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Perlenam Pazifik

Die von Palmen gesäumten Sandstrände sind die Hauptattraktion von Laguna Beach. Die kleine Küstenstadt liegt zwischen Los Angeles und San Diego.

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Azurblaue Wellen brechen sich dramatisch an steilen Klippen, umspielen halbmondförmige Buchten oder rollen sanft den feinen Sandstränden entgegen. Der kalifornische Küstenabschnitt zwischen Pismo Beach und San Diego ist nicht nur wunderschön, sondern lädt das ganze Jahr über zu Outdoor-Aktivitäten unter der Sonne ein. Diana Pyter hat die Highlights unter den Stränden im Süden Kaliforniens zusammengestellt.

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Die felsige Küste bei Big Sur am kalifornischen Highway 1 ist oft nur auf verschlungenen Pfaden zugänglich. Versteckte Buchten gibt es dennoch, wie hier im Julia Pfeiffer Burns State Park.

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Santa Cruz ist eine Surferhochburg, hier finden auch internationale Wettkämpfe statt. Der Ort liegt ziemlich genau in der Mitte von Kaliforniens Pazifikküste.

Wohl dem, der ein Zimmer mit Balkon hat: Eine weite Aussicht verschafft der Post Ranch Inn bei Big Sur seinen Gästen.

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Hier werfen sich braunge-brannte Beach Boys mit ihren Surfbrettern in die Wellen, dort tragen Cali-fornia Girls ihre neuesten

Bikinis zur Schau. Dazwischen tum-meln sich Familien mit ihren Kindern, Sportler beim Volleyball am Strand oder beim Biken und Skaten auf den Strandpromenaden. „Sun und Fun“ lau-tet die Devise an den vielen schönen Stränden von Südkalifornien. Char-mante Städte wie Santa Barbara, Santa Monica und Laguna Beach bieten Gele-genheit zum Bummeln, Shoppen und Sightseeing.

Pismo Beach Auf halbem Weg zwischen San Fran-cisco und Los Angeles lässt dieser Ort bereits erahnen, was ein paar hundert Kilometer weiter südlich zu voller Blüte gelangt: Surfen, Baden und Spaß haben. Der Strand von Pismo Beach kann teilweise befahren werden, so dass sich hier jede Menge Quad- und Motorradfahrer tummeln. Doch auch die Pelikane lieben das kleine Städt-chen am Highway No.1 – in den Som-

mermonaten treffen sie sich auf den vielen Steilklippen.

Santa BarbaraDieses herrliche Städtchen im spa-nischen Stil muss man einfach lieben. Wem L.A. zu laut ist und wer lie-ber gemütlich durch die Straßen und anschließend zum Beach schlendern möchte, der ist hier genau richtig. Geprägt von einem herrlichen Klima, mit palmengesäumten Sandstränden und sanften Bergketten gilt Santa Barbara auch als „Amerikanische Riviera“. Hinzu kommt die legere Atmosphäre in der Stadt, die von vie-len Studenten belebt wird. In den klei-nen Gässchen, Arkaden und Innenhö-fen mit hübschen kleinen Shops, Bars und Restaurants tobt das Leben. Der breite Sandstrand lädt wunderbar zum Wellenreiten und Baden ein – an über 330 gezählten Sonnentagen im Jahr!

MalibuSchon der Name lässt Sehnsüchte nach Strand, Surfen und hübschen California-Girls aufkommen. Malibu selbst hält auch alles, was es ver-

spricht. Warum hätten sich sonst hier jede Menge Hollywoodstars schicke Strandhäuser gebaut?

Die Lage der Surfer-Hochburg ist einmalig: Traumhafte Strände gehen fast nahtlos in die Berge über, die mit tollen Wander- und Radwegen locken. Am Surfrider Beach sind alle richtig, die mit ihren Brettern über die Wel-len gleiten wollen. In unmittelbarer Nähe der Malibu Lagune – ein Fut-ter- und Nistplatz für Zugvögel und Meerestiere – kann man wunderbar baden und ein wenig Hollywood-Flair schnuppern, wenn man den Strand gen Norden läuft. Hier stehen die schicken Villen der Stars. Doch Vorsicht: Man sollte sich nicht als Tourist outen!

Santa MonicaTrotz des täglichen Touristenan-sturms hat sich der historische Pier – das Ziel der legendären Route 66 – seinen Charme bewahren können. Auf dem Pier selbst finden sich jede Menge Souvenirstände, Bars und ein Vergnügungspark mit dem aus Holly-wood-Streifen bekannten Riesenrad. Doch das eigentliche Schöne an Santa

Monica ist der breite Sandstrand, der leider häufig ein wenig überlaufen ist. Dennoch ist die Kulisse mit dem Pali-sades Park auf den höher gelegenen Klippen und der Blick bis nach Malibu einzigartig. Wer Baden und Shopping miteinander verbinden möchte, kann das in Santa Monica hervorragend auf der Third Street Promenade tun, einem der besten Einkaufsviertel von Los Angeles.

Manhattan BeachBeschaulich geht es in dem kleinen, zentral gelegenen Strandstädtchen zu, in dem der Volleyball im Mittelpunkt steht und dementsprechend viele Vol-leyballnetze über den Beach gespannt sind. Dennoch ist Manhattan Beach nicht so überlaufen wie andere Strände. Entlang der Promenade kann man prima Joggen, Radfahren und Skaten oder sich einen Cocktail in einer der Bars genehmigen und in den kleinen Boutiquen nach schicken Bikinis und Strandkleidchen Ausschau halten. Selbst Hollywoodstars lieben Manhat-tan Beach – wie Kate Hudson, die hier gerne mit ihrem Sohn herumtollt.

Huntington BeachSurf City – das ist Huntington Beach! Hier treffen sich alle, die nur eines im Sinn haben: Surfen, Surfen und noch-mals Surfen. Huntington Beach zählt zu den besten Surfrevieren weltweit und ist für ängstliche Anfänger wie furchtlose Fortgeschrittene gleicher-maßen gut geeignet. Auch für Fami-lien mit Kindern ist der zwölf Kilome-ter lange, feine Sandstrand mit dem markanten Pier hervorragend geeignet. Der Strand ist einfach zu erreichen und die Wellen kommen in einer Konstanz und Häufigkeit, wie man sie anderswo vergeblich sucht. Daher werden in Huntington Beach auch viele interna-tionale Surf-Wettbewerbe veranstaltet.

Newport BeachLuxuriöse Yachthäfen, schicke Häuser und ein gepflegter Lifestyle – Newport Beach ist eines der reichsten und auch eines der schönsten Plätze Südkalifor-niens. Weltweite Berühmtheit erlangte es mit TV-Serien wie „O.C. Califor-nia“. Neben Surfen kann man hier bei bestem Wetter auch prima Segeln, Rudern, Angeln, Schnorcheln, Tau-

chen sowie Kajak- und Kanufahren. Für eine Übernachtung muss man in den vielen schicken Hotels jedoch ein wenig tiefer in die Tasche greifen.

Laguna BeachLaguna Beach ist nicht nur ein Traum für sonnenhungrige Strandurlau-ber und Wassersportfans, sondern auch ein Eldorado für Kunstlieb-haber. Schon die Kulisse des Ortes lässt jeden in Verzückung geraten. Kein Wunder, dass Laguna Beach eine Inspiration für Künstler aus aller Welt ist. Pittoresk liegen in den sanften Hügellandschaften die schmu-cken Häuschen verteilt. Der Strand selbst könnte dramatischer nicht sein. Schroffe Steilküsten wechseln sich ab mit kleinen, weißen Buchten und die tobenden Wellen scheinen sich hier vor Begeisterung noch ein wenig mehr zu überschlagen. Eine üppige Vegeta-tion mit Palmen, Agaven, blühenden Büschen und Tausenden Blüten ergibt eine Gesamtkomposition des Küsten-streifens, wie sie schöner nicht sein könnte – das perfekte Postkarten-Idyll Südkaliforniens.

Picknick am Meer: Terrasse im Darling House Bed & Breakfast bei Santa Cruz (links). Früh übt sich: Kinder mit Schaumstoff-Surfboards am Strand von Huntington Beach.

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San DiegoVielen Kalifornien-Besuchern ist San Diego gerade mal einen Tagesausflug wert. Doch die südlichste Stadt an Kaliforniens Küste bietet mehr als nur Sea World: wunderschöne Strände, ein herrlich mildes Klima und eine histo-rische Altstadt mit mexikanischem Flair. Sport und Freizeitvergnügen haben hier einen Stellenwert wie in kaum einer anderen amerikanischen Stadt. Überall sieht man Menschen auf Surfbrettern, Skates und Fahrrädern. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Strände: Am nördlichen Stadtrand lockt der luxuriöse Vorort La Jolla mit Steilklippen und kleinen Buch-ten die gut Betuchten an die feinen Sandstrände und in die exklusiven Designerboutiquen, Kunstgalerien und Restaurants. Ein paar Kilometer weiter südlich geht die Felsküste über

in einen feinen, breiten Strand mit den Küstenabschnitten Pacific Beach und Mission Beach. Hier regieren die Surfer. Das spiegelt sich auch in den vielen offenen Bars wider, aus denen berühmte kalifornische Surfsongs und legendäre Rockhits dröhnen.

Der angrenzende Mission Bay Park, in dem auch Sea World liegt, ist ein beliebtes Freizeitareal, wo die Einwohner San Diegos gerne – wie

könnte es anders sein – Sport treiben oder sich mit Freunden und Familie zum Barbecue treffen. Highlight aller Strände ist jedoch unumstritten der Coronado Beach. Über die spekta-kuläre Coronado Bridge gelangt man von Downtown auf die Halbinsel. Am Ende der Orange Avenue liegt das weltberühmte Hotel del Coronado mit dem markanten Zuckerbäckerstil, das als Kulisse für viele Hollywood-Filme

diente, zum Beispiel für „Manche mögen’s heiß“ mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon.

Überhaupt liest sich die Gästeliste dieses 1888 eröffneten viktorianischen Grandhotels wie ein „Who is Who“ der amerikanischen Geschichte. Präsi-denten, Filmstars und andere Berühmt-heiten ließen und lassen es sich hier gut gehen. Auf der Sonnenterrasse kann man hervorragend einen Kaffee, Tee

oder Cocktail genießen und über den herrlichen Strand auf die Pazifikwel-len hinaus blicken. Mit etwas Glück kann man sogar Delfine beobachten, die sich hier besonders gerne zeigen.

Wer das Kontrastprogramm zum Strandleben sucht, dem bietet das Stadtzentrum gleich mehrere High-lights. Es ist – anders als in vielen US-Metropolen – nicht zum Büro-zentrum verkommen. Das historische

Herz ist das Gaslamp Quarter, das sich über 16 Blocks erstreckt und wunder-schöne, viktorianische Prachtbauten sowie reich verzierte Gebäude beher-bergt. Seit 1980 steht das Areal, das früher ein berüchtigtes Viertel voller Spelunken, Bordellen und Spielhöl-len war, unter Denkmalschutz. Heute bietet es seinen Besuchern vor allem abends, im Schein der anmutig leucht-enden Gaslaternen, mit Restaurants, Shops und Nachtclubs eine gigan-tische Outdoor-Party.

In unmittelbarer Nähe befindet sich Horton Plaza, ein mehrstöckiger Frei-luft-Shoppingkomplex mit rund 150 Läden, Kaufhäusern und Cafés. Mit-ten in Mexiko wähnt man sich, wenn man Old Town besucht, das nur zehn Fahrminuten von Downtown entfernt liegt. Auch hier sind die Abendstunden am besten geeignet, um diesen State Historic Park – aufgebaut wie ein Frei-luftmuseum – zu erkunden. Die Häus-chen im mexikanischen Stil, von denen

viele original erhalten sind, erstrahlen am Abend in einem Glitzermeer mit Tausenden kleinen Lämpchen. Über-all hängt der Duft von mexikanischen Spezialitäten in der Luft, Tortillas und Burritos werden sogar publikumswirk-sam auf offener Straße gerollt und in der Luft gewirbelt.

Ein Highlight in diesem Tumult aus bunten Shops mit mexikanischen Souvenirs, Galerien und Cantinas ist das Café Coyote. In einem hübschen Innenhof mit Springbrunnen kann man hervorragend frisch gebackene Tacos und Tortillas essen und Mariachi-Musik lauschen.

Wer in San Diego Natur pur abseits der schönen Strände erleben möchte, hat dazu ebenfalls jede Menge Mög-lichkeiten. Hoch über San Diego thront am Südende der Halbinsel Point Loma das Cabrillo National Monument. Von hier hat man bei klarer Sicht einen atemberaubenden Blick über die Stadt mit ihren Buchten und Halbinseln,

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Gaslaternen sorgen für die nächtliche Beleuchtung von San Diegos denkmalgeschütztem Gaslamp Quarter.

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Blühende Promenade: Die State Street in Downtown Santa Barbara ist eine beliebte Flanier- und Einkaufsstraße.

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Hier kann man hervorragend einen Kaffee, Tee oder Cocktail trinken und uber den herrlichen Strand auf die Pazifikwellen hinaus blicken.

AMERICA GUIDEHighlights Pazifikküste

INFORMATIONEN Kalifornien:www.visitcalifornia.com,SanDiego:www.sandiego.orgDieReiseentlangderPazifikküsteunternimmtmanambestenmiteinemMietwagen,zumBeispielvonAlamo.Tipp:WerdenHighway1vonNordennachSüdenfährt,istaufderMeeressei-teunterwegskanndortbesserinPark-buchtenoderSeitenstraßenRichtungStrandeinbiegen.

ATTRAKTIONENInnenstadtvonSantaBarbara,www.santabarbaraca.com;tollerStadtbummelrundumdieStateStreetmitwunderschönenGebäudenimspanischenKolonialstil,ArkadenundBrunnenHeislerPark,CliffDrive,LagunaBeach;wunderschönerStrandabschnittmitParkanlagen,kleinenBuchtenundidea-lenBedingungenzumSurfenMalibuLagoon,PacificCoastHigh-way,Malibu;Strandoaseinmitteneines

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den Hafen und die Hochhäuser von Downtown. Point Loma ist auch ein hervorragender Whale Overlook, an dem man von Dezember bis Februar den Grauwalen bei ihrer jährlichen Wanderung nach Süden zusehen kann.

Im Herzen der Stadt liegt der im spanischen Architektur-Stil angelegte Balboa Park, der einen bunten Mix an Museen, Galerien und einen der schönsten Zoos der Welt beherbergt. Im San Diego Zoo – eine perfekt gelun-gene Synthese aus botanischem Garten und Zoo – könnte man sich gleich meh-rere Tage aufhalten. Wer mag, kann per Sky-Safari den wunderbaren Aus-blick über den Park genießen.

Liebhaber aller Meerestiere kom-men natürlich in Sea World voll auf ihre Kosten. In dem Vergnügungspark an der Mission Bay tummeln sich Orcas, Delfine, Belugas, Haie, Rob-ben, Walrösser, Eisbären, Pinguine,

Rochen und zahlreiche Fischarten. Die liebevoll gestalteten Themenwelten sowie die atemberaubenden Shows geben einen Einblick in die Welt der Meerestiere und zum Teil kann man die Tiere sogar streicheln.

Wer es ganz idyllisch mag und nicht den typischen Ausflug in die mexikanische Grenzstadt Tijuana machen möchte, gönnt sich lieber ein paar nette Stündchen in dem roman-tischen Bergort Julian kurz vor dem Anza Borrego Desert State Park. Hier verbringen die Einwohner San Die-gos gerne ein Wochenende auf dem Lande. 1870 wurde in dem Örtchen Gold gefunden, die renovierten alten Holzhäuser an der Hauptstraße erzäh-len noch die Geschichte von den alten Zeiten. In den netten Geschäften kann man ländliche Souvenirs kaufen oder den berühmten köstlichen Apfelku-chen essen.

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Klippen begrenzen den Strand von Pismo Beach im San Luis Obispo County. Dieser Küstenabschnitt ist für seine Pelikankolonien bekannt.

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