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Dritter Platz für das Mehrfamilienhaus Müsli in Elm Zum zweiten Mal wurde im ver- gangenen Jahr der Prix Lignum verliehen. Eine Ausstellung in der Lintharena in Näfels zeigt die ausgezeichneten Objekte. Von Gabi Heussi Der Prix Lignum 2012 zeichnet den beson- ders hochwertigen und zukunftsweisenden Einsatz von Holz in Bauwerken, im Innen- ausbau, bei Möbeln und künstlerischen Ar- beiten aus. Dabei werden interessante, innovative, ori- ginelle und zukunftsweisende Auseinander- setzungen mit Holz gefördert und bekannt gemacht. Peter Eberhard, Präsident der Jury Prix Lignum 2012, sagt dazu in der Zeitschrift «Hochparterre»: «Die 342 eingereichten Ob- jekte spiegeln den aktuellen Leistungsstand der anwendungsbezogenen Holzwirtschaft eindrücklich.» Auf der nationalen Ebene heissen die Gewin- ner Bärenwaldhaus im Tierpark Dählhölzli in Bern, mit dem ersten Rang, das Wohn- und Geschäftshaus Badenerstrasse in Zürich auf dem zweiten und das «Grand Resort Bad Ragaz» auf dem dritten Rang. Neben den nationalen Preisträgern wurden aber auch Preise und Anerkennungen für fünf Regionen vergeben. In der Region Ost Bild Rasmus Notionder, Zürich/Prä Lignum 2012 Glarus NordAnzeiger 23.01.2013 Seite 1 / 2 Auflage/ Seite 8413 / 14 1734 Ausgaben 50 / J. 10517279 © Glarus NordAnzeiger, Glarus ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch

Dritter Platz für das Mehrfamilienhaus Müsli in Elm

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Page 1: Dritter Platz für das Mehrfamilienhaus Müsli in Elm

Datum: 23.01.2013

Südostschweiz Presse und Print AG8750 Glarus055/ 645 28 78www.glarnerwoche.ch

Medienart: Print Themen-Nr.: 681.5Abo-Nr.: 1090744Medientyp: Tages- und Wochenpresse

Auflage: 8'413Erscheinungsweise: wöchentlich

Seite: 14Fläche: 50'153 mm²

MedienbeobachtungMedienanalyseInformationsmanagementSprachdienstleistungen

ARGUS der Presse AGRüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichTel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01www.argus.ch

Argus Ref.: 48636204Ausschnitt Seite: 1/2

Dritter Platz für das Mehrfamilienhaus Müsli in ElmZum zweiten Mal wurde im ver-gangenen Jahr der Prix Lignumverliehen. Eine Ausstellung inder Lintharena in Näfels zeigtdie ausgezeichneten Objekte.

Von Gabi Heussi

Der Prix Lignum 2012 zeichnet den beson-ders hochwertigen und zukunftsweisendenEinsatz von Holz in Bauwerken, im Innen-ausbau, bei Möbeln und künstlerischen Ar-beiten aus.Dabei werden interessante, innovative, ori-

ginelle und zukunftsweisende Auseinander-setzungen mit Holz gefördert und bekanntgemacht. Peter Eberhard, Präsident der JuryPrix Lignum 2012, sagt dazu in der Zeitschrift«Hochparterre»: «Die 342 eingereichten Ob-jekte spiegeln den aktuellen Leistungsstandder anwendungsbezogenen Holzwirtschafteindrücklich.»Auf der nationalen Ebene heissen die Gewin-ner Bärenwaldhaus im Tierpark Dählhölzliin Bern, mit dem ersten Rang, das Wohn- undGeschäftshaus Badenerstrasse in Zürich aufdem zweiten und das «Grand Resort BadRagaz» auf dem dritten Rang.Neben den nationalen Preisträgern wurdenaber auch Preise und Anerkennungen fürfünf Regionen vergeben. In der Region Ost

Bild Rasmus Notionder, Zürich/Prä Lignum 2012

Glarus Nord­Anzeiger23.01.2013 Seite 1 / 2Auflage/ Seite 8413 / 14 1734Ausgaben 50 / J. 10517279

© Glarus Nord­Anzeiger, Glarus ZMS Monitoring Services AG ­ Media Monitoring ­ www.zms.ch

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Datum: 23.01.2013

Südostschweiz Presse und Print AG8750 Glarus055/ 645 28 78www.glarnerwoche.ch

Medienart: Print Themen-Nr.: 681.5Abo-Nr.: 1090744Medientyp: Tages- und Wochenpresse

Auflage: 8'413Erscheinungsweise: wöchentlich

Seite: 14Fläche: 50'153 mm²

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wurden insgesamt 97 Projekte eingereicht.Aus dem Glarnerland wurden zwölf Projekteeingereicht, zwei davon ausgezeichnet.Bereits beim letzten Prix Lignum vor dreiJahren erhielten Glarner Holz-Bauten eineAnerkennung. Dies waren ein Ferienhausam Oberschwändiberg in Braunwald undein Ferien- und Wochenendhaus ebenfalls inBraunwald. Damals wurden schweizweitinsgesamt 427 Projekte eingereicht.

Dritter Rang: Mehrfamilienhaus Müsli in Elm«Hochparterre» schreibt dazu: «Elmbraucht günstige Wohnungen», sagten imJahr 2008 junge ortsansässige Familien denGemeindebehörden. Bauunternehmer ausdem benachbarten Matt nahmen sich da-raufhin der Aufgabe an, einen Wohnbau mitgünstigen Wohnungen zu schaffen. Als Bau-herr, Architekt und Holzbauer zugleich ent-wickelte die Firma ein beispielhaftes Projekt.Der längliche Bau steht quer im Tal. Mit sei-nem shedartigen Dach erinnert die Gross-form an die traditionellen Fabrikbauten imTal. Auf den zweiten Blick offenbart sich dasHaus jedoch als differenzierter Wohnbau. In

der Längsfassade sind zehn Fensterachsenvon Geschoss zu Geschoss leicht zueinanderverschoben. Fenster in zwei Formaten, daskleinere innen angeschlagen, das grösserebündig mit der Fassade, zeugen subtil vonden unterschiedlichen Räumen dahinter.Der Bau ist eine Mischkonstruktion. Unterdem Diktat der Kosteneffizienz bot sich eineebenso pragmatische wie schlüssige Arbeits-teilung zwischen den Materialien: die Bödenin Beton, die Schotten in Backstein, die Fas-saden sowie das gesamte oberste Geschossin Holzelementen.Die Wohnungen sind effizient. Das Zentrumbildet ein durchgesteckter Wohn-Essraummit einer offenen Küchenzeile. Der Woh-nungstyp ist üblicherweise gegen West undOst ausgerichtet. Indem sie ihn gegen Nordund Süd orientieren, wenden die Verfasserden Typ geschickt auf die Situation im engenTal an so haben alle Wohnungen auch imWinter Sonne.

Lesen Sie dazu das «wörtlich» mit Architekt Hansruedi

Marti auf der gegenüberliegenden Seite

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