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Franziska Hoyer, Achim Fiethe & Myriam Brüning Universität zu Köln Klassiker der sozialpsychologischen Forschung B Dozentin: Dr. Katja Corcoran Datum: 11.01.2013 Klassiker der sozialpsychologischen Forschung B 1

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Franziska Hoyer, Achim Fiethe & Myriam Brüning

Universität zu KölnKlassiker der sozialpsychologischen Forschung BDozentin: Dr. Katja Corcoran Datum: 11.01.2013

Klassiker der sozialpsychologischen Forschung B 1

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Klassiker der sozialpsychologischen Forschung B 2

a) Findet die 8 Wörter im Buchstabenchaos

Es gibt 4 Gruppen Ihr dürft euch gegenseitig helfen. Wenn ihr als Gruppe fertig seid, meldet euch!

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•Bitte lest euch nun den Donald-Text durch.

• Jeder nimmt sich ein Post-it in der Gruppenfarbe und klebt es ans Whiteboard.

negativ |->----------->---------->---|positiv

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Lösung Gruppe 1

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Lösung Gruppe 2

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Lösung Gruppe 3

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Lösung Gruppe 4

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1. Experiment (Gruppe)

2. Definition

3. Erklärung Experiment - Aufbau - AV/UVs

4. Hypothesen

5. Ergebnisse Originalexperiment / Ergebnisse Seminar

6. Primingmethoden (Gruppenarbeit)

7. Film

8. Diskussion

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Klassiker der sozialpsychologischen Forschung B 9

Der Begriff Priming bezeichnet in der Psychologie die Beeinflussung der Verarbeitung (Kognition) eines Reizes (a) dadurch, dass ein vorangegangener Reiz (b) implizite Gedächtnisinhalte aktiviert hat. Solch ein bahnender Reiz kann ein Wort, ein Bild, ein Geruch, eine Geste oder ähnliches sein.Der Effekt beruht dabei auf einer Übereinstimmung zwischen Prime(b) und Target(a).

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•60 Princeton University Students.

• Ihnen wurde gesagt, dass es 2 unabhängige Test sind.

•Wahrnehmungstest.

•Test über das Leseverständnis.

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Wahrnehmungstest:•10 Dias mit verschiedenen Hintergrundfarben

•Auf den Dias waren verschiedene Wörter (z.B. „Baum“ „Gelb“ „Himmel“).

•Vor jedem Dia 1 „Erinnerungswort“ (4 Adjektive & 6 Nomen) .

•Nach dem nennen der Farbe sollte es wiedergegeben werden (also 8-10 Sekunden später).

•Adjektive an 3, 5, 7 & 8 Stelle.

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Wahrnehmungstest:Die Charaktereigenschaften wurden in 4 Kategorien unterteilt:

1.Anwendbar, positiv: "adventurous," self-confident," "independent," "persistent."2.Anwendbar, negativ: "reckless," "'conceited," "aloof," "stubborn."3.Nicht Anwendbar, positiv: "obedient," "neat," "satirical," "grateful."4.Nicht Anwendbar, negativ: "disrespectful," "listless,'" "clumsy," "sly."

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Test über das Leseverständnis:

VPs sollten sich mit dem Donald-Text vertraut machen.

Danach wurden 2 verschiedene Fragebögen ausgeteilt.

a)mit zusätzlichem Fragebogen 4 Fragen wie z.B.(Beschreibe Donalds Verhalten im Bezug auf andere Leute mit 1 Wort).

b)ohne zusätzlichen Fragebogen.

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Test über das Leseverständnis:

1.8 sachbezogene Fragen.

2.Alle Informationen beachten und auf einer Skala (-5 bis +5) sagen, wie erstrebenswert sie Donalds Art finden.

3.Text über Donald Wort für Wort wiedergeben

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UVs

•anwendbar / nicht anwendbar•positiv / negativ•unmittelbar / verzögert (10-14 Tage)als within-Variable

AV•offenkundig / nicht offenkundig•Charakterisierung (Skala)

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1. Es wurde vermutet, dass die VPs die zu Bewertende Person, nach dem Lesen von positiven Adjektiven positiver bzw. besser bewerten, als die, die negative Adjektive lesen.

2. Der Zeitversetzte Einfluss könnte größer sein als der direkte, denn die Details der Information werden leichter vergessen als die Kategorie in die man eine Person einordnet.

3. Es sollte keine Rolle Spielen, ob die zu charakterisierende Person nach dem Lesen der anwendbaren Charaktereigenschaften offenkundig charakterisiert wird oder nicht.

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Anwendbar Nicht Anwendbar

Arten der offenkundigen

Charakterisierung

Positiv Negativ Positiv Negativ

Positiv 7 1 2 5

Negativ 1 7 5 3

Gemischt 2 2 3 2

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Anwendbar Nicht Anwendbar

Offenkundige Charakterisieru

ng

Nicht offenkundige

Charakterisierung

Offenkundige Charakterisierun

g

Positiv Negativ Positiv Negativ Positiv Negativ

unmittelbar

0.0 0.2 1.6 0.4 0.3 0.3

verzögert 0.3 -1.4 1.6 -0.1 0.2 -0.2

Veränderung

0.3 -1.6 0.0 -0.5 -0.1 -0.5Anmerkung: Die Skala ging von +5 (sehr erstrebenswert) bis -5 (keinesfalls erstrebenswert)

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1.Die Versuchspersonen benutzen Charaktereigenschaften bzw. eine vorher aktiviertes oder geprimtes Schema um eine zu bewertende Person zu beschreiben. Allerdings nur, wenn die vorher aktivierten Charaktereigenschaften zutreffend und anwendbar auf die zu bewertende Person sind.

2.Die von den Versuchspersonen verspätete Beurteilung der zu bewertenden Person stimmt mit den vorher aktivierten oder geprimten Schemata überein, aber nur wenn diese auf die zu bewertende Person angewendet werden können.

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3.Der Effekt nach der späteren Befragung zur Beurteilung von Donald ist größer in Bezug auf den vorherigen Wahrnehmungstest, als der in der gleich anschließenden Beurteilung.

4.Ob die Versuchspersonen in der offen oder geschlossen Bedingung sind, hat keinen signifikanten Einfluss auf die Beurteilung der zu charakterisierenden Person.

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Primingmethoden:

Bitte lest euch die Texte durch und gebt als Gruppe eine Zusammenfassung wieder (inkl. Experiment).

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http://youtu.be/rH2mLtzowzA

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•Wo kommt Priming im Alltag vor?

• Fallen euch Beispiele ein, wie man Priming anwenden könnte.

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Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!