28
Handbuch it SMPe Perspektiven und Personalentwicklung im IT Service Management

Handbuch itSMPe Perspektiven und Personalentwicklung im IT ... · Grund- Zertifizierung (ITIL®, COBIT, PRINCE2®) • 1 weitere Zertifizierung im Service Management Projektmanagement

  • Upload
    dinhanh

  • View
    218

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Handbuch itSMPe

Perspektiven und Personalentwicklung im

IT Service Management

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: ii

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1

1.1 Über itSMF – itSMPe-Stufen ....................................................................................................................................................................... 1

1.2 „Service Management“ oder „IT Service Management“ ............................................................................................................. 2

1.3 Über dieses Handbuch ................................................................................................................................................................................... 2

1.4 itSMPe-Kontaktinformationen .................................................................................................................................................................. 2

1.5 itSMPe-Formulare ............................................................................................................................................................................................. 3

2 Überblick zum itSMPe-Programm 4

2.1 Zielsetzung ............................................................................................................................................................................................................ 4

2.2 Einführung in itSMPe ..................................................................................................................................................................................... 4

3 itSMPe-Stufen und Voraussetzungen 6

3.1 itSMPe Junior Service Manager (JSM) .................................................................................................................................................. 6

3.2 itSMPe Professional Service Manager (PSM) .................................................................................................................................. 8

3.3 itSMPe Senior Service Manager (SSM) .............................................................................................................................................. 10

3.4 itSMPe Expert Service Manager (ESM) ............................................................................................................................................... 12

3.5 itSMPe (ausgezeichneter) Expert Service Manager (aESM) ................................................................................................. 14

4 (Erst) Einstufung im itSMPe 15

4.1 Berechnung der erforderlichen Punkte .............................................................................................................................................15

4.2 Dokumentation von Erfahrung, Ausbildung und Aktivitäten .............................................................................................. 16

5 Weiterentwicklung und Stufenrevalidierung im itSMPe 18

5.1 itSMPe Stufenerneuerung und Mindestpunkte der Stufen................................................................................................. 18

5.2 Aufwertung der Stufe.................................................................................................................................................................................... 19

5.3 Hinweise und Regeln für die Revalidierung einer itSMPe Stufe...................................................................................... 20

5.4 Ausfüllen des Formulars zur kontinuierlichen Weiterbildung ........................................................................................... 20

5.5 Einreichen von Events für kontinuierliche Weiterentwicklung ........................................................................................... 21

6 Checkliste für eine Bewerbung auf eine itSMPe Stufe 22

7 Status zuerkannter itSMPe Stufen 24

8 itSMPe Leitbild und itSMF Kodex 24

9 Umfang / Give-Back zur itSMPe Stufenernennung 25

10 Abkürzungsverzeichnis und Disclaimer 26

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 1

1 Einleitung

Die itSMPe-Mission ist das Einleiten, Aufbauen, Einschätzen, Aufrechterhalten und Verwalten eines professionellen Programms, um die Fachdisziplin des IT Service Management zu fördern sowie die Fachleute des ITSM zu unterstützen.

1.1 Über itSMF – itSMPe-Stufen

Vielen Dank für Ihr Interesse am IT Service Management Personalentwicklung (itSMPe) des itSMF Deutschland e.V..

Als globale Organisation unterstützt und berät das itSMF bereits seit über 20 Jahren Fach- und Führungskräfte aus dem Bereich IT Service Management. Auf Basis der dabei gewonnenen umfas-senden Erfahrungen wurde das itSMPe-Programm entwickelt, um die praktische Erfahrung, Bil-dung, Wissen sowie Fähigkeiten eines Bewerbers objektiv beurteilen und einen entsprechenden praxisorientierten Kompetenz-Nachweis verleihen zu können.

Die itSMPe-Stufen beinhalten: • Junior Service Manager (JSM) • Professional Service Manager (PSM) • Senior Service Manager (SSM) • Expert Service Manager (ESM)

• Auszeichnungsstufe (aESM) (geplant 2017) Die itSMPe-Stufen bestätigen sowohl Engagement als auch Kenntnisse im Bereich IT Service Management. Um eine itSMPe Stufe zu erlangen, müssen die durch itSMPe definierten Anforde-rungen hinsichtlich theoretischer Kenntnisse und beruflicher Erfahrung erfüllt werden. Diese und weitere Informationen werden einbezogen, um den itSMPe-Prüfern das Niveau der Bildung, Erfah-rung und Kenntnisse eines jeden Bewerbers im Bereich IT Service Management nachzuweisen. Das Erlangen der itSMPe-Stufen (Kompetenz/Befähigungsnachweise) bietet Auszeichnung und Anerkennung in einer wachsenden Gemeinschaft von Fachleuten im Bereich IT Service Manage-ment. Eine itSMPe-Stufe erhöht daher die Wahrnehmbarkeit innerhalb eines Unternehmens sowie auf nationaler und internationaler Ebene.

Um eine ausgewiesene Kompetenzstufe aufrecht zu erhalten, ist eine permanente und professio-nelle Verpflichtung im Bereich IT Service Management erforderlich, sowie die Erfüllung der Anfor-derungen des itSMPe Programms an kontinuierliche Weiterbildung. Damit verbunden ist eine mindestens aller drei Jahre durchzuführende Erneuerung bzw. Neubewertung / Überprüfung der eigenen Stufe. Dieses Handbuch behandelt die Richtlinien und Verfahren, die mit der Bewerbung, dem Erlangen, dem Aufrechterhalten sowie mit dem Aufstieg zur nächsten Stufe innerhalb itSMPe benötigt werden. Bitte lesen Sie das Dokument vollständig und sorgfältig durch.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 2

1.2 „Service Management“ oder „IT Service Management“

ITIL definiert Service Management als organisatorischen Ansatz, Mehrwert für Kunden in Form von Services zu generieren. Am besten wird dies dadurch erreicht, dass Aktivitäten nach einem struk-turierten Schema (= Prozess) ausgeführt werden.

Diese Aktivitäten sind in der heutigen Zeit zwar in aller Regel IT unterstützt, es geht jedoch keines-wegs darum, Service Management lediglich für die IT bzw. für IT Services zu erbringen.

Durch die umfangreiche Unterstützung aller Arten an Services durch die Informationstechnologie wird es allerdings immer schwerer z.B. Geschäftsservices klar von IT Services zu unterscheiden – häufig entspricht der IT Service zum Großteil dem Geschäftsservice.

Insbesondere aufgrund der Zielsetzung, Nutzen und Mehrwerte für Geschäftskunden zu erzielen und nicht mehr nur Services für die dazu erforderliche IT in den Vordergrund zu stellen, ist es inzwischen weit verbreitet, nicht mehr vordergründig von IT Service Management zu reden, son-dern gezielt den übergeordneten Begriff Service Management zu verwenden.

1.3 Über dieses Handbuch

Dieses Handbuch zu itSMPe wird • einen Überblick über die Eignungsvoraussetzungen für die fünf Kompetenzstufen (Level)

bieten • Ihnen bei der Bestimmung des für Sie geeigneten Levels behilflich sein • wichtige Informationen zum Anerkennungsverfahren liefern • Orientierungshilfe bei der Einreichung einer Bewerbung sowie für die Nachweise einer kon-

tinuierlichen Weiterbildung sein • den Link bzw. Verweis auf anfallende Gebühren auflisten • die Richtlinien und Verfahren innerhalb itSMPe detailliert beschreiben • itSMPe-Kontaktinformationen benennen und aufzeigen

1.4 itSMPe-Kontaktinformationen

itSMPe Deutschland: www.itsmpe.de

Fachforum itSMPe im itSMF Deutschland e.V.: [email protected]

Lesen Sie für einen reibungslosen Ablauf Ihrer Bewerbung dieses Handbuch bitte vollstän-dig durch. Sollte weiterer Klärungsbedarf bestehen oder Sie weitere Fragen haben, kontak-tieren Sie bitte das Organisationsteam des itSMPe auf der Webseite über das Kontaktfomu-lar oder per Mail an [email protected], bevor Sie mit der Bewerbung fortfahren.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 3

1.5 itSMPe-Formulare

Die folgenden Formulare müssen vom jeweiligen Bewerber ausgefüllt werden: • itSMPe-Bewerbung: Bewerbungsformular auf der Webseite • tabellarischer beruflicher Lebenslauf • itSMPe-Berechnungsformular (Kalkulator) • Anlagen

o Zertifikatsnachweise o Praxisnachweise o kWE Nachweise o itSMPe Leitbild (Kenntnisnahme auf Webseite) & Datenschutzerklärung

Ergänzende Formulare – Zusatzinformationen – sonstige Unterlagen: • itSMPe-Kursliste für Punkte bei der Einstufung und für die Weiterbildung • itSMPe-Nachweis kontinuierlicher Weiterbildung (erforderlich, um nach Erhalt einer Stufe

die eigene Weiterbildung gegenüber itSMPe zu dokumentieren) • itSMPe-Antragsformular für Weiterbildungsmaßnahmen (erforderlich für die Vorzertifizie-

rung von Events für Weiterbildung gemäß itSMPe) • Nachweise zum Engagement im ITSM-Umfeld (Messevorträge, Artikel…) • Etwaige Empfehlungsschreiben (vor allem bei höheren itSMPe Stufen)

Anleitung, Formulare, Dokumente und weitere Hinweise stehen auf der itSMPe-Webseite www.itsmpe.de zur Verfügung.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 4

2 Überblick zum itSMPe-Programm

2.1 Zielsetzung

Die Aufgabe von itSMPe liegt in der Förderung professioneller und objektiver Anerkennung von IT Service Management-Fachleuten und somit einer firmen- und zertifikatsübergreifende Anerken-nung im Service Management Umfeld, basierend auf deren Erfahrung, Bildungsniveau und berufli-chen Aktivitäten. Mithilfe eines definierten, allgemeingültigen Systems zur Verleihung von (Fähig-keits-, Kompetenz-) Stufen können im IT Service Management Tätige ihre weiterführende, professi-onelle Entwicklung planen und verwalten. Darüber hinaus bietet das Stufen-System des itSMPe für Kunden als auch Arbeitgebern aus dem IT Service Management Umfeld, ein gewisses Maß an Sicherheit bzgl. der Qualifikation einer Fach-kraft. Im speziellen wird die Arbeit für Personalabteilungen erleichtert, da die Auswahl und Bewer-tung neuer oder bestehender Mitarbeiter schneller und besser möglich ist. Im Allgemeinen fördert itSMPe den Berufsstand des IT Service Managers und ergänzt den Wissensbestand im IT Service Management.

2.2 Einführung in itSMPe

Das itSMPe-Programm wurde 2015 ins Leben gerufen, um die dargelegten Erkenntnisse, sowie die Anwendung von Wissen und Fähigkeiten einer Person anzuerkennen, welche zur Entwicklung, Implementierung, Aufrechterhaltung und Verbesserung von IT Service Management nötig sind. Bewerber auf eine itSMPe Stufe müssen mittels ihrer Bewerbung und den Begleitdokumenten folgendes vorweisen um eine positive Rückmeldung zur Einstufung zu erhalten:

• Aktueller und historischer (sofern vorhanden) Grad der Verantwortung, Erfahrung und Kom-petenz im Bereich IT Service Management. Unter IT Service Management (ITSM) wird an die-ser Stelle die Implementierung und Verwaltung von qualitativ hochwertigen IT-Dienstleistungen verstanden, die den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechen. IT Ser-vice Management wird von IT-Service-Providern durch den gezielten Einsatz von Fachkräften, Prozessen und Informationstechnologie betrieben.

• Kontinuierliches Engagement im Bereich IT Service Management mit guter Qualität nach An-sicht von Kollegen, Arbeitgebern, Kunden und Mitarbeitern

• Verpflichtung zur Sicherstellung professioneller Entwicklung und kontinuierlicher Weiterbil-dung

• Unterstützung und Verpflichtung gegenüber dem itSMF und itSMPe Leitbild Die Bewerber müssen für jede Stufe des itSMPe festgelegte Voraussetzungen erfüllen. In den nachfolgenden Kapiteln werden die jeweiligen Mindestanforderungen an eine Stufe dargestellt. Es kann dabei vorkommen, dass Bewerber die Mindestanforderungen einer Stufe übertreffen, aber die Anforderungen für die nächsthöhere Stufe noch nicht in Gänze erfüllen. Sobald eine Stufe verliehen wurde, muss der Stufeninhaber dreijährlich einen Nachweis kontinuierlicher Weiterbil-dung erbringen, sowie im Rahmen der dreijährlichen Stufenbestätigung bzw. Erneuerung die Erneuerungsgebühr entrichten.

Zielsetzung: Das itSMPe fördert den Berufsstand des IT Service Managements und hat das Ziel, die anerkannte und maßgebende Stelle zur Anerkennung und Zertifizierung von IT Service Management-Fachleuten im deutschsprachigen Raum zu sein.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 5

Bewerbern, die nicht alle spezifizierten Mindestanforderungen erfüllen, aber der Meinung sind, gleichwertige Qualifikationen erlangt zu haben, müssen die entsprechenden Nachweise ihrer Bewerbung beifügen. Diese Bewerber werden für Rückfragen kontaktiert, sofern zur angegebenen Qualifikation Klärungsbedarf besteht. Des Weiteren behalten sich die itSMPe-Prüfer das Recht vor, Referenzgeber oder weitere, vom Bewerber benannte und die Bewerbung befürwortende Person zu kontaktieren, um die Informationen zum Bewerber zu verifizieren. In Fällen, in denen der Bewerber eine Ausnahme beantragt, sind die gewöhnlichen Bearbeitungszeiten nicht gewährleistet.

V O R A U S S E T Z U N G U N D B E W E R B U N G S G E B Ü H R E N Um mit dem Bewerbungsverfahren zu beginnen, müssen Sie bzw. ihr Unternehmen Mitglied im itSMF sein, dem itSMPe-Programm beitreten und die Bewerbungsgebühr entrichten. itSMPe lädt jeden ein, sich für eine Kompetenzstufe zu bewerben, der Interesse am IT Service Management hat und sich mit dem itSMPe-Leitbild identifizieren kann.

Die Gebühren richten sich nach der erworbenen bzw. beantragten itSMPe-Stufe und sind den entsprechenden Seiten innerhalb des itSMPe Webauftritts zu entnehmen.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 6

3 itSMPe-Stufen und Voraussetzungen

Um sich für eine itSMPe-Stufe zu qualifizieren, müssen gewisse Anforderungen hinsichtlich aka-demischer und beruflicher Erfahrung erfüllt werden. Sämtliche Erfahrungen im Bereich IT Service Management müssen innerhalb der letzten zwölf Jahre vor Einreichung der Bewerbung erlangt worden sein. Die Anforderungen für die jeweiligen itSMPe-Stufen sind in den nachfolgenden Abschnitten aufgelistet.

Des Weiteren gilt innerhalb des itSMPe grundsätzlich der itSMF Kodex für Mitglieder. Diesem wird mit dem Beitritt ins itSMF Deutschland bereits zugestimmt.

(https://www.itsmf.de/ueber-uns/itsmf-deutschland-ev/kodex.html).

3.1 itSMPe Junior Service Manager (JSM)

Die Stufe Junior Service Manager (JSM) ist geeignet für Service Manager mit gewisser Berufserfah-rung als Einstieg in die itSMPe Laufbahn.

Die Stufe richtet sich an Personen die aktuell und seit mindestens 2 (zwei) Jahren im Service Management Umfeld tätig sind. Da es sich beim itSMPe Programm um ein Auszeichnungs- und Vergleichsprogramm handelt, ist diese Stufe nicht mit allgemeinen Berufseinstiegsstufen zu ver-gleichen, sie stellt vielmehr ein erstes zu erreichendes Ziel in einer Service Management Laufbahn dar. Bewerber ohne berufliche Erfahrung in diesem Umfeld, wie z.B. Universitätsabgänger können diese Stufe noch nicht erreichen. In dieser ersten Stufe weist der Bewerber eine gewisse Grunderfahrung und Wissen im IT-Service Management nach und baut dieses mit Hilfe von Weiterbildungen, Projekten, Berufserfahrungen weiter aus.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 7

O B L I G A T O R I S C H E V O R A U S S E T Z U N G E N • Abgeschlossenes Studium oder Ausbildung im IT-Umfeld • 4 Jahre Berufserfahrung • 2 Jahre Erfahrung in Aufgaben oder Rollen des IT Service Management • Unterzeichnung bzw. Bestätigung des itSMPe-Leitbild • Min. 1 bestandene Basis bzw. Grund- Zertifizierung (ITIL®, COBIT, PRINCE2®) • 1 weitere Zertifizierung im Service Management oder Projektmanagement (z.B. PRINCE2®)

oder eine weiterführende ITIL Zertifizierung (eine bestandene Capability bzw. Lifecycle Prü-fung)

• Nachvollziehbares Interesse am Bereich IT Service Management (z.B. im Essay-Abschnitt des Bewerbungsformulars)

V O M B E W E R B E R E I N Z U R E I C H E N ( P D F U P L O A D )

• Unterzeichnete Kopie des itSMPe-Bewerbungsformulars • unterzeichneten Kopie des itSMPe-Leitbilds oder Bestätigung auf der Webseite • itSMPe-Beitrittsvertrag oder die schon vorhandene Mitgliedsnummer, itSMF Mitgliedsnum-

mer • Tabellarischer Lebenslauf bzw. das itSMPe Formular zum Lebenslauf von der Webseite • Zertifizierungsnachweise (in einem PDF zusammengeführt) • itSMPe-Kalkulator-Formular (itSMPe-Referenzformular)

M E N T O R I N G U N D P R Ü F U N G D E R Q U A L I F I K A T I O N

• Prüfung Referenzen • Beratung bei der Wahl von anerkennenswerten Aktivitäten für die kWE (kontinuierliche Wei-

terentwicklung) • Zugang zum itSMF Portal bzw. itSMPe Portal • (Aufnahme ins Mentoring Programm möglich) • Netzwerk der itSMPe JSM

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 8

3.2 itSMPe Professional Service Manager (PSM)

Die Stufe Professional Service Manager (PSM) ist geeignet für Mitglieder, die entweder seit min-destens 2-3 (zwei - drei) Jahren in der JSM Stufe bestätigt sind oder eine mindestens vierjährige Erfahrung im Service Management Umfeld besitzen, sowie zusätzlich die unten aufgeführten Kriterien und Zertifizierungs-anforderungen erfüllen. Die Bewerber müssen neben den beruflichen Erfahrungen und einem gesteigerten Interesse an Service Management Tätigkeiten, ein bis zwei eigenständige Tätigkeiten für die weitere Verbreitung oder Vertiefung des Service Managements nachweisen („Give-Backs“). Diese Give-Backs können interne nachweis- und bewertbare Weiterbildungsmaßnahmen für Kollegen, Mitarbeit bei neuen ITSM Prozesseinführungen oder z.B. Mitarbeit in öffentlichen ITSM-Blogs oder Foren sein.

Durch eine weitere Vertiefung und Erweiterung des eigenen Wissens und der Praxiserfahrung im Service Management kombiniert mit dem Erwerb neuer Qualifikationen, weiteren Nachweisen und Zertifikaten ist ein Aufstieg in die nächst höhere Stufe „Senior Service Manager“ möglich.

O B L I G A T O R I S C H E V O R A U S S E T Z U N G E N

• 7 Jahre Berufserfahrung • 4 Jahre Erfahrung in Aufgaben oder Rollen im Umfeld IT Service Management • Unterzeichnung bzw. Bestätigung des itSMPe-Leitbild • Alle Nachweise aus der JSM Stufe oder Bestätigungsnachweis zur JSM-Stufe • 2-3 (zwei bis drei) weiterführende Zertifizierungen (z.B. ITIL® LifeCycle / Capability Module,

PRINCE2® Practitioner) entsprechend der Stufe PSM Stufe (siehe Berechnungskalkulator) aus der Liste der zugelassenen Zertifikate

• 1-2 Give-Back-Aktionen im Service Management (itSMF Regionalforen, Artikel, SM Communi-ties, Blogs, (Firmeninterne) Fachvorträge)

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 9

V O M B E W E R B E R E I N Z U R E I C H E N • Unterzeichnete Kopie des itSMPe-Bewerbungsformulars • unterzeichneten Kopie des itSMPe-Leitbilds oder Bestätigung auf der Webseite • itSMPe-Beitrittsvertrag oder die schon vorhandene Mitgliedsnummer • Tabellarischer Lebenslauf bzw. das itSMPe Formular zum Lebenslauf der Webseite • Zertifizierungsnachweise (in einem PDF zusammengeführt) • itSMPe-Kalkulator-Formular (itSMPe-Referenzformular) • Zertifizierungsnachweise (in einem PDF zusammengeführt) der zugelassenen Zertifikate • Give-Back-Nachweise / Bestätigungen (in einem PDF zusammengeführt) • (Wenn vorhanden: itSMPe Einstufungsbestätigung bzw. Stufenrevalidierung)

M E N T O R I N G , B E N E F I T U N D P R Ü F U N G D E R Q U A L I F I K A T I O N

• Prüfung der Referenzen für die erworbenen Praxiskenntnisse • Beratung für das Erreichen weiterer itSMPe Stufen • Beratung für Give-Back-Aktionen, Prüfung der Give-Back-Tätigkeiten • Einladung als potentieller Sprecher zu regionalen itSMF Foren (nach Möglichkeiten, nicht

garantiert) • Aufnahme in das itSMPe Mentoring-Programm als Mentee • Fachgespräch mit einem Mentor (auch telefonisch möglich) • Netzwerk der itSMPe PSM

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 10

3.3 itSMPe Senior Service Manager (SSM)

Die Stufe Senior Service Manager (SSM) richtet sich an erfahrende und nachweislich gut ausge-bildete Mitarbeiter, die eine langfristige, mindestens sechsjährige, professionelle Kompetenz im IT Service Management bewiesen haben. Zusätzlich zur beruflichen Erfahrungen muss ein ITIL® Expert oder ein vergleichbares Personenzertifikat nachgewiesen werden. Es handelt sich hierbei um zentrale Wissensträger des Service Managements innerhalb eines Unternehmens bzw. einer Organisation, die sich nicht nur mit einzelnen bzw. wenigen speziellen Themenbereiche des Service Managements beschäftigen, sondern eine Vielzahl der Service Ma-nagement Disziplinen bedienen können.

O B L I G A T O R I S C H E V O R A U S S E T Z U N G E N • 10 Jahre Berufserfahrung • 6 Jahre Erfahrung im IT Service Management mit eigener Verantwortung (z.B. Service-Desk-

Teamleiter, Prozess Manger, Mitglied des Business-Relation-Teams, Service Level Manage-ment etc…)

• Unterzeichnung bzw. Bestätigung des itSMPe-Leitbild • Zertifizierter ITIL® Expert oder äquivalente Zertifizierung mit Expertenstatus (z.B. COBIT) • 3 (drei) Zertifikate aus der Liste der zugelassenen Zertifikate (Kalkulator), entsprechend dem

Professional-Level oder höher • 3 Give-Back-Nachweise / Bestätigungen im Service Managementumfeld • (maßgebliche) Mitarbeit in regionalen Service Management Foren, Gruppen

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 11

V O M B E W E R B E R E I N Z U R E I C H E N • Unterzeichnete Kopie des itSMPe-Bewerbungsformulars • unterzeichneten Kopie des itSMPe-Leitbilds oder Bestätigung auf der Webseite • itSMPe-Beitrittsvertrag oder die schon vorhandene Mitgliedsnummer • Tabellarischer Lebenslauf bzw. das itSMPe Formular zum Lebenslauf der Webseite • Zertifizierungsnachweise (in einem PDF zusammengeführt) • itSMPe-Kalkulator-Formular (itSMPe-Referenzformular) • Zertifizierungsnachweise (in einem PDF zusammengeführt) der zugelassenen Zertifikate • Give-Back-Nachweise und Bestätigungen (in einem PDF zusammengeführt) • Diplom, Bachelor, Masterthesis (optional) • Nachweise zum Mentoring Programm (betreuender Mentor und, wenn vorhanden betreute

Mentees) • Vorangegangene Nachweise zur Stufenernennung und Stufenbestätigung bzw. Revalidierung

M E N T O R I N G , B E N E F I T U N D P R Ü F U N G D E R Q U A L I F I K A T I O N

• itSMPe-Kalkulator-Formular / Referenzformular • Prüfung der Referenzen für die erworbenen Praxiskenntnisse, Beratung für das Erreichen

weiterer itSMPe Stufen • Beratung für Give-Back-Aktionen, Prüfung der Give-Back-Tätigkeiten • Sprecher auf (regionalen) itSMF Foren • Weiterführung des itSMPe Mentoring-Programms, Betreuung mindestens durch SSM oder

höher • Mentor für JSM und PSM • Mitarbeit und ggf. Leitung in aktiven itSMF Fachthemen und Facharbeitsgruppen • Fachgespräch mit zwei Mentoren der Stufen SSM bzw. ESM • Netzwerk der itSMPe SSM

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 12

3.4 itSMPe Expert Service Manager (ESM)

Die Stufe Expert Service Manager (ESM) richtet sich an sehr erfahrende und nachweislich hervor-ragend ausgebildete Mitarbeiter, die eine sehr langfristige, mindestens acht- bis zehnjährige, professionelle und sehr tiefgreifende Kompetenz im IT Service Management wiederholt bewiesen haben. Zusätzlich zu den beruflichen Erfahrungen und Projekten müssen die entsprechenden Perso-nenzertifikate nachweisbar sein. Es handelt sich hierbei um zentrale unternehmensübergreifende, überregionale Wissensträger im Umfeld Service Management, die in allen ITSM Themenfeldern ein tiefes fundiertes Wissen besitzen und die Verbreitung von IT Service Management aktiv vorantrei-ben.

O B L I G A T O R I S C H E V O R A U S S E T Z U N G E N

• 12 Jahre Berufserfahrung • 8-10 Jahre aktive Erfahrung und Tätigkeiten im IT Service Management • Unterzeichnung des itSMPe-Leitbild • ITIL® Expert Zertifizierung • 1-2 (ein bis zwei) weitere vergleichbare Expertenzertifizierung (PRINCE2®, COBIT, ISO/IEC

20000) • mindestens 2 (zwei) jährige Tätigkeiten als Mentor im Service Management bzw. itSMPe Um-

feld • mindestens 10 (zehn) Punkte aus der Liste der zugelassenen Zertifikate und/oder Qualifika-

tionen (weder die Grundvoraussetzungen für die nötigen Zertifikate, noch die zwei Expert Zertifikate selbst dürfen zur Erfüllung der 10-Punkte-Voraussetzung gezählt werden)

• Beiträge zur Branche im Bereich IT Service Management, wie z.B. Führung, Publikationen, Mentoring, Vorträge, Freiwilligentätigkeit, etc.

• Vorangegangene Nachweise zur Stufenbestätigung bzw. Revalidierung

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 13

V O M B E W E R B E R E I N Z U R E I C H E N • Unterzeichnete Kopie des itSMPe-Bewerbungsformulars • unterzeichneten Kopie des itSMPe-Leitbilds oder Bestätigung auf der Webseite • itSMPe-Beitrittsvertrag oder die schon vorhandene Mitgliedsnummer (ist auf der itSMF Mit-

gliedsrechnung vermerkt oder unter [email protected] zu erfragen) • Tabellarischer Lebenslauf bzw. das itSMPe Formular zum Lebenslauf der Webseite • Zertifizierungsnachweise (in einem PDF zusammengeführt) • itSMPe-Kalkulator-Formular und (itSMPe-Referenzformular) • Zertifizierungsnachweise(in einem PDF zusammengeführt) der zugelassenen Zertifikate • Give-Back-Nachweise / Bestätigungen (in einem PDF zusammengeführt) • Anerkannte Beiträge zur Branche im Bereich IT Service Management, wie z.B. Führung, Publi-

kationen, Mentoring, Vorträge, Freiwilligentätigkeit, etc...

M E N T O R I N G , B E N E F I T U N D P R Ü F U N G D E R Q U A L I F I K A T I O N : • Prüfung itSMPe-Kalkulator-Formular / Referenzformular • Prüfung der Referenzen für die erworbenen Praxiskenntnisse • Prüfung der bisherigen eigenen Mentoren-Tätigkeiten • Beratung für Give-Back-Aktionen, Prüfung der Give-Back-Tätigkeiten • Sprecher auf (über)regionalen itSMF Foren • Leiter von regionalen und überregionalen Fachforen und Fachthemen • Mitglied im Mentoren-Gremium ESM • Mentor für PSM und SSM Stufenmitglieder • Teilnehmer und Leiter von aktiven itSMF Facharbeitsgruppen • Netzwerk der itSMPe ESM

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 14

3.5 itSMPe (ausgezeichneter) Expert Service Manager (aESM)

Die Stufe „ausgezeichneter Expert Service Manager“ stellt eine besondere Stufe im itSMPe dar, da sie nicht nur aufgrund erworbener Fähigkeiten und Zertifikaten zugewiesen wird. Die aESM (ausge-zeichneter Expert Service Manager) ist ein Ehren-Stufe, welches einem ESM Halter für sein Enga-gement für die Förderung des Berufsfelds IT Service Management durch bewiesene Kompetenz und Führungskraft verliehen wird. Die Person, die mit der aESM Stufe gewürdigt wird, ist eine herausragende Fach- und Führungskraft, Ausbilder(in) und Visionär(in). Der Ausgezeichneter Expert Service Manager itSMPe ist ein Branchenführer, dessen Beiträge zum Berufsfeld IT Service Management durch andere Branchenführer und deren Fachkollegen aner-kannt sind. Diese prestigeträchtige Errungenschaft wird jährlich auf eine durch das regionale itSMPe-Institut ausgewählte Gruppe von ESM, basierend auf Fachkollegen-Empfehlungen und -Begutachtungen, übertragen.

Die genaue Ausprägung der aESM Stufe wird in nächster Zeit erfolgen.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 15

4 (Erst) Einstufung im itSMPe

Neben den im Kapitel 4 aufgeführten allgemeinen Grundvoraussetzung (Beruf- und ITSM Erfah-rung) der einzelnen Stufen müssen für jede Ersteinstufung bzw. Revalidierung die notwendigen Punkte erreicht werden. Die Zusammenstellung der Punkte erfolgt durch die Befüllung des Kalku-lators in den jeweiligen Kategorien (Zertifikate, Aktivitäten, Verantwortungen, Veröffentlichungen, Fachtagungen, Zusatztätigkeiten und Ehrenamt). Der Kalkulator stellt gleichzeitig eine Hilfe zur ersten Eigenbewertung im Stufensystem dar und erleichtert dem Bewerber somit die Auswahl der Stufe bei der initialen Bewerbung.

4.1 Berechnung der erforderlichen Punkte

Die derzeit für jede Stufe akzeptierten und erforderlichen Zertifikate (Qualifikationen) und Aktivitä-ten sind im Kalkulator hinterlegt. Nutzen Sie das Deckblatt des Kalkulators für die allgemeine Einordnung in die Stufen Junior-, Professional, Senior und Expert anhand ihrer Berufs- und ITSM Erfahrung.

Im Folgeschritt kreuzen Sie im Reiter Zertifizierungen ihre erworbenen Zertifizierungen in den jeweiligen Ausprägungen (Basis-, weiterführende oder Expertenschulung …) an. Beachten Sie hierbei, dass bei der dreijährlichen Revalidierung oder einem Stufenwechsel die in der Vergan-genheit angegebenen Zertifikate nicht wiederholend bzw. doppelt verwendet werden dürfen. Eine Ausnahme stellt hier der ITIL Expert dar, der seine Gültigkeit erst bei einer neuen Version des ITIL Frameworks verliert. In diesem Fall müssten entsprechende Übertragungs- bzw. Erneuerungszerti-fizierungen erworben werden. BEISPIEL: Wurde bei der Ersteinstufung zum JSM das ITIL Foundation Zertifikat sowie ein weiterfüh-rendes Zwischenzertifikat angegeben, so dürfen diese Zertifikate bei der Bewerbung zum PSM nicht erneut mit angegeben werden. Hierfür müssen dann zusätzliche neu erworbene Zertifikate ausgewiesen werden. Im Reiter „Aktivitäten“ werden die aktuellen Tätigkeiten im Arbeitsumfeld abgefragt. Dieser Reiter stellt somit den Praxisnachweis im Umfeld ITSM dar und ist vor allem für den Erhalt bzw. die Revalidierung einer Stufe sehr wichtig, da diese Aktivitäten bei jeder Revalidierung erneut angege-ben werden können, sofern die entsprechende Tätigkeit noch ausgeführt wird. Weitere Punkte können im separaten Reiter „Ehrenamt und Zusatztätigkeiten“ hinterlegt werden.

H I N W E I S

Benutzen sie zur Berechnung ihrer erreichten Punkte immer den aktuell gültigen Kalkulator, der auf der itSMPe-Webseite hinterlegt ist.

Die Liste und der Kalkulator werden kontinuierlich fortgeschrieben und angepasst, da neue Zertifi-kate herausgegeben und Aktivitäten hinzugefügt, oder aber bestehende entfernt (z.B. veraltete, nicht mehr angebotene Zertifikate) werden können.

Sollten sie weitere Zertifikate oder Nachweise besitzen, die im Zusammenhang bzw. Umfeld des Service Managements angesiedelt sind, aber noch nicht im Kalkulator hinterlegt sind, reichen sie diese mit dem kWE Anerkennungsformular und einer kurzen Begründung mit ein.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 16

B E I S P I E L B E R E C H N U N G Seit seinem Abschluss an der Universität hat Steffen Müller in den letzten acht Jahren aktiv in einer ITSM-Organisation gearbeitet und war im vergangenen Jahr außerdem Problem-Manager. In dieser Zeit wurden einige Zertifikate erworben, darunter die „ITIL V3 Foundation Certification“, die V2-V3 Foundation-Bridge und zwei LifeCycle-Kurse. Darüber hinaus war Steffen Müller im Regiona-len Forum des itSMF aktiv (hat an 6 Treffen bzw. Besprechung mitgewirkt) und hat zwei ganztägige Konferenzen besucht, für die er bei beiden Events als Moderator gearbeitet hat. Zusätzlich wurde ein Whitepaper zum Thema „Überwindung des Status Quo“ eingereicht, welches jedoch noch nicht zur Publikation freigegeben wurde. Für welche Stufe sollte Steffen Müller sich bewerben? Steffen Müller sollte sich für itSMPe Professional Service Manager (PSM) bewerben.

• Bachelor-Abschluss und acht Jahre Berufserfahrung • 1 Grundzertifikate (ITIL V3 Foundation) 2 = 2 Punkte • 2 Fortgeschrittene Zertifikate (ITIL LifeCycle Zertifikate) 3 + 4 = 7 Punkte • Aktivität im regionalem itSMF Fachforum 6 Punkte • Moderation auf lokalen Konferenz 3 Punkte • Gesamtpunkte: 18 Punkte ausreichend für PSM

Steffen Müller kann sich noch nicht für die Stufe Senior Service Manager (SSM) bewerben, da er:

• noch keine ausreichende Berufserfahrung Erfahrung besitzt (nur 8 der benötigten 10 Jah-re)

• kein Experten Zertifikat (v3 ITL® Expert, Six Sigma Master Black Belt) besitzt • Nicht über ausreichende weiterführende Zertifikate oder Zertifikate in anderen Disziplinen

(z.B. PRINCE2) verfügt • Die erreichten Punkte in den Reitern Aktivitäten, Veröffentlichungen etc. nicht für die Stufe

SSM ausreichen Hinweis: Das itSMPe-Berechnungsformular führt diese Berechnung automatisch durch. Eine Kopie steht auf der itSMPe-Webseite zum Download bereit (www.itsmpe.de).

4.2 Dokumentation von Erfahrung, Ausbildung und Aktivitäten

Um die Erfahrung und Ausbildung zu dokumentieren, werden folgende Formulare verwendet: • itSMPe-Berechnungsformular (Kalkulator) • Persönlicher Lebenslauf • Zusatzdokumente und Nachweise • Referenzen

Der itSMPe-Kalkulator wurde entwickelt, um bei der Feststellung der geeignetsten itSMPe-Stufe behilflich zu sein und das Zusammenstellen des Belegmaterials zu erleichtern. Folgen Sie den nachfolgenden Schritten, um die richtige itSMPe Stufe zu ermitteln:

• Laden Sie eine Kopie des itSMPe-Berechnungsformulars (Kalkulator) von der Webseite her-unter

• Füllen Sie das Formular unter Beachtung der darin enthaltenen Anweisungen aus • Fertigen Sie eine Liste an und beginnen Sie mit dem Zusammenstellen des Belegmaterials

für jedes Zertifikat und jede Aktivität (z.B. Kopien von Zertifikaten, Stundenpläne, etc...). Rei-chen Sie nur ein, was für die Stufenanforderungen relevant ist und reichen sie weitere vor-handene bei der nächsten Revalidierung oder einem Stufenaufstieg ein.

• Beachten Sie bitte, dass ein Kurs nur für eine Anforderung des Zertifikats anwendbar ist und dass Kurse, die als Grundvoraussetzung für die Stufe bereits genannt wurden, nicht erneut zur Erreichung der erforderlichen Punkte herangezogen werden können

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 17

• Um die notwendigen Nachweise bereitzustellen, reichen Sie eine elektronische Datei ein; • Fügen sie ihre Dokumente als PDF Datei, den Kategorien der Webseite entsprechend, zu-

sammen (Lebenslauf, Zertifikate, Qualifikations/Tätigkeitsnachweise, Reverenzen) • Stellen sie die notwendigen Unterlagen auf der itSMPe Bewerbungswebseite ein und notie-

ren Sie ihre Bewerber-ID

Beispiel: Steffen Müller hat seine ITIL® V3 bzw. 2011 Lifecycle-Zertifikate genutzt, um für die Senior Professional-Stufe die Grundvoraussetzungen hinsichtlich der Zertifikate zu erfüllen. Das Grundvo-raussetzungs-Zertifikat der ITIL® V3 Foundation kann nicht zu den erforderlichen Punkten hinzuge-zählt werden. Andere Einstiegszertifikate aus anderen Bereichen können jedoch zur Erfüllung der Anforderungen herangezogen werden.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 18

5 Weiterentwicklung und Stufenrevalidierung im itSMPe

Sobald Sie eine Stufe im itSMPe erreicht haben, besteht eine Mindestanforderung (Punkte) an eine persönliche kontinuierliche Weiterbildung zum Erhalt der jeweiligen Stufe, die drei jährlich nachgewiesen und eingereicht werden muss. Der Anforderungskatalog zur kontinuierlichen Wei-terbildung unterstützt die bildungsbezogene und berufliche Entwicklung von Personen, die eine Stufe im itSMPe erlangt haben.

Auf jeder itSMPe-Stufe können verschiedene Aktivitäten genutzt werden, um die Anforderungen an professionelle Entwicklung und kontinuierliche Weiterbildung zu erfüllen. Die im nächsten Kapitel hinterlegte Tabelle definiert die benötigten Punkte bzw. Mindestanforderungen an die einzelnen Stufen. Da sich das ITSM Umfeld kontinuierlich weiterentwickelt ist davon auszugehen, dass nicht alle Weiterbildungsmaßnahmen oder Aktivtäten stets aktuell in einer Übersicht (Kalkulator) dargestellt werden können. Sollte es Aktivitäten geben, die im Kalkulator nicht direkt ausgewiesen sind, so reichen Sie diese Aktivitäten, Veranstaltungen oder Tätigkeiten, zusammen mit einer Begründung für die Relevanz im Bereich IT Service Management, möglichste einen Monat vor der Teilnahme bzw. Durchführung unter Internetadresse [email protected] zur Beurteilung ein.

Das itSMPe Programm legt neben den theoretischen Kenntnissen und Nachweisen vor allem Wert auf praktische Tätigkeiten und Interaktionen zwischen den Mitgliedern und innerhalb des Arbeits-umfelds ITSM.

Praktischen Erfahrungen und gesammeltes Wissen soll ausgetauscht und durch Veröffentlichun-gen, Präsentationen oder Mentoring der Wissenstand weiter ausgebaut werden.

Im Allgemeinen können neue Fachtagungen oder Veröffentlichungen die noch nicht im Kalkulator hinterlegt sind zentral unter [email protected] eingereicht werden. Das Verfahren zum Einreichen neuer Aktivitäten und Ausbildungskursen bzw. Zertifikaten wird in den folgenden Kapiteln aufgeführt und detailliert im Dokument „Einreichen von Events für konti-nuierliche Weiterentwicklung“ auf der Webseite heruntergeladen beschrieben.

5.1 itSMPe Stufenerneuerung und Mindestpunkte der Stufen

Neunzig (90) Tage vor Ablauf einer Stufe erhalten Sie eine Erinnerung an das Ablaufdatum Ihrer itSMPe-Stufe. Es ist wichtig, dass Sie mit der Prüfung des Status Ihrer Punkte beginnen und dabei die Verfügbarkeit des Belegmaterials sicherstellen. Einsendeschluss für derartige Dokumentatio-nen zur Eintragung im System für Ihre finale Erneuerung ist dreißig (30) Tage vor Erneuerung. Die Zuweisung einer itSMPe Stufe beginnt mit dem Tag der Genehmigung einer Bewerbung für eine bestimmte itSMPe Stufe und endet nach Ablauf von drei Jahre. Beispiel: Steffen Müller wurde am 1. August 2016 als itSMPe-Senior-Professional angenommen; die Stufenzugehörigkeit läuft am 31. Juli 2018 ab.

Um die Gültigkeit der aktuellen itSMPe Stufe zu erhalten, ist folgendes erforderlich:

• Die erforderliche Anzahl der kontinuierlichen Weiterentwicklungs-Punkte (kWE) muss in-

nerhalb des Zeitraums nachgewiesen werden – es wird empfohlen, diese Informationen mindestens jährlich zu sammeln oder einzureichen. Nutzen Sie hierfür das itSMPe-Formular zur Einreichung von kWE-Aktivitäten.

• Halten sie erworbene Zertifikate oder Teilnahmenachweise an Konferenzen entsprechend vor oder reichen sie diese mit den durchgeführten Aktivitäten jährlich ein

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 19

Die Mitgliedschaft bei itSMF und itSMPe muss 30 Tage vor Ablauf Ihrer Gültigkeit erneuert werden.

Ü B E R S I C H T M I N D E S T P U N K T E D E R J E W E I L I G E N S T U F E N

itSMPe Stufe dreijährlich Minimum (gesamt)

Davon Pflicht Punkte Zusatz-tätigkeiten , Ehrenamt

Junior Service Manager (JSM) 5 -

Professional Service Manager (PSM) 10 -

Senior Service Manager (SSM) 30 7*

Expert Service Manager (ESM) 34 11*

Ausgezeichneter Expert Service Manager (aESM)

** **

* Diese Punkte müssen aus dem Bereiche Zusatztätigkeiten und Ehrenamt stammen.

** Diese Stufe wird in 2017 ausformuliert und im itSMPe eingeführt.

Beispiel: Auf dem Expert-Professional-Level müssen für die Gesamtanzahl 11 von 34 Punkten aus dem Bereich Ehrenamt und Zusatztätigkeiten (EZT) und 23 Punkte können aus anderen Bereichen im Kalkulator stammen (z.B. Zertifikate, Aktivitäten, Verantwortungen usw.).

Die Informationen und Dokumentation zur Erreichung oder Bestätigung einer itSMPe Stufe durch kontinuierliche Weiterbildung werden mindestens bis zur nächsten Stufennachweis aufbewahrt. Um die Bearbeitungszeiten zu verkürzen sollten möglich immer alle Unterlagen (Zertifikate etc.) der Bewerbung bzw. der Revalidierung beiliegen. Ferner sollten vom Bewerber / Stufenhalter auch Nachweise für durchgeführte Aktivitäten, Moderation auf Konferenzen etc. vorgehalten oder mitge-liefert werden.

5.2 Aufwertung der Stufe

Um eine höhere itSMPe Stufe zu erreichen, ist folgendes notwendig: • Es muss eine neue Bewerbung mit dem notwendigen Belegmaterial eingereicht werden.

Folgende Stufen-Übergänge sind zulässig:

I. Junior Service Manager (JSM) in Professional Service Manager (PSM) II. Professional Service Manager (PSM) in Senior Service Manager (SSM) III. Senior Service Manager (SSM) in Expert Service Manager (ESM)

• Alle Punkte für die aktuelle Stufe müssen vorliegen, bevor die neue Bewerbung bewertet wird.

• Bewerbungszeitpunkt: Der beste Zeitpunkt, um sich für die nächsthöhere Stufe zu bewer-ben, ist zum Auslaufen bzw. Revalidierungsdatum Ihrer aktuellen Einstufung (etwaige Ge-bühren sind der Anlage Gebühren itSMPe zu entnehmen).

Hinweis: Es ist möglich, sich früher, also vor dem eigentlichen Stichtag, für eine höhere Stufe zu bewerben. Das persönliche Revalidierungsdatum wird beibehalten und nicht nach vorn verscho-ben.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 20

Beispiel: Steffen Müller will vom PSM zum SSM aufsteigen. Die neue Bewerbung wird am 15. De-zember 2016 eingereicht. Der aktuelle Ablaufzeitpunkt ist der 31. März 2017. Steffen Müller über-weist die itSMPe-Erneuerungsgebühr. Der neue Ablaufzeitpunkt der itSMPe-Stufe ist nun der 31. März 2019.

5.3 Hinweise und Regeln für die Revalidierung einer itSMPe Stufe

Die folgenden Punkte sind beim Einreichen einer Bewerbung oder der Revalidierung einer beste-henden Stufe grundlegend zu beachten.

• Aktivitäten, die zur Erfüllung der Erstanforderungen in einer Stufe oder einer vorangegan-genen Revalidierung bzw. Bestätigung genutzt wurden, dürfen nicht in die laufende Revali-dierung einer Stufe einbezogen werden, dies gilt auch für die Bewerbung in eine höhere Stufe des itSMPe-Programms

• Revalidierungspunkte bzw. kontinuierliche WeiterEntwicklungs-Punkte (kWE) sind nicht rückwirkend gültig, sie müssen alle erfüllt worden sein, nachdem die vorhandene Stufe verliehen wurde (Ausnahme Schulungszertifikate, die nicht älter als 3 Jahre sind).

• kWE-Punkte können nicht dupliziert oder mehrfach verwendet werde, es wird nur die je-weils höhere Anzahl an Punkten für ein Event berechnet Beispiel: Steffen Müller war der Hauptredner (6 Punkte) und nahm am gesamten Meeting teil (3 Punkte). Er trägt 6 Punkte ein, nicht 9!

• kWE Punkte können teilweise in die nächste Bewertungs-, Revalidierungsphase übertragen werden. Allerdings können maximal 50% der „zu viel“ angesammelten Punkte auf die An-forderung der nächsten Überprüfung übertragen werden. Beispiel: Hat ein SSM in der aktuellen Bewertungsperiode 50 Punkte angesammelt, benö-tigt aber nur 30 für die Bestätigung seiner Stufe, so kann er 50% der zusätzlichen bzw. zu viel erworbenen Punkte seiner Stufe in die nächste Bewertungsperiode übertragen. In die-sem Fall wären dies 10 Punkte (50-30=20; 20*0,5=10). Die restlichen 10 der übrigen 20 Punk-te verfallen.

• EZT-Punkte können NICHT auf die nächste Bewertungsperiode übertragen werden! • Es dürfen keine übertragenen Punkte auf die EZT-Punkte angewandt werden (betrifft SSM

und ESM). Beispiel: Steffen Müller, SSM, hat im Zeitraum 2015/16 50 Punkte verdient. Er benötigte 30 Punkte für den Erhalt seiner Stufe, dabei müssen 7 Punkten aus den EZT-Kategorien kom-men. Von seinen 50 Punkten waren 12 EZT-Punkte dabei. Analyse für 2017:

o Anforderung 2016 wurde (über)erfüllt; Er hat 20 überschüssige kWE-Punkte, von denen er 10 auf 2017/2018 übertragen kann (50% von 20 = 10)

o Für 2017/2018 muss Steffen erneut 7 EZTs (keine Übertragung der vermeidlich offenen 5) und zusätzliche 23 kWEs (aus beliebiger Kategorie) erreichen

Berechnung: 10 übertragene Punkte aus 2015/16 + 7 neue EZTs 2017/18 + 13 neu zu erbringende kWEs 2017/18 = 30 Punkte

5.4 Ausfüllen des Formulars zur kontinuierlichen Weiterbildung

Laden Sie das kWE-Formular von der offiziellen Webseite herunter.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 21

Tragen Sie die persönlichen Informationen im Kopf des Formulars ein. Wenn Sie Ihre Stufe aus der Dropdown-Box gewählt haben, werden Sie sehen, dass Ihre Anforderung automa-tisch eingetragen wurde.

Wählen Sie den Anweisungen des Formulars folgend Ihre Aktivitäten. Hierbei werden Sie bemerken, dass manche Aktivitäten aus Vereinfachungsgründen Begrenzungen pro Einrei-chung haben

Sollte Ihre Aktivität nicht aufgeführt sein, versehen Sie diese mit der Kennzahl 999 und reichen Sie die Aktivität ein. Es erfolgt nach der Einreichung eine Überprüfung, über deren Ergebnis Sie in Kenntnis gesetzt werden.

Sichern Sie Ihr Belegmaterial für den Fall einer nachträglichen Überprüfung. Reichen Sie alle Informationen über die Webseite ein.

5.5 Einreichen von Events für kontinuierliche Weiterentwicklung

itSMPe will Ihnen und/oder Ihrer Gruppe (z.B. lokale oder regionale Interessengruppe, Chapter-Meetings, etc...) helfen, alle möglichen kWE über die Teilnahme an professionellen, auf IT Service Management basierenden Meetings (unternehmensbasierte interne Fortbildungen treffen nicht zu) zu erlangen. Um diese kWE zu garantieren, folgen Sie zur Qualifikation und Bewertung bitte den Angaben im Dokument „Einreichen von Events und Aktivitäten zur kontinuierlichen Weiterentwick-lung“.

A K T I V I T Ä T S N A C H W E I S – W I E W E I S T M A N E I N E A K T I V I T Ä T N A C H ? Beachten Sie bitte, dass das Belegmaterial zu einer Aktivität entsprechend benötigt wird, wenn Sie überprüft werden. Eine Auswahl erfolgt hier nach dem Zufallsverfahren.

Das Belegmaterial zu der angegeben Aktivität muss über die Webseite eingereicht werden, wird entsprechend überprüft und ggf. bestätigt oder abgelehnt. Sollte das eingereichte Material nicht zufriedenstellend sein, werden Sie nach zusätzlichem Material oder einer Erklärung gefragt.

E I N Z U R E I C H E N D E S B E L E G M A T E R I A L Zertifikate Arbeitsbestätigung durch Vorgesetzte oder Kunden Kopien von Artikeln Links zu Online-Publikationen Organigramme und Stellenbeschreibungen, durch relevante Führungskraft unterzeichnet Kurslisten/Prüfungsergebnisse aus Klassen, in denen Sie Ausbilder waren Tagungsberichte Anwesenheitslisten von speziellen Interessengruppen

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 22

6 Checkliste für eine Bewerbung auf eine itSMPe Stufe

Die Bewerbung auf eine Stufe erfolgt auf der Webseite des itSMPe (www.itsmpe.de) im Unterbe-reich Bewerbung.

Der Zeitaufwand zum Durchlaufen des itSMPe-Bewerbungsverfahrens hängt meistens von der Zeit ab, die zur Sammlung der benötigten Dokumente und des Belegmaterials benötigt wird und ist je nach Stufe unterschiedlich zu bemessen.

Die folgende Liste gibt ihnen eine kurze Übersicht über die erforderlichen Arbeitsschritte und Unterlagen.

Durchsicht des itSMPe-Handbuchs Erstellen oder aktualisieren des Lebenslaufes Download des itSMPe-Kalkulators oder kWE-Formulars und ggf. weitere benötigte Vorga-

bedokumente auf der Webseite Befüllung des itSMPe-Kalkulators und Ermittlung ihres potentiellen itSMPe Levels Sammlung und Zusammenfassung der einzureichenden Zertifikate (PDF) Zusammenstellung der Zusatztätigkeiten und Ehrenamt (PDF) Zusammenstellen weiterer Dokumente, wie z.B. Referenzen, Mentorbewertung etc. Hochladen aller Dokumente in den entsprechenden Bereichen auf der Webseite Bewerbungsformular Kopie des Zahlungsbelegs der itSMPe-Gebühren Nachweis der itSMF-Mitgliedschaft itSMPe-Kalkulator Lebenslauf Referenzformulare oder Sponsor- bzw. Mentor-Formular Belegmaterial (z.B. Kopien von Zertifikaten, Manuskripten, Vorträgen, etc...) Akzeptieren der Checkboxfelder hinsichtlich AGB etc. Notieren der Bewerbungs-ID

Bitte beachten sie, dass eine gültige itSMF-Mitgliedschaft benötigt wird und die Gebühren zur Einstufung über den itSMF abgerechnet wurden.

Hinweis: Bewerbungen werden erst nach Zahlungseingang bearbeitet.

Sollten Sie bei einem der oben genannten Schritte Probleme haben, kontaktieren Sie bitte den zuständigen Mentor per Mail oder den itSMPe-Administrator über die Webseite www.itsmpe.de .

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 23

Die folgende Tabelle illustriert den Bewertungsprozess. Die Bewertung der Bewerbung wird durch itSMPe in der Regel innerhalb von 8 Wochen abgeschlossen.

Ersteinreichung Bewerbungsvorschau Bewerbungsprüfung Rückgabe des Prü-fungsergebnisses

• Vervollständigen der Bewerbung

• Unterschreiben der notwendigen Dokumente und Umwandeln die-ser in ein PDF

• Belegmaterial beifügen

• Zahlungsbeleg Gebühren beifü-gen

Bis zur 2. Woche abzu-schließen itSMPe-Mitarbeiter:

• Vorläufige Prüfung der Bewerbung und des Belegmaterials

• Wenn Teile fehlen, den Bewerber darüber in Kenntnis setzen, was erneut eingereicht werden muss

Bis zur 6. Woche abzu-schließen itSMPe-Stufengremium:

• Prüfen, ob die erfor-derlichen Vorausset-zungen der jeweiligen Stufe erfüllt wurden

• Bestätigen des Be-legmaterials

• Dokumentieren der Entscheidung

Bis zur 8. Woche abzu-schließen itSMPe-Mitarbeiter:

• Zusenden der Ergeb-nisse an den Bewer-ber

• erfolgreich: die Zerti-fikate und Pin, Zu-gänge etc. zur Verfü-gung stellen, Namen ins Register eintragen

• nicht erfolgreich: Unzulänglichkeiten der Bewerbung auf-zeigen

Weisen die Ergebnisse der Beurteilungsbewertung darauf hin, dass die Anforderungen für die gewählte Stufe nicht erfüllt werden können, wird eine der beiden folgenden Möglichkeiten ange-wendet werden:

• Sie können auf einer niedrigeren Stufe akzeptiert werden und über diese Entscheidung in Kenntnis gesetzt werden.

• Ihre Bewerbung kann zurückgestellt werden, falls zusätzliche Informationen und Doku-mentationen notwendig werden, um die Bewerbung in vollem Umfang zu bewerten und um offene Fragen zu beseitigen Sie werden entsprechend darüber informiert und können entscheiden, ob Sie weitere Informationen bereitstellen wollen oder eine niedrigere Stufe akzeptieren (sofern die Voraussetzungen dafür gegeben sind).

Nach drei Jahren werden, im Rahmen der Stufenrevalidierung, Erneuerungsgebühren fällig. Es erfolgt keine Rückerstattung, wenn ein Bewerber sein Interesse am Erwerb der Stufe aufgibt. Sollten sie mit sie mit einer Zuerkennung bzw. Zuordnung zu einer itSMPe-Stufe nicht überein-stimmen, kontaktieren Sie bitte umgehend die angegebenen Kontaktpersonen auf der Webseite. Die Einstufung wird dann einer Revision unterzogen. Formulieren Sie ihre Anfrage so ausführlich wie möglich.

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 24

7 Status zuerkannter itSMPe Stufen

S T A T U S A K T I V Mit der Anerkennung und Zuweisung einer itSMPe Stufe wird das Mitglied mit der Stufe auf „aktiv“ gesetzt. Eine Übersicht aller aktiven Stufeninhaber wird im Online Register der Seite www.itsmpe.de gelistet. Zum Erhalt des aktiven Status müssen die kWE-Anforderungen im Zeit-raum von drei Jahren zum nächsten Erneuerungstermin erfüllt und die entsprechend anfallenden Gebühren überwiesen sein, bevor die Stufenzugehörigkeit abläuft. Wurden die kWE-Anforderungen im entsprechenden Zeitraum nicht erfüllt wird der Status der Stufe auf „pausiert“ gesetzt.

S T A T U S P A U S I E R T

Erfüllt ein Stufeninhaber die Anforderungen des kWE-Programms nicht innerhalb des Zertifizie-rungs-Zeitrahmens, ändert sich der Status der Stufe auf „pausiert“. Während die Gültigkeit der Stufe pausiert ist, muss der Inhaber der Stufe alle auf die itSMPe Stufe bezogenen Referenzen und Kennzeichnungen entfernen. Ferner ist das Mentoring in dieser Zeit pausiert.

8 itSMPe Leitbild und it Kodex SMF

Alle Inhaber von itSMPe Stufen sind aufgefordert, den itSMF Ethik und Verhaltenskodex zuzu-stimmen. Diese ist auf den itSMF Webseiten zu finden. Er stellt die Integritätsgrundlage des itSMPe Programms dar. Dieses Dokument ist mit der Mitgliedschaft im itSMF bereits bestätigt und ist einzuhalten. Weitere Governance-Dokumente finden sie auf den itSMPe Webseiten.

Bewerber und Inhaber einer itSMPe Stufe können beanstandet werden, wenn sie dem Ethik und Verhaltenskodex zuwiderhandeln (z.B. im Falle einer Fälschung von bewerbungsrelevanten Infor-mationen oder Dokumenten).

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 25

9 Umfang / Give-Back zur itSMPe Stufenernennung

Sobald Sie die Zulassung für Ihre itSMPe Stufe erhalten haben, wird Ihnen die itSMPe-Stufe offiziell verliehen. Solange Sie den Aktiv-Status Ihrer itSMPe-Stufe aufrechterhalten, sind Sie autorisiert die Kennzeichnung der itSMPe-Stufe (also: JSM, PSM, SSM, ESM, AESM) in Druckbuch-staben und das dazugehörige Logo auf Visitenkarten, Briefköpfen, Lebensläufen, Webseiten sowie in Ihrer E-Mail-Signatur zu verwenden. Ein Missbrauch der Kennzeichnung einer itSMPe Stufe stellt eine Zuwiderhandlung gegen den itSMF Ethik und Verhaltenskodex dar und führt zum Verlust der u.U. vorhandenen Stufe und Mitgliedschaft bei itSMPe sowie itSMF. Im Stufen-Paket enthalten sind:

• ein Glückwunschschreiben mit dem Erneuerungsdatum der Stufe • das itSMPe-Zertifikat mit der Stufe und Nummer ihrer Zuerkennung (einzigartiger Identifi-

kator, der zur Erhaltung individueller Daten genutzt wird) • itSMPe-Stufen-Pin für die zugelassene Stufe • itSMPe-Stufen Logo (siehe Beispiele unterhalb) für die zugelassene Stufe (darf auf Visi-

tenkarten, Briefköpfen, Webseiten sowie in Ihrer E-Mail-Signatur verwendet werden) • Veröffentlichung der erreichten itSMPe Stufe auf der offiziellen Webseite (Name & Stufe) • Mitglied im entsprechenden itSMPe-Stufen-Netzwerk • itSMPe-Mentoring

Handbuch itSMPe

Oktober 2016 itSMPe Handbuch Version 1.0 Seite: 26

10 Abkürzungsverzeichnis und Disclaimer

aESM — ausgezeichneter Expert Service Manager

ESM — Expert Service Manager

EZT — Ehrenamt und Zusatztätigkeiten itSMF — it Service Management Forum

itSMPe — it Service Management Personalentwicklung

JSM — Junior Service Manager kWE — kontinuierliche Weiterentwicklung

PSM — Professional Service Manager

SSM — Senior Service Manager

ITIL® is a registered trade mark of Axelos Ltd. IT Infrastructure Library® is a registered trade mark of Axelos Ltd.