8
Dezember / Januar „Glücklich ist nicht, wer andern so vor kommt, sondern wer sich selbst dafür hält.“ Das Thema „Glück“ beschäftigt viele, der Büchermarkt ist voll davon. Auch im Religionsunterricht befassen wir uns in der 9. Klasse mit diesem Thema. Die Schüler sollen zu Beginn definieren, was für sie Glück ist. Von „einmal einen großen Lotto gewinn haben“, „den richtigen Partner zu finden“, "einen tollen Beruf haben“ bis zu „gesund bleiben“ ist vieles dabei. Keiner von ihnen kam bis jetzt auf die Idee zu sa gen: „Gott nahe zu sein ist mein Glück“. Dieser Vers ist die Jahreslosung für 2014 (Psalm 73, 28 Einheitsübersetzung) Kämen wir auf den Gedanken, auf die Frage, was für uns Glück ist, es so zu for mulieren? Lesen wir den Psalm 73, dann lesen wir von einem Menschen, der keineswegs mit Glück, in unserem Sinne, überhäuft wird. Ganz im Gegenteil, er sieht, dass es den „Gottlosen“ bzw. „Gottfernen“ viel besser geht: sie sind gesund, haben keine Müh sal, keine Beschwerden, leben im Reich tum und Glück und lästern auch noch Gott (Verse 413). Für ihn ist es unerträglich, dass Men schen, die sich weder um Gott noch um ihre Mitmenschen kümmern, scheinbar das Glück für sich gepachtet haben. Dass ausgerechnet diese „Gottfernen“ ein er folgreiches Leben führen. Der Psalmbeter leidet unsäglich unter dieser Situation. Er beschreibt es im Vers 21 so: „Mein Herz war verbittert, mir bohrte der Schmerz in den Nieren“. Uns sind diese Gedanken auch nicht ganz so fremd. Wir hören von Menschen, die Steuergelder verschleudern und damit durchkommen. Wir lesen von Vergewalti gern, die eine minimale Strafe bekommen. Wir kennen Leistungsempfänger, die aber keine Leistung erbringen wollen und von anderen, die mit 800 € und weniger nach Hause gehen. Wir kennen Ehepaare, die unbedingt ein Kind möchten, es aber nie gelingt. Dann hören wir von den vielen Kindern, die „abgetrieben“ werden…. Dar über könnten wir doch verständlicherweise wütend werden. Aber wohin würden uns diese Gedanken führen? Doch nur dazu, dass unser Herz verbittert. „Mein Herz war verbittert..“ Der Psalmbeter bleibt nicht in seiner Ver bitterung stehen und deshalb erlebt er eine Veränderung. Nicht einfach so über Nacht ohne eigenes Zutun. Er sucht die Nähe Gottes, er geht in das Heiligtum Gottes (Vers 17). In Gottes heil samer Gegenwart geht ihm ein Licht auf. Er sieht, dass diese Menschen das Glück nicht gepachtet, dass sie kein tragendes Fundament haben, dass sie vergehen werden und sich Gott verantworten müs sen. Der Psalmbeter erkennt, dass Gott allezeit seines Herzens Trost und sein Teil ist (Vers 26b). In letzter Zeit habe ich mir oft die Frage gestellt, was Menschen ohne Gott ma chen, wenn die Diagnose Krebs o. ä. im Raum steht, bei einem selber, bei Ver wandten oder Freunden. Woher nehmen sie die Kraft, den Trost, den Beistand, die Hoffnung? Ehrlich, ich weiß es nicht. Ich kann beten, ich habe andere, mit denen ich beten kann. Und ich bin so dankbar, dass es manchmal der Zuspruch der Lo sung oder ein Gebet am Telefon ist, was den anderen aufrichtet und Mut macht. Getröstet bin ich, trotz aller Fragen, dass ich auch weiß, wohin sie gehen, wenn sie gehen müssen. Wie froh bin ich, dass ich erlebe, dass Gott ihnen und mir nahe ist. Und dass ich dafür nichts tun muss, dass mir Gott seine Nähe schenkt – einfach so aus Liebe. Weihnachten zeigt, wie sehr Gott uns Menschen nahe gekommen ist. Jedes Abendmahl, dass wir empfangen, macht uns die Nähe bewusst. Da ist uns Jesus ganz nahe in Brot und Wein. Wir ent decken, dass Gott uns in aller Verzweif lung, aller Not, allen Fragen, aller Krank heit nicht allein lässt. Das ist unser Glück. Ich wünsche Euch, dass in diesem Glück, in der Nähe Gottes, das Jahr für Euch gut zu Ende geht und sich das Glück, die Nä he Gottes, durch das neue Jahr zieht. Denn in der Nähe Gottes erkennen wir, was wirklich zählt. „Gott nahe zu sein ist mein Glück“. Amen Claudia Kuhnt

Gemeindebrief Dezember 2013 / Januar 2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Gemeindebrief der Kirchgemeinden Seelitz, Topfseifersdorf und Frankenau

Citation preview

Page 1: Gemeindebrief Dezember 2013 / Januar 2014

Dezember /Januar

„Glücklich ist nicht, wer andern so vor­kommt, sondern wer sich selbst dafürhält.“ Das Thema „Glück“ beschäftigt viele,der Büchermarkt ist voll davon. Auch imReligionsunterricht befassen wir uns in der9. Klasse mit diesem Thema. Die Schülersollen zu Beginn definieren, was für sieGlück ist. Von „einmal einen großen Lotto­gewinn haben“, „den richtigen Partner zufinden“, "einen tollen Beruf haben“ bis zu„gesund bleiben“ ist vieles dabei. Keinervon ihnen kam bis jetzt auf die Idee zu sa­gen:„Gott nahe zu sein ist mein Glück“.Dieser Vers ist die Jahreslosung für 2014(Psalm 73, 28 Einheitsübersetzung)Kämen wir auf den Gedanken, auf dieFrage, was für uns Glück ist, es so zu for­mulieren?Lesen wir den Psalm 73, dann lesen wirvon einem Menschen, der keineswegs mitGlück, in unserem Sinne, überhäuft wird.Ganz im Gegenteil, er sieht, dass es den„Gottlosen“ bzw. „Gottfernen“ viel bessergeht: sie sind gesund, haben keine Müh­sal, keine Beschwerden, leben im Reich­tum und Glück und lästern auch noch Gott(Verse 4­13).Für ihn ist es unerträglich, dass Men­schen, die sich weder um Gott noch umihre Mitmenschen kümmern, scheinbardas Glück für sich gepachtet haben. Dassausgerechnet diese „Gottfernen“ ein er­folgreiches Leben führen. Der Psalmbeterleidet unsäglich unter dieser Situation. Erbeschreibt es im Vers 21 so: „Mein Herzwar verbittert, mir bohrte der Schmerz inden Nieren“.Uns sind diese Gedanken auch nicht ganzso fremd. Wir hören von Menschen, dieSteuergelder verschleudern und damitdurchkommen. Wir lesen von Vergewalti­gern, die eine minimale Strafe bekommen.Wir kennen Leistungsempfänger, die aberkeine Leistung erbringen wollen und vonanderen, die mit 800 € und weniger nachHause gehen. Wir kennen Ehepaare, dieunbedingt ein Kind möchten, es aber niegelingt. Dann hören wir von den vielenKindern, die „abgetrieben“ werden…. Dar­über könnten wir doch verständlicherweisewütend werden. Aber wohin würden unsdiese Gedanken führen?

Doch nur dazu, dass unser Herz verbittert.„Mein Herz war verbittert..“Der Psalmbeter bleibt nicht in seiner Ver­bitterung stehen und deshalb erlebt er eineVeränderung. Nicht einfach so über Nachtohne eigenes Zutun.Er sucht die Nähe Gottes, er geht in dasHeiligtum Gottes (Vers 17). In Gottes heil­samer Gegenwart geht ihm ein Licht auf.Er sieht, dass diese Menschen das Glücknicht gepachtet, dass sie kein tragendesFundament haben, dass sie vergehenwerden und sich Gott verantworten müs­sen. Der Psalmbeter erkennt, dass Gottallezeit seines Herzens Trost und sein Teilist (Vers 26b).In letzter Zeit habe ich mir oft die Fragegestellt, was Menschen ohne Gott ma­chen, wenn die Diagnose Krebs o. ä. imRaum steht, bei einem selber, bei Ver­wandten oder Freunden. Woher nehmensie die Kraft, den Trost, den Beistand, dieHoffnung? Ehrlich, ich weiß es nicht. Ichkann beten, ich habe andere, mit denenich beten kann. Und ich bin so dankbar,dass es manchmal der Zuspruch der Lo­sung oder ein Gebet am Telefon ist, wasden anderen aufrichtet und Mut macht.Getröstet bin ich, trotz aller Fragen, dassich auch weiß, wohin sie gehen, wenn siegehen müssen. Wie froh bin ich, dass icherlebe, dass Gott ihnen und mir nahe ist.Und dass ich dafür nichts tun muss, dassmir Gott seine Nähe schenkt – einfach soaus Liebe.Weihnachten zeigt, wie sehr Gott unsMenschen nahe gekommen ist. JedesAbendmahl, dass wir empfangen, machtuns die Nähe bewusst. Da ist uns Jesusganz nahe in Brot und Wein. Wir ent­decken, dass Gott uns in aller Verzweif­lung, aller Not, allen Fragen, aller Krank­heit nicht allein lässt. Das ist unser Glück.Ich wünsche Euch, dass in diesem Glück,in der Nähe Gottes, das Jahr für Euch gutzu Ende geht und sich das Glück, die Nä­he Gottes, durch das neue Jahr zieht.Denn in der Nähe Gottes erkennen wir,was wirklich zählt. „Gott nahe zu sein istmein Glück“. AmenClaudia Kuhnt

Page 2: Gemeindebrief Dezember 2013 / Januar 2014

Landeskirchliche GemeinschaftBibelstunde in Topfseifersdorf11.12.13;Termine für Januar werden individuell abge­stimmt.

Kirchenvorstand, 19.30 UhrFrankenau: 13.01.14Seelitz: 16.01.14

Bibelstunden04.12.13, 19.30 Uhr Döhlen10.12.13, 14.00 Uhr Topfseifersdorf07.01.14, 15.00 Uhr Beedeln08.01.14, 19.30 Uhr Döhlen14.01.14, 14.00 Uhr Frankenau

Männerkreis und ­stammtisch20.12.13, 19.30 Uhr, Weihnachtsfeier Männer­kreis im Pfarrhaus in Seelitz29.01.14, 19.00 Uhr, Kegeln Männerstamm­tisch in Wiederau

Konficlub07.12.13 und 18.01.14, 14.30 ­ 18.00 Uhr imPfarrhaus Seelitz

Besondere Gottesdienste:Wir laden zu folgenden besonderen Gottes­diensten ein:01.12.13, 15.00 Uhr – FamiliengottesdienstAm 1. Advent soll es nach dem Familiengot­tesdienst parallel zum Kirchkaffee wieder Ba­stelangebote geben. Wer sich vorstellen könn­te, ein entsprechendes Angebot für Kinder zusetzen, melde sich bitte bei Matthias Schna­bel, Telefon: 03737/9799436.15.12.13, 09.30 Uhr Gottesdienst in Seelitz,adventliche und weihnachtliche Musik mitSeelitzer Kirchenchor, Posaunenchor und Flö­tenkreis.24.12.13, 22.00 Uhr ­ Die Andacht inTopfseifersdorf lädt alle, die am Nachmittagkeine Zeit fanden oder denen dieChristvespern zu trublig sind, zu Stille,Besinnung und Gebet ein05.01.14, im Anschluss an den Gottes­dienst, 3. CVJM­Auktion „Geschenke untermHammer“ im Seelitzer Pfarrhaus.12.01.14, 09.30 Uhr, Kirchgemeindever­sammlung in Topfseifersdorf.

Elternabend zur Jugendrüstzeit StoraStandMit einem Eltern­ und Jugendabend informie­ren wir immer über die Rüstzeit in Schweden.Damit jeder teilnehmen kann, bitten wir, dasssich alle Teilnehmer und deren Eltern diesenTermin freihalten:Dienstag, 14.01.14, 19.00 Uhr in SeelitzDie Jugendlichen treffen sich im JuBeZe unddie Eltern im Pfarrhaus.

AllianzgebetWir laden alle zum Allianzgebet amMittwoch, 15.01.14, 19.00 Uhrin den Gemeinderaum Seelitz ein.

Marmelade gesuchtWie auch dieses Jahr wollen wir nächstesJahr nach Schweden selbstgekochteMarmelade mitnehmen. Durch die vielenMarmeladenspenden konnte unser Frühstücksehr bereichert werden. Wer uns auchnächstes Jahr in Form von Marmeladeunterstützen will, kann diese gern bei unsabgeben. Vielen Dank schon mal im voraus.Die Marmelade kann im Pfarramt Seelitzabgegeben werden.

Wichtige Termine für 2014 zum Vormerken* Willow Creek Kongress in Leipzig vom 06. ­ 08.02.14* 30.04. ­ 04.05.14 ­ Familienfreizeit in Krummenhennersdorf* 25.05.14 ­ Kommunalwahl (Gemeinderat) und Europawahl* 29.05. ­ 01.06.14 ­ Bootstour auf der Elbe (Männerarbeit)* 25. ­ 29.06.14 ­ Landeskirchenmusiktag/Landeskirchentag Leipzig* 13.07.14 ­ Finale Fußball­WM* 16. ­ 23.08.14 ­ Baurüstzeit in Liemehna* 31.08.14 ­ Landtagswahl* 19. ­ 27.09.14 ­ Rumänienrüstzeit

Page 3: Gemeindebrief Dezember 2013 / Januar 2014

Einladung zu unseren GottesdienstenIn ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Joh 1,4

Lass mich am Morgen hören deine Gnade; denn ich hoffe auf Dich.Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir. Ps 143,8

Abendmahl Segnung Taufe Kinderkirche Kirchkaffee

DezemberJanuar

Page 4: Gemeindebrief Dezember 2013 / Januar 2014

Am 13.10.13 Herr Gotthard Weiß aus Gröblitz, zuletzt wohnhaft im Pflegeheim Mittweida, im Altervon 81 Jahren.Am 16.10.13 Herr Hans Hunger aus Kolkau im Alter von 81 Jahren.Am 22.10.13 Frau Luise Tittmann, geb. Drengwitz aus Zetteritz im Alter von 87 Jahren.Am 18.11.13 Herr Franz Kropat aus Bernsdorf im Alter von 89 Jahren.Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen:Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.Denn was früher war, ist vergangen. Offenbarung 21,4

Verstorben sind:Verstorben sind:

Getauft wurden:Am 10.11.13 Benjamin Schmidt, Sohn von Susann und Thomas Schmidt aus Topfseifersdorf.Am 10.11.13 Alma Schnabel, Tochter von Andrea und Matthias Schnabel aus Topfseifersdorf.

Benjamin Schmidt Alma Schnabel

Eheseminar mit Uta und Andreas Pohl inSeelitzÜber 8 Treffen hinweg beschäftigten sich 9"wagemutige" Paare mit den verschiedenenSäulen einer erfüllten Partnerschaft. Nicht nurdie praxisnahen Beispiele , sondern auch dieZeit zu zweit, in welcher man sich mit seinemPartner/in zu dem jeweiligen Thema austau­schen konnte , haben doch in so manchemFall die eigene Sichtweise verändert und zumNachdenken über die bereits bestehenden Be­ziehungsmuster angeregt. Jedoch wurde auchoft gelacht, nicht zuletzt dann, wenn Paarsi­tuationen karikiert wurden und sich spätestensan diesem Punkt jedes Paar ein Stück weitwiedererkannt hat. Zusammenfassend kannman sagen, dass nicht nur das Candle LightDinner beim letzten Treffen, sondern jedes Zu­sammenkommen für sich ein kleines Erlebniswar.Stefanie Birbils

Page 5: Gemeindebrief Dezember 2013 / Januar 2014

Eltern­Kind­KreisDu kannst mit Deinen Eltern am 04.12. /18.12. / 08.01. / 22.01. / 05.02., jeweils 9.00 –11.00 Uhr zum Eltern­Kind­Kreis für 0­3jährigekommen. Gemeinsam wollen wir wiedersingen, spielen, frühstücken… Kommt docheinfach im Topfseifersdorfer Pfarrhaus vorbei –wir freuen uns auf Euch! Kontakt:03727/9799704 ­ [email protected]

Seelitz

Frankenau / Topfseifersdorf

VorausgeblicktIm kommenden Jahr sind von Seiten derKirchgemeinde bereits folgende Termine fürdie Arbeit mit Kindern angedacht:30./31. Mai Kinderbibeltage13.­15. Juni ephorale Kinderrüstzeit (betrifftJungschar)15. November Martinsumzug

Kirchweihfest

08.12.13, 10.00 Uhr Achtung­Liebe­Gottesdienst in Topfseifersdorf mit ADORADie Sammlung "Kyrie", 1938 erstmalsveröffentlicht, gehört zu den eindrücklichstenZeugnissen des Dichters Jochen Klepper(1903­1942). In ihr spiegeln sich Hoffnung undGottvertrauen, aber auch Leid undVerzweiflung angesichts der zunehmendenRepressionen durch die NS­Diktatur wider.Aufgrund der drohenden Deportation vonEhefrau und Tochter schied die Familie 1942gemeinsam freiwillig aus dem Leben.Die geistlichen Lieder aus "Kyrie" wurdendurch verschiedene Komponisten in Tönegesetzt und haben in unterschiedlichenFassungen Eingang in das evangelischeGesangbuch gefunden. Ein Teil der Sammlungist explizit der Advents­ und Weihnachtszeitgewidmet. Die entsprechenden Stücke,ergänzt um Passagen aus den von KleppersSchwester Hildegard postum heraus­gegebenen Tagebuchbänden "Unter demSchatten deiner Flügel" (1956) und"Überwindung" (1958), werden von Band &Chor ADORA zu Weihnachten 2013 in neuenVertonungen zu Gehör gebracht.Texte nach: Jochen Klepper, Kyrie. GeistlicheLieder, 8. Aufl., Witten / Berlin 1957;Musik undBearbeitung: Martin Munke; Uraufführung am08.12.2013 in Topfseifersdorf.Im Anschluss an den Gottesdienst sind allezum Mittagessen (Scheune, Pfarrhaus)eingeladen.

Bibelspruch über der Kirchentür in SeelitzDankbar sind wir für die vielen kleinen Repa­raturen und baulichen Verbesserungen an undin der Kirche durch Karl Schönfeld in den letz­ten Monaten.Nach der Überarbeitung der Zwischentür imEingangsbereich regte er an, für die Kirchen­besucher über der Tür einen wegweisendenBibelspruch zu schreiben. Diesen Gedankenwollen wir aufgreifen. Wir bitten auch die Ge­meinde um Vorschläge für ein geeignetes Bi­belwort.

Page 6: Gemeindebrief Dezember 2013 / Januar 2014

„Das Leben ist schön, ich hab den Himmelgesehn. Ein kleines Zeichen entdeckt, dasmich mit Hoffnung ansteckt.“ haben wir, 3Frauen und 5 Männer der „Männerrüstzeit“Seelitz, in einem Lied zur morgendlichenLosungslese gesungen. So lässt sich dieWoche, die wir vom 20.­28. September 2013in Arkeden / Rumänien verbracht haben,überschreiben. Unterkunft haben wir imPfarrhaus der Kirchenburg genommen undneben Arbeiten im Pfarrhausgelände dieUmgebung erkundet. Bei Spaziergängen,einem Stadtbummel durch Schäßburg und derBesichtigung der Kirchenburg in Birthälmkonnten wir die Schönheit Siebenbürgenserleben. Die Woche hindurch wurden wir vonBenjamin Schasers Team und 4 imWaisenhaus aufgewachsenen jungenErwachsenen begleitet, denen der Verein„DOMUS Rumänienhilfe“ eine Ausbildungermöglicht. Aber auch weitere Arbeitsbereichedes Vereins, das Betreiben eines Second­Hand­Shops und die Arbeit mit Roma­Kindernhaben wir kennengelernt. Es war eine Freudezu sehen, wie glücklich die Kinder im Roma­Dorf, die dort unter erbärmlichen Umständenleben, über Benjamins und unseren Besuch

waren. Der „Kampf“ der Mädchen um einefreie Hand, die strahlenden Gesichter dazu,das laute Singen und Mitmachen, alsBenjamin ein Lied anstimmte, sind bleibendeund tiefgreifende Erinnerungen.Aber auch Gespräche mit Menschen über dasLeben in Rumänien, die Situation derSiebenbürger Sachsen, der Sonntags­Gottesdienst in Neudorf und der Mitarbeiter­Gottesdienst in Arkeden haben unsbeeindruckt und nachdenklich gemacht. Es istgut zu wissen, dass sich Menschen vor Ortengagieren. Vielleicht würden wir unsmanchmal auch mehr Fortschritte und „echte“Ergebnisse wünschen, müssen aberakzeptieren, dass nur viele kleine Schrittemöglich sind. Das ändert aber nichts daran,dass wir, wie es nur möglich ist, unserenMitmenschen in Not beistehen und dasVertrauen für das Gelingen in Gottes Handlegen sollen. Ignatius von Loyola beschreibtdas folgendermaßen: „Handle so, als würdealles von dir abhängen; aber vertraue so, alswürde alles von Gott abhängen.“ Wir sinddankbar für das Erlebte und die gemeinsameZeit.Kristin Fiedler

Page 7: Gemeindebrief Dezember 2013 / Januar 2014

RegionalesKirchspiel Rochlitzer LandSonntag, 08.12.13, 14.00 Uhr, KircheKönigsfeld, Advents­ und Weihnachtssingen,Singgottesdienst zu Advent und Weihnacht,Singkreis Königsfeld, Leitung: KMD JensPetzl.Sonntag, 08.12.13, 16.30 Uhr, Martin­Luther­Kirche Geringswalde, Advents­ undWeihnachtssingen.Donnerstag, 16.12.13, 17.00 Uhr, St.­Petri­Kirche Rochlitz, Bach, WeihnachtsoratoriumKantaten 1­3, Solisten, Projektchor,Kammerorchester. Leitung: KMD Jens Petzl,Eintrittsgeld.Dienstag, 31. 12. 13, 21.00 Uhr, St.­Petri­Kirche Rochlitz, Orgelmusik und Texte, Orgel:KMD Jens Petzl, Eintritt frei.Basilika WechselburgSonntag, 22.12.13, 15.00 Uhr, Konzert, Paul­Flemming­Chor WechselburgWechselburger JugendvesperFreitag, 06.12.13, 19.30 Uhr Vespergebet;„Hinter’m Horizont geht’s weiter“ Christen inder Welt von morgen.

PapiercontainerWir sammeln wieder vom 21.­28.01.2014Zeitungen, Zeitschriften, Kataloge... DieseAktion mit dem Papiercontainer, bei der sichviele beteiligen, ist für unsere finanzielleSituation eine große Hilfe. Wir danken allen,die dafür Papier sammeln.

Überregionales

Glauchauer KirchenmusikenSonntag, 08.12.13, 17.00 Uhr, St.­Georgen­Kirche Glauchau, Weihnachtliche Orgelmusikim Kerzenschein mit Wieland Meinhold ausErfurt, Eintritt frei.Sonntag, 15.12.13, 17.00 Uhr, St.­Georgen­Kirche Glauchau, FestlichesWeihnachtskonzert mit dem Bläserchor St.Georgen; KMD Guido Schmiedel (Orgel),Eintritt frei.Dienstag, 31.12.13, 23.15 Uhr, St.­Georgen­Kirche Glauchau, Konzert zum Jahreswechselan der Silbermannorgel mit KMD GuidoSchmiedel, Eintritt frei.

„Abenteuer zwischen Euphrat und Tigris“Wir bieten vom 21. – 26.07.2014 einSommerlager für Kinder der 1. – 6. Klasse inSeelitz an. Die Teilnahmegebühr beträgt 75 €.Schriftliche Anmeldungen sind ab 01.12.13möglich.

Geschenke­AuktionWir laden zur 3. CVJM­Geschenke­Auktion"Geschenke unterm Hammer" am 05. Januar2014, im Anschluss an die nochmaligeAufführung des Seelitzer Krippenspieles, indas Seelitzer Pfarrhaus ein.Ob eingepackt oder lose, wir freuen uns, wennviele versteigerbare Sachen zusammenkommen. Der Erlös ist für die Kinder­ undJugendarbeit in unserem Verein bestimmt.Weitere Infos erfolgen per Handzettel.

Vorschau Kinderwochenende 201421.­22.03.14 ­ gemeinsames Kochen26.­28.09.1407.­09.11.1412.­14.12.14

Page 8: Gemeindebrief Dezember 2013 / Januar 2014

Ev.­Luth. Kirchgemeinde Seelitz, Kolkauer Straße 10, 09306 SeelitzKontoverbindung: Sparkasse Mittelsachsen, BLZ 87052000, Konto 3200003030Ev.­Luth. Kirchgemeinde Frankenau, Schulberg 4, 09648 Mittweida, OT FrankenauKontoverbindung: Sparkasse Mittelsachsen, BLZ 87052000, Konto 3380002070Ev.­Luth. Kirchgemeinde Topfseifersdorf, Hauptstraße 14, 09306 Kö.­Wiederau, OTTopfseifersdorfKontoverbindung: Sparkasse Mittelsachsen, BLZ 87052000, Konto 1940000579CVJM Seelitz, Kolkauer Straße 11, 09306 SeelitzKontoverbindung: Sparkasse Mittelsachsen, BLZ 87052000, Konto 3200003838Preis: 0,50 € pro Ausgabe

Unsere Mitarbeiter und Ansprechpartner sind wie folgt erreichbar:Pfarrer: Gilbert Peikert, T. 03737­42563, Fax: 03737­42599, e­Mail: [email protected]: Michael Reichel, T. 03737­41679Diakon: Matthias Schnabel, T. 03727­9799436, e­Mail: [email protected]: über Seelitz zu erreichenVorsitzender: Steffen Hahn, Obere Dorfstraße 85, T. 03727­999917Kirchkasse: Margrita Spranger, 1. Montag im Monat, 15.00 ­ 18.00 UhrFriedhof: Hellmut Hofmann, T. 03727­648219TopfseifersdorfVorsitzender: Matthias Heinig, Kratzhammer 2, T. 03727­3596Friedhof: Maria Hegewald, T. 03727­91174; Karin Wermann, T. 03727­92481Kirchkasse: Margrita SprangerSeelitzPfarramt: 09306 Seelitz, Kolkauer Str. 10, T. 03737­42563, Fax: 03737­42599,

e­Mail: Kirche­[email protected]: Bernd Bemmann, Dorfstraße 8b, T. 03737­48990Friedhof: Michael Reichel, Kolkauer Str. 9, T. 03737­41679Küsterin: Evelyn Heft, Zöllnitz, T. 03737­48270Verwaltung: Montag ­ Freitag: 8.00 ­ 12.00 Uhr / Donnerstag zusätzlich: 15.00 ­ 18.00 UhrTechn. Verwalter: Jörg Weiske, Mo ­ Di, von 7.00 – 11.00 UhrPrädikant: Eike Berger, T. 03737­771894CVJM Seelitz e. V. 09306 Seelitz, Kolkauer Str. 11, T. 03737­770290, Fax 03737­770291,

e­Mail: [email protected]: Frank Thiele, Rochlitz, T. 03737­770430Sozialpädagogin: Claudia Kuhnt, Seelitz, T. 03737­770292, eMail: [email protected]­Vertretung: Pfr. i.R. Richter, T. 037383­83750

Im Gemeindebrief werden oft Fotos und Infos von unseren Gemeindegliedern abgedruckt. Sollten Sie keineVeröffentlichung zu Ihrer Person wünschen, teilen Sie dies bitte schriftlich dem Pfarramt Seelitz mit.

Es grünt uns eine Verheißunginmitten aller Erstarrung.

Es blüht uns eine Hoffnunginmitten aller Ängste.Es scheint ein Lichtinmitten aller Nächte.