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von Michael Kunze & Sylvester Levay auf der Basis der Originalproduktion der Vereinigten Bühnen Wien PRESSKIT Der Welterfolg wieder in Deutschland

EPK Elisabeth Das-musical2015

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von Michael Kunze & Sylvester Levay

auf der Basis der Originalproduktionder Vereinigten Bühnen Wien

PRESSKIT

Der Welterfolg wieder in Deutschland

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Inhalt01 Das Musical Elisabeth - Die wahre Geschichte der Sissi02 Die Geschichte03 Begegnungen04 Die Rollen05 Kreativ Team06 Pressestimmen07 Elisabeth in Zahlen08 Termine09 Media10 Downloads11 Kontakt

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Der Welterfolg von Michael Kunze und Sylvester Levay kehrt zurück nach Deutschland - Ein Drama über die andere Seite der schönenKaiserin

Dies ist der Stoff, aus dem große Dramen sind. Alles bietet er auf – Liebe, Macht, Ruhm, Schönheit, Verzweiflung, sogar Mord. Und er erzählt die Geschichte entlang einer einzelnen Per-son der Weltgeschichte – Elisabeth, geboren 1837 in München, erstochen als österreichische Kaiserin 1898 in Genf. Ihr Schicksal füllt Bücher, Filme, Theaterstücke, Museen und ist auch Gegenstand dieses einen sehr besonderen, geradezu rauschhaften Dramas – Elisabeth. Dass es einmal das erfolgreichste deutschsprachige Musical werden würde, durfte zur Uraufführung 1992 durch die Vereinigten Bühnen Wien niemand erwarten. Im Gegenteil, die Presse wehrte sich damals mit gefährlicher Häme gegen diese neue, dunklere Sicht auf die österreichische Nationalheilige.

Doch es war die Intention des Autors Michael Kunze, der naiv-herzigen Sissi aus den frühen Kitsch-Filmen das Bild einer starken, gebildeten, selbstbestimmten Frau entgegenzusetzen, die ihrer Zeit weit voraus war. Dafür schuf er ein funkelnd-verschattetes Drama über die Prinzessin aus Bayern, die mit 16 Jahren den Kaiser von Österreich heiratet, aber nicht lange glücklich bleibt und den Goldfesseln des Wiener Hofes bald durch ausgedehnte Reisen entflieht.

Es ist ein genialer Kunstgriff des Autors, der schönen kühlen Elisabeth die Figur des Todes an die Seite zu stellen, mit dem sie Zeit ihres Lebens eine sehnsuchtsvolle und selbstzerstöreri-sche Liaison pflegt, bevor sie sich ihm schließlich ergibt. Der Komponist Sylvester Levay schuf dazu eine so anrührende wie unpathetische Symphonik mit starken Momenten. Das Wiener Publikum jedenfalls hob dabei sechs Jahre lang Abend für Abend vernehmlich zu schluchzen an, bevor es mittlerweile an die zehn Millionen Zuschauer in aller Welt eroberte. Heute ist es in sechs Sprachen übersetzt, auch ins Japanische und Koreanische.

Oft verlieren Musicals mit den Jahren ihren Zauber, werden geschätzt nur noch wegen ihres mu-sealen Wertes – nicht dieses. Elisabeth wurde nach der Uraufführung nicht als unveränderlich „eingefroren“ wie Broadway-Stücke, es hält sich frisch durch stete Veränderung, wurde 2008 von Harry Kupfer und dem Bühnenbildner Hans Schavernoch neu inszeniert. Auch Szenen und Lieder veränderten oder ergänzten die Autoren im Laufe der Jahre. Ein für die japanische Fas-sung geschriebenes „Rondo des Todes“ wurde jetzt auch in die deutschsprachige Inszenierung aufgenommen. Überhaupt erscheint die heutige Fassung durch raffinierten Licht- und Hightech-Einsatz moderner als am Anfang und hält Spannung bis zum letzten Moment, als hinreißender Klassiker.

01 DAS MUSIcAL ELISABETH - DIE WAHRE GEScHIcHTE DER SISSI

www.elisabeth-das-musical.comDas Musical Elisabeth - Die wahre Geschichte der Sissi

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Elisabeth, Kaiserin von Österreich, lebte von 1837 bis 1898. Ihre Ermordung durch den italie-nischen Anarchisten Luigi Lucheni war ein symbolisches Verbrechen: Es nahm das Ende einer 1000-jährigen Kultur-Epoche vorweg.

Gegenwart. Im imaginären Reich der Toten und Träumer verhört ein unsichtbarer Richter den Attentäter Lucheni. Dieser behauptet, mit dem Mord an der österreichischen Kaiserin habe er Elisabeth nur einen Gefallen getan: Sie sei die Geliebte des Todes gewesen. Zum Beweis be-schwört Lucheni die toten Zeitgenossen herauf und lässt die untergegangene Welt noch einmal auferstehen.

Mitte des 19. Jahrhunderts. Während Elisabeths Mutter Ludovika die bevorstehende Verlobung von Tochter Helene mit Kaiser Franz Joseph von Österreich vorbereitet, schockiert die 15-jähri-ge Elisabeth mit einem Zirkusauftritt. Sie stürzt dabei und begegnet zum ersten Mal dem Tod. Nach dem Willen von Erzherzogin Sophie, Mutter des Kaisers, soll Franz Joseph seine Cousine Helene heiraten. Doch er verliebt sich beim ersten Treffen in ihre Schwester Elisabeth. Der Tod läutet die Hochzeitsglocken.

Elisabeth gerät in Wien in eine ihrer Natur fremde Welt. Sie fühlt sich am kaiserlichen Hof eingesperrt, die Schwiegermutter unterwirft sie mit rücksichtsloser Strenge den Zwängen des Hofes. Durch Befehle und Verbote glaubt Erzherzogin Sophie, ihre Schwiegertochter erziehen zu können. Der Tod schürt Elisabeths Verzweiflung, bis sie seiner Verführungskunst fast erliegt. Doch sie resigniert noch nicht. Ihre Melancholie wandelt sich in Trotz und Hass, als Sophie ihr die eigenen Kinder entzieht. Mit Gefühl und Schönheit als ihren neuen Waffen besiegt die junge Kaiserin ihren Gatten. Ihr größter Triumph ist die Versöhnung des Kaisers mit Ungarn, missbil-ligt von Erzherzogin Sophie. Denn das ungarische Unabhängigkeitsstreben besiegelt das Ende des Habsburger Kaiserreiches. Dem Nationalismus gehört die neue Zeit.

Sophie und ihre entmachtete Hofkamarilla verführen den Kaiser zur Untreue. Franz Joseph infiziert sich im Bordell. Ruhelos reist Elisabeth fortan von Ort zu Ort, nur sporadisch kehrt sie an den Hof zurück. Beschäftigt mit ihrer Selbstbehauptung, ansonsten aber ohne Lebensinhalt, vertreibt sie sich die Zeit mit Reiten, Wandern und dem Schreiben von Gedichten. Die Welt der Monarchie scheint ihr brüchig, ihre eigene Existenz empfindet sie als überflüssig. Dabei über-sieht Elisabeth, wie sehr ihr Sohn Rudolf, der ihr in vielem ähnelt, sie braucht. Der Kronprinz verzweifelt. In Mayerling wartet der Tod auf ihn. Rudolfs Selbstmord trifft Elisabeth tief in ihrem Selbstbewusstsein. Sie wirft sich vor, ihr Sohn sei Opfer ihres eigenen Kampfes um Unabhän-gigkeit geworden.

Elisabeths Wunsch zu sterben wird nun übermächtig. Doch jetzt lässt der Tod sich bitten. Erst nach einem weiteren Jahrzehnt hat er Erbarmen. Luigi Luchenis Attentat am Genfer See führt die beiden schließlich zusammen.

02 DIE GEScHIcHTE

www.elisabeth-das-musical.comDie Geschichte

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Michael Kunze und Sylvester Levay über Elisabeth

Michael Kunze arbeitete 1973 als Plattenproduzent in München. Ein Pianist, der für eine Aufnahme vorgesehen war, sagte kurzfristig ab, und die Agentur schickte stattdessen einen jungen Mann namens Sylvester Levay. Michael Kunze erinnert sich: „Mir gefiel sehr gut, wie er spielte, denn er zeigte mehr als das, was Pianisten sonst boten. Er konnte auch arrangieren und komponieren.“

1983 begann Kunze an einer ersten Konzeption für ein Musical über Kaiserin Elisabeth zu arbeiten: „Manchmal kommt es mir vor, als hätte Elisabeth mich gesucht. Ihre Gedichte und die Berichte ihrer Zeit haben eine starke Resonanz in mir ausgelöst. Mir war, als hörte ich sie sagen: Schreibe ein Bühnenstück über mich, in dem ich nicht wie ein kleines Dummchen dargestellt werde, das einen Kaiser geheiratet hat. Ich möchte als eine Frau gesehen werden, die ihrer Zeit hundert Jahre voraus war. Eine Figur wie Elisabeth, mit so vielen dramatischen Momenten, kann man einfach nicht erfinden.“

Michael Kunze wollte kein herkömmliches Musical schaffen, sondern eine große, dramatische Geschichte mit den Mitteln des Musiktheaters darstellen. „Meine Idee war es, die Jahrhun-dertwende und ihre Umwälzungen in einer Person zu fokussieren. In Elisabeth spiegelt sich nicht nur der Untergang ihrer Epoche, sondern auch der Übergang in eine andere Zeit. Sie war eine hochmoderne Frau, ihrer Zeit voraus und doch so verhaftet in ihr. Elisabeth verkörperte die Überzüchtung ihrer Kultur, dachte aber gleichzeitig modern und emanzipiert und wollte sich selbst verwirklichen. Der Widerspruch des Fin de Siècle wurde in diesem Menschen zum Symbol.“

Fünf Jahre schrieb und feilte Michael Kunze, bis das erste Libretto ausgearbeitet war: Elisabeth und ihr Leben, dargestellt als Liebesgeschichte zwischen ihr und dem Tod. Erzählt von ihrem Mörder Lucheni.

1988 stellt Kunze seinem Freund Sylvester Levay das Konzept für das Musical Elisabeth vor. Levay: „Ich war sofort gefesselt von dieser Idee und sagte spontan zu, mit Michael die Musik zu erarbeiten. Das Faszinierende war, die Ebene zwischen Vergangenheit und Zukunft miteinan-der zu verknüpfen. Ich sah Elisabeth als meine große Chance, klassische Musik und Rock-Pop verschmelzen zu lassen. Wir wollten kein historisches Stück schreiben, sondern mit unseren heutigen musikalischen Mitteln eine zeitlose Geschichte erzählen. Wer das Stück kennt, weiß, dass es in der Gegenwart spielt. Seine Bühne ist die Welt der Seelen jener Zeit, die keine Ruhe finden.“

Am 03. September 1992 feierte Elisabeth seine Welturaufführung bei den Vereinigten Bühnen Wien. Es folgten Premieren in Japan, Ungarn, Schweden, Holland, Italien, Belgien, Finnland, der Schweiz, Korea und in Deutschland. Seither haben fast 10 Millionen Zuschauer das Musical besucht.

03 BEGEGNUNGENMichael Kunze und Sylvester Levay sind sich einig: „Unsere Elisabeth geht dorthin, wo sie verstanden wird. Der Broadway ist nicht der Gipfel unserer Erwartungen. Elisabeth ist eine neue europäische Art von Musical. Es schielt nicht nach amerikanischen Vorbildern.“

Michael Kunze und Sylvester Levay entschieden sich 2001 für eine Überarbeitung der Produk-tion, die mit der Deutschland-Premiere von Elisabeth am 22. März 2001 im Colosseum Theater in Essen erstmalig über die Bühne ging. Kunze und Levay haben ein Streit-Duett zwischen Elisabeth und dem Tod hinzugefügt.

„Elisabeth hat sich selbst als Repräsentantin einer toten Kultur gesehen“, begründet Michael Kunze. „Sie stand gewissermaßen mit dem Lächeln der Wissenden an der Reling der Titanic. Ihr Leben war ein Kunstwerk, und sie selbst hat sich zur Kunstfigur stilisiert. Sie fühlte sich unverstanden von ihren Zeitgenossen, und ihre Hoffnung waren die Zukunftsseelen, denen sie eines ihrer schönsten Gedichte gewidmet hat. Sie wollte wenigstens von den Nachgeborenen verstanden werden.“

Sylvester Levay ergänzt: „Zu ihren Lebzeiten wusste niemand, wo Elisabeth gerade war, und das ist bis heute so geblieben. Mal ist sie in Wien, dann in Essen oder München. Wo sie noch hingehen wird, wissen wir nicht. Wir wissen nur: Wir werden sie begleiten.“

Zu seinem 20jährigen Bühnenjubiläum im September 2012 kehrte das Musical Elisabeth zurück in seine Heimat Wien und wurde dort weitere anderthalb Jahre vor ausverkauftem Haus gespielt.

www.elisabeth-das-musical.comBegegnungen

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ElisabethDurch die Heirat mit Kaiser Franz Joseph von Österreich wird Elisabeth, genannt Sisi, im Alter von 15 Jahren Kaiserin von Österreich. In völliger Freiheit auf dem Lande aufgewachsen, fällt es ihr schwer, sich den Zwängen am Wiener Hof und insbesondere dem Willen ihrer Schwieger-mutter, Erzherzogin Sophie, zu unterwerfen. Die Kaiserin hofft vergeblich auf Franz Josephs Unterstützung. Sisi entwickelt sich zu Elisabeth, einer modernen, selbstbewussten, freiheits-liebenden und willensstarken Frau. Mit aller Macht versucht sie nach ihren eigenen Regeln zu leben. Ihre ständige Todessehnsucht personifiziert sich in der verführerischen Vision des Todes.

Der TodDer Tod, wie Elisabeth ihn sieht, ist jung, attraktiv und erotisch. Er gleicht einer androgynen Kultfigur aus dem Popbereich und erinnert an idealistische Darstellungen des jungen Heinrich Heine. Durch seine charismatische und mystische Erscheinung zieht er Elisabeth immer wieder in seinen Bann. Er will seine Geliebte in das Reich der Toten holen, doch nur wenn sie freiwillig zu ihm kommt.

Luigi LucheniLuigi Lucheni ist ein italienischer Anarchist. Als ungebildeter Arbeiter voller Vorurteile ist er der typische Vertreter des Massenmenschen im 20. Jahrhundert. Er erzählt die Geschichte von Elisabeth ohne Sympathie und tieferes Verständnis. Per Zufall treffen Elisabeth und Lucheni am Genfer See aufeinander. Eigentlich will Lucheni den Prinzen von Orléans ermorden. Da dieser nicht auftaucht, ersticht er ersatzweise die Kaiserin.

Franz Josephm Alter von 18 Jahren besteigt Franz Joseph den Thron und wird Herrscher über ein Reich, das dem Untergang geweiht ist. Der junge Kaiser steht unter starkem Einfluss seiner Mut-ter Sophie. Statt die bayerische Prinzessin Helene zu heiraten, entscheidet er sich für deren j üngere Schwester Elisabeth. Hin und her gerissen zwischen den Wünschen seiner Gattin und den Forderungen seiner Mutter versucht er vergebens, Pflicht und Liebe zu vereinen.

RudolfElisabeths und Franz Josephs Sohn und Thronfolger ist kaum sechs Jahre alt, als seine militärische Ausbildung beginnt. Erst durch ein Ultimatum erzwingt Elisabeth, dass sie seine Erziehung übernehmen kann. Der Thronfolger wird seiner Mutter sehr ähnlich. So teilt er ihre liberale Haltung, ihre große Liebe zu Ungarn und ihren Unabhängigkeitsdrang. Vom Kaiser zur Untätigkeit verdammt, wendet er sich gegen die österreichische Politik und seinen Vater.

SophieDie Mutter des Kaisers hat zu Gunsten ihres Sohnes darauf verzichtet, selbst Kaiserin zu werden. Sie sieht es aber als ihre Pflicht an, den drohenden Zerfall des Habsburgerreiches durch Einflussnahme auf die Politik Franz Josephs zu verhindern. Lange erkennt dieser ihre Autorität an. Erst als Elisabeth den Kaiser vor die Wahl stellt, die Ratschläge seiner Mutter zu missachten oder sie zu verlieren, verliert Sophie ihre Macht.

04 DIE RoLLENLudovikaElisabeths Mutter, die Schwester der Erzherzogin Sophie, ist eine Frau, die unter ihrem Stand geheiratet hat. Ihr bleibt nichts weiter übrig, als die Affären und Verrücktheiten ihres ganz untätigen Mannes zu tolerieren. Doch Ludovika ist ehrgeizig. Sie plant die Hochzeit ihrer ältesten Tochter Helene mit Franz Joseph. Der entscheidet sich zu ihrer Überraschung für die erst 15-jährige Sisi, in der alle noch ein Kind sehen.

Frau WolfMadame Wolf betreibt ein bekanntes Etablissement in Wien, in dem Herren der besseren Kreise in gepflegter Atmosphäre kultivierten Damen begegnen. In diesem Edelbordell sucht ein Ver-trauter der Erzherzogin Sophie eine Schönheit aus, die dem Kaiser zugeführt wird. Sie soll ihn von seiner sexuellen Abhängigkeit von Elisabeth befreien.

MaxHerzog Max in Bayern ist Elisabeths Vater, ein volkstümlicher Mann, der jeder aristokratischen Etikette abgeneigt ist und seine Freiheit über alles stellt. Als Angehöriger einer Seitenlinie des bayerischen Königshauses hat er keinerlei politische Funktion. Er dichtet und singt gern, liebt den Zirkus und schöne Frauen. Seine Tochter Elisabeth vergöttert diesen Vater und wünscht sich, einmal so unabhängig zu leben wie er.

www.elisabeth-das-musical.comDie Rollen

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Das Kreativ-Team

Buch und Liedtexte Michael KunzeMusik, chorsatz und orchestrierung Sylvester LevayRegie Harry KupferMusikalische Leitung Paul christchoreographie Dennis callahanBühnenbild Hans SchavernochKostümbild Yan TaxLichtdesign Hans ToelstedeTondesign cedric BeattyVideodesign Thomas ReimerPerücken- und Make-up-Design Erika Sternberg

05 KREATIV TEAM

MIcHAEL KUNZEBuch und LiedtexteMichael Kunze ist ein international erfolgreicher Schriftsteller und Drama-tiker, Buch- und Fernsehautor, Liedertexter und Librettist. In den letzten Jahren schuf er mit Elisabeth, Tanz der Vampire, Mozart!, Rebecca und Marie Antoinette eine neue europäische Form des populären Musiktheaters, das DramaMusical. Aus seiner Feder stammen auch die deutschen Versio-nen internationaler Musicalerfolge, wie Evita, Cats, Das Phantom Der Oper,

A Chorus Line, Der kleine Horrorladen, Into The Woods, Der Kuss Der Spinnenfrau, Aspects Of Love, Sunset Boulevard, Disney’s Der Glöckner Von Notre Dame, Disney’s Der König Der Löwen, Mamma Mia!, Elton John’s Aida und Wicked. Michael Kunze wurde am 9. November 1943 in Prag geboren und wuchs in München auf. Nach einem mit Promotion abgeschlossenen Studium der Rechte begann er Ende der 60er-Jahre als Liedertexter und Schallplattenproduzent zu arbeiten. Seine Erfolge machten ihn schon bald international zu einem der meist gesuchten deutschen Songwriter und Producer. Stars wie Peter Maffay, Nana Mouskouri, Udo Jürgens, Peter Alexander und die Münchener Frei-heit verdanken ihm ihre größten Hits. Er schrieb jedoch nicht nur unzählige deutsche, sondern auch zahlreiche internationale Tophits und produzierte Popinterpreten wie Silver Convention, Herbie Mann, Julio Iglesias, Gilbert Bécaud und Sister Sledge. Zusammen mit Sylvester Levay erhielt er als erster Deutscher einen Grammy für seine Produk-tion „Fly, Robin, Fly“, die Platz eins der US-Charts erreichte. Zahlreiche andere Auszeichnun-gen und 79 Gold- und Platinschallplatten zeugen von diesem Abschnitt seiner Karriere. Eine Umfrage des ZDF ergab, dass Michael Kunze der meistgenannte Autor unter den Top 100 Lieblingssongs der Deutschen und somit der erfolgreichste deutschsprachige Songwriter des 20. Jahrhunderts ist. 2005 erhielt er dreißig Jahre nach dem amerikanischen Grammy auch den Echo, die höchste Ehre, die Deutschlands Musikbranche zu vergeben hat.Mit Elisabeth (Musik: Sylvester Levay) avancierte Michael Kunze zum erfolgreichsten deutsch-sprachigen Bühnenautor. Fast 10 Millionen Menschen haben bisher dieses in viele Sprachen übersetzte Werk über den Kampf einer stolzen Frau um das Recht auf eine eigene Persönlich-keit gesehen. Auch seine nachfolgenden Werke Tanz Der Vampire (Musik: Jim Steinman), Mo-zart!, Rebecca und Marie Antoinette (Musik: Sylvester Levay) wurden rasch zu internationalen Erfolgen und stehen auf den Spielplänen von Theatern in zahlreichen Hauptstädten der Welt. Im Januar 2010 wurde Michael Kunzes Pop-Oratorium Die Zehn Gebote (Musik: Dieter Falk) von 2255 Mitwirkenden in der ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle vor zehntausend Be-suchern uraufgeführt. Zahlreiche weitere Aufführungen in Deutschland und eine Bühnenversion im schweizerischen St. Gallen mit dem Titel Moses folgten. Neben mehreren Büchern, großen TV-Shows, Theaterstücken und politischen Kabarett-Texten hat Michael Kunze auch eine Oper geschrieben, die der amerikanische Komponist Gershon Kingsley vertonte (Raoul, 2008 Deutschland/Ungarn). Sein neuestes Werk, das Musical Lady Bess (Musik: Sylvester Levay) hat im April 2014 in Tokio Premiere.

Michael Kunze lebt mit seiner Frau Roswitha abwechselnd in Hamburg und New York. Er ist Mitglied der deutschen Dramatiker Union und der US-amerikanischen Dramatists Guild, Inc.

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SYLVESTER LEVAYMusik, chorsatz und orchestrierungSylvester Levay ist gebürtiger Ungar, kam Anfang der 60er Jahre nach Deutschland und arbeitete von 1963 bis 1972 mit verschiedenen Orches-tern in ganz Europa. Danach zog er nach München und machte sich als Komponist, Dirigent, Pianist und Arrangeur einen Namen. Während seiner Arbeit mit Stars wie Udo Jürgens, Gitte Henning, Katja Ebstein, Penny McLean und Donna Summer traf er mit Michael Kunze zusammen.

Ihren internationalen Durchbruch hatten Sylvester Levay und Michael Kunze 1975 mit dem Hit „Fly, Robin, Fly“, für den sie einen der begehrten Grammy Awards erhielten. Es folgten weitere Hits wie „Get Up And Boogie“ oder „Lady Bump“. Zwischen 1977 und 1980 komponierte und produzierte Sylvester Levay für international bekannte Künstler wie Elton John, Donna Summer und Sister Sledge.Als neue Herausforderung konzentrierte sich Sylvester Levay danach auf das Komponieren von Filmmusik. Seine klassische Musikausbildung und Erfahrung als Rock- und Popkomponist machten ihn innerhalb weniger Jahre zu Hollywoods gefragtestem Komponisten.Levay lebte und arbeitete 20 Jahre in Hollywood. In dieser Zeit gehörten Weltstars wie George Lucas, Steven Spielberg, Sylvester Stallone, Charlie Sheen oder Michael Douglas zu seinen Auf-traggebern. Er war Mitglied der National Academy of Recording Arts Sciences (NARAS) und der Academy of Television Arts & Sciences (ATAS) und hielt an den amerikanischen Universitäten UCLA und USC Vorlesungen über Filmkomposition.Für deutsche Fernsehproduktionen schrieb Sylvester Levay die Musik unter anderem für den “Goldenen Löwen”, den “Deutschen Fernsehpreis”, den “Bambi” oder die Fernsehserie „Medi-copter“. Seit den 90er Jahren schuf er mit Michael Kunze die Musicals Hexen, Elisabeth und Mozart! Erneut war er international erfolgreich, vor allem mit Elisabeth, das bisher in elf Ländern aufge-führt wurde.Im Auftrag der japanischen Produktionsfirma TOHO schufen Sylvester Levay und Michael Kunze das Musical Marie Antoinette, das im November 2006 in Tokio Premiere hatte und 2009 in Bremen seine deutschsprachige Erstaufführung erlebte. Ebenfalls 2006 feierte Rebecca, ba-sierend auf dem gleichnamigen Roman von Daphne du Maurier, große Erfolge in Wien und war daraufhin in zehn Ländern zu sehen.Elisabeth feierte im Februar 2012 in Seoul/Korea Premiere und ist zur Zeit auch in mehreren Fassungen in Japan zu erleben. Im April 2014 hatte seine neueste Zusammenarbeit mit Micha-el Kunze, das Musical Lady Bess in Tokio Premiere.

HARRY KUPFERRegieHarry Kupfers Regiedebüt fand 1958 mit Dvořáks Rusalka am Landesthe-ater Halle statt. Dann folgte die Tätigkeit als Oberspielleiter am Theater Stralsund. Von 1962 bis 1966 wirkte er als 1. Regisseur an den städti-schen Theatern Chemnitz (damaliges Karl-Marx-Stadt).

Danach war er Operndirektor in Weimar und von 1972 bis 1981 Operndirektor der Staatsoper Dresden. Zu Elektra von Richard Strauss, seiner ersten Auslandsinszenierung, hatte ihn 1973 die Oper Graz eingeladen. Der internationale Durchbruch gelang ihm 1978 bei den Bayreuther Fest-spielen mit dem Fliegenden Holländer, und mit dem Ring der Nibelungen feierte er dort seit 1988 weiter Erfolge. Die Komische Oper Berlin, deren Chefregisseur er bis 2002 war, wurde für 21 Jahre seine künstlerische Heimat. Berliner Meilensteine waren sein Beginn mit Wagners Meistersingern oder der Mozart- Zyklus zur 40-Jahr-Feier des Hauses. Parallel erarbeitete er in der Staatsoper Berlin den Wagner- Zyklus mit Daniel Barenboim. Mit mehr als 200 Inszenie-rungen prägte er das Opernverständnis unserer Zeit entscheidend. Harry Kupfer ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste und der Freien Akademie der Künste Hamburg. Er erhielt u. a. gleich zweimal den Nationalpreis der ehemaligen DDR für seine Verdienste um die Komische Oper und die Staatsoper Dresden, den Frankfurter Musik-preis, den Kritikerpreis der Berliner Zeitung, das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern, den Berlinorden, den Goldenen Apollo der Internationalen Vereinigung der Opernhäuser und das Silberne Blatt der Dramatiker Union. Die Welturaufführung von Elisabeth 1992 im Theater an der Wien führte ihn als Regisseur erstmals in die Welt des Musicals. 1999 übernahm er dort die Regie des Musicals Mozart! und wurde hierfür zum besten Regisseur der Spielzeit 1999/2000 ausgezeichnet. Neben vielen weiteren Opernarbeiten, wie z. B. Wagners Ring in Barcelona, für den er zum „besten Regisseur“ gewählt wurde, wirkte er unter anderem in Warschau, Amster-dam, Helsinki, Zürich und Wien. 2008 widmete er sich der Neuinszenierung der Tourneefas-sung von Elisabeth, 2012 brachte er das Musical an den Vereinigten Bühnen Wien in seiner Jubiläumsfassung wieder auf die Bühne.

PAUL cHRISTMusikalische Leitung Paul Christ war Stipendiat an der Royal Academy of Music, bevor er am Royal College of Music in London studierte. Sein Dirigierstudium führte er bei Operndirigent Jacques Delacôte in Wien weiter.1989 gründete Paul das London Arts Orchester und dirigierte viele klassi-sche Konzerte in Europa, einschließlich seines Debuts am Barbican 1992. Paul dirigierte außerdem das London Philharmonic Orchestra, das Danish

National Radio Orchestra, das London Symphony Orchestra, die Royal Ballet Sinfonia und das Bournemouth Symphony Orchestra. Zu seinen Stationen im Musical zählen als Supervisor die Disney Broadwayproduktion Die Schö-ne und das Biest (Korea, Südafrika, Brasilien und Argentinien), Les Misérables und Phantom of the Opera (London), als musikalischer Leiter die West End Produktionen, Mary Poppins (Original Produktion), The Producers (Original Produktion), The King and I (mit Elaine Paige im London Palladium), Miss Saigon (Original Produktion), Les Mi-sérables (Original Produktion), Phantom of the Opera, My Fair Lady (Europatournee), Elisabeth (Wien), Legally Blonde (Wien), Besuch der alten Dame (Wien).

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DENNIS cALLAHANchoreografieDennis kommt aus New York City, hat aber über 20 Jahre lang als Choreo-graph in Europa gearbeitet. Ursprünglich ging er nach Wien um dort zu unterrichten, übernahm dann aber die Choreographie für Elisabeth. 20 Jah-re später choreographierte er das Musical ebenfalls in Essen, Berlin, zwei weitere Male in Wien und in Stuttgart, wo er außerdem die Regie führte.Darüber hinaus choreographierte er am Theater an der Wien Grease, für

dessen Aufführung in Düsseldorf er auch als Regisseur tätig war, und Mozart, das 2001 eben-falls in Hamburg gastierte.Mit Tanz der Vampire bereiste er zweifelsohne die meisten Orte. Nach einem erfolgreichen Gast-spiel in Wien lief die Show in Stuttgart, Hamburg, Berlin, Oberhausen, Warschau, Budapest, St. Petersburg und ab Oktober 2014 in Paris. Jede Einstudierung der Choreographie für die zahlrei-chen Wiederaufnahmen oder für die verschiedenen Theater, die die Show in ihrem Repertoire zeigen, ist für ihn wie ein Neubeginn. Dennis Callahan arbeitete mit Regisseuren wie Roman Polanski, Harry Kupfer und Werner Sobotka, mit dem er The Wild Party choreographierte. Alle diese zeichnet aus, dass sie seine Choreographie als einen integralen Bestandteil ihrer Arbeit begreifen und sie als Werkzeug nut-zen um die Handlung voranzubringen.In New York inszeniert er seit über 20 Jahren alljährlich die beliebte Christmas Show der New York Radio City Music Hall mit Amerikas emblematischster Tanzcompany – den Rockettes, die seit über 75 Jahren zu einem festen Bestandteil der New Yorker Weihnachtstradition geworden ist. Er inszenierte diese Show auch in Chicago, Detroit, Nashville und vielen anderen Orten quer durch die USA.

HANS ScHAVERNocHBühnenbild1945 in Gmunden (Österreich) geboren, wuchs Hans Schavernoch in Wien auf, wo er an der Akademie für Angewandte Kunst studierte. Nach sei-ner Ausbildung war er zunächst mehrere Jahre in festen Engagements an österreichischen und deutschen Bühnen tätig und avancierte zu einem der gefragtesten Bühnenbildner im Musiktheater. Seit 1983 arbeitet er als freier Bühnenbildner u. a. in München, Berlin,

Wien, Paris und New York, seit 1995 ist er außerdem Professor für Bühnen- und Kostümge-staltung der Universität von Graz. Ferner war Hans Schavernoch in Amsterdam, Dresden, Köln, Hamburg, Stuttgart, Schwetzingen, Versailles, Athen, Florenz, Chicago, London, Los Angeles, Sydney, Tokyo und Zürich in den Bereichen Schauspiel, Oper, Operette, Musical, Tanztheater und Kabukitheater tätig. Zu seinen herausragenden Arbeiten gehören die Bühnenbilder für die Uraufführung von Pende-reckis Schwarze Maske und Elektra bei den Salzburger Festspielen, bei den Bayreuther Fest-spielen für Harry Kupfers Inszenierung des Ring der Nibelungen, für Freudiana in Wien, Le Petit

Prince in Paris, Herzog Blaubarts Burg und Erwartung an der New Yorker Met, für Porgy und Bess bei den Bregenzer Festspielen, sowie für die Uraufführung von Rihms Das Gehege an der Staatsoper München.In weiterer Zusammenarbeit mit Regisseur Kupfer, die an die hundert Produktionen umfasst, entstanden u.a. Schavernochs Bühnenbilder für den Wagner-Zyklus an der Staatsoper in Berlin, für die Welturaufführungen der Musicals Elisabeth und Mozart! und für Ariadne Auf Naxos am Theater an der Wien. Zu seinen jüngeren Arbeiten zählen die Bühnenbilder für Mozarts Le Nozze di Figaro und Don Giovanni an der Wiener Staatsoper, an der Oper Frankfurt für Palestrina, Fausts Verdammnis und Der Spieler, am Opernhaus Zürich für Wagners Tannhäuser und die Meistersinger von Nürn-berg, den Rosenkavalier an den Salzburger Festspielen sowie den Parsifal am Nationaltheater Tokio als Teil des kreativen Triumvirats mit Harry Kupfer und Yan Tax.Hans Schavernoch erhielt u. a. die Auszeichnungen Berliner Bär, die Josef Kainz Medaille der Stadt Wien, das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, die Mitgliedschaft im Senat der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien sowie 2007 den Deutschen Bühnenpreis Opus für das Bühnenbild des Jahres.

YAN TAXKostümdesignYan Tax studierte Modedesign an der Akademie für Bildende Künste in Breda. In den niederländischen Theatern war sein Werk u.a. in Cyrano De Bergerac, Joe, Elisabeth, Ciske De Rat und Sunset Boulevard zu sehen. Er war für das Kostümbild von Elisabeth, Mozart!, Titanic, 3 Musketiere und Ich War Noch Niemals in New York in Deutschland und Österreich zustän-dig, sowie für jenes von Tim & Struppi und Daens in Belgien. Tax entwarf

die Kostüme für Produktionen der Theatergruppe Amsterdam, des Nationaltheaters in Brüssel und Amsterdam, sowie für zahlreiche Opern in Paris, Berlin, Dresden, Bern, Zürich, Florenz, Sydney, San Francisco, Wien, Frankfurt und Helsinki. U.a. betreute er auch die Kostüme in niederländischen TV-Serien wie Willem Van Oranje und Wilhelmina sowie in Filmen wie Wings Of Fame, Petters, Left Luggage, Discovery of Heaven und Blackbook. In Belgien und Frankreich entwarf er Kostüme für Daens, Eline Vere, Le Huitéme Jour, Mina Annenbaum und La Chamelle. Für seine außerordentliche Leistung bei Cyrano De Bergerac wurde Yan Tax in New York für den „Tony Award“ nominiert, bekam den Preis „Best Costume Designer“ des EuropaCinema und in den Jahren 2000, 2001, 2003 und 2004 erhielt er Preise für die besten Kostüme in Elisabeth, Mozart!, Titanic- Das Musical und 3 Musketiere in Deutschland. 2008 wurde er für Blackbook für den deutschen Filmpreis nominiert.

05 KREATIV TEAM

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HANS ToELSTEDELichtdesignDer 1945 in Norddeutschland geborene Lichtgestalter zählt zu den meist gefragten Licht-Designern der internationalen Musiktheaterszene und arbei-tete an nahezu allen bedeutenden Opernhäusern und Musical-Theatern der Welt. Er studierte Elektronik und Theatertechnik und arbeitete als Beleuch-tungsmeister am Staatstheater Wiesbaden und bei den Bayreuther Fest-spielen, bevor er 1980 Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an

der Kölner Oper wurde. Als freischaffender Light-Designer entwarf er außerdem Lichträume z.B. für das Theater an der Wien, das Musical-Theater Bremen, den Musical-Dome Köln, die Opéra National de Paris (Bastille), die Opéra-Comique Paris, das Gran Teatre del Liceu Barcelona, die Bruxelles Opera, die Flanders Opera, die Nederlands Opera Amsterdam, das Teatro Nacional de Sao Carlos in Lissabon, für das Edinburgh International Festival, die Bregenzer Festspiele, das Teatro Colon Buenos Aires, die Staatsopern in Hamburg und München, für die New York City Opera, die Staatsoper Wien, das San Francisco Opera House und das London Opera House Co-vent Garden und 2010/11 für La Triviata an der Metropolitan Opera in New York. Ihn verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit international wirkenden Regisseuren wie Harry Kupfer (Elisabeth/Wien) und Dietrich Hilsdorf (Jekyll & Hyde/Bremen, Köln und Wien). Legendäre Produktionen erarbeitete er außerdem im Bereich Oper mit Regisseuren wie Harry Kupfer, Willy Decker, Peter Konwitschny, Oliver Tambosi, Andreas Homoki, Ian Judge, Kurt Horres, Karoline Gruber, Karin Beier, Katharina Thalbach und Michael Hampe.

cEDRIc BEATTYSounddesignIn seiner mehr als zwanzigjährigen Erfahrung in Musikproduktionen arbei-tete der gebürtige Engländer u. a. mit den Rolling Stones, Paul Simon und Joe Cocker. Für die Joe Zawinul’s World Tour CD Aufnahme wurde er 1999 für einen Grammy nominiert. Cedric war Sounddesigner für Cabaret im Capitol Theater Düsseldorf und im Hamburger Thalia Theater. Danach folgte Jekyll

& Hyde im Kölner Musical Dome, und im Capitol Theater die Weltpremiere von Miami Nights und die Eigenproduktion Das Mädchen Rosemarie. Für die Saturday Night Fever Deutschland-tournee und für die Neuinszenierung des 80er Jahre-Musicals Miami Nights kreierte Cedric ebenfalls den „guten Ton“. Für das Sounddesign der zwei Europa-Tourneen des Musicals Elisabeth, die Dinnershow Last Christmas im Capitol Theater und Monty Python’s Spamalot im Kölner Musical Dome war er verantwortlich. 2011 entwarf Cedric das Design für Berlin Erleuch-tet als auch für Show Me 2012 im Friedrichstadt-Palast, Berlin. Anfang 2014 gestaltete er das Sounddesign für 49 ½ Shades of Grey – Die Musical Parodie, im Capitol Theater.

THoMAS REIMERVideodesignSchon früh entdeckte Thomas Reimer seine Leidenschaft für Videodesign und graphische Gestaltung. Aus dem Hobby wurde nach der Ausbildung zum Fernsehtechniker seine Berufung. Seither hat er an diversen TV- und DVD Produktionen gearbeitet. Er begann mit Kamera und Schnitt für die bundesweite Reihe von Konzerten des Chickeria TVToday Band Award. Es folgten Ballette von John Neumeier: Nijinsky an der Hamburgischen Staats-

oper, aufgezeichnet für den Bayerischen Rundfunk, und Illusionen – wie Schwanensee für den SWR und die internationale DVD-Veröffentlichung. Bei John Neumeiers Winterreise sammelte Reimer erste Erfahrungen im Bereich der Bühnenbildprojektion. Er stellte für den Westdeut-schen Rundfunk die verfilmten Symphonien Sibelius – Ein Architektonisches Wintermärchen und Evard Grieg- Die Geschichte des Lebens her. Auch Filme wie Shalom Hamburg, Schu-lungsfilme für die Deutsche Rettungsflugwacht, Bad Seeberg- Heute und Damals und diverse Musik-Videoclips, Produkt- und Imagefilme tragen seine Handschrift. Er realisierte die TV- und DVD-Produktionen der Musicals Miami Nights (WDR), Robin Hood und Die Schöne Und Das Biest- Musical und zeichnete bei den beiden letztgenannten, sowie bei der Tournee-Fassung von Elisabeth (2008 – 2012), für das Programmheft verantwortlich. Für die Elisabeth-Tournee ent-warf er auch die umfangreichen Bühnenbildprojektionen, ebenso das Videodesign der Bühnen-bildprojektionen für Die Lustige Witwe an der Hamburger Staatsoper und für Ariadne auf Naxos im Theater an der Wien.

ERIKA STERNBERGPerücken- und Make-up-Design Nach ihrer Ausbildung zur Maskenbildnerin in Kaiserslautern wurde Erika Sternberg für Produktionen am Saarländischen Staatstheater, der Köl-ner Oper, dem Kölner Schauspielhaus und dem Stadttheater Dortmund verpflichtet. Daneben wirkte Erika Sternberg bei über 60 Produktionen in Film und Fernsehen mit und arbeitete in dieser Zeit mit zahlreichen nam-haften Schauspielern zusammen. Es folgten Arbeiten für die Festspiele in

Bayreuth, Bad Hersfeld und Schwäbisch Hall. Der Weg zum Musical führte für Erika Sternberg über die Deutschlandliedrevue in Köln. Es folgten Starlight Express und Der Kleine Horrorladen. 1994 folgte das Maskenbild für die Weltaufführung der deutschen Version von Die Schöne und Das Biest. Am Düsseldorfer Capitol Theater arbeitete Erika Sternberg für die Produktionen Chi-cago und Miami Nights. Nachdem sie für das Maskenbild der Kölner Produktion Jekyll & Hyde verantwortlich war, fertigte sie das Maskenbild für Das Mädchen Rosemarie in Düsseldorf sowie Saturday Night Fever in München und Basel. Zuletzt kreierte sie das Maskenbild für das Musi-cal Robin Hood – Für Liebe Und Gerechtigkeit in Berlin, für das sie schon 2005 zur Urauffüh-rung das Maskenbild entworfen hatte. Seit 2007 kümmert sich Erika Sternberg hingebungsvoll um die 150 Perücken und das Make up der Darsteller des Musicals Elisabeth.

05 KREATIV TEAM

www.elisabeth-das-musical.comKreativ Team

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Page 11: EPK Elisabeth Das-musical2015

06 PRESSESTIMMEN

Das ist vor allem ein Verdienst des originalteams Harry Kupfer und Bühnenbildner Hans Schavernoch […], einem Duo, das diese untergehende, verwelkende, todgeweihte Welt in hinreißend schönen, originellen Bildern vorführt. […] Ein Musical von magischer Wirkung. […] Elisabeth“, Szenen aus dem Leben einer Ikone“ und Mythos, ist ein Musical, das zu verzaubern versteht.Kronen Zeitung Zur Premiere in Wien am 05.09.2012

Elisabeth wurde vom seinerzeitigen Leading-Team fürs Raimundtheater adaptiert, von Bühnenbildner Hans Schavernoch und vom großen Harry Kupfer: Deren vielfältiger, stimmungsstarker Bilderreigen zwischen Purismus und opulenz, zwischen Modernität und Historie beeindruckt. Der StanDarD Zur Premiere in Wien am 05.09.2012

Vielschichtig und zum Weinen schönKölniSche runDSchau, 15.10.2011

Ein opulenter Abend: optisch, gesanglich, erzählerisch. […] Eine üppige Inszenierung mit ausgeklügelter Lichtregie, prächtigen Gewändern, schwergewichtigen Requisiten und einer opernhaft schwenkbaren Brücke füttern, überfüttern zudem die Augen. […] Vielmehr ist „Elisabeth“ äußerst intelligente Unterhaltung.FranKFurter allgemeine SonntagSZeitung, 20.10.2009

Ein Musical ist ein Abend voll knallender Theaterideen. Erst recht, wenn Michael Kunze Textautor und Sylvester Levay Komponist ist und als der Regisseur des Spektakels Harry Kupfer zeichnet. […] ohne das Genre durch Sophistication aufbessern zu wollen, sorgte er für lebendigen Ablauf ohne Tempoverlust, für eine spezifisch kulinarische optik.FranKFurter runDSchau, 21.12.2009

Ein Abend, der […] überzeugt und beweist, dass Kommerz und Anspruch einander nicht ausschließen müssen. SüDDeutSche Zeitung, 24./25.10.2009

Komponist Levay lässt die Musik kompetent zwischen klassischem Broadway, Wiener Schmalz, Pop und Jazz oszillieren. […] Das Premierenpublikum…dankte es ihm [Bruno Grassini] und dem ganzen 25-köpfigen Ensemble mit tosendem Applaus und den üblichen stehenden ovationen.neue Zürcher Zeitung, 20.10.2008

Die Geschichte von der narzisstischen Kaiserin und ihren scheiternden Emanzipationsversuchen, fein verwoben mit einem Gesellschaftspanorama über den Untergang der Habsburger Monarchie und den aufziehenden Nationalismus, läuft zwei Stunden in grandiosen Bildern und hält Spannung bis zum letzten Augenblick.Berliner Zeitung, 22.04.2008

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07 ELISABETH IN ZAHLENDas Musical ELISABETH gilt zu Recht als das erfolgreichste deutschsprachige Musical aller Zeiten:Bis Anfang 2014 wurden weltweit 7.552 Vorstellungen des Musicals gegeben, die 9.712.237 Besucher gesehen haben. ELISABETH war bisher in elf Ländern, nämlich Österreich, Belgien, Deutschland, Finnland, Italien, Korea, Japan, Niederlande, Schweden, der Schweiz und Ungarn zu Gast und wurde in sieben Sprachen aufgeführt: auf Deutsch, Flämisch, Finnisch, Koreanisch, Japanisch, Schwedisch sowie Ungarisch.

Das „Musical Elisabeth – Die wahre Geschichte der Sissi“ beeindruckt nicht nur durch seine spannende Darstellung der Geschichte einer der beliebtesten und unsterblichen Kaiserinnen. Die gesamte Produktion bürgt besonders durch ihre Liebe zum Detail, die Inszenierung von einem der berühmtesten Opernregisseure, Harry Kupfer, und dem originellen Bühnenbild von Hans Schavernoch für höchste Qualität.

Rund um und hinter der Bühne arbeiten Kostümschneider, Maskenbildner, Techniker, Toningenieure, Elektriker, Lichttechniker und ein ganzer Betreuungsstab täglich mit hohem Einsatz, um die Qualität jeder einzelnen Show zu gewährleisten.

28 Ensemblemitglieder stehen jeden Abend auf der Bühne, doch dahinter arbeiten noch viel mehr Menschen an der Show.

18 orchestermitglieder sorgen für die perfekte Umsetzung der wunderbaren Musik von Sylvester Levay.

88 Menschen reisen von Stadt zu Stadt und leben in Apartments und Hotels.

150 Menschen arbeiten insgesamt am Gelingen der Shows.

14 Mega-Trucks transportieren die Bühnendekoration, Kostüme, Technik, Perücken etc. von einer Stadt in die nächste.

7 Ankleiderinnen und zwei Kostümchefs kümmern sich um insgesamt664 Kostüme in 2349 Einzelteilen, 165 Schmuckstücke und 125 Paar Schuhe, im Gesamtwert von ca. 1,2 Millionen Euro.

Davon sind jeden Abend 290 Kostüme in 1331 Einzelteilen im Gesamtwert von ca. 400.000,00 Euro auf der Bühne zu sehen.

Würde man alle Kostüme hintereinander hängen wollen, so müsste die Kleiderstange mindestens 100 Meter lang sein.

150 handgeknüpfte Perücken müssen die Maskenbildner täglich pflegen und frisieren. Allein jeder Swing trägt 12 Perücken.

Elisabeth wechselt sieben Mal ihre Perücke. Da es eine Hauptbesetzung und zwei Cover gibt, muss die Maske insgesamt 21 Perücken allein für die Rolle der Elisabeth vorhalten.20 Stunden täglich brauchen die 6 Maskenbildner, die Perückenstylistin und die Maskenchefin um nach einer Vorstellung die Perücken wieder für die nächste Vorstellung zu frisieren. Eine einzige Perücke besteht aus 15.000 bis 25.000 Haaren, die einzeln und von Hand geknüpft oder geknotet werden.Würde man alle Haare, die für das Musical zu Perücken verknüpft worden sind, hintereinander legen, so würden sie 1 ½ Mal um den Globus reichen.

Die Ankleiderinnen und Maskenbildner arbeiten natürlich auch während der Vorstellung fleißig hinter der Bühne, um die schnellen Kostümwechsel reibungslos zu gewährleisten, denn Elisabeth wechselt allein 16 Mal das Kostüm.

140 computergesteuerte Scheinwerfer, davon 70 Moving-Lights, beleuchten die Bühne. Die aufwändigen Projektionen erscheinen auf einer 140 qm großen Projektionsfläche, auf die zwei 2,6 Kilowatt starke Beamer mit einer Leuchtkraft von 16.000 ANSI-Lumen und fünf blitzschnelle computer die eindringliche Atmosphäre des Bühnenhintergrundes projizieren.

Bis zu sieben Kilometer Kabel müssen in jeder Stadt neu verlegt werden.Neben der beweglichen Feile ist das wichtigste Bühnenelement die Drehbühne mit einem Durchmesser von 12 Metern, die zwei voneinander unabhängig drehende Kreise beinhaltet. Sieben Kameras befinden sich auf der Bühne, die während der Show vom Stagemanagement überwacht werden, um die Sicherheit der Darsteller bei all den Bühnenbewegungen der Tore, Gondel, Feile, Drehscheibe und Adler zu gewährleisten.

Das lässt sich am Besten in den beeindruckenden Zahlen darstellen, die hinter einer jeder Vorstellung stecken:

www.elisabeth-das-musical.comElisabeth in Zahlen

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Page 13: EPK Elisabeth Das-musical2015

08 TERMINE

25. Februar – 22. März 2015colosseum Theater Essen

Premiere am 26. Februar, 19:30 Uhr

26. März – 07. Juni 2015Deutsches Theater München

Änderungen vorbehalten!

Eintrittskarten sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen,telefonisch unter der Semmel Concerts Ticket-Hotline

01806/ 57 00 99(0,20 EUR/Anruf, Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/Anruf)

und im Internet auf www.semmel.de.

Eintrittskarten für München sind erhältlich aufwww.deutsches-theater.de

Weitere Infos:www.elisabeth-das-musical.com, www.deutsches-theater.de

oder www.semmel.de

www.elisabeth-das-musical.comTermine

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09 MEDIA

EPK (2:56) Trailer (0:30)

Elisabeth Trailer auf www.elisabeth-das-musical.com:

www.elisabeth-das-musical.comMedia

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Page 15: EPK Elisabeth Das-musical2015

Interview

Pressestimmen

Sonstiges

Tourplan

Pressekit(alle Dokumente und Bilderin einer Datei)

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Bilder

Das Fotomaterial steht ausschließlich für die Berichterstattung über die Gastspiele des Musicals Elisabeth 2015 und bei Namensnennung des Fotografen Herbert Schulze honorarfrei zur Verfügung.

Trailer

EPK (2:56)

Trailer (0:30)

Pressetext

Hintergründe

Inhalt

Technische Hintergründe

Biografie / Bandinfo

Historische Hintergründe

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11 KoNTAKT

Semmel Concerts Veranstaltungsservice GmbHAlexandra Müller-OselAm Mühlgraben 7095445 Bayreuth Tel.: +49 (0)921 74600-661E-Mail: [email protected]

Presse national:Semmel Concerts Veranstaltungsservice GmbHDagmar BorgholteLützowplatz 1510785 Berlin

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Für Essen:Semmel Concerts Veranstaltungsservice GmbHKarolina JareckiQ1,1568161 Mannheim

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Für München:Deutsches Theater München Betriebs-GmbHGeorg KleesattelSchwanthalerstraße 1380336 München Tel.: +49 (0)89 55234-250E-Mail: [email protected]

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2. Marketing:Semmel Concerts Veranstaltungsservice GmbHAndreas KunzeAm Mühlgraben 7095445 Bayreuth Tel.: +49 (0)921 74600-0E-Mail: [email protected]

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