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Juni 2010 salzburg.gras.at Zeitung der GRAS Salzburg GRAS SIEREND Impressum: GRAS - Grüne & alternative StudentInnen Salzburg Haydnstraße 2/1, 5020 Salzburg [email protected] salzburg.gras.at Sparanschlag auf Österreichs Universitäten – uniko in Salzburg GRAS-Flashmob zur uniko-Sitzung in Salzburg Anlässlich der Plenarversammlung der österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) fanden sich die Österreichischen Unirektoren (ausschließlich Männer!) am Mozarteum Salzburg ein. Im Vorfeld gab es eine Pressekonferenz mit uniko-Präsident Hans „verfünffachen wir die Studiengebühren“ Sünkel, Salzburgs SPÖ-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Uni-Salzburg Rektor Heinrich Schmidinger. Die GRAS-Salzburg machte dabei vor dem Café Bazar einen Flash-Mob mit dem Spiel „Dein Studienplatz: eine Reise nach Jerusalem?“. GRAS-AktivistInnen mussten dabei um eine immer knapper werdende Anzahl an Studienplätzen laufen. Nachdem bekannt wurde, dass die Bundesregierung ihre Budgetlöcher jetzt auch durch drastische Einsparungen im Bildungsbereich stopfen möchte, schrillten nicht nur bei der GRAS die Alarmglocken. Rektor Schmidinger sandte kürzlich ein Mail an alle Universitätsbediensteten und Studierenden. Der brisante Inhalt: die Uni Salzburg müsse in der nächsten Leistungsvereinbarungsperiode ab 2012 mit realen Verlusten in der Höhe von 20 Millionen Euro rechnen. Noch dramatischere Einschnitte werden vom ÖVP-Wissenschaftsministerium nicht ausgeschlossen. Offener Hochschulzugang: fällt die SPÖ schon wieder um? Während die GRAS- AktivistInnen die uniko mit Aktionismus und Flugblättern aufforderten dem Kaputtsparkurs der Bundesregierung nicht weiter tatenlos zuzusehen, sondern selbst zu Protestmaßnahmen überzugehen, rüttelte Gabi Burgstaller drinnen plötzlich am freien Hochschulzugang. Sie forderte „vor dem Hintergrund real sinkender Uni-Budgets“, dass „die Qualität universitärer Studien durch Aufnahmeprüfungen für Fächer mit schlechten Betreuungsrelationen gesichert werden müsse“. Doch wer unsoziale Zugangsbeschränkungen akzeptiert, öffnet nur die Hintertür für weitere Budgetkürzungen. Die SPÖ darf den freien Hochschulzugang nicht aushöhlen und schon wieder in Richtung ÖVP umfallen. Vielmehr sollte sich die SPÖ endlich ernsthaft für die Steigerung der Hochschulausgaben auf 2% des BIP einsetzen (was eigentlich längst im Nationalrat beschlossen wurde und auch im Regierungsprogramm steht). (sh) GRAS Fest am 2. Juli Der Prüfungsstress ist überstanden und du möchtest das Semester gemütlich ausklingen lassen? Dann schau vorbei beim GRAS- Fest am Freitag, 2. Juli! Ab 20.00 spielen drei Salzburger Bands bzw. KünstlerInnen im Urbankeller (Schallmooser Hauptstraße 50). Neben „The Talisman Collection“ und „Rotz“ tritt der junge und überaus talentierte Songwriter und Sänger „Can“ auf! Der Eintritt ist selbstverständlich frei!

Grassierend Salzburg Juni 2010

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Grassierend Salzburg Juni 2010

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Juni 2010salzburg.gras.atZeitung der GRAS Salzburg

GRASSIEREND

Impressum: GRAS - Grüne & alternative

StudentInnen Salzburg Haydnstraße 2/1,

5020 [email protected]

salzburg.gras.at

Sparanschlag auf Österreichs Universitäten – uniko in Salzburg

GRAS-Flashmob zur uniko-Sitzung in Salzburg Anlässlich der Plenarversammlung der österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) fanden sich die Österreichischen Unirektoren (ausschließlich Männer!) am Mozarteum Salzburg ein. Im Vorfeld gab es eine Pressekonferenz mit uniko-Präsident Hans „verfünffachen wir die Studiengebühren“ Sünkel, Salzburgs SPÖ-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Uni-Salzburg Rektor Heinrich Schmidinger.

Die GRAS-Salzburg machte dabei vor dem Café Bazar einen Flash-Mob mit dem Spiel „Dein Studienplatz: eine Reise nach Jerusalem?“. GRAS-AktivistInnen mussten dabei um eine immer knapper werdende Anzahl an Studienplätzen laufen. Nachdem bekannt wurde, dass die Bundesregierung ihre Budgetlöcher jetzt auch durch drastische Einsparungen im Bildungsbereich stopfen möchte, schrillten nicht nur bei der GRAS die Alarmglocken. Rektor Schmidinger sandte kürzlich ein Mail an alle Universitätsbediensteten und Studierenden. Der brisante Inhalt: die Uni Salzburg müsse in der nächsten Leistungsvereinbarungsperiode ab 2012 mit realen Verlusten in der Höhe von 20 Millionen Euro rechnen. Noch dramatischere Einschnitte werden vom ÖVP-Wissenschaftsministerium nicht ausgeschlossen.

Offener Hochschulzugang: fällt die SPÖ schon wieder um? Während die GRAS-AktivistInnen die uniko mit Aktionismus und Flugblättern aufforderten dem Kaputtsparkurs der Bundesregierung nicht weiter tatenlos zuzusehen, sondern selbst zu Protestmaßnahmen überzugehen, rüttelte Gabi Burgstaller drinnen plötzlich am freien Hochschulzugang. Sie forderte „vor dem Hintergrund real sinkender Uni-Budgets“, dass „die Qualität universitärer Studien durch Aufnahmeprüfungen für Fächer mit schlechten Betreuungsrelationen gesichert

werden müsse“. Doch wer unsoziale Zugangsbeschränkungen akzeptiert, öffnet nur die Hintertür für weitere Budgetkürzungen. Die SPÖ darf den freien Hochschulzugang nicht aushöhlen und schon wieder in Richtung ÖVP umfallen. Vielmehr sollte sich die SPÖ endlich ernsthaft für die Steigerung der Hochschulausgaben auf 2% des BIP einsetzen (was eigentlich längst im Nationalrat beschlossen wurde und auch im Regierungsprogramm steht). (sh)

GRAS Fest am 2. JuliDer Prüfungsstress ist überstanden und du

möchtest das Semester gemütlich ausklingen lassen? Dann schau vorbei beim GRAS-

Fest am Freitag, 2. Juli! Ab 20.00 spielen drei Salzburger Bands bzw. KünstlerInnen im Urbankeller (Schallmooser Hauptstraße

50). Neben „The Talisman Collection“ und „Rotz“ tritt der junge und überaus talentierte Songwriter und Sänger „Can“ auf! Der Eintritt ist selbstverständlich frei!

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Die Prüfungszeit steht vor der Tür – umso wichtiger ist, dass du deine Rechte in Prüfungssituationen kennst! Im österreichischen Universitätsgesetz sind grundlegende Rechte verankert, die dich bei Prüfungen vor Willkür schützen. Eine Übersicht der wichtigsten prüfungsrelevanten Rechte findest du hier:

Prüfungstermine & Zeugnisse

Pro Semester sind mind. 3 Prüfungstermine anzubieten. Diese dürfen auch am Anfang oder Ende der vorlesungsfreien Zeit sein. Die Frist zur Anmeldung muss mind. 2 Wochen umfassen und darf frühestens eine Woche vor dem Prüfungstermin enden. Studierende können sich ohne Angabe von Gründen bis spätestens 24 Stunden vor der Prüfung abmelden. Wenn du nicht zu einer Prüfung antrittst, wird diese nicht beurteilt und in die Zahl der möglichen Prüfungswiederholungen eingerechnet. Wenn du ohne wichtigen Grund die Prüfung abbrichst, wird sie negativ beurteilt. Die Zeugnisse sind unverzüglich, längstens jedoch innerhalb von vier Wochen nach Erbringung der zu beurteilenden Leistung auszustellen.

Wiederholung von Prüfungen

Positiv beurteilte Prüfungen kannst du bis 6 Monate nach der Ablegung, längstens jedoch bis zum Abschluss des betreffenden Studiums oder Studienabschnitts wiederholen. Die

positiv beurteilte Prüfung wird unabhängig vom Ergebnis der Wiederholung hinfällig. Negativ beurteilte Prüfungen kannst du bis zu 3 Mal wiederholen. Die 3. Prüfungswiederholung ist kommissionell abzulegen, auf Antrag hin auch schon die Zweite! In die Zahl der möglichen Wiederholungen werden Prüfungen eingerechnet, die wegen Schummelns für nichtig erklärt wurden.

Mündliche Prüfungen

Mündliche Prüfungen sind öffentlich. Das Ergebnis einer mündlichen Prüfung muss

dir unmittelbar nach der Prüfung bekannt gegeben werden. Wurde die Prüfung negativ beurteilt, sind die Gründe dafür zu erläutern.

Prüfungsstoff

Die Prüfungen müssen Studierenden die Möglichkeit bieten, ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten nachzuweisen. Bei Vorlesungsprüfungen dürfen nur Inhalte abgefragt werden, die auch tatsächlich in der VO behandelt wurden.

Aufhebung von Prüfungen

Wenn die Durchführung einer negativ beurteilten Prüfung einen schweren Mangel aufweist, kannst du einen Antrag an den Senat auf Aufhebung des Ergebnisses stellen. Du musst die Prüfung zwar wiederholen, die aufgehobene Prüfung wird aber nicht in die Gesamtzahl der möglichen Antritte eingerechnet.

Einsichtnahme

Du hast das Recht, in die Protokolle und Beurteilungsunterlagen (inkl. Fragen) Einsicht zu nehmen, wenn du dies innerhalb von 6 Monaten ab Bekanntgabe der Beurteilung bekannt gibst. Du kannst diese Unterlagen kopieren, ausgenommen Multiple Choice-Fragen. (kmd)

Know Your Rights – Das Ein-Mal-Eins des Prüfungsrecht

BUchvERloSUNGAuch wenn es in den Medien rund um die Unib-

rennt Bewegung ruhig geworden ist, verschwunden ist sie sicherlich nicht! Ihre Relevanz und Notwen-digkeit zeigt sich Woche für Woche bei den Diskus-sion über Zugangsbeschränkungen. Die GRAS teilt die Ziele der Bewegung.

Neben der breiten Diskussion über Bildung, hat die Bewegung auch ein Buch herausgebracht: „UNI BRENNT: Grundsätzliches – Kritisches – Atmosphärisches“. Die GRAS Salzburg verlost drei dieser Bücher. Einfach eine Mail an [email protected] mit dem Betreff „Unibrennt Buch Verlosung“.

Uni Salzburg goes sustainable – finally!

In jedem privaten Haushalt ist Mülltrennung seit Jahren eine Selbstverständlichkeit. Nicht so an der Universität Salzburg. Obwohl man annehmen möchte, dass gerade Hochschulen eine VorreiterInnenrolle in Bezug auf Umweltschutz innehaben sollten, hinkt unsere Uni leider in den verschiedensten Bereich hinterher. Gerade aus Gründen wie diesen aber auch als Reaktion auf die gescheiterte Klimakonferenz von Koppenhagen hat sich die GRAS Salzburg das Ziel gesetzt, über die ÖH die Thematik des bewussten Ressourcenumgangs verstärkt ins Bewusstsein zu rücken und die Uni nachhaltiger zu gestalten. Wir wollen

Impulse liefern und konkrete Projekte wie zB Mülltrennung oder Recyclingpapier an der Uni voranzutreiben. Das ÖH-Projekt UNI:NACHHALTIG ist ein wichtiger Schritt, die Universität Salzburg als zukunftsfähige Bildungsstätte zu positionieren.

Einen wesentlichen Teil des Projekts bilden Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen zu Themen wie „Green Jobs“, „1.000.000 Taten für den Klimaschutz“, „Konsum:Nachhaltig“, die in Kooperation mit NGOs oder anderen PartnerInnen des Projekts veranstaltet werden.

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Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sensibilisierung jederS einzelneN. Zu diesem Zweck finden Infoständen an verschiedensten universitären Standorten statt. Dort können Studierenden wie auch Uni Bedienstete bei einer Tasse fairen Kaffee Informationen bekommen, die sie möglicherweise eigene Gewohnheiten was Energieverwendung jeglicher Art aber auch Konsum betrifft, hinterfragen lassen. Darauf zielen auch die drei Wettbewerbe ab, bei denen es tolle Preise von unseren PartnerInnen zu gewinnen gibt. (Infos dazu: www.oeh-salzburg.at/uninachhaltig) In der eigens erarbeiteten Energiebroschüre, deren Inhalte ebenfalls online erhältlich sind, werden die wichtigsten Tipps noch einmal gesammelt. Hier noch einmal einige der Höhepunkte der aktuellen Woche, die den vorläufigen Abschluss des Projekts bildet:

Dienstag, 15. Juni: 16:30-18:30

Workshop „Ökologischer Fußabdruck“ (Päd HS 336, EG)

19:00 Vorträge „Climate – Time for action“

Mittwoch, 16. Juni: 18:00

Innovative Mobilitätskonzepte (NaWi HS 436, 3. Stock)

21:00 OpenAir-Kino „The 4th Revolution“ (Juridicum)

Donnerstag, 17. Juni: Ab 13:00

Abschluss Solarkochergrillen. Verlosung und Siegerehrung Wettbewerbe (NaWi Ausgang Freisaal)

Die GRAS Salzburg hofft auf rege Teilnahme der Studierenden wünscht für die Verlosung der Preise alles Gute! Die Chancen, einen Preise bei einem der Wettbewerbe zu ergattern, liegen übrigens ziemlich hoch - also unbedingt mitmachen!!!

Die Geschichte beginnt im 19. Jahrhundert, genauer gesagt am 27. August 1859, als ein Mann namens Edwin L. Drake bei einer Bohrung in Titusville, Pennsylvania in nur 21 Metern Tiefe auf die erste größere Öllagerstätte stößt. Drake löst damals einen Trend ungeahnten Ausmaßes aus: seitdem nimmt die weltweite Ölfördermenge tendenziell zu, bis heute. Zwischen den Jahren 2000 und 2007 wurden etwa 28 Mrd. Tonnen Erdöl weltweit gefördert, der tägliche weltweite Verbrauch liegt bei ungefähr 12 Mio. Tonnen. Und sollte dieser Trend sich fortsetzen, so werden die natürlichen Reserven nach Schätzungen in ca. 40 Jahren verbraucht sein.

Wenn es überhaupt so weit kommt. Denn mit dem rapiden Anstieg der Fördermenge kam auch die Verschmutzung in seinen vielfältigsten Form: Öltankerunglücke, Bohrinsel- oder Pipeline-Brände, aber auch durch den täglichen Förderbetrieb.

Auch wenn man heute auch von Seiten der Öl-Industrie sehr schockiert tut, so ist der Vorfall im Golf von Mexiko doch leider kein

Einzelfall, es ist die Spitze des Eisberges. Bei verschieden großen Vorfällen in den letzten 40 Jahren sind insgesamt ca. 5,3 Mio. Tonnen Erdöl ins Meer gelaufen. Und das bedroht nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt, sondern im Endeffekt auch über die Nahrungskette den Menschen.

Was können wir Verbraucher tun? Es stellt sich natürlich die Frage ob es sinnvoll ist den BP Konzern zu boykottieren. Doch auch andere Konzerne sind nicht viel besser. Auch wenn es in diesem Fall BP erwischt hat, es hätte doch auch jeder andere Konzern sein können. Was wir aber tun können ist uns allgemein unabhängiger vom Erdöl zu machen: Öfter mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln fahren oder beim nächsten Autokauf ein Elektroauto in Erwägung ziehen.

Zumindest aber sollte uns immer, wenn wir ins Auto steigen bewusst sein, das wir damit an der Zerstörung unserer Umwelt mitwirken und uns dabei unsere eigene Grundlage zum Leben entziehen.

Wer hat Angst vorm Schwarzen Gold?

Was gebührt den Menschen die sich gegen soziale Ungerechtigkeiten wehren? Die sich für MigrantInnen einsetzen? Laut Salzburger Landesgericht gebührt friedlichen Protest gegen brutale Abschiebepolitik nur eines: Haftstrafen zwischen 6 und 9 Monaten (teils unbedingt).

Wie es dazu kam? Mitte Januar 2010 kam es bei einem Besuch von ÖVP Innenministerin Fekter in Salzburg zu einer Protestaktion gegen restrektive Asylpolitik. Dabei wurde Fekter durch Banner und Sprechchöre mit ihrer Hetze gegen MigrantInnen konfrontiert.

Als sich die an die 25 AktivistInnen zurückzogen griff die Polizei ein. Von hinten wurden zwei der Aktivisten aus

der Menge gezogen. Für sie folgte 2 Tage Untersuchungshaft und Anklage wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und schwere Körperverletzung.

Trotz massiver Ungereimtheiten beim Prozess (beteiligte Polizisten widersprachen sich selbst) wurden diese 2 Aktivisten zu 6 Monate bedingt bzw. 9 Monate teilbedingt (1 Monat unbeding) verurteilt.

Damit wird ein klares Zeichen gesetzt: Wer sich gegen die Law and Order Politik in Österreich wehrt, wird mit derselbigen konfrontiert und mundtot gemacht!

Mehr Infos auf widerstand-im-fekterland.at

Aktivisten gegen unmenschliche Asylpraktiken mit haft bestraft

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Wir, die GRAS...sind eine Gruppe von grünen & alternati-

ven StudentInnen die sich nicht nur an der Uni Salzburg engagieren, sondern auch über den universitären Tellerrand blicken. Was uns eint, ist der Wille etwas zu verändern. Wir vertreten die Interessen der StudentIn-nen und setzen uns für die Verbesserung der Studienbedingungen ein.

Unsere Mittel sind die Mitarbeit in den Gremien der ÖH, sowie der Universität und der direkte Dialog mit StudentInnen.

Aktionismus ist eine weitere Form unserer politischen Arbeit mit der wir Probleme und Misstände unkonventionell aufzeigen. Unse-re Themen sind unter anderem:

• Bildungspolitik• Feminismus• Gesellschaftspolitik & Soziales• Migration• Demokratie & Mitgestaltung• Ökologie & Nachhaltigkeit

Wenn du bei uns mitmachen möchtest, melde dich am besten bei [email protected]. Wir freuen uns!

Wir wünschen alles Gute für die Prüfungszeit und einen schönen und erholsamen Sommer!

Du kennst die Situation: hoffnungsfroh und hoch motiviert trittst du deine Tätigkeit als PraktikantIn an, überzeugt von der Möglichkeit, endlich deine im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten praxisnah anzuwenden? Doch schon am ersten Arbeitstag weicht die Illusion der grauen Realität - Aufgabenbereiche erschöpfen sich in Kopieren und Kaffeekochen, es gibt weder Versicherungsschutz noch angemessene Entlohnung, und anstatt den prekären Arbeitsverhältnisse zu entkommen, taumelst von einem Praktikum zum nächsten.

Diese Situation beschreibt den Praktikumsalltag vieler StudentInnen, insbesondere aus den Geisteswissenschaften. Der Ausbildungswert von Praktika lässt häufig stark zu wünschen übrig. Viele PraktikantInnen vergessen darauf, einen Praktikumsvertrag mit den ArbeitgeberInnen abzuschließen, der ihre jeweiligen Rechte und Pflichten festlegt. Förderungen für Praktika bei finanzschwachen Organisationen, z.B. NGOs, sind nicht vorgesehen. Ein Gesetz zur Regelung der PraktikantInnenausbildung gibt es nicht. Dementsprechend weit verbreitet ist

die Ausbeutung von PraktikantInnen in sog. „Scheinpraktika“.

Worauf du bei Praktika achten musst, erfährst du am Montag 21. Juni bzw. Dienstag, 22. Juni: Die GRAS Salzburg informiert bei Infoständen auf der NaWi von 10 bis 14.00 bzw. auf der GesWi von 9.30 bis 12.30 Uhr über kritische Punkte. Die grüne Nationalratsabgeordnete Birgit Schatz aus Salzburg, die sich seit Jahren für eine Besserstellung von PraktikantInnen engagiert, wird dort für deine Fragen, Anliegen und Anregungen zur Verfügung stehen! (kmd)

Generation Praktikum – die GRAS informiert