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ISO20022 – Handbuch zur TKB-Implementation Handbuch für Kunden und Softwarepartner Version 1.0 – März 2018 1

Handbuch für Kunden und Softwarepartner Version 1.0 1März … · Handbuch für Kunden und Softwarepartner Version 1.0 – 4März 2018 5 Zielgruppe des Handbuchs Das Handbuch ist

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ISO20022 – Handbuch zur TKB-Implementation

Handbuch für Kunden und Softwarepartner

Version 1.0 – März 2018 1

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ISO20022 – Handbuch zur TKB-Implementation

Handbuch für Kunden und Softwarepartner

Version 1.0 – März 2018 2

Inhaltsverzeichnis 1 Änderungsnachweis 3

2 Hinweise zum Handbuch 3

2.1 Bestimmungen und Grundlagen 3

3 Kontakt / Support 3

4 ISO20022 – Harmonisierung des Schweizer Zahlungsverkehrs 3

5 Zielgruppe des Handbuchs 4

6 Testmöglichkeiten 4

6.1 ISO Testplattform SIX 4

7 Einlieferzeiten und Annahmeschluss 4

8 Kommunikationskanäle 4

8.1 Voraussetzungen 4

9 XML-Schema 5

10 AOS – Additional Optional Services 5

11 Payment Initiation – «pain.001» 5

11.1 pain.001 – Struktur 5

11.2 Unterstütze Zahlungsarten 6

11.2.1 Inland 6

11.2.2 Ausland 6

11.3 Gruppierung von Zahlungen 7

11.4 Lohn- und Kreditorenzahlungen 7

11.5 Unterstützte Zahlungsarten 7

11.6 Doppeleinlesekontrolle 7

11.7 DropOnError 7

11.8 Maximale Grösse von Zahlungsdateien 7

11.9 Synchrone / asynchrone Verarbeitung 7

11.10 Steuerung der Belastungsanzeige 7

11.11 Batch-Booking – Sammel- oder Einzelverbuchung 8

11.12 Mögliche Kombination Batch-Booking und Steuerung der Belastungsanzeige 8

11.13 Lohn- und Rentenzahlungen 8

11.14 Priorität 8

11.15 EndToEndID 8

11.16 Validierung und Rückmeldungen – «pain.002» 9

12 Kontoreporting – camt 9

13 pain.001 – Implementation und Validierung 10

13.1 A-Level pain.001 10

13.2 B-Level pain.001 10

13.3 C-Level pain.001 14

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ISO20022 – Handbuch zur TKB-Implementation

Handbuch für Kunden und Softwarepartner

Version 1.0 – März 2018 3

1 Änderungsnachweis

Version Datum Änderung Kapitel

1.0 22. März 2018 Erste publizierte Version -

2 Hinweise zum Handbuch

Dieses Handbuch beschreibt im Detail das gesamte E-Banking-Angebot der Thurgauer Kantonalbank

(nachstehend TKB genannt) im neuen ISO 20022 Zahlungsverkehr. Das Handbuch befasst sich primär mit den

Details zur elektronischen Schnittstellen zwischen Kunde und dem TKB E-Banking.

Anregungen und Fragen können an folgende Adresse gerichtet werden:

Channel Management

Thurgauer Kantonalbank

Bankplatz 1

8570 Weinfelden

E-Mail [email protected]

2.1 Bestimmungen und Grundlagen

Die Implementation orientiert sich an den Empfehlungen des Schweizer ISO20022 Payment Standards – die

Schweizer Empfehlungen bestehen aus den Dokumenten

Schweizer Business Rules

Swiss Usage Guide

Schweizer Implementation Guidelines

Die entsprechenden Dokumente sind unter www.paymentstandards.ch abrufbar.

TKB-spezifische Validierungen sind gekennzeichnet.

3 Kontakt / Support

Für fachliche oder technische Fragen steht unser E-Business Beratungsteam zur Verfügung.

Telefon: 071 626 66 53

E-Mail: [email protected]

4 ISO20022 – Harmonisierung des Schweizer Zahlungsverkehrs

Der Schweizer Zahlungsverkehr wird in den nächsten Jahren auf der Basis des international anerkannten

Standards ISO 20022 vereinheitlicht. Dabei werden die bis heute sehr verschiedenen Zahlungssysteme der

Finanzinstitute zusammengeführt, alle bisherigen Formate sowie Verfahren abgelöst und die Einzahlungsscheine

durch die neue QR-Rechnung ersetzt.

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ISO20022 – Handbuch zur TKB-Implementation

Handbuch für Kunden und Softwarepartner

Version 1.0 – März 2018 4

5 Zielgruppe des Handbuchs

Das Handbuch ist relevant für Kunden, welche Zahlungsdateien aus einer Buchhaltungs- oder Zahlungssoftware

direkt über das E-Banking oder über die Offline-Schnittstelle einliefern aber auch für Kunden, welche

elektronische Konto- oder ESR-Daten in die Buchhaltungs- oder Zahlungssoftware einlesen. Das Handbuch

richtet sich ebenfalls an die IT Verantwortlichen in den Unternehmen und an die Softwareunternehmen, die für

Kunden Softwarepakete entwickeln (z.B. ERP Pakete, Zahlungssysteme).

6 Testmöglichkeiten

Die TKB bietet Kunden sowie Softwarelieferanten an, pain.001-Testzahlungsdateien zu prüfen – eine eigene

und öffentlich zugängliche Testplattform steht nicht zur Verfügung. Bei Bedarf werden für Softwarelieferanten

zudem Testverträge zur eigenen Abwicklung über eine anonymisierte Umgebung zur Verfügung gestellt.

Empfehlung: Bevor Sie Ihre Systeme produktiv auf die neuen ISO-Formate umstellen, empfiehlt die TKB, der

Bank anonymisierte Testdateien zur Verfügung zu stellen.

6.1 ISO Testplattform SIX

Der Finanzplatz Schweiz stellt für das Testen von ISO20022 Dateien eine bankunabhängige Testplattform zur

Verfügung. Dieses zentrale Validierungsportal stützt sich auf die Empfehlungen der Schweizer Finanzindustrie

für den Kunde-Bank-Datentausch. Hier kann vorwiegend die strukturelle Konformität der generierten XML-

Meldungen überprüft werden.

Link zur ISO Testplattform SIX: https://validation.iso-payments.ch

Hinweis: Allfällige bankspezifische Abweichungen werden dabei nicht berücksichtigt.

7 Einlieferzeiten und Annahmeschluss

Die TKB empfiehlt bei Massenzahlungen, diese vorvalutiert einzuliefern. Zahlungen, welche gleichentags

ausgeführt werden müssen, können bis spätestens 11:55 Uhr mit Ausführungstag «heute» eingeliefert resp.

freigegeben werden. Nach 12:00 Uhr eingelieferte Zahlungen mit Ausführungsdatum «heute» werden am

nächsten Bankwerktag ausgeführt.

Das Ausführungsdatum darf am Lieferdatum maximal

365 Kalendertage in der Zukunft liegen

10 Kalendertage in der Vergangenheit liegen

Hinweis: Das Ausführungsdatum bestimmt den Verarbeitungsbeginn des Zahlungsauftrags bei der TKB. Die TKB

hat keinen Einfluss darauf, wann die Gutschrift effektiv auf dem Konto des Begünstigten erfolgt.

8 Kommunikationskanäle

Die ISO20022 Meldungsformate können über folgende Kommunikationskanäle mit der Thurgauer

Kantonalbank ausgetauscht werden:

TKB E-Banking

Offlineschnittstelle mittels Buchhaltungs- oder Zahlungssoftware

TKB EBICS (voraussichtlich ab Q2 2018)

Die TKB erstellt nach Einlieferung einer pain.001 Zahlungsdatei eine entsprechende Statusmeldung – den

pain.002. Im TKB E-Banking wird der Status der Zahlungsdatei sofort nach dem Hochladen in der Übersicht der

Zahlungsdateien angezeigt.

8.1 Voraussetzungen

Um die Kommunikationskanäle nutzen resp. ISO20022-Meldungen mit der TKB austauschen zu können, sind

aktive E-Banking Verträge und/oder gültige Vereinbarungen notwendig.

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ISO20022 – Handbuch zur TKB-Implementation

Handbuch für Kunden und Softwarepartner

Version 1.0 – März 2018 5

9 XML-Schema

Implementationsübersicht der XML-Schema

XML-Meldung - Zahlungsverkehr XML-Schema

pain.001 pain.001.001.03.ch.02.xsd

pain.002 pain.002.001.03.ch.02.xsd

XML-Meldung - Kontoreporting XML-Schema

camt.052 camt.052.001.02.xsd

camt.052.001.04.xsd

camt.053 camt.053.001.02.xsd

camt.053.001.04.xsd

camt.054 / camt.054esr camt.054.001.02.xsd

camt.054.001.04.xsd

Die Versionen (02 / 04) können über das TKB E-Banking eingestellt werden. Aktueller Standard ist die Version

02. Kunden mit ausschliesslichem Offline-Zugang melden sich bei E-Banking Support für eine allfällige

Umstellung auf Version 04.

Empfehlung: Die TKB empfiehlt frühzeitig auf die Version 04 umzustellen.

10 AOS – Additional Optional Services

Aktuell werden keine AOS unterstützt. Werden AOS spezifische Werte im pain.001 mitgeliefert, werden diese

soweit als möglich ignoriert. Ist eine Ignorierung nicht möglich, so wird die komplette Zahlungsdatei abgelehnt.

11 Payment Initiation – «pain.001»

«pain» steht für «Payment Initiation» und ist ein XML-basiertes Nachrichtenformat im ISO-Standard. Dieses

Format kommt sowohl bei Überweisungen als auch bei Lastschriften zur Anwendung und löst mit der

Harmonisierung des Schweizer Zahlungsverkehrs die bisherigen DTA-Zahlungsdateien ab. Somit ist es für

Unternehmen unumgänglich auf das pain-Format umzustellen.

11.1 pain.001 – Struktur

A-Level – «Group Header»

Informationen zur Zahlungsdatei – darf nur einmal pro File vorkommen

B-Level – «Payment Information»

Informationen zur Belastungsseite – muss mindestens einmal

vorkommen und enthält C-Level.

C-Level – «Creditor Transfer Transaction Information»

Informationen zur Begünstigtenseite – muss mindestens einmal pro B-

Level vorkommen.

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Handbuch für Kunden und Softwarepartner

Version 1.0 – März 2018 6

11.2 Unterstütze Zahlungsarten

11.2.1 Inland

Zahlungsart 1 ESR 2.1 ES 1-stufig 2.2 ES 2-stufig 3 Inland

CHF/EUR

4 Inland

Fremdwährung

Zusatzinformation - Begünstigter

Postkonto

Begünstigter

Bankkonto

- -

Payment Method TRF / TRA

Local Instrument CH01 CH02 CH03 Muss nicht

geliefert werden

Muss nicht

geliefert werden

Service Level Darf nicht SEPA

sein

Darf nicht SEPA

sein

Darf nicht SEPA

sein

Darf nicht SEPA

sein

Darf nicht SEPA

sein

Creditor Account

(Begünstigter)

ESR-

Teilnehmernummer

Postkonto IBAN oder

Kontonummer

IBAN oder

Kontonummer

IBAN oder

Kontonummer

Creditor Agent Darf nicht geliefert

werden

Darf nicht

geliefert werden

V1: IID (BC)

V2: IID (BC) oder

Postkontonummer

der Bank

V3:

Postkontonummer

der Bank und

Name der Bank

V1: IID (BC)

V2: BIC Inland

V1: BIC Inland

V2: IID (BC) und

Name inkl.

Adresse der Bank

V3: Name und

Adresse der Bank

Währung CHF / EUR CHF / EUR CHF / EUR CHF / EUR Alle ausser

CHF / EUR

11.2.2 Ausland

Zahlungsart 5 SEPA 6 Ausland

Payment Method TRF / TRA

Local Instrument Darf nicht geliefert werden Darf nicht geliefert werden

Service Level SEPA Darf nicht SEPA sein

Creditor Account

(Begünstigter)

IBAN IBAN oder Kontonummer

Creditor Agent BIC V1: BIC International

V2: Bankcode (ohne IID) und Name inkl.

Adresse der Bank

V3: Name und Adresse der Bank

Währung EUR Alle

Wichtig: Die Angaben zum Finanzinstitut werden nicht aus der IBAN interpretiert. Je nach Zahlung muss ein

entsprechender Wert (BIC, IID) mitgegeben werden. Ist dieser nicht enthalten oder entspricht dieser nicht mit

der IBAN, so wird die entsprechende Zahlung abgelehnt.

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ISO20022 – Handbuch zur TKB-Implementation

Handbuch für Kunden und Softwarepartner

Version 1.0 – März 2018 7

11.3 Gruppierung von Zahlungen

Die Gruppierung von Aufträgen (=B-Level) innerhalb einer Zahlungsdatei (=A-Level) beeinflusst die effektive

Buchung resp. den Inhalt des Kontoauszugs. Pro B-Level ist jeweils nur ein Ausführungsdatum und

Belastungskonto möglich. Ebenfalls muss ein B-Level währungsrein (gleiche Währung) sein und dieselben

Speseninstruktionen (ChargeBearer) beinhalten, sofern eine Sammelbuchung erfolgen soll. Die

Speseninstruktionen gelten für den gesamten C-Level.

Die TKB empfiehlt die Gruppierung von B-Leveln; denn nur so bleibt der direkte Bezug zwischen Auftrag (= B-

Level) und Buchung im Kontoauszug bestehen.

11.4 Lohn- und Kreditorenzahlungen

Falls Sie Lohn- und Kreditorenzahlungen in einer Zahlungsdatei übermitteln, sind Lohnzahlungen in separaten

Aufträgen/B-Levels zu bilden. Damit stellen Sie die korrekte Steuerung der Anzeige sicher.

11.5 Unterstützte Zahlungsarten

Die TKB unterstützt alle vorgesehenen Zahlungsarten, ausser Zahlungsanweisungen (Zahlungsart 7) und

Bankcheck (Zahlungsart 8).

11.6 Doppeleinlesekontrolle

Die Doppeleinlesekontrolle wird aktuell lediglich auf Basis der «MessageId» durchgeführt. Dabei wird geprüft,

ob mittels identischem Vertrag die gleiche «MessageId» innerhalb der letzten 90 Tage bereits eingeliefert

wurde.

Empfehlung: Prüfen Sie den effektiven Status der Zahlungsdatei jeweils im E-Banking. Treten beim Hochladen

von Zahlungsdateien Probleme auf oder sind Sie unsicher, ob eine Zahlungsdatei effektiv verarbeitet wird,

melden Sie sich beim E-Banking Support.

11.7 DropOnError

Der DTA-spezifische Parameter «DropOnError» wird im ISO nicht unterstützt; dementsprechend werden auch

gültige pain.001 Zahlungsdateien mit mitgegebenem «DropOnError» Wert abgelehnt.

11.8 Maximale Grösse von Zahlungsdateien

Die maximale Anzahl an Transaktionen in einer XML-Zahlungsdatei ist gemäss ISO-Standard auf maximal

99'999 beschränkt.

Hinweis: Eine bei der TKB eingelieferte Zahlungsdatei darf maximal 32'000 Transaktionen enthalten und die

maximale Dateigrösse von 16 MB nicht überschreiten.

11.9 Synchrone / asynchrone Verarbeitung

Aus Performance-Gründen stellt die TKB bei einer Zahlungsdatei mit mehr als 50 Transaktionen von einer

synchronen auf eine asynchrone Verarbeitung der Zahlungsdatei um. Beim Hochladen einer Zahlungsdatei im

TKB E-Banking wird bei der asynchronen Verarbeitung keine Bestätigung angezeigt. Die Zahlungsdatei erhält

dabei vorerst den Status "in Arbeit". Eine Verarbeitung von grösseren Zahlungsdateien kann einige Minuten

dauern. Der Status der Zahlungsdatei muss dabei in der Übersicht der Zahlungsdateien überprüft werden.

11.10 Steuerung der Belastungsanzeige

Folgende Elemente zur Steuerung der Belastungsanzeige stehen zur Verfügung:

NOA = Keine Anzeige

SIA = Einzelanzeige

CND = Sammelanzeige ohne Details

CWD = Sammelanzeige mit Details

«leer» = Vordefinierte Regelung der TKB (siehe auch Kapitel "Mögliche Kombination von Batch-

Booking und Steuerung der Belastungsanzeige")

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Version 1.0 – März 2018 8

11.11 Batch-Booking – Sammel- oder Einzelverbuchung

Folgende Elemente zur Steuerung des Batch-Booking stehen zur Verfügung:

TRUE = Zahlungen werden als Sammelbuchung zusammengefasst und verbucht

FALSE = Zahlungen werden als Einzelzahlungen verbucht

«leer» = Wird kein Wert mitgeliefert, wird dies als «TRUE» interpretiert.

11.12 Mögliche Kombination Batch-Booking und Steuerung der Belastungsanzeige

Batch-Booking TRUE (oder leer) FALSE

Lohnzahlung JA NEIN JA NEIN

DbtrA

cct.Tp.Prtry im

pain.001

Leer CND CWD NOA

NOA NOA NOA

SIA RJCT SIA

CWD CWD RJCT

CND CND RJCT

Kombinationen werden abgelehnt / Kombinationen wenn Prtry «Leer»; durch TKB definiert / gültige Kombinationen; werden so verarbeitet

Beispiel: Sind in einer Zahlungsdatei zwei B-Level mit jeweils 50 C-Level enthalten und weisen die jeweiligen

Instruktionen auf dem B-Level gültige Instruktionen (bspw. BatchBooking «TRUE» oder «Leer»), so erfolgen zwei

Sammelbuchungen mit je 50 Transaktionen. Ist hingegen BatchBooking auf beiden B-Level auf «FALSE» gesetzt,

so erfolgen 100 Einzelbuchungen.

Hinweis: Produktspezifische Anzeigearten können durch Mitgabe der Werte nicht übersteuert werden. Sofern

diese aber korrekt sind, werden diese ignoriert. Kombinationen welche nicht erlaubt sind führen zur Ablehnung

der Zahlungsdatei.

11.13 Lohn- und Rentenzahlungen

Lohn- resp. Rentenzahlungen müssen – sofern diese als solche behandelt werden sollen – im B-Level mit “SALA”

oder “PENS” gekennzeichnet sein. Eine Kennzeichnung auf C-Level wird ignoriert.

Diese Kennzeichnung steuert lediglich den Informationsfluss; bspw. wird die Einsicht von Lohnzahlungen ohne

entsprechende Berechtigung verhindert (bspw. mit einem anderen E-Banking Vertrag).

Für die Art der Verbuchung resp. der Informationsgehalt der Anzeige, werden andere Elemente benötigt.

11.14 Priorität

Die TKB unterscheidet nicht in der Dringlichkeit der Verarbeitung von Zahlungsaufträgen – sämtliche Zahlungen

werden prioritär behandelt.

11.15 EndToEndID

Die End-to-End-ID wird durch den Auftraggeber bzw. dessen Zahlungssoftware vergeben. Die End-to-End-ID

wird über die gesamte Verarbeitungskette unverändert weitergeleitet. Diese ID dient Ihnen zur Identifikation der

Zahlung im Kontoauszug (camt) sowie, um im Falle von Rückleitungen den Ursprungsauftrag in Ihrem

Buchhaltungssystem zuordnen zu können. Die TKB empfiehlt, pro C-Level innerhalb einer Zahlungsdatei eine

eindeutige Identifikationsnummer zu vergeben.

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Version 1.0 – März 2018 9

11.16 Validierung und Rückmeldungen – «pain.002»

Die XML-Meldung «Customer Payment Status Report» (pain.002) wird zur Information

des Kunden über den Status von übermittelten Überweisungsaufträgen «pain.001» durch das Finanzinstitut

verwendet. Sie wird auf der Basis des ISO-20022-XML-Schemas «pain.002.001.03» eingesetzt.

Folgende Status einer Zahlungsdatei sind möglich und werden entsprechend in einer pain.002 bestätigt:

ACCP – Accepted Customer Profile Datei ist korrekt und wird verarbeitet

ACWC – Accepted with Change Datei wurde korrigiert und wird verarbeitet, allfällige

fehlerhafte Zahlungen werden dabei gelöscht

PART – Partially Accepted; korrekte Teile der Datei werden verarbeitet

RJCT – Rejected; Datei wird nicht verarbeitet

(ACTC – Accepted Technical Validation) Wird von der TKB nicht unterstützt)

Hinweis: Zahlungsdateien mit strukturellen Fehlern können inhaltlich nicht validiert werden. Diese werden ohne

spezifischen Fehlerhinweis abgelehnt.

Die Rückmeldungen (pain.002) werden direkt in der entsprechenden Buchhaltungs- oder Zahlungssoftware

implementiert und i.d.R. unmittelbar nach dem Hochladen einer Zahlungsdatei heruntergeladen.

Sofern die Zahlungsdateien manuell im TKB E-Banking hochgeladen werden, steht die Rückmeldung ebenfalls

zur Verfügung. Die Rückmeldung befindet sich in den Details zur hochgeladenen Zahlungsdatei (Menu

«Zahlungen» - «Zahlungsdatei DTA / XML»). In der Lasche «Zusammenfassung» befindet sich ein «Exportieren»-

Button – dort kann die Rückmeldung («Protokoll XML pain.002 (ISO20022) generieren») heruntergeladen

werden.

Die TKB empfiehlt, in jedem Fall die Rückmeldung (pain.002) zu prüfen.

12 Kontoreporting – camt

Angebot der TKB für das Kontoreporting im ISO-Format.

camt.052 camt.053 camt.054 camt.054esr

Intraday Kontoauszug Kontoauszug Kontoauszug mit

Sammelbuchungs-Auflösung

Detailinformationen zu ESR /

LSV Gutschriften

Mehrmalige Generierung /

Auslieferung mit jeweils

zusätzlichen Buchungen

möglich.

Enthält auch pendente

Buchungen.

Entspricht heutigem MT940 –

Tagesend-Auszug. Enthält nur

gebuchte Buchungen mit

Vortages-End-Saldo.

Auflösung von

Zahlungsaufträgen, ESR- oder

LSV-Eingängen. Ohne Saldo

Auflösung von ESR / LSV

Gutschriften

Hinweis: Die camt-Meldungen können mit dem bisherigen Reportingangebot (MT940 etc.) kombiniert werden.

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Handbuch für Kunden und Softwarepartner

Version 1.0 – März 2018 10

13 pain.001 – Implementation und Validierung

13.1 A-Level pain.001

XML-Element XML-Tag Inhalt Information

Group Header <GrpHdr> Angaben zur gesamten

Zahlungsdatei

A-Level kann nur einmal innerhalb einer Zahlungsdatei

vorkommen.

Group Header

+ Message

Identification

<MsgId> Eindeutige Identifikation

der Meldung

Doppelverarbeitungskontrolle – Die MsgId darf während

90 Tagen nur einmal vorkommen (sofern Original-File

nicht gelöscht ist). Für dieses Element ist nur der SWIFT-

Zeichensatz zugelassen.

Group Header

+Creation Date

Time

<CreDtTm> Datum und Uhrzeit der

Dateierstellung

Empfehlung: Soll dem effektiven Erstellungsdatum/-

zeitpunkt entsprechen.

Group Header

+Number Of

Transactions

NbOfTxs Total der eingelieferten

Transaktionen (in B- resp.

C-Level).

Eine Zahlungsdatei darf bei der TKB maximal 30'000

Transaktionen beinhalten.

Group Header

+Control Sum

CtrlSum Kontrollsumme aller

eingelieferten

Transaktionen

Empfehlung: Kontrollsumme sollte im A-Level geliefert

werden.

Group Header

+Initiating Party

InitgPty Informationen zum

Einlieferer

Mindestens ein Subelement (Nm / Id / OridId / Othr /

PrvtId / CtctDtls) muss mitgeliefert werden.

Wichtig: FwdgAgt wird nicht unterstützt – Transaktionen

werden abgelehnt.

13.2 B-Level pain.001

XML-Element XML-Tag Inhalt Information

Payment

Information

<PmtInf> Angaben zum B-Level B-Level können mehrfach innerhalb einer Zahlungsdatei

vorkommen.

Payment

Information

+Payment

Information

Identification

PmtInfId Eindeutige Identifikation

des B-Level

Der Identifikation muss innerhalb der gesamten Meldung

eindeutig sein, diese wird im Status Report «pain.002» als

Referenz verwendet. Für dieses Element ist nur der SWIFT-

Zeichensatz zugelassen.

Payment

Information

+Batch Booking

BtchBookg Steuerung der

Verbuchungsart (Sammel-

oder Einzelbuchung)

Empfehlung: TRUE wird empfohlen; hierbei werden

sämtliche Transaktionen innerhalb eines B-Level als

Sammelbuchung verbucht. Bei TRUE müssen alle

Transaktionen zudem dieselbe Währung und

Spesenoptionen aufweisen.

Bei FALSE erfolgt eine Einzelbuchung pro Transaktion.

Wird kein Wert mitgegeben, wird dies als TRUE

interpretiert.

Payment

Information

+Number Of

Transactions

NbOfTxs Total der eingelieferten

Transaktionen (innerhalb

B-Level).

Wird nicht validiert - Die Prüfung erfolgt mit dem

entsprechenden Element des A-Levels.

Payment

Information

+Control Sum

CtrlSum Kontrollsumme aller

eingelieferten

Transaktionen (innerhalb B-

Level)

Wird nicht validiert - Die Prüfung erfolgt mit dem

entsprechenden Element des A-Levels.

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ISO20022 – Handbuch zur TKB-Implementation

Handbuch für Kunden und Softwarepartner

Version 1.0 – März 2018 11

XML-Element XML-Tag Inhalt Information

Payment

Information

+Payment Type

Information

PmtTpInf Nähere Angaben zum

Zahlungsauftrag

Sub-Elemente dürfen nicht gleichzeitig auf Ebene

Zahlungsauftrag (B-Level) und auf Ebene Einzelzahlung (C-

Level) verwendet werden.

Payment

Information

+Payment Type

Information

++Instruction

Priority

InstrPrty Priorität des

Zahlungsauftrags

Wird nicht validiert. Die TKB verarbeitet Aufträge mit

«NORM» oder «HIGH» mit identischer Priorität.

Payment

Information

+Payment Type

Information

++Service Level

SvcLvl Weitere Angaben zum

Zahlungsauftrag

Hinweis: Subelement Cd muss geliefert werden.

Wichtig: Prtry wird nicht unterstützt – Transaktionen

werden abgelehnt.

Payment

Information

+Payment Type

Information

++Local

Instrument

+++Code

Cd Verwendung von ISO

festgelegten Codes

(External Code List)

Hinweis: Nur «SEPA» und «URGP» sind erlaubt.

Bei anderen Elementen wie «PRPT», «SDVA» werden die

Transaktionen abgelehnt.

Payment

Information

+Payment Type

Information

++Local

Instrument

LclInstrm Zahlungsart Hinweis: Bei Verwendung dieses Elementes darf nur

Subelemt Cd verwendet werden.

Wichtig: Prtry wird nicht unterstützt – Transaktionen

werden abgelehnt.

Payment

Information

+Payment Type

Information

++Local

Instrument

+++Code

Cd Verwendung von ISO

festgelegten Codes

(External Code List)

Hinweis: Nur CH01, CH02 oder CH03 ist erlaubt.

Payment

Information

+Payment Type

Information

++Category

Purpose

CtgyPurp Angaben zum Zweck der

Zahlung

Payment

Information

+Payment Type

Information

++Category

Purpose

+++Code

Cd Verwendung von ISO

festgelegten Codes

(External Code List)

Element muss verwendet werden, wenn Category Purpose

verwendet wird.

«SALA» = Salärzahlung

«PENS» = Rentenzahlung

Wichtig: Transaktionen mit anderen Werten oder ohne

benötigte Rechte (Salär-Flag) werden abgelehnt.

Payment

Information

+Requested

Execution Date

ReqdExctnDt Ausführungsdatum des

Zahlungsauftrages

Wenn das gewünschte Ausführungsdatum mehr als 10

Tage in der Vergangenheit oder mehr als 365 Tage in der

Zukunft liegt, wird die Meldung zurückgewiesen.

Zahlungsaufträge mit gewünschtem Ausführungsdatum in

der Vergangenheit werden automatisch auf das nächst-

mögliche Ausführungsdatum valutiert.

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Handbuch für Kunden und Softwarepartner

Version 1.0 – März 2018 12

XML-Element XML-Tag Inhalt Information

Payment

Information

+Debtor

Dbtr Informationen zum

Auftraggeber der

Zahlungsdatei

Das Element ist gemäss ISO Vorgaben obligatorisch (min-

destens Name). Die TKB wird aber bei der Zahlungsaus-

führung immer den identifizierten Kontoinhaber als

Auftraggeber mitgeben.

Hinweis: Andere Elemente (Adresse) werden ignoriert.

Payment

Information

+Debtor Account

DbtrAcct Angaben zum

Belastungskonto

Wichtig: Das Belastungskontos muss als IBAN geliefert

werden.

Payment

Information

+Debtor Account

++Identification

Id Angaben zum

Belastungskonto

Payment

Information

+Debtor Account

++Identification

+++IBAN

IBAN Angaben zum

Belastungskonto

Wichtig: Das Belastungskontos muss als IBAN geliefert

werden. Andere Elemente wie «OTHR» werden abgelehnt.

Payment

Information

+Debtor Account

++Type

Tp Steuerung der

Belastungsanzeige

Hinweis: Bei Verwendung dieses Elementes darf nur

«Proprietary» verwendet werden.

Wichtig: Transaktionen mit «Cd» werden abgelehnt.

Payment

Information

+Debtor Account

++Type

+++Proprietary

Prtry Steuerung der

Belastungsanzeige

Hinweis: Kann zur Anzeigesteuerung verwendet werden.

Folgende Ausprägungen stehen zur Verfügung:

«NOA» = keine Belastungsanzeige

«CND» = Sammelanzeige ohne Details

«CWD» = Sammelanzeige mit Details

«SIA» = Einzelanzeige

Wichtig: Bei Batch Booking «TRUE» ist nur «NOA»,

«CND» oder «CWD» zugelassen; bei Batch Booking

«FALSE» ist nur «NOA» oder «SIA» zugelassen.

Bei «SALA» oder «PENS» erfolgt aus

Vertraulichkeitsgründen generell immer eine Sammel-

belastung mit Sammelanzeige ohne Details.

Sofern Zulässig, verarbeitet die TKB die Aufträge gemäss

mitgelieferten Werten. Bei nicht zulässigen Elementen

werden die Transaktionen abgelehnt.

Payment

Information

+Debtor Account

++Currency

Ccy Währung des

Belastungskonto

Hinweis: Dieses Element wird ignoriert.

Payment

Information

+Debtor Agent

DbtrAgt Angaben zur Bank des

Auftraggebers

Identifikation der Thurgauer Kantonalbank

Payment

Information

+Debtor Agent

++Financial

Institution

Identification

FinInstnId Angaben zur Bank des

Auftraggebers

Hinweis: Es darf nur die Variante «BIC» oder die Variante

«BC-Nummer» verwendet werden.

Die gleichzeitige Verwendung der Elemente “BIC» und

«ClrSysMmbId» ist nicht erlaubt.

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ISO20022 – Handbuch zur TKB-Implementation

Handbuch für Kunden und Softwarepartner

Version 1.0 – März 2018 13

XML-Element XML-Tag Inhalt Information

Payment

Information

+Debtor Agent

++Financial

Institution

Identification

+++BIC

BIC BIC der TKB Bei Verwendung der Variante «BIC» ist die BIC der TKB

«KBTGCH22» einzusetzen.

Wichtig: Andere oder falsche BIC führen zur Ablehnung

der Transaktionen.

Payment

Information

+Debtor Agent

++Financial

Institution

Identification

+++Clearing

System Member

Identification

ClrSysMmbId Identifikation des Clearing

Systems zu Feld Member

Identification

Hinweis: Darf nur mitgegeben werden, wenn «BIC» nicht

verwendet wird.

Wichtig: Nur Code «CHBCC» ist erlaubt. Element «Prtry»

führt zur Ablehnung der Transaktionen.

Payment

Information

+Debtor Agent

++Financial

Institution

Identification

+++Clearing

System Member

Identification

++++Member

Identification

MmbId BC-Nummer der Bank des

Auftraggebers

Hinweis: Bei Verwendung der Variante «BC-Nummer» ist

die BC-Nummer der TKB 784 einzusetzen.

Wichtig: Andere oder falsche BC führen zur Ablehnung

der Transaktionen.

Payment

Information

+Ultimate Debtor

UltmtDbtr Angabe des für alle

Einzelzahlungen (zum B-

Level gehörende C-Level)

gültigen ursprünglichen

Auftraggebers

Hinweis: Alle Angaben zum «UltmtDbtr» werden ignoriert.

Payment

Information

+Charge Bearer

ChrgBr Angabe der Spesen- /

Gebührenoptionen

Hinweis: «SHAR» oder «SLEV» = die Spesen der

Auftraggeberbank gehen zulasten des Auftraggebers, die

Spesen der Bank des Begünstigten gehen zulasten des

Begünstigten.

«DEBT» = alle Spesen zulasten des Auftraggebers

«CRED» = alle Spesen zulasten des Begünstigten

Wenn keine Angaben gemacht werden, wendet TKB den

Wert «SHAR» an.

Wichtig: Die Verwendung dieses Elementes ist nur auf B-

oder C-Level eines Zahlungsauftrags erlaubt.

Zahlungsaufträge mit Charge Bearer auf B-Level und C-

Level werden abgelehnt. Ebenfalls dürfen keine

Spesenoptionen innerhalb eines B-Level vermischt werden.

Payment

Information

+Charges

Account

ChrgsAcct Belastungskonto der

Spesen / Gebühren

Hinweis: Das Element wird ignoriert.

Wichtig: Sofern mitgeliefert, muss es im IBAN-Format

sein, ansonsten werden die Transaktionen abgelehnt.

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Version 1.0 – März 2018 14

13.3 C-Level pain.001

XML-Element XML-Tag Inhalt Information

Credit Transfer

Transaction

Informa-tion

CdtTrfTxInf Angaben zum C-Level C-Level können mehrfach innerhalb eines B-Levels

vorkommen.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment

Identification

PmtId Identifikation der

Einzelzahlung

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment

Identification

++Instruction

Identification

InstrId Eindeutige Identifikation

der Einzelzahlung

Hinweis: Zulässig ist nur der SWIFT Zeichensatz

Wichtig: Bei Duplikaten innerhalb des B-Level erfolgt

eine Ablehnung der Transaktionen.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment

Identification

++End To End

Identification

EndToEndId Durchgängige Referenz

der Einzelzahlung, die

auch an den Begünstigten

weitergeleitet wird.

Hinweis: Zulässig ist nur der SWIFT Zeichensatz

Wichtig: Es wird empfohlen, auch für die «EndToEndId»

pro Transaktion eine eindeutige Referenz zu verwenden.

Es erfolgt aber keine Duplikatsprüfung.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment Type

Information

PmtTpInf Weitere Angaben zur

Einzelzahlung

Hinweis: Das Element darf nur auf B- oder C-Level, nicht

aber auf beiden Level verwendet werden.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment Type

Information

++Instruction

Priority

InstrPrty Priorität der Einzelzahlung Hinweis: Das Element wird ignoriert.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment Type

Information

++Service Level

SvcLvl Weitere Angaben zur

Einzelzahlung

Wichtig: Bei Verwendung dieses Elementes darf nur

«Code» mitgegeben werden. «Proprietary» führt zur

Ablehnung der Transaktionen.

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Version 1.0 – März 2018 15

XML-Element XML-Tag Inhalt Information

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment Type

Information

++Service Level

+++Code

Cd Verwendung von ISO

festgelegten Codes

(External Code List)

Hinweis: Nur «SEPA» = SEPA-Zahlung ist zulässig.

Andere in der External Code List enthaltene Werte

werden von TKB bei Verwendung auf Ebene

Einzelzahlung (C-Level) ignoriert.

Falls die Voraussetzung zur Abwicklung einer

Einzelzahlung als SEPA-Zahlungen erfüllt sind, führt TKB

diese Einzelzahlung automatisch als SEPA Zahlung aus,

auch wenn der Code «SEPA» nicht gesetzt ist.

Die Priorität der Zahlungsausführung («URGP») kann nur

auf B-Level für den ganzen Zahlungsauftrag mitgegeben

werden.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment Type

Information

++Service Level

+++Proprietary

Prtry Proprietäre Codes Wichtig: Elemente mit «Prtry» führen zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment Type

Information

++Local

Instrument

LclInstrm Art der Zahlung Wichtig: Bei Verwendung dieses Elementes darf nur

«Proprietary» mitgegeben werden. «Code» führt zur

Ablehnung der Transaktionen.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment Type

Information

++Local

Instrument

+++Code

Cd Verwendung von ISO

festgelegten Codes

(External Code List)

Wichtig: Elemente mit «Cd» führen zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment Type

Information

++Local

Instrument

+++Proprietary

Prtry Proprietäre Codes (z.B.

landesspezifische Codes)

Hinweis: Nur «CH01», «CH02» oder «CH03» sind

erlaubt.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Payment Type

Information

++Category

Purpose

CtgyPurp Angaben zum Zweck der

Zahlung

Hinweis: Sämtliche Elemente zum «CtgyPurp» werden

ignoriert.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Amount

Amt Zahlungsbetrag der

Einzelzahlung

Hinweis: Muss als «InstdAmt» mitgegeben werden.

Wichtig: «EqvtAmt» mit «XchgRateInf» führen zur

Ablehnung der Transaktion.

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Version 1.0 – März 2018 16

XML-Element XML-Tag Inhalt Information

Credit Transfer

Transaction

Information

+Amount

++Instructed

Amount

InstdAmt Zahlungsbetrag der

Einzelzahlung inkl.

Angabe der Währung

Hinweis: Betrag muss zwischen 0.01 und

999999999.99 liegen. Die Zahlungswährung muss bei

TKB zugelassen sein. Die Anzahl Stellen nach dem

Komma darf nicht grösser sein als für die

Zahlungswährung zugelassen.

Bei Local Instrument/Proprietary «CH01», «CH02»,

«CH03» muss die Währung «CHF» oder «EUR» sein.

Bei «SEPA» muss die Währung «EUR» sein.

Wichtig: Abweichungen führen zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Charge Bearer

ChrgBr Angabe der Spesen- /

Gebührenoptionen

Hinweis: «SHAR» oder «SLEV» = die Spesen der

Auftraggeberbank gehen zulasten des Auftraggebers, die

Spesen der Bank des Begünstigten gehen zulasten des

Begünstigten.

«DEBT» = alle Spesen zulasten des Auftraggebers

«CRED» = alle Spesen zulasten des Begünstigten

Wenn keine Angaben gemacht werden, wendet TKB den

Wert «SHAR» an.

Wichtig: Die Verwendung dieses Elementes ist nur auf B-

oder C-Level eines Zahlungsauftrags erlaubt.

Zahlungsaufträge mit Charge Bearer auf B-Level und C-

Level werden abgelehnt.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Cheque

Instruction

ChqInstr Instruktionen zur

Ausstellung eines

Bankchecks

Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Ultimate Debtor

UltmtDbtr Angabe des für diese

Einzelzahlung (C-Level)

gültigen ursprünglichen

Auf-traggebers

Hinweis: Alle Angaben zum «UltmtDbtr» werden

ignoriert.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Intermediary

Agent 1

IntrmyAgt1 Zwischenbank Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Creditor Agent

CdtrAgt Bank des Begünstigten Hinweis: Bei Verwendung von «CH01» oder «CH02»

nicht zugelassen. Bei «CH03» oder Nichtverwendung

von Local Instrument/Proprietary ist die Angabe einer

Bank des Begünstigten (Creditor Agent) obligatorisch. Die

gleichzeitige Verwendung von strukturierten

unstrukturierten Adresselementen oder mehrerer Financial

Institution Identifications ist nicht zugelassen.

Wichtig: Die Verwendung von «Address Type»,

«Department» oder «Sub Department» führt zur

Ablehnung der Transaktion.

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Version 1.0 – März 2018 17

XML-Element XML-Tag Inhalt Information

Credit Transfer

Transaction

Information

+Creditor

Cdtr Begünstigter der

Einzelzahlung

Hinweis: Ausser bei «CH01» muss das Element zwingend

vorhanden sein. Zur Vermeidung von Rückfragen wird

empfohlen, möglichst vollständige Angaben zum

Begünstigten zu machen. Die gleichzeitige Verwendung

von strukturierten und unstrukturierten Adresselementen ist

nicht zugelassen.

Wichtig: Die Verwendung von «Address Type»,

«Department» oder «Sub Department» führt zur

Ablehnung der Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Creditor Account

CdtrAcct Kontonummer des

Begünstigten

Credit Transfer

Transaction

Information

+Creditor Account

++Identification

Id Identifikation der

Kontonummer des

Begünstigten

Empfehlung: Wenn immer möglich soll IBAN verwendet

werden.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Creditor Account

++Identification

+++IBAN

IBAN Kontonummer des

Begünstigten im IBAN

Format

Zur Angabe der Kontonummer des Begünstigten ist die

Verwendung des IBAN-Formats empfohlen. Die IBAN

enthält eine Prüfziffer, anhand derer die Korrektheit der

Kontonummer überprüft werden kann. Bei Angabe einer

IBAN als Konto des Begünstigten und Angabe der BIC als

Bank des Begünstigten müssen die Ländercodes in beiden

Elementen zwingend übereinstimmen.

Wichtig: Wenn «IBAN» verwendet wird, darf «Other»

nicht vorkommen.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Creditor Account

++Identification

+++Other

Othr Kontonummer des

Begünstigten in anderem

Format (nicht IBAN)

Credit Transfer

Transaction

Information

+Creditor Account

++Identification

+++Other

++++Identification

Id Kontonummer des

Begünstigten in anderem

Format (nicht IBAN)

Hinweis: Muss mitgegeben werden, wenn «Other»

verwendet wird.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Ultimate Creditor

UlmtCdtr Endbegünstigter der

Einzelzahlung

Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Instruction for

Creditor Agent

InstrForCdtrAgt Instruktion an die Bank des

Begünstigten

Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Instruction for

Debtor Agent

InstrForDbtrAgt Instruktion an die Bank des

Auftraggebers

Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Purpose

Purp Weitere Angaben zur

Einzelzahlung

Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.

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Version 1.0 – März 2018 18

XML-Element XML-Tag Inhalt Information

Credit Transfer

Transaction

Information

+Regulatory

Reporting

RgltryRptg Angaben für die

regulatorischen Mel-

depflichten

Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Remittance

Information

RmtInf Mitteilungen an den

Begünstigten der

Einzelzahlung

Hinweis: Muss zwingend ein Element «Ustrd» oder «Strd»

mitgeben.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Remittance

Information

++Unstructured

Ustrd Unstrukturierte Mitteilungen

an den Begünstigten

Hinweis: Element darf nur einmal vorhanden sein und

maximal 140 Zeichen betragen.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Remittance

Information

++Structured

Strd Strukturierte Mitteilungen

an den Begünstigten

Hinweis: Element darf nur einmal vorhanden sein.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Remittance

Information

++Structured

+++Referred

Document

Information

RfrdDocInf Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Remittance

Information

++Structured

+++Referred

Document Amount

RfrdDocAmt Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Remittance

Information

++Structured

+++Creditor

Reference

Information

CdtrRefInf Wichtig: Darf nur «Code» mitgeben, «Proprietary» führt

zur Ablehnung der Transaktion.

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Version 1.0 – März 2018 19

XML-Element XML-Tag Inhalt Information

Credit Transfer

Transaction

Information

+Remittance

Information

++Structured

+++Creditor

Reference

Information

++++Type

+++++Code or

Proprietary

++++++Code

Cd Hinweis: Element muss bei «SEPA» vorhanden sein, wenn

Creditor Reference Information vorhanden ist. In diesem

Falle ist nur Code «SCOR» erlaubt.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Remittance

Information

++Structured

+++Creditor

Reference

Information

++++Reference

Ref ESR Referenznummer Hinweis: Element muss bei «CH01» verwendet werden

und die ESR Referenznummer beinhalten.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Remittance

Information

++Structured

+++Invoicer

Invcr Rechnungssteller Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Remittance

Information

++Structured

+++Invoicee

Invcee Rechnungsempfänger Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.

Credit Transfer

Transaction

Information

+Remittance

Information

++Structured

+++Additional

Remittance

Information

AddtlRmtInf Zusatzinformationen Wichtig: Verwendung führt zur Ablehnung der

Transaktion.