Upload
others
View
0
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Dokumentation der
Stakeholderkonferenz zur Zukunft des
Radverkehrs in Köln – ZukunftsRadKöln
25. Februar 2019
1
Inhaltsübersicht:
1) Einleitung und Veranstaltungsüberblick
2) Programm
3) Positionierung im Raum
4) Zitate der Veranstaltung (aus Redebeiträgen & Talk)
5) Dokumentation des Speed Datings
6) Abschließende Anmerkungen von Christian Dörkes,
Amt für Straßen- und Verkehrsentwicklung
Fotos auf Seiten 2 und 3 sowie des Themenjongleurs auf Seite 18 © nordmannFotografie,
alle anderen Fotos © tippingpoints
2
1) Einleitung und Veranstaltungsüberblick
Am 25. Februar 2019 lud Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu einem Austausch
zum Radverkehr und dessen Förderung und Zukunft ins Historische Rathaus in Köln.
80 Gäste aus den Bereichen Verwaltung, Verkehr, Wirtschaft, Kirche, Soziales,
Politik, Bildung und Gesundheit waren mit dabei, hörten Vorträge, führten
Gespräche, diskutierten und entwickelten gemeinsam Ideen.
Der Termin stellte einen wichtigen Meilenstein im Kommunikationsprozess
„ZukunftsRadKöln“ dar, den die Stadt Köln im Jahr 2018 ins Leben gerufen hatte. Nach mehrstufigen Gesprächs- und Workshop-Runden innerhalb von Verwaltung,
Politik und Aktivistenszene wurden nun auch die „Stakeholder“, also Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Medien, intensiv eingebunden. Ziel der Veranstaltung war es, all
diese unterschiedlichen Akteure miteinander ins Gespräch zu bringen, sie
miteinander zu vernetzen und Potenziale zur Förderung des Radverkehrs
herauszuarbeiten.
Nach der Begrüßung durch Henriette Reker und einer Einführung in das Thema
Radverkehr aus Sicht der Stadt durch Christian Dörkes vom Amt für Straßen und
Verkehrsentwicklung folgten Impulsvorträge: Prof. Dr. Ingo Froböse von der
Deutschen Sporthochschule Köln hielt ein Plädoyer für das Fahrradfahren aufgrund
der gesundheitlichen Aspekte. Dr. Ulrich Soénius von der Industrie- und
Handelskammer Köln stellte die Vorteile einer neuen Radkultur für die Wirtschaft
heraus. Schließlich betonte Pfarrer Hans Mörtter von der Lutherkirche in der Kölner
Südstadt die Wichtigkeit der Förderung des Radverkehrs für Kinder und sozial
Schwache. All diese Punkte waren auch Thema im anschließenden Talk der drei
Redner mit OB Reker. Dabei wurde sichtbar, dass es für eine neue Mobilität in der
Stadt die Mitarbeit aller braucht: Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind ebenso
gefordert wie Verwaltung und Politik.
Moderator Michael Adler von der Agentur tippingpoints lud die Anwesenden danach
dazu ein, sich zu einigen grundlegenden Fragen rund um den Radverkehr im Raum
3
– bei „ja“ oder „nein“ zu positionieren. Das Stimmungsbild war eindeutig, wenn es um ein Bekenntnis zur Radmetropole Köln ging. Bei der Frage, wie erfolgreich Politik,
Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft bisher erfolgreich im Bereich
Radverkehrsförderung zusammengearbeitet haben, war die Mehrheit allerdings noch
skeptisch.
Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden in Form eines „Speed Datings“ Fragen zum Thema Radverkehr in Köln und hielten Lösungen auf Karten fest. Dabei wurden
möglichst heterogene Diskussionsgruppen gebildet, um den Austausch zwischen
verschiedenen Bereichen zu fördern. Die Ergebnisse werden von der Stadt detailliert
ausgewertet und fließen in Planungen und die Gestaltung des Prozesses ein.
Christian Dörkes griff einige dieser Punkte in seinen abschließenden Worten auf und
kündigte weitere Veranstaltungen und eine Kampagne zum Radverkehr in Köln an.
Die gesamte Veranstaltung wurde durch einen „Graphic Recorder“ begleitet, der ein visuelles Gesamtprotokoll lieferte und gleichzeitig auch einzelne Positionen der
verschiedenen Akteure herausstellte. Zusätzlich fertigten zwei Mitarbeiterinnen der
Stadt sogenannte „Messages2Go“, also grafische Darstellungen einzelner Aussagen,
an. So konnte jeder Teilnehmende zum Ende der Veranstaltung eine Botschaft nach
Wahl auch in schriftlicher Form mitnehmen und weitertragen. Ein weiteres
auflockerndes Element: die „Themenjonglage“ von Rudolf Bergen (DVR) zum Thema Fahrradmobilität.
4
2) Programm
16:00 – 16:15 Begrüßung
Oberbürgermeisterin Henriette Reker
16:15 – 16:25 Das neue Konzept „ZukunftsRadKöln“
Christian Dörkes, Amt für Straßen und
Verkehrsentwicklung
16:25 – 17:00 Drei Impulsvorträge: Warum mehr Radverkehr
gut für Köln ist
Prof. Dr. Ingo Froböse, Universitätsprofessor für
Prävention und Rehabilitation im Sport an der
Deutschen Sporthochschule in Köln
Dr. Ulrich Soénius, Stellvertretender
Hauptgeschäftsführer der Industrie- und
Handelskammer Köln
Hans Mörtter, Pfarrer der LutherKirche Südstadt
17:00 – 17:25 Moderierter Zukunftsdialog
17:25 – 17:35 Wo stehen Sie? Positionierung im Raum.
17:35 – 17:50 Pause
18:00 – 18:50
Lösungen.
Speed Dating: Köln braucht schnelle
18:50 – 19:00 Ein Blick in die nahe Zukunft
Christian Dörkes, Amt für Straßen und
Verkehrsentwicklung
ab 19:00 Ausklang 5
3) Zitate der Veranstaltung (aus Redebeiträgen & Talk):
„Die Förderung des Radverkehrs, die wir auch in der Zukunft weiterhin mit Hochdruck angehen, ist ein elementarer Baustein für die Entwicklung einer zukunftsfähigen
Mobilität und einer lebens- und liebenswerten Stadt. 2018 haben wir in Köln die
Rekordzahl von rund 12,5 Millionen Radfahrenden gezählt. Wir werden 2019 noch
mehr Tempo in die Umsetzung von Radverkehrsmaßnahmen legen und dem
Radverkehr mehr Raum im öffentlichen Straßenland geben. Zu einer Kölner
Radkultur kann jeder seinen Beitrag leisten. Ich möchte die gesamte
Stadtgesellschaft mitnehmen, um vorhandene Potenziale zu nutzen, die Akzeptanz
für die Veränderungen zu erhöhen und ein besseres Miteinander im Straßenverkehr
zu fördern. Die Veranstaltung war ein guter Auftakt, aber es ist wichtig, den Dialog
zum Radverkehr mit der gesamten Stadtgesellschaft in den nächsten Jahren
fortzuführen.“
„Der Verkehr in Köln stößt an seine Grenzen.“
„Wir müssen die Menschen zum Umdenken bringen.“
„Es braucht Multiplikatoren.“
„Wir sind auf dem Weg, mittendrin und haben schon viel gelernt…“
„Die Verbesserung des Radverkehrs ist eine gesamtgemeinschaftliche Aufgabe.“
„Lasst uns begeistern… alle haben etwas davon!“
Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
6
„Radfahren ist ein schlummerndes Gesundheitspotenzial“
„Wir schaffen es nicht mit dem erhobenen Zeigefinger… aber durch das Schaffen von Gelegenheiten!“
„Wer sich heute keine Zeit für Bewegung nimmt, muss sich morgen viel Zeit für Krankheiten nehmen!“
„Radfahrer leben gesünder.“
„Nerven und Muskeln werden beim Radfahren trainiert.“
„Die wichtigsten Gründe für das Zweirad sind: Gesundheit, Natur und Flexibilität.“
„Beim Fahrradfahren wird viel Muskulatur bewegt.“
„Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung!“
„Elektrofahrräder haben ein großes Potential für gesundheitliche Effekte.“
Prof. Dr. Ingo Froböse, Universitätsprofessor für Prävention und Rehabilitation im Sport an
der Deutschen Sporthochschule in Köln
7
„Der ruhende Verkehr ist problematisch.“
„Radfahren hat auch einen kommerziellen Aspekt.“
„Das Mobilitätskonzept Dienstrad braucht mehr Angebote!“
„Nachhaltigkeit prägt ein Unternehmens-Image.“
„Es muss auch die Wege geben.“
„Mehr Radverkehr bedeutet gesündere und leistungsstärkere Mitarbeiter.“
„400.000 Menschen in Köln sind Binnen-Pendler.“
„Das Fahrrad kann als Werbefläche für Unternehmen genutzt werden.“
Dr. Ulrich Soénius, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und
Handelskammer Köln
8
„Jedes Kind braucht ein Fahrrad!“
„Das Fahrrad schafft Lebensqualität.“
„Das Fahrrad ist gut für das soziale Klima.“
„Ein Fahrrad schafft und fördert Selbstbewusstsein bei Kindern und Jugendlichen.“
„Das Fahrrad hilft bei der Überwindung der sozialen Spaltung.“
„Nicht jeder kann sich ein gutes Fahrrad leisten.“
„Die KVB sollte aus dem Dornröschenschlaf aufwachen!“
„Radfahren schafft Freiheit.“
Hans Mörtter, Pfarrer der LutherKirche Südstadt
9
4) Positionierung im Raum
So ordneten sich die Teilnehmenden zu den Antwortoptionen zu:
Ich fahre zurzeit gerne Fahrrad in Köln. (90 Prozent: Ja/ 10 Prozent: Nein)
Ich bin der Meinung, dass Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft in Köln bisher erfolgreich im Bereich Radverkehrsförderung zusammengearbeitet
haben.
(30 Prozent: Ja/ 70 Prozent: Nein)
Köln soll Fahrradmetropole werden. (100 Prozent: Ja)
Ich wünsche mir mehr Mut, in Köln Platz zugunsten des Radverkehrs zu schaffen und KFZ weniger Raum zu geben.
(100 Prozent: Ja)
Ich möchte mich in Zukunft stärker für den Radverkehr in Köln engagieren. (100 Prozent: Ja)
10
5) Dokumentation des Speed Datings
Beim Speed Dating ging es darum, möglichst heterogene Gruppen, also Gruppen mit
Interessensvertretern verschiedener Branchen, zusammenzuführen, über vorbereitete
Fragen diskutieren und ihre Antworten niederschreiben zu lassen. Die Antworten wurden
anschließend eingesammelt, teilweise vom Graphic Recorder für seine Live-Visualisierung
benutzt und dann dokumentiert.
Fragen & Antworten:
Kategorien: Wachsende Stadt, Zieldefinition, Aktuelle Trends/Strategien,
Flächenaufteilung & Parken, Außendarstellung & -wahrnehmung, Allgemeines
Kategorie Wachsende Stadt
1. Köln wächst. Wie sollte die Stadt mit dem zunehmenden Verkehr umgehen?
a. Optimaler Mix der Verkehrsarten
b. ÖPNV schn ellstmöglich attraktiver und barrierefrei ausbauen, MIV ( SUVs) und
Schwerlastverkehr aus der Stadt verbannen
c. Gut ausgebaute Radschnellwege, gut ausgebaute, vernetzte Rad-Bahn-
Infrastruktur
d. Verkehr ≠ Autos! Autos raus! (aus der Innenstadt)
2. Köln wächst. Wie lässt sich vermeiden, dass der Verkehr auch wächst?
a. Auslastungsgrad des MIV st eigern, ÖPNV K apazität steigern (auch Fzg.-
Kapazität), ÖPNV a ttraktiver gestalten, Rad für alle attraktiver & gut nutzbar
machen
11
b. Einzelne Verkehrsmittel besser vernetzen
3. Köln wächst. Was bedeutet das speziell für den Radverkehr?
a. Radverkehr ist mehr oder weniger die einzige Option, Mobilität für alle in der
näheren Zukunft sicherzustellen
Kategorie Zieldefinition
4. Wie können wir ein verträgliches Miteinander im Straßenverkehr erreichen?
a. Auf das Vorrecht einmal verzichten!
b. Verkehrsregelsysteme aufeinander abstimmen, eindeutigere optische
Abgrenzung der Verkehrswege, häufiger Perspektivwechsel betreiben
c. Vorfahrtsbereich für Radverkehr, attraktive, barrierefreie Aufenthaltsräume
5. Wie soll Köln aussehen, um das Radfahren attraktiv zu machen?
a. Mehr Radschnellwege, gute Verbindung der Stadtteile außerhalb der Kölner
Innenstadt, Begrünung der Nord-Süd-Achse
b. Autoarm, barrierearm
c. Breite, bunte Fahrradwege, „Stadt der kurzen Wege“
Kategorie Aktuelle Trends/Strategien
6. Welchen Beitrag leistet der Radverkehr in Köln zum Klimaschutz?
a. Vermeidung von Kraftfahrzeugverkehr
b. Einen guten Beitrag
7. Welchen Beitrag kann der Radverkehr zur Lösung des Schadstoffproblems in der
Kölner Luft leisten?
a. Den einzig schnell umsetzbaren!
b. Er ist eine schnelle Lösung
8. Welche Rolle spielen Radschnellwege in Köln?
a. Eine sehr wichtige, weil PendlerInnen eine adäquate Möglichkeit finden
9. Verkehrswende in Köln? Was heißt das?
a. Fahrscheinloser ÖPNV, Köln Mobil 2025, T30 + Flächengerechtigkeit,
ruhenden Verkehr reduzieren
b. Weniger KFZ, Angebote schaffen: Lastenrad-Möglichkeiten, ÖPNV au sbauen,
Radinfrastruktur, breitere Gehwege, Barrierefreiheit, bessere Sharing-
Optionen (Rad, KFZ)
c. Begrünung der Nord-Süd-Achse, fahrradfreundliche Brücken
12
10. Welche Rolle spielen Leihfahrräder für die Kölner?
a. Wichtiges, zusätzliches Verkehrsmittel
b. Lastenräderverleih ist wichtig für die Intermodalität
11. Wie lenkt man die junge Kölner Generation in Richtung Radfahren?
a. Recht auf ein gutes Fahrrad Förderung?, Gute Vorbilder, Influencer von
Instagram, Schulweg mit Fahrrad, Zusammengehörigkeit steigern
b. Bessere Bedingungen schaffen, Stellplätze an Schulen etc., Förderung von
Fahrradführerschein, Kampagnen zur Bewerbung des Radfahrens, Taxi
Mama unterbinden, Straßen vor Schulen zum Schulbeginn und -ende
schließen, Schülerlotsen
12. Wie wirkt sich der demografische Wandel auf das Mobilitätsverhalten in Köln aus?
a. Pedelecs gewinnen an Wichtigkeit, Barrierefreiheit wird wichtiger
13. Wie schafft man es, auch ältere Generationen davon zu überzeugen, auf das eigene
Auto zu verzichten?
KEINE A NTWORTEN
14. Wie erreicht man einen Bewusstseinswandel der Bürgerinnen und Bürger in Bezug
auf eigenes Mobilitätsverhalten?
a. Einfacher Zugang, Belohnung, subjektive & objektive Sicherheiten schaffen,
gute Beispiele (Lastenrad für den Wochenendeinkauf), teurere Parkplätze,
Sicherheitskampagnen, Push + Pull Maßnahmen
Kategorie Flächenaufteilung & Parken
15. Wo werden Fahrradparkplätze benötigt?
a. Supermärkte (auch Lastenrad), auf der Arbeit, Boxen statt PKW-Stellplätze,
Parkhäuser für Räder, Bahnhöfe
b. Post, Schulen, Polizeipräsidien, Straßenfeste
16. Soll der Radverkehr auf die Fahrbahn, oder separiert vom Autoverkehr geführt
werden?
5x Antwort: separiert
a. Radstreifen ja, Schutzstreifen nein Überholabstände müssen eingehalten
werden
17. Wie reduziert man effektiv den MIV in Köln?
a. PKW-Spuren reduzieren, „Tore“ aktivieren, Maut, Durchfahrmöglichkeiten erschweren, Neumarkt: Durchfahrt stoppen, Dieselfahrverbot (kontrolliert),
ÖPNV st ärken
b. Flächengerechtigkeit
13
c. Höhere Parkplatzgebühren, attraktive Alternativen, Ausbau ÖPNV un d
Radverkehr, Unternehmensabgabe (Dienstfahrzeuge)
Kategorie Außendarstellung & -wahrnehmung
18. Hat sich das Bild des Fahrrads in den Kölner Medien in den letzten zehn Jahren
verändert?
3x Antwort: Ja
a. Hat sich in die richtige Richtung entwickelt
b. Es ist moderner und präsenter geworden
19. Wie hat sich das Bild des Fahrrades in der Kölner Bevölkerung verändert?
a. Es wird mehr als alternatives Verkehrsmittel wahrgenommen
b. Radfahr-Image hat zugenommen -> Lifestyle
c. Akzeptanz hat zugenommen, Aspekt der Freizeitgestaltung
20. Wie schafft man es, dass der Radverkehr als Standortfaktor wahrgenommen wird?
a. Wenn Firmen Standorte suchen würden, die gut per Rad zu erreichen sind
21. Was kann sich Köln bei anderen Metropolen wie Kopenhagen, Paris oder London in
der Kommunikation abgucken?
KEINE ANTWORTEN
Kategorie Allgemeines:
22. Was macht mir besonders Freude am Radverkehr?
a. Schönes Fortbewegen, Selbstbestimmung
23. Was gefällt mir am wenigsten am Radverkehr?
a. Gefahren durch den ruhenden und fließenden Verkehr, Raumdefizite,
„Konflikte“ der Verkehrsarten b. Der Umgang, Rücksichtnahme, Regen & Schnee
24. Wie können Unternehmen den Radverkehr fördern?
a. Radverkehr in die Unternehmenskultur integrieren
25. Gibt es bestimmte Gruppen, die leichter zum Fahrradfahren motiviert werden können
als andere?
a. Kinder, Vegetarier, Sportler (Lebenseinstellung)
14
26. In welchen Bereichen der Wirtschaft können (Lasten-)Fahrräder effektiv eingesetzt
werden?
a. Logistik (DHL etc.), Handwerker (Schornsteinfeger, Elektro, usw.)
27. Ist der Radverkehr der Schlüssel zu mehr Lebensqualität in Städten?
a. Wichtiger Aspekt, weniger Rechte fürs Auto – mehr fürs Rad, Regeln sind zu beachten, Kinder müssen Radfahren lernen, fairere Ampelschaltungen
b. Guter Radverkehr ist der Schlüssel, Autos weg.
28. Wetterlage, Unsicherheitsgefühl oder schlechte Infrastruktur? Was hält Kölner vom
Umstieg auf das Fahrrad ab?
a. Alle drei Gründe zusammen
b. Unsicherheitsgefühl
c. Fehlende oder einseitige Infrastruktur, fehlendes Sicherheitsgefühl
d. Faulheit, Ängstlichkeit, Bequemlichkeit
29. Welche Rolle spielen elektrounterstützte Pedelecs in der Radverkehrsförderung?
a. Sehr große Rolle, wachsende Rolle, besonders wichtig für Pendlerverkehr
b. Können weitere Wege bewältigen, bequem, Lastenrad als E-Bike
c. Es braucht weitere Kurvenradien und breitere Wege
d. Zunehmende Teilnahme von Senioren am Verkehr
30. Welches Kölner Fahrradthema hat Top-Priorität, müsste sofort angepackt werden?
a. Minderung der Aggressivität im gegenseitigen Umgang, mehr Parkplätze für
Räder, durchgängiges Radwegenetz
b. Ausbau der Radwege
c. Verbesserung der Wege, keine Wurzeln etc., breitere Wege
d. Bessere Sichtbarkeit
15
6) Abschließende Anmerkungen von Christian Dörkes,
Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung
Vielen Dank für die Teilnahme an der Veranstaltung. Durch die
Stakeholderkonferenz soll die Stadtgesellschaft informiert und beteiligt werden –
Schaffung von Transparenz, aber auch Verbindlichkeit.
Der Stakeholderprozess soll in einem jährlichen Rhythmus wiederholt werden –
mit denselben Beteiligten im gleichen oder einem ähnlichen Format.
Es ist angedacht, den Kommunikationsprozess auf der diesjährigen RADKOMM
am 1.6.2019 aufzugreifen und zu thematisieren / aufzuarbeiten.
Es ist geplant, noch in diesem Jahr gemeinsam mit einer Agentur eine groß
angelegte Fahrradkampagne zu entwickeln. Diese Kampagne soll im Jahr 2020
durchgeführt werden. Erkenntnisse aus dem Kommunikationsprozess sollen mit
in die Entwicklung der Kampagne einfließen.
16
Weitere Impressionen:
17
18
19
Dokumentation der Stakeholderkonferenz zur Zukunft des Radverkehrs in Köln – ZukunftsRadKöln1) Einleitung und Veranstaltungsüberblick 2) Programm 3) Zitate der Veranstaltung (aus Redebeiträgen & Talk): 4) Positionierung im Raum 5) Dokumentation des Speed Datings Fragen & Antworten: Kategorie Wachsende Stadt Kategorie Zieldefinition Kategorie Aktuelle Trends/Strategien Kategorie Flächenaufteilung & Parken Kategorie Außendarstellung & -wahrnehmung Kategorie Allgemeines:
6) Abschließende Anmerkungen von Christian Dörkes, Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung