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Das Magazin der AggerEnergie GmbH Aus der Region | 10 Sonnenwende: AggerEnergie setzt auf Photovoltaik Genießen | 16 Kreative Küche – aus Resten etwas Feines zaubern www.aggerenergie.de 3.2019 Erste eigene Wohnung Ankommen und einfach losleben! Seite 05 Echt abgefahr en Gewinnen Sie zwei Tage mit un- serem Hyundai KONA Elektro – inklusive Übernachtung im Golf- hotel Vesper und Ladestrom. Seite 20 energie Plus

energie · Energie PLUS Start 03Photovoltaik-Module auf dem Dach des neuen Gerätehauses der Oberwiehler Freiwilligen Feuerwehr erzeugen seit dem Sommer bis zu 65.600 Kilowattstunden

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Page 1: energie · Energie PLUS Start 03Photovoltaik-Module auf dem Dach des neuen Gerätehauses der Oberwiehler Freiwilligen Feuerwehr erzeugen seit dem Sommer bis zu 65.600 Kilowattstunden

Das Magazin der AggerEnergie GmbH

Aus der Region | 10 Sonnenwende: AggerEnergie setzt auf Photovoltaik

Genießen | 16 Kreative Küche – aus Resten etwas Feines zaubern

www.aggerenergie.de 3.2019

Erste eigene Wohnung

Ankommen und einfach losleben! Seite 05

Echt abgefahrenGewinnen Sie zwei Tage mit un-serem Hyundai KONA Elektro – inklusive Übernachtung im Golf-hotel Vesper und Ladestrom. Seite 20

energie Plus

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02 Energie PLUS Start

2019 biegt auf die Zielgerade ein. Es war ein tolles Jahr mit spannenden Projekten und Events. Zum Beispiel die Premiere von „MOBIL SEIN Gummersbach“, die Scharen von Besuchern in die Kreisstadt lockte. An unserem Stand konnten sie Elektroautos live erleben und Probe fahren (Seite 14). An der Technischen Hochschule Gummersbach fährt jetzt ein E-Shuttle Studenten, Mitarbeiter und Lehrende emissionsfrei zu Veran-staltungen außerhalb des Campus. Die Leasingraten für den Stromer sponsert AggerEnergie (Seite 06). Wer noch studiert oder in der Ausbil-dung steckt, hat meistens ein begrenztes Budget. Darum bietet Agger-Energie jungen Leuten jetzt Strom zum halben Grundpreis an (Seite 05). Wir haben uns sehr über die Resonanz auf die Sommeraktion „Freunde werben Freunde“ gefreut, bei der unsere Kunden sich ein 50-Euro-Guthaben sichern konnten. Die Aktion geht weiter, im Internet unter www.aggerenergie.de/freunde. Wenn Sie noch ein paar gute Argumente brauchen, die für den Strombe-zug bei Ihrem heimischen Versorger sprechen, lesen Sie weiter auf Seite 08.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit und nun viel Spaß beim Lesen! Frank Röttger und Uwe Töpfer, Geschäftsführer der AggerEnergie

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Auf

takt

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Energie PLUS Start 03

Photovoltaik-Module auf dem Dach des neuen Gerätehauses der Oberwiehler Freiwilligen Feuerwehr erzeugen seit dem Sommer bis zu 65.600 Kilowattstunden regionalen Ökostrom pro Jahr. Die Men-ge entspricht in etwa dem durchschnittlichen Jahresenergiever-

brauch von 20 vierköpfigen Familien. Die Experten von AggerEnergie haben die Solaranlage geplant und installiert. ›› Lesen Sie mehr auf Seite 10

Wer kann schon von sich behaupten, seinen eige-nen Song zu besitzen? Nur große Stars? Nein! Denn auch AggerEnergie-Maskottchen Aggi hat jetzt ein eigenes Lied. Es handelt vom schönen Aggertal und vom grünen Strom aus Wasserkraft, Wind und Son-ne. Der Entertainer und kölsche Liedermacher Ralf Dreßen präsentierte den „Aggi-Song“ erstmals im September 2019 beim Weltkindertag in Gummers-bach. Einen Mitschnitt von der Premiere gibt’s unter ›› www.aggerenergie.de/aggisong

Ein Song für „Aggi“

262

04 Nicht dabei, aber mittendrin: Ausbildung als 360º-Video.

05 AggerEnergie YOUNG: Erspiele dir deine BOSE© Sound-bar bei Instagram.

08_09 Wer bei der Wahl des Stromtarifs nur auf den Preis schaut, zahlt häufig drauf.

12_13 Immer weniger Einspeise-vergütung – warum sich eine Solaranlage trotzdem rechnet.

14 Das war die 1. Outdoormesse „MOBIL SEIN Gummersbach“.

18 Hotspot der Artenvielfalt: AggerEnergie legt Streuobstwiese in Dieringhausen an.

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Inhalt

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Impressum Herausgeber: AggerEnergie GmbH, Alexander-Fleming-Str. 2, 51643 Gummersbach, Telefon 02261 3003-0, www.aggerenergie.de; Redaktion: Peter Lenz (verantw.), [email protected], in Zusammenarbeit mit Kerstin Mahnke, Verlag: trurnit GmbH, Putzbrunner Str. 38, 85521 Ottobrunn, www.trurnit.de; Titelbild: Oinegue – iStock; Gestaltung: Nina Döllein; Druck: Evers-Druck GmbH – ein Unternehmen der Eversfrank Gruppe –, Ernst-Günter-Albers-Straße, 25704 Meldorf

AggerEnergie sucht für die Handball-bundesliga-Saison 2019/2020 wieder sport begeis ter te Kinder zwischen 8 und 12 Jahren, die bei den Heimspielen an der Hand der VfL-Profis in die SCHWALBE arena einlaufen. In ihren AggerEnergie-Fanshirts verfolgen die Kids danach das Spiel von den Rängen aus. Vereine und Gruppen mit 14 oder 28 Kindern können sich bei [email protected]

bewerben. Bei zu vielen Interessenten entscheidet das Los. Die begleitenden Eltern erhalten vergünstigte Tickets.

IHR KONTAKT ZU UNSService-Telefon: 02261 3003-0E-Mail: [email protected]

Entstördienst Strom: 02261 2300074

Entstördienst Erdgas im Versor-gungsgebiet von AggerEnergie und zusätzlich Trinkwasser in Engels-kirchen, Marienheide und Wiehl: 02261 925050Alle Infos zu unseren Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele finden Sie auf Seite 20.

Mit den Profis in die Arena

››

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04 Energie PLUS Karriere

360° Ausbildung Nicht dabei, aber mittendrin: Auf der Messe

„4starters“ zeigte der AggerEnergie-Nachwuchs den

Besucherinnen und Besuchern ihre Ausbildung –

gedreht mit neuester Virtual-Reality-Filmtechnik.

Ausbildung durch die Virtual-Reality-Brille: Filmpremiere bei der „4starters“

Spektakulärer Dreh auf dem Dach des neuen AggerEnergie-Logistik zentrums

Das 360º-Video und alle Infos zum Ausbildungsangebot bei AggerEnergie gibt es auf unserer Homepage unter ›› www.aggerenergie.de/ausbildung

Foto: Halfpoint – iStock

Vom Azubi zum Virtual-Reality-Filmstar: Fünf Nach-wuchskräfte aus technischen Berufen und ihr Ausbilder Reiner Weiser standen im Sommer als Protagonisten und Komparsen für ein neues Video vor der Kamera, das Einblicke in den Ausbildungsalltag bei AggerEnergie gewährt. Die 360º-Filmtechnik ermöglicht dem Betrach-ter einen Rundumblick. „Durch die Virtual-Reality-Brille entsteht das Gefühl, als würde man mittendrin stehen und sogar selbst die Regie führen“, sagt Reiner Weiser.

Ohne festes DrehbuchDie meisten Szenen wurden am neuen Logistikstandort von AggerEnergie in Dieringhausen gefilmt. „Ein rich-tiges Drehbuch gab’s nicht“, berichtet Yilmaz Tokmak, angehender Anlagenmechaniker im dritten Ausbil-dungsjahr. Für den schlagfertigen 20-Jährigen scheint das jedoch kein Problem gewesen zu sein. In der Bau-stellenszene gleich zu Filmbeginn soll er mit Kumpel Alexander Knauf (23) im offenen Rohrgraben einen Hausanschluss vom Netz trennen. Während die Kamera seine Handgriffe filmt, erzählt Yilmaz munter drauflos – über seine Motivation, übers Wetter und andere Dinge.Nur eine kleine Sprechrolle hat in der nächsten Einstel-lung Oliver Schieb (21). Der künftige Elektroanlagenmon-teur glänzt dafür in einer Actionszene: Per Hub steiger lässt er sich unter die hohe Decke des Materiallagers hieven, um eine LED-Leuchte zu wechseln. Später sieht man ihn erneut mit den anderen Azubis auf dem Dach. Aber nicht wegen des tollen 360º-Panoramas. Nein, hier oben testet Weiser mit seinen Schützlingen gerade die optimale Ausrichtung für Photovoltaikpanels.

Weiblicher Nachwuchs ist gefragt„Die Stimmung am Set war toll, wir hatten eine Menge Spaß“, schwärmt nach dem Drehtag Chiara Barth. Die bald 20-Jährige macht eine Ausbildung zur Kauffrau – doch für die Szene, in der Marius Voigt (20) an der Sor-tiermaschine eine Zwischenprüfungs-Aufgabe für die Mechatroniker erklärt, sprang sie kurzerhand für die verhinderte Johanna Dörstel ein. „Wir wollen unbedingt zeigen, dass auch Frauen bei AggerEnergie in tech-nischen Berufen sind“, erklären Chiara und Marius.

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Energie PLUS Young 05

Azubis im Außendienst

Tür zu und einfach losleben!Erster Job, neue Liebe, gemeinsame Wohnung. Dann fehlt euch für den Start in das Abenteuer zu zweit nur noch ein güns tiger Stromtarif. Wir empfehlen: AggerEnergie YOUNG!

Ob kuscheliges Pärchen-Nest, Studenten-WG oder Einraum-wohnung – die Nebenkos ten in der ersten eigenen Wohnung können ganz schön ins Geld ge-hen. Ein guter Rat zum Start: Meldet beim Einzug gleich euren Strom an! Sonst landet ihr auto-matisch in der sogenannten Grundversorgung. Dieser Tarif ist allerdings häufig preislich nicht sehr attraktiv. Daher lohnt es sich, nach besseren Angebo-

ten Ausschau zu halten. Hier kommt AggerEnergie YOUNG ins Spiel. Bei diesem Tarif be-zahlt ihr, wenn ihr zwischen 18 und 27 Jahre alt seid, nur den halben monatlichen Grund-preis gegenüber dem normalen AggerStrom BASIS. Ihr spart so 5,98 Euro (brutto) im Monat.

Günstiger ÖkostromWenn ihr zusätzlich die ONLINE-Vereinbarung abschließt, be-

kommt ihr zwölf Euro auf eurer Jahresrechnung gutgeschrie-ben. Falls euch ein kleiner CO2-Fußabdruck wichtig ist: Mit der Zusatzvereinbarung AggerStrom NATUR liefern wir euch für nur zwei Euro mehr pro Monat zerti-fizierten Ökostrom, der zu 100 Prozent aus Wasserkraft gewonnen wird. Und wir ver-pflichten uns, einen Cent für je-de von euch verbrauchte Kilo-wattstunde in regionale Energie-

Einmal im Jahr, beim Azubi Social Day, geben viele Unternehmen in Oberberg ihren Auszu-bildenden frei, damit sie sich gesellschaftlich engagieren können. Den Aufruf dazu startete die Geschäftsstelle Oberberg der Industrie- und Handelskammer (IHK) Köln. Bei AggerEnergie meldeten sich gleich acht Freiwillige zum sozialen „Außendienst“ an. Ein zweiköpfiges Team besuchte eine Demenz-WG in Reichshof-Eckenhagen. Auf dem Pro-gramm standen Spiele und Spaziergänge mit den Bewohnern. Im Mehrgenerationenhaus in

Marienheide verschönerte eine zweite Gruppe mit Pinsel und Farbe die Wände, eine dritte zauberte gesunde Obstspieße, spielte und bastelte zusammen mit den Bewohnern. Am Nachmittag gab es eine Abschlussparty für alle IHK-Freiwilligen. „Unser zweiter Azubi Social Day war ein voller Erfolg. Die Auszubil-denden waren nicht nur mit Elan und Freude bei der Sache, sondern nutzten auch die Chance, ihr Bild von der Krankheit Demenz zu revidieren“, berichtet Jacqueline Liebe von der AggerEnergie-Personalabteilung.

Willkommen an Bord!

AggerEnergie-Chef Frank Röttger (li.) und Personalleiter Heinz-Peter Schröder nahmen im August zwei neue Azubis in ihre Mitte: Jannis Heim (2. v. re.) startete seine Aus-bildung zum Elektroanlagenmon-teur und Jan Luca Schützes Be-rufsziel ist Industriekaufmann.

Soundbar gewinnen!Am Nikolaus-Tag verlosen wir ein Bose© Solo 5 TV-Sound-System – für kuschelige TV-Abende in eurem neuen Nest. Am 6.12. nicht ver-passen: www.instagram.com/ aggerenergie

wende-Projekte zu stecken. Neugierig? Hier könnt ihr euch online informieren und direkt ei-nen Vertrag abschließen:›› www.aggerenergie.de/young

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06 Energie PLUS E-Mobilität

eCarsharing auf dem Dorf

Campus-Shuttle fährt elektrischMitarbeiter, Professoren und Studierende derTH Köln – Campus Gummersbach können jetzt in einen neuen Nissan e-NV200 EVALIA einsteigen. In Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr wird der Siebensitzer mit dem AggerEnergie-Logo haupt-sächlich für Pendelfahrten zwischen dem Campus und dem Lehr- und Forschungszentrum :metabolon in Lindlar genutzt. Er steht aber auch für andere Fahrten zur Verfügung, etwa zum Kölner Campus.

Mehr Reichweite durch Rekuperation Der Fahrzeughalter ist der Verein zur Förderung des Campus Gummersbach. Die monatlichen Leasing raten trägt AggerEnergie. Auch die Miete für die Wallbox auf dem Campus zum Laden des E-Shuttles sponsert das Gemeinschaftsstadtwerk.

Seit Kurzem sorgt ein Elektro-Shuttle für klima-

freundlichen Pendelverkehr auf dem Campus der

Technischen Hochschule Gummersbach – gefördert

von AggerEnergie.

Der Stromer kommt rund 200 Kilometer weit, bis er wieder an die Ladestation muss, und verbraucht auf 100 Kilometer etwa 26 Kilowattstunden Strom. „Im Bergischen Land lässt sich aber viel Antriebs energie und damit Reichweite mit der sogenannten Rekupe-ration sparen – der Rückgewinnung von Strom beim Bremsen und Bergabfahren“, sagt Frank Röttger, Geschäftsführer von AggerEnergie.

Verbundenheit mit dem CampusNimmt man alles zusammen, so unterstützt Agger-Energie den Förderverein mit etwa 1.000 Euro im Monat. „Mit diesem Sponsoring möchten wir unsere Verbundenheit mit dem Gummersbacher Campus ausdrücken und zugleich für saubere E-Mobilität auf unseren Straßen sorgen“, so Röttger weiter.

Das Angebot der zu Overath gehörenden Ortschaft Maria- linden soll ähnlich zu dem in großen Städten sein – allerdings ausschließlich mit Elektrofahrzeugen und einem Mix aus kom-merziellem Carsharing und „Dorfauto“. Die zweite Besonder-heit: Es steckt kein großes Unternehmen dahinter, sondern ei-ne Bürgergenossenschaft – die „Car&Ridesharing Community“ (CC). Auch AggerEnergie ist Gründungsmitglied und sorgt als strategischer Partner für die nötige Ladeinfrastruktur.

Seit Ende August ist das erste Gemeinschaftsauto in Betrieb. Seinen Stellplatz mit eigener Ökostrom-Ladestation hat der Renault Zoé im Schatten des Marialindener Doms. Ein zweites E-Auto für Marialinden und ein drittes für Heiligen-haus sollen folgen.

Auf dem Land besitzen fast alle Haushalte ein eigenes Auto, deshalb müssen viele auf das neue Sharing-Angebot umstei-gen, damit es sich lohnt. Neben dem Carsharing geht es den Initiatoren aber auch um das Teilen von Fahrten – etwa die Bildung von Fahrgemeinschaften per Smartphone-App. Eben-falls vom Konzept angetan ist Dr. Gero Karthaus, Bürgermeis-ter der Nachbargemeinde Engelskirchen. Einfach immer weiter neue Parkplätze zu bauen, das sei Verkehrspolitik von gestern, sagte er anlässlich der Präsentation des ersten Gemein-schaftsautos in Marialinden.

Die Genossenschaft braucht noch Unterstützer. Beitritts- formulare und Infos zum Stand des Projekts gibt es auf der Community-Webseite unter ›› www.sharing-community.de

Gemeinsam mit Bernhard Opitz vom Vorstand des Förderver-eins (li.) übergab AggerEnergie-Geschäftsführer Frank Röttger (re.) den E-Van an Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp.

Die Ortschaft Marialinden mit 2.400 Einwohnern zeigt, dass umweltfreundliche Sharing-Angebote auch auf dem Land funktionieren.

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Energie PLUS Heizung 07

Clever: Erdgas-Brennwertgeräte nutzen auch die Wärme der Abgase zum Heizen und arbeiten dadurch effizienter als alte Anlagen mit Heizwerttechnik. Wie Sie die Vorteile optimal ausschöpfen.

Wertvolle Abgase

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Von rund 13 Millionen Gaskesseln und -thermen in Deutsch-land arbeiten mehr als die Hälfte noch mit Heizwerttechnik. Dabei geht viel Energie verloren: Denn Heizwertgeräte wie der Gas-Niedertemperaturkessel wandeln maximal 83 Pro-zent der im Brennstoff enthaltenen Energie in Wärme um. Der Rest geht als heiße Abgase durch den Schornstein ver-loren. Erdgas-Brennwertgeräte sind effizienter. Sie fangen die in dem Wasserdampf der Abgase enthaltene Wärme auf und leiten die Energie zurück in den Heizungskreislauf.

Nicht zu warm Um den Brennwerteffekt bestmöglich auszunutzen, müssen einige Punkte beachtet werden: So sollte die Rücklauftem-peratur des Heizwassers möglichst niedrig sein. Der Grund: Das rücklaufende Heizwasser wird in einen Wärmetauscher geleitet und kühlt die heißen Abgase. Der Wasserdampf kondensiert und gibt Wärme ab. Dabei gilt: Je kühler das rücklaufende Heizwasser, desto effizienter funktioniert die Brennwerttechnik. Optimal eignen sich Brennwertkessel für gut gedämmte Neubauten. Die Wohnräume werden auch mit niedrig auf-geheiztem Heizungswasser ausreichend warm. Heizungs-spezialisten setzen im Neubau daher oft auf großflächige Fußboden- und Wandheizungen. Sie geben bei relativ nied-rigen Vorlauftemperaturen genug Wärme ab. In Altbauten

mit vergleichsweise kleinen Heizkörpern muss dagegen mit mittleren bis hohen Vorlauftemperaturen geheizt werden, um die Räume warm zu bekommen. Steht eine Sanierung an, empfiehlt es sich deshalb, zunächst den Wärmebedarf durch eine Dämmung der Fenster oder des Dachgeschosses zu verringern. Erst dann sollte man einen Kessel mit passender Leistung wählen und den gesamten Heizkreislauf optimieren.

Nicht zu großFrüher wurde die maximal benötigte Heizenergie oft nur ge-schätzt und der Brennwertkessel überdimensioniert. Das Ergebnis: mehr Verschleiß, da der Gasbrenner nur kurz, aber viel zu häufig anspringt. Sollte Ihre Brennwertanlage überdimensioniert sein, lohnt es sich, sie von einem Fach-handwerker möglichst optimal einstellen zu lassen. Je nach Anlage gehört dazu ein hydraulischer Abgleich, der Aus-tausch der Heizungspumpe, das Dämmen der Heizungs-rohre, eventuell auch der Einbau voreinstellbarer Thermos-tatventile. Durch den hydraulischen Abgleich verteilt sich das Heizwasser gleichmäßig und die einzelnen Heizkörper werden optimal versorgt. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, fragen Sie am bes-ten Ihren Heizungsfachmann. Er kann Ihre Brennwerthei-zung optimal regulieren und gibt Ihnen Tipps, welche Ener-giesparmaßnahmen Sie selbst vornehmen können.

Zuschüsse vom Staat

Der Umstieg auf Brennwerttechnik oder ein hydrau-lischer Abgleich der Heizungsanlage werden staat-lich gefördert. Infos zu den verschiedenen Förder-programmen finden Sie unter: www.energie-tipp.de/zuschuss

Unsere Experten beraten Sie gerne

Bei Ihnen steht die Modernisierung Ihrer Gasheizung an? Sie möchten von einem anderen Energieträger auf Erdgas umstellen? AggerEnergie berät Sie gern dabei. Unsere Experten erreichen Sie unter

Telefon 02261 3003-428 oder per E-Mail [email protected]

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08 Energie PLUS Gut versorgt

Vier gewinnt Niemand zahlt gern zu viel für Strom. Doch wer beim

Tarifvergleich nur auf den Preis achtet, fällt häufig auf die

Nase. Ein Wegweiser zum Wunschtarif in vier Schritten.

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In Deutschland gibt es rund

18.000verschiedene Stromtarife.

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Energie PLUS Gut versorgt 09

1PREIS

Wer online einen neuen Strom- tarif sucht, landet schnell auf Ver-gleichsportalen wie Verivox oder

Check24. Verbraucherschützer wer-fen den Betreibern vor, nicht unab-hängig zu agieren und ungünstige Kriterien auszublenden. Achten Sie auf die Voreinstellungen, wenn Sie

Portale nutzen: Gibt man den derzei-tigen Versorger ein, wird häufig der teure Grundversorgungstarif zum Vergleich genommen. Wer einen

Sondertarif hat, spart weniger als an-gezeigt. Oft fließen Neukunden-Boni in die Berechnung ein. Wird der Ver-trag nach der Erstlaufzeit nicht ge-kündigt, läuft er häufig zu ungüns-tigen Konditionen weiter. Auch vor Paketpreisen warnen Verbraucher-schützer. Hierbei zahlt man für eine festgelegte Abnahmemenge. Wer

mehr verbraucht, für den wird es teu-er; zu viel gezahlte Kilowattstunden

verfallen.Tipp: Geben Sie genau an, wonach Sie suchen. Entfernen Sie die Häk-chen bei Bonuszahlungen, Voraus-kasse, Preispaketen und anderen Konditionen, die einen echten Ver-

gleich erschweren.

4ANBIETER

Auch regionale Versorger kennen sich mit dem Strom-einkauf bestens aus. Ihre Kal-

kulationen sind solide und halten auch Schwankungen auf dem Energiemarkt stand.

Deshalb droht keine Insol-venzgefahr. Als ansässige

Energieversorger spielen sie zudem eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche, kulturelle

und soziale Entwicklung in der Region. Das unterscheidet sie von ortsfremden Wettbewer-

bern. Der heimische Versorger arbeitet mit lokalen Dienstleis-

tern, Handwerksbetrieben und Industrieunternehmen zu-

sammen und sichert so Ar-beitsplätze und Kaufkraft vor Ort. Seine Steuern und Abga-

ben fließen in die kommu-nalen Kassen. Er fördert Ver-eine sowie kulturelle und sozi-

ale Einrichtungen, die allen Bürgern zugutekommen.

2VERTRAGSKONDITIONEN

Sie möchten sich nicht ständig mit dem Strom-tarif beschäftigen und jährlich den Anbieter wech-

seln? Dann fahren Sie mit einer längeren Ver-tragslaufzeit am besten. Vorteil: Viele Stromanbie-ter gewähren in diesem Fall Rabatte. Wer sich für eine längere Mindestvertragslaufzeit entscheidet,

wählt am besten einen Tarif mit Preisgarantie: Diese schützt vor Preiserhöhungen während der Vertragslaufzeit. Vorsicht: Bei den meisten Ange-

boten gilt die Preisgarantie jedoch nur für den Grundpreis und die Netzentgelte. Ausgenommen sind die staatlich festgelegten Preisbestandteile – also Steuern, Abgaben und die Mehrwertsteuer. Steigt zum Beispiel die EEG-Umlage, steigt auch

der Strompreis – trotz Preisgarantie.

3SERVICE

Reine Online-Tarife sind zwar billig, bieten aber weniger Service. Wer Wert auf persönliche Bera-tung vor Ort legt, sollte lieber bei seinem örtlichen Versorger bleiben. Statt stundenlang in der Warte-schleife eines Callcenters zu hängen, lassen sich

Fragen im Kundencenter im persönlichen Ge-spräch viel schneller und individueller klären. Dar-über hinaus bieten regional verwurzelte Versorger meist noch weitere Angebote aus einer Hand: Sie

versorgen ihre Kunden auch mit Erdgas und Trinkwasser, fördern und beraten sie bei der ener-

getischen Modernisierung und der Nutzung er-neuerbarer Energien und vieles mehr. Günstige

Online-Tarife gibt es auch beim örtlichen Energie-versorger! Sie setzen allerdings voraus, dass der Kunde im Internet selbst seine Zählerstände mit-

teilt und Rechnungen abruft.

Die Angebote der Energiediscounter klingen verlockend. Doch die Pleiten von Anbietern wie etwa BEV, E:veen oder Energycoop in jüngster Zeit verraten: Der Preis ist nicht alles. Zwar muss in Deutschland niemand im Dunkeln sit-zen, wenn sein Stromanbieter Insolvenz anmel-det – der örtliche Grundversorger springt dann

ein. Aber Ärger bringt die Pleite allemal: Wer zum Beispiel einen günstigen Tarif mit Vorkasse gewählt hat, sieht sein Geld womöglich nicht wieder. Das muss nicht sein: Stromtarife mit fairen Konditionen gibt es auch bei sicheren Energieversorgern. Eine Anleitung, wie Sie den richtigen Tarif finden.

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10 Energie PLUS Aus der Region

Zeit für eine SonnenwendeUmwelt- und Klimaschutz gehen Hand in Hand mit dem ökologischen Umbau der Energieversorgung in der Region. Seit vielen Jahren setzt AggerEnergie dabei auf Wasserkraft – und ganz aktuell auch auf Photovoltaik.

Bereits seit Februar 2019 liefert die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach

des neuen Kinocenters in Gummers-bach grünen Strom.

Bei mehr als 30 Prozent lag in Deutschland der Anteil aller erneuerbaren Energiequellen an der Nettostromerzeugung im vergange-nen Jahr. Neben der Windkraft gewinnt ins-besondere die Photovoltaik (kurz: PV) immer mehr an Bedeutung. Die Sonne deckt schon heute 8,4 Prozent des deutschen Stromver-brauchs – Tendenz: steigend.

Hausgemachter StromFür neue Klimaschutzprojekte vor Ort spielt vor allem die Nutzung großer öffentlicher und privater Gebäudeflächen eine Rolle. In Gum-mersbach und Wiehl hat AggerEnergie zu-letzt zwei Großprojekte realisiert. Seit Ende Februar 2019 in Betrieb ist die PV-Anlage auf dem neuen „SEVEN Kinocenter“ am Forum Gummersbach. Das Gemeinschaftsstadt-werk ist Betreiberin und Eigentümerin des Solarkraftwerks mit 622 Modulen und einer Spitzenleis tung von rund 180 Kilowatt-Peak (kWp). Der prognostizierte Stromertrag liegt bei 144.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Das entspricht dem durchschnittlichen Jah-

resstromverbrauch von rund 44 Vierperso-nenhaushalten. Das Besondere bei diesem Projekt: Nicht nur das Kino kann den lokal erzeugten, klimafreundlichen und preiswerten Solarstrom direkt nutzen, sondern auch die Mieter benachbarter Wohngebäude können es demnächst. AggerEnergie entwickelt dazu ein Mieterstrommodell, damit Mieter, die bis-her nur Zaungäste der Energiewende vor Ort waren, ebenfalls von öffentlich geförderten Projekten profitieren. Nachhaltiges BauprojektWenn die Sonne vom Himmel brennt, freut das jetzt auch die Freiwillige Feuerwehr Wiehl. Der Grund dafür ist die riesige PV-An-lage auf dem Dach des neuen Gerätehauses auf „Bremigs Wiese“ in Oberwiehl (Foto auf Seite 02/03). Bei der Planung des Gebäudes für die beiden Feuerwehreinheiten Oberwiehl und BPW wurde nicht nur Wert auf mo-dernste technische Ausrüstung gelegt, son-dern auch auf Nachhaltigkeit. Im Zuge der öffentlichen Ausschreibung der PV-Anlage

hatte sich die AggerEnergie mit ihrem Ange-bot durchgesetzt – auch deshalb, weil sie bereits viel Erfahrung mit der Realisierung großer Projekte mit erneuerbaren Energien vorweisen konnte. Die Planung und die Bau-aufsicht übernahm die Tochtergesellschaft AggerService.

Klima und Stadt profitierenDas Sonnenkraftwerk soll den Strombedarf der Feuerwehr weitgehend decken. Um den Eigenverbrauch in den Abendstunden zu er-höhen, erwägt die Stadt, ihre Anlage durch einen Batteriespeicher zu ergänzen, sobald die Technik dafür günstiger wird. „Indem wir die Kraft der Sonne nutzen, helfen wir, den CO2-Ausstoß an anderer Stelle zu reduzie-ren“, sagte Wiehls Bürgermeister Ulrich Stü-cker bei der Einweihung des hauseigenen Kraftwerks. Dass die Stadt nun weniger Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen muss und damit auf lange Sicht niedrigere Betriebskosten für den Feuerwehrstandort hat, sei ein positiver Nebeneffekt.

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Energie PLUS Aus der Region 11

LED macht Schulweg sicher

Mit dem Bau eines Kreisverkehrs hat die Stadt Gummersbach die gefährliche Kreuzung Schulstraße/Neudieringhauser Straße deutlich entschärft. Weil die Kin-der zur Dieringhauser Grundschule und zum Kindergarten dort entlang müssen, erhielten alle vier Abzweige des Kreisels Fußgängerüberwege. „Als Lichtdienst-leis ter für die Stadt haben wir an den Zebrastreifen moderne LED-Straßen-lampen aufgestellt, damit die Kleinen im Dunkeln sicher über die Straße kom-men“, sagt Thomas Michel, Projektleiter bei AggerEnergie. Wegen der räumlich engen Situation sei die Planung und Be-rechnung der Lichtanlage allerdings nicht einfach gewesen. Die effizienten LED scheinen heller als herkömmliche Straßenleuchten und verbrauchen den-noch deutlich weniger Strom.

Energieberatung in Engelskirchen // Energieberatung in Engelskirchen // Energieberatung

Im Rathaus Engelskirchen informiert die AggerEnergie rund um ihre Produkte und Dienstleistungen. Dies sind die nächsten Termine: Dienstag, 3. Dezember 2019, Dienstag, 7. Januar 2020 und Dienstag, 4. Februar 2020, jeweils von 14 bis 16 Uhr im Bürgerbüro Engelskirchen, Engels-Platz 4.

Zur Erstellung der Jahresrechnung werden einmal im Jahr die Zähler unserer Strom-, Gas- und Trink-wasserkunden abgelesen. Bei AggerEnergie finden die Ablesungen über das ganze Jahr verteilt statt. Außer in Nümbrecht und Waldbröl kommen unsere Mitarbeiter dafür zu Ihnen nach Hause.

Zählerablesung 2020

In diesen Monaten sind unsere Ableser in Ihrer Stadt oder Gemeinde unterwegs:

Januar – Februar: Overath (Strom, Gas)

Februar – März: Engelskirchen (Strom, Gas, Wasser)

März – Juni: Gummersbach (Strom, Gas)

Juni – Juli: Marienheide (Strom, Gas, Wasser)

Juli: Reichshof (Strom, Gas)

August: keine Ablesungen

September – Oktober: Bergneustadt (Strom, Gas)

Oktober – Dezember: Wiehl (Strom, Gas, Wasser)

Dezember: Morsbach (Strom, Gas)

Dezember: Nümbrecht und Waldbröl (Hier lesen die Kunden ihre Zähler selbst ab. Dafür erhalten sie von ihrem Netzbetreiber vor Ort Ablesekarten per Post.)

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Mehr Wasserkraft aus der Sülz

Eine hochmoderne neue Wasser-kraftanlage am Standort der Fir-ma Jäckering in Brombach bei Overath sorgt seit Oktober für noch mehr klimafreundlichen Strom aus der Region. Bauherr und Betreiber des Kraftwerks an der Sülz ist die Wirth Wasserkraft-anlagen GmbH. AggerEnergie war mit der Planung und der Einho-lung der notwendigen Genehmi-gungen für die Anlage beauftragt. Dazu gehörte auch der Nachweis von umfangreichen baulichen Maßnahmen zum Schutz hei-mischer Fische.

Die Anlage kommt auf eine Leis-tung von 275 Kilowatt. Der Jah-resstromertrag wird mit rund 900.000 kWh angenommen – das entspricht dem Bedarf von rund 270 Vierpersonenhaushalten. Als langfris tiger Kooperationspartner nimmt AggerEnergie dem Betrei-ber die erzeugten Energiemengen komplett ab und bietet sie ihren Kunden schon bald als Heimat-strom PUR an.

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12 Energie PLUS Energiemarkt

Auch im Winter kön-nen Photovoltaik-An-lagen Strom erzeu-gen. Der Ertrag ist im Sommer aber natür-lich höher.

Mit Strom vom eigenen Dach tun Hauseigentümer etwas für die Energiewende und den Klimaschutz. Doch die staatliche Einspeisevergütung sinkt seit Jahren. Warum sich eine Photovoltaik-Anlage trotzdem rechnet.

Solarstrom?Lohnt sich!

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Energie PLUS Energiemarkt 13

Um selbst Solarstrom zu erzeugen, müssen Haus-eigentümer erst mal investieren: Eine einfache Photovoltaik-Anlage mit fünf Kilowatt installierter Leis tung kostet rund 6. 500 Euro. „Lohnt sich das?“, fragen sich viele. Schließlich ist die staatlich garan-tierte Einspeisevergütung für Solarstrom, der ins öf-fentliche Stromnetz fließt, in den letzten 15 Jahren bei Kleinstanlagen um etwa 80 Prozent gesunken.

Rechnet sich eine PV-Anlage?Die gute Nachricht: Photovoltaik (PV) auf dem eige-nen Dach lohnt sich finanziell noch immer in fast al-len Fällen. Allein durch den Abnahmepreis für Solar-strom, den das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert, erzielen Hauseigentümer eine Rendite von zwei bis vier Prozent im Jahr. Die genaue Höhe hängt davon ab, wann und mit wie viel Leistung eine PV-Anlage ans Stromnetz ge-koppelt wird. Ein Beispiel: Für Solarstrom aus Haus-dachanlagen bis 10 Kilowatt Peak (kWp) installierter Leis tung lag die Einspeisevergütung im September 2019 bei 10,33 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Dieser Vergütungssatz gilt für 20 Jahre, aber nur für die Anlagen bis 10 kWp, die im Juli 2019 ans Netz gingen. Denn jeden Monat sinkt die Einspeisever-gütung etwas. Je eher Hauseigentümer ihre PV-An-lage also installieren, desto mehr Geld bekommen sie pro Kilowattstunde. Zwar kassierten Neubesitzer kleiner Dachanlagen 2010 im Durchschnitt noch rund 35 Cent pro einge-speiste Kilowattstunde – etwa das Dreifache wie je-mand, der sich heute Solarmodule aufs Dach schraubt. Trotzdem rechnet sich die Installation nach wie vor. Denn auch die Anlagenpreise sind stark gesunken: 2006 kosteten Dachanlagen bis 10 kWp samt Modulen, Zubehör und Montage noch etwa 5.000 Euro pro kWp, 2018 nur noch rund 1.300 Euro pro kWp. Anlagenbesitzer bekom-men also weniger Geld für ihren Solarstrom, müs-sen aber selbst auch weniger dafür investieren.

Eigenverbrauch erhöhenBesonders wirtschaftlich wird der Betrieb der Solar-anlage bei einem hohen Eigenverbrauch des er-zeugten Solarstroms. Logisch: Da die Einspeisever-gütung für Neubesitzer vergleichsweise niedrig aus-fällt, ist es sinnvoll, möglichst viel Solarstrom selbst zu nutzen. Eine Kilowattstunde aus dem Netz kos-tet derzeit im Schnitt 25 Cent je kWh, für Solar-strom aus Neuanlagen bis 10 kWp gibt’s vom Staat aber nur die genannten 10,64 Cent pro kWh. Der Direktverbrauch spart deutlich mehr ein, als der Ver-kauf bringt.Im Schnitt liegt die Eigenverbrauchsquote derzeit bei 20 bis 30 Prozent. Wer die Selbstnutzung stei-gern will, steht vor einem Dilemma: Haushalte be-nötigen vor allem morgens und abends Strom – zum Kochen, Waschen, Wärmen oder Beleuchten. Den meisten Strom erzeugt eine Solaranlage aber

mittags, wenn die Sonne scheint und die meisten Hauseigentümer arbeiten. Elektronische Geräte mit Timer wie Waschmaschinen, Saugroboter oder Ge-schirrspüler sollten deshalb möglichst in der Mit-tagszeit laufen. Mit Solarstromspeichern lässt sich die Energie für den Abend aufbewahren und der Anteil des selbst genutzten Stroms auf etwa 30 bis 60 Prozent erhöhen. Noch sind die Preise für Spei-cher relativ hoch, sie sinken aber derzeit.

Richtig dimensionierenAuch die richtige Ausrichtung der PV-Anlage stei-gert die Erträge. Die AggerEnergie-Experten emp-fehlen, die Solarmodule bei Schrägdächern am bes ten nach Westen und Osten auszurichten, wo die Sonne morgens und abends scheint. Die Erträ-ge seien zwar geringer als auf der Südseite, würden aber dann geliefert, wenn der Strombedarf hoch ist. Für Solarmodule eignen sich Flach- und Schrägdä-cher gleichermaßen. Vorteil bei Flachdächern: Die Solarmodule lassen sich darauf beliebig neigen und ausrichten. Bei Schrägdächern reichen sechs bis acht Quadratmeter Dachfläche für vier Solarmodule, die zusammen mindestens ein Kilowatt Solarleis-tung liefern. Bei Flachdächern variiert die benötigte Fläche je nach Neigung der Module. Wie groß die Anlage dimensioniert sein sollte, hängt in erster Linie vom Strombedarf ab. Für je 1.000 kWh Stromverbrauch im Jahr sollte mindes-tens 1 kWp installiert werden. Ein Vierpersonen-haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4.500 kWh braucht also mindestens 4,5 kWp. Mehr als 10 kWp zu installieren, lohnt sich für Pri-vathaushalte dagegen meist nicht.

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Individuelle Solar- konzepte mit AggerEnergie

Im Kompetenzzentrum Photovoltaik-Systeme in Bergneustadt bietet AggerEnergie Bauherren und Modernisierern Beratung und Service rund um Solar- und Stromspeichersysteme an. Der Dienstleis ter realisiert auf Wunsch eine komplette PV-Anlage auch auf Ihrem Hausdach – zu güns-tigen Preisen und bei Verwendung hochwertiger Solarmodule deutscher Herkunft.

Wir kommen zu Ihnen! Bei Interesse vereinbaren Sie einfach einen Ter-min mit AggerEnergie-Experte Peter Woggon. Der kommt zu Ihnen nach Hause, schaut sich die Gegebenheiten vor Ort an und plant die PV-Anla-ge nach Ihren Bedürfnissen – auf Wunsch auch mit Speicher und Wallbox fürs Elektroauto.

Kontakt Telefon: 02261 3003-433, E-Mail: [email protected]

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14 Energie PLUS Events

Ob Schüler mit dem Rad, Berufspendler mit dem Auto oder auch Senioren mit Rollator – sie alle möchten nach ihren Be-dürfnissen mobil sein. Bei der Messe „MOBIL SEIN Gummers-bach“ konnten die Besucher in der City die ganze Bandbreite an innovativen Produkten und Dienstleistungen in Sachen Mo-bilität erleben. Viele nutzten die Premiere mit verkaufsoffenem Sonntag für einen Stadtbummel mit der Familie.

Smarte Autos von morgenEin Highlight war der Autosalon in der SCHWALBE arena. Händler aus dem Oberbergischen präsentierten hier ihre neues ten Fahrzeuge mit der Technik von morgen – darunter auch Modelle mit Elektroantrieb. Im Foyer der Arena konnte das Publikum sich über die AggerEnergie-Wallbox informieren. An der kompakten Wandladestation werden Elektroautos be-quem und sicher zu Hause geladen. Das Land NRW fördert private Ladestationen übrigens mit bis zu 1.000 Euro. AggerEnergie veranstaltete an beiden Messetagen eine große Schau der E-Mobilität auf dem Steinmüllergelände. Wer wollte, konnte mit den hier präsentierten Elektroautos, -bikes und -motorrollern aus dem AggerEnergie-Fuhrpark eine Test-fahrt machen. „Wir haben uns die Fahrzeuge zugelegt, um E-Mobilität für die Menschen erlebbar zu machen, aber auch um Erfahrungen mit dem Betrieb im Alltag zu sammeln“, er-klärt AggerEnergie-Chef Frank Röttger.

Viele Fragen rund ums ElektroautoAn ihrem Pavillon beantworteten die E-Mobili-

täts-Experten die Fragen der zahlreichen Be-sucher, etwa zur staatlichen Kaufprämie,

zu günstigen Autostromtarifen und den Möglichkeiten, die E-Fahrzeuge klima-neutral mit Solarenergie vom eigenen Hausdach zu betreiben.

Vielfalt der MobilitätDie erste Auflage der Outdoor-Herbstmesse „MOBIL SEIN Gummersbach“ – präsen-tiert von AggerEnergie – lockte zahlreiche Besucher an. Der Energieversorger punktete mit dem Megathema E-Mobilität.

Maskottchen „Aggi“ elektrisierte die kleinen Besucher, die großen machten eine Probe-fahrt im E-Flitzer.

Zu Hause tanken Bei uns finden Sie die passende Ladelösung – auf Wunsch mit Installation. Unsere Energie- Experten beraten Sie gern:Telefon 02261 3003-470 E-Mail experten@aggerenergie

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Energie PLUS Events 15

Crosslauf der Extreme

Für überzeugte Querfeldeinläufer ist er einer der Höhepunkte des Jahres: der „Meerhardt Extreme“ in Dieringhausen. Am 1. Februar 2020 startet der Crosslauf zum elften Mal. Sein abwechslungs­reiches Streckenprofil abseits be­festigter Wege und viele land­schaftliche Highlights machen ihn zu einem Erlebnis.

Der „Extreme“ führt zehn Kilome­ter durch die Meerhardt. 310 Hö­henmeter sind dabei zu überwin­den. Wer nicht seine Grenzen tes­ten, sondern nur Landschaft pur genießen möchte, kann mit der Fünf­Kilometer­Strecke „Extreme Light“ einsteigen. Veranstalter ist der TSV Dieringhausen. Anmel­dung und Infos unter:

» www.meerhardtextreme.de

Am Sonntag, den 15. Dezember 2019 heißt es in Gummers-bach wieder „Frau Höpker bittet zum Gesang“. 2008 erfand die ausgebildete Pianistin, Organistin und Sängerin das For-mat. Seitdem tourt Frau Höpker mit wechselndem Mitsing-Programm durch die Lande, bei dem sie in großen Sälen mit Hunderten von Gästen gemeinsam singt. Karten für den vom Verein zur Förderung der Kultur in Gum-mersbach präsentierten weihnachtlichen Mitsing abend gibt es im Vorverkauf für 18,60 Euro bei AggerTicket in Gummers-bach und Overath (Adressen auf Seite 19).

Wir verlosen 5 x 2 Tickets. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an [email protected] mit dem Betreff „Frau Höpker“ (Adresse bitte nicht vergessen!). Der Ein-sendeschluss ist der 30. November 2019.

Neues Sing-along mit Frau Höpker

* Alle Infos zu unseren Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele finden Sie auf Seite 20.

Kinder „machen blau“

DSDS­Sänger Daniele Negroni war nicht der einzige „Star“ beim diesjährigen Weltkindertag am 14. September in der Gummers­bacher City: Für einiges Aufsehen sorgte auch ein gigantischer Ku­gelfisch, den die Künstlerin Rike Stausberg aus gebrauchten, zer­knäulten Plastiktüten vor der ka­tholischen Kirche erschuf. Viele Kinder hatten bei der Kunstaktion „Blaumacher“ angepackt. Denn es ging ja um eine wichtige Bot­schaft: Helft uns, die Meere wie­der blau, also plastikfrei zu ma­chen!

Auch am Stand des Sponsors AggerEnergie drehte sich beim Weltkindertag alles um das Lebenselixier. Die kleinen Besu­cher konnten coole Drinks aus frisch gezapftem Leitungswasser mit Früchten herstellen oder auch Wasserräder aus Müll basteln. Auf der Hauptbühne besang der kölsche Liedermacher Ralf Dreßen später mit Maskottchen „Aggi“ und vielen Kindern die sagenhafte Kraft des Wassers. (Mehr zum neuen „Aggi­Song“ auf Seite 03)

Sportlich in den HerbstDer 17. AggerEnergie- und Sparkassenlauf am 22. September lockte erneut zahlreiche Läufer und noch mehr Schaulustige zum Start- und Zielabschnitt auf den Lindenplatz. Einen Tag vor dem kalendarischen Herbstbeginn hatte der Wettergott noch einmal alles gegeben – sehr zur Freude des Laufveranstalters LG Gummers-bach. Die Sonne und der Moderator Jochen Baumhof sorgten für ausgelassene Stimmung in der City. Insgesamt 1.400 kleine und große Läufer bewie-sen bei den fünf Rennen ihr Können. Erneut wa-ren zahlreiche Gruppen, Firmen- und Vereinsver-treter am Start. Und mittendrin die Läufer der Sparkasse Gummersbach und AggerEnergie, die das Laufevent schon lange unterstützen.

Volksfeststimmung in BergneustadtAuch der 39. Bergneustädter AggerEnergie- und Sparkassen-Nachtlauf am 13. September meldete einen neuen Rekord: Stolze 1.035 Teil-nehmer machten sich auf die anspruchsvolle Berg- und Talstrecke, die durch die City, den Stadtwald und die historische Altstadt führte. In der Innenstadt herrschte regelrecht Volksfest-stimmung, was nicht zuletzt am tollen Wetter lag. Bereits die Bambini und die Starter mit Han-dicap wurden von den Zuschauern am Straßen-rand begeistert gefeiert. Mehr als 300 Knirpse aus Kindergärten und Grundschulen liefen mit. Etwa 160 ehrenamtliche Helfer haben bei der größten Bergneustädter Sportveranstaltung tat-kräftig angepackt.

AggerEnergie-Chef Frank Röttger (mit schwarzer Kap-pe) und „Aggi“ gaben den Startschuss beim Gummers-bacher Hauptlauf.

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16 Energie PLUS Genießen

Zutaten (für 4 Personen)Semmelknödel: • 250 g Brötchen

(Semmeln, Weißbrot, Brezeln, Toastbrot etc.*)

• 4 Eier• 130 ml warme Milch • 1 bis 3 Zwiebeln je nach Sorte

(Schalotten, Gemüsezwiebeln etc.*)

• 1 bis 2 TL Fett (Butter, Olivenöl, Butterschmalz etc.*)

• Fein gehackte Kräuter (Schnitt-lauch, Petersilie etc.*)

• Salz, Pfeffer nach Geschmack

Pilzsauce: • Ca. 700 g Pilze

(Austernpilze, Champignons, Egerlinge, Kräuterseitlinge etc.*)

• 1 bis 3 Zwiebeln je nach Sorte (Schalotten, Gemüsezwiebeln etc.*)

• 1 bis 2 TL Fett (Butter, Olivenöl, Butterschmalz etc.*)

• Ca. 200 g/ml Sahne (Schmand, Crème fraîche, Frischkäse, Milch etc.*)

• Salz, Pfeffer, Muskat nach Ge-schmack

*was gerade im Haus ist und wegmuss

Aus Resten Feines zaubernWas tun mit schrumpeligem Obst, dem Brot von vorgestern und dem geöffneten Becher Sahne im Kühlschrank? Ab in die Pfanne damit! Aus Überbleibseln lassen sich im Handum-drehen raffinierte Gerichte zubereiten.

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Energie PLUS Genießen 17

Zutaten (für 4 Personen)• 4 Scheiben Backwaren

(Weißbrot, Hefezopf, Kuchen-rest, Brötchen, Toastbrot etc.*)

• 2 bis 3 Eier je nach Größe• 100 ml Milch

(Sahne, Sojamilch etc.*)• 20 g Fett

(Butter, Pflanzenöl, Margarine etc.*)

• 1 bis 2 TL Zucker (Birkenzucker, Stevia, Süßstoff etc.*)

Für das Topping • Zimt oder Vanillezucker nach

Geschmack• 2 bis 4 TL Zucker, Ahornsirup

oder Honig*• Früchte* nach Bedarf und Ge-

schmack• Nüsse* nach Bedarf und Ge-

schmack*was gerade im Haus ist und wegmuss

1 Backwaren mit lauwarmer Milch übergießen und circa 5 Minuten ziehen lassen.

2 In der Zwischenzeit die Zwiebeln klein hacken, in Fett andünsten und mit Eiern, Kräutern, Salz und Pfeffer zur Masse geben. Mit den Händen gut durchkneten und weitere 15 Minuten ziehen las-sen. Dann die Hände mit Wasser befeuchten und aus der Masse Knödel formen.

3 Einen ausreichend großen Topf mit Salzwasser aufsetzen. Wenn das Wasser kocht, die Knödel dazugeben und sofort die Hitze reduzieren. Die Knödel etwa 15 Minuten simmern lassen.

4 In der Zwischenzeit Fett in einer Pfanne erhitzen und zuerst die klein gehackten Zwiebeln an-schwitzen, dann die in Scheiben geschnittenen Pilze. Wenn alles leicht gebräunt ist, die Sahne unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat ab-schmecken. Etwa 5 Minuten bei reduzierter Hitze ziehen lassen.

5 Knödel mit Pilzsauce auf tiefen Tellern anrichten und mit ein paar frischen Kräutern garnieren.

1 Eier aufschlagen und mit den flüssigen Zu-taten sowie den Süßungsmitteln verquirlen.

2 Die Backwaren in Scheiben schneiden, auf Teller oder in eine flache Form legen und mit der Masse übergießen. So lange stehen las-sen, bis sich die Scheiben schön vollgeso-gen haben.

3 Fett in einer Pfanne erhitzen und die Schei-ben jeweils von beiden Seiten für etwa 3 Mi-nuten goldbraun braten.

4 Die ausgebackenen Armen Ritter auf Tellern arrangieren. Mit geschnittenen Früchten und gehackten Nüssen bestreuen, nach Ge-schmack süßen.

TIPP: Arme Ritter gibt es in allen Varianten. Wer es herzhaft mag, schmeckt die Eiermasse mit Salz und Pfeffer ab und überbackt die Brotscheiben mit Käse.

Semmelknödel mit Rahmpilzen Arme Ritter in Süß

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Ran an die Reste! Weitere Ideen für Übriggebliebe-nes, unter anderem bereitgestellt von Sterneköchen und anderen prominenten Kochpaten, gibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft auf: www.zugutfuerdietonne.de

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18 Energie PLUS Naturschutz

Eine große brachliegende Grünfläche stellt die AggerEnergie dem Naturschutz zur Verfügung – als freiwillige Ausgleichsmaßnahme für ihr neues Logis-tikzentrum im Ortsteil Dieringhausen. Durch einen Gartenbaufachbetrieb werden auf der Wiese nach und nach zehn Obstbäume angepflanzt. Darunter auch alte Sorten, die das oberbergische Klima gut vertragen. Ein paar Bäume sind schon da.

Hotspots der ArtenvielfaltIn einigen Jahren sollen diese nicht nur für ökolo-gisch wertvolle Obsterträge sorgen, sondern Le-bensraum und Nahrung bieten für Tausende Insek-tenarten – vor allem auch für Wild- und Honigbie-nen. Im kommenden Frühling will AggerEnergie außerdem noch mehrere Insektenhotels auf dem Gelände errichten. Die Idee dazu kam aus der Be-legschaft, die ein Zeichen gegen das Insektenster-ben setzen möchte. Denn Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten haben es immer schwerer, Nahrung zu finden. Was von Wissenschaftlern längst bestätigt wurde, kann jeder Naturliebhaber auch selbst beobachten: Wo es frü-her summte und brummte, ist es still geworden, da wichtige Nahrungsquellen für die Insekten fehlen.

Beratung durch ExpertenDie Arbeiten, die den Erhalt und den Ausbau einer solchen Streuobstwiese sichern, sind umfangreich und fast ganzjährig. Ein interner Arbeitskreis mit Be-

Grüne Parzelle für InsektenIn Dieringhausen soll es bald wieder grünen und blühen. Und dazu hoffentlich auch summen, brummen und zwitschern. Im Herbst hat AggerEnergie in der Nähe ihres neuen Logistikzentrums in Gummersbach eine Streuobstwiese angelegt.

ratung durch hiesige Naturschutz-Organisationen, wie etwa dem NABU Oberberg, soll den Projektfort-schritt begleiten, um daraus Lehren für kommende Naturschutzvorhaben ziehen zu können. Denn AggerEnergie hat schon weitere brachliegende Flächen in ihrem Grundbesitz ausgemacht, die zu neuen Hotspots der Artenvielfalt werden könnten.

Auf naturnah ange-legten Streuobstwiesen finden Honigbienen ei-ne bunte Blütenvielfalt. Auch die Pflanzen pro-fitieren von den flei-ßigen Bestäubern.

Auch im neuen Jahr verlost AggerEnergie wieder Unterrichtseinheiten zum Thema „Energie erleben und verstehen“ unter den Grundschulen in ihrem Versorgungsgebiet. Angeleitet von einer Pädagogin der Deutschen Umwelt-Aktion (www.umwelt-aktion.de) lernen Dritt- und Viertklässler dabei zum Beispiel am Modell einer Mini-Dampfmaschi-ne, wie fossile Kraftwerke Strom erzeugen und welche Auswirkungen das für die Umwelt hat. Auch die Nutzung erneuerbarer Energien wie Sonne, Wind und Wasser erleben die Kinder in praktischen Experi-menten. Die abgeschlossene Unterrichtseinheit umfasst zwei Schul-stunden. Bewerben können sich Grundschulen im Versorgungsgebiet von AggerEnergie. Es entscheidet das Los*.

Schulkontakt: Vera Zielberg 02261 3003-120 oder [email protected]

Andrea Herkenhöner

von der Deutschen

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Grundschüler experimentie-ren mit einer

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Energie PLUS Aktion 19

Kundenberatung Telefon 02261 3003-777 Mo. – Fr. 8 –19 Uhr, Sa. 10 –14 Uhr [email protected]

Kundeninfo Gummersbach und AggerTicket im „Forum Gummersbach“ Steinmüllerallee 5, 51643 Gummers bach Mo. – Sa. 9.30 –20 Uhr

Kundeninfo Overath und AggerTicketSiegburger Straße 2–4, 51491 Overath Mo. 9 –12.30 Uhr und 13.30 –17 Uhr, Di., Mi. und Fr. 9 –12.30 Uhr, Do. 9 –12.30 Uhr und 13.30 – 18 Uhr

Hier sind wir persönlich für Sie da:

Kundeninfo WaldbrölKaiserstraße 42 a, 51545 Waldbröl Mo. – Do. 9 –13 Uhr und 13.30 – 17 Uhr, Fr. 9 –13 Uhr

Kundeninfo Wiehl im RathausBahnhofstraße 1, 51674 Wiehl Mo., Di. und Do. 9 –12 Uhr und 14 –15 Uhr, Mi. und Fr. 9 –12 Uhr

Kundeninfo Engelskirchenim Bürgerbüro des Rathauses Engels-Platz 4, 51766 Engelskirchen Hier sind wir an jedem ers ten Dienstag im Monat von 14 – 16 Uhr für Sie da!

AggerEnergie GmbH Telefon 02261 3003-0, Fax 02261 3003-199, [email protected], www.aggerenergie.de

Verwaltung AggerEnergieAlexander-Fleming-Straße 2 51643 Gummersbach Mo. – Do. 8 –17 Uhr, Fr. 8 –15 Uhr

Technik und LogistikzentrumLichtstraße 1, 51645 Gummersbach, Mo. – Do. 8 – 17 Uhr, Fr. 8 – 15 Uhr

24-Stunden-Entstördienst Erdgas im Versorgungsgebiet der AggerEnergie sowie zusätzlich Trinkwasser in Engels kirchen, Marienheide und Wiehl: Telefon 02261 925050

24-Stunden-Entstördienst Strom: Telefon 02261 2300074

Weihnachten: Festliches ohne Stress Dienstag, 10. Dezember oder Dienstag, 17. Dezember 2019

Leckere Alpenküche (Wiederholungskurs) Donnerstag, 30. Januar oder Donnerstag, 13. Februar 2020 Bergische Tapas für Gäste Dienstag, 4. Februar oder Dienstag, 18. Februar 2020

Die Kurse gehen von 17 bis 20.30 Uhr. Der Kos ten beitrag beträgt für unsere Strom- und Gaskunden 17 bis 19 Euro; Nichtkunden zahlen 5 Euro zusätzlich.

Veranstaltungsort: Alexander-Fle ming-Straße 2, 51643 Gummersbach. Autos bitte auf dem Firmengelände parken; Einfahrt über die Dr.-Ottmar-Kohler-Straße.

Ihre Anmeldungen nimmt AggerEnergie ab dem 25. November 2019 (ab 7.30 Uhr) ausschließlich telefonisch entgegen: 02261 3003-120.

Den Event-Kochkurs beim letzten Mal haben Ines Wölky und die Schützen- damen aus Marienheide gewonnen.

Neue Kurse im AggerEnergie- Kochstudio

Wir verlosen noch in diesem Jahr einen Kochkurs für 16 bis 18 Per-sonen aus Ihrem Verein, Ihrer Fir-ma oder Familie. Alle Teilnehmer

beteiligen sich an den Lebensmit-telkosten – um den Rest küm-mern wir uns. Einfach bis zum

15. Dezember 2019 eine E-Mail mit dem Betreff „Eventkochen“ an

[email protected] senden. Bitte Name, Adresse und

Anzahl der Personen nicht ver-gessen!

*Alle Infos zu den Teilnahmebedingungen für unsere Gewinnspiele finden Sie auf

der Rückseite der EnergiePlus.

Plätzchen gehören zu Weihnachten einfach dazu! Auch die Kunden der Tafel Gummersbach sollen in diesem Advent nicht „in die Röhre gucken“. Um den Menschen, denen es am Nötigsten fehlt, eine Freu-de zu bereiten, starten die Redaktion des Oberber-gischen „Anzeigen-Echo“ und die AggerEnergie am 26. November um 17 Uhr eine Backaktion mit Le-serinnen und Lesern im AggerEnergie-Kochstudio. 2018 erhielt die Vorratskammer Engelskirchen 100 Eimer mit Keksen, gebacken nach Rezepten von Anzeigen-Echo-Lesern, im Jahr davor die Tafel Berg neustadt. Und jetzt sind die Kunden der Gum-mersbacher Tafel an der Reihe. Alle Zutaten spon-sert wie immer die AggerEnergie.

Wer am 26. November mitbacken möchte, kann sich per E-Mail bewerben (das Los entscheidet!) und sein Lieblingsrezept gleich mit einsenden:›› [email protected]

Plätzchen backen für die Tafel

Kochkurs zum Fest gewinnen!

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20 Energie PLUS Quiz

Elektrisches Gefühl Cruisen Sie mit unserem Hyundai KONA Elektro zwei Tage lang emissionsfrei durchs Bergische Land und übernachten Sie im traum-haft gelegenen Golf hotel Vesper bei Wuppertal. Dort wartet ein Comfort-Doppelzimmer inklusive Frühstück auf Sie. Einfach miträtseln und gewinnen!

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Vogel-nach-wuchs

zumAlter-tum ge-hörend

Wein-trauben-ernte

einGebiet

sehrgroßerMensch

äußerstzurück-haltend

deutscheVorsilbe

förm-licheAnrede

eng-lischeBier-sorte

Gips-orna-ment

akade-mischerGrad(Abk.)

wegge-brochen(ugs.)

voll-kommen

Erd-aushub

BB

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HUENE

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TS

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IDEAL

GRUBE

LICHTERKETTE

MITMACHEN UND GEWINNENLösungswort mit dem Betreff „Rätsel“ auf einer frankierten Postkarte senden an: AggerEnergie GmbH, Peter Lenz, Alexander-Fleming-Straße 2, 51643 Gummersbach. Oder per E-Mail an [email protected]

Bitte geben Sie Ihre Adresse und Ihr Geburtsdatum an. Der Einsende-schluss ist der 09. Dezember 2019.

Die Lösungszahl beim Sudoku in der Ausgabe 2/2019 lautete 28. Je einen Wireless-Speaker gewannen Edelgard Mazurek aus Marienheide und Edmund Rittner aus Gummersbach. Viel Spaß damit!

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1 62 73 8 9 10 11 124 5Lösungs-wort:

Mit Ihrer Teilnahme akzeptieren Sie die folgenden Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle, die mindestens 18 Jahre alt sind und ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Jede Person darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen. Die Teilnahme über automatisierte Massenteilnahmeverfahren Dritter ist unzulässig. Der Gewinn wird unter allen richtigen Lösungen verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn wird nicht in bar ausbezahlt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Sofern sich der Gewinner auf eine Gewinnerbenachrichtigung nicht innerhalb von zwei Monaten meldet, verfällt der Gewinn und es wird ein Ersatzgewinner ausgelost. Die Gewinner werden in der kommenden Ausgabe namentlich genannt. Informationen gemäß Art. 13 DSGVO: Verantwortliche Stelle: AggerEnergie GmbH, vertreten durch die Geschäfts-führung: Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing. Frank Röttger und Uwe Töpfer, Alexander-Fleming-Straße 2, 51643 Gummersbach Datenschutzbeauftragter: Rechtsanwalt Sven Schäfer-Günther, Parkgürtel 24, 50823 Köln, E-Mail: [email protected] Zweck der Datenverarbeitung: Die von Ihnen angegebenen personenbezogenen Daten werden allein zur Durchführung des Gewinnspiels und zur Übermittlung der Gewinne verwendet. Rechtsgrundlage ist hierfür Art. 6 Abs. 1 lit. b) und f) DS-GVO. Die Teilnahme am Gewinnspiel erfolgt freiwillig, ohne Koppelung an sonstige Leistungen. Weitere Informationen zum Datenschutz sowie zu Ihren Betroffenen-rechten entnehmen Sie unserer Datenschutzerklärung unter www.aggerenergie.de/datenschutz

Lars Niggemann (li.) und Felix Taufenbach von AggerEnergie haben den neuen Hyundai KONA Elektro bereits getestet.