Upload
harry-bauer
View
212
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Es liegt an Gottes Erbarmen
Der vollkommen weise, gerechte und gnädige Gott überlässt seine eigenen Kinder oftmals für eine bestimmte Zeit vielfältigen Versuchungen und der Verdorbenheit ihrer eigenen Herzen, um sie für ihre früheren Sünden zu züchtigen, oder ihnen die geheime Kraft der Verdorbenheit und Unaufrichtigkeit ihrer Herzen klar zu machen, damit sie gedemütigt werden. Er tut dies auch, um sie in eine engere und beständigere Abhängigkeit von seiner Hilfe zu bringen. Er tut dies ferner, damit sie sich bei künftigen Anlässen zur Sünde vorsehen, und er tut dies aus weiteren gerechten und heiligen Gründen.
Daher geschieht das, was immer einem seiner Erwählten widerfährt, nach seiner Anordnung zu seiner Ehre und zu ihrem Besten.
Es liegt an Gottes Erbarmen
Was glaubst du, wenn du sprichst: "Ich glaube an Gott Vater, den Allmächtigen, Schöpfer des Himmels und der Erde"?
Dass der ewige Vater unseres Herrn Jesu Christi, der Himmel und Erde samt allem, was darinnen ist, aus nichts erschaffen hat und sie noch immer durch seinen ewigen Rat und Vorsehung erhält und regiert, um seines Sohns Christi willen mein Gott und mein Vater ist, auf den ich so vertraue, dass ich nicht zweifele, dass er mich mit allem, was für Leib und Seele nötig ist, versorgen wird, und auch alles Übel, das er mir in diesem Jammertal zuschickt, mir zum Guten wenden wird, weil er's tun kann als ein allmächtiger Gott und auch tun will als ein getreuer Vater.
Es liegt an Gottes Erbarmen
Was nützt uns die Erkenntnis der Schöpfung und Vorsehung Gottes?
Dass wir in aller Widerwärtigkeit geduldig, in Glückseligkeit
dankbar und aufs Zukünftige guter Zuversicht zu unserem
getreuen Gott und Vater sein sollen, dass uns keine Kreatur
von seiner Liebe scheiden wird, weil alle Kreaturen so in
seiner Hand sind, dass sie sich ohne seinen Willen weder
regen noch bewegen können.
Es liegt an Gottes Erbarmen
Es liegt an Gottes Erbarmen
Es liegt an Gottes Erbarmen
Nötige Wahrnehmung 1:der Gott-Mensch
Unterschied„Es gibt zwei Tatsachen in der
Welt, denen du dir ganz sicher
sein kannst:
a) Es gibt einen Gott.
b) Du bist Ihn nicht.”
Nötige Wahrnehmung 1:der Gott-Mensch
UnterschiedJesaja 45: 9Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert,
eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer: Was machst du?, und sein Werk: Du hast keine Hände! 10Weh dem, der zum Vater sagt: Warum zeugst du?, und zur Frau: Warum gebierst du? 11So spricht der HERR, der Heilige Israels und sein Schöpfer: Wollt ihr mich zur Rede stellen wegen meiner Söhne? Und wollt ihr mir Befehl geben wegen des Werkes meiner Hände? 12Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen. Ich bin's, dessen Hände den Himmel ausgebreitet haben und der seinem ganzen Heer geboten hat.
Nötige Wahrnehmung 2:Gottes Absichten
ELB 22Wenn aber Gott, willens seinen Zorn zu
erweisen und seine Macht zu erkennen zu geben, mit
vieler Langmut die Gefäße des Zorns ertragen hat, die
zum Verderben zubereitet sind, 23und wenn er
handelte, damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit
an den Gefäßen des Erbarmens zu erkennen gebe, die
er zur Herrlichkeit vorher bereitet hat, 24nämlich an
uns, die er auch berufen hat, nicht allein aus den
Juden, sondern auch aus den Nationen.
Nötige Wahrnehmung 2:Gottes Absichten
SCH 22Wenn aber Gott, da er seinen Zorn erzeigen
und seine Macht kundtun wollte, mit großer Geduld
die Gefäße des Zorns getragen hat, die zum
Verderben zugerichtet sind, 23damit er auch den
Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der
Barmherzigkeit kundtäte, die er zuvor zur
Herrlichkeit bereitet hat, 24wie er denn als solche auch
uns berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern
auch aus den Heiden, was dann?
Reaktion 1: Kehre um, suche Gott
Jeremia 18: 1Dies ist das Wort, das geschah vom HERRN
zu Jeremia: 2Mach dich auf und geh hinab in des Töpfers
Haus; dort will ich dich meine Worte hören lassen. 3Und ich
ging hinab in des Töpfers Haus, und siehe, er arbeitete
eben auf der Scheibe. 4Und der Topf, den er aus dem Ton
machte, missriet ihm unter den Händen. Da machte er
einen andern Topf daraus, wie es ihm gefiel. 5Da geschah
des HERRN Wort zu mir: 6Kann ich nicht ebenso mit euch
umgehen, ihr vom Hause Israel, wie dieser Töpfer?, spricht
der HERR. Siehe, wie der Ton in des Töpfers Hand, so seid
auch ihr vom Hause Israel in meiner Hand.
Reaktion 1: Kehre um, suche Gott
Jeremia 18: 7Bald rede ich über ein Volk und Königreich, dass ich es ausreißen, einreißen und zerstören will; 8wenn es sich aber bekehrt von seiner Bosheit, gegen die ich rede, so reut mich auch das Unheil, das ich ihm gedachte zu tun. 9Und bald rede ich über ein Volk und Königreich, dass ich es bauen und pflanzen will; 10wenn es aber tut, was mir missfällt, dass es meiner Stimme nicht gehorcht, so reut mich auch das Gute, das ich ihm verheißen hatte zu tun. 11Und nun sprich zu den Leuten in Juda und zu den Bürgern Jerusalems: So spricht der HERR: Siehe, ich bereite euch Unheil und habe gegen euch etwas im Sinn. So bekehrt euch doch, ein jeder von seinen bösen Wegen, und bessert euern Wandel und euer Tun!
Reaktion 1: Kehre um, suche Gott
2.Timotheus 2: 20In einem großen Haus aber
sind nicht allein goldene und silberne Gefäße,
sondern auch hölzerne und irdene, die einen zu
ehrenvollem, die andern zu nicht ehrenvollem
Gebrauch. 21Wenn nun jemand sich von diesen
reinigt, wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt,
nützlich dem Hausherrn, zu jedem guten Werk
bereitet.
Gott als Gott anbeten!Spr 12,2: 2Wer fromm ist, der erlangt Wohlgefallen
vom HERRN; aber den Heimtückischen verdammt er.
Hab 2,5-6: 5So wird auch der treulose Tyrann keinen
Erfolg haben, der stolze Mann nicht bleiben, der seinen Rachen aufsperrt wie das Reich des Todes und ist wie der Tod, der nicht zu sättigen ist: Er rafft an sich alle Heiden und sammelt zu sich alle Völker. 6Was gilt's aber? Diese alle werden einen Spruch über ihn machen und ein Lied und ein Sprichwort sagen: Weh dem, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut - wie lange wird's währen? - und häuft viel Pfänder bei sich auf!
Gott als Gott anbeten!Epheser 1: 9Denn Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte, 10um ihn auszuführen, wenn die Zeit erfüllt wäre, dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist. 11In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens; 12damit wir etwas seien zum Lob seiner Herrlichkeit, die wir zuvor auf Christus gehofft haben. 13In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Seligkeit - in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, 14welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.
Gott als Gott anbeten!Diejenigen, die aus dem menschlichen Geschlecht zum
Leben vorherbestimmt sind, hat Gott vor Grundlegung
der Welt nach seinem ewigen und unwandelbaren
Vorsatz und verborgenen Ratschluß und Wohlgefallen
seines Willens in Christus zu ewiger Herrlichkeit
erwählt; dies aus seiner völlig freien Gnade und Liebe –
ohne jede Rücksicht auf Glauben und gute Werke oder
die Beharrung in beiden, auch hat ihn keine in den
Kreaturen vorhandene Voraussetzung oder Ursache
dazu bewogen; und all das zum Lobpreis seiner
herrlichen Gnade. (Westminster Bekenntnis 3.5).
Gott als Gott anbeten!Die Lehre dieser tiefen Geheimnisse der
Vorherbestimmung soll mit besonderer Klugheit und
Sorgfalt behandelt werden , damit die Menschen – die
den im Wort geoffenbarten Willen Gottes beachten und
ihm Gehorsam leisten – in der festen Zuversicht auf ihre
wirksame Berufung Gewißheit haben, dass sie in
Ewigkeit erwählt worden sind . So soll diese Lehre als
Grund zum Lobpreis, zur Ehrerbietung und
Bewunderung Gottes und zu Demut, Fleiß und
reichlichem Trost für alle, die dem Evangelium ernsthaft
gehorchen, dienen. (Westminster B. 3.8).