Elektromobilität - energieagentur.rlp.de · 12.07.2018 Klimaschutzmanager Pascal Stocké 5 . Schwerpunktthemen Klimaschutz 12.07.2018 6 Energiemanagement „SmartTOM“ Heizungsoptimierungen

Elektromobilität

12.07.2018 Klimaschutzmanager Pascal Stocké 1

Erfahrungen mit Elektromobilität in Kommunen

B. Sc. Pascal Stocké

12.07.2018 2 Klimaschutzmanager Pascal Stocké

Inhalt

(1) Vorstellung VG Leiningerland

(2) Marktüberblick

(3) Wirtschaftlichkeit

(4) Fördermöglichkeiten

(5) Voraussetzungen für Elektromobilität

(6) Erfolgreiche Beispiele

(7) Fazit


Verbandsgemeinde Leiningerland

• Seit 2018

• 30.000 Einwohner

• 145 km²


Ziel der Verbandsgemeinde

Leiningerland

100%ige Wärme- und Stromversorgung mit erneuerbaren Energieträgern


Schwerpunktthemen Klimaschutz

12.07.2018 6

Energiemanagement „SmartTOM“

Heizungsoptimierungen

Pumpenaustausch

Energetische Sanierungen

LED-Beleuchtung

Nahwärmenetz

Kommunaler Fuhrpark

Ladeinfrastruktur

E-Mob-Konzept

Förderanträge

Patenprogramm „kommunal elektrisch“

Bürgerforen

Klimabildung

Klimaschutzberichte

CO2-Bilanzen

Netzwerktreffen

Bundesverband Klimaschutz

„BVKS“

Klimaschutzmanager Pascal Stocké

12.07.2018 7

Seit 2013

•Klimaschutzkonzepte

•Klimaschutzmanager

•Klimaschuztkampangen

Seit 2016

•Evaluierung des Fahrzeugpools

•Beschluss in die E-Mobilität einzusteigen

•Anschaffung eines E-Fahrzeugs im August

Seit 2017

•Beschluss den Fuhrpark auf zukunftsfähige Antriebe umzustellen

•Suche nach Fördermöglichkeiten und Kooperationspartnern

E-Mobilität in der Verbandsgemeinde Leiningerland

Klimaschutzmanager Pascal Stocké

Fördermöglichkeiten


• Bis zu 4.000€ pro E-Fahrzeug bei Kauf

• Nicht für Behörden

Umweltbonus

(BAFA)

• 2.1.1 Elektrofahrzeuge u. Ladeinfrastruktur

• 2.1.2 Erarbeitung kommunaler Elektromobilitätskonzepte

• 2.2 Förderung von Forschung und Entwicklung zur Unterstützung des Markthochlaufs von Elektrofahrzeugen

Förderrichtlinie Elektromobilität

(BMVI)

• Ende des 1. Förderaufrufs am 28.04.17. Mehr als 1.300 Anträge wurden gestellt.

• Ende des 2. Aufrufs am 30.10.17. Fördervolumen (100 Mio.€): 12.000 Normal- u. 1.000 Schnellladepkt.

Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für

Elektrofahrzeuge (BMVI)

Bildung eines Antragpools


Voraussetzungen für Elektromobilität


Bestandsaufnahme 1) Welche und wie viele Fahrzeuge existieren?

2) Welche Fahrten werden unternommen (Entfernung)?

3) Existiert ein Fuhrparkmanagement?

4) Für welche Fahrten soll das E-Auto genutzt werden?

5) Welche Ladeinfrastruktur benötige ich dafür?

6) Wo kann die Ladeinfrastruktur installiert werden?

7) Wie motiviere ich meine Mitarbeiter?

Voraussetzungen für Elektromobilität


Schlussfolgerungen 1) Verbrenner können durch E-Autos ersetzt werden

2) 80% der Fahrten <100km

3) Fuhrparkmanagement kann Fahrzeuganzahl reduzieren

4) E-Auto kann für 80% der Fahrten genutzt werden

5) 3,7 kW- 11kW Ladeleistung ist auseichend

6) Ladeinfrastruktur soll in Eingangsnähe platziert werden

7) Schulungen, Probefahrten, Service

Erfolgreiche Beispiele


VG Leiningerland • Renault „ZOE“

• Ersetzen eines Opel Corsa

• Realreichweite 120-150km

• 22kW AC-Wallbox

• 100 Mitarbeiter

• Nutzerschulungen

• Tagesfahrleistung 20-80km

• 3 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr

Quelle: VG Grünstadt-Land



Ortsgemeinde Enkenbach-Alsenborn • 3 VW E-Golf • 1 VW E-UP • 1 Fiat E-Ducato(Kipper) • 1 Mitsubishi Outlander(Hybrid) • Einsatzbereiche:

• Bauhof • Forstverwaltung • VG-Verwaltung

• 50% Förderung • Mind. 20.000€ günstiger als Vergleichsfahrzeuge • 14 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr

Quelle: http://www.enkenbach-alsenborn.de/oekologie/masterplan-100-klimaschutz/leuchtturmprojekte/nachhaltige-mobilitaet/



Landkreis Bad Dürkheim • 3 reine Elektroautos • 2 (+2) Hybrid-Fahrzeuge • 15 Fahrzeuge im Fuhrpark • 400 Mitarbeiter in der KV • Separate Lademöglichkeiten

• 3 Wallboxen (3,7 kW) • 12 x 220V Schukosteckdose

• Tagesfahrleistung 75-100 km • Zusammenarbeit mit den Stadtwerken DÜW

im Bereich der Ladeinfrastruktur

Quelle: http://www.mssw-online.de/content/epaper/ DUEWJournal/ausgabe_4_2017/files/assets/basic-html/index.html#20


Rück-meldungen

„Das Auto

zieht ja besser

als mein

Eigenes!“

„Ich brauch e

Audo mit

richtischem

Motor!“

„Ist der

jetzt

schon

an?!“

„Für Fahrten in der

Verbandsgemeinde

ist die Reichweite

eigentlich

ausreichend.“

„Der fährt sich

ja wie ein

normales

Auto!!“

„Da hört

man ja

gar

nichts!“

„Also im

Winter is die

Reichweite jo

wohl echt e

Witz!“

Fazit


Elektromobilität in Kommunen… • funktioniert

• ist finanzierbar

• erzielt eine positive Außenwirkung

• wird gefördert

• wird von den Mitarbeitern angenommen

• schützt das Klima und die Umwelt

• schafft Infrastruktur

• macht Spaß

Quelle: http://www.enkenbach-alsenborn.de/oekologie/masterplan-100-klimaschutz/leuchtturmprojekte/nachhaltige-mobilitaet/

ist eine Vorreiterrolle!

Elektromobilität


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