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S EMINARUNTERLAGE Getting Things Done Agiles Selbstmanagement für mehr Effektivität und Effizienz von Bernt Klein ATSM GTD V3-1

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S E M I N A R U N T E R L A G E

Getting Things Done Agiles Selbstmanagement für mehr Effektivität und Effizienz

von Bernt Klein

ATSM GTD V3-1

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II GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 –2018 BK

AUTOR UND REFERENT:

B E R N T K L E I N M.A. UND DIPL. -BW.

EMAIL [email protected] WEB WWW.BERNT-KLEIN.DE

Weiterführende Teilnehmerinformationen erhalten Sie unter: http://www.mein.train-i.de

BENUTZERNAME: .................................. KENNWORT: ……………..................….

© 2002 - 2018 – Bernt Klein Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autoren reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Aus Gründen der Lesbarkeit ist in der vorliegenden Seminarunterlage nur die männliche Sprachform gewählt worden. Alle personenbezogenen Aussagen gelten jedoch stets für Frauen und Männer gleichermaßen.

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© 2002 –2018 BK GTD – Agiles Selbstmanagement Seite III

G T D – A g i l e s S e l b s t m a n a g e m e n t

I N H A L T

1 Grundlagen des Selbstmanagements .............................................................................................. 1

1.1 Wahrnehmung als Basis des Selbstmanagements ................................................................... 1

1.2 Schritte zum Selbstbild .............................................................................................................. 6

1.3 Das Fremdbild ......................................................................................................................... 23

1.4 Glaubenssätze im Alltag beherrschen ..................................................................................... 25

2 Von der Vision bis zur Umsetzung .................................................................................................. 27

2.1 Die Vision ................................................................................................................................. 27

2.2 Aus Visionen werden Ziele ...................................................................................................... 29

3 Der persönliche Verbesserungsprozess ......................................................................................... 31

3.1 Weiterbildung ........................................................................................................................... 31

3.2 Sich im Alltag verbessern ........................................................................................................ 31

4 Selbstmanagement mit System ...................................................................................................... 32

4.1 Die persönliche Ordnung ......................................................................................................... 32

4.2 Die Tagesplanung .................................................................................................................... 33

4.3 Zeitmanagement ...................................................................................................................... 34

4.4 Das Setzen von Prioritäten ...................................................................................................... 35

4.5 Ganzheitliches Zeit- und Lebensmanagement ........................................................................ 38

4.6 Das Mind-Set ........................................................................................................................... 39

4.7 Mein Alleinstellungsmerkmal ................................................................................................... 40

5 GTD – Wie ich die Dinge geregelt kriege ....................................................................................... 41

5.1 Getting Things Done – Eine Einführung .................................................................................. 41

5.2 Die Grundprinzipien des GTD ................................................................................................. 42

5.3 Die fünf Phasen des GTD-Arbeitsflusses ................................................................................ 43

6 Agile Methoden des Selbstmanagements ...................................................................................... 48

6.1 Mit Agilität zum Selbstmanagement ........................................................................................ 48

6.2 Agile Methoden ........................................................................................................................ 53

7 Quellenverzeichnis und Empfehlungen .......................................................................................... 57

7.1 Weiterführende Onlinequellen ................................................................................................. 57

7.2 Literaturempfehlungen ............................................................................................................. 58

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IV GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 –2018 BK

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Stärken von A bis Z .......................................................................................................... 17 Abbildung 2: Meine Lebensziele ............................................................................................................ 30 Abbildung 3: Pareto-Prinzip ................................................................................................................... 36 Abbildung 4: Eisenhower-Matrix ............................................................................................................ 37

Eins, zwei, drei, im Sauseschritt

Läuft die Zeit, wir laufen mit,

schaffen, schuften, werden älter,

träger, müder und auch kälter,

bis auf einmal man erkennt,

dass das Leben geht zu End‘.

Viel zu spät begreifen viele

Die versäumten Lebensziele:

Freude, Schönheit der Natur,

Gesundheit, Reisen und Kultur.

Darum, Mensch, sei zeitig weise!

W. Busch

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© 2002 – 2018 BK GTD – Agiles Selbstmanagement 1

1 GRUNDLAGEN DES SELBSTMANAGEMENTS

1.1 Wahrnehmung als Basis des Selbstmanagements

Um Wissen ökonomisch speichern zu können, werden Wissenseinheiten zusammengefasst. Wenn Ihnen jemand erzählt, er hätte vorgestern in einem Restaurant Pizza und Salat

gegessen, dann müsste er Ihnen keine Einzelheiten über den Restaurant-besuch erklären: Sie können diese Einzelheiten aus ihrem semantischen Gedächtnis abrufen.

Man unterscheidet zwischen drei Arten von Schemata:

⇒ Ereignisschemata (z. B. Restaurantbesuch; zur Arbeit gehen; Einkaufen; eine Bergtour machen)

⇒ Szenenschemata (z. B. Büro; Küche; Museum; Schule)

⇒ Personenschemata (z. B. Lehrerin; Schwabe; Verkäufer; Polizist) Personenschemata organisieren das Wissen über Personengruppen (vgl. auch Stereotypen). Als solches haben sie eine wichtige Funktion in der Ökonomie des menschlichen Gedächtnisses. Soziale Wahrnehmung ist die Wahrnehmung anderer Personen und ihrer Eigenschaften und Verhaltensweisen. Personenschemata spielen für die soziale Wahrnehmung, für die Verarbeitung sozialer Information und deren Behalten eine entscheidende Rolle. Wir gehen oft mit einem bestimmten Vorwissen und bestimmten Erwartungen an eine Person heran (z. B. „Vorstandsmitglied des evangelischen Frauenbundes“)

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2 GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 – 2018 BK

1.1.1 Personenwahrnehmung

Man hat herausgefunden, dass Personen oft Schemata benutzen, um sich an Ereignisse zu erinnern. In einer Studie wurde ein Video über eine Frau gezeigt, die mit ihrem Mann ihren Geburtstag feierte. Der einen Gruppe wurde gesagt, es sei eine Bibliothekarin, der anderen Gruppe, es sei eine Service-Angestellte.Einige Merkmale und Verhaltensweisen stimmten mit dem Schema „Bibliothekarin“ überein (z. B. trug Brille, mag klassische Musik), andere mit dem Schema „Service-Angestellte“ (trank Bier, mag Schlager).

Danach wurde ein Gedächtnistest gegeben, in dem verschiedene Verhaltensweisen getestet wurden. Es wurde z. B. gefragt, ob die Frau Bier oder Wein trank zum Nachtessen.

Behalten: 88 % der zum Schema passenden und 78 % der unpassenden Ereignisse.

Fazit:

Wenn ein Merkmal oder ein Verhalten nur geringfügig vom Schema abweicht (z. B. Bier trinkende Bibliothekarin), dann wird zum Schema passende Information besser behalten.

Es kann aber auch vorkommen, dass die nicht zum Schema passende Information behalten wird:

Das ist dann der Fall, wenn das Merkmal oder das Verhalten massiv vom Schema abweicht (z. B. eine Bücher verbrennende Bibliothekarin; der boxende Pfarrer)

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© 2002 – 2018 BK GTD – Agiles Selbstmanagement 3

1.1.2 Personenschemata für uns selbst

Wir besitzen nicht nur Personenschemata für andere, sondern auch für uns selbst. Wir haben Informationen und Einstellungen über uns, die wir im Gedächtnis gespeichert haben.

Die sogenannten Selbstschemata.

In einer Studie mussten Personen zwischen echten und fiktiven Abschiedsbriefen von Selbstmördern unterscheiden.

Die Versuchspersonen wurden zufällig einer von zwei Gruppen zugeteilt. Der Versuchsleiter erklärte der einen Gruppe, sie habe die Aufgabe sehr gut gelöst, während die andere Gruppe hörte, sie hätte in der Aufgabe schlecht abgeschnitten.

Nach einiger Zeit wurde allen Versuchspersonen gesagt, dass das Feedback manipuliert worden sei und der Versuchsleiter in Tat und Wahrheit keine Ahnung über die tatsächliche Leistung gehabt habe.

Aber: Diejenigen Personen, die hörten, sie seien gut, glaubten weiterhin, dass sie gut seien. Diejenigen Personen, die hörten, sie seien schlecht, glaubten weiterhin, sie seien schlecht. Es kann immer wieder gezeigt werden, dass Personen falsche Information nur unvollständig korrigieren.

Weshalb ist das so?

Es wurde herausgefunden, dass Personen für ein bestimmtes Ereignis (z. B. eine erbrachte Leistung) eine Erklärung suchen. Wenn in der vorherigen Untersuchung eine bestimmte Person Misserfolg hatte, mag sie sich sagen: „In meiner Umgebung hat zum Glück noch nie jemand Selbstmord verübt, so dass ich diese Aufgabe nur schlecht lösen kann.“

Wenn nun die Personen hören, dass ihre Leistung gar nicht gut oder schlecht war, können sie wohl merken, dass die Beurteilung nicht relevant ist, sie können aber nicht die nach der Beurteilung gemachten Gedanken zurücknehmen.

Dieser Effekt wird der Perseveranz-Effekt genannt (perseverance effect).

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4 GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 – 2018 BK

1.1.3 Was sind Stereotypen?

Ein Stereotyp ist ein Schema, das eine Persönlichkeitseigenschaft (z. B. Ehrgeiz) oder ein physisches Merkmal (z. B. klein) einer bestimmten Personengruppe beinhaltet.

Stereotypen sind oft Übergeneralisierungen, die uns zur Annahme führen, dass alle Mitglieder einer Gruppe ein bestimmtes Merkmal aufweisen. (z. B. „Alle kleinen Menschen sind ehrgeizig“).

Das bedeutet:

Wir sehen oft Zusammenhänge, die gar nicht existieren.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . F ü r I h r e N o t i z e n

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© 2002 – 2018 BK GTD – Agiles Selbstmanagement 5

ÜBUNG: Personen-Wahrnehmung

Ordnen sie den folgenden Personen Eigenschaften zu:

Fr. Schawan

Hr. Pfeffer

Hr. Degen

Fr. Segel

Hr. Richter

Fr. Warm

Fr. Block

Hr. Gruber

Hr. Schläger

Hr. Bodengut

Hr.

Hellerbach

Hr. Siegbart

Fr.

Säbelknauf

Hr. Bärmann

Hr.

Kellermeister

Fr. Schalke-

Luz

Hr. Altmann

Hr. Schreier

Fr. Steinhag

Hr. Quacker

Hr. Mathal

Fr. Fröhlich

Fr. Falk

Fr. Quack

Fr. Heumann

Hr. Degen

Fr. Muth

Fr. Baranow

Hr. Dunkel

Hr. Öler

Hr. Kluger

Hr. Lehmann

Hr. Breiter

Fr. Lachmann

Hr. Trüber

Hr.

Strahlemann

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6 GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 – 2018 BK

1.2 Schritte zum Selbstbild

Sicherlich ist jeder davon überzeugt sich selbst gut zu kennen. Allerdings sieht es häufig so aus, dass viele Menschen sich meistens mehr mit Anderen als mit sich selbst beschäftigen. Schließlich ist es auch einfacher etwas bei Anderen als bei sich selbst zu erkennen.

Allerdings ist das Erkennen der eigenen Stärken und Schwächen ein wesentlicher Faktor für den persönlichen Erfolg. Meistens sind es jedoch die Schwächen, die wir bei uns selbst erkennen, da wir in gewissen Dingen schwächer sind als Andere. Nun setzt ein seltsames Phänomen ein:

Wir versuchen oftmals unsere Schwächen zu eliminieren, anstatt unsere Stärken hervorzuheben und zu fördern. Das große Erfolgspotenzial liegt allerdings in der Förderung unserer Stärken.

Wenn Sie spontan gefragt würden, wo Ihre Stärken liegen, was würden Sie antworten?

Wenn Sie nun zögern, haben Sie in Ihrem bisherigen Leben etwas falsch gemacht: Sie kennen Ihre wichtigsten Stärken nicht! Dabei ist es viel motivierender und einfacher, persönliche Stärken zu fördern, als dauernd an den Schwächen zu feilen. Viele erfolgreiche Menschen haben irgendwann im Leben eine persönliche Stärke entdeckt und diese konsequent gefördert. Eine für viele Menschen genau so schwierige Frage ist, was sie gerne tun. Auch diese Frage klingt sehr einfach, ist es aber nicht, wenn wir sie konkret beantworten müssen. Dabei gilt auch hier der Grundsatz: Was ich gerne tue, mache ich besser als die meisten anderen!

1.2.1 Meine Stärken

ÜBUNG: Wie Charakterisieren Sie sich?

Seien Sie bei der Beantwortung der Fragen möglichst genau. Belassen Sie es nicht bei allgemeinen Begriffen, sondern werden Sie konkret: Was genau meinen Sie damit? Wo stehen Sie? Verwenden Sie eventuell ein Extra-Blatt für ausführliche Notizen.

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© 2002 – 2018 BK GTD – Agiles Selbstmanagement 7

Mit welchen fünf Eigenschaften würden Sie sich beschreiben?

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Wie wären Sie gerne? Und vor allem warum?

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8 GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 – 2018 BK

Wo sehen Sie Unterschiede zwischen »IST« und »SOLL«?

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ÜBUNG: Wo sehen Sie Ihre Stärken?

Machen Sie sich Ihre Stärken – und zwar sowohl die fachlichen als auch die persönlichen – bewusst. Verwenden Sie gegebenenfalls ein Extra-Blatt.

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© 2002 – 2018 BK GTD – Agiles Selbstmanagement 9

Welche fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten haben Sie sich bisher angeeignet (Schule, Studium, Ausbildung, Beruf)?

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10 GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 – 2018 BK

Was können Sie besonders gut?

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Wofür haben Sie ein besonderes Händchen? Denken Sie auch an Ihre Hobbys und Freizeitbeschäftigungen.

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© 2002 – 2018 BK GTD – Agiles Selbstmanagement 11

Was haben Sie bisher schon alles erreicht und welche Erfolge konnten Sie bisher feiern?

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Wofür wurden/werden Sie gelobt?

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12 GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 – 2018 BK

Worum beneiden andere Sie vielleicht sogar? Wissen Sie, was genau andere damit meinen?

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© 2002 – 2018 BK GTD – Agiles Selbstmanagement 13

Welche persönlichen Stärken haben Sie? Finden Sie mindestens15 positive Eigenschaften!

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14 GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 – 2018 BK

Was bedeuten diese Stärken genau (z. B. flexibel sein)?

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Warum sind andere Menschen gerne mit Ihnen zusammen?

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Welche Ihrer Charaktereigenschaften schätzen Ihre Freunde, Familie, Kollegen besonders?

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Was finden Sie toll an sich selbst?

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16 GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 – 2018 BK

Inwiefern sind Sie stolz auf sich?

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Was Ihnen noch einfällt:

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Abbildung 1: Stärken von A bis Z1

1 Quelle: Oettel, C., Selbstmarketing, 2009, a. a. O. S. 15

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1.2.2 Meine Schwächen Genug gelobt! Kommen wir zu Ihren Schwächen!

Beschäftigen Sie sich bewusst und intensiv mit Ihren schwachen Seiten:

Welche fachlichen Defizite haben Sie?

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Was können Sie nicht so gut?

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Wie sieht es mit Misserfolgen und Rückschlägen aus? Wo sind/waren Sie weniger erfolgreich? Warum denken Sie das?

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Wo liegen Ihre menschlichen Schwächen?

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20 GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 – 2018 BK

In welcher Hinsicht möchten Sie gerne ganz anders sein?

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Was schätzen andere weniger an Ihnen?

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In welchen Situationen kommen Sie immer wieder an Ihre Grenzen und reagieren anders, als Sie eigentlich möchten? Warum ist das so?

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So, es wird Zeit eine Bilanz zu ziehen:

Meine Stärken Meine Schwächen

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1.3 Das Fremdbild

Oftmals stimmt das Bild, das wir von uns selbst haben nicht mit dem überein, das andere Menschen von uns haben. Weiterhin haben wir auch oft eine Vermutung, welches Bild andere Personen von uns haben.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten herauszufinden, welche Wirkung man auf die anderen hat.

1. Perspektivenwechsel

2. Andere befragen

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Fragebogen für ……………………………………………. Hallo, ich bitte Dich um Deine Hilfe. Ich möchte gerne Deine ehrliche Meinung über mich wissen. Bitte beantworte mir die folgenden Fragen:

1. Ein paar Eigenschaften

2. 5 Stärken und 5 Schwächen

Meine 5 Stärken aus Deiner Sicht Meine 5 Schwächen aus Deiner Sicht

1 1

2 2

3 3

4 4

5 5 3. Was denkst Du?

Wenn ich ein Tier wäre, dann wäre ich ein …………………………………………………

weil ………………………………………………………………………………………………

Wenn ich eine Farbe wäre, dann wäre ich ………………………………………………….

weil ………………………………………………………………………………………………

Wenn ich ein Musikstück wäre, dann wäre ich …………………………………………….

weil ………………………………………………………………………………………………

4. Was würdest Du mir raten/mir wünschen?

Ich würde Dir wünschen, dass ……………………………………………………………..

Ich könnte mir gut vorstellen, dass ………………………………………………………..

Ich wollte Dir immer schon sagen, dass ………………………………………………….

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1.4 Glaubenssätze im Alltag beherrschen

Unter Glaubenssätzen versteht man im Allgemeinen vorgefertigte Meinungen und Überzeugungen, die wir aus vergangenen Erlebnissen und Erfahrungen gebildet haben. Teilweise werden diese vorgefertigten Meinungen auch aus dem Elternhaus oder dem sozialen Umfeld vordefineirt und der Einfachheit halber ohne Überprüfung übernommen.

Diese glaubenssätze erleichern unserem Gehirn nicht nur die Denkarbeit, sonder geben uns auch das Gefühl von halt und Sicherheit im Leben. Schließlich können wir uns ja daran orientieren. Allerdings können uns diese Glaubenssätze auch in unserer Entwicklung beeinflussen bzw. bremsen. Dabei gilt der Grundsatz:

Was wir glaube, muss aber nicht wahr sein!

Diese vorgefertigten Meinungen und Überzeugungen prägen selbstverständlich auch die Persönlichkeit eines jeden Individuums. Sie sind sogar das, was uns als Individuum ausmacht. Wichtig ist allerdings, dass wir lernen diese Glaubenssätze zu überprüfen und kritisch zu reflektieren.

Glaubenssätze tragen wir meistens in Form von vorgefertigten Formulierungen mit uns herum. Z. B.

- Das kannst Du eh nicht schaffen oder - Das schaffst Du ganz sicher

Manche haben wir auch in irgendwelchen Lebensweisheiten verpackt. Z. B.

- Ohne Fleiß kein Preis oder - Von nichts kommt nichts

Dabei ist es wichtig zu erkennen, welche Glaubenssätze und positiv und welche eher negativ beeinflussen

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2 VON DER VISION BIS ZUR UMSETZUNG

Nachdem Sie Ihre momentane Situation analysiert haben, geht es darum festzustellen wo Sie hinwollen. Sie selbst müssen sich im Klaren darüber sein, wie Sie sich positionieren möchten. Dazu ist es zunächst einmal wichtig, dass Sie sich darüber bewusst werden, was Sie wollen.

Haben Sie eine Vision?

2.1 Die Vision

Ideale/Visionen sind wie Sterne.

Wir erreichen sie niemals,

aber wie die Seefahrer auf dem Meer

richten wir unseren Kurs nach ihnen.

Carl Schurz, Politiker und Revolutionär, 1829 - 1906

Auf seinem Marsch nach Washington 1963 hielt Dr. Martin Luther King vor dem Lincoln Memorial der US-Hauptstadt vor mehreren tausend Anhängern seine weltberühmte Rede. Es ging um die Gleichberechtigung von Schwarzen und Weißen. Die Kernaussagen der Rede wurden durch den folgenden Satz eingeleitet: «I HAVE A DREAM». Dieser banale Satz beinhaltet ein gewaltiges Potenzial an Energie.

Oder denken Sie bitte an den relativ neuen Satz: „Yes we can!“

Ein Traum ist die Basis für eine Vision. Eine Vision ist ein visualisiertes Endziel und bildet die wichtigste Grundlage für die Selbstmotivation. Haben Sie Träume? Haben Sie eine Vision bezüglich Beruf, Familie, Partnerschaft, soziale Kontakte, Freizeit, Gesundheit, Geld, Zufriedenheit? Falls nicht, dann arbeiten Sie daran! Nehmen Sie ein Blatt Papier und schreiben Sie sich zu den oben genannten Punkten oder zu weiteren Punkten einige Stichworte auf. Nehmen Sie dieses Blatt Papier alle paar Monate wieder hervor und ziehen Sie Bilanz. Ergänzen Sie die Punkte oder ändern Sie diese ab, bis sich eine Vision herauskristallisiert.

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2.2 Aus Visionen werden Ziele

Wie schon im vorhergehenden Kapitel erwähnt geben uns Visionen zunächst eine Orientierung. Wenn wir die Visionen herunter brechen und operationalisierbar machen wollen, dann müssen wir daraus Ziele machen.

Wie müssen Ziele beschaffen sein?

S M A R T

Spezifisch

Messbar

Anspruchsvoll

Realistisch

Terminiert

P U R E

Positiv formuliert

Verstanden

Relevant

Ethisch

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Bitte nehmen Sie sich Zeit (ca. ½ Std.) und stellen Sie Ihre persönlichen Lebensziele zusammen.

Meine Lebensziele

Stand:

Berufliche Ziele Private/persönliche Ziele

Langfristig

Mittelfristig

Kurzfristig

Abbildung 2: Meine Lebensziele

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3 DER PERSÖNLICHE VERBESSERUNGSPROZESS

Versuchen Sie kontinuierlich, sich und Ihre eigene Situation zu verbessern. Wer aufhört besser zu werden, hört auf, gut zu sein.

Verbessern Sie sich selber, indem Sie Ihre Stärken konsequent fördern oder manchmal auch, indem Sie gewisse Schwächen eliminieren, die als MUSS-Kriterien für Ihren beruflichen Erfolg gelten.

3.1 Weiterbildung

Bilden Sie sich weiter. Jede Weiterbildung öffnet neue Horizonte, bringt neue persönliche Beziehungen und selbst verständlich viel neues Wissen. «Agieren statt reagieren» heißt hier das Motto. Immer einen Schritt voraus sein, das ist nicht nur die beste Art der Jobsicherung, sondern schlicht und ergreifend ein Mittel, um sich von den anderen zu unterscheiden.

Hier könnte auch der Marketingleitsatz herbeigezogen werden: «Wer austauschbar ist, wird ausgetauscht!» Das gilt selbstverständlich auch im Berufsleben. Wir müssen dafür sorgen, dass wir weniger austauschbar sind als andere.

3.2 Sich im Alltag verbessern

Sie können sich aber auch im Kleinen verbessern. Verbesserungen im Alltag sind zu mindestens 50 Prozent eine Holschuld. Interessieren Sie sich für Ihre Arbeiten und wie diese Arbeiten besser erledigt werden könnten.

Das Interesse an der Arbeit spüren auch die Vorgesetzten, was sich früher oder später für Sie auszahlen wird. Eine Arbeit befriedigt nur dann, wenn man versucht hat, sie so gut wie möglich zu machen. Übernehmen Sie persönliche Verantwortung für die Arbeiten, die Sie erledigen. Versuchen Sie Ihr Selbstmanagement zu optimieren. Zum Selbstmanagement gehören zum Beispiel das persönliche Ordnungssystem und das Zeitmanagement.

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4 SELBSTMANAGEMENT MIT SYSTEM

4.1 Die persönliche Ordnung

ZIELE:

1. Es kommt Ordnung auf den Tisch

2. Es entsteht Transparenz

3. Es entsteht eine Kostenminimierung

4. Es entsteht via Erkenntnis, wie einfach Büro ist, wenn die Regeln befolgt wer-den

5. Es entsteht das Zeitkonto. Sie erwirtschaften Zeit, vermeiden Doppelbearbeitungen. Mit dieser Zeit können Sie mehr anfangen

6. Sie können neue Geschäfte beginnen oder Ihre Lebensqualität am Arbeits-platz optimieren oder nach Hause gehen und Freizeit haben

=> Sparen von Geld, Zeit und Raum

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4.2 Die Tagesplanung

5 Regeln zur Tages-Planung:2

1. Oberstes Prinzip ist die Schriftlichkeit

Wer schriftlich denkt, der öffnet die Welt! Alle Aktivitäten, Aufgaben und Termine sofort im Zeitplanbuch notieren. Nur so behalten Sie bei jeder Gelegenheit den Überblick und können sich auf das Wesentliche konzentrieren

2. Planen Sie am Vorabend den neuen Arbeitstag

Lassen Sie Ihr Unterbewusstsein für sich arbeiten und seine schöpferischen Kräfte über Nacht wirken

3. Zeitbedarf schätzen und Ziel-Limits setzen

Auch jedes Geld-Budget muss irgendwie kalkuliert sein. Bedenken Sie: Zeit ist noch wertvoller als Geld. Eine ungenaue Schätzung ist besser als gar keine Schätzung

4. Nicht den ganzen Tag verplanen

Lassen Sie sich eine Pufferzeit von ca. 40-50% übrig. Die Erfahrung wird Ihnen zeigen, was in Ihrem Arbeits-Alltag machbar und planbar ist – und was nicht!

5. Beginnen und beenden Sie den Tag positiv

Ihre innere Einstellung bestimmt Ihr Verhalten und das Ihrer Umwelt. Denken, handeln und leben Sie positiv. Haben Sie auch Spaß an Ihrem Erfolg!

2 Quelle: (Seiwert, Zeitmanagement , 2001)

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4.3 Zeitmanagement

Was ist Zeitmanagement?

Zeitmanagement ist das systematische und disziplinierte Planen Ihrer Zeit. Der Zweck des Zeitmanagement ist es, mehr Zeit für die wichtigen Dinge in

Ihrem Beruf und in Ihrem Privatleben zu haben. Sie können durch eine systematische Zeitplanung täglich erstaunlich viel Zeit gewinnen.

Zeitmanagement gibt Ihnen mehr Zeit für sich

Durch ein gezieltes Zeitmanagement gewinnen Sie mehr Zeit, die Sie frei nutzen können. Es geht beim Zeit-management aber nicht darum, dass Sie noch mehr Zeit für Arbeit freimachen, so dass Sie in den 12 Stunden, die Sie täglich arbeiten, die Arbeit von 15 Stunden hineinquetschen

können. Vielmehr sollten Sie sich mit Ihrem Zeitmanagement mehr Freiraum z.B. für Erholung, für Möglichkeiten, neue Energie zu tanken, Hobbys oder andere Vorhaben, die Ihnen wichtig sind schaffen. So können Sie insgesamt ein ausgeglicheneres und damit glücklicheres Leben führen.

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4.4 Das Setzen von Prioritäten

Die fünf wichtigsten Grund-Regeln und Erkenntnisse zur Prioritätensetzung lauten:3

1. Konzentration der Kräfte auf Ziele und Erfolge (Pareto-Prinzip)

Eindeutige Prioritäten setzen heißt, sich zunächst nur einer einzigen Sache zu widmen, die Sie aber Ihren Zielen und Erfolgen entscheidend näher bringt!

2. Jede Aufgabe in die Prioritäten-Klasse A, B, C einteilen

Nicht alles ist gleich wichtig oder dringend. Durch A/B/C trennen Sie schnell die Spreu vom Weizen und konzentrieren sich auf das für Sie wirklich Wesentliche!

3. Wichtigkeit und Dringlichkeit sind grundverschieden

Wichtigkeit bedeutet Ziel und Erfolg, Dringlichkeit nur Zeit und Termin. Das Dringende ist selten wichtig, und das Wichtige ist selten dringend

4. Wichtigkeit geht vor Dringlichkeit

Nicht alles, was eilig ist, muss auch gemacht werden. Manche Dinge können Sie auch delegieren, andere sogar ganz sein lassen. Nur so schaffen Sie es, sich nicht länger dem „Diktat der Dringlichkeit“ noch weiter beugen zu müssen. Sonst würden Sie sich weiterhin jeden Tag in vielen dringlichen, aber relativ unwichtigen Aktivitäten verzetteln

5. Jeden Tag an einer langfristigen A-Aufgabe arbeiten

Sie müssen es irgendwie schaffen, neben Ihrem Tages-Geschäft auch an langfristigen, vor allem strategisch wichtigen Aufgaben und Zielen zu arbeiten. Nur so verursachen Sie bereits heute Ihre Erfolge von morgen!

3 Quelle: (Seiwert, Zeitmanagement , 2001)

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4.4.1 Das Pareto Prinzip

Abbildung 3: Pareto-Prinzip4

4 Quelle: (Seiwert, Zeitmanagement , 2001)

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4.4.2 Die Eisenhower Matrix

Abbildung 4: Eisenhower-Matrix5

Regel 1

Erledigen Sie das Unangenehme gleich morgens als Erstes!

Regel 2

Nehmen Sie beim Bearbeiten Ihrer Post jedes Papier nur einmal in die Hand!

5 Eigene Darstellung in Anlehnung an: (Seiwert, Zeitmanagement , 2001)

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4.5 Ganzheitliches Zeit- und Lebensmanagement

4 fundamentale Lebensbereiche:6

Arbeit und Verantwortung

Gesundheit und Erholung

Sinn und Werte

Menschliches Miteinander und Kontakte

6 Quelle: (Seiwert, Chronos, 1999)

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4.6 Das Mind-Set

4.6.1 Die innere Einstellung

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Selbstmarketing ist die innere Einstellung, oder auch das sogenannte Mind-Set. Stehe ich morgens auf und tue mich schwer dem kommenden Tag etwas Positives abzugewinnen, oder stehe ich auf und bin froher Erwartung auf das, was mich erwartet.

Übrigens: Eine negative Einstellung kann man sich einreden – eine positive auch!

4.6.2 Das interne und externe Kundendenken

In den modernen Marketingansätzen steht immer der Kunde im Mittelpunkt allen unternehmerischen Handelns. Denn:

Ohne den Kunden gäbe es das Unternehmen nicht.

Ohne das Unternehmen gibt es unseren Arbeitsplatz nicht!

Ohne den Arbeitsplatz haben wir kein entsprechendes Einkommen.

Ohne ein entsprechendes Einkommen können wir uns nicht mehr so viel

leisten!

Dieser so logische Zusammenhang scheint vielen Mitarbeitern immer noch nicht klar genug zu sein. Es gibt immer noch zu viele «Lohnempfänger» und zu wenig «interne Unternehmer». Dabei ist jeder Mitarbeiter ein selbstständiger Unternehmer. Er führt sein eigenes ICH-Unternehmen und vermarktet sich und seine Arbeitsleistung. Wer diesen Grundsatz verinnerlicht, hat bereits sehr viel gewonnen. Je weiter man in der Hierarchiestufe nach oben geht, desto wichtiger wird dieser Grundsatz.

Wenn Sie sich als selbstständiges Unternehmen betrachten, welches seine Arbeitsleistung Ihren Arbeitgeber verkauft, so sind grundsätzlich alle anderen Mitarbeiter und Vorgesetzte interne Kunden. Auch interne Kunden

haben Ihre rationalen und emotionalen Bedürfnisse. Doch wer macht sich schon vertieft Gedanken darüber, welches konkret die rationalen und emotionalen Bedürfnisse der internen Kunden sind? Schreiben Sie sich einmal bezüglich einer Ihrer Tätigkeiten oder Aufgaben auf, welches die wichtigsten Bedürfnisse Ihrer internen Kunden sind. Heben Sie mit einem Leuchtstift diejenigen Bedürfnisse hervor, die Sie bisher sehr gut erfüllen und mit einer anderen Farbe diejenigen, wo noch Optimierungspotenzial vorhanden ist. Diese Übung kann eine Einstellung hervorrufen, die das Verhältnis zu Mitarbeitern und Vorgesetzten im positiven Sinne völlig verändert.

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4.7 Mein Alleinstellungsmerkmal

Im Marketing wird häufig vom USP, dem Unique Selling Proposition geredet. Auch im Bereich Selbstmarketing ist es sehr wichtig einen solchen USP zu entwickeln. Das verwunderliche ist allerdings immer wieder, dass kaum jemand seinen USP kennt.

Wenn Sie Ihren USP nicht kennen, wie wollen Sie ihn dann einer anderen Person erklären?

Richten Sie Ihr Angebot und Ihren USP nach Ihren Stärken aus. Sie sind dort am besten, wo Sie das meiste Wissen besitzen, wo Sie über die meiste Erfahrung verfügen. In aller Regel sind das die Dinge, die Ihnen auch am meisten Spaß machen.

MEIN ALLEINSTELLUNGSMERKMAL:

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5 GTD – WIE ICH DIE DINGE GEREGELT KRIEGE7

5.1 Getting Things Done – Eine Einführung

Die von David Allen entwickelte methode ist nicht etwa eine komplett neue zeitplanungsmethode, sondern vielmehr das Zusammenführen bewährter Methoden.

Im Wesentlichen geht es dabei darum ein System zu entwickeln, das

- allumfassend, - einfach und - zuverlässig ist.

Dabei kommt die Anwendung neuer, bekannter und bewährter Methoden zum Einsatz. Ziel ist es, dass jeder seine Arbeit damit effizient organisieren kann.

GTD unterstützt dabei bei der Zeitplanung und dem Selbstmanagement und erzielt zahlreiche positive Effekte. Der Schwerpunkt liegt auf dem Erledigen von Dingen und nicht auf dem Planen. Die Methode eignet sich für alle, die Aufgaben erledigen müssen – egal ob Top-Management oder Reinigungskraft.

GTD ist dabei keine Methode des Zeitmanagements, sondern ist eher der Selbstorganisation zuzuordnen. Dabei erhalten Prioritäten viel weniger Gewicht als bei anderen Methoden. Dieses Vorgehen entlasten in einer Zeit, in der fast alles hohe Priorität hat.

Die methode ist flexibel anpassbar und dadurch für diejenigen geeignet, die sich mit bestimmten Techniken unwohl fühlen. eine Methode und keine Technologie. Dabei greift GTD auf zahlreiche bekannte Praktiken zurück und erfordert auch keine spwzielllen fähigkeiten der Anwender.

Also passen Sie den „Maßanzug“ GTD auf Ihre Bedürfnisse an!

Allerdings erfordert GTD auch ein gewisses Maß an Selbstdisziplin. Das erarbeitete System muss funktionsfähig gemacht und am Ende auch angewendet werden. Das braucht natürlich seine Zeit und erfordert von den Anwendern auch ein gewisses Durchhaltevermögen. Hat sich das System aber eingespielt, so unterstützt es die jeweiligen anwender auch beim täglichen Arbeiten.

Der „Maßanzug“ GTD passt nur, wenn man ihn und sich entsprechend pflegt.

7 Sämtliche Inhalte in Kapitel 5 basieren auf dem Buch „Wie ich die Dinge geregelt kriege“ von David Allen. Erschienen im Piper-Verlag, München 2015

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5.2 Die Grundprinzipien des GTD

Zunächst verwendet David Allen als Ablageort für Dinge, die erledigt werden sollen eine Speichermetapher. Er unterscheidet flüchtigen Kurzspeicher (z. B. den Arbeitsspeicher eines Computers) und dauerhaften Langzeitspeicher (z. B. den Festplattenspeicher eines Computers).

Dabei folgt Allen drei Grundprinzipien

1. ………………………………………………………………………………….

2. ………………………………………………………………………………….

3. ………………………………………………………………………………….

GTD gilt dabei nicht als eine Mehtode des Zeitmanagements, sondern des Selbstmanagements. Sie unterstützt also dabei, sich selbst zu managen. Diese kernkompetenz gewinnt dabei immer häufiger an Bedeutung in der modernen Arbeitswelt.

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5.3 Die fünf Phasen des GTD-Arbeitsflusses

5.3.1 Erfassen (Clearing)

Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass wir alles im Kopf haben. Dadurch wird der Speicherbedarf im Kopf natürlich sehr stark beansprucht. je mehr wir uns im Kopf merken müssen, desto stärker natürlich die Beanspruchung. Der erste Grundsatz des Erfassens besteht also darin, die Dinge aus dem Kopf, in einen anderen Sammelbehälter zu bekommen. Dabei ist es empfehlenswert die Anzahl an Sammelbehälter so gering wie möglich zu halten. Die Sammelbehälter sollten dabei regelmäßig geleert werden.

Die Empfehlung lautet alles aufzuschreiben und nicht weiter darüber nachzudenken, schließlich kann man das ja auch später machen. Dabei soll ein mentaler Kehraus erfolgen!

Die Hilfsmittel des Erfassens könnten z. B. sein:

- Eingangskorb

- Hängeregistratur

- Post-it‘s

- Mindmapping-Tool

- Notizzettel bzw. elektronische Notizen z. B. OneNote oder Evernote

- Sprachaufzeichnungen mithilfe eines Diktiergerätes

- E-Mail bzw. Messangerdienste

- Persönlicher Schreibblock etc.

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5.3.2 Durchsehen (Clarifying)

In diesem Schritt soll als Erstes geprüft werden

- Um was handelt es sich? - Muss bzw. kann ich etwas tun?

Wenn NEIN, dann

- Papierkorb - In die Ablage für später - irgendwann/Vielleicht

Wenn JA

- Was soll dabei herauskommen? - Was ist der nächste physische Schritt?

Wenn die Aufgabe weninger als 2 Minuten dauert, dann sollte sie sofort erledigt werden!

Wenn eine Aufgabe länger als 2 Minuten dauert, dann empfiehlt sich folgende Abklärung:

- Muss ich es tun? - Bin ich überhaupt zuständig?

o Wenn NEIN, dann - delegieren - weiterleiten

o Wenn JA - einplanen - terminieren - wenn möglich: E-Mail an mich selbst

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5.3.3 Organisieren (Organizing)

Kategorisieren Sie die Aufgaben nach verschiedenen Kriterien. Z. B.

- Ergebnisse - Projekte - Ziele - Visionen - Warten auf Andere

- Handlungen - Terminiert - Kontext - Warten auf Andere

- Ausbrüten - Irgendwann/Vielleicht - Einplanen, auf Termin legen

- Unterstützen - Pläne - Notizen - Protokolle

- Ablegen - Allgemeine und spezielle Informationen

Als Hilfsmittel zum Organisieren können z. B.

- Listen bzw. Projetklisten

- Kalender (digital und analog)

- Wiedervorlage

- Terminkarteien

- Ablagen

- Checklisten

- Mindmaps

- Verschiedene Softwaretools

verwendet werden.

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5.3.4 Durchsehen (Reflecting)

Durchsicht (auf der Startbahn)

- mehrmals täglich - Kalender

Immer, wenn geklärt werden muss, was gerade ansteht - Listen

Immer, wenn ausgewählt werden kann, was gerade ansteht - Was sagt die Kehraus-Liste

Als Projekte wird in GTD alles bezeichnet, was

- länger als 2 Minuten dauert - aus mehr als 1 Schritt besteht - innerhalb eines Jahres erledigt sein muss

Natürliche Planung

1. Zweck und Grundsätze festlegen 2. Ergebnis geistig vorwegnehmen 3. Brainstroming 4. Organisieren 5. Nächste Schritte bestimmen

Durchsehen

- Täglich - Wöchentlich - Gelegentlich, bei Bedarf

WICHTIG: Alles aus dem Kopf verbannen

Grundsätze beim Durchsehen:

- Von oben nach unten - Immer nur 1 Schriftstück - Niemals das gewählte Schriftstück wieder zurück in den Eingang legen

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5.3.5 Durchführen (Engaging)

Die Durchführung sollte in folgender Reihenfolge erfolgen:

1. Kontext

2. Verfügbare Zeit

3. Verfügbare Energie

4. Priorität

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6 AGILE METHODEN DES SELBSTMANAGEMENTS

6.1 Mit Agilität zum Selbstmanagement

Agile Methoden stellen keineswegs eine neue Sichtweise in den Managementtheorien dar. Bereits während des 2. Weltkrieges wurden Pläne prozessorientiert gestaltet und somit agil und dynamisch angepasst. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Herausforderungen in den heutigen komplexen Organisationsstrukturen, die immer komplexer werdenden Kundenanforderungen Methoden benötigen, die es erlauben flexibel und schnell zu reagieren.

Gerade im Bereich der Softwareentwicklung wurden die Anforderungen in den vergangenen Jahren wesentlich komplexer. Klassische und starre Methoden haben dazu geführt, dass Softwareentwicklungen nicht schnell genug an die veränderten, schnelllebigen Marktbedingungen angepasst werden konnten. Klassische Methoden führen dazu, dass die Entwicklung zu starr und unflexibel abläuft. Ein Grund für das unflexible Handeln stellen die zu Beginn des Projektes bereits festgelegten Ziele dar. Kundenwünsche, die sich im Laufe der Zeit verändern können somit nur schwer berücksichtigt werden.

Aufgrund des Scheiterns vieler Softwareprojekte entstand die Überlegung, Projekte agil und flexibel abzuarbeiten. Ziele der agilen Managementansätze beziehen sich eher auf die Erreichung der Ergebnisse sowie auf das Management technischer und sozialer Probleme. Die agilen Managementmethoden versprechen effiziente Abläufe, motivierte Mitarbeiter und zufriedene Kunden.

Unter dem Wort „Agil“ versteht man die Idee, ein Projekt oder Produkt Schritt für Schritt mit einem sich selbst organisierenden, interdisziplinären Team in Zyklen (Sprints) zu entwickeln. Der Sinn dabei ist einen Auftrag durch Priorisierung schlank zu halten, Kundenwünsche rasch umzusetzen und auch in späten Projektphasen noch flexibel auf Veränderungen eingehen zu können.

Agile Methoden wurden zunächst in der Entwicklung von Softwareprojekten und später auch im Projektmanagement allgemein angewendet. Mittlerweile haben sich die agilen Methoden auch in den Funktionsbereichen wie Personal, Führung, Marketing, Logistik etc. etabliert.

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6.1.1 Warum Agile?

Die Welt ist Agile!?! Was bedeutet das?

Ist Agilität ein neuer Ansatz? Waren wir immer schon agil? Warum ist das alles auf einmal so bedeutend geworden?

Ein Erklärungsmodell für das Umdenken in der Managementlandschaft ist der Ansatz, der in den 1990er Jahren entwickelten VUCA-Welt. Dieses Akronym steht für volatility, uncertainty, complexity und ambiguity. Der Begriff entstand in einer amerikanischen Militärhochschule am Ende des kalten Krieges und sollte die damals sehr vielseitige bzw. multilaterale Welt beschreiben.

• olatilität

Der Begriff stammt aus dem Finanzwesen und bezeichnet Schwankungen von preisen, Aktienkursen und Devisen in kurzer Zeit. Das Ausmaß von Schwankungen ist in der heutigen Zeit wesentlich größer und kurzlebiger geworden. Veränderungen treten also häufiger auf als früher und haben auch größere Auswirkungen.

• nsicherheit

Unsicherheit bezeichnet einen Zustand mangelnder Kenntnisse bzw. nicht abschätzbarer Risiken. Das bedeutet, dass wir unmöglich abschätzen können, was die Zukunft bringt. Prognosen werden durch die bereits genannte Volatilität immer schwieriger.

• omplexität

Die gesamte Arbeitswelt ist durch vermehrte Kopfarbeit und die Vernetzung unterschiedlichster Systeme wesentlich komplizierter geworden. Durch die unterschiedlichen Wirkungszusammenhänge hat dies natürlich damit auch Einfluss auf die Komplexität.

• biguität

Die Ambiguität beschreibt die Mehrdeutigkeit von Sachverhalten. In der Vergangenheit gab es sehr häufig klare Vorgaben und Richtlinien für Verhaltensweisen. Heute sind die Verhaltensweisen nicht immer klar. Oftmals gibt es zu einem Sachverhalt viele verschiedene Bedeutungen und somit auch unterschiedlichste Lösungsansätze.

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In welchen Bereichen sich ein agiles Vorgehen eignet, lässt sich mit dem 1999 entwickelten Cynefin-Framework von David Snowden und Mary Boone ableiten. Cynefin ist ein Wort aus dem walisischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie Platz oder Lebensraum.8

• omplex – Prüfen, Erspüren, Reagieren

Hier ist der Umgang mit unvorhersehbaren Faktoren erforderlich. Bei richtigen Lösungen werden diese meist erst im Nachhinein erkannt. Daher eignen sich hier entsprechende agile Modelle.

• omplliziert – Erspüren, Analysieren, Reagieren

Sind Sachverhalte kompliziert, dann werden oft bewährte Vorgehensweisen angewendet und entsprechende Experten eingesetzt. Hier werden dann häufig klassische management-Modelle angewendet. Allerdings lassen sich auch diese Sachverhalte mit agilen Methoden lösen. Eine Einzelfallprüfung scheint hier sinnvoll.

• haotisch – Handeln, Erspüren, Reagieren

Bei chaotischen Sachverhalten ist eine Planung meistens nicht sinnvoll. In der Praxis handelt es sich meist um ungeordnete Krisen, bei denen eine schnelle Entscheidung notwendig ist. In Krisensituationen, die aufgrund ihrer mangelnden Ordnung als chaotisch angesehen werden ist ein intuitives Handeln erforderlich. Hier wird in der Regel weder ein agiles, noch ein klassisches Vorgehen zum Erfolg führen.

• infach – Erspüren, Kategorisieren, Reagieren

Bei einfachen Sachverhalten sind ursach-wirkungszusammenhänge klar erkennbar und eine Lösung ist meisten für alle Beteiligten offensichtlich. Für diese einfachen Zusammenhänge ist in Organisationen üblicherweise auch ein standardisierte Prozess-Modell mit entsprechenden Handlungsmustern vorhanden.

8 Vg.: Rubin, Kenneth, Essential Scrum, Rheinbreitach 2014 S. 39 ff.

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6.1.2 Agiles Manifest

Manifest für Agile Softwareentwicklung

Wir erschließen bessere Wege, Software zu entwickeln, indem wir es selbst tun

und anderen dabei helfen. Durch diese Tätigkeit haben wir diese Werte zu

schätzen gelernt:

• Individuen und Interaktionen mehr als Prozesse und Werkzeuge

• Funktionierende Software mehr als umfassende Dokumentation

• Zusammenarbeit mit dem Kunden mehr als Vertragsverhandlung

• Reagieren auf Veränderung mehr als das Befolgen eines Plans

Das heißt, obwohl wir die Werte auf der rechten Seite wichtig finden,

schätzen wir die Werte auf der linken Seite höher ein.9

Im Agilen Manifest sind zudem 12 agile Prinzipien aufgelistet:

1. Zufriedenstellung des Kunden durch frühe und kontinuierliche Auslieferung von wertvoller Software

2. Agile Prozesse nutzen Veränderungen (selbst spät in der Entwicklung) zum Wettbewerbsvorteil des Kunden.

3. Lieferung von funktionierender Software in regelmäßigen, bevorzugt kurzen Zeitspannen (wenige Wochen oder Monate)

4. Nahezu tägliche Zusammenarbeit von Fachexperten und Entwicklern während des Projektes Bsp.: Gemeinsamer Code-Besitz (Collective Code Ownership)

5. Bereitstellung des Umfeldes und der Unterstützung, welche von motivierten Individuen für die Aufgabenerfüllung benötigt wird

6. Informationsübertragung nach Möglichkeit im Gespräch von Angesicht zu Angesicht

7. Als wichtigstes Fortschrittsmaß gilt die Funktionsfähigkeit der Software

9 Quelle: http://agilemanifesto.org/ vom 10.12.2017

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8. Einhalten eines gleichmäßigen Arbeitstempos von Auftraggebern, Entwicklern und Benutzern für eine nachhaltige Entwicklung

9. Ständiges Augenmerk auf technische Exzellenz und gutes Design

10. Einfachheit ist essenziell (KISS-Prinzip)

11. Selbstorganisation der Teams bei Planung und Umsetzung

12. Selbstreflexion der Teams über das eigene Verhalten zur Anpassung im Hinblick auf Effizienzsteigerung10

6.1.3 Agiles und klassisches Management

Agile Methoden fördern eine Umgebung, die geprägt ist von Umsetzung, Zusammenarbeit, Selbstorganisation und einem schnellen Abschluss, damit Kunden von Anfang an in die Projektplanung mit einbezogen werden.

Bei klassischen Methoden erfolgt eine starke Einbindung des Kunden zu Beginn.

Agil Klassisch

• Kundenkooperation

• Anpassung der Veränderungen

• Arbeitslösungen

• Höchster Geschäftswert in

kurzer Zeit

• Vertragsverhandlungen

• Unflexible Planausführung

• Dokumentation

• Verschobener Geschäftswert

aufgrund langer

Entwicklungszeit

Tabelle 1 Agiles vs. klassischem Management

10 Quelle: http://projektmanagement-definitionen.de/glossar/agiles-projektmanagement/ vom 12.12.2018

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6.2 Agile Methoden

6.2.1 Mit dem Task-Board zur effizienten Planung

Backlog To do In Progress Done

Tabelle 2 Taskboard

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6.2.2 Erfolgreich durch agiles Schätzen

Relatives Schätzen

Velocity

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7 QUELLENVERZEICHNIS UND EMPFEHLUNGEN

7.1 Weiterführende Onlinequellen

http://www.harvardbusinessmanager.de/meinungen/artikel/a-814064.html

http://www.psychotipps.com/selbstmanagement.html

http://www.simplify.de/

http://www.sueddeutsche.de/thema/Selbstmanagement

https://www.derkarrierenavigator.com/wie-ich-dinge-geregelt-kriege/

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58 GTD – Agiles Selbstmanagement © 2002 - 2018 BK

7.2 Literaturempfehlungen

Allen, David Wie ich die Dinge geregelt kriege Selbstmanagement für den Alltag

Piper Taschenbuchverlag, 2015, Preis: 12,00 € ISBN: 978-3-492307-20-8

Gelberg, Miriam Cleveres Projekt- und Selbstmarketing

Weka Media Verlag, 2009, Preis: 9,90 € ISBN: 78-3-8276-8217-8

Hammelmann, Iris Tue Gutes und sag es deinem Chef Selbstmarketing leicht gemacht

Humboldt Verlag, 2009, Preis: 8,90 € ISBN: 978-3-86910-751-6

Hess, Sigrid Perfekt im Office Büro-Organisation für Profis

Redline Verlag, 2016, Preis: 19,99 €, ISBN: 978-3-8688-1635-8

Kurz, Jürgen Für immer aufgeräumt – auch digital So meistern Sie E-Mail-Flut und Datenchaos

GABAL Verlag, 2014, Preis: 19,90 € ISBN: 978-3-8693-6561-9

Peter, Laurence J. und Hull, Raymond

Das Peter-PRINZIP und ALLES ist erreichbar

Rowolth Taschenbuch Verlag, 2009, Preis: 8,00 € ISBN: 978-3-499-62462-9

Schick, Elisabeth Der ICH-Faktor Erfolgreich durch Selbstmarketing

Carl Hanser Verlag, 2010, Preis: 24,90 €, ISBN: 978-3-446-42178-3

Stärk, Johannes Selbstpräsentation

Cornelsen, 2011, Preis: 12,95 €, ISBN: 978-3-589-24015-9

Stellman, Andrew und Greene, Jannifer

AgileMethoden von Kopf bis Fuß

O‘Reilly, 2018, Preis: 39,95 €, ISBN: 978-3-96009-079-3

Weitere Literaturangaben und Internetquellen finden Sie unter

www.mein.train-i.de