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Friedrich August
von HayekAustrian Seminar ndash Teil 7
7 April 2014Fabio Andreotti
Uumlbersicht
Sein Leben
Seine Ideen
Konjunktur- und Geldtheorie
Sozialismus
Wissensteilung Wettbewerb und Hybris des Wissens
Spontane Ordnung
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit Recht und Zwang
Geld
Sein Wirken seine politische Relevanz
Weiterfuumlhrende Literatur
7 April 2014
2
Sein Leben (IIV)
Geburt 1899 in Wien
bdquoLaboratorium der Moderneldquo
zw Umbruch und Krieg
Avantgarde und
Habsburger-Tradition
gutbuumlrgerliche Familie
Vater ist Armenarzt
Interesse an Biologie und
an der aristotelischen Ethik
1917 Einzug in die Armee
7 April 2014
Quelle wwwdiepressecom
3
Sein Leben (IIIV)
Studium in Wien und Zuumlrich
dt-oumlsterr bdquoAlleinschuldldquo und
Reparationszahlungen nach
1 Weltkrieg
Hyperinflation
gemeinsame Arbeiten und Privat-
seminar mit ua Ludwig von Mises
1929 Weltwirtschaftskrise
Heirat und Privatdozentur
7 April 2014
Quelle wwwdiefreiheitsliebede
4
Sein Leben (IIIIV)
1932 London School of Economics
Bekanntschaft mit Lord Keynes
zunehmende Isolation
2 Weltkrieg
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1947 Mont Pegravelerin Society
zweite Heirat Ruf nach Chicago
7 April 2014
Quelle wwwforeignpolicyblogscom
5
Sein Leben (IVIV)
Nachkriegszeit in Chicago
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
Freiburg und Ordoliberalismus
wiederum Isolation in Salzburg
1974 Nobelpreis
1977 Ruumlckkehr nach Freiburg
Ende DDR und Sowjetunion
1992 Tod
7 April 2014
Quelle wwwuncleeddiestheorycorner
blogspotch
6
Konjunktur- und Geldtheorie
(III)
1931 bdquoPreise und Produktionldquo
Aussagen Hayeks
Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung
(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)
fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung
der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)
Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins
Inflation == Preisteuerung
jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und
Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der
Marktkoordination
Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)
Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie
7 April 2014
7
7 April 2014
8
Konjunktur- und Geldtheorie
(IIII)
Ein Beispiel
Quellen Diverse
Sozialismus
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder
Hayeks Aussagen
Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel
(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)
kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus
dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem
vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)
Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum
Totalitarismus
Cartoon (Look magazine 1945)
Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft
7 April 2014
9
()
Quelle wwwmisesorgbooksTRTS
10
7 April 2014
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IV)
Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken
Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und
Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)
Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen
Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben
Vereinfachungen
1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo
Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl
von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen
Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als
vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)
7 April 2014
11
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Uumlbersicht
Sein Leben
Seine Ideen
Konjunktur- und Geldtheorie
Sozialismus
Wissensteilung Wettbewerb und Hybris des Wissens
Spontane Ordnung
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit Recht und Zwang
Geld
Sein Wirken seine politische Relevanz
Weiterfuumlhrende Literatur
7 April 2014
2
Sein Leben (IIV)
Geburt 1899 in Wien
bdquoLaboratorium der Moderneldquo
zw Umbruch und Krieg
Avantgarde und
Habsburger-Tradition
gutbuumlrgerliche Familie
Vater ist Armenarzt
Interesse an Biologie und
an der aristotelischen Ethik
1917 Einzug in die Armee
7 April 2014
Quelle wwwdiepressecom
3
Sein Leben (IIIV)
Studium in Wien und Zuumlrich
dt-oumlsterr bdquoAlleinschuldldquo und
Reparationszahlungen nach
1 Weltkrieg
Hyperinflation
gemeinsame Arbeiten und Privat-
seminar mit ua Ludwig von Mises
1929 Weltwirtschaftskrise
Heirat und Privatdozentur
7 April 2014
Quelle wwwdiefreiheitsliebede
4
Sein Leben (IIIIV)
1932 London School of Economics
Bekanntschaft mit Lord Keynes
zunehmende Isolation
2 Weltkrieg
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1947 Mont Pegravelerin Society
zweite Heirat Ruf nach Chicago
7 April 2014
Quelle wwwforeignpolicyblogscom
5
Sein Leben (IVIV)
Nachkriegszeit in Chicago
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
Freiburg und Ordoliberalismus
wiederum Isolation in Salzburg
1974 Nobelpreis
1977 Ruumlckkehr nach Freiburg
Ende DDR und Sowjetunion
1992 Tod
7 April 2014
Quelle wwwuncleeddiestheorycorner
blogspotch
6
Konjunktur- und Geldtheorie
(III)
1931 bdquoPreise und Produktionldquo
Aussagen Hayeks
Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung
(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)
fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung
der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)
Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins
Inflation == Preisteuerung
jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und
Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der
Marktkoordination
Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)
Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie
7 April 2014
7
7 April 2014
8
Konjunktur- und Geldtheorie
(IIII)
Ein Beispiel
Quellen Diverse
Sozialismus
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder
Hayeks Aussagen
Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel
(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)
kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus
dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem
vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)
Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum
Totalitarismus
Cartoon (Look magazine 1945)
Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft
7 April 2014
9
()
Quelle wwwmisesorgbooksTRTS
10
7 April 2014
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IV)
Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken
Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und
Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)
Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen
Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben
Vereinfachungen
1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo
Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl
von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen
Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als
vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)
7 April 2014
11
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Sein Leben (IIV)
Geburt 1899 in Wien
bdquoLaboratorium der Moderneldquo
zw Umbruch und Krieg
Avantgarde und
Habsburger-Tradition
gutbuumlrgerliche Familie
Vater ist Armenarzt
Interesse an Biologie und
an der aristotelischen Ethik
1917 Einzug in die Armee
7 April 2014
Quelle wwwdiepressecom
3
Sein Leben (IIIV)
Studium in Wien und Zuumlrich
dt-oumlsterr bdquoAlleinschuldldquo und
Reparationszahlungen nach
1 Weltkrieg
Hyperinflation
gemeinsame Arbeiten und Privat-
seminar mit ua Ludwig von Mises
1929 Weltwirtschaftskrise
Heirat und Privatdozentur
7 April 2014
Quelle wwwdiefreiheitsliebede
4
Sein Leben (IIIIV)
1932 London School of Economics
Bekanntschaft mit Lord Keynes
zunehmende Isolation
2 Weltkrieg
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1947 Mont Pegravelerin Society
zweite Heirat Ruf nach Chicago
7 April 2014
Quelle wwwforeignpolicyblogscom
5
Sein Leben (IVIV)
Nachkriegszeit in Chicago
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
Freiburg und Ordoliberalismus
wiederum Isolation in Salzburg
1974 Nobelpreis
1977 Ruumlckkehr nach Freiburg
Ende DDR und Sowjetunion
1992 Tod
7 April 2014
Quelle wwwuncleeddiestheorycorner
blogspotch
6
Konjunktur- und Geldtheorie
(III)
1931 bdquoPreise und Produktionldquo
Aussagen Hayeks
Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung
(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)
fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung
der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)
Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins
Inflation == Preisteuerung
jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und
Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der
Marktkoordination
Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)
Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie
7 April 2014
7
7 April 2014
8
Konjunktur- und Geldtheorie
(IIII)
Ein Beispiel
Quellen Diverse
Sozialismus
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder
Hayeks Aussagen
Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel
(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)
kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus
dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem
vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)
Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum
Totalitarismus
Cartoon (Look magazine 1945)
Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft
7 April 2014
9
()
Quelle wwwmisesorgbooksTRTS
10
7 April 2014
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IV)
Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken
Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und
Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)
Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen
Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben
Vereinfachungen
1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo
Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl
von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen
Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als
vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)
7 April 2014
11
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Sein Leben (IIIV)
Studium in Wien und Zuumlrich
dt-oumlsterr bdquoAlleinschuldldquo und
Reparationszahlungen nach
1 Weltkrieg
Hyperinflation
gemeinsame Arbeiten und Privat-
seminar mit ua Ludwig von Mises
1929 Weltwirtschaftskrise
Heirat und Privatdozentur
7 April 2014
Quelle wwwdiefreiheitsliebede
4
Sein Leben (IIIIV)
1932 London School of Economics
Bekanntschaft mit Lord Keynes
zunehmende Isolation
2 Weltkrieg
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1947 Mont Pegravelerin Society
zweite Heirat Ruf nach Chicago
7 April 2014
Quelle wwwforeignpolicyblogscom
5
Sein Leben (IVIV)
Nachkriegszeit in Chicago
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
Freiburg und Ordoliberalismus
wiederum Isolation in Salzburg
1974 Nobelpreis
1977 Ruumlckkehr nach Freiburg
Ende DDR und Sowjetunion
1992 Tod
7 April 2014
Quelle wwwuncleeddiestheorycorner
blogspotch
6
Konjunktur- und Geldtheorie
(III)
1931 bdquoPreise und Produktionldquo
Aussagen Hayeks
Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung
(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)
fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung
der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)
Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins
Inflation == Preisteuerung
jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und
Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der
Marktkoordination
Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)
Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie
7 April 2014
7
7 April 2014
8
Konjunktur- und Geldtheorie
(IIII)
Ein Beispiel
Quellen Diverse
Sozialismus
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder
Hayeks Aussagen
Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel
(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)
kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus
dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem
vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)
Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum
Totalitarismus
Cartoon (Look magazine 1945)
Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft
7 April 2014
9
()
Quelle wwwmisesorgbooksTRTS
10
7 April 2014
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IV)
Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken
Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und
Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)
Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen
Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben
Vereinfachungen
1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo
Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl
von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen
Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als
vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)
7 April 2014
11
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Sein Leben (IIIIV)
1932 London School of Economics
Bekanntschaft mit Lord Keynes
zunehmende Isolation
2 Weltkrieg
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1947 Mont Pegravelerin Society
zweite Heirat Ruf nach Chicago
7 April 2014
Quelle wwwforeignpolicyblogscom
5
Sein Leben (IVIV)
Nachkriegszeit in Chicago
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
Freiburg und Ordoliberalismus
wiederum Isolation in Salzburg
1974 Nobelpreis
1977 Ruumlckkehr nach Freiburg
Ende DDR und Sowjetunion
1992 Tod
7 April 2014
Quelle wwwuncleeddiestheorycorner
blogspotch
6
Konjunktur- und Geldtheorie
(III)
1931 bdquoPreise und Produktionldquo
Aussagen Hayeks
Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung
(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)
fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung
der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)
Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins
Inflation == Preisteuerung
jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und
Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der
Marktkoordination
Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)
Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie
7 April 2014
7
7 April 2014
8
Konjunktur- und Geldtheorie
(IIII)
Ein Beispiel
Quellen Diverse
Sozialismus
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder
Hayeks Aussagen
Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel
(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)
kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus
dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem
vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)
Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum
Totalitarismus
Cartoon (Look magazine 1945)
Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft
7 April 2014
9
()
Quelle wwwmisesorgbooksTRTS
10
7 April 2014
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IV)
Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken
Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und
Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)
Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen
Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben
Vereinfachungen
1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo
Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl
von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen
Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als
vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)
7 April 2014
11
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Sein Leben (IVIV)
Nachkriegszeit in Chicago
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
Freiburg und Ordoliberalismus
wiederum Isolation in Salzburg
1974 Nobelpreis
1977 Ruumlckkehr nach Freiburg
Ende DDR und Sowjetunion
1992 Tod
7 April 2014
Quelle wwwuncleeddiestheorycorner
blogspotch
6
Konjunktur- und Geldtheorie
(III)
1931 bdquoPreise und Produktionldquo
Aussagen Hayeks
Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung
(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)
fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung
der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)
Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins
Inflation == Preisteuerung
jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und
Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der
Marktkoordination
Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)
Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie
7 April 2014
7
7 April 2014
8
Konjunktur- und Geldtheorie
(IIII)
Ein Beispiel
Quellen Diverse
Sozialismus
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder
Hayeks Aussagen
Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel
(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)
kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus
dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem
vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)
Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum
Totalitarismus
Cartoon (Look magazine 1945)
Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft
7 April 2014
9
()
Quelle wwwmisesorgbooksTRTS
10
7 April 2014
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IV)
Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken
Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und
Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)
Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen
Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben
Vereinfachungen
1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo
Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl
von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen
Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als
vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)
7 April 2014
11
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Konjunktur- und Geldtheorie
(III)
1931 bdquoPreise und Produktionldquo
Aussagen Hayeks
Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung
(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)
fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung
der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)
Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins
Inflation == Preisteuerung
jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und
Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der
Marktkoordination
Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)
Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie
7 April 2014
7
7 April 2014
8
Konjunktur- und Geldtheorie
(IIII)
Ein Beispiel
Quellen Diverse
Sozialismus
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder
Hayeks Aussagen
Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel
(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)
kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus
dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem
vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)
Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum
Totalitarismus
Cartoon (Look magazine 1945)
Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft
7 April 2014
9
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Quelle wwwmisesorgbooksTRTS
10
7 April 2014
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IV)
Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken
Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und
Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)
Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen
Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben
Vereinfachungen
1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo
Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl
von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen
Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als
vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)
7 April 2014
11
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
7 April 2014
8
Konjunktur- und Geldtheorie
(IIII)
Ein Beispiel
Quellen Diverse
Sozialismus
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder
Hayeks Aussagen
Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel
(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)
kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus
dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem
vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)
Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum
Totalitarismus
Cartoon (Look magazine 1945)
Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft
7 April 2014
9
()
Quelle wwwmisesorgbooksTRTS
10
7 April 2014
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IV)
Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken
Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und
Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)
Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen
Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben
Vereinfachungen
1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo
Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl
von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen
Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als
vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)
7 April 2014
11
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Sozialismus
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder
Hayeks Aussagen
Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel
(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)
kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus
dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem
vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)
Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum
Totalitarismus
Cartoon (Look magazine 1945)
Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft
7 April 2014
9
()
Quelle wwwmisesorgbooksTRTS
10
7 April 2014
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IV)
Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken
Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und
Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)
Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen
Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben
Vereinfachungen
1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo
Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl
von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen
Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als
vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)
7 April 2014
11
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
()
Quelle wwwmisesorgbooksTRTS
10
7 April 2014
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IV)
Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken
Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und
Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)
Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen
Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben
Vereinfachungen
1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo
Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl
von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen
Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als
vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)
7 April 2014
11
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IV)
Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken
Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und
Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)
Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen
Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben
Vereinfachungen
1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo
Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl
von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen
Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als
vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)
7 April 2014
11
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel
7 April 2014
Quelle wwwsimplysciencech
12
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIV)
Hayeks Hauptaussagen
Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und
Zeitldquo Wissen ist damit immer privat
(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung
Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar
gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)
Loumlsung Preismechanismus
wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein
Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle
usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc
Preismechanismus als spontane Errungenschaft der
Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)
7 April 2014
13
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo
Aussagen Hayeks
Frage wie Wissen entsteht
Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die
ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch
zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo
Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis
natuumlrlicher Knappheit
dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)
entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der
Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)
Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert
durch den Preismechanismus7 April 2014
14
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (IVV)
Hybris = Anmassung von Wissen
1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer
Phaumlnomeneldquo
Aussagen Hayeks
Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche
Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)
Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)
Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt
bdquoInnenleben der Aggregateldquo
Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen
keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische
Deduktion zur Anwendung kommt
7 April 2014
15
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Wissensteilung Wettbewerb
und Hybris des Wissens (VV)
1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft
(gemaumlssigter Rationalismus)
fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre
Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen
Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von
Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)
Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris
Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -
als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo
7 April 2014
16
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Spontane Ordnung
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)
1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo
Aussagen
zwei Arten von Ordnungen
bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)
bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller
Evolution (Kosmos)
Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache
Ablehnung von Interventionismus
freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation
Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges
Handeln)
Unternehmertum
Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014
17
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIV)
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
positives Programm
Aussagen
individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip
Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein
Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)
Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte
Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht
goumlttlich naturrechtlich etc)
menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)
Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des
Individuums
7 April 2014
18
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIV)
Aussagen (Forts)
Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion
Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt
Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant
werden sie finden spontan statt
Freiheit Verantwortung
Uumlberforderung des Menschen
Ungleichheit als Teil der Freiheit
Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken
fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies
keine Matrix etc)
7 April 2014
19
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IIIIV)
Konkrete Ausgestaltung des Rechts
staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern
betreffen
Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein
(Universalisierbarkeit)
Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz
Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns
Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten
Demokratie sei kein Selbstzweck
materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen
(Umverteilung)
dennoch Existenzminimum
7 April 2014
20
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
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25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
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Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Demokratie Freiheit Gerechtigkeit
Recht und Zwang (IVIV)
1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)
Hauptaussagen
Recht == Gesetz
Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)
es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei
Ablehnung des Rechtspositivismus
Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter
strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und
Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet
Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo
Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen
Demokratiekritik
Verfassungsentwurf
7 April 2014
21
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Geld (III)
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
urspr Vorschlag von Herbert Spencer
Hintergrund Stagflation nach 1973
(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus
bieten keine Loumlsungen
Hayeks Aussagen
Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols
private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz
Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls
Praumlferenz der Kunden
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
22
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
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26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
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27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
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Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
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1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
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Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
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Viele Dank fuumlr
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samkeit
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Quelle wwwcontrepointsorg
32
Geld (IIII)
Hayeks Aussagen (Forts)
houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)
Monetarisierung von Staatsschulden()
Inflation und Depression sind Resultate
des staatlichen Geldmonopols
flexible Austauschverhaumlltnisse
houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich
Geschichte des Geldes = Geschichte vom
Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung
Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung
Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-
Wettbewerbstheorie
7 April 2014
Quelle wwwdewikipediaorg
23
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
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25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
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Aber auch Anhaumlnger
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Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
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1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIV)
Wahr oder falsch
Hayek ein Konservativer
Hayek ein bdquoChicago Boyldquo
Hayek ein Neo-Liberaler
Was bleibt
Think Tank Mont Pegravelerin Society
seine Ideen
7 April 2014
Quelle wwwzoonpoliticonch
24
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
7 April 2014
25
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
7 April 2014
26
Aber auch Anhaumlnger
7 April 2014
Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
27
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
7 April 2014
28
Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
7 April 2014
30
Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
7 April 2014
Quelle wwwcontrepointsorg
32
Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIV)
(ua) Einfluss auf
Mikrofundierung der Makrooumlkonomie
Public Choice Theory
Verfassungsoumlkonomik
Austrian School of Economics
kaum Rezeption von
Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie
Wissensproblem
seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)
Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes
Buch auf Amazon
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Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
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Aber auch Anhaumlnger
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Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom
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Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
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Zum Schluss
EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
7 April 2014
29
Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
Sekundaumlrliteratur Biografien
Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
Junius Verlag 2008
Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013
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Teil 8 Modern Austrians
Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
Switzerland for Ron Paul
Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
Jungfreisinnige
Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
Free Banking und Fractional Reserve
06042014
31
Viele Dank fuumlr
eure Aufmerk-
samkeit
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Quelle wwwcontrepointsorg
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Sein Wirken seine politische
Relevanz (IIIIV)
Akademische und politische Gegner
(Neo-) Keynesianismus
bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo
politischer Fehl-Anreiz()
Mainstream
Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener
Wettbewerb
effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo
Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion
Libertaumlrer Paternalismus
bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten
Anmassung von Wissen()
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Aber auch Anhaumlnger
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Sein Wirken seine politische
Relevanz (IVIV)
Realpolitische Erfolge
70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
Phase der bdquoGreat Moderationldquo
Ruumlckschlag seit 2008
politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise
Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen
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EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011
Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo
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Weiterfuumlhrende Literatur
empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)
1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo
s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch
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Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung
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Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen
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Christoph Stampfli
Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW
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Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty
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Modern Austrians
Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973
Hayekrsquos Nobelpreisrede
Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
Zusammenhang Libertarismus und Austrian School
Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus
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70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung
Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan
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politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School
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1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo
1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo
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Unternehmertum und Konkurrenz
Mathematik und Oumlkonomie
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70er und 80er Jahre
oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen
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Stopp des Ausbaus des Sozialstaates
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