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Ein erweitertes Mapping- Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen Diplomarbeit Axel Radloff

Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

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Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen. Diplomarbeit Axel Radloff. Gliederung. Motivation Konzept Entwickelte Techniken und Beispiele 3.1 Klassische visuelle Attribute 3.2 Optische Täuschungen. 1. Motivation. Vielzahl von Visualisierungen - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer

Datenmengen

Diplomarbeit

Axel Radloff

Page 2: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

Gliederung

1. Motivation

2. Konzept

3. Entwickelte Techniken und Beispiele3.1 Klassische visuelle Attribute

3.2 Optische Täuschungen

Page 3: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

1. Motivation

• Vielzahl von Visualisierungen– Funktionieren für eine begrenzte Anzahl von

Daten gut– Werden oft bei großen Datenmengen schnell

unübersichtlich (Visual Clutter)

Page 4: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

1. Motivation

• Kategorisierung von Visual Clutter– Unübersichtlichkeit– Verdeckung

• Räumliche Verdeckung• Farbliche Verdeckung

– Farbmischung– Unterscheidbarkeit

Page 5: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

1. Motivation

Unübersichtlichkeit• Viele (fast

identische) Elemente auf kleinem Raum

• Übersicht geht verloren

• Auffinden von Informationen fast unmöglich

Page 6: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

1. Motivation

Page 7: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

1. Motivation

Räumliche Verdeckung– Ein Datenwert verdeckt ein oder mehrere

andere Datenwerte dadurch, dass sie auf das selbe Pixel abgebildet werden

Page 8: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

1. Motivation

Farbliche Verdeckung– Nach [Fua 99] ist Kolorierung unumgänglich– Dadurch Unterscheidbarkeit nicht zweifelsfrei

möglich

Page 9: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

1. Motivation

Farbmischung• Neue Farbe durch Transparenz• Eindeutige Interpretation nicht mehr

gewährleistet

Page 10: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

1. Motivation

Unterscheidbarkeit• Ähnliche Farbtöne nicht unterscheidbar• Verstärkt mit zunehmendem Abstand und

abnehmender Größe

Page 11: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

1. Aktuelle Ansätze

Unübersichtlichkeit:• Information Hiding• Focus & Context• Overview & Detail

Verdeckung:– Räumliche Verdeckung

• Clustering• Random Sampling

– Farbliche Verdeckung• Transparenz• Subzellenzerlegung

Page 12: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

2. Konzept

3 Stufen der Informationsvermittlung [Bertin82]:– Elementare Stufe

• Darstellen der elementaren Information

– Obere Stufe• Darstellen von Perioden, die durch die Gesamtheit der

Faktoren (elem. Info.) gebildet werden

– Mittlere Stufe• Darstellung der Gruppen, die zwischen den Extremen liegen• Ermöglicht die Beziehungen innerhalb der Gesamtheit zu

analysieren

Page 13: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

2. Konzept

Klassisches Mapping– 1:1 Mapping

• Elementare Stufe vorhanden• Obere-/Mittlere Stufe nur implizit oder gar nicht

– n:1 Mapping• Elementare Stufe fehlt • Obere-/Mittlere Stufe vorhanden

Erweitertes Mapping– 1:n Mapping

• Elementare Stufe + Mittlere Stufe + Obere Stufe gleichzeitig darstellbar?

Page 14: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

2. Konzept

• Erweitern des klassischen Mappingansatzes– Ausnutzung des menschlichen visuellen

Systems – Berücksichtigung des

Visualisierungsergebnisses

Page 15: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

2. Konzept

BildDaten

Klassisches Mapping

XOR

Page 16: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

2. Konzept

Bild

???

Daten OR

Erweitertes Mapping

Page 17: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

2. Konzept

Anforderungen:– Übergreifendes Konzept

• Keine Insellösungen

– Keine Berücksichtigung der darzustellenden Daten• Kein Clustern

– Ansätze zur Lösung der dargestellten Probleme bereitstellen

• Kein Produzieren neuer Probleme

– Berücksichtigen der menschlichen Wahrnehmung

Page 18: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

2. Konzept

• Nutzung von Redundanzen– Abbilden von Attributen auf mehrere

unabhängige visuelle Parameter• Farbe + Größe• Farbe + Form• Farbe + Muster• Farbe + Richtung• Farbe + redundante Position • Farbe + Größe + Richtung

Page 19: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Farbe + Größe

• Erkennbarkeit der elementaren Information gewährleisten

• Grundlage für weitere Anwendung von Form, Muster und Richtung

• Kompensation der Einwirkung von Leuchtkraft auf empfundene Größe

Page 20: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Einzelne Pixel kaum wahrnehmbar

• Unterscheidung der Farben nicht möglich

• Anwendung von Form, Muster und Richtung nicht möglich

Page 21: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Elementare Information sichtbar (wenn nicht verdeckt)

• Anwendung von anderen visuellen Attributen möglich

• Höherer Platzbedarf

• Mehr Verdeckung

Page 22: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Elem. Information weiterhin sichtbar

• Anwendung von Form und Richtung weiterhin möglich

• Weniger Verdeckung

Page 23: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Farbe + Form

• Redundanz in der Wahrnehmung

• Unterstützt Separierung von nominalen Daten

• Einbeziehung Farbfehlsichtiger ohne Änderung der Farbskala möglich

Page 24: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Spontane und eindeutige Separierung

• Unterscheidbarkeit von Farben erleichtert

• Höherer Platzbedarf

Page 25: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Weniger Verdeckung

• Vorteile bleiben erhalten

• Keine Anwendung von Mustern möglich

Page 26: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Farbe + Muster

• Erzeugen von Helligkeiten– Nur Farben der Farbskala

• Erzeugen von Texturen– Redundante Wahrnehmung (wie Form)

• Lösen des Verdeckungsproblems– Ohne Farbmischung

Page 27: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Helligkeiten separat für jede Farbe

• Nur Farben der Farbtabelle enthalten

• Teilweise Lösung der Verdeckung

Page 28: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Farbe wird mit Richtung assoziiert

• Teilweise Lösung der Verdeckung

Page 29: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Layer-Dithering

Page 30: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Verdeckung aufgelöst

• Keine Farbmischungen

=> Kognitive Entlastung des Betrachters

Page 31: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Verdeckung aufgelöst

• Keine Farbmischungen

=> Kognitive Entlastung des Betrachters

Page 32: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Verdeckung aufgelöst

• Keine Farbmischungen

=> Kognitive Entlastung des Betrachters

Page 33: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Farbe + Richtung

• Kombination zur Erweiterung des Wertebereichs eines Attributs

• Redundante Darstellung von Korrelationen– Erweiterung zu Darstellung mehrerer

Korrelationen

Page 34: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Wertebereich von 180° ohne Kolorierung nicht möglich

• Redundante Wahrnehmung von Richtung und Farbe ermöglicht

Page 35: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Page 36: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Rotationswinkel bezüglich Bewölkungsdichte an y-Achse

• Korrelation des Niederschlags erkennbar

Page 37: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Farbe + redundante Position

• Zur Darstellung der mittleren Stufe der Information

• Darstellung von Häufungen– Unter Einbeziehung der räumlichen Nähe von

Objekten (nicht durch Clustern)

• Darstellung elementarer Informationen weiterhin möglich

Page 38: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Page 39: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Page 40: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Page 41: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Page 42: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Original ohne Gruppierung

• Ausgefüllte Flächen daher kaum Linienverläufe erkennbar

• Hoher Platzbedarf• Kaum

Zusammenhänge erkennbar

Page 43: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Linienverläufe und Zusammenhänge erkennbar

• Weniger Platzbedarf

• Platz für z.B. Label

Page 44: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Kombiniert mit Farben ermöglicht originale Verläufe der Linien zu erkennen

• Kombinierbar mit Layer-Dithering

Page 45: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Je mehr Farben eingesetzt werden, desto besser können Linienverläufe erkannt werden

Page 46: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Page 47: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Page 48: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Erkennbarkeit der elementaren Information weiterhin gegeben bzw. verbessert

• Häufungen explizit dargestellt

• Ausbaufähig mit weiteren Anwendungen der Technik

Page 49: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Redundanz durch Verteilung auf scheinbare verschiedene räumliche Ebenen – Nutzung von Stereobildern

• 2 2D-Bilder nebeneinander• Durch Versatz von Pixel in einem der beiden Bilder

entsteht ein (echt) räumliches Bild

Page 50: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Page 51: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

Page 52: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Echte 3D-Darstellung ermöglicht Nutzung der 3. räumlichen Ebene

• Keine zusätzlichen Objekte für räumliche Referenz (z.B. Schatten) notwendig

Page 53: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Separierung, Fokussierung/ Defokussierung durch 3. räumliche Ebene

• Gleiche Sichtbarkeit wie in 2D

• Paralaxe Effekt bei geübten Betrachtern vorhanden

Page 54: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Nutzung von Bewegung– Vorteile:

• Bewegung wird sehr schnell erkannt• Separiert sehr stark

– Nachteile:• Objekte müssen ihre Position verändern• Nicht auf statischen Medien möglich

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3. Entwickelte Techniken und Beispiele

=> Nutzung scheinbarer Bewegungen– Auf statischen Medien möglich– Position der Objekte werden nicht verändert

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3. Entwickelte Techniken und Beispiele

=> Nutzung scheinbarer Bewegungen– Auf statischen Medien möglich– Position der Objekte werden nicht verändert

Page 57: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Einfache Separierung (selbst bei gleicher Farbkodierung möglich)

• Auf statischen Medien möglich

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3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Zur Unterstützung des Effekts Umschalten der Hintergrundfarbe

• Dadurch Effekt deutlich verstärkt

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3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Zur Unterstützung des Effekts Umschalten der Hintergrundfarbe

• Dadurch Effekt deutlich verstärkt

Page 60: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Zur Unterstützung des Effekts Umschalten der Hintergrundfarbe

• Dadurch Effekt deutlich verstärkt

Page 61: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Zur Unterstützung des Effekts Umschalten der Hintergrundfarbe

• Dadurch Effekt deutlich verstärkt

Page 62: Ein erweitertes Mapping-Konzept zur Visualisierung sehr großer Datenmengen

3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Bewegung nur bei Bewegen des Kopfes

• Verschiedenste Einsatzmöglich-keiten

• Hier Anzeigen der Abtragungsrich-tung

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3. Entwickelte Techniken und Beispiele

• Bewegung nur bei Bewegen des Kopfes

• Verschiedenste Einsatzmöglich-keiten

• Hier Anzeigen der Abtragungsrich-tung