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JAHRESBERICHT 2013 / 2014 FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR CHEMISCHE TECHNOLOGIE ICT

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR CHEMISCHE … · Wirkung der angewandten Forschung geht über den direkten Nutzen für die Kunden hinaus: Mit ihrer Forschungs- und ... 50 Jahren Forschungspartner

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JAHRESBERICHT

2013 / 2014

F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R C H E M I S C H E T E C H N O L O G I E I C T

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TITELBILD

Carbonfaser-Rovings zur Fertigung von

Faserverbundkunststoffen (Detailaufnahme).

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JAHRESBERICHT

2013 / 2014

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INHALTWir sind eine Familie! .....................................................................................................6

Die Fraunhofer-Gesellschaft .............................................................................................8

Das Fraunhofer ICT ..........................................................................................................9

PRODUKTBEREICHE UND PROJEKTGRUPPEN

Energetische Materialien ................................................................................................12

Energetische Systeme ....................................................................................................16

Angewandte Elektrochemie ...........................................................................................20

Umwelt Engineering ......................................................................................................24

Polymer Engineering ......................................................................................................28

Institutsteil Fraunhofer ICT-IMM .....................................................................................32

Fraunhofer-Projektgruppe Neue Antriebssysteme NAS .....................................................34

Fraunhofer-Projektgruppe Funktionsintegrierter Leichtbau FIL ..........................................36

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

Nutzungsdauer von Explosivstoffen ................................................................................40

Schnell aufblasbares und mobiles Schutzsystem gegen ballistische Bedrohungen ..............42

Brennstoffzelle als Range Extender für ein Elektrofahrzeug ..............................................44

Analytische Methoden zur Bewertung von Produktemissionen und Gerüchen ..................46

Lebensmittelverpackungen aus PLA ................................................................................48

ANHANG

Ausbildung und Nachwuchsförderung ............................................................................52

Wirtschaftliche Entwicklung ...........................................................................................54

Organigramm & Kontakt ................................................................................................56

Kuratorium ....................................................................................................................58

Verbünde, Allianzen und Innovationscluster ....................................................................59

Besondere Laborausstattung und Großgeräte .................................................................61

Lehr- und Gremientätigkeiten .........................................................................................64

Veranstaltungen, Messen und Fachausstellungen ............................................................72

Veröffentlichungen ........................................................................................................74

Patente .........................................................................................................................81

Impressum.....................................................................................................................83

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WIR SIND EINE FAMILIE!

Die ICT-Familie wird immer größer! Auch dieses Jahr ist ein neues Mitglied hinzugekommen:

Das Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH wird in die Fraunhofer-Gesellschaft integriert.

Innerhalb von 5 Jahren, also bis 2018, soll es sich zu einem eigenständigen Fraunhofer-Institut

entwickeln. Das Forschungsportfolio des neuen Teil-Institutes Fraunhofer ICT-IMM ist beein-

druckend und passt auch aufgrund der großen Anzahl seiner Kunden, die in verschiedenen

Branchen zu Hause sind, sehr gut in die Fraunhofer-Gesellschaft. Am Fraunhofer ICT-IMM

forschen und entwickeln derzeit ca. 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gebieten

dezentrale und mobile Energietechnik, kontinuierliche chemische Verfahrenstechnik, mikroflui-

dische Analysesysteme, medizinische Sonden und technische Sensorik. Der Kompetenzbereich

Mikrostrukturtechnik für Nanopartikel wird unter dem Namen »Micro4Nano« neu in Mainz

aufgebaut. Das ehemalige IMM ist bereits seit 1990 etabliert und hat einen sehr guten und

aufgrund der Forschungsbreite auch krisensicheren Kundenstamm. Somit haben wir dieses

Mal kein »neues Kind« bekommen wie in den vergangenen Jahren, sondern sind der aktive

Begleiter des etablierten Institutes während seiner Übergangszeit zum Fraunhofer-Institut. Die

Forschungsthemen sind weitestgehend komplementär zu unseren am Fraunhofer ICT, es wer-

den dadurch viele neue Kooperationsmöglichkeiten entstehen. Prof. Michael Maskos und seine

»Mannschaft« sind eine willkommene Ergänzung und wir freuen uns, die neuen Kolleginnen

und Kollegen in unsere Familie aufzunehmen!

Auch bei unserer Projektgruppe Funktionsintegrierter Leichtbau FIL in Augsburg läuft es rund:

Das DLR und das Fraunhofer ICT haben am 14. Mai 2013 gemeinsam die Büro- und Techni-

kumsgebäude im Augsburger Innovationspark eröffnet. Dort forschen wir auf dem Gebiet

Leichtbau als eine der wichtigsten Zukunftstechnologien für Flugzeug-, Fahrzeug- und Maschi-

nenbau. DLR- und Fraunhofer-Wissenschaftler arbeiten in einigen Projekten auch gemeinsam

an automatisierten Fertigungsverfahren für kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe CFK, um die-

se für Großserienanwendungen technisch und wirtschaftlich tauglich zu machen. Wir verfügen

in Augsburg über die modernsten Anlagen im Bereich der automatisierten Fertigung von CFK

und sind mit zahlreichen dort ansässigen Industriepartnern gut vernetzt. Enge Verbindungen

bestehen auch zum Lehrstuhl für Carbon Composites an der TU München und zum Institut für

Flugzeugbau der Universität Stuttgart. Die Projektgruppe FIL ist außerdem ein wichtiger Partner

im Spitzencluster MAI Carbon. Alle diese sehr positiven Umstände haben dazu geführt, dass die

Evaluation der Förderphase I der Projektgruppe im Jahr 2013 erfolgreich war. Die unabhängige

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Kommission hat der Fraunhofer-Gesellschaft empfohlen, die Projektgruppe FIL zum 1. Januar

2015 in die gemeinsame Förderung durch Bund und Länder zu überführen und sie zu einem

eigenständigen Institut weiter zu entwickeln.

Bei der Projektgruppe Neue Antriebssysteme NAS in Karlsruhe war die Evaluation im Frühjahr

2014 ebenfalls erfolgreich. Auch hier gelingt der Aufbau der Themen und des Mitarbeiter-

stamms nach den geplanten Vorgaben. Somit sind wir hier ebenfalls sehr zuversichtlich, die

Hürde der Förderphase 1 zu nehmen. Bei der Projektgruppe NAS beschäftigen wir uns mit

hybriden Antrieben, Leichtbau im Antriebsstrang, Restwärmenutzung, Thermomanagement,

Energiewandlern, Verbrennungsmotoren, Testmethodiken für den Antriebsstrang und Block-

heizkraftwerken.

In Kanada sind wir genauso erfolgreich angekommen. Unser Fraunhofer Project Center for

Composites Research FPC im kanadischen London hat den Außenwirtschaftspreis Global2013

der IHK Karlsruhe gewonnen. Besonders anerkannt wurde unsere modellhafte Kooperation im

Bereich innovative Faserverbund-Fertigungstechnologie »Made in Germany« mit der kanadi-

schen University of Western Ontario als herausragende Leistung in der Außenwirtschaft.

Bei der »ICT-Mutter« liegt aber natürlich nach wie vor unser Forschungs- und Entwicklungs-

schwerpunkt. Was die über 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pfinztal und die bereits

erwähnten in Mainz, Augsburg, Karlsruhe, Ontario sowie die noch nicht erwähnten in Gar-

ching, Leuna und Wolfsburg im vergangenen Jahr geleistet haben, können Sie auszugsweise

dem vorliegenden Jahresbericht entnehmen. Einen tieferen Einblick erhalten Sie natürlich gerne

vor Ort. Ich lade Sie herzlich ein, kommen Sie vorbei!

Viel Spaß beim Lesen und beim Planen Ihres Besuchs am Fraunhofer ICT!

Ihr

Peter Elsner

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Forschen für die Praxis ist die zentrale Aufgabe der Fraunhofer-

Gesellschaft. Die 1949 gegründete Forschungsorganisation

betreibt anwendungsorientierte Forschung zum Nutzen der

Wirtschaft und zum Vorteil der Gesellschaft. Vertragspartner

und Auftraggeber sind Industrie- und Dienstleistungsunter-

nehmen sowie die öffentliche Hand.

Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt in Deutschland derzeit

67 Institute und Forschungseinrichtungen. Rund 23 000 Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeiter, überwiegend mit natur- oder

ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung, erarbeiten das

jährliche Forschungsvolumen von 2 Milliarden Euro. Davon

fallen rund 1,7 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich

Vertragsforschung. Über 70 Prozent dieses Leistungsbereichs

erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaft mit Aufträgen aus

der Industrie und mit öffentlich finanzierten Forschungspro-

jekten. Knapp 30 Prozent werden von Bund und Ländern als

Grundfinanzierung beigesteuert, damit die Institute Problem-

lösungen entwickeln können, die erst in fünf oder zehn Jahren

für Wirtschaft und Gesellschaft aktuell werden.

Internationale Kooperationen mit exzellenten Forschungs-

partnern und innovativen Unternehmen weltweit sorgen für

einen direkten Zugang zu den wichtigsten gegenwärtigen und

zukünftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen.

Mit ihrer klaren Ausrichtung auf die angewandte Forschung

und ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüssel-

technologien spielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine zentrale

Rolle im Innovationsprozess Deutschlands und Europas. Die

Wirkung der angewandten Forschung geht über den direkten

Nutzen für die Kunden hinaus: Mit ihrer Forschungs- und

Entwicklungsarbeit tragen die Fraunhofer-Institute zur Wettbe-

werbsfähigkeit der Region, Deutschlands und Europas bei. Sie

fördern Innovationen, stärken die technologische Leistungs-

fähigkeit, verbessern die Akzeptanz moderner Technik und

sorgen für Aus- und Weiterbildung des dringend benötigten

wissenschaftlich-technischen Nachwuchses.

Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet die Fraunhofer-

Gesellschaft die Möglichkeit zur fachlichen und persönlichen

Entwicklung für anspruchsvolle Positionen in ihren Instituten,

an Hochschulen, in Wirtschaft und Gesellschaft. Studierenden

eröffnen sich aufgrund der praxisnahen Ausbildung und Er-

fahrung an Fraunhofer-Instituten hervorragende Einstiegs- und

Entwicklungschancen in Unternehmen.

Namensgeber der als gemeinnützig anerkannten Fraunhofer-

Gesellschaft ist der Münchner Gelehrte Joseph von Fraunhofer

(1787–1826). Er war als Forscher, Erfinder und Unternehmer

gleichermaßen erfolgreich.

DIE FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT

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Das Fraunhofer-Institut für Che mi sche Technologie ICT forscht

und entwickelt in den Bereichen Ener getische Materialien,

Energetische Systeme, Angewandte Elektro chemie, Umwelt

Engineering und Polymer Engineering. Unsere Expertise reicht

von der Konzeption und Auslegung von Prozessen, über

Materialentwicklung, -charakterisierung und -verarbeitung,

bis hin zu Konzeption, Aufbau und Betrieb von Pilotanlagen.

Vertragsforschung

In der Vertragsforschung bearbeitet das Institut vorwiegend

kunststoff be zogene Aufgaben wie Werkstoffentwicklung

und -auswahl, Produktentwicklung und Bauteilauslegung

sowie die Ver arbeitungstechnik, insbesondere im Hinblick

auf die Weiterentwicklung von Direktverfahren. Kreislauf-

wirtschaft und Nachhaltigkeit bestimmen die Unterneh mens-

strate gien der kommenden Generation. Das Fraunhofer ICT

gehört dabei, ins besondere in der Umwelttechnik, zu den

profiliertesten Forschungseinrichtungen. Die Entwicklung der

Umweltsimulation wurde maßgeblich vom Fraun hofer ICT

mitgestaltet. Hier werden die Wirkungen von Umweltein-

flüssen auf Werkstoffe und technische Erzeug nisse un tersucht.

Das Institut ist seit mehr als 40 Jahren Sitz der renommierten

Gesellschaft für Umweltsimulation GUS.

Verteidigungsforschung

Das Fraunhofer ICT ist das einzige Explosivstoff-Forschungsin-

stitut in Deutschland, das den gesamten Ent wicklungsbereich

vom Labor über das Technikum bis zum System bearbeitet.

Es verfügt über langjährige Kernkompetenz bei chemischen

Energieträgern wie beispielsweise Raketenfesttreibstoffen,

Rohrwaffentreibmitteln oder Sprengstoffen und ist seit über

50 Jah ren Forschungspartner des Bun desverteidigungs-

ministeriums. Be deutsame zi vile Anwendungen der energeti-

schen Produkte sind die Gasgenerator- und Airbag-Technologie

sowie Feststoffraketenantriebe für die Raumfahrt.

Synergie

Die aktuelle wirtschaftliche Situation verdeutlicht, dass die

thematische Breite unserer Themen sowie der einzigartige

Dualismus in verteidigungsbezogener und ziviler Forschung

uns die Möglichkeit bietet, unabhängig vom wirtschaftlichen

Umfeld erfolgreich zu sein. Das Fraunhofer ICT beschäftigt am

Standort Pfinztal rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Insgesamt stehen 25.000 m2 gut ausgestattete Labors, Techni-

ka und Büros für die Bearbeitung der Forschungsaufträge zur

Verfügung.

DAS FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR CHEMISCHE TECHNOLOGIE ICT

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PRODUKTBEREICHE UND PROJEKTGRUPPEN

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E N E R G E T I S C H E M A T E R I A L I E N

P R O D U K T B E R E I C H E D E S F R A U N H O F E R I C T

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ENERGETISCHE MATERIALIEN

Dissolver/Perlmühlen-Kombination

zur Nasszerkleinerung energetischer

Materialien.

Chemische und verfahrenstechnische Prozessentwicklung ist d ie Kernkompetenz der Mitarbeiter innen und

Mitarbeiter des Produktbereichs Energet ische Mater ia l ien. Wir b ieten Forschung und Entwicklung für die

chemisch or ient ierte Industr ie. Unsere langjähr ige Erfahrung bei der Entwicklung von Treib- und Explos iv-

stoffen sowie pyrotechnischen Komponenten bi ldet die Grundlage für die s ichere Synthese und Verarbei-

tung energiere icher Substanzen – von der Herste l lung der Rohprodukte bis zur Produkt ion von Kle inser ien

und Demonstratoren. Im Rahmen der S icherheitsforschung erarbeiten wir Testrout inen für die Explos iv-

stoffdetekt ion und entwickeln Brandschutz für gefährdete Komponenten.

Unser Interesse an chemischen und verfahrenstechnischen

Fragestellungen von der Synthese über die Reaktionsführung

bis zur Prozessentwicklung, Simulation und Erprobung bildet

die Basis unseres Forschungs- und Entwicklungsangebots

an Kunden aus den Geschäftsfeldern Chemie, Energie und

Umwelt sowie Verteidigung, Sicherheit, Luft- und Raumfahrt.

In den Bereichen Chemie und Verfahrenstechnik unterstützen

unsere engagierten Projektteams mit modernster Ausstattung

und einer leistungsstarken Forschungsinfrastruktur sowohl

kleine und mittelständische Unternehmen als auch die Groß-

industrie. In der chemischen Verfahrenstechnik werden die

Synthese, Aufarbeitung und Veredelung von energetischen

Materialien und Feinchemikalien in Labor- und Technikums-

prozessen realisiert. Hierzu zählen kontinuierliche Mikrover-

fahrenstechniken, Nitriertechnologien, überkritische Fluidver-

fahren und Zerkleinerungs- und Beschichtungstechniken. Der

Forschungsbereich ist insbesondere auf eine sichere Auslegung

und Optimierung gefahrgeneigter Prozesse spezialisiert.

Mit der Mikroreaktionstechnik bieten wir der chemischen und

pharmazeutischen Industrie einen vielseitigen Werkzeugkasten

zur Prozessanalyse, -auslegung und -optimierung an. Basierend

auf reaktionskalorimetrischen Daten, die in Verbindung mit

maßgeschneiderter spektroskopischer Prozessanalytik ermittelt

werden, können wir chemische Prozesse »unter dem Mikros-

kop« analysieren, beurteilen und deren Optimierungspotenzial

identifizieren. Diese Prozesse werden von uns vom Labor-

maßstab bis zur Technikumsreife weiterentwickelt, betrieben

und auf Kundenwunsch in Konzepten für Gesamtanlagen

umgesetzt.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die zivile Sicherheitsforschung.

Im Bereich der Explosivstoffdetektion nutzen wir unsere

umfassende Explosivstoffkompetenz, um bestehende oder

neu entwickelte Detektionssysteme, zum Beispiel Flughafen-

scanner, auf die Fähigkeit zur Erkennung und Identifizierung

von sogenannten Explosivstoff-Eigenlaboraten zu testen und

als offizielles deutsches Testzentrum für die Detektion von

Flüssigexplosivstoffen zu validieren. Vernetzt in nationalen

und europäischen Expertengremien, wie in dem von der EU

geförderten »Network on the Detection of Explosives NDE«,

internationalen Verbundprojekten und nationalen Clustern

(zum Beispiel das Innovationscluster »Future Urban Security«)

arbeiten wir an der Weiterentwicklung von Techniken zur

Explosivstoffdetektion.

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In der Verteidigungsforschung arbeiten wir in erster Linie

für das Bundesministerium der Verteidigung und die ver-

teidigungstechnische Industrie. Hier werden Arbeiten im

Rahmen der European Defence Agency (EDA) bzw. der NATO

international abgestimmt. Darüber hinaus steht der Produkt-

bereich Energetische Materialien als Ansprechpartner für die

Sicherheitsforschung anderer Ministerien und Behörden sowie

der Industrie zur Verfügung und bringt seine besonderen

Kompetenzen in entsprechende nationale und internationale

Gremien beratend ein.

»Smart Materials« ist ein übergreifender Forschungsbereich,

bei dem die Funktionalitäten von Komponenten und Produkten

sowie deren gezielte Modifizierung für unterschiedlichste

Anwendungen im Vordergrund stehen. Aus unseren Laboren

stammen beispielsweise neuartige Brandschutzbeschichtun-

gen, deren schützende, aufquellende (intumeszierende) und/

oder keramisierende Strukturen erst im Brandfall entstehen.

Die Eigenschaftsprofile der Beschichtungen werden für den

Einsatz im Bauwesen, im Transportbereich oder zum Schutz von

Gefahrstoffen entsprechend angepasst. Kundenanforderungen

zum Beispiel im Hinblick auf Baustoffklassen oder dekorative

Aspekte (u. a. Transparenz) können bei der Entwicklung berück-

sichtigt werden. Molekular geprägte Polymere (MIPs) werden

als sensitive und selektive Low-Cost-Sensorbeschichtungen

entwickelt.

Hierzu werden hochgradig vernetzte Polymere in Gegenwart

von Mustermolekülen synthetisiert. Nach Entfernen der Muster-

moleküle werden die verbliebenen »Abdrücke« selektiv belegt

und dienen damit zum Nachweis der Zielmoleküle. Metall-

organische Gerüststrukturen (MOF), eine neue Klasse mikro-

poröser Materialien, die sich durch große spezifische Poren-

volumina und hohe spezifische Oberflächen auszeichnen,

werden für Anwendungen in den Bereichen Gasspeicherung,

Sensorik und Katalyse entwickelt. Weitere »Smart Materials«

kommen aus dem Bereich der Partikeltechnologie wie zum

Beispiel Kern-Schale-Partikel und Co-Kristalle sowie aus den

Bereichen der energetischen Polymere und energetischen

ionischen Liquide, die beispielsweise in Treibstoffentwicklungen

erprobt werden.

Kontakt: Dr. Horst Krause Telefon +49 721 4640-143 [email protected]

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AKTUELLE FORSCHUNGSTHEMEN

CHEMISCHE VERFAHRENSTECHNIKJJ Prozessführung mit MikroreaktionstechnikJJ Prozessauslegung und ProzessdiagnostikJJ kontinuierliche KatalyseprozesseJJ HochdruckanwendungenJJ isostatisches PressenJJ überkritische Fluidverfahren

JJ PartikeltechnologieJJ Energy Harvesting

SICHERHEITSFORSCHUNGJJ Testcenter Explosivstoffdetektionssysteme im

Auftrag der BundespolizeiJJ ExplosivstoffdetektionJJ Ferndetektion mit spektroskopischen Methoden JJ European Network Detection of Explosives NDE im

Auftrag der DG HOMEJJ Home Made ExplosivesJJ Herstellung, Leistungs- und Sicherheitsbeurteilung

JJ BrandschutzJJ Hochtemperaturisolierungen auf der Basis von

keramisierenden ElastomerenJJ schnelle pyrotechnische Rettungssysteme

VERTEIDIGUNGSFORSCHUNG EXPLOSIVSTOFFEJJ ExplosivstoffsyntheseJJ pyrotechnische Sätze und GasgeneratorenJJ RaketentreibstoffeJJ schnell brennende, raucharme FesttreibstoffeJJ Geltreibstoffe für RaketenantriebeJJ gewichtsreduzierte Antriebe für Raumfahrtmissionen

JJ Rohrwaffentreibmittel JJ geschäumte TreibladungsformkörperJJ temperaturunabhängige Treibladungspulver

JJ Hochleistungssprengstoffe & insensitive MunitionJJ ExplosivstoffanalytikJJ Alterung, Stabilität und Verträglichkeit

SMART MATERIALSJJ geprägte Polymere (MIP)JJ selektive Sensorschichten

JJ metallorganische FrameworksJJ Mikro- und Nanokomposite, Co-KristalleJJ gelbildende StoffeJJ energetische ionische LiquideJJ energetische PolymereJJ Core-Shell-PartikelJJ phasenstabiles AN und ADN-Prills

E N E R G E T I S C H E M A T E R I A L I E N

BILDER

Vorbereitung einer Messung im adiabatischen

Kalorimeter ARC (links) und Test eines Flug-

hafenscanners zur Erkennung von flüssigen

Explosivstoffen (rechts).

P R O D U K T B E R E I C H E D E S F R A U N H O F E R I C T

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E N E R G E T I S C H E S Y S T E M E

P R O D U K T B E R E I C H E D E S F R A U N H O F E R I C T

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Hochtemperaturkammer

zur Materialprüfung durch

Röntgenbeugung.

Kompetenzen

Das grundlegende Verständnis und die modellhafte

Beschreibung der physikalischen Eigenschaften energetischer

Systeme bildet die Basis für das Leistungsspektrum des

Produktbereichs. Die Anwendungsbereiche der untersuchten

energetischen Systeme reichen von explosivstoffbasierten

Systemen bis zu stofflichen und thermischen Energiespeichern.

Experimentelle Untersuchungen an energetischen Materialien

und Systemen für wehrtechnische und zivile Anwendungen

dienen der Charakterisierung und Bewertung ihrer Leistungs-

und Empfindlichkeitseigenschaften von der Herstellung über

den Transport und die Lagerung bis hin zur Anwendung. Diese

Fähigkeit zur Charakterisierung und Modellierung der beim

Umsatz von Explosivstoffen stattfindenden Reaktions- bzw.

Verbrennungsvorgänge ermöglicht die Entwicklung neuer

oder die Optimierung bestehender Systeme.

Schwerpunkte der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Produktbereich Energet ische Systeme s ind

die Erzeugung, der Umsatz, d ie Wandlung und die Speicherung von Energie für z iv i le und wehrtechnische

Anwendungen. Weitere Akt iv i täten für industr ie l le und öffent l iche Auftraggeber beschäft igen s ich mit

n icht- leta len Wirkmitte ln und der Analyse von Sicherheitsr is iken reakt iver und explos ionsfähiger Stoffe.

Die Untersuchung und Entwicklung hochtemperaturbelasteter Mater ia l ien und das Prozess-Monitor ing

ergänzen das Forschungsportfol io. Für die Bearbeitung von Projekten mit explos iven Substanzen stehen

modernste Laborator ien und Messtechniken zur Verfügung. Die e inz igart ige Infrastruktur er laubt die

Untersuchung reakt iver Vorgänge im Realmaßstab.

Modernste Messtechniken, teilweise selbst entwickelt, bieten

einen detaillierten und zeitaufgelösten Einblick in chemische

Reaktionen sowie die detonativen oder deflagrativen Umset-

zungen explosiver Materialien. Neben Methoden zur Druck-

und Temperaturmessung werden berührungslose optische und

spektroskopische Verfahren wie Hochgeschwindigkeitskinema-

tographie, Strömungsvisualisierung, Pyrometrie sowie Emissions-

und Absorptionsspektroskopie eingesetzt. Die Analyse der

ablaufenden Reaktionsvorgänge basiert auf fundierten theo-

retischen Modellen der Reaktionskinetik, Strömungssimulation,

Verbrennungs- und Detonationsphysik. Hierzu werden sowohl

kommerziell erhältliche Programme als auch selbst entwickelte

numerische Berechnungen angewandt.

Zentrale Forschungs- und Entwicklungsthemen

Die Forschungsarbeiten zur Charakterisierung, Entwicklung

und Optimierung energetischer Systeme behandeln neben

den etablierten wehrtechnischen Anwendungen auch zivile

Applikationen pyrotechnischer Systeme für die automobile

Sicherheitstechnik (Airbag) oder zum Umformen von Blechen.

Die auf dem Gebiet der Energiespeicher und der Restwärme-

nutzung bearbeiteten Themen konzentrieren sich auf die

thermochemische und latente Speicherung von Abwärme.

Die Arbeiten reichen von der grundlegenden Charakterisie-

rung der Speichermaterialien bis zur Auslegung und Bau von

Demonstratoren oder Prototypen.

ENERGETISCHE SYSTEME

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Die Charakterisierung und Analyse von Prozessen mit

reaktiven Stoffen wie zum Beispiel Wasserstoff ermöglicht

die umfassende Bewertung des Risikos sowie die Ausarbeitung

sicherer Betriebsstrategien.

Das Prozess-Monitoring ermöglicht es die steigenden

Anforderungen an moderne Werkstoffe, Produkte und

deren Herstellungsprozesse schnell und zuverlässig zu

erfassen. Spektroskopische Verfahren wie zum Beispiel

RAMAN-Spektroskopie befähigen durch die Analyse von

Materialien die zielgenaue Produkt- und Prozessentwicklung

bei der Polymerverarbeitung.

Auf dem Gebiet der Hochtemperaturwerkstoffe werden

Oxidations- und Korrosionsprozesse von überwiegend

metallischen Werkstoffen untersucht und charakterisiert.

Im Vordergrund steht dabei die Strukturstabilität für

Anwendungen im Temperaturbereich bis 1.700 °C bei

unterschiedlichen Umgebungsbedingungen für Beschich-

tungen und Werkstoffe.

Die Funktionalisierung von Werkstoffen mittels Nanopartikeln,

die sicherheitstechnische Bewertung sowie auch der Einsatz

von Nanopartikeln in Energieträgern bilden die Grundlage

unserer Forschungstätigkeit in der Nanotechnologie. Ein

spezielles Nano-Technikum ermöglicht den sicheren Umgang

mit und Reaktionsuntersuchungen an Nano-Stäuben.

Umsetzung

Die Kombination fachlicher Interdisziplinarität und eine her-

ausragende Forschungsinfrastruktur mit modernsten Laboren

und Geräten bildet die Basis für eine erfolgreiche Bearbeitung

von Aufträgen. Der Bereich Energetische Systeme ist in den

aufgeführten Themen der kompetente Partner für Industrie,

Behörden und Ministerien. Wir verfügen über umfangreiche

Erfahrungen im Forschungsmanagement großer nationaler

und internationaler Projekte.

Kontakt: Gesa Langer Telefon +49 721 4640-317 [email protected]

Wilhelm Eckl Telefon +49 721 4640-355 [email protected]

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AKTUELLE FORSCHUNGSTHEMEN

E N E R G E T I S C H E S Y S T E M E

EXPLOSIVSTOFFBEURTEILUNGJJ Anzündung, Verbrennung, Innenballistik, Detonik

SCHUTZSYSTEMEJJ Nicht-letale Wirkmittel, pyrotechnische Brandsätze, Flares

GASGENERATORENJJ Airbagsysteme, Umformtechnik, Löschtechnik

TECHNISCHE S ICHERHEITJJ Explosionen, Brände, Wasserstoffsicherheit

HOCHTEMPERATURWERKSTOFFEJJ Oxidation, Korrosion, Strukturstabilität

WERKSTOFFE UND PROZESSANALYSEJJ optische Spektroskopie, Werkstofffunktionalisierung, Chemometrie, Nano-Partikel

ENERGIESPE ICHERJJ Wärme- und Kältespeicher, stoffliche Speicher

P R O D U K T B E R E I C H E D E S F R A U N H O F E R I C T

BILD

Entwicklung von zeolithbasierten

Sorptionsspeichern.

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Sicherheitstest bzw. Abuse-

versuch durch Überladen

einer Lithium-Ionen Zelle

(Pouchzelle).

Batter ien, Brennstoffzel len, e lektrochemische Sensoren und Analysesysteme s ind die Arbeitsschwerpunkte

des Produktbereichs Angewandte E lektrochemie. Die z iv i len und wehrtechnischen Forschungs- und Ent-

wicklungsarbeiten re ichen von der Mater ia lcharakter is ierung und -opt imierung bis zur Methodenentwick-

lung und der Herste l lung von Prototypen. Umfangreiche Test- und Entwicklungsmethoden für Brennstoff-

zel len, Batter ien und Komponenten werden entwickelt und als Serv ice le istung angeboten. Neben einer

umfassenden Laborausstattung ste l len wir unseren Kunden ein breites e lektrochemisches Know-how zur

Verfügung.

Batterien

Die Forschungsschwerpunkte im Bereich der Batterietechnik

liegen auf Lithium-basierten Energiespeichern, insbesondere

hinsichtlich ihrer Sicherheit und der Entwicklung neuer Syste-

me mit hohen Energiedichten (zum Beispiel Lithium-Schwefel

und Lithium-Luft-Batterien). In entsprechend ausgestatteten

Sicherheitslaboren werden zerstörende und nicht-zerstörende

Tests an Lithium-Ionen-Zellen und Modulen in Verbindung mit

einer umfangreichen Gasanalytik durchgeführt. Der Temperie-

rung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen kommt aus Sicher-

heitsgründen eine besondere Bedeutung zu. Deshalb werden

eine Vielzahl thermischer Messungen an Zellen und deren

Komponenten in-situ und ex-situ durchgeführt. Auf dieser

Basis werden thermische Simulationen erstellt und optimierte

Funktionsmuster aufgebaut. Bei den sogenannten »next

generation« Batterien wie beispielsweise Lithium-Schwefel ist

die größte Herausforderung die Lithium-Metall-Anode, die zur

Dendritenbildung neigt und an deren Oberfläche Elektrolyt-

zersetzung sowie Reaktionen mit Polysulfiden stattfinden.

Aktuelle Arbeiten konzentrieren sich hier auf neue Elektroden-

konzepte und Separatoren.

Redox-Flow-Batterien

Die Arbeiten am Fraunhofer ICT befassen sich sowohl mit

der Untersuchung neuer geeigneter Elektrolyte, Elektroden

und Membranen als auch mit den verfahrenstechnischen

Parametern. Dabei stehen für stationäre Anwendungen eine

Skalierung der Technologie in den MW- und MWh-Bereich

sowie die produktionstechnische Umsetzung entsprechender

Speicher im Vordergrund der Forschung und Entwicklung.

Im Rahmen eines durch das Land Baden-Württemberg und

das BMBF geförderten Projektes wird eine 2 MW / 20 MWh

Redox-Flow Batterie in Verbindung mit einem 2 MW Windrad

auf dem Gelände des Fraunhofer ICT aufgebaut. Neben

verfahrenstechnischen Herausforderungen liegt ein weiteres

Hemmnis der Redox-Flow-Technik darin, dass die eingesetzten

Materialien und der Stackbau – meist abgeleitet von der

Brennstoffzellenentwicklung – zu aufwendig und damit öko-

nomisch nicht konkurrenzfähig sind. Aktuelle Arbeiten sind

deshalb auf die Kostensenkung für den Stackbau auf unter

1.000 Euro / kW sowie die Integration von Funktionswerk-

stoffen (Elektrodenmaterialien, Membranen) in das Fertigungs-

konzept mit dem Ziel der Vereinfachung des Stack-Aufbaus

ausgerichtet.

Brennstoffzellen

Als elektrochemische Wandler weisen Brennstoffzellen in der

Regel eine höhere elektrische Effizienz als thermische Kraftma-

schinen auf, insbesondere im kleinen bis mittleren Leistungs-

ANGEWANDTEELEKTROCHEMIE

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bereich. Im Vergleich zu Batterien erreichen sie zudem höhere

Energiespeicherdichten. Die Nutzung flüssiger Treibstoffe kann

dabei nicht nur die Speicherdichte erhöhen, sondern auch die

Handhabung erleichtern und somit das Marktpotenzial er-

höhen. Markthinderlich sind die fehlende Infrastruktur für den

häufig eingesetzten Brennstoff Wasserstoff sowie hohe Kosten.

Das Fraunhofer ICT betreibt angewandte Forschung im Bereich

Brennstoffzellenmaterialien, um hier Abhilfe zu schaffen. Um

Kosten zu senken, werden Katalysatoren und Bindermaterialien

für alkalische Brennstoffzellen mit einer Anionen-Austauscher-

membran untersucht. Ziel ist, auf Platinmetalle sowie Elektro-

katalysatoren für die direkte Umsetzung von Alkoholen in

alkalischen und Mitteltemperatur-Polymerelektrolytmembran-

Brennstoffzellen zu verzichten, da dann (kostengünstigere)

flüssige Brennstoffe eingesetzt werden können. Im Rahmen

dieser Aktivitäten hat das Fraunhofer ICT eine große Expertise

in der in-situ Untersuchung elektrochemischer Prozesse in

Brennstoffzellen, die den Kunden zum Beispiel auch zur Unter-

suchung von Degradationsvorgängen zur Verfügung steht. Im

Systembereich befasst sich das Fraunhofer ICT intensiv mit der

Entwicklung von Brennstoffzellensystemen als APU oder Range

Extender für Elektrofahrzeuge sowie mit der Entwicklung von

Demonstrationssystemen für das Verteidigungsministerium und

die nachgeschalteten Behörden.

Sensorik und Analysensysteme

Elektrochemische Sensoren werden für unterschiedlichste

Messaufgaben im Umweltbereich, in der Sicherheitsüber-

wachung, der Prozesskontrolle und der Medizin eingesetzt. Im

Vergleich zu herkömmlichen Sensoren zeichnen sie sich durch

hohe Empfindlichkeit, einfache Handhabung und geringe

Herstellungskosten aus. Sie können für die Untersuchung von

Flüssigkeiten, Gasen und Bodenproben eingesetzt werden.

Zusätzlich können sie aufgrund einer Vielzahl variierbarer Para-

meter flexibel an spezielle Messaufgaben unserer Kunden an-

gepasst werden. Aktuelle Arbeiten zielen auf die Entwicklung

hochempfindlicher Sensoren für die Schadstoffdetektion in

der Luft und im Meerwasser. Weiterhin wird an Sensoren für

den Einsatz unter extremen Umweltbedingungen (zum Beispiel

hohe Temperaturen) gearbeitet.

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf der An-

wendung von Methoden der Mustererkennung für den

flexiblen Einsatz elektrochemischer Sensoren in komplexen

Matrices. Des Weiteren können auch unerwünschte Kor-

rosionseffekte bei Batterien und Bauteilen jeglicher Art mit

elektrochemischen Messmethoden untersucht werden. Mit der

Röntgenspektroskopie werden an den Korrosionsprodukten

Schadensanalysen auf deren Elementzusammensetzung durch-

geführt. Darüber hinaus gehören Leckagemessungen und

das Wasserstoffmonitoring vom unteren ppb bis zum hohen

Prozentbereich in Echtzeit zum Portfolio.

Der Bereich der Analysensysteme beschäftigt sich seit

vielen Jahren mit analytischen Fragestellungen aus den

verschiedensten Themenfeldern. Der Fokus liegt dabei meist

auf elektrochemischen Problemstellungen, zu deren Lösung

auf eine umfangreiche elektrochemische und analytische

Ausstattung zurückgegriffen werden kann. Die Abuse-Tests

von Lithium-Ion-Akkumulatoren, bei denen vielfältige gas-

förmige, teilweise toxische Komponenten entstehen können

und deren Nachweis oft schwierig und aufwendig ist (HF,

Schwefelverbindungen), fällt ebenfalls in den Aufgabenbereich

der Analysensysteme.

Kontakt: Dr. Jens Tübke Telefon +49 721 4640-343 [email protected]

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2 3

AKTUELLE FORSCHUNGSTHEMEN

A N G E W A N D T E E L E K T R O C H E M I E

BILDER

Untersuchung eines ausgerollten

Separators und der Elektroden einer

Lithium-Ionen-Zelle (links) und Redox-

Flow Laborzelle zur Testung neuer Mate-

rialien (rechts).

P R O D U K T B E R E I C H E D E S F R A U N H O F E R I C T

BATTERIENJJ Zelle / ModulJJ Lithium-Schwefel-BatterienJJ natriumbasierte AkkumulatorenJJ Performance, Abuse, post-mortem-UntersuchungenJJ Simulation thermisches VerhaltenJJ Super-Caps

JJ BatteriesystemeJJ Auslegung / EntwicklungJJ VerbindungstechnikJJ hybride Energiespeicher-SystemeJJ thermisches Management

REDOX-FLOW-BATTERIEJJ Materialien und StackJJ metallische und mit Kunststoff gefüllte BipolarplattenJJ wässrige und organische Elektrolyte sowie ionische

Flüssigkeiten, Vanadium und Bromid-SystemeJJ Dichtungs- und StackkonzepteJJ Modellierung von Flow-Batterien von der Einzelzelle

bis hin zum SystemJJ SystemJJ Auslegung regenerativer Energiesysteme

(Erzeuger und Speicher), Mikrogrid-SimulationJJ Vanadium-Luft / Metallionen-Luft SystemeJJ unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)

BRENNSTOFFZELLENJJ Materialien und StackJJ Elektrokatalysatoren und Membran-Elektroden-

Einheiten für alkalische Direktalkohol-BrennstoffzellenJJ schwefeltolerante Elektrokatalysatoren und

Membran-Elektroden-EinheitenJJ Sauerstoffreduktionselektroden

JJ SystemJJ Direktethanol-BrennstoffzellenJJ Brennstoffzellen als Range-Extender und APUJJ Einsatz von Brennstoffzellen im militärischen Umfeld

der Bundeswehr

SENSORIK UND ANALYSESYSTEMEJJ ExplosivstoffdetektionJJ Bereitstellung definierter Explosivstoffkonzentration

in der GasphaseJJ elektrochemische Detektion bis in den ppt-Bereich

JJ elektrochemische SensorikJJ Riechen und Schmecken: Spurendetektion und

MustererkennungJJ Aufbau von Sensorsystemen

JJ Untersuchungen von Korrosionsschäden,

Leckagemessungen und BauteilversagenJJ Analytik für Batterie- und BrandgaseJJ ionische Flüssigkeiten in elektrochemischen Systemen

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U M W E L T E N G I N E E R I N G

P R O D U K T B E R E I C H E D E S F R A U N H O F E R I C T

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Die Abtei lung Umwelt Engineer ing bearbeitet se i t Jahren erfolgreich Forschungsthemen im Bereich e iner

ressourceneff iz ienteren Produkt ionstechnik und innovat iver Verwertungsverfahren. Neben einer ausge-

re if ten chemischen Verfahrenstechnik unterstützt d ie Abtei lung ihre Kunden im Bereich e iner k lass ischen

mechanischen Verfahrenstechnik und einem Produktportfol io, dass s ich über Chemikal ien und Werkstoffe

auf Bas is nachwachsender Rohstoffe bis h in zu neuen Mater ia l ien (B iopolymere, Nanomater ia l ien, Funk-

t ionswerkstoffe, Smart Mater ia ls ) oder spezie l len Rezyklaten erstreckt. E in weiterer Arbeitsschwerpunkt

ist d ie Umweltqual if ikat ion technischer Produkte durch standardis ierte oder kundenspezif isch entwickelte

Testmethoden.

Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz

Die Arbeitsgruppe Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz

bearbeitet Fragestellungen zu rohstoff- und energieoptimierten

Produkt- und Prozessentwicklungen. So konnte beispielsweise

durch ein Hydrothermalverfahren ein effizientes Recyclingver-

fahren für Baustoffe entwickelt werden, welches hochwertige

Rohstoffe für die Bauwirtschaft generiert. Textilien und poly-

mere Fasern aus Fahrzeugsitzen lassen sich durch ein stoff-

liches Recycling wieder in Neuware einarbeiten. Fasercompo-

site-Bauteile werden am Fraunhofer ICT durch werkstoffliches

Recycling zunächst fraktioniert, um sie anschließend in hoch-

wertigen Anwendungen wieder einsetzen zu können. Einen

besonderen Schwerpunkt bildet das Recycling von Carbon-

fasern und Glasfaserverbundwerkstoffen. Hierbei kommen

auch neueste Technologien aus dem Bereich der energetischen

Demontage zur Anwendung. Ökologische und ökonomische

Tools für eine ganzheitliche Bewertung dieser Prozesse im Be-

reich des Life Cycle Assessments (LCA) runden die Kompetenz

dieser Forschungsgruppe ab.

Reaktions- und Trenntechnik

Die Arbeitsgruppe Reaktions- und Trenntechnik verfolgt ver-

fahrenstechnische Prozessentwicklungen für die Synthese von

Plattformchemikalien auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Die

chemischen Prozesse umfassen die gesamte Prozesskette von

der Auswahl und dem Aufschluss biogener Rohstoffe über das

Downstream-Processing bis hin zur quantitativen Charakteri-

sierung der Produkte. Ziel ist die industrielle Nutzung pflanz-

licher Rohstoffe wie zum Beispiel Zucker, Stärke, Cellulose,

Hemicellulose, Lignin, Terpene, Chitin oder Öl und Fett für die

Herstellung organischer Zwischenprodukte, Feinchemikalien

und Polymere. So lassen sich beispielsweise durch die basen-

katalysierte Hydrothermolyse (BCD) von Lignin phenolische

Bausteine generieren (Guajakole, Catechole und Syringole),

die bei der Herstellung von Phenol-Formaldehyd-Harzen be-

reits erfolgreich eingesetzt werden konnten. Von besonderem

Interesse sind in diesem Zusammenhang auch hydrothermale

katalytische Prozesse, die Wasser im nahekritischen Zustand als

Lösungsmittel und Reaktionspartner nutzen. Beispielhaft seien

hier die Gewinnung von Olefinen aus Alkoholen oder von

Polyalkoholen aus Cellulose, Hemicellulose und Zuckern für die

Herstellung von Polymerschäumen, aber auch die Gewinnung

von Furanderivaten (5-HMF, 2,5-Furandicarbonsäure) aus He-

micellulosen für die Herstellung thermoplastischer Elastomere

erwähnt. Diese Prozesse sind wegen der Verwendung von

Wasser als Lösungs- und Reaktionsmedium in idealer Weise

mit biotechnologischen Prozessen kombinierbar.

UMWELT ENGINEERING

Schutzartprüfung,

Prüfung Dichtigkeit.

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Beim sogenannten Downstreaming, d. h. der Komponenten-

trennung, kommen neben thermischer Verfahrenstechnik

(Destillation) und mechanischer Trenntechnik (Crossflow-Mem-

branprozesse) auch überkritische Fluide (SCF) im Bereich der

Extraktion zum Einsatz. Diese Fluide kombinieren ein starkes

Lösungsvermögen mit gasähnlichen Transporteigenschaften.

Polymere und Additive

Schwerpunkt der Arbeitsgruppe Polymere und Additive ist

die Entwicklung von Syntheseprozessen für die Herstellung,

Verarbeitung und Modifizierung von Polymeren basierend

auf nachwachsenden Rohstoffen. Insbesondere Polyester und

Polyamide auf Furandicarbonsäure-Basis, die aus Zuckern her-

gestellt wurden, sind im Fokus des Interesses. Für die Synthese

neuer Polymere eignen sich aber auch ölbasierte Fettsäure-

derivate, die über Metathesereaktionen und anschließende

Derivatisierung aus den natürlichen Rohstoffen hergestellt

wurden.

Im Bereich der Polymere ist eine zunehmende Nachfrage nach

verbesserten Flammschutzsystemen zu verzeichnen. Aus die-

sem Grund beschäftigt sich eine Gruppe von Wissenschaftlern

mit der Entwicklung reaktiver Flammschutzsysteme, die bereits

bei der Polymersynthese in das Produkt vernetzt werden.

Analytik

Die Abteilung Umwelt Engineering verfügt über eine umfas-

sende Analytik, die es ermöglicht quantitative Aussagen (auch

spurenanalytisch) zu organischen und anorganischen Frage-

stellungen aus allen Arbeitsgruppen sowie für externe Kunden

und Partner zu treffen. Spezialisiert hat sich die Gruppe in

den letzten Jahren vor allem auf die Charakterisierung von

Naturstoffen und Biomaterialien (NREL-Analyse, Fettanalytik,

LC-MS), von polymeren Produkten (Pyrolyse-GC-MS) sowie

von mineralischen Bestandteilen in Recyclingprodukten wie

zum Beispiel Asphalten, Bahnschwellen und Leuchtschichten.

Emissions-Prüfkammermethoden detektieren mögliche Mate-

rialemissionen, beispielsweise bei Innenraumanwendungen.

Neben VOC-Messungen sind auch andere Luftschadstoffe

oder Partikel wie Feinstaub nachweisbar.

Umweltsimulation und Produktqualifikation

Während ihrer Lebensdauer sind technische Produkte einer

Vielfalt von Umwelteinflüssen ausgesetzt, die sich auf die

Funktion, die Gebrauchsdauer, die Qualität und die Zuver-

lässigkeit des Produkts auswirken.

Die Arbeitsgruppe Umweltsimulation und Produktqualifikation

beurteilt im Auftrag zahlreicher Kunden aus den unter-

schiedlichsten Industriebereichen simulierte Umwelteinflüsse

auf technische Erzeugnisse und deren Wirkung. Durch eine

Langzeitsimulation in Kombination mit einer definierten

Alterung können Lebensdaueraussagen generiert werden.

Anwendungsgebiete sind die Qualifizierung von Fahrzeugbau-

teilen und die Entwicklung beständiger Komponenten für die

Lebensmittelindustrie. Korrosionsvorgänge lassen sich durch

Versuche mit gasförmigen oder flüssigen Medien nachstellen,

um beispielsweise einen wirkungsvollen Nachweis von Kor-

rosionsschutzmaßnahmen zu erbringen. Die Belastung durch

Stäube wurde mit der Feinstaubproblematik ins öffentliche

Rampenlicht gedrängt. Daher werden Staubbelastungen in

Versuchen nachgestellt, um eine beschleunigte Wirkung und

somit eine Zeitraffung zu erzielen.

Kontakt: Rainer Schweppe Telefon +49 721 4640-173 [email protected]

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AKTUELLE FORSCHUNGSTHEMEN

REAKTIONS- UND TRENNTECHNIKJJ Umsetzung von Bioraffineriekonzepten in den

Miniplant-Maßstab an der Projektgruppe

Fraunhofer CBP am Standort LeunaJJ Stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe zur

Herstellung von ChemierohstoffenJJ Anwendung überkritischer Fluide in der Synthese

und der StofftrennungJJ Anlage zur kontinuierlichen Extraktion von Lignocellulose

in ihre wesentlichen Bestandteile unter Druck

UMWELTSIMULATION UND

PRODUKTQUALIF IKATIONJJ Verfahren zur Simulation von KorrosionsvorgängenJJ Methoden zur Simulation von Reinigungsvorgängen

in der LebensmittelindustrieJJ Beständigkeit von Oberflächen gegen chemische

SubstanzenJJ Entwicklung von Verfahren zur zeitgerafften Aufprägung

von UmgebungseinflüssenJJ Untersuchungen zur beschleunigten Alterung von

BauteilenJJ Neue Prüfnormen zur Produktqualifikation in

Klimakammern

PROZESS- UND EMISS IONSANALYTIKJJ Entwicklung neuer Messmethoden für die stoffliche

Charakterisierung

U M W E L T E N G I N E E R I N G

BILD

Produktqualifikation in

Klimaschränken.

P R O D U K T B E R E I C H E D E S F R A U N H O F E R I C T

KREISLAUFWIRTSCHAFT UND

RESSOURCENEFF IZ IENZJJ Recyclingkonzepte und Verwertungsstrategien

sekundärer Rohstoffe mit der gemeinsamen

Forschergruppe der Simon-Ohm-Hochschule NürnbergJJ Konzepte zum rohstofflichen und werkstofflichen

Recycling von Composite- bzw. Faserverbundkunst-

stoffverbünden (Carbonfasern) und Baustoffen sowie

Herstellung hochwertiger ProdukteJJ Rückgewinnung von Textilfasern für die stoffliche

WiederverwertungJJ Verwertung von PET in Food-Grade QualitätJJ Kreislaufführung von Kunststoffen aus dem Bereich

Elektroaltgeräte und Alt-Fahrzeuge.JJ Recycling von Elektronikschrott JJ Nachhaltigkeit in der Entwicklung und Fertigung

von Flugzeugen

POLYMERE UND ADDIT IVEJJ Synthese neuer Biopolymere (Polyester, Polyamide

und Polyurethane) auf Basis nachwachsender RohstoffeJJ Rohstoffliches Recycling von PU-Blockschäumen

(Glykolyse und A-cidolyse)

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P R O D U K T B E R E I C H E D E S F R A U N H O F E R I C T

P O LY M E R E N G I N E E R I N G

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Rohling mit eingeflochtenem

Insert eines Hohlbauteils aus

Faserverbundkunststoffen.

Der Kompetenzbereich Polymer Engineer ing bietet se i t fast zwei Jahrzehnten innovat ive Polymerlösungen

von der Idee über die Produkt- , Mater ia l - und Verfahrensentwicklung bis h in zur Prototypenherste l lung.

Maßgebend bei der anwendungsnahen Forschung an Kunststoffen ist d ie Entwicklung von kosten- und

ressourceneff iz ienten Mater ia l rezepturen und Verarbeitungsprozessen. Bei der Umsetzung von Forschungs-

projekten arbeiten thematisch fokuss ierte Arbeitsgruppen eng vernetzt zusammen mit Partnern aus dem

Ausland, aus den Fraunhofer-Al l ianzen und mit dem Kar lsruher Inst i tut für Technologie KIT. Die Anbindung

und wissenschaft l iche Zusammenarbeit mit dem KIT ermögl icht darüber hinaus e ine Vert iefung der Grund-

lagenforschung über die Lehrstühle für Leichtbautechnologie und Polymertechnik.

Kompetenzen am Standort Pfinztal

Zum Kern des Kompetenzbereichs Polymer Engineering gehört

die Auseinandersetzung mit Zukunftsthemen der Kunststoff-

technologie wie beispielsweise der Entwicklung von tempera-

turfesten thermoplastischen, naturfaserverstärkten Polymeren

für technische Anwendungen. In den Blickpunkt der Material-

forschung rücken zunehmend maßgeschneiderte geschäumte

Werkstoffsysteme, wie auch Schaumstoff-Verbunde, die sich

hinsichtlich ihrer optimierten Eigenschaften unter anderem als

Alternative für eine nachhaltige Gebäudedämmung eignen.

Für ein bestmögliches Ergebnis bei der Materialentwicklung

kommt es entscheidend auf das Zusammenspiel von Werk-

stofftechnik und Schäumtechnologie an. Das Prinzip von

optimiertem Material- und Technologieeinsatz gilt auch für die

aktuellen Entwicklungen mit Nanopartikeln. Welche Potenziale

sich in Kunststoffen mit Nanokomposites erschließen lassen,

zeigt sich bei der Spritzgießfertigung von elektrisch leitfähigen

Pfaden mit Sensoreigenschaften. In der Prozessentwicklung

spielen unter den neuen Themen vor allem integrierte Re-

aktivverfahren eine Rolle, wie die reaktive Extrusion, welche

chemische Synthesen oder Werkstoffmodifikationen im

kontinuierlich arbeitenden Reaktionsextruder ermöglichen.

Aktuelle Forschungsprojekte wie reaktives Werkstoffrecycling

von PET belegen dabei auch das hohe Synergiepotenzial der

Zusammenarbeit mit dem Produktbereich Umwelt-Engineering

in der Polymerchemie.

Mit der Erweiterung der Spritzgießtechnologie werden ver-

stärkt Forschungs- und Entwicklungsaufgaben unter anderem

im Schaumspritzgießen gemeistert. So können heute mit

dieser Technologie beispielsweise Bauteile mit Sandwichstruk-

tur mit hohen gewichtsspezifischen Steifigkeiten entwickelt

werden – ein Thema, das bereits auf hohe Resonanz aus der

Industrie stößt. Nach wie vor ist die Schaumplatten-Extrusions-

anlage im PE-Technikum einmalig in der Forschungslandschaft

Deutschlands. Dieses Alleinstellungsmerkmal erklärt auch den

deutlichen Anstieg der Projekterträge auf dem Gebiet der

Schäumtechnologien. Neben der Entwicklung neuer Schaum-

materialien ist auch das Interesse an der Rezepturentwicklung

für konventionelle Materialien ungebrochen. Besonders

stechen vor allem die Themen Nukleierung und alternative

Flammschutzsysteme hervor.

In der Faserverbundtechnik stehen Integrationstechniken,

Produktionsverfahren für langfaserverstärkte Thermoplaste

und Duromere (LFT, SMC), Gießharzverfahren mit Thermo-

plasten (T-RTM/RIM), großserienfähige Harzinfusionstechniken

(HP-RTM) sowie die PUR-LFI-Faser-Sprühtechnologie zur

Verfügung. Ein Fokus der Weiterentwicklung dieser Themen

liegt aktuell auf der Abbildung gesamter Produktionsprozesse

POLYMERENGINEERING

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und vor allem auf der Industrialisierung dieser ursprünglich in

der Kleinserienfertigung eingesetzten Faserverbundtechno-

logien. So erfolgt im Frühjahr 2014 der Aufbau einer voll

automatisierten Preformanlage für textile Halbzeuge, welche

die Herstellungskette für Hochleistungsfaserverbunde im

RTM-Verfahren komplementiert. Zudem liegt ein Schwerpunkt

in der Entwicklung optimierter Verfahren zur Ablage thermo-

plastischer Hochleistungstapes und deren Handhabung in

weiterführenden Prozessen.

Auf dem Gebiet der Mikrowellen- und Plasmatechnologie

betreibt ein Team Prozess- und Anlagenentwicklungen zur

mikrowellenunterstützten Prozesstechnik. Mit der Anschaffung

einer kompakten Induktionsanlage wurde die Technologie zur

beschleunigten Aushärtung von Harzen und Klebstoffen

erweitert. Bei der Erzeugung von Plasmen werden Polymer-

oder metallische Bauteile mit einer meist transparenten

Beschichtung versehen. Neben der Anwendung funktionaler

Kratzschutzschichten haben in den letzten Jahren vor allem

Korrosionsschutzanwendungen zunehmend auch an Hybrid-

bauteilen an Bedeutung gewonnen. Insbesondere in Verbun-

den aus Hochleistungsaluminiumlegierungen und Kohlenstoff-

faserkompositen kommt es an der Kontaktfläche zu starker

Korrosion. Isolierende Beschichtungen, die im Plasmaprozess

auf dem Aluminiumbauteil abgeschieden werden, stellen hier

eine wirtschaftlich interessante und technisch hochwertige

Alternative dar.

Die Kunststoffprüfung wurde 2012/2013 weiter ausgebaut:

Zuverlässige Methoden zur Bestimmung der Leitfähigkeit

von Kunststoffcompounds und erweiterte Prüfmethoden vor

allem für Hochleistungsfaserverbunde runden das gesamte

Prüfspektrum weiter ab.

Projektgruppe Funktionsintegrierter Leichtbau FIL

Im Mai 2013 bezog die Projektgruppe FIL das neue Forschungs-

areal am Standort Augsburg. Fast 60 Mitarbeiter beschäftigen

sich mit anwendungsorientierter Forschung auf dem Gebiet

der Leichtbauweisen und automatisierten Fertigungsverfahren

für eine kosten- und energieeffiziente Produktion von Hochleis-

tungsfaserverbundstrukturen für den Anlagen-, Fahrzeug- und

Maschinenbau. Die Forschungsarbeiten orientieren sich dabei

entlang der Gesamtprozesskette.

Fraunhofer Project Center FPC for Composites Research

Mit der einzigartigen Partnerschaft zwischen dem Fraunhofer

Project Center for Composites Research (FPC) at Western Uni-

versity in London, Ontario, Kanada und der Western University

selbst ist ein Zusammenschluss gelungen, der die Kompetenzen

des Fraunhofer ICT auf dem Gebiet der Faserverbundwerkstoffe

mit dem Know-how in der Material- und Oberflächenforschung

der kanadischen Hochschule verbindet. Das FPC verfügt über

eine hochmoderne Presse mit einer Presskraft von 25.000 N.

Damit können Forschungsaufträge, überwiegend für den Auto-

mobilbau, im industriellen Maßstab durchgeführt werden.

Karlsruher Innovationscluster für hybriden Leichtbau

Das Fraunhofer-Innovationscluster KITe hyLITE »Technologien

für den hybriden Leichtbau« unter der Leitung von Professor

Dr. Frank Henning vernetzt die Fraunhofer-Institute ICT, IWM

und LBF mit Instituten des Karlsruher Institut für Technologie KIT

sowie Industrieunternehmen zur gemeinsamen Entwicklung von

hybriden Leichtbautechnologien auf Basis von Faserverbundwerk-

stoffen. Kernthemen sind Werkstoffe, Produktion und Methoden.

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Frank Henning Telefon +49 721 4640-420 [email protected]

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AKTUELLE FORSCHUNGSTHEMEN

P R O D U K T B E R E I C H E D E S F R A U N H O F E R I C T

P O LY M E R E N G I N E E R I N G

COMPOUNDING UND EXTRUSIONJJ Naturfaser/Biopolymer-CompoundsJJ Partikelschaumbauteile aus BiopolymerenJJ Entwicklung aufgeschäumter oder treibmittelbeladener

GranulateJJ Reaktivextrusion von BiopolymerenJJ (nano-) cellulosefaserverstärkte KunststoffcompoundsJJ langglasfaserverstärkte Granulate auf Rezyklatbasis

DUROMERVERARBEITUNGJJ faserverstärkte Polyurethane auf Basis der PUR-Faser-

sprühtechnologieJJ Entwicklung von Leicht-SMC-Formulierungen

HOCHLEISTUNGSFASERVERBUNDEJJ Prozess- und Bauteilentwicklung im

Hochdruckharzinfusionsprozess (HP-RTM)JJ chemisches Fixieren technischer Textilien –

»Chemical Stitching«JJ Automatisiertes Preformen von textilen Halbzeugen

für die Großserie

MIKROWELLEN- UND PLASMATECHNOLOGIEJJ beschleunigte Aushärtung von (kohlenstofffaser-

verstärkten) Kompositen mittels MikrowellenJJ transparente Kratz- und Korrosionsschutzschichten

über PECVD-PlasmaverfahrenJJ Reinigen, Entschlichten und Sterilisieren mittels Corona

und Mikrowellen

NANOTECHNOLOGIEJJ Bauteile mit spritzgegossenen leitfähigen StrukturenJJ nanostrukturierte Haftschichten für HybridbauteileJJ mikrozellulare und durch Nanopartikel verstärkte

SchäumeJJ antimikrobielle OberflächenJJ Nanokomposites als Kabelersatz und für Sensor-

anwendungenJJ Füllstoffadhäsion und Grenzflächencharakterisierung

SCHÄUMTECHNOLOGIENJJ HybridschäumeJJ Partikelschäume auf RezyklatbasisJJ extrudierte (biobasierte) Schaumplatten (XPS)JJ weiterentwickelte EPS- und EPP-Materialien

THERMOPLASTVERARBEITUNGJJ Thermoplast-SchaumspritzgießenJJ thermoplastisches Tapelegen für lokale

BauteilverstärkungenJJ Formgebung endlosfaserverstärkter Thermoplaste/

OrganoblecheJJ Spritzgießen geschäumter (faserverstärkter) StrukturenJJ Hybridbauteile aus EPP und FaserverbundstrukturenJJ energieabsorbierende HybridstrukturenJJ lastorientiert verstärkte Faserverbundbauteile

(Batteriekasten, Unterbodenverkleidung, Dreiecksträger)

BILDER

Anlagentechnik zur automatisierten Herstellung

(links) eines endlosfaserverstärkten Versteifungs-

inlays mit thermoplastischer Matrix (rechts)

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FRAUNHOFER ICT-IMMINSTITUT FÜR MIKROTECHNIK MAINZ Das Fraunhofer ICT hat im September 2013 einen weiteren Inst i tutste i l bekommen – das IMM ( Inst i tut für

Mikrotechnik Mainz GmbH). B is zum 17. September 2013 war das IMM im Bes i tz des Landes Rheinland-

Pfalz a ls a l le in igem Gesel lschafter. Nach einer umfangreichen Evaluierung hat s ich die Fraunhofer-Gesel l -

schaft entschieden, das IMM zu übernehmen. Das Fraunhofer ICT hat von 2013 bis 2017 die Aufgabe, das

IMM-Team umfassend in Arbeitsweise und Phi losophie des Fraunhofer Inst i tutsverbunds e inzuführen. Z ie l

i s t , das ICT- IMM bis 2018 für den Übergang in e in e igenständiges Inst i tut f i t zu machen.

Die Wissenschaftler des ICT-IMM forschen und entwickeln in folgenden Geschäftsbereichen:

Der Bereich »Dezentrale und mobile Energietechnik« deckt die gesamte Technologiekette

in den Bereichen Katalysatorentwicklung, Standzeittests, Prozesssimulation, Systemdesign

und -steuerung, Entwicklung kostengünstiger Fertigungstechnologien, Reaktorkonstruktion,

Systemintegration und -test ab. Neben der Entwicklung einzelner Komponenten und

kompletter Reformersysteme für konventionelle und regenerative Brennstoffe beschäftigen

die Wissenschaftler des ICT-IMM sich mit Flüssigwasserstofftechnik, Abgasaufreinigung und

Biotreibstoffsynthese. Mit etwa 20 Mitarbeitern ist es eine der größten Gruppen in Europa, die

sich mit der Thematik Brennstoffaufbereitung beschäftigt.

Die Entwicklung kundenspezifischer MEMS-Sensorik und signalableitender Elektroden bildet

das Portfolio des Bereichs »Medizinische Sonden und technische Sensorik«. Umfangreiche

Kompetenzen in der Auslegung von mikrostrukturierten Komponenten und ihrer Systeminte-

gration, verbunden mit einem weiten Spektrum an Mikrofertigungsverfahren wie mechanische

Präzisionsbearbeitung, Lasermaterialbearbeitung, Siliziumtechnik und Dünnschichttechnik, sind

Alleinstellungsmerkmal. Die Anwendungsgebiete reichen von industrieller Gasanalytik über die

Analyse von Flüssigkeiten und Flüssigkeitsfilmen bis hin zu medizinischer Diagnostik.

Der Bereich »Nanopartikel-Technologien« beschäftigt sich mit der Herstellung und

Charakterisierung von Nanopartikeln mit unterschiedlichsten Eigenschaften und möglichen

Anwendungen in der Katalyse, Medizin, Pharmazie und der Konsumgüterindustrie. Eine

weitere Gruppe beschäftigt sich mit Bio-Nano-Schnittstellen.

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Die »Kontinuierliche chemische Verfahrenstechnik« beschäftigt sich mit der Optimierung

bzw. Neudefinition chemischer Produktionsverfahren mittels der Methoden und Apparate der

chemischen Mikroverfahrenstechnik. Die Kernkompetenzen reichen von der Entwicklung und

simulationsunterstützten Auslegung von Mikroreaktoren bis zur Realisierung von Anlagen für

Labor-, Pilot- und Produktionsmaßstab. Weiterer Fokus ist die Prozessentwicklung auf Basis von

Mikroreaktoren und Durchflusschemie.

Der Bereich »Prozess-Design« entwickelt Technologien, die hauptsächlich in den Bereichen

Fein- und Spezialchemie angewendet werden. Aber auch in der Pharmazie und Konsumgüter-

industrie sowie Bulk- und Petrochemie sind die Entwicklungen des Fraunhofer ICT-IMM von

großem Nutzen. Chemische Prozesse können so maßgeschneidert werden, dass sie optimal

zu den sehr hohen Massen- und Wärmetransporteigenschaften der Reaktoren bei gegebener

kurzer Verweilzeit (Durchsatzmaximierung) passen.

Der Fokus des Bereichs »Mikrofluidische Analysensysteme« liegt auf der kundenspezi-

fischen Entwicklung von integrierten, automatisierten Mikrosystemen und Bauteilen für die

medizinische Diagnostik, Umweltanalyse, Biosicherheitsanwendungen, die Qualitätskontrolle

von Nahrungsmitteln, industrielle Analytik und Prozesskontrolle. Mithilfe von Mikrostruktu-

rierungsverfahren und modellbasierter Auslegung entwickeln wir effiziente biomedizinische

Diagnosesysteme (»Lab-on-a-chip« oder »micro total analysis systems (µ-TAS)«) für vielfältige

Anwendungen. Unsere Systeme ermöglichen eine zeitnahe Analyse der Probe im Hinblick auf

biologische Organismen bzw. deren Bausteine oder Stoffwechselprodukte direkt vor Ort am

Point of Care bzw. Point of Use.

Der Bereich »Zukunftstechnologien« wird am ICT-IMM von zwei Themen geprägt: Geschäfts-

feldentwicklung und Simulation. Damit wird die Entwicklung zielgerichteter Maßnahmen zur

Weiterentwicklung des ICT-IMM mit der Möglichkeit verknüpft, diese vor ihrer Implementierung

auf Herz und Nieren zu testen. Für eine aktive Gestaltung der Zukunft als Fraunhofer-Institut

verfügt das Team sowohl über die wissenschaftliche Expertise als auch über die enge Vernet-

zung in der Forschungslandschaft.

1 Das ICT-IMM in Mainz.

Kontakt: Prof. Dr. Michael Maskos Telefon +49 6131 990-100 [email protected]

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Im vergangenen Jahr hat s ich die Fraunhofer Projektgruppe Neue Antr iebssysteme NAS kont inuier l ich

weiterentwickelt . Neben Versuchen auf dem eigenen Motorenprüfstand wurde für die notwendige Vor-

und Nachbereitung der Versuche eine e igenständige Werkstatt aufgebaut. Zusätz l ich zum bereits be-

stehenden Motorenprüfstand wurden des Weiteren P läne für die Anschaffung eines Heißgasprüfstandes

im Folgejahr abgeschlossen. Außerdem konnten die Vorbereitungen für die erste Zwischenevaluat ion der

Projektgruppe Neue Antr iebssysteme begonnen werden.

FRAUNHOFER-PROJEKTGRUPPE NEUE ANTRIEBSSYSTEME NAS

Projektbeteiligung und Clusterarbeiten

Zusätzlich zur Akquisition und Bearbeitung von öffentlich geförderten Projekten (Land BW und

Bund) hat sich die Projektgruppe NAS in den landesweiten Clusterinitiativen wie dem Spitzen-

cluster »Elektromobilität Südwest« und dem Schaufenster »Living-Lab« engagiert. Innerhalb

dieser Clusterinitiativen beteiligt sich die Projektgruppe NAS an unterschiedlichen Projekten im

Bereich der Erforschung von Range Extender Technologien sowie der Realfahrdatenerfassung

bei der Nutzung von Elektrofahrzeugen. Zusammen mit dem starken Engagement der Projekt-

gruppe innerhalb des Fraunhofer Innovationsclusters »REM 2030« sind diese Clusteraktivitäten

wichtig, um innovative Technologien zu entwickeln, zu validieren und vor allem um Netzwerke

und Kontakte im Bereich der Elektromobilität weiter auszubauen.

Neben der weiteren Vernetzung und der Zusammenarbeit mit externen Partnern in Verbund-

forschungsvorhaben und bilateralen Projekten wurde auch die Zusammenarbeit mit den

Mutterinstituten im vergangenen Jahr intensiviert. So konnten unter anderem in den Bereichen

»Restwärmenutzung« und »Leichtbau im Antriebsstrang« gemeinsame Forschungsarbeiten

durchgeführt und veröffentlicht werden. Im Bereich »Blockheizkraftwerke« wurde beispiels-

weise ein Zeolith-Langzeit-Wärmespeicher für ein innovatives Mini-Blockheizkraftwerk-System

entwickelt.

Auch die Vernetzung der Projektgruppe NAS mit anderen Fraunhofer-Instituten stand im

vergangenen Jahr im Fokus. So ist es gelungen, in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer ISE

in Freiburg einen erfolgreichen WiSA Antrag zu stellen. Im Rahmen des Fraunhofer-internen

Vorlaufforschungsprojektes sollen sowohl simulative als auch experimentelle Arbeiten für

innovative Kraftstoffverdampfer für ein HCCI-Brennverfahren durchgeführt werden.

P R O J E K T G R U P P E N D E S F R A U N H O F E R I C T

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1

Ausbau der Prüfstände und Infrastruktur

Bei der Infrastruktur hat die Projektgruppe NAS im Jahr 2013 eine große Weiterentwicklung

erlebt. Zusätzlich zum bereits vorhandenen Motorenprüfstand wurde die Planung zur Be-

schaffung eines eigenständigen Heißgasprüfstandes abgeschlossen. Für diese Investition wurde

ein Antrag auf EFRE Mittel gestellt und genehmigt. Der Prüfstand soll verwendet werden, um

Forschungsarbeiten im Bereich der Restwärmenutzung durchzuführen. Ein mögliches For-

schungsgebiet ist die Entwicklung und Erprobung von mobilen Restwärmenutzungssystemen

wie zum Beispiel Turbogeneratoren, welche die thermische Energie aus dem Abgas eines

Verbrennungsmotors mittels eines hochdrehenden Generators in elektrische Energie wandeln

sollen. Diese Technologie wird zukünftig unter anderem in hybriden Antrieben Anwendung

finden. Der Prüfstand soll als eigenständiger Containerprüfstand auf dem KIT Campus Ost

aufgebaut und in Betrieb genommen werden.

Aufbau NAS eigener Werkstattcontainer

Um Vor- und Nachbereitung für Prüfstandsversuche durchführen zu können, ist im vergange-

nen Jahr ein eigener Werkstattcontainer eingerichtet worden. Der zweistöckige Containerbau

besteht aus einem reinen Werkstattbereich im Erdgeschoss, in welchem Arbeiten an unter-

schiedlichen Antriebskomponenten bis hin zu Fahrzeugvorbereitungen vorgenommen werden

können. Im Obergeschoss des Containers befinden sich weitere Arbeitsplätze für Laborversuche

und hier insbesondere für Arbeiten im Bereich der E-Competence. Hier wird unter anderem

an Zentralsteuerungssystemen für konventionelle und elektrifizierte Antriebsstränge sowie an

Leistungselektronik für batterieelektrische Fahrzeuge gearbeitet.

1 NAS-Heißgasbrenner-

prüfstand am KIT Campus

Ost (Hersteller: Kratzer

Automation AG).

Kontakt: Dr.-Ing. Hans-Peter Kollmeier Telefon +49 721 9150-3811 [email protected]

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FRAUNHOFER-PROJEKTGRUPPE FUNKTIONSINTEGRIERTER LEICHTBAU FIL

Voraussetzung für die Nutzung dieses enormen Leichtbaupotenzials sind neue Konzepte, die

eine faser- und textilgerechte konstruktive Gestaltung, neuartige Bauweisen, aber auch neue

Struktur- und Werkstoffkonzepte sowie großserienfähige und ressourceneffiziente Fertigungs-

technologien mit hohem Automatisierungsgrad einschließen.

Die Fraunhofer-Projektgruppe Funktionsintegrierter Leichtbau FIL des Fraunhofer ICT nimmt

sich unter der Leitung von Professor Dr. Klaus Drechsler (Lehrstuhl für Carbon Composites der

TU München) und Professor Dr. Frank Henning (Lehrstuhl für Fahrzeugleichtbau KIT Karlsruhe)

diesem Auftrag gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschungsinstituten der Region

Augsburg und darüber hinaus an. Ziel ist die anwendungsorientierte Forschung auf dem

Gebiet der ressourceneffizienten Bauweisen und Fertigungstechnologien für Hochleistungs-

faserverbundstrukturen im Anlagen-, Maschinen- und Fahrzeugbau. Dabei steht sowohl die

Generierung von Grundlagen Know-how als auch die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit

der Industriepartner durch die Realisierung optimierter, nachhaltiger Produkte im Hinblick

auf den Gesamtlebenszyklus und die Erschließung neuer Anwendungsgebiete im Fokus. Hier

liegen auch die Schwerpunkte der Projektgruppe, welche sich entlang der gesamten Wert-

schöpfungskette orientieren. Sie reichen von der Simulation und Berechnung von Bauteilen aus

CFK über online-fähiges Prozessmonitoring, Materialentwicklung und -charakterisierung bis hin

zu automatisierbaren Herstellungsprozessen und einem an die Nutzungsphase entsprechender

Produkte anschließenden Recyclingprozess. Ein weiterer Aspekt, der alle Entwicklungsbereiche

und Teilprozesse umspannt, ist die Bewertung der Nachhaltigkeit und die Identifikation von

Optimierungsansätzen mittels ganzheitlicher Bilanzierung.

Leichtbau gehört im Zeichen eines ste igenden Umweltbewusstse ins und schwindender Ressourcen zu den

wicht igsten Zukunftstechnologien im F lugzeug-, Fahrzeug- und Maschinenbau. E ine besondere Rol le

kommt hierbei den Hochle istungsfaserverbundwerkstoffen zu, d ie nicht nur das höchste Leichtbaupoten-

z ia l , sondern gle ichzeit ig v ie lfä l t ige funkt ionale Vorte i le b ieten. Die größte Bedeutung haben hierbei

kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe mit belastungsgerecht gesta l tbarer Endlosfaserverstärkung, die

gegenüber Aluminium ein Leichtbaupotenzia l von bis zu 30 Prozent und gegenüber Stahl von 60 Prozent

aufweisen. Aber auch Metal l -Faserverbund-Hybr idbauweisen bieten unter dem Motto »das Beste mit dem

Besten verbinden« in v ie len Anwendungsbereichen ein hohes Potenzia l .

P R O J E K T G R U P P E N D E S F R A U N H O F E R I C T

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1

Die im Februar 2009 gegründete Projektgruppe ist mittlerweile auf 45 Mitarbeiter angewach-

sen, die zusätzlich von etwa 20 wissenschaftlichen Hilfskräften bei der Bearbeitung der Projekte

unterstützt werden. Im Februar 2013 ist das Forschungsteam in das neue Institutsgebäude am

Technologiezentrum in Augsburg gezogen. Der Neubau stellt auf fünf Etagen rund 1.900 qm

gut ausgestattete Büros und Laboratorien sowie ein eigenes Technikum mit rund 1.200 qm zur

Verfügung. Der Ausbau des Technikums und die Installation der Großanlagen erfolgte im ersten

Quartal 2013. Als erstes wurden die FiberForge- und die Pultrusionsanlage von Pfinztal nach

Augsburg umgezogen und bei der Pultrusionsanlage die Kühlstrecke verlängert. Im Anschluss

fand der Umzug der AFP-Anlage (Coriolis) vom Universitätsgebäude in das Technikum statt. Zur

Verarbeitung von thermoplastischen Matrixsystemen wurde die AFP-Anlage um eine Laseranla-

ge erweitert. Auch das Gefahrstofflager, welches sich im Technikum befindet, wurde in Betrieb

genommen. Der Freistaat Bayern stellt für den Aufbau der Fraunhofer-Einrichtung und Projekt-

gruppe 22 Millionen Euro zur Verfügung, die Stadt Augsburg beteiligt sich mit 3,5 Millionen Euro,

das BMBF mit 3,5 Millionen Euro und die Europäische Union (»Investition in Ihre Zukunft«,

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) mit 3,9 Millionen Euro am neu errichteten

Fraunhofer-Gebäude.

Die Ansiedlung der Projektgruppe in Augsburg mit dem Ziel der Etablierung eines ent-

sprechenden Fraunhofer-Instituts ist der konzentrierten Aktion vieler Kräfte der Region und

darüber hinaus zu verdanken, insbesondere auch dem Bayerischen Wirtschaftsministerium, den

im Carbon Composite e.V. organisierten Firmen, der Industrie- und Handelskammer Schwaben,

dem Institut für Physik der Universität Augsburg und natürlich der Stadt Augsburg.

Im Juni wurde die Projektgruppe durch ein Expertenteam aus Wissenschaft und Industrie eva-

luiert. Das Ergebnis war sehr positiv und man bescheinigte dem FIL eine sehr gute Vernetzung

mit der Industrie sowie ein starkes wissenschaftliches Profil, das sich auch in der Struktur und

der Kompetenz der Mitarbeiter widerspiegelt.

1 Die Fraunhofer-Projekt-

gruppe FIL in Augsburg.

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Klaus Drechsler Telefon +49 821 90678-200 [email protected]

Prof. Dr.-Ing. Frank Henning Telefon +49 721 4640-420 [email protected]

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AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

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NUTZUNGSDAUER VON TREIB- UND EXPLOSIVSTOFFENAlterung und Stabi l i tät s ind best immend für die Nutzungsdauer von Treib- und Explos ivstoffen. Wesent l i -

che Z ie lsetzungen des Forschungsschwerpunkts Alterung/Stabi l i s ierung/Kompatibi l i tät im Produktbereich

Energet ische Mater ia l ien s ind das Ident if iz ieren von Alterungsursachen, die Best immung des Alterungs-

zustands und der Mechanismen, die Voraussage der Nutzungsdauer der Mater ia l ien unter vorgegebenen

Einsatzbedingungen und schl ießl ich die Entwicklung von Stabi l i s ierungsmaßnahmen von Explos ivstoffen,

d ie beispie lsweise in das chemische Reakt ionsgeschehen eingreifen. Insgesamt sol l durch die Analyse der

Alterung und die Ver längerung von Nutzungsdauern e ine Kostenreduzierung erre icht werden bei g le ich-

ble ibenden oder gar erhöhten Sicherheitsstandards.

Zur Bearbeitung der Aufgaben steht eine breite Palette analytischer Methoden zur Verfügung,

hierunter hochempfindliche Mikrokalorimeter und ein adiabatisches Reaktionskalorimeter. Diese

werden ergänzt durch Einrichtungen zur beschleunigten Alterung, kinetische Analysen und

computergestützte Simulationsverfahren molekularer Wechselwirkungen. Die Forschungs- und

Entwicklungsarbeiten werden anhand von zwei aktuellen Projekten vorgestellt:

Insensitive Munition und Alterung

Von unempfindlicher Munition verspricht man sich eine Verringerung von Kollateralschäden,

die beispielsweise bei Bränden oder bei Beschuss der eigenen mitgeführten Munition verursacht

werden. Im Rahmen des Projekts »Insensitive Munitions & Ageing« der Europäischen Verteidi-

gungsagentur (EDA) wird untersucht, wie Sprengstoffe mit verminderter Empfindlichkeit im

Vergleich zu Standardprodukten altern. Insbesondere interessiert, ob eine reduzierte Empfind-

lichkeit bei der Alterung erhalten bleibt. In dem Projekt arbeiten sechs europäische Nationen

zusammen: Frankreich (projektleitend), Deutschland, die Niederlande, Schweden, Finnland und

die Tschechische Republik. Das Fraunhofer ICT untersucht in diesem Rahmen zusammen mit

dem Deutsch-Französichen Forschungsinstitut Saint-Louis (ISL) das Alterungsverhalten von vier

Sprengladungen mit einem kristallinen Explosivstoffgehalt von 75 bis 80 % RDX und 20 bis 25 %

Binder. Hierzu wurden zwei Formulierungen mit einem Standardbinder und zwei mit einem

energetischen Binder im Fraunhofer ICT gefertigt, je eine mit einer unempfindlichen und eine

mit einer Standardvariante des eingebundenen kristallinen Explosivstoffs. Die Explosivstoff-

varianten und die Formulierungen wurden in Luft und in Argon bei Temperaturen bis zu

90 °C und bis zu 60 Tagen gelagert, was einer Alterung von bis zu 25 Jahren bei 25 °C

entspricht. Die Charakterisierung beinhaltet thermische und mechanische Analysen,

A U S G E W Ä H L T E P R O J E K T E

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1 2

1 Prüfapparatur zur

Vakuumstabilität.

2 Einbringen einer Probe

in ein Mikrokalorimeter

(HFMC).

Strukturuntersuchungen des kristallinen Explosivstoffs und die Feststellung der Schockempfind-

lichkeit der Formulierungen in Beschussversuchen. Die Untersuchungen ergaben signifikante

Unterschiede insbesondere im thermischen Verhalten und in der Kristallqualität des Explosiv-

stoffs, die auf Schädigungen und Alterung der eingebundenen Kristalle bei den Standardexplo-

sivstoffen hinweisen, nicht jedoch bei den insensitiven Varianten. Die Alterungserscheinungen

hatten aber keinen Einfluss auf die Schock- und Beschussempfindlichkeit der Sprengladungen.

Damit belegen die Untersuchungen im Rahmen des betrachteten Alterungsszenarios ins-

gesamt ein zeitlich stabiles Verhalten der insensitiven Sprengstoffvarianten und den Erhalt

der reduzierten Empfindlichkeit nach Alterung. Somit ist der Einsatz von Komponenten mit

verbesserter Mikrostruktur auch bezüglich der Nutzungsdauer von unempfindlicher Munition

erfolgversprechend. Zudem kann die entwickelte Analytik auch in zivilen Forschungsbereichen,

wie in der Pharmaindustrie, eingesetzt werden.

Monitoring der Alterung von Treibstoffen in Raketenmotoren

Der wichtigste chemisch bedingte Alterungsvorgang von Komposit-Raketenfesttreibstoffen ist

die oxidative Härtung, wodurch der Festtreibstoff an Dehnungskapazität verliert. Bei Tempera-

turwechsellast kommt es zu Spannungszuständen bei der Anhaftung des Festtreibstoffs an der

Motorhülle und zu Ringspannungen im Zentrum des Festtreibstoffs, wenn eine Innenbohrung

vorliegt. Nach Alterung können diese Spannungen die Dehnfähigkeit übersteigen, so dass es

zu Rissbildung oder Ablösung kommt, welche zu einem unkontrollierten Abbrand bis hin zur

Zerstörung des Triebwerks führen können. Mithilfe einer geeigneten Sensorik können Dehn-

fähigkeit und Rissbildung im Festtreibstoff detektiert werden. Damit könnte die Nutzungsdauer

individuell für jeden Raketenmotor optimiert werden – zudem zerstörungsfrei – wodurch

erhebliche Kosten eingespart würden.

Am Fraunhofer ICT wird daher das in-situ-Monitoring der Alterung von Raketenfesttreibstoffen

untersucht. Hierzu sollen mit adaptierter Sensorik Spannung und Temperatur registriert und

bewertet werden. Bislang wurden Konzepte für die Adaption der Sensorik in Modellraketen-

motoren erarbeitet und vier Modellmotoren mit Sensoren bestückt. Begleitend wurde das Aus-

und Nachhärteverhalten von Testtreibstoffen in speziell hierfür entwickelten Druckaushärtungs-

ampullen und Mikrokalorimetern untersucht und modelliert. Die Untersuchungen zu diesem

Projekt sind noch im Gange. Sie sollen insgesamt die Machbarkeit für ein Alterungsmonitoring

in Raketenmotoren nachweisen, welches auch Voraussagen zur Restnutzungsdauer ermöglicht.

Kontakt: Dr. Manfred A. Bohn Telefon +49 721 4640-162 [email protected]

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SCHNELL AUFBLASBARES UND MOBILES SCHUTZSYSTEM GEGEN BALLISTISCHE BEDROHUNGEN – RAPTORZie l des Projektes war die Entwicklung einer mobi len, schnel l e insetzbaren und aufblasbaren Struktur mit

bal l i s t i schem Schutz. Der Schwerpunkt bei der Entwicklung lag hierbei auf dem Schutz von Einzelpersonen

oder Kle ingruppen bis zu 3 Personen. Das System kann beispie lsweise zur Verbesserung der a l lgemeinen

Sicherheit von Veranstal tungen oder dem Schutz von Mitarbeitern von Hi lfsorganisat ionen in Kr isenregio-

nen eingesetzt werden.

Die Grundidee des Projektes basiert auf der Kombination von einer schnell aufblasbaren

Struktur, wie sie zum Beispiel von der Airbag Technologie bekannt ist, mit einer flexiblen ballis-

tischen Schutzstruktur auf Basis von Textilien. Insbesondere die durch die Hochleistungstextilien

erreichte Flexibilität dieser ballistischen Struktur in Form eines Pakets stellt einen innovativen

Ansatz gegenüber den bisher eingesetzten schweren und steifen Panzerungen auf Basis von

Metallen oder Faser-Kunststoff-Kompositen dar.

Die Definition der Bedrohungsszenarien für dieses System erfolgte durch das deutsche Bundes-

kriminalamt (BKA) auf Basis der Erfahrungen und Wünschen des Bereiches Personenschutz. Als

relevante Bedrohungen wurden Handfeuerwaffen und unkonventionelle Spreng- und Brandvor-

richtungen identifiziert. Die daraus abgeleiteten Anforderungen sind zum Beispiel:

JJ neutrales Erscheinungsbild des betriebsbereiten Sicherheits-KitsJJ transportabel in Flugzeugen, Kraftfahrzeugen und SchiffenJJ geringes GewichtJJ Schutzraum halbkreisförmig mit einer Fläche von ca. 4 m²JJ Schutz für 2-3 PersonenJJ stabile Position nach dem Entfalten bei gleichzeitiger MobilitätJJ Schutzvorrichtung entfaltet sich mit »Airbag-Geschwindigkeit«JJ unempfindlich gegenüber extremen TemperaturschwankungenJJ Minimierung der Gefahr beim Entfalten (zum Beispiel Verbrennungen, Lärmentwicklung)JJ wiederverwendbar (zum Beispiel zu Übungszwecken)JJ einfache Wartung

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BILDREIHE

High-Speed-Kamera-

Momentaufnahmen von

ballistischen Tests am

Fraunhofer ICT.

Die beiden wesentlichen Komponenten des Schutzsystems sind das ballistische Paket sowie

die aufblasbare Stützstruktur mit dem Gasgenerator. Die Entwicklung des ballistischen Pakets

erforderte die Charakterisierung der Leistung nicht nur von unterschiedlichen Fasermaterialien

sondern auch der Webarten, um hohe ballistische Schutzwirkung mit gleichzeitiger Flexibilität

zu ermöglichen. Die Fasermaterialien wurden anhand der folgenden Kriterien ausgewählt:

JJ hohe mechanische Kennwerte (zum Beispiel Zugmodul oder Zugspannung)JJ große Toleranz gegen Faserschädigungen durch Falten bzw. KnickenJJ niedrige spezifische DichteJJ widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen und Umwelteinflüsse

In einer Vielzahl von Beschussversuchsserien wurden der Einfluss der genannten Parameter

sowie die Anzahl der benötigten Gewebelagen untersucht. Als bester Kompromiss zwischen

ballistischer Schutzwirkung, Flexibilität, Flächengewicht und Kosten wurde P-Aramid – bekannt

unter den Handelsnamen Kevlar oder Twaron – ermittelt.

Den zweiten Schwerpunkt der Arbeiten stellte die Entwicklung der aufblasbaren Stützstruktur

sowie des pyrotechnischen Gasgenerators dar. Die zum Aufblasen der Schlauchstruktur not-

wendige Gasmenge wird dabei von einem pyrotechnischen Kaltgasgenerator bereitgestellt.

Aufgrund dieser spezifischen Anforderungen an den Gasgenerator wurde eine spezielle

pyrotechnische Mischung entwickelt, die sich durch eine relativ niedrige Abbrandtemperatur

bei gleichzeitig hoher Gasausbeute auszeichnet. Die entwickelte Schlauchstruktur ist in der

Lage, ein ballistisches Paket mit einem Gewicht von bis zu 60 kg innerhalb von ca. 300 ms

aufzurichten und für mehr als 15 Minuten stabil zu tragen.

Das Gesamtsystem wurde im Rahmen einer letzten Versuchsserie von Ballistikexperten des

BKA erfolgreich getestet.

Das Projekt war Teil des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms mit der Grant Agreement Nr.:

218259 und wurde durch die »Research Executive Agency« (REA) betreut. Das Projektkonsor-

tium setzte sich aus den Partnern Bundeskriminalamt (D), EXPLOSIA as (CZ), Valmiera Glass

Ltd. (UK), Dr. Lange GmbH (D) und dem Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (D)

zusammen.

Kontakt: Dr. Jochen Neutz Telefon +49 721 4640-314 [email protected]

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BRENNSTOFFZELLE ALS RANGE EXTENDER FÜR EIN ELEKTROFAHRZEUGIm Rahmen des Innovat ionsc lusters Regional Eco Mobi l i ty REM 2030 arbeiten das Fraunhofer ICT, das

Fraunhofer IWM, die Fraunhofer-Projektgruppe Neue Antr iebssysteme NAS sowie e in ige Inst i tute des

Kar lsruher Inst i tuts für Technologie KIT mit verschiedenen deutschen und europäischen Industr iepartnern

zusammen, um unter anderem die Chancen neuer Technologien zur Erhöhung der Reichweite sowie deren

Integrat ion in zukünft ige E lektrofahrzeuge zu demonstr ieren.

Das Projekt REM 2030 ist ein Baustein zur Entwicklung der Mobilität von morgen, welches von

der Fraunhofer-Gesellschaft und vom Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg

gefördert wird. Das Projekt steht unter dem Leitthema einer effizienten, regionalen Individual-

mobilität im Jahr 2030. Das interdisziplinäre Team aus Baden-Württemberg entwickelt, bewer-

tet und demonstriert ganzheitliche Konzepte für eine effiziente regionale Individualmobilität der

Zukunft. Die Betrachtung eines systemischen Ansatzes, der die Themen Fahrzeug, Infrastruktur

und neue Geschäftsmodelle verbindet, ist hierbei zentral.

Innerhalb des Kernthemas Hardware werden unter anderem innovative Antriebstopologien

entwickelt und demonstriert. Dazu gehört auch der Einsatz von Methanol-betriebenen

Brennstoffzellen als Reichweitenerweiterungsmöglichkeit (Range Extender) in Elektroautos. Die

sogenannte Reformed-Methanol-Fuel-Cell (RMFC) ist ein System mit attraktivem elektrischen

Wirkungsgrad und Leistungsdichte, welches sich gut dafür eignet, die Reichweite von batterie-

elektrischen Fahrzeugen zu erweitern. Im Rahmen des Projektes stellt die Gesamtbetriebsstra-

tegie des Fahrzeuges einen zentralen Punkt in der Entwicklung des Demonstrator-Fahrzeuges

dar. Weiterhin ist es ein wesentliches Ziel des Projektes, ein integriertes, intelligentes und

aktives Thermomanagementsystem zu demonstrieren. Hier bietet die RMFC Technologie viele

Vorteile, insbesondere die Möglichkeit, nicht nur die Reichweite, sondern auch die Komfort-

eigenschaften von Elektrofahrzeugen zu verbessern. So kann mit einer Tankfüllung Methanol

die Reichweite des Elektrofahrzeuges um mehrere hundert Kilometer erweitert werden, wobei

ein wesentlicher Vorteil gegenüber der konventionellen Wasserstoff-Brennstoffzelle die schnelle

und einfache Betankung mit Methanol sowie dessen hohe volumetrische Speicherdichte ist. Die

Integration des Systems mit der Brennstoffzelle vom Hochtemperatur-Polymerelektrolytmem-

brantyp (HT-PEMFC) ermöglicht zudem die effiziente Nutzung der Abwärme zur Innenraum-

beheizung und generelles aktives Thermomanagement innerhalb des Fahrzeuges.

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0

100

90

80

70

60

50

40

30

20

50 100 150 200 250 300

1+2 Verbundfaserträger-

kiste zum Heckeinbau des

BZ-Range-Extenders ins

Fahrzeug und der projek-

tierten Einbauposition im

Heckbereich des AUDI A1

Demonstrationsfahrzeugs.

Anhand des von der Projektgruppe Neue Antriebssysteme NAS entworfenen und aufgenom-

menen REM2030 Fahrzyklus konnte in der Simulation ein erstes Konzept zur Nutzung des

ausgewählten Brennstoffzellensystems entwickelt werden. Im Diagramm ist der Ladezustand

der Batterie im Verlauf der im REM2030 Fahrzyklus gefahrenen Kilometer dargestellt. Zum

einen ist durch die Kurve a die Entladung der Batterie ohne und zum anderen durch Kurve b

ein Beispiel für den Entladeverlauf mit Range Extender in Abhängigkeit des Batterieladezu-

stands dargestellt. Der durchschnittliche Leistungsbedarf eines Referenzfahrzeugs auf diesem

REM 2030-Fahrzyklus beträgt etwa 3,4 kWel und kann – wie Kurve b zeigt – von dem gewähl-

ten Range Extender abgepuffert werden. Dies bestätigt, dass mit Hilfe des Range Extenders in

der gewählten Leistungsklasse und bei ausreichender Tankgröße die Reichweite des Fahrzeugs

auf die von konventionellen Automobilen gesteigert werden kann.

Die aktive Einbindung aller Komponenten (Batterie, Brennstoffzelle, Leistungselektronik,

Wärmemanagement) in das Gesamtfahrzeug erfolgt elektrisch, thermisch und informations-

technisch. Die thermische Einbindung bedeutet zum Beispiel eine Optimierung der Batterie-

kühlluftverteilung im Fahrzeug, die Nutzung von Abwärmen zur Batterietemperierung oder

ein effizientes Wärmemanagement durch bidirektionale Wärmepumpen zwischen den Wärme

erzeugenden Komponenten und den Wärmesenken.

12.4 kWh Batterie12.4 kWh Batterie+ 3.5 kW Brennstoffzelle mit 20 l Methanoltank

Strecke [km]

Lade

zust

and

Batt

erie

[%]

a Energieverbrauch der Batterie ohne

Nutzung des Range-Extenders

b Beispiel für ein Nutzungsszenario

des Range-Extenders im REM2030

Fahrzyklus.

Nutzung des Brennstoffzellen-Range-Extenders im REM2030 Fahrzyklus.

Kontakt: Dr. Carsten Cremers Telefon +49 721 4640-665 [email protected] www.rem2030.de

A U S G E W Ä H L T E P R O J E K T E

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ANALYTISCHE METHODEN ZUR BEWERTUNG VON PRODUKTEMISSIONEN UND GERÜCHEN Produktemiss ionen aus Bautei len und Werkstoffen s ind auf niedermolekulare Bestandtei le im Mater ia l

zurückzuführen. Dabei kann es s ich unter anderem um Restmonomere aus der Polymerisat ion oder Addi-

t ive, Weichmacher und Abbauprodukte aus der Verarbeitung oder Nutzung des Produktes handeln. Diese

Verbindungen können bei der Verwendung und Lagerung zu gesundheit l ichen Beschwerden oder Geruchs-

beläst igungen führen. Gerade bei Recycl ingkunststoffen führen Nutzungs-Kontaminat ionen durch die

erste Nutzung zu e iner Geruchsproblematik und behindern so häuf ig e ine hochwert ige Wiederverwendung

im Consumer-Bereich.

Im Gegensatz zu chemischen Analyseverfahren weisen olfaktorische Bewertungen durch

Geruchsprobanden bisher große methodische Unzulänglichkeiten auf. Problematisch waren

insbesondere die subjektiven Eindrücke der Prüfer und der Mangel an einheitlichen, validen

Prüfmethoden. Die Reproduzierbarkeit und statistische Qualität der Ergebnisse mit Vorschriften

wie der VDA 270 konnte gerade bei anspruchsvollen Projekten kaum sichergestellt werden.

Mit der 2013 veröffentlichten Prüfnorm ISO 16000-28 am Fraunhofer ICT wurde die Grundlage

für eine qualitätsgesicherte Geruchsprüfung etabliert. Kernstück der Prüfung ist ein nach den

Vorgaben des Umweltbundesamts konstruierter Vergleichsmaßstab. An diesem wird über

definierte Acetonkonzentrationen ein 8-köpfiges Probandenpanel trainiert. Die so geschulten

Geruchsprüfer bieten, gerade auch in Verbindung mit den »klassischen« GC/MS-Methoden,

belastbare Aussagen zum Geruchsverhalten von Kunststoffmaterialien. So wurden unter

anderem an extrudierten Kunststoffen olfaktorische Analysen durchgeführt und die Abnahme

von unangenehmen Störgerüchen quantifiziert.

Daneben stehen am Fraunhofer ICT für branchentypische Ansprüche abgestimmte Emissions-

prüfnormen und -methoden zur Verfügung:

Baustoffe

Der Nachweis von Emissionen aus Innenraumbaustoffen erfolgt nach dem Stand der Technik

mit Prüfkammerverfahren. Hierbei werden Produktproben unter definierten klimatischen

Randbedingungen bis zu 28 Tage in einer Prüfkammer gelagert und hinsichtlich der Emission

flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) geprüft. Die Auswertung erfolgt unter anderem

nach dem AgBB-Schema, der Afsset oder den Kriterien des »Blauen Engels«.

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Intensität (pI)

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Intensität (pI)

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0 1 2 3 4 5 6 7 8

1 Geruchsprüferin am

Vergleichsmaßstab.

2 1 m³-Emissions-

prüfkammer.

Automotive

An Kunststoffe für die Automotive-Branche werden hohe Anforderungen hinsichtlich des

Emissionsverhaltens gestellt. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat mehrere Prüf-

vorschriften zu dieser Thematik erarbeitet. Prüfparameter sind neben der Emission flüchtiger

Verbindungen das Foggingverhalten schwerflüchtiger Verbindungen und der Geruchseindruck.

Analysemethoden am ICT

Für die Bestimmung von VOC-Emissionen steht am Fraunhofer ICT ein Emissionslabor mit

Kapazitäten von 21 Litern bis zu 1 m³ zur Verfügung. Neben der VOC-Analyse an GC/MS-

Systemen sind parallel Online-Messungen mit einem Flammenionisationsdetektor (FID) und

Massenspektrometer (MS) möglich. Selbstverständlich können je nach Untersuchungsziel auch

andere Einzelsubstanzen wie Formaldehyd, Ammoniak oder Phenole erfasst werden. Für ein

schnelles Screening auf VOC-Emissionen bei großen Probenzahlen oder frühen Entwicklungs-

stadien eignen sich die Thermodesorption nach VDA 278 sowie die Thermoextraktion.

A U S G E W Ä H L T E P R O J E K T E

Kontakt: René Bison Telefon +49 0721 4640-885 [email protected]

Intensität – Recycling-Rohmaterial (links), extrudiert und vakuumentgast (rechts).

Intensität Mittelwert Vertrauensbereich 90 % 1-8 Prüfer

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LEBENSMITTELVERPACKUNGEN AUS PLA Aufgrund der kont inuier l ich wachsenden Nachfrage nach biobasierten Polymeren für die Verpackung von

Lebensmitte ln wird intens iv nach neuen Verfahren gesucht, um die Produkt ion von Biopolymeren zu

opt imieren. Damit der hohe Bedarf , zum Beispie l an Polymi lchsäure (Poly lact ic ac id PLA) abgedeckt wer-

den kann, haben zwölf europäische Unternehmen, Univers i täten, Forschungsinst i tute und ein Verband im

Dezember 2012 das InnoREX Projekt gestartet .

Das Projekt mit einer Laufzeit bis Mai 2016 wird über das siebte Rahmenprogramm der Euro-

päischen Kommission finanziert und vom Fraunhofer ICT koordiniert. Mit ehrgeizigen Zielen

versuchen die Projektpartner eine kontinuierliche, hochpräzise, metallfreie Polymerisation von

PLA mittels alternativer Energiequellen in der Reaktivextrusion zu verwirklichen und damit ein

gesundheitlich unbedenkliches und ökologisch sinnvolles Produkt zur Lebensmittelverpackung

bereitzustellen.

Metallfreie Polymerisation – Vorteile für Umwelt und Gesundheit

Auch in hoch optimierten Produktionsanlagen zur Herstellung von Biopolymeren müssen bisher

noch metallhaltige Katalysatoren, üblicherweise Zinn (II) 2-ethylhexanoat, verwendet werden.

Diese Organometalle stehen jedoch im Verdacht, eine Gefahr für Umwelt und menschliche Ge-

sundheit zu sein. InnoREX entwickelt daher ein neues Reaktorkonzept, das mithilfe alternativer

Energiequellen in der Lage sein wird, metallfreie Katalysatoren einzusetzen.

Das Reaktorkonzept – kontinuierliche Produktion bei voller Qualitätskontrolle

Damit das neu entwickelte Reaktorkonzept unkompliziert in der Praxis Anwendung finden

kann, werden kommerziell verbreitete gleichläufige Doppelschneckenextruder als Poly-

merisationsreaktoren verwendet. Der konsequente Einsatz von Echtzeit-Analysemöglichkeiten

wie Viskometrie und Nahinfrarotspektroskopie (NIR) wird für ein tiefes Prozessverständnis bei

gleichzeitig höchster Qualitätskontrolle sorgen.

Alternative Energiequellen im Extruder zur dynamischen Prozesskontrolle

Neben der Anwendung der Reaktivextrusion werden alternative Energiequellen in die Verfah-

renslänge eingebracht, um die Reaktionsgeschwindigkeit gezielt auf ein wirtschaftliches Maß

zu erhöhen. Der niederenergetische, aber sehr gerichtete Einsatz von Mikrowellen-, Laser- oder

Ultraschallenergie wird zur gezielten Aktivierung des Katalysators genutzt und erlaubt so die

A U S G E W Ä H L T E P R O J E K T E

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4 9

21

1 Doppelschnecken-

extruder.

2 Aus PLA hergestellte

Schale für Lebensmittel

(Bild: Talleres Pohuer SL).

Herstellung eines hochmolekularen Produkts innerhalb der zur Verfügung stehenden Verweil-

zeit, welche ein Doppelschneckenextruder im wirtschaftlichen Betrieb bietet. Die schnell regel-

bare eingebrachte Energie erlaubt dabei zusätzlich eine dynamische Regelung des Prozesses als

Reaktion auf eventuell auftretende Prozessschwankungen.

Ergebnisse

Mikrowellen in Metallextruder

Auch wenn dies schon einige Male zu Nachfragen geführt hat, so hat das InnoREX Projekt

jetzt schon gezeigt, dass es möglich ist, Mikrowellen in einen aus Stahl gefertigten Extruder zu

leiten. Gegen auftretenden Funkenschlag, wie er beispielsweise in der heimischen Mikrowelle

auftreten würde, kann durch das neuartige Einleitungskonzept sichergestellt werden, dass kei-

ne Mikrowellenenergie in die Metallbauteile des Extruders einkoppelt. Das System basiert auf

der Idee der Ausbildung einer stehenden Welle, welche die Energie im zu erhitzenden Medium

konzentriert und Energieminima in den metallischen Bereichen aufweist.

Reaktionsverfolgung mittels NIR

Im Rahmen des InnoREX-Projektes wird ein früherer Ansatz des Fraunhofer ICT konsequent

weiterverfolgt und die molekulare Beschaffenheit sowie das resultierende Produkt nach einer

Reaktivextrusion mittels NIR-Spektroskopie in der Prozesslänge eines Doppelschneckenextruders

analysiert. Dabei konnte das Edukt im NIR-Signal klar vom entstandenen Produkt unterschieden

werden. Mittels mathematischer Methoden konnte außerdem gezeigt werden, dass es möglich

ist, die Änderungen im Spektrum numerisch mit einem offline ermittelten Molekulargewicht

zu korrelieren und so innerhalb von Sekunden über Erfolg oder Misserfolg einer Reaktion zu

entscheiden.

Beide Ergebnisse lassen bereits erahnen, welche weiteren Entwicklungsschritte im Rahmen des

Projektes zu erwarten sind: dem ehrgeizigen Ziel, einer kontinuierlichen, hochpräzisen, metall-

freien Polymerisation von PLA mittels alternativer Energiequellen in der Reaktivextrusion einen

großen Schritt näherzukommen.

Kontakt: Björn Bergmann Telefon +49 0721 4640-423 [email protected] www.innorex.eu

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ANHANG

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5 2

»Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich er innere. Lass mich tun und ich verstehe.« Dieser Aus-

spruch wird Konfuzius (551-479 v. Chr. ) zugeschr ieben. Am Fraunhofer ICT wird die Auffassung getei l t ,

dass das »selber etwas tun« das geeignetste Instrument des Lernens ist . Deshalb wird jungen Menschen

die Mögl ichkeit geboten, durch Schülerprakt ika oder TheoPrax-Projektarbeit den Beruf e ines Forschenden

zu er leben oder den Berufseinst ieg a ls Chemielaborant, Phys ik laborant, Industr iemechaniker oder Kunst-

stoff- und Verfahrensmechaniker zu f inden. Studierende f inden selbstverständl ich ebenfal ls Prakt ikums-

plätze zur Absolv ierung der Prax issemester am Inst i tut .

Nachwuchsförderung wird am Fraunhofer ICT groß geschrieben –

und das nicht nur auf dem Papier!

Einen ersten Einblick in die Arbeitswelt der Forscher können sich alljährlich rund 50 Mädchen

im Alter von 10 bis 16 Jahren beim Girls´ Day verschaffen. Mitarbeiter des Fraunhofer ICT

stellen in verschiedenen Workshops spannende Experimente mit Bezug zum naturwissenschaft-

lichen Arbeiten vor. Zu einer besseren Orientierung auf dem Berufsmarkt bietet das Fraunhofer ICT

interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, im Rahmen eines Praktikums (BOGY

bzw. BORS) die Berufsfelder im naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Be-

reich sowie in den Werkstätten und Technika kennenzulernen.

Durch die am Fraunhofer ICT entwickelte Lehr- und Lernmethodik TheoPrax, die ihre

erfolgreiche Anwendung bereits in über 800 Projekten seit Bestehen von TheoPrax fand,

haben Schüler und Studierende die Möglichkeit, einen Einblick in das zielgerichtete, hand-

lungsorientierte Arbeiten im Angebots-Auftragsverhältnis vor allen Dingen im natur- und

ingenieurwissenschaftlichen Bereich zu erhalten. Durch das regelmäßige Angebot eines Kurses

bei der naturwissenschaftlich ausgerichteten Science-Academy Baden-Württemberg – eine

Sommerakademie speziell für hochbegabte Jugendliche der Klassenstufen 8 und 9 – wird die

Nachwuchsförderung am und durch das Fraunhofer ICT abgerundet. Hinzu kommt in diesem

Jahr zum ersten Mal die Durchführung einer mit dem Fraunhofer ISI gemeinsam organisierten

Fraunhofer Talent School für interessierte Schüler in Klasse 10 oder 11. Durch alle diese Aktivi-

täten können immer wieder junge Menschen für die Berufswahl in einem der vorgestellten

Arbeitsgebiete gewonnen werden.

Ausbildung am ICT – wir bilden dort aus, wo Forschen Spaß macht!

Durch die Vielfältigkeit an Forschungsgebieten, die am Fraunhofer ICT bearbeitet werden,

bietet sich die Möglichkeit, jungen Menschen in unterschiedlichen Arbeitsbereichen Aus-

bildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Im vergangenen Jahr waren es 16 Auszubildende in

AUSBILDUNG UND NACHWUCHSFÖRDERUNG

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vier verschiedenen Berufsbereichen. Im Laborbereich werden angehende Chemielaboranten

und Physiklaboranten und im Bereich Elektro- und Metallberufe Industriemechaniker sowie

Kunststoff- und Verfahrensmechaniker ausgebildet.

Neben der Vermittlung der fachlichen Kompetenzen durch die praktische Ausbildung im Institut

wird großer Wert auf die Stärkung der sozialen Kompetenzen der jungen Auszubildenden gelegt.

Alle Auszubildenden des Fraunhofer ICT nehmen dazu am Anfang ihrer Ausbildungszeit am

Kernqualifikationsseminar der Fraunhofer-Gesellschaft teil, um Wissenswertes zur Fraunhofer-

Gesellschaft und zu ausbildungsrelevanten Themen zu erfahren sowie Präsentationstechniken

unter professioneller Anleitung zu erlernen. Ebenso verbringen sie jedes Jahr einige Tage zu-

sammen auf einem Seminar speziell für unsere Auszubildenden. Hier erhalten die Auszubilden-

den wichtige Informationen zur Arbeitssicherheit, zur Jugend- und Auszubildendenvertretung

und zu Themengebieten wie Projektmanagement, Kommunikation oder Kreativitätstechniken.

Eine gemeinsame Betriebsbesichtigung eines vorher ausgewählten Industriebetriebes und eine

teambildende Maßnahme runden das Programm ab. Weitere Angebote für die Auszubildenden

sind der Besuch eines Suchtpräventionsseminars oder anderer Seminare wie zum Beispiel

Knigge-Seminare. Berufsspezifische Weiterbildungen, wie der Besuch eines Pneumatikseminars,

sind ebenfalls etabliert.

Die hervorragende Ausstattung der Laboratorien, Technika und Werkstätten am Fraunhofer ICT

ermöglicht eine hoch qualifizierte praktische Ausbildung im Betrieb. Enge Kooperationen

mit anderen Einrichtungen zur überbetrieblichen Ausbildung, wie zum Beispiel mit dem

Max-Rubner-Institut in Karlsruhe im Ausbildungsberuf Physiklaboranten, ergänzen dies. Im

Ausbildungsbereich der Chemielaboranten wird ein wöchentlich stattfindender betriebsinterner

Unterricht angeboten, bei dem die Auszubildenden die Möglichkeit erhalten, das in der

Berufsschule erlernte theoretische Wissen zu festigen und zu vertiefen. Für die auszubildenden

Physiklaboranten findet ebenfalls ein betriebsinterner Unterricht im Max-Rubner-Institut statt.

In drei der vier Ausbildungsbereiche wirken Ausbilder des Fraunhofer ICT ehrenamtlich in den

fachspezifischen Prüfungsausschüssen mit, auch um sich über das aktuelle Anforderungsniveau

in den jeweiligen Ausbildungssparten zu informieren. Ein regelmäßiger Austausch der an der

Ausbildung beteiligten Mitarbeiter stellt einen reibungslosen Ablauf der betrieblichen Aus-

bildung sicher.

Kontakt: Dr. Monika Jakob Telefon +49 0721 4640-331 [email protected]

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Personalstruktur des Fraunhofer ICT: Stand 31. Dezember 2013.

Unser Betriebshaushalt ist 2013 von 30,2 Millionen Euro auf

33,0 Millionen Euro stark angewachsen. Das entspricht einem

Wachstum von 9,3 Prozent innerhalb eines Jahres. Dieses

Wachstum ist ausschließlich den sehr guten Akquisitions-

erfolgen und der damit verbundenen sehr guten Ertragslage

zu verdanken.

Bei den öffentlichen Geldgebern konnten wir ein Plus von

über 17 Prozent erzielen, bei unseren Industrieprojekten

hatten wir immerhin noch eine deutliche Steigerung von

11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Am stärksten sind unsere

»sonstigen Einnahmen« – von denen die EU-Erträge zwei

Drittel ausmachen – gestiegen. Hier konnten wir 36,4 Prozent

mehr Einnahmen verbuchen als im Vorjahr. Die »sonstigen

Einnahmen« sind absolut betrachtet etwa halb so groß wie

die öffentlichen Erträge und die Industrieerträge, welche beide

etwa gleich groß sind.

Als nicht gewinnorientierte Forschungseinrichtung kompen-

sieren wir diese hervorragende Ertragslage in Mitarbeiter-

wachstum. Das Personal ist am Standort Pfinztal mit Stand

31. Dezember 2013 von 509 auf 549 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter angewachsen. Dies entspricht einer Steigerung

von 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und liegt in der

Größenordnung des Ertragswachstums. In 2013 haben wir

16 Auszubildende betreut. 52 Personen (9,5 Prozent) sind in

der kaufmännischen Verwaltung beschäftigt, die weiteren

verteilen sich auf wissenschaftliche Mitarbeiter (26 Prozent),

Techniker und Graduierte (19 Prozent), Werkstätten und

Laboranten (17 Prozent) und Betriebsfremde (zum Beispiel

Studenten, Praktikanten und HIWIS), die 25 Prozent unseres

Personals ausmachen.

Die Einnahmen aus der Forschung für das Bundesministerium

der Verteidigung sind gegenüber 2012 konstant geblieben,

machen jedoch anteilig aufgrund des gestiegenen Haushaltes

aktuell nur noch 35 Prozent unserer gesamten Aktivitäten aus.

In der Sicherheitsforschung haben wir aber weiterhin einen

Zuwachs an zivilen Projekten.

Das Jahr 2013 konnten wir somit wiederum sehr erfolgreich

abschließen.

144 Wissenschaftliche Mitarbeiter (26 %)

105 Graduierte, Technische Angestellte (19 %)

95 Laboranten, Werkstatt-Personal (17 %)

52 Kaufmännische Verwaltung (10 %)

16 Auszubildende (3 %)

137 Betriebsfremde Mitarbeiter (25 %)

WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG

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Finanzielle Entwicklung des Fraunhofer ICT 2006 bis 2013.

Erträge Aufwendungen

Sonstige

Industrie

Öffentliche Hand

Institutionelle Förderung: BMBF

Institutionelle Förderung: BMVg

Sachkosten

Personalkosten

Mio €

35

30

25

20

15

10

5

0 06 07 08 09 10 11 12 13

Mio €

35

30

25

20

15

10

5

0 06 07 08 09 10 11 12 13

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ORGANIGRAMM UND KONTAKT

InstitutsleitungProf. Dr.-Ing. Peter Elsner

Stellvertretende InstitutsleitungDr. Horst Krause, Prof. Dr. Frank Henning

QuerschnittsaufgabenDr. Bernd Hefer

StellvertreterinClaudia Steuerwald

Zentrales ManagementDr. Stefan Tröster

Energetische MaterialienDr. Horst Krause

StellvertreterDr. Thomas Keicher, Dr. Stefan Löbbecke

Energetische SystemeDipl.-Phys. Wilhelm Eckl,Dipl.-Phys. Gesa LangerStellvertreterDr. Jochen Neutz

Angewandte ElektrochemieDr. Jens Tübke

StellvertreterDr. Karsten Pinkwart

Polymer EngineeringProf. Dr.-Ing. Frank Henning

StellvertreterDr. Jan Diemert, Dr. Jan Kuppinger

Umwelt EngineeringDipl.-Chem. Rainer Schweppe

StellvertreterDipl.-Ing. Steffen Rühle

INS

TIT

UT

S-

LE

ITU

NG

PR

OD

UK

TB

ER

EIC

HE

PR

OJE

KT

GR

UP

PE

N

Projektgruppe Neue Antriebssysteme NAS, KarlsruheDr. Hans-Peter Kollmeier Prof. Dr. Peter Elsner, Prof. Dr. Peter Gumbsch (IWM)

Projektgruppe Nachhaltige Mobilität, FH Braunschweig-Wolfenbüttel, WolfsburgDr. Jens Tübke

Projektgruppe Elektrochemische Speicher, GarchingDr. Jens Tübke, Dr. Kai-Christian Möller

Fraunhofer Project Center for Composite Research, London/Ontario, KanadaProf. Dr. Frank Henning, Dipl.-Ing. Tobias Potyra

Institutsteil Fraunhofer ICT-IMM, MainzProf. Dr. Michael Maskos

Projektgruppe Funktionsintegrierter Leichtbau FIL, AugsburgProf. Dr. Klaus Drechsler (TUM), Prof. Dr. Frank Henning

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DIENSTLEISTUNGEN & TECHNOLOGIETRANSFER

Beratungsstelle Partikeltechnologie

Dr. Michael Herrmann

Telefon +49 721 4640-681 [email protected]

Beratungsstelle Kunststoffcompounds

Andrei Holzer

Telefon +49 721 4640-357 [email protected]

Gesellschaft für Umweltsimulation e. V. GUS

Dr. Thomas Reichert

Telefon +49 721 4640-462 [email protected]

TheoPrax-Zentrum

Dörthe Krause

Telefon +49 721 4640-305 [email protected]

INST ITUTSLE ITUNG

Prof. Dr. Peter Elsner

Telefon +49 721 4640-401 [email protected]

Stellvertreter

Prof. Dr. Frank Henning

Telefon +49 721 464-420 [email protected]

Dr. Horst Krause

Telefon +49 721 4640-143 [email protected]

PRODUKTBEREICHE

Energetische Materialien

Dr. Horst Krause

Telefon +49 721 4640-143 [email protected]

Energetische Systeme

Dipl.-Phys. Gesa Langer

Telefon +49 721 4640-317  [email protected]

Dipl.-Phys. Wilhelm Eckl

Telefon +49 721 4640-355  [email protected]

Polymer Engineering

Prof. Dr. Frank Henning

Telefon +49 721 4640-420  [email protected]

Umwelt Engineering

Dipl.-Chem. Rainer Schweppe

Telefon +49 721 4640-173  [email protected]

Angewandte Elektrochemie

Dr. Jens Tübke

Telefon +49 721 4640-343  [email protected]

Zentrales Management

Dr. Stefan Tröster

Telefon +49 721 4640-392 [email protected]

Querschnittsaufgaben

Dr. Bernd Hefer

Telefon +49 721 4640-125 [email protected]

PROJEKTGRUPPEN

Institutsteil Fraunhofer ICT-IMM

Prof. Dr. Michael Maskos

Telefon +49 6131 990-100 [email protected]

Fraunhofer-Projektgruppe Funktionsintegrierter Leichtbau FIL

Prof. Dr. Klaus Drechsler

Telefon +49 821 598-3503 [email protected]

Fraunhofer-Projektgruppe Neue Antriebssysteme NAS

Dr. Hans-Peter Kollmeier

Telefon +49 721 9150-3811 [email protected]

Fraunhofer Project Center for Composites Research

Prof. Dr. Frank Henning

Telefon +49 721 4640-420 [email protected]

Fraunhofer-Projektgruppe Nachhaltige Mobilität

und Fraunhofer-Projektgruppe Elektrochemische Speicher

Dr. Jens Tübke

Telefon +49 721 4640-343 [email protected]

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Hans-Ludwig Besser

Bayern-Chemie GmbH, Aschau am Inn

Dr. Wolfgang Böttger

Dynamit Nobel Defence GmbH, Burbach

Wolf-Gerd Dieffenbacher

DIEFFENBACHER GmbH + Co. KG, Eppingen

MinR Wolfgang Förster

Deutsch-Französisches Forschungsinstitut ISL,

Weil am Rhein

Achim Friedl

Bundesministerium des Innern, Berlin

Dr.-Ing. Axel Homburg

Ehrenvorsitzender

MinDirig Michael Kleiner

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Baden-Württemberg, Stuttgart

Prof. Dr.-Ing. Detlef Löhe

KIT Karlsruhe, Kuratoriumsvorsitzender

Kay Nehm

Generalbundesanwalt i.R.

Wolf-Rüdiger Petereit

Neuwied

Prof. Dr.-Ing. Stefan Schlechtriem

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR),

Institut für Raumfahrtantriebe, Hardthausen a.K.

Dipl.-Kfm. Jörg Schneider

WERIT Kunststoffwerke W. Schneider GmbH, Altenkirchen

EDir Jürgen Simon

Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, Koblenz

MinR Norbert M. Weber

Bundesministerium der Verteidigung, Bonn

MinR Dr. Joachim Wekerle

Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Stuttgart

Dr. Hans-Ulrich Wiese

Gräfelfing

MinR Dr. Stefan Wimbauer

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,

Verkehr und Technologie, München

Beate Zika-Beyerlein

elringklinger Abschirmtechnik (Schweiz) AG, Sevelen, Schweiz

Dr.-Ing. Michael Zürn

Daimler AG, Sindelfingen

KURATORIUM

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5 9

Die Inst i tute der Fraunhofer-Gesel lschaft arbeiten

untereinander zusammen: S ie kooper ieren in Ver-

bünden oder bündeln je nach Anforderung unter-

schiedl iche Kompetenzen in f lex ib len Strukturen.

S ie s ichern dadurch ihre führende Stel lung bei der

Entwicklung von Systemlösun gen und der Umset-

zung ganzheit l icher Innovat ionen. An folgenden

Verbünden, Al l ianzen und Clustern ist das Fraunho-

fer ICT betei l igt .

Fraunhofer-Verbünde

Fachlich verwandte Institute organisieren sich in Forschungs-

verbünden und treten gemeinsam am FuE-Markt auf. Sie

wirken in der Unternehmenspolitik sowie bei der Umsetzung

des Funktions- und Finanzierungsmodells der Fraunhofer-

Gesellschaft mit.

Fraunhofer-Verbund Werkstoffe, Bauteile – MATERIALS

Geschäftsfelder

– Gesundheit – Bauen und Wohnen

– Energie und Umwelt – Maschinen- und Anlagenbau

– Mobilität – Mikrosystemtechnik

– Sicherheit

Fraunhofer-Verbund Verteidigungs- und

Sicherheitsforschung VVS

Geschäftsfelder

– Sicherheitsforschung

– Schutz und Wirkung

– Aufklärung und Überwachung

– Explosivstoff- und Sicherheitstechnik

– Entscheidungsunterstützung für Staat und Wirtschaft

– Lokalisierung und Kommunikation

– Bildverarbeitung

Fraunhofer-Allianzen

Institute oder Abteilungen von Instituten mit unterschiedlichen

Kompetenzen kooperieren in Fraunhofer-Allianzen, um ein

Geschäftsfeld gemeinsam zu bearbeiten und zu vermarkten.

Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion

Geschäftsfelder

– Produktionsforschung für die Elektromobilität

– Methodenkompetenz (Logistik, Planung, Qualitätssicherung)

– Karosserie

– Elektrik/Elektronik

– Interieur

– Montage/Fahrzeugdemontage

Fraunhofer-Allianz Batterien

Geschäftsfelder

– Materialien: Entwicklung, Charakterisierung, Verarbeitung

– Aufbaukonzepte: mechanischer Aufbau, elektrische

Verschaltung, thermische Auslegung, Sicherheitskonzepte

– Batteriemanagement: Überwachung, Zustandsbestimmung,

Lademanagement, funktionale Sicherheit

– Produktion: Verfahren, Anlagentechnik, Prozesssicherung,

Nachhaltigkeit

– Simulation: Materialebene, Zelle, Batterie, Modellreduktion

– Testen, Prüfen: Funktionalität, Zuverlässigkeit,

Sicherheit & Abnutzung, Alterung

Fraunhofer-Allianz Bau

Geschäftsfelder

– Produktentwicklungen

– Bauteile, Bausysteme, Gebäude als Gesamtsystem

– Software

– Bauablauf, Bauplanung, Logistik, Baubetrieb,

Lebenszyklusbetrachtung eines Gebäudes

– Internationale Projekte, Bauen in

anderen Klimazonen

VERBÜNDE, ALLIANZEN UND INNOVATIONSCLUSTER

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6 0

Fraunhofer-Allianz Energie

Geschäftsfelder

– Erneuerbare Energien: Solarenergie, Biomasse, Windkraft

– Effizienztechnologien: wie KWK-Technologien, Gasbereit-

stellung, Speicher- und Energieumwandlungstechnologien,

Brennstoffzellen

– Gebäude und Komponenten: Niedrigstenergiehäuser, Ge-

bäudeenergietechnik, etc.

– Intelligente Energienetze: wie systemtechnische Netz-

integration von verteilten Stromerzeugern

– Speicher- und Mikroenergietechnik: Lithium-Technologie

für Batterien, Brennstoffzellensysteme

Fraunhofer-Allianz Leichtbau

Forschungsschwerpunkte

– Neue Materialien und Materialverbünde

– Fertigungs- und Fügetechnologien aus Sicht des Leichtbaus

– Funktionsintegration

– Konstruktion und Auslegung

– Zerstörungsfreie und zerstörende Prüfverfahren

Fraunhofer-Allianz Nanotechnologie

Geschäftsfelder

– Nanomaterialien/-chemie

– Nanooptik/-elektronik

– Nanobiotechnologie

– Modellierung/Simulation

– Produktionstechnologien, Handhabung

Das Konzept der Innovationscluster:

Schneller von der Idee zum Produkt

Innovationen sind der Stoff, von dem unsere Wirtschaft lebt.

Nur wer bei der Entwicklung neuer, attraktiver Produkte

besser und schneller ist als die anderen, wird auf den inter-

nationalen Märkten Erfolg haben. An guten Ideen mangelt

es uns nicht, aber deren zügige Umsetzung in hochwertige

und marktgängige Produkte ist ebenso wichtig für den

unternehmerischen Erfolg. Entscheidend für einen wirksamen

Innovationsprozess ist die effiziente Kooperation von Ent-

wicklung und Produktion. Deshalb müssen auch die Anbieter

von Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen eng mit

der Industrie zusammenarbeiten.

Technologien für den hybriden Leichtbau

»KITe hyLITE«, Karlsruhe

Themenfelder

– Entwicklung von Werkstoffsystemen und Produktions-

technologien zur Realisierung funktionsintegrierter

Leichtbaulösungen

– Umsetzung in einer ökonomisch realisierbaren

Serienfertigung im Bereich Fahrzeugindustrie

sowie im Maschinenbau

»Future Urban Security«, Baden-Württemberg

Themenfelder

– Technologien zum Schutz und zur Erhöhung der

Widerstandsfähigkeit von urbanen Infrastrukturen

– Technologien für Einsatzkräfte und Katastrophenhelfer

– Technologien zur Detektion und Neutralisation von

Gefahrstoffen

Regional ECO Mobility 2030 »REM2030« –

Systemkonzepte für die urbane Mobilität von morgen

Themenfelder

– Lokal emissionsfreies Fahren in Städten und Ballungsräumen

– Antriebssystemtechnik und Leichtbau

– Fahrerassistenzsysteme und Mobilitätsassistenten

– Energieeffiziente Nutzung sowie energiewirtschaftliche

Einbindung des Elektromobils

– Neue Geschäftsmodelle für sich ändernde

Mobilitätsbedürfnisse

A N H A N G

V E R B Ü N D E , A L L I A N Z E N U N D

I N N O V A T I O N S C L U S T E R

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ANALYTIK UND CHARAKTERIS IERUNG

JJ Werkstoffprüflabor für JJ mechanische, rheologische und analytische

MaterialprüfungJJ zerstörende, zerstörungsfreie und analytische

Materialprüfung inklusive Umweltanalytik JJ Techniken und Methoden zur Bestimmung der thermischen

und thermomechanischen Stabilität, Verträglichkeit und

AlterungJJ Rastersondenmikroskopie (AFM, STM) JJ FTIR-/RAMAN-Spektrometer JJ Röntgendiffraktometer; Hoch- und TieftemperaturkammernJJ Feldemissionselektronenmikroskop (FESEM) mit variablem

Druck sowie energiedispersiver Röntgenanalytik (EDX)JJ schnelle spektroskopische MesssystemeJJ digitale Farb-, Schwarz/Weiß- und Infrarot-

HochgeschwindigkeitskamerasJJ computergesteuertes Feldemissions-Rasterelektronen-

mikroskop für variablen KammerdruckJJ Labor zur PartikelcharakterisierungJJ Online-Spektroskopie (UV/VIS/NIR/RAMAN) in

der Extrusion und ReaktivextrusionJJ Online-Spektroskopie (UV/VIS/NIR) beim HeißpressenJJ Online-Spektroskopie (UV/VIS/NIR/RAMAN) im OfenJJ Hochtemperaturofen für korrosive AtmosphärenJJ vertikaler Hochtemperaturofen für zyklische

OxidationsversucheJJ Hochtemperaturofen bis 1800 °C für

Oxidationsversuche an Luft

JJ MuffelöfenJJ Labor für die Untersuchung und Verarbeitung

von Minimalmengen thermoplastischer Polymere

(Zugproben ISO 527 5A)JJ Glovebox für sauerstoff- und/oder wassersensitive

MaterialienJJ Analysenlabors für die Polymercharakterisierung, Zucker-

und Fettsäureanalytik, Elementanalyse sowie Identifizierung

von Lignin und LigninspaltproduktenJJ GC-MS/FID-Labor und TDS-GC-MSJJ Pyrolyse-Gaschromatographie, gekoppelt mit Massen-

spektrometrie (PY-GC-MS)JJ LC-Labor mit DAD/RI/ELSD/MS-DetektionJJ Labor für Elementanalyse mit CHNO-Analysator, TOC,

ICP-OES, XRF und MikrowelleJJ Einrichtungen zur automatisierten FaserlängenbestimmungJJ RAMAN-MikroskopJJ CO-GasmischanlageJJ CO-SensortestanlageJJ Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC)JJ Gel-Permeations-Chromatographie (GPC)JJ Gaschromatographie (GC)JJ Massenspektrometrie (MS)JJ differenzielle elektrochemische Massenspektrometrie

(DEMS) JJ Impedanzspektroskopie JJ Labor zur Partikelcharakterisierung

BESONDERE AUSSTATTUNG UND GROSSGERÄTE

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6 2

SYNTHESE UND VERFAHRENSTECHNIK

JJ Technika für mechanische und chemische Verfahrenstechnik

von chemischen Energieträgern, Polymerprodukten und

-halbzeugenJJ kontinuierliche und diskontinuierliche Hochdruckanlagen

für die Hydrothermolyse, Oxidation, Hydrierung und weitere

Reaktionen in unter- und überkritischem WasserJJ HochdruckextraktionsanlagenJJ Anlagen zur Bestimmung von Löslichkeiten und

Phasengleichgewichten bei hohen DrückenJJ Anlagen zur Lösungs- und Schmelzepolymerisation JJ Mobile Anlagen zur Umkehrosmose, Nano- und

Ultrafiltration

JJ Pilotanlagen zur Kristallisation aus Lösungen mittels

überkritischer FluideJJ Hochdruck- und NassoxidationsanlagenJJ Anlagen zur thermischen Trennung hochsiedender/

empfindlicher Stoffgemische (Fallfilmverdampfer,

Hochtemperaturvakuumrektifikation)JJ Anlagen zur Flüssig/Flüssig- und Fest/FlüssigextraktionJJ Mikroverfahrenstechnische Versuchsstände

und Syntheseanlagen JJ Reaktions- und adiabatische Kalorimetrie

KUNSTSTOFFTECHNIK UND FASERVERBUNDWERKSTOFFE

A N H A N G

B E S O N D E R E A U S S T A T T U N G

U N D G R O S S G E R Ä T E

JJ Kunststoffverarbeitungsanlagen für Thermoplaste: Spritz-

gießmaschinen, gleichläufige und gegenläufige Doppel-

schneckenextruder verschiedener Größen zur Compound-,

Bauteil- und ProfilherstellungJJ Anlagen zur Partikelschaumherstellung und Verarbeitung

wie Partikelschaum-Formteilautomaten und VorschäumerJJ Tandem-Schaumextrusionsanlage zur Herstellung von ge-

schäumten HalbzeugenJJ Anlagentechnik zur Inline-Compoundierung von lang-

faserverstärkten Thermoplasten (LFT) im Fließpress- und

SpritzgießverfahrenJJ Anlage zur Herstellung von Halbzeugen aus

faserverstärkten Duromeren (SMC)JJ Direktanlage zur SMC Verarbeitung

JJ Gießanlage zur Herstellung thermoplastischer und

duromerer Faserverbundwerkstoffe (RTM, RIM, T-RTM)JJ Fasersprühanlage für PUR-VerarbeitungJJ diverse hydraulische Pressen und Formenträger zur

Verarbeitung von lang- und endlosfaserverstärkten

Thermoplasten und DuromerenJJ Fiberforge RELAY®-Anlagentechnik zur automatisierten

Herstellung von Gelegen aus thermoplastischen UD-TapesJJ Pultrusionsanlage zur Herstellung von FaserverbundprofilenJJ Automated Fiber Placement AFP-Anlage: Roboterzelle für

die automatisierte lastpfadgerechte Faserhalbzeugablage JJ Schneidtisch zum FaserhalbzeugzuschnittJJ Mikrowellenanlagen zur Energieeinkopplung in

Polymere und Plasmakammern

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6 3

NANOTECHNOLOGIE

JJ Nanotechnikum: inverses Reinraumsystem zum sicheren

Umgang mit nanopartikulären StoffenJJ Labor für die Herstellung von Nanokompositen mittels

Trockencompoundierung, Insitu-Herstellung und

SuspensionsverarbeitungJJ Online-Turbidimetrie im Extruder zur Bestimmung

der Größenverteilung von Nanopartikeln

KREISLAUFWIRTSCHAFT, UMWELTSIMULATION UND PRODUKTQUALIF IKATION

JJ Zerkleinerungstechnik (Schredder, Hammer-, Schneid-,

Kugel- und Ultrazentrifugalmühlen)JJ Trenntechnik (Magnetscheider, NE-Scheider, Schwereteilaus-

leser, Sichter)JJ Anlagen zur KlimasimulationJJ Staub- und WasserkammernJJ Korrosionsuntersuchungen mit gasförmigen und flüssigen

MedienJJ Sonnensimulation

JJ Anlagen zur Umweltsimulation (Klima, Vibration,

Schadgas, Korrosion, Schutzart)JJ mechanische Prüfungen (Vibration, Schock)JJ Airbagprüfkammer zur Messung gas- und

staubförmiger EmissionenJJ Prüfeinrichtungen für FlammschutztestsJJ Einrichtungen zur Emissionsmessung flüchtiger

Verbindungen (VOC) an Werkstoffen und BauteilenJJ Mikrowellenanlagen zur Abgasreinigung

TESTCENTER

JJ Testcenter Explosivstoffdetektionsysteme

PRÜF- UND TESTSTÄNDE

JJ Prüfstände für statische Abbrände von Raketentriebwerken

bis 100 kN Schub und für Rohrwaffen bis Kaliber 40 mmJJ Prüfstand zur Messung der Geschwindigkeits- und

Temperaturverteilung im heißen Überschall-Gasstrahl

von TriebwerkenJJ ballistische und optische Vorrichtungen zur Ermittlung von

Abbrandgeschwindigkeiten und Temperaturmessung von

FlammenJJ Einrichtungen und Versuchsgelände für Explosions- und

Sicherheitsuntersuchungen sowie zur Erprobung und

Charakterisierung von energetischen Materialien JJ Brandstand zur Untersuchung pyrotechnischer Systeme

JJ Prüfstände zur elektrischen Untersuchung von BatterienJJ Prüfstände zu mechanischen und thermischen Überprüfung

von BatteriezellenJJ Brandschacht zur Untersuchung von sicherheitstechnisch

relevanten VerbrennungsvorgängenJJ automatisierter Teststand für Membran-ElektrodeneinheitenJJ Motorenprüfstand für Motoren mit einem maximalen

Drehmoment von 250 Nm oder einer Leistung von 120 kW

bei einer Maximaldrehzahl von 12.000 Umdrehungen pro

Minute JJ Detonationskammer für bis zu 2 kg TNT-Äquivalent mit

Abgasreinigung

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6 4

LEHR- UND GREMIENTÄTIGKEITEN

Lehr- und Gremientät igkeiten s ind wicht ige Säulen e ines Forschungsbetr iebs. Entsprechend hie l ten wir

2013 zahlre iche Vor lesungen am KIT und weiteren Hochschulen und Dualen Hochschulen. Somit betei l igen

wir uns an der Ausbi ldung von wissenschaft l ichem und technischem Personal und s ichern gle ichzeit ig

unseren eigenen Nachwuchs. 2013 haben wir uns außerdem in fast 120 Arbeitskre isen und Gremien ein-

gebracht, um die Zukunft in unseren Themengebieten mitzugestalten.

Die Übers icht unserer Lehr- und Gremientät igkeiten f inden Sie auf den folgenden Seiten e inzeln auf-

geführt . Unsere Veranstal tungen und Messebetei l igungen sowie die Veröffent l ichungen und Patente

f inden Sie in der Vol lvers ion des Jahresber ichts auf der CD-ROM sowie a ls PDF zum Download auf unserer

Internetseite www.ict . f raunhofer.de.

A N H A N G

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6 5

Karlsruher Institut für

Technologie KIT

Institut für Angewandte

Materialien – Werkstoff-

kunde (IAM-WK)

Elsner, Peter

Polymer Engineering

2 Wochenstunden WS, SS

Arbeitstechniken für den

Maschinenbau

2 Wochenstunden SS

Institut für Fahrzeug-

systemtechnik FAST

Henning, Frank

Einführung in den Fahr-

zeugleichtbau

2 Wochenstunden WS

Faserverbundwerkstoffe

für den Leichtbau

2 Wochenstunden SS

Institut für Produkt-

entwicklung IPEK

Eyerer, Peter

Polymer Engineering

2 Stunden WS

Hochschule Karlsruhe –

Technik und Wirtschaft

Fakultät für Elektro- und

Informationstechnik

Hefer, Bernd

Chemistry and Exercise

2 Wochenstunden SS

Physical Chemistry

4 Wochenstunden SS

Tübke, Jens

Elektrochemische

Speichertechnik

2 Wochenstunden WS, SS

Pinkwart, Karsten

Bio-Chemosensoren III

2 Wochenstunden SS

Urban, Helfried

Messtechnik für

Mechatroniker

4 Wochenstunden SS

Elektronik 3 für

Sensorsystemtechniker

4 Wochenstunden WS

Fakultät Maschinenbau

Eyerer, Peter

Erasmus Programm:

Polymer Engineering

(nach TheoPrax Methode)

2 SWS WS

LEHRTÄTIGKEITEN

Fakultät für

Naturwissenschaften

Graf, Matthias

Sensortechnik

2 SWS

Vietnamesisch Deutsche

Universität (VGU) Ho Chi

Minh City (Vietnam)

Hefer, Bernd

Physical Chemistry

4 Wochenstunden WS

Duale Hochschule Baden-

Württemberg Karlsruhe

Fakultät Technik,

Studiengang Maschinenbau

Becker, Wolfgang

Wellen und Optik

4 Wochenstunden WS

Kauffmann, Axel

Technische Mechanik I–III

3 Wochenstunden WS, SS

Werkstoffkunde Kunststoffe

2 Wochenstunden WS

Kunststoffverarbeitung

3 Wochenstunden SS

Produktionsmaschinen

3 Wochenstunden WS

Product lifecycle

management

2 Wochenstunden SS

Studiengang Mechatronik

Bader, Bernd

Neue Werkstoffe

33 Stunden Jahr

Cäsar, Joachim

Angewandte

Qualitätssicherung

3 Wochenstunden WS

Studiengang

Sicherheitswesen

Gräbe, Gudrun

Grundlagen der

Umwelttechnik

3 Wochenstunden WS

Studiengang Wirtschafts-

ingenieurwesen

Deimling, Lukas

Werkstoffkunde

55 Stunden Jahr (WS)

Kauffmann, Axel

Technische Mechanik I–II

3 Wochenstunden WS, SS

Schreiber, Achim

Werkstoffkunde

55 Stunden Jahr (WS)

Kuchenreuther, Veronika

Werkstoffkunde

55 Stunden Jahr (WS)

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6 6

Gräbe, Gudrun

Umwelttechnik

und Recycling

3 Wochenstunden SS

Duale Hochschule Baden-

Württemberg Mannheim

Fakultät Technik,

Studiengang

Maschinenbau

Bader, Bernd

Verarbeitung von Kunst-

stoffen und Elastomeren

55 Stunden Jahr

Konstruieren mit

Kunststoffen

33 Stunden Jahr (WS)

Hector School of

Engineering and

Management

Henning, Frank

Automotive Lightweight-

ing and manufacturing of

composites

15 Stunden Jahr (WS)

Hochschule Pforzheim

Studiengang Wirtschafts-

ingenieurwesen

Woidasky, Jörg

Sustainable Product

Development 1-3

Nachhaltige

Produktentwicklung 2

Methods of

Product Development

Value Based

Product Development

Studiengang

Maschinenbau

Woidasky, Jörg

Sustainable Development

Technische Hochschule

Nürnberg

Fakultät Verfahrenstechnik

Teipel, Ulrich

Mechanische

Verfahrenstechnik

4 Wochenstunden SS

2 Wochenstunden WS

Partikeltechnologie

4 Wochenstunden WS

Teipel, Ulrich und

Cäsar, Joachim

Produktqualifikation,

Umweltsimulation

2 Wochenstunden SS

Herrmann, Michael

Produktgestaltung

Vorlesung SS

Julius-Maximilians-

Universität Würzburg

Fakultät für Chemie und

Pharmazie, Lehrstuhl für

Chemische Technologie der

Materialsynthese

Möller, Kai-Christian

Elektrochemische Speicher

und -wandler

4 Wochenstunden WS

University of Western

Ontario, Canada

Faculty of Mechanical

Engineering, Material

Science

Henning, Frank

Lightweight design

of vehicles

2 Wochenstunden WS

Composite manufacturing

2 Wochenstunden WS

Trainings- und Weiterbil-

dungszentrum Wolfenbüt-

tel (An-Institut der Ostfalia

Hochschule für angewand-

te Wissenschaften)

Cremers, Carsten

Brennstoffzellentechnik

Blockvorlesung (6 Doppel-

stunden) SS

Tübke, Jens

Batterietechnik

Blockvorlesung (6 Doppel-

stunden) SS

TheoPrax Team

Akkreditierte Lehrtätigkeit

für Lehrerfortbildungen in

Rheinland-Pfalz, Hessen und

Nordrhein-Westfalen im

Auftrag des BMWi.

A N H A N G

L E H R T Ä T I G K E I T E N

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6 7

Anders, TorstenJJ Mitglied in der Fachgruppe Nachhaltige Chemie

der Gesellschaft Deutscher Chemiker GDChJJ Mitglied in der Fachgruppe Makromolekulare Chemie

der Gesellschaft Deutscher Chemiker GDCh

Baumgärtner, SebastianJJ Vertreter des Fraunhofer ICT in der Plattform Karosserie der

Fraunhofer Allianz autoMOBILproduktion

Becker, WolfgangJJ Mitglied im Arbeitskreis Prozessanalytik der Gesellschaft

Deutscher Chemiker GDChJJ Mitglied im Scientific Board der European Materials

Research Society EMRS

Boehnlein-Mauß, JuttaJJ Mitglied der Projektgruppe Environmentally Responsible

Munition der European Defence Agency (EDA)

Bohn, ManfredJJ Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)JJ Bunsengesellschaft für Physikalische Chemie (DBG)JJ Gesellschaft für thermische Analyse (GEFTA)JJ NATO AC326 /SG1-CNGJJ Mitglied des Committee des International Pyrotechnics

Seminar USA (IPS-USA)JJ Mitglied des Committee der KISHEM, Korea (Süd)JJ Mitglied des Committee der NTREM, Pardubice, TschechienJJ International Confederation for Thermal Analysis and

Calorimetry (ICTAC)JJ European Society for Thermal Analysis and Calorimetry

(ESTAC)JJ Mitglied des organizing and scientific Committee des

HFCS-EM (Heat Flow Calorimetry Symposium on Energetic

Materials)

Boskovic, DusanJJ DIN NA 055-03-13 AA »Arbeitsausschuss Mikroverfahrens-

technik«

Cäsar, JoachimJJ DKE 131 »Umweltsimulation«JJ DKE 212 »IP-Schutzarten«JJ Mitglied beim VDI »Umweltqualität« der Kommission

»Reinhaltung der Luft« JJ verschiedene GUS-ArbeitskreiseJJ DAkkS-Fachbegutachter, Fachgebiet Umweltsimulation

Chaudhari, RamanJJ Mitglied im Arbeitskreis »Euro-RTM-Group« der

Industrievereinigung verstärkte Kunststoffe e. V. (AVK)

Cremers, CarstenJJ Mitglied der NATO STO Task Group SET-206 »Energy

Generation for Manwearable/Manportable Applications and

Remote Sensors« JJ berufenes Mitglied des Fachausschuss Brennstoffzellen der

Gesellschaft für Energie- und Umwelttechnik GEU im Verein

Deutscher Ingenieure VDIJJ Mitglied des Industrienetzwerks der Arbeitsgemeinschaft

Brennstoffzellen im Verband Deutscher Maschinen- und

AnlagenbauerJJ Mitglied der Fachgruppe angewandte Elektrochemie

der Gesellschaft Deutscher ChemikerJJ Mitglied der Electrochemical Society ECS

Diemert, JanJJ Gründungsmitglied und Board-Member der European

Composites, Plastics & Polymer Processing Platform ECP4JJ Mitglied in der Polymer Processing Society PPS

Eckl, WilhelmJJ Deputy Chairman European Working Group Non-Lethal

Weapons (EWG-NLW)

GREMIENTÄTIGKEITEN

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6 8

Elsner, PeterJJ Mitglied des Hochschulrats der Hochschule Karlsruhe

Technik und WirtschaftJJ Mitglied des Kuratoriums der Hochschule KarlsruheJJ Mitglied der Hauptkommission (HK) des wissenschaftlich-

technischen Rates (WTR) der Fraunhofer-GesellschaftJJ Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer-GesellschaftJJ Vorsitzender des Fraunhofer-Verbunds »MATERIALS«JJ stellvertretender Sprecher der Fraunhofer-Allianz »Bau«JJ stellvertretender Sprecher des wissenschaftlichen

Arbeitskreis Kunststoffe WAK

Eyerer, Peter JJ Vorstand der TheoPrax StiftungJJ Gutachter in VIP, Förderprogramm des Bundes-

ministeriums für Bildung und Forschung, Berlin;

Projektträger VDI/VDE-IT, BerlinJJ Gutachter für Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft-

und Raumfahrt e. V., Umwelt, Kultur, NachhaltigkeitJJ Vorstand »Offene Jugendwerkstatt Karlsruhe e.V.«

Gettwert, VolkerJJ Mitglied der Fachgruppe Bauchemie der Gesellschaft

Deutscher Chemiker GDCh

Guschin, ViktorJJ Mitglied im Arbeitskreis Prozessanalytik der Gesellschaft

Deutscher Chemiker GDCh

Hangs, BenjaminJJ Mitglied im Arbeitskreis »EATC – European Alliance for

Thermoplastic Composites« der Industrievereinigung ver-

stärkte Kunststoffe e. V. (AVK)JJ Vertreter des Fraunhofer ICT in der Fraunhofer-Allianz

Leichtbau

Henning, FrankJJ 2. Vorstand SAMPE Deutschland e. V. JJ Mitglied der Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. JJ SPE Composites Division (Board of Directors, European

Liaison)JJ Adjunct Research Professor in the Department of Mechani-

cal & Materials Engineering, Faculty of Engineering of The

University of Western Ontario, CanadaJJ stellvertretender Vorstandsvorsitzender Leichtbauzentrum

Baden-Württemberg e. V.

Hübner, ChristofJJ gewähltes Mitglied des wissenschaftlich-technischen Rates

(WTR) der Fraunhofer-Gesellschaft

Herrmann, MichaelJJ Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für

Kristallographie (DGK)JJ Mitglied der Gesellschaft für Thermische Analyse (GEFTA)

Jakob, MonikaJJ Mitglied (ehrenamtl.) im Landesfachausschuss FA 711

Chemielaborant/-in zur Erstellung der schriftlichen Ab-

schlussprüfung von Berufsschule und WirtschaftJJ Mitglied (ehrenamtl.) im Prüfungsausschuss für die

Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Bereich Chemie-

laborant/-in JJ Mitglied (ehrenamtl.) im Prüfungsausschuss für die

Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Bereich AEVO-

Eignungsprüfung

Juez-Lorenzo, MarJJ Mitglied der Deutschen Gesellschaft für

Elektronenmikroskopie DGEJJ Mitglied der European Microscopy Society EMS

A N H A N G

G R E M I E N T Ä T I G K E I T E N

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6 9

Kauffmann, AxelJJ Mitglied im Fachverband Schaumkunststoffe FSKJJ Mitglied in der Fraunhofer-Allianz BAU

Keckl, ChristophJJ Mitglied in der European Alliance for SMC/BMCJJ Vertreter des Fraunhofer ICT in der Fraunhofer-Allianz

Leichtbau

Klahn, ThorstenJJ Mitglied im Arbeitskreis Prozessanalytik der Gesellschaft

Deutscher Chemiker GDCh

Kolarik, VladislavJJ Mitglied der Gesellschaft für Korrosionschutz e.V. GfKORRJJ Conference Chair 5th International Conference on

Fundamentals & Development of Fuel Cells FDFC 2013

Krause, DörtheJJ Mitglied Arbeitskreis »Initiativkreis Unternehmergeist«,

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, BerlinJJ Vorstandsmitglied im Bundesverband Lernort Labore e. V.JJ Vorstandsmitglied TheoPrax StiftungJJ Vorstandsmitglied Förderverein der Science Academy

Baden-Württemberg e. V.JJ Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates »life+science«,

Klett MINT

Löbbecke, StefanJJ Mitglied ProcessNet, u.a. Fachgruppen Mikroverfahrens-

technik, Reaktionstechnik, Prozessanalytik; Arbeitsausschuss

Reaktionstechnik sicherheitstechnisch schwieriger Prozesse;

Arbeitskreis Metallorganische Gerüstverbindungen

(Gründungsmitglied)JJ Mitglied der Gesellschaft Deutscher Chemiker GDCh

(u.a. Arbeitskreis Prozessanalytik)JJ Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Katalyse (GECatS)

Marioth, EricJJ Co-Koordinator des Fraunhofer EU-Netzwerkes und Leiter

der AG Weiterbildung

Möller, Kai-ChristianJJ stellvertretender Sprecher Fraunhofer-Allianz BatterienJJ Mitglied der Electrochemical Society, Battery DivisionJJ Mitglied der GDCH Fachgruppe Angewandte ElektrochemieJJ Mitglied des Projektbegleitenden Ausschusses

»AK Elektrische Energiespeichertechnik« der Forschungs-

vereinigung Antriebstechnik e.V. (FVA)JJ Mitglied im DKE-Arbeitsgremium EMOBILITY.AG50

Neutz, JochenJJ Mitglied des Programm-Ausschusses und National Point of

Contact des European Symposium on Non-Lethal WeaponsJJ Mitglied der Projektgruppe »Non-lethal Capabilities« der

European Defence Agency (EDA)JJ Vorsitzender des Programmausschusses AIRBAG 2000 plusJJ Mitglied der NATO Projektgruppe DAT-NLC

Noack, JensJJ International Electrotechnical Commission IEC 61427-2

JWG 82 »Secondary Cells and Batteries for Renewable

Energy Storage and Smart Grid Structures«JJ Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informa-

tionstechnik DKE, AK 371.0.6 »Flow Batteries«

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7 0

Pinkwart, KarstenJJ Koordinator des Fraunhofer-Netzwerks ElektrochemieJJ Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Elektrochemi-

scher Forschungseinrichtungen AGEF e.V.JJ Mitglied des Arbeitskreis Energietechnik der Deutsche

Gesellschaft für Wehrtechnik DWT e.V.JJ Leiter des Arbeitskreises Batterieprüfung der Gesellschaft

für Umweltsimulation GUS e. V.JJ Mitglied des Arbeitsausschusses »Elektrochemische

Prozesse« der DECHEMA/ProcessNet JJ Mitglied der Fachgruppe Angewandte Elektrochemie und

der Fachgruppe Chemie und Energie der Gesellschaft

Deutscher Chemiker GDCh

Potyra, TobiasJJ Director im Board der Composite Division der Society of

Plastics Engineers

Reichert, ThomasJJ Geschäftsführender Vorstand der Gesellschaft für

Umweltsimulation GUS e. V.JJ President of the European Federation of Clean Air and

Environmental Protection Associations EFCAJJ Vice-President of the Confederation of European Environ-

mental Engineering Societies CEEESJJ Mitglied im Fachbeirat FB III »Umweltqualität« der Kommis-

sion Reinhaltung der Luft KRdL im VDI und DINJJ Obmann der »AG Wirkungen auf Werkstoffe und Umwelt-

simulation« der Kommission Reinhaltung der Luft KRdL im

VDI und DINJJ Chairman of the »European Weathering Symposia EWS«JJ Chairman of the CEEES Technical Advisory Board for

»Climatic and Air Pollution Effects on Materials and

Equipment«JJ Chairman of the Organizing Committee for the »Ultrafine

Particles Symposia UFP«JJ Mitarbeiter im DIN Normenausschuss Kunststoffe NA 054-

01-04 »Verhalten gegen Umgebungseinflüsse«

Roeseling, DirkJJ Mitglied der Liquid Explosive Study Group (ECAC)JJ Mitglied der Trace Explosive Study Group (ECAC)JJ Mitglied der ACBS Explosive Study Group (ECAC)

Rudolph, NathalieJJ Mitglied des Carbon Composites e. V. (CCeV)JJ Mitglied in der Polymer Processing Society PPSJJ Mitglied der Society of Rheology SOR

Schubert, HiltmarJJ Member of the Working Group »Limits of development/

sustainability« of the Intern. Seminar on Platinary

Emergencies of the World Laboratory (Lausanne) JJ Mitglied des Kuratoriums der TheoPrax StiftungJJ Ehrenpräsident bei der Gesellschaft für Umweltsimulation

GUS e. V.JJ Ehrenmitglied des »Institute of Environmental Science and

Technology« (USA)

Teipel, UlrichJJ berufenes Mitglied im ProcessNet Fachausschuss

»Zerkleinerung und Klassieren«JJ Leitung des Arbeitskreises »Partikel – Eigenschaften und

Wirkung« in der Gesellschaft für Umweltsimulation GUS e. V.JJ berufenes Mitglied im ProcessNet Fachausschuss

»Kristallisation« JJ Gutachter der AIF und DFGJJ Beirat der Fachzeitschrift »Schüttgut«JJ Editor Board »Chemical Engineering Technology«JJ Gastherausgeber des Journals »Chemie-Ingenieur-Technik«

Themenbereiche: Partikeltechnik und RohstoffeffizienzJJ Vorsitzender der AG Wirkungen auf Produkte in der

Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL)

Thoma, BerndJJ Mitglied in der AVK-Industrievereinigung Verstärkte

Kunststoffe e. V. Arbeitskreis »EURO RTM Group«

A N H A N G

G R E M I E N T Ä T I G K E I T E N

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Tübke, JensJJ Sprecher der Fraunhofer-Allianz BatterienJJ Mitglied AG Batterietechnologie der

Nationalen Plattform ElektromobilitätJJ Mitglied Fachbeirat Forschung (Energiespeicher)

des Forums Elektromobilität e.V.JJ Member of Energy Storage Steering Group of Royal

Chemical Society GBJJ Member of Electrochemical Society, Battery DivisionJJ Mitglied der Fachgruppe Angewandte Elektrochemie

der Gesellschaft Deutscher Chemiker GDChJJ Mitglied der Gesellschaft für Chemische Technik und

Biotechnologie e.V.

Urban, HelfriedJJ Honorarprofessor an der Hochschule Karlsruhe

Weiser, VolkerJJ Mitglied beim Combustion InstituteJJ Mitglied bei der Vereinigung zur Förderung des

Deutschen Brandschutzes e. V.JJ Member of International Pyrotechnic SocietyJJ Board Member of the Workshop on Pyrotechnic

Combustion Mechanisms

Woidasky, JörgJJ Richtlinienausschuss VDI 2343 »Recycling elektrischer

und elektronischer Geräte«

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7 2

VERANSTALTUNGEN

20.-22. März 2013

42. Jahrestagung der

Gesellschaft für Umwelt-

simulation GUS »Umwelt-

einflüsse erfassen,

simulieren und bewerten«

Festhalle, Stutensee-

Blankenloch

16.-18. April 2013

5th International

Conference Fundamentals

and Development of Fuel

Cells FDFC2013

Kongresszentrum, Karlsruhe

24. April 2013

Girls’ Day

Fraunhofer ICT, Pfinztal

3.-5. Juni 2013

7th European Symposium

on Non-Lethal Weapons

Stadthalle, Ettlingen

13.-14. Juni 2013

Produktgestaltung in

der Partikeltechnologie

TU Clausthal, Clausthal-

Zellerfeld

19.-20. Juni 2013

Jubiläums-Workshop

5 Jahre Innovationscluster

KITe hyLITE

Fraunhofer ICT, Pfinztal

24. Juni 2013

Jahresbilanzpresse-

konferenz des

Fraunhofer ICT

Fraunhofer ICT, Pfinztal

25. Juni 2013

14. Wehrtechniktag

»Skalierbare Ladungen für

neue Wirksysteme«

Fraunhofer ICT, Pfinztal

25.-28. Juni 2013

44th International

Annual Conference of the

Fraunhofer ICT: »Particles,

Processing, Applications«

Kongresszentrum, Karlsruhe

11. September 2013

Workshop on the

Optimization of Extrusion

Processes by Numerical

Simulation

Fraunhofer ICT, Pfinztal

18. September 2013

Fachtagung mit

Praxisvorführung:

Schaumspritzgießen –

Mit wenig Druck zum

Erfolg

Fraunhofer ICT, Pfinztal

11.-12. November 2013

Treib- und

Explosivstoffworkshop

Fraunhofer ICT, Pfinztal

Page 73: FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR CHEMISCHE … · Wirkung der angewandten Forschung geht über den direkten Nutzen für die Kunden hinaus: Mit ihrer Forschungs- und ... 50 Jahren Forschungspartner

7 3

BETEILIGUNG AN MESSEN UND FACHAUSSTELLUNGEN

BAU

14.-19. Januar 2013

München

Grüne Woche / nature.tec

18.-27. Februar 2013

Berlin

Battery Expo and

Fuel Cell Expo

27. Februar – 1. März 2013

Tokyo, Japan

JEC Composites Paris

12.-14. März 2013

Paris, Frankreich

VDI Kongress

13.-14. März 2013

Mannheim

Hannover Messe

8.-13. April 2012

Hannover

Sensor + Test

14.-16. Mai 2013

Nürnberg

SIAE Paris Air Show

17.-23. Juni 2013

Paris, Frankreich

Composites Europe

17.-19. September 2013

Stuttgart

Battery + Storage

30. September - 2. Oktober 2013

Stuttgart

K2013

16.-23. Oktober 2013

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7 4

VERÖFFENTLICHUNGEN

Almaviva, S.; Botti, S.; Palucci, A.; Puiu, A.; Schnuerer, F.; Schweikert, W.

Raman spectroscopy for the detection of explosives and their pre-

cursors on clothing in fingerprint concentration: a reliable technique

for security and counter-terrorism issues.

Proceedings of the SPIE 2013 “Optics and photonics for counterterrorism”,

September 23-26, 2013, Dresden, Germany

Antes, J.; Jaegle M.

Microfluidic low cost calorimeters for biological and chemical

applications.

Spie Microtechnologies, April 24-26, 2013, Grenoble, France

Antes J.; Loebbecke S.

Flow chemistry: Process monitoring by real-time calorimetry.

Proceedings of the 4th Conference on Frontiers in Organic Synthesis

Technology, October 16-18, 2013, Budapest, Hungary

Antes J.; Loebbecke S.

Reaktionskalorimetrie in Mikroreaktoren: Schnelles

Reaktionsscreening und Prozessdesign.

ProcessNet, Jahrestreffen der Fachgruppe Mikroverfahrenstechnik,

28.-29. Oktober 2013, Frankfurt am Main

Antes, J.; Jaegle M.

Microfluidic low cost calorimeters for biological and chemical

applications.

In: Proceedings of the 11th European Conference on Thermoelectrics,

November 18-20, 2013, Noordwijk, Netherlands

Armbrust, T.; Krebs, H.; Koleczko, A.; Walschburger, E. ; Eisenreich, N.;

Liehmann, M.

Directed acoustics for underwater non-lethal weapons.

In: Proceedings of the 7th European Symposium on Non-Lethal Weapons

2013. Fraunhofer ICT, June 3-5, 2013, Ettlingen, Germany, p. 62/1-62/9

Baltes, N.; Beyle, F.; Freiner, S.; Geier, F.; Joos, M.; Pinkwart, K.;

Rabenecker, P.

Tracedetection of oxygen – ionic liquids in gas sensor design.

Talanta 116 (2013) 474–481, Elsevier

Baumann, S.; Emmerich, R.

Mikrowelle unterstützt Tempern.

Kunststoffe 2/2013, S. 26-29.

Baumgärtner, S.

Hybrider funktionsintegrierter Leichtbau mit thermoplastischen

Faserverbundwerkstoffen – Chancen für zukünftige Anwendungen

in der Mittel- und Großserie.

Tagungsband: Hybrider Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen,

20. November 2013

Baur, E.; Osswald, T.; Rudolph, N.; Brinkmann, S.; Schmachtenberg, E.

Saechtling Kunststofftaschenbuch.

31. Auflage, Carl Hanser Verlag, München, 2013

Becker, R.; Woidasky, J.; Stier, C.

Molecular sorting – recycling in a new dimension.

In: Sustainable Conoscente Network; Bilec, M.; Choi, J. (eds.) Proceedings

of the International Symposium on Sustainable Systems and Technologies,

15.-17.5.2013, Cincinnati (OH), ISSN 2329-9169

Becker, W.; Weiser, V.; Bendfeld, A.

Raman-spectroscopy to analyse pyrotechnic components and residues.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 69-1

Begert, M.; Reif, M.; Joppich, T.; Baumgärtner, S.; Schneider, E.

Leichtbau durch Multi-Material-Design – Metall-Substitution

durch hybridische Lösungen.

In: Tagungsband Kom-K-Tec: Metall-Substitution – hoch belastet trifft

leicht.

Bergmann, B; Becker, W.; Diemert, J,; Elsner, P.

Online NIR in processing length of reactive extrusion process – an

interdisciplinary approach for the optimization of new processes.

29th International Conference of the Polymer Processing Society,

Neue Materialien Bayreuth GmbH, Nürnberg, 2013

Bergmann, B; Becker, W.; Diemert, J.

Reaktive Extrusion und Echtzeitanalytik – Strategien auf dem Weg

zum gläsernen Extruder.

Plastverarbeiter 64 (2013) 11, S. 18-21

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7 5

Bernewitz, J. ; Neutz, J. ; Hummel, M. ; König, A. ; Schwegler, P.

Inhibitors for non-lethal anti material applications.

In: Proceedings of the 7th European Symposium on Non-Lethal Weapons

2013. Fraunhofer ICT, June 3-5, 2013, Ettlingen, Germany, p. 61/1-61/3

Böhnlein-Mauß, J.; Pontius, H.

Thermally stable materials for caseless ammunition.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 78-1

Böhnlein-Mauß, J.; Helfrich, M.; Westermeyer, H.

Micro-morphological studies of gun-propellant materials.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 79-1

Bohn, M.A.

Description of consumption of stabilizers in gun propellants showing

pseudo-sigmoid decrease.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

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Atomistic simulation study of intermolecular interations between

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In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 72-1 to 72-12

Boskovic, D.; Loebbecke, S.

Standardized procedure for the characterization of the residence

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In: Proceedings of the 3rd Asia-Pacific Chemical and Biological Microfluidics

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Boskovic, D.; Loebbecke, S.

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techniques.

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DOI: 10.1515/ntrev-2013-0014, Juli 2013

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Aging of HTPB/Al/AP rocket propellant formulations investigated by

DMA measurements.

In: Propellants, explosives, pyrotechnics 38 (2013), Nr.2, S.190-198

Chaudhari, R.; Karcher, M.; Elsner, P.; Henning, F.

Characterization of carbon fiber reinforced composites manufactu-

red by high-pressure resin transfer molding process variants.

19. Symposium Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde,

Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V., 3.-5. Juli 2013, Karlsruhe

Chaudhari, R.; Rosenberg, P.; Karcher, M.; Schmidhuber, S.; Elsner, P.;

Henning, F.

High pressure RTM process variants for manufacturing

of carbon fiber reinforced composites.

19th International Conference on Composite Materials,

July 28 – August 2, 2013, Montreal, Canada

Daschner de Tercero, M.; Bruns, M.; Martinez, I.G.; Turk, M.;

Fehrenbacher, U.; Jennewein, S.; Barner, L.

Continuous hydrothermal synthesis of in situ functionalized iron

oxide nanoparticles : A general strategy to produce metal oxide

nanoparticles with clickable anchors.

Particle and particle systems characterization 30 (2013), Nr.3, S.229-234

Daschner de Tercero, M.; Gonzáles Martínez, I.; Herrmann, M.; Bruns, M.;

Kübel, C.; Jennewein, S.; Fehrenbacher, U.; Barnera, L.; Türk, M.

Synthesis of in situ functionalized iron oxide nanoparticles

presenting alkyne groups via a continuous process using near-critical

and supercritical water.

Journal of Supercritical Fluids 82 (2013) 83–95

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7 6

A N H A N G

V E R Ö F F E N T L I C H U N G E N

Deimling, L.; Billeb, G.; Klahn, T.; Schreiber, A.; Zilly, A.

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In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 81-1 to 81-6

DeLuca, L.T.; Maggi, F.; Dossi, S.; Weiser, V.; Franzin, A.; Gettwert, V.

Survey of aggregation and agglomeration phenomena in solid

rocket propulsion.

9th High Energy Materials – Civil and Green Application of High Energy

Materials (HEMs 2013), October 7-9, 2013, Tokio, Japan

DeLuca, L.T.; Maggi, F.; Dossi, S.; Weiser, V.; Franzin, A.; Gettwert, V.;

Heintz, T.

High-energy metal fuels for rocket propulsion: characterization and

performance.

Chinese Journal of Explosives & Propellants, vol. 36, no 6, pp. 1-14, 2013

DeLuca, L.T.; Maggi, F.; Dossi, S.; Weiser, V.; Franzin, A.; Gettwert, V.;

Heintz, T.

High-energy metal fuels for rocket propulsion: characterization and

performance.

2013 International Autumn Seminar on Propellants, Explosives and

Pyrotechnics (IASPEP), September 24-27, 2013, Chengdu, China

Diemert, J.; Bergmann, B.; Daniel, J.; Weiss, P.

Integrated compounding processes – interesting opportunities

to reduce smell, polymer degradation, improve dispersion or to

synthesise polymers.

APT 13 – Advantages in plastics technology, IMPB, Sosnowiec, Poland,

2013

Dippold, I.; Kuchenreuther, V.; Eisenreich, N.; Neutz, J.; Schuppler, H.

A thermoanalytical study on the reaction of ZrC in air.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 82-1 to 82-14

Eisenblaetter, J.; Bruns, M.; Fehrenbacher, U.; Barner, L.;

Barner-Kowollik, C.:

Synthesis of polymers with phosphorus containing side chains via

modular conjugation.

In: Polymer chemistry 4 (2013), Nr.8, S.2406-2413

Eisenreich, N.; Bohn, M.A.

Modelling of the changes in the molar mass distribution function

of a polymer caused by random scission of the polymer chains –

an update.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 77-1 to 77-11

Emmerich, R.; Baumann, S.

Microwaves support annealing: Quality assurance.

In: Kunststoffe international 103 (2013), Nr.2, S.11-13

Emmerich, R.; Baumann, S.

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Emmerich, R.; Netzelmann, U.; Franzen, C.; Junk, U.; Reichmann, M.;

Laufer, W.; Kaufmann, M.

Mineralische Materialien: Trocknungs- und Sintervorgänge in der

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enten Trocknungstechnologie für keramische Produkte.

In: Woidasky, J.; Ostertag, K.; Stier, C.: Innovative Technologien für

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der Fördermaßnahme r2. Fraunhofer-Institut für System- und Innovations-

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ICT, Pfinztal, Stuttgart: Fraunhofer Verlag, 2013, S.267-280

Eyerer, P.; Krause, D.

Projektthemen für den Unterricht – Kritische Bewertung zur

Auswahl von Projektthemen für Lehrende.

Klett MINT GmbH, Stuttgart, 2013, ISBN 378-3-942406-15-4

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7 7

Eyerer, P.; Krause, D.

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Schule.

In: Rihm, T. (Hrsg) Teilhaben an Schule – zu den Chancen wirksamer

Einflussnahme auf Schulentwicklung. 2. Auflage, Heinrich Böll Stiftung,

Springer VS, Wiesbaden 2008, 2014, ISBN 978-3-531-17393-1

Forberger, J.; Wimmer, A.K.

Barrieren für das Recycling.

In: Trendbook Nachhaltige Verpackung 2014, Deutscher Fachverlag (Hrsg),

Frankfurt am Main, 978-3-86641-851-6, S. 94-97

Gerber, P.; Happ, A.; Heintz, T.

GAP-test results of formulations based on coated nitramine particles.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 80-1 to 80-4

Gettwert, V.; Fischer, S.; Menke, K.

Aluminized ADN/GAP propellants – formulation and properties.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 57-1 to 57-10

Gnädinger, F.; Middendorf, P.; Karcher, M.; Chaudhari, R.; Henning, F.

Realisierung und Potential von Hohlstrukturbauteilen mit

Hinterschnitt im RTM-Verfahren für die automobile Großserie.

19. Symposium Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde; Deutsche

Gesellschaft für Materialkunde e.V., Karlsruhe, 3.-5. Juli 2013

Gnädinger, F.; Middendorf, P.; Karcher, M.; Henning, F.

Consistent and holistic design process for hollow structures based on

braided textiles and RTM.

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Dordrecht 2013, DOI: 10.1007/s10443-013-9370-3, 2013

Goede, P.; Barbieri, U.; Comte, S.; Quaresma, J.; Dudek, K.; Eck, G.;

Fundaro, G.; Keicher, T.; Loken, L.L.; Nevstad, G.O.; Stenmark, H.

Formulation and production of new energetic materials.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, 47/1-47/18

Graf, M.; Chaudhari, R.

High-pressure resin injection – key technology for

large-scale production.

SPE Automotive Composites Conference & Exhibition 2013,

September 11-13, 2013, Troy (MI), USA

Hagen, M.; Dörfler, S.; Fanz, P.; Berger, T.; Speck, R.; Tübke, J.; Althues, H.;

Hoffmann, M.J.; Scherr, C.; Kaskel, S.

Development and costs calculation of lithium-sulfur cells with high

sulfur load and binder free electrodes.

Journal of Power Sources 224 (2013), p. 260-268

Hagen, M.; Feisthammel, G.; Fanz, P.; Grossmann, H. T.; Dörfler, S.;

Tübke, J ; Hoffmann, M.J.; Börner, D.; Joos, M.; Althues, H.; Kaskel, S.

Sulfur cathodes with carbon current collector for Li-S cells.

In: Journal of the Electrochemical Society 160 (2013), Nr.6, S.A996-A1002

Heil, M.; Schnürer, F.; Krause, H.; Önnerud, H.; Östmark, H.

EMPHASIS – detection and localisation of illicit bomb factories in

urban areas.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 56-1 to 56-5

Heintz, T.; Reinhard, W.; Birke, C.; Leisinger, K.

Adjustment of the particle size of AND-prills generated by the

emulsions crystallization process.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 73-1 to 73-10

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7 8

A N H A N G

V E R Ö F F E N T L I C H U N G E N

Heinzle, V.; Huber, T.; Henning, F.; Elsner, P.

Verfahrensentwicklung und Charakterisierung der Verstärkungs-

wirkung lokaler Endlosfaserverstärkungen auf die mechanischen

Eigenschaften struktureller Spritzgießbauteile.

19. Nationales Symposium; SAMPE Deutschland e. V., Hamburg, 2013

Heinzle, V.; Huber, T.; Henning, F.; Elsner, P.

Process development of injection molded parts with wound fiber

structures for local reinforcements.

29th International Conference of the Polymer Processing Society,

Neue Materialien Bayreuth GmbH, Nürnberg, 2013

Henning, F.; Baumgärtner, S.; Hangs, B.; Wendel, R.

Hybrider, funktionsintegrierter Leichtbau mit thermoplastischen

Faserverbundwerkstoffen – Chancen für zukünftige Anwendungen

der Mittel- und Großserie.

Werkstoffe im Automobilbau; ATZ-Fachtagung; Stuttgart, 2013

Henning, F.; Keckl, C.; Kuppinger, J.; Baumgärtner, D.

Material and Part Characterization of the Direct SMC Process for

Lightweight Class-A Formulations.

SEICO 13, Paris, March 12, 2013

Herr, T.; Noack, J.; Fischer, P.; Tübke, J.

1,3-Dioxolane, tetrahydrofuran, acetylacetone and dimethyl

sulfoxide as solvents for non-aqueous vanadium acetylacetonate

redox-flow-batteries.

Electrochimica Acta 113 (2013) 127–133

Herrmann, M.; Bohn, M.A.; Krause, H.; Koch, M.; Arnold, W.

Microstructure of the PBX KS32 after mechanical loading

investigated by x-ray diffraction and DMA.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 37-1 to 37-13

Herrmann, M.; Bohn M.A.

Ageing of RDX crystals investigated by X-ray diffraction.

2013 IM/EM Technology Symposium, October 7-10, 2013, San Diego,

California, USA

Herrmann, M.; Förter-Barth, U.; Kaiser, M.; Kupzik, K.; Scheibel, R.

Microstructure of NC-propellants investigated by X-ray diffraction

(Part 1).

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 43-1 to 43-9

Herrmann, M.; Förter-Barth, U.; Rossmann, C.

Charakterisierung von Barium/Strontiumtitanatpartikeln mit Hilfe

der Röntgenbeugung.

In: Teipel, U. (Hrsg) Produktgestaltung in der Partikeltechnologie, Band 6.

Fraunhofer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-8396-0537-0, S. 367–374

Janda, D. ; Fietzek, H. ; Galetz, M. ; Heilmaier, M.

The effect of micro-alloying with Zr and Nb on the oxidation

behavior of Fe3Al and FeAl alloys.

In: Intermetallics 41 (2013), S.51-57

Jespersen, S.; Grauer D.; Hangs B.; Martsman A.

Herstellung von Bauteilen mit lokaler UD-Tape-Verstärkung.

Fachtagung »Thermoplastische Faserverbundkunststoffe«, Lehrstuhl für

Kunststofftechnik der Universität Erlangen, Fürth, 2013

Käbisch, B.; Fehrenbacher, U.; Kroke, E.

Hexamethoxycyclotriphosphazene as a flame retardant for

polyurethane foams.

FIRE AND MATERIALS, Fire Mater. (2013), published online in Wiley Online

Library (wileyonlinelibrary.com). DOI: 10.1002/fam.2190

Kaib, T.; Haddadpour, S.; Andersen, H.F.; Mayrhofer, L.; Järvi, T.T.; Moseler,

M.; Möller, K.-C.; Dehnen, S.

Quaternary diamond-like chalcogenidometalate networks as

efficient anode material in lithium-ion batteries.

In: Advanced Functional Materials 23 (2013), Nr.46, S.5693-5699

Karabelli, D.; Lepretre, J.-C.; Cointeaux, L.; Sanchez, J.-Y.

Preparation and characterization of poly(vinylidene fluoride) based

composite electrolytes for electrochemical devices.

In: Electrochimica Acta 109 (2013), S.741-749

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7 9

Karcher, M.; Henning, F.; Gnädinger, F.; Middendorf, P.

Holistic design process for hollow structures based on braided

textiles and RTM.

9th International Conference on Composite Science and Technology

(ICCST-9), Sorrento, Italy, 24.-26. April 2013

Keicher, T.; Steinert, S.; Dörich, M.; Krause, H.; Raab, M.; Schaller, U.;

Schweikert, W.; Kaiser, M.

Scale up of the polymerization of copolymer ECH/BBrMO as

precursor for an energetic polymer.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 76-1 to 76-15

Kelzenberg, S.; Knapp, S.; Weiser, V.; Eisenreich, N.

Use of a hot-spot model to describe the influence of particle size

and distance on combustion in a cloud.

In: Central European journal of energetic materials 10 (2013), Nr.1, S.69-85

Kempa, P.B.; Herrmann, M.

Pair distribution function of ammonium nitrate – a comparison of

measuring systems.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 49-1 to 49-8

Kessler A., Schreiber A., Deimling L., Weiser V., Klahn T., Billeb G.,

Knapp S., Eisenreich N.

Radiation from hydrogen jet fires investigated by time-resolved

spectroscopy.

5th Int. Conf. Hydrogen Safety, Brussels, Sept 9-11, 2013

Kessler, A.; Schreiber, A.; Wassmer, C.; Deimling, L.; Knapp, S.; Weiser, V.;

Sachsenheimer, K.; Langer, G.; Eisenreich, N.

Ignition of jet fires from high pressure storage.

5th Int. Conf. Hydrogen Safety, Brussels, Sept 9-11, 2013

Kilchert, S.; May, M.; Gnädinger, F.; Karcher, M.; Schöpfer, J.

Einfluss des Flechtwinkels auf die Werkstoffeigenschaften von

triaxialen Geflechten.

19. Symposium Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde, Deutsche

Gesellschaft für Materialkunde e.V., Karlsruhe, Germany, 3.-5. Juli 2013

Knapp, S.; Bieroth, D.; Kelzenberg, S.; Raab, A.; Weiser, V.; Eckl, W.

New approach for simple temperature measurements

of metal combustion.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 67-1 to 67-8

Koch, E.C.; Weiser, V.; Roth, E.; Knapp, S.; Klapötke, T.M.; Scheutzow, S.

Cesium based pyrolants combustion properties and emission

spectroscopy.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 21-1 to 21-9

Köster, A.; Förter-Barth, U.; Herrmann, M.; Schweppe, R; Teipel, U.

Herstellung von Nanocellulose durch mechanischen Aufschluss.

In: Teipel, U. (Hrsg) Produktgestaltung in der Partikeltechnologie, Band 6.

Fraunhofer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-8396-0537-0, S. 437–443

Kopp,G.; Friedrich, H. E.; Kuppinger, J.; Schön, M.

Konzeption und Auslegung von Sandwichstrukturen für eine

selbsttragenden Einhausung eines Schienenfahrzeugs.

13. Internationales Stuttgarter Symposium Automobil- und

Motorentechnik, 26.-27. Februar 2013, Stuttgart

Kopp, G.; Kuppinger, J.; Grezschik, M.; Schön, M.

Glasfaserverstärkte Polyurethan-Sandwichstrukturen

als Motorverkleidung für ein Schienenfahrzeug.

Kunststoffe automotive Powertrain 2013, 20.-21. November 2013,

Stuttgart

Kuppinger, J.; Karcher, M.; Chaudari R.; Henning, F.

Prozessstrategien zur Fertigung von duroplastischen

Hochleistungsfaserverbunden für die automobile

Großserie.

Internationale AVK Tagung, 16.-17. September 2013, Stuttgart

Kuppinger, J.; Henning, F.; Chaudhari R.

Developing an automation process to reduce the labour cost of

producing composites: providing a route to mass production of

composite components.

Global Automotive Lightweight Materials, London, April 24-25, 2013

Page 80: FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR CHEMISCHE … · Wirkung der angewandten Forschung geht über den direkten Nutzen für die Kunden hinaus: Mit ihrer Forschungs- und ... 50 Jahren Forschungspartner

8 0

A N H A N G

V E R Ö F F E N T L I C H U N G E N

Kuppinger, J.; Henning, F.; Chaudhari R.

Developing an automation process to reduce the labour cost of

producing composites: providing a route to mass production of

composite components.

Global Automotive Lightweight Materials, London, April 24-25, 2013

Lang, H.; Nogueira, A.C.; Hombergsmeier, H.

TransHybrid: Neuartiges Fügekonzept für CFK-CFK-Verbindungen in

der Luftfahrt.

RHEA: Redundant, leicht & günstig, 2. Augsburger Technologietransfer-

Kongress, 5. März 2013, Augsburg

Lang, H.; Nogueira, A.C.; Hombergsmeier, E.; Drechsler, K.

A numerical analysis of an innovative joining technique for

composite structures.

SEICO 2013, 34th International Technical Conference & Forum 2013, Paris

Llorens-Chiralt, R., Weiss, P., Mikonsaari, I.

On-line vs off-line electrical conductivity characterization.

Polycarbonate composites developed with multiwalled carbon

nanotubes by compounding technology.

29th International Conference of the Polymer Processing Society,

Neue Materialien Bayreuth GmbH, Nürnberg, 2013

Löbbecke, S.

Organization Profile: Fraunhofer Institute for Chemical Technology.

Green Process Synth 2013, 2, p. 61–65

Löbbecke, S.; Antes, J.; Jaegle, M.; Bartel, M.

Recent advances in microfluidic calorimetry for monitioring

chemical and biochemical processes.

9th World Congress of Chemical Engineering (WCCE9),

August 18-23, 2013

Malek, A.; Dingenouts, N.; Beskers, T.F.; Fehrenbacher, U.; Barner, L.;

Wilhelm, M.

Linear and nonlinear rheological behavior and crystallization of

semicrystalline poly(styrene)-poly(L-lactide) block copolymers.

In: European polymer journal : EPJ 49 (2013), Nr.9, S.2704-2720

Mendl, A.; Türcke, T.; Boskovic, D.; Löbbecke, S.

Safe kilogram-scale production of nitrate esters in

a continuous pilot plant comprising microstructured reactors.

Proceedings of the 5th Symposium on Continuous Flow Reactor Technology

for Industrial Applications, September 11-12, 2013, Pisa, Italy

Mendl, A.; Türcke, T.; Boskovic, D.; Löbbecke, S.

Safe synthesis and downstream processing of nitrate esters in a

continuous flow process at technical scale.

Proceedings of the 4th Conference on Frontiers in Organic

Synthesis Technology, October 16-18, 2013, Budapest, Hungary

Mendl, A.; Türcke, T.; Boskovic, D.; Löbbecke, S.

Kontinuierliche Herstellung explosiver Gefahrstoffe im technischen

Maßstab.

Jahrestreffen der Fachgruppe Mikroverfahrenstechnik 2013,

28.-29. Oktober 2013, Frankfurt am Main

Menrath, A.; Henning, F.

Gespritzter Schaum ohne Schlieren.

KunststoffXtra (2013) 12, S. 98-99.

Menrath, A.; Henning, F.; Huber, T.; Roch, A.; Riess, C.

Foam-injected sandwich panels with continuous-reinforced facing.

29th International Conference of the Polymer Processing Society,

Neue Materialien Bayreuth GmbH, Nürnberg, 2013

Moser, K.; Bergmann, B.; Diemert, J.; Elsner, P.

Chain alignment for improved properties – optimization of PLA

and PHB-(V) by crystallization and reinforcement.

29th International Conference of the Polymer Processing Society,

Neue Materialien Bayreuth GmbH, Nürnberg, 2013

Müller, T.; Hangs, B.; Henning F.

Änderung der mechanischen Eigenschaften langfaserverstärkter

Thermoplaste beim Fließpressen mit großen Fließwegen.

19. Symposium Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde,

Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM), Karlsruhe, 2013

Page 81: FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR CHEMISCHE … · Wirkung der angewandten Forschung geht über den direkten Nutzen für die Kunden hinaus: Mit ihrer Forschungs- und ... 50 Jahren Forschungspartner

8 1

Mußbach, G.; Bohn, M.A.

Tracking of the curing of binders for composite rocket propellants

by heat flow microcalorimetry and pressure-temperature sensors.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 71-1 to 71-12

Nauenburg, K.D.

Multifunktionale MW-Plasma-CVD-Beschichtungen für das direkte

und beständige Fügen von hochfesten Aluminium-CFK-Leichtbau-

strukturen.

Tagungsband 14. Wörlitzer Workshop »Kombinationsschichten in

der Oberflächentechnik«, 18. Juni 2013, Wörlitz, EFDS Europäische

Forschungsgemeinschaft Dünne Schichten e.V., Dresden

Nauenburg, K.D.; Dreher, R.; Stammler, J.

Glasartige Funktionsschichten durch Plasma-CVD – Teil 2: Verein-

fachtes und dauerhaftes Fügen von Leichtbaustrukturen mittels

haftfester und korrosionsbeständiger Plasma-CVD-Beschichtungen.

In: Suchentrunk, R. (Hrsg.) Jahrbuch Oberflächentechnik, Band 69 Leuze

Verlag, Bad Saulgau, 2013, ISBN 978-3-87480-280-2, S. 203 bis 217

Nogueira, A.C.; Drechsler, K.; Hombergsmeier, E.

Experimental investigation of a damage tolerant 3D-reinforced

joining technology for lightweight structures.

FEMS EUROMAT – European Congress and Exhibition on Advanced

Materials and Processes, Sevilla, September 2013

Olowojoba, G.; Sathyanarayana, S.; Caglar, B.; Mikonsaari, I.; Hübner, C.;

Elsner, P.

Rheological, dielectric and morphological properties of three-roll-

milled multiwalled carbon nanotube/epoxy suspensions: influence of

Processing parameters.

SEICO conference, SAMPE, Paris, 2013

Olowojoba, G.; Sathyanarayana, S.; Caglar, B.; Mikonsaari, I.; Hübner, C.;

Elsner, P.

Influence of processing temperature, carbon nanotube agglomerate

bulk density and functionalization on the dielectric and

morphological properties of carbon nanotube/epoxy suspensions.

29th International Conference of the Polymer Processing Society,

Neue Materialien Bayreuth GmbH, Nürnberg, 2013

Olowojoba G.; Sathyanarayana S.; Caglar B.; Kiss-Pataki B.; Mikonsaari I.;

Hübner C.; Elsner P.

Influence of process parameters on the morphology, rheological

and dielectric properties of three-roll-milled multiwalled carbon

nanotube/epoxy suspensions.

Polymer 54 (2013)1, S. 188-198.

Ostertag, K.; Marscheider-Weidemann, F.; Niederste-Hollenberg, J.;

Paitz, P.; Sartorius, C.; Walz, R.; Moller, B.; Seitz, R.; Woidasky, J.; Stier, C.;

Albrecht, S.; Brandstetter, C.; Fröhling, M.; Trippe, F.; Müller, J.; Mayer, W.;

Faulstich, M.

Ergebnisse der r²-Begleitforschung: Potenziale von Innovationen in

rohstoffintensiven Produktionsprozessen.

In: Woidasky, J.; Ostertag, K.; Stier, C. (Hrsg) Innovative Technologien

für Ressourceneffizienz in rohstoffintensiven Produktionsprozessen –

Ergebnisse der Fördermaßnahme r². Fraunhofer-Verlag, Stuttgart/

Karlsruhe/Pfinztal, 2013, S. 1-3, ISBN 978-3-8396-0596-7

Reichert, T. et. al.

Virtual product qualification – numerical aging of products exposed

to the sun.

Service Life Prediction Symposium: Vision for the Future, March 3-8, 2013,

Monterey, California, USA

http://www.nist.gov/el/building_materials/upload/Program_ServiceLife

Prediction_VisionfortheFuture.pdf

Reichert, T.; van Ham, J

Ultrafine particles: some views on preferred metrics.

17th ETH Conference on Combustion-generated Nanoparticles, Zurich,

Switzerland, June 2013, ISBN 978-3-033-04114-1

Reichert, T.; Murlis J., van Ham, J.;

Reducing Impacts of Particulate Pollution: opportunities for

achieving air quality and climate change benefits.

8th Croatian Scientific and Professional Assembly “Air Protection 2013”,

EFCA Section ”Carbon in Particles”, Šibenik, Croatia,12 September 2013,

ISSN 1848-185X

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8 2

Reichert, T.; van Ham, J.

Particulate matter: EFCA views on possible metrics and the “one

athmosphere” approach.

4th International WeBIOPATR Workshop & Conference, Particulate Matter:

Research and Management, Belgrade, Serbia, October 2-4, 2013,

ISBN 978-86-83069-40-8, p. 14-18

Reichert, T.; van Ham, J.

Opportunities for cost-effectiveness in atmospheric policies in the

European Union.

16th IUAPPA World Clean Air Congress, Co-Benefits for Clean Air and

Climate, Capetown, South Africa, September 29 – October 4, 2013,

ISBN 978-0-620-58319-0

Reif, M.; Begert, M.; Joppich, T.; Baumgärtner, S.

Unidirectional reinforced thermoplastic composites –

The key for tailor-made products.

In: Tagungsband IQPC Conference 2013, Bonn

Reif, M.; Grauer D.; Almond, B.; Hangs B.; Martsman A.; Jespersen S.

Thermoplastic Unidirectional Tapes – A case study for large volume

application.

Fachtagung »Thermoplastische Faserverbundkunststoffe«, Lehrstuhl für

Kunststofftechnik der Universität Erlangen, Fürth, 2013

Roch, A.; Henning, F.; Huber, T., Elsner, P.

LFT-D-Schaum – Leichtbaupotential für strukturelle Komponenten

durch langglasfaserverstärkte, thermoplastische Schäume.

19. Symposium Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde,

3.-5. Juli 2013, Karlsruhe

Roch, A.; Huber, T.; Henning, F.; Elsner, P.

LFT foams - lightweight potential for semi-structural components

through the use of long-glass-fiber-reinforced thermoplastic foams.

29th International Conference of the Polymer Processing Society,

Neue Materialien Bayreuth GmbH, Nürnberg, 2013

Roch, A.; Menrath, A; Huber, T.; Henning, F.; Elsner, P.

Lightweight potential of fiber-reinforced foams.

Blowing Agents & Foaming Processes 2013, May 14-15, 2013 Mainz,

Germany.

Roch, A.; Menrath, A.; Huber. T.

Faserverstärkte Thermoplaste in Sandwichbauweise.

Kunststoffe (2013) 10, S. 183-189, Hanser-Verlag.

Roch, A.; Menrath, A.; Huber, T.:

Fiber-reinforced thermoplastics as sandwich construction.

In: Kunststoffe international (2013), Nr.10, S.119-124

Rosenberg, P.; Chaudhari, R.; Karcher, M.; Henning, F.; Elsner, P.

Investigating cavity pressure behavior in high-pressure RTM process

variants.

29th International Conference of the Polymer Processing Society,

Neue Materialien Bayreuth GmbH, Nürnberg, 2013

Roßmann, C.; Heintz, T.; Herrmann, M.; Förter-Barth, U.

Production of ultrafine explosive particles in non-aqueous systems

by bead milling technology.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 74-1 to 74-11

Roth, E.; Knapp, S.; Raab, A.; Weiser, V.; Koch, E.C.

Emission spectroscopy of some 4f-metal flames.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 68-1 to 68-10

Roussel, R.; Kolarik, V.; Juez-Lorenzo, M.; Fietzek, H.

Effect of boron addition on micro-aluminum-particle-based

multifunctional high-temperature coatings.

Oxidation of metals (2013), Online First, 11 S, ISSN 0030-770X

Sathyanarayana, S.; Olowojoba, G.; Hübner, C.; Diemert, J.; Pötschke, P.;

Henning, F.

Raman spectroscopy study on the addition of peroxides as a

dispersing additive in multiwalled carbon nanotube reinforced

polypropylene composites.

ANTEC 2013 – 71st Annual Technical Conference & Exhibition SPE,

Cincinnati, Ohio, USA, 2013

A N H A N G

V E R Ö F F E N T L I C H U N G E N

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8 3

Sathyanarayana, S.; Olowojoba, G.; Weiss, P.; Caglar, B.; Pataki, B.;

Mikonsaari, I.; Hübner, C.; Henning, F.

Compounding of MWCNTs with PS in a twin-screw extruder with

varying process parameters: morphology, interfacial behavior,

thermal stability, rheology and volume resistivity.

Macromolecular Materials and Engineering; (2013) 298, S. 89-105

Sathyanarayana, S.; Wegrzyn, M.; Olowojoba, G.;

Benedito, A.; Giminez, E.; Hübner, C.; Henning, F.

Multiwalled carbon nanotubes incorporated miscible blend of

poly(phenylenether)/polystyrene – processing and characterization.

eXPRESS Polymer Letters 7 (2013)7, S. 621-635

Schaller, U.; Weiser, V.; Hürttlen, J.; Keicher, T.; Krause, H.

Thermal decomposition of nitromethane in the presence of carbon

nanotubes.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 58-1 to 58-6

Sathyanarayana, S.; Hübner, C.; Diemert, J.; Pötschke, P.; Henning, F.

Influence of peroxide addition on the morphology

and properties of polypropylene – multiwalled carbon nanotube

composites.

Composites Science and Technology 84 (2013), S. 78-85

Schmid, H.

Nanosilver system technology for applications in nanomedicine.

In: Ming Swi Chan, T.: Regenerative Medicine, Artificial Cells and Nano-

medicine. Vol.3: Selected topics in nanomedicine. Singapore: World

Scientific, 2013, S.571-585

Schneider, S.; Krämer, A.; Eppler, F.; Alemye, H.; Hübner, C.; Mikonsaari, I.;

Frank, R.; Leuthold, J.; Freude, W.; Koos, C.

Polarization sensitive optical coherence tomography for

characterization of size and shape of nano-particles.

Conference on Lasers and Electro-Optics CLEO, San Jose, USA, 2013

Schnürer, F.

Detektion von Explosivstoffen – Status quo und Ziele.

Counter-IED Workshop 2013, 29.-30. Januar 2013, Fraunhofer IOSB,

Ettlingen, Germany

Schnürer, F.; Heil, M.; Eberhardt, A.; Krause, H.

Detection of explosives in sewage water for the localisation of illicit

bomb factories in urban areas

In: Lauster, M./Fraunhofer VVS/Fraunhofer INT (Hrsg) Proceedings of the

Fraunhofer Symposium Future Security 2013 / 8th Security Research Confe-

rence, ISBN 978-3-8396-0604-9, September 17-19, 2013, Berlin, Germany

Schreiber, A.; Sterk, D.; Wassmer, C.; Oberhagemann, D.; Eisenreich, N.

Analysis of crowd behaviour by various methods of image

processing.

In: Proceedings of the 7th European Symposium on Non-Lethal Weapons

2013. Fraunhofer ICT, June 3-5, 2013, Ettlingen, Germany, p. 10/1-10/12

Türcke, T.; Mendl, A.; Boskovic, D.; Löbbecke, S.

Fast and save production of liquid explosives in a continuous pilot

plant employing microreaction technology.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT “Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance“, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 75-1 to 75-4

Weiser, V.; Kelzenberg, S.; Knapp, S.; Lity, A.; Poth, H.;

Raab, A.; Roth, E.

Energetic reaction of metal carbides – experiments, modelling

and application.

In: Proceedings of the 44th International Annual Conference of the

Fraunhofer ICT, Energetic Materials – Characterization and Modeling of

Ignition Process, Reaction Behavior and Performance, June 25-28, 2013,

Karlsruhe, Germany, ISSN 2194-4903, p. 17-1 to 17-10

Weiser, V.; Franzin, A.; De Luca, L.Z.; Fischer, S.; Gettwert, V.; Kelzenberg,

S.; Knapp, S.; Neutz, J.; Raab, A.; Roth, E.

Combustion behaviour of aluminium particles in ADN/GAP

composite propellants.

9th High Energy Materials – Civil and Green Application of High Energy

Materials (HEMs 2013), October 7-9, 2013, Tokio, Japan

Weiser, V.; Franzin, A.; Gettwert, V.; DeLuca L.T.

Combustion of metallised ADN/GAP solid rocket propellants with

focus on agglomeration effects.

5th European Conference for Aeronautics and Space Sciences (EUCASS),

München, July 1-5, 2013

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8 4

A N H A N G

V E R Ö F F E N T L I C H U N G E N

Weiss, P.; Sathyanarayana, S.; Hübner, C.; Pötschke, P.

Peroxides as functional additives for PP-MWCNT composites.

CNPComp 2013, 6th International Conference on Carbon NanoParticle

Based Composites, Dresden, 2013

Wimmer, A.K.; Woidasky, J.; Forberger, J.

Recycling von PET-Flaschen und Verpackungsmaterialien im

Food-Contact-Bereich.

In: Bilitewski, Schnurer, Zeschmar-Lahl (Hrsg) Müll-Handbuch, Erich Schmidt

Verlag, Berlin-Tiergarten, 2013, ISBN 978-3-503-09778-4,

S. 1-27, Nr. 2971

Wimmer, A.K.

Ecodesign in der Luftfahrtindustrie.

In: VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.

(Hrsg.), VDE MINT Akademie Mobilität der Zukunft – Dokumentation,

Frankfurt am Main, 2013, S.221-225, http://mint.vde.com/mint/Docu-

ments/VDE%20MINT%20Akademie_Mobilität%20der%20Zukunft_Ver-

anstaltungsdokumentation.pdf

Woidasky, J.; Ostertag, K.; Stier, C. (Hrsg)

Innovative Technologien für Ressourceneffizienz in rohstoff-

intensiven Produktionsprozessen – Ergebnisse der

Fördermaßnahme r².

Fraunhofer-Verlag, 2013, 434 S, ISBN 978-3-8396-0596-7

Woidasky, J. (ed.)

The First European Aircraft Recycling Symposium.

Conference Proceedings, Hochschule Pforzheim, Stuttgart/Pforzheim,

12.-13. Dezember 2013, ISBN 978-3-942319-03-4, 66 pages

Woidasky, J.

Introduction.

In: Woidasky, J. (ed.) The First European Aircraft Recycling Symposium.

Conference Proceedings, Hochschule Pforzheim, Stuttgart/Pforzheim,

12.-13. Dezember 2013, ISBN 978-3-942319-03-4, page 9-17

Woidasky, J.; Thome, V.

Molecular Sorting – Technologien für die Kreislaufwirtschaft der

Zukunft.

Fachtagung Recycling R’13. Weimar, 19.-20. September 2013, Weimar.

http://www.abw-recycling.de/r13/Woidasky_IBP_MolecularSorting_R13.pdf

Woidasky, J.; Ostertag, K.; Stier, C.:

Einleitung.

Woidasky, J.; Ostertag, K.; Stier, C. (Hrsg) Innovative Technologien für

Ressourceneffizienz in rohstoffintensiven Produktionsprozessen –

Ergebnisse der Fördermaßnahme r². Fraunhofer-Verlag, 2013, 434 S,

ISBN 978-3-8396-0596-7

Woidasky, J.; Stier, C.; Stork, A.; Sevilmis, N.; Bein, M.; Schultmann, F.;

Stengel, J.; Volk R.

Erkennung und Erschließung von Ressourcenpotentialen aus

dem Hochbau. Vortrag im Forum 12 –Ressourceneffizienz in der

Bauwirtschaft.

Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Baden-Württem-

berg, 12.-13. November 2013, Stuttgart, http://www.convent2.de/convent/

ressourcen/pdf/Tagungsunterlagen/TU_Ressourcen/

gesamt_f12.pdf

Woidasky, J.; Wimmer, A.-K.; Forberger, J.

Recycling von PET-Flaschen und Verpackungsmaterialien im

Food-Contact-Bereich.

In: Müllhandbuch (Loseblattsammlung), Lieferung 2/2013, Rz. 2971, 27 S.

Woidasky, J.; Stier, C.; Stork, A.; Sevilmis, N.; Schultmann, F.; Stengel, J.

Erkennung und Erschließung von Rohstoffpotentialen aus dem

Hochbau.

In: Rüppel, U. (Hrsg.): 2. Darmstädter Ingenieurkongress – Bau und

Umwelt. TU Darmstadt. Shaker Verlag, Aachen, S. 669-673,

ISBN 978-3-8440-1747-2

Woidasky, J.

Weiterentwicklung des Recyclings von faserverstärkten Verbunden.

In: Thomé-Kozmiensky, K. J.; Goldmann, D.: Recycling und Rohstoffe.

Band 6. TK-Verlag, Neuruppin, 2013, S. 241-259, ISBN 978-3-935317-97-7

Woidasky, J.

Ressourceneffizienz durch Molekularsortierung –

Molecular Sorting for Resource efficency.

Waste to Energy & Recycling Kongress und Messe,

19.-20. Februar 2013, Bremen

Woidasky, J.; Seiler, E.

Recycling von Windkraftanlagen.

In: Hamburg T.R.E.N.D. – Wertstoff Elektroschrott.

Kongress-Präsentation, Hamburg, 5.-6. Februar 2013

Page 85: FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR CHEMISCHE … · Wirkung der angewandten Forschung geht über den direkten Nutzen für die Kunden hinaus: Mit ihrer Forschungs- und ... 50 Jahren Forschungspartner

8 5

Yameen, B.; Zydziak, N.; Weidner, S.M.; Bruns, M.; Barner-Kowollik, C.

Conducting polymer/SWCNTs modular hybrid materials via Diels-

Alder ligation.

Macromolecules 46 (2013), Nr.7, S.2606-2615

Zydziak, N.; Hübner, C.; Bruns, M.; Vogt, A.P.; Barner-Kowollik, C.

Modular ambient temperature functionalization of carbon

nanotubes with stimuli-responsive polymer strands.

Polymer chemistry 4 (2013), Nr.5, S.1525-1537

Zydziak, N.; Preuss, C.M., Winkler, V.; Bruns, M.; Hübner, C.;

Barner-Kowollik, C.

Hetero diels – alder chemistry for the functionalization of single-

walled carbon nanotubes with cyclopentadienyl end-capped

polymer strands.

Macromolecular Rapid Communications 34 (2013) 8, S. 672-680

Zydziak, N.; Yameen, B.; Barner-Kowollik, C.

Diels-Alder reactions for carbon material synthesis and surface

functionalization.

Polymer chemistry 4 (2013), Nr.15, S.4072-4086

Page 86: FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR CHEMISCHE … · Wirkung der angewandten Forschung geht über den direkten Nutzen für die Kunden hinaus: Mit ihrer Forschungs- und ... 50 Jahren Forschungspartner

8 6

PATENTE

Noack, J.; Tübke, J.; Pinkwart, K.

Elektrochemischer Energiespeicher- oder Energiewandler-

vorrichtung aus einer galvanischen Zelle mit elektrochemischen

Halbzellen umfassend eine Suspension aus Fulleren und ionischer

Flüssigkeit.

Anmeldenummer: DE 10 2012 203 194.4

Anmeldedatum: 05.09.2013

Anmeldenummer: PCT/EP2013/054092

Anmeldedatum: 06.09.2013

Berger, T.; Hagen, M.

Ionenleitender Festkörperseparator.

Anmeldenummer: EP 12 703 512.9

Anmeldedatum: 18.12.2013

Müller, D.; Pinkwart, K.; Tübke, J.

Kapillarröhrchen für die Elektrophorese.

Anmeldenummer: EP 11 764 145.6

Anmeldedatum: 07.08.2013

Anmeldenummer: JP 2013-529657

Anmeldedatum: 07.10.2013

Hagen, M.; Althues, H; Dörfler, S.

Kathodeneinheit für Alkalimetall-Schwefel-Batterie.

Anmeldenummer: EP 11 739 003.9

Anmeldedatum: 08.05.2013

Stamm, W.; Kolarik, V.; Juez-Lorenzo, M.; Kuchenreuther, V.

Keramisches Wärmedämmschichtsystem mit äußerer

aluminiumreicher Schicht und Verfahren.

Anmeldenummer: EP 12 156 510.5

Anmeldedatum: 28.08.2013

Cremers, C.; Krausa, M.

Membran-Elektroden-Einheit.

Patentnummer: EP 2 168 197 B1

Erteilung: 04.09.2013

Ress, C.; Emmerich, R.; Graf, M.; Urban, H.; Bräuning, R.

Mikrowellenantenne.

Anmeldenummer: EP 12 181 969.2

Anmeldedatum: 16.01.2013

Emmerich, R.; Dreher, R.; Urban, H.; Graf, M.; Bräuning, R.;

Nauenburg, K.D.

Nanoskalige Oberflächenstruktur zur Verbesserung der

Adhäsion.

Anmeldenummer: DE 10 2011 086 399.0

Anmeldedatum: 16.05.2013

Hirth, T.; Schweppe, R.

Rückgewinnung von Titandioxid aus Reststoffen.

Patentnummer: DE 10 2005 039 598 B4

Erteilung: 11.04.2013

Kuppinger, J.

Selbsttragende Verkleidung.

Anmeldenummer: EP 12 161 100.8

Anmeldedatum: 25.09.2013

Berger, T.; Pinkwart, K.; Tübke, J.

Stromleiter für elektrochemische Zellen.

Anmeldenummer: EP 11 757 823.7

Anmeldedatum: 17.07.2013

Anmeldenummer: JP 2013-527604

Anmeldedatum: 07.11.2013

Anmeldenummer: US 13/820,631

Anmeldedatum: 10.10.2013

Helferich, G.; Ziegler, L.; Elsner, P.; Keicher, T.; Eyerer, P.;

Bader, B.; Urban, H.; Anselment, C.; Happ, A.; Merz, W.

Verfahren zum Aufbringen einer Oberflächenstruktur auf einen

Festkörper und mit einer solchen Oberflächenstruktur versehener

Festkörper.

Patentnummer: US 8,499,429 B2

Erteilung: 06.08.2013

Mikonsaari, I.; Potyra, E.; Lüssenheide, S.; Bacher, A.;

Diemert, J.

Verfahren zur Herstellung von Kompositmaterialien auf Basis von

Polymeren und Kohlenstoffnanoröhren (CNTs) und auf diese Weise

hergestellte Kompositmaterialien sowie deren Verwendung.

Patentnummer: DE 50 2010 005 147.3, EP 2 501 746 B1

Erteilung: 23.10.2013

PATENTE

Noack, J.; Tübke, J.; Pinkwart, K.

Elektrochemischer Energiespeicher- oder Energiewandler-

vorrichtung aus einer galvanischen Zelle mit elektrochemischen

Halbzellen umfassend eine Suspension aus Fulleren und ionischer

Flüssigkeit.

Anmeldenummer: DE 10 2012 203 194.4

Anmeldedatum: 05.09.2013

Anmeldenummer: PCT/EP2013/054092

Anmeldedatum: 06.09.2013

Berger, T.; Hagen, M.

Ionenleitender Festkörperseparator.

Anmeldenummer: EP 12 703 512.9

Anmeldedatum: 18.12.2013

Müller, D.; Pinkwart, K.; Tübke, J.

Kapillarröhrchen für die Elektrophorese.

Anmeldenummer: EP 11 764 145.6

Anmeldedatum: 07.08.2013

Anmeldenummer: JP 2013-529657

Anmeldedatum: 07.10.2013

Hagen, M.; Althues, H; Dörfler, S.

Kathodeneinheit für Alkalimetall-Schwefel-Batterie.

Anmeldenummer: EP 11 739 003.9

Anmeldedatum: 08.05.2013

Stamm, W.; Kolarik, V.; Juez-Lorenzo, M.; Kuchenreuther, V.

Keramisches Wärmedämmschichtsystem mit äußerer

aluminiumreicher Schicht und Verfahren.

Anmeldenummer: EP 12 156 510.5

Anmeldedatum: 28.08.2013

Cremers, C.; Krausa, M.

Membran-Elektroden-Einheit.

Patentnummer: EP 2 168 197 B1

Erteilung: 04.09.2013

Ress, C.; Emmerich, R.; Graf, M.; Urban, H.; Bräuning, R.

Mikrowellenantenne.

Anmeldenummer: EP 12 181 969.2

Anmeldedatum: 16.01.2013

Emmerich, R.; Dreher, R.; Urban, H.; Graf, M.; Bräuning, R.;

Nauenburg, K.D.

Nanoskalige Oberflächenstruktur zur Verbesserung der

Adhäsion.

Anmeldenummer: DE 10 2011 086 399.0

Anmeldedatum: 16.05.2013

Hirth, T.; Schweppe, R.

Rückgewinnung von Titandioxid aus Reststoffen.

Patentnummer: DE 10 2005 039 598 B4

Erteilung: 11.04.2013

Kuppinger, J.

Selbsttragende Verkleidung.

Anmeldenummer: EP 12 161 100.8

Anmeldedatum: 25.09.2013

Berger, T.; Pinkwart, K.; Tübke, J.

Stromleiter für elektrochemische Zellen.

Anmeldenummer: EP 11 757 823.7

Anmeldedatum: 17.07.2013

Anmeldenummer: JP 2013-527604

Anmeldedatum: 07.11.2013

Anmeldenummer: US 13/820,631

Anmeldedatum: 10.10.2013

Helferich, G.; Ziegler, L.; Elsner, P.; Keicher, T.; Eyerer, P.;

Bader, B.; Urban, H.; Anselment, C.; Happ, A.; Merz, W.

Verfahren zum Aufbringen einer Oberflächenstruktur auf einen

Festkörper und mit einer solchen Oberflächenstruktur versehener

Festkörper.

Patentnummer: US 8,499,429 B2

Erteilung: 06.08.2013

Mikonsaari, I.; Potyra, E.; Lüssenheide, S.; Bacher, A.;

Diemert, J.

Verfahren zur Herstellung von Kompositmaterialien auf Basis von

Polymeren und Kohlenstoffnanoröhren (CNTs) und auf diese Weise

hergestellte Kompositmaterialien sowie deren Verwendung.

Patentnummer: DE 50 2010 005 147.3, EP 2 501 746 B1

Erteilung: 23.10.2013

Page 87: FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR CHEMISCHE … · Wirkung der angewandten Forschung geht über den direkten Nutzen für die Kunden hinaus: Mit ihrer Forschungs- und ... 50 Jahren Forschungspartner

8 7

Unkelbach, G.; Schweppen, R.; Hirth, T.

Verfahren zur Herstellung von Ethylen und anderen

Olefinen aus wässrigen Lösungen der korrespondierenden

Alkohole.

Anmeldenummer: DE 10 2012 200 996.5

Anmeldedatum: 25.07.2013

Anmeldenummer: PCT/EP 2013/051367

Anmeldedatum: 01.08.2013

Forstner, J.; Schweppe, R.; Unkelbach, G.; Flick, K.

Verfahren zur Herstellung von Furanverbindungen

aus nachwachsenden Rohstoffen.

Anmeldenummer: EP 12 184 670.3

Anmeldedatum: 03.04.2013

Anmeldenummer: US 13/629,951

Anmeldedatum: 04.04.2013

Woidasky, J.; Forberger, J.; Potyra, T.; Wagner, D.

Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen

Aufbringen von Fasern auf im Wesentlichen

plattenförmige Substrate.

Patentnummer: DE 10 2012 010 387 B3

Erteilung: 01.08.2013

Deimling, L.

Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung

von Projektilen.

Anmeldenummer: DE10 2012 006 529.9

Anmeldedatum: 02.10.2013

Menke, K.; Gettwert, V.; Fischer, S.;

Zusammensetzung für einen schwer entflammbaren

Kunstharzschaum, sowie Verfahren zu dessen

Herstellung.

Anmeldenummer: DE 10 2012 206 366.8

Anmeldedatum: 24.10.2013

Anmeldenummer: PCT/EP2013/058076

Anmeldedatum: 24.10.2013

Redaktion

Dr. Stefan Tröster

Alexandra Wolf

Satz und Gestaltung

Alexandra Wolf

Druck

E&B engelhardt und bauer Druck und Verlag GmbH,

Karlsruhe

Redaktionsschluss

02/2014

Bildquellen

Titelbild, Seite 50/51: Bernd Müller

Seite 10/11, 24: Thomas Ernsting

Seite 12, 14, 16, 26, 41, 43: Walter Mayrhofer

Seite 20, 22, 38/39: Wolfram Scheible

Seite 37: Markus Schlaf

Kontakt

Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT

Joseph-von-Fraunhofer-Straße 7

76327 Pfinztal

Telefon +49 721 4640-0

Fax +49 721 4640-111

[email protected]

www.ict.fraunhofer.de

© Fraunhofer ICT

IMPRESSUM

Unkelbach, G.; Schweppen, R.; Hirth, T.

Verfahren zur Herstellung von Ethylen und anderen

Olefinen aus wässrigen Lösungen der korrespondierenden

Alkohole.

Anmeldenummer: DE 10 2012 200 996.5

Anmeldedatum: 25.07.2013

Anmeldenummer: PCT/EP 2013/051367

Anmeldedatum: 01.08.2013

Forstner, J.; Schweppe, R.; Unkelbach, G.; Flick, K.

Verfahren zur Herstellung von Furanverbindungen

aus nachwachsenden Rohstoffen.

Anmeldenummer: EP 12 184 670.3

Anmeldedatum: 03.04.2013

Anmeldenummer: US 13/629,951

Anmeldedatum: 04.04.2013

Woidasky, J.; Forberger, J.; Potyra, T.; Wagner, D.

Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen

Aufbringen von Fasern auf im Wesentlichen

plattenförmige Substrate.

Patentnummer: DE 10 2012 010 387 B3

Erteilung: 01.08.2013

Deimling, L.

Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung

von Projektilen.

Anmeldenummer: DE10 2012 006 529.9

Anmeldedatum: 02.10.2013

Menke, K.; Gettwert, V.; Fischer, S.;

Zusammensetzung für einen schwer entflammbaren

Kunstharzschaum, sowie Verfahren zu dessen

Herstellung.

Anmeldenummer: DE 10 2012 206 366.8

Anmeldedatum: 24.10.2013

Anmeldenummer: PCT/EP2013/058076

Anmeldedatum: 24.10.2013

Redaktion

Dr. Stefan Tröster

Alexandra Wolf

Satz und Gestaltung

Alexandra Wolf

Druck

E&B engelhardt und bauer Druck und Verlag GmbH,

Karlsruhe

Redaktionsschluss

02/2014

Bildquellen

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