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PROGRAMMHEFT ANNE-SOPHIE MUTTER & MUTTER’S VIRTUOSI DIALOGE NOVEMBER-FESTIVAL 2021

Erlebniswelt e-Mobilität

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NOVEMBER SONNTAG 07ANNE-SOPHIE MUTTER & MUTTER’S VIRTUOSI 19.30 UHR KULTURPALAST

Anne-Sophie Mutter, Violine und Leitung,Mutter’s Virtuosi

Präsentiert durch die Ostsächsische Sparkasse Dresden

02

PROGRAMMANTONIO VIVALDI (1678–1741)Konzert für vier Violinen, Streicher und Basso continuo h-Moll op. 3 (»L’estro armonico«) Nr. 10 RV 580AllegroLargo e spiccatoAllegro

Violine 1: Anne-Sophie MutterVioline 2: Linus Roth Violine 3: Wei Lu Violine 4: Mohamed Hiber

UNSUK CHIN (*1961)Gran CadenzaVioline 1: Anne-Sophie MutterVioline 2: Wei Lu

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791)Streichquintett Nr. 6 Es-Dur KV 614Allegro di moltoAndanteMenuetto. Allegretto – TrioAllegro

Violine 1: Anne-Sophie Mutter Violine 2: Wei LuViola 1 : Hwayoon LeeViola 2: Vladimir Babeshko Violoncello: Brannon Cho

PAUSE

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ANTONIO VIVALDI»Die vier Jahreszeiten«. Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo op. 8

»La primavera« – »Der Frühling« E-Dur RV 269AllegroLargo e pianissimo sempreAllegro

»L’estate« – »Der Sommer« g-Moll RV 315Allegro non moltoAdagio – PrestoPresto

»L’autunno« – »Der Herbst« F-Dur RV 293AllegroAdagioAllegro

»L’inverno« – »Der Winter« f-Moll RV 297Allegro non moltoLargoAllegro

Konzertdauer: ca. 2 Stunden (inkl. Pause)

ANNE-SOPHIE MUTTER & MUTTER’S VIRTUOSI

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VIRTUOSITÄT AUF ALLEN SAITENANTONIO VIVALDI: »DIE VIER JAHRESZEITEN«.

KONZERTE FÜR VIOLINE, STREICHER UND

BASSO CONTINUO OP. 8Entstehung um 1720Dauer ca. 45 Minuten Besetzung Solovioline, 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass, Basso continuo

Grollendes Unwetter oder martialisches Schlachtengemälde, historische Episode oder lieblicher Vogelruf – seit der frühen Barockzeit nahmen zahlreiche Komponisten der verschiedensten europäischen Regionen die Herausforderung an, außermusikalische Inhalte rein instrumental zu vertonen. So komponierte etwa der römische Organist Girolamo Frescobaldi 1624 ein »Capriccio sopra il Cucho«, dessen Hauptmotiv der Kuckucksschrei ist, während der Salzburger Hofmusiker Heinrich Ignaz Franz von Biber ein halbes Jahrhundert später mit seiner »Sonata representativa« gleich einen kompletten Kleintierzoo – Nachtigall, Frosch, Wachtel, Katze und Hahn – musikalisch nachahmte. Jean-Philippe Rameau brachte um 1735 sogar ein Erdbeben zum Erklingen. Die Aufzählung ließe sich noch lange fortsetzen, kannte doch die Tonmalerei im 17. und 18. Jahrhundert kaum Grenzen.Einen besonders hohen Grad an Popularität erreichte auf diesem Gebiet der venezianische Geiger und Komponist Antonio Vivaldi. Mit vier Violin- konzerten charakterisierte er den fiktiven Ablauf eines Jahres und schuf damit die vermutlich bekannteste Programmkomposition der gesamten Barockepoche.Im Herbst 1703 trat Vivaldi eine Stelle als Violinlehrer am Ospedale della Pietà in seiner Heimatstadt Venedig an. Bei dieser Einrichtung handelte es sich um ein ausschließlich von Mädchen bewohntes Armen- und Waisenhaus, in dem Musikunterricht als Teil der Erziehung eine besonders große Rolle spielte. Jeweils samstagabends und am Sonntag nach der Messe fanden in den Ospedali Konzerte statt, deren Beliebtheit unter den vielen Venedig-Reisenden kaum zu übertreffen war. Antonio Vivaldi blieb dem Ospedale della Pietà, von einigen Reiseunterbrechungen

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CANALETTO: BLICK AUF SAN CRISTOFORO, SAN

MICHELE UND MURANO, VENEDIG (1722)

Der französische Musikreisende Charles de Brosses beschrieb 1739 die außer- gewöhnlichen Aufführungen mit begeisterten Worten: »Daher singen sie wie Engel und spielen Violine, Flöte, Orgel, Oboe, Violoncello, Fagott, kurz, es ist kein Instrument so groß, um ihnen Angst einzuflößen. Sie werden klösterlich wie Nonnen gehalten. Sie allein führen Konzerte aus, jedesmal in einer Besetzung von etwa vierzig Mädchen. Ich schwöre Ihnen, es gibt nichts so angenehmes als eine junge und hübsche Nonne zu sehen, weiß gekleidet, mit einem Granatsträußchen über den Ohren, wie sie das Orchester leitet und mit aller Anmut und mit einer unvorstellbaren Genauigkeit den Takt schlägt.«

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abgesehen, bis 1738 kontinuierlich verbunden. In dieser Institution war es ihm möglich, intensiv mit der Gattung des instrumentalen Concerto zu experimentieren. Dabei führte er mehrere Stränge bisheriger Kompo- sitionstraditionen zusammen: Von Arcangelo Corelli übernahm Vivaldi das konzertierende Wechselspiel zwischen Tutti und Solo, von Giuseppe Torelli und Tomaso Albinoni die ambitionierte Führung des Solo- instruments. Stärker als alle drei Komponisten arbeitete Vivaldi in seinen Konzerten charakteristische Themen heraus, die speziell auf die klangtechnischen Möglichkeiten der jeweiligen Instrumente zugeschnitten waren. Besonders intensiv wandte sich Vivaldi dabei seinem Paradeinstrument, der Violine, zu.Die von den bisherigen Komponisten recht freizügig gehandhabte formale Anlage von Konzerten veränderte Vivaldi ebenfalls und führte die Dreisätzigkeit mit zwei schnellen Ecksätzen und einem langsamen Mittelsatz als »Standardform« ein. Ferner ist die Ritornell-Form für Vivaldi typisch, wonach das Orchester innerhalb eines Satzes mehrfach ein wiederkehrendes Grundthema spielt, unterbrochen von verschie-denen Episoden des Soloinstruments. Diese Konzeption des Concerto übernahmen im weiteren Verlauf des 18. Jahrhunderts viele Komponisten in ganz Europa. Obwohl Vivaldi natürlich nicht der alleinige »Erfinder« dieses Modells war, hat sich dafür der Terminus »Vivaldische Konzert-form« fest eingebürgert.In rund 30 seiner knapp 500 Konzertkompositionen bemühte sich Vivaldi um die Darstellung außermusikalischer Inhalte durch die Musik und versah die Werke mit programmatischen Titeln. Die berühmtesten und mit Abstand meist gespielten Programmkonzerte Vivaldis sind aber – wie schon angedeutet – vier Violinkonzerte, die 1725 in einem Druck erschienen und heute im Allgemeinen unter dem Titel »Die vier Jahreszeiten« bekannt sind. Vivaldi selbst verfasste zu den einzelnen Konzerten jeweils ein »Sonetto Dimostrativo« (ein erklärendes Sonett), das die in der Musik dargestellten Bilder und Vorgänge in poetischer Form umschreibt. Um den Bezug zwischen Wort und Musik unmissver-ständlich festzuschreiben, stellte Vivaldi die Sonette in der gedruckten Ausgabe in geschlossener Form dem jeweiligen Konzert voran und verteilte seine Dichtung zusätzlich noch zeilenweise über die Noten.Ihrer äußeren Struktur nach folgen die »Jahreszeiten«-Konzerte dem

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NICOL AS POUSSIN:

»DER SOMMER« AUS

DER GEMÄLDEFOLGE

»DIE VIER

JAHRESZEITEN«

(1660–64)

üblichen Vivaldischen Konzertmodell. Dabei kommt der Ritornell-Form eine programmtragende Funktion zu: Die in den schnellen Ecksätzen wiederkehrenden Orchesterritornelle geben die Grundstimmung der jeweiligen Jahreszeit wieder (z. B.: »Der Frühling lässt des Winters Kräfte schwinden«), während das Soloinstrument dazugehörige Einzelbilder darstellt (z. B. Vogelgesang).So steht im Mittelpunkt des »Frühlings« die blühende Natur, die vom Gesang der Vögel und von »Nymph’ und Schäfer auf der blum’gen Breite« freudig begrüßt wird. Der Mittelsatz stellt das Bild eines »auf blüten-bunter Wiesen Weite« schlafenden Hirten dar. Der »Sommer« zeichnet zunächst das Bild glühender Hitze, unter der Mensch und Tier zu leiden haben. Lediglich Kuckuck und Distelfink erheben ihre Stimme. Dann aber zieht ein mächtiges Unwetter auf, das sich mit Blitz und Donner entlädt, wobei »jäher Hagel (...) die stolzen Ähren« mäht. Der »Herbst« ist von der Ernte und der Jagd bestimmt. Da an den Konzerten keine Bläser mitwirken, lässt Vivaldi den Klang des Jagdhorns kurzerhand von der Violine imitieren. Den Schluss des Konzerts markiert das (für die Jäger) erfolgreiche Ende der Jagd: »Vom Büchsenknall und von der Hunde Hauf’ / Gehetzt, ermattet schon sein rascher Lauf. / Dann endet es [das Wild], geschwächt von vielen Wunden.«Das vierte und letzte Konzert des Jahreszeiten-Zyklus widmet sich dem »Winter« mit seiner schlotternden Kälte. Vivaldi musikalisiert das Zähne- klappern und das bedächtige Laufen über Schnee und Eis »aus Furcht, zu stürzen«. Und dennoch ist der Schluss versöhnlich: »So ist der Winter – doch gewiss auch heiter.«Es verwundert nicht, dass die vier »Jahreszeiten«-Konzerte von Antonio Vivaldi seit Jahrzehnten zu den populärsten Werken der Barockmusik, möglicherweise sogar des gesamten klassischen Musikrepertoires gehören. In nur wenigen weiteren Werken sind die Sprach- und Gestaltungsmittel der Musik so unmittelbar zu erleben wie hier.

Bernhard Schrammek

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GEMÄLDE EINES

UNBEK ANNTEN MUSIKERS,

VERMUTLICH ANTONIO

VIVALDI (1723)

KONZERT FÜR VIER VIOLINEN, STREICHER

UND BASSO CONTINUO H-MOLL OP. 3

(»L’ESTRO ARMONICO«) NR. 10 RV 580Entstehung um 1711Dauer ca. 12 Minuten Besetzung vier Soloviolinen, zwei Violen, Violoncello, Basso continuo

Schon einige Jahre vor der Veröffentlichung der »Vier Jahreszeiten« begann die bereits oben beschriebene »Vivaldische Konzertform« ihren internationalen Siegeszug. Vor allem die Publikation der zwölf Concerti als Opus 3 im Jahr 1711 trug maßgeblich zu Antonio Vivaldis europaweiter Bekanntheit bei. Unter dem Titel »L’estro armonico« (»harmonische Eingebung«) wurden die Konzerte bereits zu Lebzeiten des Komponisten zu Exportschlagern. Denn Perfektion strahlten nicht nur deren Aufführungen durch die zu regelrechten Virtuosinnen ausge- bildeten Mädchen des Ospedale della Pietà in der Lagunenstadt aus; sie offenbarte sich ebenso in der vollendeten musikalischen Form der Concerti. Die neuartige Gestaltung des Solokonzertes inspirierte vor allem junge Komponisten nördlich der Alpen, sich intensiv mit dem Werk Vivaldis auseinanderzusetzen. Schon im Jahre 1717 gelangten seine Kompositionen auch nach Dresden und hinterließen u. a. einen tiefen Eindruck bei Johann Georg Pisendel und Johann Friedrich Fasch. Insbesondere dem Opus 3 wird in der Fachliteratur eine zentrale Rolle für den Durchbruch des italienischen Solokonzertes in der europäischen Musik zugeschrieben. Johann Sebastian Bach beispielsweise verarbeitete einige der Concerti aus »L’estro armonico« in eigenen Kompositionen, etwa in seinem Konzert für vier Cembali a-Moll BWV 1065, für das ihm die Nummer 10 h-Moll als Vorlage diente. In dessen Randsätzen schafft Vivaldi alle musikalischen Voraussetzungen für ein feuriges, frisches und lebendiges Interagieren der vier Soloviolinen, das jedoch nicht ungezähmt daherkommt, da der Ausgelassenheit mithilfe der formalen Anlage zugleich eine klare Struktur verliehen wird, die dem Zuhörer Orientierung gibt. Hervorzuheben ist zudem das Largo, in dem sich Vivaldi der differenzierten Arbeit mit sich überlagernden Arpeggien (Akkordbrechungen) widmet. Das Concerto ist geradezu durchzogen von einem Ineinander von Akribie und Rausch.

Sophia Schulz

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UNSUK CHIN: GRAN CADENZAUraufführung 21. Oktober 2021 in RegensburgDauer ca. 8 Minuten Besetzung zwei Soloviolinen

Gran Cadenza, von Anne-Sophie Mutter bei der in Berlin lebenden südkoreanischen Komponistin Unsuk Chin in Auftrag gegeben, ist ein virtuoses Duo für zwei Violinen. Der Titel spielt an auf die Tradition bravouröser Solopassagen im Verlauf einer Arie, eines Instrumental- konzerts oder eines Kammermusikstückes, die entweder vom Solisten improvisiert wurden oder bereits vom Komponisten ausgeschrieben worden waren und die in der Regel mit ornamentalen, rhapsodischen und rhythmisch freien Elementen aufwarten. Kadenzen standen ursprünglich in engem Zusammenhang mit einer Interpretationskultur, die stark von der Improvisation geprägt und gegenüber freier Umge-staltung oft tolerant gesinnt war – eine Tradition, die von den neuen Idealen der Werktreue und des Copyrights im 19. und spätestens im 20. Jahrhundert verdrängt wurde. Gran Cadenza ist ein in sich abgeschlossenes, ausnotiertes Werk und auch deutlich länger als die Solokadenz eines Instrumentalkonzertes. Dennoch reflektiert es Elemente freier traditioneller musikalischer Formen wie die der Kadenz, des Capriccio oder der Fantasie. Der Bezug zur Kadenz wird auch deutlich durch die Zurschaustellung virtuoser Fähigkeiten zweier Solisten, welche ganz im Sinne des lateinischen »concertare« auf Wettkampf und Disput, aber auch auf Ausgleich und Zusammenwirken hinweist. Gran Cadenza kostet verschiedenste Arten der Interaktion – Konflikt, Dialog und Verschmelzung – aus; ihre Form entsteht fließend durch Kontraste und verschiedenartige Übergänge zwischen diesen verschiedenen Zuständen. Eröffnet wird das Stück von markanten und schroffen Gesten der Zweiten Geige, denen – im völligen Kontrast – gleichsam improvisatorisch wirkende, ätherisch-ornamentale Figuren der Ersten Geige gegenüber-gestellt werden. Nach einer Weile »greift« die Erste Geige unversehens die Zweite an, und es kommt zu virtuosen musikalischen Gefechten und Schlagabtauschen verschiedener Art, wobei alle möglichen kadenzartigen Floskeln als Fragmente aufblitzen.

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Schließlich vereinen sich die beiden Solisten mit Folgen abwärtsge- richteter Akkorde; die ganze Bewegungsenergie gelangt quasi zum Stillstand und mündet in klanglich verfremdeten dreiklangartigen Harmonien, die von den beiden Geigen abwechselnd und miteinander konkurrierend dargeboten werden. Es folgt eine plötzliche Aufballung von Energie, samt ornamentaler Einwürfe, in der kurze Fragmente, als Nachhall früherer Motive oder als Vorwegnahme späterer Entwicklungen, auftauchen. Nach einem jähen Crescendo erklingt anschließend ein kontrastierender mittlerer Abschnitt, eine längere Passage absichtslosen Innehaltens, in der die beiden Geigen zu einem »Superinstrument« verschmelzen. Die Zweite Geige bietet eine Melodie dar, die von der Ersten harmonisch mithilfe von Obertönen umspielt wird; allmählich verflüssigt sich das Tempo, und beide Geigen spielen zwei verschiedene sich ergänzende melodische Linien. Immer wieder wird der Ablauf durch Reminiszenzen an den Anfang, an markante Akkorde wie auch an improvisatorisch- virtuose Fragmente unterbrochen; schließlich münden beide Linien in eine rasche und dichte Bewegung in der mittleren Lage, die einer Art Klangteppich gleicht. Dieses Gewebe, wenn auch durch jäh aufblit-zende Fragmente unterbrochen, durchläuft unaufhaltsam verschiedene Lagen und immer virtuosere Formen, bis es abrupt von Pizzicati unter- brochen wird und die gesamte Bewegung unvermittelt zum Stillstand kommt.

Maris Gothoni

11UNSUK CHIN

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Wolfgang Amadeus Mozarts letztes vollendetes Kammermusikwerk für Streicher wurde erst zwei Jahre nach dem Tod des Komponisten beim Wiener Verlagshaus Artaria veröffentlicht. Allerdings ist bis heute unklar, auf wen sich der Vermerk »composto per un Amatore ongarese« (»komponiert für einen ungarischen Musikliebhaber«) auf der Titelseite der Ausgabe bezieht. Handelt es sich bei dem Auftraggeber um Johann Tost, seines Zeichens ehemaliger Violinist unter Joseph Haydn im Orchester des ungarischen Fürstenhofes Esterházy? Ebenso kommen jedoch Gönner Mozarts und Besucher von Kammermusikabenden, bei denen Werke des Komponisten zu Gehör gebracht wurden, in Betracht. Wiederholt initiierte Mozart in den Räumlichkeiten seiner Unterstützer halböffentliche Abonnementkonzerte, zu denen meist lediglich ein ausgewählter Kreis – vornehmlich bestehend aus Musikkennern – geladen wurde, dessen Mitglieder die nötige Expertise mitbrachten, um jede Nuance des meisterlichen Werkes schätzen zu können. Insbesondere die vielseitigen Möglichkeiten des pointierten Ausspielens harmonischer und satztechnischer Raffinessen, die die Gattung Streichquintett bot, machten diese zu einem willkommenen Bestandteil besagter Abende, zu denen der Komponist oft selbst die Erste Bratsche spielte.Beim Hören des KV 614, Mozarts letztem von sechs Streichquintetten, begreift man schnell, warum er sich dauerhaft nicht auf die Gattung des Quartetts beschränken wollte. 1791 entstanden, vereint bereits der Erste Satz die für Mozarts Wesen und Werk so typische Heiterkeit und Unan- gestrengtheit mit Anklängen an Ungewissheit und Tragik. Der Tonkünstler schien vor Einfällen geradezu überzuquellen und offenbarte seine Kunst- fertigkeit obendrein darin, dass er einem seiner Mentoren mit dem Es-Dur-Streichquintett einen spielerisch versteckten Gruß nach London sandte: Insbesondere das finale Allegro weist so manche Reminiszenzen an Mozarts musikalischen Weggefährten Joseph Haydn auf.

Sophia Schulz

WOLFGANG AMADEUS MOZART:

STREICHQUINTETT NR. 6 ES-DUR KV 614Entstehung 1791Dauer ca. 30 Minuten Besetzung 2 Violinen, 2 Violen, Violoncello

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BARBARA KRAFFT: WOLFGANG AMADEUS MOZART

(POST. 1819)

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CD-EMPFEHLUNGEN DES DC-MUSICSTORE

UNSUK CHIN: »ROCANÁ«. VIOLINKONZERT, VIVIANE

HAGNER / ORCHESTRE SYMPHONIQUE DE MONTRÉAL /

KENT NAGANO, ANALEKTA 2009Wer die ungemein farbensprühende, hier gerade aus der Taufe gehobene Musik von Unsuk Chin einmal in einem größeren Kontext, aber ebenfalls mit der Violine im Zentrum erleben will, dem sei das Violinkonzert aus dem Jahr 2001 empfohlen. Auch hier betritt die südkoreanische Komponistin musikalische Sphären, die aus visionären, fantasievollen Welten zu entstammen scheinen.

»CONCERTOS FOR FOUR VIOLINS«. WERKE VON

LOCATELLI / VIVALDI / BONPORTI U. A., CONCERTO

KÖLN, BERLIN CLASSICS 2020Vivaldis Konzert für vier Violinen hat Ihnen gefallen? Dann ist diese Aufnahme wie ein opulentes Festmahl, denn das renommierte Barockensemble Concerto Köln hat gleich eine ganze CD mit Konzerten für vier Solisten zusammengestellt – ein Wetteifern und »concertare« im besonderen Sinn!

ANTONIO VIVALDI: KONZERTE OP. 8 »DIE VIER

JAHRESZEITEN« / GIUSEPPE TARTINI: VIOLINSONATE

NR. 4 »TEUFELSTRILLERSONATE«, ANNE-SOPHIE

MUTTER / TRONDHEIM SOLOISTS, DGG 1998Natürlich kennt jeder Fan von Anne-Sophie Mutter »Die vier Jahreszeiten« in der legendären Einspielung von 1984 mit den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Herbert von Karajan. Doch wer heute im Konzert die lichte Transparenz des Kammerorchesters schätzte, wird diese – gleichsam emotional-mitreißende – Aufnahme von 1998 mit den Trondheimer Solisten jener von 1984 zum Nachhören vorziehen.

WWW.DC-MUSICSTORE.DE DC-MUSICSTORE, SCHÜTZENGASSE 12, 01067 DRESDEN

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ANNE-SOPHIE MUTTERist ein musikalisches Phänomen: Seit nunmehr 45 Jahren konzertiert die Virtuosin weltweit in allen bedeutenden Musikzentren und prägt die Klassikszene als Solistin, Mentorin und Visionärin. Dabei ist die viermalige »Grammy«-Gewinnerin der Aufführung traditioneller Kompositionen genauso verpflichtet wie der Zukunft der Musik: 30 Werke hat sie bislang uraufgeführt – Unsuk Chin, Sebastian Currier, Henri Dutilleux, Sofia Gubaidulina, Witold Lutosławski, Norbert Moret, Krzysztof Penderecki, Sir André Previn, Wolfgang Rihm, Jörg Widmann und John Williams haben für Anne-Sophie Mutter komponiert. Darüber hinaus widmet sich die Geigerin der Förderung musikalischen Spitzennachwuchses und zahlreichen Benefizprojekten. Zudem wählte sie der Stiftungsrat der Deutschen Krebshilfe 2021 zur neuen Präsidentin der gemeinnützigen Organisation. Im Rahmen des Freundeskreises der Anne-Sophie Mutter Stiftung e. V. sowie der Anne-Sophie Mutter Stiftung werden die Stipendiaten individuell gefördert, und seit 2011 teilt die Ausnahmekünstlerin regelmäßig das Rampenlicht mit ihrem Stipendiaten- ensemble Mutter’s Virtuosi.In der aktuellen Saison wird Anne-Sophie Mutter u. a. das Doppel- konzert von Johannes Brahms gemeinsam mit Pablo Ferrández und der Tschechischen Philharmonie spielen, am Dirigentenpult Manfred Honeck. Mit dem ihr gewidmeten Violinkonzert von André Previn wird sie zusammen mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter Vasily Petrenko auf Tournee gehen. Anne-Sophie Mutter erhielt zahlreiche Preise: 2018 wurde sie u. a. zum Ehrenmitglied der Accademia Nazionale di Santa Cecilia – Roma ernannt. 2017 verlieh Rumänien ihr den Kultur- verdienstorden im Rang eines Großoffiziers, und Frankreich ehrte sie mit den Insignien eines Kommandeurs im französischen Orden der Künste und der Literatur. Weiterhin bekam sie u. a. die »Medalla de Oro al mérito en las Bellas Artes«, den »Distinguished Artistic Leadership Award«, den »Brahms-Preis«, den »Erich-Fromm-Preis«, den »Gustav-Adolf-Preis« sowie den »Mendelssohn-Preis« der Stadt Leipzig verliehen. Darüber hinaus ist Anne-Sophie Mutter Trägerin des Großen Bundesverdienst-kreuzes, des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich sowie zahlreicher weiterer Auszeichnungen.

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MUTTER’S VIRTUOSI Anne-Sophie Mutter konzertiert seit Jahren immer wieder gemeinsam mit verschiedenen Stipendiaten ihrer Stiftung – um sie an das Leben eines Profimusikers heranzuführen und gleichzeitig einem breiten Publikum vorzustellen. Im Frühjahr 2011 startete sie darüber hinaus das Projekt Mutter’s Virtuosi: Dieses Ensemble unter der musikalischen Leitung der Geigerin besteht aus gegenwärtigen und ehemaligen Stipendiaten der Anne-Sophie Mutter Stiftung sowie einigen weiteren jungen Musikerinnen und Musikern. Auf ihren Tourneen durch Europa, Nordamerika und Asien stellen Mutter’s Virtuosi ihrem Publikum immer wieder neue Werke vor; Benefizkonzerte sind ein ebenso fester Bestand-teil eines jeden Tourneeprogramms, und das Solisten-Ensemble ist jetzt auch auf Tonträger und Video zu bewundern. Die erste Tournee 2011 führte in elf europäische Städte. In deren Rahmen spielten Mutter’s Virtuosi zwei Benefizkonzerte: Für die Hanna und Paul Gräb-Stiftung, die behinderte Menschen unterstützt, sowie zugunsten der Schweizerischen Multiple Sklerose Gesellschaft. »Es ist mir wichtig, dass unsere Stipendiaten ihre gesellschaftliche Verantwortung als Künstler wahrnehmen«, sagt Anne-Sophie Mutter. »Musik ist ein Geschenk an alle, eine Möglichkeit, ungeachtet der Herkunft gemeinsam zu empfinden, etwas Sinnvolles zu tun und sich als Musiker in den Dienst der Gesellschaft zu stellen.«Bei Anne-Sophie Mutters Club-Auftritten in der Berliner »Neuen Heimat« im Mai 2015 kamen ihre Virtuosi für Vivaldis »Vier Jahreszeiten« und Bachs Doppelkonzert mit auf die Bühne – für die jungen Ensemble-Mitglieder eine unvergessliche Erfahrung. Deutsche Grammophon und ZDF waren als Koproduzenten vor Ort, um das Ereignis aufzunehmen, das jetzt auf CD, Vinyl, DVD und Blu-ray Disc verfügbar ist. »Ich wollte unbedingt mit meinen Virtuosi auf die Bühne«, sagt Anne-Sophie Mutter. »Sie sind ein integraler Teil meines Lebens mit Idealen, was man mit Musik in der Gesellschaft bewegen kann. Es geht ja letztendlich darum, dass wir mit der Musik auch zueinanderfinden und dass sie eine Brücke schlägt, nicht nur zwischen Generationen, sondern zwischen kulturellen Unter-schieden, die wir aufgebaut haben, zwischen religiösen, teilweise dogmatischen Mauern, die zwischen uns stehen.«

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VIOLINE

Timothy ChooiMohamed Hiber *Wei LuSamuel NebyuLinus RothAgata Szymczewska **Nancy Zhou

VIOL A

Vladimir Babeshko ***Hwayoon Lee

VIOLONCELLO

Brannon ChoLionel Martin

KONTR ABASS

Dominik Wagner

CEMBALO

Knut Johannessen

* Violine von Jean-Baptiste Vuillaume (1858), Leihgabe der Anne-Sophie Mutter Stiftung** Violine von Nicolò Gagliano (1755), private Leihgabe von Anne-Sophie Mutter*** Viola von Jean-Baptiste Vuillaume (1870), Leihgabe der Anne-Sophie Mutter Stiftung

ENSEMBLEBESETZUNG

Das Konzert im Radio

KonzertSonntag bis Freitag20.03 Uhr

OperSamstag19.05 Uhr

Aus Opernhäusern,Philharmonienund Konzertsälen.Jeden Abend.

bundesweit und werbefrei UKW, DAB+, Online und in der Dlf Audiothek Appdeutschlandfunkkultur.de

AMARCORD (DE)TENEBRAE (UK)U-BAHN-KONTROLLÖRE IN TIEFGEFRORENEN FRAUENKLEIDERN (DE)DAVID JAMES & JOHN POTTER (UK)CANTORÍA (ES)RINGMASTERS (SE)ANÚNA (IE)ORDINARIUS (BR)

LEIPZIG22.–30.4.

2022

präsentiert

Hauptpartner

Förderer

TICKETINFORMATIONENMusikalienhandlung M. OELSNER, Tel. 0341 9605656Ticketgalerie, Tel. 0800 2181050 (gebührenfrei)Thomasshop, Tel. 0341 22224200Arena Ticket, Tel. 0341 2341100 Gewandhaus zu Leipzig, Tel. 0341 1270280

a-cappella-festival.de#acfl2022 #accl2022

Das Konzert im Radio

KonzertSonntag bis Freitag20.03 Uhr

OperSamstag19.05 Uhr

Aus Opernhäusern,Philharmonienund Konzertsälen.Jeden Abend.

bundesweit und werbefrei UKW, DAB+, Online und in der Dlf Audiothek Appdeutschlandfunkkultur.de

Wir schauen für Sie hinter die Kulissen, sprechen mit

Protagonisten, schnuppern Probenluft und hören und lesen

schon mal rein – damit Sie wissen, was auf Sachsens Bühnen

und Leinwänden sowie in den Sälen passiert. Entdecken Sie

unsere Rezensionen, neuen Lesestoff und alle Kulturthemen

im Feuilleton auf Sächsische.de.

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HINTER DEM VORHANG

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Eine Koproduktion mit

www.sonyclassical.de

JAN VOGLERBEI SONY CLASSICAL

THREE CONTINENTS & SCHOSTAKOWITSCH CELLOKONZERTThree Continents, von drei Komponisten - Nico Muhly, Sven Helbig und Zhou Long - für Jan Vogler geschrieben, als Weltersteinspielung mit dem WDR Sinfonieorchester unter Cristian M celaru sowie Schostakowitschs 2. Cellokonzertmit dem Mariinsky Orchester unter Valery Gergiev.

www.janvogler.com

SONGBOOKJan Vogler hat in New York mit dem fantastischen fi nnischen Gitarristen Ismo Eskelinen ein faszinierendes Album mit Werken für Gitarre und Cello aufgenommen.„Auch klangtechnisch… ein Hochgenuss. Ein Album für die Insel.“ Audio ★★★★★

BACH CELLOSUITEN 1-6Ausgezeichnet mit einem Echo Klassik.„Diese Interpretation wirkt so natürlich, weil Vogler Zeit und Raum intensiv mit seinem Violoncello erspürt ... Dies ist in ihrer ganzen unspektakulären Schlichtheit und Intensität eine sensationelle Aufnahme: natürlich, intensiv, kraftvoll.“ NDR Kultur

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 +49 (0)351 478 56 11  [email protected]  www.musikfestspiele.com/freundeskreis

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Engagieren Sie sich für die Musik und ihre Stadt!

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Die Dresdner Musikfestspiele freuen sich, 2022 ihre Gäste vom 11. Mai bis 10. Juni begrüßen zu dürfen. Vorverkaufsbeginn: 24. Januar 2022

IMPRESSUMwww.musikfestspiele.com

Intendant Jan Vogler Dramaturgie & Konzertplanung Imke Hinz, Katarina Hinzpeter Textkonzeption & Lektorat Christiane Filius-Jehne – lektoratundmehrRedaktion Sophia SchulzRedaktionelle Mitarbeit Ana Maria Quandt Artdirektion BOROSSatz & Gestalterische Umsetzung Agentur Grafikladen, Dresden

TEXTNACHWEISE Der Abdruck der Einführungstexte von Maris Gothoni (Gran Cadenza) und Bernhard Schrammek (»Die vier Jahreszeiten«) erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren. Die Texte zu Vivaldis Konzert h-Moll op. 3/10 und zu Mozarts Streichquintett Nr. 6 von Sophia Schulz sind Originalbeiträge für dieses Heft.

BILDNACHWEISES. 3: Anne-Sophie Mutter & Mutter’s Virtuosi © Stefan Höderath / DG; S. 5: Blick auf San Cristoforo, San Michele und Murano, Venedig, Gemälde von Canaletto (1722), Quelle: Wikimedia Commons; S. 7: »Der Sommer« aus der Gemäldefolge »Die vier Jahreszeiten«, Gemälde von Nicolas Poussin (1660 – 64), Quelle: www.zeno.org; S. 8: Gemälde eines unbekannten Musikers, vermutlich Antonio Vivaldi, Maler anonym, Öl auf Leinwand (1723), Quelle: Wikimedia Commons; S. 11: Unsuk Chin © Priska Ketterer; S. 13: Wolfgang Amadeus Mozart, Gemälde von Barbara Krafft, post. 1819, in Anlehnung an ein Familien- porträt von 1780/81, Quelle: Wikimedia Commons; S. 15: Anne-Sophie Mutter © The Japan Art Association / The Sankei Shimbun; S. 16: Anne-Sophie Mutter & Mutter’s Virtuosi © Teatro Mayor JMSD / Juan Diego Castillo

Trotz Bemühungen konnte es nicht immer gelingen, alle Rechteinhaber der veröffentlichten Texte und Bilder ausfindig zu machen. Urheber, die nicht erreicht werden konnten, wenden sich bitte an die Herausgeber.

Änderungen vorbehalten!

Es wird darauf hingewiesen, dass aus urheberrechtlichen Gründen Bild-, Video- und Tonaufnahmen während der Aufführung nicht gestattet sind. Bitte überprüfen Sie rechtzeitig, ob Ihre Mobiltelefone ausgeschaltet sind!

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