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GeschÄfts-Bericht ’09 der Berner klinik Montana
chanGe – also Wechsel – ist unser Schlüsselwort für das Jahr 2009. Change zunächst in der Leitung unserer Klinik: Mehr als 28 Jahre hat Max Baumann die Berner Klinik Montana als Direktor nachhaltig geprägt und sie über drei Jahrzehnte erfolgreich auf die immer wieder neuen Herausforderungen im Schweizer Gesundheitswesen ausgerichtet. Mitte Jahr ist er in einen aktiven Ruhestand getreten. Herzlichen Dank und Anerkennung verdient er für seine grossen Leistungen im Interesse unserer Klinik.
Im Juli hat seine Nachfolgerin Monica Crettol die Führung übernommen. Die neue Direktorin verfügt als eidgenössisch diplomierte Spitalexpertin über breitgefächerte berufliche Erfahrungen im Gesundheitswesen.
Bericht der direktion
chanGe auch im Bereich Qualität: Die Neuausrichtung unseres Qualitätsmanage mentsystems erforderte die Erarbeitung von prozess und kundenorientierten Umsetzungsmodellen.Wir haben Behandlungspfade, Unterstützungsprozesse, neue Instanzen und Rollen klar definiert und ein neues Therapieplanungsinstrument eingeführt. Nun sind wir gewappnet, unsere Patienten gemäss individuellen Therapiezielen interdisziplinär zu betreuen. Unsere Spezialisten übernehmen Verantwortung für ein effektives und effizientes Erbringen ihrer Leistungen.
Für unsere Mitarbeiter bedeutet die neue Qualitätsausrichtung Abkehr vom gewohnten Abteilungsdenken und eine verstärkte Ausrichtung auf die Bedürfnisse unserer Patienten. Durch standardisierte Auswertungen werden wir den Nachweis der Patienten und Mitarbeiterzufriedenheit sowie des Erreichens der Rehabilitationsziele erbringen können. Zudem haben wir Ende Jahr das Überwachungsaudit im Rahmen der ISOZertifizierung erfolgreich bestanden.
An dieser Stelle danken wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren täglichen Einsatz zum Wohle unserer Patienten. Mit viel Engagement haben sie eine Reihe zusätzlicher Aufgaben bewältigt und an verschiedenen Projekten mitgewirkt.
Jede Menge Ton, um seinen Hoffnungen und Wünschen Gestalt zu geben
chanGe in der Hotellerie der Klinik bereitet uns auf den künftigen Wettbewerb in der Spitalwelt vor. Die Patienten sollen sich wohlfühlen bei uns. Alle Privatzimmer haben wir innenarchitektonisch auf den modernsten Stand gebracht und die Cafeteria, den Speisesaal sowie das Personalrestaurant neugestaltet: Ambiente und kulinarisches Angebot leisten mehr denn je ihren Beitrag zum Wohlergehen unserer Gäste.
Unseren Leistungsauftrag haben wir vollumfänglich erfüllt und wir schliessen das Berichtsjahr mit einem positiven Geschäftsergebnis ab. In der Neurologie verzeichneten wir eine Zunahme der Patienten, die eine vorübergehende Abnahme in der Psychosomatik teilweise ausglich. Die steigende Zahl der Privatpatienten deuten wir als Zeichen der grossen Patientenzufriedenheit.
All unseren Patienten, Zuweisern, Behörden und Versi cherern danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.
Literweise Farbe, um sich eine bunte Zukunft in Gesundheit auszumalen
chanGe findet auch im KunsttherapieAtelier statt: Schöpferische Tätigkeit kann die Selbstwahrnehmung der Patienten positiv verändern und dazu beitragen, sich besser zu fühlen.Es gibt Situationen, wo Sprache nicht ausreicht, wo der Körper nur noch den Weg des Schmerzes findet, um Unaussprechbares auszudrücken: Leiden und Sorgen, die sich kaum in Worte fassen lassen. Gerade bei psychosomatischen Erkrankungen erhält Kunsttherapie einen besonderen Sinn. Sie erlaubt, «es» trotzdem zu sagen, herauskommen zu lassen, was so tief eingeschlossen ist.
Im Atelier ist jede und jeder aufgefordert, der Fantasie freien Lauf zu lassen. Einige sprechen Deutsch, andere Französisch, aber alle drücken sich gestalterisch in Formen, Farben und Symbolen aus – sprachliche und kulturelle Grenzen zwischen ihnen verschwinden: Die Patienten verstehen sich bestens, ohne dass die Kunsttherapeutin eine einzige Silbe zu übersetzen hätte!
Kunsttherapie öffnet den Patienten einen Weg, zu sich selbst zu finden, trotz und auch mit ihrer Krankheit zu leben und über sie hinauszuwachsen.
Alle Arten Pinsel, um Schmerzen und Ängste auf Leinwände zu bannen
541 12026 21,7 156 3582 22,2 244 5650 21,7 245 6020 23,4
kennZahlen
96 90% 1,1 1186 328 353 27278 22,1 17 487 00017 629 000 142 000
Betten
Bettenbelegung
Medizinisches Personal pro Patient
Patientenaustritte
zusatzversicherte Patienten
ausserkantonale Patienten
Pflegetage
Ø Aufenthaltsdauer
Aufwand Franken
Ertrag Franken
Überschuss Franken
Tage
BetrieB
Leistung
Finanzen
Pflegetage
Pflegetage
Pflegetage
Pflegetage
neuroLogieDr. med. Claude Vaney
innere MedizinDr. med. Stephan Eberhard
orthopädieDr. med. Stephan Eberhard
psychosoMatikDr. med. Isabelle Rittmeyer
Patienten
Patienten
Patienten
Patienten
Ø Aufenthaltsdauer Tage
Ø Aufenthaltsdauer Tage
Ø Aufenthaltsdauer Tage
Ø Aufenthaltsdauer Tage
298 Berner Patienten243 ausserkantonale Patienten
134 Berner Patienten 22 ausserkantonale Patienten
209 Berner Patienten 35 ausserkantonale Patienten
192 Berner Patienten 53 ausserkantonale Patienten
strateGisches und operatives orGan
stiFtungsrat
Guy Jaquet Guy Jaquet Consulting, Gümligen
Peter Gasser Fürsprecher, Bern
Vera Rentsch Direktorin der Schweizerischen Multiple-Sklerose-Gesellschaft, Zürich
Dr. med. Bernhard Christen MHA, FMH für Orthopädische Chirurgie, Bern
Prof. Dr. Christian Walter Hess Direktor der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Inselspitals, Bern
kLinikLeitung
Max Baumann, lic. rer. pol. / ab 1. Juli 2009 Monica CrettolDr. med. Claude Vaney (Neurologie)
Dr. med. Stephan Eberhard, EMBA PHW (Innere Medizin, Orthopädie)
Claude CrettolChristiane Brauns
Zentrum für medizinische und neurologische RehabilitationImp. Palace Bellevue 13963 Crans-Montana 027 485 51 21027 481 89 [email protected] 9001 Nr. 01-931
Jeanmaire & Michel AG, Bern; www.agentur.chStefan Wermuth
Stiftungsratspräsident:
Delegierter:
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