Frühlingskonzert 2017

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J. Haydn Sinfonie Nr. 6 D-Dur "Le matin"

1732 – 1809 Adagio, Allegro – Adagio, Andante – Menuet – Finale: Allegro

L. A. Lebrun Konzert für Oboe und Orchester Nr. 1 d-moll

1752 – 1790 Allegro – Grazioso – Allegro

J. Haydn Sinfonie Nr. 8 G-Dur "Le soir"

Allegro molto – Andante – Menuetto – La Tempesta: Presto

Stadtorchester OltenLeitung: André Froelicher

Frühlingskonzert

Sonntag, 2. Apr i l 2017 17.00 Uhr Konzertsaal Olten

Solist: Gerhard Gloor, Oboe

Eintrittspreise

Erwachsene Fr. 30.– Jugendliche Fr. 20.– Kinder gratis Kein Vorverkauf

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OLTEN

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Solistenportrait

André Froelicher leitet das Stadtorchester Olten seit dem Jahre 2000. Das sinfonische Schaffen der Klassik und Romantik sowie mehrere CH-Erst- aufführungen (Abel, Süssmayr, Arutiunian) prägen seither die Orchesterarbeit. Das traditionelle Reper-toire wurde aber auch um neuere Komponisten wie Barber, Britten, de Falla, Kodály, R. Strauss, Villa-Lobos, die Oltner E. Kunz, P. Escher und E. Munzinger und Wiederentdeckungen von Dow-land, Rosetti und Vanhal erweitert.

André Froelicher ist auch als Komponist tätig. Seine Kompositionstätigkeit umfasst Kammermusiken aller Art: Klavierstücke, Werke für Harfe, Gitarre, verschiedene solo-Bläser bis zum Alphorn, ein Streichquartett, Bläserquintett und Liederzyklen in englisch, französisch und deutsch. Seine Orchesterwerke sind in den USA, Italien und Polen mehrfach aufgeführt worden. Die instrumentengerechte, bewusst traditionelle Notation wurde gelobt als "grosses handwerkliches Können, gepaart mit Formgefühl und enormem Gespür für den Klang".

Gerhard Gloor wuchs in Olten in einer intensiv musizierenden Familie auf. Nach dem Lehrer- seminar studierte er am Konservatorium in Zürich, wo er mit dem Orchesterdiplom abschloss. Es folgten weitere Studien mit Konzertdiplom- abschluss bei Kurt Meier an der Musikhochschule Luzern.

Seit 1991 ist Gerhard Gloor Mitglied des argovia philharmonic. Zudem ist er Zuzüger in zahlreichen anderen Berufsorchestern und unterrichtet an den Kantonsschulen Olten, Zofingen und Solothurn

sowie verschiedenen Musikschulen der Region. Gerhard Gloor ist gefragt als Solist und hat in den letzten Jahren zahlreiche Oboenkonzerte mit diversen Orchestern aufgeführt. Seine grosse Leidenschaft ist die Kammermusik. Er ist bekannt durch eine rege Konzerttätigkeit mit den verschiedensten Formationen.

Gerhard Gloor lebt mit seiner Familie im kleinen Bauerndorf Wisen/SO.

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Esterháza und Mannheim – Prunk in der Provinz

Wo Fürsten die Kunst förderten, blieb Nachhaltigkeit – trotz grosser Schulden. Die Kunst sollte der Monarchie zu fortwährender Dominanz verhelfen.

Schloss Mannheim und die nahe Sommerresidenz Schwetzingen zogen zahlreiche Künstler, Musiker, Dichter und Philosophen an. Das dortige Orchester von Weltruf trug viel zur farbigen Orchesterentwicklung der Wiener Klassik bei.

Ludwig August Lebrun war der bekannteste Oboenvirtuose des 18. Jahrhunderts. Bereits als 12jähriger war er ein Orchestermitglied am Hof des Kurfürsten Karl Theodor in Mannheim und nach dessen Hofübersiedlung – nach dem Tod des erbenlosen bayerischen Kurfürsten – nach München im Jahre 1778 auch dort. Als Komponist der "Mannheimer Schule" mit ihren Crescendoflächen bei gleich-bleibender Harmonik, den Tremoli und Trommelbässen, der Seufzer- und Vorhalts-melodik hat er 15 Bläserkonzerte und verschiedene Ballette geschrieben.

Nikolaus I. Joseph Esterházy de Galantha, „der Prächtige“, ließ das Jagdschlösschen Esterháza zur majestätischen Sommerresidenz ausbauen. Dort war der grosse Wirkungskreis von Joseph Haydn. Der Fürst war berühmt für seine prunkvolle Hof-haltung und den Hauswein, der vom milden Klima am Neusiedler See und in der eigenen Kellerei veredelt wurde. Kaiserin Maria Theresia und Goethe schätzten ihn. Haydn ließ sich einen Teil seines Gehaltes in Wein auszahlen. Als Hausoffizier der Esterházys folgte er der Familie in ihre drei Residenzen: Eisenstadt, Esterháza und im Winter in Wien.

1761 wurde Joseph Haydn zum Vizekapellmeister berufen. Mit den Sinfonien Nr. 6 "Le matin", Nr. 7 "Le midi" und Nr. 8 "Le soir" zeigte er gleich bei Amtsantritt sein ganzes Können, wohl auch um die neuen Musikerkollegen für sich einzu-nehmen. Historische Aufzeichnungen berichten von einem Auftrag des Fürsten, in Anlehnung an Vivaldis Jahreszeiten einen neuen Zyklus zu schaffen. Offen bleibt, ob es ein viertes Werk geben sollte: "La nuit". Dieser einzige zusammenhängende Zyklus in Haydns orchestralem Schaffen, das 104 Sinfonien umfasst, trägt wie viele seiner Werke programmatische Titel, die ihm wohl auch als Inspirationshilfe dienten. Der Anfang von "Le matin" erinnert an einen Sonnenaufgang, das Finale von "Le soir" zeichnet ein Sommergewitter. Die stimmführenden Streicher und ersten Bläser können in solistischen Passagen brillieren.

Am Ende der Regentschaft (1790) hinterliess Nikolaus I. Joseph Esterházy einen Schuldenberg von 3,8 Millionen Gulden. Das Orchester wurde aufgelöst. Doch da war Haydn international, insbesondere im wirtschaftlich aufblühenden London, bereits ein gefeierter und vermögender Mann. fa

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Für mich als nunmehr ältestes aktives Mitglied des Stadtorchesters Olten ist die Zeit gekommen, inne zu halten. „Ora basta, non suono più“ lautet die Devise, wenigstens was das Orchesterspiel anbe-langt.

Während der langen Zeit der Mitgliedschaft konnte ich viele schöne musikalische Momente erleben. Gewiss sind bisweilen auch Zweifel aufgekommen, Zweifel, ob ich den anspruchsvollen Werken immer gerecht sein würde. Jedenfalls erfüllte es mich mit grosser Freude, zum Klangkörper beigetragen zu haben. Mein Bestreben, eine Balance zwischen

Spielgenuss und Konzentration zu finden, erwies sich nicht immer als leichtes Unterfangen.

Ein Wort zum Privileg der Mitgliedschaft: Es ist reizvoll, bereits selbst aufgeführte Stücke in Radio und Konzert zu hören. Das musikalische Erlebnis wird viel inten-siver, man wartet gespannt auf bestimmte Stellen. Auch wird das Werk besser verstanden, was als sehr bereichernd empfunden wird.

Mit acht Jahren habe ich mit Geigenunterricht begonnen. Bis Ende des Gym- nasiums in Aarau konnte ich diesen beibehalten und auch im dortigen Orchester-verein mitspielen. In der nachfolgenden Studienzeit war eine Fortsetzung leider nicht mehr möglich. Ab 1992 habe ich wieder Stunden genommen, so dass ich als Amateur bei den doch oft schwierigen Passagen Schritt halten konnte.

Wenn ich jetzt auch nicht mehr mitspielen kann, ist die Begeisterung für die Orchestermusik ungebrochen. Ich habe daher vor, weiterhin Geigenstunden zu nehmen, um die zukünftig im Orchester ausgewählte Literatur tiefer kennen zu lernen.

Zu erwähnen ist noch die sympathische Atmosphäre im Orchester. Dank der um-gänglichen Art des Dirigenten und der Mitspieler(innen) fühlte ich mich sehr wohl. Diesen sozialen Aspekt werde ich in Zukunft vermissen.

Dem Stadtorchester, dem ausserordentlich begabten Dirigenten André Froelicher, dem Vorstand und allen Mitspieler(innen) wünsche ich weiterhin viel Freude, Gelingen und eine erfüllte Zukunft.

Rolf Härdi

Témoignage Ein langjähriges Mitglied des Stadtorchesters berichtet

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Serenade Di 27. Juni 2017 19.30Roman Brogli-Sacher, Posaune Ildefonsplatz Olten

G. Paisiello Il Barbiere di Siviglia: OuvertüreF. David Concertino für Posaune und Orchester op. 4 (1837)L. v. Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60

Sinfoniekonzert So 19. Nov. 2017 17.00Christoph Croisé, Violoncello Konzertsaal Olten

C. Saint-Saëns Cellokonzert Nr. 1 in a-moll op. 33F. Mendelssohn Sinfonie Nr. 3 a-moll op. 56 "Die Schottische"

Die nächsten Konzertedes Stadtorchesters Olten

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MitspielendeFrühlingskonzert 2017

Violine I Peemöller Josephin (KzM) ● Baumann Astrid ● Bloch Elisabeth Froelicher Lionel ● Härdi Rolf ● Hoffmann Jael ● Murmann Dave

Violine II Ackermann Bernhard (StF) ● Christ Brigitte ● Grittmann Ulrike Haefeli Monika ● Jeanmaire Sophie ● Leuenberger Marga ● Schröder Alicia

Viola Frey Jeannine (StF) ● Harabagiu Andrej ● Gloor Brigitte ● Ludwig Sämi

Violoncello Bögli Rolf (StF) ● Fischer Rahel ● Haefeli André ● Moor Ursula

Kontrabass Park Hae-Jung

Flöte Schumacher Franziska ● Burki Jonas

Oboe Frikart Urs ● Hunziker Patrik Fagott Gassner Beat

Waldhorn Güttinger Sandra ● Drechsler Wolfgang

Kontaktnahme:Franziska Schumacher, Präsidentin André Froelicher, Dirigent Gallusstrasse 34, 4600 Olten Häsiweg 25, 5018 Erlinsbach Tel. 062 212 34 02 Tel. 062 844 02 46

Sind Sie engagierte Musikliebhaberin, begeisterter Musiker? Als gemischtes Ensemble aus Laien und Musiklehrkräften erarbeiten wir pro Jahr drei Konzertprogramme, die wir projekt-artig in wöchentlicher Probenarbeit jeweils am Mittwochabend von 19.30 bis 21.45 Uhr in der Kantonsschule Hardwald einüben. Herzlich willkommen zum gemeinsamen, zielgerichteten Musizieren im Stadtorchester Olten!

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Wir freuen uns auf die kommende Serenade vom 27. Juni 2017. Im Vorprogramm spielen wiederum die Streichorchester "Arcolino" und "Accelerando" der Musikschule Olten.

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Sponsoren & Gönnerdes Stadtorchesters Olten

Sponsor sind Sie mit einem Betrag ab Fr. 1000.–. Sponsoren erhalten Freibillette.Gönner sind Sie ab Fr. 100.–, Passivmitglied ab Fr. 35.–.Als Gönner- und Passivmitglied erhalten Sie das Programm zu jedem Konzert.

Das Stadtorchester Olten dankt allen Sponsoren, Inserenten und Gönnern für die grosszügige Unterstützung. Sie ermöglichen damit unsere Konzerte.

PC 45-87-4 Baloise Bank SoBa AG IBAN CH56 0833 4000 0S37 3876 Aww

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Sponsoren 2016- Baloise Bank SoBa, Olten- Conzelmann Curt, Zürich- Rosmarie & Armin Däster-Schild Stiftung, Grenchen- Einwohnergemeinde Olten- Genossenschaft Migros Aare, Schönbühl- Lotteriefonds des Kantons Solothurn- Raiffeisenbank Olten- Thalmann-Stiftung, Olten

Gönner 2016Apotheke im Gärtnerhaus Hunkeler, Schönenwerd; Astoria Gastronomie AG, Olten; Erben Bernasconi Marcel, Olten; Bloch Dr. Peter & Elisabeth, Olten; Bögli Rolf, Oberbuchsiten; Breitenmoser Franz, Wangen; Burki Jonas, Olten; Dobler-Wagner Ernst, Hofstetten; Erismann-Foote Donna, Schönenwerd; Frikart Urs, Recherswil; Fröhlicher Remo, Olten; Gassner Beat, Olten; Gervasi-Flühler Doris, Starrkirch-Wil; Ghisler Dr. theol. Ulrich, Olten; Gloor Brigitte, Aarau; Haefeli Monika, Hägendorf; Härdi Dr. Rolf & Françoise, Aarau; Heer Dr. med. Pius, Olten; Jäggi Hans Dieter, Olten; Jeker-Indermühle Marie-Therese & Josef, Basel; Jenny-Hirschi Doris, Riken; Kissling Peter & Magda, Kappel; Künzli-Kully Dr. René, Olten; Künzli Stephan & Simone, Olten; Lässer AG, Aarburg; Meyer-Schilling Anton & Annemarie, Schönenwerd; Nussbaum Edith, Olten; Salvisberg Edith, Olten; Scherer S. & Rast C., Olten; Schluchter Dr. André, Olten; Schumacher Franziska, Olten; Siegenthaler Alexander, Aarau; Staub Felix, Oensingen; Thiel Gunter, Olten; Vogelsang Lukas, Derendingen; von Arx Beat, Aarau; Wey-Piller Martin & Trudy, Olten.