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Jahrgang 10 | Ausgabe Nr. 41 4,20 ER ste Adresse Ihr ERA Wohnimmobilien-Magazin | www.ERAimmobilien.de 263 Angebote mit Service- Garantie Nachbarrechtlicher Ausgleichs- anspruch – Immobilienrecht Umweltbewusst und äußerst effizient – Wärmepumpe Zauberhafte Himmelslichter, ausgelassene Feste und Schnee pur – Schweden SIEGER & SIEGER Immobilien GmbH Frankfurter Str. 61 und Alte Poststr. 31 53840 Troisdorf 53840 Troisdorf Telefon +49 (0)2241 77349 www. s i eger-s i eger . de

Enewsletter 2014 04 sieger

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Neueste Ausgabe des ERA Sieger & Sieger Immobilienmagazins ERste Adresse mit spannenden Themen, z. B. heizen mit modernster und umweltschonender Technik. Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen Ihre regionalen Immobilienexperten Sieger & Sieger Immobilien GmbH - Immobilienverkauf mit ServiceGarantie - sicher, sorglos und professionell!

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41

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ERste AdresseIhr ERA Wohnimmobilien-Magazin | www.ERAimmobilien.de

263Angebote mit Service-Garantie

Nachbarrechtlicher Ausgleichs-anspruch – Immobilienrecht

Umweltbewusst und äußerst effizient – Wärmepumpe

Zauberhafte Himmelslichter, ausgelassene Feste und Schnee pur – Schweden

SIEGER & SIEGERImmobilien GmbH

Frankfurter Str. 61 und Alte Poststr. 3153840 Troisdorf 53840 Troisdorf

Telefon +49 (0)2241 77349www.sieger-sieger.de

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Editorial

Schön ist die Winterzeit, wenn man sich Zuhause einkuscheln, diewohlige Wärme genießen kann und es nach allerlei Leckerem duftet.

Mit bestem Gewissen lässt sich die Wärme dann genießen, wenndiese mit regenerativen Energien wie z.B. Holzpellets oder einerWärmepumpe gewonnen wurde.

Eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahr-zehnte ist die Sicherung der Energieversorgung. Wenn Sie also Ihrenalten Heizkessel gegen eine neue Heizungsanlage eintauschen,um für die Zukunft gerüstet zu sein und effizienter zu heizen, in -vestieren Sie zu Beginn zwar mehr, sparen aber langfristig. Ein weiterer Vorteil ist die Unabhängigkeit von fossilen Ressourcen wieÖl und Gas in der Zukunft, denn durch die innovative Technik derWärmepumpe profitieren Sie viele Jahre von der ergiebigen Ener-gie der Sonnenwärme, die im Erdreich, der Luft und im Wasser gespeichert wird – jeweils in Verbindung mit CO2-freiem Ökostromgenutzt. Mit moderner Heiztechnik senken Sie also nicht nur dieHeizkosten, Sie sparen auch Energie! Tun Sie also nicht nur IhrerHaushaltskasse einen Gefallen, sondern parallel auch der Natur.

Sie haben ein (zu) großes Haus, in das Sie viel Zeit investieren? IhreKinder sind vielleicht ausgezogen? Schon einmal überlegt in eine ‚altersgerechte‘ Immobilie wie z.B. einen ebenerdigen Bungalow

oder eine barrierearme Wohnung zu ziehen? Lassen Sie sich einfachvon uns vor Ort anhand des ERA VerkaufswertGutachtens den aktu-ellen Wert Ihrer zu groß gewordenen Immobilie errechnen und sichüber die verschiedenen Möglichkeiten beraten.

Ihr Vertrauenspartner für den professionellen Verkauf und Kauf vonWohnimmobilien sind wir – rufen Sie uns an für alle Fragen rundum die Immobilie!

Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Ihr

Dieter Sieger Stefan SiegerERA Gutachter für Immobilienbewertung ERA Gutachter für Immobilienbewertung

Zukunftsorientiertes Heizen!

Stefan Sieger Dieter Sieger

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Heizen mit der Wärmepumpe

Umweltbewusst und äußerst effizient!

Wer heute über ein neues Heizsystem nachdenkt, der achtet längst nicht mehr

nur auf die Höhe der Anschaffungskosten. Vor dem Hintergrund sinkender

fossiler Rohstoffreserven an Öl und Kohle spielen die Stichworte Umwelt-

verträglichkeit und erneuerbare Energien eine wachsende Rolle.3

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Eine Möglichkeit zugleich umwelt-

bewusst und effizient zu heizen, ist der

Einsatz einer Wärmepumpe. Sie bezieht

bis zu 75 Prozent ihrer Energie aus den

regenerativen Bereichen Luft, Erde oder

Wasser. Das macht sie zu einem um-

weltschonenden und vergleichsweise

zukunftssicheren Heizsystem.

Wie funktioniert

eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen nutzen das Prinzip

des Kühlschranks, kehren es aber um:

Während im Inneren des Kühlschranks

alles schön kühl gehalten ist, ist seine

Abluft warm. Eine Wärmepumpe zieht

sich die Wärme aus der Umgebungs-

energie des Gebäudes, um damit die

Räume im Inneren zu heizen. Neben-

produkt ist kalte Abluft, weswegen

manche Wärmepumpen auch zur Küh-

lung eingesetzt werden können.

Die Energie können sie entweder aus

der Luft, dem Grundwasser oder dem

Erdreich gewinnen. Das ist auch dann

noch effektiv, wenn draußen eine

Umgebungstemperatur von bis zu minus

20 Grad Celsius herrscht. Denn die

Wärme, die zum Beispiel der Luft

entnommen wird, wärmt die Pumpe

noch zusätzlich auf und bringt sie mittels

Strom auf die nötige Temperatur für

Heizkörper, Trinkwasser oder Fuß boden-

heizung. Dabei überwiegt in der Regel

die nutzbare Wärmeenergie deutlich

gegenüber der verbrauchten elektri-

schen Energie, was Wärmepumpen

auch in Zeiten steigender Strompreise

sinnvoll macht.

Die neue Luft/Wasser-Wärmepumpe Vitocal 300-A macht nicht nur durch ihr modernesDesign auf sich aufmerksam. Mit einer maximalen Vorlauftemperatur von bis zu 65 °C

zum Heizen und zur komfortablen Trinkwassererwärmung empfiehlt sich das Gerät vorallem für die Modernisierung von Ein- und Zweifamilienhäusern.

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Welche Arten von Wärmepumpen

gibt es?

Entsprechend den Energiequellen

Luft, Erde und Wasser gibt es drei Ar-

ten von Wärmepumpen. Fast überall ein-

setzbar ist die Luft-Wasser-Wärme-

pumpe. Sie zieht ihre Energie aus der

Außenluft (Aerothermie). Im Gegen-

satz zu den beiden anderen Wärme-

pumpenarten sind keine Bohrungen

oder ähnliches nötig, was das System

auch für ältere Bauten attraktiv macht.

Zweite Art der Wärmepumpe sind

Sole-Wasser-Wärmepumpen. Sie

nutzen die Erdwärme (Geothermie) und

speisen die daraus gewonnene Energie

in Heizkörper oder Fußbodenheizung

ein. Dabei sind Bohrungen ins Erdreich

nötig – je nach Bedarf und lokalen Ge-

gebenheiten oberflächennah bis 400

Meter oder auch darüber hinaus. Die

Temperatur in einer Tiefe von fünf bis

zehn Metern liegt hier in Deutschland

meist bei einem Jahresdurchschnitt

von acht bis zehn Grad Celsius, was der

Wärmepumpe in der Regel zum Heizen

ausreicht.

Dritte Variante ist die Wasser-

Wasser-Wärmepumpe. Auch hier sind

Bohrungen nötig, zudem die Installation

einer Brunnenanlage. Denn diese Art

von Wärmepumpe nutzt das Grund-

wasser zur Gewinnung von Wärme -

energie (Hydrothermie).

Das System der Wärmepumpe

Für wen ist eine Wärmepumpe

geeignet?

Wer seine Heizkosten senken und

gleichzeitig die Umwelt entlasten

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Die Vitocal 300-A ist eine reversible Luft/Wasser-Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen für dieAußenaufstellung: sie arbeitet effizient bei geringen Stromkosten im laufenden Betrieb.

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möchte, der sollte über eine Wärme-

pumpe als Heizsystem nachdenken.

Dabei ist es egal, ob es sich um einen

privaten Hausbesitzer, ein Mehrfamili-

enhaus oder um ein geschäftliches

Gebäude handelt. Wärmepumpen sind

für Gebäude jeglicher Größe geeig-

net. Optimaler Weise können Wärme-

pumpen in die Planung von Neubauten

bereits miteinbezogen werden, aber

auch sanierte Gebäude eignen sich

gut für deren Einbau. Entscheidend ist,

dass das Gebäude solide gedämmt

ist.

Bei bereits bestehenden Bauten eig-

nen sich dabei am besten die Luft-

Wasser-Wärmepumpen, weil keine auf-

wändigen Bohrungen gemacht werden

müssen und die Luft überall leicht

erschließbar ist. Da Erde und Grund-

wasser meist nicht so starken Tem pe-

raturschwankungen obliegen wie die

Außenluft, sind die anderen beiden

Systeme trotz des höheren Einbauauf-

wandes bevorzugte Wahl bei Neu -

bauten.

Wie viel kostet eine Wärmepumpe

und wie kann ich sparen?

Ob eine Wärmepumpe wirtschaftlich

arbeitet, drückt sich in der so genannten

Jahresarbeitszahl (JAZ) aus. Sie be-

schreibt das Verhältnis von Umge-

bungswärme und Antriebsenergie. Je

höher diese Zahl, desto mehr Energie

bezieht die Pumpe aus der Umgebung

Die Sole/Wasser Wärmepumpe geo THERM plus von Vaillant sorgt mit integriertem Warmwasser-Edelstahlspeicher oder Kühlfunktion für Komfort pur.

Einfach aufzustellen z. B. im Keller, Hauswirtschaftsraum.

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und desto weniger Strom ist nötig.

Liegt die Jahresarbeitszahl zum Beispiel

bei 4 bilden drei Teile Umgebungs-

wärme und ein Teil Antriebsenergie

zusammen 4 Teile Heizwärme. Ab einer

Jahresarbeitszahl von 3 kann sich der

Einbau einer Wärmepumpe lohnen. Die

Zahl ist allerdings von vielerlei Faktoren

wie Bauweise und Alter des Hauses,

Heizgewohnheiten und geografischer

Lage abhängig und sollte durch einen

Fachmann ermittelt werden.

Die Kosten für den Einbau einer

Wärmepumpe beginnen etwa bei

€ 4.000,– Euro plus Installation bei ei-

nem Niedrigenergiehaus und reichen in

etwa bis zu den Kosten eines gut aus-

gestatteten Mittelklassewagens. Dazu

kommen etwa 5.000 Kilowattstunden

Strom, die ein durchschnittlicher Ein -

familienhaushalt mit einem Wärme -

verbrauch von 20.000 Kilowattstunden

im Jahr bei einer Jahresarbeitszahl der

Wärmepumpe von 4 hinzukaufen muss.

Deutlich reduzieren lassen sich die

benötigten Stromkosten, wenn der

Strom aus einer eigenen Solaranlage

kommt. In diesem Fall heizt man dann

völlig CO2-frei.

Auch, wenn der derzeitige Strom

noch nicht vollständig aus erneuerbaren

Energien gewonnen wird, so spart eine

Wärmepumpe im Vergleich zu einer al-

ten Ölheizung deutlich Energie ein – ab

einer Jahresarbeitszahl von 3,8 sogar

mehr als die Hälfte.

Braucht die Heizung eine geringe Vor-

lauftemperatur, so gilt das als günstig für

die effiziente Wärmegewinnung. Des-

wegen sollte man bei einer Wärme-

pumpe auf komplexe Zusätze und Pro-

gramme wie zum Beispiel die Nacht-

absenkung verzichten, da sie in der

Regel einen höheren Energieverbrauch

nach sich ziehen, um die Heizung wie-

der auf Temperatur zu bringen.

Ist staatliche Förderung möglich?

Der Einbau einer Heizung mit Wär-

mepumpe wird aufgrund des Einsatzes

erneuerbarer Energien durch den Staat

unterstützt. Denn bis 2020 sollen laut

EU-Richtlinien bis zu 20 Prozent des

Bruttoendenergieverbrauchs in Europa

aus diesen Bereichen stammen. Un-

terschiedliche Förderprogramme vom

Bund, den Ländern oder vereinzelt auch

den Städten und Gemeinden können

deshalb helfen, die persönlichen Kosten

zu senken. Zusätzlich bieten viele Strom -

anbieter spezielle Tarife für Wärme-

pumpenstrom an. Genauere Informa-

tionen dazu gibt es im Internet oder auf

Nachfrage beim persönlichen Strom -

anbieter. Bei der Frage, ob die eigene

Anlage den Anforderungen entspricht,

kann der Fachbetrieb helfen.

Beste Partner:

Wärmepumpe und Solaranlage

Wer langfristig doppelt sparen will

und ganz auf erneuerbare Energien

setzt, für den empfiehlt sich die Kop-

pelung einer Wärmepumpe mit einer ei-

genen Solaranlage auf dem Dach. Der

durch die Sonne gewonnene Strom

macht die Wärmegewinnung unabhän-

gig vom lokalen Stromanbieter und da-

mit auch von den Stromkosten. Über-

schüssige Energie kann zudem für zu-

sätzliches Kleingeld in das örtliche

Stromnetz fließen. Oder man nutzt die

Reserven anderweitig im Haus – zum

Beispiel für die Warmwasserwieder-

aufbereitung ebenfalls durch die Wär-

mepumpe. Damit fiele dann wiederum

ein großer Posten für den Energiever-

brauch im Haus weg.

Wie aufwändig ist der Einbau?

Vom Platz her braucht die Wärme-

pumpe ungefähr die Fläche eines durch-

schnittlichen Heizkessels. Vorteil:

Schornstein und Öl- oder Gastanks sind

nicht vonnöten. Im Betrieb sind Wär-

mepumpen sauber, Platz sparend und

sehr leise. Sie machen große Hei-

zungskeller, Schornsteine und Brenn-

stofflager überflüssig und können auf

kleinem Raum untergebracht werden.

Natürlich ist für die Bohrungen im

Außenbereich für die Wasser-Wasser-

Wärmepumpen und die Sole-Wasser-

pumpe mehr Aufwand nötig. Am teu-

Bei der Auswahl des geeigneten

Fachmanns kann die so genannte

EUCERT-Zertifizierung für Wärme-

pumpeninstallateure helfen.

Die damit ausgezeichneten Fach-

betriebe haben mit einer speziellen

Prüfung ihr Fachwissen in diesem

Bereich bewiesen. Bei der Wärme-

pumpe selbst zählt das EHPA/DACH-

Gütesiegel. Es steht für eine mindest

übliche Effizienz und gute Infrastruk-

tur im Kundendienst.

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ersten und aufwändigsten sind dabei die

Grundwasserbohrungen und der Brun-

neneinbau, weswegen diese Art von

Wärmepumpe auch am seltensten ein-

gesetzt wird – wenngleich sie auch als

sehr effektiv gilt. Für die Erdbohrungen

der Sole-Wasser-Wärmepumpe sind

Löcher in der Größe einer CD vonnöten.

Wie tief die Rohre letztlich reichen

müssen, richtet sich nach den vor -

gegebenen lokalen Bedingungen. Ein-

mal installiert sind Wärmepumpen ge-

genüber anderen Heizungsanlagen in der

Instandhaltung später relativ wartungs-

arm.

Wärmepumpen können mehr

als nur Heizen

Großer Vorteil einer Wärmepumpe:

Sie kann nicht nur zum Heizen einge-

setzt werden, sondern ebenso zum

Kühlen. Dafür wird der Kreislauf im In-

neren des Gerätes einfach umgekehrt,

so dass im Sommer Kühlung möglich ist

und im Winter alles schön warm ist.

Doch nicht jede Wärmepumpe ist gleich-

zeitig für beides geeignet. Sie muss eine

Kühlfunktion haben. Wer diesen Komfort

genießen möchte, sollte das vorab mit

dem Installateur abklären. Auch Warm-

wasserbereitung sowie die Verbindung

mit einem intelligenten Klima- und Lüf-

tungssystem sind Optionen, die eine

Wärmepumpe möglich macht. Darüber

hinaus sind sie perfekt für die Integration

in ein so genanntes Smart Grid (intelli-

gentes Stromnetz) geeignet. Kommt es

zu einem hohen Stromverbrauch in der

Region und droht eine Überlastung,

werden die Anlagen vorzeitig einge-

schaltet, so dass der eigene Wärme-

speicher bereits aufgeladen ist. Damit

wird das Stromnetz entlastet, der Strom

aus erneuerbaren Energien optimal ge-

nutzt und der regenerative Wert der

Die Anfänge der Wärmepum-

pentechnologie liegen im ersten Drit-

tel des 19. Jahrhunderts. Etwa ein

Jahrhundert ist der Einsatz erster grö-

ßerer Heizungsanlagen mit diesem Sy-

stem aus der Schweiz bekannt.

Die erste Erdwärmepumpe in

Deutschland ging 1969 in Betrieb.

Seitdem hat sich das System zu einer

fortschrittlichen und umweltfreundli-

chen Art des Heizens entwickelt, de-

ren Nachfrage stetig steigt.

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Wärmepumpe erhöht. In Folge bedeu-

tet das: Je effizienter die Energiever-

sorgung möglich ist, desto weniger

CO2-Ausstoß erfolgt.

Erste Schritte auf dem Weg zur

Wärmepumpe

Wer sich für eine Wärmepumpe

entschieden hat, der sollte sich für die

Planung und Ausführung des Vorha-

bens unbedingt an einen Fachbetrieb

wenden, der sich damit auskennt und

auch nachher die Wartung überneh-

men kann. Schließlich will ein System

mit einer Lebensdauer von bis zu 20 Jah-

ren regelmäßig gepflegt werden. Die

Fachkräfte wissen überdies genau, wel-

ches Wärmepumpensystem am be-

sten zur jeweiligen Immobilie und seinen

Bewohnern passt.

Denn wie bei jeder Heizung kann

auch die Wärmepumpe nur beste Er-

gebnisse erzielen, wenn sie optimal

eingestellt wurde. Dabei spielen die

Größe des Hauses, die Heizgewohn-

heiten der Bewohner, die vorhandene

Wärmedämmung, das Heizsystem (Fuß-

bodenheizung oder Heizkörper) sowie

die Wahl der Umgebungsenergie eine

große Rolle.

Vorteil einer Planung und Durchfüh-

rung aus einer Hand ist zudem, dass die

Fachleute genau wissen, für welche Art

der Anlage man eine Genehmigung

braucht und wo genau diese einzuholen

ist. Das wäre zum Beispiel für das für die

Wasser-Wasser-Wärmepumpe benö-

tigte Brunnensystem nötig.

Der Fachbetrieb sollte vorab den

spezifischen Wärmebedarf ermitteln

und die Grundvoraussetzungen vor Ort

genau prüfen. Ist das optimale System

für die eigenen vier Wände gefunden, so

ist die Wärmepumpe auch eine Wert-

steigerung für die Immobilie und die

Lebensqualität. Ihr Besitzer kann künf-

tig dem Schwinden fossiler Heizener-

gien gelassen entgegen sehen, denn die

braucht er jetzt nicht mehr.

Energiespartipps

Lüften im Winter – Besser ist es, öfter kurz – höchstens 10 Minuten – und kräftig zu lüften – am besten mitDurchzug. Dabei die Heizung runterdrehen. Richtiges Lüften beugt zudem Schimmelbildung vor.

Raumtemperatur senken – Die Raumtemperatur sollte im Wohnbereich möglichst nicht mehr als 20°C betragen.Jedes Grad weniger spart etwa 6% Heizenergie. Empfehlung: In der Küche, wo Kühlschrank, Herd und Spül-maschine mitheizen: 18°C, im Schlafzimmer 17°C.

Räume nur nach Bedarf heizen – Bei Abwesenheit bis zu zwei Tagen die Temperatur auf 15°C, bei längerer Abwesenheit auf 12°C oder die Frostschutzposition des Thermostatventils einstellen. Auch während der Nacht-stunden die Raumtemperatur möglichst um 5°C senken.

Rollläden und Fensterläden nachts schließen – Ist es draußen sehr kalt, geht viel Wärme über Glas und Rahmender Fenster verloren. Wer die Rollläden schließt, kann die Wärmeverluste um mehr als 20% verringern, Vor-hänge bringen weitere 10%.

Wärmestau an Heizkörpern vermeiden – Heizkörperverkleidungen und Möbel vor Heizkörpern verhindern, dass die Heizungswärme in den Raum geht. Das bedeutet bis zu 5% mehr Heizkosten. Vorhänge über den Heiz -körpern, erhöhen den Wärmeverlust nochmals erheblich.

Wärmebrücke Heizkörpernischen – Eine nachträgliche Wärmedämmung hinter dem Heizkörper schafft Abhilfeund spart bis zu 6% Heizenergie. Bei Platzmangel hilft eine fünf Millimeter dicke, aluminium-kaschierte Styroporplatte.

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Immobilienrecht

Nachbarrechtlicher AusgleichsanspruchNach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) ist ein ver-schuldensunabhängiger nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2Satz 2 BGB gegeben, wenn von einem Grundstück im Rahmen seiner privat-wirtschaftlichen Benutzung Einwirkungen auf ein anderes Grundstück ausge-hen, die das zumutbare Maß einer entschädigungslos hinzunehmenden Be-einträchtigung überschreiten, sofern der davon betroffene Eigentümer aus be-sonderen Gründen gehindert war, diese Einwirkungen nach § 1004 Abs. 1 BGBrechtzeitig zu unterbinden.

Dieser Anspruch ist über den Wortlaut

des § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB hinaus nicht

auf die Folgen der Zuführung unwägba-

rer Stoffe beschränkt, sondern erfasst

auch Störungen durch sogenannte Grob -

immissionen wie etwa Wasser.

Der Anspruch kann nach Auffassung

des BGH in entsprechender Anwendung

des § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB auch dem

berechtigten Besitzer zustehen, dessen

Abwehranspruch aus tatsächlichen Grün-

den nicht geltend gemacht werden

konnte. Das ist nach Meinung des

Gerichts deshalb gerechtfertigt, weil der

berechtigte Besitzer seine Rechtsstellung

von dem Eigentümer ableitet und dadurch

in das zwischen den Grundstückseigen-

tümern bestehende nachbarliche Ge-

meinschaftsverhältnis einrückt.

Wird die Nutzung des Sondereigen-

tums durch rechtswidrige Einwirkungen

beeinträchtigt, die von im Sonderei-

gentum eines anderen Wohnungsei-

gentümers stehenden Räumen ausge-

hen, kann nach Auffassung des BGH

auch dem betroffenen Wohnungsei-

gentümer ein nachbarrechtlicher Aus-

gleichsanspruch in entsprechender An-

wendung des § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB

zustehen. Denn die nach dem WEG zu

einem gesetzlichen Schuldverhältnis

verbundenen Sondereigentümer ste-

hen sich angesichts eines solchen Scha-

densbilds ebenso mit gegensätzlichen

Interessen gegenüber, wie Grund-

stückseigentümer in den unmittelbar

von § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB erfassten

Fällen. Entsprechendes gilt für die Mie-

ter, wenn Sondereigentumseinheiten

vermietet sind.

Der BGH betont, dass nach § 906

Abs. 2 Satz 2 BGB nicht Schadensersatz,

sondern lediglich ein nach den Grundsät-

zen der Enteignungsentschädigung zu

bestimmender Ausgleich des unzumut-

baren Anteils der Beeinträchtigung verlangt

werden kann. Diesen Anteil zu ermitteln,

sei Aufgabe des Tatsachengerichts.

Michael Hunsänger, Rechtsanwalt und Gründer der Kanzlei Hunsänger – Rechtsanwälte

Hunsänger – RechtsanwälteSteubenstraße 9 | 65189 Wiesbaden✆ +49 (0)611 [email protected]

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Blick auf Riddarholmen: Überquert man beim Riddarhus den Riddarholmskanal, kommt man auf die ‚Insel der Ritter‘. Eine der vielen Inseln, auf der das Stadtgebiet Stockholms verteilt ist. Riddarholmen ist zugleichdie Insel mit den spektakulärsten Adelspalästen, die heute zumeist als Regierungsgebäude fungieren.

Winter in Schweden

Zauberhafte HimmelsFeste und Schnee pur

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Wenn die Polarlichter im Winterhimmel überdem nördlichsten ZipfelSchwedens leuchten undsich die Rentiere in derschneebedeckten Land-schaft tummeln, könnteman glatt meinen, derWeihnachtsmann flögejeden Moment mit sei-nem Schlitten vorbei.

Tatsächlich hat die literarische Heimat

von Pippi Langstrumpf, Michel und Co.

gerade im Winter viel mehr zu bieten als

idyllische rote Holzhäuser, Elche und

Köttbullar. Winter in Schweden – das be-

deutet: Wunderbare Schneelandschaf-

ten von Mittelschweden bis Lappland im

Norden und das relativ sicher von De-

zember bis April.

Freunde des Wintersports haben

vielfältige Möglichkeiten: Skilanglauf ist

fast überall möglich, ebenso geführte

Rentier- oder Schlittenhundetouren oder

Fahrten mit dem Schneemobil, das in

Nordschweden im Winter zum alltägli-

chen Fortbewegungsmittel gehört. Da-

neben lockt „långfärdskridskor“ – ein

schwedischer Nationalsport, bei dem

man mit Schlittschuhen mit besonders

langen Kufen über die zugefrorene Ost-

see oder andere Gewässer gleitet.

Anspruchsvoller Abfahrtsski ist eher

die Ausnahme und auf die Gegend

lichter, ausgelassense

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Eine typische Unterkunft der Samen als Alternative zum Zelt: die Holzkote.

rund um den Weltcup-Austragungsort

Åre, Idrefjället oder Björkliden begrenzt.

Der Vorteil: Die meisten Hänge in

Schweden sind skifahrtechnisch be-

sonders für Anfänger und Kinder ge-

eignet und machen diese Gebiete des-

halb vor allem für Familienurlauber in-

teressant.

Weitläufige Wälder

und menschenleere Tundra

Schwedens Landschaft ist vielseitig,

sehr weitläufig und schön: Rund 2.000

Kilometer führen vom südlichsten Teil

bis hin zum nördlichsten in Lappland. Auf

einer Fläche von 449.964 Quadratkilo-

metern leben aber nur etwas über

neuneinhalb Millionen Einwohner. Das

bietet Raum für einige Abenteuer – vor

allem im dünner besiedelten Norden.

Schwedens Süden ist geprägt von

fruchtbarem Ackerland und wunder -

baren Küstenstreifen. Das Herz des

Landes ist die Hauptstadt Stockholm,

auch genannt „Venedig des Nordens“.

Sie bietet große Wälder und Seen, die

wie gemacht sind für Wander- und

Trekkingtouren. Kennzeichnend für die

ostskandinavischen Küsten sind die so

genannten Schären (von schwedisch

skär = Klippe), tausende Inselchen und

Klippen, die im Zuge der Eiszeit ent-

standen.

Schweden liegt auf dem östlichen

Teil der skandinavischen Halbinsel. Das

1.700 Kilometer lange Skanden-Gebirge

wurde ebenfalls von den sich zu rück -

ziehenden Gletschern der Eiszeit

geformt. Heute trennt es Schweden im

Westen von Norwegen. Im Osten grenzt

Schweden an der Ostssee. Dazu gibt es

in den insgesamt 25 schwedischen

Landschaften 28 Nationalparks. Aktiv-

urlaub mit Elchsafari, Wandern und

Trekking, Boots- und Kajaktouren, Wild-

wasserfahrten, Gletschererkundungen

im Norden, Sportfischen, Fahrrad fahren,

Reiten, Segeln – all das ist in Schweden

ebenso möglich, wie am Strand ent-

spannen, unter einem beeindruckend

klaren Sternenhimmel zelten oder Fa-

milienurlaub im Ferienhäuschen am

See genießen.

Je nördlicher man in Schweden ist,

desto ungewöhnlicher wird die Land-

schaft. Die arktische Steppenlandschaft

der Tundra ist fast menschenleer. Dafür

leben hier noch Wölfe und Bären und die

riesigen Rentierherden der Samen,

Europas einzige noch existierende Ur-

einwohner. Der Polarkreis zieht einen un-

sichtbaren Schnitt durch Lappland und

sorgt dafür, dass es im Sommer fast 24

Stunden hell und im Winter entspre-

chend dunkel ist.

Zurückhaltung und Gleichheit

groß geschrieben

Der extreme Wechsel der Jahres-

zeiten und der Mangel beziehungswei-

se Überfluss des Lichtes prägt auch die

Bewohner. Während die Schweden die

langen Wintermonate am liebsten zu-

hause verbringen, zieht es sie in der

Sommerzeit möglichst viel hinaus in die

Natur. Obwohl sich in Schweden alle

Duzen – außer der Königsfamilie – sind

die Menschen traditionell eher zurück-

haltend veranlagt. Offene Prahlerei und

Konfrontationen werden meist nicht

gern gesehen. Egalität – Gleichheit –

wird groß geschrieben, Personenkult

gibt es nicht. Auch bekannte Schweden

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wie der Regisseur Ingmar Bergman, Kri-

miautor Henning Mankell und Olym-

piasiegerin Carolina Klüft werden daheim

nicht als „Stars“ angesehen.

Hoch im Kurs steht natürlich bei al-

len Schweden die Königsfamilie. Zwar

haben König Carl XVI. Gustaf und seine

deutschstämmige Frau Silvia seit 1975

nur noch repräsentative Macht, dennoch

werden sie und ihre Kinder Victoria, Carl

Philip und Madeleine als wichtig für das

positive Image des Landes angesehen.

Heiraten und Geburten der Königsfamilie

sorgen auch weltweit für große Auf-

merksamkeit.

Pippi Langstrumpf, Tommy und

Annika, Michel aus Lönneberga und

die Kinder aus Bullerbü – wer hat die

Geschichten Astrid Lindgrens nicht in

seiner Kindheit gelesen? Bis heute

geben sie einem das Gefühl, eine Men-

ge über das Land bereits zu kennen.

Ähnliche Wirkung hat Selma Lagerlöfs’

Kinderbuchheld Nils Holgersson, die

Musik von Abba oder ein Besuch im

schwedischen Möbelgiganten Ikea.

Eiszeit, Wikinger

und Erbmonarchie

Besonders die letzte Eiszeit hat

Schweden geformt. Gewaltige Kräfte

sorgten dafür, dass sich eine Halbinsel

bildete. Um 12000 vor Christus siedel-

ten sich in dem noch rauen Land voller

Seen und Flüsse die ersten Menschen

an. 1500 vor Christus hinterliessen sie

bis heute erhaltene Felszeichnungen.

Berühmt und berüchtigt waren die

Wikinger, die sowohl Eroberer, als auch

erste Kaufleute waren. 800 vor Christus

bis 1050 nach Christus hinterließen sie

ihre Spuren und unternahmen von

Schweden aus Raubzüge über die

Ostsee bis hin nach Russland. Dabei lie-

ßen sie sich auch immer mal kurzzeitig

nieder, gründeten kleine Reiche und

betrieben Handelsbeziehungen.

Es folgte eine Phase der Christiani-

sierung. Schwedens zersplitterte

Provinzen wurden zwischen 1000 und

1350 zum Königreich vereint. Während

der Hansezeit blühte der Handel.

Unter der Wasa-Dynastie entwickelte

sich Schweden zur Großmacht, indem

es in diversen Kriegen Finnland und Tei-

le Dänemarks, des heutigen Deutsch-

lands und Baltikums eroberte. Doch

lange konnte es sich nicht als solche hal-

ten. Im Großen Nordischen Krieg (1700

bis 1721) wurde es in etwa wieder auf

das Gebiet des heutigen Schwedens

und Finnland reduziert. Letzteres fiel

während der Napoleonischen Kriege

an Russland. Die letzten Besitztümer im

heutigen Deutschland gingen ebenfalls

verloren. Dafür zwang Schweden unter

Rentiere als typische Herdentiere. In Schweden stehen die ‚halbwilden‘ Rentiere unter der Obhut der Samen.

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Führung des französischen Marschalls

Jean Baptiste Bernadotte (späterer Kö-

nig Karl Johan) 1814 Norwegen zu einer

Verbindung mit Schweden, die erst

1905 friedlich beendet wurde.

Seitdem verfolgt Schweden eine

friedliche außenpolitische Linie und be-

mühte sich um eine neutrale Position in-

nerhalb der Kriege. 1920 trat Schweden

dem Völkerbund bei sowie 1946 den

Vereinten Nationen (UN). Seit 1995 ist

die parlamentarische Erbmonarchie Mit-

glied der Europäischen Union.

Mit „Schwedenstahl“

zum Wohlfahrtsstaat

War Schweden vor 100 Jahren noch

eher ein Agrarstaat, so schlägt das

Herz der Wirtschaft heute vorwiegend

in der (Automobil)Industrie. Während an-

dere Länder nach dem Zweiten Welt-

krieg erst einmal mit Wiederaufbau be-

schäftigt waren, konnte das weitest-

gehend von Zerstörungen verschont

gebliebene Schweden voll durchstarten.

Die Industrie wuchs rasant und ebnete

den Weg Schwedens zum Wohlfahrts-

staat. Großkonzerne bestimmen fast die

Hälfte des schwedischen Exportge-

schäftes.

Seinen weltwirtschaftlichen Auf-

schwung verdankte das Land auch dem

so genannten „Schwedenstahl“, ge-

wonnen aus den Eisen- und Kupfererzen

überwiegend aus dem Gebiet rund um

Kiruna und Gällivare in Lappland. Darüber

hinaus hat Schweden bedeutende

Erfinder und Wissenschaftler hervor-

gebracht: Alfred Nobel – Erfinder des

Dynamits und Namensgeber des

berühmten Preises – dürfte zu den

bekanntesten zählen. Weitere Bei-

spiele sind der Physiker Anders Celsius,

der 1734 das Celsius-Thermometer

erfand sowie der Techniker John

Ericsson, Entwickler des Schrauben-

propellers.

Nach wie vor spielt auch die Land-

wirtschaft eine große Rolle und macht

das Land, was Getreide, Fleisch und

Molkereiprodukte angeht, von anderen

weitgehend unabhängig. Dazu bieten

fast 50 Prozent Waldflächen ideale

Bedingungen für die Holzwirtschaft.

Wesentlicher Faktor der Wirtschaft

ist auch der Tourismus. Mehr als 20 Mil-

lionen Übernachtungen von Touristen in

Hotels – Aufenthalte in Ferienhäusern

und Campingplätzen nicht inbegriffen –

werden jedes Jahr gezählt, Tendenz

steigend. Auch der Norden wird immer

attraktiver für Touristen . Besondere An-

gebote, wie zum Beispiel Übernach-

tungen in einem Eishotel sollen nicht nur

Abenteuerlustige anlocken.

Übrigens: Landeswährung ist nicht

der Euro, sondern noch immer die

Schwedische Krone.

Mittsommernacht, Hexenzauber

und Lichterfest

Schweden besteht aber nicht nur aus

weitläufiger Natur. Auch Städtetouri-

sten kommen zum Beispiel in Malmö

und der „Gartenstadt“ Göteborg voll auf

ihre Kosten. Die Hauptstadt Stockholm

begeistert mit beeindruckenden Pracht-

bauten ebenso wie mit einem reichen

Der Sottern liegt in der Nähe von Kilsmo in Örebro, Schweden. See-Freunde finden hier an heißen Tagen Abkühlung oder die Möglichkeit in der Sonne zu entspannen.

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Angebot an Museen, Theatern und

Res taurants. Hörenswert sind auch die

zahlreichen Chöre, denn Kirchenmusik

und das gemeinsame Singen im Allge-

mein hat in Schwedens Kultur eine

große Bedeutung. Trotzdem kann man

die meisten Schweden nicht unbedingt

als sehr religiös bezeichnen.

Viele Feste und Feierlichkeiten erin-

nern an den heidnischen Ursprung des

Landes. An Gründonnerstag etwa ver-

kleiden sich die Kinder als Hexen und

klingeln an den Türen, um Süßigkeiten

zu ergattern. Laut Volksglauben war

dies der Tag, an dem die Hexen auf ih-

ren Besen ritten und den Teufel anbe-

teten. Große Leuchtfeuer und ausge-

lassene Feste gibt es in Schweden in der

Walpurgisnacht, dem Valborg-Fest am

30. April.

Besondere Bedeutung messen die

Schweden nach den langen und dunklen

Wintermonaten der Sommersonnen-

wende zu. An Mittsommer im Juni

schmücken sie ihre Häuser und Kirchen

mit Blumengirlanden und Zweigen. Es

wird um einen Maibaum herum getanzt,

gelacht, wenn möglich im Freien und die

ganze Nacht lang. Dazu gibt es mari-

nierten Hering in süßer Soße, Kartoffeln

und Dill. Der Nationalfeiertag am 6. Juni

geht dagegen in seiner Bedeutung unter.

Am Ende des Jahres spielt das Lich-

terfest der Heiligen Lucia eine große Rol-

le. Am 13. Dezember ziehen die Kinder

mit Kerzen in der Hand hinter einer ge-

wählten Lucia mit Lichterkrone und im

weißen Kleid her und servieren tradi-

tionell Kaffee, Ingwerbiskuits, Pfeffer-

kuchen und Glühwein.

An Heiligabend tritt als eine Art Weih-

nachtsmann ein Kobold in Erscheinung.

Tomte passt dem Glauben nach auf das

Vieh und die Höfe auf und bringt den

Hausbewohnern an diesem Abend

Geschenke. Neujahr verbringen die

Schweden am liebsten zuhause und

auch am Dreikönigstag ist ein großes

Essen in familiärer Runde Tradition. Eine

Woche danach ist der „Knuts-Tag“:

Dann wird der Weihnachtsbaum abge-

schmückt und aus dem Haus heraus ge-

räumt und das Ganze mit einer kleinen

Feier für die Kinder verbunden.

Wintercamping in Schweden mit Nordlicht im Hintergrund.

Page 18: Enewsletter 2014 04 sieger

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