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HELLAS KURIER HELLAS KURIER Ausgabe 2010 - Seite 1 Sonntag, 01.08. / Montag, 02.08. 144 Jungs im Alter von 9 bis 13 Jahren fanden sich am Sonntag zum Griechenlager bei der Weidacher Hütte ein. Aufgebrochen waren sie nur kurz zuvor am Berufsschulzentrum Öde, wo sie sich von ihren Eltern verabschiedeten. Zwei Reisebusse versetzten in Windeseile die Jungscharler ins antike Griechenland. Auf der Agora (Lagerplatz) angekommen sorgten neben dem lagerüblichen Koloss (Fahnenmast) ein beeindruckender Rundtempel und zwei manns- große Statuen für das nötige Griechenambiente. Da staunten die Jungs sehr: „Oh, ein richtiger Tempel!“ und „Der Mann mit Speer schaut richtig ernst, wie ein griechischer Tempelwächter…“ waren die ersten Reaktionen der kleinen Griechen. Viele andere Lagereinrichtungen waren für die Jungs auch ungewohnt, denn sie werden ab sofort bei neuem, griechischem Namen gerufen; so zum Beispiel das Gymnasion (Sportplatz), der Olymp (Mitarbeiterzelt) oder die Taverne (Esszelt). Außerdem ist zwischen dem Lagerplatz und dem Haus nun ein Orakel installiert, das Hinweise auf den jeweiligen Tagesablauf gibt. Begrüßt wurden die Jungscharler von den Helden des Lagers, die sie sofort freudig in ihre Städte Rhodos, Ithaka, Athen, Marathon, Sparta und Olympia aufnahmen. Fortschrittlich, wie die antiken Griechen nun mal waren, wurde das Geld der Bewohner der sechs Städte auf das Lagerkonto von Waskostas (Lagerbank) eingezogen, so dass auf dem Lager fortan bargeldlose Bezahlung möglich ist. Bei der Ankunft war die Stimmung noch geprägt von leichter Anspannung und großer Erwartung. Aber schon nach der kurzen Vorstellung der griechischen Lagersitten und Gebräuche gingen die kleinen Griechen auf Erkundungstour in das nähere Gelände und wurden so vertraut mit den Gegebenheiten auf dem Griechenlager. Ein fröh- liches Singen in der Taverne bildete denAbschluss des ersten Tages und ein kurzer Regenschauer wiegte die Jungs mit seinem gleichmäßigen Prasseln auf der Zelthaut in den Schlaf. Am darauffolgenden Montag begann die Willkommen in Hellas Griechenschar damit ihre Gewänder zu vervollständigen. Die Umhänge wurden gefärbt und die Tuniken mit einem griechischen Muster verziert. Außerdem bauten die Griechen Befestigungen um ihre Lager, jeweils mit einem großen Stadttor. Am Nachmittag sollte dann das erste große Geländespiel stattfinden. Insgesamt stehen vor den Jungen 14 spannende Tage als Griechen, in denen es viel über die griechische Kultur und Geschichte ihre Dichter, Philosophen, Mathematiker und Erfinder zu entdecken gibt. Der Hellas Kurier wünscht viel Spaß und wird von den weiteren Ereignissen berichten. (Frieder) Sechs griechische Städte machen Station auf der Schwäbischen Alb

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H E L L A S K U R I E RAusgabe 2010 - Seite 1

Sonntag, 01.08. / Montag, 02.08. 144 Jungs im Alter von 9 bis 13 Jahren fanden sich am Sonntag zum Griechenlager bei der Weidacher Hütte ein. Aufgebrochen waren sie nur kurz zuvor am Berufsschulzentrum Öde, wo sie sich von ihren Eltern verabschiedeten. Zwei Reisebusse versetzten in Windeseile die Jungscharler ins antike Griechenland.Auf der Agora (Lagerplatz) angekommen sorgten neben dem lagerüblichen Koloss (Fahnenmast) ein beeindruckender Rundtempel und zwei manns-große Statuen für das nötige Griechenambiente. Da staunten die Jungs sehr: „Oh, ein richtiger Tempel!“ und „Der Mann mit Speer schaut richtig ernst, wie ein griechischer Tempelwächter…“ waren die ersten Reaktionen der kleinen Griechen. Viele andere Lagereinrichtungen waren für die Jungs auch ungewohnt, denn sie werden ab sofort bei neuem, griechischem Namen gerufen; so zum Beispiel das Gymnasion (Sportplatz), der Olymp (Mitarbeiterzelt) oder die Taverne (Esszelt). Außerdem ist zwischen dem Lagerplatz und dem Haus nun ein Orakel installiert, das Hinweise auf den jeweiligen Tagesablauf gibt.Begrüßt wurden die Jungscharler von den Helden des Lagers, die sie sofort freudig in ihre Städte Rhodos, Ithaka, Athen, Marathon, Sparta und Olympia aufnahmen. Fortschrittlich, wie die antiken Griechen nun mal waren, wurde das Geld der Bewohner der sechs Städte auf das Lagerkonto von Waskostas (Lagerbank) eingezogen, so dass

auf dem Lager fortan bargeldlose Bezahlung möglich ist.Bei der Ankunft war die Stimmung noch geprägt von leichter Anspannung und großer Erwartung. Aber schon nach der kurzen Vorstellung der griechischen Lagersitten und Gebräuche gingen die kleinen Griechen auf Erkundungstour in das nähere Gelände und wurden so vertraut mit den Gegebenheiten auf dem Griechenlager. Ein fröh-liches Singen in der Taverne bildete den Abschluss des ersten Tages und ein kurzer Regenschauer wiegte die Jungs mit seinem gleichmäßigen Prasseln auf der Zelthaut in den Schlaf.Am darauffolgenden Montag begann die

Willkommen in HellasGriechenschar damit ihre Gewänder zu vervollständigen. Die Umhänge wurden gefärbt und die Tuniken mit einem griechischen Muster verziert. Außerdem bauten die Griechen Befestigungen um ihre Lager, jeweils mit einem großen Stadttor. Am Nachmittag sollte dann das erste große Geländespiel stattfinden. Insgesamt stehen vor den Jungen 14 spannende Tage als Griechen, in denen es viel über die griechische Kultur und Geschichte ihre Dichter, Philosophen, Mathematiker und Erfinder zu entdecken gibt. Der Hellas Kurier wünscht viel Spaß und wird von den weiteren Ereignissen berichten. (Frieder)

Sechs griechische Städte machen Station auf der Schwäbischen Alb

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Freitag, 13.08. (Matze, Benni). Durch anhaltenden Regen und fortwährende Nässe brachen in den Städten gefährliche Krankheiten, unter anderem Malaria, Pest, Cholera und Vondralbra aus. Die Krankheiten wurden, wegen versäumter Modernisierungsmaßnahmen, durch die umherreisenden Helden in rasantem Tempo in die abgelegensten Winkel des griechischen Stamm-landes verbreitet. Führende Wissenschaftler aus

dem Bereich der Medizin konnten sehr schnell geeignete Gegenmittel herstellen, wobei diese Gegenmittel schwer in ausreichender Menge herzustellen waren. Ebenfalls konnte das Gegenmittel nicht vor einem neuen Ausbruch schützen, da das Problem nicht bei der Wurzel gepackt wurde. So wurde der Bau von Apotheken und Bädern, sowie die Trockenlegung der Sümpfe beschlossen. Aufgrund der maRoden Staatskassen erfolgte der

Pandemie in und um GriechenlandBau durch die wacker kämpfenden Griechen zunächst sehr schleppend, nahm dann aber später an Fahrt auf. Auch nach langem und ausdauerndem Kampf konnten die altertümlich agierenden Griechen leider nicht alle Krankheiten besiegen. Wird dies in der Moderne gelingen? Hellas Kurier wird in der nächsten Ausgabe über den Fortgang der Situation berichten.

Regen schwemmt Casino an

Glück im SpielDonnerstag, 05.08. (Matze). Auf der Agora öffnet ein neues Spielcasino seine Pforte. Der Besitzer wurde kurz zuvor von einer Flutwelle, welche auf Grund verheerende Regenfälle entstand, hergeschwemmt. Die verblüfften Griechen nahmen die zahlreichen Angebote an den Spieltischen mit großer Freude an und zockten, dass sich die Balken bogen. Manch einer verspielte Zelt und Tunika, sowie die Finanzspritze der Banken am Roulette, andere hatten mehr Glück und räumten im großen Stil ab. Große Gewinn-möglichkeiten für Schlapp und die anderen Griechen boten sich bei Black Jack, Nabomberles, Hausnummer und Schwimmen. Die größten Zocker entstammten aus der Stadt Sparta.

Olympisches Feuer gerettet

Und es brennt doch

Montag, 02.08. (Ali). Fast hätten die Griechen auf ihr olympisches Feuer verzichten müssen. Erst mangelte es wegen Lieferproblemen am nötigen Material, dann setzte ein sinnflutartiger Regen ein und zusätzlich streiften auch noch Gegner des olympischen Feuers durch das Land, um den bereitwilligen Helfern das eh schon knappe Material abzunehmen.Letztlich schafften es die 144 Griechen dennoch ein stattliches Feuer zustande zu bringen. Das größte und beste Feuer machte hierbei die Stadt Sparta mit einer Gesamtbrenndauer von 28 Stunden, dicht gefolgt von Athen auf dem 2. Platz und Marathon auf dem 3. Platz.

WEIDACH, im August 2010 (Ralf S.). Der Kardinal geht um in Weidach. In unzähligen Treffen und Privataudienzen wird er begeistert begrüßt. Sein oftmals überraschendes Auftreten löst frenetischen Jubel bei den Paparazzi aus. Tuschelnd stehen einige Helden auf der Agora zusammen. Auch im Olymp, im Mysterion und auf großer Fahrt stecken sie die Köpfe zusammen wissenden Blickes, oft mit leuchtenden Augen. „Der Kardinal geht um!“ flüstern sie. Und wieder wird hoher Besuch erwartet. Man reckt sich und streckt sich, man fläzt sich und hebt den Ranzen hin und schläft dann ganz friedlich ein. Wer wünscht sich das nicht? Wenn der Kardinal solchermaßen auftritt, wird er als Langersehnter willkommen geheißen. Genussvoll zelebrieren die Helden seine Ankunft und geben sich seinem Wirken hin.

Oft aber auch kommt er völlig überraschend dann blitzt sein purpurfarbenes Hütchen nur kurz. Willig ergeben sich seine Opfer ihm an Ort und Stelle, ganz egal, wo das sei. Ob beim Essen, auf

Dienstag, 03.08. (Ralf S.). Auf vielen verschiedenen Feldern sind die Körner gewachsen. Nach dem Dreschen sind sie zusammengekommen, wurden gemahlen und schließlich zum Teig für einen Brotlaib. Aus vielen verschiedenen Körnern ist ein Brot geworden. Jesus Christus sagt: „Ich bin das Brot.“ Damit meint er: Wer zu Jesus gehört hat das, was er zum Leben, zum ewigen Leben braucht. Eben wie das Brot im täglichen Leben. Jesus ist unser Lebensbrot. Das Brot ist zugleich ein Bild für

Von Kardinaltugenden und Kardinalfehlern

Das Wort zum Dienstag

Wenn der Ratzinger kommt

Viele Körner - ein Laib

Tödliche Krankheiten bedrohen Hellas - reisende Helden verschlimmern die Situation dramatisch

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Nachtreffen zum

Griechenlager 2010

am: 09.01.2011

um: 14:00 Uhr

Im: Blumhardt Gemeindehaus

Göppingen-Reusch

dem Klo oder beim Abendprogramm, der Kardinal schlägt treffsicher zu. Es gibt kein Entkommen. Und an der nächsten Ecke lauern schon die Paparazzi. Solche Bilder bekommt man nicht alle Tage: Helden in allen Lagen, an allen Orten. Erschlaffte Leiber, hängende Köpfe, ein geöffneter Mund, darüber geschlossene Augenlider, ein beseligter Gesichtsausdruck, tiefer Atem. Hoher Besuch und seine Folgen. Im Umgang mit Ratzinger ist freilich eines zu bedenken: Eine Kardinaltugend ist es, ihn zur rechten Stunde am richtigen Ort willkommen zu heißen. Manche Helden freilich begingen den Kardinalfehler; sie hielt der Kardinal von wichtigen Lebens- und Amtsvollzügen ab. Ihnen waren Spott oder ein Kitzelschrei sicher. Das Lachen gehört den anderen. Unbestätigten Angaben zufolge wird der Kardinal am dritten Augustsonntag weiterreisen. Anfang Oktober wird er zu einem Überraschungsbesuch im Schwäbischen Wald erwartet: Dann heißt es wieder: „Der Ratzinger geht um!“

unsere Gemeinschaft mit Jesus: Jedes einzelne Körnlein, also jeder von uns, gehört zum Laib. So unterschiedlich wir auch sind, in Jesus werden wir eins. Wie die Körner beim Brot sind die einzelnen Glieder beim Körper: Viele Körner - viele Glieder, doch ein Laib, ein Leib. Daran, dass wir in Jesus verbunden sind und zusammen-gehören, denken wir, wenn wir miteinander Brot teilen. Aber auch dann, wenn wir unsere Mahlzeit mit einem Gebet beginnen.

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H E L L A S K U R I E RAusgabe 2010 - Zeitgeschehen - Seite 2

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Freitag, 13.08. (Steffen, Benni). In einer neuen Serie von Tests überprüfte der griechische Überwachungsverein (GÜV) die Verbindung von Gott mit den Menschen. Die Fragestellung lautete: „Wer oder was kann uns von Gott trennen?“Der GÜV veranstaltete verschiedene Versuche mit Zugprüfmaschinen bis 500 kN. Auf einem Rüttler, der in drei Richtungen Rotationen, Verschie-bungen und auch Torsionen simulieren kann, ging es so richtig zur Sache. Zehn Uhr, Athen, die Verbindung hält. Auch der Bearbeitung mit Bunsenbrennern, verschiedenen Sprengstoffen und roher Gewalt trotzte die Verbindung mit Leichtigkeit. Zwölf Uhr, Sparta, die Verbindung hält. Die Experten von GÜV vermuten, dass die Verbindung ihre Haftfestigkeit der ganzheitlichen Verankerung der Menschen mit Gott durch Jesus Christus verdankt. Dieser hat sogar den Tod überwunden und ist auferstanden, was der Verbindung auf Nanoebene, also tiefgehend, ihr Untrennbarkeit verleiht. Es gibt also keine Möglichkeit, von der Liebe Gottes loszukommen. Egal, was auch passiert, die Verbindung hält.Ein Spezialist für eben diese Verbindung, Paulus, ehemals Saulus, formuliert dies folgendermaßen: Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur die Menschen scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn - die Verbindung hält.

Dienstag, 03.08. (Christopher, Fabian). Etwas Unglaubliches ist dem Zeltmacher Saulus, der Jesus und seine Nachfolger in den letzten Jahren auf das Brutalste verfolgte, widerfahren. Er war gerade auf dem Weg nach Damaskus als er von einem grellen Licht geblendet wurde und eine Stimme zu ihm sprach! Das Kuriose dabei war, dass es sich gerade um die Stimme von Jesus handelte. Er sprach zu ihm, er solle nach Damaskus gehen und dort werde ein Mann namens Hananias auf ihn warten. Nachdem die Stimme verstummte, war es Saulus nicht mehr möglich zu sehen und er musste von seinen Begleitern blind nach Damaskus geführt werden. Dort angekommen traf er sich mit Hananias, der zu ihm sprach: „Saul, mein Bruder! Der Herr hat mich geschickt - Jesus, der dir auf

Freitag, 06.08. (Hägi, Paddy). Nachdem die Organe beschlossen hatten den Magen nicht mehr mit Nahrung zu versorgen, da dieser in deren Augen keinerlei Bedeutung besitze, drohte der Leib zu verhungern. Doch wie schon Paulus berichtete sind alle Menschen wie ein Teil eines Leibes und tragen die

Donnerstag, 12.08. (Marc, Gabriel). Die kleine griechische Lagergemeinde traf sich heute zum Gespräch über das Leben nach dem Tod. Leider erschien der Referent Paulus nicht und so musste über den Fragen selbst gegrübelt werden.Geplant war am Donnerstag der Vortrag von Paulus: "Hoffnung über den Tod hinaus: Ein Leben nach der Auferstehung". Leider konnte Paulus nicht wie geplant referieren und so musste die kleine Gruppe anhand einiger wirrer Unterlagen den Vortrag selbst erarbeiten.Die durcheinander geratenen Unterlagen zu sortieren stellte sich als schwieriger als gedacht heraus. Beim Sortieren entwickelten die

dem Weg erschienen ist. Du sollst wieder sehen können und mit dem heiligen Geist erfüllt werden.“ Kurz darauf fiel es Saulus wie Schuppen von den Augen und er konnte wieder sehen. Er ließ sich auf den Namen Paulus taufen und predigte fortan das Evangelium. Einige Juden klagten Paulus jedoch unter dem Vorwand, er würde die Gesetze Mose nicht einhalten, an und er wurde schließlich zum Tode verurteilt. Trotzdem fiel er jedoch nicht von seinem Glauben ab und verkündete weiterhin die Gute Botschaft! An sich eine unglaubliche Geschichte, doch als sich die Redakteure der Zeitung auf intensive Recherche begaben, fanden sie heraus, dass Gott uns in jeder Lebenslage beisteht und uns Halt gibt.

selbe Wichtigkeit. Jeder Mensch ist einzigartig, besitzt ein besonderes Talent oder eine Fähigkeit und doch ist jeder Einzelne ein Teil einer Gemeinschaft oder Gruppe. Um den Körper vor dem Verhungern zu bewahren, müssen alle Organe gemeinsam zusammen-arbeiten.

Gemeindemitglieder mehr und mehr eigene Ideen, die jedoch auch Probleme und Fragen mit sich brachten:Gibt es eine stärkere Macht als den Tod?Ist mit dem Tod alles aus?Werden wir von den Toten auferstehen?Ist nach dem Tod alles wie vorher? Werden wir als Stern oder Tier wiedergeboren?Wie werden wir nach der Auferstehung aussehen?Was verbindet uns Lebende mit den Verstorbenen? Woher wissen wir von der Auferstehung Jesu?Spielt die Form der Bestattung eine Rolle? Leider lagen dem Hellas Kurier die erarbeiteten Antworten zum Redaktionsschluss noch nicht vor.

Vom Saulus zum Paulus

Magen ohne Versorgung

Fragen über Fragen

Liebe Gottes hält

GÜV prüft VerbindungDie unglaubliche Geschichte

Donnerstag, 05.08. (Känni, Alex). In letzter Sekunde konnte Dank Paulus ein Massenstreit verhindert und die brenzlige Situation gelöst werden. Donnerstagmorgens versammelten sich alle griechischen Bürger in ihren Städten, um sich für die bevorstehenden Olympischen Spiele in einzelne Wettkampfgruppen aufzuteilen. Die vermeintlich einfache Aufgabe sich in drei Gruppen ein zuteilen eskalierte jedoch ziemlich schnell, da sich einzelne Bürger bei der Gruppeneinteilung benachteiligt fühlten und

dachten, in der schlechteren Gruppe zu sein. Gott sei Dank befand sich zu diesem Zeitpunkt der Apostel Paulus in der Nähe, welcher sofort beherzt eingriff, um zu verhindern, dass sich die Athleten gegenseitig an die Gurgel gingen. Er brachte ein, dass es Gott nicht wichtig sei wie stark oder schwach eine Gruppe ist. Für ihn steht nur das Wohl Aller und unser Glaube zu ihm im Vordergrund. Die griechischen Bürger besannen sich seiner Worte und legten ihren Streit bei.

Einteilung erhitzt GemüterPaulus verhindert Massenstreit

Paulus berichtet von gleicher Wichtigkeit aller Organe

Referent Paulus abwesend - Versammlung um Antworten bemüht

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H E L L A S K U R I E RAusgabe 2010 - Geistreiches - Seite 3

Einladung zur

Großen Mahlfeieram 10.08.2010 an

FEIERNTEILENESSEN

DANKENFRÖHLICH SEIN

ALLE, DIE AN GOTT GLAUBEN

UND JESUS NACHFOLGEN.

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Freitag, 06.08. (Steffen, Johannes). sind die Olympischen Wasserspiele in Weidach eröffnet worden. Mit einer grandiosen Feier wurden die Spiele begonnen. Ein Rhönradturner hatte die Ehre das olympische Feuer in den Rundtempel nahe des Kolossos zu tragen. Unter Jubel ist die olympische Flagge mit den drei Ringen, die die drei Erdteile Europa, Afrika und Asien repräsentieren, gehisst worden. Sodann sind die Athleten nach Alter gestaffelt in Riegen unterteilt in den Matsch-Zwölfkampf gestartet.Neben den klassischen Disziplinen wie Speerwurf, Weitwurf, Sprint, Langstreckenlauf und Bogenschießen standen auch innovative Sportarten, beispielsweise Seilspringen und Sackhüpfen auf dem Programm. Kopfmenschen kamen beim Lesen und Rechnen auf ihre Kosten, während Geschicklichkeit und Koordination beim Speedstacking und beim Hindernislauf getestet wurden. Die Götter zeigten sich wohlgesonnen und schickten permanenten Regen, sodass der Matsch-Zwölfkampf seinem Namen alle Ehre

machen konnte und die Wasserspiele in angemessenem Rahmen stattfinden konnten.Klares Ziel der Veranstalter war es, den Athleten die Möglichkeit zu geben zu neuen Bestleistungen aufzulaufen. Dennoch spielte für viele die Freude am fairen Wettstreit eine große Rolle. Athlet Cornelius Maurer ging es bei den Spielen in erster Linie um den Spaß. „Mein Ziel ist einfach gut zu sein“, sagte er während seiner Vorbereitungsphase auf den Lesewettbewerb. Möglichst gut abzuschneiden hat sich auch Philipp Schulze als Ziel gesetzt. Für Can Tezcan war der Ausdauerlauf der persönliche Höhepunkt der Spiele: „Da habe ich fast gewonnen, das war echt gut!“ Richtig zur Sache ging es bei Johannes Schulz: „Mit Gummistiefel fünfzig Meter zu rennen ist ein Traum, vor allem wenn man gegen Leichtathleten gewinnt.“ Holger Hinderer und Jonas Rapp dagegen betonten, dass doch der Spaß im Vordergrund stehe, wenn auch Siegen doch noch schöner wäre. Tobias Sattler konnte dem nur zustimmen und lächelte voller Begeisterung,

Dienstag, 03.08. (Gabriel, Christian). Das war eine der knappesten Entscheidungen, die das Griechenlager seit langem gesehen hat! Im Penaltyschießen hat Sparta 1, Sparta 2 nur ganz knapp, nach einer torlosen ersten und zweiten Hälfte, mit 2:3 besiegt. Über das gesamte Turnier hinweg hat Sparta, egal ob Sparta 1, 2 oder 3, das gesamte Spielgeschehen dominiert. Mit gelungener Taktik und präzisen Torschüssen haben sie einen Gegner nach dem anderen vom Platz gefegt. Somit hat die Stadt der Krieger wieder einmal ihrem Namen alle Ehre gemacht. Doch die anderen Teams sollte man auf gar keine Fall unterschlagen. Die jeweils drei Mannschaften aus Rhodos, Ithaka, Athen, Marathon und Olympia haben auch fantastische Leistungen dargeboten. Mit viel Spaß und Spielwitz haben sie ihre Spiele gemeistert und mit großem Kampfgeist bewiesen, dass sie sich niemals aufgeben. Lediglich der Torerfolg blieb ihnen zum Teil verwehrt. Doch ließen sie ihre Köpfe nicht hängen und haben auch noch um den 15. Platz gefightet. Zu guter Letzt hatte die Polis Sparta sogar die Chance die ersten 3 Plätze zu belegen, doch die Stadt Athen kam ihnen im „kleinen Finale“ um Platz 3 in den Weg. Die erste Mannschaft aus Sparta fand ihren Meister erst im Spiel gegen die Helden von Weidach als diese sie mit 2:0 besiegten

und sie mit ihren eigenen Waffen schlug, nämlich die ganze Zeit mit voller Offensive auf das gegnerische Tor zu rennen und zweimal den Torwart von Sparta überwanden. Doch auch dieser Rückschlag, der außer Konkurrenz lief, hatte die Siegesfeier der Spartaner nicht gebrochen. Die restlichen Griechen aus Sparta hatten während des großen Finales ihre Mitbewohner mit allem angefeuert, was sie zur Verfügung hatten. Auch

Sparta neue HockeyhochburgÜbermächtige Spartaner überrollen die Polis von Weidach!

sportlichem Enthusiasmus und tiefer Sieges-gewissheit. Gewonnen haben schließlich:

Beste ihrer Alterklasse:Marwin Hild, Johannes Schulz, Jonas Höfer, Michael Hiller, Ian Lukas Hahn, Mattis Wanner, Max Waldenmaier, Nick Teufert, Jochen Mann, Sven Bayer, Jannik Herr, Maximilian Gruner.

Beste der jeweiligen Disziplin: Lauf: Niklas LindnerRechnen: Emanuel HeinzmannSchießen: Jannik HerrSprint: Johannes SchulzSpeerwurf: Jannik BrodbeckSackhüpfen: Sven RasokatLesen: Moritz FriedelWurf: Niklas LindnerSeilspringen: Tim GabrielHindernislauf: Benjamin TezcanSpeedstacking: Hannes Maurer

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Jungschar-SkifreizeitFür 9 - 13 jährige Jungen und Mädchen

Von 30.12.2010 bis 04.01.2011In Bezau/Bregenzerwald (Österreich)

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Anmeldung ab Mitte September möglich

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H E L L A S K U R I E RAusgabe 2010 - Sport - Seite 4

Spiele mit Klasse und DisziplinOlympische Wasserspiele 2010 in Weidach eröffnet.

sonst war dieses Turnier geprägt von viel Fairness und Respekt, da auch die restlichen Griechen von Weidach die beiden spartanischen Mannschaften im großen Finale ganz sportlich und fair angefeuert haben und sich auch an dem knappen und spannenden Spiel erfreut haben. Somit bleibt nur noch eine Frage offen: Wer soll denn das Indiakaturnier gewinnen nach dieser spartanischen Übermacht?

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Dienstag, 10.08. (Christian, Tobi L.). Bei strahlend blauem Himmel fand das große Griechen-Indiaca-Turnier hier auf der Weidacher Hütte statt, dem Sitz der Städte Rhodos, Ithaka, Athen, Marathon, Sparta und Olympia.Angeführt von ihren Helden liefen die Athleten unter einer großen Erwartungshaltung ihrer Städte im Gymnasion ein. Allen voran Sparta, die Jubelnd - die anderen Städte schon fast provozierend - einliefen und nur schwer zu bändigen waren. Nach einer kurzen Spielerklärung ertönte auch schon der Anpfiff zur Vorrunde. In der Vorrunde standen sich jeweils ein Drittel der Städte gegenüber und kämpften um den Einzug in die Endrunde. Jedes Spiel wurde verbissen unter dem Motto, „Es kann nur einen Sieger geben“, geführt. Als klare

Dienstag, 03.08. (Benni, Christopher). Herakles, der den Wettkampf liebt, ruft die besten Marathonläufer der sechs griechischen Städte zunächst zu seinem Haus, um sie von dort aus auf die Strecke zu schicken. Einladungen für ein berauschendes Fest schnellstmöglich ausliefern ist die Aufgabe und lässt die Läufer im Wettstreit gegeneinander antreten. Die Eignung der Läufer überprüft Herakles indem er sie Weinfässer um die Wette tragen lässt und testet ihr Geschick Schlangen auszuweichen. Die Läufer starten mit hohem Tempo und eilen den Städten entgegen in die sie Einladungen transportieren müssen. Mancher Läufer ließ sogar die ein oder andere Einladung unzugestellt, um schneller voranzu-

Mittwoch, 04.08. (Frieder, Christopher, Max). Das unberechenbare Wetter zwingt eine Meute aus 150 Griechen dazu, Schutz in der Laichinger Unterwelt zu suchen. Mittwochmorgen, das Wetter ist klar, 25°, relative Luftfeuchtigkeit 34%, 150 Griechen ziehen aus ihren Städten. Ein Aufbruch ins Ungewisse. Nur die wichtigsten Sachen für's Überleben tragen sie bei sich. Das Tempo ist von Beginn an sehr hoch.Viele Griechen haben Mühe den Anschluss an die rasende Spitze zu halten. Der Trupp streckt sich.Aber die Frisuren sitzen.10.13h: Erster Abstieg. Die Pforte des Lautertals erlaubt den Griechen nur einzeln den gefährlichen Abstieg in das geheimnisvolle Tal zu wagen. Jeder Grieche ist von Beginn an, sobald er die Vereinzelungsanlage passiert hat auf sich alleine gestellt und muss den unwegsamen Weg auf eigene Faust begehen. Dabei stoßen Griechen an ihre Grenzen, zumal auf dem Weg schwere Koffer abgestellt worden sind, über die der ein oder andere stolperte. - Aber die Frisuren halten.Der Weg durch das Tal gestaltet sich weitestgehend unproblematisch und so erreichen die Griechen nach ungefähr 2 ½ Stunden

Favoriten, mit der maximalen Anzahl an Siegen, zogen die Mannschaften Sparta 1, Sparta 2 und Marathon 2 dicht gefolgt mit nur einer Niederlage von Athen 3 und Olympia 1, in die Endrunde ein. Wieder war es Sparta 2, die mit jeweils 11 Punkten Differenz in ihren Begegnungen gegen Olympia 1 und Sparta 1 locker durch die Endrunde und ins Finale einzogen. Im Finale kam es dann zur Begegnung zwischen Sparta 2 und Marathon 2. Marathon war, wie die Mannschaften zuvor, auch nur ein Sparringspartner und Sparta 2 wurde locker Turniersieger. Damit Sparta 2 in ihre Schranken verwiesen werden konnte, musste ein Spiel gegen die Helden der anderen Städte ran. Dieses Spiel war für die Helden eine klare Angelegenheit und Sparta 2 wurde überzeugend geschlagen. Neben

kommen. Zudem kämpfen die Läufer entlang der Strecke mit Ereignissen und Zwischenfällen, wie z.B. einem verstauchten Fuß oder schlechtem Wein. Ausdauernd stellen die Läufer eine Einladung nach der anderen zu. Am Ende strömt ihnen der Schweiß aus allen Poren. Erst als die Nacht hereinbricht und die Dunkelheit ein Weiterkom-men verhindert halten die Läufer an und stoppen den Wettkampf. Als schnellste erwiesen sich die Marathonläufer aus Athen, gefolgt von den Läufern aus Ithaka und Marathon.Ausgepowert und müde fallen die Läufer in ihre Betten mit der Hoffung, dass der Muskelkater am nächsten Morgen nicht zu unangenehm ausfällt.

Unbezwingbare Spartaner

Laufen bis zum Delirium

Frisierter Tauchsport

Sparta 2 als Turniersieger wurde Marathon 2 Zweiter sowie Athen 3 Dritter.

Kurzfristig ideale Wetterverhältnisse reichen Indiakaverband für große Turnierveranstaltung

Herakles fordert zum Wettkampf der Ausdauerläufer

Griechen tauchen in die Unterwelt ab

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H E L L A S K U R I E RAusgabe 2010 - Sport - Seite 5

vollzählig und zum Teil völlig erschöpft das Mittagsquartier. Das Wetter wird zunehmend unbeständiger. Wackeln nun die ersten Frisuren?Die Griechen setzten die „Pilgerfahrt“ fort, nachdem sie ihr glänzendes Würstchen verzehrt haben. Nun hatten sie was Warmes im Mund und nachher auch im Magen. Das Wetter verschlechterte sich aber zunehmend und eine feuchte Brise kam auf. Der erste Grieche und ein Held fragten sich, ob ihre Frisuren halten, doch nur Zeus kennt die Antwort.Regenwolken zogen auf und langsam machte sich ein leiser Angstzustand bemerkbar. Als die ersten Tropfen fielen brach eine Massenpanik aus. Der Trupp forcierte schlagartig das Tempo. Es musste so schnell es ging eine Unterstandmöglichkeit gefunden werden. Voller Angst um ihr Wertvollstes, ihre Haare, stiegen nun 150 Griechen hinab in die eben entdeckte Höhle. Was sie nicht wussten, es war der berüchtigte Eingang in die Laichinger Unterwelt. Immer tiefer stiegen sie hinab. Hinab ins dunkle Ungewisse.Unten angekommen: Wetter egal, 8 °C, relative Luftfeuchtigkeit 100%.Aber: DIE FRISUREN HALTEN!!!!!

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Sonntag, 08.08. (Frieder, Steffen, Marc, Benni) Nachdem nach langem Hin und Her entschieden wurde, trotz des riesigen Loches in der griechischen Staatskasse, in Weidach die Olympischen Spiele 2010 abzuhalten, hat Europa erklärt, dem griechischen Staat finanziell unter die Arme zu greifen.Der neue griechische Schatzmeister Frieder, ein Schwabe, der als Sparfuchs bekannt ist und sein Amt von einem Lehmann-Brother übernommen hat, hatte die Olympischen Spiele eigentlich absagen wollen, da er nicht glaubte, die immensen Kosten decken zu können. Der Göttervater Zeus jedoch schickte dem König Alexander dem Roden mit dem Hermes-Versand einen gewaltigen Blitz, woraufhin sich dieser gezwungen sah, trotz der misslichen Lage, Spiele abzuhalten - olympisches Feuer mit Sparflamme. Finanziert wurden die Spiele von verschiedenen göttlichen Konzernen, darunter einige namhafte Firmen, wie Apollo-Optik oder Saturn, aber auch kleinere Unternehmen wie Dionysos-Weinvermarktung, Afro-Dite und Demeter präsentierten ihre Produkte.

Die Werbeschaltungen brachten genügend Geld ein, sodass schließlich selbst der Schatzmeister die Spiele als Erfolg verbuchen konnte.Da echte Athleten zu teuer gewesen wären, ließ der Olympische Präsident einfache Griechen aus Rhodos, Athen, Marathon, Sparta, Olympia und Ithaka gegeneinander antreten. Leider konnten viele Disziplinen nicht in der gewohnten Form stattfinden, da die leere Staatskasse eine großen Schatten auf die Spiele warf. Der Marathonlauf musste durch Hin- und Herrennen ersetzt werden, da Hedge-Fonds die Straße nach Marathon überwuchert hatten und mächtige Finanzlöcher ein Rennen für die Athleten unmöglich machten. Was wenn einer von ihnen hineingefallen wäre?Die zweite Disziplin scheiterte nicht am Geld, sondern am Öl. Der Wettstreit im Ringen musste durch Tauziehen ersetzt werden, da die Sache nicht so richtig flutschen konnte, da man kein Fett hintun konnte. Das Öl befand sich nämlich alles im Golf. Das Wetter sorgte für eine kleine Unterbrechung, nach welcher König Alexander zum Diskuswerfen bat. Schatzmeister Frieder musste auch diesen Wettbewerb absagen, da sämtliche Sportgeräte

gepfändet worden waren.

Durch einen glücklichen Zufall hatte der Götterbote vom Hermesversand alte Compact-Discs dabei, welche man als Wurfgerät einsetzen konnte. Ein Trojaner hatte mit Viren und Würmer die Fest-Platten der Götter zerstört - Nektar und Ambrosia mussten in Quarantäne verschoben werden. Hermes bekundete, dass er bereits bei den Amazonen neue bestellt hätte und deswegen jene Discs dabei hätte. Die moderne Disziplin eröffnete eine Vielfalt neuer Techniken, weshalb sie sehr schön anzusehen war.

Schließlich musste selbst der Schwimmwett-bewerb ersetzt werden, da kein Hallenbad in funktionstüchtigem Zustand verfügbar war. In der Badestube des Königs ist "Luftanhalten unter Wasser" für olympisch erklärt worden.

Zur Unterhaltung ließ der König Alexander der Rode Adonis und dessen Freunde aus der Mucki-Bude auftreten. Beim Sirtaki musste man einige größtenteils junge Damen der Arena verweisen, weil sie sich von den vier jungen Männern zu sehr mitreißen ließen.

Eine andere junge Dame trat nun allerdings auf die Bühne. Auf einem Stier kam die Königstochter Europa aus dem fernen Königreich Süßen heran-geritten, und verkündete dem König, dass sie, Europa, bereit sei, für Alexanders Schulden einzustehen und ihn durch eine Bürgschaft wieder kreditwürdiger zu machen.

König Alexander fiel vor der hübschen Dame auf die Knie und küsste der holden Europa die Füße. Ein altes griechisches Sprichwort heißt: „Die Götter weinen, wenn es regnet.“ Und so war auch allen Griechen in der Arena sehr bald klar, dass das kühle Nass in Kürze erneut vom Himmel kommen musste. König Alexander der Rode, der vor Europa in die Knie geht, zwar nur um des Geldes willen, hatte auf die Götter gewiss einen so ergreifenden Eindruck gemacht, dass diese gar keine andere Möglichkeit hatten - es regnete in Strömen.

Mittwoch, 11.08. (Alex, Hägi, Tobi L.). Wie aus den letzten Berichten der Holzkonzerne hervorgeht stieg die Nachfrage nach Holz in den letzten Wochen rapide an. Bisher ist jedoch unklar, wofür dieses verwendet werden sollte. Experten vermuten ein bevorstehendes Militäraufgebot von Seiten der Griechen gegen Troja. Laut Zeugenaus-sagen bauen die Griechen hölzerne Gefährte, die im Krieg gegen Troja eine rasche Wendung bringen sollen. Beobachter warnen schon seit geraumer Zeit vor einer bewaffneten Eskalation des Konflikts; die diplomatische Vermittlung scheiterte auf ganzer Breite.Gerüchte ranken sich um den Aufenthaltsort der griechischen Truppen, die bereits seit Wochen im Umland von Troja gesichtet wurden und schließlich jedoch wieder verschwanden, lediglich die Holzgefährte stehen noch. Umso verwunder-licher sind die weiter steigenden Getreideimporte und der Wasserverbrauch der Region - offensicht-lich befinden sich die einmarschierten Truppen noch an Ort und Stelle. Gerüchte von Höhlen und von einem unterirdischen Unterschlupf machen die Runde.Des Weiteren sei die Bauweise der Holzgefährte von einer revolutionären Technik geprägt, die unter anderem auch den Gebrauch von Fichtenzapfen in die Höhe treibt.

Europa bürgt für GriechenlandKönig Alexander der Rode bringt maRODEn Staatshaushalt mit ausländischen Finanzhilfen wieder ins Lot

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52. Bezirksjungscharlager bei der Weidacher Hütte - Mit Jesus Christus: Mutig voran!

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H E L L A S K U R I E RAusgabe 2010 - Wirtschaft - Seite 6

Wirtschaftskrise?Nachfrage nach Holz gestiegen

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TippspielToto-Lotto auf Griechisch

Montag, 09.08. (Frieder, Paddy). Am heutigen Montag ist Odysseus wieder von seiner Irrfahrt nach der Schlacht von Troja wohlbehalten in seine Heimatstadt zurückgekehrt. Er wurde dabei erfolgreich von den Bewohnern der sechs griechischen Städte unterstützt. Bereits nach dem Frühstück hieß es für die jungen Griechen der sechs Städte Rucksack packen und sich auf den Rückweg von der Schlacht von Troja vorzubereiten. Sie zogen in die umliegenden Dörfer aus, um Material für ihre Schiffe zu besorgen. Neben Mast und Segel, mussten auch ein Beiboot und Anker organisiert werden, um in See stechen zu können. Bereitwillig half die Bevölkerung der näheren Dörfer bei diesem Vorhaben mit. Am Ende konnte Odysseus mit zwölf her-vorragend ausgerüsteten Schiffen seiner Heimatstadt entgegen segeln. Doch noch mehrere Prüfungen standen ihm bei dieser Heimreise im Weg. Vor dem Auslaufen der Schiffe stärkten sich Griechen mit nahrhaftem Chili, um gestärkt die bevorstehenden Prüfungen zu bewältigen. In einem ersten Sturm kenterten einige Schiffe, wobei die Besatzung versuchte, die verlorene Ladung wieder einzusammeln. Unter zehn Minuten hatten alle Städte ihre Ladungen wieder beieinander. Die nächste Herausforderung wartete bei den Kyklopen, wobei der einäugige Riese Polyphem die gesamte Mannschaft in seine Höhle einsperrte. Durch einen listigen Trick entkamen

die Besatzungen mit Hilfe der Schafe des Polyphems gerade noch so. Auf dem weiteren Seeweg trafen Odysseus und seine Besatzung auf die Sirenen, welche mit ihrem süß klingenden Gesang die Seefahrer in den Tod locken wollten. Doch Odysseus ließ die Ohren seiner Besatzung mit Wachs stopfen und sich selber an den Mast binden. So wurden sie von ihrer Route nicht abgelenkt und überstanden auch diese Aufgabe. Auf Rat der Zauberin Krike suchte Odysseus auch die Unterwelt auf, um weitere Hinweise auf die Heimreise zu ergattern. Doch gleichzeitig verwandelte Krike Teile der Besatzung in Schweine. Schließlich kam Odysseus in seiner Heimatstadt an und wurde reichlich beschenkt. Als tapferste Mannschaft stellt sich die Stadt Sparta heraus, dicht gefolgt von Athen.

Odysseus wieder zurück Labyrinth entdecktIrrfahrt endet mit Happy End im Bade-Pool Die Falle des Minotaurus

Mittwoch, 11.08. (Ralf L., Christopher). FISCHBACH bei Dahn / Wörth am Rhein. In luftiger Höhe von bis zu 35 Metern machten sich die Griechen auf zu einem Spaziergang durch die Baumkronen, anschließend erfrisch-ten sie sich im Badepark in Wörth am Rhein. Bereits um 7 Uhr setzten sich drei fast vollbesetzte Busse in Richtung Westen in Bewegung. Dort besuchten die Griechen ein futuristisches Gebäude mit spannendem Innenleben, das Biosphärenhaus Pfälzerwald/Nordvogesen, das eine interaktive Multimediaausstellung beherbergt, die spielerisch über Besonderheiten des Biosphärenreservates informiert.

Hoch hinaus ging es auf Deutschlands erstem Baumwipfelpfad. Hier kann man unter anderem auf wackeligen Brücken balancieren oder den Adlerhorst erklimmen und schließlich den Pfad über die 40 Meter lange Baumrutsche wieder verlassen. Dann erkundeten die jungen Griechen mit ihren Helden noch den Biosphären-

Erlebnisweg mit seiner Vielzahl an Versuchs-stationen, von der Kneippanlage bis zum Tiersprint. Gestärkt und trotz des wechselhaften Wetters kei-neswegs schlecht gelaunt, fuhren die Exkursions-teilnehmer dann zurück nach Wörth am Rhein, wo sie darauf hofften, sich im weitläufigen und idyllisch gelegenen Badepark, bei strahlendem Sonnenschein weiter austoben zu können.

Zwar blieb der Himmel weitestgehend bedeckt, doch die sommerlichen Temperaturen von bis zu 26 °C, die von den Wassertemperaturen im einen oder anderen Pool noch übertroffen wurden, bescherten den Griechen ungetrübte Badefreuden, Spaß und Action.

Griechen in den Bäumen166 Griechen erkunden Biosphärenreservat und Badepark

Donnerstag, 05.08. (Johann, Paddy). Die Bewohner der sechs griechischen Städte Rhodos, Ithaka, Athen, Marathon, Sparta und Olympia verirrten sich während einer Überfahrt zu einer bekannten Wettkampfstätte im Labyrinth des Minotaurus, als sie einen sicheren Unterschlupf während eines Sturmes suchten. Durch geschicktes Handeln mussten die Bewohner der Städte sich ihren Weg durch das Labyrinth suchen. Ein Zauber des Minotaurus veränderte die Wege des Labyrinths ständig und die Bewohner mussten sich einer neuen Heraus-forderung stellen. Auf dem Weg zum erhofften Ausgang kam es häufiger zu Begegnungen zwischen Göttern, gefährlichen Ungeheuern, welche zu einem Fest des Minotaurus eingeladen wurden, und den Bewohnern. Bei diesen Begegnungen stellten sich die beiden Parteien in verschiedenen Arten von Spielen. Dabei konnten wertvolle Punkte ergattert werden. Auch versteckte Fallen, die vom Minotaurus eingebaut wurden, hinderten manche Stadt an ihrem Weiterkommen. Durch die Fallen forderte der Minotaurus die einzelnen Städte in einem direkten Duell heraus. Das meiste Geschick und die größte Ausdauer besaßen die Bewohner aus Sparta, Olympia und Marathon. Diese konnten die meisten Herausforderungen gegen die Götter und Ungeheuer für sich gewinnen.

H E L L A S K U R I E R

H E L L A S K U R I E RAusgabe 2010 - Unterwegs - Seite 7

Das Biosphärenhaus Pfälzerwald/Nordvogesen ist ganzjährig ab 09:30 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen im Internet unter:

www.biosphaerenhaus.de

www.wipfelpfad.dewww.woerth.de/badepark/articles/badepark.html

KINOERÖFFNUNG MONTAG, 9.8. BEI DUNKELHEIT

THEATRONSommerkino mit Mega-Leinwand

Hauptrollen:

Zau Bertrank & Ave Mir

In einer Mär vom Feiern und Freien einer griechischen Prinzessin

in Zeiten römischer Besatzung.

Eintritt frei Austritt nur in Piräus

Donnerstag, 12.08. (Tobi L., Christian, Matze). Beim Totto-Lotto-Abend geht es darum, die Griechen zu finden, welche die genauesten Vorhersagen treffen und eines Orakels würdig sind. In zwölf verschiedenen Disziplinen messen sich die Griechen der sechs Städte im Vergleichskampf. Auf den Ausgang der Spiele wird im Voraus getippt. Einmal mehr zeigten sich die übermächtigen Spartaner sowohl des Sieges als auch des Tippens sicher. Aber bekanntlich lässt sich ja auch mit vollen Hosen gut stinken. Nur Rhodos und Ithaka gingen leer aus. Die ersten drei Plätze belegten absteigend Sparta, Marathon und Athen.

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Mittwoch, 11.08. (Steffen). Die moderne Eröffnungstheorie entwickelt sich in rasantem Tempo. Wird heute eine wichtige Idee bei einem Turnier in Delphi gespielt, kann schon morgen ein per Orakel gut informierter Meister in Ithaka damit siegen. Gerade bei scharfen Abspielen ist es lebensgefährlich, alten theoretischen Empfehl-ungen zu vertrauen. Die nachfolgende eigene Partie von den griechischen Einzelmeisterschaften in Athen liefert dafür ein gutes Beispiel:Nach einer spartanischen Eröffnung ist eine scharfe Position mit heterogenen Rochaden entstanden, die mehr an einen Olympioniken erinnert. Beide Seiten müssen nun versuchen den gegnerischen König aufs Korn zu nehmen und gleichzeitig den eigenen Monarchen zu sichern. Sich nach vier Broten und einer langen Busfahrt zu übergeben ist wenig erfreulich für Weiß, erscheint optisch bedrohlich, doch in den letzten Jahren hat

Noch vor einer Woche hatte alles so gut ausgesehen. Europa hatte Alexander dem Roden versprochen, für die griechischen Schulden zu bürgen. Doch dann kam alles anders. Die fortwährende Bestechung der griechischen Helden sorgte für einen rasanten Anstieg der Staatsverschuldung. Die einfachen Griechen waren nicht einmal mehr in der Lage, sich saubere Kleidung zu leisten - viele mussten ihre Unterwäsche einmal wenden, sodass sich ein unangenehmer Geruch in ihren Behausungen festsetzte.Auch ihr unermüdlicher Einsatz von früh morgens bis spät abends konnte den endgültigen Staatsbankrott nicht verhindern. Mangelnde Disziplin und nachlassender Respekt vor der Staatsgewalt kamen erschwerend hinzu. So blieb

Sonntag, 01.08. (Bempfdi). Die Charts in Woche 1 der griechischen Lagerbewohner halten wenig Überraschungen bereit. Das klassische Freizeit- und Fahrtenlied liegt weiter voll im Trend. Allen voran das Lagerlied: „Wir fragen nicht, wo kommst Du her?“ das sich mit seinem Refrain: „Das Ziel auf das wir alle sehn.“ locker leicht an der Spitze der Charts festgesetzt hat. Somit verweist das Lagerlied die früheren Reißer „Wir haben unser Reich in die Wälder gebaut“ und „Wir wollten mal auf Großfahrt gehn“ auf die Plätze. Einer gewissen Beliebtheit erfreuen sich auch die Titel mit rhythmischer Klatscheinlage: „Halleluja lobet Gott in seinem Heiligtum“ und „He is alive“. Letzteres insbesondere kommt trotz seinem englischen Text, dafür aber mit drängendem Stil sehr gut an. So gut, dass zuweilen die Saitenspieler die Sangesbrüder schon mal rhythmisch einbremsen mussten. Absteiger in dieser Ausgabe des Hellas Kurier ist: „Halleluja. Lobet Gott in seinem Heiligtum“. Gespannt warten wir auf die Resonanz der Neueinsteigertitel „Country Roads“ und „Heute hier morgen dort“. Wir berichten in der nächste Ausgabe des Hellas Kurier.

sich gezeigt, dass der weiße Angriff stehen bleibt. Mit einem guten Multifunktionszug, der das kommende Druckspiel auf der c-Linie einleitet, gleichzeitig aber einige Figuren aufs Korn nimmt, die wohl für immer verschwunden bleiben, und so den einzigen gegnerischen Hebel nachhaltig entkräftet, folgt ein enormer Qualitätsgewinn. Achtsamkeit ist vonnöten, denn auf dem Turm steht eine Dame - Alarm! Es folgt das befreiende Signal, das unbedingt erforderlich war, wenn auch strategisch traurig. Der entscheidende Schlag, entwurzelt den Bauer, welcher seinen Zivildienst ableistet. Präziser wäre beide Bauern, aber auch der Partiezug ist völlig ausreichend. Diagramm: Mittagessen. Dieser Donnerschlag zwang Weiß zur sofortigen Ausgabe, da er nach Anweisung des Helden satt gesetzt wird, während Weiterspielen völlig hoffnungslos ist.

den Griechen der Städte Rhodos, Ithaka, Athen, Marathon, Sparta und Olympia nichts anderes übrig, als in Germanien Zuflucht zu suchen. Die Spartaner waren übrigens die einzigen, die trotz dieser widrigen Umstände, weiterhin erfolgreich sein konnten, was wohl an ihrem spartanischen Lebenswandel lag.Die Griechen machten sich mit ihrem gesamten Hab und Gut auf und verließen Griechenland in mehreren Reisebussen. Nur die Helden blieben zurück, um die Staatsauflösung zu vollenden. Auch sie sind später in Germanien untergetaucht.

Haushaltsauflösung: Von der griechischen Staatsauflösung sind aktuell folgende Dinge gegen Höchstgebot, abzugeben bis 13.08. im Olymp, zu erstehen:· eine Unterhose, nur einmal gewendet und

seitdem nicht mehr zu ertragen· ein T-Shirt mit geringen Salzrändern· eine lange Hose matschverstärkt· eine Spruchsammlung mit über fünfzig

Sprüchen, die hier nicht her gehören · ein Orakel, voll fUNKTionstüchtig· eine blaue Quietschente, die beim Drücken rot

wird und bellt · Piräus (gebraucht, zum Teil freischwebend,

geruchsoptimiert) schwarz mit weißem Muster· ein Schild „Olymp“· ein Schild „Achtung, Koffer!“· eine Zahnbürste, braun-weiß· ein Schild „Geschwindigkeit 3 km/h“· massig schlechtes Wetter

Viel Erfolg beim Bieten.

Griechische Finessen

Bankrott auf Griechisch

Hitparade

Hentschel - Heinzmann (beide Griechen)

Vollständige Lagerauflösung nach Staatsbankrott

Englisch bei Sing Sang beliebt

Mit dem Messer in den Finger geschnitten? Mit dem Fäustel auf den Daumen gehauen?Oder beim Arbeiten mit dem Beil den eigenen Körper mit dem Holz verwechselt?

Wir bieten NachschulungenSie erhalten bei uns die Möglichkeit, ihren Werkzeugschein, welchen sie vor Kurzem erhalten haben, auffrischen zu lassen, um sich noch mal alles, was sie bei der Handhabung von Beil, Säge, Messer und Fäustel wissen sollten, ins Gedächtnis zu rufen. Im Auftrag des MAT Ali R.

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H E L L A S K U R I E RAusgabe 2010 - Dies und Das - Seite 8

Wo Rauch ist...Arena brennt lichterloh

Freitag, 13.08. (Matze). In der Arena wurde gegen späten Abend ein Brand entdeckt. Die zuständige Stelle geht von Brandstiftung aus, da in der Nähe des Feuers zahllose abgebrannte Fackeln und eine Schachtel Streichhölzer gefunden wurden. Außerdem wurden Spuren von verbranntem Karton sichergestellt. Hingegen rechnet die Spurensicherung die ebenfalls in der Nähe gefundenen Kippen einem früheren Zündversuch zu, der scheinbar vertuscht werden sollte und nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat. Das Feuer konnte auf Grund der enormen Hitzeentwicklung nicht gestoppt werden und so mussten zahlreiche Griechen das Schauspiel tatenlos betrachten. Glücklicherweise griff das Feuer nicht auf angrenzende Bäume und Sträucher über. Laut eines Augenzeugen erreichte das Feuer zeitweise eine Höhe von 20m, was jedoch nach genauer Prüfung nicht bestätigt werden konnte. Nach späteren Rekonstruktionen erzielte das Feuer eine Höhe von ca. 6m.

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Montag, 02.08. (Ralf S.). Die Neuankömmlinge stellten kompetitiv ihre kulturelle Kompetenz vor. Sie erwiesen sich als beschlagen in allen Bereichen der griechischen Lebensart, Wissenschaft, Technik und Sportarten. Im Angesicht solch bedeutender Männer wie Paulus und Archimedes versammelten sich die Junggriechen aus Rhodos, Ithaka, Athen, Marathon, Sparta und Olympia, um im Wettbewerb unter Beweis zu stellen, was sie schon alles über Griechenland wissen. Souverän konnten sie die von den griechischen Helden vorgetragenen Anekdoten und Geschichten auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfen. Fiel die Entscheidung einmal nicht leicht, nahmen sie die Hilfe der delphischen Pythia (Telefon-Orakel) in Anspruch. So konnten sie jeweils mit einem klaren „Heureka“ (griech. für „ich habs gefunden“) bzw. „Mäh genoito“ (griech. für „keinesfalls“) antworte. Ob Schifffahrt, Katapulttechnik oder Ringkampf - die Junggriechen wussten zu überzeugen. Am Ende hatten die Athener Neulinge die Nase knapp vorn. Die Helden der griechischen Städte konnten auf ihre Neulinge stolz sein - sie hatten die Männer gefunden, die sie gesucht hatten. Heureka!

Samstag, 07.08. (Max, Christopher, Paddy). Der griechische Imperator beauftragt seine Bürger mit dem Bau neuer Infrastrukturen für Griechenland. Der König verlangt dabei eine strukturierte und wohl durchdachte Besiedlung seines Landes. Am frühen Mittag rief der Imperator seine Griechen zu sich, denn er hatte einen sehr wichtigen Auftrag für diese. Nachdem sich die Bürger unter dem Koloss versammelt hatten, wurde dieser verkündet: „Das von den Göttern so zersplitterte Griechenland ist in meinen Augen ein Graus. So bitte ich euch meine Bürger: Zieht los und besiedelt unser geliebtes Land von Neuem. Baut Straßen, Städte und Weltwunder, sodass wir wieder ein geeintes Land sind.“Daraufhin machten sich die eifrigen Bürger auf, um den Auftrag des Imperators in die Tat umzu-setzen. Es wurde fleißig Baumaterial gesammelt, verarbeitet und schließlich geschickt zusammen-gesetzt, sodass bald große Städte und gut ausgebaute Wege errichtet wurden. Selbst teuer zu

ministerium hauptsächlich im fehlenden Bildungsstand und Selbstbewusstsein der jungen Griechen gesehen. Dabei ist nicht nur die elementare Schulbildung, sondern die gesamte Paideia, was Persönlichkeitsbildung, wissen-schaftlichen Unterricht, Rhetorik und Philosophie einschließt, gemeint. Darum wurde beschlossen, mehr Gelder für Fortbildungen zur Verfügung zu stellen. Von dem Beschluss erhofft man sich, mehr qualifizierte Männer ins Parlament zu bekommen und so das System aristokratischer auszurichten. Unbestreitbar ist jedoch, dass die Parlamentarier selbst ebenso profitieren. Ein Parlamentarier verdient nun in etwa das 5-fache eines durch-schnittlichen Bürgers.

errichtende Weltwunder waren für die griechischen Baumeister kein Problem. Schnell zeigte sich, welche Stadt die besten Baumeister hatte, denn ihre Wege waren so gut gebaut, dass selbst eine Herde von Stuten den Weg passieren konnten.Der Imperator war mit den Leistungen seinen griechischen Bauherren sehr zufrieden. Jede Stadt gab ihr Bestes und hatte dabei ihre ganz individuellen Bauweisen und Ideen. Letztendlich lief es darauf heraus, dass sich die Baumeister aus Sparta und Marathon um den Preis des besten Besiedlers kämpften, doch Marathon konnte sich durch noch geschickteres Bauen und Planen von Sparta abheben und diesen „Zweikampf“ für sich entscheiden.Die Baumeister kehrten erschöpft von den schweren Strapazen zurück und freuten sich nach getaner Arbei t auf das bevorstehende Griechenmahl.

Verbesserte Infrastruktur

Heureka

Montag, 09.08. (Marc). Der durch das Fiasko bei der letzten Parlamentswahl unter Druck geratene Rat beschließt einen höheren Etat für Bildung der Parlamentsmitgliederanwärter. In der heutigen Sitzung wurde beschlossen, dass Ratsmitgliedern mehr Geld für Fortbildungen zugesprochen wird. Die Notwendigkeit dieses Beschlusses wurde mit den sinkenden Auf-stellungszahlen für die letzten Parlaments-wahlen begründet. Immer weniger junge Griechen scheinen sich für eine politische Kariere zu interessieren. Am deutlichsten zeigte sich dies unlängst als nur fünf von dreizehn Ratssitzen besetzt werden konnten.Die Gründe werden vom zuständigen Kultus-

Aufstieg durch BildungPaideia - Bildungskampagne initiiert nach Ratswahlen

Carcasonne machts möglich - Besiedelung neu angelegt

Erfolgreiches Debüt

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H E L L A S K U R I E RAusgabe 2010 - Hellas Spezial - Seite 9

Samstag, 07.08. (Steffen, Johannes, Max). Bei den Griechen wurde am Samstagabend ein prachtvolles Fest mit Ambrosia und Gyros gefeiert. Man lauschte den Geschichten und Mythen griechischer Helden und Götter. Die Griechen der Städte Rhodos, Ithaka, Athen, Marathon, Sparta und Olympia versammelten sich zu einem grandiosen Gelage vor dem Tempel: Bei Ambrosia und Gyros ließen es sich die griechischen Bürger so richtig gut gehen. Jede Stadt hatte dabei ihren eigenen Trinkspruch, den sie zum Besten geben durfte. Von diesen animiert vervielfachte sich der Ambrosiaverzehr, sodass die angebrochenen Fässer rasch zur Neige gingen. Für Unterhaltung sorgten die Geschichtenerzähler. Themen und Figuren aus der griechischen Mythologie fesselten die Griechen so sehr, dass der Veranstalter Spiele als Ausgleich in das Programm integrieren musste. Wagenrennen à la ,,Helios“ und Salzstängelangeln wie Tantalos waren die beiden Eröffnungsspiele. Weiter ging es mit Sisyphos und seinem Marmorblock. Das Ende

des Abends wurde schließlich mit Luftballon-treten, welches im Zeichen des Achilles stand, eingeläutet. Die Geschichte des Prometheus bildete den großartigen Abschluss des Gelages und den Höhepunkt des fantastischen Griechenmahls. Am Lagerfeuer versammelt wurde der Abend mit Sing-Sang und Andacht abgeschlossen.

Hellenenmahl bei den GötternPrachtvolles Fest mit Geschichten von Göttern, Ambrosia und Gyros

Umstritten ist hingegen, ob die höhere Bildung und somit Macht von einzelnen dazu missbraucht werden könnte, sich zum Tyrannen aufzu-schwingen. Die Kritiker dieser Theorie berufen sich auf das Scherbengericht, dass eben für solche, in ihren Augen, unwahrscheinlichen Fälle eingerichtet wurde. Dass eben dieses auch missbraucht werden kann, wie neuere Unter-suchungen zeigen, wird von ihnen bestritten. Fälle in denen einfache, unbescholtene Griechen aus böser Absicht ins Exil gewählt wurden seien Einzelfälle und die Ausnahme, so die Kritiker.Fest steht, nach aktuellem Ranking stellt Sparta die meisten Parlamentarier nach Rhodos und Marathon.