichen Bibliotheken im gesamten Landzu. Durch diese Förderung gelangen auch un-bekannte Schreibende zu einem Einkommen.Dieses ermöglicht es ihnen, weiterzuschreibenund sich zu entwickeln. Um vielleicht irgend-wann den grossen Wurf zu landen. Und dannan der grössten Buchmesse der Welt in Frank-furt mit dabei zu sein.

Felix MüngerLiteraturredaktor SRF Kultur

Hunderte von Titeln

Bis zur Frankfurter Buchmesse erscheinenrund 400 Titel. Keiner der grossen und auchbei uns populären Namen fehlt auf der langenListe der deutschen Übersetzungen: Karl-OveKnausgård, Jostein Gaarder, Jon Fosse, LinnUllman, Tomas Espedal, Erik Fosnes Hansen,Roy Jacobsen, Maja Lunde, Jo Nesbø … Sie allewerden in Frankfurt auftreten – und ziemlichsicher das Publikum erreichen.

Der Boom der norwegischen Literatur, derbei uns Anfang der 1990er Jahre mit JosteinGaarders Bestseller «Sofies Welt» einsetzte,kommt nicht von ungefähr. Da ist zunächsteinmal die Natur, die in der norwegischen Literatur oft eine zentrale Rolle einnimmt.Norwegen ist mit seinen nicht einmal 5,5 Mil-lionen Einwohnerinnen und Einwohnern nurdünn besiedelt. Die Beschreibung der unbe-rührten Landschaft bedient bei Leserinnenund Lesern eine verbreitete Sehnsucht nachUrsprünglichkeit.

Nah am Menschen

Literaturland Norwegen

Dienstag, 8. Oktober, 22.25 UhrGastland Norwegen:

«T. Singer» von Dag Solstad (erschienen bei Dörlemann)

Literaturclub TV SRF 1

Mittwoch, 9. Oktober, 9 UhrAuf Entdeckungsreise durch

die norwegische Literatur

Wiederholung: 18 Uhr

Donnerstag, 10. Oktober, 9 UhrKünste im Gespräch:

Spaziergang durch das literarische Oslo

Wiederholung: 18 Uhr

Kontext

Frankfurter Buchmesse: 16. bis 20. Oktober 2019

Literaturen spielt auch die norwegische aufder ganzen Klaviatur der Emotionen. NebenMord und Düsternis haben auch Humor, Witzund ironische Brechung ihren festen Platz.

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4 KULTURCLUB.CH Oktober | 2019

Vom 30. August bis 8. Dezember 2019

zeigt das Kunsthaus Zürich Henri Ma-

tisse als Bildhauer. Die Ausstellung präsen-

tiert Bronzen in verschiedenen Zuständen

und Inspirationsquellen des Künstlers, dar-

unter Aktfotografien und afrikanische Plas-

tiken.

Mit über 70 Werken, begleitet von Reproduk-tionen historischer Fotografien, von Filmenund von Musik, wird Matisse’ künstlerischeMethode anschaulich inszeniert.

Den Auftakt machen Skulpturen vonRodin, Maillol und Bourdelle. Ihnen eiferte derfür seine farbigen Gemälde bekannte Matissenach, bevor er sich von den Vorbildern eman-zipierte. Gleichsam einer Metamorphose wan-deln sich seine Figuren. Sind diese zunächstnoch naturalistischen Idealen verpflichtet, er-fahren spätere Schöpfungen oder weitere Be-arbeitungen desselben Motivs eine immerstärkere Abstraktion.

Kuratorin Sandra Gianfreda hat die erhel-lende Ausstellung mit Leihgaben aus berühm-ten Sammlungen in Kopenhagen, Washington,

Baltimore, San Francisco, Paris, Moskau undNizza zusammengestellt. Das in Nizza ansäs-sige Musée Matisse steuert als Kooperations-partner den grössten Teil an Leihgaben bei undwird die Ausstellung aus Zürich übernehmen.

Matisse war, das macht diese Ausstellungbewusst, ein Künstler, der nicht nur zu malenverstand. Sein plastisches Werk gehört zu denMeilensteinen der Moderne.

Einen Kontrabass zum Klingen zu bringen?Das reicht Eddie Gomez nicht. Singen soll

sie, diese überdimensionierte Geige! Und zwarin allen Tempi. Es ist ein Ideal von Sound undSpeed, das in der Welt der Kontrabassisten vorallem mit einem Namen verknüpft ist: Scott LaFaro. Als Bassist im Trio des Über-PianistenBill Evans und tragisches Opfer eines Autoun-falls mit erst 25 ist LaFaro Legende und Pfört-ner zugleich. Wer auf den Bass-Olymp möchte,muss an ihm vorbei.

Das macht Eddie Gomez. 1966 kommt er indas Trio von Bill Evans als 21-jähriger Bassist –zwei Jahre jünger, als Scott LaFaro damals war,als er zu Bill Evans stiess – und er bleibt rundzehn Jahre. Diese Dekade ist absolut prägendfür ihn. Nicht nur vom Publikum, auch von Bassisten-Kollegen wird er als legitimer Nach-folger von Scott LaFaro wahrgenommen, undnoch viele Jahre später betont Eddie Gomez,dass er stolz darauf sei, mit dem Bill-Evans-Trioidentifiziert zu werden. Stolz sei er aber auchauf das, was danach gekommen sei. Und es istviel gekommen danach, sehr viel. Auch nachBill Evans arbeitet er mit Pianistinnen und Pianisten von Weltruhm. Chick Corea etwa,einer der Grossmeister in der Nachfolge von BillEvans. Oder Eliane Elias – mit ihr zuerst in derFusionband «Steps Ahead», später auf vielenihrer eigenen Produktionen.

Überhaupt liest sich die Liste von EddieGomez’ Arbeitgebern wie ein «Who Is Who»der Jazzgeschichte. Bei so vielen Jobs als Side-man kommen die eigenen Projekte von EddieGomez allerdings etwas zu kurz – und esscheint auch, dass er im Umsetzen der eigenenIdeen weniger geschmacksicher ist als in sei-ner Arbeit für Bandleader. Die eigenen Albenvon Eddie Gomez werden jedenfalls kontroversdiskutiert. Und auch sein Sound auf dem Ins-trument polarisiert. Die einen können nichtgenug kriegen von seiner Virtuosität, andernist der Klang allzu elektrisch und knurrig.

Die 60-jährige Karriere aber spricht fürsich: Eddie Gomez hat den Olymp der Jazz-Bassisten erreicht – so wie er singt keiner aufdem Instrument.

Jodok Hess, Musikredaktor Radio SRF 2 Kultur

Eddie Gomez – Sänger auf vier Saiten

«Matisse – Metamorphosen» im Kunsthaus Zürich

Ausstellungsansicht «Matisse – Metamorphosen», Kunsthaus Zürich, 2019. Foto: Kunsthaus Zürich, Franca Candrian

Dienstag, 22. Oktober, 21 UhrEddie Gomez – Sänger auf vier Saiten

Jazz Collection

Mit SRF Kulturclub vergünstigt in die Ausstellung

Museumstipp: Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil-Jona (SG)

Jessica Ammann: Aufgehoben

SRF Kulturclub-Mitglieder können den Museums-Jahrespass mit einer Ermässigung beziehen.

Erwachsene: CHF 140.– (statt CHF 166.–)

Erwachsene plus: CHF 170.– (statt CHF 199.–)

Familien: CHF 260.– (statt CHF 288. –)

(zuzüglich CHF 4.– Bearbeitungsgebühren)

Jessica Ammann realisiert mit einer ortsspezifi-schen und mit sorgsamer Recherche fundiertenArbeitsweise Werke mit poetischer und stupen-der Kraft, die sich in die jeweiligen Orte einschrei-ben. Anhand materieller Spuren wie Staub oderFarbschichten in Gemäuern nähert sie sich dengeschichtlichen Begebenheiten und der Kulturverschiedener Räume an und hinterfragt, wie ak-tuelle Entwicklungen auf Bauten und Struktureneinwirken. Im Kunst(Zeug)Haus präsentiert sieeine Arbeit, die sie vor Ort entwickelt hat und diedirekt Bezug auf die bevorstehende Entwicklungdes Zeughausareals nimmt.Jessica Ammann ist 1990 in Basel geboren, lebtund arbeitet dort und in Bremen.

Ausstellung: bis 3. November 2019

Kunst(Zeug)Haus, Schönbodenstrasse 1,8640 Rapperswil-Jona (SG)www.kunstzeughaus.ch

Öffnungszeiten:Mittwoch bis Freitag: 14 bis 18 UhrSamstag und Sonntag: 11 bis 18 Uhr

Bestellung: www.museumspass.ch mit dem Vermerk «Mitglied SRF Kulturclub» oder Tel. 058 134 61 60

www.srf.ch/sendungen/jazz-collection

In Zusammenarbeit mit dem KunsthausZürich bietet Ihnen der SRF Kulturclubfür die Ausstellung «Matisse – Metamor-phosen» vergünstigte Eintrittskarten an:Nach Vorweisen des Mitgliederausweisesbezahlen Sie an der Ticketkasse CHF 18.–anstelle von regulär CHF 23.– pro Person(Mitgliederausweis gilt für max. 2 Perso-nen). Die vergünstigten Tickets können aus-schliesslich an der Ticketkasse des Museumsbezogen werden.

KUNSTHAUS ZÜRICH«Matisse – Metamorphosen»30. August bis 8. Dezember 2019

www.kunsthaus.ch

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KULTURCLUB.CH Oktober | 2019 5

Pauschalpreis pro Person: CHF 119.–

Anmeldeschluss: 28. Oktober 2019

Mindest-/Maximalbeteiligung: 17/23 Pers.

Streifzug in Zürich

«Ich habe mich verliebt …»: die Dichterin Else Lasker-Schüler im Exil in der Schweiz

Die Faszination für Else Lasker-Schüler

hält an. Bewundern wir heute ihr poeti-

sches Werk, so bewunderten ihre Zeitgenos-

sen darüber hinaus auch die Dichterin selbst.

Mit Mut und Tapferkeit, mit einer Gabe zur

Freundschaft und mit zähem Willen bahnte

sie sich ihren Weg. Zürich wurde für sie zur

wichtigen Stadt in der Fremde.

«Wo soll ich hin, wenn kalt der Nordsturmbrüllt?» Die berühmte deutsche Lyrikerin(1869–1945) ist 64 Jahre alt und mittellos, alssie 1933 nach der Machtübernahme der Nazisin Deutschland in Zürich eintrifft. Wohin? – in ein unbeheiztes Zimmer im Augustinerhof,ins Café Terrasse, ins Cinema Nord-Süd. Siehält Lesungen, verkauft ihre Zeichnungen, be-zahlt mit Bonbons. Immerhin kann sie in derLimmatstadt an langjährige Verbindungenanknüpfen.

Als sie 1917 zum ersten Mal nach Zürichkommt, sucht sie für ihren kranken Sohn Paulmedizinische Hilfe. Auch fürchtet sie, dass derAchtzehnjährige zum Krieg eingezogen wird.Zwei Ehen liegen hinter ihr. Jung hat sie denArzt Berthold Lasker geheiratet, nicht zuletzt,um aus Wuppertal fort nach Berlin zu kom-men. In der Grossstadt im Aufbruch schliesstsie sich zielstrebig den Künstlerkreisen an. Sienimmt Zeichenunterricht und hat ihr eigenesAtelier. In Zeitschriften werden erste Gedichteabgedruckt, 1901 erscheint der erste Gedicht-

Else Lasker-Schüler, 1907.Foto: de.wikipedia.org

Dienstag, 26. November 2019

band in einem Berliner Verlag. An der Seiteihres zweiten Mannes, des Schriftstellers Her-warth Walden, lebt sie mitten in der Gemein-schaft von expressionistischen Künstlern undIntellektuellen. Ihre Gedichte und Balladen,ihre Zeichnungen und vor allem ihre Auftrittefestigen ihren Ruf als Exzentrikerin.

Doch schon mit Ausbruch des Ersten Welt-krieges verändert sich ihre persönliche Si-tuation schlagartig. Sie verliert Freunde undPublikationsmöglichkeiten. Mit Fantasie undAusdauer, mit Hartnäckigkeit und Charmeentwickelt sie wahre Überlebensstrategien. Soknüpft sie schon 1917 in Zürich dauerhafteKontakte zu Zeitungsredakteuren, Künstlernund vermögenden Personen.

Zurück in Berlin schreibt sie an EduardKorrodi, den Feuilletonchef der NZZ: «Viel-leicht tun Sie mir den grossen Gefallen, denHerrn Bundesrat so im Vorbeigehen zu fragen,ob ich wieder in die Schweiz kommen darf?Die Möven vom Zürchersee schreiben mir sosehnsüchtige Briefe, und ich sehne mich nachden weissen Vögeln (…). Wär’ ich doch eineMöve! Ich brauchte nicht auf mein Visum zuwarten.» Trotz verstärkter Grenz- und Inland-kontrollen kehrt Else Lasker-Schüler in den1920er Jahren mehrfach nach Zürich zurück,allein schon ihres kranken Sohnes wegen. ImTessin, in Zürcher Kliniken und in Davos suchter Heilung von seiner Tuberkulose: vergeb-lich, Paul stirbt 1927 im heimatlichen Berlin.

Emil Raas. Foto: Familienbesitz Raas

Nach ihrer Flucht im April 1933 von Berlinnach Zürich lernt Else Lasker-Schüler noch imselben Jahr einen jungen Mann kennen, dersie zweifellos an ihren Sohn erinnert: EmilRaas (1910–1993). Der Jurastudent hat sie zueiner Lesung nach Bern eingeladen. Einnächtlicher Spaziergang durch die «wunder-alte Stadt Bern» ist der Auftakt zu einer le-benslangen Freundschaft. Über 200 Briefetauschen die beiden aus, bis die Dichterin1945 in Jerusalem stirbt.

Emil Raas hilft der jüdischen Dichterin imSchweizer Exil als Jurist und als Freund. Siewiederum weckt in dem jungen Mann die Lei-denschaft für Literatur und Kunst. Wie ein-schneidend diese Begegnung für Emil Raaswar, erzählt uns dessen Enkelin Noëmi Grad-wohl. Die SRF-Kulturredaktorin hat in ihrempreisgekrönten Feature die enge Verbindungzwischen ihrem Grossvater und der grossenLyrikerin erforscht.

Programm Individuelle An- und Rückreise

13.30 Uhr Begrüssung beim Eingang zum Kunsthaus Zürich

13.40 Uhr Spaziergang auf Spuren von Else Lasker-Schüler

15.15 Uhr Imbiss im Restaurant Karl der Grosse

16.00 Uhr Gespräch mit Noëmi Gradwohl, Redaktorin Kultur & Gesellschaft Radio SRF 2 Kultur

17.30 Uhr Ende der Veranstaltung

Nach dem Spaziergang auf den Spuren vonElse Lasker-Schüler durch die Zürcher Altstadtnähern wir uns im Gespräch mit Noëmi Grad-wohl dieser ungewöhnlichen Freundschaft aufsehr persönliche Weise. Ausschnitte aus demFeature «Else Lasker-Schüler und mein Gross-vater. Eine Familiengeschichte» werden ein-gespielt.

Konzipiert und begleitet wird der Streifzugvon Martina Kuoni, Germanistin und Litera-turvermittlerin, Basel (www.literaturspur.ch).

KULTURCLUB_CH_Okt_2019.qxp_KULTURCLUB_CH_Okt_2019 24.09.19 17:43 Seite 5

6 KULTURCLUB.CH Oktober | 2019

Pflegefamilie, Wohngruppe, Sonderschule: Egal,wo Bernadette «Benni» hinkommt, sie fliegt sofort wieder raus. Die wilde Neunjährige istdas, was man im Jugendamt einen «System-sprenger» nennt. Dabei will Benni nur eines:Liebe, Geborgenheit und wieder bei Mamawohnen. Doch Bianca ist von ihrer unberechen-baren Tochter schlicht und einfach überfordert.

Filmtipp: kult.kino AG Basel

Als es keinen Platz mehr für Benni zu gebenscheint und keine Lösung mehr in Sicht ist, ver-sucht der Anti-Gewalttrainer Micha, sie aus derSpirale von Wut und Aggression zu befreien.Der Film wurde 2019 mit dem Silbernen Bären(Alfred-Bauer-Preis) ausgezeichnet.

Deutschland 2019, 121 Minuten, Drama

Regie: Nora Fingscheidt Ab 3. Oktober 2019 im kult.kino Basel

Einzelmitglieder erhalten pro Kinobesuch ein vergünstigtes Ticket, Paarmitglieder zwei Tickets. Spezialpreis: CHF 14.– pro Ticket gegen Vorweisung des SRF Kulturclub-Mitgliederausweises an der Kinokasse.Das Angebot gilt von Montag bis Sonntag inkl. Feiertagen.

SYSTEMSPRENGER

Das Hörspiel «TKO» erzählt die Lebensge-

schichte eines Boxers. Für die Aufnah-

men mussten die Schauspieler wirklich in den

Ring steigen.

Was ein «K.O.» oder «Knockout» ist, weiss fastjeder – ein Boxer wird niedergeschlagen, nunzählt der Kampfrichter ihn an: 1, 2, 3 ... undwenn der Boxer es nicht schafft, bis zehn wieder aufzustehen, dann ist er k.o. Der Kampf ist verloren. Aber ein «TKO»? Da ist man schonbei den Feinheiten des Boxsports. Ein «TKO»,das ist ein «Technischer Knockout»: DerKampfrichter erklärt den Boxer für k.o., ohneihn vorher anzuzählen. Weil er offensichtlichverletzt ist, oder weil der Trainer den Kampfabbricht und das Handtuch wirft – wortwört-lich, in den Ring nämlich. Das neue Hörspielvon David Zane Mairowitz heisst nicht zufällig«TKO», denn es geht um die Feinheiten in- undausserhalb des Rings.

Die Geschichte beginnt im Hier und Jetzt.Edith Zerbib ist Anfang zwanzig und ringt mit ihrer eigenen Identität. Natürlich, da istdas Judentum, so etwas wie der Anker ihrerFamilie. Aber darüber hinaus? Wer ist sie, werwill sie sein? Antworten, oder Inspirationen,hofft sie ausgerechnet bei einem zu finden,über den in der Familie nur geschwiegen wird:Emmanuel Zerbib. Er war Boxer, französischerChampion im Fliegengewicht und Europameis-ter. Er hat mit der Familie und mit der Reli-gion gebrochen. Und er ist 1944 spurlos ver-schwunden, nach seinem letzten Kampf ...

Edith recherchiert in den Archiven – undmacht zwei Menschen ausfindig, die für Em-manuel so wichtig waren wie niemand sonst.Seine grosse Liebe, die Filmschauspielerin Armèle Dulin. Und seinen Freund und Kontra-henten, Al James, gegen den Emmanuel sei-nen letzten Kampf geführt hat. Und eben-dieser Kampf und Emmanuels Verschwinden

Für die Aufnahmen mussten die Schauspieler in den Ring steigen. Von links: Raphaël Tschudi (EmmanuelZerbib), Ueli Karlen (Tontechnik), Urs Jucker (Manager). Foto: Noëmi Stöckli

erscheinen jedes Mal in einem ganz anderenLicht, je nachdem, wer spricht. Feinheiteneben.

Im Hörspiel hören wir Edith, wie sie dieZeitdokumente befragt und wie sie mit Ar-mèle und Al im hohen Alter spricht. Aber esgibt auch Rückblenden, die uns mittenhineinwerfen in die 40er Jahre. In Paris. Und mitten-hinein in den Boxring. Damit diese Szenenauch möglichst lebendig, möglichst authen-tisch klingen, hat Regisseur Mairowitz dasHörspielstudio verlassen und bei einem Box-keller angeklopft. Aber nicht bei irgendeinem,sondern beim B.C. Sportring Zürich, dem ältesten Boxclub der Stadt, der grad diesesJahr seinen 100. Geburtstag feiert.

Schauspieler Raphaël Tschudi, der denEmmanuel spricht, hat hier die Boxhand-schuhe angezogen und unter Anleitung vonCoach Beda Mathis geboxt und gespielt. Mathisselbst ist im Hörspiel zu hören, wie er auf denSandsack einschlägt. Und die eigentlichenKämpfe im Hörspiel wurden von zwei Lizenz-

Hier gibt’s ordentlich auf die Ohren

Boxern ausgetragen. Im Resultat klingt dasGanze unglaublich echt, unglaublich körper-lich und voller Energie. Hier ist das Boxenkeine Behauptung, sondern eine Tatsache.Auch in der Hörspielarbeit kommt es eben aufdie Feinheiten an.

Dass Regisseur Mairowitz darin ein wah-rer Champion ist, zeigen auch die anderen beiden Hörspiele, die zusammen mit «TKO»eine Trilogie der Spurensuche bilden: nämlich«Hornissengedächtnis» und «Züge in Gegen-richtung». Die grosse Geschichte wie auch diepersönlichen Geschichten werden meisterhaftbefragt, und zwar mit allem, was das Hörspielzu bieten hat. Inner- und ausserhalb des Stu-dios.

Wolfram Höll, Hörspieldramaturg SRF Kultur

Freitag, 11. Oktober, 20 Uhr«TKO»

von David Zane Mairowitz

Mit: Raphaël Tschudi (Emmanuel Zerbib), LilianeAmuat (Edith Zerbib), Aloysius Itoka (Al James),Dagna Litzenberger Vinet (Armèle Dulin jung), VerenaBuss (Armèle Dulin alt), Linda Olsansky (Archivarin),Martin Butzke (Trainer), Urs Jucker (Manager) undvielen anderenRegie: David Zane Mairowitz, Tontechnik: Ueli Karlen,Dramaturgie: Simone Karpf, Anina Barandun,Produktion: SRF 2019Speziellen Dank an Beda Mathis, Boxclub SportringZürich

Die ganze Erinnerungstrilogie von David Zane Mairowitz können Sie im Internet nachhören unter www.srf.ch/hoerspiel

Hörspiel

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KULTURCLUB.CH Oktober | 2019 7

Anmeldeschluss jeweils eine Woche vor Veranstaltung. Mit meiner Bestellung stimme ich

der Weitergabe meiner Daten an den Veranstalter zu. Diese Angebote berechtigen nicht zur

Rückgabe oder zum Umtausch bereits bestellter Karten. Zwischenverkauf vorbehalten.

Die Wälder im Amazonas brennen. Tau-sende Hektar gehen in Flammen auf und

stossen CO2 aus, anstatt es zu absorbieren.Diese ökologische Katastrophe hat der «Ama-zonas-Bischof» Erwin Kräutler lange voraus-gesehen und immer wieder davor gewarnt.

Seit Jahrzehnten schon kämpft ErwinKräutler für die Lunge der Menschheit und die Rechte der indigenen Bevölkerung. Der römisch-katholische Bischof hat sich nie ab-schrecken lassen. Auch nicht von den Todes-drohungen, die er von der Amazonas-Mafiaerhielt. Der Bischof war den Ausbeutern desAmazonas ein Dorn im Auge, denn er vertei-digte die Landrechte der Ureinwohner gegenexpandierende Grosskonzerne und brandro-dende Farmer. Für sein Menschenrechtsen-gagement wurde der gebürtige Österreicherbereits mit dem alternativen Nobelpreis aus-gezeichnet. Auch Papst Franziskus hört aufihn. Vieles, was der Papst in seiner Umwelten-zyklika schrieb, geht auf den Einfluss Kräut-lers zurück. Etwa die Erkenntnis, dass alleszusammenhängt und globale Auswirkungenhat: eine unregulierte Wirtschaft, Menschen-rechte und Umweltzerstörung.

Im Oktober findet darum im Vatikan einesogenannte «Amazonas-Synode» statt. Beidiesem internationalen Bischofstreffen gehtes um Mensch und Natur, aber es geht auch umdie Zukunft der römisch-katholischen Kircheselbst. Auch hier liess Erwin Kräutler aufhor-chen, er forderte nämlich die Aufhebung desPflichtzölibats für Priester, wenigsten in sei-nem ehemaligen Riesenbistum. Dort könnenMenschen sonst kaum mehr Eucharistie fei-ern. Gläubige funktionieren in diesem Teil derWelt ohnehin schon in Basisgemeinden. Darinspielen Frauen und nicht Geweihte, aber Ge-taufte schon jetzt tragende Rollen. Die Zeit seireif, schreibt Bischof Kräutler, reif für geweihteFrauen und verheiratete Priester.

Bei der «Amazonas-Synode» in Rom gehtes also um viel: um die Zukunft der Lunge derMenschheit, um das Überleben indigener Völ-ker wie auch um Reformen in der römisch-katholischen Kirche.

Judith WipflerTeamleitung Redaktion Religion Radio SRF

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Rudolf Buchbinder. Foto: Marco Borggreve

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Sonntag, 17. November, 18.30 Uhr

KKL Luzern, Konzertsaal

Festival Strings Lucerne

Rudolf Buchbinder, Klavier und

Musikalische Leitung

Ludwig van Beethoven:

– Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15

– Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73

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Karten Kategorie 2: CHF 104.– (statt CHF 130.–)

Hoffnung für den Amazonas

Arcadi Volodos. Foto: Marco Borggreve

Sonntag, 6. Oktober, 8.30 UhrDie Zeit ist überreif – Gespräch mit

dem «Amazonas-Bischof» Erwin KräutlerOnline ab 5. Oktober, abends unter

www.srf.ch/perspektiven

Perspektiven

Konzert 2: «Rezital 3»

Donnerstag, 21. November, 19.30 Uhr

KKL Luzern, Konzertsaal

Arcadi Volodos, Klavier

Franz Liszt:

– Sonetto 123 del Petrarca aus Années

de pèlerinage – Deuxième année

– La lugubre Gondola As-Dur Nr. 2

– Saint François d’Assise: La Prédication

aux oiseaux Nr. 1

– Ballade Nr. 2 h-Moll

Robert Schumann:

Kreisleriana op. 16

Karten Kategorie 1: CHF 96.– (statt CHF 120.–)

Karten Kategorie 2: CHF 80.– (statt CHF 100.–)

KKL Luzern, Konzertsaal. Foto: LUCERNE FESTIVAL

KULTURCLUB_CH_Okt_2019.qxp_KULTURCLUB_CH_Okt_2019 24.09.19 17:43 Seite 7

8 KULTURCLUB.CH Oktober | 2019

Reisen mit dem SRF Kulturclub

SRF Kulturclub-Reise nach Leipzig

«We Are FAMILY» – Bachfest 202012. bis 16. Juni 2020

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München29. November bis 2. Dezember 2019

SRF Kulturclub-Reise im Advent

Stockholm12. bis 15. Dezember 2019

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Redaktionsleitung: Fabienne EgliTextredaktion: Nikolaus Broda

Layout: BUC AG, BaselDruck: Die Medienmacher AG, MuttenzAuflage: 8’500 ExemplareGedruckt auf OffsetpapierSoporset, FSC Mixed

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