Upload
doandiep
View
212
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Erfolgreiches Grünland-Management
Harmony® SX®, der Ampferprofi – packt den Ampfer, schont den Klee.
Kräuter und Klee – Wertgebende Bestandteile von Grünlandbeständen
Wertvolle Kräuter und Klee – was macht ihren Wert in einem Grünlandbestand aus?4 Verbesserung der Nutzungselastizität
4 Hohe Mineralstoffgehalte
4 Gute Verdaulichkeit
4 Schmackhaftigkeit
Hochwertiger GrünlandbestandGräser: Klee-Verhältnis OK
Futterwertzahlen wichtiger hochwertiger Grünlandpflanzen (nach KLAPP)
WZ Deutscher Name Lateinischer Name
8 Dt. Weidelgras Lolium perenne
Weißklee Trifolium repens
Wiesenlieschgras Phleum pratense
Wiesenrispe Poa pratensis
Wiesenschwingel Festuca pratensis
7 Gemeine Rispe Poa trivialis
Glatthafer Arrhenatherum elatius
Goldhafer Trisetum flavescens
Knaulgras Dactylis glomerata
Rotklee Trifolium pratense
Welsches Weidelgras Lolium multiflorum
Wiesenfuchsschwanz Alopecurus pratensis
Wiesenplatterbse Lathyrus pratensis
6 Quecke Elymus repens
Spitzwegerich Plantago lanceolata
Vogelwicke Vicia cracca
Zaunwicke Vicia sepium
Gras Kräuter Klee
Süddeutschland 60 % – 70 % 15 % – 20 % 15 % – 20 %
Norddeutschland 80 % – 100 % 0 % – 5 % 10 % – 20 %
Eigenschaften + Masse+ Futterwert
+ Mineralstoffe+ Geschmack+ Nutzungs-
elastizität
+ wie bei den Kräutern
+ Stickstoff- bindung
Quelle: LVVG
Beispiel für Zielbestände
Für die Bewertung eines Grünlandbestandes ist der Futterwert der enthaltenen Pflanzenarten entscheidend. Klee und wichtige
Kräuterarten besitzen einen hohen Futterwert und sollten daher immer Bestandteil eines wertvollen Grünland bestandes
sein. Die optimale Artenzusammensetzung eines einzelnen Grünlandstandortes ist sehr stark von der Nutzungsrichtung
und -intensität abhängig und daher z. B. auch regional sehr unterschiedlich.
Ampfer – das Unkraut Nummer 1 im GrünlandAmpfer ist im Grünland das bedeutendste Unkraut. Sein Futterwert ist gering, er verschlechtert darüber hinaus die Schmackhaftig-
keit des Futters deutlich. Bei unsachgemäßer Grünlandbewirtschaftung kommt es im Laufe der Jahre zu einer größeren Ausbreitung.
Hintergrund hierfür ist die hohe Anzahl von Samen, die von einzelnen Ampferstauden gebildet werden sowie deren sehr hohe
Langlebigkeit im Boden. Dadurch ist Ampfer auf Grünlandstandorten jederzeit in der Lage Narbenlücken zu besiedeln. Über Gülle
und Mist gelangt Ampfer darüber hinaus auf Ackerflächen und kann sich auch dort ausbreiten, wenn er nicht konsequent bekämpft
wird. Das Problem der „Verampferung“ von Ackerflächen ist in den letzten Jahren deutlich zunehmend. Sein Ausgangspunkt
ist der Ampferbesatz im Grünland. Grundlage der Unterbrechung des Ampferkreislaufes ist die konsequente Bekämpfung des
Ampfers im Grünland.
Die Samen verlassen den Verdauungstrakt unzerstört.
In kurz gelagertem Mist/Gülle bleibt der Samen keimf ähig und gelangt wieder auf das Grün land (auch auf ampferfreies) und auf Ackerflächen.
Der Ampfer bildet eine tiefreichende Pfahlwurzel und übersteht so Trockenperioden und Fröste. Durch seine ausgeprägte Wurzel ist der Ampfer gegenüber Tiefschnitten unempfindlich.
Als Lichtkeimer gedeiht der Ampfer besonders gut in Narbenlücken.
Eine Ampferpflanze produziert pro Jahr
bis zu 60.000 Samen. Die Samen sind 40 – 50 Jahre
keimfähig.
Mit Silage, Grün futter und Heu nehmen die Tiere die
Samen auf.
Sämlingsstadium
Rosettenstadium, ideales Stadium für die Behandlung
mit Harmony® SX®.
5-Blatt-Stadium
Quelle: Schick/PD Dr. Elsäßer, Aulendorf
Wer den Ampferkreislauf durchbrechen will, hat verschiedene Ansatzpunkte.
Modernes Grünland-Management zeichnet sich aus durch
Strategie der Ampferbekämpfung im Grünland
Ursachen für Lückenbildung
4 Lückenbildung in der Grasnarbe vermeiden
4 Aussamen vorhandener Pflanzen verhindern
4 Frühzeitig gegen erste Einzelpflanzen vorgehen
4 Nachhaltige „wurzeltiefe“ Lösungen anwenden
Geringer Besatz Einzelpflanzenbehandlung
Starker Besatz Flächenbehandlung
Extremer Besatz Grünlanderneuerung
4 Trittschäden
4 Schlepperspuren
4 Tiefe Mahd
4 Ungleichmäßige Düngung
4 Bodenverdichtung
4 Ampferfreie Grünlandflächen
4 Nachsaat bzw. Übersaat mit geeigneten Mischungen
4 Ausgewogene Düngung
4 Standortangepasste Schnitt- bzw. Weidenutzung
4 Narbenschäden vermeiden
Bereits bei einem geringen
Ampferdeckungsgrad von
5 % lohnt sich der Einsatz von
Harmony® SX®
Als einziges Grünlandherbizid schont Harmony® SX®
den Klee bei gleichzeitig sicherer und nachhaltiger
Bekämpfung von Ampfer. Dadurch wird eine erfolg-
reiche Ampferbekämpfung erreicht, bei der die für
den Futterwert wichtigen Bestandesanteile Klee und
Kräuter erhalten werden.
HARMONY® SX® – packt den Ampfer, schont den Klee
. Packt den Ampfer wurzeltief und nachhaltig.
. Einziges Herbizid für Grünland mit Kleeschonung.
. Exzellentes Produkt zum guten Preis.
. Flexibel einsetzbar. (Flächenbehandlung, Rotowiper, Rückenspritze, Dochtstab).
. Im Grünland nur 14 Tage Wartezeit.
Produktvorteile von Harmony® SX®
Flächenbehandlung
Vorteile:
4 Hohe Flächenleistung
4 Geringer Arbeitsaufwand
4 Gezielte Nachsaat – Narbenverbesserung möglich
Aufwandmenge: 45 g/ha Harmony® SX®
Einzelpflanzenbehandlung
Vorteile:
4 Langer Einsatzzeitraum
4 Schnelle Lückenschließung
4 Preiswerte Maßnahme
Rotowiper: 10 g Harmony® SX® in 10 l Wasser Rückenspritze: 1,5 g Harmony® SX® in 10 l Wasser Dochtstreichgerät: 3,5 g Harmony® SX® in 10 l Wasser
Wirkungsspektrum
Harmony® SX® U46®1 MFluid Tankmischung
45 g/ha 1,5 l/ha 45 g/ha Harmony® SX® + 1,5 l/ha U46®1 M-Fluid
Ampfer-Arten WWWW W WWWW
Bärenklau W W WW
Distel WWW WWW
Hahnenfuß, Kriechender WW W WWW
Hahnenfuß, Scharfer WW WWW WWW
Hirtentäschel W WWW WWW
Kälberkropf WWW WWW
Kümmel WWW W WWWW
Löwenzahn W WWW WWW
Schafgarbe WW W WWW
Vogelmiere WWW W WWW
Wiesen-Kerbel W W WW
Wiesen-Storchschnabel WW W WWW
WWWW sehr gut bekämpfbar WWW gut bekämpfbar WW ausreichend bekämpfbar W nicht ausreichend bekämpfbar
Grünland: 14 Tage Wartezeit.
Nach Ablauf der Wartezeit:
Keine Einschränkung bei der Nutzung.
Starkes Solo – Bestleistung im TeamJe nach Besatz an Kräutern ist Harmony® SX® alleine oder zusammen mit seinem Mischpartner Schlüssel für einen
hochwertigen Bestand.
Nach einem Herbizideinsatz müssen alleNarbenlücken geschlossen werden.
l Idealerweise befindet sich
die Ampferpflanze bei der
Behandlung im Rosettenstadium.
l Eine Behandlung sollte bei tro-
ckenen Ampferblättern erfolgen,
damit der Wirkstoff entsprechend
aufgenommen werden kann.
l Ein Einsatz bei Temperaturen bis
maximal 25°C ergibt ein besseres
Wirkstoffverteilungsverhalten in
der Pflanze.
l Feuchter Boden und „Aktives
Wachstum“ beschleunigen die
Wirkungsgeschwindigkeit und
wirken sich positiv auf den
Behandlungserfolg aus.
l Gute Benetzung und eine ent-
sprechende Antrocknungs zeit
sind positiv für die Dauerwirkung.
Anwendungsbedingungen
DuPont de Nemours (Deutschland) GmbH Hugenottenallee 173 – 175, 63263 Neu Isenburg
Weitere Informationen erhalten Sie von unserer kostenlosen Hotline 0800 – 700 60 60 oder im Internet unter www.agrar.dupont.de
Diese Information ersetzt nicht die Gebrauchsanleitung. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung. Das DuPont Oval, DuPont™, The miracles of science™ und alle mit ® gekennzeichneten Produkte sind für E.I. du Pont de Nemours and Company oder eine ihrer Konzerngesellschaften markenrechtlich geschützt. Copyright © 2011 E.I. du Pont de Nemours and Company. All rights reserved. ®1 Eingetr. Marke der Nufarm Gruppe.
So setzen Sie HARMONY® SX® erfolgreich ein
Eine sichere Ampferkontrolle mit Harmony® SX® ist vom ersten bis zum letzten Aufwuchs
möglich. Die größte Nachhaltigkeit in der Wirkung wird jedoch im Spätsommer erzielt, da
Ampferaltstöcke und Sämlinge den Wirkstoff zu diesem Zeitpunkt verstärkt in die Wurzel
einlagern und so eine optimale Dauerwirkung erreicht wird.
HINWEIS
Ampferbekämpfung im Ackerbau
Mais: 15 g/ha Harmony® SX® + 0,3 l/ha DuPontTM Trend®
Getreide: 100 g/ha Concert® SX®
Tipp für die Praxis
Einsatzzeitpunkt Harmony® SX® gegen Ampfer
Keine Ampferbekämpfung: zu frühes Stadium und zu wenig Blattmasse
Keine Ampferbekämpfung: Pflanzen zu groß, da Blütenstängel schon geschoben
Optimale Ampfer bekämpfung:45 g/ha Harmony® SX® zur Flächenbehandlung,1,5 g Harmony® SX®/ 10 I Wasser zur Einzel-pflanzen behandlung
40
30
20
10W
uchs
höhe
in c
m
0