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Lütjenburger Schützen- Totengilde von 1719 Ehrlich, redlich und von gutem Gerücht... Wikinger-Wettkampf an der Turmhügelburg Friedlicher Wettstreit um das „Ehrbare Lütjenburger Schwert” Null Bock auf Haush alt? Nicht mit uns! Boys‘Day 2013 „In den Bäumen hin und her, fliegt und kriecht und krabbelt er...” Von Puppenwiegen und Maikäfern Ab sofort wieder mit den aktuellen Highlights unserer Region Veranstaltungskalender Aikido – Kampunst und Persönlichkeitsentwicklung Musubi e. V. Nr. 33 05/2013 kost ´ nix! Hohwachter Bucht · Probstei · Holsteinische Schweiz

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hein's magazin Mai 2013

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Lütjenburger Schützen-Totengilde von 1719Ehrlich, redlich und vongutem Gerücht...

Wikinger-Wettkampfan der TurmhügelburgFriedlicher Wettstreit um das„Ehrbare Lütjenburger Schwert”

Null Bock auf Haushalt?Nicht mit uns!

Boys‘Day 2013

„In den Bäumen hin und her,fliegt und kriecht und krabbelt er...”

Von Puppenwiegenund Maikäfern

Ab sofort wieder mit den aktuellenHighlights unserer Region

Veranstaltungskalender

Aikido – Kampfkunst undPersönlichkeitsentwicklung

Musubi e. V.

Nr. 3305/2013

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der Mai ist gekommen…Der Wonnemonat macht seinem Namen wie-der alle Ehre. Das war auch schon vor tausen-den von Jahren so. Aber alle Menschen, die das Schöne in der Natur erkennen können, sind immer wieder von der sich entfalten-den Pracht überwältigt. Strahlende Farben, helles Licht, verlockende Düfte, Freundlich-keit und Liebeswonnen machen diesen wun-derbaren Monat aus. Die Natur befand sich schon lange knospend in der Startposition

und nun ist es endlich wieder soweit: Fast über Nacht springt uns ein Blühen und Grü-nen in den schönsten Frühlingsfarben ent-gegen, die Sonne lacht uns ins Gesicht und weckt unseren Tatendrang. Bei Mensch, Tier und in der Welt der Pflanzen regen sich Früh-lingsgefühle, die alle Müden munter machen. Fröhliches Vogelgezwitscher weckt uns in der Frühe, Vogelgezwitscher lädt uns zu einem unterhaltsamen Ausflug in die üppige Natur ein, Vogelgezwitscher begleitet uns abends bis in unsere Träume. Was kann es schöne-res geben, als in diesem Monat hautnah die herrlicher Natur mit allen Sinnen zu erspüren und allein oder in Gesellschaft diesen Freu-dentaumel zu feiern? Worauf warten Sie noch? Auf geht´s! Stürzen Sie sich in´s Getümmel! Wir wünschen Ihnen dabei viel Spaß!

Herzlichst Ihre

Petra und Stefan Gramkow

Liebe Leserinnen und Leser,

WIR DANKEN DEN SPONSOREN DES HEIN‘S MAGAZINSUnseren unten genannten Anzeigenkunden danken wir für die Unterstützung. Ohne Anzeigenschaltungen ist eine Erstellung des hein‘s magazins nicht möglich,

denn jede Ausgabe wird ohne jegliche Bezuschussung oder Förderung allein durch Anzeigenschaltungen und durch den Herausgeber selbst finanziert.

Unsere Sponsoren im Mai:

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Bereits zum zweiten Mal nahmen die Jungen aus der 6. Klasse des Gymnasiums des Hoffmann-von-Fallers-leben-Schulzentrums in Lüt-jenburg am Boys`Day teil. Diese Aktion sollte Jungen die Möglichkeit geben, im Prozess der Berufswahl auch einmal geschlechtsuntypi-sche Arbeitsfelder als neue Rollenvorbilder mit anderen Gesprächspartnern zu erle-ben. So kamen insgesamt

sieben aktive LandFrauen mit Sack und Pack ins Schul-zentrum und schlugen dort ihr Trainingscamp auf. In mehreren Gruppen kochten die Jungs nach gründlicher Hygieneeinweisung unter Anleitung von Marga Regier, Gerda Lange, Ingrid Seehus-en, Jutta Lorenzen und Karin Strohbeen-Hansen Gemüse-suppe mit Fleischklößchen, brutzelten Putengulasch mit Reis, schnippelten zahlrei-

che Gemüse für einen Früh-lingssalat und konnten kaum noch abwarten, endlich den leckeren Nachtisch mit Na-men „Schneegestöber” zu probieren. Vorher mussten sie aber noch mit Gisela Schlichtmann Wäsche sortie-ren sowie den Umgang mit Waschmaschine und Trock-ner lernen und bekamen ge-zeigt, dass man Besen und Feger nach dem Gebrauch auch sauber machen muss. Die jungen „Küchenbullen„ können nach diesem Crash-Kurs nun auch alle Ihre Betten selbst beziehen! LandFrau Maren Schlör zeigte, wie man einen Tisch für ein Festessen schön deckt und alle falteten begeistert Servietten. Jeder hatte ein Kleidungsstück, an dem ein Knopf fehlte, von zu Hause mitgebracht, Ehren-sache, dass in Zukunft nicht mehr die Mama so etwas re-parieren muss! Sogar bügeln können die Jungs jetzt auch. Da wird manche Mutter Luft-sprünge machen! Überein-stimmend stellten die 11- bis 13-jährigen fest, dass Haus-halt echt Spaß machen kann und nicht unbedingt „Frauen-sache“ sein muss. Stolz nahm jeder junge „Küchenbulle” am Schluss des Trainings-camps ein von der Landes-LandFrauen-Vorsitzenden Marga Treede unterzeich-netes Zertifikat sowie eine Teilnahmebescheinigung, auf der alle Fertigkeiten, die

an diesem Tag erlernt wor-den waren, angegeben sind, mit nach Hause. Diese Be-scheinigung kann später bei Bewerbungen durchaus als Praktikumsbeweis mit einge-reicht werden. Leise Proteste seitens der Schüler und brei-tes Schmunzeln von Schul-leiterin Bock und den anwe-senden Lehrkräften gab es, als die LandFrauenVorsitzen-de Karin Strohbeen-Hansen beim Abschied meinte, nun könnten die jungen Küchen-bullen zu Hause auch mal die Hausfrau entlasten bzw. spä-ter in der WG ihre Freundin/Partnerin verwöhnen Jedenfalls wurde klar: Haus-halt ist nicht reine „Weiber-sache”. Man(n) kann es leicht lernen und es macht sogar Spaß!

Karin Strohbeen-Hansen

che Gemüse für einen Früh-

„Null Bock“ auf Haushalt? – Nicht mit uns!

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Wenn deine Mutteralt geworden wenn deine Mutter alt geworden,und älter du geworden bist,wenn ihr, was früher leicht und mühlos,nunmehr zur last geworden ist,wenn ihre lieben, treuen augen,nicht mehr wie einst ins leben seh‘n,wenn ihre Füße, kraftgebrochen,sie nicht mehr tragen woll‘n beim geh‘n,dann reich ihr deinen arm zur Stütze,geleite sie mit froher lust,die Stunde kommt, da du sie weinendzum letzten gang begleiten musst.und fragt sie dich, so gib ihr antwort,und fragt sie wieder, - sprich auch du,und fragt sie nochmals, - steh‘ ihr rede,nicht ungestüm, ..... in sanfter ruh!und kann sie dich nicht recht verstehen,erklär ihr alles frohbewegt,die Stunde kommt, die bitt‘re Stunde,da dich ihr Mund nach nichts mehr frägt.

(unbekannter autor)

nicht vergessen: am Sonntag, 12. Mai, ist Muttertag

Osteopathie –Nach erfolgreichem Abschluss meines 5-jäh-rigen Osteopathiestudiums, biete ich nun die osteopathische Therapie in unserer Praxis an.Worum geht es in der Osteopathie? Die Os-teopathie begreift den Menschen als ganz-heitliches Wesen, dem alle Möglichkeiten der Selbstheilung und Gesunderhaltung innewoh-nen. Ziel ist es, die Funktionsstörungen und Spannungen, die eine Krankheit herbeiführen, begünstigen oder aufrechterhalten, zu lösen und so dem Körper zu helfen, seine Gesundheit wiederzuerlangen.Die Therapie erfolgt ausschließlich mit den Händen. Sie sind das sehende und fühlende Werk-zeug des Osteopathen, mit dem er Stö-rungen im Zusammenspiel der verschiedenen

Systeme des Körpers und der Organe erspürt und behebt, so dass der Patient wieder in sein natürliches Gleichgewicht geführt werden kann.Die Osteopathie bietet eine eigene Therapie-form, aber gleichzeitig auch eine sinnvolle Ergänzung mit anderen Therapien und Maß-nahmen wie z.B. von Physiotherapeuten, Heb-ammen, Zahnheilkunde, Psychotherapie, Ent-wicklungsförderung von Kindern, oder schulme-dizinischen Maßnahmen.Seit 2012 übernehmen immer mehr gesetzliche Krankenkassen anteilig die Kosten für osteo-pathische Behandlungen. Ob ihre Krankenkas-se mit dabei ist können wir gerne für Sie klären und auch für alle weiteren Fragen zum Thema Osteopathie stehen wir zur Verfügung.

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(pg) Aikido ist eine japani-sche Kampfkunst, bei wel-cher der Übende durch sein Training eine verantwor-tungsbewusste geistige Hal-tung gegenüber sich selbst und seiner Umwelt erlangt. Aikido versteht sich als ein Weg (Do) geistiger und kör-perlicher Schulung. Vielsei-tige Bewegungsformen ga-

rantieren ein hervorragendes Organ-und Kreislauftraining. Die Bewegungen sind durch dynamische, natürliche Kreis- und Spiralbewegungen ge-kennzeichnet. Auffallend ist die Leichtigkeit, mit der ein Angreifer kontrolliert werden kann. Scheinbar mühelos wird er in jede Richtung ge-führt und durch seine eigene Angriffsenergie zu Fall ge-bracht.Für die Teilnahme bestehen keine besonderen Voraus-setzungen, was Alter, Ge-schlecht, Kraft oder Sport-

lichkeit betrifft. Nach der Grundausbildung erreicht ein Schüler den 1. Dan. Im Japanischen bedeutet „Dan“ = Stufe. Gerne werden die „Dan-Stufen“ auch als „Meis-ter-Stufen“ bezeichnet. Hier trägt man schwarze, rot-wei-ße oder rote Gürtel. Der längs-te Weg führt zum 1. Dan (Sho-Dan). Ruhm und Ansehen wird ab jetzt mit einem schwarzen Gürtel demonstriert. Mit dem 5. Dan (Go-Dan) ist die Erler-nung der Kampftechnik ab-geschlossen. Die Weiterent-wicklung der Persönlichkeit stellte bisher einen wichti-gen, jedoch untergeordneten Aspekt dar. Ab dem 6. Dan (Roku-Dan) tritt diese dann in den Vordergrund. Es benötigt

Jahrzehnte, um den 8. Dan (Hachi-Dan) zu erreichen. Die-se Stufe bezeichnet den Weg zur Erkenntnis. Die höchs-te Meister-Stufe ist mit dem 10. Dan (Yu-Dan) erreicht. Sie kündet von Glück, Erfolg, Ehre und Vermögen, was sich auf die seelischen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten des Meisters bezieht. Der 8., 9. und 10. Dan wird jedoch höchst selten verliehen.

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(pg) Einer der ersten Bäume, die im Frühling aus dem Winter-schlaf erwachen, ist die Birke. Mit ihrem zarten Grün und den stäubenden Kätzchen ist sie seit langer Zeit das Symbol für Ju-gend und Fruchtbarkeit, daher werden ihr Stamm sowie auch die belaubten Zweige gerne für den traditionellen Maibaum verwendet, der am ersten Mai an vielen Orten feierlich auf-gestellt wird. Die Birke steht in der Mythologie als Baum des Schutzes. Die Rinde leuchtet hell im Mondes- oder Lampen-schein, somit begrenzte man früher gerne Straßen und Wege mit diesem Gehölz. An Birken zeigen sich ab und an dicht ge-wachsene Verzweigungen, die sogenannten Hexenbesen. Eine Legende sagt, dass Hexen auf ihrem Flug mit dem Besen hier hängengeblieben sind. Die wahre Erklärung ist ganz unspekta-kulär, denn für diese Missbildungen sind Pilze verantwortlich. Ein anderes Phänomen konnte sich unsere Vorfahren eben-falls nicht erklären, und das sind die Hexenkreise. Ganz plötz-lich, wie über Nacht, bilden sich unter den Bäumen Pilze, die in gleichmäßigen Ringen angeordnet sind. Schon der germa-nische und slawische Volksglaube sagte, dass sich an diesen Orten der Tanzplatz von Feen, Elfen und Hexen befinden soll-te. Der Kreis wurde als Eingang in eine andere Welt angesehen. Im Mittelalter glaubte man, dass jemandem Böses widerfährt, wenn man dieses Rund betritt. Auch hier gibt es eine simple Erklärung: Ein Pilz befindet sich im Boden. Seine Verzweigun-gen (Myzelfäden) breiten sich in alle Richtungen gleichmäßig aus bis das Myzel an den Enden den Fruchtkörper ausbildet, was wir allgemein als „Pilz” bezeichnen. Warum sich die He-xenkreise auch oft unter Bäumen befinden ist ganz einfach: Der Pilz steht mit den Baumwurzeln in Kontakt. Birken wachsen in gemäßigten und kühlen Zonen der Nord-halbkugel. Sie sind anspruchslos an ihren Lebensraum und können je nach Art in nur sechs Jahren eine Höhe von bis zu

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1. Dan Aikido für Frank Mai(pg) Der Förderverein Musubi e. V. im TSV Lütjenburg or-ganisiert das Aikido-Training im TSV Neustadt und im Judo-Team Oldenburg. Heike und Sven Hansen (Trainerehepaar, beide 3. Dan) freuen sich auf diesem Wege, einem ihrer Ver-einsmitglieder zu einem ganz besonderen Erfolg gratulieren zu können: „Frank Mai ist mit einer 10jährigen Zugehörigkeit einer der ausdauerndsten Mitglieder des Lütjenburger För-dervereins. Auf dem diesjährigen Osterlehrgang des Aikikai Deutschland in Hamburg hat der 50-jährige Lütjenburger die anspruchsvolle Prüfung zum 1. Dan (schwarzer Gürtel) im Aikido bestanden. Über das Bestehen oder Nicht-Beste-hen entscheidet seit 1965 der von der Familie des Aikido-begründers Morihei Uyeshiba aus Japan nach Deutschland entsandte Bundestrainer Meister Katsuaki Asai (8. Dan)“ berichtet Heike nicht ohne Stolz und Bewunderung ob der großen Leistung Mais. „Um eine Vorstellung von den hohen Anforderungen dieser Prüfung zu gewinnen, sollte sich der Leser einmal selbst die Frage stellen, ob er oder sie die Be-reitschaft aufbringen könnte und möchte, zusätzlich zum regelmäßigen Training mehrfach jährlich zu Lehrgängen in-nerhalb Deutschlands zu reisen, um dort - die zum Teil recht komplizierten Bewegungsabläufe fünf Stunden täglich (oft bis zur Erschöpfung) - mit wechselnden Trainingspartnern - zu üben. Von großem Vorteil ist, dass Meister Asai die For-men, Techniken und Bewegungsabläufe in deutscher Spra-che erklärt. Seit Ostermontag hat Frank Mai nun ein neues Etappenziel für sich erkoren: den 2. Dan.“ In Lütjenburg wird natürlich nicht nur für den Grad einer Prüfung geübt, sondern vor Allem um den Spaß in der Ge-meinschaft zu genießen. Anfänger sind jederzeit herzlich willkommen!

Nähere Informationen:

www.musubi.de

„AikidoverstehenheißtAikido üben“(Morihei Ueshiba)

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Rumpsteak vom Galloway in Pfeffersaucemit grünen Bohnen und Bratkartoffeln

Burgunder Braten vom Rind in eigener Sauce

mit Rahmwirsing und Thymiankartoffeln

Rindsroulade nach Omas Rezept mit Apfelrotkohl und Petersilienkartoffeln

Ragout vom Galloway in Barolo geschmort

mit weißen Bohnen, Oliven und Kartoffelgnocchis

Gekochtes Ochsenfleisch in Meerrettichsauce mit Wurzelgemüse und Roter Bete

Ragout von Zunge und Galloway Herz in Senfsauce

dazu Schmorsellerie und breite Bandnudeln

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Spezialitäten vom Galloway Rindaus eigener Zucht...

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„Die Wikinger kommen“ schallt es laut weit übers Land hinaus vom höl-zernen Turm der Turmhügelburg im Lütjenburger Nienthal. Erneut tref-fen sich die rauen Nordmänner zum friedlichen Wettstreit um das „Ehr-bare Lütjenburger Schwert“ zu Pfingsten auf Einladung des Burgherren Eberhard von Bodendiek an seiner Burg. Zu Pfingsten, am Sonnabend, dem 18. Mai von 11:00 bis 19:00 Uhr und Sonntag, dem 19. Mai, von 10:00 bis18:00 Uhr ist das Lager geöffnet, eine der größten Wikingerveranstal-tungen in ganz Norddeutschland. Über 100 Zelte von Sippen aus dem ganzen norddeutschen Raum werden auf der Wiese stehen. Die Wikinger zeigen den Besuchern nicht nur ihr Können im Schwertkampf, Bogen-schießen und Axtwerfen; vielmehr wird an den vielen Ständen deutlich, welch ausgezeichnete Handwerker und Händler die Wikinger und ihre Frauen waren. Vom Weben, Filzen, Naalbinding über Specksteinbear-beitung, Bronze- und Zinngießen, Korbflechten, Glasperlen drehen, Bau von Messern, Bögen, Pfeilen und Kettenhemden wird alles auf der Wiese zu sehen sein. Waffen und Ausrüstung der Wikinger werden den Besu-chern vorgeführt und jeder kann Lederarbeiten, Schmuck, Holzschnit-zereien und viele andere Gebrauchsgegenstände – auch Messer und Waffen – bei den Händlern erwerben. Die Musiker der Gruppe „Tri Scur-ria“ werden mit ihren Weisen auf mittelalterlichen Instrumenten Ohren und Augen der Besucher und Burgbewohner erfreuen, das Gesinde des Burgherren wird im Burghof seine Tänze zur Musik der „Saitenwanderer“ vorführen. Ebenso wird der Barde McKenzie mit seinen Geschichten und Märchen große und kleine Besucher verzaubern. Der Schmied wird den Amboss in der Schmiede klingen lassen und seine Arbeiten präsentieren. Natürlich werden aber vor allem auch Kämpfe der rauen Wikinger klei-ne und große Fans begeistern. Viele Mitmach-Aktionen gerade für Kin-der wie Schmieden, Axt- und Speerwerfen, Bogenschießen, Stockbrot-backen, der Tjostdrachen Thorkel, Ponyreiten und das Puppentheater mit den Mini-Wikingern Ask und Embla erwarten auf der Lagerwiese die Besucher. Leckere mittelalterliche Speisen und Getränke an der neuen Burgschenke stehen für die Besucher ebenso bereit wie das begehrte Burgbrot „Ritterlaib“ aus dem großen Lehmbackofen, das täglich zwei Mal gebacken und verkauft wird. Höhepunkt ist jedoch – wie jedes Jahr - der Wettkampf der besten Nordmänner um das „Ehrbare Lütjenburger Schwert“, ein Dreikampf mit Axt, Speer und Bogen. Der Wanderpreis wird am Pfingstsamstag 2013 zum 10. Mal vergeben, der Sieger darf ne-ben dem Titel einen Preis des Burgherren mit nach Hause nehmen. Wie schon in den vergangenen Jahren wartet ein prall gefülltes Programm mit vielen Höhepunkten auf Alt und Jung, nahezu stündlich wechseln sich Vorführungen ab.Der Förderverein wird auch 2013 wieder um ein „Burgopfer“ von 5,00 € bei Erwachsenen und 3,00 € von Kindern über 6 Jahren bitten. Mit die-sem Geld soll der Bau der Burg weiter vorangetrieben/finanziert und die Ausstattung der Gebäude vervollständigt werden. Auch die Erlöse aus dem Getränkestand, Brot- und Kuchenverkauf fließen in vollem Umfang in diesen Topf. Die Parkplätze auf der großen Fläche im Gewerbegebiet Bunendorp sind ausgeschildert und – wie bisher – kostenlos für unsere Besucher nutzbar.Weitere Informationen finden Sie unter www.turmhuegelburg.de im In-ternet.

Großer Wikingerwettkampfan der TurmhügelburgSonnabend, 18. Mai von 11:00 bis 19:00 Uhr und Sonntag, 19. Mai, von 10:00 bis18:00 Uhr

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LÜTJENBURGhistorischPräsentiert von:

Stadt Lütjenburg · Arbeitskreis Stadtarchiv

Die Errichtung des Hein-Lüth-Brunnens vor dem Färberhaus

Nachdem sich die verantwortlichen Stadtvertreter nach langer, strittiger Dis-kussion um die endgültige Gestaltung des Lütjenburger Marktplatzes auf einen Kompromiss zwischen Fußgänger - und Autozone geeinigt hatten, gab es auch die unterschiedlichsten Denkmodelle für eine „Möblierung“ des Marktplatzes. Die Ideen reichten von der Aufstellung schwarzer Marmorstelen unterschiedlichster Län-ge bis zu einem kleinen offenen Wasser-lauf. Die letztere Vorstellung verschwand jedoch schlagartig aus der Diskussion, nachdem Stadtvertreter Kurt Berns (FDP) in einer Presseerklärung verkündete, dass Lütjenburg „keine Pinkelrinne für Hunde“ benötige. So kam in Lütjenburg etwas

zustande, was es in lebendigen Kom-munen immer wieder gibt, wenn etwas bei den politischen „Hauptmatadoren“ nicht richtig gelingen will. Es wurde eine Bürgerinitiative gegründet. Der lange Ver-einsname umschreibt die Zielsetzung die-ser Initiative jedoch recht treffend: „Ver-ein zur Förderung kultureller Zwecke und der Denkmalpflege im Bereich der Stadt Lütjenburg e.V.“. In Gang gesetzt wurde die Brunnenidee von Friedrich Kuhr, der sich offiziell bereit erklärt hatte, der Stadt einen Bürgerbrunnen zu stiften. Mit sei-nem Projekt wollte Friedrich Kuhr aber nicht nur ein altes Wahrzeichen der Stadt, das viele Jahrzehnte lang als Springbrun-nen den Marktplatz geprägt hatte, an ver-setztem Standort vor dem historischen Färberhaus neu entstehen lassen. Er wollte gleichzeitig auch Maurerlehrlingen in einer von ihm damals betreuten Aus-bildung in Kiel die Möglichkeit bieten, die Tradition des gotischen Backsteinbaus praktisch darzustellen und auszuführen. Wie im Mittelalter wurde auch zunächst ein Holzmodell von den Zimmermanns-lehrlingen angefertigt, um Größe und Aussehen des Bauwerks den örtlichen Gegebenheiten anpassen zu können. Zu-nächst hatte der Stifter die Vorstellung gehabt, das sechseckige Bauwerk mit ei-ner schlanken Mittelstele zu zieren. Nach Kritik aus den Reihen der Kommunalpoli-tiker hat er jedoch dann schnell einen Al-ternativentwurf vorgelegt und für die Auf-stellung einer Bronzeplastik grünes Licht bekommen (vgl. Peter Braune, in: „KN“ vom 03.02.2006). Es war nun für die Stadt ein Riesenglück, dass ein so renommier-ter Bildhauer und Künstler wie Professor Karlheinz Goedtke sich bereit erklärte, die Hein-Lüth-Plastik in traditionellem Stil zu

schaffen. Natürlich gab es auch hier be-züglich der „Ausstattung“ der Bronzefi-gur wieder eine strittige Diskussion. Der Kompromiss sah dann so aus, dass auf den Säbel des „preußischen Ordnungshü-ters“ verzichtet wurde und Hein Lüth als Ausrufer in der rechten Hand die Glocke und in der linken Hand die „Order“ des Bürgermeisters, die er zu verkünden hat-te, halten sollte. In den Sockel des Brun-nens wurden Zeichen und Wappen der Handwerkerschaft und der Partnerstädte eingelassen, so dass man in Lütjenburg zu Recht von einem Bürgerbrunnen spre-chen kann. In einem schön gestalteten Zertifikat wird Friedrich Kuhr urkundlich bescheinigt, dass er die Bronzeskulptur „Hein Lüth“ aus der limitierten Edition in der „Ausfertigung Nr. 1 zu Eigentum erhal-ten hat“. Wurde der Brunnen selbst von

Einweihung des „Bürgerbrunnens“ vor dem Färber-haus 1994. Der Bildhauer und Schöpfer des „Hein Lüth“ Prof. Goedtke (lks.) und der Planer und Erbau-er des Marktbrunnens Friedrich Kuhr

Ein Zimmergeselle, der 1990 bei „Fiete“ Kuhr in die Lehre ging und als Innungsbester das Land Schles-wig-Holstein auf Bundesebene vertrat

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‘Friedrich Kuhr gestiftet, so musste das Ho-norar für den Künstler in Höhe von rund40.000,- DM durch Spenden aufgebracht werden. Hier hat sich der „Brunnenver-ein“ historische Verdienste erworben. Die Spender bekamen – je nach Höhe der überwiesenen Summe – eine Mini-aturausfertigung der Bronzefigur oder ein eingelassenes Namensschild in der Marktplatzpflasterung um den Brunnen herum. Die Lütjenburger Bronzefigur soll die letzte Arbeit des Bildhauers Goedtke gewesen sein, denn im Jahre 1995 starb er im Alter von 80 Jahren. Er hat insge-samt über 200 Großplastiken geschaffen. Viele schmücken heute Straßen, Plät-ze, Parks und besondere Örtlichkeiten in zahlreichen Städten Schleswig-Hol-steins. Seine bekanntesten Werke sind wohl der Till-Eulenspiegel-Brunnen auf dem Marktplatz in Mölln, der „Rufer“ in Lauenburg, die Pferdegruppe auf dem

Schauenburger Platz in Oldenburg, der Segler am Kieler Oslo-Kai, der Fährmann am Kanaltunnel in Rendsburg und der auferstehende Christus an der Osterkir-che in Kiel. Seit Anfang der 60er Jahre hat Goedtke überall in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland laufend ausgestellt und mehrere Kunstpreise und Auszeichnungen erhalten. Er wurde am 15. April 1915 in Kattowitz/Oberschlesien geboren und starb am 23. August 1995 in Mölln. Die Stadt Lütjenburg kann sich glücklich schätzen, auch eine Goedtke-Bronzeskulptur in ihrer Mitte zu besitzen.

Verantwortlich für den Inhalt: Stadtarchiv Lütjenburg.Wer weitere Hinweise auch zu anderen Themen geben oder Fotobelege beisteuern kann, melde sich bitte im Stadtarchiv.(Dr. Sigurd Zillmann,Telefon 04381/7319)

Das Zertifikat mit der Nr. 1 vom 3. Februar 1995. Die Unterschriften stammen von Wolfgang Beyer, Fried-rich Kuhr, Prof. Karlheinz Goedtke und Bürgermeis-ter Ralf Schmieden

Bürgervogelschießen 2012 in Lütjenburg; „Hein Lüth“ Jochen Sauvant und die Gildebrüder Volker und Sigurd Zillmann

Wat is dat schön, dat uns lütt Stadttoletzt nu ok een Soot all hett.Wat hebbt wi tövt, wat hebbt wi daan,wat diskuteert wi jedeen Plan!De Een, de seggt, dat Water springtvun´n Färber-Huus nor Bandholtz hin;denn plätschert so`n lütt Waterflootso mang den Marktplatz, dat is good.De Anner steiht glieks in de Bütt:De Brunnen, de hört in de Mittvun´n Marktplatz, as dat jümmers wör;keen Tospraak dor – wat een Malheur!De Drütt, de seggt: Smiet Brunnen rut,de magt de Parkplätz´ blots kaputt!

Bi so veel Lüüt, Demokratie!,kriegt wie en Soot woll seker nie.

Man kiek – dor weer een Keerl vun Tat,de wüßt bi sonn Problems woll Rat.Een Handwerksmeister, Muurmann,de planen un ok hanneln kann.Uns Fiete Kuhr seggt: Nich lang snacken,wi schüll veel lever mol wat maken.He buut den Soot nu Steen op Steen,as wi tohop em dor kunnt sehn.He seggt: De hört vör´t Färberhuus,een anner Platz, de is obstrus.Un boben rup for all de Lüüd,kümmt uns Gallion, kümmt uns „Hein Lüth“.Ganz ohn uns Fietes Manneskraffharr uns lütt Stadt dat nie nich schaff!

Nu hebbt wie em, nu steiht he dor.Ik meen, nu is all Börgers kloor:

De Soot, dor boben op mit Hein,de putz uns Marktplatz ungemein.

Un nich nur dat – besünners schönweer doch dat Opkam antosehn.As Architekt, as Ingenöör,plant, denkt un buut ganz ohn´ Salär,uns Fiete Kuhr den Soot dorhin –dat is woll echten Börgersinn!Un een Vereen vun Börgerslüüd,de sammelt Geld för uns „Hein Lüth“.Dor wull de Stadt sik nich blameern:Se laat den ganzen Platz saneern.

Bi so veel echten Börgersinnkregt man den Soot ja doch noch hin!

De Paatenschaf, de Ji uns geben,de wüllt wi richti düchti plegen.Mehrst jedeen, de sik angageert,is in de Gill, as sik dat hört.De Spender un de Ingenöörun´Architekt hört ok hierher,un mehrst de heel Kulturvereenkunnst ok bi uns to´n Gill-Fest sehn.Dat jüst in´t Jubiläums-Johr,dat mit den Soot güng ok noch klor,dat freit uns bannig. – Wir sünd stolt,dat Ji uns hier as Paaten holt.Uni k segg to: Mit all uns Krafferfüllt wi düsse Patenschaf.

H.-U. Strehlow, Gildeoberst29. Oktober 1994 im Jahr des 275-jährigenBestehens der Lütjenburger Schützen-Totengildevon 1719

Uns Börger-Soot (Unser Bürgerbrunnen)

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Im Jahre 1629 evtl. auch da-vor muss es bereits ein Toten-Gilde-Leben gegeben haben, denn man fand Belege über den Kauf eines Leichentuchs auf das die Bäcker ab 1629 gespart und es 1635 erwor-ben hatten.Auch eine Schützen-Gilde gab es, denn eine Schrift von 1669 kündet über Zahlungen der Stadt an einen Schützenkö-nig, der unter anderem damit für die Bewirtung der Gilde-brüder und die Beschaffung eines neuen Vogels aufkom-

men musste.Schriften aus den Jahren 1694/1696 geben darüber Auskunft, dass es hier bereits zu der Zeit eine Brand- und Schießgilde gab. In den Kriegsjahren ab 1700 hatte es kein Gildeleben gege-ben. Am 18. Mai 1719 spricht das neue Protokollbuch davon, dass man überein-gekommen war, „die Schü-zen- Todten- und Brandgilde wiederumb zu renovieren“. Es wurde dazu aufgerufen, sich wieder einzuschreiben. Auch Auswärtige waren zu-

gelassen. Sie mussten je-doch einen Bürgen stellen. Wer aber die Gilde verlassen wollte, der hatte eine Ton-ne „gut Lütjenburger Biers“ abzuliefern. Es kam also zur Neugründung der „Schützen-Todten- und Brandgilde“, in der Umgangssprache „die löbliche Todten-Gilde“ ge-nannt. Diese Gemeinschaft war eine Selbsthilfegruppe im Falle von Beerdigungen oder Bränden, wobei die fi-nanzielle und manuelle Hil-fe bei Brandschäden in den

Hintergrund traten, es ging nur noch um den allgemei-nen Feuerschutz. Der Zweig der Schützen galt als reine „Lustgilde“. Die Todten- und die Brandgilde kamen hier zu Geselligkeiten zusammen. Ab der Verordnung von 1749 gab es die Brandgilde dann gar nicht mehr, es trat die städ-tische Feuerschutzverord-nung ein. Spätestens von hier an gab es alleinstehend nur noch die „Schützen-, Todten-gilde“. In diese wurden Beiträ-ge eingezahlt. Sie trat im Falle

Ehrlich, redlich und von gutem Gerücht …

Lütjenburger Schützen-Totengilde von 1719(pg) … soll der Gildebruder sein. So verlangen es seit langer Zeit die Statuten dieser Bruderschaf-ten. Bereits ab dem späten Mittelalter, besonders ab dem 14ten Jahrhundert, sind Zusammenschlüsse zum Wohle der Gemeinschaft bekannt. In den Anfängen bildete sich eine Gilde aus Motiven, die zur Vorsorge für das Seelenheil einer Gemeinschaft dienten. So auch in Lütjenburg, was eine Urkunde des ehemaligen Bistums Lübeck vom 01. August 1455 beweist. In der Kirche wurde eine Vikarie gespen-det und man engagierte einen Priester, der für diese Gemeinschaft beten und Messen lesen sollte. Als Schutzpatronin fungierte die heilige Katharina und deshalb trug die Lütjenburger Gilde damals den Namen „Katharinengilde“. Diese alte städtische, wohlhabende Bruderschaft ist belegt, jedoch ist ein Zusammenhang zur späteren „Toten- und Brandgilde“ bisher nicht nachweisbar.

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des Ablebens und der Beerdigung eines Gildebruders und seiner Angehörigen (Frau und Kinder) ein. Die Gilde kam für Kosten auf, stellte das Sargtuch und die Bare zur Verfügung und alle waren aufgerufen, dem Toten Geleit zu geben. Wer dem nicht nachkam, und wer schlecht über den Verschiedenen sprach, der musste mit einer Bestrafung rechnen. Eine würdevolle Beerdigung war allen ein höchst wichtiges Anliegen. Das Schießen auf einen Vogel ist bereits aus dem Altertum be-kannt und wurde auch in allen hiesigen Städten, so auch in Lüt-jenburg, betrieben. Eine Satzung schrieb und schreibt alle all-gemeinen Abläufe und Regelungen der Gilde vor. Auch die des Schützenfestes gehören dazu. Immer wieder gab es Neuregelun-gen. Ab Mitte der 1700er Jahre wurden z. B. militärische Rituale eingeführt. Als Besonderheit in Lütjenburg durften auch Fremde gegen mindestens einen Reichstaler mitschießen.

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Mit den Kreuzzügen wurde der Papagei in Europa und somit auch in Norddeutschland bekannt. Seine Farbenpracht regte zu allerlei Nachbildung an und so schoss man auf einen bun-ten Holzvogel, den sogenannten „Papagoya“. Als Gewinn für die größten Teile vom Kopf, den Flügeln und dem Schwanz gab es Silberlöffel, für den Rest des Vogels gab es einen Sil-berbecher. Wer dreimal hintereinander König war, der erhielt den silbernen Gilde-Vogel, sofern dieser nicht durch die Gilde zum Silberpreis ausgelöst wurde. Ab dem Jahr 1790 gab es als Gewinn einen silbernen Suppenlöffel.

(Quelle: www.gilde-luetjenburg.de)

Wer heute den stolzen Zug der Gildebrüder beobachtet, stellt fest, dass in vorderster Reihe der „Löffelbrettträger“ die alte Tradition der Vergabe von Löffeln nach außen demonstriert. Auch die vielen Fahnen, Orden, Plaketten, Blasmusik, Hein Lüth in seiner Uniform, der Marsch der Gildebrüder in ganz be-stimmter Rangordnung, Reihenfolge und Kleidung, der Ablauf aller Veranstaltungen, die Feierlichkeiten, der Kirchgang vor dem Schützenfesttag und vieles mehr gehören fest zum alt-hergebrachten Gilde-Ritual mit dazu.

Pfingst-Montag, 20. Mai9.30 UhrTreffen der Gildebrüder und Gildeschwestern an der Kirche – Gottesdienst

15.30 UhrTreffen der Gildebrüder am Marktplatz – Platzkonzert

16.00 UhrAbmarsch vom Gildebrunnen zum Festplatz in die Tannen-schlucht – Aufrichten des Vogels – Zusammenkunft im Fest-zelt

18.00 UhrTannenschlucht – Panker Straße – Auf nach Hohenfelde zur Abnahme der Ehrenpforte.

Dienstag, 21. Mai5.45 UhrWeckruf mit Trommelschlag und 3 Böllerschüssen von den Höhen des Vogelberges

7.30 UhrTrommelschlag – Platzkonzert auf dem Marktplatz – Zu-sammenkunft der Gildebrüder in traditioneller Gildeklei-dung am Färberhaus – Ausga-be der Festplaketten, Essen-, Munitionskarten – Abholen des Gildeoberst durch den en-geren Vorstand – Vorstands-sitzung

8.00 UhrAntreten der Gildebrüder vor dem Gildebrunnen – Fahnen-ausmarsch – Abschreiten der Front – Gemeinsames Singen des Schl.-Holst.-Liedes – Ab-marsch vom Markt durch die Oberstr. zum Rathaus zum Abholen des Bürgermeisters

FestprogrammJeder aus Nah und Fern ist herzlich zum Schauen und Mitmachen eingeladen.

Man bittet die Bevölkerung zu flaggen

Ehrlich, redlich und von gutem Gerücht …

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FestprogrammJeder aus Nah und Fern ist herzlich zum Schauen und Mitmachen eingeladen.

Man bittet die Bevölkerung zu flaggen – Markttwiete – Markt – Teichtorstr. – Panker Str. – Bus nach Hohenfelde Dorfstr. Abholen des Königs

9.00 UhrAbholung der I. und II. Majestät – Umtrunk – Fortsetzung des Festmarsches von Hohenfelde, Dorfstr., Rückfahrt nach Lüt-jenburg – Panker Str. – Bergstr. – Kranzniederlegung am Eh-renmal – Berstr. – Gieschenhagen – Ständchen an die Senioren am Heim am Nil – technischer Halt am Gildenplatz – Gieschen-hagen – Neverstorfer Str. – Teichtorstr. – Neuwerkstr. – Kurze Twiete – Markt – Teichtorstr. – Panker Str. – Hein-Lüth-Redder – Vogelberg – Einmarsch ins Festzelt in der Tannenschlucht

11.15 UhrFestkommers nur für die Gildebrüder und eingetragenen Gäs-ten mit gemeinsamen Essen – Ehrungen – Verleihung des „Ot-to-Maack-Gedächtnispokals“

14.45 UhrGemeinsames Gebet „Wir treten zum Beten“

Ab 15.00 hIn der Tannenschlucht im Festzelt Kaffeetafel und am Festzelt deftiger Imbiss

15.00 UhrSchießen mit Großkaliberbüchsen auf den Vogel bis zum Kö-

nigsschuß – Platzkonzert

19.00 Uhr3 Böllerschüsse von den Höhen des Vogelberges – Proklamati-on des neuen Schützenkönigs – Feierlicher Ausklang mit dem Choral „Ich bete an die Macht der Liebe“ – Fahneneinmarsch

Nach der Königsproklamation wird bei freiem Eintritt tüch-tig im Festzelt gefeiert und bis 24.00 h das Tanzbein geschwun-gen. Jeder ist hierzu ebenfalls herzlich eingeladen.

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(pg) Der Baum - seit Jahrtausenden Ursymbol für die Unver-gänglichkeit der Natur. Menschen spürten zu Bäumen schon immer eine tiefe Verbindung. In fast allen Kulturen der Welt gelten Bäume als heilig. Wer sich einmal in freier Natur auf seine Gefühle einlässt, wird die Magie spüren, die von den mächtigsten Pflanzen der Erde ausgeht. Sie wirken auf etliche Menschen beruhigend und mancher tankt Kraft unter ihren flüsternden oder brausenden Wipfeln. Für viele sind Bäume das pflanzliche Pendant zum Menschen, denn es bieten sich hier Projektionen menschlicher Eigenschaften. Manch einer ist stark, kraftvoll, anziehend und sticht durch Würde hervor. Ein anderer wirkt dagegen unauffällig, distanziert oder krank und ist vom Verfall gekennzeichnet. Genetische Anlagen, ers-

te Erfahrungen, aber auch bestimmte Zeiten und Verhältnisse, in die ein Mensch hineingeboren wird, bestimmen seine Charakterzüge. Auch bei Pflanzen ist das so. Die Menschen suchten seit jeher in der Natur Parallelen, um sich ihre Umwelt besser er-klären zu können. Auch die Kelten hatten großen Respekt vor der Natur. Sie sahen sich als Teil ei-nes übergeordneten Ganzen. Sie glaubten, dass Pflanzen und Bäume von Naturgeistern und Göt-tern beseelt sind. Bestimmte Bäume hatten für sie eine ganz besondere Bedeutung. Die Eiche besaß einen sehr hohen Stellenwert. Ihr keltischer Name hat den gleichen Wort-stamm wie der des Druiden. Auch die Eibe galt als besonders

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„Gut Schuss”!Unseren Gildebrüdernheilig. In einer Menge religiöser Riten und Jahreszeitenfesten

spielten Bäume eine große Rolle. Die Kelten feierten die Win-ter-Sonnenwende im Dezember, die Sommer-Sonnenwende im Juni sowie die Tag-Nacht-Gleiche im März und September. So entstand das „Keltische Kreuz“ bei dem diesen Tagen Bäu-

me zugeordnet wurden. Im 20. Jahrhundert wurde erstmals ein Baumhoroskop mit der Bezeichnung „Kelti-

scher Baumkreis“ von Journalisten publi-ziert. Hier wurden bestimmten Jahres-

abschnitten Bäume zugeordnet. Mit den Kelten hatte das allerdings nur

wenig zu tun, denn diese ordne-ten zwar Bäume unterschiedli-chen Zeiten zu, kannten jedoch solch ein Horoskop nicht. Sie haben keinerlei geschriebene Zeugnisse hinterlassen. Einzi-ger Nachweis für ein geschlos-senes System von Bäumen und

Pflanzen unserer Vorfahren ist das „Ogham-Alphabet“. Dies ist

eine gälische Schrift, bei welcher einzelnen Buchstaben Pflanzen zu-

geordnet wurden. Die Buchstaben sind u.a. auch mit Baumnamen bezeichnet,

die mit deren ersten Laut beginnen. In England, Schottland und Irland findet man Steine, die mit Ogham-Zei-chen markiert sind. Die Zeit der Entstehung lässt sich in die kulturelle Hochzeit der Kelten im 5., 7. und 9. Jahrhundert zu-rückführen. Oft sind diese Zeichen an den Kanten von Menhi-ren (aufrecht stehende Steine) angebracht. Da viele Menschen durch die Kraft der Natur einen positiven Einfluss spüren und dadurch Halt und Orientierung finden, er-freut sich das Baum-Horoskop unter der Bezeichnung „Kelti-scher Baumkreis“ hoher Beliebtheit. Aus Wachstum und Kraft eines Baumes lassen sich Schicksale ablesen. So ist es zur Tra-dition geworden, zu verschiedenen Anlässen für einen Men-schen einen Baum mit der Hoffnung auf gutes Gedeihen und eine glückliche Zukunft zu pflanzen. Meist nimmt man dazu den Baum, der dem Tag der Geburt, der Heirat oder besonde-ren Ereignissen zugeordnet ist. Auch in Lütjenburg bietet ein „Keltischer Baumkreis“ einen ganz besonderen Anziehungspunkt. Vom Vogelberg, am Bis-marckturm, hat man einen wunderbaren Überblick auf diese besondere Baumpflanzung. Lütjenburgs ehemaliger Bürger-meister Günter Marsula kam auf die Idee, diesen Kreis aus Bäumen als Gedenkstätte an die Gildemajestäten anzulegen. Im Jahre 2003 wurde sein Vorschlag in die Tat umgesetzt. Die Lütjenburger Schützen-Totengilde von 1719 verewigt seither ihre Schützenkönige namentlich auf Steinen, welche unter den zu ihnen passenden Bäumen niedergelegt sind.

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(la, pg) Osteoporose (Knochenschwund) ist die häufigste Knochenerkrankung im Alter und rangiert mit auf der Liste der zehn meist vorkommenden Krankheiten. Die Knochen werden durch Mineralmangel porös und brüchig. 80 % aller Osteopo-rosen betreffen Frauen während und nach der Menopause. Laut einer Studie können auch Männer, besonders ab dem 70. Lebensjahr betroffen sein. Der Verlust der Knochendichte wird

als natürlicher Vorgang des Alters betrachtet, wobei Osteopo-rose jedoch zu einem noch schnellerem Abbau der Knochen-masse beiträgt. In den meisten Fällen ist eine Osteoporose selbst nicht zu spüren sie ist jedoch mit vermehrten Knochen-brüchen, z.B. Hüfte, Handgelenke, Wirbelsäule usw., verbun-den, was dann schmerzhafte Beschwerden mit sich bringt. Einer Osteoporose vorbeugen kann man durch regelmäßige Bewegung wie z.B. Walking, Aerobic, Hanteltraining usw. Viel Sonnenlicht fördert die VitaminB-Bildung. Rauchen und koffe-inhaltige Getränke sollte man meiden. Um Stürze zu vermei-den sollten man z. B. vorbeugend rutschfreies, festes Schuh-werk tragen, Unfallgefahren im Haushalt beseitigen und alles ausreichend beleuchten usw.

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Dienstag, 14. Mai, 15.00 UhrFührung durch das „Eiszeitmuseum“. Es gibt neue Ausstel-lungsobjekte zu bestaunen und Kaffee und Kuchen. Mitfahr-möglichkeit ab Rathaus um 14.45 Uhr, ansonsten Treffpunkt 15.00 Uhr in Nienthal.

Freitag, 17. Mai, 9.30 UhrDas SOS-Kinderdorf lädt ein zum Frühstück mit gemeinsamem musizieren ein. Eetzweg 1, Sitzungszimmer Obergeschoss.

Donnerstag, 23. Mai, 15.00 UhrDer Seniorenbeirat lädt ein zum Bingo-Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Champ Sportler-Heim, Kieler Straße.Kostenbeitrag: 2,00 €

Mittwoch, 29. Mai, 15.00 UhrDas Bestattungsunternehmen Liebe informiert bei Kaffee und Kuchen: „Trauerfall – was nun?“Trauerhalle Liebe, Plöner Straße 20.

Alle Interessierten ab 60 Jahre sind herzlich eingeladen. Da die Teilnehmerzahlen zum Teil begrenzt sind, wird um Anmeldung für alle Veranstaltungen unter Tel. 0 43 81/40 20 22 (Frau Dohr-mann, Rathaus) gebeten.

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Herr Prof. Dr. B. Thalheim spricht zum Thema:„Privatsphäre oder Ergo-Striptease

im Internet?“Nach einem kurzen Überblick über den State-of-the-Art der Nutzung des Internets werden Prin-zipien, Trends und Technologie für die Wahrung der Privatsphäre dargestellt. Daraus lassen sich vielfältige Modellierungs-, Infrastruktur-. Techno-log-, Sozial- und Rechtsprojekte zur Unterstützung von Privatsphäre im Internet ableiten. Ziel ist die Entwicklung einer erweiterten Infrastruktur, in der Privatheit auch im Internet möglich ist. Im Detail stellen wir Ansätze vor, mit denen die Privatheit an Daten gesichert werden kann. Dazu sind ein Sicherheitsmodell, ein Inhaltemodell und ein Si-cherungsmodell notwendig. Darauf kann ein Koor-dinationsmodell aufgesetzt werden. Techniken zur Stützung von Privatheit können darauf aufgesetzt werden. Dies wird anhand von zwei Datenbank-Ansätzen gezeigt.

Da hier völlig neue Aspekte in unserer Vortragsrei-he beleuchtet werden, hoffen wir auf viele Zuhörer.

Schleswig-Holsteinische Universitäts-GesellschaftSektion Lütjenburg

Frau Sielmann fasst die Arbeit des Ver-eins zusammen:Die HospizmitarbeiterInnen begleite-ten im Jahr 2012 in 1100 Stunden 21 Kranke und Sterbende. Für Supervi-sion, Gruppenabende, Fortbildungen und öffentliche Veranstaltungen kam noch einmal fast dieselbe Stundenzahl zusammen. Außerdem fanden Vernet-zungstreffen mit den anderen Hospi-zinitiativen im Kreis Plön statt. Das monatlich stattfindende Trauer-Café wurde gut angenommen. Übers Jahr wendeten die Mitarbeiterinnen dafür etwa 70 Stunden auf. Zwei Mitglieder unseres Vereins haben inzwischen eine Ausbildung zur Trauerbegleiterin abgeschlossen. Bei der anstehenden Wahl wurde Frau Annesybill Breyer als zweite Vorsitzen-de einstimmig bestätigt. Frau Breyer

arbeitet neben dieser Aufgabe auch im Landesvorstand mit und ist im Ok-tober 2012 in den Bundesvorstand ge-wählt worden. Ein großes Anliegen ist es für uns, neue MitarbeiterInnen für die Begleitung Kranker und Sterbender zu gewinnen; wir arbeiten daran, dass im nächsten Frühjahr ein neuer Ausbildungskursus bei uns in Lütjenburg beginnt.Interessierte können sich gern schon anmelden unter 0 43 81-83 41 oder 0151-10 32 97 34.Wer sich über unsere Arbeit informie-ren möchte, ist herzlich willkommen in unseren Sprechstunden immer don-nerstags von 17 bis 19 Uhr im Haus der Stadtbücherei Plöner Straße 2, in Lüt-jenburg.

Helga Sielmann

Der Hospizverein Lütjenburg e. V. hält Rückblick auf das vergangene Jahr 2012

Helga Sielmann, erste Vorsitzende des Hospizverein Lütjenburg e. V., möchte sich auf diesem Wege recht herzlich bedanken: „Das Spendenaufkommen kann man als sehr gut bewerten. Den Gebern danken wir ganz herzlich für das in uns gesetzte Vertrauen.“

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(pg) Max und Moritz spiel-ten ihrem Onkel mit Hilfe von Maikäfern einen argen Streich. Wer teilt auch schon gerne sein Bett mit lauter krabbelnden Käfern? Onkel Fritz machte ihnen mit seinen Hausschuhen den Garaus, doch hätte er einmal genau-er hingesehen, hätte er die Schönheit dieser Lebewe-sen erkannt. Hübsch nuss-braun gefärbt, an den Seiten

schwarz-weiß gezackt, mit einem kleinen Pelz kommen die dicken Brummer daher. Besonders filigran gestalten sich die Fühler dieser Insek-ten aus der Familie der Blatt-hornkäfer. Wie Fächer ragen kleine gespaltene Blättchen in die Luft. An diesen Blätt-chen befinden sich die Ge-ruchsorgane der Käfer. Die Männchen besitzen an jedem Fühler 7 Blättchen mit ca. 50.000 Sensoren, Weibchen hingegen haben jeweils 6 halb so große Blättchen mit 8.000 Sensoren. Auch ihre Flugtechnik weist eine Besonderheit auf: Sie pumpen sich vor dem Start durch die sich seitlich am Körper befindenden Atem-öffnungen mit Luft auf. Dann heben sie ab und fliegen mit tiefem Gebrumm durch die Lüfte. Wo andere Insekten mit bis zu 50 Stundenkilometern durch den Äther rasen, haben es die 3 bis 5 cm großen Tier-chen nicht so eilig. Sie ziehen bedächtig mit nur 8 km in der Stunde ihre Bahn. Nach kur-zer Zeit lassen sie sich aber schon wieder auf dem nächs-ten Baum oder Strauch nie-

der, denn lange Stecken sind nicht ihre Stärke. Der Lebenszyklus eines Mai-käfers beträgt je nach klima-tischen Bedingungen von der Eiablage bis zum fertigen Kä-fer vier bis fünf Jahre. Ein er-wachsener Maikäfer lebt vier bis sieben Wochen. Die Kä-fermännchen sterben gleich nach der Paarung. Weibchen fressen danach noch 21 Tage lang, damit ihre Eier reifen können. Nach der Eiablage sterben auch sie. Das Weib-chen legt zwei bis drei Mal zehn bis dreißig ovale Eier in ca. vierzig Zentimeter tiefer, lockerer Erde ab. Die weiß bis gelblich gefärbten Larven mit einer harten Kopfkapsel schlüpfen nach vier bis sechs Wochen. Die sogenannten Engerlinge bleiben vier Jah-re lang in der Erde, wo sie sich einige Male häuten. Im letzten Sommer ihres Lar-venstadiums verpuppen sie sich und schlüpfen im Herbst in der „Puppenwiege“ als fertiger Käfer unter der Erde aus. Hier überwintern sie und kommen im nächsten Früh-ling ans Licht.

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Der Lebenszyklus eines Mai-käfers beträgt je nach klima-tischen Bedingungen von der Eiablage bis zum fertigen Kä-fer vier bis fünf Jahre. Ein er-wachsener Maikäfer lebt vier bis sieben Wochen. Die Kä-fermännchen sterben gleich

der, denn lange Stecken sind der, denn lange Stecken sind

Der Lebenszyklus eines Mai-

Von Puppenwiegen und Maikäfern und MaikäfernJeder weiß,was so ein Mai-Käfer für einVogel sei.In den Bäumenhin und herfliegt und kriechtund krabbelt er...

Veranstaltungen im Tierpark GettorfSo. 12.05.2013 um 11.00 Uhr: „Asiatische Tierwelt“ - TierparkführungAffen als stimmgewaltige Sänger aus den Regenwäldern Süd-ostasiens und viele weitere asiatische Tierarten werden einen Höhepunkt der nächsten kostenlosen Tierparkführung bilden. Es gelten die üblichen Eintrittspreise. Treffpunkt 11 Uhr an der

Tierparkkasse.

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Schon als Engerling entwi-ckeln Maikäfer einen immen-sen Appetit. Sie futtern wie die Weltmeister von unten an den Pflanzenwurzeln. So können sie ganze Gemüse-, Getreidefelder und Wiesen vernichten. Die Käfer fressen meist in den Abendstunden Blätter von Laubbäumen. Aber auch zarte Lärchen-nadeln werden nicht ver-schmäht. In Massen können die gefräßigen Sumsemänner ganze Baumbestände kahl-fressen. Z. B. im Jahre 1911 kam es zu einer großen Mai-käferplage. In einem Wald in Rheinland-Pfalz wurden 22 Millionen dieser Käfer ein-gesammelt. Alle dreißig bis fünfundvierzig Jahre kann es zu einem Massenvorkom-men kommen. Dieses Phä-nomen ist noch unerklärbar.

Von 1950 bis 1970 wurden die Käfer und Engerlinge in Wald und Feld noch mit star-ken Giften bekämpft und für eingesammelte Tiere gab es sogar Geldprämien. Heute kommen Maikäfer nur noch selten vor. Die Lebensgrund-lage fehlt, da in der Landwirt-schaft oft große Pflüge einge-setzt werden, die tief in den Boden eindringen und die Engerlinge so ans Licht holen. Hier verenden sie oder fallen Fressfeinden zum Opfer.

Eins ist seit jeher unumstöß-lich: Was ist der Mai ohne Maikäfer? Es ist immer wieder eine große Freude, wenn man einen dieser dicken Brummer auf einem Blättchen sitzen sieht. Da werden Kindheitser-innerungen wach!

Page 22: hein's magazin

Donnerstag, 9. Mai(Himmelfahrt)GanztägigTag der offenen TürLütjenburg, Eiszeitmuseum

Freitag,10.Mai21.00 hKröten in concertSehlendorf, Binnensee

Samstag, 11. Mai10.00 hVogelerkundung am Hohenfelder Strand. Kosten: Kinder 1 €, Erw. 4 €Hohenfelde, Strandkrabbe

14.00 h bis 18.00 hRadtour auch für Ungeübte durch dasKossautalHohwacht, Tourist-Info

17.00 hHans Waldmann und die modernen Frauen – Tödliche Geschichten, finstere Gedichte und ab-gründige Melodien mit Wagners Salonnbsemb-le, Kosten: 15.00 €Hohwacht, Ostseering 5, Hotel Hohe Wacht

20.00 hRüdiger Borth LiveLässig, locker, meist auf Deutsch. Eintritt frei. Tischreservierung gern unter Tel. 04381 / 9160063Hohwacht, An den Tannen, Hotel-Restaurant Das Bunte Kamel

Sonntag, 12. Mai10.00 h bis 16.00 hTurmhügelburg Nienthal zum Internationalen MuseumstagMotto: „Vergangenheit erinnern – Zukunft ge-stalten: Museen machen mit!“10.30 h und 15.00 h Führungen, 13.00 h archäologische Führung durch die Turmhügelburg, 14.00 h Fahrt zum Gr. und Kl. SchlichtenbergLütjenburg, Nienthal, Turmhügelburg

10.00 h bis 18.00 hSchl.-Holst.-Eiszeitmuseum zum Internatio-nalen MuseumstagMotto: „Vergangenheit erinnern – Zukunft ge-stalten: Museen machen mit!“ Steinzeitwerk-statt für Kinder mit Thomas Heuk. Vergünstigter Eintritt an diesem Tag für Kinder 1 €, Erw. 2 €Lütjenburg, Nienthal, Eiszeitmuseum

20.00 hFolkerts „Vivaldi & 13 Monate“Giekau, St. Johannes Kirche

Samstag, 18. Mai8.30 h bis 12.30 hBüchermarkt des Lions ClubLütjenburg, Marktplatz

10.00 h bis 16.00 hSpannender Feuerwehr-NachmittagWentorf, Alte Schule

11.00 h bis 19.00 hWikingerlagerWettkampf um das „Ehrbare Lütjenburger Schwert“. Markt, Handwerk und Musik. Eintritt Erw. 5 €, Kinder ab 6 J. 3 €Lütjenburg, Nienthal, Turmhügelburg

11.00 hKümmel´s Zauberspaß-ShowEin Programm für die ganze Familie (bei schlechtem Wetter im Bürgertreff). Eintritt frei.Hohwacht, Flunder

15.00 h bis 17.00 hStrandsteine und mehr!Kosten: Erw. 5 €, Kinder 2 €Hohenfelde, Strandkrabbe

16.00 h bis 18.00 h„Strandkino“– Aktuelle Kinofilme (Programm siehe Aushang)Hohwacht, Bürgertreff

IMPRESSUMhein´s magazinHerausgeber: Petra & Stefan Gramkow24321 LütjenburgKurze Twiete 8Tel.: 0 43 81 / 415 93 94Fax: 0 43 81 / 415 93 95 [email protected]ütjenburg.de

Anzeigenverwaltung,Redaktion, Layout: inpuncto werbungPetra & Stefan Gramkow24321 LütjenburgKurze Twiete 8Tel.: 0 43 81 / 415 93 94Fax: 0 43 81 / 415 93 95 [email protected]ütjenburg.de

Fotos:inpuncto werbung, fotolia,

Vom Verlag gestaltete Anzeigen, Textbeiträge und Fotos sind ur-heberrechtlich geschützt. Nach-druck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des He-rausgebers.Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbe-dingt der Meinung des Herausge-bers. Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen und Texte sind die Inserenten bzw.Autoren selbst. „hein‘s magazin” ist eine Anzei-gensonderveröffentlichung.Irrtümer und Druckfehler vorbe-halten. Angaben ohne Gewähr.

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Samstag, 18. MaibisSamstag, 1. JuniTägl. 16.00 h bis 20.00 h, samstags und sonntags. 10.00 h bis 13.00 h„Kunst am Hals“Schmuckausstellung von Frau Christa Schneider-RißeHohwacht, Timare

Sonntag, 19. Mai(Pfingsten)10.00 h bis 18.00 hWikingerlagerWettkampf um das „Ehrbare Lütjenburger Schwert“ – Markt – Handwerk- Musik. Eintritt: Erw. 5 €, Kinder ab 6 J. 3 €Lütjenburg, Nienthal, Turmhü-gelburg

11.00 hFossilienwerkstatt Open-AirAlles Wissenswerte über Ver-steinerungen erfahren, echte Fossilien freilegen, Abgüsse anfertigen uvm. Kosten: 6 €Hohwacht, DLRG Meeting Point, Nähe Flunder

13:30 hFahrradausflug der FFW Ka-köhl, Kaköhl, Feuerwehrhaus

14.00 hRingreitenReichhaltiges Kuchen- und Tortenbuffet, Gegrilltes, Fisch-brötchen, Blasmusik der FFW Gadendorf, „Semmelreiten“ uvm. Gadendorf, Festplatz

14.00 hBernsteinschleifen für KinderInkl. Material 6 €Hohwacht, Nähe Flunder

14.00 h Kinderfest mit dem WSVAb 19.00 h BootsfestHohenfelde, Strand

20.00 hGeschichten vom LandVon und mit Matthias Stühr-woldt - Landwirt aus StolpeSehlendorf, Tourist-Info

Montag, 20. Mai(Pfingsten)19.00 hDer Kleine Kulturkreis prä-sentiert: „Felix Mendelssohn Bartholdy – Der Mozart des 19. Jahrhunderts“Ein Vortrag über das Leben und Werk mit vielen Musik-beispielen von Dr. Christian Strehk. Gemeinsame Veran-staltung mit dem Kirchenchor der ev. Kirchengemeinde, Ein-tritt freiLütjenburg, Gemeindehaus

Mittwoch, 22. Mai11.00 hMarktmusik Orgel und Akkor-deonEintritt frei. Lütjenburg, St. Mi-chaelis Kirche

16.00 h bis 18.00 hBlasentang und Zwergsee-schwalben-ExkursionGebührenfrei. Leitung: Carsten Pusch, Lothar Sielmann (NABU Ortsverein Lütjenburg und VHS)Sehlendorf, Tourist-Info

Donnerstag,23. Mai8.45 bis 19.00 hDer Runde Tisch lädt ein:Ganztägige Ausflugsfahrt nach Friedrichstadt, dem „Venedig des Nordens“, Preis 28,50 € p.P., Infos und Anmeldung bis 10. Mai bei Frau Zenner, Tel. 04381 / 418308

Samstag, 25. Mai10.00 hExkursion „Strandpflanzen“Kinder 2 €, Erw. 5 €Hohenfelde, Strandkrabbe

10.00 hVogelerkundung am Hohen-felder StrandKinder 1 €, Erw. 4 €Hohenfelde Standkrabbe

14.00 bis 17.00 hWanderung in der Stauchmo-räneArchäologie und Morphologie – Führung mit Heinrich Oele-rich, Kosten:2 €(inkl. Museum-seintritt)Lütjenburg, Nienthal, Eiszeit-museum

Sonntag, 26. MaiGemeindefest zum 100-jäh-rigen Jubiläum des Kirchtur-mes BlekendorfSt. Claren Kirche

9.00 h bis 17.00 h„Tag der offenen Tür“auf dem Gutshof des Lehr- und VersuchszentrumsFutterkamp

19.30 hSinfonisches Chorkonzertmit dem Michaelis-Chor. Kar-ten an der Abendkasse, Lüt-jenburg, St. Michaelis Kirche

Donnerstag,30. Mai19.30 hVortrag von Prof. Dr. B. Thal-heim: “Privatsphäre oder Ergo-Striptease im Internet?“Lütjenburg, Schulzentrum Kie-ler Str., Hörsaal

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Triceratops, Utahraptor, Dimorphodonund Tyrannosaurus Rexgeben sich die Ehre...

Die Dinos

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(sl, pg) Eine neue tolle Attrak-tion erwartet die Besucher des Schleswig-Holsteinischen Eis-zeitmuseums e. V. in Nienthal. Hier heißt es: „Die Dinos sind los!“ Dinosaurier haben seit jeher eine besondere Wirkung auf ihre Betrachter. „Ein Glück, dass ich nicht in dieser Zeit ge-lebt habe“, hat einmal ein klei-ner Junge gesagt, der diesen riesigen Urtieren gegenüber-

stand. Die Sonderausstellung begeistert Jung und Alt und wurde im erdgeschichtlichen Bereich der Jura und Kreide eingereiht. Den großen Tri-ceratops (Dreigehörnte) gibt es vor dem Museumseingang zu bestaunen. Diese origi-nalgetreue Nachbildung be-eindruckt durch ihre stolzen Ausmaße von 8 Metern Länge und 3 Metern Höhe. Im Innen-bereich des Museums wirkt der fleischfressende Utahrap-tor (Sichelkrallensaurier) mit einer Höhe von ca. 3 Metern schon sehr bedrohlich. Auch die Nachbildung eines Kopfes eines Tyrannosaurus Rex ist im dritten Raum im Museum zu sehen und der Flugsaurier Dimorphodon ziert mit einer

Spannweite von 1,2 Metern die Museumsdecke.Bis heute hat sich im Museum einiges verändert bzw. weiter-entwickelt. Z. B. gibt es jetzt ein interessantes Eiszeitmemo am PC oder eine Schatzkiste zur spannenden Bernsteinsuche. Auch die Zeitreise der schles-wig-holsteinischen Gesteine wurde neu gestaltet. Eine Neu-heit ist ebenfalls ein Riesen-hirsch von 1,80 Metern Höhe und einer Geweihauslage von

3 Metern, der den Bereich „Le-ben in der Eiszeit“ neben Ren-tierjägern, Mammut, Vielfraß, Polarfuchs, Schneeeule und Schneehase sehr anschaulich darstellt. Am Himmelfahrtstag vor genau einem Jahr wurde das konzep-tionell runderneuerte, sanierte und vollkommen neu gestalte-te Museum eingeweiht. Dieses kleine Jubiläum möchte man am Donnerstag, den 9. Mai mit vielen Besuchern feiern. Des-

halb laden Stefan Leyk, Vorsit-zender des S.-H. Eiszeitmuse-ums e. V., sowie Dr. Christian Russok, wissenschaftlicher Lei-ter am Himmelfahrtstag in der Zeit von 11 bis 18 Uhr in das Eiszeitmuseum nach Nienthal zum Tag der offenen Tür ein. Spiel und Spaß für Kinder gibt es in der Steinzeitwerkstatt mit Thomas Heuck beim Fossilien präparieren, beim Bogenschie-ßen und vielen interessanten Aktionen mehr. Lassen Sie die spannende Welt der Eiszeit auf sich wirken und genießen Sie dabei eine duf-tende Tasse Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen im Mu-seumscafé. Auch die Freunde deftiger Gaumenfreuden kom-men nicht zu kurz. Ab 11.30 Uhr wird „Heinzis“ Imbiss deftiges Spanferkel anbieten und mit einem Bierwagen vor Ort den Durst der Besucher löschen.

Kommen Sie doch einfach am Himmelfahrtstag bei freiem Eintritt vorbei und feiern Sie mit uns! Es lohnt sich ganz si-cher!

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Öffnungszeiten: Montag - Sonntag 10.00 - 18.00 UhrÖffnungszeiten: Montag - Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr

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Donnerstag,9. Mai 2013:Tag deroffenen Tür imEiszeitmuseum