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Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Umsetzung der Reform des GemeindehaushaltsrechtsEine kleine Zwischenbilanz
Oktober 2008
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Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 2
Annette Sewing
Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern
Referat II 320 - Kommunales Haushaltsrecht
Dozentin an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Polizei und Rechtspflege in Güstrow
Projektleiterin des
Gemeinschaftsprojektes zur Umsetzung des NKHR-MV
Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 3
1. Projektphase 2006 – 2007 - Entwicklungsphase
Erarbeitung der Empfehlungen für das Regelwerk des NKHR-MV
Erarbeitung von Praxishilfen
Begleitung der Rechtssetzung
Parallel
Vorbereitung der Umstellung durch rund 30 Frühstarter-Kommunen
Sammlung von praktischen Erfahrungen
Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 4
Lenkungsausschuss NKHR-MV
Projektgruppe
ProjektleiterinProjektteam
Vertreter IM und aus dem kommunalen Bereich
Teilprojekt 1Frühstarter
ArbeitskreiseWorkshops
Teilprojekt 3FortbildungArbeitsgruppen
Teilprojekt 2NKHR-MV
Arbeitsgruppen
QualitätssicherungProjektmarketing
Externe Beratung
Rückkoppelung
1. Projektphase 2006 – 2007 - Entwicklungsphase
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 5
Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern:(Stand: Oktober 2008)
12 Landkreise
6 kreisfreie Städte
34 amtsfreie Gemeinden
79 Ämter mit insgesamt 808 amtsangehörigen Gemeinden
131 Kommunen
davon Frühstarter:
3 Landkreise
5 kreisfreie Städte
5 amtsfreie Gemeinden
21 Ämter
34 Kommunen
25,95 %
Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 6
durch
20 Gruppen (Arbeitsgruppen und Workshops)
mit insgesamt
120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternder verschiedenen kommunalen Ebenen
und Interessensgruppen
in
60 Sitzungen
Erarbeitung des Regelwerkes NKHR-MV
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 7
Fazit 1:
Durch die breite Beteiligung im Projekt haben bereits viele Kommunen im Land das NKHR-MV kennen gelernt und erste wertvolle Erfahrungen gesammelt.
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 8
Fazit 2:
In die Erarbeitung des Regelwerkes konnten die Erfahrungen der kommunalen Praktiker einließen.
Fazit 3:
Die Vorlagen und Erfahrungen aus anderen Bundesländern konnten weiter entwickelt werden.
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 9
Fazit 4:
Es wurde eine gute Grundlage für das NKHR-MV
geschaffen, aber es sind noch nicht alle Einzelfragen geklärt.
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 10
1. Projektphase 2006 – 2007 - Entwicklungsphase
24. Januar 2007 Lenkungsausschuss NKHR-MVbeschließt Empfehlungen für das Regelwerk
12. Dezember 2007 Landtag beschließt das Gesetz zur Reform des Gemeindehaushaltsrechts – Inkrafttreten zum 1. Januar 2008 – Ausfertigung am 14. Dezember 2008
Parallel Rechtssetzung der untergesetzlichen Regelungen
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Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 11
Das Regelwerk des NKHR-MV
Gesetz zur Reform des Gemeindehaushaltsrechtsvom 14. Dezember 2007
- Kommunal-Doppik-Einführungsgesetz
- Änderung KV M-V(Neufassung Teil 1 Abschnitt 4 – Haushaltswirtschaft)
- Anpassung anderer Gesetze (z.B. KPG)
GemHVO – Doppik vom 25. Februar 2008GemKVO – Doppik vom 25. Februar 2008
Änderung EigVO M-V vom 25. Februar 2008
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 12
Das Regelwerk des NKHR-MV (Fortsetzung)
VerwaltungsvorschriftenEntwurf vom 15. August 2008
- Landeseinheitlicher Kontenrahmen- und Produktrahmenplan
- Muster zur Kommunalverfassung und GemHVO-Doppik
- Leitfaden Dienstanweisungen
- Leitfaden zur Bilanzierung und Bewertung
- Landeseinheitliche Abschreibungstabelle
- Hinweise zur Bildung der Pensionsrückstellungen
- Überleitungsregelungen
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Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 13
Das Regelwerk des NKHR-MV (Fortsetzung)
Praxishilfen …
… zur Ausgestaltung eines produktorientierten Haushaltes
… zur Ausgestaltung einer Kosten- und Leistungsrechnung
… zur Erstellung eines Anhangs
… zur Erstellung eines Rechenschaftsberichtes
… zur Prüfung des Jahresabschlusses
Geplant:… zur Erstellung des Gesamtabschlusses… zum Bereich Jugend und Soziales
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 14
Umstellung auf die kommunale Doppik in M-V
Frühstarter zum 1.1.2008 - Stadt Neubrandenburg - Ämter Dömitz-Malliß
Krakow am See Laage
Neustrelitz-LandNeverin
Frühstarter zum 1.1.2009voraussichtlich 4 amtsfreie Gemeinden und 8 Ämter
18 von 34Frühstarter
n
Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 15
Fazit 5:
Die Verzögerung in der Rechtssetzung hat zu einer
Verzögerung im Umsetzungsprozess geführt.
Fazit 6:
Der Zeitaufwand zur Vorbereitung der Umstellung auf die kommunale Doppik wird unterschätzt.
Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 16
Fazit 7:
Die Fortführung des Gemeinschaftsprojektes ist sinnvoll, um …… noch offene grundsätzliche Fragen zu klären,… die Erfahrungen der einzelnen Kommune für andere nutzbar zu machen.
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 17
Entwicklung in den anderen Bundesländern
Zum 1.1. 2009 soll in allen Bundesländern die Novelle Inkraft getreten sein.
Zum 1.1.2009 soll die Reform bereits in vier Bundesländern umgesetzt worden sein.
Die Übergangszeiträume reichen bis 2015.
Drei Bundesländer haben bisher kein Enddatum festgelegt.
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 18
Fazit 8:
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 19
2. Projektphase ab 2008 - Umsetzungsphase
Information – Klärung grundsätzlicher Fragen
Internetpräsentation
Beantwortung von Anfragen(Anfragen bitte mit Lösungsvorschlag per Mail an [email protected] .)
Erstellung von Frage/Antwort-Texten für den Bereich „Häufig gestellte Fragen“ im Internet
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 21
Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch
flächendeckendes Netz von Arbeitskreisen
jährlich Bildung neuer Arbeitskreise
Sonderarbeitskreise
Informationsveranstaltungen zu Sonderthemen
Dozentenworkshops
2. Projektphase ab 2008 - Umsetzungsphase
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 22
Fazit 9:
Es gibt viel zu berichten.
Eine Verallgemeinerung der Erfahrungen ist schwierig, da die Gegebenheiten vor Ort sehr unterschiedlich sind.
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 23
Erfahrungsaustausch
Auswertung der Erfahrungen
Berichte der Frühstarter
Hinweise für die
Umstellung auf die
kommunale Doppik
Berichte der F
rühstarterBer
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Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 24
Hinweise für die Umstellung
1. Planung und Organisation der Umstellung
z. B.
Zusammenarbeit Verwaltungsleitung, Fachabteilungen und Kämmerei
Erstellung eines Zeit- und Maßnahmeplanes
Dokumentation
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 25
Hinweise für die Umstellung
2. Zeitplan
z. B.
Darstellung der Abfolge von Arbeitsschritten und der Folgen bei Nichterreichung einzelner Ziele
Regelmäßige Überprüfung des Arbeitsfortschrittes und der Einhaltung des Zeit- und Maßnahmeplanes
Regelmäßige Anpassung des Zeit- und Maßnahmeplanes
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 26
Hinweise für die Umstellung
3. Personaleinsatz und Mitarbeitermotivation
z. B.
Regelmäßige Information aller Mitarbeiter/innen über den Zeit- und Maßnahmeplan und den Fortschritt
Eine zu lange Streckung des Umstellungszeitraumes kann zu einer Belastung werden.
Regelungen zum Umgang mit Überstunden treffen
Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 27
Hinweise für die Umstellung
4. Fortbildung
z. B.
Eine erfolgreiche Umstellung auf die kommunale Doppik ist nur mit einer qualifizierten und bedarfsgerechten Fortbildung möglich.
Rechtzeitige Fortbildung der Mitarbeiter/innen
Erarbeitung eines Fortbildungskonzeptes (Wer-Wann-Was)
Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 28
Hinweise für die Umstellung
5. Zusammenarbeit mit den politischen Gremien
z. B.
Begleitung der Umstellung
Regelmäßige Information und Sachstandsbericht durch die Verwaltung
6. Zusammenarbeit mit RPA / URAB
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 29
Hinweise für die Umstellung
7. Organisation des Rechnungswesens
z. B.
Entscheidung: zentral oder dezentral
Überprüfung der Aufbau- und Ablauforganisation
Rechtzeitige Erstellung der Dienstanweisungen
Am Umstellungsstichtag 1.1. ist nicht alles geschafft, da geht es erst richtig los!
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 30
Hinweise für die Umstellung
8. Softwareumstellung / Prüfung der Software
z. B.
Die Prüfung der Software ist sowohl bei einem Softwarewechsel als auch bei einem Update mit Umstellung auf die Doppik vorzunehmen.
Der Aufwand zur Einrichtung des Rechnungswesens und die Eingabe der Stammdaten sind nicht zu unterschätzen.
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Erfahrungsbericht - Oktober 2008 31
Hinweise für die Umstellung
9. Externe Berater / Zusammenarbeit von Kommunen
z. B.
Eine Umstellung ist grundsätzlich auch ohne externen Berater möglich.
Die erforderlichen Entscheidungen müssen selbst getroffen werden – die Verantwortung kann nicht abgegeben werden.
Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen, Kommunen mit derselben HKR-Software usw.
Gemeinschaftsprojekt zur Umsetzung des NKHR-MV
Erfahrungsbericht - Oktober 2008 32
Hinweise für die Umstellung
10. Umsetzung des Regelwerkes im Einzelnen
z. B.
Rechtzeitig mit Inhalten des NKHR-MV auseinandersetzen
Berücksichtigung der Überleitungsrechnung für das letzte kamerale Haushaltsjahr
Bereinigung der Kasseneinnahmereste und der Niederschlagungslisten