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Kronen Zeitung / Wirtschaftsmagazin 20.06.2015Seite: 44 1/3Erscheinungsland: Österreich | Auflage: 907.898 | Reichweite: 2.687.000 (37,4%) | Artikelumfang: 65.314 mm²

Institut für höhere Studien IHS

Eva Mühlberger

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Presseclipping erstellt am 21.06.2015 für Institut für höhere Studien zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. © CLIP Mediaservice 2015 - www.clip.at

Festspiele, So ert nie o zerte:

Mit Kultur demplätze und ist eine unbe-

Euro auf zahlbare Werbung, die

o=.1 Bekanntheits-grad von Städtenund Gemeindensteigert. Das hilftder Spur etwa Betrieben, dieFachkräfte suchen.Die gesamtwirtschaftli-chen Effekte für Oster-reich würde ich mit zwei

Die vielen Festivals, die demnächst Milliarden E annehmen",erklärt Michaela Reitte-

zwischen Boden- und Neusiedler See rer, Präsidentin der Hote-liervereinigung.

stattfinden, bringen uns Milliarden. Dieses Geld würdenauch gerne andere Länder

Egal,ob regionales tungsort und damit fast so verdienen. Die Konkur-

Sommertheater oder lange wie der klassische renz wird härter, da im-international renom- Österreich-Urlauber. Er- mer mehr Regionen aufmierte Klassik-Festspiele gänzt IHS-Experte Ale- die Idee kommen, auchganz Österreich ist in xander Schnabl: Interim- Kultur zu vermarkten",

den Sommermonaten tionale Gäste sind wich- analysiert Schnabl. Ge-tig, denn sie müssen über- samtpakete werden des-

VON EVA MÜHLBERGER nachten und geben mehr halb immer wichtiger.Geld aus als Einheimi- Paul Gessl, Geschäftsfüh-Bühne. Sehr beliebt sind sche, die heimfahren." rer von Grafenegg: Wir

tungen auf Burgruinen,auch Freilichtveranstal- Einkäufe und Gasthof- punkten mit künstleri-

Schlössern oder anderen besuche oder Wanderun- schen und kulinarischenungewöhnlichen Orten. gen runden den Kulturge- Rahmenprogrammen."Konzertreihen, Musicals, nuss meist ab. Neben Ho-Tanzveranstaltungen etc. tels profitieren Transport-

firmen, Bäcker, Fleischerbeleben oft totgesagte Ge- & Co. Die Salzburgergenden. Festspiele sind künstleri-

Studien zeigen, dass scher und ökonomischerkulturinteressierte Urlau- Motor einer ganzen Regi-ber sehr kaufkräftig und on, weiß auch ihre Präsi-überdurchschnittlich ge- dentin Helga Rabl-Stad-bildet sind", berichtet Ul-rike Rauch-Keschmann ler. Die gesamtwirtschaft-von der Österreich Wer- lichen Effekte wurden inbung. Mehr als ein Viertel einer Studie mit 276 Mil-unseres Fremdenverkehrs lionen e beziffert. Bis zuist bereits reiner Kultur- 500 werden pro Kopftourismus. Die Leute ha- und Tag bei den Bregen-ben die Qual der Wahl: zer Festspielen ausgege-Neben 40 Großevents ben. Sprecher Axel Ren-warten noch mehr als 100 ner rechnet vor: "Das Fes-kleinere Programme jedes tival erwirtschaftet jähr-Jahr auf Gäste. Der typi- lich mindestens 170 Mil-

lsehe Festival-Besucher ionen Euro im Touris-mus und bei technischen

bleibt im Schnitt 4,4 Zuliefer-Betrieben."Nächte am Veranstal- Kultur schafft Arbeits-

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Don Camillo und Peppone

Michaela Reitterer (ÖHV) undAlexander Schnabl (IHS) kennen Airdie Bedeutung von Kulturevents. In

Linz wird das alte Postverteil-zent rum heuer fürs ArsElectronica Festivalverwendet (o.).

Oalledimaim

Mörbisch lockt heuer mit Eine Nacht in Venedig" (re.), aufder Seebühne wird Turandot" (o.) gespielt. Axel Renner: InBregenz werden bis zu 500 fpro Kopf und Tag ausgegeben.

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H. Rabl-Stadler (Salzburg):Jedermann & Co. bringen276 Mio.

Grafenegg-Chef Paul Gessl will Kunstgenuss für alle: Rasenkarten gibt es schon ab zehn Euro.