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SIWAREX M © Handbuch Bibliothek SIWAREX M V4.0 für PCS 7 V6.0 Stand 07/03

Handbuch Stand 07/03 Bibliothek SIWAREX M V4.0 für … · OB122 zur Peripheriezugriffsfehlererkennung ... Die Meldungen "Rackfehler", "Modulfehler" und "Peripheriezugriffsfehler"

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SIWAREX M©

Handbuch Bibliothek SIWAREX M V4.0 für PCS 7 V6.0

Stand 07/03

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Qualifiziertes Personal Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuchs sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen. Marken SIMATIC© und SIWAREX© sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können. Impressum A&D PI 14 Copyright © Siemens AG 1998-2003 All rights reserved Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung Siemens AG A&D PI14 Wägesysteme SIWAREX D-76181 Karlsruhe Homepage: http://www.siwarex.com/ Haftungsausschluß Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar. © Siemens AG 1998-2003 Technische Änderungen bleiben vorbehalten.

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Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung des Funktionsbausteines .........................................................................................5

1.1 Typ/Nummer ............................................................................................................................5 1.2 Anwendungsbereich ................................................................................................................5 1.3 Aufrufende OBs .......................................................................................................................5 1.4 Einbindung des Bausteins in das PCS7-Treiberkonzept.........................................................5 1.5 Funktion ...................................................................................................................................5

1.5.1 Datennahtstelle eines Datensatzes..................................................................................6 1.5.2 Abarbeitung der Sende-/Leseaufträge .............................................................................7 1.5.3 Kontinuierlich gelesene Datensätze .................................................................................7

1.5.3.1 Status (DS 31) ...........................................................................................................7 1.5.3.2 Gewichtswerte (DS 30) .............................................................................................8

1.5.4 Betriebsarten ....................................................................................................................8 1.5.4.1 Betriebsart Automatik ..............................................................................................10

1.5.4.1.1 Befehlsvorgabe....................................................................................................10 1.5.4.1.2 Sollwert ................................................................................................................11 1.5.4.1.3 Dosierdaten .........................................................................................................11

1.5.4.2 Betriebsart Hand......................................................................................................11 1.5.4.2.1 Befehlsvorgabe....................................................................................................12 1.5.4.2.2 Sollwert ................................................................................................................12 1.5.4.2.3 Dosierdaten .........................................................................................................12

1.5.4.3 Betriebsartenwechsel ..............................................................................................13 1.5.5 Adressparametrierung ....................................................................................................13 1.5.6 Inbetriebnahmefunktionen ..............................................................................................13 1.5.7 Hintergrundfunktionen ....................................................................................................14

1.6 Fehlerbehandlung ..................................................................................................................14 1.6.1 Betriebsfehler..................................................................................................................14 1.6.2 Alarmbearbeitung ...........................................................................................................15

1.6.2.1 CPU-Redundanzfehler (OB 72)...............................................................................15 1.6.2.2 Diagnosealarm (OB 82)...........................................................................................15 1.6.2.3 Ziehen und Stecken (OB 83)...................................................................................15 1.6.2.4 Rackausfall (OB 86) ................................................................................................15

1.7 Anlaufverhalten (RESTART)..................................................................................................16 1.8 Zeitverhalten ..........................................................................................................................16 1.9 Meldeverhalten ......................................................................................................................16 1.10 Besonderheiten / Einschränkungen ...................................................................................17 1.11 E/A-Leiste ...........................................................................................................................18

2 Beschreibung des Faceplates.......................................................................................................22 2.1 Allgemeines............................................................................................................................22 2.2 Sichten des Faceplates..........................................................................................................22

2.2.1 Standard (@PG_SIWA_M_STANDARD.pdl).................................................................22 2.2.1.1 Status.......................................................................................................................22 2.2.1.2 Befehl.......................................................................................................................22

2.2.1.2.1 „@PG_SIWA_M_SCROLL.pdl ............................................................................23 2.2.1.3 Einheit......................................................................................................................23 2.2.1.4 Dezimalpunkt...........................................................................................................23 2.2.1.5 Fehlende Bedienberechtigung ................................................................................24 2.2.1.6 Betriebsartenanwahl (Mode) ...................................................................................24 2.2.1.7 Befehl (Command) ..................................................................................................24 2.2.1.8 Status.......................................................................................................................24 2.2.1.9 Sollwert (Setpoint) ...................................................................................................24 2.2.1.10 Gewichtswerte .........................................................................................................25

2.2.2 Wartung (@PG_SIWA_M_MAINTEN.pdl) .....................................................................25 2.2.3 Parameter (@PG_SIWA_M_Param.pdl) ........................................................................25

2.2.3.1 Fehlende Bedienberechtigung ................................................................................26 2.2.4 Meldung ..........................................................................................................................26 2.2.5 Batch...............................................................................................................................26

2.3 Globale C-Skripte...................................................................................................................26 2.4 Besonderheiten des Bildbaustein ..........................................................................................26

2.4.1 Einheiten .........................................................................................................................26

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2.4.2 Keine Symboldarstellung................................................................................................26 3 Projektierungsbeispiel ...................................................................................................................28

3.1 AS ..........................................................................................................................................28 3.2 OS ..........................................................................................................................................29

4 Tips und Tricks ..............................................................................................................................30 4.1 Erstellung von Projektstammdaten ........................................................................................30

5 Begriffe und Abkürzungen.............................................................................................................30 6 Quellenverzeichnis........................................................................................................................30

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1 Beschreibung des Funktionsbausteines 1.1 Typ/Nummer SIWA_M / FB 241 1.2 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Anbindung der SIWAREX M (ab Firmwarestand 0117) an SIMATIC PCS 7. Er ist nur auf einer SIMATIC S7 mit PROFIBUS-DP-Mastereigenschaft einsetzbar. Darüber hinaus muß die CPU die Meldefähigkeit über ALARM_8P besitzen. Die Grundparametrierung der Baugruppe erfolgt über HW-Konfig, die erstmalige Parametrierung mit SIWATOOL. 1.3 Aufrufende OBs Der Baustein kann alternativ in folgende OBs eingebaut werden: Zyklische Task: OB1 Weckalarm-OB: z.B. OB32 Der Baustein muß mit gleicher Instanz in folgende OBs eingebaut werden: (bei Verwendung von CFC geschieht dieses automatisch) OB72 zur Erkennung von CPU-Redundanzfehlern OB82 zur Auswertung des Diagnosealarms OB83 zur Erkennung von Ziehen oder Stecken der Baugruppe OB86 zur Rack- bzw. Strangausfallerkennung (Ist in der Ablaufreihenfolge hinter dem zugehörigen RACK-Baustein zu platzieren) OB100 zur Anlauferkennung (Ist in der Ablaufreihenfolge hinter dem zugehörigen RACK-Baustein zu platzieren) OB122 zur Peripheriezugriffsfehlererkennung 1.4 Einbindung des Bausteins in das PCS7-Treiberkonzept Der Baustein Siwa_M ist ab der Version 4.0 vollständig in das PCS7-Treiberkonzept integriert. Die Meldungen "Rackfehler", "Modulfehler" und "Peripheriezugriffsfehler" werden nicht mehr vom Siwa_M-Baustein selbst, sondern von den mit dem PCS7-Treiberwizard angelegten Bausteinen erzeugt. Der Eingang ADDR muss mit dem Eingangswort der Basisadresse der zugehörigen Siwarex-Baugruppe verschaltet werden. Liegt die Anfangsadresse der Baugruppe z. B. auf dem Byte 512, erfolgt eine die Verschaltung mit dem EW512: Eingang ADDR selektieren -> rechte Maustaste -> Verschaltung zu Operand .. -> "EW512" eingeben. Nach dem Einfügen des Siwa_M-Bausteins im CFC muss der Treiberwizard gestartet werden, damit die notwendigen Verschaltungen zum Siwarex-Baustein vorgenommen werden. Die Eingänge RACKF, MODF und PERAF werden dabei mit den entsprechenden Ausgängen des MOD-Bausteins verschaltet. 1.5 Funktion Der Baustein "SIWA_M" bildet die Nahtstelle zwischen der Funktionsbaugruppe SIWAREX M und den Bausteinen der SIMATIC PCS 7 Bibliotheken.

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Dabei wird die zeitkritische Steuerung von Dosierorganen direkt von der SIWAREX M übernommen. Dosierungen laufen somit unabhängig von der Zykluszeit des Automatisierungssystems (AS400), wodurch ein Optimum an Dosiergenauigkeit erreicht wird. Voraussetzung hierfür ist die Speicherung der Dosierdaten (Sollwert, Abschaltpunkte, Wartezeiten, ...) in der SIWAREX M. Die Daten auf der Baugruppe sind hierbei in Datensätze aufgeteilt. Mit dem FB "SIWA_M" wird eine Schnittstelle angeboten, mit der alle (schreibbaren) Datensätze geschrieben und alle (lesbaren) Datensätze gelesen werden können. Ohne Anwenderanstoß wird das kontinuierliche Lesen der Datensätze 30 (Gewichtswerte) und 31 (Status) abgewickelt und deren Informationen an der Ausgangsleiste zur Verfügung gestellt. Die Datensätze und Funktionen der SIWAREX M sind im Gerätehandbuch SIWAREX M /4/ detailliert beschrieben. HINWEIS: Da die Daten nicht zyklisch von der Baugruppe gelesen werden, gilt: Es liegt in der Verantwortung des Anwenders/Anlagenbetreibers, daß die Daten auf der SIWAREX M nicht durch Zugriff mittels SIWATOOL verfälscht werden. 1.5.1 Datennahtstelle eines Datensatzes Dem Anwender werden in der E/A-Leiste alle Datensatzfelder als IN_OUT bzw. OUT Parameter zur Verfügung gestellt. Dabei ist zu beachten, daß die "Gewichte" im Format REAL vorzugeben sind bzw. ausgegeben werden. Dies macht die Angaben des Anwenders unabhängig von der parametrierten Kommastelle im Justagedatensatz. Der Baustein übernimmt bei der Übertragung (beim Schreiben zuvor, beim Lesen danach) die Umrechnung der REAL-Werte in die von der Baugruppe benötigten DINT-Werte und umgekehrt. HINWEIS: Verschaltete Parameter (IN_OUT) werden durch das Einlesen eines Datensatzes nicht überschrieben, da die Verschaltung diese Daten wieder überschreibt. Zusätzlich zu den Datenfeldern jedes Datensatzes werden pro Datensatz folgende Parameter ergänzt: Parameter Datentyp Art Beschreibung S_xx* BOOL I Sendebit; wird vom Anwender gesetzt, wenn Schreiben des Datensatzes gewünscht wird. (Baustein wertet steigende Flanke aus) R_xx BOOL I Receivebit; wird vom Anwender gesetzt wenn Einlesen des Datensatzes gewünscht wird. (Baustein wertet steigende Flanke aus) DONE_xx BOOL O Fertigmeldung; wird für einen Zyklus gesetzt, wenn Übertragung fertig ERR_xx WORD O Zusatzinfo zu Fertigmeldung; Low-Byte: Aufschlüsselung siehe Tabelle weiter unten High-Byte: Fehlercode Daten/Bedienfehler abhängig von Low-Byte (xx = DS-Nummer) * = nur bei schreibbaren Datensätzen vorhanden Die Sendebits bzw. Receivebits werden zyklisch auf steigende Flanke überwacht. Wird diese festgestellt, wird ein Übertragungsauftrag gespeichert. Nach Abarbeitung des Übertragungsauftrages wird für einen Zyklus der Ausgang DONE_xx gesetzt. In diesem Zyklus muß der Anwender die Zusatzinformation am Ausgang ERR_xx auswerten. (Ist ERR_xx = 0 liegt kein Fehler vor) Der Fehlercode Datenfehler/Bedienfehler findet sich im Gerätehandbuch /4/ wieder. Aufschlüsselung des Low-Byte des Rückmeldewortes ERR_xx:

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Low-Byte Beschreibung 0 Übertragung o.k. 1 Datenfehler 2 Bedienfehler 3 Befehlscode falsch 4 Wandelfehler (REAL<->DINT-Wandlung) 5 falsche Betriebsart 6 Auftragsabbruch wegen Neusynchronisation 7 WRITE-COMMAND ist nicht übertragen worden 8 Timeout Auftragsschnittstelle 9 Fehler bei internen Aufruf des SFC RD_REC 10 Fehler bei internen Aufruf des SFC WR_REC 1.5.2 Abarbeitung der Sende-/Leseaufträge Der Baustein beginnt die Abarbeitung der Übertragungsaufträge mit DS 3 und macht dann mit der nächst höheren möglichen Datensatznummer weiter bis er bei DS 43 angekommen ist. Danach wird wieder von vorne begonnen (DS 3). Es handelt sich also um ein Umlaufprinzip. Bei der Abarbeitung der Aufträge wird eine Priorisierung bestimmter Aufträge nur dahingehend unternommen, daß die Befehlsübertragung erst nach Übertragung aller anstehenden Sendeaufträge erfolgt. Ausnahme ist der STOP-Befehl. Wird dieser angestoßen, wird er mit dem nächsten Abarbeitungszyklus übertragen. Ein Abarbeitungszyklus dauert mehrere FB-Aufrufzyklen. 1.5.3 Kontinuierlich gelesene Datensätze Die Datensätze 30 und 31 (Gewichtswerte und Status) werden vom Baustein eigenständig je Abarbeitungszyklus eingelesen. Somit stehen diese Informationen ständig aktuell an der Ausgangsleiste zur Verfügung. 1.5.3.1 Status (DS 31) Parameter Typ Beschreibung Bitstelle in STATUS-DWORD EMPTY BOOL Empty message, active/inactive 24 STDSTILL BOOL Standstill 25 MAX_LOAD BOOL Max. load + 9e exceeded 26 MAN_TARE BOOL Tare memory loaded with manual tare value 27 EXTC_NEG BOOL Command cannot executed via ext. contact 28 ZR_EXCED BOOL Gross weight outside the zero range 29 PRINT_NP BOOL Printing not possible 30 SYS_ERR BOOL System error (hardware fault) 31 SCAL_ADJ BOOL Scale adjusted 16 SC_TARED BOOL Scales tare 17 ZERO BOOL ¼ d zero 18 WR_PROT BOOL Write protection active 19 SRC_CLK BOOL Source time/date (S7/TD20) 20 LIM_VAL1 BOOL Limit value 1 active/inactive 21 LIM_VAL2 BOOL Limit value 2 active/inactive 22 LIM_VAL3 BOOL Limit value 3 active/inactive 23 REPROP_A BOOL Reproportioning was activated 8 M_FL_ER1 BOOL Material flow error 1 9 M_FL_ER2 BOOL Material flow error 2 10 M_FL_ERC BOOL Material flow error (coarse) 11 M_FL_ERF BOOL Material flow error (fine) 12 MON_I_R BOOL Monit. time for inch. mode or reprop. finished 13 COARSE BOOL Coarse flow on 0

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FINE BOOL Fine flow on 1 TOL_PLUS BOOL Tolerance deviation + 2 TOL_MIN BOOL Tolerance deviation - 3 PROP_RUN BOOL Proportioning running 4 PROP_STA BOOL Proportioning started, wait for standstill 5 PROP_ABO BOOL Proportioning aborted 6 PROP_END BOOL Proportioning finished 7 Zusätzlich zu den 30 boolschen Ausgängen, wird die Information als DWORD gebündelt und ausgegeben. (siehe Tabelle) Parameter Datentyp Beschreibung STATUS DWORD Zusammenfassung der boolschen Statuswerte in DWORD 1.5.3.2 Gewichtswerte (DS 30) Parameter Datentyp Beschreibung GROSS REAL Bruttogewicht NET REAL Nettogewicht TARE REAL Taragewicht 1.5.4 Betriebsarten Es werden folgende Betriebsarten unterschieden: • Hand (Ansteuerung der SIWAREX M mittels Bildbaustein; Operator-Bedienungen) • Automatik (Ansteuerung der SIWAREX M mittels CFC-Verschaltungen) Die Betriebsart kann vom Operator oder von einer CFC-Verschaltung vorgegeben werden. Der Eingang LIOP_SEL (Selector Link/Operator) entscheidet ob der Operator die Betriebsart wählt oder ob die Steuerung mittels CFC die Betriebsart vorgibt. Fallbeispiel 1: Ist der LIOP_SEL gesetzt (TRUE), gibt der Eingang AUT_L die Betriebsart vor. • AUT_L = FALSE: Betriebsart HAND • AUT_L = TRUE: Betriebsart AUTOMATIK Fallbeispiel 2: Ist der LIOP_SEL nicht gesetzt (FALSE), gibt der Eingang AUT_ON_OP die Betriebsart vor. • AUT_ON_OP = FALSE: Betriebsart HAND • AUT_ON_OP = TRUE: Betriebsart AUTOMATIK AUT_ON_OP wird vom Bildbaustein (aufgrund von Bedienungen) beschrieben und ist somit im CFC nicht verschaltbar. Die Bedienung des Betriebsartenwahlschalter im Bildbaustein kann vom CFC aus noch weiter beeinflußt werden. Mittels den Eingängen MANOP_EN und AUTOP_EN wird eingeschränkt, welche Betriebsart vom Operator angewählt werden kann. Die aktuelle Betriebsart kann am Ausgang QMAN_AUT abgelesen werden. Parameter Datentyp Beschreibung AUT_ON_OP BOOL Operator Input: 0:Hand 1:Auto (Betriebsartenwahl) MANOP_EN BOOL Bedienfreigabe für Auto AUTOP_EN BOOL Bedienfreigabe für Hand AUT_L BOOL Link Input: 0:Hand 1:Auto (Betriebsartenwahl) LIOP_SEL BOOL Betriebsartenwahl 0:AUT_ON_OP 1:AUT_L QMAN_AUT BOOL Aktuelle Betriebsart 0:Hand 1:Auto

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Beide Betriebsarten besitzen einen eigenen (voneinander unabhängigen) Datenbereich zur Vorgabe von Sollwert und Dosierdaten (DS 22 u. DS 23) sowie zur Vorgabe der auszuführenden Befehle.

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1.5.4.1 Betriebsart Automatik

1.5.4.1.1 Befehlsvorgabe Es gibt drei Befehlseingänge: AUT_START, AUT_CONT und WGHT_CMD. Der Anwender muß an diesen Eingängen eine positive Flanke vorgeben. Zu jedem dieser Befehlseingänge gibt es einen Eingang "MTD". Hier wird der Befehlscode vorgegeben, welcher bei positiver Flanke an einem der Befehlseingänge ausgeführt werden soll. Sobald ein Befehl registriert wird, wird der entsprechende Auftrag übernommen, und sobald alle Schreibaufträge ausgeführt wurden, wird der Befehl gesendet. Ausnahme ist der STOP-Befehl (AUT_STOP). Wird dieser erkannt, wird bereits mit dem nächsten Übertragungsauftrag der STOP-Befehl übertragen). Bei Auftragsbeginn wird C_A_DONE zurückgesetzt. Nach Abarbeitung des Auftrags wird für einen Zyklus der Ausgang C_A_DONE gesetzt. In diesem Zyklus muß der Anwender die Zusatzinformation am Ausgang C_A_ERR auswerten (siehe auch 1.4.1"Datennahtstelle eines Datensatzes") Bei Vorgabe einer nicht definierten Befehlsmethode wird der Befehl mit der Fehlermeldung (C_A_ERR Low-Byte 3) "Befehlscode falsch" abgewiesen. Datennahtstelle Befehle Parameter Datentyp Art Beschreibung AUT_START BOOL I Auto Startbefehl START_MTD WORD I Start Methode AUT_CONT BOOL I Auto Continuebefehl CONT_MTD WORD I Continue Methode AUT_STOP BOOL I Auto Stopbefehl WGHT_CMD BOOL I Auto Wiegebefehl auslösen WGHT_MTD BYTE I Auto Wiegebefehl C_A_DONE BOOL O (Command Automatic) Fertig C_A_ERR WORD O (Command Automatic) Statuswort: Aufschlüsselung START_MTD und CONT_MTD (siehe auch Gerätehandbuch SIWAREX M): START_MTD/CONT_MTD Befehl 10 Start mit autom. Tarieren ohne Nachdosieren 12 Start ohne autom. Tarieren ohne Nachdosieren 20 Start Tippbetrieb mit autom. Tarieren 22 Start Tippbetrieb ohne Tarieren 30 Start mit autom. Tarieren mit Nachdosieren (kontinuierlich) 32 Start ohne autom. Tarieren mit Nachdosieren (kontinuierlich) 40 Start mit autom. Tarieren mit Nachdosieren im Tippbetrieb 42 Start ohne autom. Tarieren mit Nachdosieren im Tippbetrieb Aufschlüsselung WGHT_MTD: WGHT_MTD Befehl 1 Nullpunkt gültig (Justierbefehl) 2 Justiergewicht gültig (Justierbefehl) 3 Tarieren 4 Externe Taravorgabe gültig 5 Nullstellen 7 Drucke Text 1 8 Drucke Text 2 9 Wiederhole letzten Druck 13 Werkseinstellungen Laden 15 Tara löschen Wird ein Automatikbefehl in der Betriebsart Hand ausgelöst, wird dieser nicht ausgeführt. Im Error-Code (C_A_ERR) wird im Low-Byte die 5 übergeben und somit signalisiert, daß der Befehl abgewiesen wurde. Der Anwender muß den Anstoß bei richtig eingestellter Betriebsart wiederholen!

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1.5.4.1.2 Sollwert Datennahtstelle Sollwert Parameter Datentyp Art Beschreibung SP_AUT REAL I/O Sollwert Auto SP_AUT_S BOOL I Sollwert Auto senden SP_AUT_R BOOL I Sollwert Auto empfangen DONE_SPA BOOL O Fertigmeldung; wird für einen Zyklus gesetzt, wenn Übertragung fertig ERR_SPA WORD O Zusatzinfo zu Fertigmeldung Bei erfolgreichem Senden des Sollwerts wird dieser auch auf der Ausgangsleiste im Parameter SP ausgegeben. Somit ist immer der aktuelle Sollwert auf der Baugruppe ablesbar (unabhängig der eingestellten Betriebsart).

1.5.4.1.3 Dosierdaten Datennahtstelle Dosierdaten Parameter Datentyp Art Beschreibung A_TOL_P REAL I/O Auto Toleranz-Plus-Wert A_TOL_M REAL I/O Auto Toleranz-Minus-Wert A_COARSE REAL I/O Auto Grobstromabschaltwert A_FINE REAL I/O Auto Feinstromabschaltwert A_SETL_T REAL I/O Auto Beruhigungszeit (in Sekunden) A_PD_S BOOL I Auto Dosierdaten senden A_PD_R BOOL I Auto Dosierdaten empfangen DONE_PDA BOOL O Fertigmeldung; wird für einen Zyklus gesetzt, wenn Übertragung fertig ERR_PDA WORD O Zusatzinfo zu Fertigmeldung 1.5.4.2 Betriebsart Hand Sobald die Betriebsart Hand aktiviert wird, wird der Eingang MAN_CMD auf Änderung überwacht. Der Bildbaustein trägt die Befehlsmethode in MAN_CMD ein. Sobald alle Schreibaufträge ausgeführt wurden und somit keine weiteren Schreibaufträge anstehen, wird der Befehl gesendet. Ausnahme ist der STOP-Befehl. Wird dieser festgestellt, wird bereits mit dem nächsten Übertragungsauftrag der STOP-Befehl übertragen). Bei Auftragsbeginn wird C_M_DONE FALSE gesetzt. Nach Abarbeitung des Auftrages wird für einen Zyklus der Ausgang C_M_DONE gesetzt. In diesem Zyklus muß der Anwender die Zusatzinformation am Ausgang C_M_ERR auswerten. Bei Vorgabe einer nicht definierten Befehlsmethode wird der Befehl mit der Fehlermeldung (C_M_ERR LowByte3) "Befehlscode falsch" abgewiesen.

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1.5.4.2.1 Befehlsvorgabe Datennahtstelle Befehle Parameter Datentyp Art Beschreibung MAN_CMD BYTE I Hand Befehl C_M_DONE BOOL O (Hand Befehl) Befehl gesendet C_M_ERR WORD O (Handbefehl) Statuswort MAN_CMD wird nach Ausführung des Befehls zurückgesetzt (=0). Wird ein Handbefehl in der Betriebsart Auto ausgelöst, wird dieser nicht aufgeführt. Im Error-Code (C_A_ERR) wird im Low-Byte die 5 übergeben und somit signalisiert, daß der Befehl abgewiesen wurde. Der Anwender muß den Anstoß bei richtig eingestellter Betriebsart wiederholen!

1.5.4.2.2 Sollwert Datennahtstelle Sollwert Parameter Datentyp Art Beschreibung SP_MAN REAL I/O Hand Sollwert SP_MAN_S BOOL I/O Hand Sollwert senden SP_MAN_R BOOL I/O Hand Sollwert empfangen DONE_SPM BOOL O Fertigmeldung; wird für einen Zyklus gesetzt, wenn Übertragung fertig ERR_SPM WORD O Zusatzinfo zu Fertigmeldung SP_MAN_S und SP_MAN_R werden nach Auftragsabwicklung vom Baustein zurückgesetzt. Bei erfolgreichen Senden des Sollwerts wird dieser auch auf der Ausgangsleiste im Parameter SP ausgegeben. Somit ist immer der aktuelle Sollwert auf der Baugruppe ablesbar (unabhängig der eingestellten Betriebsart).

1.5.4.2.3 Dosierdaten Datennahtstelle Dosierdaten Parameter Datentyp Art Beschreibung M_TOL_P REAL I/O Hand Toleranz-Plus-Wert M_TOL_M REAL I/O Hand Toleranz-Minus-Wert M_COARSE REAL I/O Hand Grobstromabschaltwert M_FINE REAL I/O Hand Feinstromabschaltwert M_SETL_T REAL I/O Hand Beruhigungszeit (in Sekunden) M_PD_S BOOL I/O Hand Dosierdaten senden M_PD_R BOOL I/O Hand Dosierdaten empfangen DONE_PDM BOOL O Fertigmeldung; wird für einen Zyklus gesetzt, wenn Übertragung fertig ERR_PDM WORD O Zusatzinfo zu Fertigmeldung M_PD_S und M_PD_R werden nach Auftragsabwicklung vom Baustein zurückgesetzt.

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1.5.4.3 Betriebsartenwechsel Bei Betriebsartenwechsel werden schon erkannte Befehle (pos. Flankenwechsel) der "alten" Betriebsart nicht mehr ausgeführt, sondern mit der Fehlermeldung "falsche Betriebsart" gemeldet. Zum Übertragen angestoßene Dosierdaten bzw. Sollwerte werden ebenso mit dieser Fehlermeldung abgewiesen, solange die Übertragung noch nicht läuft. 1.5.5 Adressparametrierung Die Adresse der SIWAREX M-Baugruppe muß am Baustein bekannt gemacht werden. Dazu stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Datentyp Art Beschreibung SUBN1_ID BYTE I ID des primären Subnetzes (Profibusmastersystemnummer) SUBN2_ID BYTE I ID des redundanten Subnetzes (Profibusmastersystemnummer) RACK_NO WORD I Racknummer (Profibusadresses der ET200M Station) SLOT_NO WORD I Slot Number ADDR WORD I Muss mit der Basisadresse der Siwarex verbunden werden Die Angaben müssen mit der Projektierung der Baugruppe in HW-Konfig übereinstimmen. HINWEIS: Diese Parameter, bis auf ADDR, müssen in hexadezimaler Form angegeben werden! 1.5.6 Inbetriebnahmefunktionen Zur Inbetriebnahme stehen die Funktionen "alle DS lesen" und "alle DS schreiben" zur Verfügung. "Alle" entspricht dabei DS 3 bis 9, DS 22 bis 29 und DS 43. Parameter Datentyp Art Beschreibung S_ALL BOOL I/O "Send All" (alle DS senden) DONE_S_ALL BOOL O Fertigmeldung "Send All" ERR_S_ALL BOOL O Statuswort "Send All" R_ALL BOOL I/O "Receive All" (alle DS empfangen) DONE_R_ALL BOOL O Fertigmeldung "Receive All" ERR_R_ALL BOOL O Statuswort "Receive All" Ist die Baugruppe mittels SIWATOOL parametriert worden, können durch die Funktion "R_ALL" alle relevanten Datensätze auf bequeme Weise eingelesen werden. DONE_R_ALL wird gesetzt wenn der letzte Datensatz eingelesen wurde. Ist beim Einlesen irgend einer der Datensätze ein Fehler aufgetreten, so wird ERR_R_ALL gesetzt. Die Auswertung dieses Fehlers muß dann an den einzelnen Schnittstellen ERR_xx (xx = DS-Nr.) erfolgen. Zum Baugruppentausch steht nun anschließend die Funktion "S_ALL" zur Verfügung. Nachdem also eine Baugruppe getauscht wurde, muß nur diese Funktion ausgeführt werden und die Waage kann anschließend sofort in Betrieb gehen. Es ist also keine Neuparametrierung durch SIWATOOL nötig. Der Aufruf der "S_ALL"-Funktion kann entweder vom Bildbaustein aus erfolgen oder z.B. auch mittels eines Schalters, der vor Ort im Schrank angebracht ist und auf den Eingang S_ALL wirkt (Einlesen des Schalters über DI und verschalten im CFC). HINWEIS: Die Erstparametrierung muß mit SIWATOOL erfolgen. S_ALL und R_ALL werden nach Auftragsbearbeitung zurückgesetzt (FALSE). Beide Funktionen dauern mehrere Zyklen!

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Aus welcher Quelle der Sollwert und die Dosierdaten kommen, bestimmt die aktuelle Betriebsart. Gleichzeitig wird die Abarbeitung der Aufträge auf den Anfang gestellt, damit mit DS 3 begonnen wird und somit die Kommastelle zuerst übertragen wird. 1.5.7 Hintergrundfunktionen Die SIWAREX M fordert in regelmäßigen Abständen zum einen das Auslesen des DS 43 (Tara und Nullstellwert erhöht), um im Falle eines längeren Anlagenstillstands wieder ohne erneutes Nullstellen in Betrieb gehen zu können. Dies wird nötig, da in diesem Fall die nicht auf der SIWAREX M gepufferten Daten des DS43 vom Anwender zu übertragen sind (nur möglich, wenn die Daten vor dem Ausschalten bzw. Ausfall aktuell in der Steuerung vorhanden sind). Somit liest der Funktionsbaustein bei Anforderung diesen Datensatz selbständig ein. Zum anderen fordert die SIWAREX M das Übertragen des DS 41 (Datum und Uhrzeit) an. Der Baustein führt diese Anforderungen aus, indem er die aktuelle Zeit der CPU sendet. Beide Funktionen können vom Anwender unterbunden werden, indem der Parameter BGRD_OFF gesetzt wird. 1.6 Fehlerbehandlung Fehler, die während einer Datensatzübertragung auftreten können, werden am Datensatzfach an den Ausgängen ERR_xx ausgegeben. Diese sind vom Anwender auszuwerten. Durch den Bausteinalgorithmus werden folgende Fälle behandelt: • QPARF=1: Parametrierfehler: Falsche DP-Teilnehmernummer, (SUBNX_ID, RACK_NO, SLOT_NO) • QRACKF=1: DP-Geräteausfall (IM 153 ausgefallen) • QMODF=1: Baugruppe gezogen oder Ext/Int Fehler oder Betriebsfehler • QPERAF=1: Peripheriezugriffsfehler. Der Baustein konnte nicht auf SIWAREX M zugreifen. Tritt dies 5 mal hintereinander auf, wird zusätzlich QMODF gesetzt und somit nicht mehr auf die Baugruppe zugegriffen. Bei anstehenden QPARF, QRACKF oder QMODF wird nicht mehr auf die SIWAREX M zugegriffen. Nach Korrektur des Fehlers nimmt der Baustein automatisch die Kommunikation auf und beginnt mit einem RESTART. 1.6.1 Betriebsfehler Tritt während der Bearbeitung ein Betriebsfehler auf, wird je nach Ursache unterschiedlich reagiert: Bei folgenden Ursachen: • Division durch Null • Int. Zahlenüberlauf • Int. Pufferüberlauf (Taskkommunikation) wird QMODF gesetzt und nicht mehr weiter auf die Baugruppe zugegriffen. Bei folgenden Ursachen: • Dosierung wurde abgebrochen, weil Grenzwert 3 (Überfüllgrenzwert) überschritten • Int. Druckpufferüberlauf • Fehlerhafte Datenübertragung an Schnittstelle X3 (TTY) • Fehlerhafte Datenübertragung an Schnittstelle X2 (RS232C) wird nur eine Meldung ausgeben. Datennahtstelle Betriebsfehler: Parameter Datentyp Art Beschreibung QOPERL_E BOOL O Operational Error (Betriebsfehler steht an)

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OPERL_ER WORD O Operational Error Info (Betriebsfehler bitcodiert) OPERL_ER ist wie im DS51 bitcodiert aufgebaut. (siehe /4/) 1.6.2 Alarmbearbeitung 1.6.2.1 CPU-Redundanzfehler (OB 72) Wenn die SIWAREX M redundant über zwei DP-Stränge an zwei H-CPUs angeschlossen ist, aber nur über einen DP-Strang kommuniziert werden kann, fällt bei einem Stop der mit diesem Strang verbundenen CPU die gesamte Kommunikation zur SIWAREX M aus. Dies erkennt der RACK-Baustein im OB72 und gibt die Information an den Siwarexbaustein im OB72 weiter. 1.6.2.2 Diagnosealarm (OB 82) Sofern die Diagnosealarme bei der Projektierung der SIWAREX M in HW-Konfig freigegeben wurden, werden asynchrone Fehler per Diagnosealarm gemeldet. Bei anstehendem Diagnosealarm wird der Datensatz 0 ausgewertet, um die Ursache des Alarms festzustellen und das weitere Verhalten des Treibers festzulegen. Dabei werden zwei Kategorien von Fehlern unterschieden: Steht einer der folgenden Fehler an, wird QMODF = 1 gesetzt. Der Bausteinalgorithmus wird somit solange nicht bearbeitet, wie einer dieser Fehler ansteht. Fehlerart Ursache Interner Fehler RAM Fehler Schreib-Leseprüfung Interner Fehler EEPROM Fehler Checksummenprüfung Interner Fehler A/D-Wandlerfehler beim Einlesen Interner Fehler Watch-Dog-Fehler Externer Fehler Mindestspannung an den Sensleitungen unterschritten Externer Fehler Aussteuergrenze über- oder unterschritten Der interne Fehler "RAM Fehler Checksummenprüfung (Pufferstörung)" wird nur gemeldet und muß durch Übertragen des DS 43 quittiert werden. Dies ist vom Anwender auszuführen! Datenschnittstelle Interne/Externe Fehler: Parameter Datentyp Art Beschreibung QINT BOOL O Internal Error (Interner Fehler steht an) QEXT BOOL O External Error (Externer Fehler steht an) INT_ERR WORD O Error info (Interner Fehler, bitcodiert) EXT_ERR WORD O Error info (Externer Fehler, bitcodiert) INT_ERR und EXT_ERR sind wie im DS51 aufgebaut. 1.6.2.3 Ziehen und Stecken (OB 83) Bei Auftreten des "kommenden" Ziehen und Stecken Alarms wird QMODF=1 gesetzt. Es wird nicht mehr auf die Baugruppe zugegriffen. Bei Auftreten des "gehenden" Ziehen und Stecken Alarms wird QMODF=0 gesetzt. Anschließend wird ein Restart durchgeführt. 1.6.2.4 Rackausfall (OB 86) Wenn die ET200M redundant über zwei DP-Stränge an ein H-System angeschlossen ist, erhält der Baustein die Information, ob das Rack über den Profibus erreichbar ist Der Baustein „SIWA_M“ muss

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in den OBs 100, 86 und 72 in der Ablaufreihenfolge hinter dem zugehörigen RACK-Baustein aufgerufen werden (Dies legt der CFC-Treiberwizard automatisch so an). Bei Auftreten des "kommenden" Rackausfall-Alarms wird QRACKF=1 gesetzt. Es wird nicht mehr auf die Baugruppe zugegriffen. Bei Auftreten des "gehenden" Rackausfall-Alarms wird QRACKF=0 gesetzt. Anschließend wird ein Restart durchgeführt. 1.7 Anlaufverhalten (RESTART) Im Anlauf ermittelt der Baustein anhand von SUBNx_ID, RACK_NO und SLOT_NO, ob eine Baugruppe mit der Eigenschaft einer SIWAREX M-Baugruppe angeschlossen ist. Falls an dieser Adresse der falsche Baugruppentyp erkannt wird oder kein Zugriff auf die Baugruppe erfolgen kann, setzt der Treiber seinen Ausgang QPARF = 1 und führt keine weitere Peripheriezugriffe durch. Ansonsten wird eine Anlaufsynchronisation mit der Baugruppe durchgeführt. Solange diese nicht abgeschlossen ist, wird der Ausgang QSTARTUP gesetzt, der anzeigt, daß sämtliche Werte ungültig sind. Zusätzlich wird der aktuelle Sollwert von der Baugruppe gelesen und in SP (OUT) kopiert. Der Anlauf dauert mehrere Zyklen. Anschließend geht der Baustein in die Betriebsart HAND. 1.8 Zeitverhalten Der Baustein hat kein Zeitverhalten. 1.9 Meldeverhalten Der Baustein setzt folgende Meldungen mittels SFB "ALARM_8P" ab: Meldungsnr. Bausteinpar. Vorbesetzungstext Meldeklasse 1 QPARF Parametrierfehler S 2 QRACKF Rackausfall S 3 QMODF Baugruppenfehler bzw. Baugruppe gezogen S 4 QPERF Peripheriezugriffsfehler S 5 QOPERL_E Betriebsfehler S 6 QDAT_ERR Datenfehler PM 7 QHANDL_E Bedienfehler PM 8 QINT_EXT Int/Ext Fehler (HW) S Meldeklasse: S = AS Leittechnikmeldung/System PM = Prozeßmeldung Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern Begleitwert Bausteinparameter 1 BA_NA 2 STEP_NO 3 BA_ID 4 SUBN1_ID 5 RACK_NO 6 SLOT_NO 7 OPERL_ER 8 DAT_ERR 9 HANDL_ER 10 SUBN2_ID

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Es werden keine technologischen Meldungen vom Baustein abgesetzt. Der Anwender kann diese Meldungen selbst mittels der Statusanzeigen (Ausgänge) des Bausteins und einem Meldebaustein aus der PCS 7 Bibliothek realisieren. Zum Sperren der Leittechnikmeldungen steht der Bausteinparameter EN_MSG zur Verfügung. Solange dieser "TRUE" ist, werden keine Leittechnikmeldungen vom Baustein ausgegeben. 1.10 Besonderheiten / Einschränkungen Bei der Parametrierung muß beachtet werden, daß als Subnet-ID, Racknummer und Slotnummer der Wert in Hex-Darstellung parametriert werden muß. Falls Sie das nicht berücksichtigen, ist der FB nicht funktionsfähig (QPARF =1). Ebenso müssen die Methoden der Dosier- und Wiegebefehle in Hex-Darstellung parametriert bzw. vorgegeben werden. Die SIWAREX M-Baugruppe ist grundsätzlich mit aktivierter Diagnose (Einstellung mit HW-Konfig) zu betreiben. Andernfalls kann der Baustein nicht alle Baugruppenfehler erkennen.

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1.11 E/A-Leiste S7_m_c, S7_visible Beschreibung Parameter Typ Art Default Kommentar "X"='true', "-"='false' Alarm_8p MSG_EVID DWORD I 0 Message ID -,x EN_MSG BOOL I TRUE Enable 1=Alarming -,x QMSG_SUP BOOL O FALSE 1=Alarming suppressed x,x BATCH flexible BA_EN BOOL I TRUE Batch Enable x,x BA_ID DWORD I/O 0 Batch ID -,x BA_NA STRING[16],I '' Batch Name x,x OCCUPIED BOOL I FALSE Occupied by Batch x,x STEP_NO WORD I/O 0 Batch Step Number x,x Adresse SUBN1_ID BYTE I 0 ID of Primary subnet -,- SUBN2_ID BYTE I 0 ID of Redundant subnet -,- RACK_NO WORD I 0 Rack Number -,- SLOT_NO WORD I 0 Slot Number -,-

ADDR WORD I 0 to connect with baseadress of Siwarex -,- Fehler RACKF BOOL I 0 1= rack failure from module driver -,-

MODF BOOL I 0 1= modul failure from module driver -,- PERAF BOOL I 0 1= I/O Module Access Failure from module driver -,-

SUBN1ACT BOOL I 0 Subnet 1 active -,- SUBN2ACT BOOL I 0 Subnet 2 active -,-

QRACKF BOOL O FALSE 1=Rack Failure Module 1 -,- QMODF BOOL O FALSE 1=Module1 Removed/Out of Order -,- QPERAF BOOL O FALSE 1=I/O Module Access Failure -,- QPARF BOOL O FALSE 1=Parameter Assignment Error -,- QOPERL_E BOOL O FALSE 1=Operational Error -,- QINT BOOL O FALSE 1=Internal Error -,- INTERR01 BOOL O FALSE Internal Error 01: RAM error, read-write -,- INTERR02 BOOL O FALSE Internal Error 02: RAM error, checksum test -,- INTERR03 BOOL O FALSE Internal Error 03: EEPROM error, checksum test -,- INTERR04 BOOL O FALSE Internal Error 04: A/D converter error read-in -,- INTERR05 BOOL O FALSE Internal Error 05: Watchdog error -,- QEXT BOOL O FALSE 1=External Error -,- EXRERR01 BOOL O FALSE External Error 01: Minimum voltage has been

passed below on the sense lines -,- EXRERR02 BOOL O FALSE External Error 02: Control limit exceeded or

passed below -,- EXRERR05 BOOL O FALSE External Error 05: Interface remote display

Malfunctioning(Time monitoring) -,- QDAT_ERR BOOL O FALSE 1=Data Error appeared -,- QHANDL_E BOOL O FALSE 1=Handling Error appeared -,- QGR_ERR BOOL O FALSE 1=Group Error x,- OPERL_ER WORD O 0 Operational Error Info bitcoded -,- INT_ERR WORD O 0 Error info 'int. err.' (bitcoded) -,- EXT_ERR WORD O 0 Error info 'ext. err.' (bitcoded) -,- DAT_ERR WORD O 0 Last Data Error -,- HANDL_ER WORD O 0 Last Handling Error -,- SFC_RETV WORD O 0 Return Val. of SFC RD_REC/WR_REC -,- AUTO AUT_STRT BOOL I FALSE AUT start command -,- STRT_MTD WORD I 16#A AUT start method -,- AUT_CONT BOOL I FALSE AUT continue command -,- CONT_MTD WORD I 16#C AUT continue method -,- AUT_STOP BOOL I FALSE AUT stop command -,- WGHT_CMD BOOL I FALSE AUT weight command -,- WGHT_MTD BYTE I 16#3 AUT weight method -,- C_A_DONE BOOL O FALSE (Command Automatic) command done -,- C_A_ERR WORD O 0 (Command Autom.) command statusword -,- HAND MAN_CMD WORD I/O 0 Manual Command coded x,x C_M_DONE BOOL O FALSE (Command Manual)command done x,- C_M_ERR WORD O 0 (Command Manual)command statusword x,- Betriebsart AUT_ON_OP BOOL I/O FALSE Operator Input: 0=MAN 1:AUT (mode) x,- MANOP_EN BOOL I TRUE Enable: 1=Operator may input MANUAL -,- AUTOP_EN BOOL I TRUE Enable: 1=Operator may input AUTO -,- AUT_L BOOL I FALSE Linkable Input for MANUAL/AUTO Mode -,- LIOP_SEL BOOL I FALSE Select: 1=Linking, 0=Operator active -,- QMAN_AUT BOOL O FALSE 1=AUTO, 0=MANUAL Mode x,- QMANOP BOOL O FALSE Status: 1=Oper. ena. for "MANUAL" Mode x,x QAUTOP BOOL O FALSE Status: 1=Operator enabled for "AUTO" x,x WEIGHTS GROSS REAL O 0 Gross weight x,- NET REAL O 0 Net weight x,- TARE REAL O 0 Tare weight x,- STATUS EMPTY BOOL O FALSE Empty message, active/inactive -,- STDSTILL BOOL O FALSE Standstill x,- MAX_L_EX BOOL O FALSE Max. load + 9e exceeded x,- MAN_TARE BOOL O FALSE Tare memory loaded with manual tare value -,x

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EXTC_NEG BOOL O FALSE Command cannot executed via ext. contact -,x ZR_EXCED BOOL O FALSE Gross weight outside the zero range -,x PRINT_NP BOOL O FALSE Printing not possible -,x SYS_ERR BOOL O FALSE System error (hardware fault) -,- SCAL_ADJ BOOL O FALSE Scale adjusted -,x SC_TARED BOOL O FALSE Scales tare -,x ZERO BOOL O FALSE ¼ d zero -,x WR_PROT BOOL O FALSE Write protection active -,x SRC_CLK BOOL O FALSE Source time/date (S7/TD20) -,x LIM_VAL1 BOOL O FALSE Limit value 1 active/inactive x,x LIM_VAL2 BOOL O FALSE Limit value 2 active/inactive x,x LIM_VAL3 BOOL O FALSE Limit value 3 active/inactive x,- REPROP_A BOOL O FALSE Reproportioning was activated -,x M_FL_ER1 BOOL O FALSE Material flow error 1 -,x M_FL_ER2 BOOL O FALSE Material flow error 2 -,x M_FL_ERC BOOL O FALSE Material flow error (coarse) -,x M_FL_ERF BOOL O FALSE Material flow error (fine) -,x MON_I_R BOOL O FALSE Monit. time for inch. mode or reprop. finished -,x COARSE BOOL O FALSE Coarse flow on x,- FINE BOOL O FALSE Fine flow on x,- TOL_PLUS BOOL O FALSE Tolerance deviation + -,- TOL_MIN BOOL O FALSE Tolerance deviation - -,- PROP_RUN BOOL O FALSE Proportioning running -,- PROP_STA BOOL O FALSE Proportioning started, wait for standstill -,- PROP_ABO BOOL O FALSE Proportioning aborted -,- PROP_END BOOL O FALSE Proportioning finished x,- STATUS DWORD O 0 Statusbits summarized x,x QSTARTUP BOOL O FALSE 1=startup active -,- SETPOINT SP_AUT REAL I/O 0.0 Setpoint Auto -,- SP_AUT_S BOOL I FALSE Setpoint Auto Send -,- SP_AUT_R BOOL I FALSE Setpoint Auto Receive -,- DONE_SPA BOOL O FALSE Ready SPA -,- ERR_SPA WORD O 0 Statusword SPA -,- SP_MAN SP_MAN REAL IO 0.0 Setpoint Manual x,x SP_MAN_S BOOL I/O FALSE Setpoint Manual Send x,x SP_MAN_R BOOL I/O FALSE Setpoint Manual Receive x,x DONE_SPM BOOL O FALSE Ready SPM x,- ERR_SPM WORD O 0 Statusword SPM x,- SP REAL O 0.0 Current Setpoint x,x PROP_DATA A_TOL_P REAL I/O 0.0 Automatic Tolerance plus value -,- A_TOL_M REAL I/O 0.0 Automatic Tolerance minus value -,- A_COARSE REAL I/O 0.0 Automatic Coarse flow shutoff value -,- A_FINE REAL I/O 0.0 Automatic Fine flow shutoff value -,- A_SETL_T REAL I/O 2.0 Automatic Settling time (in sec) -,- A_PD_S BOOL I FALSE Setpoint Auto Send -,- A_PD_R BOOL I FALSE Setpoint Auto Receive -,- DONE_PDA BOOL O FALSE Ready PDA transmit -,- ERR_PDA WORD O 0 Statusword PDA -,- M_TOL_P REAL I/O 0.0 Manual Tolerance plus value x,x M_TOL_M REAL I/O 0.0 Manual Tolerance minus value x,x M_COARSE REAL I/O 0.0 Manual Coarse flow shutoff value x,x M_FINE REAL I/O 0.0 Manual Fine flow shutoff value x,x M_SETL_T REAL I/O 2.0 Manual Settling time (in sec) x,x M_PD_S BOOL I/O FALSE Send Manual Proportional Data x,x M_PD_R BOOL I/O FALSE Receive Manual Proportional Data x,x DONE_PDM BOOL O FALSE Ready PDM transmit x,- ERR_PDM WORD O 0 Statusword PDM x,- ADJ_DATA S_03 BOOL I FALSE Send DR 03 -,x R_03 BOOL I FALSE Receive DR 03 -,x DONE_03 BOOL O FALSE Ready DR 03 -,x ERR_03 WORD O 0 Statusword DR 03 -,x OP_MODE WORD I/O 0 Operating mode -,x SCALE_TP WORD I/O 0 Scales type -,x STDST_T REAL I/O 2,5 Standstill time in sec -,x STDST_VL REAL I/O 1 Standstill value -,x DEC_PNT WORD I/O 0 Decimal point x,x CHAR_VAL DINT I/O 2 Characteristic val. area SIWAREX M -,x W_UNIT WORD I/O W#16#6B67 Unit of weight x,x INCR BYTE I/O B#16#1 Digital increment -,x LIM_FREQ BYTE I/O B#16#2 Limit frequency, digital filter -,x ADJ_WGHT REAL I/O 10000 Adjustment weight -,x MAX_LOAD REAL I/O 10000 Maximum load -,x LANGUAGE WORD I/O 0 Language -,x ADJ_DIG0 DINT I/O 0 Adjustment digits 0 -,x ADJ_DIG1 DINT I/O 50000 Adjustment digits 1 -,x SCALE_NO BYTE I/O 0 Scales number -,x SCALES_PARA S_04 BOOL I FALSE Send DR 04 -,x

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R_04 BOOL I FALSE Receive DR 04 -,x DONE_04 BOOL O FALSE Ready DR 04 -,x ERR_04 WORD O 0 Statusword DR 04 -,x RAM_EPRM BOOL I/O FALSE Storage of DR 4 (1 = RAM, 0 = EEPROM) -,x AUT_ZERO BOOL I/O FALSE Scales adjustment, automatic setting to zero -,x FILL_DED BOOL I/O FALSE Scales setting,fill/deduction weighing -,x EMPTY_VL REAL I/O 50.0 Empty message value -,x EMPTY_DT REAL I/O 5.0 Empty message delay time in sec -,x ON_LIM1 REAL I/O 10000.0 Switch on point for limit value 1 -,x OFF_LIM1 REAL I/O 9999.0 Switch off point for limit value 1 -,x ON_LIM2 REAL I/O 1000.0 Switch on point for limit value 2 -,x OFF_LIM2 REAL I/O 1010.0 Switch off point for limit value 2 -,x ON_LIM3 REAL I/O 9000.0 Switch on point for limit value 3 -,x OFF_LIM3 REAL I/O 8990.0 Switch off point for limit value 3 -,x PROP_PARA S_05 BOOL I FALSE Send DR 05 -,x R_05 BOOL I FALSE Receive DR 05 -,x DONE_05 BOOL O FALSE Ready DR 05 -,x ERR_05 WORD O 0 Statusword DR 05 -,x RAM_PROM BOOL I/O FALSE Storage of DR 5 (1 = RAM, 0 = EEPROM) -,x AUT_PRNT BOOL I/O FALSE Automatic printout for finished message -,x SET_ABRT BOOL I/O TRUE Settling time aborted by standstill me -,x AUTO_F_V BOOL I/O FALSE Autom. use of opt. fine flow shutoff value -,x DO_DI S_06 BOOL I FALSE Send DR 06 -,x R_06 BOOL I FALSE Receive DR 06 -,x DONE_06 BOOL O FALSE Ready DR 06 -,x ERR_06 WORD O 0 Statusword DR 06 -,x ASS_DO_1 BYTE I/O B#16#5 Assignment signal output 1 -,x ASS_DO_2 BYTE I/O B#16#6 Assignment signal output 2 -,x ASS_DO_3 BYTE I/O B#16#7 Assignment signal output 3 -,x ASS_DO_4 BYTE I/O B#16#F Assignment signal output 4 -,x ASS_DI_1 BYTE I/O B#16#7 Assignment, command input 1 -,x ASS_DI_2 BYTE I/O B#16#3 Assignment, command input 2 -,x ASS_DI_3 BYTE I/O B#16#F Assignment, command input 3 -,x RS232_PARA S_07 BOOL I FALSE Send DR 07 -,x R_07 BOOL I FALSE Receive DR 07 -,x DONE_07 BOOL O FALSE Ready DR 07 -,x ERR_07 WORD O 0 Statusword DR 07 -,x RS232_P WORD I/O W#16#3 Setting of the RS232 interface -,x TTY_PARA S_08 BOOL I FALSE Send DR 08 -,x R_08 BOOL I FALSE Receive DR 08 -,x DONE_08 BOOL O FALSE Ready DR 08 -,x ERR_08 WORD O 0 Statusword DR 08 -,x TTY_PARA WORD I/O 0 Setting of the TTY interface -,x AO_PARA S_09 BOOL I FALSE Send DR 09 -,x R_09 BOOL I FALSE Receive DR 09 -,x DONE_09 BOOL O FALSE Ready DR 09 -,x ERR_09 WORD O 0 Statusword DR 09 -,x AO_SETUP WORD I/O W#16#1 Setup for analog output -,x AO_MAX_V REAL I/O 10000.0 Maximum output value for analog output -,x SPEC_VAL_AO S_24 BOOL I FALSE Send DR 24 -,x R_24 BOOL I FALSE Receive DR 24 -,x DONE_24 BOOL O FALSE Ready DR 24 -,x ERR_24 WORD O 0 Statusword DR 24 -,x SPEC_VAO REAL I/O 0.0 Value for analog output specified -,x STRING_FIELD_1 S_26 BOOL I FALSE Send DR 26 -,x R_26 BOOL I FALSE Receive DR 26 -,x DONE_26 BOOL O FALSE Ready DR 26 -,x ERR_26 WORD O 0 Statusword DR 26 -,x STRFLD11 DWORD I/O D#16#0 String field 1, Character 1-4 -,x STRFLD12 DWORD I/O D#16#0 String field 1, Character 5-8 -,x STRFLD13 DWORD I/O D#16#0 String field 1, Character 9-12 -,x STRFLD14 DWORD I/O D#16#0 String field 1, Character 13-16 -,x STRING_FIELD_2 S_27 BOOL I FALSE Send DR 27 -,x R_27 BOOL I FALSE Receive DR 27 -,x DONE_27 BOOL O FALSE Ready DR 27 -,x ERR_27 WORD O 0 Statusword DR 27 -,x STRFLD21 DWORD I/O D#16#0 String field 2, Character 1-4 -,x STRFLD22 DWORD I/O D#16#0 String field 2, Character 5-8 -,x STRFLD23 DWORD I/O D#16#0 String field 2, Character 9-12 -,x STRFLD24 DWORD I/O D#16#0 String field 2, Character 13-16 -,x SPEC_TARE S_28 BOOL I FALSE Send DR 28 -,x R_28 BOOL I FALSE Receive DR 28 -,x DONE_28 BOOL O FALSE Ready DR 28 -,x ERR_28 WORD O 0 Statusword DR 28 -,x SPEC_TAR REAL I/O 0.0 Tare specified externally -,x ADD_PROP_PARA S_29 BOOL I FALSE Send DR 29 -,x R_29 BOOL I FALSE Receive DR 29 -,x

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DONE_29 BOOL O FALSE Ready DR 29 -,x ERR_29 WORD O 0 Statusword DR 29 -,x INCH_T REAL I/O 1.0 Inching time in sec -,x MON_TI_P REAL I/O 10.0 Mon. time for inching mode or reprop. in sec -,x MF_M_T1 REAL I/O 3.0 Material flow monitoring time 1 (coarse) in sec -,x MF_M_V1 REAL I/O 2.0 Material flow monitoring value 1 (coarse) -,x MF_M_T2 REAL I/O 3.0 Material flow monitoring time 2 (fine) in sec -,x MF_M_V2 REAL I/O 2.0 Material flow monitoring value 2 (fine) -,x DEL_TM_C REAL I/O 2.0 Delay time f. material flow monitoring coarse sec -,x DEL_TM_F REAL I/O 2.0 Delay time for material flow monitoring fine in sec -,x WEIGHTS_H R_32 BOOL I FALSE Receive DR 32 -,x DONE_32 BOOL O FALSE Ready DR 32 -,x ERR_32 WORD O 0 Statusword DR 32 -,x GROSS_H REAL O 0.0 Gross indicated more precisely -,x NET_H REAL O 0.0 Net indicated more precisely -,x DIGITS R_33 BOOL I FALSE Receive DR 33 -,x DONE_33 BOOL O FALSE Ready DR 33 -,x ERR_33 WORD O 0 Statusword DR 33 -,x UNFILTRD DINT O 0 Unfiltered raw value -,x FILTERED DINT O 0 Filtered raw value -,x AO_VAL R_34 BOOL I FALSE Receive DR 34 -,x DONE_34 BOOL O FALSE Ready DR 34 -,x ERR_34 WORD O 0 Statusword DR 34 -,x AO_VAL DINT O 0 DA converter value -,x ADD_MEAS_VAL R_35 BOOL I FALSE Receive DR 35 -,x DONE_35 BOOL O FALSE Ready DR 35 -,x ERR_35 WORD O 0 Statusword DR 35 -,x OPT_F_V REAL O 0.0 Optimized fine flow shutoff value -,x PRINT_DATA R_40 BOOL I FALSE Receive DR 40 -,x DONE_40 BOOL O FALSE Ready DR 40 -,x ERR_40 WORD O 0 Statusword DR 40 -,x GROSS_LP REAL O 0.0 Gross weight of last print -,x NET_LP REAL O 0.0 Net weight of last print -,x TARE_LP REAL O 0.0 Tare weight of last print -,x WGH_NO REAL O 0.0 Consecutive weighing number -,x DAT_TIME DT O DT#1990-1-1-0:0:0.0 Date and time of last print -,x SP_LP REAL O 0.0 Setpoint of last print -,x DATE_TIME S_41 BOOL I FALSE Send DR 41 -,x R_41 BOOL I FALSE Receive DR 41 -,x DONE_41 BOOL O FALSE Ready DR 41 -,x ERR_41 WORD O 0 Statusword DR 41 -,x DAT_TIM DT O DT#1990-1-1-0:0:0.0 Date and time -,x VERS R_42 BOOL I FALSE Receive DR 42 -,x DONE_42 BOOL O FALSE Ready DR 42 -,x ERR_42 WORD O 0 Statusword DR 42 -,x TYPE_ID WORD O 0 Type ID 1 -,x PROG_VER WORD O 0 Program version x,x SWITCHES WORD O 0 Switch settings (DIP switches) -,x EXTRA_INFO S_43 BOOL I FALSE Send DR 43 -,x R_43 BOOL I FALSE Receive DR 43 -,x DONE_43 BOOL O FALSE Ready DR 43 -,x ERR_43 WORD O 0 Statusword DR 43 -,x TARE_H REAL I/O 0.0 Tare more precise -,x ZERO_V_H REAL I/O 0.0 Zero value more precise -,x TAR_INFO WORD I/O 0 Tare information -,x Inbetriebnahme S_ALL BOOL I/O FALSE Send "all" x,- DONE_S_ALL BOOL O FALSE Ready S_ALL -,- ERR_S_ALL BOOL O FALSE Statusword S_ALL -,- R_ALL BOOL I/O FALSE Receive "all" x,- DONE_R_ALL BOOL O FALSE Ready R_ALL -,- ERR_R_ALL BOOL O FALSE Statusword R_ALL -,- BGRD_OFF BOOL I FALSE 1=Background processing off -,x

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2 Beschreibung des Faceplates In den folgenden Bildern/Abschnitten sind die Leitfelder des Bildbausteins und die Zuordnung der bedien- und beobachtbaren Felder zu den Parametern des zugehörigen AS-Bausteins dargestellt. Ein Bildbaustein besitzt mehrere Sichten. Jede Sicht zeigt auf dem OS den AS-Baustein aus einer bestimmten Sichtweise. In den folgenden Kapitel sind diese beschrieben. 2.1 Allgemeines Das Faceplates für die Siwarex-M-Baugruppe wurde mit dem FaceplateDesigner der PCS7-Version 6.0 erstellt. Die erzeugten WinCC-Bilder und –Skripte können den individuellen Anforderungen angepaßt werden. Zum überwiegenden Teil werden die mit dem FaceplateDesigern mitgelieferten Standardmittel verwendet, die in der allgemeinen Dokumentation zum FacerplateDesigner beschrieben sind. Die vorliegenden Beschreibung geht vor allem auf die Besonderheiten ein, die für das Siwarex-M-Faceplate implementiert wurden. In allen Faceplatesichten sind auch die in WinCC-Runtime unsichtbaren Objekten dargestellt. 2.2 Sichten des Faceplates 2.2.1 Standard (@PG_SIWA_M_STANDARD.pdl)

2.1.1.2 Befehl

2.1.1.1 Status

2.1.1.3 Einheit

2.1.1.4 Dezimalpunkt

2.2.1.1 Status Abhängig vom Wert des Parameters „STATUS“ wird der Status der Siwarex-Baugruppe im Klartext in dieses Feld geschrieben. Die Ausgabe erfolgt in zwei Zeile und sprachabhänig in Deutsch oder Englisch. 2.2.1.2 Befehl Das Element dient dazu, einen aus einer Combobox ausgewählten Analogwert auf den Befehlseingang „MAN_CMD“ zu schreiben. Mit einem Mausklick wird durch ein für das Faceplate angepasstes C-Skript das Bild „@PG_SIWA_M_SCROLL.pdl“ in dem Bildfenster „OperationWindow“ geöffnet.

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2.2.1.2.1 „@PG_SIWA_M_SCROLL.pdl

Value

Das Bild „@PG_SIWA_M_SCROLL.pdl“ ist an das Bild „@FPD_BedAnalog.PDL“ angelehnt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass der Analogwert nicht in ein EA-Feld eingegeben wird, sondern ein Befehl angewählt wird, dem der Analogwert als Befehlscode zugeordnet ist. Die Befehle sind in dem Bild „@PG_SIWA_MOMAND_SCROLL.PDL“ in einzelnen Textfeldern aufgelistet: Bei Anwahl eines Befehls mit der Maus wird der Befehlscode in das EA-Feld „Value“ des Bilds „@PG_SIWA_M_SCROLL.pdl“ geschrieben. Bei Änderung des Ausgabewerts „Value“ wird dann der übergebene Befehl farbig markiert, dessen Befehlscode mit „OK“ an die Baugruppe übertragen wird. 2.2.1.3 Einheit Bei Änderung des Parameters „W_UNIT“ werden alle Anwenderobjekte, die in dieser Sicht Gewichtswerte darstellen, mit der neuen Einheit versorgt. 2.2.1.4 Dezimalpunkt Der Parameter „DEC_PNT“ liefert die Anzahl der Nachkommastellen. Die Analogwerte können mit einer unterschiedlichen Anzahl von Nachkommastellen dargestellt werden. Dies geschieht durch Sichtbarschalten des jeweiligen EA-Felds (ValueX) innerhalb der Anwenderobjekte, die die Analogwerte darstellen. Das erforderliche C-Skript wird bei Änderung des Parameters „DEC_PNT“ aufgerufen.

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2.2.1.5 Fehlende Bedienberechtigung Beim Aufschlag der Standardsicht wird die Bedienberechtigung überprüft und bei fehlender Bedienberechtigung der Stufe 5 die Comboboxen der Befehlseingabe und Betriebsartenauswahl grau unterlegt. 2.2.1.6 Betriebsartenanwahl (Mode) Es wird im nicht angewählten Zustand des Dropdown-Feldes die aktuelle Betriebsart angezeigt. Diese wird durch die Variable QMAN_AUT bestimmt. Es kann zwischen den Betriebsarten Hand und Auto gewählt werden. Dabei wird auf den Eingang AUT_ON_OP geschrieben. Durch die Ausgänge QMANOP und QAUTOP kann die Anwahl der entsprechenden Betriebsart gesperrt sein (graue Darstellung). 2.2.1.7 Befehl (Command) Ist die Betriebsart HAND eingestellt, können hier vom Operator Befehle abgesetzt werden. Diese sind: • Start mit Tarieren ohne Nachdosieren • Start ohne Tarieren ohne Nachdosieren • Start mit Tarieren mit Nachdosieren (kontinuierlich) • Start ohne Tarieren mit Nachdosieren (kontinuierlich) • Start mit Tarieren mit Nachdosieren im Tippbetrieb • Start ohne Tarieren mit Nachdosieren im Tippbetrieb • Start Tippbetrieb mit Tarieren • Start Tippbetrieb ohne Tarieren • Stop Dosierung • Nullstellen • Tara löschen • Tarieren Die Befehle wirken auf die Variable MAN_CMD. 2.2.1.8 Status Zuordnung der Stati zu Variablen: Status Parameter Grenzwert 3 (Lim. Val. 3) LIM_VAL3 Leermeldung (Empty) EMPTY Stillstand (Standstill) STDSTILL Hardwarefehler (HW error) SYS_ERR Im Textfeld wird der nach folgender Matrix aufgeschlüsselte Text angezeigt: TOL+ TOL- PROP_RUN PROP_STA PROP_ABO PROP_END Text 0 0 0 0 0 0 "" 0 0 0 0 0 1 Dosierung fertig 1 0 0 0 0 1 Dosierung fertig (Tol +) 0 1 0 0 0 1 Dosierung fertig (Tol -) 0 0 1 0 0 0 Dosierung läuft 0 0 0 1 0 0 Warten auf Stillstand 0 0 0 0 1 0 Dosierung abgebrochen 2.2.1.9 Sollwert (Setpoint) Im Ausgabefeld "Sollwert" wird die Variable SP (OUT) angezeigt.

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2.2.1.10 Gewichtswerte Zuordnung der Werte zu Variablen: Feld Parameter Brutto (Gross) GROSS Netto (Net) NET Tara (Tare) TARE 2.2.2 Wartung (@PG_SIWA_M_MAINTEN.pdl) Die Button „Param. senden“ und „Param. empf“ werden im Automatik-Modus oder wenn noch Parameter gesendet oder empfangen werden („S_ALL“ oder „R_ALL“ = 1) von C-Skripten unbedienbar geschaltet. Der Button „Param. senden“ setzt den Eingang "S_ALL" auf TRUE. Der Button „Param. empf“ setzt "R_ALL" auf TRUE. Das Textfeld FW zeigt die aktuelle Firmwareversion der SIWAREX M, welche aus dem Parameter PROG_VER im DS42 ausgelesen wird. 2.2.3 Parameter (@PG_SIWA_M_Param.pdl)

Dezimalpunkt

Einheit

Hand/Automatik

Die Button „Senden“ und „Empfangen“ haben die gleiche Funktionaliät wie die Button „Param. senden“ und „Param. empf“ des Bilds „@PG_SIWA_M_MAINTEN.pdl“ (siehe Abschnitt 2.2.2). Einheit und Dezimalpunkt werden genau wie im Bild „@PG_SIWA_M_STANDARD.pdl“ behandelt (siehe Abschnitt 2.2.1.3 und 2.2.1.4)

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Zuordnung der Werte zu Variablen: Feld/Button Parameter TOL+ M_TOL_P TOL- M_TOL_M Grob M_COARSE Fein M_FINE Beruhigungszeit M_SETL_T Senden Dosierdaten M_PD_S Empfangen Dosierdaten M_PD_R Sollwert SP_MAN Senden Sollwert SP_MAN_S Empfangen Sollwert SP_MAN_R Bei den Buttons (Senden/Empfangen) wird jeweils der Wert TRUE auf den Parameter geschrieben. Diese Ansicht zeigt nicht die aktuellen Daten auf der Baugruppe, sondern die Handwerte in der Steuerung (im Instanz-Datenbaustein) an. Will der Anwender die Daten von der Baugruppe abändern, so kann er mit dem "Empfang"-Button die aktuellen Daten von der Baugruppe einlesen und dann weiterverarbeiten. (Ändern und Senden). 2.2.3.1 Fehlende Bedienberechtigung Beim Aufschlag der Sicht Parameter wird die Bedienberechtigung überprüft und bei fehlender Bedienberechtigung der Stufe 5 die Analogeingabefelder grau unterlegt. 2.2.4 Meldung Das Meldefenster entspricht dem Standard-Meldefenster des FaceplateDesigners. 2.2.5 Batch Das Batchfenster entspricht dem Standard-Batchfenster des FaceplateDesigners. 2.3 Globale C-Skripte Die C-Skripte „FPD_Siwa_OpenInputBoxAnalog“, „FPD_Siwa_OpenInputBoxBin“ sind leicht abgewandelte original FaceplateDesigner-Skripte. Das Skript „FPD_Siwa_OpenNoPermission“ öffnet das Bild „@FPD_NoPermission.pdl“. 2.4 Besonderheiten des Bildbaustein 2.4.1 Einheiten Die angezeigten Einheiten der Gewichtswerte werden aus der Variable W_UNIT ausgelesen und angezeigt. Somit ist keine Mehrfachprojektierung/-eingabe dieses Wertes notwendig. 2.4.2 Keine Symboldarstellung Der Bildbaustein der SIWAREX M unterstützt keine Symboldarstellung. D.h. zur Darstellung der SIWAREX M-Daten in einem Übersichtsbild, muß auf WinCC-Mittel zurückgegriffen werden.

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Der Aufruf der Leitfelddarstellung (Prozeßfenster) wird mit dem Wizard "Bildanwahl über Meßstelle "projektiert. Siehe hierzu auch Kapitel 3 "Projektierungsbeispiel".

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3 Projektierungsbeispiel Dieses Projektierungsbeispiel soll einen Überblick geben, welche Schritte innerhalb eines PCS 7 Projekts unternommen werden müssen, um eine SIWAREX M in einen CFC-Plan einzubauen und von dort aus in Betrieb zu nehmen. Es wird erläutert, wie in WinCC der Aufruf des Bildbaustein projektiert wird. Voraussetzung: Sie haben bereits ein PCS 7 Projekt mit dem SIMATIC Manager angelegt. In HW-Konfig ist die SIWAREX M Baugruppe dezentral in einer IM 153-1 bzw. IM153-2 projektiert. (Alarme aktivieren!) Die SIWAREX M ist mit SIWATOOL in Betrieb genommen worden. 3.1 AS • Öffnen Sie einen neuen CFC-Plan. • Ziehen Sie den Funktionsbaustein FB241 "SIWA_M" aus der Bibliothek "SIWA_M" auf den CFC-

Plan. • Projektieren Sie die Parameter SUBNX_ID, RACK_NO, SLOT_NO und ADDR. Sie finden diese

Informationen in ihrer HW-Konfig wieder. SUBNX_ID ist die DP-Mastersystemadresse, die auf der Verbindung des CP zu ihrer IM 153 dargestellt wird. RACK_NO entspricht der Profibusadresse der IM 153, SLOT_NO dem Steckplatz der SIWAREX M und ADDR der Basisadresse der SIWAREX M.

• Compilieren Sie das Projekt, mit der Option ’Baugruppentreiber erzeugen’ und laden Sie es in die CPU.

• Schalten Sie die CPU in RUN-P. • Lesen Sie nun "alle" relevanten Datensätze ein, indem Sie den Parameter "R_ALL" setzen. • Nachdem die Projektierungsdaten eingelesen wurden (DONE_R_ALL = 1 Zyklus lang TRUE),

werden die Gewichtswerte richtig an der Bausteinleiste ausgegeben. HINWEIS Solange nicht die Kommastelle von der SIWAREX M eingelesen wurde, werden die Gewichtswerte in PCS 7 mit keiner Kommastelle gewichtet. Wenn also auf der Baugruppe Kommastellen parametriert sind, erscheinen die Gewichtswerte falsch auf der E/A-Leiste!

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3.2 OS Nachdem Sie einen SIWA_M-Baustein im CFC instanziert haben und die Daten zu WinCC transferiert haben (Menü Extra -> OS\Übersetzen), stehen die Daten in WinCC zur Verfügung. Sie können nun die verschiedenen Tags (Parameter) in ihren Bildern einsetzen und z.B. ein E/A-Feld mit dem Netto-Gewichtswert ihrer SIWAREX M verbinden. Um den zugehörigen Bildbaustein im Runtime öffnen zu können, müssen Sie folgende Schritte unternehmen. Voraussetzung ist, daß Sie den Slipt Screen Wizard (OS Projekteditor in WinCC) bereits ausgeführt haben. • Öffnen Sie Ihr Bild mit dem Graphics Designer. • Wählen Sie das Objekt an, auf dessen Mausklick der Bildbaustein erscheinen soll.

(Beispielsweise einen Behälter oder einfach einen Button) • In der Randleiste finden Sie den Dynamic Wizard. (Falls dieser nicht sichtbar ist, müssen Sie im

Menü "Ansicht -> Symbolleisten..." diesen aktivieren)

• Wählen Sie in dessen Registerkarte "Bild-Funktionen" den Eintrag "Bildanwahl über Meßstelle"

und doppelklicken Sie darauf. • Es öffnet sich ein Wizard, der Sie nun weiter durch die Projektierung führt. Folgen Sie diesen

Wizard und führen Sie die jeweils angeforderten Eingaben durch. • Zuerst werden Sie nach einem Trigger gefragt. Wenn also der Bildbaustein durch Betätigung der

linken Maustaste über Ihrem Objekt (dem Behälter) erscheinen soll, wählen Sie diesen Eintrag. • In der nächsten Maske werden Sie nach dem Strukturtyp gefragt. Da Sie den Bildbaustein für die

SIWAREX M öffnen wollen, wählen Sie den Strukturtyp "SIWA_M". • In der nächsten Maske müssen Sie nun die Instanz des SIWA_M wählen. Betätigen Sie hierzu

den entsprechenden Button, um einen Auswahldialog zu öffnen. Wählen Sie dort die gewünschte Instanz aus und bestätigen Sie mit OK.

• In der gleichen Maske wählen Sie das Erscheinungsbild des Bildbausteins. Die typischste Darstellungsweise ist hierbei der letzte Eintrag "Gruppendarstellung".

• In der letzten Maske erhalten Sie noch einmal eine Zusammenfassung ihrer Projektierung. Bestätigen Sie diese mit "Fertigstellen".

• Damit ist die Projektierung des Bildbausteinaufrufs beendet. Zur Erstellung eines Symbolbilds nutzen Sie die Mittel von WinCC, z.B. das Objekt Zustandsanzeige.

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4 Tips und Tricks 4.1 Erstellung von Projektstammdaten Bevor Sie ein Projekt beginnen, in dem Sie PCS 7-Bausteine einsetzen wollen, können Sie die Bausteine an Ihre Bedürfnisse anpassen. Sie können die Systemattribute der Bausteinanschlüsse wie die Sichtbarkeit im CFC (S7_visible), die Bedientexte für Binärwerte (S7_string_0, S7_string_1), die Texte für Analogwerte (S7_unit, S7_shortcut), die Verschaltbarkeit im CFC (S7_link, z.B. für GAIN, TN, TV beim Regler) usw. verändern. Nicht verändern dürfen Sie die Attribute für Meldungen (S7_server, S7_a_type). Wenn Sie das Attribut S7_m_c verändern, wird die Funktionsfähigkeit des zugehörigen Bildbausteins eingeschränkt. Zur Anpassung der Bibliothek gehen Sie wie folgt vor: • kopieren Sie die gesamte Bibliothek mit Betriebssystemmitteln in einen anderen Ordner • öffnen Sie die kopierte Bibliothek mit dem SIMATIC-Manager • ändern Sie die Systemattribute wie im Handbuch 'ES Anlagen technologisch und

phasenübergreifend strukturieren' - Kapitel 'Systemattribute' beschrieben Die so veränderten Bausteine können Sie nun in Ihren STEP 7-Projekten einsetzen. Für eine geänderte Aufgabenstellung bei weiteren Projekten erstellen Sie sich wiederum eine neue Bibliothek.

5 Begriffe und Abkürzungen OS Operator Station AS Automatisierung System FB Funktionsbaustein DS Datensatz

6 Quellenverzeichnis /4/ Gerätehandbuch "SIWAREX M (ab Firmwarestand 0117) Stand 11/00 /5/ Referenzhandbuch PCS 7 Bibliothek Feldgerätebausteine C79000-G7000-C716-02