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Eingesandte Literatur (Sammelbände) Rainer Christoph Schwinges (Hrsg., Redak- tion: Nicole Staub / Kathrin Jost): Humboldt International. Der Export des deutschen Uni- versitätsmodells im 19. und 20. Jahrhundert. (Veröffentlichungen der Gesellschaft für Univer- sitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Bd 3) Basel: Schwabe & Co 2001. X und 503 Seiten; gebunden s 51,–; ISBN 3-7965-1735-8. Der Band enthält die überarbeiteten Beiträge einer gleichnamigen Tagung, die die Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte ge- meinsam mit dem Historischen Institut der Uni- versität Bern vom 26.09. bis 01. 10. 1999 in Sigris- wil (Kanton Bern, Schweiz) durchführte (siehe Vorwort des Herausgebers, S. IX f.), beginnend mit einer ,Einführung‘ von Rainer Christoph Schwinges: Humboldt International. Der Export des deutschen Universitätsmodells (S. 1–13): Teil I: Von der vorklassischen zur klassischen Universität Humboldts. – Peter Moraw: Universi- täten, Gelehrte und Gelehrsamkeit in Deutsch- land vor und um 1800 (S. 17–31). – Helmut G. Walther: Reform vor der Reform. Die Erfahrun- gen Wilhelm von Humboldts in Jena 1794 und 1797 (S. 33–52). – Rüdiger vom Bruch: Die Grün- dung der Berliner Universität (S. 53–73). – Sylvia Paletscheck: Verbreitete sich ein ,Humbold’sches Modell‘ an den deutschen Universitäten im 19. Jahrhundert? (S. 75–104). – Marita Baumgar- ten: Professoren- und Universitätsprofile im Humboldt’schen Modell 1810–1914 (S. 105–129). – Harm-Hinrich Brandt: Studierende im Hum- boldt’schen Modell des 19. Jahrhunderts (S. 131– 150). – Wolfgang Hardtwig: Wilhelm von Hum- boldt und diie dezentrierte Universitätsreform. Zugleich ein Kommentar zu Teil I (S. 151–160). Teil II: Humboldt in Europa. Das Modell und die nationalen Traditionen. – László Szögi: Hum- boldt-Rezeption in Ungarn. Das System des un- garischen Hochschulunterrichts in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (S. 163–178). – Joseph Wachelder: The German University Model and its Reception in the Netherlands and Belgium (S. 179–204). – Sivert Langholm: Das ,Humboldt- Modell‘ in Norwegen. Symbol, Begriff und Wirk- lichkeit (S. 205–230). – Marc Schalenberg: Hum- boldt in Grossbritannien, Oder: Was ein preussi- scher Gesandter an englischen Universitäten aus- richten kann (S. 231–245). – Walter Rüegg: Hum- boldt in Frankreich (S. 247–261). – Walter Höf- lechner: Humboldt in Europa? Zugleich ein Kommentar zu Teil II (S. 263–269). Teil III: Humboldt in Übersee. Das Modell und die nationalen Traditionen. – Jürgen Herbst: Thomas Jefferson und Wilhelm von Humboldt: Universitäts- und Schulgründer (S. 273–287). Roy Steven Turner: Humboldt in North Ame- rica? Reflections on the Research University and ist Historians (S. 289–312). – Masahide Miyasaka: Humboldts Modell als eine Basis der Gründung von Universitäten in Japan (S. 313–322). – Chen Hongjie: Die chinesische Rezeption der Hum- boldt’schen Universitätsidee am Beispiel der Uni- versität Peking zu Anfang des 20. Jahrhunderts (S. 323–334). – Mitchell G. Ash: Heisst ,Hum- boldt International‘ auch ,Humboldt Interkultu- rell‘? Überlegungen zur Rezeption deutscher Universitäts- und Wissenschaftsstrukturen in an- dern Ländern. Zugleich ein Kommentar zu Teil III (S. 335–346). Teil IV: Humboldt und die Disziplinen. – Rai- ner A. Müller: Vom Ideal zum Verfassungsprin- zip. Die Diskussion um die Wissenschaftsfreiheit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (S. 349– 366). – Bernhard vom Brocke: Die Entstehung der deutschen Forschungsuniversität, ihre Blüte und Krise um 1900 (S. 367–401). – Gert Schub- ring: Mathematik und Naturwissenschaften zwi- schen Spezialschulstruktur und Forschungs-Impe- rativ (S. 403–443). – Cay-Rüdiger Prüll: Kultu- relle Praxis und theoretisches Konstrukt. Medi- zin, Biologie und Humboldts Ideen 1810–1945 (S. 445–467). – Notker Hammerstein: Humboldt im Dritten Reich (S. 469–483). Peter Lund- green: ,Humboldt International‘. Schlussbemer- kungen zu einer Tagung (S. 485–490). – Anschrif- ten der Autorinnen und Autoren – Orts- und Personenregister. Fritz Krafft, Weimar (Lahn) 2005 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA,Weinheim Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 28 (2005) Eingesandte Literatur 304

Eingesandte Literatur (Sammelbände): Humboldt International. Der Export des deutschen Universitätsmodells im 19. und 20. Jahrhundert von Rainer Christoph Schwinges

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Eingesandte Literatur (Sammelbände)

Rainer Christoph Schwinges (Hrsg., Redak-tion: Nicole Staub/Kathrin Jost): HumboldtInternational. Der Export des deutschen Uni-versitätsmodells im 19. und 20. Jahrhundert.(Veröffentlichungen der Gesellschaft für Univer-sitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Bd 3) Basel:Schwabe & Co 2001. X und 503 Seiten; gebunden� 51,–; ISBN 3-7965-1735-8.Der Band enthält die überarbeiteten Beiträgeeiner gleichnamigen Tagung, die die Gesellschaftfür Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte ge-meinsam mit dem Historischen Institut der Uni-versität Bern vom 26.09. bis 01.10.1999 in Sigris-wil (Kanton Bern, Schweiz) durchführte (sieheVorwort des Herausgebers, S. IX f.), beginnendmit einer ,Einführung‘ von Rainer ChristophSchwinges: Humboldt International. Der Exportdes deutschen Universitätsmodells (S. 1–13):

Teil I: Von der vorklassischen zur klassischenUniversität Humboldts. – Peter Moraw: Universi-täten, Gelehrte und Gelehrsamkeit in Deutsch-land vor und um 1800 (S. 17–31). – Helmut G.Walther: Reform vor der Reform. Die Erfahrun-gen Wilhelm von Humboldts in Jena 1794 und1797 (S. 33–52). – Rüdiger vom Bruch: Die Grün-dung der Berliner Universität (S. 53–73). – SylviaPaletscheck: Verbreitete sich ein ,Humbold’schesModell‘ an den deutschen Universitäten im19. Jahrhundert? (S. 75–104). – Marita Baumgar-ten: Professoren- und Universitätsprofile imHumboldt’schen Modell 1810–1914 (S. 105–129).– Harm-Hinrich Brandt: Studierende im Hum-boldt’schen Modell des 19. Jahrhunderts (S. 131–150). – Wolfgang Hardtwig: Wilhelm von Hum-boldt und diie dezentrierte Universitätsreform.Zugleich ein Kommentar zu Teil I (S. 151–160).

Teil II: Humboldt in Europa. Das Modell unddie nationalen Traditionen. – László Szögi: Hum-boldt-Rezeption in Ungarn. Das System des un-garischen Hochschulunterrichts in der zweitenHälfte des 19. Jahrhunderts (S. 163–178). – JosephWachelder: The German University Model andits Reception in the Netherlands and Belgium(S. 179–204). – Sivert Langholm: Das ,Humboldt-

Modell‘ in Norwegen. Symbol, Begriff und Wirk-lichkeit (S. 205–230). – Marc Schalenberg: Hum-boldt in Grossbritannien, Oder: Was ein preussi-scher Gesandter an englischen Universitäten aus-richten kann (S. 231–245). – Walter Rüegg: Hum-boldt in Frankreich (S. 247–261). – Walter Höf-lechner: Humboldt in Europa? Zugleich einKommentar zu Teil II (S. 263–269).

Teil III: Humboldt in Übersee. Das Modellund die nationalen Traditionen. – Jürgen Herbst:Thomas Jefferson und Wilhelm von Humboldt:Universitäts- und Schulgründer (S. 273–287). –Roy Steven Turner: Humboldt in North Ame-rica? Reflections on the Research University andist Historians (S. 289–312). – Masahide Miyasaka:Humboldts Modell als eine Basis der Gründungvon Universitäten in Japan (S. 313–322). – ChenHongjie: Die chinesische Rezeption der Hum-boldt’schen Universitätsidee am Beispiel der Uni-versität Peking zu Anfang des 20. Jahrhunderts(S. 323–334). – Mitchell G. Ash: Heisst ,Hum-boldt International‘ auch ,Humboldt Interkultu-rell‘? Überlegungen zur Rezeption deutscherUniversitäts- und Wissenschaftsstrukturen in an-dern Ländern. Zugleich ein Kommentar zu TeilIII (S. 335–346).

Teil IV: Humboldt und die Disziplinen. – Rai-ner A. Müller: Vom Ideal zum Verfassungsprin-zip. Die Diskussion um die Wissenschaftsfreiheitin der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (S. 349–366). – Bernhard vom Brocke: Die Entstehungder deutschen Forschungsuniversität, ihre Blüteund Krise um 1900 (S. 367–401). – Gert Schub-ring: Mathematik und Naturwissenschaften zwi-schen Spezialschulstruktur und Forschungs-Impe-rativ (S. 403–443). – Cay-Rüdiger Prüll: Kultu-relle Praxis und theoretisches Konstrukt. Medi-zin, Biologie und Humboldts Ideen 1810–1945(S. 445–467). – Notker Hammerstein: Humboldtim Dritten Reich (S. 469–483). – Peter Lund-green: ,Humboldt International‘. Schlussbemer-kungen zu einer Tagung (S. 485–490). – Anschrif-ten der Autorinnen und Autoren – Orts- undPersonenregister. Fritz Krafft, Weimar (Lahn)

2005 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 28 (2005)

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