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Magazin für Mitarbeiter und Kunden der Firmengruppe Walthelm Heft 7 · 2009 INHALT Historisches Bild 2 Zur Lage 3 Erschließung Nordwest- bahnhof Nürnberg 4 E.ON-Brücke über die Regnitz 6 Wir bauen in Düsseldorf bei der Rheinbahn AG 8 Ingolstadt Hauptbahn- hof - barrierefrei 10 Eisenbahnüberführung in Dußlingen 12 Neues aus der WLS 14 BAVARIA erweitert Leistungsspektrum 16 Neue Baustellen unserer Firmengruppe 18 Lokomotive wird in Dienst gestellt 19 Wer ist wer bei Walthelm 20 Winterseminare/ Weiterbildung 22 Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 23

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Magazin für Mitarbeiter und Kunden der Firmengruppe Walthelm

Heft 7 · 2009

INHALT

Historisches Bild 2

Zur Lage 3

Erschließung Nordwest-bahnhof Nürnberg 4

E.ON-Brücke überdie Regnitz 6

Wir bauen in Düsseldorfbei der Rheinbahn AG 8

Ingolstadt Hauptbahn-hof - barrierefrei 10

Eisenbahnüberführungin Dußlingen 12

Neues aus der WLS 14

BAVARIA erweitertLeistungsspektrum 16

Neue Baustellen unsererFirmengruppe 18

Lokomotive wirdin Dienst gestellt 19

Wer ist wer beiWalthelm 20

Winterseminare/ Weiterbildung 22

Neue Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter 23

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Das historische Bilddie Redaktion

Im Jahr 1957 wurde die Firma Johann Walthelm in Nürnberg vom damaligen Straßen- und Flussbauamt mit dem Neubau einer Talbrücke im Zuge der Ortsumgehung Rednitzhembach beauftragt. Es handelte sich um eine Verbundbauweise indem ein Trägerrost mit einer Ortbetonplatte und auskragenden Gesimsen hergestellt wurde.

Die Dreifeldbrücke hatte eine Länge von 139,50 Metern.

Da sich die Firmengruppe Johann Walthelm in jüngster Zeit auch wieder mehr dem Stahlbau zuwendet, haben diese Fotos wieder besondere Aktualität.

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Liebe Leser,

in unserer letzten Ausgabe habe ich die Forderung erhoben, dass Bund, Länder und Gemeinden ihre Investitionsmittel aufstocken und so gegen die Krise vorgehen sollten.

Die beiden Konjunkturprogramme, die die Bundesregierung nunmehr aufgelegt hat, zeigen, dass die Politik endlich umdenkt und sich daran erinnert, dass die Investitionen in Infrastruktur und Bildungseinrichtungen gut angelegtes Geld sind. Auf jeden Fall ist es besser als in die Arbeitslosigkeit zu investieren oder aber Großkonzerne mit Bürgschaften zu unterstützen, die derzeit reihenweise in Berlin anklopfen. Obwohl man mit dem Fall „Opel“ aus reinen wahlkampftaktischen Erwägungen bereits den ersten „Sündenfall“ begangen hat, sind die meisten Politiker (noch) standhaft und erklären, es kann nicht Sinn der Politik sein, für Managementfehler gerade zu stehen und damit den Steuerzahler zu belasten. Das ist gut so. Dem Mittelstand würde - und auch das ist Tradition - auch keiner helfen. Letzterer bildet jedoch erwiesenermaßen das Rückrad der Deutschen Wirtschaft.

Ob man bei den beiden Programmen immer das „volkswirtschaftlich“ richtige Händchen hatte, mag dahingestellt sein. Wichtig ist jedoch, dass sie sich - wenn genügend Planungsvorlauf vorhanden ist - positiv auf unsere Geschäftsbereiche auswirken werden.

Wichtig wäre jedoch auch, dass die Vergabestellen wieder bei der Beurteilung, welches das wirtschaftlichste Angebot sei, zur Normalität zurückfinden würden:Europäisches Vergaberecht, Rechtssprechung und Vergaberechtsreform haben in den vergangenen Monaten dazu geführt, dass Formalismen darüber entschieden haben, wer den Zuschlag erhält. Die Wirtschaftlichkeit des Angebotes oder die Leistungsfähigkeit des Anbieters sind bedeutungslos geworden. Schlimmer noch: Um möglichen Ärger bei der Vergabe zu umgehen, hat man systematisch Nebenangebote ausgeschlossen und verzichtete somit bewusst auf die Innovationsfähigkeit der Bauwirtschaft. Diese könnte jedoch durchaus einen großen Teil dazu beitragen, die traditionsgemäß knappen Mittel öffentlicher Haushalte sinnvoller einzusetzen und somit die Gelder aus den Konjunkturprogrammen zweckmäßiger auszuschöpfen.

Im Hinblick auf die oben geschilderte Situation ist die Perspektive für unsere Firmengruppe also gar nicht so schlecht. Wir sind sicher, dass wir uns auch im Jahr 2009 wieder gut im Markt behaupten können.

Die Ausbildung, Motivation und die Treue unserer Mitarbeiter hilft uns dabei ebenso, wie eine gründliche Arbeitsvorbereitung und die schnelle Umsetzung der Baumaßnahmen.

Soviel für heuteIhr

Dr. Walthelm

Zur LageKommentar von Dr. Veit J. Walthelm

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Anfang Mai 2009 wurde der Firma Johann Walthelm GmbH Nürnberg, gemeinsam mit der Firma Tauber Bau der Auftrag erteilt, die Arbeiten für die Entwässerungs- und Verkehrsanlagen des geplanten Gewerbegebietes auf dem Areal des Nordwestbahnhofs in Nürnberg auszuführen. Der Baubeginn wurde auf Montag, den 11. Mai 2009 festgelegt.

Auftraggeber ist die Aurelis Real Estate GmbH & Co.KG Region Süd - Nürnberg.

Bis Mitte Juli 2009 müssen ca. 45 m Steinzeugrohr DN 250, ca. 40 m Steinzeugrohr DN 500 und ca. 170 m Stahlbetonrohr DN 1400 als Stauraumkanal mit Trockenwettergerinne verlegt und acht Schachtbauwerke erstellt werden.

Um diesen engen Fertigstellungstermin einhalten zu können, wurden dem Auftraggeber von unserer Firma mehrere Sondervorschläge unterbreitet, die auch akzeptiert wurden. So werden nun anstelle der vorgesehenen Schächte aus Ortbeton Fertigteilschachtbauwerke und Tangentialschächte eingebaut und statt der Steinzeugrohre DN 500, werden PP-Rohre verlegt.

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Erschließung des Areals „Nordwestbahnhof Nürnberg“ von Joachim Seebauer

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Nach der Kampfmittelerkundung auf der gesamten Baustrecke und einer Beweissicherung an den benachbarten Gebäuden und Einfriedungen konnten die Aufgrabungsarbeiten am 14.Mai 2009 beginnen.

Wegen vermuteter Kontaminierung des Bodens müssen sämtliche Aushubmassen auf dem Baugelände zwischengelagert und beprobt werden. Die dadurch entstehenden Verzögerungen bei der Auffüllung der offenen Kanalgräben können aber durch die vorgezogene Ausführung der Anschlussarbeiten ausgeglichen werden.

Die fristgerechte Fertigstellung unserer Arbeiten ist auf jeden Fall gewährleistet.

Folgende Mitarbeiter sind auf der Baustelle tätig:

Thomas Rieß, Heinz Hauenstein, Mike Hendryx, Michael Hirsch, Matthias Röhrer, Salar Yahyaie, Klaus Schmitt

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E.ON-Brücke über die Regnitz bei Frauenaurach„Bombiger Wasserspielplatz“ von Robert Müller

... so oder so ähnlich könnte man, wohl etwas laienhaft, die Ereignisse der letzten Wochen im fränkischen Frauenaurach - vor den Toren der Johann Walthelm GmbH Nürnberg - beschreiben.

Aber nun etwas ausführlicher und in chronologisch korrekter Fassung:

Am 30. März dieses Jahres, haben wir mit dem Neubau einer Wirtschaftswegbrücke über die Regnitz für unseren Auftraggeber, die E.ON Kraftwerke GmbH, begonnen. Der Neubau wird im Gegensatz zum alten Bauwerk, welches als Vier-Feld-Brücke errichtet wurde, nur noch über drei Brückenfelder verfügen. Das Brückenbauwerk hat eine Spannweite von ca. 34 Metern, eine Breite von ca. 4,50 Metern und wird als auf Bohrpfählen gegründetes Rahmenbauwerk mit Fertigteilträgern und Ortbetonergänzung errichtet.

Trotz der relativ überschaubaren Dimensionen gestaltete sich die Realisierung der bisher erfolgten Bauabschnitte alles andere als einfach, da die beiden Mittelpfeiler der neuen Brücke mitten im Fluss als Inselbaustellen hergestellt werden mussten. Die Baugruben der Pfeiler sowie der Widerlager wurden mittels Spundwandkästen in der Regnitz, welche einen Wasserstand von zwei bis drei Metern aufweist, trockengelegt und hergestellt.

Durch die Aufschüttung zweier Ramm- und Bohrebenen von den jeweiligen Flussufern aus konnte auf den Einsatz von aufwändigen Pontonverbänden verzichtet werden. Dies dankte uns auch der Bayerische Kanuverband, da hierdurch die permanenteNutzung der Regnitz durch die Wassersportler möglich war.

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Als am 20. Mai dann schließlich die Fertigteilträger eingehoben wurden und der „Brückenschlag“ gefeiert werden sollte, sorgte der Fund eines Panzergeschosses aus dem zweiten Weltkrieg am nördlichen Brückenufer noch für einige Schrecksekunden bzw. -minuten.

Durch den äußerst zügigen Einsatz des Kampfmittelräumdienstes konnten die Arbeiten jedoch bereits zwei Stunden nach dem Auffinden des Blindgängers wieder aufgenommen werden sodass dem Einhub der letzten beiden Überbausegmente am Nachmittag nichts mehr im Wege stand.

Alles in allem ist der fristgerechte Abschluss der Arbeiten unter Berücksichtigung des eng gesteckten Zeitfensters ein Beweis

für die Leistungsfähigkeit der Firma Johann Walthelm. Dies wurde uns durch unseren Auftraggeber bereits mehrfach dankbar bestätigt.

Auf dem Bauvorhaben waren und sind tätig:Robert Müller, Markus Hecht, Jan Kügel, Wolfgang Hutzler, Hans-Dieter Stange, Peter Fürll, Klaus Schmitt

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Johann Walthelm GmbH baut in Düsseldorf bei der Rheinbahn AG von Michael Gömöry

Mit über 700.000 Fahrgästen täglich, mehr als 330 Straßenbahnen und 342,7 km Gleislänge ist die Rheinbahn ein sehr großer Fahrgastverbund. Drei Baustellen mit rund 770.000 € Auftragswert wurden von unserer Firma an vier Wochenenden abgewickelt.Dabei galt es, den hohen Anforderungen des Auftragebers gerecht zu werden. Die Poliere Stefan Brack , Stefan Führer, Jens Zinkel und Hans Gallina lösten alle gestellten Aufgaben. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Walthelm Gleisbau- und Tiefbautruppen wurde gelobt. Der Einsatz der schweren Tiefbaugeräte (Cat 320 und Cat D6) beeindruckte die Rheinbahn sehr, da andere Firmen vorrangig Mobilbagger für Unterbauverbesserungen einsetzten.

Beim Umbau des Belsenplat-zes mussten 340 m Gleis erneuert werden. Hier kam ein für Düsseldorf typi-sches Oberbausystem zum Einsatz. Der „Dresdner Ober-bau“ besteht aus einem Holzschwellengleis, welches in Endlage nach Einbringen von erdfeuchtem Beton gestopft wird. Nach Freilegen der Schwellenfächer (ca. 5 cm unter Schienenunterkante) wurde bis 7 cm unter Schienenoberkante ein C35/45 Beton eingebracht. Nach Aushärtung des Be-tons wurde in letzter Lage Asphaltbinder und Gussasphalt eingebaut. Hier stand uns die Firma Wildenhues als Straßenbauer bestens zur Seite.

Ein Wochenende später sollte ein Umbau mit Schotteroberbau in der Kalkumer Schloßallee im Stadtteil Kaiserswerth er-folgen. 490 m Gleis galt es in 55 Stunden umzubauen. Durch die Unterstützung der Gleistiefbauer (Polier Stephan Führer) konnte diese an-spruchsvolle Aufgabe ohne Sperrpausenüberschreitung in der gewohnten Professionalität abgewickelt werden.

Quelle: Express Düsseldorf 31.5.2009

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Im Jahr 2009 ging es dort weiter wo es 2008 begann. Angrenzend an die Baustelle Belsenplatz wurde entlang der zweispurigen Hansaallee ein Gleisumbau mit 170 m Betonschwellengleis und 190 m Holzschwellengleis abgewickelt.

Größte Herausforderung war die Herstellung eines Vierschienengleises. Hierfür wurden auf 2,60 m langen Holzschwellen Rippenplatten verbohrt, die Gleise gespurt und per Robelachse und Mobilbagger ins Loch verfahren. Stolze 4052 Bohrungen mussten für die Jochmontage mit 760 m Schiene und 253 Holzschwellen hergestellt werden.Pünktlich am Montagmorgen um vier Uhr waren alle Schienen gewärmt und verspannt, alle Schienenstöße verschweißt und die ersten Straßenbahnen fuhren planmäßig Richtung Düsseldorfer Zentrum.

Zum Abschluss der Baumaßnahme Kalkumer Schloßaallee kam es am Wochenende des 16.-18. Mai 2009. Die erste Betonschwellenweiche Düsseldorfs, 90 m Betonschwellengleis und der Umbau auf zwei neue Weichenschwellensätze beschäftigten uns dieses Mal. Parallel wurden der Gleisumbau und der Schwellenwechsel in 36 Stunden abgewickelt. Gute acht Stunden vor Sperrpausenende wurde gemäß Bauablaufplan die letzte Schweißung hergestellt sodass die Strecke durch die Rheinbahn wieder freigegeben werden konnte.

Auf den Bauvorhaben waren tätig:

Michael Gömöry, Stefan Brack, Matthias Pirntke, Olaf Berning, Peter Porath, Thomas Lorenz, Herdin Starnitzke, Tim Reuß, Uwe Paech, Jens Zinkel, Michael Becker, Rico Reichmann, Hans-Jürgen Gallina, Stephan Führer

Quelle: BILD Düsseldorf 31.3.2009

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Im Zuge der Inbetriebnahme der Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg - München wurde Ingolstadt ein System - Haltebahnhof im ICE-Netz. Infolgedessen wird der Anstieg des Fahrgastaufkommens von derzeit ca. 12.000 Reisenden auf 18.000 Reisende pro Tag prognostiziert. Hierfür wird der Hauptbahnhof im Auftrag der DB Station & Service AG zu einem kundenfreundlichen und barrierefreien Bahnhof umgebaut.

Die Baumaßnahme (geplanter Ausführungs-zeitraum Februar 2009 bis Dezember 2011) unterteilt sich in vier Bauphasen, in denen jeweils ein Bahnsteig hergestellt wird. Hierbei werden in konventioneller Bauweise nacheinander der Hausbahnsteig (Länge 330 m, Breite bis 14,50 m) und darauf folgend die Mittelbahnsteige B - D (Längen 402 m, 419 m, 192 m; Breite jeweils ca. 7 m) hergestellt. Dies beinhaltet den Abbruch der Dachkonstruktionen, den Kabeltiefbau, die Entwässerung, den Bahnsteigneubau und den Aufbau einer neuen Dachkonstruktion entsprechend dem bei der DB Station & Service AG zugelassenen Dachtyp „Zwiesel“. In jeder Bauphase wird zusätzlich die neue Bahnsteigunterführung (Gesamtlänge 56 m) unter dem jeweiligen Bahnsteig und den anliegenden Gleisen (eine Seite offene Bauweise, andere Seite unter Hilfs- und

Bahnsteigbrücke) gebaut. Die Hauptschwierigkeit der Baumaßnahme besteht darin, dass die gesamten Bauarbeiten unter laufendem Betrieb stattfinden, d. h. es ist immer ein Teil der umzubauenden Bahnsteige in Benutzung.

Momentan befinden wir uns noch in der ersten Bauphase und haben in nächtlichen Sperrpausen den Gleismittelverbau (Spund-wände Larssen 604 bis 14 m) in Vorbe-reitung auf den Baugrubenaushub für die Bahnsteigunterführung eingebracht. Hierbei sind drei Ankerlagen notwendig. Es werden Ischebeck Verpressanker mit Längen von 18 m eingebaut. Diese Arbeiten wurden wie auf dem Foto zu sehen, durch unseren Menzi

Muck ausgeführt. Auf der Seite des Empfangsgebäudes werden gerade die Verbauträger (HEB 340/ HEB 360 bis 13 m) für den vom Auftraggeber geforderten Trägerbohlverbau gebohrt und gestellt. Auch hier werden anschließend in zwei

Ingolstadt Hauptbahnhof: Barrierefreier Ausbauvon Karsten Metz

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Lagen 17 m lange Ischebeck Verpressanker eingebaut. Im weiteren Verlauf werden insbesondere der enge Zeitplan für die Fertigstellung der Bauphase 1 sowie die Logistik für die Herstellung der weiteren Bahnsteige (Materialtransporte über die neu hergestellte Unterführung) erhöhte Anforderungen an unser Personal stellen.

Auf der Baustelle sind/ waren tätig:

Rudolf Göpfert, Karsten Metz, Manfred Cantow, Frank Vogel, Thomas Staschewski, Wolfgang Thurian, Detlef Klump, Lutz Lindemann, Michael Köchel, Dietmar Jödicke, Heinrich Schäfer, Torsten Wienhold, Ingo Kalt

Quelle: Ingolstädter Zeitung, 17.2.2009

Quelle: Donaukurier, 7./8.3.2009

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Neubau der Eisenbahnüberführung in Dußlingenvon Mathias Crasselt

Im Juni 2008 erhielt die Johann Walthelm GmbH Eisenach von der DB Projektbau GmbH, Stuttgart den Auftrag für den Neubau einer Eisenbahnüberführung im Zuge des vierspurigen Ausbaus der B 27 auf der Strecke Tübingen in Richtung Nehren. Nach dem Bau des Tunnels der B 27 ist die Eisenbahnüberführung als Durchfahrt für die Ortsstraße unter der zweispurig ausgebauten Gleistrasse Tübingen - Sigmaringen vorgesehen. Zu den Besonderheiten der Baustelle zählt nicht nur der Einschub des Brückenbauwerkes sondern auch die Herstellung der Großbohrpfähle im Gleisbereich. Sieben Großbohrpfähle mit einem Durchmesser von 1,20 m sollten in den nächtlichen Sperrpausen von je sechseinhalb Stunden pro Bohrpfahl, teilweise zwischen den Schienen im Gleisbereich, hergestellt werden.

Es mussten umfangreiche Sicherungs- und Verbaumaßnahmen durchgeführt werden, da die Gewährleistung des sicheren Bahnbetriebes natürlich an oberster Stelle stand. Das Brückenbauwerk mit einer lichten Spannweite von 12,50 m und einer Gesamthöhe von ca. 9,50 m musste den Bauumständen entsprechend in 6 Wochen realisiert werden, da der Einschub von 14. bis 17.April 2009 fest eingeplant war. Eine weitere Herausforderung war auch der Einbau der Queraussteifung der beiden Widerlager für den Zeitraum des Einschubes sowie bis zur Fertigstellung der Bodenplatte. Die Aussteifung bestehend aus drei Trägern HEM 360 mit einem Einzelgewicht von ca. 3 Tonnen war notwendig, da das Bauwerk ohne Bodenplatte eingeschoben werden sollte und sich die Brücke bei den auftretenden Verschubkräften bzw. bei der Hinterfüllung der Widerlager verformt hätte.

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Die Sperrpause für den Einschub begann am Ostermontag 2009 mit dem Rückbau der beiden Gleise. Anschließend wurde die ca. 3000 m3 umfassende Baugrube für die Endlage des Brückenbauwerkes ausgehoben. Zeitgleich hierzu mussten zusätzliche Arbeiten wie die Rückverankerung der Bohrpfähle im Gleisbereich und der Rückbau der Flügelsicherung am Bestandsbauwerk über der Eichachstraße durchgeführt werden. Parallel wurde durch die Firma Komm der Brückeneinschub vorbereitet und der Gleislängsverbau durch uns zurückgebaut. Begleitet von zahlreichen Zuschauern und dem SWR Fernsehen wurde am 15.04.09 der Querverschub mit einer Verschublänge von 15,75 m durchgeführt. Schwierigkeiten hierbei bereitete wie schon zuvor das anstehende Grundwasser, da der Grundwasserruhespiegel ca. 3 m oberhalb der Baugrubensohle liegt.

Die mit 100 Stunden knapp bemessene Sperrpause für den Brückeneinschub wurde mit einer Gesamtarbeitszeit von 99 Stunden eingehalten. Im Weiteren Verlauf der Baumaßnahme sind noch die Bodenplatte sowie die Flügelwände und ein Trogbauwerk zur Durchführung der späteren Ortsstraße herzustellen. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für September 2009 geplant.

Auf der Baustelle haben folgende Mitarbeiter mitgewirkt:

Matthias Bretschneider, Mathias Crasselt, Renè Müller, Marco Schlegel, Fabian Heckel, Luisa Constanze Scheunert, Sven Rödger, Christian Krieglsteiner, Dietmar Schramm, Stephan Führer, Olaf Merz, Peter Roeske, Wolfgang Meyer, Alexander Mahncke, Holger Richter, Patrick Jung, Volker Wagner, Ludwig Bauer, Rico Hahn, Michael Urban, Tobias Schramm, Ronny Gebhardt, Bernd Strauß, Steffen Wörl, Hans-Jörg Unger, Norbert Schramm, Dirk Zeng, Daniel Hecht, Jörns Henning, Ralf Unger, Detlef Reichardt, Dietmar Jödicke, Uwe Schönburg, Volker Morgenstern, Roland Recke, Wolfgang Hagemeister, Axel Kramp, Thomas Schmidt, Heiko Galonska, Wassili Tschaika, Jörg Ebert, Maik Wild, Riccardo Lange, Marco Lüderitz, Leander Stock, Lothar Heide.

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Neues aus der WLSvon Stefan Stenzel

Einen großen Schritt voraus„Recht eng wars scho“ so scherzen nun die Mitarbeiten über die alte Raumsituation in Pottenstein. Abhilfe konnten Bürocontainer, die als Übergangslösung dienen, schaffen. In diesen finden jetzt drei geräumige Büros und ein großer Schulungsraum Platz. Warum denn ein großer Schulungsraum, werden sich nun viele fragen. In diesem werden nicht nur Besprechungen und die Unterweisungen der Mitarbeiten der WLS abgehalten, es werden auch Weiterbildungsmaßnahmen für die ganze Firmengruppe veranstaltet. So zeigte Herr Dohl, unser Schweißfachingenieur, im Rahmen des „Brennschneidlehrgangs“ 40 Mitarbeitern Grundliegendes und Tricks beim sicheren Umgang mit Brennschneidgeräten und Gasen. Schwerpunkte lagen sowohl beim Thema Sicherheit als auch beim wirtschaftlichen Umgang mit Gasen und Werkzeug, unterteilt in zwei große Blöcke: Vormittags gab es Theorie, nachmittags wurde all das neu Gelernte gleich in der Praxis ausprobiert.Das Echo von Seiten der Teilnehmer und aus dem Umfeld war ausnahmslos positiv. „Hier seid Ihr vielen Firmen einen großen Schritt voraus - solche tollen Veranstaltungen machen nicht viele“ attestierte zum Beispiel Herr Ebenhack von der LINDE GROUP.

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Der Umwelt zuliebe mit ErdwärmeSogenannte Elektroradiatoren, also Elektroheizkörper, sollten zunächst in der Containeranlage zum Einsatz kommen. Jedoch stand schnell der Entschluss der Geschäftsleitung fest: Das ist zu teuer, braucht zu viel Energie und schadet somit der Umwelt! So lag die Idee nahe die sowieso in die Jahre gekommene Heizung gegen eine Erdwärmeheizung auszutauschen. Man beauftragte Herrn Geyer mit der Konzeption des Projektes und kurze Zeit später wurde das Geothermiebohrgerät in Stellung gebracht um die 6 Bohrungen mit je 100 Metern „abzuteufen“, wie der Fachmann sagt. Gunter Reichelt von der REIWA GmbH installierte die Heizung und sorgte dafür, dass die neue Wärme in alle Räume und Hallen der WLS geleitet wird. „Zwar ist es immer schwer eine große Werkstatt zu heizen“, so der Fachmann, „jedoch kann mit einer Kombination aus Grundwärme und einem Heizgebläse der nächste Winter kommen“. Auch die Spuren der einstigen Bohrbaustellen sind verwischt. Ein kleiner Parkplatz für die Mitarbeiter und die LKW’s verdecken die Wärmesonden.Bereits nach kurzer Betriebszeit sind schon die ersten Erfolge zu erkennen. Vernünftige Stromkosten und eine angenehme Wärme sorgen bei den Kollegen für eine gute Stimmung.

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BAVARIA Verkehrstechnik GmbH hat ihr Leistungsspektrum erweitertvon Alex Weickmann

Neben der Montage von Schutzplanken-Systemen an Straßen und Anfahrschutzsystemen an und in Gebäuden bietet die „BAVARIA“ seit einiger Zeit weitere Produkte für die Straßenausrüstung an. Diese Diversifikationen waren Anlass zur Umfirmierung der BAVARIA Leitplanken GmbH in BAVARIA Verkehrstechnik GmbH.

Die Montage von Beschilderungen wurde neu in das Leistungsfeld aufgenommen. Neben dem Montieren von Verkehrszeichen mit Pfosten umfasst dies auch das Anbringen von Verkehrswegweisern an Gabelständern. Da diese bis über 40 m2 Fläche haben können, wurde hierfür vor kurzem eigens ein Montagefahrzeug inklusive Hubarbeitskorb angeschafft, welches sich in der Praxis bereits sehr bewährt hat.

Auch Beschilderungs- und Verkehrszeichenpläne können seit kurzem selbst erstellt werden. Durch die Anschaffung einer speziellen Software der Firma Dr. Haller können beispiels-weise Schriftbilder für Wegweiser, Verkehrszeichenpläne für Kreuzungen sowie Pläne und Anpassungen von Regelplänen für verkehrsrechtliche Anordnungen selbst konzipiert werden und in einem kompatiblen Dateiformat direkt zur Fertigung des Schilderwerkes versendet werden.

Seit Frühjahr 2009 wird im Hause BAVARIA auch die Fertigung und Montage von Schilderbrücken an Autobahnen angeboten. Nachdem unter dem Dach der Firma Johann Walthelm GmbH Nürnberg bereits im Herbst letzten Jahres fünf

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Verkehrszeichenbrücken sowie vier Verkehrszeichenkragarme auf der Autobahn A 6 bei Ansbach gebaut wurden, wird dieses Betätigungsfeld nun von der BAVARIA Verkehrstechnik GmbH übernommen. Durch enge Zusammenarbeit mit den Firmen Johann Walthelm Nürnberg (Fundamente) und Stahlbau Müller-Offenburg (Herstellung der Verkehrszeichenbrücken) soll versucht werden, sämtliche Tätigkeiten, die beim Bau von Verkehrszeichenbrücken anfallen, innerhalb des Firmenkonzerns auszuführen.

Derzeit befinden sich zwei Verkehrszeichenbrücken vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach im Auftrag der Fa. Bavaria Verkehrstechnik GmbH. Im Zuge des zweibahnigen Ausbaus der Bundesstraße B 85 bei Wackersdorf sollen zwei Verkehrszeichenbrücken aus Stahl mit Betonfundamenten erstellt werden. Des weiteren ist die wegweisende Beschilderung zu liefern und zu montieren.

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Neue Baustellen der FirmengruppeJohann Walthelmdie Redaktion

Firma Baustelle Auftraggeber Bauleiter Auftragssumme netto

Nürnberg Bahnhof Ansbach, Einfahrtsbereich Damm DB Netz AG, Nürnberg Radoslaw Kur 1.940.000 2

Nürnberg EÜ Nordheim DB Netz AG, Radoslaw Kur 1.030.000 2

Regionalbereich Süd, München

Nürnberg Voltastr. Nürnberg Stadt Nürnberg, Robert Müller 75.000 2

Stadtentwässerungsbetrieb

Nürnberg Regnitzbrücke, Gewerbe- und E.ON Kraftwerke GmbH, Zolling Robert Müller 430.000 2

Industriepark Frauenaurach

Nürnberg A 72, BW 43a, in Baiersdorf Autobahndirektion Nordbayern, Radoslaw Kur 4.835.000 2

Nürnberg

Nürnberg Bibertbrücke Zirndorf, FÜ 6 und Brücke über Staatliches Bauamt, Nürnberg Marcus Rehberg 375.000 2

die Jahnstraße

Nürnberg Nordwestbahnhof Nürnberg Tauber Bau, Nürnberg Joachim Seebauer 370.000 2

(Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG)

Reichardts- Bahnhof Hatzenport DB Station & Service AG, Sven Rödger 121.900 2

werben Frankfurt/M.

Eisenach Bahnhof Ingolstadt DB Station & Service AG, München Rudolf Göpfert 508.935 2

Eisenach Bahnhof Ingolstadt DB Station & Service AG, München Rudolf Göpfert 9.295.000 2

Reichardts- Bahnhof Bingen DB Netz AG, Frankfurt/M. Sven Rödger 165.000 2

werben

Reichardts- Bad Nauheim DB Netz AG, Frankfurt/M. Sven Rödger 95.000 2

werben

Zwickau EÜ Wengerohr Landesbetrieb Mobilität, Trier Fabian Heckel 210.000 2

Zwickau EÜ Wengerohr Landesbetrieb Mobilität, Trier Fabian Heckel 1.085.000 2

Eisenach Hansaallee Düsseldorf Rheinbahn AG, Düsseldorf Michael Gömöry 150.000 2

Eisenach Schleife Niehl, Köln Kölner Verkehrsbetriebe Sven Rödger 50.000 2

Eisenach Bad Schwartau Deutsche Bahn AG, Hamburg Marco Vogel 1.830.000 2

Eisenach Bahnhof Goslar Deutsche Bahn AG, Hannover Sven Rödger 240.000 2

Eisenach Köln Konstanzer Straße Kölner Verkehrsbetriebe Michael Gömöry 290.000 2

Eisenach Geothermie Feuerwache 1, Dortmund Stadt Dortmund, Städtische Frank Geyer 210.000 2

Immobilienwirtschaft

Eisenach Geothermie Universität Konstanz Vermögen und Bau Baden- Frank Geyer 265.000 2

Württemberg, Konstanz

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Die Walthelm Gruppe ersteigerte im Monat Mai 2008 eine Diesellokomotive der Baureihe 364. Die Lok wurde dann vom Betriebshof Nürnberg nach Arnstadt gebracht und von unserem Eisenbahnbetriebsleiter sowie fachkundigem Personal des DB Instandsetzungswerkes Cottbus begutachtet.

Das Ausbesserungswerk Cottbus erhielt von der Firma Walthelm den Auftrag zur Aufarbeitung der alten Dame und so wurde diese schon im Juni in das Ausbesserungswerk Cottbus überführt. Da diese Maschine (BJ 1964) zwar nicht mehr die Jüngste, aber technisch noch in einem sehr guten Zustand ist, erwies sich die Aufarbeitung als recht unproblematisch. Am 14. November 2008 konnte nun die in den Firmenfarben neu lackierte Lok wieder übergeben werden.

Herr Köcher, als zuständiger Lok-Führer, überführte sie gleich zum ersten Einsatzort nach München-Pasing. Dort wird sie auf unserer Baustelle in den nächsten Monaten den Arbeitszugdienst übernehmen. Die entsprechende Disposition, auch für unsere Kunden, übernimmt unser neuer Kollege Sven Möller.

Aufgrund der Instandsetzung wird die Lok in den nächsten 8 Jahren ihren Dienst verrichten können. Sie ist in der Johann Walthelm GmbH Eisenach eingestellt, welche seit dem Jahr 2006 eine Zulassung als Eisenbahnverkehrsunternehmen besitzt. Unsere Mannschaft wurde um entsprechende Arbeitszugführer und Rangierbegleiter erweitert.

Wir hoffen damit ein zeit- und leistungsgerechtes Arbeitsergebnis auf den Baustellen zu erbringen und dadurch unsere Kunden noch besser bedienen zu können.

Lokomotive wird in Dienst gestelltvon Jürgen Rost

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Wer ist wer bei Walthelm ?die Redaktion

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Wer ist wer bei Walthelm ?die Redaktion

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Winterseminare bei der Firmengruppe Johann Walthelmvon Dr. Walthelm

Auch in der zurückliegenden Winterperiode hat die Firmengruppe Johann Walthelm wieder viel Zeit und Energie in die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter investiert.

Begonnen hatte es bereits im Januar, als ca. 40 Poliere zum Seminar nach Pottenstein gebeten wurden. Die Stadt Pottenstein stellte uns hierzu ihr Bürgerhaus zur Verfügung. Die gastronomische Bewirtung durch die Familie Bruckmayer war ausgezeichnet.

Als uns der Bürgermeister der Stadt Pottenstein, Stefan Frühbeißer, am 12. Januar 2009 recht herzlich in seiner Stadt begrüßte, ahnten wir jedoch noch nicht, dass die Heizung im Bürgerhaus nicht so recht funktionierte. Obwohl alle Poliere gewohnt sind, bei schlechter Witterung und in der Kälte im Freien zu arbeiten, war es für viele doch schwer, sich sitzend in einem untertemperierten Raum aufzuhalten. Kurzer Hand hatte die WLS Heizkanonen installiert (Bauleute wissen sich eben immer zu helfen), sodass die

Schulungsmaßnahmen Verbesserung der Kommunikation, Versicherungsbeziehungen der Firmengruppe Walthelm, VOB-Seminar, praktische Übungen am Lagerplatz sowie Unterweisungen in der Betontechnologie und im Arbeitsschutz sehr erfolgreich durchgeführt werden konnten.

Ende März versammelten sich ca. 50 Bauleiter in einem Hotel in Suhl/Thüringen, zu einem 3-Tages-Seminar, das weniger mit der Kälte in den Seminarräumen zu kämpfen hatte, als mit der Fülle der Lehrinhalte. Alle Teilnehmer fanden das Seminar sehr gelungen. Einige stöhnten jedoch unter der Vielzahl der Themen.

Besonders hervorzuheben war der Vortrag von Herrn Professor Weiß, von der Ing.-Gesellschaft Prof. Weiß & Bisani zum Thema „Projektorganisation mit Erfolg, vom Angebot bis zum Controlling“.

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Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterdie Redaktion

Wir begrüßen herzlich die „Neuen“ in unserer Firmengruppe und wünschen allen eine gute Einarbeitung!

Sebastian Götz, Andreas Beck, Joachim Seebauer, Jens Radecker, Jörg Steudel, Jörg Oestreich, Marcus Rehberg, Christian Börner, Hans-Dieter Raase, Britta Biehl, Matthias Herzing, Michael Kemnitz, Michael Staszewski, Luisa Constanze Scheunert, Riccardo Lange, Marco Lüderitz, Johanna Müller, Patrick Jung, Simone Eichholz, Frank Berger, Harald Deinlein, Mathias Merkel, Siegfried Murmann, Simon Strauß, Volker Morgenstern

Herr Prof. Weiß spannte einen weiten Bogen von der Angebotsabgabe bis hin zum Projektcontrolling sowie Projektabschluss und konnte dabei alle Bauleiter und Kalkulatoren in seinen Bann ziehen. Auch hier wurden zum Schluss Fragen zur Kommunikation und zum Versicherungsrecht, eine Fallstudie und natürlich das Thema Arbeitssicherheit erörtert.

Last but noch least rundete ein erstmals durchgeführtes Kalkulationsseminar das Weiterbildungsprogramm des Winters 2009 ab. Fragen zu den vertraglichen Bestimmungen mit der Deutschen Bahn (ANKE, Viktor, NEuPP, Anlage 4 usw.) standen hierbei im Vordergrund.

Die korrekte, vollständige Auslegung der Verträge, sowie die konstruktive Zusammenarbeit mit unseren Partnern, sind erklärte Ziele der Geschäftsleitung und werden deshalb als Themen konsequent in die Weiterbildungsmaßnahmen der Mitarbeiter einbezogen.

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IMPRESSUM

Herausgegeben:Im Eigenverlag

Auflage: 1.000

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:Dr. Veit Walthelm

Redaktion:Ingeborg Walthelm,Johanna Walthelm,Esther Kloska

Email: [email protected]

Adresse: Johann Walthelm GmbHLaufamholzstr. 35190482 Nürnberg

Telefon: 0911 / 99503-15Telefax: 0911 / 504657

www.walthelm.com

Nachdruck, auch auszugswei-se, nur mit Genehmigung der Redaktion

Wir sind umgezogen!

Seit geraumer Zeit haben wir unser neues Firmengebäude bezogen. Die Anschrift lautet nun: Johann Walthelm GmbH, Laufamholzstr. 351, 90482 Nürnberg.Mehr dazu im nächsten Heft.