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VIP R&D
Gießformherstellung durchBeschichtung von ModellenCasting molds, produced by coating of prototypes
Thomas Schebesta, Jurgen Heikenwalder und Otmar Zimmer
Vakuum in Forschung und Praxis 18 (2006) Nr. 6 7–10� 2006 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim DOI:10.1002/vipr.200600305 7
Zusammenfassung
Es wird eine neuartige Werkzeug- und
Formenbautechnologie zur kostengunsti-
gen Herstellung standzeitoptimierter
Formwerkzeuge vorgestellt. Mit dieser
Technologie ist die wirtschaftliche Ferti-
gung von Prototypen und Kleinserien auch
im schwer verarbeitbaren Serienwerkstoff
moglich.
Das entwickelte innovative Herstellver-
fahren fur Gießformen und Spritzgieß-
werkzeuge basiert auf der Abformung eines
Positivmodells durch Schichtverbunde.
Diese, die Geometrie des Modells spei-
chernden, grenzflachenoptimierten
Schichtverbunde bilden mit einer Hinter-
futterung nach Entfernen des Teiles und
dem Anbringen der gießtechnischen Ein-
richtung die Werkzeugstammform. Der
Aufbau der Schichtverbunde erfolgt mit
aktivierten Bogenbeschichtungsverfahren
(PVD-Verfahren) fur die die spatere Werk-
zeugoberflache bildende Funktionsschicht
und durch Plasmaspritzbeschichten (APS)
fur die Stutzschicht.
Mit einem derart hergestellten Spritz-
gießwerkzeug konnen mehr als 1000 Teile
eines mit Glasfasern verstarkten Kunst-
stoffes oder mehr als 1500 Teile eines un-
verstarkten Kunststoffes in hoher Qualitat
gefertigt werden.
Summary
A new method for the cost effective pro-
duction of forming tools is introduced.
These tools can be used for the production
of prototypes and small series of products.
The new method for the production of
moulds and injection moulding tools con-
sists of the following steps:* coating of a positive model with a hard
coating by physical vapour deposition
(PVD)-technologies* deposition of a support coating, consi-
sting of a metal coating, applied by an
atmospheric plasma spraying technolo-
gy* embedding in a polymer removing of the
positive model* completion of the tool by adding the
moulding equipment
By using such a tool it is possible to produce
more than 1000 parts of a polymer (en-
forced by glass fibre) or more than 1500
parts of a regular polymer.
1 Einleitung
Der zunehmende Wettbewerb ist durch
enorme Innovationsdynamik sowie durch
Zeit- und Kostendruck gekennzeichnet. Die
sich schnell andernden und differenzierte-
ren Kundenwunsche und Anforderungs-
profile fuhren zu einer großeren Modell-
vielfalt, variantenreicheren Produkten,
kurzeren Modellwechseln und damit zu
einer abnehmenden Vermarktungsdauer
der Produkte.
Um ihre Marktfahigkeit im globalen
Wettbewerb zu erhalten, mussen die Un-
ternehmen die Entwicklungszeiten neuer,
den Kundenwunschen entsprechender
Produkte reduzieren und innovative Ver-
fahren zu deren Fertigung einsetzen, um
eine fruhe Markteinfuhrung, auch in klei-
nen Stuckzahlen, zu realisieren. Unter die-
sem Zeit- und Kostendruck gewinnt die
effektive Herstellung technischer Prototy-
pen, sowie von Vor- und Kleinserienteilen
zunehmende Bedeutung.
Es gibt deshalb vielfaltige Bemuhungen,
innovative Fertigungsverfahren zur Her-
stellung verschleißfester Gieß-, Spritzgieß-
und Druckgussformen zu entwickeln,
welche die schnelle und wirtschaftliche
Fertigung von technischen Prototypen und
Kleinserien im Serienwerkstoff ermogli-
chen.
Ziel des offentlich geforderten For-
schungsvorhabens war die Entwicklung
einer Werkzeug- und Formenbautechnolo-
gie zur kostengunstigen und kurzfristigen
Fertigung standzeitoptimierter Gießformen
und Spritzgießwerkzeuge. Dabei wird die
Werkzeugstammform des Formwerkzeuges
durch Geometrie speichernde Schichtver-
bunde gebildet, deren formende Oberfla-
che entsprechend dem vorliegenden Be-
anspruchungsprofil, der Formmasse (Pro-
duktwerkstoff) und dem abzuformenden
RP-Kunststoffteil aus leistungsstarken, mit-
tels PVD- und thermischen Spritzverfahren
applizierten Werkstoffen hergestellt wer-
den. Ausgang des mehrstufigen Verfahrens
bildet ein als Positivmodell dienendes
Kunststoffteil, welches mit einem RP-Ver-
fahren, vorzugsweise mittels Stereolitho-
grafie oder konventionell gefertigt wurde.
Der prinzipielle Aufbau des durch
Schichtverbunde zu bildenden Formwerk-
zeuges geht aus Abb. 1 hervor.
Vakuum in Forschung und Praxis 18 (2006) Nr. 68 www.vip-journal.de � 2006 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
2 Schicht- undVerfahrensentwicklung
2.1 Entwicklung desVerfahrenskomplexes fur diePVD-Funktionsschicht
Die Haftfestigkeit einer PVD- Beschichtung
auf einem Kunststoffsubstrat (Positivmo-
dell) wirdwesentlich durch die unmittelbar
vor der Beschichtung stattfindende Plas-
mavorbehandlung bestimmt. Dieser Pro-
zessschritt dient vor allem der Feinreini-
gung und Oberflachenaktivierung des Po-
sitivmodells.
Im Forschungsvorhaben war eine Plas-
mabehandlung zu entwickeln, die neben
einer ausreichenden Schichthaftung auch
eine nachfolgende Entformbarkeit der Po-
sitivmodelle bei der Werkzeugherstellung
gewahrleisten musste.
Wahrend des Schichtwachstums mussen
die Schichtstrukturen entstehen, die spater
das gewunschte Einsatzverhalten der
Oberflache bewirken. Dies ist in aller Regel
an eine hervorragende Haftung der Schicht
zum Untergrund gebunden, da sich sonst
z.B. Staub bilden kann, der ein geordnetes
Schichtwachstum verhindert. Andererseits
fuhrt eine sehr gute Schichthaftung zu
massiven Problemen bei der Entformung
des Positivmodells, was zur Zerstorung des
Formspeichers fuhren kann.
Im Rahmen der Arbeiten wurden ver-
schiedene Plasmavorbehandlungen an
verschiedenen Substratmaterialien durch-
gefuhrt, wobei anschließend eine Be-
schichtung mit CrN, TiN oder TiAlN
durchgefuhrt wurde. Die Bewertung der
Plasmavorbehandlung erfolgte dann an
Hand der Haftfestigkeit der Schicht auf dem
Substrat. Diese wurde mit Hilfe von Tape-
tests (DIN 58196) evaluiert. Als Plasma-
verfahren wurde eine sogenannte bogen-
verstarkte Glimmentladung genutzt. Diese
Plasmabehandlung erlaubt eine große Va-
riationsbreite der Plasmaintensitat und die
Nutzung verschiedener Plasmagase.
Im Rahmen der Tests wurden die Plas-
maintensitat, die Einwirkdauer und die
Gaszusammensetzung variiert. Zunachst
wurde angestrebt, die großtmogliche
Haftfestigkeit einzustellen.
Die besten Ergebnisse wurden mit fol-
gendem Parametersatz erzielt:
Arbeitsgas: Ar/ O2- Mischung
Plasmaintensitat: 10% (entspr. ca. 400 W
eingekoppelte Leistung )
Einwirkdauer: 2 min
Anschließende TiAlN- Beschichtungen
zeigten die beste Haftfestigkeit.
Spater erfolgte eine Optimierung bzgl.
ausreichender Haftung, um die Zugkrafte
der APS– Stutzschicht aufzunehmen und
eine leichte Entformbarkeit des Kunststoff-
Positivmodells aus dem hintergossenen
Schichtverbund zu ermoglichen.
2.2 Auswahl des Schichtsystems,Beschichtung von Probekorpern
Die auf das Positivmodell aufgebrachte
Beschichtung bildet die spatere Oberflache
des entstandenen Werkzeuges. Deshalb ist
hier ein Schichtsystem zu verwenden, das
fur den spateren Einsatzfall geeignet ist. Es
soll im Werkzeug eine verschleißfeste
Oberflache bilden und gute Kontakteigen-
schaften zum Material des Werkstuckes
aufweisen. Fur Kunststoffspritzgießwerk-
zeuge ist insbesondere eine geringe Kleb-
neigung der Schichtoberflache zur
Schmelze vorteilhaft. Typische Schicht-
werkstoffe fur klassische metallische
Formwerkzeugkomponenten in der
Kunststoffverarbeitung sind z.B. TiN, CrN,
TiAlN, Cr. Die Hartstoffschicht der spateren
Werkzeugoberflache muss insbesondere
dem Verschleißangriff bei der Nutzung des
Werkzeuges standhalten. Auf Grund ihrer
hohen Harte und Verschleißbestandigkeit
wurden die Schichtwerkstoffe TiN, CrN
und TiAlN auch auf Eignung fur prototy-
pische Werkzeuge untersucht. Dabei er-
wiesen sich TiAlN- Schichten (Ti:Al =
33:66) als geeignet. Abb. 2 zeigt eine mit
TiAlN beschichtete Kunststoffoberflache.
Die Schichten wurden mit dem Vakuum-
bogenverfahren (Arc-Verfahren) aufge-
bracht
Um eine gute Anbindung der nachfol-
genden APS- Haftschicht aus Aluminium zu
gewahrleisten, war es notwendig, eine
moglichst raue Oberflache der PVD-
Schicht zu erzeugen. Deswegen wurde im
Anschluss an die Hartstoffschicht bei eini-
gen Substraten eine raue Aluminiumschicht
mit dem PVD- Verfahren aufgebracht. Da-
durch konnte die Anbindung der APS-
Schicht verbessert werden. Abb. 3 zeigt
beispielhaft einige PVD- beschichtete Pro-
bekorper.
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Hinterfutterung
Stutzschicht
Start- oder Haftschicht
Kontakt- oder Trennschicht
Positivmodell
Abb. 1: Schemati-scher Aufbau desFormwerkzeuges
Abb. 2: Beispiel einer mit TiAlN be-schichteten Kunststoffoberflache
Abb. 3: PVD- beschichtete Prototyp- Pro-bekorper, Schichtsystem TiAlN + Al
Vakuum in Forschung und Praxis 18 (2006) Nr. 6� 2006 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim www.vip-journal.de 9
2.3 Entwicklung desVerfahrenskomplexes fur dieAPS-Stutzschicht
2.3.1 Schichtvorbereitung,Aktivierung des Kunststoff /PVD-Schichtverbundes
Die fur das thermische Spritzen ubliche
Haftgrundvorbereitung, das Aufrauen zur
Oberflachenvergroßerung und Aktivieren
der zu beschichtenden Oberflache durch
Strahlen, musste entfallen. Die nur 2 bis 4
lm dicke PVD- Schicht wurde dadurch
zerstort. Fur den Haftmechanismus der
Spritzschicht durch mechanische Ver-
klammerung der im teigigen oder flussigen
Zustand auftreffenden, Schicht bildenden
Spritzwerkstoffpartikel steht somit nur die
Rauheit der Oberflache des beschichteten
Kunststoffmodells zur Verfugung. Mit der
oben erwahnten Aluminiumschicht, die
unmittelbar nach der Hartstoffschicht auf-
getragen wurde, konnte diese Rauheit
wesentlich vergroßert werden. Die PVD-
Funktionsschicht besaß so eine um ca. 4 bis
15 lm großere Rauheit Rz als die Oberfla-
che des abzuformenden Kunststoff- For-
melementes.
2.3.2 APS- Schichtentwicklung
APS-Haftschicht
Die APS- Haftschicht ist Teil der APS-
Stutzschicht. Sie dient mit ihren in be-
stimmten Großen einstellbaren Rauheiten
zur Haftvermittlung der eigentlichen
StutzschichtmitderPVD- Funktionsschicht.
Fur die APS- Haftschicht wurden u.a.
folgende Schichtwerkstoffe (Spritzpulver)
unterschiedlicher Herstellung und Korn-
großen in die Untersuchungen zur
Schichtentwicklung einbezogen:
– NiAl 95/5,
– NiCr 80/20,
– Al,
– Cu.
Dabei erwiesen sich Al- bzw. Cu- Schichten
als besonders geeignet. Auch diemit großer
werdender Schichtdicke zunehmenden
Schichtzugspannungen, die auf die PVD-
Schichten und das Kunststoffsubstrat ein-
wirken, konnen mit den Al-Schichten auf
ein bzgl. der Schichthaftung der PVD-
Schicht und der Steife des Kunststoffsub-
strates tolerierbares Maß reduziert werden.
Die erreichbare Dicke der Haftschicht ist
auch stark von der Rauheit und Oberfla-
chenstruktur des vorbeschichteten Kunst-
stoffsubstrates abhangig. Bei Rauheitswer-
ten Rz > 10 lm des Kunststoffsubstrates
sind Haftschichten s > 0,3mm aus Al oder
Cu auf die meisten der in die Untersu-
chungen einbezogenen PVD- Schichtver-
bunde und Formelemente haftfest spritz-
bar.
APS-Stutzschicht
Fur die eigentliche APS-Stutzschicht wur-
den folgende Schichtwerkstoffe in die Un-
tersuchungen einbezogen:
– 2 verschiedene Stahle (Fe-Basislegierung,
FeCrNiMo),
– Nickelbasislegierungen (z.B. NiCrBSi),
– Kobaltbasislegierungen (z.B. CoCrBSi,
Stellite 21).
Bei der APS- Beschichtung der Schichtver-
bunde Kunststoff/ PVD- Schicht/APS- Haft-
schicht mit hoherschmelzenden Metallle-
gierungen treten verfahrensbedingt Zug-
krafte auf, die mit steigender Schichtdicke
zunehmen. Diese konnen uber angepasste
Verfahrensparameter beim Beschichten
und uber den Schichtaufbau beeinflusst
werden. Fur die APS-Stutzschicht sind mit
folgendem Schichtaufbau die gunstigsten
Eigenschaften des Schichtverbundes fur
den Formspeicher erzielt worden (Abb. 4):
Haftschicht: vorrangig Aluminium oder
Kupfer mit Schichtdicke s � 0,3mm,
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Grundkorper: Polyacrylat/ PVD-TiAIN
Bildmitte: Haftschicht Al, s � 0,35 mm
Links: Haftschicht Al, s � 0,35 mm,Stutzschicht St, s � 0,65 mm
Rechts: Haftschicht Al, s � 0,35 mm,Stutzschicht NiCrBSi, s � 0,65 mm
Abb. 4: PVD- Schichtverbund mit Stutzschichtvarianten
Abb. 5: Schichtverbund im Gießrahmenpositioniert
Abb. 6: Gießharzhinterfutterung
Stutzschicht: Nickellegierung oder Stahl
mit Schichtstarke s � 0,6mm.
3 Bau des Testwerkzeuges,Erprobung
3.1 Hinterfutterung desSchichtverbundes
Die Hinterfutterung des bis zur Werk-
zeugtrennebene beschichteten Positivmo-
dells erfolgt in einem geteilten Gießrah-
men, der die Form der Werkzeugaufnahme
besitzt. Mittels einer Schablone wurde der
Schichtverbund im Gießrahmen und zur
Trennebene positioniert (Abb. 5), so dass er
mit dem gewahlten metallverstarkten
Zweikomponenten- Epoxidgießharz bla-
Abb. 7: Hinterfutterter Schichtverbund imGießrahmen
Vakuum in Forschung und Praxis 18 (2006) Nr. 610 www.vip-journal.de � 2006 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
senfrei hinterfuttert werden konnte
(Abb. 6). Wenn benotigt, kann in die
Gießharz- oder auch Metallhinterfutterung
ein Temperiersystem fur den Spritzgieß-
prozess integriert werden.
Nach der Aushartezeit konnte der hin-
terfutterte Schichtverbund dem Gießrah-
men entnommen werden (Abb. 7).
3.2 Herstellung des Formspeichers unddes Werkzeugformeinsatzes
Die Trennung des Positivmodells vom
Formspeicher wurde durch thermische
Behandlung des Schichtverbundes im hei-
ßen Wasserbad herbeigefuhrt.
Zur Herstellung des Formwerkzeugei-
nsatzes war der Formspeicher mit den be-
notigten spritzgießtechnischen Einrich-
tungen zu versehen. Im vorliegenden Fall
befinden sich im zweiten bereits vorhan-
denen Werkzeugeinsatz das Angusssystem,
Heißkanal und das Auswerfersystem.
Am durch Schichtverbunde gebildeten
hinterfutterten Formspeicher mussten
deshalb nur noch die Bohrungen fur die
Befestigung des Formwerkzeugeinsatzes in
der Werkzeugaufnahme angebracht wer-
den (Abb. 10).
4 Erprobung
Nach der Ermittlung optimaler Spritzpara-
meter fur den Teilewerkstoff PP GF30
wurden ca. 600 Teile dieser mit 30%
Glasfasern verstarkten Formmasse herge-
stellt. Die PP- Spritzgussteile ließen sich
leicht und ruckstandsfrei aus dem Werk-
zeug entformen und wiesen keine astheti-
schen Mangel auf (Abb. 11).
Im aus Schichtverbunden aufgebauten
Formwerkzeug wurden unter verscharften
Spritzgießbedingungen weitere ca.1000
Spritzgussteile aus ABS hergestellt.
Die Teile sind grat- und verzugsfrei und
weisen auch sonst keine Maß-, Form- und
Oberflachenfehler auf. Die Oberflachen-
gute der Teile entspricht der des verwen-
deten Positivmodells.
Danksagung
Wir danken der Europaischen For-
schungsgesellschaft Dunne Schichten e.V.
fur die finanzielle Forderung des For-
schungsvorhabens (AiF-Nr. 13886 BR), die
aus Haushaltsmitteln des Bundesministeri-
ums fur Wirtschaft und Technologie
(BMWT) uber die Arbeitsgemeinschaft in-
dustrieller Forschungsvereinigungen “Otto-
von-Guericke” e. V. (AiF) erfolgte.
Autoren
Dipl.-Ing. Thomas Schebesta, Jahrgang 1942,
studierte an der TU Dresden Werkzeugmaschi-
nenkonstruktion. Uber viele Jahre wirkte er im
Forschungszentrum des Werkzeugmaschinen-
baues Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) an der Ent-
wicklung vonWerkzeugmaschinen und flexiblen
Fertigungssystemen mit. Seit 1994 ist er am In-
stitut fur innovative Technologien ITW e. V.
Chemnitz als Projektleiter in der Applikations-
forschung auf dem Gebiet des Plasmaspritzbe-
schichtens tatig.
Dipl.-Ing. Jurgen Heikenwalder, Jahrgang 1941,
absolvierte sein Studium der Technologie des
Maschinenbaues ebenfalls an der TU Dresden.
Nach Ingenieurtatigkeiten im Buromaschinen-
und Textilmaschinenbauwar er mit Aufgaben der
Vorlaufforschung und Forschungsorganisation
im Forschungszentrum des Werkzeugmaschi-
nenbaues Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) betraut.
Seit 1994 leitet er das Institut fur innovative
Technologien ITW e. V. Chemnitz als Geschafts-
fuhrer.
Dr.-Ing.Otmar Zimmer (IWS Dresden), Jahrgang
1967, studierte an der TU Dresden Elektrotech-
nik. Seit 1995 ist er am Fraunhofer Institut fur
Werkstoff- und Strahltechnik im Bereich PVD-
Beschichtung tatig. Seit 2002 leitet er die Ar-
beitsgruppe PVD- Schichten.
Kontakt:
Fraunhofer Institut – IWS
Institut Werkstoff- und Strahltechnik
Winterbergstraße 10
01277 Dresden
www.iws.fraunhofer
ITW e.V. Chemnitz
Institut fur innovative Technologien
Neefestraße 88
09116 Chemnitz
www.itw-chemnitz.de
VIP R&D
Abb. 8: Schichtverbund mit Positivmodell
Abb. 9: Formspeicher mit TiAlN-Oberfla-che
Abb. 10: Werkzeugeinsatz
Abb. 11: Spritzgussteilelinks: Spritzgussteil aus PP GF30 ws – rechts: Spritzgussteil aus ABS sw