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SPEZIAL Schüler zeigen Geschichte Programmheft 10. Oktober – 19. Dezember Good Bye, Lenin! Ernst Thälmann Troja Der Untergang Unbroken Merry Christmas

GoodBye,Lenin!GoodBye,Lenin! VorführungimMOZ am10.Oktober,17:30 DE 2003 Regie WolfgangBecker Darsteller DanielBrühl,KatrinSass Dauer 112Minuten FSK ab6Jahren ErnstThälmann— SohnseinerKlasse

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SPEZIALSchüler zeigenGeschichteProgrammheft10.Oktober – 19. Dezember

GoodBye, Lenin!

ErnstThälmann

Troja

DerUntergang

Unbroken

MerryChristmas

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Das Central Programmkino wird betrieben von

der Programmkino Würzburg eG

Maxstraße 2

97070 Würzburg

Central Programmkino imMOZ

Hofstraße 2,

97070Würzburg

ab07.11. imBürgerbräu:

Frankfurter Straße 87,

97082Würzburg (Bürgerbräu)

www.central-programmkino.de

[email protected]

Tel.: 0931 78 011 055 / Fax.: 0931 78 011 056

Kartenpreise: 6,50€

ermäßigt für Studenten: 5,50€

ermäßigt für Schüler: 4,00€

Rollstuhlfahrer:

Das Kino ist leider nicht barrierefrei.

Rollstuhlfahrer, denen wir den Zugang dadurch

ermöglichen können, dass wir den Rollstuhl

tragen, bitten wir um Anmeldung unter

[email protected]

Öffnungszeiten:

jeweils 30 Minuten vor Programmbeginn.

Abweichungen von den Angaben in diesem

Programm versuchen wir zu vermeiden, müssen

sie uns in Einzelfällen jedoch vorbehalten.

Gesponsert von

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Im Rahmen des Projektseminars „Geschichte im

Film“ beschäftigen sich Im Schülerinnen und Schü-

ler der Oberstufe des Röntgen-Gymnasiums mit

der filmischen Umsetzung geschichtlicher Thema-

tik in Kinofilmen. Die Seminarteilnehmer haben

sechs Filme ausgesucht, die in verschiedenster

Weise historische Bezüge und Grundlagen aufwei-

sen und werden diese im Rahmen der kleinen

Reihe „Schüler zeigen Geschichte“ in enger Koope-

ration mit dem Central-Kino in dessen Kinosälen

zeigen. Im Anschluss werden nach einen kurzen in-

formativen Vortrag mit den Zuschauern jeweils die

historischen Aspekte und ihre Form der Darstellung

diskutiert.

Alle, die sich schon einmal gefragt haben, wie

historische Filme gedreht werden, die aufwendige

Darstellungen historischen Geschehens enthalten,

wie etwa „Troja“, wie wahrheitsgetreu etwas Ge-

schichtsfilme aus der DDR-Propaganda sind und

wie kontrovers deutsche Filme über die nationalso-

zialistische Vergangenheit diskutiert werden, sind

herzlich eingeladen, bei unseren sechs Vorstellun-

gen in den kommenden Wochen dabei zu sein.

Dem jugendlichen Zielpublikum wird durch einen

ermäßigten Eintrittspreis von 4€ in besonderer

Weise Rechnung getragen. Natürlich sind auch alle

anderen Kinoliebhaber zu dieser Auseinanderset-

zung mit der Geschichtsthematik eingeladen.

Bitte beachten Sie, dass ab dem 07. November

die Filme im Bürgerbräu-Gebäude (Frankfurter

Straße 87, 97082Würzburg) gezeigtwerden.

GoodBye, Lenin!10. Oktober, 17:30 im MOZ

ErnstThälmann—SohnseinerKlasse

24. Oktober, 17:30 im MOZ

Troja07. November, 17:30 im Bürgerbräu

DerUntergang21. November, 17:30 im Bürgerbräu

Unbroken05. Dezember, 17:30 im Bürgerbräu

MerryChristmas19. Dezember, 17:30 im Bürgerbräu

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GoodBye,Lenin!

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Mit „Good Bye, Lenin!“ schreibt Regisseur Wolf-

gang Becker Filmgeschichte (6 Millionen Zuschau-

er) und löste eine Ostalgie-Welle aus, obwohl hier

„Geschichte“ vornehmlich auf nur 79 Quadratmeter

Plattenbau spielt.

Geschichte wird gemacht, überall. Nur für den 21-

jährigen Alex geht nichts voran. Kurz vor dem Fall

der Mauer fällt seine Mutter, eine selbstbewusste

Bürgerin der DDR, nach einem Herzinfarkt ins Ko-

ma und verschläft den Siegeszug des Kapitalismus.

Als sie wie durch ein Wunder nach acht Monaten

die Augen wieder aufschlägt, erwacht sie in einem

neuen Land. Sie hat nicht miterlebt, wie West-

Autos und Fast-Food-Ketten den Osten überrollen,

wie Coca Cola Jahrzehnte des Sozialismus einfach

wegspült. Erfahren darf sie von alledem nichts: Zu

angeschlagen ist ihr schwaches Herz, als dass sie

die Aufregung überstehen könnte. Alex ist keine

Atempause gegönnt: Um seine Mutter zu retten,

muss er nun auf 79 Quadratmetern Plattenbau die

DDR wieder auferstehen lassen. Schnell stellt er

fest, dass sich dieser Plan schwieriger umsetzen

lässt als erwartet…

Im Anschluss an den Film, soll in Vortrag und Dis-

kussion erörtert werden, mit welchen Mitteln hier in

witziger Form ein idealisiertes Bild von einer klas-

senlosen und solidarischen Wunschgesellschaft in

der DDR entworfen wird und in welchem Verhältnis

diese Darstellung zu den tatsächlichen geschichtli-

chen Fakten steht. Darüber hinaus wäre die Frage

zu diskutieren, ob hier einerseits dem Überlegen-

heitsgefühl der „Wessis“ und andererseits einer po-

litischen Ostalgie (nostalgische Gefühle gegenüber

dem Leben in der DDR) Vorschub geleistet wird,

die immer stärker die Vergangenheit in der DDR

glorifiziert.

GoodBye,Lenin!

Vorführung imMOZ

am 10.Oktober, 17:30

DE

2003

Regie

Wolfgang Becker

Darsteller

Daniel Brühl, Katrin Sass

Dauer

112 Minuten

FSK

ab 6 Jahren

Page 6: GoodBye,Lenin!GoodBye,Lenin! VorführungimMOZ am10.Oktober,17:30 DE 2003 Regie WolfgangBecker Darsteller DanielBrühl,KatrinSass Dauer 112Minuten FSK ab6Jahren ErnstThälmann— SohnseinerKlasse

ErnstThälmann—SohnseinerKlasse

Page 7: GoodBye,Lenin!GoodBye,Lenin! VorführungimMOZ am10.Oktober,17:30 DE 2003 Regie WolfgangBecker Darsteller DanielBrühl,KatrinSass Dauer 112Minuten FSK ab6Jahren ErnstThälmann— SohnseinerKlasse

Der historisch-biographische Film, der in DDR ge-

dreht wurde, beginnt in den ersten Novembertagen

1918 an der Westfront. Zu den deutschen Soldaten

dringt die Nachricht vom revolutionären Aufstand in

Kiel.

Der junge Thälmann, Soldat wider Willen, möchte

bei den sich ausbreitenden Kämpfen neben seinen

Genossen in Hamburg stehen. Als die Revolution

durch die zunehmende Rivalitäten zwischen den

Arbeiterführern in Gefahr gerät, versucht er den-

noch unermüdlich, die Arbeiter in einer Bewegung

zu einen. Die konservativen Kräfte werden jedoch

immer stärker und die Not der einfachen Leute

immer größer. Die KPD-Gründer Rosa Luxemburg

und Karl Liebknecht werden ermordet, und der

Hamburger Polizeisenator will die Löschung ei-

nes Schiffes mit Lebensmitteln, eine Solidaritäts-

sendung Petrograder Arbeiter, verhindern. Thäl-

mann aber setzt das Entladen durch. Den Höhe-

punkt und Schluss des ersten Teils des „Thälmann-

Zweiteilers“ bildet der Hamburger Aufstand 1923.

Im Zentrum des Vortrags und der Diskussion steht

die Frage nach der ideologischen Überformung

der Thälmann-Biographie zu Zwecken der DDR-

Propaganda. Was wird in Thälmanns Biographie

geschönt? Wie unterscheidet sich die Filmpro-

paganda von der zeitgenössischen Hollywood-

Ästhetik? Inwiefern dienen die historischen An-

schuldigungen gegen die SPD den Zwecken des

frühen DDR-Regimes?

ErnstThälmann—SohnseinerKlasse

Vorführung imMOZ

am24.Oktober, 17:30

DDR

1954

Regie

Kurt Maetzig, Johannes Arpe

Darsteller

Günter Simon, Hans-Peter Minetti,Erich Franz

Dauer

127 Minuten

FSK

ab 12 Jahren

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Troja

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In seinem gewaltigen Historienspektakel führt der

Regisseur Wolfgang Petersen den Zuschauer in

die Antike und lässt die mythische Stadt aus Ho-

mers weltbekanntem Epos „Ilias“ kämpfen und un-

tergehen.

Die Liebe zwischen Helena, der Frau des spartani-

schen Königs Menelaos, und dem trojanischen Kö-

nigssohn Paris entfacht einen 10-jährigen erbitter-

ten Krieg um die Stadt Troja. Als Paris Helena nach

Troja entführt hat, ersucht Menelaos Agamemnon

um Hilfe. Dieser versammelt ein Heer aus allen

griechischen Landschaften, um Troja zu erobern.

Teil dieses Heeres ist unter anderem Achilles, ein

griechischer Kriegsheld und herausragender Sol-

dat. In dem heroischen Kampf werden nicht nur

zahlreiche Griechenfürsten getötet und am Ende

die Stadt Troja dem Erdboden gleich gemacht,

sondern mit der Flucht des Trojaners Aeneas ent-

steht auch die Gründungssage Roms, die bis in das

Mittelalter immer wieder nachgeahmt wurde.

Eine kurze Vorstellung der Handlung in ihrer li-

terarischen Gestaltung vor dem Film dient dem

Abgleich von Film und literarischer Vorlage nach

der Vorstellung. Zudem ist nach den historischen

Wurzeln der Darstellung zu fragen: Was weiß man

wirklich von Troja? Dabei wäre auch wird auf die

Authentizität der historischen Darstellung der Stadt

und der Kriegsführung einzugehen.

Troja

Vorführung imBürgerbräu

am07. November, 17:30

USA, UK

2004

Regie

Wolfgang Petersen

Darsteller

Brad Pitt, Orlando Bloom,Eric Bana, Diane Kruger

Dauer

162 Minuten

FSK

ab 12 Jahren

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DerUntergang

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Der Film „Der Untergang“ handelt von den Ereig-

nissen im Führerbunker in den letzten Tagen des

Zweiten Weltkrieges. Er basiert auf dem gleichna-

migen Werk des Historikers Joachim Fest und den

Erinnerungen von Hitlers Privatsekretärin Traudl

Junge, die von Hitler 1942 als Sekretärin im Füh-

rerhauptquartier „Wolfsschanze“ eingestellt wurde.

Die Handlung spielt in den letzten Tagen des Zwei-

ten Weltkriegs. Die deutschen Truppen werden an

allen Fronten ständig weiter zurückgedrängt und

die deutschen Großstädte sind von Bombenan-

griffen der Alliierten weitgehend zerstört. An Hit-

lers 56. Geburtstag erreicht erstmals sowjetisches

Artilleriefeuer das Berliner Stadtzentrum. Gegen

die Ratschläge seiner Umgebung will Hitler Berlin

nicht verlassen und scheint immer noch an den

Endsieg zu glauben. Mit einer Gruppe von engsten

Vertrauten harrt er im Hauptquartier aus…

Dass hier eine deutsche Filmproduktion das Wag-

nis eingeht, Hitler als zentrale Figur eines histori-

schen Spielfilms darzustellen, hat intensive Diskus-

sionen ausgelöst. So hat auch US-Filmkritiker Da-

vid Denby die Leistung Bruno Ganz gelobt, durch

die Hitler im Film nicht als „Supermensch, sondern

nur als ein normaler Mensch, der von den Wün-

schen seines Gefolges zur Macht erhoben wurde“

erscheine. Dennoch stellen sich im Hinblick auf den

Film wichtige Fragen: Wird mit dieser Verkörperung

des gebrochenen Diktators nicht Wesentliches an

seiner Person ausgeblendet? Verfälschen Machtlo-

sigkeit und Untergangsstimmung der letzten Tage

hier nicht das Bild? Ist es überhaupt legitim oder

nicht sogar gefährlich in Deutschland Hitler zur

zentralen Figur in einem Film zu machen? Diese

Aspekte sowie die Frage nach der historischen

Authentizität des Dargestellten sollen im Zentrum

von Vortrag und Diskussion stehen.

DerUntergang

Vorführung imBürgerbräu

am21. November, 17:30

DE, IT, RU, AT

2004

Regie

Oliver Hirschbiegel

Darsteller

Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara,Ulrich Matthes

Dauer

155 Minuten

FSK

ab 12 Jahren

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Unbroken

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Das amerikanische Weltkriegsdrama „Unbroken“

basierend auf dem Roman „Unbeugsam: Eine wah-

re Geschichte von Widerstandskraft und Überle-

benskampf“ von Laura Hillebrand behandelt den

kriegerischen Konflikt zwischen Japan und den

USA während des Zweiten Weltkriegs aus der

Sicht eines hinter feindlichen Linien gefangenen

Soldaten.

Der Film erzählt die wahre Geschichte von Luis

Zamperini (1917-2014). Nach einer problematischen

Kindheit gelingt Zamperini der Aufstieg als Läufer,

so dass als Athlet 1936 die USA bei den Olym-

pischen Spielen in Berlin vertreten darf. Als der

2. Weltkrieg ausbricht und die USA in den Krieg

eintreten, wird vom Militär eingezogen. Eines Tages

kommt es bei einem Routineflug seiner Bomberein-

heit zum Absturz im Pazifik. Nach hartem Überle-

benskampf gerät er in japanische Gefangenschaft

beginnt, wo sein Martyrium erst wirklich beginnt.

Im Anschluss an den Film soll nicht nur der Ab-

gleich mit der historischen und biographischen

Realität erfolgen, es soll auch diskutiert werden,

ob die Film den Umständen gerecht wird, welchen

Zwecken ein sehr stark heroisiertes Soldatenbild

heute noch dienen kann und ob bei der Darstellung

nationale Vorurteile gestärkt werden.

Unbroken

Vorführung imBürgerbräu

am05. Dezember, 17:30

USA

2014

Regie

Angelina Jolie

Darsteller

Jack O’Connell, Garret Hedlund,Domhnall Gleeson

Dauer

137 Minuten

FSK

ab 12 Jahren

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MerryChristmas

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An Weihnachten 1914 ereignet sich an vielen Ab-

schnitten der deutsch-französischen Front ein klei-

nes Wunder: Der Kampf wird für kurze Zeit einge-

stellt, damit die Soldaten Weihnachten feiern kön-

nen. Dieser Waffenstillstand ging als Weihnachts-

frieden in die Geschichte ein. Der Antikriegsfilm

„Merry Christmas“ erzählt dieses Ereignis am Bei-

spiel des Tenorsängers Nikolaus Sprink.

Die zu Beginn des Krieges große Euphorie in

Deutschland, Frankreich und Großbritannien geht

schnell verloren: Der Erste Weltkrieg hat sich zu

einem bitteren Stellungskrieg entwickelt, die Hoff-

nungen auf einen schnellen Sieg vor Weihnachten

ist verflogen. Der Tenorsänger Sprink möchte seine

Kameraden an der Front unterstützen und gibt am

Weihnachtsabend ein Konzert in den deutschen

Schützengräben. Doch dann passiert das Unglaub-

liche: Dieses Konzert berührt die Soldaten aller

Seiten und der Weihnachtsabend endet in einer

vorübergehenden großen Versöhnung in Form ei-

ner gemeinsamen Feier der Heiligen Abends. Der

Krieg an diesem Frontabschnitt scheint zu Ende zu

sein. Doch die Ereignisse entwickeln sich anders…

Vortrag und Diskussion im Anschluss vergleichen

das Geschehen in den Schützengräben und die

der Ereignisse um den Weihnachtsfrieden im Film

mit der historischen Wirklichkeit, die u.a. in Tage-

büchern bezeugt sind. Darüber hinaus ist zu disku-

tieren, welche tatsächliche Rolle der Nationalismus

hier spielt und was die Frontsoldaten der gegneri-

schen Mächte in Europa verbindet und trennt.

MerryChristmas

Vorführung imBürgerbräu

am 19. Dezember, 17:30

D, F, UK, BEL, RUM,NOR

2005

Regie

Christian Carian

Darsteller

Benno Fürmann, Diane Kruger

Dauer

115 Minuten

FSK

ab 12 Jahren

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Mit freundlicher Unterstützung von