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März bis Mai 2015: Themen sind BallettFestwoche 2015, Premieren "Portrait Richard Siegal", "Lulu" und "Le Comte Ory", Gastspiel von Martin Schläpfers "7", Christian Gerhaher singt Schubert u.a.
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KÖRPERKUNSTBallettFestwoche 2015
Choreographien von Richard Siegal, Martin Schläpfer, Marius Petipa /Alexei Ratmansky,
Russell Maliphant, ...
DER SÄNGER‒DENKERChristian Gerhaher singt Schubert. Zwei große Lied-Zyklen
mit dem herausragendsten Lied-Interpreten der Gegenwart
UNGELOGEN: PINOCCHIO Die Kinderoper über den beliebtesten Lügner der Welt feiert im Juni Premiere
WENN LUST UND LIEBE LEIDEN SCHAFFT
Neuinszenierung von Alban Bergs Oper Lulu
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März bis Mai 2015
Inhalt
· · · · BALLETT · · ·
4 PORTRAIT ALS TRIPTYCHONRichard Siegal im Gespräch über drei seiner Choreographienbei der BallettFestwoche 2015
· · · · BALLETT · · ·
8 ZAHLENMAGIE? TANZMANIE!7, Martin Schläpfers Choreographie zu Mahlers 7. Symphonie, zu Gast im Nationaltheater
· · · · HIGHLIGHTS
12 HÖHEPUNKTE IM FRÜHJAHR
· · · · GUT GEFRAGT
14 MARCUS H. ROSENMÜLLER
· · · · STECKBRIEF
16 ROMEO UND JULIADie bekannteste Liebesgeschichte der Welt in der Choreographie von John Cranko
· · · · LIED · · ·
18 DER WEGWEISERChristian Gerhaher im Gespräch über Franz Schuberts Lied-Zyklen Winterreise und Die schöne Müllerin
· · · · OPER
22 EINE OBSESSION, „GESCHAFFEN, UNHEIL ANZUSTIFTEN“Zur Premiere von Alban Bergs Lulu in der Inszenierungvon Dmitri Tcherniakov
· · · · CAMPUS
24 ALLES LÜGEAxel Ranisch inszeniert Pierangelo Valtinonis Pinocchio
· · · · SERVICE
26 SERVICE / IMPRESSUM
27 SPIELPLAN MÄRZ BIS MAISPIELPLAN OPERNFESTSPIELE
28 SAALPLÄNE / OPERNRÄTSEL
· · · · LETZTE SEITE
30 BALLETTLEXIKON
Liebe Leserinnen und Leser,
Vom 18. bis zum 26. April wird das Nationaltheater zumTanztheater: Die diesjährige BallettFestwoche zeigt dieKunstform Tanz in ihrer größtmöglichen Ausdruckskraft.
Dafür sorgen Arbeiten der heute wichtigsten Choreographenwie Richard Siegal oder Martin Schläpfer. Auch nach der Ballett-Festwoche wird auf der Bühne des Nationaltheaters weiterge-tanzt, unter anderem die berühmten Cranko-Abende Oneginund Romeo und Julia.
Neben Alban Bergs Lulu, unserer nächsten, großen Premiere, diesich mit der Liebe und der Lust einer der komplexesten und zerstörerischsten Frauenfiguren der Opernliteratur auseinan-dersetzt, verdient die Schubert-Reihe Christian Gerhaher singtSchubert mit den Lied-Zyklen Winterreise und Die schöne Mülleringrößte Aufmerksamkeit. In einer Matinee sowie an zwei Abendenkönnen wir Christian Gerhaher, den zweifellos bedeutendstenLied-Interpreten der Gegenwart, in seiner Kunst erleben. Ein sel-tener Wegweiser für alles, was klassische Musik in unserer heu-tigen Zeit bedeutet und bedeuten kann.
Oper ist wie alle Kunst nur dann relevant, wenn sie die Gegen-wart reflektiert und in die Zukunft weist. Gerade deshalb freueich mich über die diesjährige Produktion unseres Opernstudios:Die jungen Sängerinnen und Sänger bringen Gioachino RossinisKomödie Le Comte Ory in der Regie von Marcus H. Rosenmüllerauf die Bühne des Cuvilliés-Theaters; eine weitere Investition indie Zukunft hat mit der Kinderoper Pinocchio von Pierangelo Val-tinoni in der Reithalle Premiere.
Viel Freude an der Vielfalt unserer Kunst und bei der Lektüre!
Nikolaus Bachler
Intendant der Bayerischen Staatsoper
n°25
EDITORIAL / INHALT
4
BALLETT
Seit Unitxt, das in der Spielzeit 2012/13 beim BayerischenStaatsballett entstand, haben Sie am Ballet National deMarseille, mit der GöteborgsOperans Danskompani undzuletzt am Hessischen Staatsballett choreographiert.Im April wird Ihre erste Retrospektive als Auftakt der BallettFestwoche 2015 gezeigt. Wie weit sind die Ideenfür Ihren Ballettabend schon voran geschritten?
Da es ein dreiteiliger Ballettabend mit einem neuen Stück ist, dasgerahmt wird von den bereits existierenden Unitxt und MetricDozen, ist mein neues Stück in gewissem Maße durch das Wesenund die Anliegen der beiden anderen bestimmt. Allerdings bin ichim Moment versessen darauf, meine künstlerischen Entscheidun-gen mit den Gegebenheiten vor Ort in Bezug zu setzen.
PORTRAIT ALSTRIPTYCHONRichard Siegal garantiert außergewöhnliche Choreogra-phien. Die BallettFestwoche 2015 vereint drei davon aneinem Abend: die Münchner Premiere von Metric Dozen,die Wiederaufnahme von Unitxt sowie eine Uraufführung.Die engelsloge sprach mit dem Choreographen über Portrait Richard Siegal.
BEDIENT SICH STÄNDIG VISUELLER INFORMATIONEN:DER CHOREOGRAPH RICHARD SIEGAL BEI DER ARBEITIM BALLETTSAAL
5n°25
Welche Gegebenheiten sind das?Ich habe mich bisher mit den mir vorhandenen Ressourcen ausein-andergesetzt – also dem Raum Nationaltheater, den Tänzern undderen Kompetenzen. Die Arbeit mit einer großen Gruppe wie derCompagnie des Bayerischen Staatsballetts ermöglicht mir die Be-schäftigung mit den Funktionsweisen einer Gruppe. Bisher konnteich dies nur in Arbeiten wie ©oPirates oder Civic Mimic mit Ama-teuren und dem in den Performances partizipierenden Publikumerproben.
Gruppenprozesse sind wesentlich für Ihre Arbeitsweise.Diese wird zudem aus einem Geflecht aus Kollaborationen,das sich aus Ihrer 2005 gegründeten interdisziplinären
Plattform The Bakery speist, geprägt. Bei Unitxthaben Sie mit dem Industriedesigner Konstantin Grcic kooperiert, bei Metric Dozen mit dem Musiker Lorenzo Bianchi Hoesch und dem Lichtdesigner Gilles Gentner.Wer ist diesmal mit dabei?
Die Kollaboration mit Konstantin wollte ich unbedingt weiterführen!Wir haben noch so viele Ideen von unserer ersten Zusammen ar -beit bei Unitxt. Damals entschieden wir uns, mit Möglichkeiten der Wahrnehmung zu experimentieren. Wir kreierten diskrete,fast unsichtbare Objekte, die sich maximal auf das Potential der Bewegung auswirkten. Diesmal wollen wir andere Aspekte desVerhältnisses von Körper und Material angehen. Bei einem Indu-striedesigner wie Konstantin koppeln sich die entworfenen Objekte
PAS DE DEUX AUS RICHARD SIEGALS UNITXT.
BALLETT›››
n°256
an den Körper. Ihn interessiertderen Interaktion. Zugleich be-sitzen Objekte auch ein Eigen-leben. Dahin entwickeln sich un-sere Ideen gerade. AlexandraBertraut als Kostümbildnerinwird unsere Arbeit komplet -tieren. Ungewöhnlicherweisekommt diesmal die Musik alsletztes – bei Unitxt und MetricDozen gab sie den Impuls undstrukturierte den Entwicklungs-prozess.
Sie erwähnten gerade,dass einer Ihrer Aus-gangspunkte für Ihrneues Stück die Com -pagnie des BayerischenStaatsballetts selbstwar. Wie haben Sie dieTänzer für Ihren Ballett-abend ausgewählt?
Wie eine Auswahl getroffenwird, scheint manchmal sehrbeliebig. Am liebsten würde ichdie Tänzer sich selbst casten lassen. Es interessiert mich, was Men-schen für sich selbst wählen. Darin spiegelt sich ihre Persönlichkeitwider. Zugleich kann ich sehen, in welchem Bezug sie zu meinemchoreographischen Material stehen. Da es diesmal drei verschie-dene Stücke sind, musste ich die Auswahl zudem so treffen, dasses nicht zu viele Überschneidungen gibt, um die Stücke parallel pro-ben zu können. Es ist ein großes Puzzle!
Eines Ihrer ständigen Forschungsprojekte ist die choreographische Methode „If/Then“, die auf einer Programmiersprache beruhend mit Aktions- und Reak -tionsschemata menschliches Verhalten auslotet. Keinesder drei Stücke, die bei Portrait Richard Siegal zu sehensein werden, sind mit dieser Methode choreographiert.Fließt sie dennoch als künstlerische Haltung mit ein?
Es bleibt abzuwarten, welche Rolle die „If/Then“-Methode in meinerneuen Kreation spielt. Gewiss zeigt dieses Denken jedoch, wie ichStücke kreiere. Wesentlicher Punkt meiner Forschung rund um die„If/Then“-Methode ist die Frage, wie Entscheidungen getroffenwerden und wie sich diese in meinen Choreographien sichtbar ma-chen lassen. Wir bedienen uns ständig visueller Informationen, diebestimmt sind durch Mechaniken der Aufmerksamkeit. „If/Then“kreiert eine Struktur, die nicht immer sichtbar ist und dennoch mitder Aufmerksamkeit der Zuschauer interagiert. Dabei geht es umein anderes ästhetisches Verständnis davon, wie Tänzer organisiertwerden. Mit der Entscheidung, was ich auf die Bühne bringe,möchte ich sensibel umgehen, denn alles übermittelt Ideen, jedeGeste enthält Informationen. Der Akt des Choreographierens ist
für mich das Vorhaben, jeneEntscheidungen zu treffenund aus einer unendlichen Zahlan Möglichkeiten auszuwählen.
Wie lässt sich diese Methode ganz konkretin einer Choreographieanwenden?
Indem ich den Tänzern einenmöglichst großen Handlungs -spielraum gebe und mit einem„If/Then“-Prozess beginne, derzwangs läufig miteinschließt,dass sie in diesem Fall ihre eigene Geste entwickeln müs-sen. Oder ich beginne anders-herum und gebe ihnen eineGeste vor. Dadurch kreiere ichin einer zentralen Position alseinzig Handelnder eine ideali-sierte Version eines komplexen„If/Then“-Systems, das eineGruppe im gemeinsamen Pro-zess nicht unbedingt entwik-keln würde.
Hintergrund Ihrer Methode ist, dass Sie den Tänzern durch die „If/Then“-Methode eine Autorenrolle zukommen lassen wollten.
Es ist eine künstlerische Haltung, hinter der die Fragen stehen: Wasist überhaupt wichtig genug, um es auf die Bühne zu bringen? Wasinteressiert am Tanz, was an der Musik? Ich will diese Fragen garnicht direkt beantworten. Ich nehme gerne die Position des Beob-achters ein und lasse es geschehen. Das was passiert, beantwortetmir diese Fragen von selbst. Denn es geht um die Funktionsweisenvon Aufmerksamkeit und um Reaktionen, die ausgelöst werdenüber eine bestimmte Kopplung von musikalischen und tänzerischenEreignissen. Um das Erwartbare und Unerwartete.
Das Gespräch führte Miriam Althammer
PORTRAIT RICHARD SIEGALRICHARD SIEGAL
Sa., 18.04.2015, 19:00 Uhr (Premiere Preisgr. H)
So., 19.04.2015, 19:30 Uhr (Preisgr. G)
Fr., 08.05.2015, 19:30 Uhr (Preisgr. F)
Di., 26.05.2015, 19:30 Uhr (Preisgr. F) EXKL: VVK AB 19.03.2015
Sa., 30.05.2015, 19:30 Uhr (Preisgr. F) EXKL: VVK AB 23.03.2015
Fr., 12.06.2015, 19:30 Uhr (Preisgr. F) EXKL: VVK AB 04.04.2015
Nationaltheater
Preisgruppe H: ab 58,30 € bis 100,86 €Preisgruppe G: ab 47,10 € bis 80,70 €Preisgruppe F: ab 41,50 € bis 69,50 €Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – Solange der Vorrat reicht
» Am liebsten würde ich die Tänzer sich selbst casten lassen. Es interessiert mich, was Menschen
für sich selbst wählen. «RICHARD SIEGAL
MÖGLICHST GROSSER HANDLUNGSSPIELRAUM: RICHARD SIEGALS METRIC DOZEN.
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HOCHEMOTIONALE, GESTISCHE UND IN IHREM ERZÄHLERISCHEN DUKTUS KONKRETE BILDER: SZENE AUS DEM BALLETT „7“.
BALLETT
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Seit 2009 leitet der aus der Schweiz stammende undmit zahlreichen Preisen – darunter der Prix Benois dela Danse, der Theaterpreis DER FAUST, der SchweizerTanzpreis und der Taglioni-European Ballet Award –ausgezeichnete Martin Schläpfer das Ballett am Rhein
und hat seinen eigenen choreographischen Stil inzwischen in über50 Werken zu einer eigenen, zeitgemäßen Tanzkunst verdichtet.Im intensiven Hineinhören in die Musik, im Zusammenspiel der ver-schiedenen Tänzer untereinander und auf dem Fundament derklassischen „danse d’école“, die er permanenten Metamorphosenunterzieht, schreibt Martin Schläpfer das, was er mit dem Tanzsagen möchte, in einer psychologisch vertieften und durch indivi-duellen Ausdruck belebten Bewegungsfindung, seinen Tänzern ge-radezu in die Körper hinein – eine Arbeitsweise, die vielen seinerWerke ihre glühende Magie verleiht und auf zutiefst berührendeWeise vom In-der-Welt-Sein spricht.
Dies gilt auch für sein 2013 uraufgeführtes abendfüllendes Ballett„7“ zu Gustav Mahlers 7. Symphonie: Tänzer in schweren Stiefeln unddunklen Mänteln kommen wie von einer langen Reise in einer Weltan, die vielleicht eine neue Heimat werden könnte. Musik und Tanzverbinden sich zu einem Psychogramm getriebener Existenzen.
Ein Getriebener war auch der Komponist Gustav Mahler, wie seineFrau Alma in ihren Erinnerungen berichtet: „Mahler litt es nirgendslange, überall war er gehetzt und ruhelos“ und „oft sagte er: Ichbin dreifach heimatlos: als Böhme unter den Österreichern, alsÖsterreicher unter den Deutschen und als Jude in der ganzen Welt.Überall ist man Eindringling, nirgends ‚erwünscht‘.“ In seinen Kom-positionen suchte Mahler immer wieder einen künstlerischen Aus-weg aus seinem existentiellen Dilemma, standen seine Lebens- undKunstwirklichkeit doch in einem engen Bestimmungsverhältnis zu-einander.
7, das ist Martin Schläpfers atemberaubende Choreographie zur 7. Symphonie von Gustav Mahler. Während der BallettFestwoche 2015 ist dieses zentrale Werk des Tanzensembles „Ballett am Rhein“ und seines Chefchoreographen Schläpfer in einemGastspiel zu erleben.
ZAHLENMAGIE? TANZMANIE! 7
SUCHTE GUSTAV MAHLER UND FAND SICH: DER CHOREOGRAPH MARTIN SCHLÄPFER.
Leben und Werk des bedeutenden Symphonikers gäben genugStoff für einen Ballettabend. Doch Martin Schläpfer geht mit „7“andere Wege, folgt seiner seit vielen Jahren immer weiter entwik-kelten und immer wieder neu akzentuierten Dramaturgie einer col-lagenhaften Verknüpfung unterschiedlichster Bilder: Gegensätzegehen organisch ineinander über und lassen so auf der Bühne eineganz eigene Energie entstehen; Ausschnitte von Welt können einerArt Logik des Traums folgend, aber auch hart aufeinander prallen.Wie Mahler in seiner Musik viele „Musiksprachen“ spricht, Tonfälleaus einer akustischen Umgebung aufnimmt und verarbeitet – vomNaturlaut über Volkslieder, Signale, Zitate und Anklänge an andereKunstmusik –, so spricht auch Martin Schläpfers Choreographieviele Bewegungssprachen und lässt hochemotionale, gestische undin ihrem erzählerischen Duktus durchaus konkrete Bilder auf reineTanzszenen treffen. Die Formen des klassischen Balletts werdendabei nicht nur für unsere heutige Zeit weitergedacht, sondernzugleich auch zu einer Chiffre für eine Grazie, die ihre Schönheitaus dem Wissen um ihre Begrenztheit bezieht. Die Suche nach Hei-mat bildet die Grundierung zu einem Stück, das sich immer mehrzu einem Tanz auf dem Vulkan verdichtet. Mit einer „Reise nachJerusalem“ dreht sich das existenzielle Spiel der Ausgrenzung indie Raserei. Was bleibt ist eine Tänzerin im Spitzenschuh – das fra-gile Bild einer Ballerina über dem Abgrund.
„Ballett am Rhein“ –Tanzcompagnie von WeltformatMit dem Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg und den Düsseldor-fer Symphonikern kommen zwei Spitzenensembles aus Nordrhein-
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MARTIN SCHLÄPFERS CHOREOGRAPHIE DES BALLETTS „7“ IST RESULTAT INTENSIVEN HINEINHÖRENSIN GUSTAV MAHLERS MUSIK UND DAS VERSTEHEN EINER ÄUSSERST ZERRISSENEN KÜNSTLERSEELE.
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BALLETT›››
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Westfalen nach München. Als Hausorchester der Deutschen Operam Rhein und mit vielfältigen eigenen Konzertreihen in der Ton-halle pflegen die Düsseldorfer Symphoniker erfolgreich alle Berei-che des Repertoires. Das Ballett am Rhein ist die Tanzcompagnieder Deutschen Oper am Rhein. 47 Tänzerinnen und Tänzer sind indem ausschließlich aus Solistinnen und Solisten bestehenden En-semble vertreten, das neben den Werken Martin Schläpfers undzahlreichen Uraufführungen ein vielfältiges Repertoire pflegt –darunter Werke von George Balanchine, Kurt Jooss, Antony Tudor,Frederick Ashton, Jerome Robbins, Merce Cunningham, Hans vanManen, Twyla Tharp, Mats Ek, Jiří Kylián, Nils Christe und AmandaMiller. Gastspiele führten das Ensemble u.a. nach Paris, Amsterdam,Barcelona, ins Festspielhaus St. Pölten und ins Royal Opera HouseMuscat im Oman. Im Juni folgen Auftritte im Stanislawski- und Ne-mirowitsch-Dantschenko-Musiktheater Moskau.
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GASTSPIEL BALLETT AM RHEIN MARTIN SCHLÄPFER – 7 GUSTAV MAHLER / MARTIN SCHLÄPFER
Di., 21.04.2015, 19:30 Uhr (Preisgr. I)
Mi., 22.04.2015, 19:30 Uhr (Preisgr. I)
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Preisgruppe I: ab 65,02 € bis 114,30 €Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – Solange der Vorrat reicht
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Herr Rosenmüller, an der Bayerischen Staatsoper inszenie-ren Sie derzeit Ihre erste Oper. Haben Sie es schon bereut,sich darauf eingelassen zu haben?
Nein, bisher noch nicht.
Was ist das Komische an RossinisKomischer Oper Le Comte Ory?
Ich denke, es ist das sich wiederholendeScheitern der Hauptfigur. Und dann ein-fach Rossinis Sicht auf die Dinge; da gibtdie Musik den Figuren eben nicht das Tra-gische, sondern das Ironische, das Leichteund Komische.
Welche sind Ihrer Meinung nach die größten Unterschiede zwischender Regiearbeit an der Oper und am Filmset?
Beim Filmdreh kann man das Buch mit demAutor erarbeiten. Mitunter hat man dasBuch selbst geschrieben und bei den Pro-ben mit den Darstellern die Möglichkeit,noch etwas zu ändern. Selbstverständlich kann man auch durch dieKamera, durch Einstellungsgrößen und durch Fahrten Szenen dra-maturgisch fokussieren – was in der Oper höchstens durch dieLichtgestaltung und Inszenierung möglich ist. Die Musik beim Filmwird ad hoc komponiert und spielt eine unterstützende Rolle. DieRegie ist meines Erachtens beim Film viel präsenter. Bei der Operhat sie eine unterstützende Rolle. Die Oper wird von der Musik ge-tragen. Ich versuche, das Spiel in die Musik fließen zu lassen.
Wer ist eitler: Filmschauspieler oder Opernsänger?Das ist einfach zu beantworten: der Eine halt ...
Können Sie Noten lesen?Ja, aber nur sehr langsam. Oder aber auch schnell, dann aber falsch.
Das in Ihren Ohren unangenehmste Geräusch?Schreie eines jungen Marders, der nicht mehr vom Hausdach run-terkommt.
Und das Schönste?Vogelgezwitscher im Frühling.
Sie haben in Ihren Filmen ein Faible dafür, Themen ausden Augen von Kindern zu betrachten. Wie schafft manes als Erwachsener, diese Perspektive einzunehmen?
Hm, vielleicht indem man versucht, nochmals die großen und klei-nen Fragen zu stellen, ohne gleich die Antworten parat zu haben,und indem man naiv an die Themen herangeht. Ich glaube, Kinderglauben an das Gute am Ende. Ich auch.
Welche ist Ihre Lieblingsoper?Tatsächlich gerade Le Comte Ory. Und es würde mich sogar reizen,diese in ein paar Jahren nochmal zu inszenieren.
Sagen Sie jetzt bitte nicht: „Dasmüssen Sie sie selbst fragen!“ Also:Was sagen Schauspieler und Sängerüber Sie?
Vor allem, dass ich kein Schauspieler undauch kein Sänger bin.
Was würden Sie mit auf eine einsame Insel nehmen?
Meine Familie und meine Freunde, dannnoch ein paar Unbekannte, von denen ichweiß, dass sie freundlich gesinnt sind undeines Tages Familie oder Freunde wer-den.
Eine Erfindung, die Sie gern gemacht hätten?
Das Fahrrad.
Was bereuen Sie?Noch immer kein Musikinstrument anständig erlernt zu haben.
Beschreiben Sie Bayern mit drei Wörtern!Südlich von Thüringen.
Ihr liebstes Wort auf Bayrisch?Tschüß.
Wenn Sie nicht Regisseur geworden wären, was dann?
Fußballprofi (leider halt in der Kreisklasse).
Der beste Film, der je gedreht wurde?Es gibt viele beste Filme, aber momentan mein Favorit: Die Reife-prüfung.
Was raten Sie angehenden Regisseuren?Erst einmal das Handwerk lernen, und wenn man das dann be-herrscht, darf man der Phantasie folgen.
Wie oft werden Sie sich Ihre Le Comte Ory-Inszenierungnach der Premiere noch anschauen?
So oft es geht, da es eben meine erste ist und bestimmt noch nichtalles passen wird. Ich denke, es wäre wichtig für mich, die Vorstel-lung mit ein wenig Abstand zu sehen, um zu begreifen, was ich daumgesetzt habe.
Die Fragen stellte: Katja Schönherr
GUT GEFRAGT
MARCUS H. ROSENMÜLLERMarcus H. Rosenmüller, studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in München.Mit seinem Film Wer früher stirbt, ist länger tot, gelang dem Regisseur 2006 eine hinrei-ßende Heimatkomödie für die er unter anderen den Bayerischen Filmpreis erhielt. Seitherdrehte er insgesamt zehn Kinofilme. Seit 2013 inszeniert er das traditionelle Nockher berg-Singspiel in München. Mit Gioacchino Rossinis Le Comte Ory führt Rosenmüller nun erstmals Regie bei einer Oper. Premiere der Produktion des Opernstudios der Bayeri-schen Staatsoper ist am 12. April 2015 im Cuvilliés-Theater.
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STECKBRIEF
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STECKBRIEF
ROMEO UND JULIA
ChoreographJohn Cranko
KomponistSergej Prokofjew)
LibrettoWilliam Shakespeare
GenreHandlungsballett
Uraufführung26. Juli 1958 mit dem Ballett der Mailänder Scala im Teatro Verde auf der Isola di San Giorgio Maggiore in Venedig
Uraufführung der Fassung letzter Hand2. Dezember 1962 beim Stuttgarter Ballett im Großen Haus der Württembergischen Staatstheater in Stuttgart
Munchner Erstauffuhrung12. November 1968 beim Ballett der Bayerischen Staatsoper im Nationaltheater München
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ROMEO UND JULIASERGEJ PROKOFJEW / JOHN CRANKO
Mi., 01.04.2015, Mi., 08.04.2015, jeweils 19:30 Uhr (jeweils Preisgr. G)
Mo., 06.04.2015, So., 03.05.2015, jeweils 18:00 Uhr (jeweils Preisgr. G)
Do., 28.05.2015, 19:30 Uhr (Preisgr. G) EXKL: VVK AB 21.03.2015
Nationaltheater
Preisgruppe G: ab 47,10 € bis 80,70 €Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – Solange der Vorrat reicht
InhaltTwo households, both alike in dignity,/ In fair Verona, where we lay our scene,/ From ancientgrudge break to new mutiny,/ Where civil blood makes civil hands unclean./ From forth thefatal loins of these two foes/ A pair of starr-cross’d lovers take their life; /.../ For never wasa story of more woe/ Than this of Juliet and her Romeo.Romeo und Julia gehören zwei tödlich verfeindeten veronesischen Familien an. Die Liebetrifft beide wie ein Blitz. Doch diese Liebe ist „unsternbedroht“ und endet allzu früh mit demTod.
EntstehungMit 31 Jahren schuf John Cranko, südafrikanischer Choreograph mit künstlerischer Heimatin London, die Ur-Fassung seines Balletts Romeo und Julia für das Ballett der MailänderScala. Carla Fracci war 1958 seine erste Julia. Gut eineinhalb Jahre nach seiner Berufungals Ballettdirektor nach Stuttgart brachte er dort 1962 eine von Grund auf erneuerte Fas-sung heraus, deren Erfolg nur als sensationell bezeichnet werden konnte. Marcia Haydéeund Ray Barra waren die „starr-cross’d“ lovers. Die Premiere katapultierte das StuttgarterBallett auf die Landkarte der international zu beachtenden Compagnien und legte die Basisfür das, was später als das „Stuttgarter Ballettwunder“ in die Geschichte einging. 1967 botStaatsintendant Günther Rennert John Cranko die Leitung des Balletts der BayerischenStaatsoper an; Cranko wurde Chefchoreograph in München, neben seiner Arbeit in Stutt-gart, und präsentierte als erste abendfüllende Premiere 1968 seinen Romeo. Münchensebenso energische wie leidenschaftliche und hochintelligente Primaballerina Konstanze Ver-non tanzte die Julia. Bühnenbild und Kostüme von Jürgen Rose entsprachen wörtlich derStuttgarter Fassung. Bis heute, seit fast siebenundvierzig Jahren also, überzeugt nicht nurdie Choreographie, sondern auch diese Ausstattung noch jede neue Generation von Tän-zern und Publikum.
ChoreographieVielleicht macht kein Vergleich die epochale Leistung John Crankos deutlicher als der mitder aktuellsten Premiere des Bayerischen Staatsballetts. Mit Paquita wird uns die – vonder Weltpresse zwischen New York und Moskau enthusiastisch gefeierte – Rekonstruktioneines Hauptwerkes des 19. Jahrhundert vor Augen geführt. Ihr Hauptmerkmal ist die ra-dikale Trennung von Tanz und die Handlung transportierender mimischen Aktion. Und diesePantomime ereignet sich außerdem in einer artifiziellen, für uns heute wunderbar witzigwirkenden Sprache, die meilenweit entfernt ist von jeglicher realistischen Gestik. AuchJohn Crankos Julia spricht in Gesten. Aber sie tut das in der Art, wie sich ein „normaler“Mensch bewegt, wenn er weint, lacht, bittet, verzweifelt, liebt. Und immer bildet die Cho-reographie eine Einheit aus klar erkennbarer dramatischer Handlung und formvollendetemTanz. Diese Entwicklung der Verschmelzung von Tanz und Drama, die mit dem sowjeti-schen Ballett der Nach-Petipa-Ära begonnen hat, fand in Crankos Romeo und Julia ihrenersten Höhepunkt.
Herr Gerhaher, seit wann singen Sie die beiden großen Lied-Zyklen von Schubert?
Seit 16 Jahren.
Wie hat sich in dieser Zeit Ihr Verhältnis dazu verändert?Die Winterreise war anfangs etwas sehr Wichtiges für mich; dann
habe ich mich innerlich davon immer mehr halb-distanziert, weil ichnicht wusste, wie ich mit den Erwartungen des Publikums und auchdes Feuilletons, die ich gespürt habe, umgehen soll. Ich wollte dieseErwartungen nicht einfach erfüllen, weil ich das Gefühl hatte, hierwird ein existentielles Vollbad gewünscht, das man nach eineinhalbStunden wieder ganz beglückt verlassen kann.
LIED
DER WEGWEISER:CHRISTIAN GERHAHER SINGT SCHUBERTEr ist der herausragende Lied-Interpret der Gegenwart: Christian Gerhaher. Kongenialbegleitet von Gerold Huber (Klavier) präsentiert der singuläre Künstler die beiden großen Liederzyklen Winterreise und Die schöne Müllerin. Eine einführende Matineemit dem Bariton bietet zudem Einblick in Text und Musik dieser zwei Zyklen. Vorabsprach Gerhaher mit der engelsloge über das Programm.
WEGWEISER DER LIEDINTERPRETATION UNSERER ZEIT: CHRISTIAN GERHAHER, BARITON (LINKS) HIER MIT SEINEM LIED-BEGLEITER GEROLD HUBER, KLAVIER (RECHTS).
18 n°25
Wollten Sie lieber den Zuhörer todtraurig entlassen?Nein, nein. Ich wollte nur nicht, dass man dem einfach so glücklichentsteigen kann, weil man sich eineinhalb Stunden darin ergebenhat, dass hier angeblich einer eine Reise zum Tod bestreitet. Ir-gendwie war mir das unangenehm, ich kann nicht sagen warum.Ich habe ja sonst keine Vorbehalte gegen düstere Inhalte. Wahr-scheinlich habe ich eines gespürt: Die immer wieder nachzulesendeund erwartend formulierte Aussicht auf eine Reise, die mit demTod endet, also mit dem Leiermann als Stellvertreter des Todes.Das war mir suspekt. Und ich weiß auch warum: Weil ich nichtglaube, dass es das ist. Mittlerweile habe ich wieder eine sehr glück-liche Beziehung zur Winterreise.
Wie kam die zustande?Die Lösung war für mich folgende: Ich habe mit ein paar Erwar-tungshaltungen abgeschlossen, die ich argumentativ gut ausräu-men kann. Dadurch habe ich eines der wichtigsten Kunstwerke fürmich in einer selbstständigen Gestalt. Ich finde, dass die Winterreisesehr häufig als erzählerischer Zyklus verstanden wird, als eineechte Reise im wörtlichen Sinn. Doch das ist sie nur in einer Hinsicht,nämlich in der der biographisch nachvollziehbaren Situation vonWilhelm Müller, dem Textdichter, als der während der Befreiungs-kriege in Brüssel stationiert war, sich dort näher mit einer jüdischen
Bürgersgattin eingelassen hat und dann im Winter unehrenhaftaus der Armee entlassen wurde und nach Berlin zurückkehrte. Soklar verbürgt, wie ich das jetzt erzähle, ist das alles nicht, aber exnegativo ist es als ziemlich wahrscheinlich zu rekonstruieren.
Was zunächst noch nichts mit Schuberts Musik zu tun hat.
Natürlich nicht, aber bei so einem bedeutenden Zyklus sind haltimmer zwei dabei. Nun ist es so, dass meiner Meinung nach dieseReise Müllers in den Liedern Schuberts überhaupt keine Erzählrollespielt. Allenfalls kann man die beiden äußeren Lieder, Gute Nachtund den Leiermann, als Eckpunkte eines Resümees verstehen. An-sonsten ist dieser Zyklus nur als Bilderbogen zu verstehen. Es istbei Schubert häufig der Fall, dass Lieder eine starke optische Vor-stellung vermitteln können. Bei Die schöne Müllerin ist das auch so,dort aber wirklich in einem erzählerischen Zusammenhang.
Sozusagen, auf eine griffige Kurzformel gebracht: Die Winterreise ist nicht die Reise eines Einzelnen in den Tod, sondern ein Bilderbogen innerer Zustände.
Und zwar ein Bilderbogen der verschiedenen Zustände eines Men-schen, der sich in einer extremen, zugegebenen, Krise befindet.Allerdings eines Menschen, so sehe ich es, der keineswegs mit dem
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Leben abgeschlossen hat, sondern nur mit den Bildern des Todesspielt. Und zwar zynisch, extrem sarkastisch aufgeladen. Danebenist immer das Bild desjenigen präsent, der sich aus der Gesellschaftausgeschlossen fühlt, dies vielleicht auch tatsächlich ist, und diesesAusgestoßensein mit beißendem Sarkasmus verbalisiert. Zum Beispiel im Lied Im Dorfe, wo er an einem Dorf vorbeigeht, es ist Winter, es ist kalt, und im Dorf schlafen die zufriedenen, sattenMenschen in ihren Betten. Er ist gehässig, allerdings nicht frei vonNeid. Und Letzteres bedeutet für mich, dass er noch einen gehö-rigen Lebenswillen hat. Oder im Wirtshaus, der anderen Verkörpe-rung des Todesgedankens, wird auch ein Spiel getrieben, indem ereine im Grunde blasphemische Aussage macht und sich mit den El-tern Jesu Christi vergleicht, die auch zur Herberge kommen undnicht eingelassen werden. In seinem Sarkasmus überhöht er dasnoch, indem der das Wirtshaus gar nicht als Wirtshaus nimmt, son-dern indem er den Gottesacker als Wirtshaus, das ihn nicht auf-nehmen möchte. Also nicht einmal begraben werden darf er inseinem Selbstmitleid. Dabei fällt mir auf, dass diejenigen melodi-schen Phrasen, die sich auf die Gegenwart beziehen, worin er alsosein Ängste und Gehässigkeiten beschreibt, keine Melodien sind,die mit dem typischen Schubert´schen Melos irgendwie zu tunhaben. Es sind Gesten, die melodiös-destruktiv etwas klar machen,nämlich die innere Verfassung des Protagonisten, wenn er an seinegegenwärtige Situation denkt. Er kann nicht in der Gegenwartglücklich sein, er projiziert sein Glück, das er in Händen zu haltenversucht, nur auf die Vergangenheit und die Zukunft.
Und das verstörte Schuberts Zeitgenossen.Die wollten die Winterreise so rezipieren, wie sie es gewohnt waren,alle anderen Schubert-Lieder zu rezipieren, nämlich wie bei Mozartmit einem Grundkonsens an melodiösem Zusammenhang. Der istin der Winterreise aber nicht mehr gegeben.
Interessant ist dabei zu beobachten, dass Ihre Interpretation über die Jahre immer bohrender wirkte.
Ich habe tatsächlich dafür Gott sei Dank einen Weg gefunden, dermich selbst befriedigt, nämlich die Expressivität, die in diesem Werkdrinsteckt und auch raus muss, nicht darzustellen mit einer über-triebenen Geste, indem man versucht, so etwas wie Schluchzeroder Selbstmitleid durch rhythmische Freiheiten darzustellen. Esgeht in der Winterreise noch viel weniger als in anderen WerkenSchuberts, sich über rhythmische Freiheiten einem Interpretati-onsziel anzunähern. Es geht nur so, indem man die unterschiedlicheBehandlung des Melos nachzugestalten und natürlich die verschie-denen hochexpressiven Gegensätze farblich gegeneinander abzu-grenzen versucht.
Würden Sie sagen, dass Ihre momentane Interpretationdie beste ist, die Sie je gemacht haben, oder gab es schonfrüher einmal den Moment, an dem Sie sagen konnten,ja, jetzt habe ich einen Punkt erwischt?
Bei der Winterreise habe ich das schon einmal erreicht, und zwardamals, als ich sie aufgenommen habe. Damals war ich sehr jung,hatte gerade meine Frau kennengelernt, war völlig fern von jedemWeltschmerz. Allerdings war ich noch der Meinung, dass man soeinen Weltschmerz utilitaristisch suchen muss, um eine möglichstauthentische Aufführung herzustellen. Das ist mir im Nachhineinnicht peinlich, das ist fast so etwas wie ein Privileg der Jugend, dasich Gott sei Dank hinter mir lassen konnte. Ich nahm also die Win-terreise zusammen mit Gerold Huber auf, war selbst überglücklich– und ich glaube, es ist eine sehr gute Aufnahme geworden. MitDie schöne Müllerin war es ein bisschen anders. Ich bin schon derMeinung, dass ich interpretatorisch immer besser geworden binund immer mehr den vielen Ideen, die ich mit diesem Werk speziellverbinde, nahe gekommen bin. Ich bin also interpretatorisch aufeinem ständigen Aufwärtstrend gewesen, und doch muss ichsagen, dass es mir früher leichter gefallen ist, dieses Werk zu sin-gen als heute. Ich bin vielleicht nicht mehr taufrisch genug, um diefast jungfräuliche Helligkeit und Schlichtheit, die ich für diesen Zy-klus als technische Grundeinstellung für richtig halte, ganz durch-zuhalten. Aber meine Ideen zu Die schöne Müllerin sind amÜberlaufen. Da kann ich mich gar nicht mehr halten.
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DIE SCHÖNE MÜLLERIN – Mo., 27.04.2015, 20:00 Uhr (Preisgr. F)
WINTERREISE – Do., 30.04.2015, 20:00 Uhr (Preisgr. F)
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Preisgruppe A: ab 22,46 € bis 35,90 € Preisgruppe F: ab 41,50 € bis 69,50 €Christian Gerhaher ist auch beim 5. Akademiekonzert des Bayerischen Staatsorchesters unter Generalmusikdirektor Kirlll Petrenko zu erleben
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OPER
Lulu: Kindfrau, Femme fatale oder Hure die „von der Liebe nicht leben kann, weil ihrLeben die Liebe ist“? Gedanken zur mit Spannung erwarteten, von Generalmusik -direktor Kirill Petrenko und Regisseur Dmitri Tcherniakov erarbeiteten Neuinszenie-rung von Alban Bergs zweiter Oper Lulu.
EINE OBSESSION,„GESCHAFFEN, UNHEIL ANZUSTIFTEN“
BÜHNENBILDMODELL ZUR NEUINSZENIERUNG LULU.
Dmitri Tcherniakov hat vor wenigen Jahren be-reits Wozzeck, die erste Oper von Alban Berg, in-szeniert – es war die erste Produktion, die diesesSchlüsselwerk des 20. Jahrhunderts am Mos-kauer Bolschoi-Theater vorgestellt hat (und seit
der Uraufführung 1925 erst die vierte in Russland überhaupt).In dieser Interpretation hat er die Geschichte von den „armenLeuten“, der ausgenutzten Kreatur, suggestiv umgedeutet undals Parabel über den Ennui einer modernen Stadtgesellschafterzählt: von Menschen, die unfähig geworden sind, ungefiltertund direkt miteinander zu kommunizieren, und die nur noch inRollenspielen echte Gefühle entwickeln und austauschen kön-nen.
Nun wendet er sich Alban Bergs zweitem, unvollendet geblie-benem Musiktheaterwerk zu: Lulu. Auch dies ist die Vertonung
eines Schauspieltextes, zu dem sich der Komponist das Librettoselbst eingerichtet hat: Das zweiteilige Drama Lulu von FrankWedekind, bestehend aus den Teilen Der Erdgeist und DieBüchse der Pandora, hat Berg kongenial verdichtet und sichdamit eine streng symmetrische Form geschaffen, die er in sei-ner Musik aufgreift. Bei aller Konstruktion – natürlich gründetsich Bergs Partitur auf eine einzige Zwölftonreihe – ist dieseMusik von großer dramatischer Unmittelbarkeit. Allerdings hatBerg sie nicht bis ins letzte Detail fertiggestellt. Der 3. Akt istnur in einem Particell, einer Art kompositorischen Kurzschrift,überliefert; erst Ende der 1970er Jahre hat der österreichischeKomponist Friedrich Cerha diesen Teil orchestriert. Doch nur inseiner ganzen Ausdehnung erschließt sich die Symmetrie vonSteigerung, Peripetie und Niedergang des Dramas um Lulu.Daher haben sich Dmitri Tcherniakov und Kirill Petrenko ohnezu zögern für diese vervollständigte Fassung entschieden.
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Im Labyrinth der EmotionenAuch Lulu ist, wie Wozzeck, eine Oper über fatale Beziehungenzwischen Menschen, über Leidenschaften, die sich ins Krank-hafte steigern und tödlich enden. Der Regisseur stellt dabei dieBeziehung zwischen Lulu und Dr. Schön ins Zentrum seiner In-terpretation. Lulu, die Kindfrau und Femme fatale zugleich ist,und ihr wesentlich älterer Ersatzvater und Dauerliebhaber – aneiner Stelle wird er als „Gewaltmensch“ bezeichnet – sind ge-danklich aufeinander fixiert. „Wenn ich einem Menschen auf derWelt angehöre, gehöre ich Ihnen“, sagt Lulu. Dr. Schön zwingtsich, sie so weit von sich zu halten wie möglich: „Ich muss endlichzur Ruhe kommen“ – natürlich vergebens. „Sie wissen zu gut,dass Sie zu schwach sind, um sich von mir loszureißen“, konsta-tiert Lulu. Diese Beziehung ist so ausweglos wie zerstörerisch.Beide können nicht miteinander leben, aber auch nicht ohneeinander existieren. Und beide wissen, dass eine „Erfüllung“ nachbürgerlichen Maßstäben, in einer gesellschaftlich sanktioniertenEhe, für sie zur Katastrophe führen muss. Daher versuchen siefortwährend, voneinander loszukommen: Dr. Schön verheiratetLulu erst mit dem alten Medizinalrat, dann mit dem Maler, in derHoffnung, damit ihre Anziehungskraft auf ihn zu neutralisieren;Lulu provoziert Dr. Schön wiederum mit unzähligen Verehrern,die sie sich ständig in der Nähe hält. Doch sie können ihrer Ehenicht ausweichen. Mag sich auch vieles durch die Heirat ändern,„nur Gottlob eines nicht!“, sagt Lulu: „Deine Liebe zu mir.“ Unddiese Liebe endet tödlich – letztlich für beide. Lulu erschießtihren Mann, und sie selbst wird im letzten trostlosen Bild derOper von dem durch denselben Sänger wie Dr. Schön zu ver-körpernden Jack (eine Anspielung auf den berüchtigten Jackthe Ripper) ermordet.
Die Geschichte einer doppelten Obsession also, die sich in denDutzenden Kammern oder Zellen der gläsernen, durchscheinen-den Bühnenbildkonstruktion durch andere Paare vervielfältigtwiderspiegelt. Lichteffekte erlauben Durchblicke genauso wiesie mit Blendung das Erkennen erschweren; die Wege voneinem Kabinett zum benachbarten sind oft labyrinthisch ver-schlungen. Die scheinbare Klarheit des Raumes entpuppt sichals höchst komplexe Verschachtelung: Sinnbild für das Dickichtder Emotionen, das Berg in seiner Musik zum Klingen bringt.
Malte Krasting
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Sa., 06.06.2015, 18:00 Uhr (Preisgr. K) EXKL: VVK AB 30.03.2015
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CAMPUS
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Die Erinnerung schreibt ihre eigenen Wahrheiten –oder Lügen? Geschichten, die man immer wieder er-zählt, entwickeln ein Eigenleben. Sie werden vom Er-zähler verdichtet, aufgepeppt, versüßt. Hier und daschummeln sich aus dramaturgischen Gründen kleine
unbedeutende Wahrheitsverzerrungen ein, die einem selbst nachmehrmaligem Erzählen vollkommen glaubwürdig erscheinen.Manchmal aber wird man von Personen, die vermeintlich dabei ge-wesen sein wollen, auf die eine oder andere Verd rehung hingewie-sen. Oft genug bricht dann ein Gelächter auf Kosten des Erzählersaus, der all seine Glaubwürdigkeit verliert. Aber warum? Ist man einLügner, nur weil man es versteht eine Geschichte zu erzählen?
Wenn ich nach meiner schlimmsten Dreherfahrung gefragt werde,erzähle ich immer folgende Geschichte. Und ich verspreche, dasssie wahr ist und ich kreuze meine Finger und schwöre es bei derLiebe meiner Eltern, den zehn Geboten, der Katze meiner ältestenSchwester und der Seelen aller von ihr gefressenen Mäuse. Die Ge-schichte ist wahr, zu 100 Pro zent, so wie ich es schreibe.
Ich war ein junger, äußerst attraktiver Filmstudent an der Film-hochschule „Markus Wolf“ in Babelsberg und fieberte dem Dreh-beginn meines ersten „richtigen“ Films entgegen. Ich hatte mitmeinen 20 Lenzen zwar schon fünf Dutzend Kurzfilme auf demKerbholz, noch nie aber hatte einer dieser Filme Geld gekostet.Mein Professor Rosa von Praunheim hatte mir in einer Vorbespre-chung des Drehbuchs noch einige liebevolle Worte mit auf denWeg gegeben: „Axel, schreib alles um! Dein Drehbuch ist Kacke undviel zu aufwändig. Normalerweise machst du aus Scheiße Gold, dies-mal ist es umgekehrt.“
Ich küsste Rosa für seinen weisen Rat und änderte nichts. Ich fandmeine Geschichte nämlich brillant. Sie handelte von der hübschenAkademikerin Steffi, die sich bei einer großen Fernsehshow um denTitel „Miss Bildung“ bewirbt, weil sie das deutsche Bildungssystemverändern möchte. Dabei gerät sie in die Mühlen der Medienma-
schinerie und muss begreifen, dass sich jedermann für ihre Titten,aber niemand für ihre Botschaft interessiert.
Zentraler Bestandteil des Films war die Fernsehshow an sich. Leiderist so etwas nicht ganz preiswert. Wir hatten 1700 Euro zur Ver-fügung. Davon baute mein Szenenbildner mit viel Fantasie, Geduldund Spucke eine Bühne mit der schönsten Showtreppe, die dasdeutsche Fernsehen jemals gesehen hat und mein Kameramannlieh drei extra starke Projektoren aus. Das Ganze hätte fantastisch,professionell und beeindruckend ausgesehen, wenn, ja wenn esnicht gänzlich anders gekommen wäre.
Kaum zu glaubenEs war der Tag vor Drehbeginn, ich kam gut gelaunt mit meinemLieblingsschauspieler Heiko Pinkowski ins Studio. Heiko sollte in „MissBildung“ alle männlichen Rollen spielen, also auch den Moderator.Ich fragte meinen Szenenbildner, ob man die prunkvolle Bühneschon betreten dürfe. Er gab sein Einverständnis und so nahm dasSchicksal seinen Lauf.
Nun muss man wissen, dass Heiko und ich zwar überaus attraktiv,aber auch von ausladend barocker Statur waren. So stiegen fünfZentner Lebendgewicht mit königlicher Anmut die Showtreppehinab, die immerhin für 16 Missen bestimmt war. Kaum erreichtenwir die letzte Stufe knackte es im Gebälk. Die gesamte Konstruktiongab ein lautes, wehleidiges Schnaufen von sich und Heiko versankinnerhalb von Sekunden neben mir in der Bühne. Einen Augen-schlag später gaben auch die Bretter unter meinen Füßen nachund ich rauschte zu Heiko in die Tiefe. Seltsamerweise war dasErste was ich verspürte Erleichterung. Vielleicht hatte mein Pro-fessor mit seiner Kritik ja Recht. Doch dann kam der Schmerz undmit ihm fegte ich alle Selbstzweifel beiseite.
Ganz ehrlich jetztNach einem Krisengespräch mit dem Präsidenten der Hochschulebekamen wir die Chance bis zum nächsten Morgen die Bühne wie-
DER WAHRHEIT AUF DER SPUR: REGISSEUR AXEL RANISCH (LINKS) IN VORBEREITUNG ZU PINOCCHIO.
ALLES LÜGEDer Filmemacher Axel Ranisch inszeniert Pierangelo Valtinonis Kinderoper Pinocchio. Weil jeder dabei gleichan die Unwahrheit denkt, hat die engelsloge den phantasie-vollen Regisseur gebeten, ganz ehrlich und ungelogen eineGeschichte über das Lügen zu schreiben. Ob die nun wahrist? Hm...
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der aufzubauen. Sie sollte Punkt 7 Uhr einem Belastungstest un-terzogen werden, dem nicht einmal das Blaue Wunder von Dresdenstandgehalten hätte. Um 2.30 Uhr stand die Bühne. Einige Blessu-ren hatte sie davon getragen, aber ins richtige Licht gesetzt er-strahlte sie charakterstark und schöner noch, als am Morgen.
Einige Wochen zuvor hatte mir mein Vater sein „altes“ Auto ge-schenkt. Es war ein großer, weißer Kombi, keine sechs Jahre alt.Ein perfektes Filmauto mit viel Platz zum Verstauen. Ich packte dasganze Bauteam in meinen schönen Wagen und setzte einen jedenvor seiner Haustür ab. In Kreuzberg war noch immer die Hölle los.Gegen 4 Uhr war schließlich auch ich auf der Zielgeraden in meinBett. Ein leiser Regen klopfte monoton gegen die Windschutz-scheibe. Ich steckte mir einen Kaugummi in den Mund und drehtelaut Musik auf. Zwecklos. Ich sah in der Ferne die Ampel auf rotspringen, nahm den Fuß vom Gas und schlief ein.
Wovon ich träumte, während mein „neues“ Auto die Mitte derFahrbahn verließ und gemütlich die parkenden Fahrzeuge am rech-ten Fahrbahnrand ansteuerte, weiß ich nicht mehr. Die ersten bei-den Kollisionen aber muss ich mit ins Traumland genommen haben.Anders kann ich mir nicht erklären, warum ich erst durch den Zu-sammenstoß mit einem alten VW T3 wieder zu Bewusstsein ge-langte. Als ich die Augen öffnete, stand mir eine begeisterteGruppe bierseliger Teenager gegenüber, die meinen Stunt abfei-erten wie eine Darbietung im Striplokal: „Krrraaaasssss, Alter! Geil,geil, geil! Kannste dit noch mal machen?“
In Krisensituationen ist meine Familie fantastisch. Während ich um5 Uhr in der Gefangenensammelstelle Kreuzberg zwischen achtzig 1.-Mai-Steinewerfern saß und auf den Amtsarzt wartete, klingelteich mit zittriger Hand und weinerlicher Stimme meine Eltern ausdem Bett. Mein Vater reagierte ruhig und sachlich, versprach mir,sich um die Beseitigung des Autoschrotts zu kümmern und bot miran, mich in die Hochschule zu fahren. Zwischen den vielen wüten-den, jungen Männern saß auch eine pitschnasse, in aufwändigeStoffe gehüllte Braut. Beide sahen wir uns an und erkannten ein-ander als traurige Außerirdische in einer Welt voller Gewalt.
Als mein Papa mich an der HFF absetzte, drückte er mich fest ansich und wünschte mir Kraft für den Dreh. Ich lächelte dankbar.Nicht lang. Als wir uns allesamt um 7 Uhr zur sicherheitstechni-schen Abnahme der Bühne trafen, waren alle drei Projektoren ver-
schwunden. Jemand hatte versäumt, das Studio abzuschließen. Fürdie meisten von uns war es die größte Katastrophe seit 20 Stun-den.
Die Bühne überstand tatsächlich den Härtetest. Drei handelsübliche„Billo“-Beamer konnten innerhalb der nächsten drei Stunden auf-getrieben werden. Das bildästhetische Konzept war zwar dahin,dafür aber wurde mit einer kleinen, zweistündigen Verspätung dieerste Klappe meines Films geschlagen.
Heikos miserable Laune, weil er trotz ausgekugelter Schulter zumersten Drehtag erscheinen musste, verflog nicht. Die Projektorenwaren zu schwach, um gegen das Licht der Scheinwerfer anzukom-men, die ihrerseits schon so weit herunter gedimmt waren, dassdie Bühne aussah wie die traurigste Raubkopie einer Casting-Showvom Offenen Kanal. Die Produktionsleitung hatte vergessen, Bröt-chen zu schmieren und Sitzgelegenheiten für die Missen zu orga-nisieren, die bald darauf missgünstig wurden und den Drehortverließen.
Wider Erwartend wurde mein erster „richtiger“ Film, um in denWorten meines Professors zu bleiben, „scheiße“ und das, obwohlich das Desaster der großen Fernsehshow im Schnitt auf gerademal 70 Sekunden zusammenkürzte. Die KFZ-Versicherung kündigtemeinem Vater nachdem wir den Schaden meldeten, musste aberdie Kosten übernehmen. Ich wurde zu drei Monaten Fahrverbot,einer Strafe von 2500 Euro und neun Punkten verurteilt. Was alsobleibt vom 1. Mai 2006?
Eine verflucht gute Geschichte, die ich immer wieder gern erzähleund die sich genau so zugetragen hat, wie ich es geschrieben habe.Ich schwöre!
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Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Einzelplätze.Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Plätze der nächst höheren Kategorie.Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Plätze der nächst niedrigeren Kategorie.Falls alle Sitzplätze ausverkauft sind, akzeptiere ich auch Stehplätze, Hörer- und Partiturplätze.
Impressum
Süddeutsche Zeitung GmbH Hultschiner Straße 8, D–81677 München Telefon +49 (0)89-2183-0 www.sz-tickets.de
Registergericht: AG München HRB 73315 USt-IdNr.: DE 811158310
RedaktionSüddeutsche Zeitung GmbH: Andreja Ruppert (verantwortliche Redakteurin, V.i.S.d.P.)
Bayerische Staatsoper: Laura SchieferleChristoph KochBettina Wagner-Bergelt (Ballett)
Design, Konzept und Realisierung Süddeutsche Zeitung GmbH in Zusammenarbeit mit: Bayerische Staatsoper und neophyten
Gestaltung neophyten, Schellingstraße 36, D–80799 München www.neophyten.eu mit Tümmersdesign
FotosTitel, Seiten 4, 5, 12/13, 18, 16/17, 21/22: Wilfried HöslSeite 6: JC VerchèreSeiten 8, 9, 10, 11: Gert WeigeltSeite 12 (Opernstudio): Hendrik SchneiderS. 14: lieblingsfilmSeite 24: Nikola ZieglerSeite 30: Daniel Stolle
Druck pva, Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH Industriestraße 15, D–76829 Landau/Pfalz
AnzeigenJürgen Maukner (verantwortlich)
Anzeigenberatung Süddeutsche Zeitung: Ralph NeumannTelefon +49 (0)89-2183 8339 [email protected]
Bayerische Staatsoper: Dr. Imogen Lenhart Telefon +49 (0)89-2185 1006 [email protected]
Redaktionsschluss: 16. Februar 2015
DIE SCHNELLSTEN OPERN-TICKETS IN MÜNCHEN:Karten für alle Vorstellungen der Bayerischen Staatsoper, des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsorchesterserhalten Sie bereits eine Woche vor dem offi ziellen Schalter ver kauf exklusiv bei Süddeutsche Zeitung Tickets. Begrenztes Kontingent, keine Reservierung möglich, Verkauf solange Vorrat reicht.
DEN VORGEZOGENEN VORVERKAUF GIBT ESNUR BEI SÜDDEUTSCHE ZEITUNG TICKETS:Karten für alle Veranstaltungen und weitergehende Informationen erhalten Siein unserer Verkaufsstelle, kommen Sie doch persönlich vorbei:
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Marienplatz
Fürstenfelder Str. Rose
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SZ-ServiceZentrumFürstenfelder Straße 780331 München
Öffnungszeiten:Montag bis Donnerstag 9:30 bis 18:00 UhrFreitag und Samstag 9:30 bis 16:00 Uhr
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Ausstattungspartner der Bayerischen Staatsoper
27n°25
SPIELPLÄNE — MÄRZ BIS MAI 2015 / OPERNFESTSPIELE 2015
MärzOPER
03 Di La Cenerentola ROSSINI
06 Fr Die Walküre WAGNER
07 Sa La Cenerentola ROSSINI
08 So Siegfried WAGNER
11 Mi Das Rheingold WAGNER
14 Sa Die Walküre WAGNER
15 So Die Entführung aus dem Serail MOZART
16 Mo Siegfried WAGNER
17 Di Die Entführung aus dem Serail MOZART
20 Fr Götterdämmerung WAGNER
21 Sa Die Entführung aus dem Serail MOZART
22 So Das Rheingold WAGNER
23 Mo Die Walküre WAGNER
26 Do Siegfried WAGNER
28 Sa Les Contes d’Hoffmann OFFENBACH
29 So Götterdämmerung WAGNER
31 Di Les Contes d’Hoffmann OFFENBACH
BALLETT
05 Do Onegin CRANKO / TSCHAIKOWSKY
10 Di Artifact II/ The Exiles/ Zugvögel FORSYTHE/ LIMÓN/ KYLIÁN / BACH / SCHÖNBERG / HAUBRICH / RAVEL
13 Fr Onegin CRANKO / TSCHAIKOWSKY
19 Do Onegin CRANKO / TSCHAIKOWSKY
27 Fr Onegin CRANKO / TSCHAIKOWSKY
KONZERT
19 Do PassionskonzertAllerheiligen Hofkirche
AprilOPER
02 Do Götterdämmerung WAGNER
04 Sa Les Contes d’Hoffmann OFFENBACH
05 So Götterdämmerung WAGNER
07 Di Roberto Devereux DONIZETTI
10 Fr L’elisir d’amore DONIZETTI
11 Sa Roberto Devereux DONIZETTI
12 So L’elisir d’amore DONIZETTI
12 So Le Comte Ory ROSSINI Premiere
15 Mi L’elisir d’amore DONIZETTI
17 Fr Robert Devereux DONIZETTI
17 Fr Le Comte Ory ROSSINI
19 So Le Comte Ory ROSSINI
BALLETT01 Mi Romeo und Julia CRANKO / PROKOFJEW
06 Mo Romeo und Julia CRANKO / PROKOFJEW
08 Mi Romeo und Julia CRANKO / PROKOFJEW
13 Mo Ballett extra: Proben zur Uraufführung von Richard SiegalProbenhaus, Platzl 7
BallettFestwoche 18.04. bis 26.04.2015
18 Sa Portrait Richard Siegal SIEGAL / BIANCHI HOESCH / CAGE / NICOLAI Premiere
19 So Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung / Junior Company
19 So Portrait Richard Siegal SIEGAL / BIANCHI HOESCH / CAGE / NICOLAI
20 Mo Ballett extra: 25 Jahre StaatsballettProbenhaus, Platzl 7
21 Di Gastspiel Ballett am Rhein SCHLÄPFER / MAHLER
22 Mi Gastspiel Ballett am Rhein SCHLÄPFER / MAHLER
23 Do Der gelbe Klang SIMON/ MALIPHANT / BARTON / ZAPPA / MUKUL / BATES
24 Fr Ein Sommernachtstraum NEUMEIER / MENDELSSOHN BARTHOLDY/ LIGETI
25 Sa Paquita RATMANSKY / PETIPA / DELDEVEZ / MINKUS
26 So Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung / Junior Company
26 So Les Ballets Russes FOKINE/ NIJINSKA/ KOHLER/RIMSKI-KORSAKOW/ POULENC/ TSCHAIKOWSKY
KONZERT
13 Mo 5. Akademiekonzert
14 Di 5. Akademiekonzert
26 So 5. KammerkonzertAllerheiligen Hofkirche
LIED
25 Sa Christian Gerhaher singt SchubertEinführung
27 Mo Christian Gerhaher singt Schubert
30 Do Christian Gerhaher singt Schubert
MaiOPER
02 Sa Eugen Onegin TSCHAIKOWSKY
04 Mo La forza del destino VERDI
05 Di Eugen Onegin TSCHAIKOWSKY
07 Do La forza del destino VERDI
09 Sa Eugen Onegin TSCHAIKOWSKY
10 So La forza del destino VERDI
BALLETT
03 So Romeo und Julia CRANKO / PROKOFJEW
08 Fr Portrait Richard Siegal SIEGAL / BIANCHI HOESCH / CAGE / NICOLAI
KONZERT
05 Di 2. Kammerkonzert der OrchesterakademieSchloss Fürstenried
08 Fr 2. Kammerkonzert der OrchesterakademieAllerheiligen Hofkirche
Partner der Opernfestspiele
FESTSPIELPREMIEREN
Pelléas et Mélisande DEBUSSY28. Juni, 01., 07. Juli 04. Juli auch als Live StreamMit Elena Tsallagova, Elliot MadorePrinzregententheater
Arabella STRAUSSMit Anja Harteros und Thomas J. Mayer06., 11., 14., 17. Juli
OPER
Don Carlo VERDIMit René Pape, Ramón Vargas und Anja Harteros 24., 27., 30. Juli (Preisgr. M)
Eugen Onegin TSCHAIKOWSKYMit Anna Netrebko und Mariusz Kwiecien 26., 29. Juli (Preisgr. K)
Elektra STRAUSSMit Waltraud Meier, Evelyn Herlitzius und Adrianne Pieczonka16., 19. Juli (Preisgr. K)
Lucia di Lammermoor DONIZETTIMit Diana Damrau und Pavol Breslik22., 25. Juli (Preisgr. M)
Madama Butterfly PUCCINIMit Kristine Opolais und Joseph Calleja13. Juli (Preisgr. L)
Manon Lescaut PUCCINIMit Kristine Opolais und Jonas Kaufmann28., 31. Juli (Preisgr. S)
Norma BELLINI Mit Massimo Giordano und Sondra Radvanovsky29. Juni (Preisgr. K)
L’Orfeo MONTEVERDI Mit Christian Gerhaher und Anna Bonitatibus18., 21., 23. Juli (Preisgr. PA) Prinzregententheater
Roberto Devereux DONIZETTI Mit Edita Gruberova Alexey Dolgov und Franco Vassallo10., 15. Juli (Preisgr. L)Tristan und Isolde WAGNERMit Peter Seiffert, René Pape und Waltraud Meier08., 12. Juli (Preisgr. L)Die Sache Makropulos JANÁČEKMit Nadja Michael und Pavel Černoch02. Juli (Preisgr. K)Die schweigsame Frau STRAUSSMit Franz Hawlata und Brenda Rae05., 09. Juli (Preisgr. K)BALLETTOnegin CRANKO / TSCHAIKOWSKY01. Juli (Preisgr. G)Paquita RATMANSKY / PETIPA / DELDEVEZ / MINKUS04. Juli (Preisgr. G)Ein Sommernachtstraum NEUMEIER /MENDELSSOHN BARTHOLDY / LIGETI07. Juli (Preisgr. G)Das Triadische Ballett / Le Sacre duprintemps SCHLEMMER / BOHNER /WIGMAN / HESPOS / STRAWINSKY10., 11., 12. Juli (Preisgr. PEE)FESTSPIELKONZERTEKammerkonzert IMunich Opera Horns & FriendsUnter der Leitung von Richard Whilds24. Juni (Preisgr. CE) Cuvilliés-TheaterKammerkonzert IIBRAHMS, CERHA, DEBUSSY, SAINT-SAËNS03. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-TheaterKammerkonzert IIISCHUMANN, MOZART, JANÁČEK10. Juli (Preisgr. CE)Cuvilliés-TheaterFestspielkonzert Opernstudio12. Juli (Preisgr. CE)Cuvilliés-Theater
Festspiel-BarockkonzertBIBER, MUFFAT, SCHMELZER13. Juli (Preis: 42 €) Alte Pinakothek
Kammerkonzert IVCERNAVCA, SCHUBERT, ONSLOW15. Juli (Preisgr. CE)Cuvilliés- Theater
Festspiel-Konzert der Münchner HofkantoreiMONTEVERDI19. Juli (Preisgr. AU)Allerheiligen Hofkirche
Kammerkonzert VWEBERN, SCHUBERT, BRAHMS22. Juli (Preisgr. CE)Cuvilliés-Theater
CUBA AMIGA Erwin Schrott & Friends23. Juli (Preisgr. F)Nationaltheater
Festspiel-Kinderchor-KonzertMÜLLER, BOSAREVA, MAYER, BRITTEN25. Juli (Preisgr. CB)Cuvilliés-Theater
Festspiel-Kammerkonzert auf historischen InstrumentenLACHNER, BURGMÜLLER, KAHN, REINECKE27. Juli (Preis: 42 €)Alte Pinakothek
Kammerkonzert VIHAYDN, DVOŘÁK, BRAHMS28. Juli (Preisgr. CE)Cuvilliés-Theater
LIEDERABENDE
Pavol Breslik 30. Juni (Preisgr. PEE)Prinregententheater
Edita Gruberova03. Juli (Preisgr. F)
Anne Schwanewilms19. Juli (Preisgr. PEE)Prinzregententheater
Jonas Kaufmann20. Juli (Preisgr. F)
OPER FÜR ALLEdank BMW München
Festspiel-Konzert DVOŘÁK, MUSSORGSKY, STRAWINSKY18. Juli Marstallplatz
Manon Lescaut PUCCINI31. Juli Max-Joseph-Platz
UNICREDIT FESTSPIEL-NACHT
04. JuliFünf Höfe, HVB Forum, Filiale Altstadtder Hypo Vereinsbank, Kardinal-Faulha-ber-Straße, u.a.
FESTSPIEL-GOTTESDIENST
28. JuniSt. Michael, Neuhauser Straße
Falls nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Nationaltheater und als Abendveranstaltung statt.Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebüh ren zzgl. Bear beitungs- und Versandgebühren bei Faxbestel-lungen.
Weitere Informationen und Karten erhalten Sie in unserer Vorverkaufsstelle:
SZ-ServiceZentrumFürstenfelder Straße 780331 München
Öffnungszeiten:Montag bis Donerstag 9:30 bis 18:00 UhrFreitag und Samstag 9:30 bis 16:00 Uhr
Partner der Festspiel-Werkstatt
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Marienplatz
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Rindermarkt
Falls nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Nationaltheater undals Abendveranstaltung statt.Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebüh ren zzgl. Bear beitungs- und Versandgebühren bei Faxbestellungen.Weitere Informationen und Karten erhalten Sie in unserer Vorverkaufsstelle SZ-ServiceZentrum in der Fürstenfelder Straße 7.
SAALPLÄNE / OPERN‒RÄTSEL
NATIONALTHEATER
Partiturplätze
Hörerplätze Hörerplätze
GalerieGalerie
3. Rang 3. Rang
2. Rang
1. Rang1. Rang
Balkon Balkon
Parkettlinks
Parkettrechts
Orchestersitze
Mittelloge
2. Rang
Proszeniums-Loge
Partiturplätze
PREISFRAGE:
Auf wessen 7. Symphonie bezieht sich Martin Schläpfers Ballettabend „7“?
Einsendeschluss: 02.04.15. Der Gewinn wird unter allen richtigen Einsendungen verlost. Der Rechtswegist ausgeschlossen. Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Anschrift: Süddeutsche Zeitung GmbH,Hultschiner Str. 8, 81677 München; Sitz der Gesellschaft: München; Registergericht: Amtsgericht München,HRB 73315; Geschäftsführer: Dr. Detlef Haaks, Dr. Karl Ulrich.
DAS OPERN-RÄTSEL
Wir gratulieren dem Gewinner unseres letzten Opernrätsels: M. Rößner-Teupke (Lösung: 5)
Beantworten Sie die Frage und gewinnen Sie eine Uhr der ManufakturNOMOS Glashütte: Modell Tangente.
Sie ist NOMOS Glashütte. Die Tangente, der Designklassiker, jene runde Uhr mit den vielen rechten Winkeln, dieses Meisterstück an Geradlinigkeit. Sie verkörpert die Glashütter Manufaktur, wirkt wie ein Logo für die Marke. Tangente wurde über 40 Mal preisgekrönt – für Design, Preis-Leistung und uhrmacherische Qualität, die durch den Saphirglasboden sichtbar ist.
Schicken Sie Ihre Lösung unter Angabe einer Rückrufnummer per E-Mail an: [email protected] per Post an: Süddeutsche Zeitung Tickets, Stichwort: OPERNRÄTSEL, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei Faxbestellungen.
Kategorie I
35,90 €
40,38 €
43,74 €
52,70 €
61,66 €
69,50 €
Kategorie II
32,54 €
35,90 €
39,26 €
47,10 €
53,82 €
61,66 €
Kategorie III
28,06 €
30,30 €
33,66 €
39,26 €
47,10 €
52,70 €
Kategorie IV
22,46 €
24,70 €
28,06 €
32,54 €
35,90 €
41,50 €
Preisgruppe A
Preisgruppe B
Preisgruppe C
Preisgruppe D
Preisgruppe E
Preisgruppe F
Kategorie I
80,70 €
100,86 €
114,30 €
150,14 €
184,86 €
218,46 €
Kategorie II
72,86 €
88,54 €
100,86 €
131,10 €
161,34 €
190,46 €
Kategorie III
61,66 €
72,86 €
84,06 €
108,70 €
133,34 €
161,34 €
Kategorie IV
47,10 €
58,30 €
65,02 €
85,18 €
104,22 €
133,34 €
Preisgruppe G
Preisgruppe H
Preisgruppe I
Preisgruppe K
Preisgruppe L
Preisgruppe M
CUVILLIÉS-THEATER
Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei Faxbestellungen.
Kategorie I
29,18 €
40,38 €
51,58 €
75,10 €
220,70 €
Kategorie II
24,70 €
35,90 €
47,10 €
63,90 €
187,10 €
Kategorie III
20,22 €
29,18 €
38,14 €
52,70 €
112,06 €
Kategorie IV
13,50 €
22,46 €
26,94 €
31,42 €
60,54 €
Preisgruppe CB
Preisgruppe CD
Preisgruppe CE
Preisgruppe CF
Preisgruppe CS2
3. Rang 3. Rang
2. Rang 2. Rang
1. Rang 1. Rang
Parterre-Logen
Parterre-Logen
Parkettlinks
Parkettrechts
Orchestersitze
Mittelloge
n°25
LETZTE SEITE
Ballettlexikon
Kgezeichnet von Daniel Stolle
n°2530
Dynamik (von dynamis: grie-chisch Kraft): die Kraft, dieun- oder wenig beschleu-
nigte Körper in Bewegung versetzt; im Tanz diesensible musikalische Abstufung unterschied-licher Geschwindigkeiten – gleitend oder abrupt. Eine hohe Dynamik zu haben, bedeutet für eine Tänzerin oder einenTänzer, eine Pose, eine Position oderauch eine gedehnte Bewegung aufdie Spitze zu treiben, um sie dannunvermittelt, überraschend oderfür das ungeübte Auge kaumwahrnehmbar zu verändern, zustoppen oder zu beschleunigen.Im Tanz sind Dynamik und diedamit einhergehende Phrasierungdas Tüpfelchen auf dem i, das die Qualität derInterpretation durch den/die TänzerIn ausmacht.
DIE KUNST IST ES, DIE
DINGE AUCH MAL ANDERS ZU
SEHEN
Fachübergreifendes Denken und inter- disziplinäre Zusammenarbeit in den
Bereichen Rechts beratung, Wirt-schaftsprüfung, Steuer beratung und Family Office charakteri-sieren den Beratungsansatz
der Münchner Kanzlei am Siegestor.
Als Mitglied des
Classic Circle unterstützt
PSP seit 2005 die
Bayerische Staatsoper.
PETERS, SCHÖNBERGER & PARTNER
RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER
Schackstraße 2, 80539 München Tel.: +49 89 38172- 0 [email protected], www.psp.eu
Philippe JarousskyGreen - Mélodies de Paul Verlaine
Mit diesem Album begibt sich Philippe Jaroussky auf eine musikalische Entdeckungsreise in die Zeit des „Fin de Siècle”. Die Lyrik Paul Verlaines hat zahlrei-che Komponisten zu reizvollen Liedern inspiriert. Mit dabei sind Quatuor Ebène, Nathalie Stutzmann und der Pianist Jérôme Ducros.
Simone DinnersteinBroadway – Lafayette
Mit Werken von Ravel und Gershwin zeichnet Simone Dinnerstein auf ihrer neuen CD die wechselseitigen Einfl üsse der Beziehung zwischen Frank-reich und den USA nach, er-gänzt durch ein Klavierkonzert, das Philip Lasser eigens für die Pianistin komponiert hat.
Sol Gabetta / Bertrand ChamayouThe Chopin Album
Unerhört produktiv ist die argen-tinische Cellistin Sol Gabetta. Trotzdem klingt ihr Cellospiel immer frisch und inspiriert. Zumal dann, wenn sie mit einem ebenbürtigen Partner wie Bertrand Chamayou am Klavier zusammentrifft. Ein singulärer Genuss!
Albrecht MayerLost and Found
Der populäre Oboen-Solist der Berliner Philharmoniker hat in Deutschlands Musikarchiven gestöbert und längst vergesse-ne Werke für sein Instrument zutage gefördert, die damit ihren Dornröschenschlaf been-den werden, denn sie sind es wert, gehört zu werden.
Diana DamrauFiamma del Belcanto
Diana Damrau ist phänome-nal vielseitig. Ihre intensive Bühnenpräsenz und die kom- promisslose Hingabe an die jeweilige Rolle sind bereits legendär. Der Titel des neuen Albums scheint zukunfts-weisend zu sein, denn sie entwickelt sich immer mehr zur Belcanto-Spezialistin.
Sokolov The Salzburg Recital
Sokolovs Debüt bei der Deut-schen Grammophon hätte nicht gelungener ausfallen können. Den Glücklichen, die seinem Vortrag bei den Salz-burger Festspielen 2014 lauschen durften, wurde ein einzigartiger Abend beschert.
Sonya YonchevaParis, mon amour
Sonya Yoncheva überraschte mehrfach als Einspringerin für Anna Netrebko und Kristīne Opolais mit einer luxuriös und süffi g klingenden, wohlaus-geglichenen Sopranstimme. Ihre Stimmfarbe hat einen hohen Wiedererkennungswert. Vielversprechend!
Nemanja RadulovićJourney East
Noch ein Teufelsgeiger? Nein, eher ein passionierter Vollblut-musiker, der geradezu birst vor Ausdruckskraft und Gestaltungs-willen. Jedes Konzert so zu spielen, als wär’s sein letztes, das ist seine Devise. Und so spielt er auch.
J. S. BachOboensonatenRamón Ortega Quero
Der zweifache ECHO-Preisträger und Gewinner mehrerer Wett-bewerbe debütiert bei seinem neuen Label Berlin Classics mit der Oboen-Fassung von Bachs Flötensonaten sowie einigen persönlichen Bearbeitungen von Werken des großen Thomaskantors.
Martin StadtfeldSchumann
Martin Stadtfeld hat sich vor allem als Bach-Interpret einen Namen gemacht. Doch er kann auch anders. Schumanns romantisches und einziges Klavierkonzert erklingt bei ihm voller Emphase. Ergänzt wird das Programm durch die anrührenden „Kinderszenen”.
Sie möchten immer über die Neuheiten und Empfehlungen aus unserer Musikabteilung auf dem Laufenden bleiben? Dann besuchen Sie unsere Website und registrieren Sie sich für unseren monatlichen Email-Newsletter unter: stories.ludwigbeck.de
Bestell-Service für CDs/DVDs: [email protected] BECKMarienplatz 11 • 80331 MünchenPreise gültig bis 30.04.2015 ECHO AUSGEZEICHNET
Die preisgekrönte Musikabteilung bei LUDWIG BECK - aktuell mit über 120.000 Titeln aus Klassik, Jazz, Weltmusik und Hörbüchern. Am Münchner Marienplatz.
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Sony Classical 88875032452CD € 17,95
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DG 4792942CD € 17,95
Erato 2564616674CD € 17,95
DG 47943422 CD € 23,95
Sony Classical 88875017202CD € 17,95
DG 4793361CD € 17,95
Berlin Classics 0300648BCCD € 17,95
Sony Classical 88875057912CD € 17,95
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SEHEN
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Bereichen Rechts beratung, Wirt-schaftsprüfung, Steuer beratung und Family Office charakteri-sieren den Beratungsansatz
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