Upload
freddercke-heininger
View
103
Download
1
Embed Size (px)
Citation preview
Ein wirtschaftlicher Regionalvergleich der Regionen Oberfranken, Elsass und
Cordoba
Referent: Tobias Morhardt
Forchheim, 05. Oktober 2006
Gliederung:
• Kurze Übersicht – Europäische Regionalpolitik
• Wirtschaftlicher Regionalvergleich
• Das EQUAL-Projekt als Maßnahme zur Arbeitslosigkeitsbekämpfung
• Fazit
Europäische Regionalpolitik
Wirtschaftlicher Regionalvergleich – Teil I
• Datenmaterial von Eurostat für Oberfranken, das Elsass und Cordoba/Andalusien (Für Region BA-FO nicht in vergleichbarer Form vorhanden)
• Daten basieren auf sog. European Union Labor Force Survey (LSF) Schätzung der Beschäftigtenzahlen
Wirtschaftlicher Regionalvergleich – Teil II
Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen für das Jahr 2004
Datenquelle: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page?_pageid=0,1136162,0_45572076&_dad=portal&_schema=PORTAL Stand:05.07.2006, Grafik: eigener Entwurf
Wirtschaftlicher Regionalvergleich – Teil ///
Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen für das Jahr 2004
Wirtschaftlicher Regionalvergleich – Teil IV
Arbeitslosigkeit & Jugendarbeitslosigkeit für das Jahr 2004
10,3%
12,6%
9,2%
12,2%
9,6%
21,9%
7,6%
18,7%
11,0%
22,0%
20,7%
30,3%
0%
5%
10%15%
20%
25%
30%35%
40%
45%
50%
Deutschland Oberfranken Frankreich Elsass Spanien Cordoba
15plus 15 bis 24
Datenquelle: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page?_pageid=0,1136162,0_45572076&_dad=portal&_schema=PORTAL Stand:05.07.2006, Grafik: eigener Entwurf
Wirtschaftlicher Regionalvergleich – Teil V
Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich 2000 & 2004
11,2%
12,2%
12,2%
18,7%
37,0%
27,6%
38,7%
30,3%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
Oberfranken Elsass Andalusien Cordoba
15 bis 24 - Jahr 2000 15 bis 24 - Jahr 2004
Datenquelle: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page?_pageid=0,1136162,0_45572076&_dad=portal&_schema=PORTAL Stand:05.07.2006, Grafik: eigener Entwurf
Wirtschaftlicher Regionalvergleich – Teil VI
Arbeitslosigkeit / Frauen & Männerarbeitslosigkeit 2004
10,3%
10,0%
10,5%
9,2%
8,7%
9,6%
9,6%
10,6%
8,7%
7,6%
8,2%
7,1%
11,0%
15,0%
8,2%
20,7%
30,2%
13,8%
0%5%
10%15%20%25%30%35%40%45%50%
Deutschland Oberfranken Frankreich Elsass Spanien Cordoba
15plus 15plus Frauen 15plus Männer
Datenquelle: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page?_pageid=0,1136162,0_45572076&_dad=portal&_schema=PORTAL Stand:05.07.2006, Grafik: eigener Entwurf
Wirtschaftlicher Regionalvergleich – Teil VII
• Aufgrund des dualen Bildungssystems relativ “sanfter” Übergang von der Schule ins Berufsleben in Deutschland
1 Jahr nach Abschluss der Ausbildung haben 84% der Absolventen einen Arbeitsplatz, nach 2 Jahren 96%
• In Frankreich: Langer und schwieriger Eintritt ins Berufsleben für junge Absolventen seit den 1970er Jahren
• In Spanien : Auffällig ist hoher Beschäftigtenanteil im Primären Sektor und hohe Frauenarbeitslosigkeit
Das EQUAL-Projekt als Maßnahme zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit – Teil I
• Kern der Zusammenarbeit der Entwicklungspartner:
Erarbeitung gemeinsamer Strategien zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
Austausch von Informationen und Kenntnissen
Entwicklung und Anwendung innovativer Ansätze
Aufbau von Kontakten
Das EQUAL-Projekt als Maßnahme zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit – Teil II
• Die vier Phasen des EQUAL-Programms von insgesamt 3-jähriger Dauer
1) Aufbau der EP und eines Netzwerkes und Erarbeitung einer gemeinsamen Strategie
2) Umsetzung der Programme
3) Vernetzung, Verbreitung und Integration der Ergebnisse in Politik und Praxis
4) Unterstützung der Umsetzung durch nationale Koordinierungsstelle des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
Fazit
• In Oberfranken ist die Region Bamberg-Forchheim klar dem wirtschaftlich stärkeren Teil zuzuordnen.
• Oberfranken weist trotz Strukturwandels nach wie vor einen verhältnismäßig hohen Anteil an Beschäftigten im produzierenden Gewerbe auf.
• Problematik der Jugendarbeitslosigkeit bei allen EP, wobei sie im Elsass und in Cordoba größer ist als in BA-FO.
• Allgemeines Problem von Geringqualifizierten am Arbeitsmarkt.
• Unterschiede zwischen den EP im Bereich der Bildungsniveaus dürften v. a. auf die Unterschiede bzgl. der nationalen Bildungssysteme zurückzuführen sein.