Eine wissenschaftliche Reise mit Raubvögeln: Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt durch Forschung über die gefährdeten Raubvogelarten Araukaniens, Chile

Der bedrohte Magellanbussard © Tomás Rivas F.

Raubvögel haben die Menschen schon seit jeher fasziniert. Ihre Schönheit, ihr majestätischer Flug unddie Kraft, die sie ausstrahlen, haben solch eine Bewunderung ausgelöst, dass sie zu einem Teil derKultur und Mythen vieler Länder der ganzen Welt geworden sind. Diese prachtvolle Vögel, die auf fastallen Kontinenten, bis auf die Antarktis, zu finden sind, werden vertreten von ca. 330 Arten tagaktiverund etwa 250 nachtaktiver (Eulen und Schleiereulen) Raubvögel.

Chile ist ein fantastisches Land für die Beobachtung von Raubvögeln, da es eine der prioritärstenRegionen der Welt, für die Erhaltung der Biodiversität umfasst: der chilenische Hotspot, welcher sichzwischen dem 25° und dem 47° südlichen Breitengrad befindet und einen hohen Grad an Endemismusaufweist. In diesem Hotspot sticht der südliche gemäßigte Regenwald hervor, der einen großen Teildes Süden des Landes bedeckt, einschließlich Araukaniens, welches zwischen dem Maule-Fluss unddem Golf von Reloncaví liegt. In dieser Zone befindet sich landesweit die größte Vielfalt vonRaubvögeln, mit mehr als 70% der in Chile vorkommenden Arten.

Es existiert eine kleine Gruppe von Raubvogelarten, die fast ausschließlich in dieser Ökoregion nisten:die Waldraubvögel, repräsentiert vom Magellanbussard (Buteo ventralis), einem majestätischenGreifvogel, der im gemäßigten Regenwald endemisch ist und kürzlich von der IUCN als gefährdeteingestuft wurde; dem Weißkehlbussard (Buteo albigula), dem einzigen Greifvogel, der im SüdenSüdamerikas nistet um dann eine transhemispherische Migration durchzuführen (in Chile ist er nur imSüdsommer anzutreffen), er wird sowohl in Chile, als auch in Argentinien als selten katalogisiert; demChilesperber (Accipiter chilensis), dem einzigen Sperber im südliche Südamerika und demRostfußkauz (Strix rufipes), einem geheimnisvollen, von Mythen umgebenen Nachtvogel.

Geführt von Tomás Rivas Fuenzalida & Jakob Von Tschirnhaus

7 komplette Tage und Nächte. September bis März 2016-2017

Der Chilesperber ist der einzige Accipiter im südlichen Südamerika, wo er zudem endemisch ist.

© Tomás Rivas F.

Unsere Expeditionen basieren auf dem Monitoring der seltenen und gefährdeten Waldraubvögel. Auf dieseWeise können die Teilnehmer einen Beitrag aus erster Hand zur Erhaltung der Vögel und ihres Lebensraumsleisten, während sie eine interessante Reiseerfahrung machen, nützlich nicht nur für sie selbst, sondern auchfür die Ökosysteme Chiles und deren Artenvielfalt. Die Expeditionen können zu jedem Moment während derPaarungszeit, zwischen Anfang September und Ende April stattfinden (zeitliche Verfügbarkeit anfragen).

Gegen Ende des Südwinters (September), wenn die Araukarien auf den Gipfeln Des Nahuelbuta-Gebirgesnoch verschneit sind, beginnen die Magellanbussarde mit ihren spektakulären, wellenförmigenPaarungsflügen, durch die sie hoch oben am Himmel ihr Revier markieren. Dies ist ein aufregender Momentum sie zu untersuchen, bekannte Paare zu überwachen und neue ausfindig zu machen. Im Frühling (Oktoberbis Dezember) werden wir dann die ersten Phasen des Fortpflanzungszyklus des Weißkehlbussards und desChilesperbers in Nothofagus- und Araukarienwäldern des Nahuelbuta-Gebirges ergründen. In einigen Fällenwerden wir Brutplätze des Chilesperbers in Kieferplantagen kontrollieren. Die Vögel werden beim Nestbauoder –reparatur, beim Balzen oder Brüten zu beobachten sein. Während dieser Periode werden dieMagellanbussarde Eier (Oktober) oder auch schon Küken (November bis Dezember) haben und eine guteMöglichkeit bieten eine schnelle Inspektion der Produktivität der Nester aus sicherer Entfernungauszuführen, das heißt mit Hilfe von Ferngläsern und Spektiven.

Zwischen Anfang und Mitte des Sommers (Januar und Februar) werden die jungen Magellanbussarde flüggeund Chilesperber und Weißkehlbussard sind mit der Brutpflege beschäftigt. Ende des Sommers haben alledrei Arten schon gut fliegende Jungtiere (vorausgesetzt sie überleben) und in einigen Fällen werden dieseversuchen ihre erste Beute zu schlagen. Anfang Herbst (März und April) verlassen die Weißkehlbussarde ihreNistplätze in Chile und begeben sich auf den langen Zug gen Norden. Die jungen Chilesperber undMagellanbussarde hingegen entfernen sich von ihren Geburtsorten und verbreiten sich über die Wälder, umso das Ende der Fortpflanzungssaison zu markieren. Bevor die Jungtiere sich verstreuen werden wirversuchen einige Individuen einzufangen, um sie zu beringen und mit Sendern auszustatten, was uns dannerlauben könnte ihr Verhalten auch in Zukunft zu verfolgen.

Unser Reiseangebot ist verbunden mit lokalen Anbietern von Unterkünften, Restaurants und ethnischemMapuche-Tourismus, der auch sehr mit Naturerlebnissen verbunden ist. Auf diese Weise bietet sich dieMöglichkeit die Kultur der Mapuche kennenzulernen. Während der Reise nächtigen Sie in vier verschiedenenUnterkünften (1 bis 3 Nächte pro Unterkunft), von denen jede Frühstück und Abendessen einschließt. ZuMittag wird in verschiedenen, örtlichen Restaurants gegessen oder, wie öfters, ein gutes Picknick im Geländegehalten.

Ein junger Magellanbussard © Tomás Rivas F.

Reiseplan

Übersichtskarte der Reise. Grüne Linie: Flug zwischen Santiago und Concepción. Orange Linie: Hauptrouten

innerhalb des Untersuchungsgebiets (Grüne Flächen). Roter Stern: Contulmo (Lanalhue-See, Raubvogelzentrum

Ñankulafkén, Unterkünfte). Oranger Stern: Nationalpark Nahuelbuta. Blauer Stern: Nationalpark Conguillío.

Sie können einen Flug um 8:15 Uhr von Santiago de Chile nehmen, der um 9:30 Uhr in Concepciónankommt. Von dort aus werden wir mit dem Auto zweieinhalb Stunden, in südliche Richtung, bis zumÖkologischen Park Reussland, in Cañete, fahren. Dort kommen wir genau zur rechten Zeit um ein köstliches,hausgemachtes Mittagessen einzunehmen. Danach begeben wir uns zum Raubvogelzentrum Ñankulafkénim Naturreservat El Natri, welches am Ufer des Lanalhue-Sees in Contulmo liegt.

Ein leichter, 20-minütiger Fußweg führt über einen wunderbaren Pfad zu dem Zentrum. Währenddessenlernen wir über die lokalen Waldtypen und die Geschichte und Ziele des Reservats. Im Zentrum angekommengibt es einen einstündigen Einführungskurs in unserem Veranstaltungsraum. Dieser kurze Kurs behandelt diewichtigsten Merkmale der von uns untersuchten Arten, Methoden der Datenerfassung, die Studienarealeund andere allgemeine Aspekte unserer Forschungsarbeit.

Als nächstes können Sie eine Vorführung einiger abgerichteter Individuen von Raubvögeln beim freien Fluggenießen, wobei Sie wundervolle Foto- und Videoaufnahmen der Vögel machen können, wie sie unmittelbarüber Ihren Köpfen hinweggleiten. Die zu beobachtenden Arten sind: Buntfalke, Wüstenbussard,Rotrückenbussard, Magellanbussard und Magellan-Uhu.

Gegen Nachmittag können Sie noch einen Blick auf die Vogelwelt des Naturreservats El Natri werfen, umdann zum Abendessen und Ausruhen nach Reussland zurückzukehren.

Tag 1 Naturreservat El Natri und Raubvogelzentrum Ñankulafkén

Während der Flugvorführung im Raubvogelzentrum Ñankulafkén im Naturreservat El Natri werden sie unsere Tiere hautnaherleben. © Fundation Ñankulafkén

Adulter Weißkehlbussard, der zum Beringen und Vermessen, im Naturreservat El Natri, gefangen wurde © FundationÑankulafkén

Die Wälder von Caramávida repräsentieren einen der ursprünglichsten, größten und diversesten Wälder desNahuelbuta-Gebirges. Sie fungieren als ein wichtiger Korridor für gleich mehrere bedrohte Arten wie demMagellanspecht, dem Darwin-Fuchs, der Chiloé-Beutelratte, der Chilenischen Waldkatze, dem Puma undnatürlich den Waldraubvögeln. Der Korridor befindet sich östlich der Gemeinden Los Álamos und Cañete undalle verbleibenden Waldstücke in ihm befinden sich in privater Hand oder gehören den großenForstunternehmen.

Hier mischen sich die Coihue-Südbuchenwälder mit dem Valdivianischen Regenwald, aber auch mitAraukarienwäldern und gewähren dem Areal so ein enormes Artenreichtum. In diesen Wälder findet maneine der letzten Populationen der stark gefährdeten, monotypischen Baumfamilie Gomortegaceae.

Gegenwärtig kennen wir 13 Brutpaare des Magellanbussards, 3 Brutpaare des Weißkehlbussards und 6Brutpaare des Chilesperbers in dieser Gegend. Während unserer Feldarbeit im Biologischen KorridorCaramávida werden wir die Nistplätze dieser Tiere überwachen, aber auch nach Neuen suchen.

Tag 2 Biologischer Korridor Caramávida

Der Biologische Korridor Caramávida repräsentiert einen der unberührtesten Wälder des Nahuelbuta-Gebirges und birgt einRückzugsgebiet für viele bedrohte Tierarten. © Tomás Rivas F.

Ein einjähriger Chilesperber, gefangen zur Beringung und Vermessung. © Fundation Ñankulafkén

Ein melanistischer, einjähriger Magellanbussard, gefangen zur Beringung und Vermessung © Fundation Ñankulafkén

Ökologischer Park ReusslandDer Aufenthalt schließt Kost und Logis (Frühstück und Abendessen) für zwei Tage ein.Lage: Route P-60 in Richtung Lanalhue-See, Cañete.

Im Ökologischen Park Reussland können Sie Erfahrungen mit den kleineren Vögeln des ValdivianischenRegenwaldes und des Pellin-Scheinbuchenwaldes sammeln. Die Hütten haben eine einzigartige Architekturund liegen mitten im Wald. Die Besitzer Anabel Ramírez und ihr Mann Veticindo Reusser werden Ihnen eineherzlichen Empfang bescheren.

Ein morgendlicher Gang bietet unter anderem Gelegenheit Raubvogelarten wie Wüstenbussard,Rotrückenbussard, Chimangokarakara, Schopfkarakara, Rabengeier, Truthahngeier, Buntfalke oderPatagonien-Sperlingskauz zu sichten.

Unterbringung – Erste und zweite Nacht

Eine der “Nesthütten” mitten im Südbuchenwald desÖkologischen Parks Reussland. © Tomás Rivas F.

Junger Rotrückenbussard im Ökologischen Park Reussland. ©Tomás Rivas F.

Ansicht der Cafeteria des Ökologischen Parks Reussland, in der Nähe des Lanalhue-Sees, Cañete. © Tomás Rivas F.

Die Baumkronen über den “Nesthütten”. Ökologischer Park Reussland, Cañete. © Tomás Rivas F.

Contulmo bedeutet “Ort des Durchzugs” in Mapudungun, der Sprache der Mapuches. Das Dorfwurde 1884, nach der Unterwerfung der indigenen Bevölkerung durch die chilenische Regierung, vondeutschen Siedlern gegründet. Die Region war zu der Zeit dicht mit Wald überzogen, der aber dann bis zuden Bergspitzen hoch Rodung und Bränden zum Opfer fiel, um Acker- und Weideland zu schaffen. Das Holzwurde zum Bau großer Häuser benutzt, von denen sogar noch einige stehen. Danach ging die Holzernteweiter, um Schwellen für den Bau der Eisenbahn, 1930, herzustellen. Die meisten der übriggebliebenenWaldstücke wurden dann ab 1973 abgeholzt um sie durch Eukalyptus- und Fichtenplantagen zu ersetzen. Diewenigen jahrhundertealten Bäume, die diese Verwüstung überlebt haben, bieten heute den Nestern vonMagellan- und Weißkehlbussarden Schutz.

Contulmo besitzt die am eingehendsten studierten Populationen von Magellan- und Weißkehlbussard, sowieChilesperber, mit einem sehr vollständigen Register der letzten 10 Jahre. Hier wurden bis jetzt 16 Brutpaare desMagellanbussards, 8 des Weißkehlbussards und 23 des Chilesperbers ausgemacht.Auf der Reise durch diese Gegend werden wir die Präsenz der alten Brutpaare überprüfen und nachNeuankömmlingen Ausschau halten.

Tag 3 Die Berge von Contulmo

Adulter Weißkehlbussard in der Nähe des Nests © Tomás Rivas Adulter Magellanbussard. © Tomás Rivas

Blick von den Bergen von Contulmo auf das Nahuelbuta-Gebirge im Nordosten und das Valle Central, das in dichten Nebelgehüllte Zentraltal Chiles. © Tomás Rivas F.

Ein männlicher, adulter Magellanbussard, gefangen zur Beringung und Vermessung © Fundation Ñankulafkén

Adultes Chilesperberpärchen, gefangen zur Beringung und Vermessung © Fundation Ñankulafkén

Tag 4 Die Ebenen von AraucoIm Sommer 2016 haben wir zum ersten Mal nach Brutplätzen des Magellanbussards an den Küsten derArauco-Provinz gesucht. Zu unserem eigenen Erstaunen fanden wir gleich 14 Paare. Das ist die größtePopulationsdichte, die bis jetzt für diese Spezies bekannt ist und gleichzeitig das einzige bekannte Brutarealaußerhalb der Küstenkordillere und der Anden.

Leider gab es nicht nur Grund zur Freude, denn in dem gleichen Areal werden in naher Zukunft einige schonbestehende Windparks erweitert werden, was das Bestehen dieses Brutgebiets stark gefährden wird.Unsere Arbeit hier ist im hohen Maße relevant, da sie es ermöglichen wird die Größe des Jagdgebietes zuermitteln und somit eine Grundlage zur Diskussion mit den Betreibern der Windparks schafft. Damit könntewohlmöglich ein eventuelles lokales Aussterben der Art verhindert werden.

Blick auf einen Restbestand Valdivianischen Regenwaldes, welcher als Brutplatz von einem Paar Magellanbussarde dient.© Tomás Rivas F.

Ein junger Magellanbussard. © Tomás Rivas F. Adulter, männlicher Magellanbussard. © Tomás Rivas F.

Cabañas Mapuche-TrekánDer Aufenthalt schließt Kost und Logis (Frühstück und Abendessen) für zwei Tage ein.Lage: Elicura-Tal, Contulmo

Im Elicura-Tal werden Sie Manuel Maribur kennenlernen, einen national und international bekanntenVorreiter des ethnischen Tourismus. Die Mapuche, die Ureinwohner Araukaniens, haben eine faszinierendeGeschichte: von etwa 1500 nach Christus an haben sie erst dem Inkareich und dann der spanischenEroberung Widerstand geleistet. Auch heute noch setzten sie ihren Kampf gegen den Verlust ihrer Kultur undTraditionen fort.

Manuel ist ein vehementer Verteidiger der Umwelt und setzt sich erfolgreich für den Schutz des Tals gegenForstindustrie, Kiesabbau und einer seit Kurzem geplanten Wasserkraftanlage in den beiden Flüssen des Tals.Um die Trekán-Cabañas herum kann man Buntfalken, Chimangokarakaras, Schopfkarakaras, Rabengeier,Kaninchenkäuze und weitere Präriearten beobachten.

Cabaña in Mapuche Trekán, dekoriert im Stil derMapuche-Kultur. © Mapuche Trekán

Der Anführer der Mapuchesiedlung im Elicura-Tal, Manuel Maribur, wird Sie in seineKultur einführen. © Mapuche Trekán

Außenansicht einer Cabaña in Mapuche Trekán, Elicura-Tal.© Mapuche Trekán

Unterbringung – Dritte und vierte Nacht

Tag 5 Capitán Pastene: Auf den Spuren von Housse

Adulter, weiblicher Magellanbussard © Tomás Rivas F.

Weiblicher Magellanbussard im zweiten oder dritten Jahr. © Tomás Rivas F.

Adulter, männlicher Magellanbussard © Tomás Rivas F.

Der erste Beleg für den Magellanbussard in Chile, in der wissenschaftlichen Literatur, stammt aus dem Jahr1941, von dem katholischen Priester Rafael Housse. (“Dos nuevas especies en la avifauna de Chile”, ElHornero 008). Schon 1924 fiel ein totes Exemplar aus den Bergen von Capitán Pastene in seinen Besitz,woraufhin er weitere Individuen von seinen jagdbegeisterten, italienischen Freunden erbat, die aber nie beiihm ankamen. Im September 1941 gab Housse Anweisungen an die italienischen Siedler herauszufinden, obBrutpaare in der Gegend auffindbar seien. Als er im Oktober darüber informiert wurde, dass ein Nestausfindig gemacht worden war, erteilte er Anleitung das Nest zu überwachen und erst wenn die Küken 4Wochen alt seien, die Eltern samt Nachwuchs zu töten und ihm zu übersenden. Auf diese blutige Weisekonnte Housse sich sicher seien, dass diese Spezies sich auch wirklich in Chile fortpflanzt. Glücklicherweisehaben sich die Methoden zur Datenerfassung in den Naturwissenschaften seitdem verändert.

Seit jener Zeit wurden keine Magellanbussardnester mehr in dieser Gegend gefunden, die damals vondichtem Urwald bedeckt gewesen war, heute jedoch von Wasserknappheit, ausgelöst durch die intensiveForstwirtschaft, gepeinigt wird. Unsere Mission am fünften Tag der Reise ist überlebende Brutpaare zufinden (und ein Mittagessen nach Art der italienischen Siedler zu genießen).

Adulter, weiblicher Chilesperber, gefangen zur Beringung und Vermessung. © Fundation Ñankulafkén

Adulter Magellanbussard, gefangen zur Beringung und Vermessung. © Fundation Ñankulafkén

Hotel, Cabañas und Restaurant LicahueDer Aufenthalt schließt Kost und Logis (Frühstück und Abendessen) ein.Lage: Lanalhue-See, Contulmo.

Im Licahue Hotel garantiert Ihnen der Besitzer, Ernesto Cienfuegos, einen gemütlichen Aufenthalt,inklusive Seeblicks. Vormittags wird es möglich sein Schwarzhalsschwäne, Cocoireiher und viele andereWasservögel, wie zum Beispiel den kleinen und überaus bunten Vielfarben-Tachurityrann zu sichten.Außerdem können Sie auch Biberratten in ihrem natürlichen Lebensraum entdecken.

Bezüglich Raubvögeln gibt es um das Hotel herum Chimangokarakaras, Schopfkarakaras undWüstenbussarde, die auf Futtersuche die Seeufer entlang fliegen. In den Bergwäldern nah des Hotels gibt esPatagonien-Sperlingskäuze, Rotrücken- und Weißkehlbussarde und mit etwas Glück werden wir auchChilesperber und Magellanbussarde und des Nachts Rostfußkäuze zu sehen bekommen.

Unterbringung – Fünfte Nacht

Ansicht des Hotelrestaurants Licahue. Lanalhue-See,Contulmo © Licahue Hotel

Abendlicher Blick von der Terrasse des Hotels. Lanalhue-See, Contulmo © Licahue Hotel

Ein adultes Paar Schwarzhalsschwäne. Lanalhue-See, Contulmo © Tomás Rivas F.

Adulter Weißkehlbussard in der Nähe des Licahue Hotels, Contulmo © Tomás Rivas F.

Ein kompletter Tag ist für Feldarbeit im Nationalpark Nahuelbuta eingeplant, wo sich die einzigeküstennahe Population von Araukarien (Araucaria araucana) befindet. Diese Konifere kann bis über 1000Jahre alt werden und ist stark vom Aussterben bedroht. Einer der meistbesuchtesten Orte im Park ist derAdlerfelsen, von wo aus man einen weiten Panoramablick auf die Geographie Chiles erhaschen kann. Beiguten Sichtverhältnissen kann man sowohl die Kette der Anden mit ihren Vulkanen, als auch den Pazifik unddie Insel Mocha sehen.

Unsere Arbeit im Park besteht, zwischen Oktober und Februar, in der Überprüfung schon bekannter unddem Ausfindigmachen neuer Brutplätze von Magellanbussard und Chilesperber. Während unsererExkursionen durch den Südbuchenwald können wir den eindrucksvollen Magellanspecht, sowieRotrückenbussarde und Schopfkarakaras sehen.

Tag 6 Nationalpark Nahuelbuta

Der Araukarien-Urwald - einer der ältesten Wälder der Welt – vermischt mit Coihue-Südbuchen. Die Gipfel des

Nationalparks Nahuelbuta bieten Weißkehlbussarden, Chilesperbern und Rostfußkäuzen Lebensraum. © Tomás Rivas

Tag 7 Nationalpark Conguillío und Umgebung

Adulter, männlicher Chilesperber. © Tomás Rivas F.Junger Magellanbussard. © Tomás Rivas F.

Ein adulter Magellanbussard vollführt einen Territorialflug. © Tomás Rivas F.

Der Nationalpark Conguillío birgt eine der größten Araukarienpopulationen der Welt und bietet allenWaldraubvogelarten Chiles Schutz. Der größte Teil aller Sichtungen dieser Tiere fand außerhalb staatlichgeschützter Gebiete statt, was davon zeugt, dass in der Forschung über Raubvögel in den Nationalparksnoch viel zu tuen ist.

An unserem letzten Reisetag werden wir Brutpaare der schon bekannten Arten in den Wäldern auf denHängen des Sierra Nevada-Vulkans, über dem Conguillío-See suchen.

Unterbringung – Sechste und siebte Nacht

Cabaña ÑankulafkénDer Aufenthalt schließt Kost und Logis (Frühstück und Abendessen) für zwei Tage ein.Lage: Montaña Negra, Lanalhue-See, Contulmo.

In der behaglichen Cabaña Ñankulafkén , von der aus man einen wundervollen Seeblick hat, verbringen wirdie beiden letzten Nächte. Hier kann man Rotrückenbussarde, einige Chimangokarakaras,Schopfkarakaras, Raben- und Truthahngeier sowie ein ansässiges Rostfußkauzbrutpaar beobachten.

Der Aufenthalt in dieser Cabaña finanziert direkt die Fundation Ñankulafkén. In der letzten Nacht gibt eseine entspannende Überraschung in Mitten des Pellin-Scheinbuchenwaldes, mit einem großartigen Blickauf den Lanalhue-See.

Cabaña Ñankulafkén, Montaña Negra, Lanalhue-See, Contulmo © Fundation Ñankulafkén

Adulter Rostfußkauz. © Tomás Rivas F.

Einzigartige Landschaften

Selbst wenn große Teile der Landschaft des zentralen und südlichen Chiles sich seit der europäischenKolonisierung drastisch verändert haben, gibt es immer noch außergewöhnlich schöne Orte, wie denValdivianischen Regenwald in den Tälern von Nahuelbuta, die eindrucksvollen Araukarienwälder vonConguillío und große Ausdehnungen sekundären Nothofaguswaldes auf beiden Kordilleren. Außerdemwerden Sie während der Feldarbeit atemberaubende Ausblicke auf die Andenvulkane und den PazifischenOzean haben.

Nützliche Reiseerfahrungen

Während der Expedition werden Sie sehr viel über Biologie, Forschung und Artenschutz derchilenischen Raubvögel lernen und gleichzeitig ganz direkt eine Beitrag zur Feldforschung leisten. Sobekommen sie die Möglichkeit eine Erfahrung zu machen, die nur wenige naturbegeisterte Vogelkundlerbisher gemacht haben.

Höhepunkte der Reise.

Ein adulter, männlicher Magellanbussard, wie er über einem Coihue-Südbuchenwald im Biologischen Korridor

Caramávida gleitet. © Tomás Rivas F.

Die Fundation Ñankulafkén, mittels des Raubvogelzentrums Ñankulafkén, realisiert Programme zur

Umwelterziehung in der Provinz Arauco. Ziel ist die Teilnahme von in der Gegend ansässigen Schülern. Auf

dem Bild ist eine Flugvorführung im Naturreservat El Natri zu sehen. © Fundation Ñankulafkén.

Beobachtung seltener und gefährdeter Raubvögel

Es existieren weltweit viele Birdwatching-Angebote und Chile ist keine Ausnahme. Die meisten dieserTouren sind so geplant eine möglichst große Anzahl verschiedener Vogelarten zu sichten, aber meistensgehört eine gute Portion Glück dazu seltene und schwer auffindbare Arten zu sehen.Wir dagegen garantieren, dass wir mindesten drei der seltensten und gefährdetsten Raubvogelarten dessüdlichen Südamerikas aufspüren werden. Darüber hinaus werden wir diese Tiere bei einer Vielfaltverschiedener Verhaltensweisen während ihrer Brutzeit beobachten. Dazu kommen noch andereRaubvögelspezies und viele Arten anderer Vogelfamilien.

Eine gute Möglichkeit zum Fotografieren

Wenn es sich bei der Reise auch nicht um eine Fotosafari dreht, wird sich während unserer Feldarbeitdoch die Gelegenheit bieten hervorragende Bilder von bis zu 23 Raubvogelarten (tag- und nachtaktive) zuschießen. Landschaften, Sonnenauf- und –untergänge, Wälder, Berge, Vulkane und viele Tier- undPflanzenarten können auf unserer Tour fotografiert werden.

Sie finanzieren zukünftige Artenschutzaktionen

Mit Ihrer Reservierung finanzieren Sie automatisch dieFundation Ñankulafkén. Ein Drittel der Zahlung wird in Projektenwie Umwelterziehung, Feldforschungsaktivitäten, Anschaffungvon Ausrüstung und Verbesserung der Infrastruktur verwendet.

Selbst wenn unsere Reisen sich mehr um den wissenschaftlichen Tourismus drehen, als nur umVogelbeobachtung, werden wir während den Exkursionen durch verschiedene Lebensräume, wie zumBeispiel Wälder, Wiesen, Feuchtgebiete oder Gebirgslandschaften, auf eine Vielzahl von Vogelarten treffen.

Von den fast allgegenwärtigen Chimangokarakaras und Buntfalken bis zu den majestätischenKordillerenadlern und dem größten flugfähigen Vogel der Welt, dem Andenkondor werden wir auf der Reisesehr viele Vögel zu Gesicht bekommen.

Gegen Abend (und manchmal sogar tagsüber) ist es möglich Eulen wie Kaninchenkauz, Patagonien-Sperlingskauz oder Sumpfohreule zu sehen. Später dann, nach Sonnenuntergang und mit etwas Glückkönnen wir nachtaktive Raubvögel wie Schleiereulen, Magellan-Uhu und den mythenumwittertenRostfußkauz sehen oder hören.

Die 23 tag- und nachtaktiven Raubvogelarten, die wir auf der Expedition möglicherweise sehen werden, sindin der folgenden Liste aufgezählt:

LISTE DER RAUBVOGELARTEN

Vernikularname

1. Magellanbussard2. Weißkehlbussard*3. Chilesperber4. Rotrückenbussard5. Kordillerenadler6. Wüstenbussard7. Grauweihe*8. Weißschwanzaar9. Schopfkarakara10. Bergkarakara11. Chimango-Karakara12. Buntfalke13. Aplomadofalke14. Wanderfalke15. Andenkondor16. Truthahngeier17. Rabengeier18. Chilenische Schleiereule19. Magellan-Uhu20. Kaninchenkauz21. Sumpfohreule22. Patagonien-Sperlingskauz23. Rostfußkauz

Artenreichtum der Raubvögel

Wissenschaftlicher Name

1. Buteo ventralis2. Buteo albigula*3. Accipiter chilensis4. Geranoaetus polyosoma5. Geranoaetus melanoleucus6. Parabuteo unicinctus7. Circus cinereus*8. Elanus leucurus9. Caracara plancus10. Phalcoboenus megalopterus11. Milvago chimango12. Falco sparverius13. Falco femoralis14. Falco peregrinus15. Vulthur gryphus16. Cathartes aura17. Coragyps atratus18. Tyto alba19. Bubo magellanicus20. Athene cunicularia21. Asio flammeus22. Glaucidium nana23. Strix rufipes

* Nur zwischen Ende September und Anfang April

Adulter Patagonien-Sperlingskauz © Tomás Rivas F.

Tomás Rivas Fuenzalida

Tomás wurde 1987 in Santiago de Chile geboren, wuchs aber in einem ländlichen Gebiet in der Nähe von Contulmo, im Süden Chiles auf.Die Landschaft am Fuße des Nahuelbuta-Gebirges bot ihm Gelegenheit die Natur wertschätzen zu lernen. Mit 11 Jahren beginnt er sich stark für die Vogelwelt in seiner Umgebung zu interessieren, ab 1999 beobachtet er auch Raubvögel und seit einem Jahrzehnt studiert er schon ihr Verhalten.

Er ist Verfasser und Mitverfasser von bis jetzt 16 wissenschaftlichen Artikeln über die Biologie und den Schutz von Raubvögeln in Chile und hat auch ein kleines Buch mit dem Titel “Raubvögel des Nahuelbuta-Gebirges und seiner Umgebung” herausgebracht.In seiner Forschung spezialisiert er sich auf die Waldraubvögel des südlichen Südamerikas, wobei er einen wichtigen Beitrag zum Wissen über diese scheue Vogelgruppe leistet. Außerdem hatte er schon Gelegenheit andere Raubvögel in Chile und Ländern, wie Argentinien, Peru, Bolivien, Ecuador und Kolumbien zu beobachten.

Tomás ist Leiter des Raubvogelzentrums Ñankulafkén, Präsident der Fundation Ñankulafkén und Mitglied des Neotropical Raptor Networks.

Jakob von Tschirnhaus

Dolmetscher und AssistentHauptguide

Guides

In Deutschland geboren, entwickelte Jakob schon als kleiner Junge eine Wissbegierde für alles was mit der Tier- und Pflanzenwelt zu tun hatte. Dank des Berufs seines Vaters, eines erfahrenen Entomologen und Ornithologen, hatte er die Möglichkeit seine Faszination auf vielen Reisen in der ganzen Welt, zu nähren, immer mit einem Auge auf die lokale Flora und Fauna.Mit 16 Jahren siedelt Jakob nach Chile über, wo er später, getrieben von der Aussicht in den eindrucksvollen Fjorden Patagoniens zu arbeiten, Aquakultur studiert.Seitdem hat er sich ein weitläufiges Wissen über die verschiedenen Lebensräume des Landes angeeignet, wobei er sich speziell für Amphibien und Vögel interessiert. Jakob spricht fließend Deutsch und Spanisch.

Größe der Reisegruppe: 3 bis 10 Teilnehmer

Dauer: 7 Tage und Nächte

Sprache: Deutsch, Englisch, Spanisch

Wissenschaftliche Reise mit Raubvögeln

Kopulierendes Chilesperberpaar in der Nähe des Naturreservats El Natri © Tomás Rivas F.

Inklusive:

• Privater Transport vom Flughafen Concepción nach Contulmo

• Privater Transport zu den Studienarealen• 7 Tage wissenschaftliche Feldarbeit• 7 Nächte Unterkunft• 7 Tage Frühstück, Mittagessen und Abendessen• Einführungskurs• Raubvogelführer• Dolmetscher• Flugvorführung im Raubvogelzentrum

Ñankulafkén• Eine entspannende Überraschung am Ende der

Reise

Nicht inbegriffen:• Flug zwischen Santiago und Concepción

Nicht vergessen:

• Bestimmungsbuch: Birds of Chile (Jaramillo 2003)

• Fernglas• Warme Kleidung (September, März und April)• Leichte Kleidung (Oktober bis Februar)• Sonnencreme und Hut• Trekkingschuhe• Badesachen• Persönliche Medikamente

Preis pro Person:

€ 940

Reservierungen• Email: trivasfuenzalida@gmail.com • Handy: +56 988304367

Reisebedingungen

Wir behalten uns das Recht vor, den Reiseplan wenn nötig zu ändern oder die Reise vor ihrem Beginn, mit voller Rückzahlung, abzubrechen.

Wir können die Teilnahme eines Reisegastes während jeglichem Zeitpunkt der Reise verweigern, vorausgesetzt es bestehen triftige Gründe dazu.

Rauchen ist während der Exkursionen nicht gestattet.

Wir empfehlen eine Reisekrankenversicherung abzuschließen.

Alle Mitreisenden müssen am Anfang der Tour eine unterschriebene Kopie der folgenden Dokumente einreichen:i) Beleg der Eigenverantwortung und

Risikoübernahmeii) Ethische Verpflichtung mit der Forschung

und der damit verbundenen Tierwelt

Kein Teilnehmer wird ohne die unterschriebenen Kopien akzeptiert.

Adulter Chilesperber © Tomás Rivas F.

Ich verstehe, dass ich für die Reise, an der ich teilnehmen werde, in guter körperlicher undgesundheitlicher Verfassung sein muss. Ich kenne die Risiken, die das Reisen in abgelegenenGebieten birgt, namentlich Unfälle, Verzögerungen und unvorhergesehene Situationen. Ichverstehe, dass diese Risiken nicht gänzlich vermieden werden können, ohne das Wesentliche derFeldarbeit, an der ich teilnehmen werde, zu kompromittieren. Ich weiß, dass ich mich Gefahren undUnfällen aussetzten werde, die möglicherweise in Verletzungen und auch Todesfolgen resultierenkönnten und ich weiß auch, dass sich diese Gefahren zu jederzeit der Reise manifestieren können.Des Weiteren verstehe ich, dass sich medizinische Dienste und Krankenhäuser nicht immer inReichweite befinden. Ich verstehe, dass es Risiken bei der Einnahme von Speisen und Getränkengibt.

Ich erkläre hiermit, dass ich alle Risiken von Verletzungen, Krankheiten, Diebstählen undTodesfällen auf mich nehme, und dass dieses Dokument die Reiseveranstalter und ihre Partner vonjeglichen rechtlichen Aktionen auf Grund von Unfällen, Verletzungen und persönlichen Verlustenmeinerseits oder von Seiten derer, die mit mir reisen, die zu Unterkunft, Transport und anderenDienstleistungen im Laufe der Reise in Verbindung stehen, sowie jegliche terroristischenAktivitäten, Defekte am Fahrzeug, Herunterfallen von Gepäckstücken, Straßendemonstrationen,Verspätungen oder Unvorhersehbarkeiten befreit.

Mir ist bewusst, dass die Veranstalter Reservierungen von Unterkunft, Transport und Verpflegungvornehmen, und somit keine Kontrolle oder Verantwortung über Veränderungen oderStornierungen dieser Dienste haben. Das bedeutet, dass ich weiß, dass es zu zusätzlichen Kostenoder Veränderungen von Unterkunft, Transport und Verpflegung kommen kann. Der Veranstalterwird hierdurch von allen so ausgelösten zusätzlichen Kosten befreit.

Ich bin damit einverstanden, dass die Reiseveranstalter, in dem Fall, dass ich einer Verletzung oderKrankheit ausgesetzt werde, auf meine Kosten ärztliche Hilfe und Notdienste bestellen können,wenn sie das für meine Sicherheit als nötig empfinden sollten.

Ich bin mit den vorangehenden Verpflichtungen einverstanden, die Verantwortungs- undRisikoübernahme gelten sowohl für mich, als auch für meinen Ehepartner und jeglichesFamilienmitglied, das mich begleitet, einschließlich Minderjähriger.Ich habe den vorliegenden Beleg der Eigenverantwortung und Risikoübernahme eingehendgelesen und verstehe seinen Inhalt und seine Bestimmungen.

Mir ist bewusst, dass es sich hierbei um einen Verantwortungsübernahmevertrag zwischen mir undden Reiseveranstaltern und ihren Partnern handelt und unterschreibe ihn aus freiem Willen.

Ich deklariere mich hiermit als volljährig und rechtlich kompetent um dieses Dokument, wessenBedingungen ich vollständig verstehe, zu unterzeichnen.

Beleg der Eigenverantwortung und Risikoübernahme

Name und Unterschrift des Teilnehmers

Mit diesem Dokument deklariere ich folgendes:

Ich verstehe, dass das Aufsuchen der Brutplätze von Raubvögeln deren Verhalten ändern undstören kann, was bei längeren Aufenthalten dazu führen könnte, dass das Brutpaar das Nestverlässt und somit den Erfolg der Brut oder das Überleben der Jungtiere gefährdet.

Des Weiteren verstehe ich, dass die Veranstalter der Tour diese Aktivitäten ausführen, um kritische Aspekte des Artenschutzes dieser gefährdeten Vögel zu studieren und dass die Lage der Nester und Sichtungen geistiges Eigentum der Organisatoren sind.

Auch verstehe ich, dass diese touristischen Führungen finanzielle Unterstützung für die wissenschaftliche Forschung darstellen und somit eine fundamentale Rolle für die Arbeit der Veranstalter, sowie für den Schutz der betreffenden Spezies spielen.

Die Sicherheit der Tiere und die Forschung der Organisatoren auf lange Sicht bedenkend,verpflichte ich mich dazu während der Reise weder GPS-Geräte zu benutzen, noch nach der Reiseeigenständig, ohne konkrete Erlaubnis der Veranstalter, zu den besuchten Brutplätzenzurückzukehren (Das heißt näher als einen Radius von 500 Metern).

Auch wenn es mir befugt ist, die auf der Reise gemachten Fotos zu zeigen, verpflichte ich mich dieStandorte, an denen diese Fotos geschossen wurden, an Niemanden preiszugeben, wederpersönlich noch über digitale Wege, wie zum Beispiel E-Bird.

Ich verstehe, dass ich mich öffentlicher Kritik aussetze, falls ich mich nicht an die vorangehendenethischen Regeln des Artenschutzes und der Forschung halte.

Ethische Verpflichtung mit der Forschung und der damit verbundenen Tierwelt

Name und Unterschrift des Teilnehmers

Kontakt: Tomás Rivas Fuenzalida / trivasfuenzalida@gmail.com

Handy: +56 988 304 367

E-Mail: contacto@ñankulafken.cl

Web: www.ñankulafken.cl