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FACHMAGAZIN FÜR DIE POLYURETHANINDUSTRIE KP VERLAG ISSN 1616-0401 47. AUSGABE März / April 2008 POLYUREA-WELT ФАПУ – ПолиУретАновый бюллетень EUROPEAN POLYURETHANE JOURNAL JETZT NEU Newsletter

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FACHMAGAZINFÜR DIE POLYURETHANINDUSTRIE

KP VERLAGISSN 1616-0401

47. AUSGABEMärz / April 2008

POLYUREA-WELT

ФАПУ – ПолиУретАновыйбюллетень

EUROPEAN POLYURETHANE JOURNAL

JETZT NEU Newsletter

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fapu Fachmagazin für die Polyurethanindustrie erscheint alle zwei Monate jeweils am Anfang eines ungeraden Monats.

Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt ist der Verlag von der Lieferung enthoben. Ein Anspruch auf Rückerstattung des Bezugspreises kann nicht geltend gemacht werden.

Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr. Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn nicht drei Monate vor Ablauf des Abonnement-Jahres gekündigt wurde.

Für unaufgefordert eingesandte Beiträge wird keine Gewähr übernommen. Mit Name und/oder Signatur gezeichnete Ver-öffentlichungen sind jeweils die Meinung des Verfassers, nicht unbedingt auch die der Redaktion.

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IMPRESSUMVerlag und Redaktion:

KP Verlag · Inhaber: Birgit HarreitherEmilienstraße 38 · 20259 HamburgTelefon +49-(0)40-43271778 · Fax +49-(0)40-43271779E-Mail: [email protected] · www.fapu.de

Geschäftsführung/Herausgeber:

Birgit Harreither

Verlagsrecht:

ViSdP

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ISSN 1616-0401

Bezugspreis:

Einzelausgabe: 19,– Jahresabonnement: 90,–Studentenabonnement: 65,–Schnupperabonnement (3 Ausgaben) 45,–Superabonnement (weitere Infos dazu unter www.fapu.de): 148,75FAPUweb-Abo: 90,–

Layout, Satz und Herstellung:

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Bilder Titelseite: Huntsman, Interplastica, Elastogran

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Europa – wir kommen

Angekündigt war es ja schon und auch wenn einige es bezweifelt haben – es gibt sie tatsächlich die englische Ausgabe der FAPU „European Polyurethane Journal“, und sie ist soeben zum ersten Mal erschienen.

Vor genau 8 Jahren zur UTECH Europe 2000 haben wir mit unserer deutschen Ausgabe begonnen. Zum 5-jährigen Jubiläum gab es übrigens zum ersten Mal einen russischen Newsletter – aber wir wollten nicht bis zur 10 Jahresfeier warten um, den nächsten Schritt zu tun.

Hier nun einige Informationen was wir genau geplant haben. Die deutsche Ausgabe der FAPU erscheint wie gewohnt alle 2 Mo-nate, genauso wie unser russischer News-letter – wer daran interessiert ist, kann uns eine E-Mail an [email protected] schreiben – wir senden ihnen diesen gerne kostenlos zu.

Die englische Ausgabe wird in diesem Jahr 3 Mal erscheinen – März, Juli und November 2008. Bei Interesse senden wir ihnen auch hier gerne ein Probeexemplar zu. Inhalt-lich entspricht das European Polyurethane Journal der deutschen Ausgabe. Mit einem SuperABO oder WebABO können unsere Leser auf alle Sprachen zugreifen. Unsere

Homepage wird zurzeit dementsprechend umgearbeitet, daher bitte ich schon jetzt um etwas Geduld, falls nicht alles gleich so funktioniert, wie es soll.

Der nächste Schritt ist für 2009 geplant und bedeutet, dass das European Polyurethane

Journal im gleichen Rhythmus wie die deut-sche FAPU ebenfalls 6 Mal erscheinen wird.

Sollten Sie an einer Anzeigenschaltung inter-essiert sein, finden Sie unsere Mediadaten in deutsch und englisch als pdf zum Download unter www.fapu.de. Auch für individuelle Wünsche haben wir immer ein offenes Ohr.

Für Pressemeldungen, Fachartikel und sons-tige Beiträge gelten natürlich die gleichen Bedingungen wie immer. Besonders hilfreich ist es für uns, wenn wir diese in Deutsch und Englisch erhalten können.

Ich muss zugeben, es war ein bisschen stres-sig auf einmal mit Texten in drei Sprachen zu jonglieren und deswegen ist unser Bericht zur Veranstaltung ECC Polyurethan in Berlin von Vincentz Network in dieser Ausgabe noch nicht drin – es tut mir leid, das hat die Konferenz nicht verdient – sie war wieder sehr interessant – immerhin wird demnächst in luftiger Höhe des Himalaja Gebirges lackiert – neugierig warum??? Dann müssen Sie doch die nächste Ausgabe lesen. Außer-dem haben wir auch bereits die Zusage den einen oder anderen Fachbeitrag in unserer nächsten FAPU veröffentlichen zu können.

Birgit Harreither

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EUROPEAN POLYURETHANE JOURNAL

KP VERLAGISSN 1616-0401

MARCH2008

ФАПУ – ПолиУретАновыйбюллетень

FACHMAGAZIN FÜR DIE POLYURETHANINDUSTRIE

German Issue Newsletter

WORLD OF POLYUREA

Vorwort

Neuigkeiten aus der PU-Industrie

Veranstaltungskalender

Fachartikel aus den Bereichen Rohstoffe,

Maschinen und Verarbeitung

Bezugsquellennachweis

Berichte von Messen und Fachtagungen

Vorwort

Polyurea-Welt

Menschen – Themen –Meinungen

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PRESSEMITTEILUNGEN

D as neue Dehnungsmess-system laserXtens von

Zwick hat erste Anwendungen in Klimakammern erfolgreich gemeistert. In Klimakammern oder Temperierkammern wer-den Werkstoffe Temperaturen in Bereichen von minus 70 bis plus 250 °Celsius ausgesetzt und dann die Materialeigenschaften unter Zug- und auch Druckkräf-ten bestimmt.

Diese Messungen sind beispiels-weise für den Automobilbau sehr aufschlussreich. Der laserX-tens misst dabei die wichtige

Kenngröße der Längsdehnung, kann aber auch als Option eine zweite Dehnrichtung vermes-sen. Das Messprinzip basiert auf dem Erkennen und Verfolgen von Speckle Mustern, die mit Laserlicht auf der Probenoberflä-che erzeugt werden. Das Speckle Interferenzmuster ist charak-teristisch für die beleuchtete Probenoberfläche und folgt der Bewegung und Dehnung an der Probe. Mit zwei Vollbild-Digital-kameras werden die Bewegung

und Dehnung mit hochentwi-ckelten Algorithmen ausgewertet und in Längenänderungen um-gesetzt. Bei dieser Anwendung in Temperierkammern stellte sich heraus, dass die Messung auf Basis der Speckle Muster unempfindlich gegenüber der sich bei feuchter Kälte bildenden dünnen Vereisung der Probe ist. Die Speckle Muster werden klar erkannt und können somit auch während der Versuche eindeutig verfolgt werden.

Die Vorteile bei der Nutzung des laserXtens liegen in der berüh-rungslosen und markierungs-freien Messtechnik und den damit verbundenen einfachen Handhabungen bei der Vorberei-tung von Proben für Messungen in Temperierkammern. Das berührungslose Verfahren macht das Einspannen der Proben und auch die Entsorgung der Proben

nach den Versuchen in räum-lich beengten Prüfräumen von Temperierkammern deutlich einfacher

Für den Einsatz des laserXtens benötigt die Temperierkammer lediglich ein Fenster, welches die Temperierung und Klimatisie-rung der Kammer im Gegensatz zu Durchführungen sehr wenig beeinflusst. Das Meßsystem be-findet sich außerhalb der Kam-mer. Die Proben selbst bleiben durch die Laserlichteinstrahlung ohne messbaren Einfluss. Der laserXtens erfüllt die Klasse 1 der ISO 9513 und die Klasse B2 der ASTM E83.

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www.fapu.de

POLYTEC GROUP hält rund 10% der Stimmrechte der GRAMMER AGPOLYTEC GROUP meldete

am 15. Januar 2008 den Erwerb von 1 006 009 Aktien an der im S-DAX der Deutschen Börse gelisteten GRAMMER AG, das entspricht einem Anteil von 9,59 % der Stimmrechte.

Die GRAMMER AG, ein nam-hafter TIER 1 Lieferant für die Automobilindustrie, wäre mit Ihrem Geschäftsbereich Auto-motive auf Grund der ähnlichen Kundenstruktur und des kom-plementären Produktportfolios eine gute Ergänzung zur POLY-TEC AUTOMOTIVE SYSTEMS DIVISION. Der Geschäftsbereich Sitzsysteme würde, bei einer ähnlichen Kundenstruktur, eine Erweiterung des Produktange-

bots in der Nutzfahrzeugindus-trie darstellen. Geographisch operiert die GRAMMER AG derzeit in Europa, Nord- und Süd-Amerika sowie in China. Insbesondere die Standorte in Osteuropa, China und Ame-rika würden für die POLYTEC GROUP Potential für die weitere globale Positionierung bedeuten.

Der Entscheidung zu einer Beteiligung an der GRAMMER AG ging eine längere Beob-achtung der Entwicklung des Unternehmens, insbesondere der Entwicklung an der Börse, voraus. Vor allem das aktuelle Bewertungsniveau machte den Einstieg für die POLYTEC HOLDING AG interessant. Ob es

zu einem größeren Engagement durch schrittweise Aufstockung der Beteiligung bis zu einem Übernahmeangebot kommen kann, ist erst nach Erstge-sprächen mit dem Management bzw. den wesentlichen Investo-ren abzusehen.

Mit dem aktuellen Wissensstand wäre auf Basis des derzeitigen Bewertungsniveaus eine sub-stantiell höhere Beteiligung und

damit eine mögliche engere Kooperation auf jeden Fall vor-stellbar und wünschenswert.

Die POLYTEC GROUP erhöhte den Umsatz im Geschäftsjahr 2007 um 27 % auf 664 Mill. EUR. Der Gesamtumsatz 2007 der GRAMMER AG wird laut Unternehmensausblick des Be-richts zum 3Q 2007 gegenüber 2006 (881 Mill. EUR) um 7,1 % steigen.

POLYTEC GROUP – 1-9/2007 GRAMMER AG – 1 -9/2007

Umsatz in Mio. EUR 467,8 735,1

EBIT in Mio. EUR 26,2 26,9

Nettoergebnis in Mio. EUR 18,4 13,0

Bilanzsumme in Mio. EUR 411,1 501,9

Eigenkapitalquote in % 34,1 35,9

Gearing Ratio in % 32,7 49,7

Mitarbeiter 5.498 9.470

Standorte 28 n/a

Quelle: Unternehmensangabe der Gesellschaft (www.grammer.de )

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Sandvik – Klimaschutz – Biodiesel – FettalkoholeD ie Richtlinie 2003/30/EG

des Europäischen Parla-ments vom 08. Mai 2003 sieht die Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen oder ande-ren erneuerbaren Kraftstoffen im Verkehrssektor vor. Der Hin-tergrund ist ein Teil des für die Einhaltung des Kyoto-Protokolls erforderlichen Maßnahmenpa-ketes.

Darin enthalten ist u. a. die Reduzierung der Kohlendioxide-missionen, welche maßgeblich zum Treibhauseffekt beitragen. Zudem enthält Biodiesel fast keinen Schwefel und trägt somit nicht zum sauren Regen und Waldsterben bei.Der ständig steigende Erdölpreis, die nachweislich günstigere CO2-Bilanz sowie die Biokraft-stoff-Richtlinie der EU, welche besagt, dass alle Mitgliedsstaaten bis zum Jahr 2010 den Anteil des Biokraftstoffes auf 5,75 % vom Gesamtbedarf steigern müssen, sorgt für ein starkes Engagement in die Energiegewinnung durch nachwachsende Rohstoffe, ins-besondere zur Gewinnung von Ölen und Fetten.

Außerdem dienen die nach-wachsenden Rohstoffe auch

zur Erzeugung höher veredelter Produkte bei Detergentien, Klebstoffen, Lacken, Trenn- und Schmiermitteln, Fasern, Pharmazeutika, um nur einige zu nennen.

Die Rohstoffbasis für pflanz-liche Öle und Fette bilden z. B. Kokosöl, Palm- und Palmkernöl, Sojaöl, Raps- und Sonnenblu-menöl. Öle und Fette sind neben Biodiesel auch Grundstoffe zur Herstellung von Fettalkoholen, welche eine zentrale Stellung bei der Herstellung von Tensiden darstellen. Tenside haben eine große Bedeutung in Wasch-mitteln, Kosmetik, Pharmazie, Textilien, Fasern oder in der chemischen Industrie. Deshalb werden heutzutage immer mehr Anlagenkomplexe gebaut, wel-che eine kombinierte Produkti-on von Biodiesel und Fettalko-holen betreiben.

Aufgrund der begrenzten Anbau-flächen in Europa (wo haupt-sächlich Raps die Basis bildet) rücken immer mehr Südamerika und Südostasien mit dem Anbau von Palmölplantagen in den Mittelpunkt. So beauftragte auch 2006 die Thai Oleochemicals Company

und die Thai Fatty Alcohols Company die Fa. Uhde mit dem Bau eines neuen Anlagenkom-plexes in Map Ta Phut, Thai-land, mit einem Gesamtauftrags-wert von ca. 95 Millionen Euro.

Die Fettalkoholanlage liefert dabei eine Jahresleistung von 100 000 t (Gesamtleistung flüs-sig und fest) nach dem Herstel-lungsverfahren von Cognis in Deutschland.

Die Fa. Uhde beauftragte Ende 2006 SPS in Fellbach mit dem Bau einer Pastillieranlage für die

Fettalkohole C16 / C18 für die Anlage in Map Ta Phut.

Sandvik lieferte Mitte 2007 die Rotoformeranlage mit einer Leistung von 2,5 t/h nach Thai-land. Die Kühllänge der Anlage beträgt 25 m bei einer Bandbrei-te von 1500 mm.

Außer der Kühlung mit Wasser auf der Bandunterseite wird das Produkt zur Erzielung der Leistung zusätzlich von oben mit Luft gekühlt.

Zusätzlich lieferte Sandvik zwei unabhängige Temperiersysteme für Rotoformer- und Trommel-heizung sowie zwei Kühlwasser-kreisläufe und die notwendige Schalt- und Steueranlage.

Bedingt durch die Förderung des Biodiesels und der Nutzung der Anbauflächen für Palmöl in Südostasien und Südameri-ka werden in Zukunft weitere Kombianlagen in den Regionen gebaut werden, und Sandvik weiteres Potential zur Lieferung von Fettalkohol-Pastillieranla-gen bieten.

Sandvik Stahlbandkühler und Rotoform

System

Kühlzone und Biodiesel Pastillen

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BASF Coatings baut Produktion bei Wasserbasis lacken weiter aus

M it dem ersten Spatenstich begannen am Donnerstag,

20. Dezember 2007, die Arbeiten zur Erweiterung der Produk-tions- und Laborkapazitäten am Standort Würzburg der BASF Coatings. Beim Projektbeginn betonten Dr. Andreas Kreimeyer, Mitglied des Vorstands der BASF Aktiengesellschaft, Thomas Krü-ger, Werkleiter Würzburg, Win-fried Hüttinger, Vorsitzender des Betriebsrates der BASF Coatings in Würzburg und Oberbürger-meisterin Dr. Pia Beckmann die Bedeutung der Investition von

rund 21 Millionen Euro. Mit der Investition stärkt die BASF Coatings ihr Geschäft mit dieser umweltfreundlichen Technolo-gie nachhaltig und bekennt sich zum Standort Würzburg, der „Wiege des Wasserbasislacks“.

Mitarbeiter entwickelten hier Mitte der achtziger Jahre die Wasserbasislack- Technologie, die hinsichtlich ihrer Produktei-genschaften und ihrer ökolo-gischen Qualität auch 20 Jahre später immer noch weltweit Maßstäbe setzt. Rund 50 Milli-onen Fahrzeuge fahren heute mit Wasserbasislacken „Made in Würzburg“.

Der Bedarf nach Wasserbasis-lacken steigt vor allem für die Märkte in Europa und Asien. Die unlängst erfolgte erste Lackie-rung eines Autos in China mit Wasserbasislacken der BASF Coa-tings war ein weiterer Meilen-

stein. Dazu kommt ein höherer Bedarf der Automobilindustrie nach Wasserbasislacken für die Lackierung von Kunststoffan-bauteilen. In Zukunft werden neue Farbtöne für Kunststoffan-bauteile noch schneller und fle-xibler gefertigt und den Kunden bereitgestellt.

Mit dem ersten Spatenstich beginnt die Bauphase. Die Ferti-gungskapazität wird ausgebaut, modernste Dispergier- und Dosiertechnik implementiert. Die Basislackentwicklung wird in einem neu errichteten Laborgebäude konzentriert. Für Labor- und Produktionsbedarf entstehen zusätzliche Applika-tionseinrichtungen. Insgesamt wird die Kapazität des Stand-ortes Würzburg um rund 30 Prozent erhöht. Erste Anlagen werden voraussichtlich schon in der zweiten Hälfte des kommen-den Jahres in Betrieb gehen. Für

das erste Quartal des Jahres 2009 ist dann der Produktionsstart des Gesamtprojekts geplant. Cir-ka 20 neue Arbeitsplätze sollen durch die Maßnahme entstehen.

Investitionen auch am Standort MünsterRund acht Millionen Euro investiert die BASF Coatings am Standort Münster. Hier haben bereits Arbeiten zum Bau eines neuen Polyurethan-Reaktors am Standort Münster-Hiltrup zur Produktion von Harzen, die für die Herstellung der Was-serbasislacke benötigt werden, begonnen.

Im Jahr 1997 wurden weltweit 20 Prozent wasserbasierende Lack systeme eingesetzt, heute ist der Anteil bis auf cirka 35 Pro-zent gestiegen.

Fest im Griff – praktischer Bithal-ter für Schraubarbeiten Immer häufiger kommt das

thermoplastische Polyure-than (TPU) Desmopan® zum Einsatz, um Handwerkzeuge mit verschleißfesten, haptisch hochwertigen Oberflächen aus-zustatten. So meldete kürzlich die niederländische Firma BEAR-GRIP, ein Hersteller von Hand-werkzeug mit Sitz in Ruinen, die erfolgreiche Markteinführung eines so genannt „ClipPac Bitsets“ mit einem Bithalter aus Desmopan®. Das Teil wurde in enger Kooperation mit der niederländischen Designfirma MMID full service design team B.V. entwickelt und fällt mit seiner gelungenen Kombination aus Design und Funktionalität sofort ins Auge. Hergestellt wird die komplette Baugruppe in

Hart-Weich-Technik auf einem 2-Komponenten-Werkzeug im Spritzgießverfahren. Während das ClipPac aus einem „harten“ Polycarbonat+ABS-Blend be-steht, wurde für den Bithalter das „weiche“ TPU Desmopan® 487 ausgewählt. Dazu Steven Daelemans, TPU-Experte von der Bayer MaterialScience AG: „In dieser Anwendung machen sich mehrere Vorzüge unseres TPU-Werkstoffs bezahlt. So sorgt der hohe Reibungskoeffizient für einen rutschfesten, sicheren Halt der Bits in den Stecklöchern. Dies bleibt auch auf Dauer so. Denn die Stecklöcher weiten selbst bei ständigem Gebrauch des Werkzeugs nicht aus. Dies ist dem geringen Druckver-formungsrest sowie der guten

Abriebbeständigkeit, Reiß- und Weiterreißfestigkeit unseres TPU zu verdanken.“

Für den Einsatz von Desmopan® 487, das eine Härte von 86 Shore A hat, sprach weiterhin die Grifffreundlichkeit. Seine Oberfläche fühlt sich warm, weich und trocken an und weist eine gute chemische Resistenz gegen Öle, Fette, Reinigungs-mittel und viele andere Medien des „Handwerkeralltags“ auf. Zudem behält das TPU sein Eigenschaftsprofil über einen weiten Temperaturbereich und ist beständig gegen Witterungs-einflüsse.

BEARGRIP® legt großen Wert auf niedrige Produktionskosten,

weil gerade im Werkzeugsektor der Markt in preislicher Hinsicht heftig umkämpft wird. Auch hier konnte Desmopan® 487 punkten, weil es sehr verar-beitungsfreundlich ist. Zum Beispiel verfestigt sich seine Schmelze schnell, was eine wirtschaftliche Produktion in kurzen Zykluszeiten ermöglicht. Außerdem haftet es gut auf dem „harten“ Polycarbonat+ABS-Trä-germaterial.

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Überragende Beständigkeit gegenüber ChemikalienWässrige 2Komponenten-

Polyurethan(PUR)-Lacke verdrängen immer mehr lö-semittelbasierte Systeme. Aus gutem Grund: Sie sind um-weltfreundlich und erfüllen die gesetzlichen VOC-Richtlinien, mit denen die Emission flüch-tiger organischer Komponenten begrenzt werden soll. Dank einer neuen Polyacrylat-Disper-sion von Bayer MaterialScience können wässrige Lacke ihren etablierten lösemittelbasierten Pendants nun in einer weiteren, noch verbliebenen Domäne den Rang ablaufen: Bayhydrol® A XP 2695 ermöglicht Beschich-tungen, die resistent gegen Graf-fiti-Attacken sind und sich dank höchster Chemikalienbestän-

digkeit perfekt zur High-End-Lackierung von Industriegütern, Zügen, Großfahrzeugen und sogar Flugzeugen eignen. Dar-über hinaus sind Lacke, die aus dem neuen wässrigen Bindemit-tel formuliert werden, äußerst widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen und sehr kratzfest.

„Bei dieser Chemikalienbestän-digkeit lassen Lacke, die auf Bayhydrol® A XP 2695 basieren, andere wässrige Systeme um Längen hinter sich“, freut sich Robert Reyer von Bayer Materi-alScience. Der Experte der Busi-ness Unit Coatings, Adhesives and Sealants weiter: „Bei einigen Tests schneiden sie sogar besser

ab als lösemittelbasierte Refe-renzlacke.“ So konnten von Blechen, die mit Klarlacken auf Basis von Bayhydrol® A XP 2695 beschichtet wurden, Markerstift-Flecken leichter und vollständiger entfernt werden als von Beschichtungen, die auf etablierten lösemittelhaltigen Produkten beruhen. Die neue Polyacrylat-Dispersion verleiht Lacken auch eine ausgezeichne-te Widerstandsfähigkeit gegen-über aggressiven Flüssigkeiten wie etwa dem Hydraulikfluid Skydrol®.

Außerordentliche Beständigkeit gegenüber Chemikalien und hohe Kratzfestigkeit sind nicht nur bei Großfahrzeugen und

industriellen Anwendungen, sondern auch bei Küchenmö-beln sehr vorteilhaft. Deren Oberflächen bieten einen wirksamen Schutz gegen Kaffee- und Weinflecken, Bleich- oder Desinfektionsmittel sowie spitze Gegenstände.

Das neue Bindemittel ist außer für Klarlacke auch für Primer und Füller zur Metallbeschich-tung hervorragend geeignet. Aus ihm lassen sich problemlos La-cke herstellen, die den Anforde-rungen der Europäischen VOC-Gesetzgebung entsprechen.

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Sovermol 1092 – ein „grünes“ Polyol für schwierige Aushärtungsbedingungen

N achhaltigkeit wird im Markt für Beschichtungsmittel

immer mehr zu einem Muss. Neben Umweltverträglichkeit müssen die Produkte gleichzeitig auch die Leistungsstandards herkömmlicher Lösungen bieten, an die die Nutzer sich gewöhnt haben. Sovermol 1092, die neueste Erweiterung der Po-lyol-Reihe des weltweit tätigen Spezialchemieanbieters Cognis, erfüllt all diese Anforderungen. Das neue „grüne“ Polyol wird aus erneuerbaren Rohstoffen gewonnen, ist auf anspruchs-volle Anwendungen ausgelegt und liefert eine beeindruckende Leistung.

Sovermol 1092 ist ein bio-ba-sierter, VOC-freier, verzweigter Polyether/-ester, der selbst unter kritischen Aushärtungs-bedingungen, wie hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit, hervorragende Ergebnisse erzielt. Selbst unter extremen Bedingungen zeigt das zähelastische Material mit einer Shore-D-Härte von ca. 85, bemerkenswerte mechanische Eigenschaften. Weitere Vorteile sind seine hervorragenden was-serabweisenden Eigenschaften (Hydrophobie) und seine Hydrolysebeständigkeit. Unter entsprechenden Testbedin-gungen (28 Tage Lagerung in Leitungswasser bei 90°C) stieg

das Gewicht einer 10 mm-Be-schichtung nur um 3,7 Prozent an, bei einer 1 mm-Beschich-tung lediglich um 4,5 Prozent. Mechanische Eigenschaften wie Dehnungsfähigkeit und Bruch-festigkeit veränderten sich bei diesen Tests nicht.

Mit diesem Leistungsprofil ist Sovermol 1092 bestens geeignet für Anwendungen, die optimale Resultate erfordern, obwohl sie zum Beispiel während oder nach dem Aushärtungsprozess mit Wasser in Kontakt kommen oder aber unter hoher Luft-

feuchtigkeit aushärten müssen. Beispiele hierfür sind Boden-beläge, Bedachungen, Versie-gelungen, Beschichtungen auf Faserverbundwerkstoffen, Elektrovergussmaterialien sowie Klebstoffe. Ein weiterer Pluspunkt des Polyols ist seine geringe Viskosität, wodurch es wesentlich leichter zu verarbei-ten ist und es den Herstellern möglich wird, die Gesamtkos-ten der Formulierung durch einen höheren Füllstoffgehalt zu senken. Paula Gómez-Perea, Marketing Manager Functional Products Europe bei Cognis, be-tont: „Sovermol 1092 gehört zu einer neuen Generation extrem hydrophober Polyole, die auf erneuerbaren Rohstoffen basie-ren. Es kombiniert Kostener-sparnis, Leistungsvorteile und Umweltverträglichkeit. Damit hilft es unseren Kunden, den neuesten Marktanforderungen zu entsprechen.“

Sovermol Polyole von Cognis sind für anspruchsvolle Anwen-

dungen ideal geeignet: Produkte aus dieser Reihe sind wichtige Bestandteile für Beschichtungen von Teilen aus Faserverbund-werkstoffen von Windenergie-anlagen (WEA). Die Beschich-tungen schützen diese Teile gegen Sonnenlicht, Salzwasser und mechanische Belastun-gen. Sie bieten ausgezeichnete adhesive und hydrophobe Eigenschaften, hohe Schlagfes-tigkeit, Kälteflexibilität sowie eine gute Chemikalienbestän-digkeit. Die Produkte werden auf Basis natürlich gewonnener Rohstoffe hergestellt und sind frei von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC – 2004/42 EC) oder Lösungsmitteln. Dies macht sie umweltverträglich. Weitere „grüne“ Polyole der nächsten Generation aus dem „Baukasten“ der Sovermol Produktreihe von Cognis sind Sovermol 818 und Sovermol 819. Sie bieten die gleichen hervorragenden Eigenschaften unter für Polyurethane schwie-rigen Witterungsbedingungen.

Sovermol 1092: Die mechanischen Eigenschaften bleiben auch nach 28 Tagen Lagerung in 90°C heißem Wasser hervorragend

Sovermol 1092 ist extrem hydrophob: bessere Oberfläche bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit (kein Mikroschaum auch ohne die Zugabe von Additiven oder Sieben). Aushärtung bei 30°C und 85% relativer Luftfeuchtigkeit

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Schläfst du noch oder träumst Du schon?Auch darauf hat das Mö-

belhaus Ikea eine über-zeugende Antwort. Herrlich entspannende Nackenkissen aus dem Formweichschaumsystem CosyPUR® W

Unglaublich aber wahr. Wenn der Mensch nicht gerade geht, läuft, rennt oder sonst etwas Bewegendes macht, verbringt er die restliche Zeit in sitzenden oder liegenden Positionen. Und das sind durchschnittlich rund 200 000 Stunden seines Lebens. 200 000 Stunden, in denen die richtigen oder falschen Matrat-zen, Sofas oder Sessel ein Segen oder eine Qual sein können. Je nachdem, was in ihnen steckt.

Sind es zum Beispiel Weich-schaumsysteme von Elastogran, dann kann jede darauf ver-brachte Stunde wie ein kleiner, entspannender Kurzurlaub sein. Und ist es gar zufällig ein orthopädisches Nackenkissen aus CosyPUR®, auf dem man liegt, dann kann man wirklich traumhafte Nächte erleben.

Dafür haben die Elastogran-Forscher gesorgt, die mit ihrer Entwicklung des PUR Weich-schaumsystems für alle nur erdenklichen Bequemlichkeiten gesorgt haben:

Je nach Anforderung lässt sich die Beschaffenheit des Schaums auf den Punkt genau einstellen. Vom Kissen bis zum Autositz, von der Matratze bis zum Bürostuhl, von der Rückenlehne bis zur Armstütze. Soft, weich, anschmiegsam, nachgiebig, fest – alles ist drin. Also auch erhol-samer Schlaf auf Nackenkissen, die die Firma Pemü in Ungarn als PUR-Formteil herstellt und die dann von IKEA europaweit angeboten werden.

Manchmal fehlt zu einer traum-haften Nacht nur das entspre-chende Kopfkissen

Lieferant für soviel Bequemlich-keit ist das Systemhaus der Elas-togran in Solymár bei Budapest – Elastogran Kemipur Poliuretán. Hier entsteht unter anderem

auch der Stoff, auf dem später so entspannt geträumt werden darf. Also CosyPUR W, jener besagte supersofte Polyurethan-Formweichschaum mit seinen gezielt einstellbaren Produktei-genschaften. Ein viskoelastischer Weichschaum, der die Kon-turen des Nackens und Kopfes aufnehmen kann, eine optimale Druckentlastung ermöglicht und so hilft, Schlafprobleme erst gar

nicht entstehen zu lassen. Ein unglaublich angenehmes Kissen für die Nacht, zum Entspannen und Erholen, das Festigkeit bie-tet und gleichzeitig stützt. Wer es also in Zukunft locker und verträumter angehen lassen will, dem sei eine kleine Änderung seiner Kopfkissen-Gewohn-heiten angeraten. Ganz so, wie es IKEA empfiehlt und wie es CosyPUR bieten kann.

adidas maximiert sportliche Leistungen mit Huntsman PolyurethaneD ie adidas AG hat einen

bahnbrechenden neuen Sportanzug entwickelt, mit dem Athleten ihre Leistung maxi-mieren können. Dabei kam die TPU-Technologie von Huntsman Polyurethane zum Einsatz.Das vom US-amerikanischen Extrusionsspezialisten Bemis hergestellte TechFit Powerweb wurde zur Ausnutzung der dem menschlichen Körper innewoh-nenden Kraft und Verbesserung der sportlichen Leistungen von Athleten konzipiert. Der Sportanzug ist aus einem elastischen Gewebe mit einer speziellen zweilagigen TPU-Film-beschichtung hergestellt. Diese einzigartige Kombination bietet ein hervorragendes bi-Stretch-

Verhalten sowie Energierück-gewinnung des Körpers während der sportlichen Aktivität.Der zweilagige TPU-Film besteht aus zwei speziellen IROGRAN® TPU Qualitäten. Die obere Schicht wurde wegen ihrer hervorragenden Elastizität, Formstabilität und hohen Wi-derstandsfähigkeit ausgewählt, während die sehr dünne, untere Schicht wegen ihrer besonderen Hafteigenschaften verwendet wird, die sicherstellt, dass der Anzug über seine gesamte Lebensdauer hervorragend für Waschmaschine und chemische Reinigung geeignet ist. Dr. Berthold Krabbe, Grup-penleiter Kleidung des adidas Innovation Teams (ait.) meint

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KURZMELDUNGEN

Albemarle – Neues halogenfreies ANTIBLAZE(R) Flammschutzmittel schützt Weichschäume Für Weichschaumproduzenten gibt es jetzt eine ausgesprochen effektive und umweltschonende Alternative von Albemarle, für den Flammschutz in Schäumen, die in der Möbelindustrie und für Autositze verwendet werden. ANTIBLAZE(R) 117HF ist ein neues halogenfreies sicheres und hoch-effizientes Flammschutzmittel für Weichschäume. Um vergleichbare flammwidrige Eigenschaften mit anderen herkömmlichen Flamm-schutzmitteln zu erhalten, kann mit ANTIBLAZE 117HF bis zu 30 Prozent geringer dosiert werden und es ver-fügt über hervorragende Antiscorch-Eigenschaften.ANTIBLAZE 117HF Flammschutzmit-tel wird im Werk Orangeburg, S.C. von Albemarle produziert und ist kommerziell verfügbar.

Albemarle erhöht Preise für bromierte Flammschutzmittel Zum 1. April 2008 erhöht die Albemarle Corporation weltweit die Preise für bromierte Flammschutzmittel, soweit die Vereinbarungen es erlauben.Spezifische Preiserhöhungen für

folgende Produkte:US$ 0.20/kg - SAYTEX(R) 102E US$ 0.35/kg - SAYTEX CP-2000 US$ 0.40/kg - SAYTEX 8010 US$ 0.40/kg - SAYTEX 4010 US$ 0.50/kg - SAYTEX HP-7010 US$ 0.50/kg - SAYTEX HP-3010 US$ 0.20/kg - SAYTEX RB-49 US$ 0.60/kg - SAYTEX BT-93

10 Jahre Neopentylglykol-Fabrik der BASFDie Neopentylglykol-Fabrik (NPG-Fa-brik) der BASF in Ludwigshafen wurde im Dezember 2007 zehn Jahre alt. 1997 hatte die BASF eine World- Scale-Anlage in Betrieb genommen und damit eine wesentlich kleinere Anlage ersetzt. Im Jahr 2007 wurde deren Kapazität um 10 000 Tonnen erweitert. Grund für den Ausbau ist der weltweit wachsende Bedarf an NPG vor allem für Coatings-Anwen-dungen. Als einziges Unternehmen verfügt die BASF heute über NPG- Produktionsanlagen in Europa, NAF-TA und Asien mit einer Kapazität von weltweit 165 000 Jahrestonnen.

BASF ist Europäische Gesellschaft (SE) Mit der Eintragung im Handelsregis-ter des Amtsgericht Ludwigshafen wurde am 14.01.08 die Umwandlung

der BASF Aktiengesellschaft in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea, SE) offiziell abgeschlossen. Seit dem 14.01.2008 firmiert die Gesellschaft unter dem Namen BASF SE. Das Umwandlungsverfahren hat damit knapp ein Jahr in Anspruch genommen. Die neue Handelsregister-nummer lautet HRB 6000.Der Aufsichtsrat der BASF SE besteht ab sofort aus zwölf Mitgliedern: sechs Anteilseigner- und sechs Arbeitneh-mervertreter. Die Amtszeit des ersten Aufsichtsrats dauert bis zur Hauptver-sammlung 2009. Zugleich wird bei der BASF SE eine neue europäische Arbeitnehmervertretung gebildet: der „BASF Europa Betriebsrat“. Er wird 23 Mitglieder aus zwölf europäischen Ländern umfassen. Der Sitz der BASF SE bleibt nach wie vor Ludwigshafen.

Neues von den 2K-Verfahren Bei der Kopfstütze der aktuellen Mercedes-Benz-Baureihen der C-, S-, M-, R- und GL-Klasse wird zum ersten Mal das Verfahren SkinForm® für ein Serienteil im Automobilbau angewendet. Der thermoplastische Träger der hinteren Kopfstützenabde-ckung besteht aus dem Kunststoff Ter-blend® N NM-19, dem ABS/PA-Blend der BASF. Er ist leicht zu verarbeiten und hat eine sehr gute Haftung zum Polyurethan, das als außen liegende Weichkomponente eine lederähnliche Narbung und Haptik erzeugt. Gefer-tigt wird das funktionale Kunststoff-teil der Kopfstütze bei Schenk Plastic Solutions GmbH, Esslingen. Das Verfahren SkinForm® wurde auf der K 2004 von seinen Entwicklern, den Firmen KraussMaffei Techno-

dazu: „Der Anzug bietet eine dynamische Unterstützung, in-dem er die Muskelbewegungen kontrolliert und verstärkt und die wichtigen Gelenk- und Energiesysteme vereinigt. Nach aufwändigen Untersuchungen der biomechanischen Systeme von Topathleten aus Bereichen wie Sprint oder Fußball und der Wirkung von Bewegung auf die Muskelkompression in Schlüsselbereichen, entwickel-ten wir diese neue Technologie auf Grundlage von Huntsman IROGRAN® TPU. Die Erfor-schung und Erprobung wurde von unabhängigen Universi-täten durchgeführt, wie dem Leistungslabor der University of Calgary (Alberta/Kanada). Hier zeigte sich eine Leistungsverbes-serung bei der Sprintgeschwin-digkeit (1,1%), bei Sprüngen (4%) und bei der Ausdauer

(0,8%). Darüber hinaus gab es sehr positive Reaktionen von Topathleten und führenden Experten. Den ersten Prototypen des Anzugs trug Kim Collins, als er den Weltmeistertitel über 100 m Sprint gewann. Heute tragen Topsportler wie Jerimy Wariner und Tyson Gay, Kaka und Michael Ballack, Dan Carter und Reggie Bush diese Anzüge bei Wettkämpfen und Spielen.

Die Technologie funktioniert mit Bändern, die um wichtige Bereiche des Körpers gewickelt werden, z. B. direkt über dem Knie. Das festigt die Muskelkraft und verbindet sie über den hinteren Oberschenkel mit dem Bauchmuskelsystem - dem wirk-lichen Kraftzentrum des Körpers.

Berthold Krabbe erläutert: „Der ausschlaggebende Vorteil von

TPU ist seine optimierte Elastizi-tät. Wenn es gedehnt wird, kehrt es immer an die Ausgangspositi-on zurück. Durch die elastischeWirkungsweise von TPU wird die kinetische Energie der Bewe-gungen des Sportlers konstant gespeichert und freigegeben. Dies verleiht den Sportlern eine verbesserte Gelenkkraft und eine bessere Reaktion für genauere Bewegungen und sie erholen sich schneller durch eine verbes-serte Blutzirkulation.”

Die neue Technologie bie-tet maßgebliche Vorteile für Hersteller als auch Endverbrau-cher. Herkömmliche Produkte erfordern mitunter viele Nähte, um die verschiedenen Teile zusammenzufügen. Das kann arbeitsintensiv und recht kom-pliziert sein. Der neue zweilagige TPU-Film kann einfach mittels

Laser in jede beliebige Form geschnitten und auf das Lycra®-Gewebe aufgebügelt werden. Damit wird der Herstellungspro-zess wesentlich effizienter und kostengünstiger. Der Endver-braucher profitiert von höherem Tragekomfort durch weniger Nähte.

Die Flexibilität von TPU ist ein Schlüsselfaktor und bedeutet, dass die Hersteller die Stärke oder Richtung des elastischen Zugs schnell verändern können, indem sie den Schnitt oder die Perforation des Materials ver-ändern. Somit kann die TechFit Powerweb-Lösung an andere Sportarten und Körperformen angepasst und das Vermark-tungspotenzial des Produkts maximiert werden.

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logies GmbH, Rühl Puromer und Schenk Plastic Solutions, vorgestellt.

BASF eröffnet PUR Systemhaus in Melbourne, AustralienAm 30. Januar 2008 hat die BASF in Altona, Melbourne ein neues Polyurethan Systemhaus eröffnet, um mit den dort hergestellten hochquali-tativen Systemlösungen ihre Kunden in Australien und Neuseeland zu bedienen. Gleichzeitig ermöglicht es der BASF, auf Kundenwünsche und Marktänderungen schneller und flexibler zu reagieren.„Bau-, Automobil- und Bergbauin-dustrie verzeichnen in den letzten Jahren ein signifikantes Wachstum in Australien und Neuseeland. Dies führt zu einer riesigen Nachfrage für Polyurethan. Als Weltmarktführer in Polyurethan sind wir überzeugt, dass wir mit unseren innovativen Systemen den Kunden in Australien und Neuseeland die bestmöglichen PUR-Systeme für ihre Anwendungen bieten, ” Jacques Delmoitiez, Präsi-dent des Geschäftsbereichs Polyure-than der BASF. Das neue Werk verfügt über die modernste Polyolmisch-anlage und einem technischen und Qualitätssicherungslabor.

Telefonische Hilfe bei LackfragenUnter der Nummer 0180 50 90 080 erreicht man ab sofort kompetente Mitarbeiter des Glasurit Service-Centers, die bei allgemeinen und speziellen Anfragen bezüglich Lacken und technischen Problemen fach-kundige Antworten parat haben. Drei Mitarbeiter stehen den Kunden am Telefon bei Fragen zu Mischformeln, Farbtönen, Produkten, Aufbau und Reklamationen Rede und Antwort , doch auch mit allgemeinen Anfragen zu Glasurit-Lacken können sich die Anrufer an das Service-Team wenden. Die Mitarbeiter arbeiten eng mit anderen Abteilungen zusammen, re-cherchieren in Archiven und können mit jeder neuen Frage und jeder da-zugehörigen Antwort ihren eigenen Informationspool erweitern, so Astrid Lüring von der Service-Hotline. Diese ist unter der Nummer 0180 50 90 080 montags bis freitags zwischen 7.00 und 16.00 Uhr erreichbar.

Bayer MaterialScience erhöht Preise für aliphatische HDI-Derivate und aromatische PolyisocyanateZum 1. Februar 2008 hat Bayer MaterialScience die Verkaufspreise für

Polyisocyanate in der Region EMEA (Europa, Nahost und Afrika) erhöht. Dies betrifft die beiden Produkt-gruppen aliphatische HDI-Derivate (Desmodur® N, Desmodur® BL) und aromatische Polyisocyanate (Desmo-dur® L, Desmodur® IL, Desmodur® HL). Der Anstieg wird bei den alipha-tischen HDI-Derivaten (Desmodur® N, Desmodur® BL) mindestens 0,40 €/kg und bei den aromatischen Polyisocyanaten (Desmodur® L, Desmodur® IL, Desmodur® HL) 0,15 €/kg betragen. Alle vertraglichen Verpflichtungen, die zum Zeitpunkt dieser Bekanntgabe in Kraft sind, bleiben hiervon unberührt.

Bayer MaterialScience erwirbt geistiges Eigentum von Collins & AikmanBayer MaterialScience hat das ther-moplastische Polyurethane (TPU) betreffende geistige Eigentum von Collins & Aikman (C&A) gekauft. Bayer MaterialScience erweitert damit sein TPU-Portfolio für Formhäute auf Instrumententrägern im Kfz-Innenraum. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.Das erworbene geistige Eigentum umfasst unter anderem verschiedene TPU-Formulierungen und Patente sowie das entsprechende Fachwissen. Ein entscheidender Aspekt bei der Kaufentscheidung: Die von C&A entwickelten thermoplastischen „Size-Reduction-Technologien“. Diese so genannten „Micro-“ und „Mini-beading-Verfahren“ verleihen Pulverkörnern eine bestimmte Form sowie eine Größenverteilung, die beim Schmelzvorgang einen besseren Formfluss ermöglichen. Die so her-gestellten TPU-Typen eignen sich für das Slush Molding (Sinterverfahren), für das Bayer MaterialScience bereits diverse eigene Patente besitzt. Bei den Formulierungen handelt es sich um aliphatische TPU-Qualitäten, die lichtecht sind und sich deshalb durch UV-Licht nicht verfärben. Der-artige Aliphate müssen weder nach-lackiert noch im In-Mold-Verfahren verarbeitet werden. Dies erspart den OEMs und den Teileherstellern die Kosten und den Aufwand für das Lackieren der fertigen Instrumenten-träger und Innenraumteile. Bayer Ma-terialScience will das entsprechende TPU-Produkt künftig in Form eines vorher eingefärbten Pulvers anbieten, das genau zu den von dem OEM-Her-steller angegebenen Innenraumfar-ben passt.

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BBG – Umsätze 2008 sollen um 12 Prozent wachsenDas abgeschlossene Geschäftsjahr 2007 hat BBG GmbH & Co. KG erfolgreich genutzt, um in die Solarbranche zu expandieren. Damit gelang dem Unternehmen ein wich-tiger Schritt bei der Umsetzung seiner Strategie „5/50“, mit der es in den nächsten fünf Jahren die Hälfte seiner Umsätze mit Kunden außerhalb der Automobilbranche erzielen möchte. Bislang stammen die meisten Abneh-mer aus diesem Sektor, darunter zahl-reiche international tätige Zulieferer.Insgesamt erzielte BBG 2007 eine Gesamtleistung von rund 6,5 Mil-lionen Euro. Umsatzschwerpunkt war traditionell der Maschinen- und Anlagenbau, wobei es sich überwie-gend um Formenträgersysteme und Produktionsanlagen für das Um-schäumen von Glas mit Polyurethan handelte. Eine wachsende Bedeutung nahm zudem das Dienstleistungsge-schäft ein. Angesicht einer deutlich erhöhten Nachfrage aus dem Inland verringerte sich der Auslandsanteil um fünf Prozentpunkte auf etwa 65 Prozent. Während der Verkauf in Asien, der mittlerweile ein Drittel der Exporte ausmacht, weiter zulegte, war die Nachfrage europäischer Kunden 2007 leicht verhalten. Maßgeblich am Erfolg in Fernost beteiligt ist die 2006 gegründete Tochtergesellschaft von BBG, P-PEQ mit Sitz in Changchun/China, die sich zur vollen Zufrieden-heit entwickelt. Mit den dortigen Mitarbeitern waren Ende 2007 bei BBG insgesamt 65 Beschäftigte unter Vertrag.Im laufenden Jahr rechnet BBG angesichts gut gefüllter Auftragsbü-cher mit einem Umsatzwachstum um 12 Prozent auf 7,3 Millionen Euro. Gleichzeitig soll der Anteil der Erlöse mit Kunden außerhalb der Automo-bilbranche, hauptsächlich aus der Solarbranche, auf knapp ein Drittel zulegen.

Clariant: gutes Umsatzwachstum und deutliche Cashflow-SteigerungClariant hat im Geschäftsjahr 2007 ein Umsatzwachstum in Lokalwäh-rung von 4 % (5 % in Schweizer Fran-ken) erzielt. Der Umsatz betrug 2007 8.533 Mrd. CHF, gegenüber 8.100 Mrd. CHF im Vorjahr. Obwohl der Umsatz in der zweiten Jahreshälfte insgesamt weniger stark ausfiel als im ersten Halbjahr, erholte er sich nach einem schwächeren dritten Quartal im Schlussquartal wieder.

Im Jahr 2007 konnte Clariant ihre Preise um über 1 % steigern, mit gegen Ende des Jahres zunehmender Dynamik. Die höheren Verkaufs-preise reichten jedoch nicht aus, um den Anstieg der Rohstoffkosten von 5 % auszugleichen. Deshalb fiel die Bruttomarge von 30,7 % im Jahr 2006 auf 29,2 %.Die Konzentration von Clariant auf Kostensenkungen zeigte Wirkung: Die Vertriebs- und Gemeinkosten des Un-ternehmens verbesserten sich in Pro-zent des Umsatzes ausgedrückt von 21,3 % im Vorjahr auf 20,8% im Jahr 2007 und vermochten so die Auswir-kungen des Bruttomargenrückgangs teilweise zu mindern. Die operative Marge reduzierte sich von 7,3 % im Jahr 2006 auf 6,3 %. Aufgrund geringerer Steuern und des besseren Finanzergebnisses konnte Clariant ein Nettoergebnis (nach Einmaleffekten) von 5 Mio. CHF ausweisen, nachdem 2006 noch ein Minus von 78 Mio. CHF resultiert hatte.

DSM kauft amerikanische SoluolMitte Januar 2008 hat der nieder-ländische Chemiekonzern DSM den amerikanischen Hersteller hochwer-tiger Polyurethansysteme Soluol, mit einem Jahresumsatz von US$ 20 Mio., für eine nicht genannte Summe übernommen. Der Kauf von Soluol verstärkt die Präsenz von DSM in Nordamerika mit neuen Technologien und einer Produktionsanlage mit moderns-ter Technik auf Rhode Island. Die übernommene Firma wird in die Geschäftseinheit DSM NeoResins+ eingegliedert.

Produktionsstart der neuen Dow Aminanlage in Plaquemine The Dow Chemical Company gab bekannt, dass die neuen Alkanolami-nanlage in Plaquemine, La., alle Tests bestanden hat und voll in Betrieb genommen wurde. Die neue Produkti-onseinheit ist einmalig unter allen nordamerikanischen Alkanolamin-anlagen, da sowohl Isopropanolamin (IPA) und Alkyl Alkanolamin (AAA) hergestellt werden.Die neue Anlage gibt Dow enorme Flexibilität bei der Aminproduktion, um sich an die verändernden Bedürf-nisse der Isopropanol- und Alkyl Alka-nolamin-Kunden anzupassen. Bei der neuen Anlage reduzieren sich auch die entstehenden Nebenprodukte, wie sie bei anderen Aminherstellungen anfallen, dies führt zu einer höheren Effizienz.

Dow Amines verfügt über Amin-produktionen in Nordamerika (Plaquemine und Hahnville, La.; Freeport und Seadrift, Texas), Europa (Terneuzen, Niederlande), und in Asia Pacific bei OPTIMAL Chemicals (Ma-laysia) Sdn. Bhd, einem Joint Venture von Union Carbide Corporation und Petroliam Nasional Berhad.

Hilding Anders kommt nach DeutschlandHilding Anders eröffnet ein Verkaufs-büro in Frankfurt. Die neue Verkaufs-organisation wird maßgeschneiderte Bettensysteme für den deutschen Markt anbieten.Hilding Anders war zuvor durch die Billerbeck Group, die man 2001 übernommen hatte, in Deutschland vertreten. Diese wurde 2003 wieder verkauft, da die Herstellung von Kissen und Steppdecken nicht in das Kerngeschäft, Betten und Matratzen, von Hilding Anders passte.Durch die Öffnung des Verkaufsbüros in Frankfurt erneuert Hilding Anders sein Auftreten in Deutschland. Der offizielle Name ist Hilding Anders Deutschland GmbH, und das Unter-nehmen vertreibt maßgeschneiderte Produkte für den deutschen Markt.

LANXESS erhöht Preise für zwei BasischemikalienEnde Dezember 2007 hat LANXESS weltweit die Preise für Hexandiol (HDO) und Trimethylolpropan (TMP) erhöht. In Europa stiegen die Preise pro Tonne HDO um 60 Euro und in Übersee um 200 US-Dollar. Ursachen für diese Maßnahmen sind signifikant gestiegene Produktions- und Trans-portkosten sowie eine partielle Anpas-sung an die Wechselkursentwicklung Euro zu US-Dollar. Aufgrund drastisch gestiegener Herstellungskosten wurde der Preis für TMP in Europa um 250 Euro pro Tonne angehoben und in Übersee um 400 US-Dollar.

Neues Produkt von NANO-X – SiliXane® - Basis für die Lacke der ZukunftNANO-X hat eine neue Produktgrup-pe entwickelt: die SiliXane®. Die neu-artige Bindemittelklasse der SiliXane® eröffnet vielseitige Möglichkeiten zur Herstellung von funktionellen Beschichtungsmaterialien u.a. für den Einsatz als Kratzfestbeschichtung für Kunststoffoberflächen und bietet vor allem Vorteile gegenüber der konventionellen Sol-Gel Techno-logie. Durch Kombination von Silan-Chemie mit den Prinzipien der

konventionellen Lacktechnologie und den Härtungsmechanismen der Silikonchemie konnten neuartige Bindemittel auf der Basis von hoch molekularen Silanen synthetisiert werden. Die Eigenschaften begründen sich vor allem durch die spezifische Struktur der Verbindungsklasse, die sich dadurch auszeichnet, dass die organofunktionellen Gruppen der Bindemittel bereits vollständig ver-netzt sind, während das anorganische Netzwerk erst während des Härtungs-prozesses gebildet wird. Mitentwickler und exklusiver Vertriebspartner ist das Hamburger Unternehmen Worlée-Chemie, welches ab sofort die SiliXane® europaweit verkauft.In unserer nächsten Ausgabe werden wir unsere Leser im Rahmen einer Produktpräsentation ausführlicher zu diesem Thema informieren.

Einfache Bedienung – Airless Liquid Spray System bietet hohen Durchfluss und glatte Oberflächen Das Champion™ Air-Assisted Airless (AAA) Liquid Spray System der Nord-son Corporation verfügt über eine einfache Arretierung zum Auftragen einer glatten, gleichmäßigen Ober-fläche bei hohem Durchfluss und geringem Overspray. Das Champion AAA Spray System, von Nordson’s Geschäftsbereich Industrial Coating Systems, wird für die Lackierung von Holz, Eisen und Kunststoffoberflä-chen eingesetzt. Es eignet sich für die unterschiedlichsten Beschichtungs-systeme, wie synthetische Farben, Email, Polyurethan usw.Das leichtgewichtige Aluminium-gehäuse der Sprühpistole sorgt für maximale Verarbeitungskontrolle und -komfort sowie einer langen Lebensdauer. Die Pistole ist einfach in der Handhabung, Reinigung und Wartung und verfügt über ein paten-tiertes Selbstreinigungssystem.Diverses Zubehör für das Champion AAA Sprühsystem steht zur Ver-fügung, u.a. verschiedene Düsen, Anschlussschläuche, Reinigungsna-deln und verschiedene Größen von Lackfiltern.

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Po l y u r e t h a n : m e h r L e b e n s q u a l i t ä t

Als eines der führenden PUR-Unternehmen weltweit entwickelt,produziert und vertreibt Elastogran maßgeschneidertePolyurethane für innovative Produkte und Problemlösungen.Seit mehr als 40 Jahren.

www.elastogran.de

Elastogran ist Polyurethan

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Neues Handbuch für technische Schläuche erscheint im MärzAb März ist der neue NORRES-Ka-talog „Handbuch für technische Schläuche“ mit vielen Produkt-Innovationen erhältlich. Auf 436 Seiten findet der Leser ein breites Angebot an technischen Schläu-chen und Schlauchsystemen für die unterschiedlichsten Anwendungen. Außerdem beinhaltet der Katalog 22 neue Produkte aus den Bereichen abriebfeste Polyurethanschläuche, mikroben- und hydrolysefeste Polyurethanschläuche, Vollkunst-stoffschläuche, Metallschläuche, an-tistatische und elektrisch leitfähige Schläuche, schwerentflammbare Schläuche, Lebensmittelschläuche, Chemieschläuche, Abgasschläuche, Hochtemperaturschläuche und Schlauchanschlussteile. Vom Aufbau und Design schließt das neue NORRES-Handbuch an seinen Vorgänger von 2004 an, welcher für seine Nutzerfreundlichkeit und einfache Navigation beim großen

Katalogwettbewerb „KatalogBench-mark“ bereits ausgezeichnet wurde. Zu den Highlights der neuesten Pro-dukte gehören u.a. das innovative Schaleneinbandsystem zum Be- und Entladen von Silofahrzeugen mit passendem Polyurethanschlauch, die Hochtemperatur-Schläuche HT-PUR aus dem weiterentwickel-ten Premium-Polyurethan mit Dauergebrauchstemperaturen von 125°C sowie der AIRDUC® PUR 355 CSH, ein abriebfester Saug- und Förderschlauch mit Außenfaltung für Kommunalfahrzeuge und Kehr-maschinen.

OK für Perstorp Caprolacton DealDie europäische Kommission (EC) hat ihre Zustimmung zur Übernah-me des Geschäftsbereichs Capro-lactones der Solvay durch Perstorp zugestimmt. Somit kann der Verkauf abgeschlossen werden.Am 10. Januar 2008 gab die EC bekannt, dass der Übernahme des Geschäftsbereichs Caprolactones und dem dazugehörigen Produkti-onswerk in Warrington, UK, statt gegeben werden kann, da Perstorp innerhalb der EU über keine Capro-lactonfertigung verfügt.Der Vertrieb läuft weltweit, die Produktion in England verfügt über 65 Mitarbeiter. Perstorp plant die Kapazitäten bis Ende des 2. Quartals zu verdoppeln. In einem weiteren Schritt sind neue Kapazitäten bis Ende 2010 geplant.

Neue Übernahme von Perstorp in ChinaPerstorp hat in der chinesischen Provinz Shandong mit einer neuerlichen Übernahme auch eine Anlage zur Herstellung von Neo (Neopentylglycol) erworben. Der Kauf unterstreicht Perstorps führende Position im Polyolbereich und ist der logische Schritt nach den Investitionen in China 2007.Das Unternehmen Perstorp, das sowohl organisch als auch durch Akquisitionen in den letzten Jahren stark gewachsen ist, hat durch sein Joint Venture Shandong Fufeng Perstorp Chemical Co Ltd., mit dem chinesischen Polyolhersteller Zibo Linzi Yongliu Chemical Industry Stock Co Ltd. eine Vereinbarung zum Kauf der Neo-Anlage unter-zeichnet. Die Übernahme soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Der geplante Umsatz 2008 liegt bei SEK 300 Mio.Yongliu ist Chinas zweitgrößter Hersteller von Neopentylglycol mit einer Jahreskapazität von 20 000 Tonnen und sitzt im Linzi Distrikt von Zibo City, wo Perstorp bereits über eine TMP (Trimethylolpropane) Fertigung verfügt. Zur Übernahme gehören 150 Mitarbeiter, produziert wurde seit den späten 1990ern.

POLYTEC GROUP - Erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 Der Umsatz der POLYTEC GROUP ist im Geschäftsjahr 2007 insbesondere bedingt durch die im abgelaufe-nen Jahr getätigten Akquisitionen auf 664 Mio. EUR gestiegen. Dies

entspricht einer Steigerung von rd. 27% in Vergleich zu 525 Mio. EUR im Geschäftjahr 2006.Der Umsatz der POLYTEC COMPO-SITES GERMANY GROUP (vormals Menzolit Fibron) ist ab 1.April 2007, der Umsatz der POLYTEC Intex (vormals ISE INTEX) ab 1. Juli 2007 enthalten.Weiters ist ein deutlicher Anstieg des Nettoergebnisses und folglich auch des Ergebnisses je Aktie abgesichert. Da das Ergebnis für das Geschäfts-jahr 2007 auch durchakquisitionsbedingte Einmaleffekte positiv beeinflusst sein wird, deren Größenordung erst im Zuge der Erstellung und Prüfung des Konzern-jahresabschlusses ermittelt werden kann, kann aus heutiger Sicht keine genauere Aussage getroffen werden.Auf Grund der Ganzjahreseffekte erwähnter Akquisitionen wird für das Geschäftsjahr 2008 ein weiterer wesentlicher Anstieg des Umsatzes auf rd. 800 Mio. EUR erwartet.Das Jahresergebnis der POLYTEC GROUP wird am 2. April 2008 ver-öffentlicht. Die Hauptversammlung 2007 findet am 21. Mai 2008 statt.

Rieter: Rekordumsatz in beiden Divisionen – Bestellungseingang erstmals über 4 Mio. CHFDer Rieter-Konzern steigerte im Geschäftsjahr 2007 vor dem Hinter-grund eines bereits hohen Volumens 2006 den Bestellungseingang und den Umsatz. Der Bestellungseingang stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7% auf 4 066,4 Mio. CHF und der Umsatz um 12% auf 3 930,1 Mio. CHF. Rieter erzielte bei beiden Wer-ten neue Höchstmarken.Die Automobilproduktion stieg 2007 weltweit um 5,3% auf 69,6 Mio. Fahrzeuge. Die beiden Hauptmärkte von Rieter Automotive Systems, Westeuropa und Nordamerika, entwickelten sich unterschiedlich. Während die Fahrzeugproduktion in Nordamerika leicht zurückging, nahm sie in Westeuropa um 2,4% zu. Deutlich stärkeres Produktions-wachstum verzeichneten die Länder in Osteuropa, Asien und Lateina-merika. Automotive Systems setzte im Be-richtsjahr den Wachstumstrend der letzten fünf Jahre fort. Die Division steigerte den Umsatz um 8% auf 2 363,3 Mio. CHF. In der zweiten Jahreshälfte wuchs Rieter Auto-motive ebenso stark wie im ersten Halbjahr 2007. Das Wachstum erfolgte dank der führenden Stellung

als Anbieter von Akustik- und Hitzeschutzsystemen ausschließlich aus eigener Kraft. Aufgrund der weltweiten Präsenz in den Märkten unserer Kunden umfasste es alle Wirtschaftsregionen. Die Ziele der Automobilhersteller zur Gewichts- und CO2-Reduzierung unterstützte Rieter Automotive auch 2007 mit seinen gewichtssparenden Akustik-paketen und den aerodynamischen Unterbodenverkleidungen.Der Jahresabschluss des Rieter-Kon-zerns und der Geschäftsbericht 2007 werden zur Finanzanalysten- und Bilanzmedienkonferenz am 20. März 2008 veröffentlicht.

Umweltprüfung für KunststoffeRichtlinie VDI 3958 Blatt 11 (Ent-wurf): Umweltsimulation – Schadbe-gasung von Polymeren in Kombina-tion mit Bewitterung.Neben klimatischen Faktoren, wie Temperatur, relative Luftfeuchte, Niederschläge und Sonnenstrahlung beeinflussen Schadgase zusätzlich die atmosphärische Korrosion und Alterung von polymeren Werk-stoffen. Dabei können sich bei der kombinierten Beanspruchung synergistische oder antagonistische Effekte ergeben. Zur Simulation des Schadgaseinflusses benutzt man die Methodik der Umweltsimulation.Die neue Richtlinie VDI 3958 Blatt 11 beschreibt in allgemein gültiger Form Vorgehensweisen, um auf Grundlage von Vergleichen Empfehlungen für die Auswahl von Werkstoffen und deren Einsatz in Bauteilen im Hinblick auf die Lang-zeit- und Alterungsbeständigkeit zu geben.Untersuchungen an bestimmten Po-lymerwerkstoffen, wie Elastomeren, können zusätzliche Anforderungen benötigen, die in den Einzelanfor-derungen an diese Proben definiert werden sollten und in der Richtlinie nicht aufgeführt sind (z. B. mecha-nische Vorspannung oder Wechsel-belastung).Der Entwurf der Richtlinie VDI 3958 Blatt 11 ist seit Januar 2008 zum Preis von 38,90 Euro beim Beuth Verlag in Berlin erhältlich. Einsprü-che können bis zum 30.04.2008 geltend gemacht werden. Online-bestellungen sind unter www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de möglich.

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NAFTA-PU-NACHRICHTEN

Amerityre drängt aggressiv in den Tire Fill Markt – Ziel ist ein jährlicher Marktanteil von 250 Mio. PfundMitte Januar gab Vorstandsvorsit-zender Louis M. Haynie bekannt, dass ab sofort der weltweite Tire Fill Markt ein strategisches Projekt für Amerifill™ PU ist. „Unser geschlos-senzelliger Schaum für die Reifen-befüllung wiegt nur die Hälfte von konkurrierenden Füllmaterialien. Das führt für den Kunden zu einer direkten Kostenersparnis. Zusätzlich ist Amerifill™ sehr robust und kann in einem breiten Anwendungsspekt-rum eingesetzt werden.” Amerifill™ ist eine PU-chemische Formulierung, die stabil und in Handhabung und Verwertung umweltsicher im Vergleich zu herkömmlichen Erdölbasierenden Systemen ist. Lt. CEO Gary Benninger wird hierfür eine eigene interne Verkaufsgruppe gegründet. Auch für Europa plant man den Aufbau eines Marketing-partners.

Cannon USA und ESCO unterzeichnen Vereinbarung zur gegenseitigen Distribution in USA und KanadaCannon USA wird die ESCO Produktreihe von Niederdruck-dosieranlagen für Spezialanwen-dungen promoten und vertreiben. Diese eignen sich besonders für die Verarbeitung von Elastomeren und gefüllten Systemen.ESCO wird im Gegenzug die Hoch-druckdosieranlagen und Mischsys-teme von Cannon vertreiben und Cannon-spezifische Lösungen für den Automobil-, Haushaltgeräte- und Isoliermarkt anbieten. Diese Vereinbarung ermöglicht die Präsenz beider Unternehmen in Nordame-rika, stärkt ihren Kundenservice im technischen und Ersatzteilbereich und unterstützt neue und bestehen-de Projekte.

Neuer ChemLogic Single Point Continuous Monitor für toxische und korrosive GaseDOD Technologies stellt seinen ChemLogic Single Point Continuous Monitor CL1 vor. Dieser neue Moni-tor verfügt über die bewährte Chem-Logic Technologie in einem NEMA 4X Gehäuse zur Schnellerkennung

geringer Mengen von toxischen und korrosiven Gasen. Der CL1 ist eine neue Generation interferenzfreier, wartungsarmer, kolorimetrischer Gasdetektoren. Das System ist leicht zu installieren. Dieses neue innova-tive Gasmesssystem ermöglicht dem Kunden fortschrittliche Technologie zu niedrigen Investitionskosten zu nutzen (www.dodtec.com). Ermittelt Diisocyanate im Bereich von:TDI 0 – 100 ppbMDI 0 – 100 ppbPhosgen (COCl2) 0 – 300 ppb, 0 – 900 ppb, 0 – 4000 ppb

Fenner Precision stellt kleinste Riemen herIngenieure der Fenner Precision haben einen Herstellungsprozess für einen 60mm Rundriemen mit 1 mm Abstand entwickelt. Der FHT-1 ist bei weitem der kleinste Riemen den Fenner Precision, Hersteller von Gurte, Reifen und Spannrollen, je produziert hat. Der im hohen Dreh-momentbereich laufende Riemen wird aus hochbeanspruchbarem Polyurethan hergestellt und kann im Temperaturbereich von -40° C to 80° C (-40° F to 176 ° F) eingesetzt werden.Die Techniker von Fenner Precisi-on haben gemeinsam mit Tensys Medical, Inc., einem Hersteller für medizinische Geräte in San Diego, diesen Gurt für den TL-150 Continuous, einem nicht-invasiven Blutdruckmesssystem, entwickelt. Der Fenner Precision Riemen ist die Schlüsselverbindung, die den Motor und das Getriebe in präziser Position im Sensor über der Arterie hält. Die Messeinheit ist bis zu 18 Stunden im Dauereinsatz.

GlasCraft Inc. stellt neue Systemfamilie vor – die Guardian A5-Serie und A7-Serie variabler Mischsysteme (VR)GlasCraft, Inc, hat sein Angebot an variablem (VR) Mischanlagen um die neue Guardian A5-Serie und A7-Serie erweitert. Zur Verarbeitung von PUR Schäumen, Klebstoffen, Poly-urea und Elastomerbeschichtungen bietet GlasCraft bereits das vielfäl-tigste Angebot an pneumatischen und hydraulischen VR-Anlagen.

Systemhäuser, OEMs und Vertrags-partner verfügen jetzt über eine ökonomische Lösung zur Entwick-lung, Formulierung und Verarbei-tung von Spezialchemikalien. Die Guardian VR Anlagen bieten den Kunden Wirtschaftlichkeit ohne Kompromisse.Spezielle Materialien erfordern Verarbeitungsanlagen, die mit hoher Präzision dosieren, mischen und austragen können und das bei gleich bleibender Konsistenz und langfristi-ger Zuverlässigkeit. Anforderungen sind typischerweise:– Extreme Viskositätsunterschiede

zwischen A- und B-Komponenten.– Volumenmischverhältnisse von

bis zu 5:1.Weitere Eigenschaften:– Ausstoß bis zu 22 kg pro Minute.– Druck bis 207 bar.

The Hanson Group, LLC in Partnerschaft mit Aceto CorporationDas Patent für MCDEA ist gerade abgelaufen und The Hanson Group hat bereits eine zweite Quelle zu einem wettbewerbsfähigen Preis verfügbar. MCDEA ist ein spezieller Vernetzer für die Herstellung von PU Gießelastomeren. Ausgiebige Tests haben die hohe Qualität und Reinheit von Acetocure MCDEA be-stätigt. Verfügbar ist eine Kapazität von 1 000 Tonnen.Seit 11 Jahren ist The Hanson Group auf der Suche nach Produkten mit nur einer Herstellungsquelle, eingestellten Verfahren und neuen Technologieanforderungen, die noch nicht erhältlich sind. Nach-stehend eine Liste von erhältlichen Produkten für die Elastomerverarbei-tung: 4,4‘ DDS, 4,4‘ ODA, MOCA, MDEA, MPDA, MDA, MBOEA, PolyLink 4004, PolyLink 4200.Die Aceto Corporation ist weltweit führend in Beschaffung, Marketing und Distribution von Spezialchemi-kalien, mit Niederlassungen in 10 Ländern.

Hexion Specialty Chemicals Inc. und Huntsman Corporation stimmen FTC Anfrage zur Verlängerung der Prüfzeit für den Zusammenschluss zuHexion Specialty Chemicals gab bekannt, dass beide Unternehmen,

Hexion und Huntsman, der Federals Trade Commission zusätzliche Zeit für die Prüfung der Übernahme gewähren. Ergebnis ist, dass der Deal nicht vor dem 3. Mai abgeschlossen werden kann. Um die Situation befriedigend zu regeln, hat Hexion Huntsman mitgeteilt, dass man am 5. April seine Option zur Verlänge-rung des Abschlusses von 90 Tagen nutzen wird und dass, wenn die Konditionen bis dahin erfüllt sind, Hexion das Übernahmeangebot bis zum 4. Juli 2008 verlängert. „Diese Verlängerung ist nicht unüb-lich bei einer Transaktion dieser Grö-ßenordnung, die zahlreiche Werke weltweit beinhaltet, ” erläuterte Craig O. Morrison, Vorstandsvor-sitzender und Geschäftsführer von Hexion.

Estane® Engineered Polymers: TPU Kapazitätserweiterung um 30% abgeschlossenLubrizol Advanced Materials, Inc. gab die Fertigstellung der neuen Pro-duktionslinie im Werk Avon Lake, Ohio, bekannt. Dadurch wurde die Estane TPU Kapazität erhöht und die Lieferfähigkeit in der Region Amerika sichergestellt.

„Ziel der weltweiten Strategie für Estane TPUs ist, zu gewährleisten, dass unsere Produktionsanlagen in Avon Lake, aber auch in Oevel, Belgien und Songjiang, Shanghai, China über ausreichend Kapazitäten für die Zukunft verfügen“, erklärte Mike Vaughn, Vice President und General Manager, Estane Engineered Polymers. Die neue Produktionslinie hat die Kapazität von Avon Lake um ca. 30% erhöht.

Polyurethan Schläuche mit gummiähnlicher Flexibilität und der Haltbarkeit von Kunststof-fen – erhältlich als Ether- u. EsterformulierungenDer Schlauchhersteller NewAge® Industries bietet jetzt Polyure-thanschläuche an, die die besten Eigenschaften von Kautschuk und Kunststoffen vereinigen. Superthane® eignet sich in einem weiten Spektrum für den Gas- und Flüssigkeitstransfer. Die PU-Schläu-che von NewAge Industries sind sehr haltbare Produkte, die sowohl

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MENSCHEN THEMEN MEINUNGEN

AMI: Neue Studie über Polyurethanindustrie und Märkte in China

P lastics Information Direct, die technische Publika-

tionsabteilung der Applied Market Information Ltd. (www.amiplastics.com), hat unter dem Titel “Polyurethane in China Market Report” eine neuartige technisch-ökonomische Studie veröffentlicht. Beauftragt und veröffentlicht in ihren “Expert Witness” Serien, wurde der ge-samte Bericht von lokalen Mit-arbeitern der PU World, einem führenden chinesischen Anbie-ter elektronischer Informationen über die Polyurethanindustrie, geschrieben.

China ist bereits der größte PUR Markt weltweit und das Wachs-tum wird in den nächsten 12 Jahren auf beeindruckende 10% pro Jahr geschätzt, ebenso die Downstream-Kundenindustrie. Jedoch trotz seiner Größenord-nung, ist die Industrie noch verhältnismäßig unreif und die Materialversorgung unvollstän-dig. Die erste Rohstoffanlage in China wurde in den 1950ern erbaut und die Entwicklung der Industrie verlief bis zu den 80ern und 90ern eher schleppend. Neue wirtschaftliche Fortschritte haben riesige Märkte für PU in

den Bereichen Automobil, Haus-haltsgeräten und Einrichtungs-gegenständen gebildet und so blühende Märkte für lokale und Auslandsunternehmen gesorgt.

Viele Unternehmen suchen nach Gelegenheiten, mit chi-nesischen Partnern zu arbei-ten oder chinesische Märkte zugänglich zu machen. Es stellt sich jedoch als schwierig heraus, zuverlässige Informationen über die Industriestruktur zu erhal-ten. Lokale Marktkenntnisse sind wertvoll, deswegen hat die Plastics Information Direct die

in Shanghai ansässige PU World mit dem Report beauftragt.Der detaillierte Bericht enthält Handelsstatistiken, Preisinfor-mationen, Produktionskapazi-täten und Unternehmenslisten, Analysen und Forecasts.Polyurethane in China Market Report by PU World ist im DIN A4 Format mit 133 Seiten, 50 Abbildungen und Tabellen erhältlich. Der Bericht kann für EUR 1 400 oder US$ 2 000 (zzgl. Versandkosten) unter www.pidbooks.com oder via Email: [email protected] bestellt werden.

als Schutzummantelung oder im Pneumatikbereich als auch für die Förderung von Erdöl-basierende Chemikalien und Flüssigkeiten, Gra-nulate und Schlämme, sowie reine Flüssigkeiten und Gase geeignet sind. Superthane ist abrieb- und wei-terreißbeständig, verfügt über eine hohe Reißfestigkeit und niedrigen Druckverformungsrest. Es eignet sich auch für Druck- und Vakuuman-wendungen besser als vergleichbare PVC- und Gummischläuche. Die Schläuche sind chemikalien- und witterungsbeständig, was sie von vielen Kunststoffen unterscheidet. Superthane ist flexibel und Weich-macherfrei.

Lubrizol Advanced Materials, Inc. erhöht Preise für Estane® TPU Zum 1. März 2008 hat Lubrizol Ad-vanced Materials, Inc. seine Preise in

den NAFTA Ländern für alle Estane® TPUs um 16 Cent / lb erhöht. Die Preiserhöhung ergibt sich aus den gestiegenen Rohstoffpreisen und gilt für folgende Produktlinien: Estane®, Estaloc® und EstaGrip®.

Sika verstärkt Geschäft mit Industriefußböden in NordamerikaDie Sika AG hat das Geschäft für Po-lymerbasierte Industriefußböden der The Valspar Corporation übernom-men. Die Transaktion wurde am 9. Januar 2008 vollzogen. Der Umsatz dieser Aktivitäten betrug in dem am 26. Oktober 2007 beendeten Ge-schäftsjahr rund US$ 17 Millionen.In Nordamerika gehört Sika heute zu den führenden Anbietern von Bauchemikalien wie Kleb- und Dichtstoffe, Betonzusatzmittel und Reparatur- und Verstärkungspro-

dukte. Mit der aktuellen Akquisition verstärkt das Unternehmen seine Po-sition im Sektor Fußbodensysteme. Voraussichtlich 27 Mitarbeiter von Valspar werden im Zuge der Trans-aktion zu Sika wechseln. Über den Verkaufspreis haben die Vertragspar-teien Stillschweigen vereinbart.Das akquirierte Fußbodengeschäft umfasst ein breites Produktport-folio auf Basis von Epoxy und Polyurethantechnologien und passt ausgezeichnet zur Wachstumsstra-tegie der Sika für Nordamerika, wo die Position im Flooring-Markt aus historischen Gründen bis-her schwach war. Die etablierte Produktpalette des erworbenen Geschäfts und dessen Netzwerk aus Mitarbeitern, Spezialanwendern und Händlern verbessert Sikas gegenwärtige Position nachhaltig. Die Akquisition verschafft Sika in

Nordamerika ein umfangreiches Produkt- und Technologieportfolio für Industriefußböden auf Basis von Epoxid, Polyurethan und anderen Polymeren. Sika ist überzeugt, dass das von Valspar übernommene Geschäft in Kombination mit den anderen Sika Produkten und den Beratungs- und Serviceleistungen für die Kunden einen erheblichen Mehrwert generieren wird. Mit Ausnahme von Nordamerika ist Sika heute schon weltweit Marktführer im Segment Industriefußböden.

Stepan erhöht Polyurethan System PreiseZum 15. Januar 2008 hat Stepan seine Preise für alle STEPANFOAM® Systeme um US$ 0,10 /lb. erhöht. Die Preiserhöhung beinhaltet alle Systeme, MDI und Blends.

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„Ich bin stolz und zufrieden, meine Nachfolger im eigenen Hause gefunden zu haben“, bilanziert Rudolf Rampf Mitte Januar bei einem Pressegespräch. Der Generationenwechsel bei der RAMPF-Gruppe aus Grafen-berg ist nun vollzogen. Seit dem ersten Januar 2008 verstärken Matthias Rampf und Horst Bader die Geschäftsführung des Herstellers von Reaktionsharz-systemen. „Laut ifm Bonn steht jährlich in rund 70 000 deutschen Unter-nehmen die Nachfolge an. In vielen Fällen, Experten des DIHK schätzen die betroffenen Unter-nehmen auf rund 43 000, ist die Nachfolge schwierig. Die Kinder wollen lieber eigene Wege gehen und haben kein Interesse daran, das Unternehmen fortzuführen. Es droht der Verkauf der Firma, im schlimmsten Fall die Still-legung und damit der Verlust von Arbeitsplätzen. Sie glauben gar nicht, wie glücklich ich bin, dieses Schicksal nicht teilen zu müssen“, erläutert Rudolf Rampf. Der Generationenwechsel sei eine große Herausforderung, die gut vorbereitet sein wolle. Immerhin ginge es um den Erhalt eines Lebenswerks, stellt der 63-Jährige weiter fest. So auch in seinem Falle. Im Jahre 1980 gründeten Rudolf Rampf

und seine Ehefrau Eva-Marion die „RAMPF Kunststoffsysteme GmbH“ in Grafenberg zwischen Stuttgart und Reutlingen. Sitz des Betriebes war die alte Gra-fenberger Turnhalle.

Tagsüber rührte der ursprüng-lich aus Augsburg stammende Chemiker von Hand die ersten Gießharze aus Polyurethan an, nachts entwickelte er neue Produkte. Seine Ehefrau lieferte die Produkte aus und führte das Büro. Inzwischen steht der Name Rampf für einen interna-tionalen Unternehmensverbund mit rund 400 Mitarbeitern (2006: 350), sechs operierenden Firmen und drei Auslandsnie-derlassungen in den USA, Japan und China. Tätigkeitsschwer-punkte bilden die Herstellung von Polyurethan- und Epoxid-harzen sowie die Konstruktion von Dosier- und Förderanlagen und Maschinenbetten.

Seit dem 1. Januar 2008 hat der Seniorchef die Geschäfte nun federführend an seine Nachfol-ger übergeben. Zukünftig will er als Vorsitzender der Geschäftslei-tung nur noch im Hintergrund tätig sein. Einen ersten Schritt in der Unternehmensnachfolge hatte die Eigentümerfamilie bereits im Jahr 2005 gemacht. Damals trat Michael Rampf, der ältere Sohn des Firmengrün-

ders, in die Geschäftsführung der Dachgesellschaft (RAMPF Holding GmbH & Co. KG) ein. Der 33-Jährige zeichnet seitdem als geschäftsführender Gesell-schafter verantwortlich für die Bereiche Vertrieb und Marke-ting, Qualitätsmanagement, IT, Sicherheit und Personal der Gruppe. Unterstützt wird der Diplom-Betriebswirt ab sofort von seinem jüngeren Bruder Matthias Rampf und Horst Bader, zuvor Geschäftsführer der RAMPF Giessharze GmbH & Co. KG.

Matthias Rampf (30) ist als geschäftsführender Gesellschaf-ter zuständig für die Bereiche Forschung und Entwicklung, Technik, Produktion sowie

Service. Für die RAMPF-Gruppe ist der jüngere Sohn des Senior-chefs seit 2005 tätig. Nach seiner Ausbildung zum Chemielabo-ranten und dem Betriebswirt-schaftsstudium in Deutschland sowie den USA, übernahm er die Geschäftsführung am japa-nischen Standort in Osaka.

Horst Bader (44) übernimmt als Geschäftsführer die Verantwor-tung für die Bereiche Finanzen, Controlling und den strate-gischen Einkauf. Der Diplom-Betriebswirt (FH) und Bilanz-buchhalter arbeitet seit 1988 in verschiedenen Funktionen bei der RAMPF-Gruppe, zuletzt als Geschäftsführer der RAMPF Giessharze GmbH & Co. KG in Grafenberg. Zuvor war er in der Lebensmittelbranche tätig.

„Ich bin überzeugt, dass das neue Team an der Spitze unser Familienunternehmen in meinem Sinne und dem meiner Frau weiterleiten wird“, so Rudolf Rampf während des Pressegesprächs. In den vergan-genen Jahren konnte die Gruppe jährlich ein gesundes, zweistelli-ges Umsatzwachstum realisieren. Für das laufende Geschäftsjahr, das am 30. Juni 2008 endet, peilt die Unternehmensgruppe einen konsolidierten Umsatz von 85 Millionen Euro an.

Abb.: In der RAMPF-Gruppe stehen auch nach

dem Generationenwechsel die Zeichen auf

Wachstum.

Gesicherte Nachfolge bei der RAMPF-Gruppe

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Arkema - Neuernennung im VorstandPierre CHANOINE wurde zum 1. Februar 2008 als Nachfolger von Philippe GOEBEL zum Vor-standsmitglied ernannt. Pierre CHANOINE wird weiterhin für den Fluorchemikalienbereich und den Geschäftsbereich Technical Polymers and Specialty Chemicals (CECA) verantwort-lich bleiben.Marc SCHULLER leitet zukünftig den Geschäftsbereich Functional Additives. Die Corporate R&D Abteilung berichtet direkt an Thierry LE HENAFF.Pierre CHANOINE (58), absolvierte die Ecole Supérieure de Commerce in Reims und studierte an der Sher-brooke University (Kanada). 1974 begann er seine Karriere bei Elf Aqui-taine. Nach verschiedenen Positi-onen im Finanzbereich wechselte er 1989 zu Texas Gulf in die USA. Von 1991 bis 2001 war er für den Bereich Corporate Planning and Strategy verantwortlich und übernahm den Geschäftsbereich Chlor/Natronlau-ge. Nach seiner Tätigkeit in Spanien wurde er 2002 zum Group President für den Geschäftsbereich Urea Form-aldehyde Resins ernannt.Seit 2004 war Pierre Chanoine Group President für den Geschäfts-bereich Fluorochemicals von Arkema.

Dr. Stefan Marcinowski übernimmt Vorsitz im Aufsichts-rat der BASF Coatings AG

Dr. Stefan Marcinowski, Mitglied des Vorstands der BASF SE, ist seit dem 1. Januar 2008 neuer Vor-sitzender des Aufsichtsrates

der BASF Coatings AG. Er wurde vom Aufsichtsrat als Nachfolger des bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Andreas Kreimeyer gewählt.Dr. Stefan Marcinowski wurde 1953 in Stuttgart geboren. Er studierte Chemie an den Universitäten in Stuttgart und Freiburg. Nach seiner Promotion trat er 1979 in das Hauptlaboratorium der BASF ein. Dem Stab des Vorstandsvorsitzenden trat er 1986 bei. 1988 wurde er Leiter

der Zentralabteilung Öffentlichkeits-arbeit. 1992 übernahm er Führungs-aufgaben in Brasilien. Mit seiner Rückkehr nach Deutschland wurde er 1995 Leiter des Unternehmensbe-reichs Schaumstoffe und Reaktions-harze, bevor er 1997 zum Vorstands-mitglied berufen wurde. Seit 2008 ist Marcinowski Aufsichtsratsvorsitzen-der der BASF Coatings AG.

Strahlend wie einst: Glasurit auf legendärem Mercedes 280 GE Rallye Paris-Dakar 1983: Jacky Icks und Beifahrer Claude Brasseur gehen mit dem Mercedes 280 GE an den Start und gewinnen! Der legendäre Geländewagen von Mercedes wurde in diesem Jahr anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Rallye Dakar (die aus bekannten Gründen leider abgesagt werden musste) originalge-treu nachgebaut – und wieder mit Glasurit-Lacken lackiert.„Das Originalfahrzeug ist verschol-len, aber anlässlich des Dakar-Jubi-läums konnten wir im Auftrag von Mercedes Benz den robusten Old-timer nachbauen“, schwärmt Jörg Sand. Der auf Offroad-Motorsport spezialisierte Journalist und PR-Bera-ter hat den Nachbau organisiert.Der Look des GE ist natürlich origi-nalgetreu: weiße Lackierung mit Gla-surit-Lacken und selbst die Aufkleber wie einst. Die Maschine wurde getunt, aerodynamische Anbauteile sind aus Aluminium, Leichtbauteile aus GFK (Glasfaser).Jörg Sand hat schließlich auch für entsprechende Publicity rund um den ungewöhnlichen Mercedes gesorgt: Der Nachbau des 280 GE war 2007 unter anderem bei der Deutschland Rallye und der Rallye

Berlin-Breslau dabei. Im Jahr 2008 ist er bei der Bremen Classic Mo-torshow, bei der Techno Classica in Essen und beim Goodwood Festival of Speed zu bestaunen.

Ian Paterson wechselt von Bayer MaterialScience zur Bayer AG

Ian Paterson, bis dato Mitglied des vierköpfigen Vor standes der Bayer Material-Science AG mit Zuständigkeit für den Bereich „Marketing &

Innovation“ sowie Mitglied des Executive Committee des Bayer-Teilkonzerns, wechselte am 1. Januar 2008 zur Bayer AG. Dort hat er im Bereich „Regional Coordination & Advocacy“ die Leitung der Region Nordamerika übernehmen.Patrick Thomas, Chief Executive Officer der Bayer MaterialScience AG, wird künftig auch für den Bereich „Innovation“ verantwortlich sein. Die Aufgaben aus dem Bereich Marketing gehen auf die übrigen Mitglieder des Executive Committee über. Mit dem Wechsel von Paterson besteht der Vorstand der Bayer MaterialScience AG künftig aus drei, das Executive Committee aus sieben Mitgliedern.

Neue Imagebroschüre zeigt intelligente Lösungen der SchwingungstechnikIn einer neuen vierseitigen Broschü-re informiert ContiTech Vibration Control über die Produktserien SCHWINGMETALL® und MEGI® – den zwei starken Marken für

Schwingungsisolierung in Indus-triefahrzeugen, Motoren, Maschinen und Anlagen. „Mit der Broschüre bieten wir in kompakter Form viel Basisinformation über unsere Produkte und deren Anwendungsge-biete. Davon profitieren auch unsere Händler. Sie können ohne großen Aufwand ihren Kunden einen wichtigen ersten Überblick über unser Produktportfolio vermitteln“, sagt Frank Dahmen, Vertriebs-leiter im Segment Industrie bei ContiTech Vibration Control. Die hochwertige Broschüre zeigt anhand ausgewählter SCHWINGMETALL®- und MEGI®-Produkte und mittels ansprechender Illustrationen wie die Hightech-Produkte von ContiTech Vibration Control Erschütterungen dämmen, Körperschall isolieren, Beschleunigungen reduzieren und vor Lärm schützen. Die Broschüre ist auf Deutsch und Englisch erhält-lich und kann kostenlos unter der Bestellnummer WT 6470 D 10.07 bei [email protected] unter www.contitech.de bestellt werden.

IFS Chemicals stärkt technischen KundendienstStewart Cooper stärkt zukünftig den technischen Kundendienst von IFS Chemicals. Stewart verfügt über einen technischen Background und begann seine berufliche Laufbahn bei Rolls Royce Motors. Nach seiner Qualifikation zum Mechaniker war er 20 Jahre für einen renommierten PUR Maschinenhersteller tätig und erwarb wertvolle Erfahrungen in Pla-nung und Aufbau von Polyurethan-fertigungen. Stewart ist verheiratet und hat drei Söhne.

KraussMaffei stärkt Entwicklung und ChinaMit neuen Führungskräften für Forschung und Entwicklung sowie für die Leitung sämtlicher Aktivi-täten in China setzt KraussMaffei den nachhaltigen Wachstumskurs des Unternehmens fort. Seit Anfang Januar 2008 verstärkt Georg Hol-zinger, 43, als Leiter Forschung und Entwicklung des Geschäftsbereichs Spritzgießtechnik die Innovations-kraft des Herstellers von Maschinen dreier wesentlicher Verarbeitungs-technologien für die Kunststoff- und Gummiverarbeitung. Sein Aufgaben-spektrum umfasst die Maschinen- und Softwareentwicklung sowie die

KURZMELDUNGEN

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Strategisches Design, taktische Lösungen

Ihre Ideen können Wirklichkeit werden! Polyurethane sind unglaublich vielseitige Werkstoffe, die von Dow Hyperlast auf Ihre technischen Bedürfnisse zugeschnitten werden können.

Als globaler Spezialist für Polyurethan-Elastomere fertigt Dow Hyperlast hochwertige Produkte für Entwickler und Ingenieure in den verschiedensten Industriezweigen.

In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden bringen wir unsere chemische Sachkenntnis und Erfahrung ein, um den Bedarf unserer Kunden durch praktische und innovative Produkte zu decken.

www.dowhyperlast.com

Dow HyperlastStation Road, Birch Vale High Peak, Derbyshire SK22 1BR Großbritannien Tel: +44 (0) 1663 746518 Fax: +44 (0)1663 746605 E-Mail: [email protected]

Dow Hyperlast ist ein Handelname von Hyperlast Limited mit Kennzeichen 2947247, hat sein Eingetragenes Büro an Diamond House, Lotus Park, Kingsbury Crescent, Staines, Middlesex, TW18 3AG, England. TM Warenzeichen von Der Dow Chemischer Firma („Dow“) oder eine angeschlossene Firma von Dow

Werkstofftechnik. Zuvor war er in gleicher Position bei dem Maschi-nenhersteller Müller Weingarten tätig. Ebenfalls seit Anfang Januar 2008 bündelt KraussMaffei sämtliche Aktivitäten auf dem chinesischen Markt unter der Führung von Harald Schweitzer, 37, der bereits seit 2002 in China Managementaufgaben für Epcos und die Puls GmbH wahrge-nommen hat. Sein Aufgabengebiet umfasst die unternehmerische Verantwortung für KraussMaffei in China mit den Standorten Shanghai, Zhejiang, Beijing und Shenzhen.

Dr. Karlheinz Bourdon übernimmt Führung der Spritzgießtechnik von KraussMaffeiEin Manager mit 22 Jahren Branchen erfahrung übernimmt die Führung der Spritzgießtech-nik (IMM) von KraussMaffei: Dr. Karlheinz Bourdon leitet seit dem 1. Februar 2008 als Geschäftsführer die IMM-Sparte der KraussMaffei Technologies GmbH in München. Zuvor verantwortete Dr. Bourdon als President Global Plastics Machinery das weltweite Geschäft des Maschi-nenbaukonzerns Milacron in den

Bereichen Spritzgießen, Blasformen und Extrusion.

Neuauflage des “European Plastics and Rubber Directory” und Bekanntgabe des RAPRA “Online Polymer Directory”Das European Plastics and Rubber Directory, seit 18 Jahren erhältlich, ist eine der wichtigsten Quellen für ihr Unternehmen, um über die europäische Kunststoff- und Kaut-schukindustrie auf dem Laufenden zu bleiben. NEU! In diesem Jahr erscheint ein Polymer Directory von Rapra. Diese web-basierte Datenbank bietet alle Vorteile des European Plastics and Rubber Directory, sowie einen welt-weiten Überblick und eine Online-Suchmaschine.Das European Plastics and Rubber Directory beinhaltet über 4 000 europäische Unternehmen, die individuell für ein jährliches Update kontaktiert werden. Rapra’s Online Directory vereint den Inhalt des European Plastics and Rubber Directory mit zusätzlichen Daten von Unternehmen weltweit, d. h. über 5 500 Einträge. Des Wei-teren können neue Firmen hinzuge-

fügt werden, deren Daten wenige Tage nach der Registrierung zur Ver-fügung stehen, so dass die Anzahl während eines 12-monatigen Abos ständig steigt. Das European Plastics and Rubber Directory beinhaltet 469 Seiten und ist für £ 99,-- (zzgl. Verpackungs- und Versandkosten) erhältlich. Online-Zugriff auf das Polymer Directory gibt es für £ 99,-- (plus VAT) oder beides kombiniert für £ 120,--. Zu bestellen unter www.polymer-books.com.

ROFIN / Baasel Lasertech bestellt neuen Geschäftsführer Stephan Geiger wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2008 zum Geschäftsführer der ROFIN / Baasel Lasertech in Starnberg ernannt. Er trat im Jahr 2006 in ROFINs Micro-Bereich als Leiter der Business Unit „Neue Technologien“ ein und war dort für die Entwicklung neuer Laserstrahl-quellen und Lasersysteme verant-wortlich. Bis 2005 war Herr Geiger geschäftsführender Gesellschafter der Bavarian Photonics GmbH, einer

Tochtergesellschaft der TuiLaser AG, die er 2002 mitbegründete. Er begann seine Karriere 1985 im Markierbereich der Rofin-Sinar Laser GmbH und stieg dort zum Manager der Forschung und Entwicklung auf. Stephan Geiger ist Dipl.-Ing. (FH) Physikalische Technik und studierte an der Fachhochschule München.

ROFIN / Baasel Lasertech benennt neue Leiterin für den Bereich Entwicklung und Technologie Christine Hermann wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2008 zur Leiterin des Bereichs Entwicklung und Technologie der ROFIN / Baasel Lasertech in Starn-berg ernannt. Sie trat im Jahr 1989 der ROFIN / Baasel Lasertech bei, war dort mehrere Jahre im Sonder-maschinenbau tätig, verantwortete seit 1999 den Bereich der kunden-spezifischen Softwareentwicklung und leitet seit 2001 den Bereich der Hard- und Softwareentwicklung. Christine Hermann ist Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik und studierte an der Fachhochschule München.

Strategisches Design, taktische Lösungen

Ihre Ideen können Wirklichkeit werden! Polyurethane sind unglaublich vielseitige Werkstoffe, die von Hyperlast auf Ihre technischen Bedürfnisse zugeschnitten werden können.

Als globaler Spezialist für Polyurethan-Elastomere fertigt Hyperlast hochwertige Produkte für Entwickler und Ingenieure in den verschiedensten Industriezweigen.

In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden bringen wir unsere chemische Sachkenntnis und Erfahrung ein, um den Bedarf unserer Kunden durch praktische und innovative Produkte zu decken.

www.hyperlast.com

Hyperlast Limited Station Road, Birch Vale High Peak, Derbyshire SK22 1BR Großbritannien Tel: +44 (0) 1663 746518 Fax: +44 (0)1663 746605 E-Mail: [email protected]

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Interlakokraska + TIRES & RUBBER‘200804.03. – 07.03.2008ZAO Expocentr, Krasnaja Presnja, Moskau, Russland, Veranstalter: Maxima International Exhibitions, Natalia Skuratova Profsoyuznaya Str., 3 of. 410, 117036 Moscow, Russia, Tel/Fax +7-495-124-7760E-Mail: [email protected], [email protected]

Kunststoffe im Automobil05.03. – 06.03.2008MannheimVeranstalter: VDI-WissensforumGraf-Recke-Str. 84, 40239 Düssel-dorf, Tel. +49-(0)211-6214-514Fax +49-(0)211-6214-160E-Mail: [email protected]/kunststoffe

1. VILF-OberflächenseminarSeminar: UV-Härtung von Beschichtungen05.03. - 06.03.2008Mercure Hotel WürzburgVeranstalter: VILF event gmbhBuchenweg 1, 63755 AlzenauE-Mail: [email protected]

Middle East Coatings Show ‚0811.03. – 13.03.2008International Convention Centre Dubai, Veranstalter: Dmg Coatings Group, Tel.+44-1737-855078, Fax+44-1737-855034, E-Mail: [email protected]

PaintExpo11.03. - 14.03.2008Messe Karlsruhe, Deutschland Veranstalter: FairFair GmbH Max-Eyth-Str. 19, 72644 Oberboi-hingen, Tel. +49-(0)7022-60255-0 Fax +49-(0)7022-60255-77 www.fairfair.de, www.paintexpo.de

PU TECH 2008 – Polyurethane Exhibition & Conference12.03. – 14.03.2008 India Expo Centre, New Delhi, Indien, Veranstalter: Indian Polyure-thane Association, Flat 7, III Floor, Shakti Mahal, New 24, Old 41, First Main Road, CIT Colony, Mylapore, Chennai 600 004, India, Tel. +91-44-2499-5923, Fax +91-44-2499-5923, E-Mail: [email protected]

JEC Composites01.04. – 03.04.2008Paris, Frankreich, Veranstalter:JEC, 19 boulevard de Courcelles, 75008 Paris, France, Tel. +33-1-5836-1500 , Fax +33-1-5836-1513www.jeccomposites.com

6th European Thermoforming Conference 2008 03.04. – 05.04.2008Maritim Hotel BerlinVeranstalter: Society of Plastics Engineers Europe / European Ther-moforming Division – ETDEric Sasselaan 51, 2020 Antwerpen, Belgien, Tel. +32-3-541-7755 Fax +32-3-541-8425, E-Mail: [email protected], www.e-t-d.org

PLASTIC PIPES 200807.04.2008Hotel Baltschug Kempinski, Moskau , Veranstalter: CREON, rcc.ru9, Universitetsky prospekt, Moskau, 119296, Rus, Tel. +7-495-797-4907, E-Mail: [email protected], www.creon-online.ru

ExpoCoating 200808.04. – 10.04. 2008WTC Congress Center, Moscow, Russia, Veranstalter: Primexpo 24/A Yakubovicha str., 190000 St. Petersburg, Russia, Tel. +7-812-38060-16, Fax +7-812-38060-01 E-Mail: [email protected] www.expocoating.ru

LogiChem 0814.04. – 16.04.2008 Hotel Hilton DüsseldorfVeranstalter: WBR Anchor House, 15-19 Britten St. London, SW3 3QL, UKTel. +44-(0)20-7368-9465 Fax +44-(0)20-7368-9401 E-Mail: [email protected]

PRIMUS: INTERFARBA 200815.04.08 - 18.04.08 Internationales Messezentrum, Kiew, Ukraine, Veranstalter: Primus Ukraine, P.O. box 133, 04210, Kiew, Ukraine, Tel. +380-44-537-6999, Fax +380-44-537-6996E-Mail: [email protected]

Seminar: PUR in der Fahrzeugindustrie16.04.2008Festung Marienberg, Würzburg Veranstalter: SKZ – ConSem GmbH Frankfurter Str. 15 – 17, 97082 Würzburg, Tel. +49-(0)931-4104-123, Fax +49-(0)931-4104-277 E-Mail: [email protected]

Mining World Russia 200816.04.-18.04.2008IEC “Crocus Expo”, Moskau, Russia, Veranstalter: Primexpo 24/A Yakubovicha str., 190000 St. Petersburg, Russia, Tel. +7-812-38060-16, Fax +7-812-38060-01E-Mail: [email protected]

1x1 der Lacke17.04. – 18.04.2008Hotel Königshof, MünchenVeranstalter: IIR, Postfach 11 12 34, 40512 Düsseldorf, Tel. +49-(0)211-9686-3637, Fax +49-(0)211-9686-4040, E-Mail: [email protected], www.iir.de

„Seminar Polyurethantechnik“21.04. – 25.04.2008KuZ, Leipzig, Veranstalter:Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH, Erich-Zeigner-Allee 44, 04229 Leipzig, Tel. +49-(0)341-4941 500, Fax +49-(0)341-4941 555, E-Mail: [email protected]

KCS 2008 23.04. – 24.04.2008Seoul Trade Exhibition Centre-SETEC, Seoul, South Korea Veranstalter: Dmg Coatings Group Tel.+44-1737-855071, Fax+44-1737-855034, E-Mail: [email protected]

PUR-Forum „Polyurethan und Umwelt“07.05.2008KuZ, Leipzig, Veranstalter: Kunst-stoff-Zentrum in Leipzig gGmbH Erich-Zeigner-Allee 44, 04229 Leip-zig, Tel. +49-(0)341-4941 500 Fax +49-(0)341-4941 555 E-Mail: [email protected]

CARBON EXPO07.05. – 09.05.2008Köln, Veranstalter: Koelnmesse GmbH, Messeplatz 1, 50679 Köln Tel. +49-221-821-3097, Fax +49-221-821-3098, E-Mail: [email protected], www.carbonexpo.com

Blowing Agents and Foaming Processes 200720.05. – 21.05.2008Berlin, Veranstalter: Rapra Techno-logy, Shawbury, Shrewsbury, Shrop-shire SY4 4NR, UK, Tel. +44-(0)1939-250383, Fax +44-(0)1939-252416, E-Mail: [email protected]

1x1 der Lacke29.05. – 30.05.2008Best Western Premier Hotel Park Consul, Esslingen, Veranstalter:IIR, Postfach 11 12 34, 40512 Düs-seldorf, Tel. +49-(0)211-9686-3637, Fax +49-(0)211-9686-4040E-Mail: [email protected]

1st American Coatings Show 0802.06. – 05.06.2008Charlotte, North Carolina/USA Veranstalter: Vincentz Network Plathnerstr. 4c, 30175 Hannover Tel. +49-(0)511-9910-270, E-Mail: [email protected] www.european-coatings.com NPCA (National Paint and Coatings Association), E-Mail: [email protected] www.paint.org

Int. Conference POLYURETHANE 200806.06.2008Hotel Baltschug Kempinski, Mos-kau, Veranstalter: CREON, rcc.ru9, Universitetsky prospekt, Moskau, 119296, Rus, Tel. +7-495-797-4907, E-Mail: [email protected], www.creon-online.ru

FATIPEC Congress09.06. – 11.06.2008Gent, Belgien, Veranstalter:European Federation of Coatings Partner Destrée Organisation, Rue de la Longue Haie 35 – 39, 1000 Brüssel, Belgien, Tel. +32-2-5124442, Fax +32-2-5024443 E-Mail : [email protected].

RosMould 20083. Internationale Fachmesse17.06.-19.06.2008MVZ „CROCUS-EXPO“, Veranstal-ter: Internationale Messegesell-schaft, 119991, Russland, Moskau, Prospekt Vernadskogo, 29, Zimmer 1409, Tel./Fax +7(495) 131-48-01, 131-47-74, 299-45-15E-Mail: [email protected] www. rosmould.ru

NEFTEGAZ’2008 23.06. – 27.06.2008Expocentr, Moskau, Veranstalter:ZAO Expocentr und Messe Düssel-dorf GmbH, Messeplatz, 40474 Düsseldorf, Tel. +49-(0)211-4560-01, Fax +49-(0)211-4560-668E-Mail: [email protected] www.messe-duesseldorf.de euroLITE - Internationale Fachmesse für Leichtbaukonstruktion 26.06. – 28.06.2008Salzburger Messe, Veranstalter: H & K Messe GmbH & Co. KGKaiserstraße 142 –144, D-76133 Karlsruhe, Tel. +49-(0)721-570444-20, Fax +49-(0)721-570444-21E-Mail: [email protected]

“Seminar Polyurethantechnik”01.09. - 05.09.2008KuZ, Leipzig, Veranstalter:Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH, Erich-Zeigner-Allee 44, 04229 Leipzig, Tel. +49-(0)341-4941 500, Fax +49-(0)341-4941 555, E-Mail: [email protected]

Polyurethanes 2008 29.09. – 01.10.2008San Antonio Marriott Rivercenter. San Antonio, Texas, Veranstalter: Center for the Polyurethanes In-dustry (CPI), 1300 Wilson Blvd., Arlington, VA 22209, Mrs. Neeva-Gayle Candelori, Tel. +1-703-741-5654, E-Mail: [email protected], www.americanchemistry.com/polyuretha-ne

North African Coatings Show 2008 14.10. – 15.10.2008Hyatt Regency Hotel, Casablanca, Morocco, Veranstalter: Dmg Coa-tings Group, Tel.+44-1737-855078, Fax+44-1737-855034, E-Mail: [email protected]

19. FAKUMA14.10. – 18.10.2008Friedrichshafen, Veranstalter: P. E. Schall GmbH & Co. KG, Gustav-Werner-Straße 6, 72636 Frickenhau-sen, Tel. +49-(0)7025-9206-0, Fax +49-(0)7025-9206-620, www.faku-ma-messe.de

VERANSTALTUNGSKALENDER

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Konferenz Programm jetzt erhältlich!

D ie American Coatings Show und Conference, die An-

fang Juni 2008 in Charlotte, NC, USA Premiere haben, stehen in den Startlöchern. Die Fachmesse findet vom 3. bis 5. Juni statt, der Kongress wurde auf den 2. bis 4. Juni 2008 verlängert.Die neue amerikanische Fachmesse für die Farben- und Lackindustrie, die von der NPCA – National Paint & Coatings Association, Washington D.C., und Vincentz Network, Han-nover/Deutschland veranstaltet und von der NürnbergMesse North America, Atlanta durchge-führt wird, eifert schon vor der

Eröffnung ihrem erfolgreichen Vorbild, der European Coatings Show, nach.Die hohen Erwartungen in die Veranstaltung sind nicht unbegründet. Knapp ein halbes Jahr vor der Veranstaltung kann die Fachmesse mit eindrucksvol-len Zahlen aufwarten. „Bis zum Ende der Frühbucher-Aktion im Dezember 2007 wurden schon in großem Umfang Ausstellungs-flächen im Charlotte Conven-tion Center gebucht“, erklärt Dirk Ebener, Geschäftsführer der NürnbergMesse North America. „Jetzt, Anfang 2008, konnte bereits eine Belegung von rund 150 Unternehmen und 43 000 sq. ft Netto-Ausstellungs-fläche erreicht werden. Das sind

gut 80 Prozent der insgesamt zur Verfügung stehenden Fläche. Für eine Neuveranstaltung ist das eine sehr gute Resonanz. Viele namhafte internationale Unternehmen sind bereits an Bord. Und wir sind zuversicht-lich, dass sich die Beteiligung in den kommenden Wochen noch erhöhen wird.“ Die Aussteller-liste und alle weiteren Infos zur Messe gibt es stets aktuell online unter: www.american-coatings-show.comDie American Coatings Con-ference verspricht ein Forum der Information und des Austauschs auf höchstem wissenschaft-lichen Niveau. Die ursprünglich auf 54 wissenschaftliche Vor-träge konzipierte Veranstaltung

wurde aufgrund der mehr als 170 eingereichten hochwertigen und innovativen Beiträge auf 72 technisch-wissenschaftliche Prä-sentationen erweitert und dazu um einen halben Tag verlängert. Die Konferenz bietet außerdem fünf so genannte Pre-Tutorials von je anderthalb Stunden als Einstieg zu den Spezialthemen „Polyurethanes“, „Radiation Curing“, „Corrosion Protec-tion“, „Anti-microbial Surfaces“ und „Easy-to-Clean Coatings“. Außerdem werden Poster zu lacktechnischen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu einem dynamischen Austausch unter Experten beitragen und die Branche zum Schritt auf das „Next Level“ anregen. Informati-onen zum Kongress beantwortet Friederike Plasswich, Vincentz Network, [email protected]. Das detaillierte Programm der Ameri-can Coatings Conference ist seit Mitte Februar 2008 online.

2. Internationale Fachmesse für Leichtbaukonstruktion vom 24. – 26. 06. 2008 in Salzburg

American Coatings Show 2008: Glanzvoller Start

Als europaweit einzige Fachmesse fokussiert die

euroLITE das gesamte Spektrum an Entwicklungs- und Simu-lationstools, Werkstoffen und Fertigungstechnologien für die Leichtbaukonstruktion. Ein Konzept, das bei den Anbietern dieser Produkte und Lösungen auf großes Interesse stößt. So nehmen an der 2. euroLITE, die vom 24. bis 26. Juni 2008 in Salzburg (Österreich) stattfindet, zahlreiche namhafte Unterneh-men teil, die bei der Erstveran-staltung nicht vertreten waren. Bereits jetzt sind 110 Prozent der Ausstellungsfläche des Vorjahres belegt. In den Themenparks „Fügen und Verbinden“ sowie „Oberflächentechnik“ widmet sich die euroLITE Bereichen, die bei Leichtbau-Konstruktionen

große Herausforderungen dar-stellen. Das dreitägige Leicht-bau-Forum des Leichtbau-Clus-ters Landshut mit Vorträgen aus Konstruktion, Werkstoffe und Fertigungstechnologien wird in deutscher und englischer Spra-che mit Simultanübersetzung durchgeführt. Die Reduzierung des Kohlendi-oxid-Ausstoßes, Einsparung von Ressourcen, Erhöhung der Wirt-schaftlichkeit und Leistungsfä-higkeit sind die treibende Kraft für innovative Leichtbaukons-truktionen – im Fahrzeugbau, Schienenverkehr, der Luft- und Raumfahrt, Boots- und Yachtbau ebenso wie im Maschinenbau. Die euroLITE ist mit ihrem konsequent und durchgängig an der Prozesskette der Leicht-baukonstruktion ausgerichteten

Konzept die ideale Präsentations- und Informationsplatt-form. Dies scheint sich in der Branche herumgesprochen zu haben. Denn für die 2. internationale Fachmesse für Leichtbaukonstruktion vom 24. bis 26. Juni 2008 in Salzburg haben zahlreiche Unternehmen wie beispielsweise Bayer Material-Science, Otto Fuchs, PEAK, SAG, SECAR Technologie, Teijin Aramid oder ThyssenKrupp Me-tallcenter einen Stand gebucht, die an der ersten euroLITE nicht teilnahmen. Auch zahlreiche Erstaussteller darunter Alcan Composites, AMAG, ARC Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen, Carbo Tech Compo-sites, EJOT, Fronius, Leichtbau

Cluster Landshut, Leightweight Structures, Metawell, Simulia, Voestalpine sind fünf Monate vor Messebeginn schon ange-meldet. „Die positive Resonanz lässt darauf schließen, dass die euroLITE 2008 doppelt so groß wird wie die Erstveranstaltung“, so Claus Hähnel, Geschäftsfüh-rer der H & K Messe GmbH, die gemeinsam mit dem Messezent-rum Salzburg Veranstalter der Leichtbaumesse ist.

Weitere Informationen unter www.euroLITE-expo.eu.

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F ür Unternehmen der Kunst-stoff- und Kautschuktech-

nologie ist der russische Markt nach wie vor einer der dyna-mischsten in Europa. Im Land verzeichnen vor allem verbrau-chernahe Industrien wie die Bauwirtschaft, die Automobil-branche, die Konsumgüter- und die Verpackungsindustrie ein kontinuierliches Wachstum. Es ist davon auszugehen, dass der Wirtschaftsraum auch in den kommenden Jahren ein großes Potenzial birgt.Die positive Marktentwicklung prägte die Stimmung bei der INTERPLASTICA 2008. Die ausstellenden Unternehmen berichten von vielen Kunden-kontakten und einer anhalten-den Bereitschaft zu Investiti-onen, die schon während der vier Messetage vom 29. Januar

bis 1. Februar 2008 zu etlichen Vertragsabschlüssen führte. 24 000 Fachbesucher (und somit 1 000 mehr als zu den Vorjahres-veranstaltungen) waren aus der gesamten russischen Föderation und vielen Nachbarstaaten zur INTERPLASTICA und der gleichzeitig stattfindenden Ver-packungs-Fachmesse UPAKOV-KA/UPAK ITALIA nach Moskau gekommen. Sie zeigten sich beeindruckt von der Vollstän-digkeit des Angebots und von den innovativen Technologien, die ihnen Maschinenbauer, Rohstofferzeuger, Produzenten von Erzeugnissen aus Kunststoff und Kautschuk, Logistikunter-nehmen sowie Dienstleister präsentierten.

Die INTERPLASTICA, die zum 11. Mal im Moskauer Mes-

segelände Krasnaya Presnya von der Messe Düsseldorf und ihrer Tochtergesellschaft Messe Düsseldorf Moskau OOO ver-anstaltet wurde, war mit einer belegten Nettofläche von mehr als 13 000 Quadratmetern und 580 ausstellenden Unternehmen aus 29 Ländern so groß wie nie zuvor. Russische, deutsche und italienische Anbieter stellten die größten Ausstellerkontingente: Russland mit 173 Unternehmen, Deutschland mit 150 Ausstellern und Italien mit 89 Anbietern. Für die deutschen Maschinen-bauer bleibt Russland einer der wichtigsten Exportmärkte, es belegt nach den USA und China den dritten Platz in der Rangfol-ge der bedeutendsten Absatz-länder. Italien ist für Russland das zweitwichtigste Lieferland von Kunststoff- und Gummima-

schinen; der Wert italienischer Lieferungen wird sich für das Jahr 2007 voraussichtlich auf 165 Millionen Euro belaufen.Die Austellerpräsentationen der INTERPLASTICA 2008 wurden ergänzt durch eine Konferenz zum Thema Recycling und Materialeinsatz in der Kunst-stoffverarbeitung. Die Vorträge waren gut besucht, die Besu-cher nutzten die Chance, sich über aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zu infor-mieren.

24 000 Fachbesucher kamen zur INTERPLASTICA 2008 in Moskau

Call for Papers PUR-Forum „Polyurethan und Umwelt“

Am 7. Mai 2008 veranstaltet das Kunststoff-Zentrum in

Leipzig gGmbH (KuZ) sein all-jährliches PUR-Forum, diesmal unter dem Motto „Polyurethan und Umwelt“. Vorträge zu fol-

genden Themen werden gerne noch angenommen: Nachwach-sende Rohstoffe; Einsparung von CO2 durch Hartschaumanwen-dungen; PUR Produkte in der Umwelttechnik (z.B. Solartech-

nik, Windkraft, Kläranlagen….);Lösungsmittelfreie Trennmittel und Klebstoffe auf Polyurethan-basis; sowie sonstige relevante Themen. Kontaktaufnah-me: [email protected]

Abgabetermin: Eine Zusammen-fassung des Inhalts sollte bis Ende März vorliegen.

Der endgültige Abgabetermin ist am 25. April 2008.

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Int. Konferenz POLYURETHANE 2008

CREON freut sich, endlich den Termin für die IV Mos-

cow International Conference «Polyurethanes 2008» bekannt geben zu können. Diese findet am 6. Juni 2008 im «Baltchug Kempinski Moscow» Hotel statt.

Der russische Polyurethanmarkt entwickelt sich rasch mit einem jährlichen Wachstum von 10 Prozent und bietet Rohstoff- und Maschinenherstellern, Polyurethanverarbeitern, sowie allen weiteren Marktbegleitern gute Möglichkeiten. 2006 lag der Verbrauch des russischen Polyurethanmarkts erstmals über 250 000 Tonnen und wichtige Marktsegmente des Polyurethans konnten ge-bildet werden. Trotzdem ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Polyurethan in Russland 3 – 4 Mal niedriger als in Europa oder Nordamerika, und was noch viel wichtiger ist, die gesamte Polyurethanproduktion der CIS Länder ist stark vom Rohstof-fimport abhängig. Auf einer Seite bietet der PU Markt in Russland und den CIS Ländern allen regionalen und interna-tionalen Unternehmen riesige

Chancen, jedoch steht auf der anderen Seite das Risiko, das die Rohstoffversorgung nicht ausreicht.

Um dem steigenden Interesse an Polyurethan gerecht zu werden, veranstaltet CREON weiterhin seine jährliche PU Konferenz in Moskau. Diese ist schon traditioneller Treffpunkt in Russland und zieht neben russischen und ausländischen Maschinen-, Rohstoff- und Systemherstellern auch immer mehr Polyurethanverarbeiter an.

CREON freut sich auf ein Tref-fen aller Marktinteressierten zur Tagung «Polyurethanes 2008». Teilnehmer der Konferenz ha-ben die Möglichkeit sich über aktuelle PU Marktdaten und –tendenzen zu informieren und bestehende Kontakte zu pflegen oder neue aufzubauen.

Weitere Informationen unter Tel.: +7 495 797-49-07 oder Email [email protected].

FACHMAGAZIN FÜR DIE POLYURETHANINDUSTRIE

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EUROPEAN POLYURETHANE JOURNAL

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Marktentwicklung Polyurethane auf der FSK Fachtagung Polyurethane 2008 vorgestellt

„Unsere Branche braucht ein Sprachrohr, eine Plattform für den Austausch und ein „Schau-fenster“ für Technologien, Anwendungen und Neuerungen. Dies bietet die schon traditio-nelle internationale Fachtagung Polyurethane des FSK,“ so Dr.

Schloz, Geschäftsführer des FSK, zum Auftakt der PUR Fachta-gung, die erstmals in Würz-burg vom 29.-30. Januar 2008, stattfand. Mehr Platz für die Aussteller, ein Kunststoffkoffer mit Tagungsband, eine zünf-tige Abendveranstaltung und

einige sehr interessante Vorträge machten den Besuch der Tagung lohnenswert.

„Die Polyurethanverarbeitung ist wie ein Indikator für die deutsche Industrie“, begrüßte FSK Vorsitzender Albrecht Man-

derscheid die über 200 Teilneh-mer aus der Polyurethan-Indus-trie. Das angepeilte Ziel von 250 Teilnehmern wurde nicht ganz erreicht, Ursache dürfte der Ter-min so knapp vor dem Karneval gewesen sein.

Polyurethan eignet sich wegen seiner Vielseitigkeit und Eigen-schaften vor allen Dingen für anspruchsvolle Speziallösungen und hochtechnische Anwen-dungen, was wiederum eine Stärke vieler deutscher Industrie-bereiche ist. Ein Beispiel dafür ist die erfolgreiche Medizin-technik, für die sowohl bei den Analysegeräten als auch bei vielen anderen medizinischen Anwendungen Polyurethan zum Beispiel als Gehäuse oder in anderen wichtigen Teilen eingesetzt wird. Hier wächst wie auch in anderen technischen Be-reichen Polyurethan besonders. Dr. Schloz verdeutlichte in seinem Vortrag zur Marktent-wicklung von Polyurethan den positiven Verlauf und die Entwicklungen in den einzel-nen Branchen. Mit den rund 5,4 Milliarden Euro erreichten bereinigten Umsatz der Branche 2007 könne man auf eine fast Jahrzehnte lang erfolgreiche Entwicklung des Werkstoffes Polyurethan zurückblicken. Die

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SONSTIGE VERANSTALTUNGEN

Seminar „PUR in der Fahrzeugindustrie“Die im Dezember 2007 abgesagte Veranstaltung der SKZ - ConSem GmbH, wird nun am 16. April 2008 auf der Festung Marienberg in Würz-burg unter Leitung von Dr.-Ing. Ingo Kleba, Hennecke GmbH, stattfinden. Aus organisatorischen Gründen sollte die Anmeldung unter E-Mail: [email protected] bis spätestens 9. April 2008 erfolgen.

‘PU Made Simple’ KurzseminarSmithers Rapra veranstaltet in diesem Jahr ein neues Kurzseminar “Polyurethanes Made Simple”.Der Basiskurs eignet sich für Indus-trieneulinge und Mitarbeiter, die bisher nur über begrenzte technische Kenntnisse von Polyurethanen verfügen.Kursleiter ist Martyn Bentley, ehe-maliger Mitarbeiter von Huntsman Polyurethanes und derzeit Managing Director von Cromar Solutions Ltd., Martyn Bentley wird unterstützt von Colin Tweedale, Associate Consultant von Cromar Solutions. Während der zwei Tage werden die beiden über die Grundlagen der PU Chemie und der Verarbeitungstech-nologien informieren und einen Einblick über die Struktur der PU In-dustrie geben. ‘Polyurethanes made Simple’ findet im Gebäude der Smit-hers Rapra, Shawbury, Shropshire, UK vom 1. – 2. April 2008 statt.Für weitere Informationen wenden

sie sich bitte an Gill Tunnicliffe, Smithers Rapra, [email protected].

Erster Kongress für Werkstoffe in der Luft- und Raumfahrt„Der Wegbereiter für Innovationen im Bau von Triebwerken und Luft- und Raumfahrtstrukturen ist die Technologie der Werkstoffe und der dazugehörigen Verfahren“, erklärt Joachim Szodruch, Vorstandsmit-glied der DLR. Bundeswirtschafts-minister Michael Glos erläutert, dass „die Fähigkeit aus Werkstoffen überlegene Produkte zu erzeugen“ ausschlaggebend für den Unterneh-menserfolg in Deutschland ist. „Eine zielgerichtete und grenzübergrei-fende Bündelung wissenschaftlicher und industrieller Kompetenzen und Ressourcen in der Werkstoff-forschung ist mitentscheidend für die Sicherung der Wettbewerbsfä-higkeit“, führt Airbus-Chef Thomas Enders aus, die neue internationale Fachtagung EUCOMAS (Europe-an Conference on Materials and Structures in Aerospace) biete einen „intensiven Dialog zu ausgewähl-ten Aspekten der Werkstoff- und Struktur technologie in einem Kreis hochkarätiger, internationaler Teilnehmer“. Szodruch, Glos und Enders sind Schirmherren der ersten EUCOMAS, die am 26. und 27. Mai 2008 vom VDI Wissensforum in Berlin veranstaltet wird.Die Tagung bietet allen Anwendern

und Zulieferern eine Networking- und Kommunikations plattform, die sich auf die speziellen Werkstoff-fragen und Ziele der Europäischen Luft- und Raumfahrt industrie konzentriert. Behandelt werden alle Werkstoffe, deren Bauteile sowie Herstellung und Verarbeitung. Die Schwerpunktthemen sind Leichtbaustrukturen, Hochtempe-raturanwendungen, Prozesstech-nik, Instandsetzung, Simulation, Modelling, Qualitätssicherung und

Prüftechniken. Initiator und fach-licher Träger ist die VDI-Gesellschaft Werkstofftechnik. Unterstützt wird die Tagung von dem BDLI (Bundes-verband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V.), dem DLR (Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt), der DGLR (Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raum-fahrt) und der CEAS (Council of European Aerospace Societies).Weitere Informationen und Pro-gramm unter www.eucomas.eu.

verarbeitete Menge an Polyure-than lag im Jahr 2007 bei über 0,9 Millionen Tonnen allein in Deutschland und bei rund 3,3 Millionen Tonnen in Westeuro-pa. Das Wachstum zeichne sich insbesondere in den Bereichen Lacke und Klebstoffe sowie auch im Dämmstoffbereich ab. Der Bereich Schuhe, Freizeit und Sport, klassische Consumer-Märkte mit Massenprodukti-onen, die größtenteils in Asien produziert werden, haben in den letzten Jahren etwas geschwä-chelt. Ergänzend führte Dr. Christopher Rieker von der BASF AG aus, dass der Markt gerade durch Osteuropa eher einen po-

sitiven Impuls bekommen habe und Deutschland in Westeuropa immerhin noch mit fast 30% stärkstes Polyurethan verarbei-tendes Land sei. Ganz anders hingegen in den USA, dort habe sich Polyurethan und auch die industriellen Spezialitäten zum Beispiel für den Export schwä-cher entwickelt und man habe die Synergien zwischen Süd- und Nordamerika lange nicht so nutzen können wie zum Beispiel zwischen Ost- und Westeuropa. Ungebremst sei natürlich die positive Entwicklung in Asien, die aber im Moment bei hoch-wertigen technischen Anwen-dungen wenig zu Wettbewerb in

Europa führe, sondern den eige-nen Markt abdecke. Wie sich die Dämmstoffe entwickeln, hängt stark von der Energieeinspar-Diskussion ab. Der Bausektor selbst sei in Zukunft eher ein rückläufiger Markt.Lutz Ohmstede, Vorsitzender der Fachgruppe PUR und Tagungs-leiter, stellte allerdings fest, dass sich die Zahl der rund 1 000 PUR verarbeitenden Unter-nehmen konzentrieren werde. Unternehmen, die sich nur am Rande mit dem Werkstoff und den entsprechenden Investiti-onen hierfür befassen, werden langfristig darüber nachdenken müssen, ob die Polyurethan-Ver-

arbeitung ein weiterer Schwer-punkt sein kann. Aufgrund der teuren Rohstoffpreise müsse man sich auf die wichtigsten Werkstoffe konzentrieren, um auch die Kostenstrukturen schlank zu halten. Deswegen rechne Lutz Ohmstede damit, dass die starken Polyurethan Verarbeiter bzw. die Unter-nehmen, die Polyurethan im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten ge-stellt haben, eher auch mit dem Werkstoff wachsen und sich Unternehmen zum Beispiel aus dem Thermoplastbereich, sofern diese Polyurethan verarbeiten, eher auf ihre Hauptwerkstoffe konzentrieren werden.

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WORLD OF POLYUREA

Bayer ist Vorreiter in der Low-VOC Beschichtungstechnologie

Ehrungen für Innovationen

Anmerk. D. Redakti-on: Kleine Korrektur und Ergänzung zu unserer Ausgabe 46 im Januar 2008: Co-Autor bei dem Artikel „Probieren Sie noch oder sprühen Sie schon?“ war Murph Mahaf-fey, GlasCraft, Inc., USA

N eben dem großen Portfolio an Polyurethan- und Poly-

ureabeschichtungen bietet Bayer MaterialScience (BMS) LLC auch in einer der neuesten Entwick-lungen auf dem Beschichtungs-sektor große Erfahrung: Poylas-partic Coatings. Die neuesten Versuche in der Polyaspartic-

Technologie konzentrierten sich auf niedrige, bis fast gegen Null gehende VOC-Beschichtungen. Auf der Paint and Coatings Expo 2008 gab Edward Conrad, Product Safety and Regulatory Affairs, BMS, einen Überblick über die Vorteile der Polyas-partic Beschichtungen und

präsentierte drei Fallstudien zum Gefahrenpotential von Isocy-anaten und Polyasparticestern in der Umgebungsluft bei der Verarbeitung. Die Ergebnisse dieser Studien zeigen eine Luft-belastung, die weit unter allen bestehenden Grenzwerten und Beschränkungen liegen.

POLYUREA – MENSCHEN THEMEN MEINUNGEN

D ie Standortinitiative Deutschland – 365 Orte

im Land der Ideen – unter der Schirmherrschaft von Bundes-präsident Horst Köhler geht 2008 bereits in die dritte Runde.PANADURs Idee „Dimensi-onen begreifen – von Mikro zu Nano“ hat überzeugt – aus 1 500 Einsendungen hat sich das Unternehmen als „Ausgewählter Ort 2008“ durchgesetzt und ist somit Teil einer einzigartigen Reihe von Institutionen, welche

sich unter dem Dach der Initi-ative „Deutschland - Land der Ideen“ repräsentieren konnte.Zum Tag der Zukunftstechno-logien am 07. Januar konnte PANADUR über 150 interessierte Kunden, Geschäftspartner und auch Privatpersonen begrüßen.Durch zahlreiche Fachvorträge und praktische Vorführungen ist es gelungen, die Anwendung der Nanotechnologie im Zusam-menhang mit dem PANADUR IMC-System begreifbar zu

machen. Im Rahmen einer fei-erlichen Gala-Night in der Alten Oper in Frankfurt am Main er-lebten am 19. Januar 2008 mehr als 2 600 geladene Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einen eindrucksvollen Beweis für Innovationskraft und Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.Nach der Eröffnung durch den Präsidenten des Wirtschaftsclubs Rhein-Main, Dr. Ernst Gloede und einer Begrüßungsrede von

Wirtschafts-Woche-Chefredak-teur Roland Tichy überreichte Dagmar Wöhrl, Parlamen-tarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie, den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft. Dieser Preis – der erste Innovationspreis der Welt – wurde vom Wirtschaftsclub Rhein-Main 1980 ins Leben ge-rufen. Seit 1983 wird er gemein-sam mit der WirtschaftsWoche ausgeschrieben. Die Partner prämieren bedeutende Innova-tionen, die vor kurzem auf den Markt gekommen sind oder kurz vor der Markteinführung stehen.Mit dem Projekt „In-Mould-Coa-ting – Funktionalisierte Ober-flächen mittels Nanopartikel“ hat die PANADUR GmbH an diesem Wettbewerb erfolgreich teilgenommen und das Finale erreicht. Im Rahmen der Gala-Night wurden die Inhalte der Innovation an einem Präsentati-onsstand erläutert. Gleichzeitig konnten Fachleute aus Politik und Wirtschaft für das PANA-DUR IMC-System begeistert und neue Geschäftskontakte angebahnt werden.

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PANADUR ist zu einem Qua-litätsbegriff für Innovation

und Fortschritt im Bereich der Beschichtungstechnologien geworden. Zahlreiche Anerken-nungen wurden dem Produkt im Jahr 2007 zu teil. Der „Mit-teldeutsche Innovationspreis“, gleichzeitig auch der „Prof.-Nelles-Preis“ verliehen durch die DOW in Schkopau sind Zeugnis der Leistungsfähigkeit des Harz-lack Teams. Zur Stärkung der Marktpräsenz und Beschleuni-

gung der Vermarktung der pa-tentrechtlich geschützten Inno-vationen wurde zum 1. Januar 2008 der nächste Schritt der dynamischen Unternehmens-entwicklung vollzogen:Die Gründung der PANADUR GmbH (PANA - im Ganzen oder überall in der Welt (altgrie-chisch) und DUR - solide und

fest (lateinisch)). Hierdurch werden die fachlichen Kompe-tenzen des Harzlack Teams mit einer die Entwicklungsdynamik unterstützenden Kapitalbasis gekoppelt. Das bewährte Team der Niederlassung Halberstadt der Harzlack Ltd. wird dann als selbständige und unabhängige Einheit agieren. So entsteht eine

neue Qualität von Leistungsfä-higkeit.

Die Harzlack Ltd. wird sich aus dem Lackgeschäft zurückziehen und andere Geschäftsfelder bedienen, so dass alle bekannten Kontaktmöglichkeiten wie Tele-fon, Fax, E-Mail und Website für unsere Kunden erhalten bleiben.

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PDA gibt Wahlergebnis der internationalen Vorstandsmitglieder des PDA Europe bekannt

Gründung der PANADUR® GmbH

Polyurea Development Associ-ation Europe (PDA Europe) hat die internationalen Vorstands-mitglieder, nämlich Murph Mahaffey, GlasCraft, Inc. und Lee Bower, Polyvers Internatio-nal gewählt. Die Beiden stehen

als Verbindungsglieder zwischen dem Aufsichtsrat der PDA Euro-pe und USA. Diese bedeutende Position soll die Kommunika-tion beider Verbände, bei der weltweiten Bewusstseinsbildung zum Thema Polyurea unter-

stützen. “Ich bin begeistert, gemeinsam die Interessen der Polyureaindustrie in USA und Europa zu unterstützen und zu fördern“, erläuterte Murph Mahaffey, GlasCraft, Inc. “Mit zwei Verbänden die gemeinsam

an der Promotion für Polyurea arbeiten, werden wir in der Lage sein die Marktkenntnisse und Akzeptanz der Polyureatechno-logie weltweit zu steigern!”

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Verbesserte Polyurea-Coatings mit Baxxodur PC 136von Dr. Werner Bertleff, Director, New Business Development, Intermediates Division, BASF SE, Ludwigshafen. Februar 08

POLYUREA-FACHARTIKEL

Vorteile von BaxxodurTM PC 136 im Vergleich zu herkömmlichen Kettenverlängerern(Chain Extender)

Bei aromatischen Systemen wird eine Verlängerung der Verarbei-tungszeit auf ca. 15 s erzielt.Bei aliphatischen Systemen werden neben der längeren Verarbei-tungszeit und der UV-Stabilität gleichzeitig die Endeigenschaften der Beschichtung deutlich schneller erreicht (innerhalb von ca. 4 h).Bei Temperaturbeanspruchung können Polyurea-Beschichtungen aus Baxxodur PC 136 aufgrund der höheren Heißbiegefestig-keit (Heat Distortion Temperature (HDT)) bis zu 90° C belastet werden.

1. Bedeutung der Polyurea-Spritzbeschichtungs-technologie

Beschichtungen auf Polyurea (PUA)-Basis sind in verschiedenen industriellen Bereichen etabliert. Dies ist zum einen der guten Verar-beitbarkeit der PUA-Systemkomponenten sowie den herausragenden physikalischen Eigenschaften, wie z. B. der Chemikalien- und Witte-rungsbeständigkeit der aus den Komponenten gebildeten Elastome-ren zu verdanken. Aufgrund ihrer Elastizität können PUA-Elastomere Risse in Beton problemlos überbrücken und haften ausgezeichnet auf den unterschiedlichsten Oberflächen.Bekannte Anwendungen sind beispielsweise die Herstellung abrieb-fester Beschichtungen von LKW- und Pick-up-Ladeflächen, Stahl- und Betonbeschichtung im Brücken-, Tank- und Rohrbau sowie

2. Int. Europäischer Spray-Kurs unter der Schirmherrschaft von: PolyVers Int., GAMA,

Hercules GmbH, FastsetpowerunitsVom 21. – 24. April 2008

findet in Barcelona, Spanien der 2. Int. Europäische Spray-Kurs statt. Wie immer, wird der Spray-Kurs von Lee Bower und Dudley J. Primeaux II abgehal-ten. Primeaux ist weltweit als Trainer bekannt und anerkannt.Der Spray-Kurs ist identisch mit dem der PDA (Polyurea Develop-ment Association).Nach Beendigung des Kurses gibt es einen schriftlichen Test und sie erhalten auch das Int. PolyVers Zertifikat (Kursab-schluss mit Prüfung).Der Kurs beinhaltet, neben the-oretischem Unterricht, wichtige Praxisübungen, die die Bedie-nung von Beschichtungsaggre-gaten und Sprühpistolen, sowie

Sprühtechniken näher bringen.Kurskosten: 1 400,00 Euro. Im Betrag enthalten sind Übernachtung, Verpflegung und Getränke während des Kurses sowie ein großes Abendessen.Möchten Sie nur an einem Tag oder verschiedenen Tagen teilnehmen (eventuell interes-sieren Sie sich nur für die Praxis) beträgt der Kursbeitrag pro Teil-nehmer und Tag 350,00 Euro.Anmeldung unter: www.fast-setpowerunits.eu/spraycourse/spraycourse.htmlAnmerkungen: Dieser Spray-kurs ist für alle eine neuerliche Möglichkeit, das Know-How auf einen höheren Wert zu brin-gen und stellt eine wesentliche Bereicherung für die vielfältigen

Anforderungen bei Aufträgen dar. Somit können wir zukünftig noch konkurrenzfähiger zum Mitbewerb agieren.Empfohlen wird das Mitbringen von Atemschutzmaske und Si-cherheitsbekleidung. Sollten Sie über keine Ausrüstung verfügen, wird Ihnen diese während der Praxisteile des Kurses zur Verfü-gung gestellt.Auf dem Kurs erleben Sie eine Premiere in Europa: Sprühen von Polyurea mit Fiberglas.Wenn es für eine bestimmte Applikation notwendig ist, für eine bessere Strukturhärte oder Verwindungssteifigkeit Fiber-glas mit einzubringen, kann dies durch einen Adapter an der „Master Gun“ verwirklicht

werden. Dieser Zusatzadapter erlaubt es, gleichzeitig zum Polyureasystem Fiberglas in der gewünschten Länge und im gewünschten Volumen direkt auf dem Objekt aufzubringen. Eine Live-Demonstration findet während der Praxis-Tage des Kurses statt!

POLYUREA-VERANSTALTUNGEN

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Dachbeschichtung und Tankauskleidung für Schüttgüter und ag-gressive Chemikalien. Sprühbeschichtungen auf PUA-Basis kommen darüber hinaus im Hoch- und Tiefbau zum Einsatz, beispielsweise bei der Fassaden- und Fundamentabdichtung, bei der Auskleidung von Bodenwannen, Parkdecks sowie im Landschaftsbau (Auskleidung von Bassins und Teichen, Anwendungen in Freizeit- und Tierparks).

Der Erfolg von PUA-Beschichtungen beruht auf folgenden wesentlichen Vorteilen:• Die Reaktivität der beiden Komponenten Isocyanat-Präpolymer

und Amin-basierter Härter zu PUA-Elastomeren ist hoch und gegenüber Temperaturschwankungen von -30° C bis 60° C weitge-hend unabhängig. PUA-Systeme lassen sich deshalb auch bei tiefen Außentemperaturen verarbeiten.

• Die Umsetzung ist unempfindlich gegenüber Restfeuchte des Untergrundes, weil die Hydrolyse mit Wasser als mögliche Konkur-renzreaktion wesentlich langsamer ist.

• Die fugenlose „wannenartige“ Verbindung von senkrechten und waagrechten Stössen ist in einem Arbeitsgang möglich - im Gegen-satz zu anderen Beschichtungstechnologien.

• Schichtdicken von mehreren Millimetern können in einem fortlau-fenden Arbeitsgang aufgebracht werden.

• Vor allem sind Vorteile im Service-Betrieb bei notwendigen Repa-raturen zu nennen: Da sich die physikalischen Eigenschaften eines PUA-Elastomers innerhalb von weniger als 24 Stunden vollständig entwickeln (im Vergleich zu ca. 1 – 2 Wochen bei Polyurethan-An-wendungen), können behandelte Flächen innerhalb kürzester Zeit nach der Sanierung wieder benutzt werden.

• PUA-Systeme sind 100%-Systeme ohne Lösungsmittel. Damit erfül-len sie die strengen Anforderungen der VOC-Vorgaben (VOC für Volatile Organic Compounds).

• Hohe Beständigkeit gegenüber verschiedenen Lösemitteln, starkem Alkali und Säuren.

• Die Verarbeitung dieser 2-Komponentensysteme erfolgt mit spe-ziellen, temperierbaren Hochdrucksprühanlagen in der Regel im Verhältnis 1:1.

• PUA-Systeme sind zwar von den Ausgangskomponenten kostspieli-ger, können aber in ihren Leistungskenngrößen gängigen Coatings je nach Anforderungsprofil deutlich überlegen sein.

2. Herstellung

PUA-Elastomere lassen sich durch das Vermischen zweier reaktiver Komponenten herstellen – einer (Poly-)Isocyanat-Komponente und einem Amin oder einem Amingemisch als Härterkomponente. Die Isocyanat-Komponenten basieren entweder auf aromatischen (MDI-Präpolymere) oder aliphatischen (HDI- oder IPDI-Präpolymere) Sys-temen. Als Härter kommen mengenmäßig größtenteils Polyethera-mine zum Einsatz und zu einem geringeren Anteil Kettenverlängerer (Chain Extender). Zudem können noch sterisch gehinderte Diamine, Additive (Entschäumungsagenzien, Flammschutzmittel) und Pig-mente zugesetzt werden, um bestimmte Eigenschaften zu erzielen. Der Auswahl des Kettenverlängerers fällt eine zentrale Bedeutung zu:

Dabei handelt es sich um sekundäre Diamine, die im Vergleich zu primären Aminen eine geringere Reaktivität aufweisen und damit die Gelzeit verlängern. Sie erhöhen gleichzeitig den Polymerisati-onsgrad und die Vernetzungsdichte. Dadurch wird die Hydrolysesta-bilität erhöht, so dass wasserundurchlässige sowie mechanisch und chemisch hoch stabile Filme resultieren.

3. Probleme bei der Verarbeitung und deren Lösung

Da PUA-Systeme hochreaktiv sind, erfordern sie eine spezielle Verar-beitungstechnik. Wünschenswert ist, zum einen die Verarbeitungs-zeit zu verlängern und zum anderen eine schnellere Endfestigkeit des Filmes zu erreichen.

Die BASF als weltweit führender Hersteller von Aminen bietet ein breites Portfolio an Polyetheraminen und cycloaliphatischen Aminen an, die als Härterkomponente eingesetzt werden. Mit Baxxodur PC 136, einem innovativen Kettenverlängerer, ist nun ein Produkt ver-fügbar, welches bei der Verarbeitung von PUA-Systemen wesentliche Vorteile bietet. Baxxodur PC 136, ein cyloaliphatisches sekundäres Diamin, wurde in erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Unterneh-men The Hanson Group LLC, USA entwickelt und ist speziell auf die Verwendung als Sprühbeschichtung zugeschnitten. Die physika-lischen Daten von Baxxodur PC 136 sind in der Tabelle 1 zusammen-gefasst.

Mit diesem Produkt lässt sich die Reaktivität des jeweiligen PUA-Systems anwendungsspezifisch einstellen. Bei den kostengüns-tigeren, aromatischen Systemen mit vergleichsweise kürzeren Aushärtungszeiten erlaubt Baxxodur PC 136 eine Verlängerung der Verarbeitungszeit auf ca. 15 s. Dadurch wird die Handhabung sicherer, so dass sich Beschichtungen mit konstanten Eigen-schaften erzielen lassen. Bei aliphatischen Systemen werden neben der vorteilhaft längeren Verarbeitungszeit gleichzeitig noch die Endeigenschaften der Beschichtung deutlich schneller erzielt als mit herkömmlichen Chain Extendern. Mit Baxxodur PC 136 werden – im Vergleich zu bisherigen Handelsprodukten – 90 % der Endeigenschaften schon nach etwa 4 Stunden erreicht (Tabelle 2, Eigenschaften), also eine Aushärtungsdauer, ähnlich der aroma-tischer PUA-Systeme.

Reparaturen sind schnell und problemlos durchführbar – hervorzu-heben ist die Effektivität der Reparatur durch optimale Vernetzung in der vertikalen Ebene. Eine kurze Abbindezeit (2 – 3 Minuten) sorgt dafür, dass die Beschichtung nach wenigen Minuten begehbar ist. Dies ist für Anschlußarbeiten sehr wichtig, die unmittelbar nach der Sprühbeschichtung erfolgen können. Der große Vorteil aliphatischer Systeme gegenüber aromatischen ist ihre UV-Stabilität, ein entschei-dender Nachteil war dagegen bisher die langsamere Aushärtung. Baxxodur PC 136 führt hier zu einer deutlichen Beschleunigung und hebt den genannten Nachteil partiell auf.

Eigenschaften von Polyurea-Beschichtungen mit Baxxodur PC 136 als Kettenverlängerer im Vergleich zu bisherigen aliphatischen Produkten

Eigenschaften BaxxodurTM

PC 136

Amin X Amin Y

Flammpunkt °C 210 141 104

Gelzeit (s) 5-15 5-10 5-10

Abbindezeit (min) 2-3 4-5 4-5

90 % der Endeigenschaften nach 4 h 7 d 3 d

Heißbiegefestigkeit (°C) Ca. 80 - 90 Ca. 60 - 70 Ca. 50 - 60

PUA-Elastomer: Mischungsverhältnis 100:100 Volumenteile (Isocyanat:Härter); aliphatisches System

basierend auf 15 % NCO IPDI Quasi-Präpolymer.

Physikalische Eigenschaften von Baxxodur PC 136 Aussehen Klare farblose bis leicht gelbliche Flüssigkeit

Aminzahl 390 – 420 mg KOH/g

Gehalt an primärem Amin Max. 20 mg KOH/g

Dichte (25°C) 0,989 g/cm³

Viskosität (25°C) 913 mPa s

Wassergehalt Max. 0,5 %

Flammpunkt 210° C

Aminäquivalenzgewicht (AHEW) 136 g/eq.

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Neues 1K-Polyurethansystem für die ElastomerindustrieMark P. Ferrandino, Phaniraj Nagaraj, Ronald Emanuel, Chemtura Corporation, Middlebury, CT 06749

FACHARTIKEL

Übersicht

Ein neues Einkomponenten-Polyurethansystem bietet einmalige Verarbeitungsvorteile gegenüber einem Zweikomponenten-Poly-urethansystem. Das neue System basiert auf einem Low-free TDI Prepolymer und einem geblockten MDA3-NaCl-Vernetzer (Methy-lendianilin-NaCl). Die Vorteile des neuen ADIPRENE® K Systems sind konsistentes Mischverhältnis, kein Aufschmelzen oder Stauben von Vernetzern, lange Topfzeiten, niedrige Investitionskosten (man

benötigt keine Verarbeitungsmaschinen), schnelle Vernetzung und Entformung von Kleinteilen und die Möglichkeit große, kompli-zierte Formen zu gießen. Ursprünglich wurde der geblockte Vernet-zer MDA3-NaCl in konventionellen Prepolymeren zur Herstellung dünnwandiger Teile eingesetzt, dies ist auch heute noch für diese Anwendungen üblich. Neuere Entwicklungen von Prepolymeren mit verringertem freien Monomeranteil und geblockten Vernetzern bilden die Grundlage für neue Polyurethananwendungen, die lange Gießzeiten und große Querschnitte erfordern. Diese 1K-Polyurethane

Bei Temperaturbeanspruchung ist es bisher von Nachteil, dass die Stabilität der PUA-Beschichtung bei ca. 60 – 70° C verloren geht. Auf-grund der höheren Heißbiegefestigkeit (Heat Distortion Temperature, HDT) von Beschichtungen auf Basis von Baxxodur PC 136 können diese bis zu Temperaturen von 90° C belastet werden.

Wird der Kosten/Nutzen-Aspekt betrachtet, so schneidet dieser neu-artige Kettenverlängerer vorteilhaft ab, weil aufgrund des geringeren Aminäquivalenzgewichtes und der ausgesprochen guten Effizienz der Vernetzung bis zu 20 % weniger Menge im Vergleich zu konventi-onellen Produkten aufgewändet werden muss. Baxxodur PC 136 ist sowohl in Europa und den USA als auch in China für den Einsatz in PUA-Systemen zugelassen (Registrierung nach EINECS, TSCA, IECSC).

4. Ausblick und Trends

Die im Gegensatz zu den USA in Europa noch sehr junge PUA-Tech-nologie beginnt sich stetig zu entwickeln. Um die Wahrnehmung und Akzeptanz am Markt zu steigern, wurde die Polyurea Develop-ment Association Europe (PDA Europe) gegründet, die als Plattform für alle Unternehmen im europäischen PUA-Markt fungiert. Die PDA unterstützt unter anderem die Entwicklung von speziellen Ausbil-dungsprogrammen, die Etablierung von Produkt-, Sicherheits- und Umweltstandards sowie von Anwendungshinweisen.

Die BASF bietet mit Baxxodur PC 136 ein neu entwickeltes Produkt an, das dem Anwender hilft, die unterschiedlichsten Anwendungs-bereiche für Polyurea-Coatings erfolgreich zu erschließen und auszudehnen. Die Kunden können dabei auf die globale Präsenz, die umfassende chemische Expertise und den Service der BASF bauen [1]. Neben den genannten Vorteilen der verlängerten Verarbeitungszeit und des schnelleren Erreichens der Endeigenschaften werden sich künftige Entwicklungen darauf konzentrieren, die Oberflächengüte unter optischen Aspekten zu verbessern, die Schichtdicken des Coa-tings bei Erhalt der mechanischen Eigenschaften zu reduzieren oder Polyurea-Coatings zu entwickeln, die überlegene Flammschutzeigen-schaften aufweisen.

[1] Informationen rund um die vielseitige Technologie und die dafür nötigen Einsatzstoffe bietet

der Unternehmensbereich Zwischenprodukte der BASF mit der neuen Broschüre „Your Competent

Partner for Polyurea Coatings“. Die Broschüre steht im Internet unter http://www.basf.de/Zwischen-

produkte zum Down load zur Verfügung.

BaxxodurTM PC 136 ist ein Markenzeichen der BASF SE

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bieten Verarbeitungsvorteile für bestimmte Einsatzanforderungen wie z. B. für abriebbeständige Elastomerbeschichtungen, sehr große Gießteile mit, unter Umständen hohen Härtekomponenten.

Einleitung

1K PU-Systeme sind in der Polyurethan- und Polyurethan-Urea-Che-mie ähnlich den traditionellen 2K Systemen, bieten aber einzigartige Verarbeitungsvorteile. Die typischen Verarbeitungsschritte werden deutlich reduziert und vereinfacht (Tab. 1). Diese Vorteile bein-halten geringere Vermischungszeit, konstante Mischverhältnisse, geringere Belastung durch Isocyanatmonomere und Aminvernetzer, sowie virtuell unbegrenzte Topfzeiten.

Ähnlich den 2K Systemen besteht ein 1K Pu-System aus einem mit Isocyanat verkappten Polyol und einem Diamin- oder Polyol-/Diol-Vernetzer. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass einer der Substituenten typischerweise geblockt ist, um eine vorzeitige Ketten-verlängerung zu verhindern. In herkömmlichen 1K-Systemen sorgt das Blockungssystem dafür, dass das Isocyanat inaktiv ist und weder mit dem Amin noch mit der OH-Gruppe im Polyol bei Raumtempe-ratur reagieren kann (Abb. 1). Bei 115 – 135°C löst sich die Blockung von der NCO-Gruppe des Isocyanats.

Die beiden gängigsten Blockungsmittel sind Methylethylketoxim (MEKO) und ε-Caprolactam. Beide Blockungsmittel haben gegenü-ber einem Methylendianiline-NaCl (MDA3-NaCl) System Nachteile. MEKO verdampft bei hohen Vernetzungstemperaturen und kann daher nur in dünnen Beschichtungen eingesetzt werden. Das ε-Cap-rolactam wiederum ist nicht flüchtig und verbleibt im vernetzten System. ε-Caprolactam ist als gefährlicher Stoff klassifiziert und bei

der Nachbearbeitung oder Schleifen der Teile sind Vorsichtsmaß-nahmen zu treffen.

Das neue 1K-System mit der Handelsbezeichnung ADIPRENE® K, unterscheidet sich von den vorhergenannten Beispielen, da es eher auf einem geblockten Vernetzer als auf einer geblockten Isocyanat-Gruppe basiert (Abb. 2). Der geblockte Vernetzer in diesem System ist ein MDA3–NaCl in Weichmacher dispergiert. Der geblockte MDA Vernetzer, kommerziell unter dem Handelsnamen CAYTUR® 31 DA erhältlich, ist seit Jahren in dünnwandigen Artikeln und Beschichtungen im Einsatz. Die einfache Verwendung und die längeren Topfzeiten sind vorwiegende Gründe für den Einsatz des geblockten Vernetzers im Vergleich zu anderen Alternativen (Tab. 2). Des Weiteren zeigen TDI / Polyether Prepolymere, die mit dem geblockten Vernetzer ausgehärtet wur-den, ein ähnliches Eigenschaftsniveau, wie MBOCA oder DMTDA vernetzte Systeme (Tab. 3). Neueste Entwicklungen mit LF Prepolymere (weniger als 0,1 % freies Isocyanat) und geblockten Vernetzern bilden die Grundlage für die Entwicklung einer neuen Urethan-Produktfamilie. Die primären Vorteile dieser Technologie sind die steigende Stabilität des Gemischs LF-Prepolymer/geblockter Vernetzer gegenüber jenem mit konven-tionellen Prepolymeren (0,1 – 5 % freies Isocyanat) hergestellten Gemischs und die Möglichkeit große, dickwandige Teile zu gießen. Herkömmliche Systeme mit MDA3-NaCl Vernetzer sind ca. ein

Curative MDA(3)-NaCl Compound (Dispersion) MDA MBOCA DMTDA

Form Liquid Solid Solid Liquid

Pot life (1=fast) Essentially Infinite 1 (seconds) 3 2

Demold (1=fast) 1 (heat transfer dependent) 1 3 2

Tab. 2: Vergleich der Vernetzungskarakteristik

Typische 1K-Verarbeitungsschritte Typische 2K-Verarbeitungsschritte

1.Heat blend to 50°C and roll container

2. Degas the blend under vacuum (30mmHg)

3. Fill Mold in a timely manner

4. Cure 10 to 30 minutes (heat transfer

dependent)

5. Demold and Post Cure

1. Heat prepolymer to 70°C and roll container

2. Weigh and heat the curative

3. Weigh and maintain the heat of the

prepolymer

4. Degas the prepolymer under vacuum

(30mmHg)

5. Mix the prepolymer and curative

6. Degas the blend

7. Quickly fill mold

8. Cure 10 to 30 minutes (heat transfer

dependent)

9. Demold and Post Cure

Tab. 1: Vergleich der Prozessschritte von 1K- und 2K-Systemen

Prepolymer

Curative

TDI /PTMEG (a)

MDA3-NaCl

TDI / PTMEG (b)

MBOCA

TDI / PTMEG (b)

DMTDA

NCO % 4.15 4.10 4.10

Potlife (minutes) > 60 (at 70° C) 10 (at 93° C) 8 (at 93° C)

Hardness, Shore A 89A 90A 89A

100 % Modulus, psi (MPa) 940 (6.4) 1100 (7.5) 1110 (7.5)

300 % Modulus, psi (MPa) 1430 (9.7) 2100 (14) 2260 (15.4)

Tensile Strength, psi (MPa) 3730 (25.3) 4500 (31) 4840 (33.4)

Elongation at Break, % 510 580 400

Tear Strength, Die C, lbf/in (kN/m) 430 (75) 400 (70) 510 (90)

a) ADIPRENE® L 300 and CAYTUR® 31 DA

b) ADIPRENE® L 100 and VIBRACURE A133 (MBOCA)

Tab. 3: Physikalische Eigenschaften von TDI/PTMEG Systemen vernetzt mit einem geblockten

Vernetzer und verschiedenen anderen Vernetzern

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Figure 2 – New One Component System

Table II

A COMPARISON OF CURATIVE CHARACTERISTICS

Curative MDA(3)-NaCl Compound (Dispersion)

MDA MBOCA DMTDA

Form Liquid Solid Solid Liquid

Pot life (1=fast) Essentially

Infinite 1

(seconds) 3 2

Demold (1=fast) 1 (heat transfer

dependent) 1 3 2

+

Prepolymer

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OOOCN-R-NCO

DiisocyanateHO OH

PolyolHeat

New

One Component

Step 1

Step 23 MDA

Methylene Dianiline

(MDA) Curative

+ NaCl [ MDA ]3 - NaCl

Blocked Diamine Curative

Prepolymer

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OO

[ MDA ]3 - NaCl

Blocked Curative

Methylene Dianiline

+

+

PrepolymerPrepolymer

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OO

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OOOCN-R-NCO

DiisocyanateHO OH

PolyolHeat

New

One Component

Step 1

Step 23 MDA

Methylene Dianiline

(MDA) Curative

+ NaCl [ MDA ]3 - NaCl

Blocked Diamine Curative

PrepolymerPrepolymer

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OO

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OO

[ MDA ]3 - NaCl

Blocked Curative

Methylene Dianiline

+

Abb. 2: Neue 1K-Systeme

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The new one component, known commercially as ADIPRENE® K, differs from the previous examples in that it is based on a blocked curative rather than the blocked isocyanate group (figure 2). The blocked curative formulated into this system is a methylene dianilineNaCl compound (MDA3 NaCl) dispersed in a plasticizer. This blocked MDA curative, commercially sold as CAYTUR® 31 DA, has been utilized for decades in thin articles and coating applications. The ease of use and the extended potlife are the primary justifications for choosing the blocked curative over the alternatives (Table II). Furthermore, TDI / Polyether prepolymers, cured with the blocked curative, yield properties similar to 4,4’Methylene bis (2chloroaniline) MBOCA or bis(methylthio)toluenediamine (DMTDA) cured systems (Table III). Recent developments with low free monomer (LF) prepolymers (less than 0.1% free isocyanate) and the blocked curative provide a foundation for developing a new urethane product family. The primary advantages provided by the new technology are the increased stability of low free monomer prepolymer / blocked curative mixtures versus those made from conventional prepolymers (0.1% to 5% free isocyanate) and the ability to produce large/thick castings. Conventional systems cured with MDA3 NaCl were stable for approximately one month, while ADIPRENE® K products are stable for six months to one year. The use of conventional/ MDA3 NaCl systems was previously limited to coatings or parts less than 10 mm in thickness. Quick heat transfer was essential for proper curing, especially with systems containing higher levels of free isocyanate. In contrast, ADIPRENE® K now provides processors with the same extended pour times of the existing systems without the requirement of rapid heat transfer. In summary, the advantages of the new ADIPRENE® K systems include consistent mix ratio, no curative melting or dusting, long pot life, low capital investment (no machine required), fast curing and demolding of small parts, and the ability to cast large or intricate parts. It should be noted that the methylene dianiline (MDA) sodium chloride compound is a minor component of the formulation. Exposure to the compound or any liberated free amine is significantly reduced since the curative is premixed into the reactive prepolymer. The product is designed to immediately consume any liberated free methylene dianiline. Therefore, the new one component system has no free MDA. Any free MDA reacts with the available isocyanate groups to form urea groups. Another safety feature is that ADIPRENE® K is manufactured from low free TDI prepolymers and is thus beneficial in the management and control of worker exposure to isocyanates.

Figure 1 – Traditional One Component – Blocked Prepolymer

+

Prepolymer

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OO

C = N - O - C - N N - C - O - N = C

HH

OO R

R

OCN-R-NCO

DiisocyanateHO OH

PolyolHeat

Blocked Prepolymer

R

R

Traditional

One Component C = N - O - C - N N - C - O - N = C

HH

OO R

RR

R

+ H2N-R-NH2

Prepolymer

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OO

+ HO - N = C

R

RBlocking Agent

Step 1

Step 2

Step 3

Diamine Curative

+

PrepolymerPrepolymer

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OO

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OO

C = N - O - C - N N - C - O - N = C

HH

OO R

R

OCN-R-NCO

DiisocyanateHO OH

PolyolHeat

Blocked Prepolymer

R

R

Traditional

One Component C = N - O - C - N N - C - O - N = C

HH

OO R

RR

R

C = N - O - C - N N - C - O - N = C

HH

OO R

RR

R

+ H2N-R-NH2

PrepolymerPrepolymer

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OO

OCN-R-HNCO OCNH-R-NCO

OO

+ HO - N = C

R

R

HO - N = C

R

RBlocking Agent

Step 1

Step 2

Step 3

Diamine Curative

Abb. 1: Herkömmliche geblockte 1K-Prepolymere

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34

Monat stabil, während ADIPRENE® K Produkte sechs Monate bis ein Jahr stabil sind. Der Einsatz von konventionellen/MDA3-NaCl Systeme war früher auf Beschichtungen und Teile mit einer Dicke unter 10 mm limitiert. Schnelle Wärmeübertragung war entschei-dend für eine saubere Vernetzung, speziell für Systeme mit einem höheren Gehalt an freien Isocyanaten. Im Gegensatz dazu wird dem Verarbeiter mit ADIPRENE® K jetzt die gleiche verlängerte Gießzeit von bestehenden Systemen ohne die Anforderung einer schnellen Wärmeübertragung geboten. Zusammengefasst sind die Vorteile des neuen ADIPRENE® K Systems ein konstantes Mischverhältnis, kein Aufschmelzen oder Stauben von Vernetzern, lange Topfzeiten, geringe Investitionen (man benötigt keine Verarbeitungsmaschinen), schnelle Vernetzung und Entformung von Kleinteilen und die Mög-lichkeit große, komplizierte Formen zu gießen. Es sollte noch erwähnt werden, dass das Methylendianiline(MDA)-Natriumchlorid-Gemisch nur ein geringer Bestandteil in der Formu-lierung ist. Die Belastungen im Compound oder durch eventuelle freie Amine sind deutlich reduziert, da der Vernetzer bereits vorab in das reaktive Prepolymer eingearbeitet wurde. Das System ist so ausgestattet, dass eventuell freigesetzte Methylendianiline sofort aufgebraucht werden. Daher ist kein freies MDA in dem neuen 1K System vorhanden. Jedes freie MDA reagiert sofort mit einem verfügbaren Isocyanat unter Bildung einer Ureagruppe. Ein weiterer Sicherheitsvorteil ist, dass ADIPRENE® K aus LF TDI-Prepolymeren hergestellt wird und das ist folglich für das Kontrollmanagement und die Steuerung der Isocyanatbelastung am Arbeitsplatz von Vorteil.

Durchführung

Die Behälter mit den 1-K Systemen wurden über Nacht umgewälzt. Die Bestandteile in der Prepolymer/geblockter Vernetzer Dispersion neigen zur Separation und kann dazu führen, dass die Stöchiomet-rie an der Oberfläche anders als am Grund des Behälters ist. Daher ist es wichtig kleine Gebinde mindestens fünf Stunden und Fässer mindestens 12 Stunden zu rollieren. Das Adiprene K System wurde in einer Vakuumkammer bei <30mmHg entgast und bei 115° C (außer dem ADIPRENE® K TE55D, das bei 127° C verarbeitet wurde) in die beheizten Formen gegossen. Im Anschluss wurden die Prüfplatten bei 115° C für 16 Stunden vernetzt und vor den Tests zwei Wochen bei Raumtemperatur gealtert. Die physikalischen Eigenschaften wurden nach ASTM Methoden ausgewertet.

Die nicht-geblockten Systeme, wie das TDI/PTMEG Prepolymer, MBOCA-vernetzt wurde auf 70° C erwärmt und in der Vakuum-kammer bei <30mbar entgast. Das MBOCA wurde bei 115° C aufgeschmolzen. Das TDI/PTMEG Prepolymer und MBOCA wurde mit einem Rührer bei 2500 U/min für 30 Sekunden vermischt und anschließend in eine beheizte Form bei 100° C gegossen. Der Verguss

wurde bei 115° C für 16 Stunden vernetzt und zwei Wochen bei Raumtemperatur gelagert. Die physikalischen Werte wurden nach ASTM Methoden ermittelt.

Für die Stabilitätsuntersuchung wurde das neue 1K System bei 50° C und 70° C in einem belüfteten Heizofen gealtert. Die Viskosität der Proben wurde in regelmäßigen Intervallen mit einem Brookfield Viskometer, Spindelnr. 27, gemessen. Auch die Topfzeit des Standard-2K-Systems wurde mit einem Brookfield Viskometer, Spindelnr. 7, überprüft um die Unterschiede im Viskositätsprofil eines herkömm-lichen 2K Systems zum 1K System verständlich zu machen.

Die dynamisch-mechanischen Eigenschaften des vernetzten Ure-thans wurden mit einem ARES Rheometer bei einer Frequenz von 10 Hz und einer Dehnung von 4% ermittelt. Der Test wurde im dyna-mischen Temperaturmodus (-50° C – 150° C) unter einem Stickstoff-polster durchgeführt.

ADIPRENE® K systems

(Cured 16 hrs @ 115°C)

TDI/PCL

60A

TDI/

PTMEG

80A

TDI/

PTMEG

92A

TDI/

PTMEG

94A

TDI/

PTMEG

55D*

Hardness Shore A/D 60A 81A 93A 94A 55D

Drop Ball Resilience % 47 69 56 56 54

Tensile, psi D412 3481 4465 5374 4767 5173

Elongation, % D412 601 591 481 488 473

100% Mod psi D412 227 620 1167 1237 2095

300% Mod psi D470 350 1006 2042 2059 3213

Split Tear, lb./in D1938 47 69 89 124 151

Trouser Tear, lb/in D624 65 84 131 183 289

Die C Tear, lb./in D2632 175 373 450 507 634

Bashore Rebound, % D395B 43 59 48 49 49

Compression Set % (Method B) 22

hours @ 158° F (70° C)D575 34 29 42 43 45

* Cured 16 hrs @ 127°C

Tab. 5: Potentielle Adiprene K Produktreihe

MaterialADIPRENE® K

TE93A

ADIPRENE® LF 950A

95 Shore A

Formulation

Low Free Monomer

TDI / PTMEG

MDA(3) – NaCl

Low Free Monomer

TDI/PTMEG

MBOCA

%NCO of Prepolymer 6.1 6.1

% Stoiciometry of Curative 95 95

Pot Life >500 hours (70° C) 7 minutes (100° C)

Hardness, Shore A 94 96

100% Modulus, psi 1200 2200

300% Modulus, psi 2100 4100

Tensile Strength, psi 4800 5500

Elongation at Break, % 488 350

Tear Strength, Split, pli 124 125

Bashore Rebound, % 49 42

Comp. Set, Method B (22 hrs. @ 70° C) 43 27

Texus Flex (cycles to 0.5 inches, 35% strain) 2000 400

Texus Flex (cycles to 0.5 inches, 45% strain) 800 100

DIN Abrasion (Relative Volume loss) 35 52

PV limits (mins @ RPM) 2 mins @ 120 rpm 2 mins @ 60 rpm

Tab. 4: Vergleich der physikalischen Eigenschaften des neuen 1K Systems mit einem Standard-

2K-System

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viscometer using a number 7 spindle to understand the differences in viscosity profile of traditional two component and one component systems. The dynamic mechanical properties of the cured urethanes were measured using an ARES rheometer at a frequency of 10Hz and a strain of 4%. The test was run in dynamic temperature sweep (50o – 150oC) mode under a nitrogen blanket.

A 93 Shore A hardness, one component (ADIPRENE® K TE93A) material was compared with a standard 95 Shore A, two component system based on LF TDI / PTMEG / MBOCA (ADIPRENE® LF 950A) to illustrate the processing advantages and performance of the new one component systems. As previously mentioned, the stability of ADIPRENE K is a key attribute of the product family. Figure 3 shows the viscosity of ADIPRENE® K TE93A as measured at different intervals of time at elevated temperatures. The viscosity of the ADIPRENE® K TE93A system increases gradually due to prepolymer aging and very slow deblocking of the Caytur. Even though the system is stable for approximately 700 hours at 70oC it is not recommended that processors do this as properties of the system drop when held at elevated temperatures for prolonged periods. If need be, it is recommended that processors warm up the material to 50oC using convection ovens or oil baths (so that there is no localized heating present) to lower the viscosity of the material. A two component 94 Shore A TDI/PTMEG prepolymer cured with MBOCA diamine generally has a pot life of 310 minutes. The cure profile of the ADIPRENE® K TE93A is very different than the two component system (Figure 4). At 70°C, ADIPRENE K does not immediately begin to cure, but the system reaches 115oC the MDA3 NaCl deblocks leading to rapid reaction of MDA and prepolymer to form the elastomer.

50C

70C

0

500

1000

1500

2000

2500

0 100 200 300 400 500 600 700 800Hours

Vis

co

sit

y (

cp

s)

Figure 3. Viscosity profile of ADIPRENE

® K TE93A

Abb. 3: Viskositätsprofil ADIPRENE® K TE93A

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Ergebnis und Diskussion

Ein 93 Shore A 1K-System (ADIPRENE® K TE93A) wurde mit einem Shore A 2K-System auf Basis LF TDI / PTMEG / MBOCA (ADIPRENE® LF 950A) verglichen, um die Verarbeitungsvorteile und Eigenschaften des neuen Einkomponentensystems zu verdeutlichen.

Wie bereits erwähnt, ist die Stabilität des ADIPRENE K ein wichtiger Vorteil dieser Produktfamilie. Abb. 3 zeigt die gemessene Viskosität von ADIPRENE® K TE93A in verschiedenen Zeitintervallen bei er-höhter Temperatur. Die Viskosität des ADIPRENE® K TE93A Systems steigt graduell mit der Prepolymeralterung und der Entblockung des Cayturs. Obwohl das System fast 700 Stunden bei 70° C stabil ist, ist dies nicht empfehlenswert, da die Systemeigenschaften sich nach dieser langen Zeit verschlechtern. Wenn es jedoch unumgänglich ist, wird dem Verarbeiter empfohlen das Material bei 50° C in einem Heißluftofen oder Ölbad (damit keine punktuelle Hitzeeinwirkung stattfindet) zu erwärmen um die Viskosität des Systems zu senken.

Ein 2K 94 Shore A TDI/PTMEG Prepolymer MBOCA-vernetzt hat üb-licherweise eine Topfzeit von 3 – 10 Minuten. Das Vernetzungsprofil des ADIPRENE® K TE93A unterscheidet sich gravierend von einem 2K-System (Abb. 4). Bei 70° C beginnt ADIPRENE K nicht sofort zu

vernetzen, aber wenn das System 115° C erreicht hat, dann entblockt das MDA3–NaCl, was zu einer raschen Reaktion des MDA mit dem Prepolymer führt und so ein Elastomer bildet.

Tab. 4 zeigt die physikalischen Eigenschaften von ADIPRENE® K TE93A im Vergleich mit einem Standard 2K-System 95 Shore A auf Basis LF TDI / PTMEG / MBOCA (ADIPRENE® LF 950A). Eine Ana-lyse der Daten zeigt, dass obwohl das 1K System einen niedrigeren Modulus im Vergleich zu einem Standardprepolymer mit MBOCA –Vernetzung aufweist, die Bruchdehnung höher ist, der Weiterreißwi-derstand vergleichbar, die Biegeermüdung sowie die Rückprallelasti-zität besser und einen niedrigerer Abriebverlust sowie höhere Druck-Geschwindigkeitslimits aufweist. Durch den Weichmacheranteil im ADIPRENE® K TE93A System ist der Druckverformungsrest höher.

Abb. 5 zeigt den Vergleich der dynamischen Eigenschaften von ADIPRENE® K TE93A mit ADIPRENE® LF 950A MBOCA-vernetzt. Bei Temperaturen unter 0° C ist der Modulus des 1K-Systems durch den Weichmacheranteil niedriger als beim 2K-System. ADIPRENE® LF 950A/MBOCA, ist weichmacherfrei, daher sind die Ketten spröder als beim ADIPRENE® K TE93A. Diese Eigenschaft des ADIPRENE® K TE93A führt zu besseren Tieftemperatureigenschaften im Vergleich zu ADIPRENE® LF 950A/MBOCA-vernetzt. Das Tan δ Diagramm zeigt

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0

1000

2000

3000

4000

5000

6000

7000

8000

9000

10000

0 2 4 6 8 10

Time @ 70°C (minutes)

Vis

co

sit

y (

cP

)

Two Component

ADIPRENE K

0

1000

2000

3000

4000

5000

6000

7000

8000

9000

10000

0 2 4 6 8 10

Time @ 115°C (minutes)

Vis

co

sit

y (

cP

)

Two Component

ADIPRENE K

Figure 4 – Approximated cure profiles @ 70°C and 115°C of ADIPRENE® K versus a

typical two component system

Material ADIPRENE

® K

TE93A ADIPRENE

® LF 950A

95 Shore A

Formulation

Low Free Monomer

TDI / PTMEG MDA(3) – NaCl

Low Free Monomer TDI/PTMEG

MBOCA

%NCO of Prepolymer 6.1 6.1

% Stoiciometry of Curative 95 95

Pot Life >500 hours

(70°C) 7 minutes (100°C)

Hardness, Shore A 94 96

100% Modulus, psi 1200 2200

300% Modulus, psi 2100 4100

Tensile Strength, psi 4800 5500

Elongation at Break, % 488 350

Tear Strength, Split, pli 124 125

Bashore Rebound, % 49 42

Comp. Set, Method B (22 hrs. @ 70°C) 43 27

Texus Flex (cycles to 0.5 inches, 35% strain)

2000 400

Texus Flex (cycles to 0.5 inches, 45% strain)

800 100

DIN Abrasion (Relative Volume loss) 35 52

PV limits (mins @ RPM) 2 mins @ 120

rpm 2 mins @ 60 rpm

Abb. 4: geschätztes Vernetzungsprofil @ 70° C und 115° C von ADIPRENE K vs. Einem herkömmlichen 2K-Systems

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Table IV shows the physical properties ADIPRENE® K TE93A in comparison with a standard 95 Shore A two component system based on LF TDI / PTMEG / MBOCA (ADIPRENE® LF 950A). An analysis of the data shows that although one component has lower modulus in comparison to standard prepolymer with MBOCA, it has higher elongation at break, comparable tear strength, better flex fatigue & bashore rebound, lower volume loss and superior PV limits. The compression set of the ADIPRENE® K TE93A system is higher due to the presence of plasticizer. Figure 5 shows the comparison of dynamic properties of the ADIPRENE® K TE93A with ADIPRENE® LF 950A cured with MBOCA. The modulus of the one component is lower than the two component at sub zero temperatures due to the presence of plasticizer that allows free molecular motion of the chains. ADIPRENE® LF 950A/MBOCA, however has no plasticizer and thus the chains tend to be glassier compared to ADIPRENE® K TE93A. This property of ADIPRENE® K TE93A enables it to have better low temperature properties than ADIPRENE® LF 950A/MBOCA cures. The Tan delta plot shows that the ADIPRENE® K TE93A is slightly more hysteretic at high temperature than ADIPRENE® LF 950A / MBOCA cure which could also be attributed to the presence of plasticizer. A comparison of physical properties of ADIPRENE® K TC60Awith other elastomers is shown in Figure 6, which indicates that the new ADIPRENE® K TC60Ahas similar performance as other popular elastomers. Table VI lists the properties of other products in the family which include a hardness range from 60 Shore A to 55 Shore D. The product line is primarily based on TDI/PTMEG, but a 60A TDI/Polycaprolactone is also available. Most of these systems are expected to be commercially available in late 2007 although the TDI/PTMEG 92A and TDI/PTMEG 94A systems are commercially available already. Analysis of the table indicates that these elastomers are comparable in properties to the current two component elastomer technology along with the advantages of these systems which are safety, ease of processing, reduction of waste, ease of worker training, assurance of mix ratio.

0

0.05

0.1

0.15

0.2

0.25

0.3

0.35

-50 -25 0 25 50 75 100 125 150Temperature (Deg C)

Ta

n D

elt

a

Adiprene K 94A

LF 950/MOCA

0.00E+00

1.00E+09

2.00E+09

3.00E+09

4.00E+09

5.00E+09

6.00E+09

7.00E+09

8.00E+09

-50 -25 0 25 50 75 100 125 150Temperature (Deg C)

G' (d

yn

/sq

-cm

)

Adiprene K 94A

LF 950/MOCA

Figure 5. Comparison of dynamic properties of ADIPRENE

® K TE93A with LF 950A/MBOCA

Abb. 5: Vergleich dynamischer Eigenschaften von Adiprene K TE93A mit LF 950A/MBOCA

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Figure 6. Comparison of physical properties of ADIPRENE® K TC60A with other elastomers

ADIPRENE® K systems (Cured 16 hrs @ 115°C)

TDI/PCL 60A

TDI/PTMEG 80A

TDI/PTMEG 92A

TDI/PTMEG 94A

TDI/PTMEG 55D*

Hardness Shore A/D 60A 81A 93A 94A 55D

Drop Ball Resilience %

47 69 56 56 54

Tensile, psi D412 3481 4465 5374 4767 5173

Elongation, % D412 601 591 481 488 473

100% Mod psi D412 227 620 1167 1237 2095

300% Mod psi D470 350 1006 2042 2059 3213

Split Tear, lb./in D1938 47 69 89 124 151

Trouser Tear, lb/in D624 65 84 131 183 289

Die C Tear, lb./in D2632 175 373 450 507 634

Bashore Rebound, %

D395B

43 59 48 49 49

Compression Set % (Method B) 22 hours

@ 158°F (70°C)

D575

34 29 42 43 45

* Cured 16 hrs @ 127°C

Rebound (%)

0

10

20

30

40

50

60

70

NR EPDM CR 60A 1K

system

Tear (pli)

0

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200

300

400

500

600

700

800

NR EPDM CR NBR 60A 1K

system

Tensile (psi)

0

200

400

600

800

NR EPDM CR NBR 60A 1K system

Elongation (%)

0

10

20

30

40

50

60

70

NR EPDM CR NBR 60A 1K

system

Abb. 6: Vergleich physikalischer Eigenschaften von ADIPRENE® K TC60A mit anderen Elastomeren

beim ADIPRENE® K TE93A bei höheren Temperaturen eine höhere Hysterese, als beim Adiprene LF 950A / MBOCA-vernetzt. Auch das kann auf die Anwesenheit des Weichmachers zurückgeführt werden.

Ein Vergleich der physikalischen Eigenschaften von ADIPRENE® K TC60A mit anderen Elastomeren ist in Abb. 6 dargestellt und zeigt, dass das neue ADIPRENE® K TC60A über ähnliche Eigenschaften gängiger Elastomere verfügt. Tab. 5 ist eine Auflistung der Eigen-schaften anderer Produkte in einem Härtebereich von 60 Shore A bis 55 Shore D. Die Produktlinie basiert primär auf einem TDI/PTMEG, aber auch ein 60A TDI/Polycaprolactone ist praktikabel. Die meisten Systeme sind bereits kommerziell verfügbar. Die Analyseergebnisse in der Tabelle zeigen, dass diese Elastomere in den Eigenschaften mit herkömmlichen 2K-Systemen vergleichbar sind. Gleichzeitig sind sie sicherer im Umgang und Verarbeitung, sowie Abfall-reduzierend.

Zusammenfassung

Die Adiprene K Systeme sind eine neue Produktgruppe hochwer-tiger, leicht verarbeitbarer PU Gießelastomere. Die Vorteile des neuen ADIPRENE® K Systems sind ein konstantes Mischverhältnis, kein Aufschmelzen oder Stauben von Vernetzern, lange Topfzeiten, geringe Investitionen (man benötigt keine Verarbeitungsmachinen), eine schnelle Vernetzung und Entformung von Kleinteilen und die Möglichkeit große, komplizierte Formen zu gießen. Darüber hinaus lassen sich mit dieser Technologie Kosten durch einfache Automati-sierung, geringere Einarbeitungszeit und weniger Abfall reduzieren. Adiprene K ist in einem großen Härtebereich von 60 Shore A bis 55 Shore D erhältlich. Das 60 Shore A Material kann auch als Ersatz für andere Elastomere eingesetzt werden. Niedrigere Härten werden zu-künftig ebenfalls verfügbar sein. Zwischenzeitlich können Verarbeiter

niedrigere Härten auch einfach durch Zugabe von Weichmachern selber herstellen.

Adiprene K ist ein zeitgemäßes, kostengünstiges Produkt, das auch kleinere Verarbeiter in Zukunft wettbewerbsfähig hält.

Biographien

Mark Ferrandino, Global Marketing Manager für den Chem-tura Geschäftsbereich Polyurethan ist derzeit hauptsächlich für die Promotion von Hochtemperaturpolyurethane und CAYTUR verant-wortlich. Nach seinem Chemiestudium an der University of Connec-ticut kam er 1991 zu Chemtura (Uniroyal Chemical). Während seiner Tätigkeit für Chemtura arbeitete Mark vorwiegend im Marketing, in der Anwendungsentwicklung oder im technischen Service in verschiedenen Geschäftsbereichen, wie Kautschukchemikalien, Poly-mermodifizierer und seit sechs Jahren für Polyurethane.

Phani Nagaraj, Global Marketing Manager für den Chemtura Geschäftsbereich Urethane, promovierte an der University of Akron in Polymer Engineering bevor er 2003 bei Chemtura (Crompton Corporation) begann. Während seiner Laufbahn bei Chemtura war Phani hauptsächlich im Bereich R&D und technischen Service tätig und für die Entwicklung von LF und konventionellen Prepolymeren, Caytur und Adiprene K Systeme zuständig. Phani wechselte in seine derzeitige Position, nach seinem MBA Abschluss in Marketing und Finanzen an der University of Connecticut.

Ron Emanuel ist Technologe bei Chemtura. Er arbeitet seit 1998 in der Entwicklung von Adiprene/Vibrathane. In seiner Tätigkeit hat Ron sich auf die Entwicklung der LF Technologie spezialisiert.

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Verbesserung der Verarbeitungs- und Leistungs merkmale viskoelastischer SchäumeBernard E. Obi, Denise R. Butler, David A. Babb, Alfredo B. Larre, The Dow Chemical Company

Viskoelastische (VE) Schäume oder „Schäume mit Erinnerungsver-mögen” sind eine Kategorie von Weichschäumen, die im Einsatz

geringe Rückprallelastizität und langsames Erholungsvermögen aufweisen – Eigenschaften, die vor allem auf dem Markt für hochwer-tiges Bettzeug verlangt werden.

In den letzten fünf Jahren ist die Nachfrage nach VE-Schäumen we-sentlich gestiegen – auf über 500 MM lbs (227 kt) – mit durchschnitt-lichen Wachstumsraten von 10 bis 15 Prozent pro Jahr. Industrie-experten glauben aber, dass die Verwendung dieser Produkte noch stärker wachsen wird, wenn es der Industrie gelingt, bedeutende Produktionsprobleme in Verbindung mit dem engen Verarbeitungs-fenster der Schäume zu lösen. Diese Problematik ist besonders akut bei TDI 80/20 mit Systemen auf Basis von Zinn(II)-octoat-Katalysa-toren.

Es gibt ein breites Spektrum von Anforderungen, die an VE-Schäu-me gestellt werden. Zu den wichtigsten Anforderungen gehören Schaumoffenheit, oft beschrieben als Prozessbreite, und Kontrolle der Viskoelastizität, auch bekannt als Produktleistungsbreite.

Tabelle 1 enthält eine allgemeine Anleitung der Industriegruppe (PFA) für die Eigenschaftsspezifikationen, die von VE-Schäumen erwartet werden.

Diese Werte stellen eine allgemeine Anleitung dar, und es gibt geo-grafische Unterschiede bezüglich dessen, was unter guten VE-Schäu-men verstanden wird. In den meisten aufstrebenden Wirtschafts-märkten ist die sehr langsame Erholung zum Beispiel der einzige und wichtigste Maßstab für Viskoelastizität. In Nordamerika und Europa sind Weichheit, gute Luftdurchlässigkeit und viskoelastisches Verhal-ten über einen breiten Temperaturbereich, neben langer Haltbarkeit und hohem Komfort, gleichermaßen wichtig,

Die Herausforderung

Viskoelastische Schäume werden oft durch einen geringen Anteil offener Zellen und schlechter Luftdurchlässigkeit gekennzeichnet. Diese Eigenschaft beruht auf der schnelleren Gelbildungsreaktion, die bei der Herstellung dieser Art von Schäumen auftritt. Verschie-dene Arten von Isocyanaten und Polyolen werden bei der Herstel-lung von VE-Schäumen zusammen mit Wasser, Schaumstabilisatoren und Kombinationen von Treib- und Gelierkatalysatoren verwendet.

Einige viskoelastische Schäume werden mit PMDI hergestellt. Sie besitzen im Allgemeinen sehr feinzellige Strukturen. Mit TDI 65/35 hergestellte Schäume weisen leicht größere Zellstrukturen auf als mit PMDI hergestellte Schäume. Schäume, für deren Herstellung TDI 80/20 verwendet wird, haben von allen drei Isocyanattypen die größten Zellstrukturen.

Bei Verwendung von Zinn(II)-octoat anstelle von DBTDL (Di-butyl-Zinn-dilaurat) ist ein engeres Verarbeitungsfenster zu beobachten, mit dem für diese Art von Schäumen ein adäquater Anteil offener Zellen erreicht werden kann. Dies gilt insbesondere wenn die For-mulierung auf TDI 80/20 mit Zinn(II)-octoat als Gelierkatalysator basiert. Diese Problematik beschreiben Polyurethanhersteller als „enges Verarbeitungsfenster”.Tabelle 1

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Oft erfüllen die hergestellten VE-Schäume die spezifizierten Viskosi-tätseigenschaften nur in einem schmalen Temperaturbereich. Wenn sie zum Beispiel die an Weichheit und Elastizität bzw. Erholungszeit bei 21° C gestellten Anforderungen erfüllen, werden sie wenige Grad unter diesem Wert zu steif bei der Berührung und zu langsam in der Erholung. Umgekehrt werden sie zu elastisch (d. h. sie erholen sich sehr schnell) und fühlen sich eher wie normale Weichschaumblock-ware an (bei höheren Temperaturen, wie Körpertemperatur). Dieser enge Produktleistungsbereich schränkt das Einsatzspektrum dieser Schäume ein. Schaumhersteller wünschen sich Systeme mit einem breiten Verarbeitungsfenster, selbst bei Gebrauch von TDI 80/20 mit Zinn(II)-octoat-Katalysator, sowie Schäume mit einem Leistungs-spektrum über einen breiten Temperaturbereich (d.h. viskoelastische Eigenschaften über einen Bereich von ca. 15° C bis 40° C).

Weiterhin gibt es Regionen, in denen die Verwendung von DBTDL unerwünscht ist. Insbesondere unsere Kunden in Europa forderten uns auf, viskoelastische Schäume unter Verwendung von TDI 80/20 mit Zinn(II)-octoat-Katalysator herzustellen, die ähnliche Leistungs-merkmale wie VE-Schäume aufweisen, die aus TDI 65/35 mit DBTDL oder PMDI hergestellt werden.

Verbesserung der Verarbeitungs- und Produktleistung

Im Mittelpunkt des Designs der Entwicklung viskoelastischer Eigen-schaften stand die Einstellung der tan δ-Bandbreite. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die Zellstruktur – neben tan δ und manchmal wichtiger als tan δ – eine bedeutende Rolle für die Verarbeitung von VE-Schäumen und deren Wahrnehmung durch die Kunden spielt. Diese Wirkung manifestiert sich in Form von Härte, Elastizität und Dauerstandfestigkeit. Die Variationen dieser Parameter korrelieren oft nicht direkt mit tan δ, insbesondere wenn man das Verhalten bei Verwendung neuer Polyurethanmaterialien, z. B. von Systemen auf Naturölbasis, vergleicht.

Bei Dow haben wir patentierte modifizierte Polyole entwickelt, die in der Lage sind, Reaktionsmedien so zu modifizieren, dass das Verarbeitungsfenster wesentlich verbreitert wird. Abbildung 1 zeigt im halbquantitativen Maßstab die wesentliche Verbesserung des Ver-arbeitungsspielraums, die mit diesen neuen modifizierten Polyolen im Vergleich zum Referenzschaum erreicht werden kann. Aus der Abbildung wird klar ersichtlich, dass die mit den modifizierten Poly-olen hergestellten Schäume eine Verarbeitungsbreite von rund 800 Einheiten haben, während die TDI 80/20-Referenzschäume mit der Zinn(II)-octoat-Formulierung eine relative Verarbeitungsbreite von ca. 200 Einheiten besitzen. Dieser Maßstab der Verarbeitungsbreite ist

Abbildung 1

Tabelle 2

Abbildung 2

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eine normalisierte Größe, die viele Aspekte der Formulierungschemie und Verarbeitungsbedingungen berücksichtigt. Diese modifizierten Polyole funktionieren in Formulierungen, die bei Verwendung herkömmlicher Polyole im Normalfall entweder kollabieren (nicht genug gelbildendes Zinn(II)-octoat/nicht ausbalancierte Formulie-rung) oder schrumpfen (zu viel gelbildendes Zinn(II)-octoat/nicht ausbalancierter Formulierung).

Neben der stark verbesserten Verarbeitungsbreite konnten diese modifizierten Polyole die Reaktionsbedingungen so weit beeinflus-sen, dass mit TDI 80/20 und Zinn(II)-octoat hergestellte VE-Schäume wesentlich feinere Zellstrukturen aufwiesen als die viskoelastischen Referenzschäume, die aus normalen Polyolen mit TDI 80/20 und Zinn(II)-octoat hergestellt waren. Abbildung 2 zeigt zwei Makroauf-nahmen bei gleicher Vergrößerung der Zellstruktur aus TDI 80/20 mit der Zinn(II)-octoat-Referenzformulierung im Vergleich zu der Struktur, gefertigt mit den modifizierten Polyolen. Die mit diesen modifizierten Polyolen in TDI 80/20 viskoelastischer Formulierung erzielten Zellgrößen sind vergleichbar mit denen, die bei Verwen-dung von PMDI zur Herstellung von VE-Schäumen erhalten werden.

Der dritte entscheidende Faktor ist das katalytische Verhalten dieser modifizierten Polyoltechnologie. Mit den modifizierten Polyolen konnte eine wesentliche Verringerung der Aminkatalysatoren NIAX A-1 (Treibreaktion) und DABCO 33LV (Treib- und Gelierreaktion) erzielt werden– in einer Größenordnung von bis zu 65 Prozent. Bei Verwendung in Kombination mit der VORACTIVTM Polyoltechno-logie kann vollständig auf alle Aminkatalysatoren verzichtet werden. Die Verringerung von Aminkatalysatoren oder der vollständige Verzicht darauf würde zu einer entsprechenden Verringerung des Geruchs führen, der gewöhnlich mit diesen Amin-katalysierten Schäumen verbunden ist.

Naturölpolyole für viskoelastischen Schaum

Das Umweltbewusstsein ist heute in einigen wichtigen Polyolmärk-ten mehr als nur ein Trend. Von Hybridautos und Stromspargeräten bis zu Lebensmitteln aus biologischem Anbau: Heute kaufen mehr Konsumenten „grüne Produkte“ als je zuvor. Aber auch in der Bettenindustrie wächst die Nachfrage nach grünen Produkten. Das Time Magazine hat einen Artikel mit dem Titel „Sleep Goes Green” veröffentlicht, der auf die wachsende Beliebtheit natürlicher Betten-materialien eingeht.

Der Markt für viskoelastische Schäume eignet sich von Natur aus für Naturölpolyole. Mit unseren patentierten Naturölpolyolen und unserer Expertise im Bereich der viskoelastischen Schaumtechnologie ist es Dow gelungen, wettbewerbsfähige VE-Schäume mit bis zu 25 – 30 Gewichtsprozent erneuerbarem Anteil herzustellen.

Tabelle 2 fasst die Untersuchungsergebnisse mehrerer Analysemetho-den, die gewöhnlich zur Charakterisierung viskoelastischer Weich-schäume herangezogen werden, zusammen. Sie vergleicht Werte von VE-Referenzschäumen (100% Polyetherpolyolbasis) mit Werten von viskoelastischen Schäumen mit 25 – 30 Gewichtsprozent nachwach-sendem Anteil. Die Schaumdichte war mit rund 4 lb/ft3 (64 kg/cm³) vergleichbar. Der Schaum mit Polyol auf Sojabasis (NOP) wies eine rund 100-prozentige Verbesserung der Offenzelligkeit im Vergleich zum VE-Referenzschaum auf, der vollständig aus Polyetherpolyolen hergestellt worden war.

Trotz der Tatsache, dass der Verlustfaktor des NOP-haltigen viskoelas-tischen Schaums über den Temperaturbereich von 10 – 40° C größer war als der des VE-Referenzschaums, der ausschließlich Polyetherpo-lyol enthielt, waren die Kugelrückprallelastizität und die Erholungs-

zeiten für beide Schaumklassen praktisch identisch. Die Reißfestigkeit des aus NOP hergestellten viskoelastischen Schaums war mit 1,09 lbf/in leicht besser als die des aus herkömmlichen Polyetherpolyolen hergestellten VE-Schaums 0,91 lbf/in.

Letztendlich war der Druckverformungsrest dieser Schäume mit we-niger als 1,5 Prozent – selbst bei 90 Prozent Verformung – in der Tat sehr gering. Aus NOP hergestellter viskoelastischer Schaum schnitt recht gut ab im Vergleich zu Schäumen aus Polyetherpolyolen. Aufgrund der größeren Offenzelligkeit im NOP-haltigen VE-Schaum verglichen mit Schaum aus Polyetherpolyol scheint eine Verschie-bung des Tg zu einer höheren Temperatur und eine entsprechende Zunahme des tan-δ Wertes im Temperaturbereich, der hier von Interesse ist, notwendig zu sein, um die gleiche Dämpfung in beiden Schaumklassen zu erhalten.

Zusammenfassung

Der Markt für viskoelastische Schäume oder „Schäume mit Erinne-rungsvermögen“ wächst wesentlich. Aufgrund der relativ schnellen Reaktionsfähigkeit, die bei der Herstellung viskoelastischer Schäu-me anzutreffen ist, der Probleme mit der relativen Instabilität von Zinn(II)-octoat – dem Hauptgelier-(Vernetzungs-)katalysator – und der Notwendigkeit höherer Schaumdichten in Verbindung mit dem gewünschten niedrigeren Modul (Weichheit), treten bei der Herstel-lung und Verarbeitung dieser Schäume bezüglich einer optimalen Funktion oft bedeutende Probleme auf. Die Zellstruktur spielt – ne-ben tan δ und manchmal wichtiger als tan δ – eine bedeutende Rolle für die Verarbeitung von VE-Schäumen und deren Wahrnehmung durch den Kunden.

BIOGRAPHIEN

Bernard E. ObiDr. Bernard E. Obi erhielt einen Bachelor Abschluss an der SouthWest Missouri State University, promovierte in physikalischer Chemie an der University of Iowa und Chemie an der New Mexico State University. Nachdem er im Juli 1985 zu Dow Chemicals kam, erwarb er noch ein Ph.D. in Chemie von der Michigan State University. Derzeit arbeitet er in der Technologieentwicklung für Dow Polyure-thanes.Denise R. ButlerDenise Butler erhielt ihren Bachelor Abschluss in Chemie (Hons) an der Texas Tech University. 1999 kam sie zu Dow Analytical Sciences und 2001 wechselte sie zur R&D Abteilung von Dow Polyurethanes. Ihr Schwerpunkt liegt auf Polymerforschung und Polymercharakteri-sierung.David A. BabbDr. David Babb erhielt seinen Bachelor Abschluss und Ph.D. in Che-mie von der Texas Tech University. Er began 1985 bei The Dow Che-mical Company und war im Bereich Advanced Materials für Elektro-nik, Polyolefine R&D tätig. Seit 2001 gehört er zu Dow Polyurethanes R&D. Er erstellte viele externe Veröffentlichungen und hält Patente in verschiedenen Bereichen der Polymerwissenschaften. Alfredo B. LarreAlfredo Larre erhielt einen Bachelor Abschluss in Chemie von der National Technological University in Buenos Aires, Argentinien. Er ist Projektdirektor in der Polyurethan R&D Abteilung von Dow Che-micals. Nach 15 Jahren PU Schaumindustrie in Argentinien kam er in die USA zur Polymer Chemical Division TS&D Gruppe der Upjohn Company. Nach der Übernahme von Dow war Alfredo in verschie-denen Positionen, u. a. als PU Technical Manager für Lateinamerika als TS&D Leiter in Nordamerika und Entwicklungsleiter weltweit für Formschäume tätig.

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Crompton Europe LimitedA Chemtura CompanyBrooklands FarmCheltenham RoadEveshamWorcestershireWR11 2LSUnited Kingdom

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RAMPF Ecosystems GmbH & Co. KGElsässer Straße 7D-66954 PirmasensT + 49 (0) 6331 8703-0F + 49 (0) 6331 8703-42E [email protected]

Perstorp UK LimitedBaronet Road, Warrington,

Cheshire, WA4 6HA, UKTel. +44 (0)1925 643500Fax +44 (0)1925 232207

Mail [email protected] Web www.perstorp.com

IMCD Deutschland GmbH & Co. KGPostfach 10 18 61

D-50458 KölnTel.: +49-(0)221-7765 0

Fax: +49-(0)221-7765 301E-Mail: [email protected]

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IMCD Deutschland GmbH & Co. KGPostfach 10 18 61

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Polyole

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Polyureasysteme

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Kaltgießsysteme

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Casting Prepolymer & Moca.2. TPU Adhesive for Shoes.3. PUR & TPU Hot Melt.4. PU (Water Dispersion) Adhesive.

China Plant:1. PU Pneumatic Tubing & Pressure Hose.2. PU Transmission Belt, Round, V-Belts.3. PU Wheels, Rod, Sheet, & Parts.

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FAPU Bezugsquellennachweis im Heft Rubrik: PUR-Systeme (allgemein) Standardeintrag 44,5 x 24 mm (Mindestgröße) mm-Preis mit farbigem Logo: 11,40 € (Jahresabschluss) Ausgabe pro Jahr: 5-6

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BEZUGSqUELLENNACHWEIS

PUR-Schaumsysteme

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Trennmittel

Evonik Goldschmidt GmbHGoldschmidtstraße 100 45127 Essen, DeutschlandTel. +49-201-173-2229Fax [email protected]

46, avenue des Allobroges BP 116

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EDF Polymer-ApplikationMaschinenfabrik GmbH

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Nitroil®Performance Chemicals

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CANNON Deutschland GmbHMoselstrasse 27

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Farbmittel / Farbstoffe

Flammschutzmittel

VERARBEITUNGS- MASCHINEN

ZUSATZSTOFFE / ADDITIVE

ZUSATZSTOFFE / ADDITIVE

Treibmittel

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Katalysatoren

iSL-Chemie GmbH & Co. KGCliev 11, D-51515 Kürten (Herweg)Tel.: + 49 (0) 22 07 / 96 [email protected] (com)www.isl-chemie.de (com)

Milliken ChemicalDivision of Milliken Europe N. V.

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BBG GmbH & Co. KGSäulingstr. 1 u. 3

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Fax: +49-(0) 8261 / 7633-50E-Mail: [email protected]

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Düsseldorfer Str. 103D-47809 Krefeld

Tel.: +49-(0)2151-525-00Fax: +49-(0)2151-525-106

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TOSOH EUROPE B.V.Crown Building – SouthHullenbergweg 359 1101 CP Amsterdam Z.O.Tel. + 31–20–5 65 00 10Fax + 31–20–6 91 54 58www.tosoh-europe.com [email protected]

Aminkatalysatoren

Evonik Goldschmidt GmbHGoldschmidtstraße 100 45127 Essen, DeutschlandTel. +49-201-173-2229Fax [email protected]

Sonstige Additive

Evonik Goldschmidt GmbHGoldschmidtstraße 100 45127 Essen, DeutschlandTel. +49-201-173-2229Fax [email protected]

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Bezugsquellennachweis

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Oerlikon BarmagZweigniederlassung derOerlikon Textil GmbH & Co. KGGeschäftsbereich PumpenLeverkuser Str. 65 42897 RemscheidTel.: 02191/67-1814Fax: 02191/[email protected]

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Institut für Verbundwerkstoffe GmbHUniversität Kaiserslautern

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Tel: +49-(0)631 - 20172 03Fax: +49-(0)631 - 2017198 or -199

E-Mail: [email protected]/karger.htm

Fachverband Schaum-kunststoffe e.V. (FSK)

Am Hauptbahnhof 10D-60329 Frankfurt am MainTel.: +49-(0)69 / 299 207-0

Fax.: +49-(0)69 / 299 207-11/12E-Mail: [email protected]

Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e.V. (IVPU)

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Tel: +49-(0)7 11 - 29 17 16Fax: +49-(0)7 11 - 29 49 02

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