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1886 1M.Z.Krakau da I Ad Ivgl. a app. 1logp.A I d app. 1logp.A - - Oct. 29 1 7 ~ 3 4 ~ 4 8 ' -om47!89 I - 2 ' 5 5 : ~ I 7 1 1 ~ 3 9 ~ 1 6 ! 2 8 + 5"48'37!'5 0.804
30 16 29 59 -0 43.04 + I S 55.8 7 1 1 42 34.89 + 6 5 1 5 . 0 0.813
Red. ad 1. app. I * +1?05 -8Y7 I I
t o . 9 9 -8.4 I 2
I ih40m 3?12 2 X I 43 16.94 I I
Beobachtung des Cometen 1888. . . (Sawerthal) a n g e s t e l l t a u f d e r S t e r n w a r t e d e s H e r r n B a r o n von Podmaniczky in K i s Kar t a l , Ungarn.
+so 51' 4114 W, I 1h670 + 5 49 27.6 I W, 1 i h 7 2 2
Indem mein Refractor von 25 2 mm Oeffnung noch immer nicht wiederaufgestellt ist, war Herr Baron Geiza von Podmaniczky so freundlich, mich einzuladen, das Spectrum des Cometen Sawerthal an seinem prachtvollen 7 Zoller zu beobachten.
Der Comet zeigte sich am I 7. April 1 4 ~ 50" Mittl. Zt. Kis Kartal sehr hell, der Kern war sicherlich gleich einem Sterne 5. Grosse und der Schweif uber I ~ / ~ O lang. Der Kern war etwas IPnglich und es schoss ein heller Streifen von ihm in der Richtung der Schweifaxe aus, welcher sich etwa bis zur halben Schweifliinge verfolgen liess. Der Schweif war abwarts nach Stid geneigt, und der helle Streifen mit ihm. Aus dem Kopfe, der eigentlich birnformig aussah, sah man allerdings nur bei Anwendung einer 1 5 0 maligen Ver- grosserung schwache Ausstromungeh, welche sich gegen den Schweif krtimmend verloren.
Das Spectrum des sonst recht hellen Cometen war auffallend schwach. Ich habe es rnit meinem Merz'schen * Universal-Spectroskopa beobachtet, welches auf den Refractor passte ; ich benutzte bloss einen einzigen Prismensatz mit einer Dispersion YOU 8" von D bis.H (allerdings fir diesen Zweck viel zu viel, jedoch passte auf den Kartaler Refractor
- OGyalla, Sternwarte, 1888 Mai 7.
keines meiner anderen Spectroskope). Die angewandte Ver- grosserung war eine 7 fache.
Das continuirliche Spectrum war nicht besonders hell und beiderseits verwaschen. Ich glaubte darin die D- Linie (dunkel) zu erblicken, sie war aber so schwach, dass ich sie rnit dem Spitzenmikrometer nicht einstellen konnte. pas continuirliche Spectrum erstreckte sich von 673.5 mmm bis 435.8 mmm Wellenlange.
Ausser dem continuirlichen Spectrum verniochte ich 5 Banden des Kohlenwasserstoffes zu erkennen, welche ich je 5 ma1 eingestellt habe. Die 5 Einstellungen ergeben folgende Mittel, in Wellenlange ausgedriickt :
I = 561.46mmm I1 = 546.25 B
I11 3 515.88 s IV = 513.26 3
V = 472.56 s Die Linien waren auf keiner Seite scharf begrenzt,
jedoch in der Nahe des continuirlichen Spectrums stark aufgeschwollen. Die Einstellungen gelten f~ die Mitte der maximalen Lichtintensitiit der Banden, welche man recht gut auffassen konnte.
I
von KonkoZy.
Entdeckung eines Planeten (219) auf der Sternwarte in Wien. Die Centralstelle erhielt am I 8. Mai Vormittags folgendes Telegramm :
Planet Palisa Mai 16 14~x4419 M. Z. Wien ARB= 245" 16' 55" PD.= 1x1~35' IS" = 1 1 1 36 33 zwolfter Grosse. ' I 7 1 1 53.9 s - 145 4 8
Weiss.
wurde sofort weiter befordert. Kr. Die Beobachtung Mai I 6 nebst der sich ergebenden titglichen Bewegung, nPmlich in AR. -I 4' und in PD. -+ I',