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MERCHWEILER Ihr Magazin für die Region 01 | 2016 |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| AUF WACHSTUMSKURS Max von der Grün-Schule expandiert S. 04 ROSENGARTEN Kultgaststätte hat wieder geöffnet S. 15 GEWICHTHEBEN Ein Leben für den Leistungssport S. 16

Gemeindemagazin Merchweiler 01|2016

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Gemeindemagazin Merchweiler 01|2016

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MERCHWEILERI h r M a ga z i n f ü r d i e R e g i o n 01 | 2016||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| |||||||||||||||||||||||

AUF WACHSTUMSKURS

Max von der Grün-Schuleexpandiert S. 04

ROSENGARTEN

Kultgaststätte hat wieder geöffnet S. 15

GEWICHTHEBEN

Ein Leben für den Leistungssport S. 16

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2 INHALT

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InhaltEditorial von Vera Loch

Porträt der "Max von der Grün"-Schule in Wemmetsweiler

Von der Sauna zum Jugendtreff: Neuer Anlaufpunkt für Jugendliche

Das Saarland und die Welt: 25 Jahre Fotografie in Merchweiler

Ordensgemeinschaft schließt nach 106 Jahren den Wemmetsweiler Konvent

Neu im Kuppelbau: Zwei Ämter ziehen ins Rathaus Wemmetsweiler

Anschauen und Erinnern: Führung in der Kapelle "Maria Hilf" am Tag des Denkmals

Gastronomie-Comeback des Jahres: Rosengarten wiedereröffnet

Kleinere Brötchen ja, Aufhören nein: Die Gewichtheberin Vera Loch

5 mal 25 Jahre TV 1891 Wemmetsweiler: Interview mit Martin Hoffmann

Ohne Hilfe geht gar nichts: Flüchtlinge erhalten breite Unterstützung

Feste, Sport und Fotos satt: Veranstaltungskalender von Juni bis Oktober

Im Web und als App: Magazine der Saarbrücker Zeitung

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Nichts ist schöner, als wenn eintraditionsreiches Familienunter-nehmen vom Vater an den Sohnweiter gegeben werden kann. DieGrundlage dafür schafft PascalBoeckmann seit letztem Jahr. Danahm der Sohn des Geschäfts-führers Carsten Boeckmann, derdas Unternehmen in zweiter Ge-neration mit seinem Bruder Renéleitet, seine Ausbildung zum Roll-laden- und Sonnenschutz Me-

chatroniker im Betrieb der Fami-lie auf. Besonders die Automati-sierung von Rollläden und Son-nenschutzeinrichtungen sowiedie innovative Steuerung derHaustechnik über Smartphoneoder Tablet haben es Pascal Bo-eckmann angetan. Zwei Lehr-gänge hat er diesbezüglich be-reits erfolgreich absolviert. „Da-mit können wir dieses Zukunfts-thema künftig im Unternehmen

durch meinen Sohn kompetentbesetzen“, betont der stolze Va-ter Carsten Boeckmann, der sichauch als Landeslehrlingswartder Rollladen- und Sonnen-schutzinnung des Saarlandesengagiert. Der Betrieb stellt je-des Jahr einen Auszubildendenein und hat sich so seine Fach-kräfte alle selbst herangezogen.Zurzeit beschäftigt die Firma elfMitarbeiter. Schwerpunkt des

Unternehmens sind nach wie vorMarkisen aus eigener Fabrikation.„So können wir schnell und flexi-bel auf individuelle Kundenwün-sche reagieren.“ Aber auch Ter-rassendächer finden immer mehrFreunde, weil man damit den Frei-sitz deutlich öfter und länger nut-zen kann, wozu Beleuchtungssys-teme und Heizstrahler beitragen.

Boeckmann Markisen sichert Fortbestand

Geschäftsführer Carsten Boeckmann (rechts) mit seinem Sohn Pascal

(links), der derzeit im Betrieb eine Ausbildung zum Rollladen- und

Sonnenschutz-Mechatroniker absolviert. Foto: Oliver Morguet

Die Sonne genießen unterBoeckmann Markisen

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und Samstag 9.00 bis 12.00 Uhr oder nach Vereinbarung

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EDITORIAL 3

Liebe Leserinnen und Leser,Warum gerade Wemmetsweiler? Diese Frage wird mir, wenn ich in Sachen Sport unterwegs

bin, oft gestellt. Nach einer längeren sportlichen Pause brauchte ich vor circa sechs Jahren

nicht zu überlegen, in welche Richtung ich wollte.

Es stand für mich immer fest, wenn ich irgendwann einmal den Verein wechseln würde, dann

wird es der AC Heros Wemmetsweiler sein und es waren auch genau die Wemmetsweiler

Sportkameraden, die mir als ehemalige Saarlouiser Kraftdreikämpferin zusprachen: „Komm

zu uns, wir bringen Dir auch noch das Stemmen (Gewichtheben) bei“.

Schon in meinen Anfangsjahren als Vorstandsmitglied des Saarländischen Gewichtheber-

verbandes überzeugte mich die Nähe und die Verwachsenheit der Gemeindeführung mit den

Vereinen und den Verbänden. 1986 wurde ich zum ersten Mal in den Vorstand des Verbandes

gewählt und das im Kuppelsaal des alten Wemmetsweiler Rathauses. Dort begrüßte der da-

malige Bürgermeister Bermann bei der Generalversammlung des Verbandes jeden der An-

wesenden persönlich und sprach ein Grußwort der Gemeinde.

Unterstützung in meiner Arbeit bekam ich durch die Wemmetsweiler Urgesteine Rudolf Dörr

und Georg Mohr, die mir immer den Rücken gestärkt haben, ganz egal wie turbulent es im

Verband zuging. Vielleicht ist es genau das, was die Verbindung gefestigt hat. Nicht das

Reden sondern das Handeln, das Menschliche und das Persönliche. Ich kann mich nicht

erinnern, daß je an einem Heimkampf des AC Heros ein Vertreter der Gemeinde gefehlt hat.

Der verstorbene Bürgermeister Gerhard Bermann kam auch lange nach seiner Amtszeit

noch regelmäßig zu den Wettkämpfen. Altbürgermeister Walter Dietz, Bürgermeister Patrick

Weydmann, Ortsvorsteher Michael Marx kommen, um die Gewichtheber anzufeuern, wobei

Michael Marx als Vereinsmitglied selbst regelmäßig im Kraftraum den Ausgleich zur

Schreibtischarbeit sucht. Es ehrt einen Sportler, wenn man beim Fest der Besten vom

Bürgermeister und den Ortsvorstehern in der Allenfeldhalle persönlich empfangen wird.

Es macht zufrieden und stolz, wenn man sieht, wie schön eine Halle rausgeputzt ist und mit

welcher Mühe ein Festabend organisiert wird, um ein Dankeschön zu sagen an diejenigen,

die regional oder überregional die Gemeindefarben vertreten haben.

Und deshalb möchte ich an dieser Stelle auch einmal ein Dankeschön zurück geben.

Vera Loch

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Sichtlich Spaß hatten Bildungsminister Ulrich Commercon (Zweiter v. rechts), Landrat Sören Meng (Dritter v. rechts), Bürgermeister Patrick Weydmann(Mitte) und Schulleiter Frank Prianon (Dritter von links) bei der Eröffnung des Anbaus. Foto: ERS Merchweiler

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Es ist alles so neu hier. BeimRundgang mit Schulleiter FrankPrianon durch das nun noch einganzes Stück längere Schulge-bäude staunt der Besucher. Hat

er mittelalte Kinder, die irgendwoanders erweitert real beschultwerden, wird er unter Umstän-den sogar ein wenig blass: Dienaturwissenschaftlichen Säle

sind ein Traum, die Klassenzim-mer auf dem besten Weg dorthin– gemäß dem Prinzip aus drei al-ten mach zwei neue, verfügt je-der über einen klassischen Un-

terrichts- und einen separaten,individuell gestalteten Aufent-haltsbereich (Lerrnbüro). Es gibteinen Oasenraum mit Sitzsä-cken, wo Sozialarbeiter und

Wenn der Wind von innen blästAnfang Juni wurde der Erweiterungsbau der Max von der Grün-Schule am Standort Wemmetsweiler feierlich eingeweiht – ein weiteres Kapitel einer Erfolgsgeschichte, die auch im vierten Jahr der Umstellung zur gebundenen Ganztagsschule nicht abreißt.

4 GEMEINDE & RATHAUS

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GEMEINDE & RATHAUS 5

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Seelsorgerin mit den Schülernins Gespräch kommen, ein ech-tes Atelier unter dem offenenDachgebälk, einen Fahrstuhl fürmehr Barrierefreiheit. Draußenentsteht derzeit eine Art Amphi-theater aus großen Sandsteinen.Nicht minder beeindruckendsind die großformatigen, stilvol-len Ölgemälde, die dem Gebäu-de den Touch einer Mega-Galerieverleihen – auch in dem geradenach einjähriger Bauphase ein-geweihten Anbau. Der schufPlatz für zwei weitere Klassen-räume, einen Musiksaal und eineCafeteria. Alles modern, allespraktisch, alles schick.

Schritt zur Ganztagsschulehat sich als richtig erwiesen

Das Beste ist: Diese Schulge-meinschaft mit aktuell 315 Schü-lern und 34 Lehrpersonen hatsich das wie kaum eine andereverdient. „Wenn der Wind der

Veränderung weht, bauen die ei-nen Mauern und die anderen set-zen auf Windmühlen“, zitierteLandrat Sören Meng bei der fei-erlichen Eröffnung des Neubausein chinesisches Sprichwort.„Die Schule hat auf Windmühlengesetzt. Sie hat allen Grund,stolz zu sein.“ BürgermeisterPatrick Weydmann, der eben-falls zu den 100 Gästen gehörte,kann sich noch gut an Zeitenrückläufiger Schülerzahlen erin-nern: „Der Schritt hin zu Ganz-tagsschule wurde wahnsinnigkritisiert. Aber er hat sich alsrichtig erwiesen.“ Für die Ge-meinde ist die Max von der Grün-Schule längst ein „Riesenstand-ortvorteil“. „Diese Schule hat ei-ne prächtige Entwicklung ge-nommen und die Ruhe bewahrt.Das pädagogische Konzept isttoll und wir können in der Ge-meinde sehr stolz auf sie sein.“Etwas zurückhaltender formu-lierte Bildungsminister Ulrich

"Sei kreativ und zeig, was in dir steckt": Unter diesem Motto vermitteln

ausgebildete Kunsterzieher interessierten Schülern verschiedene

Techniken wie Ölmalerei. Foto: ERS Merchweiler

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6 GEMEINDE & RATHAUS

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Commercon sein Lob: „Die Maxvon der Grün-Schule punktet mitihrer musisch-kulturellen Aus-richtung - so etwas ist nur an ge-bundenen Ganztagsschulenmöglich.“Das sieht das Leitungs-Dreige-stirn – Prianon wird von Didakti-kleiterin Valentina Trützschler

und Stellvertreter Tobias Jung-fleisch unterstützt – genauso.Und ein bisschen anders. Dennohne Wind geht es nicht, um imBild zu bleiben. Wind von innen.Man müsste sich das ja als Leh-rer nicht antun: Unterricht bis inden Nachmittag, wo man längstzu Hause sein könnte. Oder daspermanente Streben nach Ver-besserung, das ja immer auchein Stück Selbstkritik beinhaltet:Seit März ist die Schule mit demQVP-Gütesiegel zertifiziert.

Verstärkte Zusammenarbeitmit Vereinen

Dem voran gegangen waren zweiJahre des Qualitätsverbesse-rungsprozesses, der unter ande-rem zu einem Leitbild und einerneuen Schulbroschüre führte.Oder das Öffnen nach außen:„Schule muss sich verorten“, be-tont der Schulleiter. Weshalbman auf Festivitäten in den bei-den Ortsteilen präsent ist undganz stark mit Vereinen zusam-men arbeitet. „Wir wollen ihnennicht Kinder entziehen, sondernholen die Vereine mit an Bord.“Die neuesten „Paten“ sind derSchachverein, der Obst- undGartenbauverein und der Nabu.„Die Fußballer haben einen Ju-gendtrainer abgestellt“, auch die

Handballer sind in der Gemein-schaftsschule tagsüber präsent.Von den Musikvereinen ganz zuschweigen. „Die AG Angebotestellen bei uns einen festen Be-standteil des Unterrichts dar“,wovon nicht nur die Bläserklasseund Orchestermitglieder profi-tieren, sondern jedes Kind. Ständig gibt es neue Ideen, neueProjekte, neue Initiativen. Sowurde zum Schuljahresanfangzwingend ein Lernbegleithefteingeführt. Darin hält jederSchüler akribisch für jeden Tagund jede Schuldoppelstundefest, was an Inhalten vermitteltwurde – gut für die Selbstreflexi-on und noch besser für die El-tern, die so ein Stück teilhabenkönnen am Alltag ihrer ganztä-gig abwesenden Kinder.

Inklusion ist hier schonlange ein Thema

Inklusion war hier übrigensschon Thema vor der öffentli-chen Diskussion und weitet sichin Sachen Flüchtlinge aus: „Wirverzichten auf Willkommens-klassen“, die fremden Kindersind bestens aufgehoben in denKlassen ihrer Altersstufe.Seit letztem Jahr kann man Eng-lisch auch als Eingangsfremd-sprache wählen. „Das kam sehr

gut an“, überhaupt boomen dieAnmeldezahlen – ein Ende desZuwachses ist vorerst nicht inSicht. Was wiederum Problemegeneriert - Luxusprobleme, wiees Prianon vorsichtig formuliert.Zu wenige Plätze im Speisesaalgehören dazu. Apropos Mittag-essen. Das soll künftig per Inter-

Der naturwissenschaftliche Unterricht findet mit interaktiven Whiteboards und voll ausgestatteten Schülerarbeitsplätzen statt. Foto: ERS Merchweiler

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GEMEINDE & RATHAUS 7

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net vorbestellt und bezahlt wer-den können. Bald kommen dieMöbel für die noch nackige Cafe-teria. Hier soll mit den Schülernauch gekocht werden. Drüben,am Standort Wemmetsweiler, woder schöne große Schulgartenimmer mehr Gestalt annimmt,erwäge man eine Kooperationmit dem Seniorenheim: „Das istvielleicht nicht unbedingt nahe-liegend, aber die haben eine gro-ße Küche.“ Da könnte man ausden selbstgeernteten FrüchtenMarmelade kochen, die Rezept-geber wären schon vor Ort. Wonehmen die eigentlich die Krafther für all das? Die Antwort lau-tet schlicht und ergreifend: En-thusiasmus. Die Lust am Lehren,am Verändern, am immer nochein bisschen besser machenwollen. Nie ganz zufrieden seinkann ein Segen sein – für dieSchüler der Max von der Grün-Schule allemal. Sogar ein mess-barer. „So viele Empfehlungenfür Gymnasium und Fachschulewie dieses Jahr konnten wir nochnie aussprechen.“ nig

Schüler ab Klasse 5 haben die Möglichkeit, entweder ein Blasinstrument innerhalb der Bläserklasse oder Gitarre

in der Gitarren AG zu erlernen. Die Instrumente können kostenlos ausgeliehen werden. Foto: ERS Merchweiler

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Anstrengende Wochen liegenhinter Christof Nalbach und sei-nem Team. Sorgten doch imFrühsommer extreme Nieder-schlagsmengen immer wiederfür Rückstau in den Kanälen –mit der unangenehmen Folge,dass Einliegerwohnungen undKeller regelmäßig „Land unter“gingen. Zum Glück konnte dieFirma Meiser in den meisten Fäl-len schnell und unkompliziertAbhilfe schaffen. Seit drei Jahren führt ChristofNalbach den Betrieb, der inMerchweiler und Umgebung ei-nen sehr guten Namen besitzt.„Die Firma Meiser hat sich in den40 Jahren ihres Bestehens alskompetenter und leistungsfähi-ger Familienbetrieb fest auf demMarkt etabliert“, informiert derneue Geschäftsinhaber, der ei-nen großen Kundenbestand„übernehmen“ konnte. Das Er-folgsrezept, so einfach wie wirk-sam, heißt: Qualität und Service. Genau dort legt Nalbach auchimmer wieder nach: „Die ersteAmtshandlung nach der Firmen-übernahme war die Anschaffungeines Super 20000 Hochleis-tungs-Saug/Spülfahrzeug vonWiedemann und Reichert.“ Dankder „sehenden Düse“ warenplötzlich Dinge machbar, die vor-

her technisch nicht zu realisie-ren waren: „Über die integrierteKamera können beim Hineinfah-ren Schäden am Kanal festge-stellt und beim Herausfahren derReinigungszustand dokumen-tiert werden.“ Der Hauptvorteilliegt darin, dass die Reinigungs-düse lenkbar ist. „So können wirüber den Hauptkanal in dieHausanschlüsse, die sonstdurch bauliche Gegebenheitennicht zu erreichen und damitauch nicht zu reinigen wären“,erläutert der Fachmann, derselbst 25 Jahre Berufserfahrungin die Waagschale werfen kann. Noch im selben Jahr investierteNalbach in einen neuen Hoch-

druck-Spülbus, „komplett aus-gerüstet mit Kameratechnik“.2015 folgte ein neues Saug- undSpülfahrzeugs der Marke Iveco.„Wir wollen unseren Kunden soeffektiv und schnell wie möglichbei Problemen mit dem Kanalhelfen“, so der Geschäftsinha-ber. Durch stetige Investitionenwerden sämtliche Arbeitsmate-rialien wie Spiralen, Düsen, Ka-meras und ähnliches kontinuier-lich modernisiert. Aktuell stehtdie Lieferung eines Super-Hoch-leistungs-Saug- und Spülfahr-zeugs der neuesten Generationan, „Hightech, die begeistert“. Zum Leistungsspektrum der H.W. Meiser GmbH gehört neben

Kanalreinigung, dem Entleerenvon Klärgruben und Klärgruben-kurzschließungen die Kanalver-filmung von Hausanschlüssenmit entsprechender Digitalisie-rung sowie Kanalsanierung imInlinerverfahren. „Dabei wird einSchlauch aus Polyesternadelfilzin den schadhaften Leitungsbe-reich gestülpt“, erläutert Chris-tof Nalbach. Der Inliner ist mit ei-ner Mehrkomponenten Harzmi-schung imprägniert, die in weni-gen Stunden aushärtet. „Es ent-steht quasi ein Rohr im Rohr“, indas keine Pflanzenwurzeln ein-dringen können. Zudem erhöhtsich die Fließgeschwindigkeitdes Abwassers in den glattwan-digen Inlinern.Derzeit beschäftigt Christof Nal-bach eine Sekretärin und siebenFacharbeiter. Das Team freutsich schon auf die neue Halle aufdem Firmengelände, in die dem-nächst umgezogen wird. nig

Modernste Technik im Kanal Der sensible Bereich der Kanalreinigung erfordert neben hochtechnologischem Equipment undKnow-How möglichst langjährige Erfahrung. All das bringt die Firma H. W. Meiser aus Merchweiler mit. Jüngster Zuwachs im modernen Fuhrpark ist ein Super-Hochleistungs-Saug- und Spülfahrzeug der neuesten Generation.

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KULTUR & FREIZEIT 9

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Läuft – oder anders gesagt: „Derneue Jugendtreff in der Gemein-de Merchweiler wird gut ange-nommen“, zieht Barbara Fügen-Meyer, zuständige Mitarbeiterinder Gemeindeverwaltung, vierWochen nach der Eröffnung einepositive Bilanz. Seit 15. Mai ste-hen den Jugendlichen im Unter-geschoss der Allenfeldhalle aufrund 80 Quadratmetern zweiRäume plus Büro, Toiletten undLagerraum zur Verfügung.

Chill-Zone für dieJugendlichen

„In dem größeren Raum mit derTheke haben sie sich zwei Sitz-ecken eingerichtet“, informiertBarbara Fügen-Meyer. Im kleine-ren Raum gibt es ebenfalls eineChill-Zone, in der die Jugendli-chen mal ganz für sich sein kön-nen. In lockerer Atmosphäre tref-fen sich die jungen Leute hierzum Spielen, Quatschten, umMusik zu hören oder einfach nur„abzuhängen“. Möglich ist diesderzeit mittwochs und donners-tags von 16 bis 20 Uhr sowie frei-tags von 16 bis 21 Uhr.Träger der Einrichtung ist dasDiakonische Werk an der Saar –„es hat uns das beste Konzeptgeliefert“, verriet BürgermeisterPatrick Weydmann bei der Eröff-nungsfeier. Etwa 10.000 Eurosteckte die Gemeinde in den Um-bau, vieles sei in Eigenleistung

entstanden. An den rund 30 000Euro Betriebskosten jährlich be-teiligt sich neben der Gemeindeauch der Landkreis. Das Diakoni-sche Werk stellt mit KatharinaEbersoldt eine Sozialpädagoginund übernimmt die Verwaltung.Bleibt zu hoffen, dass dem neuenJugendtreff das Schicksal des al-ten erspart bleibt. Der war, wieWeydmann erinnerte, 1989 nachBeschwerden wegen Lärmbeläs-tigung geschlossen worden. In

der ehemaligen Sauna dürftedas nicht zum Problem werden.Landrat Sören Meng nannte dieEröffnung jedenfalls „einen gu-ten Tag für Merchweiler“.

Firma Herrmann spendetenagelneuen Kühlschrank

Schließlich sei Jugendarbeitauch Präventionsarbeit. Jetztwünschen sich die derzeit circazehn Stammbesucher noch ei-

nen richtigen Partyraum und dieFertigstellung des Hofbereichs.Ein Dankeschön geht an die Fir-ma Herrmann, die erst kürzlicheinen nagelneuen Kühlschrankspendete. Bald wird auch einTischfußball zur Verfügung ste-hen – wie gesagt: „es läuft“. Alleaktuellen News und Infos, wasnoch gebraucht wird, finden In-teressierte auf der Facebook-Seite des Jugendtreffs im Inter-net. nig

Chillen statt schwitzenDie frühere Sauna in der Allenfeldhalle hat sich nach umfangreichen Renovierungsarbeiten zueinem Treffpunkt für Kinder und Jugendliche gemausert. Geöffnet ist der Jugendtreff für alleMädchen und Jungen ab zwölf Jahren jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag.

Am Eröffnungstag statteten mehr als 100 Besucher dem neuen Jugendtreff einen Besuch ab. Serviert wurden

natürlich nur alkoholfreie Cocktails. Fotograf: Patrick Weydmann

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10 KULTUR & FREIZEIT

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Bereits ein Vierteljahrhundert –seit 1991 – bildet die Fotografiemit all ihren Darstellungsformeneinen wichtigen Bestandteil derKulturarbeit der GemeindeMerchweiler. Vor allem mit demgrenzüberschreitenden Kultur-hauptstadtprojekt „Fotografie –Brücke zwischen den Regionen“und der spektakulären Ausstel-lung „Das Auge des Himmels“am Zunkunftsort Reden machtesich die Gemeinde über dieGrenzen der Region hinweg inFachkreisen einen Namen. Prä-sent ist das Medium Foto nichtnur in Form von Ausstellungen,Workshops und internationalenWettbewerben, sondern auchmit Multivisionsshows weltbe-

kannter Fotografen wie demWüstenfotografen Michael Mar-tin und dem bekanntesten deut-schen Naturfotografen NorbertRosing (National Geographics).

Saarländische Fotografenim Fokus

Im Jubiläumsjahr 2016, in demman sich ganz besonders densaarländischen Fotografen zu-wendet, fanden bereits mehrehochkarätige Veranstaltungenstatt. Unter anderem faszinierteder Merchweiler Fotograf KlausPersch mit seiner Präsentation„schrill – schräg – liebenswer-t“er Porträts. Erich Klein, MonikaSchmidt und Werner Schmidt

Die Meister kommen 25 Jahre Fotografie in Merchweiler wird mit einem Marathon hochkarätiger Veranstaltungen gefeiert. Mit spektakulären Ausstellungen hat die Gemeinde sich über die Grenzen der Regionhinweg in Fachkreisen einen Namen gemacht.

Fotokunst made im Saarland: Hier von Tanja Zech...

…und hier von Susanne Jung, die ebenfalls im März mit dem höchsten

Ehrentitel – Maitre – geehrt wurde.

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vom Fotoclub Tele Freisen zeig-ten unter großem öffentlichen In-teresse „Kohle und Stahl“-Foto-graphien. Ein besonderes Highlight erwar-tet die Besucher vom 9. Septem-ber bis 3. Oktober im GroßenKuppelsaal des Rathauses Wem-

metsweiler. „Hier präsentierenwir vier saarländische „Meisterder Fotografie“, die mit dem Titel„Maître“ des Weltverbands fürkünstlerische Fotografie FIAP(Fédération International de l’ArtPhotographique) ausgezeichnetwurden“, freut sich Ulrike Sutter,Kulturbeauftragte der Gemein-de. „Dieser Titel wurde bisher 13Mal an deutsche Fotografen ver-geben, davon sind mit PeterDiersch, Dieter Walter, SusanneJung und Tanja Zech vier imSaarland ansässig.“ Wobei mitSusanne Jung und Tanja Zech

erstmals zwei deutsche Fotogra-finnen diesen Titel erhielten. „Inder Ausstellung werden die Kol-lektionen (jeweils 20 Fotos) ge-zeigt, die bei der FIAP zur Bewer-tung eingereicht wurden. Außer-dem geben die Fotografen mitweiteren Fotos einen Überblicküber ihre künstlerische Arbeit.“

Highlight:Multivisionsfestival

Eine Premiere anderer Art er-wartet das fotobegeisterte Pub-likum vom 28. bis 30. Oktober.„Dann richten wir erstmals einMultivisionsfestival mit Vorträ-gen dreier saarländischer Foto-grafen aus.“ Daniel Spohn zeigt

„Australien – grüne Küsten undrotes Outback“, Thomas Rein-hardt lässt die Zuschauer teilha-ben an der „Faszination Fjord-Norwegen“ und Christian Müt-terthies wird über „Madagaskar– Terra inkognita“ berichten. Da-mit nicht genug, gibt es im De-zember ein Wiedersehen und–hören mit Michael Martin, deraufgrund der großen Nachfrageerneut den „Planet Wüste“ vor-stellt. Bereits im Oktober stimmtNorbert Rosing die Gäste mit„80 Grad Nord - Leben im hohenNorden Europas im Herbst undWinter“ auf die kühlere Jahres-zeit ein – mit bewegenden Bil-dern, die man so noch nie gese-hen hat. nig

„Unterwegs in Australien“ war Dirk Spohn, der von seiner per Wohnmobil, Allradfahrzeug und Fähre bewältigten Tour auch dieses Foto mit nach

Merchweiler bringt.

Informationen:

Aktuelle Informationen findetman im Internet unterwww.photoMission.de

Norbert Rosing berichtet am 9. Oktober vom Leben im hohen Norden, wo

er unter anderem diesen Gesellen hier getroffen hat.

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12 LEBEN & WOHNEN

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Lange gehörten sie zum Gemein-deleben wie selbstverständlichdazu, jetzt sind sie schon ein hal-bes Jahr fort: die Schwesternvom Heiligen Geist. „Es war keinleichter Schritt“, sagt SchwesterGerhild am Telefon und Bedau-ern klingt mit. „Bedingt durchden Nachwuchsmangel und dasAlter der Schwestern blieb unsleider keine andere Wahl.“Bei den Schwestern vom Heili-gen Geist handelt es sich um ei-ne Kongregation päpstlichenRechts, die 1857 gegründet und1950 an den Augustiner-Ordenangegliedert wurde. Unterhaltenwerden Niederlassungen inDeutschland, vor allem im Bis-tum Trier, und fünf indischenBundesstaaten. Die Entstehungdes Wemmetsweiler Konventsgeht auf eine Initiative des Pfarr-vikars Theodor Schmitz zurück.

Dieser sah sichum 1900 mit

einer ra-sant

wach-sen-

den Gemeinde konfrontiert, wes-halb er den Orden in Koblenz umUnterstützung ersuchte. 1909entsandte Mutter Brigitte dieersten fünf Schwestern.

Schwere Anfangsjahre fürdamals fünf Schwestern

„Die Anfangsjahre warenschwer“, weiß Oberin Gerhild.Mehrmals musste die kleineGruppe Frauen umziehen, bis1923 das neu erbaute Schwes-ternhaus bezogen werden konn-te. Zu den Aufgaben der Schwes-tern gehörte es neben der Kran-ken- und Altenpflege sowie derBetreuung der Kinder auch, jun-ge Frauen und Mädchen in der„Nähschule“ auszubilden. „Au-

ßerdem waren wir bis zumSchluss für die Kirchenwäschezuständig.“ Hinterlassen hat dieOrdensgemeinschaft einen Kin-dergarten und das SeniorenhausImmaculata. 1963 waren die ers-ten 150 Jungen und Mädchen indie neu eröffnete Einrichtungeingezogen. Der Platz im Anbaudes Schwesternhauses reichteaber schon bald nicht mehr ausund so wurde Anfang der 1970erJahre ein zusätzlicher Neubauauf dem Michelsberg vorange-trieben. Einbezogen wurde derOrden auch in den Neubau desAltenheims neben der Kirche St.Michael, das 2006 mit 50 Plät-zen öffnete. Träger ist die „cts–Schwestern vom Heiligen GeistGmbH“ mit Sitz in Saarbrücken.

Viele Schwestern haben Spurenin Wemmetsweiler und Merch-weiler hinterlassen. „BesondersSchwester Reinfrieda, die seit1967 in Pfarrei, Pfarrbüro undSchule präsent war und viele Ge-nerationen mitprägte.“ Sie starb2010 und wurde auf dem Fried-hof in Wemmetsweiler beige-setzt. Von 1978 bis 2003 machteSchwester Rosalia mit ihrem „ro-ten Flitzer“ die Straßen unsicher.Unvergessen ihr Humor, der sienicht nur bei den Patienten derambulanten Pflege beliebtmachte. Schwester Maria Goret-ti, die lange als Kindergartenlei-terin und Oberin tätig war, lebtheute im Mutterhaus in Koblenz.

Begleitung Sterbenderwar und ist wichtig

Zum Schluss war man nur nochzu dritt: Schwester Lutrudis, seit21 Jahren vor Ort, bekochte dieBewohner und Schwestern desAltenheimes. Sie zog nach Dud-weiler. Seit 1998 betreuteSchwester Gabriele Bewohnerim „alten“ Schwesternhaus.Später leistete sie ehrenamtli-che Dienste im Neubau. „Wichtigwar und ist ihr auch jetzt in Neu-weiler die gute Begleitung Ster-bender.“ Oberin Schwester Ger-hild selbst weilte knapp drei Jah-re lang in Wemmetsweiler. Ihrneuer Einsatzort ist in Trier: „Ichkomme aber immer wieder malzu Besuch.“ nig

Abschied nach 106 JahrenErinnerung an eine Ära der Nächstenliebe: Vor einem halben Jahr schloss der WemmetsweilerKonvent der Schwestern des Heiligen Geistes. Was bleibt, ist der katholische Kindergarten unddas Seniorenhaus Immaculata. Die ehemalige Oberin kommt ab und zu aus Trier zu Besuch.

Sie führten zuletzt den Konvent in Wemmetsweiler: die Schwestern Maria Lutrudis Mohm, Maria Gerhild Sewenigund Maria Gabriele Hauser (von links). Foto: Anja Kernig

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RATHAUS & GEMEINDE 13

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Wer das Rathaus Wemmetswei-ler mit der matt glänzenden Kup-pel das erste Mal betritt, ist fas-ziniert von der Architektur imneoklassizistischen Stil. DerEntschluss, dieses Gebäude zuerrichten, wurde gefasst, nach-dem am 20. Juni 1921 die Bür-germeisterei-Verwaltung inWemmetsweiler in Funktion ge-treten war. Was Mühe bereitete,war die Finanzierung. Doch die-se gelang, am 2. Oktober 1926wurde das Gebäude eingeweiht. Bis zur Gebiets- und Verwal-tungsreform im Jahre 1973 wur-de die amtsfreie GemeindeWemmetsweiler in diesen Räu-men verwaltet. Danach beher-bergten sie einen Teil der Kom-munalverwaltung der Gemeinde

Merchweiler. Ab Ende Juli findetman auch das bisher in derMerchweiler Auguststraße un-tergebrachte Kulturamt und dasKinder- und Jugendbüro in demKuppelbau: „Wir beziehen Räu-me im Erdgeschoss“, freut sichKulturbeauftragte Ulrike Sutter.Mit dem Großen Kuppelsaal alsVeranstaltungszentrum verfügtdie Gemeinde über eine einzig-artige Lokation. „Mit seinem au-ßergewöhnlichen Ambiente ister nach der Renovierung einidealer Veranstaltungsraum fürKonzerte, Musical-Aufführun-gen, Multivisions-Shows undAusstellungen.“ Seit 2011 findenhier auch die Vorstellungen desTheatervereins Fidelitas statt.Der Kleine Kuppelsaal steht dem

Standesamt als stimmungsvol-les Trauzimmer zur Verfügungund eignet sich hervorragend fürLesungen, Ausstellungen undkleinere Konzerte. Bereits in Pla-nung ist die Unterbringung des

Standesamtsbezirks Merchwei-ler im Rahmen der Kooperationder Gemeinden Eppelborn, Illin-gen, Schiffweiler und Merchwei-ler im Rathaus. Ab 1. Januar 2017soll es soweit sein. nig

Noch mehr Leben im DenkmalIm Juli zieht das Kulturamt zusammen mit dem Kinder-und Jugendbüro in seine neuen Räumlichkeiten im Rathaus Wemmetsweiler um.

Der Kuppelsaal des Rathauses. Foto: Gemeinde Merchweiler

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14 KULTUR & FREIZEIT

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Es war im Juli 1933, als im Ro-sengarten der neu erbaute Pavil-lon eingeweiht wurde. Bei dieserGelegenheit überlegte FriedrichLicht vom Verein der Rosen-freunde laut: „Könnte man hierauf der Höhe nicht eine schöneKapelle für unsere gefallenenSoldaten errichten?“ Bürger-meister Peter Walter zeigte sichangetan und sicherte seine Un-terstützung zu. In der daraufhinanberaumten Bürgerversamm-lung im Gasthaus Thome erklär-te Gemeindevorsteher Peter Je-ne: „Ich schenke den Platz, derzur Errichtung einer Kapelle ge-braucht wird, zur Ehre der gefal-lenen Brüder.“ Im Oktober 1933hatte man 296 Franken an denHaustüren gesammelt und grün-dete den „Kapellenbauverein“unter Vorsitz von Friedrich Licht.Die Planungen erstellte Kreis-baumeister Ertz kostenlos. Pen-sionierte Bergleute bauten dieKapelle, die Pastor Bernardi am6. September 1936 einweihte.50 Jahre älter als die Kapelle istGlocke im Turm, die früher in derGrube Itzenplitz läutete. Das 30Kilogramm schwere Instrumentblieb von den Metallsammlun-gen des Zweiten Weltkrieges ver-schont. Nach dem Krieg drohtedie etwas in Vergessenheit gera-

tene Kapelle zu verfallen. Mittelsumfangreicher Sanierungs- undRestaurierungsarbeiten verhalfdie Gemeinde zu Beginn der 90-er Jahre dem Kleinod auf demMichelsberg wieder zu einemansehnlichen Zustand. Um „das Kulturgut Kriegerge-dächtniskapelle Maria hilf“ auchfür zukünftige Generationen zuerhalten, gründete sich am 17.April 2010 der KapellenvereinWemmetsweiler. Dank Spenden,Mitgliedsbeiträgen und dem Er-lös aus den Kapellenfesten konn-ten unter anderem schon die un-dichten Kapellenfenster neu ein-gefasst, die Heiligenfiguren res-tauriert und Innen- und Außen-wände gestrichen werden. nig

Kleinod auf dem MichelsbergDie Kriegergedächtniskapelle „Maria hilf“ amRosengarten öffnet am Tag des Denkmals am11. September ihre Türen.

Auf einen Blick:

Die Kapelle ist mittwochs,samstags und sonntags sowie an allen Feiertagenvon 14 bis 18 Uhr geöffnet.Andere Termine können unter Tel. (0 68 25) 49 68 61vereinbart werden. Am „Tagdes offenen Denkmals“ amSonntag, 11. September, bie-tet Herbert Zewen um 14 Uhreine Sonderführung an.Am Tag des Denkmals führt Herbert Zewen durch die

Kriegergedächtniskapelle. Foto: Gemeinde Merchweiler

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KULTUR & FREIZEIT 15

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„Es ist wie 1975.“ Frank Moser,Jahrgang 1967, wirkt tiefenent-spannt und sichtlich zufrieden.Mit seiner Frau Daniela hat er aneinem der Tische Platz genom-men. Gäste sind keine da – wieauch, schließlich ist heute Ruhe-tag, einer von vier pro Woche.Geöffnet ist Dienstag und Freitagab 17 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr.Mehr würde gar nicht gehen,schließlich hat Frank Moser ei-nen Vollzeitjob bei der Gemein-de, Daniela Lang-Moser einenbei der Lebenshilfe St. Wendel.

Ältester Rosengarten desSaarlandes

Hinter dem Wirtspaar und dendoppelt verglasten, bogenförmi-gen Fenstern erstreckt sich einherrliches Panorama, um sie he-rum ein lichtdurchfluteter Gast-raum mit rustikalem Mobiliar –und draußen der älteste Rosen-garten des Saarlandes.„Wir waren als Kinder schon mitOnkel und Oma im Rosengar-ten“, erinnert sich Frank Moser.Damals gab es noch keine Mini-

golf-Anlage, dafür aber eine Lö-wenplastik. „Hier haben wir im-mer gespielt.“ Später als Er-wachsener war er oft umsonstvor Ort, „mal war offen, malnicht“. Vermietet wurden dieRäume noch regelmäßig – imletzten Jahr unter anderem andie IG Wemmetsweiler Karne-valsumzug, bei der sich der Fa-milienvater engagiert. Am Tagnach dem Helferfest saßen dieMosers nach dem Aufräumennoch gemütlich in der Sonne. Dakam der Gedanke auf: „Das kanndoch nicht sein, dass hier zu ist “,erzählt das Ehepaar – und wurdeinitiativ. Beim Verein der Rosenfreunde,der den Rosengarten samt Gast-stätte gepachtet hat, stießen sieauf offene Ohren. Doch verpass-te die Gemeinde ihrer Immobilieeine Verjüngungskur, sprich, re-novierte, verlegte einen attrakti-veren Bodenbelag und bauteneue Fenster ein. Runderneuertwurde zudem die ganze Anlageam Rosengartenweg und ringsum die schmucke Kapelle. Insge-samt investierte die Gemeinde

Merchweiler rund 60 000 Euro(gefördert von Land und Bund).Hilfe leistete im Übrigen auch dieNeue Arbeit Saar mit einer Grup-pe syrischer Flüchtlinge, die gutmit anpackten.So luftig die Aussicht hier obenist: Kulinarisch bleiben die Mo-sers auf dem Boden: „Wir wollenkeine Speisegaststätte sein“, be-tont das Paar. „Die Kinder sollenihr Eis kriegen“, die Großen einkühles Urpils und kleine Snackszu zivilen Preisen. Wobei auf

Qualität nicht verzichtet wird:Frikadellen und Kartoffelsalatsind hausgemacht. Und damitam Sonntag frischer Kuchen ser-viert werden kann, bäckt die hal-be Verwandtschaft und Freunde.Hilfe kommt auch von ihren dreierwachsenen Kindern, die allemit anpacken. „Ohne die wäreich hoffnungslos überfordert“,lacht Frank Moser. Den Löwenvon damals gibt es übrigensnoch. „Der soll irgendwann wie-der zurückkommen.“ nig

ZeitreiserückwärtsDas Ehepaar Moser entschloss sich vor allemaus sentimentalen Gründen, die Gaststätte imRosengarten wieder zu öffnen. Es sollte genauwie früher sein. Das ist es – nur besser.

Daniela Lang-Moser und Frank Moser haben die Gaststätte aus dem

Winterschlaf geholt. Foto: Anja Kernig

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16 KUTUR & FREIZEIT

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„Zeit der Rosen“

Ortstermin in der Sporthalle ImBamert. Im kleinen Nebenzim-mer des AC Heros Wem-metwsweiler-Trainingsraumswartet Vera Loch. Aufgeräumt,gutgelaunt, die Ruhe in Person –jedenfalls solange man sie nicht„Eiserne Lady“ nennt. Bezeich-

nungen wie diese mag die fünf-fache deutsche Meisterin ein-fach nicht, selbst wenn sie alsKompliment gemeint sind. Fakt ist, dass für viele Zeitgenos-sen Gewichtheben und Frauennach wie vor nicht zusammenpassen: „Dieser Sport war früher

Männern vorbehalten“, das Bildvom stöhnenden Zwei-Zentner-Mann, der die Hantel hochwuch-tet, hat sich tief ins kollektive Ge-dächtnis eingebrannt. Doch einEnde ist in Sicht: „Für jüngereJahrgänge sind Gewichte heben-de Frauen normal“, weiß Vera

Loch. „Populär wurde es inDeutschland Anfang der 90-erJahre und kurz darauf aucholympisch.“ Vorreiter war übri-gens der Saarländische Ge-wichtheberverband. „Das Saar-land hatte die ersten Frauen, diebei Meisterschaften an die Han-tel gingen.“ Gewichtheben ge-hörte damals sogar zum Ausbil-dungsangebot für Sportlehrer ander Uni Saarbrücken.

Vom Turnen über denBallsport zum Gewichtheben

Für Vera Loch gab es sowieso nieeine echte Alternative zum Ge-wichtheben. Die geborene Frau-lauterin fing mit 23 Jahren an:„Ich kam vom Turnen über Hand-und Basketball dazu. Das Trai-ning im Kraftraum war für michda schon etwas ganz Normales“,erzählt die Athletin, deren größ-ter Fan viele Jahre ihre Oma war.Sie schätzt die flexiblen Trai-ningszeiten und das Wesen die-ses Sports, für den sie sich sogarals Funktionärin engagiert: „Dereinzige Gegner ist die Hantel“,sinniert die Präsidentin desSaarländischen Gewichtheber-Verbandes. „Man muss es lie-ben“, sich „rein verbeißen“,sonst funktioniert es nicht.„Wenn die Leute das erste Mal

Der Kampf mit sich selbst Sie hat es erneut geschafft: Vera Loch vom AC Heros Wemmetsweiler brachte von den deutschen Meisterschaften der Masters im sächsischen Rodewisch ihre fünfte Goldmedailleheim. Damit setzt die Verbandspräsidentin ihre erfolgreiche Gewichtheber-Karriere fort.

Gewichtheberin und Präsidentin des Saarländischen Gewichtheber-Verbandes Vera Loch hat gut lachen: Sowohl

als Sportlerin als auch als Funktionärin läuft es bei ihr derzeit rund. Foto: Erich Hoffmann

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KULTUR & FREIZEIT 17

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ins Studio kommen, sieht manihnen an, ob die bleiben oder obsie abwandern werden“, ist ihreErfahrung. Nicht jeder hält esaus, dieses „ständige Messenmit sich selbst“. Statt am Erfolgder Mannschaft zu partizipieren,wird man allein nach dem eige-nen Können beurteilt.

Hohe Anprüche an sichsebst

Mit sich selbst ist Vera Lochsportlich allerdings eher seltenzufrieden, zu hoch sind ihre An-sprüche. Was auch für die deut-schen Meisterschaften im säch-sischen Rodewisch Ende Aprilgalt. Dort konnte die 55-Jährigein der Altersklassen-Kategorie Vden Titel mit 36 und 50 Kilo imReißen bzw. im Stoßen holen.„Zu wenig“, beurteilte sie an-schließend ihre Leistung, die im-merhin zur Goldmedaille in derGewichtsklasse bis 75 Kilo-gramm reichen sollten. So einWettkampf ist „reine Nervensa-che“, kommentiert Vera Loch imRückblick, dass sie im Vogtland

um drei bzw. vier Kilogramm hin-ter den eigenen Bestwerten zu-rückgeblieben war. „Bei deut-schen Meisterschaften ticken dieUhren halt etwas anders.“ Diegroße Bühne, andere Kampfrich-ter als sonst, das überörtlichemediale Interesse – sie kann undwill gar nicht abstreiten, dass sieunter diesen Bedingungen dasLampenfieber tüchtig packt. Seltsam: „Vor 10, 15 Jahren warich da ruhiger.“ Apropos Alter:„Ich frag mich jetzt schon öfters,wann ist die Zeit rum. Wann sollich aufhören.“ Mit 55 Gewichtezu stemmen, sei schon ziemlichungewöhnlich. Wobei sie auchschon Gewichtheberinnen von75 Jahren erlebt hat. „RiesenLeistungssteigerungen darf mannicht mehr erwarten“, bleibt Ve-ra Loch realistisch. „Mit den Ak-

tiven kann man in dem Alternicht mehr mithalten.“ Angst vorVerletzungen plagen die Spediti-onskauffrau, die in Lothringenwohnt, noch am wenigsten: „Ichhabe keine Beschwerden,höchstens mal die eine oder an-dere Blessur“, kein Vergleich zuden Krankheiten, mit denen sichArbeitskollegen und Gleichaltri-ge herumschlagen.

Dreimal die Woche bis zu2,5 Stunden Training

Dafür tut sie einiges: Dreimal dieWoche 2 bis 2,5 Stunden wirdtrainiert – zu Hause im eigenenKraftraum, in Saarbrücken ander Sportschule und in Wem-metsweiler. Nach dem Aufwär-men mit Sprüngen, Dehnübun-gen und Gymnastik folgt ein

technischer Teil. „Die Übungenerfordern Konzentration und Ru-he“, danach geht es ans Kraft-training. Was richtig Arbeit ist:Pro Training werden alles in al-lem acht bis zehn Tonnen Stahlbewegt. Stoßen und Reißen – ih-re Disziplin – setzt sich zu 50Prozent aus Kraft und 50 ProzentTechnik zusammen. Die Qualifi-kation für die Masters-Weltmeis-terschaften im württembergi-schen Heinsheim im Oktober hatVera Loch schon in der Tasche. Als das Gespräch darauf kommt,gehen die Gedanken automa-tisch zurück an die letzte Euro-pameisterschaft: „Mir war eswichtig, mein Land zu vertreten.Das ist eine Auszeichnung“ –und eine Erfahrung, die sie je-dem Sportler, Gewichtheberoder nicht, wünscht. nig

Info:

Für den AC Heros Wemmets-weiler holte Vera Loch bis-lang drei deutsche Meisterti-tel im olympischen Gewicht-heben (Reißen-Stoßen). Zweiweitere Goldmedaillen undeinen Europameistertitel ver-buchte sie im Bankdrückenund Kraftdreikampf in ihrerZeit beim TV Saarlouis.

Da gerät man ins Schwitzen: Summa summarum bewegt Vera Loch bei so einem zweistündigen Training bis zu

zehn Tonnen Stahl. Foto: Erich Hoffmann

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18 KULTUR & FREIZEIT

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Wie kam es vor 125 Jahren zuGründung des Vereins?Martin Hoffmann: Angefangenhat unsere Geschichte am 1. Juli1891. Damals gründete sich derTurnverein Michelsberg. 14 Jahrespäter wurde die Turngesell-schaft Wemmetsweiler ins Le-ben gerufen. Beide Vereine exis-tierten nebeneinander, bis siesich am 6. August 1933 im Gast-haus „Holz“ auf dem Michels-berg unter dem Namen „TV 1891Wemmetsweiler e.V.“ zusam-menschlossen. Als Turnlokalwurde das Gasthaus „Altenho-fen“ ausgewählt.

Welche Ziele verfolgte der Ver-ein in den ersten Jahrzehnten?Hoffmann: Es drehte sich zu-nächst alles ums Turnen. DerMitgliedsbeitrag war gering undman musste immer wieder Festeveranstalten, um den Turnbe-trieb zu finanzieren. Wer 15 Mi-nuten zu spät zur Turnstunde er-schien, zahlte zur Strafe 10 Pfen-nig. Für unentschuldigtes Fehlenwaren sogar 30 Pfennig fällig –viel Geld damals, ein kleines Bierkostete gerade mal 12 Pfennig.Die Teilnahme an den Gauturn-festen des Illtal-Gaues und desGaues Blies bildeten die Höhe-punkte im Vereinsleben. Im Juni

125 Jahre alt – und noch kein bisschen steifEin seltenes Vereinsjubiläum begeht der TV 1891 Wemmetsweiler in diesem Jahr. Im Interviewmit Gemeindemagazin-Mitarbeiterin Anja Kernig blickt Vorsitzender Martin Hoffmann auf dieAnfänge des Vereins, der eigentlich mal zwei Vereine war, zurück und verrät, was er sich für dieZukunft des „Geburtstagskindes“ wünscht.

In der vergangenen Saison betrat die zweite Mannschaft der Abteilung Badminton mit ihrem Aufstieg in die

Saarlandliga Neuland. Foto: TV Wemmetsweiler

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KULTUR & FREIZEIT 19

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1912 wurde auf dem Festplatzder Witwe Jäcker ein Gauturn-fest veranstaltet, an dem 570Turner teilnahmen. Während derKriege ruhte die Vereinstätigkeit,dazwischen besserte der Vereindie Vereinskasse mit eigenenTheateraufführungen wieder auf.

Wie ging es weiter?Hoffmann: Erst 1946 wurdedurch das Omni-Sportgesetzwieder ein Turnbetrieb möglich.Zugelassen war zunächst nur einsporttreibender Verein pro Ge-meinde. Deshalb gründete sich1947 die Sportvereinigung Wem-metsweiler mit den Sparten Fuß-ball, Turnen, Handball, Schwer-athletik und Radfahren – für dieTurner ein schwerer Neubeginn.Auf dem vereinseigenen Sport-platz an der Ill wurden Kartoffelnund Kappes angebaut, die Turn-geräte im Saal Altenhofen warenteilweise verschwunden. Selbstdas Pferd wurde seines Ledersberaubt. Mit der Neugründungam 2. Oktober 1950 ging es fürden alten-neuen TV 1891 Wem-

metsweiler unter Leitung von Jo-sef Schmitz („de alt‘ Schmitz“)endlich wieder bergauf. Nachei-nander kamen Geräteturnen,Leichtathletik, Frauen- und Je-dermannsturnen, die Volkstanz-gruppe, Faust-, Völker- undPrellball, Allgemeine Bewegung,Volleyball, Wandern, Badmin-ton, Mutter und Kind, Juquickund Seniorensport hinzu.

Wie stellt sich der Verein heutedar?Hoffmann: Unsere Mitglieder-zahl ist relativ konstant undschwankt um die 600. Am erfolg-reichsten sind die AbteilungenBadminton und Leichtathletik,die hervorragende überregiona-le Erfolge feiern konnten. So er-rang die Abteilung Badminton inden letzten Jahren neun Mal denSaarlandpokal.

Was unterscheidet den TVW vonanderen Turnvereinen?Hoffmann: Das kommt natürlichdarauf an, mit wem ich mich ver-gleiche. Als Dorfverein sind wir

organisatorisch und technischgut aufgestellt. Auf unserer Inter-netseite tv-wemmetsweiler.dekann sich jeder Interessierteüber unsere Angebote und aktu-elle Themen informieren. Wirversuchen auch, unsere Arbeit inder örtlichen Presse darzustel-len. Trainiert wird in der Sport-halle „Am Bahmert“, wofür wirMiete zahlen müssen. DieLeichtathleten nutzen in der Frei-luftsaison den Sportplatz „Lan-ge Gewann“. Seit dem Umbau2002 finden wir dort sehr guteÜbungsmöglichkeiten vor. Wasetwas schade ist: Wir besitzenkein eigenes Vereinsheim mehr.

Wie wird das Jubiläum gefeiert?Hoffmann: Zum einen sportlich:Die Hauptabteilungen Badmin-ton, Turnen, Leichtathletik undVölkerball stellen sich und ihreSportart im Laufe des Jubilä-umsjahrs im Rahmen jeweils ei-ner Sportveranstaltung vor. DieAbteilung Badminton hat diesbereits im Januar bei den saar-ländischen Seniorenmeister-

schaften sehr erfolgreich reali-siert. Die anderen Abteilungenfolgen im Herbst mit ihren Ange-boten. Zudem veranstalten wirfür geladene Gäste am 1. Juli imgroßen Kuppelsaal des Rathau-ses Wemmetsweiler einen Fest-akt. Was auch der richtige Rah-men sein wird, um unsere lang-jährigen Mitglieder zu ehren.

Haben Sie Wünsche für die Zukunft?Hoffmann: Ich wünsche mir,dass wir als Verein den demogra-fischen Wandel meistern. Schönwäre es, wenn wir auch in Zu-kunft sportliche Erfolge feiernkönnten. Auf der anderen Seitewird es immer darum gehen, un-sere Mitglieder, ob jung oder alt,bei der Erhaltung von Fitnessund Gesundheit zu unterstützen.Was im Endeffekt nur funktionie-ren kann, wenn wir immer genü-gend Mitglieder finden, die be-reit sind, ehrenamtlich im Vor-stand oder als Trainer mitzuar-beiten. Was für mich die eigentli-che Herausforderung darstellt.

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20 RATHAUS & GEMEINDE

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Es gab mal diese Werbung: ZweiMänner treffen sich im Restau-rant und schon knallt der eine Fo-tos auf den Tisch: „Mein Haus.Mein Auto. Mein Boot.“ BeimTreffen mit den Flüchtlingshel-fern im Feuerwehrgerätehausfliegen auch ständig diese„mein“s durch die Luft – aller-dings in einem anderen Kontext:„Meine Flüchtlinge haben …“ ,„bei meinen Flüchtlingen wardas so ….“, „bei meinen auch“. Keine Frage: Diese zehn Ehren-amtler, die heute stellvertretendfür alle Helfer einen Einblick inihre Arbeit geben, identifizierensich 100 prozentig mit den Prob-lemen und Anliegen der Flücht-linge. Es sind alles gestandene

Persönlichkeiten, etliche Lehrerim Ruhestand, Diplomingenieu-re, Finanzbuchhalter, eine Gar-tenbaumeisterin – Menschen,deren aktive Berufszeit vorbei istund die sich nun auf das Aben-teuer Flüchtlingshilfe einlassen.Sprich, sich für Männer, Frauenund Kinder einsetzen, die sienicht kennen und mit denen sienur sehr eingeschränkt oder garnicht kommunizieren können-

.Hundertprozentige Identifizierung

Schnell stellt sich heraus: Rich-tig zu schaffen machen den Hel-fern ganz andere Dinge, allen vo-ran die Bürokratie. Petra Schütz

kümmert sich seit November umsieben Syrer. Auf die Frage, wa-rum sie das tut, nennt sie nur ei-nen Namen: „Ailan Kurdi.“ Daszum Symbol gewordene Bild desdreijährigen Jungen, der beimFluchtversuch der Eltern im Mit-telmeer ertrank, ließ sie nichtmehr los. „Ich bin mit der Flücht-lingspolitik nicht einverstanden,aber die Leute sind jetzt hier undbrauchen jetzt Hilfe.“ Und genaudie gibt ihnen Petra Schütz. Ob-wohl sie sich das vorher ganz an-ders ausgemalt hatte: „Mit denKindern spielen, zusammen ein-kaufen gehen, deutsche Kulturund Werte vermitteln“, so etwasin der Art schwebte ihr vor. DieRealität ist ernüchternd: „Wir

sind ständig bei Ämtern oderÄrzten“, es ist viel Fahrerei. Rich-tig nervig kann es werden, wennman notariell beglaubigte Ko-pien benötigt oder wieder nur einarabischer Übersetzer kommt,obwohl die afghanischen Flücht-linge nur persisch verstehen.

„Deutsche sindPapierfetischisten“

Arztbesuche ist auch das Stich-wort für Franz Peter Ludwig:„Man muss wegen jedem Kinker-litzchen in Ottweiler eine Geneh-migung holen. Da sitzt man erstdort anderthalb Stunden, dannnoch mal genauso lange in derKlinik.“ Anmeldungen für denKindergarten, die Schule … dassummiert sich. „Die Flüchtlingeertrinken in einer Flut aus Anträ-gen und Bescheinigungen“, är-gert sich Petra Schütz. „Deut-sche sind Papierfetischisten.“Zum Glück machen nicht alle nurDienst nach Vorschrift: „Manlernt als Flüchtlingshelfer sehrviele Menschen kennen, netteund weniger nette. Zu ersterengehören die Damen von der Lan-des-Koordinationsstelle, Alexan-der Weiß vom Kreissozialamtund natürlich Angelina Reckten-wald, Dagmar Natta und KarinMagar im Merchweiler Rathaus.“ In der Gruppe sind auch einige,die Flüchtlingen Deutsch lehren.

„Eine Sache der Menschlichkeit“ Aktuell engagieren sich in Merchweiler 27 Frauen und Männer ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe. Gesucht werden noch weitere Mitstreiter - zu groß sind die bürokratischen Hürden für Menschen, die nach einer langen Flucht in Deutschland ankommen und Fuß fassenwollen. Paten können da eine große Hilfe sein.

Sie engagieren sich für Flüchtlinge: Petra Schütz, Lalage Britz, Franz-Peter Ludwig und Manfred Peter (oben von

links nach rechts) sowie Thomas Martin, Gisela Czernikiewitz, Hans Reiter und Karl-Josef Rullof (unten von links

nach rechts). Fotograf: Anja Kernig

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Page 21: Gemeindemagazin Merchweiler 01|2016

Wie Karl-Josef Rullof. „Da sindsehr fleißige Leute dabei“, lobt erseine Dienstaggruppe. Für diegrößeren Herausforderungensorgen allerdings die Paten-schaften: „Manchmal muss esrichtig schnell gehen. Da ruftfrüh der Rektor der Grundschulean und sagt, morgen fahren wirnach Frankreich“, es fehlen aberAusweispapiere für den syri-schen Schüler. Also besorgtFranz Peter Ludwig bis zehn Uhrdas gewünschte Passbild. Schockiert ist Gisela Czernikie-witz von dem Horror, den dieFlüchtlinge in ihren Herkunfts-ländern erlebt haben: Menschengefesselt an Bäumen, Men-schen, die gezwungen werden,barfuß durch die glühend heißeWüste zu laufen, geköpfte Nach-barsjungen – „Ich wollte garnicht so tief eintauchen“, aberdiese Geschichten lassen sienicht los. Da hilft nur eins: Hel-fen. „Das ist eine Sache derMenschlichkeit.“ Dass Flüchtlin-ge „ohne Unterstützung von Pa-ten aufgeschmissen wären“, da-von ist Gisela Czernikiewitzüberzeugt. „Man kann verste-hen, wenn sie die Lust verlieren.“

Czernikiewitz ehrenamtlicheArbeit ist eine Bereicherung

Gebraucht würden übrigensnoch mehr Paten in Merchweiler.„Vier Familien haben niemandenund es gibt eine Patin, die 30Flüchtlinge auf einmal betreut“,sagt Angelina Recktenwald.Trotz Frusterlebnissen undRückschlägen ist diese ehren-amtliche Arbeit eine große Be-reicherung, bekräftigen alle An-

wesenden. „Die Welt kommt zuuns, wir müssen nicht mehr indie Welt“, sagt jemand aus derRunde. „Es macht Spaß und manbekommt auch viel zurück“, er-klärt Franz-Peter Ludwig. „Wirkönnten uns rund futtern bei denvielen Einladungen“, die Süß-speisen der Syrer sind legendär.Und man freut sich natürlichdoppelt und dreifach über Erfol-ge: Wenn Flüchtlinge in örtlicheVereine vermittelt werden kön-nen, „einer geht jetzt zumSchach, zwei zum Fußball“ –oder sie machen Praktika. Wiejener syrische Jugendliche, derim Restaurant aushalf: „Er kannjetzt dort im September seineLehre antreten.“ nig

Mit ihren Schützlingen zu spielen, ist fast ein Luxus für die Helfer: Zuviel Zeit wird im Auto und auf Ämtern

verbracht. Foto: Gemeinde Merchweiler

Seit dem 1. Januar sind fünf Flüchtlinge aus Syrien über die Neue Arbeit

Saar bei der Gemeinde Merchweiler beschäftigt. Foto: Gem. Merchweiler

RATHAUS & GEMEINDE 21

ImpressumEin Produkt der Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH

Verlagsgeschäftsführung:Thomas Deicke

Anzeigenleitung:Alexander Grimmer

Produktmanagement:Margit Wein

Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH

Produktion: GM Layout & Redaktion GmbH

Redaktion:Georg Müller (verantwortlich), Anja Kernig

Fotos & Autoren:Anja Kernig, ERS Merchweiler, Gemeinde Merchweiler, Günter Bost,Erich Hoffmann, Tanja Zech, Susanne Jung, Norbert Rosing,Tobias Jungfleisch, Patrick Weydmann, Dirk Spohn, TV 1891Wemmetsweiler, Orden Schwestern vom heiligen Geist

Gemeinsame Anschrift:Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken

Titel: Tobias Jungfleisch, Anja Kernig (2)

Druck:DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH,Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier

Auflage: 8.000 Exemplare

Kontakt: (06 81) 502-32 11, [email protected]

Anzeigen: Marc Bettinger (0 68 21) 9 04 64 33

Ausgabe 01/2016 vom 28. Juni 2016 MERCHWEILER – Ihr Gemeindemagazin erscheint 1 x jährlich und wirdkostenlos verteilt.

MERCHWEILER | Ihr Magazin für die Region

Page 22: Gemeindemagazin Merchweiler 01|2016

22 VERANSTALTUNGEN

Veranstaltungskalender |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

Samstag/Sonntag9./10. JuliKapellenfestKrieger-Gedächtnis-Kapelle

Samstag/Sonntag9./10. Juli24 Stunden Handball TurnierAllenfeldhalle

Samstag/Sonntag16./17. JuliWeiherfestFischerhütte

Samstag/Sonntag13./14. AugustFeuerwehrfestFeuerwehrgerätehaus Merchweiler

Samstag/Sonntag27./28. August3 Länder Handball TurnierAllenfeldhalle

Samstag/Sonntag3./4. SeptemberLothar Seel JugendturnierAllenfeldhalle

Donnerstag/Freitag8./9. SeptemberUnser Dorf spielt VölkerballSporthalle Wemmetsweiler

9. September bis 3. OktoberAusstellung „Meister der Fotografie“Rathaus Wemmetsweiler

Samstag bis Montag24. bis 26. SeptemberKirmes in Wemmetsweiler

Freitag bis Montag30. September bis 3. Oktober6. Merchweiler OktoberfestFestplatz Merchweiler

Sonntag, 9. Oktober17 UhrVortrag mit Norbert Rosing „80 Grad Nord Leben im hohenNorden Europas“Rathaus Wemmetsweiler

14. Oktober bis 11. NovemberAusstellung „Architektur“ desFotoclub Merchweiler e.V.Rathaus Merchweiler

Samstag, 15. Oktober20 UhrKonzert „40 Jahre Big SoundExpress“Rathaus Wemmetsweiler

Buntes Kirmestreiben im September. Foto: Gemeinde Merchweiler

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GEMEINDENAMEN | Ihr Magazin für die Region

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ONLINE-MAGAZINE 23

MERCHWEILER | Ihr Magazin für die Region

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Zugegeben: Im Sommer scheintder Gedanke an einen heime-ligen Kaminabend ziemlich ab-wegig zu sein. Dabei ist geradejetzt der ideale Moment, sichdiesen Traum zu erfüllen: „Wirschaffen im Moment Platz für dieneue Kollektion und haben dafürbei etlichen Modellen den Preisgesenkt“, informiert Oliver Nei-ses, der die saarländische Nie-derlassung des in Trier ansässi-gen Feuerhaus Hase leitet. Das1997 in Merchweiler eröffneteFachgeschäft für Kaminöfen undZubehör demonstriert auf sei-nen 140 Quadratmetern Ausstel-lungsfläche, wie vielfältig dieWelt des Indoor-Feuers seinkann. Ob Kaminöfen, Specksteinöfen,Pelletöfen, holzbetriebene oderPellet-Küchenherde – noch niewar die Auswahl größer. „Wir bie-ten Modelle von sechs Herstel-lern an.“ Neben den von der der

Entwicklung bis zur Fertigungoriginären Trierer Erzeugnissenmit dem hoppelnden Hasen ge-hören Öfen von Contura, Morsoe,Varde Ovne, Skantherm undGreithwald zum Sortiment. Bei-spielhaft für moderne Kamin-Lö-sungen ist das modulare System„Skantherm Elements“: „ Dankmehrerer einzelner, beliebig mit-einander kombinierbarer Ele-mente kann man seinen Kamin-platz ganz individuell gestalten“,erklärt Neises. Er und sein erfah-renes Team stehen bei Fragennatürlich gern mit Rat und Tat zuSeite: „Schließlich begleitet ei-nen ein Kamin eine lange Zeit. Dasollte schon alles perfekt sein.“Vom 18. Juli bis 15. August wirddie neue Ausstellung vorberei-tet. „In dieser Zeit haben wir Be-triebsferien.“ Bei Fragen oderProblemen sind im TriererHauptgeschäft aber jederzeitMitarbeiter erreichbar. nig

Zeit für einenKaminofen

Oliver Neises und sein erfahrenes Team stehen bei Fragen zu einem neuen

Kaminofen gern mit Rat und Tat zur Seite. Foto: Anja Kernig

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Tel. 06825 89907www.feuerhaus-neises.de

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