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Exzellentes Stammdatenmanagement Vereinfachte Datenpflege als Schlüssel zu nachhaltigem Geschäftsnutzen

Exzellentes Stammdatenmanagement - … · Stammdaten werden ständig abgerufen, aktualisiert und verändert – und das unterneh-mensweit, in allen Abteilungen und Standorten. Auch

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Exzellentes StammdatenmanagementVereinfachte Datenpflege als Schlüssel zu nachhaltigem Geschäftsnutzen

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Management Summary

Warum eine exzellente Stammdatenpflege wichtig ist: Dieses White Paper beschreibt

die Herausforderungen, Chancen und Nutzenpotenziale aus geschäftlicher Sicht. Vor

allem aber liefert es Antworten auf die Frage nach den Ursachen möglicher Probleme

und präsentiert eine Lösung für einfache, optimierte und automatisierte Stammdatenpflege.

Wie können sich Unternehmen auf diese Weise nachhaltige Vorteile sichern? Das erläutern

wir anhand eines Fertigungsunternehmens. Das Praxisbeispiel zeigt, wie objektive

Vorgaben und Regeln sowie klare Verantwortlichkeiten für Datenfelder und Profile

transparente und effiziente Prozesse schaffen.

Der Autor

Lars OlesenLars Olesen ist als Development Director für die Lösungen von itelligence Nordic verant-

wortlich. Bereits seit 1995 sammelt er im Bereich SAP-Beratung als Einführungsberater,

Lösungsarchitekt und Projektleiter umfassende Erfahrungen. Er hat an zahlreichen

Projekten in verschiedenen Branchen mitgewirkt. Dabei konnte er Einblicke in verschiedene

Problembereiche gewinnen, die häufig in Stammdatenprojekten auftreten.

Kontakt: [email protected]

3

Inhalt

Management Summary 2

Der Autor 2

Warum eine exzellente Stammdatenpflege wichtig ist 4

Wertschöpfung durch vereinfachte und optimierte Stammdatenpflege 5

Wie entstehen Probleme mit Stammdaten? 6

Der Weg zur Exzellenz: Klare Verantwortlichkeiten und eine einfache, automatisierte Datenpflege 7

Ein Praxisbeispiel aus der Fertigungsbranche 8

Die Herausforderung 8

Die Lösung 10

Zusammenfassung: Stammdatenmanagement durch hochautomatisierte Datenpflege vereinfachen 11

Quellennachweis 13

Seite

4

Warum eine exzellente Stammdatenpflege wichtig ist

Stammdatenverwaltung (Master Data Management, MDM) spielt eine

ganz entscheidende Rolle für den Erfolg von Unternehmen. Schließlich

schlägt die Datenqualität direkt auf alle wichtigen Transaktions- und Analyse-

prozesse durch – und das im Positiven wie im Negativen. Wie der Name

schon sagt, bilden Stammdaten die Grundlage für nahezu jeden geschäft-

lichen Vorgang. Eine besondere Rolle spielen sie in Lieferkettenprozessen,

insbesondere wenn es um Planung, Beschaffung, Produktion, Auslieferung

und Reklamationen geht. Außerdem sind sie wichtig für Business Intelligence,

Finanzberichte, Marketing, Dienstleistungen und andere kritische Unter-

nehmensbereiche.

Auch für den Erfolg einzelner Branchen und Geschäftsstrategien sind sie

zentral: Beispielsweise müssen Dienstleistungsunternehmen ihren Beratern

zuverlässige Kundeninformationen bereitstellen, wenn sie jederzeit sicher

und auf Augenhöhe agieren wollen. Auch Just-in-time-Produktionsmanage-

ment erfordert korrekte Stammdatensätze zu Produktspezifikationen,

Verfügbarkeiten, Standorten und Transportkapazitäten. Sind die Informa-

tionen unvollständig oder falsch, kann das die Leistungsfähigkeit mindern

und zu Verzögerungen, Fehlern und suboptimalen Geschäftsentscheidungen

führen.

Stammdaten werden ständig abgerufen, aktualisiert und verändert – und das unter neh-

mens weit, in allen Abteilungen und Standorten. Auch strategische Veränderungen

beeinflussen den Datenbestand, beispielsweise die Einführung neuer Produktlinien.

Sehen wir uns einige Herausforderungen an, mit denen sich aktuell viele Unternehmen

im Stammdatenmanagement konfrontiert sehen:

■ Anwender verbringen viele Stunden mit Eingabetätigkeiten. Es bleibt weniger Zeit für wichtigere Aufgaben.

■ Die Genauigkeit und Qualität der Daten ist nicht immer gewährleistet.

■ Die Stammdaten sind nicht konsistent, insbesondere die Produktstammdaten.

Was ist Stammdatenmanagement?Das IT-Marktforschungsunternehmen Gartner definiert Stamm daten manage-

ment als „eine technologiegestützte Geschäftsdisziplin, bei der die betriebs-

wirtschaftliche und die IT-Seite im Unternehmen zusammenarbeiten, um die

Einheitlichkeit, Genauigkeit, Verwaltung, semantische Konsistenz und Verant-

wortlichkeit der offiziellen, gemeinsam genutzten Stammdaten des Unternehmens

sicherzustellen. Es wird zunehmend von Firmen im Zuge (1) der Einführung

einer formellen Strategie für das Enterprise Information Management (EIM)

und (2) der Einrichtung eines unterstützenden Informationssteuerungspro-

gramms als wichtig erkannt“.

Eine technologiegestützte

Geschäftsdisziplin

5

Wertschöpfung durch vereinfachte und optimierte Stammdatenpflege

Stammdaten werden von vielen unterschiedlichen Anwendern eines Unternehmens und

zu verschiedensten Zwecken genutzt. Mit jedem neuen Anwender und jedem neuen

Produkt steigt die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und einer schlechteren Datenqualität.

Je stärker eine Systemumgebung integriert ist, desto schneller breiten sich diese Fehler in

verschiedenen Bereichen aus. Ein falscher Parameter im Materialstamm kann unter

Umständen den gesamten Lagerprozess und damit die Auslieferungen zum Erliegen

bringen. Das führt zu Umsatzeinbußen und im schlimmsten Fall zu schwindendem

Vertrauen in das Unternehmen.

Es gibt viele weitere Beispiele für die negativen Effekte schlechter Stammdatenqualität: Es

können zusätzliche Kosten für eine mehrfache Bearbeitung oder Auslieferung von Artikeln

anfallen. Mögliche Reklamationen ziehen Expresslieferungen und/oder Fehlerbehebungs-

maßnahmen nach sich. Gerade im operativen Verkauf führen „schmutzige Daten“ oft zu

unnötigem Mehraufwand, beispielsweise weil falsche Lieferungen, Preise oder Mengen

nachbearbeitet werden müssen. Im Marketing wiederum laufen Kommunikationsmaß-

nahmen und Werbeaktionen aufgrund unzureichender Informationen über Kunden

und Zielgruppen häufig ins Leere und sorgen so mittelfristig für sinkende Verkaufszahlen.

Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten macht es Sinn, in Stammdaten manage-

ment lösungen zu investieren und so den Ertrag nachhaltig zu steigern. „Die Einfüh r ung

einer effizienten Stammdatenverwaltung verspricht

zahl reiche Vorteile, die von mehr geschäft licher Flexibilität

und einer optimierten Leistungsfähigkeit bis hin zu einem

steigenden Umsatz sowie geringeren IT- und Betriebs-

kosten reichen.“ Wenn Unternehmen die Fehler in den

manuellen Daten eingaben ausschalten, erreichen sie

signifikante Kostenvorteile, entlasten ihre Mitarbeiter

spürbar und arbeiten klar effizienter.“

Führende Analysten sind überzeugt: Unternehmen sollten jetzt die Herausforderung

Stamm datenmanagement angehen. Gartner Research hat drei zentrale MDM-Trends

identifiziert, die Firmen in ihren Zukunftsplanungen über 2013 hinaus bedenken sollten:

■ Bis 2016 werden 20 Prozent der CIOs in regulierten Branchen ihre Arbeitsplätze verlieren, weil sie die Einführung eines Informationssteuerungssystems versäumt

haben.

■ Ab 2016 müssen die Ausgaben für Informationssteuerung auf das Fünffache des aktuellen Stands steigen, um eine erfolgreiche Governance zu gewährleisten.

■ Im Jahr 2016 wird nur jedes dritte der Unternehmen, die ein Projekt für Stammdaten-management initiieren, noch in der Lage sein, den gewünschten Nutzen eines Informationssteuerungssystems zu erreichen.

» Wenn Unternehmen die Fehler in den

manuellen Dateneingaben ausschalten,

erreichen sie signifikante Kostenvorteile,

entlasten ihre Mitarbeiter spürbar und

arbeiten klar effizienter. «

6

Wie entstehen Probleme mit Stammdaten?

Stammdaten sind viel langlebiger als Transaktionsdaten. Darum erfordert ihre Verwaltung

eine kontinuierliche Steuerung und Pflege, und das über den gesamten Lebenszyklus

hinweg, von der Anlage bis zur Löschung. Die Harmonisierung von „Daten-Entitäten“

und die Synchronisierung von Systemen ist eine komplexe Herausforderung, die sich

durch die Einführung von SAP NetWeaver® Master Data Management (SAP NetWeaver

MDM) jedoch meistern lässt. Die Plattform führt alle Stammdaten innerhalb einer

heterogenen Applikationslandschaft zusammen, bereinigt und synchronisiert sie.

Trotz dieses Ansatzes und immer fortschrittlicherer ERP- und CRM-Systeme mit immer

umfassenderen Funktionen steuern viele Unternehmen ihre Stammdatenpflege noch

immer manuell. Selbst die weltweit führenden Anbieter von Unternehmenssoftware

haben bisher noch keine Tools entwickelt, die in dieser Hinsicht die erforderliche Benutzer-

freundlichkeit und ein hohes Automatisierungsniveau vereinen.

Tatsächlich verfügen Unternehmen weder über die

Wartungs struktur noch über die Werkzeuge, um

ihre Stammdaten auf der Grundlage standardisierter

Regeln und klar definierter Verantwortlichkeiten

schnell und zuverlässig anzureichern.

Darum ist es wenig überraschend, dass die Ursachen

für Qualitäts- und Governance-Probleme hauptsächlich in zeitaufwendigen und fehleran-

fälligen manuellen Datenpflegeprozessen liegen. Das gilt für sämtliche Sektoren, Branchen,

Geschäftseinheiten und Abteilungen.

» Die Ursachen für Probleme mit der

Qualität und Governance von Stamm daten

liegen hauptsächlich in zeitaufwendigen

und fehler anfälligen manuellen Daten­

pflegeprozessen. «

Weniger Zeitverlust, schnelle Änderungen

Klare Zuständigkeiten für Felder/Objekte

Dezentrale Pflege, zentrale Regelverwaltung

Reduktion der zu pflegenden Felder

Schwerpunkt liegt auf dem Geschäft, nicht auf manuellen Aufgaben

Wechsel vom technischen zum geschäftlichen Bereich

Regeln werden vom System dokumentiert – unabhängig von autorisierten Mitarbeitern

QualitätZeit und Governance

Regel-abhängigkeiten

und Profile

Qualität der operativen Betriebsprozesse

Analysen

Finanzen

Stammdatenpflege

Abbildung 1: Die drei Säulen effizienter Stammdatenpflege

7

Der Weg zur Exzellenz: Klare Verantwortlichkeiten und eine einfache, automatisierte Datenpflege

Die Ergebnisse einer umfassenden Studie von PricewaterhouseCoopers zeigen, dass

„Unternehmen, die ein sogenanntes Stewardship-Programm für Stammdaten gezielt

einrichten, in Bezug auf ihre Data Governance deutlich erfolgreicher sind“.

In der Studie heißt es: Eine hohe Qualität der Stammdatensätze lässt sich langfristig

gewährleisten, wenn eine strukturierte und ergebnisorientierte Steuerung die einzelnen

Ziele und Bedürfnisse sowie das Geschäftsmodell in Bezug auf das Stammdatenmanage-

ment exakt widerspiegelt. „Notwendig sind dafür vor allem klar definierte Verant-

wortlichkeiten innerhalb der operativen Prozesskette für die Stammdatenverwaltung

und die Entwicklung dedizierter Steuerungselemente und Instanzen wie Data Stewards

(Datenbeauftragte) und Datenbeiräte.“

Die damit verbundenen Leitfragen lauten: Welche Regeln gelten für die Pflege von

Stammdaten? Wer darf sie anlegen, validieren, freigeben und ändern? Wie lässt sich

sicherstellen, dass nur zulässige Felder geändert werden? Und: Wie werden die Ände-

rungen dokumentiert?

Betriebswirt-schaftliche

Regeln

Datenpflege Vollständigkeits-prüfung

OK

NEIN

Stammdaten SAP

Fachbereich/Verantwortung

Workflow

Automatisch

Automatisch

Abbildung 2: Ein Best-Practice-Modell für die Stammdatenpflege

8

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, reichen ein Verwaltungsprogramm und

selbst der komplexeste Governance-Ansatz nicht aus. Es gilt, die gesamte Governance zu

automatisieren und die Datenpflege zu vereinfachen. Nur speziell für diese Aufgabe

entwickelte Tools bringen schnellen, nachhaltigen Geschäftsnutzen.

Weiterhin wichtig: Um eine maximale Investitions ren dite

zu erreichen, sollten Unter nehmen zudem auf eine schlanke

und kosteneffektive Implementierung achten, die alle

globalen und lokalen Anforderungen erfüllt.

Beispielsweise bietet die Software it.master data simplified

(it.mds) von itelligence sofort einsatzbereite Funktionen

für eine vereinfachte Pflege von Stammdaten – inklusive

operativer Geschäftsregeln, automatisierter Vollständigkeitsprüfungen für SAP® ERP und

automatisierter Workflows für Updates und Änderungen (siehe Abbildung 2).

Profilbasierte Funktionen der Lösung erzeugen Abhängigkeiten zwischen den Stammdaten

und deren einzelnen Feldern. Das ermöglicht es, Regeln zentral zu verwalten und die

Pflege selbst zu dezentralisieren. Der Workflow unterstützt die Freigabe von neuen Eingaben

und Änderungen. Kurz gesagt, die Stammdaten werden auf diese Weise enger mit den

Unternehmensabläufen verknüpft, während operative Regeln und Workflows die Gover-

nance gewährleisten.

Ein Praxisbeispiel aus der Fertigungsbranche

Die Herausforderung

Ein weltweit führender Hersteller professioneller Reinigungsgeräte wollte manuelle

Daten eingaben und Fehler in der Produktstammdatenverwaltung reduzieren.

Das wachstumsstarke Unternehmen mit 61 Standorten in 43 Ländern und 4.900 Mitarbei-

tern sah sich mit mehreren Herausforderungen gleichzeitig konfrontiert: von einer

dynamischen Lieferkette und schwankender Nachfrage bis hin zur Notwendigkeit, Produk-

tions- und Maschinendurchlaufzeiten präzise festzulegen. Mit 250 Ingenieuren entwickelt

das Unternehmen außerdem mehr als 30 neue Produkte jedes Jahr. Insgesamt sind es so

über 3.000 Produkte, für die täglich Materialeinträge in SAP ERP erstellt und angepasst

werden müssen.

Ein Beispiel: Für ein einziges Material müssen die Mitarbeiter an 61 Standorten 3.615 Felder

in SAP ERP ausfüllen (siehe Abbildung 3). Zusätzlich muss das Planungsteam für die

Lieferkette häufig kurzfristig Änderungen vornehmen, von denen unter Umständen alle

135.000 Artikelnummern betroffen sein können.

» Es gilt, die gesamte Governance zu

auto matisieren und die Datenpflege

zu vereinfachen. Nur speziell für diese

Aufgabe entwickelte Tools bringen

schnellen, nachhaltigen Geschäfts­

nutzen. «

9

Fehler in den Materialdaten können fatale Folgen haben – beispielsweise, dass Disponenten

im Lager das richtige Material nicht bereitstellen können. Das kann zu mehrstündigen

Verzögerungen und sogar zu kostspieligen Konventionalstrafen führen. Für das Fertigungs-

unternehmen kommt es daher sowohl auf Effizienz als auch auf Genauigkeit an.

Abbildung 3:Unnötiger Mehraufwand – 3.615 Felder für ein Material an 61 Standorten

Abbildung 4:Danach – mit it.mds – ließen sich 3.615 Felder für ein Material auf 199 Felder reduzieren

Ein Material anlegenStandorttyp

Global Produktion

9

0

117

54

189

36

45

63

Ansicht

Basisdaten

Verkauf

Einkauf

MBP

Lager

Arbeit

Finanzen

Summe

Gesamtsumme

17

13

6

21

4

5

7

Basis

Verkauf

Einkauf

MBP

Lager

Arbeitsvorb.

Finanzen

Global

Lokal

Lokal

Lokal

Lokal

Lokal

Lokal

2

0

26

12

42

8

10

14

50

0

650

300

1.050

200

250

350

17

0

0

0

0

0

0

17 504 112 2.800

3.615

Dist. Verkauf

Ein Material anlegen mit it.mds

Profil Standorttyp (lokal)

Global Produktion

9

0

9

0

9

0

9

0

Profiltyp Global/Lokal

Definition

Lieferung

Quelle

Plan

Quelle

Ausführung

Definition

Global

Lokal

Global

Lokal

Global

Lokal

Global

2

0

3

0

3

0

3

0

50

0

50

0

50

0

50

0

1

0

1

0

1

0

1

4 36 9 150

199

Dist. Verkauf

Reduktion94,4 Prozent

Anzahl FelderAbbildung 3:Unnötiger Mehraufwand – 3.615 Felder für ein Material an 61 Standorten

Abbildung 4:Danach – mit it.mds – ließen sich 3.615 Felder für ein Material auf 199 Felder reduzieren

Ein Material anlegenStandorttyp

Global Produktion

9

0

117

54

189

36

45

63

Ansicht

Basisdaten

Verkauf

Einkauf

MBP

Lager

Arbeit

Finanzen

Summe

Gesamtsumme

17

13

6

21

4

5

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Basis

Verkauf

Einkauf

MBP

Lager

Arbeitsvorb.

Finanzen

Global

Lokal

Lokal

Lokal

Lokal

Lokal

Lokal

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42

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650

300

1.050

200

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350

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0

0

0

0

0

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17 504 112 2.800

3.615

Dist. Verkauf

Ein Material anlegen mit it.mds

Profil Standorttyp (lokal)

Global Produktion

9

0

9

0

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0

9

0

Profiltyp Global/Lokal

Definition

Lieferung

Quelle

Plan

Quelle

Ausführung

Definition

Global

Lokal

Global

Lokal

Global

Lokal

Global

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0

3

0

3

0

3

0

50

0

50

0

50

0

50

0

1

0

1

0

1

0

1

4 36 9 150

199

Dist. Verkauf

Reduktion94,4 Prozent

Anzahl Felder

10

Die Lösung

Jeder Mitarbeiter gibt täglich zwischen 50 und 100 Materialdaten in das System ein. Die

transparenten Steuerungs- und automatisierten Datenpflegeprozesse für Materialstamm-

daten von it.mds ermöglichen es, die Anzahl der Felder deutlich zu reduzieren– von 3.615

auf 199, also um 94,4 Prozent (siehe Abbildung 4). Das Unternehmen konnte die Anzahl

weiter verringern, indem es noch mehr individuelle Regeln aufstellte. Heute müssen statt der

199 Felder sogar nur noch 20 bis 30 Felder gepflegt werden.

Basis Verkauf Einkauf MBPArbeits-vorberei-

tungQM Lager-

haltungFinanzen

Abbildung 5:Auch Tausende ERP-Datenfelder lassen sich in drei Schritten deutlich reduzieren

Vom Unternehmen genutzte Felder

Aufteilung der Felder in Profiltypen und Profile1

Definition von Profilinhalten2

Definition abhängiger Werte3

Planen Beschaffen Herstellen Liefern Finanzen

ABC

A

MBP-Typ = PD

Losgrößenschlüssel = HB

Verbrauchsmodus = 2

Ausgleichsmenge (vorw.) = 20

Ausgleichsmenge (rückw.) = 20

usw.

B

MBP-Typ = PD

Losgrößenschlüssel = FX

Verbrauchsmodus = 2

Ausgleichsmenge (vorw.) = 30

Ausgleichsmenge (rückw.) = 30

usw.

C

MBP-Typ = PD

Losgrößenschlüssel = EX

Verbrauchsmodus = 1

Ausgleichsmenge (vorw.) = 0

Ausgleichsmenge (rückw.) = 30usw.

Von Feld 1

Losgrößenschl. = FX

Losgrößenschl. = FX

Von Feld 2

Materialgr. = XXX

Materialgr. = YYY

Zu Feld

Feste Losgröße = 10

Feste Losgröße = 20

Externe BeschaffungUntervergabeIntern

Werk X

Werk YExtern

Stunde

Drittanbieter

Direkte Beschaffung

Std.-Kosten

Gleitender Durchschnitt

Getrennte Bewertung

11

Dank des regelbasierten Datenmanagementansatzes

können Anwender ein Material heute einfach einer

defi nier ten Kategorie zuweisen. Mit einer Eingabe lassen

sich so 20 bis 30 Felder im SAP-System automatisch

ausfüllen. Die übrigen Felder werden entsprechend

weiterer Regeln automatisch befüllt. Auf diese Weise werden alle 3.615 Felder für alle

Materialien in SAP ERP über das gesamte Unternehmen hinweg zuverlässig aktuell

gehalten. Auch Werke und Niederlassungen des Unternehmens, die nicht mit SAP-Software

arbeiten, können von it.mds profitieren: Eine Internetschnittstelle erleichtert die Mischung

aus zentraler Governance und dezentraler Datenpflege.

Es sind wesentlich weniger Eingaben erforderlich. Dadurch lassen sich jedes Jahr Tausende

von Arbeitsstunden einsparen. Außerdem sinkt die Fehlerquote und die Datenqualität

steigt einfach deshalb, weil die Mitarbeiter nicht mehr so viel im Gedächtnis behalten

und monoton Stammdatenfelder in SAP ERP ausfüllen müssen. Sie können sich stattdessen

wieder auf wichtigere Aufgaben konzentrieren.

Das Abfragesystem der Lösung stellt die Datenintegrität

und -disziplin sicher. Das Stammdatenteam kann fehler-

hafte Daten später ganz leicht zu dem Mitarbeiter zurück-

verfolgen, der sie eingegeben hat. Bei Bedarf lassen sich

jederzeit zusätzliche Regeln einführen, um häufige

Probleme zu lösen. Unser Produktionsunternehmen

vereinfacht sein tägliches Materialmanagement beispielsweise mithilfe von etwa 2.000

automatisierten Regeln.

Zusammenfassung: Stammdatenmanagement durch hoch­ automatisierte Datenpflege vereinfachen

Nur mit stimmigen Stammdaten können Unternehmen im globalen Markt von heute

nachhaltige Erfolge erzielen. Deshalb sollten leistungsstarke Prozesse und Abläufe für

die Stammdatenpflege und -Governance in großen und kleinen Firmen ganz oben auf

der Agenda stehen.

Vielerorts gilt das Stammdatenmanagement als schwierige technologische Herausforderung.

Doch wie dieses White Paper zeigt, ist es das keineswegs. Mit dem richtigen Partner

lässt sich ein solches Projekt zügig und kostengünstig durchführen. Wichtig ist vor allem

eine leistungsstarke Softwarelösung, mit der sich die komplexen Datenverwaltungsabläufe

von heute vereinfachen und automatisieren lassen.

» Anwender weisen ein Material heute

einfach einer Kategorie zu. Mit einer Ein­

gabe lassen sich so 20 bis 30 Felder im

SAP­System automatisch ausfüllen. «

» Es sind wesentlich weniger Eingaben

erforderlich. Dadurch lassen sich jedes

Jahr Tausende von Arbeitsstunden ein­

sparen. «

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Wie das Praxisbeispiel zeigt, können Unternehmen auf diese Weise einen nachhaltigen

Geschäftsnutzen erzielen. Mehr als 90 Prozent der Datenpflegeaufgaben lassen sich

automatisieren und die Mitarbeiter sparen viel Zeit. Darüber hinaus steigt die Datenqualität,

weil die Fehleranfälligkeit spürbar sinkt. Kombiniert mit einer schlanken und kosten-

günstigen Einführung stellen Unternehmen so die Weichen für eine effiziente Stamm-

datenverwaltung und erreichen einen maximalen Return on Investment.

it.mds auf einen Blick

it.mds von itelligence vereinfacht die Anlage und Pflege von Stammdaten – mit Regeln,

Profilen und Abhängigkeiten, die sich leicht definieren und dokumentieren lassen.

Technische Fachbegriffe aus dem ERP-Umfeld werden verständlich übersetzt. Anwender

können Entscheidungen schnell entsprechend operativer Erfordernisse treffen. Sie müssen

sich nicht mehr mit Tausenden, schwer verständlichen Eingabefeldern auseinandersetzen.

Die persönliche Verantwortung für bestimmte Datenfelder und Profile sorgt für klare

Zuständigkeiten und Transparenz.

it.mds vereinfacht interne Workflows und eröffnet einen klaren, verlässlichen Überblick

über alle Stammdaten Ihres Unternehmens. Sie können sich auf einheitliche, hochwertige

Stammdaten und hocheffiziente Verwaltungsabläufe verlassen – und so die Datenqualität

kontinuierlich verbessern.

Vorteile

■ Klare Workflows für ein effektives Datenmanagement

■ Einsatz unternehmens- und branchenspezifischer Begriffe statt schwieriger ERP-Bezeichnungen

■ Definition einer eigenen Logik für globale und lokale Felder und eines einheitlichen Berichtsstandard über Standorte hinweg – unabhängig von

der jeweiligen ERP-Datenstruktur

■ Definition abhängiger Werte, die sich entsprechend der Werte anderer Felder automatisch anpassen

■ Definition von Logik und Regeln für unterschiedliche Standorte möglich

■ SAP-Branchenlösungen und individuelle Änderungen in Tabellen werden unterstützt

■ Profilgesteuerte Erstellung von Werten und Sicherung der Datenkonsistenz

■ Start von it.mds aus anderen Stammdatenwerkzeugen wie SAP NetWeaver MDM

■ Patentierte itelligence-Technologie

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Erfahren Sie mehr ...

... über zukunftsweisende Strategien und Softwarelösungen in unserer White-Paper-Serie.

Sie wollen mehr über it.mds erfahren? Dann wenden Sie sich bitte direkt an den Autor

oder besuchen Sie uns online unter: www.itelligence.info

Quellennachweis

Gartner Research, P. R. (2012), Gartner Says Master Data Management Is Critical to Achieving

Effective Information Governance, Stamford, USA

Gartner Research, P. R. (2011), Gartner Highlights 10 Critical Myths and Realities of Master Data

Management, Egham, UK

Messerschmidt, Marcus; Stüben, Jan (2011), Hidden Treasure – A global Study on master data

management, PricewaterhouseCoopers

Loshin, David (2009), Master Data Management, Morgan Kaufmann

Über itelligenceitelligence ist als einer der international führenden IT-Komplettdienstleister im

SAP-Umfeld mit rund 3.000 hoch qualifizierten Mitarbeitern in 22 Ländern in 5

Regionen (Asien, Amerika, Westeuropa, Deutschland/Österreich/Schweiz und

Osteuropa) vertreten. Als SAP-Business-Alliance-, SAP-Global-Hosting-Partner, von

SAP zertifizierter Anbieter von Cloud-Services und Application-Management-Services

sowie als Global Value-Added Reseller, SAP-Gold-Channel-Partner und Vertriebs-

partner für SAP Business ByDesign® in Österreich, Deutschland und der Schweiz

realisiert itelligence für über 5.000 Kunden weltweit komplexe Projekte im SAP-Umfeld.

Mit seinem umfassenden Leistungsspektrum – von SAP-Strategie-Beratung, SAP-

Lizenzvertrieb über selbst entwickelte SAP-Branchenlösungen bis hin zu Outsourcing

und Services – erzielte das Unternehmen 2012 einen Gesamtumsatz von 407,1 Mio.

Euro. itelligence ist „Top Consultant“ 2013.

Impressum/Contact

itelligence AG Königsbreede 1 D-33605 Bielefeld www.itelligence.info

2014

This white paper outlines our general product direction and must not be relied on in

making a purchase decision, as it is not subject to your license agreement or any

other agreement with itelligence. itelligence has no obligation to pursue any course

of business outlined in this white paper or to develop or release any functionality

mentioned herein. This white paper and itelligence‘s strategy for possible future devel-

opments are subject to change and may be changed by itelligence at any time for any

reason without notice. This document disclaims any and all expressed or implied war-

ranties, including but not limited to, the implied warranties of merchantability, fitness

for a particular purpose, or non-infringement. itelligence assumes no responsibility

for errors or omissions in this document, except if such damages were intentionally

caused by itelligence or its gross negligence.

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