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Ein Licht entzünden Gottesdienstentwurf zur Geschichte des blinden Bartimäus Foto: CBM

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Ein LichtentzündenGottesdienstentwurf zur Geschichte des blinden Bartimäus

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: CBM

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Liebe Pfarrerinnen und Pfarrer,

liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

die Erzählung des blinden Bartimäus zählt zu den bekann-testen Geschichten der Bibel. Immer wieder spielt dieserText eine wichtige Rolle im Gemeindeleben – besondersbei der Arbeit mit Kindern. Was auf den ersten Blick als typische Heilungsgeschichte anmutet, entpuppt sich beigenauem Betrachten als eine Geschichte des Vertrauensund der Nachfolge.

Auch die sozialen Aspekte von Blindheit werden beleuch-tet: z.B. ausgeschlossen zu sein, betteln zu müssen, keinenBeruf ergreifen zu können etc. Durch unsere weltweite Arbeit wissen wir, dass diese Aspekte blinde Menschenhäufig mehr belasten und in ihrer Lebensqualität ein-schränken als die Blindheit an sich.

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) lädt Sie ein, die be-kannte Geschichte von Bartimäus mit Ihrer Gemeinde neuzu betrachten. Dazu haben wir für Sie eine Reihe von Ideenfür einen Gottesdienst zusammengestellt. Einige Bausteinekönnen Sie in Gemeindekreisen vorbereiten und damiteinzelne Gedanken des Bibeltextes vertiefen. Die Vorberei-tung des Gottesdienstes wird so auf mehrere Schulternverteilt. Auf diese Weise spricht der Gottesdienst mehr Ge-meindeglieder an und fördert die Kommunikation zwischenden Generationen.

Die biblische Nacherzählung ist so konzipiert, dass sie alsPredigt eingesetzt werden kann. Sollten Sie dennoch fürIhren Gottesdienst eine Kurzpredigt benötigen, holen Siesich einfach Anregungen aus den Bausteinen „ExegetischeGedanken“ (S.4), „Gedanken aus der inklusiven Theologie“(S.6) oder dem Impuls zum Thema „Was ist eigentlich Heilung?“ (S.5).

Herzliche GrüßeIhr

Dr. Rainer Brockhaus– Vorstand –

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Vorstand Dr. Rainer Brockhaus

InhaltBausteine für den Gottesdienst

Ausgewählte Bibeltexte . . . . . . 3Exegetische Gedanken . . . . . . . 4Impuls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Gedanken aus der inklusivenTheologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Biblische Nacherzählung . . . . . 7Votum und Gebet . . . . . . . . . . . 10Begrüßung . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Kollektenempfehlung . . . . . . . 12Fürbitten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Segen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Service für Kirchengemeinden

Nach dem Gottesdienst . . . . . . 17Gemeindearbeit . . . . . . . . . . . . 18Benefizidee . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Gemeindebrief schreiben . . . . 19Materialangebot für Kirchengemeinden . . . . . . . . . . 20

2 Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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46 Und sie kamen nach Jericho. Und als er aus Jericho hinausging, er und seine Jünger und einegroße Menge, da saß ein blinder Bettler am Wege,Bartimäus, der Sohn des Timäus.

47 Und als er hörte, dass es Jesus von Nazarethwar, fing er an zu schreien und zu sagen: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner!

48 Und viele fuhren ihn an, er sollte schweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner!

49 Und Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihnher! Und sie riefen den Blinden und sprachen zuihm: Sei getrost, steh auf! Er ruft dich!

50 Da warf er seinen Mantel von sich, sprang aufund kam zu Jesus.

51 Und Jesus antwortete ihm und sprach: Waswillst du, dass ich für dich tun soll? Der Blindesprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde.

52 Und Jesus sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaubehat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehendund folgte ihm nach auf dem Wege.

Ausgewählte Bibeltexte

Die Heilung eines Blinden Predigttext: Markus 10, 46-52

1 Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und dieSteppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien.

2 Sie wird blühen und jubeln in aller Lust undFreude. Die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben,die Pracht von Karmel und Scharon. Sie sehen dieHerrlichkeit des Herrn, die Pracht unsres Gottes.

3 Stärkt die müden Hände und macht fest die wan-kenden Knie!

4 Sagt den verzagten Herzen: „Seid getrost, fürch-tet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Er kommt zurRache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euchhelfen.“

5 Dann werden die Augen der Blinden aufgetanund die Ohren der Tauben geöffnet werden.

6 Dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch,und die Zunge des Stummen wird frohlocken. Dennes werden Wasser in der Wüste hervorbrechen undStröme im dürren Lande.

Die Rückkehr der GerettetenLesung: Jesaja 35, 1-6

Einen Psalmvers für Ihren

Gottesdienst finden Sie auf S. 18

3Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Die Begegnung mit Bartimäus findet statt, alsJesus Jericho verlässt. Aus dem Kontext ergibtsich, dass er sich auf dem Weg nach Jerusalem unddamit auf dem Weg zur Passion befindet. Markusstellt die Begebenheit also in den Zusammenhangdes Heilswirkens Jesu.

Die Anrufung Jesu als „Sohn Davids“ lässt sich alsGlaubensbekenntnis verstehen. Es ist vorauszuset-zen, dass Bartimäus die Botschaft Jesu aus nichtüberlieferten Quellen kennt. Der Titel „Sohn Davids“zielt auf die Heilserwartung des Volkes Israel undnicht auf Krankenheilungen einzelner Menschen.

Der zentrale Gedanke in der Geschichte ist derGlaube des Bartimäus, nicht das an ihm gewirkteWunder. Sein Vertrauen zu Jesus zeigt sich in sei-nem unerschrockenen Verhalten: Er ergreift die

Initiative. Er ruft immer wieder laut. Lässt sich vonniemandem aufhalten. Ein typischer Heilungs -gestus oder ein Heilungswort fehlen.

Das zweite wichtige Motiv ist der Gedanke derNachfolge. Die Erzählung zeigt den Perspektiven-wechsel eines Menschen, der infolge seiner Blind-heit aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurdeund zunächst völlig passiv und statisch ist. Er sitztda und bettelt.

Im Laufe der Handlung jedoch wird Bartimäusimmer aktiver und dynamischer: Er ruft Jesus,steht auf, wirft seinen Mantel weg, geht auf Jesuszu und schließlich mit ihm mit. Bartimäus wird alsein Mensch dargestellt, der aus seinem Glaubenheraus aktiv wird und durch die Begegnung mitJesus sein Leben selbst in die Hand nimmt.

Exegetische Gedanken

Sein Glaube verleihtBartimäus Kraft

4 Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Heilung ist mehr als dieBehandlung einer KrankheitWohl jeder kennt zwei Erfahrungen, wenn es umdas Thema Heilung geht:

Erstens

Jemand ist erkrankt oder hat eine Behinderung.Durch medizinische oder therapeutische Hilfe kanndiese Erkrankung oder Behinderung behobenwerden. Manchmal ist das ein langer und schmerz-hafter Prozess. Gläubige Menschen deuten dieseHeilung als Geschenk Gottes und sind Gott dank-bar.

Zweitens

Jemand ist erkrankt oder hat eine Behinderung.Heilung im medizinischen Sinne ist nicht möglich.Dank medizinischer oder einer Therapie kann diebetreffende Person trotz gewisser Einschränkungenein erfülltes Leben führen. Gläubige Menschen

deuten auch diese Lebensveränderung vollerDankbarkeit als Geschenk Gottes.

Wenn Jesus immer wieder als Heiland beschriebenwird, geht es dabei um den Zuspruch des Heilswir-kens Gottes. Sein Geschenk ist ein erfülltes Leben,das trotz verschiedener Einschränkungen möglichist und über das Leben hinaus ins Reich Gottesweist.

Das Leben der Menschen soll heil werden. In diesesHeil kann Heilung im medizinischen Sinn mit ein-geschlossen sein, muss es aber nicht. Es ist fürMenschen mitunter ein schmerzhaftes Geheimnis,ob und wann Gott einen Menschen heilt, in welcherWeise auch immer. Viele Menschen bedürfen hierder Seelsorge und Fürbitte.

Nach einer OP am Grauen Star ist Munoongana in ihr Dorf zurückgekehrt. Sie kann wieder sehen, muss die Eindrücke aber erst einmal verarbeiten.

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Impuls

5Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Der Begriff Inklusion kommt in der Bibel nicht vor.Die dahinterstehenden Gedanken aber schon. Sowird etwa das Reich Gottes als eine inklusive Weltbeschrieben, die bereits begonnen hat und derenVollendung noch aussteht (z.B. Lukas 14,23).

Die Evangelien beschreiben an zahlreichen Stellen,wie Jesus sich Menschen zuwendet, die aus ver-schiedenen Gründen aus der Gemeinschaft – auchaus der des Glaubens – ausgestoßen sind: z.B. alsZöllner, Samariter, Prostituierte oder Ausländer. Oftwurden Menschen aufgrund einer Krankheit oderBehinderung aus der Gemeinschaft ausgestoßen.

Sogenannte Heilungsgeschichten sind nicht nur alsProtest gegen Krankheit und Leid, sondern auchgegen Vorurteile und Ausgrenzung zu verstehen.Sie sind Aufbruchsgeschichten in ein neues Leben.

Teilweise finden die zuvor isolierten Menschenauch den Weg in die Jüngerschaft Jesu. Bei ge-nauem Betrachten der Apostelliste bzw. bei der Zusammenschau von Informationen über die Jünger ist auffällig, dass es sich um eine theolo-gisch wie strukturell sehr heterogene Gruppe gehandelt haben muss.

Es liegt nahe, dass hier auch Personen vom Randder Gesellschaft dazugehören. Daraus ergibt sichheute eine besondere Herausforderung und auchein besonderer Auftrag an die Kirche, sich auch diesen Menschen zuzuwenden.

Aufbruch in ein neues Leben

Der Musiker Amiri Iddi aus Tansania ist blind. In seinenSongs verarbeitet er seine Erlebnisse, aber auchGeschichten aus dem Leben anderer Menschen.

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Gedanken aus der inklusiven Theologie

Mehr Informationen zu diesem

Thema finden Sie in unserer Broschüre:

Inklusion – Theologische und praktische Überlegungen zu einem Menschenrecht (siehe S. 21)

6 Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Die Heilung eines BlindenNacherzählung des Predigttextes über Bartimäus (Markus 10, 46-52)

Jericho. Ein neuer Tag beginnt. Die Sonne wärmtbereits die Menschen, die unterwegs sind. Einleichter Wind bewegt die Palmen hin und her. Einleises Rauschen ist zu hören. Am Stadttor herrschtschon reges Treiben. Viele Menschen verlassen dieStadt in Richtung Jerusalem. Schritte und Stimmensind zu hören, gelegentlich das Schnaufen einesEsels. Einige Garküchen haben bereits ihre Arbeitaufgenommen. Es riecht nach frischem Brot.

Wie jeden Morgen sitzt Bartimäus hier am Stadttor.Er ist blind. Er hat seinen Mantel vor sich ausge-breitet und bettelt. Die meisten Leute machen sichkeine Gedanken über ihn. Für sie sitzt er jeden Tagam Stadttor, weil er nicht arbeiten kann, nicht vielzu tun vermag, nicht teilhaben kann. Bartimäus istja blind. Das ist eben so. Manche denken sogar, essei eine Strafe Gottes, dass er nichts sehen kann.

Bartimäus genießt die ersten Sonnenstrahlen, so-lange es noch nicht zu heiß ist. Er hört die Palmenim Wind rauschen. Er hört die Schritte und lauschtden Gesprächen der Menschen. Er mag den Geruchvon frischem Brot. Seit Jahren sitzt er hier. Das istsein Leben.

„Warum kann ich nicht dazugehören?“

„Warum ist das so?“, fragt er sich. „Warum kann ichnicht arbeiten? Warum wollen die Leute mich nichtbei sich haben? Warum kann ich nicht einfach da-zugehören? Schreckt es die Menschen so sehr ab,dass ich blind bin? Was kann ich nur tun, um meinLeben zu ändern?“

Diese Fragen beschäftigen ihn jeden Tag, doch erfindet keine Antwort. Das macht ihn unglücklichund sein Herz dunkel.

Bartimäus ist wirklich froh, wenn sich mal jemandmit ihm unterhält und freundlich zu ihm ist. DieseLeute merken dann: „Er kann bestimmt viel mehrals man denkt. Er ist schlau, hat gute Ideen und ist

lustig. Aber er ist nun mal blind.“ Sein Leben könnteso schön sein, wenn er nicht nur „der Blinde“ wäre.

Unzählige Menschen kommen in die Stadt oder verlassen sie. Die reden viel. So hat Bartimäus vonJesus erfahren. Über Jesus hat er immer wiederMenschen reden hören. Manchmal hat er dieseLeute gefragt und sie haben ihm erzählt, was Jesusgesagt hat oder was sie mit ihm erlebt haben. Bar-timäus hat viel über Gott nachgedacht, auch überJesus. Er ist sich sicher: Jesus kommt von Gott, erhat alle Menschen lieb. Bei ihm ist er sicher nichtnur „der Blinde“. Bartimäus beschließt: „Wenn Jesuskommt, dann will ich mit ihm reden. Das wird mirguttun.“

„Jesus, Sohn Davids, hab’ Erbarmen mit mir!“

Endlich ist es soweit. Jesus kommt in die Stadt. AlsBartimäus Jesus hört, beginnt er zu rufen: „Jesus,Sohn Davids, hab’ Erbarmen mit mir!“ Es geht sehrschnell, da kommen auch schon Menschen zu Bartimäus und sagen: „Sei still!“ oder „Halt dieKlappe!“ Es sind nicht nur Stimmen, die er kennt.Es müssen auch Leute sein, die Jesus begeleiten.Die Leute verstehen nicht, dass Bartimäus nichteinfach nur „der Blinde“ sein will. Er ruft weiter, erruft lauter: „Jesus, Sohn Davids, hab’ Erbarmen mitmir!“ Wieder sind Leute neben ihm, die nicht wollen,dass er Jesus ruft. „Gib Ruhe!“, brüllen sie ihn an,

Biblische Nacherzählung

Nutzen Sie doch die Erzählung bei der

Arbeit mit Kinder- oder Konfirmanden -

gruppen! Diese können zu den einzelnen Stationen der Geschichte Bilder oder Comicsgestalten. Scannen Sie die Bilder ein und illus-trieren Sie damit die Predigt im Gottesdienst.Möglich ist auch, den Text mit verteilten Rollen(Erzähler, Bartimäus, Jesus, verschiedeneLeute) zu lesen. So wirkt er lebendiger.

7Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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„hier sind viele Leute, die Jesus hören wollen. Das ist wichtig! Du bist nur ein blinder Bettler. Du störst!“ Doch Bartimäus ruft wieder: „Jesus,Sohn Davids, hab’ Erbarmen mit mir!“

Das Reich Gottes ist für alle Menschen da

Irgendwann fragt Jesus: „Wer ruft mich da?“ „Dasist nur der Blinde. Komm weiter, Jesus!“ „Nein“,sagt Jesus. „Wenn mich jemand ruft, dann ist daswichtig. Ich möchte mit dem Menschen sprechen.“Jesus bleibt stehen. Seine Jünger sehen ihn fragendan. „Das Reich Gottes ist für alle Menschen da“,sagt Jesus, „deshalb gehe ich auch zu allen Men-schen hin.“

Den Jüngern fällt ein, dass Jesus tatsächlich immerwieder mit Menschen spricht, die von anderen aus-gestoßen werden. Er heilt kranke Menschen, sprichtmit Ausländern, Zöllnern und Prostituierten. Einigedieser Menschen gehören mittlerweile zu seinenJüngern. Jesus spricht immer wieder davon, dassGottes Liebe auch für diese Menschen gilt. Deshalb

gibt es auch Menschen, die nicht gut finden, wasJesus sagt und tut. Dann wird Bartimäus zu Jesusgerufen. „Jesus will dich sehen. Er will mit dir sprechen.“

Bartimäus, der immer nur dasaß, steht auf einmalauf. Er wirft seinen Mantel weg. Er macht erst einpaar vorsichtige Schritte, dann springt er bestimmtauf Jesus zu. Und Jesus fragt ihn: „Was soll ich fürdich tun?“ Bartimäus entgegnet: „Jesus, für vieleMenschen bin ich nur ,der Blinde’. Ich bin doch vielmehr. Ich bin ein Mensch wie jeder andere auch.Ich will nicht mehr ,der Blinde’ sein. Ich weiß, dassDu mich so siehst, wie ich wirklich bin.“ Jesus ant-wortet: „Du hast großes Vertrauen zu mir. Du sollstnicht mehr ,der Blinde’ sein. Du sollst die anderensehen und die anderen sollen dich so sehen wie duwirklich bist.“ Da geschieht ein Wunder: Bartimäuskann sehen. Er sieht sich staunend um. Er siehtJesus und ganz viele andere Menschen. Bartimäuserkennt seine Chance: „Jetzt kann ich ein neuesLeben beginnen.“

Patrick Bwele (78, r.) aus Sambia hatte Grauen Star. Nach der OP in der CBM-geförderten Kitwe-Augenklinik hat die Kranken-schwester den Verband entfernt und testet sein Sehvermögen: Patrick kann ihre Zeichen erkennen!

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8 Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Die anderen fragen sich: „Wer ist Bartimäus, wenner nicht ,der Blinde’ ist? Gehört er jetzt einfachdazu? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Und waswird mit anderen Menschen, die nicht dazugehö-ren? Ändert sich jetzt etwa alles? Wenn Jesusmeint, dass alle Menschen dazugehören, wie solldas funktionieren?“

Er will Jesus folgen

Bartimäus beschließt, sein Leben zu ändern. Wassoll er noch hierbleiben, bei Menschen, die ihn bis-lang nicht wollten? Er will immer bei Jesus sein.„Von Jesus kann ich viel lernen“, sagt er sich. DieJünger begrüßen ihn freundlich. Er merkt: Hier sindviele verschiedene Leute: Fischer und Pharisäer,Zöllner und ehemalige Kämpfer für die Unabhän-gigkeit von den Römern. Auch Frauen sind dabei.

Bartimäus ist klar, dass es nicht leicht werden wird,mit so verschiedenen Menschen zu leben. Aber

wenn die Liebe Gottes für alle gleichermaßen gilt,dann sollen das auch alle Menschen erfahren undlernen, miteinander umzugehen. Bartimäus gehtmit Jesus und seinen Jüngern mit. Weg aus Jeri-cho, mit nach Jerusalem. In seinem Leben ist einLicht angegangen. Es sind nicht nur seine Augen,die plötzlich alles Helle sehen können. In seinemHerzen ist es hell geworden. Jetzt kann sein Lebengelingen.

Gufran (5) aus Indien zwei Tage nach Kataraktoperation mit seiner neuen Brille.Sein Vater Iqba beobachtet ihn beim Sehtest.

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Lied: Einer ist unser Leben

(EG Hessen 552)

9Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Mit dem Licht beginnt die Schöpfung. Das Lichtsteht für Gott. Er ist das Licht. Er macht alles hell.Licht schenkt auch Wärme. Wo es hell ist, da ist eswarm. Wärme steht auch für Geborgenheit undNähe. Gott ist das Licht. Er schenkt uns sein Licht.Er macht unser Leben hell und warm. Er gibt unse-rem Leben einen Sinn.

Licht macht unsere Welt sichtbar. Sonnenstrahlenkann man spüren. Das Licht, das von Gott kommt,kann man nicht sehen, aber spüren.

Oft sprechen wir von Licht im übertragenen Sinne.Auch dieses Licht können wir nicht mit unserenAugen sehen, wohl aber mit unserem Herzen spüren.

Es geht in diesem Gottesdienst auch darum, dassfür blinde Menschen ein Licht aufgeht, dass ihrLeben hell und bunt wird, auch wenn sie diesesLicht vielleicht nicht mit ihren Augen sehen können.Wenn wir jetzt die Altarkerze entzünden, dann tunwir das im Vertrauen auf Gott, der auch unser Lebenerleuchten und lebendig machen kann.

Wenn wir jetzt die Altarkerze entzünden, dann tunwir das im Vertrauen auf Christus, der als ein Lichtin diese Welt gekommen ist.

Wenn wir jetzt die Altarkerze entzünden, dann tunwir das im Vertrauen auf den Heiligen Geist, deruns die Kraft gibt, in der Nachfolge Jesu zu leben.Amen.

Meine Liebe zu Dir, Herr,lass sie wachsen,

und gib mir, Herr, diese Liebe,mit der ich Dich

noch mehr lieben kann.Auch wenn ich Dich nicht sehe,

Deine Stimme nicht höre,auch wenn ich vielfältige Sünden habe,

die mich quälen,in meiner Betrübnis breite

ich mich aus vor Dir.Du bist meine Hoffnung.

Du bist meine Stärke.Amen.

Eingangsgebet aus Afrika

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Gott ist das Licht

Votum und Gebet

Je nach den Gepflogenheiten der

Kirchengemeinde werden eine

oder drei Altarkerzen angezündet.

Lied: Morgenlicht leuchtet (EG 455)

10 Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Liebe Gemeinde,

„Bartimäus? Den kenne ich doch.“ Dies mag viel-leicht der eine oder die andere denken. Schön,dass Ihr Euch/Sie sich heute dennoch aufgemachthabt /haben und zum Gottesdienst gekommenseid/sind. Herzlich willkommen! Bartimäus ist tat-sächlich ein alter Bekannter und trotzdem lohnt essich, diese Geschichte wieder anzuschauen. Ichmöchte Euch/Sie heute einladen, in der Geschichtevon Bartimäus Vertrautes und Neues zu entdecken.

In diesem Gottesdienst denken wir besonders anblinde Menschen. Die Christoffel-Blindenmission(CBM) hat es sich zur Aufgabe gemacht, blindeMenschen und Menschen mit Sehbehinderungen in

den ärmsten Ländern dieser Welt durch medizini-sche Hilfe, Rehabilitation und Bildungsangebote zuunterstützen. Aus über 100 Jahren Erfahrung kannuns die CBM wichtige Impulse zum Verständnis vonBlindheit und dem Umgang mit blinden Menschengeben.

Sie sind ebenfalls eingeladen, nach dem Gottes-dienst bei einer Tasse Kaffee miteinander ins Ge-spräch zu kommen, sich über die Arbeit der CBM zuinformieren und verschiedene Hilfsmittel für blindeMenschen kennenzulernen und auszuprobieren.

Blindheit verstehen

Ein CBM-Mitarbeiter (l.) untersucht die Augen von Pramod aus Indien (r.) ein paar Monate nach dessen Operation am Grauen Star. Der 18-Jährige kann inzwischen sogar Fahrrad fahren.

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Begrüßung

Formulieren Sie hier ein konkretes

Angebot für Ihre Gemeinde!

Musik oder ein Lied zum Eingang

11Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der CBM treffen in ihren Projekten immer wieder Menschen, die sosind wie Bartimäus: blind, ohne Hoffnung, wenig indie Gemeinschaft integriert, ohne sicheren Lebens-unterhalt und gezwungen zu betteln. Vorurteileüber Blindheit machen ihnen das Leben zusätzlichschwer. Die Hilfe der CBM öffnet diesen Menscheneine Tür ins Leben, mit oder ohne Augenlicht.

Gezielte Suche nach sehbehinderten Menschen

Manchmal ist es leicht, Menschen das Augenlichtzu schenken. Peter war seit 14 Monaten blind. „Ichhabe mein Augenlicht verloren, aber nicht meineHoffnung“, sagt er. Was Peter damals noch nicht

wusste: Er hatte Grauen Star auf beiden Augen.Doch einen Arzt und eine Behandlung konnte der85-Jährige nicht bezahlen. Eines Tages erfuhr er,dass das „Little Flower Hospital“ im südindischenAngamaly einen Außeneinsatz in sein Dorf plante.Dabei suchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitergezielt nach blinden und sehbehinderten Men-schen und bringen sie zur Behandlung in die CBM-geförderte Augenklinik.

Im Wartesaal der Augenklinik vertieft sich Peter inein Gebet und bittet inständig darum, dass dieOperation gelingen möge. Der Eingriff selbst dauertnicht lange. Die Augenärztin entfernt mit einem

Peter verbringt die Zeit bis zu seiner Voruntersuchung in stillem Gebet.

Der Glaube gab ihm KraftPeter aus Indien war blind durch Grauen Star. Eine Augenkrankheit, die eigentlichgut zu behandeln ist. Doch in Entwicklungsländern sind viele Menschen zu arm, umdie Kosten zu stemmen. Dank eines Projektpartners der CBM hat Peter nun wiederMut gefasst und eine neue Perspektive.

Kollektenempfehlung

12 Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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kleinen Schnitt die trüben Linsen in Peters Augenund setzt künstliche dafür ein. Jetzt muss er einenTag warten, bis der Augenverband abgenommenwird. Dann zeigt sich, ob Peter wieder sehen kann.„Bevor ich blind wurde, habe ich viel in der Bibelgelesen und bin jeden Tag ohne Hilfe in die Kirchegegangen. Das möchte ich bald wieder können“, erzählt Peter von seinen Plänen.

Endlich sieht er seinen Enkel wieder

Als die Krankenschwester am nächsten Tag den Augenverband entfernt, beginnt Peter zu lächeln.„Ich kann Sie sehen“, sagt er zu ihr. „Ich hatte ge-hofft, wenigstens wieder ein bisschen sehen zukönnen. Aber dass meine Sicht so klar ist, hätte ich nicht erwartet.“ Peter strahlt vor Freude.

Noch am gleichen Tag kann er wieder nach Hausegehen. Peter kann es kaum erwarten, die Familie,den Garten und sein Haus wiederzusehen. SeineFrau Kunjamma kommt glücklich aus dem Hausgelaufen, um ihn zu begrüßen. Unter Freuden -tränen schließen sich die beiden in die Arme.

Wenig später öffnet sich die Haustür und Peter erblickt seinen Enkel Akhil, der von der Schule zurückkommt. „So fröhlich habe ich meinen Opaschon lange nicht mehr erlebt“, freut sich Akhil mit seinem Großvater.

Einen Tag nach der Augenoperation wird Peter der Verband abgenommen.Kann er nach 14 Monaten endlich wieder sehen?

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Die Operation ist geglückt: Wieder zu Hause freut sichPeter, endlich wieder seine Frau Kunjamma zu sehen.

13Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Einst war Rashid stolz auf seinen Job: Er arbeitetebei einem Farbenhersteller im Labor. Mwanahamisihatte ihr eigenes kleines Geschäft, das sie mit vielHerzblut führte. Sie kannten sich noch nicht, ahntennicht, dass sie einmal das gleiche Schicksal teilensollten: Die Augenkrankheit Grüner Star ließ beideunwiderruflich erblinden. Ihr Leben, wie sie es bisher kannten, war zu Ende. Sie wurden völlig abhängig von der Hilfe anderer.

Die Chance auf ein besseres Leben

Ihr Geschäft musste Mwanahamisi aufgeben. „Ichverlor jede Hoffnung“, erinnert sie sich. Doch zweiebenfalls blinde Freunde machten ihr Mut: „Ver-zweifle nicht, das Leben ist nicht zu Ende! Wenn dulernst, mit der Blindheit zu leben, kannst du eingutes Leben führen.“ Über eine Selbsthilfegruppekam Mwanahamisi zum Trainingsprogramm für

blinde Menschen des CBM-Partners CCBRT (Com-prehensive Community Based Rehabilitation inTanzania), einer Klinik mit Rehazentrum. „Moshi,mein Betreuer, brachte mir bei, wie ich koche undmich und meine Kleidung wasche“, erklärt Mwana-hamisi, „alles ohne zu sehen. Er half mir, mich mitdem Blindenstock zurechtzufinden und lehrtemich, Fußmatten herzustellen. Die verkaufe ich.“

Als bei Rashid die Sehkraft nachließ, hoffte er, dassdie von selbst wieder besser werden würde – ver-gebens. „Schließlich konnte ich nicht mehr im Laborarbeiten und verlor meinen Job.“ Als er zum Arztging, war es für medizinische Hilfe zu spät. Rashidwar verzweifelt, als der Arzt ihm sagte, dass er un-widerruflich blind sein würde. Über seine Tantelernte er zum Glück Mwanahamisi kennen. Die erzählte ihm von dem CBM-geförderten Training

Ihre Erfüllung gefundenPlötzlich zu erblinden ist ein Schock. Doch auch daraus kann etwas Schönes ent -stehen – so wie bei Rashid und Mwanahamisi aus Tansania. Ihre Sehbehinderungführte die beiden zueinander. Jetzt sind sie verheiratet.

Mwanahamisi und Rashid (v. l.) mit ihrem Hochzeitsfoto. Die beiden sind blind –sie haben aber gelernt, ihren Alltag weitesgehend selbstständig zu meistern.

14 Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Die beiden stellen Fußmatten her und können so ihrenLebensunterhalt bestreiten.

Sehbehinderte und blinde Menschen wie Bartimäusgibt es viele und überall. Die Christoffel-Blinden-mission unterstützt die Ärmsten der Armen in ihrenProjekten. In ihrer über 100-jährigen Geschichtekonnte die CBM schon unzähligen Menschen wiePeter, Rashid und Mwanahamisi helfen, ein lebens-wertes Leben zu führen.

Doch noch immer leben Millionen blinder Men-schen in Entwicklungsländern unter erbärmlichenBe dingungen – ohne Zugang zu medizinischer Hilfe,Rehabilitation und Bildung. Viele sind aus der Ge-

meinschaft ausgeschlossen. Die Kollekte des heuti-gen Gottesdienstes ist für die Arbeit der CBM be-stimmt. Die möchte Euch/Sie sehr herzlich dazueinladen, mit Eurer/Ihrer heutigen Kollekte blindenMenschen eine bessere Lebensperspektive zuschenken. Herzlichen Dank!

Kennwort: Auge

Wenden Sie das Leben eines Menschen zum Besseren!

30 Euro

125 Euro

175 Euro

reichen aus, um einen erwachsenen Menschenam Grauen Star zu operieren.

kostet eine Graue-Star-Operation bei einemKind, da der Eingriff unter Vollnarkose erfolgt.

schenken einem blinden Menschen Mobilitätdurch ein Training mit dem Taststock.

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und so lernte auch Rashid bei Moshi, sein Lebenwieder selbst zu meistern. Mwanahamisi und Rashidgingen nun gemeinsam in die Selbsthilfegruppe –und verliebten sich dort ineinander. Inzwischenhaben Mwanahamisi und Rashid geheiratet. Siewohnen zusammen und verdienen genug Geld fürihren Lebensunterhalt. „Wir führen jetzt ein Lebenwie andere Paare auch“, sagt Rashid stolz. „Wir kochen, essen und arbeiten gemeinsam. Und wirtreffen wieder unsere eigenen Entscheidungen.“

Geben Sie blinden Menschen eine Zukunft!

Ihre Kollekte hilft!

Kollektenempfehlung

Lied: Ein Licht geht uns auf in der

Dunkelheit (EG Hessen 557)

Lied zur Kollekte: Ich lobe meinen Gott,

der aus der Tiefe mich holt

(EG Hessen 638)

15Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

Page 16: Ein Licht entzünden - startseite60e09f30-d93f-4a97-bb29-f5b58... · 2019. 1. 25. · leichter Wind bewegt die Palmen hin und her. Ein leises Rauschen ist zu hören. Am Stadttor herrscht

Guter Gott, wir danken Dir für das Geschenk desAugenlichts. Lass uns mit offenen Augen leben,damit wir die Wunder Deiner Schöpfung sehen.

Guter Gott, manchmal sind wir blind, obwohl wirsehen können. Hilf uns, mit unseren Herzen zusehen. Hilf uns, unsere Mitmenschen so zu sehen,wie Du sie gemeint hast.

Guter Gott, wir befehlen Dir alle Menschen unteruns an, die von Blindheit und Sehbehinderung be-

troffen sind. Gib ihnen die Kraft, die sie brauchen,und lass uns mit ihnen hilfreich und respektvollumgehen.

Guter Gott, wir befehlen Dir alle Menschen an, die anBlindheit und unter Armut leiden. Schenke ihnenden Mut aufzustehen – und die Hilfe, die sie brau-chen. Hilf uns, diese Menschen nicht zu vergessen.

Guter Gott, wir vertrauen auf Deine Zusage, Wunderzu tun. Stärke unser Vertrauen zu Dir und zu unsselbst. Lass uns die Verantwortung wahrnehmen,die Du uns gegeben hast, damit auch wir mit Dei-ner Hilfe Wunder tun können. Amen.

Der Herr segne dich.Er erfülle deine Füße mit Tanz

und deine Arme mit Kraft.

Er erfülle dein Herz mit Zärtlichkeit und deine Augen mit Lachen.

Er erfülle deine Ohren mit Musik und deine Nase mit Wohlgerüchen.

Er erfülle deinen Mund mit Jubel und dein Herz mit Freude.

Afrikanischer SegenEr schenke dir immer neu die

Gnade der Wüste: Stille, frisches Wasser und neue Hoffnung.

Er gebe uns allen immer neu die Kraft, der Hoffnung ein Gesicht zu geben.

Es segne dich der Herr.

Fürbitten

Fürbitten/Segen

Gebet: Vaterunser

Zwischen den einzelnen Gebetsanliegen

ein Lied: Du verwandelst meine Trauer in

Freude (EG plus 106)

Lied: Bewahre uns, Gott (EG 171)

16 Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Besucher des Gottesdienstes werden eingeladen,eine Spezialbrille aufzusetzen, die Grauen Star simuliert. Mit der aufgesetzten Brille können dieBesucher dann versuchen, wahlweise ein Glas Safteinzugießen und zu trinken, Gegenstände in Fühl-säckchen zu ertasten oder Süßigkeiten auszuwickelnund zu essen.

Auf einer Moderationswand können die Besucherihre Eindrücke notieren. Sie werden sicher überihre Erfahrungen ins Gespräch kommen.

Bereits im Vorfeld kann eine Gemeindegruppe mitdem Aktionskoffer arbeiten und die Angebote mitden Gottesdienstbesuchern durchführen.

Grauen Star erleben

Arbeit mit einem PsalmversNach dem Gottesdienst

Wer eine solche Brille aufsetzt, kann selbst erleben, wie Menschen mit Grauem Star ihre Umwelt wahrnehmen.

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: CBM

Die Spezialbrille, die Grauen Star simu-

liert, ist im Aktionskoffer „Blindheit ver-

stehen“ enthalten (s.S. 21).

17Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Bereiten Sie doch für den Gottesdienst mit einerGemeindegruppe eine Psalmmeditation vor (z.B.mit Kindern, Jugendlichen oder Konfirmanden).

Schreiben Sie den folgenden Psalmvers auf eine

Tafel oder Moderationswand:

Ich habe mich müde geschrien,mein Hals ist heiser,

meine Augen sind trübe geworden,weil ich so lange warten muss.

(Psalm 69,4)

Zu diesem Vers präsentieren die Teilnehmerinnen

und Teilnehmer ihre Gedanken auf Moderations-

karten an einer Tafel.

Leitfragen können sein:

• Was mag einer Person passiert sein, die so spricht?

• Welche Gedanken und Gefühle mag sie haben?

• Welche Hoffnung, Perspektive mag sie haben?

Die Gruppenleitung fasst die Ergebnisse kurzmündlich zusammen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wählen zur

Weiterarbeit eine der folgenden Optionen aus:

(Für die ersten beiden Optionen stehen DIN-A3-Blätter und Wachsmalstifte zur Verfügung.)

• Gestalte zu dem Psalmvers eine „Textmalerei“:Schreib den Text auf ein Blatt. Gestalte jedes Wortnach der Bedeutung, die du ihm gibst. Gib jedemWort eine eigene Farbe, Größe und Schriftform. Illustriere alles mit Farben, Symbolen, Emojis, etc.

• Male ein Bild zum Psalmvers. Schau dir dazu dieGedanken auf den Moderationskarten an.

• Schreib eine kleine Geschichte aus dem Blick -winkel einer Person, die du erfindest. Überlege dir was ihr passiert sein könnte, dass sie etwassagt wie im Psalm.

Schließlich schauen sich alle Teilnehmerinnen undTeilnehmer die Ergebnisse an. Je nach Zeitfensterund Gruppe können sie dazu ins Gespräch kommen.

Die Gruppenleitung weist darauf hin, dass es sichbei dem Psalmvers um eine Klage handelt. Psalm-beter bringen oft ihre Klagen vor Gott, bleiben aberdabei nicht stehen. Der Klage folgt die Erinnerungan Gottes Hilfe, die der Psalmbeter in vergangenenZeiten erhalten hat – das gibt Zuversicht. Ein Klage -psalm endet immer mit dem Lob Gottes.

Die Gruppe kann in den folgenden Gruppenstun-den mit der Bartimäusgeschichte und weiteren Materialien der CBM zum Thema „Blindheit ver -stehen“ arbeiten.

Sie kann das Psalmgebet für den Gottesdienst auf-bereiten. Die eingescannten Bilder der „Textmale-rei“ und die Zeichnungen kann sie mit einemBeamer auf eine Präsentationsfläche projizieren.

Der Psalmvers wird zunächst vorgelesen. Nacheinem kurzen Hinweis, welche Gruppe sich in wel-cher Weise mit dem Psalm beschäftigt hat, werdendie Bilder gezeigt.

Dazu werden ausgewählte Gedanken von der Moderationswand bzw. aus den geschriebenen Geschichten vorgelesen. Das können entweder die Pfarrerin oder der Pfarrer selbst machen oderdie Gruppenteilnehmer, die die Psalmmeditationvorbereitet haben.

Arbeit mit einem Psalm

Gemeindearbeit

Lied: „Meine Hoffnung und meine Freude …“

(EG Bayern/Thüringen 697; GL 365)

18 Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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In vielen Veranstaltungen von Kirchengemeindenspielen Kerzen eine Rolle. Viele Gemeindegliedermögen auch privat schön gestaltete Kerzen.

Große und kleine, einfache und selbstgestalteteKerzen gegen eine Spende für die CBM – so könnendie Gottesdienstbesucher einen Gedanken des Got-tesdienstes mit nach Hause nehmen und „ein Lichtanzünden gegen die Dunkelheit“.

Einen solchen Basar haben auch die Kinder derPfarrgemeinde Ginolfs auf die Beine gestellt, wiewir von Christa Schneidmadel erfahren haben.„Blinde sehend machen – das war der Gedanke,um dem Patrozinium der Heiligen Ottilie in beson-derer Weise zu gedenken.

Die Heilige Ottilie, Schutzpatronin unserer Kirche inGinolfs, wurde blind geboren und als Jugendlichespäter durch die Taufe sehend.

Die Ginolfser Kinder wollten sich für andere blindeKinder einsetzen und ihnen helfen. Deshalb rolltensie Bienenwachskerzen und boten sie nach demGottesdienst zum Kauf an.

Der Erlös kam der Christoffel-Blindenmission zu-gute, um der Blindheit von Kindern vorzubeugenund blinde Menschen durch eine Operation wiedersehend zu machen. Durch Verkauf und Spendenhaben die Kinder 392 Euro gesammelt. Vielen Dank!

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Kerzen für einen Basar

Gemeindebrief schreiben

Die Kinder der Pfarrgemeinde Ginolfs haben einenKerzenbasar auf die Beine gestellt, um sich damit fürblinde Kinder einzusetzen.

„Ein Licht anzünden“ – Herzliche Einladung zum Gottesdienst am (Datum) um (Uhrzeit) in (Ver anstaltungsort).

Die Geschichte von Bartimäus ist vielen Gemeinde-gliedern sicher vertraut. Wir wollen uns dieser Er-zählung im Gottesdienst zuwenden und Vertrautesaber auch Neues entdecken. Dazu gibt uns die Christoffel-Blindenmission (CBM) aus ihrer Arbeitwertvolle Impulse. Der Gottesdienst wird gestaltetvon Pfarrer(in) (Name) und (Namen der mitwirken-

den Gruppen). Die Kollekte ist an diesem Sonntagfür die CBM und Menschen mit Behinderungen inEntwicklungsländern bestimmt.

Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir Sie zueinem Kirchencafé ein. An einigen Mitmachständenkönnen Sie sich über die Arbeit der CBM informie-ren und sich mit interessanten Hilfsmitteln zumThema „Blindheit verstehen“ beschäftigen.

Benefizidee/Gemeindebrief

19Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Diese und weitere Materialien zum Herunterladen finden Sie unter www.cbm.de/kirchenangebote.Viele Broschüren können auch als Print-Ausgabe bestellt werden bei Marzena Gergens, Telefon: (0 62 51) 131- 2 95, E-Mail: [email protected]

Kostenlose Materialien zumAusdrucken und Bestellen

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Steh’ auf! Gottesdienstentwurf zur Apostelgeschichte 3,1-10

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Ich teilemit dirBausteine und kreative Ideen zum Martinsfest

Martinsfest –

Ich teile mit dir

Kompletter Gottesdienstentwurf mit Anspiel,für alle Altersgruppen geeignet. Erleben Siedie bekannte Geschichte noch einmal neu. MitAnregungen für Familiengottesdienste undKinderstunden zum Martinsfest sowie Ideenzum Basteln und Backen.

Krippenspiel –

Anregungen für

Ihre Christvesper

Krippenspiel gesucht? Wir haben eines für Sieausgearbeitet: Jung und alt können es gemein-sam einstudieren und damit den Gottesdienstan Heiligabend bereichern. Das Krippenspielversetzt Sie nach Südindien. Ein Ehepaar bekommt dort an Weihnachten unerwartetBesuch von einer jungen Frau mit einem blinden Baby.

Steh’ auf!

Apostelgeschichte 3

Unser neuer Gottesdienstentwurf hat dieApostelgeschichte 3 zum Thema. Jesus heilteinen gelähmten Mann, doch welche Bedeu-tung hat diese Geschichte für unseren moder-nen Alltag? Dieser Frage gehen wir auf denGrund. Der Entwurf enthält Bausteine für denGottes- und Kindergottesdienst.

Ostern –

Familiengottesdienst

„Da gingen ihnen die Augen auf!“ – heißt es inLukas 24,31, als die beiden Jünger den aufer-standenen Jesus erkennen. Übertragen Sie dieIdee der Emmaus-Geschichte in die heutigeZeit und zeigen Sie, dass wir gerade im Alltagoft blind sind für viele wichtige Dinge. Für einanschließendes Osterfrühstück erhalten Siekreative Anregungen von uns.

NEUNEU

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Ideen für den

Konfirmanden-

unterricht

„Was soll ich dir tun?“ – Die Broschüre für dieArbeit mit Konfirmanden bietet eine verständ-liche Einführung in die Themen Behinderungund Inklusion. Sie zeigt die christliche Per-spektive auf Inklusionsfragen, liefert möglicheAntworten aus der Bibel und befasst sich mitder Situation von Menschen mit Behinderun-gen in Entwicklungsländern.

Inklusion:

Theologische

und praktische

Überlegungen

Die Broschüre richtet sich an Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter in Kirche, Gemeinden undMission sowie der Entwicklungszusammen -arbeit.

Das Heft enthält Gedanken aus Theologie undBibel, die das Verständnis der Christoffel-Blin-denmission (CBM) für Inklusion und Behinde-rung prägen und zum Handeln in derEntwicklungszusammenarbeit motivieren.

Beispiele aus der CBM-Arbeit und der Entwick-lungszusammenarbeit veranschaulichen dasThema. Das Heft enthält Anregungen für eininklusives Miteinander in der Gemeinde.

Schulanfänger-

Gottesdienst zum

Download

Der erste Schultag ist ganz schön aufregend.Deshalb macht im Gottesdienst für Schulan-fänger ein kleiner Löwe den Kindern Mut.Seine Botschaft: Jeder gehört dazu! EineReihe von Aquarellbildern macht die Ge-schichte lebendig. Der Entwurf enthält zudemIdeen für den Unterricht.

Aktionskoffer

„Blindheit

verstehen“

Mit verschiedenen Hilfsmitteln lässt sich dasThema Blindheit spielerisch vermitteln. Inhalt:Taststock, akustischer Fußball, Spiele für dieSinne, Blindenschriftschreibsets, Augenbin-den, Film, methodische Anleitung u.v.a. FürGruppen bis 35 Personen und für alle Alters-stufen ab sechs Jahren geeignet. Zum Verleih.

Bitte bestellen Sie unseren Aktionskoffer

mit acht Wochen Vorlaufzeit bei:

Marzena GergensTelefon: (0 62 51) 131- 2 95E-Mail: [email protected]

Materialangebot

21Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Bilder von Peter für Ihre Gemeindearbeit

Nutzen Sie doch die Fotos von Peter aus Indien, der durch GrauenStar erblindet war und dank der Hilfe von Spenderinnen und Spen-dern in Deutschland wieder sehen kann (S. 12f)!Eine Bildschirm- oder Beamerpräsentation finden Sie als PDF

unter: www.cbm.de/kirchenangebote.

22 Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Das Schicksal von Mwanahamisi und Rashid in Bildern

Eine ermutigende Geschichte von zwei Menschen, die gelernt haben,mit ihrer Behinderung selbstständig zu leben (S. 14). Nutzen Sie dochdie Fotos für Ihre Gemeindearbeit. Die Bildschirm- oder Beamerpräsentation finden Sie als PDF unter:

www.cbm.de/kirchenangebote.

23Gottesdienst zur Bartimäusgeschichte

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Die Christoffel-Blindenmission (CBM) Die CBM ist eine internationale Entwicklungshilfe-organisation. Sie kämpft auf der Basis christlicherWerte in den ärmsten Regionen der Welt dafür, dieLebensqualität von Menschen zu verbessern, dieeine Behinderung haben. Und sie setzt sich dafürein, Behinderungen vorzubeugen.

In Deutschland begeistert die CBM Unterstützerin-nen und Unterstützer für dieses Ziel. Im Jahr 2017förderte die CBM 530 Projekte in 54 Ländern inAfrika, Asien und Lateinamerika. In diesem Zeit-raum half sie rund 9,2 Millionen Menschen mit medizinischer Hilfe, Rehabilitation und Bildungs-angeboten.

Gegründet wurde die CBM von Pastor Ernst JakobChristoffel. „Die Tat der Liebe ist die Predigt, diejeder versteht“ war sein Leitmotiv. ChristoffelsLeben war geprägt von vielen Strapazen und Ent-behrungen. Sein tiefer Glaube an Gott bewegte ihn,blinden, anders behinderten und ausgestoßenenMenschen beizustehen.

Weitere Infos unter www.cbm.de

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CBM Deutschland e.V.Team Kirche · Ansprechpartnerin Gisela MatthesStubenwald-Allee 5 · 64625 BensheimTelefon: (0 62 51) 131-2 91 · Fax: (0 62 51) 131-2 99 · E-Mail: [email protected]

Spendenkonto IBAN: DE46 3702 0500 0000 0020 20 · BIC: BFSWDE33XXX

V.i.S.d.P.: Dr. Rainer Brockhaus, Dr. Peter Schießl · Das Logo und die Marke CBM sind rechtlich geschützt · Mit jeder Spende an die CBM helfen Sie, das Leben von Menschen mit Behinderungen in den ärmsten Ge-bieten der Erde zu verbessern. Ihre Spende setzen wir für den von Ihnen angegebenen Zweck ein oder dort, wo sie am dringendsten gebraucht wird. · Die CBM Deutschland e.V. (Anschrift s.o.; dort erreichen Sieauch unseren Datenschutzbeauftragten) verarbeitet Ihre im Falle einer Spende in dem Spendenformular/Überweisungsträger angegebenen Daten gem. § 6 Nr. 5 DSG-EKD für die Spendenabwicklung. Die Nut-zung Ihrer Adressdaten und ggf. Ihrer Interessen für postalische, werbliche Zwecke erfolgt gem. § 6 Nr. 4 DSG-EKD. Einer zukünftigen, werblichen Nutzung Ihrer Daten können Sie jederzeit uns gegenüber wider-sprechen (Kontaktdaten s.o.). Weitere Informationen u.a. zu Ihren Rechten auf Auskunft, Berichtigung und Beschwerde erhalten Sie unter www.cbm.de/datenschutz.