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Wir danken herzlich Frau Ingrid Rafetseder für die großzügige Spende von Navigationsgeräten für unsere mobilen Palliativschwestern. Vielen Dank an die SPÖ Frauen Perchtolds- dorf für die Spende der Einnahmen aus dem Adventmarkt und der Kunstausstellung dieses Jahres. Gesprächsrunde für trauernde Angehörige Eingeladen sind alle Trauernden, die vor kurzer oder längerer Zeit einen schweren Verlust erlitten haben. Die Gruppe ist ein Ort der Begegnung und des Gesprächs. BEGLEITUNG: Dr. Franz Mader, Psychologe und Seelsorger Helga Krumböck, Hospizmitarbeiterin TERMINE: jeweils am 1. Montag im Monat 18.00 – 19.30 Uhr, außer an Feiertagen Nächster Termin: Montag, 4. Jänner 2010 ORT: Verein Hospiz Mödling, Josefsgasse 27 Teilnahme kostenlos, Anmeldungen bitte an das Hospizbüro: 02236/864 101 Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige In der Selbsthilfegruppe ist es möglich, in angenehmer, offener Atmosphäre mit anderen Betroffenen über alle Fragen zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen. Vorträge und Diskussionen mit Experten helfen manche Probleme zu bewältigen. Versuchen Sie gemeinsam mit uns Wege zu finden, Ihre eigene Lebensqualität und die Ihrer Familie zu erhalten. LEITUNG: DSA Elfriede Starnberger TEL.: 02236/47 939 TERMINE: jeweils am 2. Montag im Monat 17.00 bis 18.30 Uhr außer an Feiertagen Das Thema entnehmen Sie bitte unserer Homepage ORT: Verein Hospiz Mödling, Josefsgasse 27 Teilnahme kostenlos, keine Anmeldung erforderlich AUSKÜNFTE UND INFORMATION Für Auskünfte, Beratung und gewünschte Einsätze rufen Sie bitte: Verein Hospiz Mödling Tel.: 02236/864 101 Fax: 02236/864 101- 4 Email: [email protected] Unser Büro ist nicht ständig besetzt. Sie erreichen uns jedoch jederzeit über den Bereitschaftsdienst unter unserer Telefonnummer. Wenn Sie uns besuchen wollen, vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Termin. Sie finden uns auch im Internet unter: www.hospiz-moedling.at DANK UND BITTE Wir danken sehr herzlich unseren unterstützenden Mit- gliedern für die zahlreichen und raschen Einzahlungen der Mitgliedsbeiträge. Auch für die Kranzspenden und sonstigen Zuwendungen dürfen wir herzlich danken. Unser Spendenkonto lautet: Verein Hospiz Mödling: Hypobank Mödling, BLZ 53000, Kontonummer: 3555-014294. Vielen Dank für Ihre Spenden! Der Förder-Mitgliedsbeitrag 2010 beträgt unverändert Euro 25,44. IMPRESSUM I Herausgeber: VEREIN HOSPIZ Mödling, 2340 Mödling, Josefsgasse 27. Für den Inhalt verantwortlich: Helga Krumböck P.b.b. GZ 02Z033382 Verlagspostamt 2340 Mödling

Gesprächsrunde für trauernde Angehörige - Hospiz … · Marina Kojer, Ärztin und Psychologin, jahrzehntelang Primaria im Ge-riatriezentrum Wienerwald und Pionierin auf dem Gebiet

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Wir danken herzlich

Frau Ingrid Rafetseder für die großzügige

Spende von Navigationsgeräten für unsere

mobilen Palliativschwestern.

Vielen Dank an die SPÖ Frauen Perchtolds-

dorf für die Spende der Einnahmen aus dem

Adventmarkt und der Kunstausstellung dieses

Jahres.

Gesprächsrunde für trauernde Angehörige

Eingeladen sind alle Trauernden, die vor kurzer oder längerer Zeit einen schweren Verlust erlitten haben. Die Gruppe ist ein Ort der Begegnung und des Gesprächs.

BEGLEITUNG: Dr. Franz Mader, Psychologe und Seelsorger Helga Krumböck, Hospizmitarbeiterin TERMINE: jeweils am 1. Montag im Monat 18.00 – 19.30 Uhr, außer an Feiertagen Nächster Termin: Montag, 4. Jänner 2010 ORT: Verein Hospiz Mödling, Josefsgasse 27 Teilnahme kostenlos, Anmeldungen bitte an das Hospizbüro: 02236/864 101

Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige

In der Selbsthilfegruppe ist es möglich, in angenehmer, offener Atmosphäre mit anderen Betroffenen über alle Fragen zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen. Vorträge und Diskussionen mit Experten helfen manche Probleme zu bewältigen. Versuchen Sie gemeinsam mit uns Wege zu finden, Ihre eigene Lebensqualität und die Ihrer Familie zu erhalten.

LEITUNG: DSA Elfriede Starnberger TEL.: 02236/47 939 TERMINE: jeweils am 2. Montag im Monat 17.00 bis 18.30 Uhr außer an Feiertagen Das Thema entnehmen Sie bitte unserer Homepage ORT: Verein Hospiz Mödling, Josefsgasse 27 Teilnahme kostenlos, keine Anmeldung erforderlich

AUSKÜNFTE UND INFORMATION Für Auskünfte, Beratung und gewünschte Einsätze rufen Sie bitte: Verein Hospiz Mödling Tel.: 02236/864 101 Fax: 02236/864 101- 4 Email: [email protected]

Unser Büro ist nicht ständig besetzt. Sie erreichen uns jedoch jederzeit über den Bereitschaftsdienst unter unserer Telefonnummer. Wenn Sie uns besuchen wollen, vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Termin. Sie finden uns auch im Internet unter: www.hospiz-moedling.at

DANK UND BITTE Wir danken sehr herzlich unseren unterstützenden Mit-gliedern für die zahlreichen und raschen Einzahlungen der Mitgliedsbeiträge. Auch für die Kranzspenden und sonstigen Zuwendungen dürfen wir herzlich danken. Unser Spendenkonto lautet: Verein Hospiz Mödling: Hypobank Mödling, BLZ 53000, Kontonummer: 3555-014294. Vielen Dank für Ihre Spenden! Der Förder-Mitgliedsbeitrag 2010 beträgt unverändert Euro 25,44.

IMPRESSUM I Herausgeber: VEREIN HOSPIZ Mödling, 2340 Mödling, Josefsgasse 27. Für den Inhalt verantwortlich: Helga Krumböck

P.b.b. GZ 02Z033382 Verlagspostamt 2340 Mödling

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HOSPIZ AKTUELL

5/2009 Mitteilungen des Verein Hospiz Mödling

LIEBE FREUNDE UND FREUNDINNEN DES VEREIN HOSPIZ MÖDLING!

Kommt es Ihnen auch manchmal so vor, als wäre die Zeit etwas Relatives? Als kleines Kind konnten wir die Umwelt erkunden oder uns mit einem faszinierenden Spiel beschäfti-gen und die Zeit verging, ohne dass uns das bewusst war. Als Jugendliche wurde uns die Zeit hingegen mitunter so lang, dass wir aus „Langeweile“ dumme, vielleicht sogar gefähr-liche Dinge anstellten. Im Erwachsenenalter wiederum haben wir immer wieder das Gefühl, nicht genug Zeit zu besitzen, um das, was wir uns vorgenommen haben, schaffen zu können. Gerade vor Weihnachten wird das ganz deut-lich spürbar, wenn viele Menschen durch die Straßen hasten, um ihre Termine und Einkäufe noch rechtzeitig vor dem Fest zu erledigen. Meist haben wir sogar Probleme, unsere pri-vaten Vorhaben – den Besuch von Familie und Freunden, den Theater- oder Kinobesuch, die sportliche Betätigung – zeitlich unter einen Hut zu bringen. Termindruck, Stress und ein Übermaß an Verpflichtungen sind offenbar nicht mehr wegzudenkende Merkmale unserer heutigen Zeit.

Auch in unserem Verein spielt der Faktor Zeit eine wichtige Rolle. Mit den Subven-tionsmitteln des Landes Niederösterreich kön-nen wir nur eine begrenzte Zahl an Palliativ-schwestern und –ärztInnen einstellen, doch die Zahl der PatientInnen im Bezirk Mödling wächst. Immer wieder muss überlegt werden, wie die Grenzen der Belastung für die Pallia-tivschwestern dennoch gewahrt werden können. Auch wir befinden uns in einem Spannungsfeld zwischen dem, was wir alles tun möchten und dem, was wir aus Zeitgrün-den tun können. Da fällt es auf, dass für die meisten unserer PatientInnen Zeit eine ganz andere Qualität hat. Im Bewusstsein, dass einem vielleicht nicht mehr viel Zeit bleibt, gehen sie mit die-ser Ressource viel schonender und wert-schätzender um. Auf einmal gewinnt ein offenes Gespräch mit dem verloren geglaubten Bruder, ein Spaziergang mit der Partnerin oder das freundliche Lächeln eines Unbekannten einen ganz anderen Wert. Zeit ist nicht mehr bloß lästige Begrenzung für die Summe aller Dinge, die man erledigen möchte, sondern ein Geschenk, mit dem man sorgsam umgehen muss, damit es seinen Wert offenbart. So wun-dert es mich heute immer weniger, wenn manche unserer PatientInnen oder deren An-gehörige berichten, dass die „letzte Zeit“ ganz neue Qualitäten für sie brachte. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für die nächsten Wochen einen wohltuenden Umgang mit Ihrer Zeit! Ihre

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Hochbetagte, pflegebedürftige Menschen • möchten gehört und respektiert

werden • möchten ernst genommen werden • möchten Mittelpunkt sein dürfen • möchten selbst bestimmen dürfen • wünschen sich Wahrhaftigkeit von

den Betreuenden

„ALT, KRANK UND VERWIRRT…“ NACHLESE ZUR HERBST ENQUETE 2009

Regina Reindl Sehr alt zu sein, ist eine schwierige Auf-gabe, sagt Frau DDr. Marina Kojer, Ärztin und Psychologin, jahrzehntelang Primaria im Ge-riatriezentrum Wienerwald und Pionierin auf dem Gebiet der Palliative Care in der Geriatrie. Entgegen dem von Zeitgeist-Magazinen ver-breiteten Märchen von der ewigen Jugend, vom „gesegneten Alter“, leiden Hochbetagte oftmals an vielfältigen Krankheiten und Ge-brechen. Alt, krank und verwirrt – für viele hochbetagte Menschen ist das eine nicht zu leugnende Realität. Was fühlen sehr alte, pfle-gebedürftige Menschen? Welche Wünsche haben sie? Marina Kojer nennt fünf zentrale Wünsche:

Ein besonderes Anliegen ist für Frau DDr. Kojer die professionelle Schmerzbehandlung. Denn Schmerzen werden häufig nicht erkannt und nicht behandelt (es gibt viele Glaubens-sätze: „alte Menschen haben eben Schmerzen, das ist so…“). Zum Teil, weil alte Menschen häufig auch nicht klagen, sondern die Zähne zusammenbeißen oder denken, was einem auf-erlegt ist, muss man tragen. Außerdem werden die Schmerzen häufig nicht erinnert, Mimik und Körpersprache bleiben aus und demente PatientInnen können den Schmerz oft nicht mehr orten. Die Hauptfehler der Schmerzthera-pie sind: zu spät, zu wenig, zu selten, nur bei Bedarf.

Palliative Geriatrie – hier gilt es, Palliative Care aus der Hospizkultur in den Alltag von Altenpflegeeinrichtungen zu integrieren, im Sinne einer qualifizierten palliativen Beglei-tung, insbesondere bei demenziell erkrankten Menschen. Denn wir dürfen eines nicht ver-gessen: demenzkranke Menschen sterben langsam. PALLIATIVE GERIATRIE Dafür braucht es Menschen, bei denen einem warm ums Herz wird, wenn wir ihnen be-gegnen – Marina Kojer zeigt uns, was das heißt!

oben: Hildegard Liehl mit dem Musikquartett

Hinterbrühl – vielen Dank!

unten: DDr. Marina Kojer mit Palliativteam,

Hospizkoordinatorinnen und Ehrenamtlichen

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NEU: SPENDENABSETZBARKEIT

HERZLICH WILLKOMMEN IM TEAM

Eine Anmerkung in eigener Sache: ab sofort sind Spenden an unseren Verein steuerlich ab-setzbar! Nähere Informationen dazu finden Sie nachfolgend. Wenn Sie uns unterstützen möch-ten, haben Sie auch noch im Dezember Zeit!

Der Verein Hospiz Mödling ist seit kur-zem in den Kreis jener mildtätigen Organi-sationen aufgenommen worden, an die ab 2009 steuerlich begünstigt gespendet wer-den kann. Konkret bedeutet das:

Unternehmen können Geld- oder Sach-spenden bis zum Ausmaß von 10 % des Vorjahresgewinns als Betriebsausgaben geltend machen. Privatpersonen können Geldspenden in einem Ausmaß von 10 % der Einkünfte des unmittelbar vorangegangenen Kalen-derjahres als Sonderausgaben in der Steu-ererklärung geltend machen. Wichtig: Auf Verlangen der Finanzbehörde sind die Spenden belegmäßig nachzuweisen, Bele-ge also aufheben! Ab 2011 ist vorgesehen, dass die begün-stigten Organisationen, so auch wir, die Höhe der Spenden direkt an die Finanz-behörden weiterleiten, wofür wir die So-zialversicherungsnummer der Spender-Innen ermitteln müssen. Ab diesem Zeit-punkt wird es zu einer automatischen Be-rücksichtigung der Spenden kommen. Ein wichtiger Hinweis: Von der Steuerabsetzbarkeit sind echte Spenden sowie Fördermitgliedschaften be-troffen. Alle Beträge, die Sie uns unter diesem Titel zukommen lassen, sind daher bis zur oben genannten Grenze steuerlich begünstigt.

. Weitere Informationen: http://www.bmf.gv.at/Steuern/Fachin-formation/Einkommensteuer/Absetzbar-keitvonSpenden/_start.htm

Seit Juli dieses Jahres ver-stärkt DGKS Gaby Ruh unser Palliativteam. Mit ihrer fundierten Berufs-erfahrung konnte sie sich rasch in die schwierige mobile Tätigkeit einar-beiten – ein großer Ge-winn für uns! HOSPIZ AKTUELL 2010 Ein im September 2009 organisierter interner Workshop zum Thema Öffentlichkeitsarbeit hat uns viele Ideen und Vorschläge beschert, die nun schrittweise zur Umsetzung gelangen. Mit dieser Ausgabe der Hospiz Aktuell halten Sie daher die letzte im bisher gewohnten Aussehen in den Händen. Ab 2010 wird unsere Vereinszeitung, mit der wir Spender, Mitglieder und unter-stützende Wegbegleiter über unsere Aktivitäten informieren, viermal pro Jahr, in „neuem Ge-wand“ und mit mehr Seiten als bisher erscheinen. Besonders wichtig ist uns, Ihnen mit Betreu-ungsberichten und Zuschriften, die wir er-halten, einen noch besseren Einblick in unsere Arbeit geben zu können. Nicht nur „was“, sondern vor allem auch „wie“ wir arbeiten, möchten wir in Zukunft verstärkt vermitteln!

Das Hospizteam

bedankt sich bei allen Lesern

und wünscht schöne

Weihnachtstage und ein

gutes Neues Jahr!