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Hettich Magazin 1|2012 Hettich: stark in Technik und Anwendung

Hettich Magazin · Kataloge sind heute keine reinen Nachschla-gewerke mehr, sie müssen mehr können. Wir betrachten unseren Katalogklassiker „Technik und Anwendung“ als

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Hettich Magazin 1|2012

Hettich: stark in Technik und

Anwendung

Hettich Magazin1|2012

Hettich: stark in Technik und

Anwendung

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Kataloge sind heute keine reinen Nachschla-gewerke mehr, sie müssen mehr können. Wir betrachten unseren Katalogklassiker „Technik und Anwendung“ als eigenständigen Verkäufer: Er ist auf die Wünsche und Bedürfnisse unse-rer Kunden ausgerichtet, navigiert sie zielsicher durch das Produktsortiment und macht das Be-stellen komfortabel.

Seit 20 Jahren erlebt der Katalog „Technik und Anwendung“ eine Erfolgsgeschichte, denn er hat sich, als einer der bedeutsamsten Sorti-mentskataloge der Branche, für viele Hand-werksbetriebe zu der Verkaufs- und Bestellun-terlage per se entwickelt. Doch der Katalog ist mehr als das, denn er bildet neben zahlreichen Ideen zum Einsatz unserer Technik in allen Wohnbereichen auch unser breites Servicespek-trum ab. Außerdem schafft er eine Schnittstelle zu unseren Onlineangeboten wie dem Online-katalog, unserer Website und den Social Media- Anwendungen.

Auch die sechste Aufl age, die auf der dies-jährigen Holz-Handwerk Messe in Nürnberg präsentiert wurde, zeigt, dass wir als einziger Beschlaghersteller auf dem deutschen Markt Lösungen für alle Wohn- und Arbeitsbereiche bieten: von der Küche bis zum Schlafzimmer, von Scharnieren, Schiebetürbeschlägen bis Schub-kastensystemen. Mit Hettich Produkten können unsere Kunden bei der Gestaltung von Möbeln auf ein umfassendes Beschlagprogramm zu-rückgreifen.

Denn das ist unser Ziel: Wir möchten die täg-liche Arbeit unserer Kunden erleichtern, ihnen ein wirkungsvolles Verkaufsinstrument an die Hand geben und damit einen Beitrag zu ihrem Erfolg leisten.

Die Neuaufl age des Klassikers

Dr. Andreas HettichVorsitzender der GeschäftsleitungHettich Holding GmbH & Co. oHG

Editorial 03

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Inhalt 05

InhaltHettich weltweit Unverwechselbare Küchen ............................ 24Spektakuläre Roadshow in Japan ................ 26Eine Küche für die ganze Familie ................ 28Ausrichtung auf Erfolge ................................. 30

Kurz notiertDer perfekte Schubkasten .............................. 32 Neuer Showroom in Neuseeland ................. 32Geheimnisse des Küchendesigns ..................34

AusblickMessetermine ....................................................35Impressum ..........................................................35

EditorialDie Neuauflage des Klassikers ...................... 03

TitelstoryHettich: stark in Technik und Anwendung ............................................... 06

Aktuelles ArciTech begeistert die Design-Jurys ......... 10International Design Award .......................... 12

InnovationDer neue Star im Kühlschrank ...................... 14Erfolg garantiert ...............................................16

EinblickeLuxus mit inneren Werten .............................18Motivierende Raumgestaltung ..................... 20Leben am Wasser ............................................. 22

Der kundenfreundliche Bestellkatalog „Technik und Anwendung“ liegt jetzt in der sechsten

Aufl age vor. Und punktet durch eine neue Struktur, intuitive Navigation und

umfassende Technik für innovative Möbel. Eine Erfolgs-

geschichte seit zwanzig Jahren.

Hettich: stark in Technik und Anwendung

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Titelstory 07

ne Version des „Technik und Anwendung“ Kata-loges mit dem Titel „Trends und Innovationen“.

Im März 2012 wurde die sechste Aufl age des Kataloges „Technik und Anwendung“ präsen-tiert. Auf circa 2464 Seiten sind 7500 Artikel abgebildet, die durch eine intuitive Navigati-on in zwölf Rubriken übersichtlich dargestellt werden. Der Inhalt wurde deutlich gestrafft. So geben die einführenden Seiten einen kompri-mierten Überblick über das Familienunterneh-men Hettich, die Kernkompetenzen sowie das nachhaltige Engagement und die Dienstleis-

Der Katalog „Technik und Anwendung“ bildet das Leistungsspektrum Technik für Möbel von Hettich ab und versteht sich für die Zielgrup-pe der Verarbeiter und Beschlagfachhändler als das Standardwerk der Möbelbeschlagtech-nik. Darüber hinaus ist der Katalog auch Markenbotschafter und eine wichtige Kommu-nikationsplattform für Produkt- und Trendin-formationen. Er erscheint seit 1992 im Vier-Jahres-Turnus und wird jeweils zur Messe Holz-Handwerk in Nürnberg, Deutschland, ein-geführt. Um die Aktualität des Kataloges zu ge-währleisten, erscheint alle zwei Jahre eine klei-

Im Wohnzimmer vereinen sich die Temperamente des Lebens.

Die Technik von Hettich wird jedem Anspruch gerecht.

Moderne Schlafräume verbinden intelligente Funktionen

und ein wohnliches Ambiente.

Die Küche ist ein Fixpunkt des täglichen Lebens. Hinter den Kulissen sorgt Hettich mit funktionaler Beschlagtechnik für Komfort

und Lebensqualität.

Scharniere

Klappenbeschläge

Schubkastensysteme

Auszugsführungen

Schiebe- und Falttürbeschläge

Büromöbelsysteme

Tischsysteme, -beine und Möbelfüße

Möbelschließsysteme

Verbindungstechnik

Schrankinnen-ausstattung

Stromtechnik / Multimedia

Verarbeitungs- und Planungshilfen

Index

KÜCHE

wOHnZIMMEr SCHLAFZIMMEr

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InTErvIEwWelche Bedeutung hat der Katalog „Technik und Anwendung“ für die Hettich Unternehmensgruppe?Marcus Klein, Leiter Category Ma-nagement: Der Katalog bildet das Hettich Leistungsspektrum „Technik für Möbel“ ab. Er stellt - Produktbe-reich übergreifend - das umfassends-te Produktsortiment dar und dient so als Basis für länder- und marktspezi-fi sche Adaptionen. Der Katalog ist ein wichtiges Marketing- und Unterstüt-zungstool im Dialog mit dem innova-tiven Verarbeiter, dem Beschlagfach-händler sowie dem Innenarchitekten. Vor allem für die Zielgruppe der Ver-arbeiter und Beschlagfachhändler ist er ein tägliches Arbeitswerk-zeug und damit sowohl Marken-botschafter als auch wichtige Kommunikationsplattform für Produkt-, Trendinformationen und Services wie beispielsweise Planungshilfen und Verarbei-tungstechnik. Er dient auch als Bestellvorlage und Basis für crossmedia-les Verkaufen, zum Beispiel über den

Onlinekatalog. Seine hohe Aufl a-ge gewährleistet eine hohe Markt-durchdringung und einen hohen Kundenkontakt.

Wie ist der Titel „Technik und Anwen-dung“ entstanden?Marcus Klein: Der Titel „Technik und Anwendung“ kommt nicht von unge-fähr, denn der Katalog ist mehr als ein reines Printmedium. Er repräsen-tiert einen Prozess und eine Philo-sophie, die über mehr als zwei Jahr-zehnte durch das Team von Eckhard Breitenkamp, dem Geschäftsführer

von Hettich FurnTech, kon-tinuierlich weiterent-

wickelt worden sind. Bei Hettich erkann-te man sehr früh, dass der Handwer-ker nicht nur eine Bestellunterlage benötigt, sondern vor allem detail-lierte technische

Informatio-nen für die

Verarbei-

tung und Beratung für die jeweiligen Anwendungen wünscht.

Der Umfang des Kataloges ist schon sehr beeindruckend. Wie entsteht so ein Katalog überhaupt?Marcus Klein: Die Entstehung des gedruckten Kataloges beinhal-tet einen komplexen Prozess, der länger als zwölf Monate andau-ert und bei dem vom Kunden und Vertrieb durch Marktstudien und Umfragen, Lieferanten, Einkauf, Produkt- und Category Management, Marketing, Materialdisposition, Qua-litätssicherung bis zur Warenein-gangslogistik unterschiedliche Berei-che einbezogen werden. Am Anfang des Prozesses stehen immer Kunden- und Marktanforderungen. Um diese möglichst zeitnah und zielgerichtet zu identifi zieren und einzubinden, arbeiten Vertriebsmitarbeiter, das Programm-, Produkt- und Category Management sowie der Einkauf in projektbezogenen Sortimentsteams eng zusammen. Diese Arbeit geht einher mit einer systemunterstützten Bewertung des laufenden Sortiments

Arbeitseffi zienz ist meist eine Frage der Organisation.

Mit den intelligenten Organisationssystemen von

Hettich wachsen Büromöbel über sich hinaus.

tungsangebote. Anschließend werden die High-lightprodukte für die Erlebniswelten Küche, Bad, Wohn- und Schlafzimmer, Büro, Hotel und Shop kurz und prägnant vorgestellt. Highlight-seiten kommunizieren die wesentlichen Merk-male der Kernprodukte auf einen Blick.

Mit einer Gesamtaufl age von 236000 Exempla-ren entspricht die Menge 42 voll beladenen Lkws oder zwei Fußballplätzen. Der Katalog wird stufenweise und länderbezogen in den Sprachen Dänisch, Englisch, Finnisch, Franzö-sisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch und Tschechisch erscheinen. Darüber hinaus bildet der Katalog „Technik und Anwendung“ die Basis für den im Internet einsehbaren On-linekatalog, der stets aktualisiert wird.

BÜrO

Titelstory 09

mit entsprechenden Auslaufemp-fehlungen. Sobald das Sortiment fi nalisiert ist, erfolgt mithilfe eines modernen Produktinformations-management-Systems die Vorbe-reitung für den Katalogdruck.

Der Katalog bedeutet auch eine Verpfl ichtung hinsichtlich der Ver-fügbarkeit der Produkte. Was be-deutet das für die Logistik?Marcus Klein: In der Tat gehören zu einer erfolgreichen Katalogein-führung eine reibungslose Produkt-bereitstellung mit einer größtmög-lichen Produktverfügbarkeit sowie ein herausragender Servicegrad in der Logistik. Dies setzt im Vorfeld die präzise Defi nition von Produkt- und Lieferanforderungen sowie ein fehlerfreies Stammdatenmanage-ment voraus. Zudem muss sicher-gestellt werden, dass die vorher-gehende Auslaufsteuerung mit der nachlaufenden Einlaufsteuerung synchronisiert wird, um eine opti-male Bestands- und Lagerführung sowie Logistikprozesse sicherzu-stellen. Der Prozess wird durch kon-

tinuierliche Marktpotenzialanaly-sen sowie ein Produktverfügbar-keitsreporting unterstützt.

Wie wurde der Vertrieb auf den neuen Katalog vorbereitet?Marcus Klein: Der Vertrieb wurde von Anfang an in den Katalogent-stehungsprozess eingebunden. Zu-dem legt Hettich großen Wert darauf, dass der Vertrieb über-greifend zeitnah informiert und geschult wird, bevor Kataloge im Markt verteilt werden. Hierzu ge-hören sowohl praxisorientierte als auch theoretische Schulungen, die auch Übungsaufgaben beinhalten, die zusätzlich durch E-Learning- Einheiten unterstützt oder abge-rundet werden.

Gibt es begleitende Maßnahmen zu dem Katalog?Marcus Klein: Zusätzlich zu den genannten internen Schulungs-maßnahmen gibt es eine umfang-reiche Katalogeinführungsplanung beim Fachhandel, wo der Katalog als Verkaufsunterstützung und

Beratungswerkzeug intensiv von Hettich Vertriebsmitarbeitern ge-schult wird. Hierzu gehören unter anderem auch Verkaufsmodelle, Verkaufsargumente und Online-konfi guratoren. Des Weiteren wird die Katalogeinführung durch ei-ne direkte Mailingaktion an das Möbelhandwerk, Anzeigenkampa-gnen, webbasierte Tools und ak-tuelle Messeauftritte, wie bei-spielsweise auf der Holz-Handwerk 2012, unterstützt. Zudem wird der Katalog aufgrund des Umfangs, des kontinuierlichen Aktualisie-rungsbedarfs und fortlaufender IT-Entwicklungen über die Hettich Homepage, App- sowie QR Tag-Anwendungen unterstützt.

Können Sie abschätzen, wie viele Exemplare seit der ersten Ausgabe verbreitet wurden?Marcus Klein: Über alle sechs Ausgaben des „Technik und An-wendung“ Kataloges wurden circa 1,2 Millionen Exemplare verbreitet. Ausgelegt entspricht das einer Flä-che von elf Fußballfeldern.

Für die intelligente, interessante und ideenreiche Waren-

präsentation liefert Hettich nicht nur kreative Impulse,

sondern auch die richtige Technik.

Im Hotelzimmer verdichtet sich der Lebensraum auf wenige

Quadratmeter. Für alle Anforderungen im Hotelzimmer bietet

Hettich komfortable Lösungen.

HOTELSHOPBÜrO

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ArciTech setzte sich bei dem IF Product Design Award 2012 in einem qualifizierten, interna-tionalen Wettbewerbsumfeld durch. Die Aus-zeichnung honoriert herausragende gestalteri-sche Leistungen für seriell gefertigte Produkte, die nicht länger als drei Jahre auf dem Markt sind oder im Jahr der Auszeichnung in Serie gehen. Der IF Design Award gilt weltweit als Gütesiegel für ausgezeichnetes Design.

Der OWL-Innovationspreis zeichnet innova-tive Produkte, Dienstleistungen und Prozes-se aus der Region Ostwestfalen–Lippe aus. Hettich erhielt für das neue Schubkastensystem

ArciTech begeistert die Design-JurysDas neue Schubkastensystem ArciTech wurde jetzt mit zwei renommierten Preisen ausge-

zeichnet: mit dem IF Product Design Award 2012 und dem OWL-Innovationspreis 2011.

ArciTech einen Sonderpreis. Nach Ansicht der Jury wurde in einem mutigen Prozess und mit der größten Investition in der Unternehmens-geschichte ein völlig neues Schubkastensystem entwickelt, das mit seinem einmaligen Lauf-komfort, der hohen Stabilität und dem breiten Programm auf der Basis einer Plattform neue Standards setzt und bisherige Entwicklungen revolutioniert. „Die Innovation wird Wachs-tum und Beschäftigung des Unternehmens am Produktionsstandort Kirchlengern sichern und einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung der Möbelindustrie in OWL leisten“, so das Ur-teil der Jury. Überzeugt hat die Jury auch das

nachhaltige Gesamtkonzept der in Bünde neu errichteten Produktionshalle. „Der Sonderpreis ist eine Anerkennung für Unternehmenswachs-tum dank zukunftsorientierter Unternehmens-politik und Mut zur Investition in Deutschland, aber auch gesellschaftliche Verantwortung und kontinuierliches Engagement für die Region Ostwestfalen-Lippe“, urteilte die Jury.

„Wir sind stolz auf beide Auszeichnungen, die die herausragenden Eigenschaften des Pro-dukts, das Design sowie das Gesamtkonzept einschließlich der neu errichteten Produktions-halle am Unternehmenshauptsitz in Kirchlen-gern/Bünde würdigen“, so Stefan Kükenhöhner, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing Divisi-on Küche/Bad.

Aktuelles

Stefan Kükenhöhner,

Ralf Diener, Uwe Kreidel

und Wolfgang Steib nahmen

den OWL-Innovationspreis

im MARTa Museum Herford

entgegen (v.l.n.r.).

© OWL Marketing GmbH

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Den Auftakt bildete die Preisverleihung an der Sangmyung Universität in Südkorea. Geehrt wurde Bohyun Hwang, der mit seinem Konzept „Shelf Luggage“ ein Gepäckstück entwarf, das sich in ein Regal verwandeln kann. Mehr als 100 Gäste verfolgten, wie der Dekan der Sang-myung Universität Professor Youngse Kim und der internationale Küchendesigner aus Neusee-land und International Design Award Juror 2011

International Design AwardBereits zum 8. Mal verliehen Hettich und Rehau den International Design Award.

Erstmals fanden die Preisverleihungen in den Ländern der Preisträger statt und

rückten die Studierenden und ihre Entwürfe in den Mittelpunkt.

nicht nur die Jury, sondern auch ihre Rektorin und Professorin Ludmila Ostrogorska, die sehr stolz und erfreut über die Auszeichnung war. Im historischen „Grünen Tor“ in Gdansk wurden die beiden Studierenden im Rahmen einer Vernis-sage von verschiedenen Kunsthochschulen von Marc Reichling, Leiter Corporate Marketing bei Hettich, und Michael Reck, Geschäftsführer von Rehau Polen, geehrt.

Ihren Abschluss fanden die Preisverleihungen in Kanada. Hier durften sich fünf Preisträger über den International Design Award freuen: Jason Luk, Song Kim, Xuan Nguyen und Marie Kudo vom Ontario College Arts & Design wurden für ihre Gruppenarbeit „Wave“, einer klugen und in-teraktiven Einheit, um Nahrungsmittel aufzube-wahren, zu kühlen und einzufrieren, ausgezeich-net. Mae Shaban von der University of Toronto

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Preisverleihung auf der Messe IIDEX in Kanada. Preisverleihung in Danzig, Polen.

Mal Corboy die Arbeit von Bohyun Hwang in ih-ren Reden würdigten. Bohyun Hwang, der mitt-lerweile Inhaber eines eigenen Designstudios in Südkorea ist, freute sich über den Preis, den er von Jimmy Bae, Geschäftsführer von Hettich Südkorea, entgegennahm.

In Bangkok erhielten Studenten der Chulalong-korn Universität ihre Auszeichnung. Prämiert wurde die Gruppenarbeit „Fish“ – ein Geschirr-spüler, der den Wasserzyklus der Natur imitiert. Im feierlichen Rahmen der INDA Gala 2011, einer Charity-Gala zur Sammlung von Spen-den für Hochschulprojekte, ehrten Christian Brockmeyer, Area Sales Manager bei Hettich, und Robert Poelmann, Regionalleiter Südostasi-en bei Rehau, die Studierenden Thanawat Phi-tuksithkasem, Samascha Samcharoen, Supatsiri Kuenghakir und Thanaphon Morakotwichitkarn.

Katarzyna Karbinska und Jowita Ciszweska von der Akademie der Küns-te in Gdansk, Polen, freuten sich über den International Design Award, den sie für ihren Entwurf „DisKee“ er-hielten. Sie entwarfen ein komple-xes System von Küchenmöbeln, das Menschen mit Beeinträchtigungen gewidmet ist, und überzeugten damit

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3

4

2

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Aktuelles 13

überzeugte die Jury mit ihrem Konzept „Algeoli“, das sich mit der Reinigung von verbrauchter und verunreinigter Luft sowie verunreinigtem Wasser durch kleine Membranen im Umfeld des Nutzers befasst. Geehrt wurden die kanadi-schen Preisträger auf der Messe IIDEX von Mike Squizzato, Geschäftsführer von Hettich Kanada, Paul Epp, Gründer des Epp Ateliers, Dozent so-wie International Design Award Juror 2011, und Dr. Thomas Tröger, Marketingleiter Rehau Nord-amerika. Mit der Abschlussveranstaltung zog

Marc Reichling ein

positives Resümee: „Der International Design Award 2011 war ein vol-ler Erfolg. Der Wettbewerb hat erneut bewie-sen, dass er eine internationale Bühne für junge Designtalente ist und eine sehr hohe mediale Prä-senz, auch außerhalb unserer Branche, besitzt. Wir werden Studenten, Hochschulen und unse-ren Kunden auch weiterhin eine Plattform bieten, zukunftsorientiertes Denken zu fördern und zu unterstützen und freuen uns schon jetzt auf den International Design Award 2013.“

Preisverleihung an der Sangmyung Universität in Südkorea.Preisverleihung in Bangkok, Thailand.

© Wikimedia

Commons (TUBS)

Der neue Star im KühlschrankAls innovativer Partner der Weiße Ware-Industrie entwickelt Hettich Lösungen mit der

ganzheitlichen Kompetenz für Möbeltechnik: Das neue K08 Scharnier stattet Kühlschränke

mit einem Komfort aus, der sonst nur bei Möbeln zu fi nden ist.

Führt die Entwicklung aus

dem Wohn- und Küchen-

bereich fort: das K08

Kühlschrankscharnier von

Hettich mit integrierter

Dämpfung und großem

Anzugswinkel.

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Die Küche ist der Dreh- und Angelpunkt eines Zuhauses, denn hier wird gekocht, gegessen, gespielt und gemütlich beisammengesessen. In den letzten Jahren sind viele Funktionen mo-derner Beschlagtechnik aus dem Wohnbereich in die Lebenswelt Küche eingefl ossen: bei-spielsweise gedämpfte Auszüge und Schubkäs-ten sowie Scharniere mit integrierter Dämp-fung wie das Sensys Scharnier. Das Ergebnis sind komfortable und ergonomisch sinnvolle Bewegungsabläufe, die niemand mehr missen möchte.

Mit dem K08 Scharnier hält diese Entwicklung jetzt Einzug in Kühl- und Gefrierschränke. Das Scharnier mit integrierter Dämpfung schließt Kühlschranktüren sicher, sanft und leise. Für

besonderen Komfort beim Schließen der Tür sorgt der große Anzugswinkel sowie das spe-ziell entwickelte Dämpfungssystem. Ein Impuls genügt und die Tür schließt selbsttätig. Durch den harmonischen Schließvorgang bleiben alle Gegenstände in der Kühlschranktür an ihrem Platz und klirrende Flaschen sowie laut zu-schlagende Türen gehören der Vergangenheit an. Die integrierte Feder garantiert, dass der Kühlschrank immer geschlossen ist. Auch bei einer Fehlbedienung durch starkes, schnelles Schließen ist diese Sicherheit gegeben. Mit ei-nem Öffnungswinkel von 115 Grad ermöglicht das für Türgewichte bis zu 62,5 kg ausgelegte K08 Scharnier den vollen Zugriff auf den Inhalt des Kühlschranks.

Innovation 15

Umschauen unnötig: Ein Impuls genügt und die Kühlschranktür schließt sicher und leise.

Erfolg garantiertSchnell, sicher, einfach und präzise gelingt die Montage und Verstellung des neuen

ArciTech Schubkastensystems.

Der Einbau des Schubkastens erfolgt durch ein-faches Aufsetzen auf die Führungen. Dabei wird der Schubkasten automatisch mit den Führun-gen verbunden und das gestufte Verrasten er-folgt beim Schließen. Der Ausbau ist ebenso komfortabel, denn der Schubkasten wird erst ganz ausgezogen und dann kontrolliert nach oben von der Führung abgenommen.

Auch bei der Detailarbeit punktet ArciTech durch bequem montier- und einstellbare Frontblenden. Die Montage und Demontage der Blende erfolgt werkzeuglos, eindimensio-nal und mit einem Handgriff: Sie wird einfach aufgesteckt und eine akustische Rückmeldung signalisiert den festen Sitz. Für die Demontage werden nur die beidseitigen Entriegelungshe-

Werkzeuglos und mit einem

Handgriff gelingen die

Montage und Demontage

der Blenden kinderleicht.

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Der Ein- und Ausbau des ArciTech

Schubkastens erfolgen durch

Aufsetzen und Abnehmen des

Schubkastens schnell und bequem.

Innovation 17

Übersichtlich und selbster-

klärend ist das Verstellteil für

die Seiten- und Höhenver-

stellung.

bel in Zugrichtung betätigt. Das übersichtliche und leicht zugängliche Verstellteil erklärt sich durch Symbole selbst, denn Seiten- und Hö-henverstellung sind eindeutig gekennzeichnet. Auch die Neigung der Blende ist werkzeuglos über die Reling oder mit einem Schrauben-dreher über die Adapter der DesignSide oder TopSide justierbar.

Mit ArciTech ist auch ein Upgrade im Show-room in wenigen Schritten umgesetzt, denn die vorhandenen Blendenbohrungen der Reling werden für DesignSides und TopSides unver-

ändert genutzt. Einfach die Reling samt Be-festigung entfernen, die Frontbefestigung der DesignSide oder TopSide in die vorhande-nen Bohrungen einschrauben, DesignSide oder TopSide über die Frontbefestigung schieben und an der Rückwand einklippsen. Bei der DesignSide werden noch die Adaptersets auf-geschoben.

Das Plus: Die Blendenbohrung

ist bei einer Reling, DesignSide

oder TopSide immer gleich und

deshalb ist ein Austausch im

Handumdrehen möglich.

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Einblicke

Luxus mit inneren Werten

Es ist das neue architektonische Wahrzeichen an der

Uferpromenade des Sees Jinji: das InterContinental

Hotel Suzhou, nahe der Metropole Schanghai.

Das InterContinental Suzhou ist ein renommier-tes und luxuriöses Hotel in der historischen Gartenstadt Suzhou. Dieses Aufsehen erregen-de Gebäude liegt an einem prestigeträchtigen Standort am Jinji See, einer der Attraktionen an diesem beliebten Tourismusziel Chinas.

Das Hotel verfügt über 432 Luxuszimmer, ein-schließlich 55 Suiten. Für die Ausstattung des InterContinental Suzhou arbeitete das Archi-tekturbüro CSL sehr eng mit Hettich China zusammen. Die stilvollen, modernen Zimmer kombinieren chinesische Einflüsse mit hoher Funktionalität. Zu den Fünf-Sterne-Anforde-rungen des Hauses gehören geräuschlos und sanft schließende Möbeltüren, die für eine ru-hevolle, luxuriöse Atmosphäre sorgen. Dieser Anspruch wurde mit Sensys Scharnieren mit integrierter Dämpfung zuverlässig erfüllt. Wo normalgroße Scharniere keinen Platz fanden, erzielten die Designer mit OptimatPlus Schar-nieren eine funktionale Lösung ohne Kompro-misse. Auch für alle Schubkästen und Auszüge galt die Anforderung maximaler Laufruhe bei hoher Belastbarkeit. Eine Aufgabe, die Hettich mit Quadro Führungen souverän löste.

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Motivierende Raumgestaltung

Ein Ort, an dem der Mensch ein Drittel seines Lebens

verbringt, sollte auf seine Bedürfnisse ausgerichtet

sein. So verfolgt Hali Büromöbel das Ziel, Räume

zu schaffen, die motivieren und den Grundstein für

Erfolge legen.

20

InTErvIEwHali gibt sich aktuell sehr frisch und jugendlich. Beispiele sind die neue Anzeigenkampagne, der Webauftritt und das WOW!-Schreibtischpro-gramm. Welche strategische Aus-richtung steht dahinter?Martin Lindenmair, Entwicklungs-leiter bei Hali Büromöbel: Mit un-serem neuen Auftritt, bei dem Kinder eine elementare Rolle spielen, wol-len wir unsere Werte transportieren. Frech, innovativ, mutig und offen sind nur einige Begriffe, um die Welt von Hali authentisch zu beschreiben. Und besonders stolz sind wir auf un-seren neuen high-end Arbeitsplatz „Hali WOW!“, welcher sowohl bei Technik als auch Design absolut ein-zigartig ist.

Traditionell sind Büromöbel eher funktionell und konservativ. Gilt das auch für Hali?Martin Lindenmair: Der klassische Arbeitsplatz ist bereits seit Jahren wieder durch rechteckige und kubi-sche Formen geprägt, eine Renais-sance von organischen Formen ist derzeit nicht in Sicht. Unsere Büro-lösungen haben daher als klares Ziel, dem Nutzer auch emotional ein an-genehmes Arbeiten zu ermöglichen. Akzente setzen wir in diesen klas-sischen Büros durch Auflockerung der Bürolandschaft mit Farben und unseren mobilen Kleinmöbeln, z. B. unseren Ladencontainern oder Bul-lies. Der Einsatz von funktionierender und vor allem einfach zu bedienen-der Technik wird dabei vom Kunden vorausgesetzt. Unterstützung bei der Büroeinrichtung erhalten wir auch verstärkt von den zukünftigen Be-nutzern unserer Möbel, da die Mitar-beiter unserer Kunden immer öfter in den Entscheidungsprozess eingebun-den sind. Diesen Benchmark nehmen wir als Herausforderung gerne an.

Wie bewerten Sie die aktuelle Markt-situation?

Das Unternehmen, das 1942 als Familienbetrieb in Linz, Österreich, gegründet wurde, beweist heute Kompetenz in den Bereichen Büromöbel-systeme, Raumbildung und ergonomische Sitz-möbel. Neben einer Vielfalt an Produktlinien im Bereich der hochwertigen Büromöbel stehen die individuelle Beratung, eine genaue Analyse, die optimale Planung sowie die Logistik und der kundenorientierte Service im Vordergrund.

Einblicke 21

Martin Lindenmair: Die Entwick-lung des österreichischen Büromö-belmarktes bewegt sich auf nied-rigem Niveau. Die sonst so stark ausgeprägte wirtschaftliche Kor-relation zwischen Österreich und Deutschland hat diesmal aus un-erklärlichen Gründen nicht statt-gefunden. Die wirtschaftlichen und politischen Einflussfaktoren werden für die nächsten Jahre eine inte-ressante Aufgabe, der wir uns zu-versichtlich und organisiert stellen werden.

Sie gehen beim Internetauftritt neue Wege. Wird man zukünftig Hali Produkte auch direkt im Inter-net kaufen können?Martin Lindenmair: Um eine ös-terreichische Antwort zu geben: Jein. Unser neuer Webauftritt zielt darauf ab, kurz und prägnant das Unternehmen, unsere Produkte sowie den Vertriebsweg und An-sprechpartner für unsere Kunden übersichtlich darzustellen. Das Web ist ein wesentlicher Markenkon-taktpunkt von Hali, welcher in un-serer Kommunikation einen hohen Stellenwert hat. Wir haben uns dabei nach dem Motto „weniger ist mehr“ klar von den überladenen Datenbanktempeln der Vergangen-heit verabschiedet. Außerdem will der überwiegende Teil unserer Kun-den das Möbel noch „begreifen“ und bei Form und Farbe beraten werden – und diese Gespräche fin-den am Besten in unseren moder-nen Ausstellungsräumen statt.

Ein Blick in die Zukunft: Wie wird sich das Büro in den kommenden Jahren verändern? Welches sind die wesentlichen Trends?Martin Lindenmair: Die Teamar-beit wird sich noch mehr verstärken, Abteilungen werden noch näher zusammenrücken. Diese Anforde-rung der aufgaben- und vor allem

lösungsorientierten Zusammenar-beit verschiedener Spezialisten in einem Unternehmen wird sich in den Büros widerspiegeln. Struktu-ren werden aufgebrochen, offene Teamarbeitsplätze gestaltet. Dies wird im kleinen Rahmen stattfin-den, die typischen Großraumbüros mit Workbench und stark verklei-nerten Arbeitsplätzen werden hier-bei nicht zum Einsatz kommen. Hali hat dieses Konzept am Hauptstand-ort Eferding vor drei Jahren erfolg-reich umgesetzt. So konnten wir die Durchlaufzeiten im Engineering bis zu 50 Prozent reduzieren und damit unsere Schlagkraft entsprechend erhöhen.

Wie wird sich die Technik im Möbel in den kommenden Jahren verän-dern?Martin Lindenmair: Diese Ver-änderung wird aus unserer Sicht durch eine immer stärkere Ver-schmelzung der Büro- und Wohn-möbel erfolgen. Treibend dabei sind natürlich auch die stetigen Verbes-serungen sowie die technischen Innovationen der Zulieferindustrie, welche durch eine entsprechend breite und tiefe Marktdurchdrin-gung gewährleistet sind.

Sie haben sich für das Systema Top 2000 Programm von Hettich ent-schieden. Was waren Ihre Haupt-gründe dafür?Martin Lindenmair: Der Haupt-grund für diese Entscheidung kommt bereits in der Produktbe-zeichnung von Hettich vor, nämlich

das Wort „System“. Dies ermög-lichte uns bei der Umstellung des klassischen Rollcontainers auf das Systema Top 2000 Programm auch den Einsatz in neuen Möbeln wie z. B. unseren Sideboards. Auch bei dem Redesign unserer Kleinmöbel-familie Bullies setzen wir nun auf die bewährte Technik von Hettich. Weitere Gründe sind natürlich auch die stetige Weiterentwicklung der Standardprodukte von Hettich ohne Auswirkung auf die Konstruktions-weise unserer Möbel. Somit fließen Verbesserungen bei Führung oder Dämpfung reibungslos in die Serie. Der Einsatz neuer Techniken wie push to open lässt sich somit mit geringem Aufwand in unserem En-gineering umsetzen.

Was sind die wesentlichen Erwar-tungen, die Sie an Möbelzulieferer und an Hettich stellen? Martin Lindenmair: Die indivi-duelle Einrichtung von modernen Arbeitsplätzen war schon immer einer der Wettbewerbsvorteile von Hali. Darum ist unser Ziel ganz klar in dieser Richtung fokussiert. Die Lieferanten von Hali müssen dabei auch die Wünsche unserer Kunden mit all ihren vielfältigen Varianten mittragen. Mit einer vollständigen Auftragsorientierung bei gleichzei-tig reduzierten Lieferzeiten stellt sich für die Möbelzulieferer eine weitere Herausforderung. Hettich ist dazu in der Lage und wird uns auf diesem Weg wie in der Vergan-genheit als Partner begleiten.

Leben am WasserDas Titanic Quarter Belfast ist derzeit eines der größten und spannendsten maritimen

Bauprojekte Europas. Die ersten der 474 luxuriösen Apartments wurden bereits realisiert

und vereinen Design und innovative Funktionalität.

Am Ufer des Flusses Lagan werden 75 Hektar Land in ein aufregendes maritimes Viertel ver-wandelt – mit kilometerlangen Straßenzügen in direkter Wasserlage. Hier entstehen mehr als 7500 Apartments sowie 900000 qm Fläche für Büros und Gewerbe, Forschung und Ausbildung, Hotels und Gastronomie. Der Standort vereint illustre Geschichte und enormes Zukunftspo-tenzial. Das Titanic Quarter wird sich schnell zu einem wichtigen sozialen und wirtschaftlichen Zentrum entwickeln.

Die hochklassigen Apartments sind mit moder-nen Einbauküchen ausgestattet, Design und Funktionalität sind bis ins Detail auf höchste

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Ansprüche ausgerichtet. Bei der technischen und qualitativen Auslegung wollte der verant-wortliche Küchenhersteller Unibase keine Kom-promisse eingehen. So sorgt beispielsweise das InnoTech Schubkastensystem von Hettich für Komfort und Wohnqualität. Dank des flexiblen Plattformkonzeptes lässt sich die geforderte Gestaltungsvielfalt leicht und in durchgängig hoher Qualität umsetzen. Die innovativen Funk- tionen unterstützen das progressive Lebensge-fühl im Titanic Quarter.

23Einblicke

© Cheezz Studio Photo24

Unverwechselbare Küchen„Manon, meine Küche … und ich!“ heißt die Erfolgsserie des kanadischen Fernsehsenders

Canal Vie, in der Küchenträume wahr werden – mit der Beschlagtechnik von Hettich.

Manon LeBlanc gilt in der Provinz Québec als eine Art Markenzeichen in Sachen Wohndeko-ration und Design. Ihre neue Fernsehsendung widmet sich dem Thema Küchenrenovierung in Hinblick auf praktische und ergonomische Aspekte. Da es starker Partner bedurfte, mit denen die Sendung realisiert werden konnte, besuchten Manon LeBlanc und ihr Produk-tionsteam Hettich auf der Messe Interzum 2011 und im Hettich Forum in Kirchlengern. Hier erlebten sie die Technik für Möbel von Hettich und die Markenwerte hautnah, über-zeugten sich von der Produktqualität und Inno-vationskraft und erhielten neue Inspirationen.

Für die Sendung „Manon, meine Küche … und ich!“ wurden die 13 unansehnlichsten Küchen in Québec gesucht, die ein vollkommen neues Gesicht erhalten sollten. Nachdem das Team um Manon LeBlanc eine Auswahl aus den zahl-reichen Einsendungen getroffen hatte, starte-ten die umfangreichen Renovierungsarbei-ten. Während der Dreharbeiten wurden die Hettich Produkte von einem erfahrenen Monteur installiert, der auch die Produkt-

Wohnexpertin

Manon LeBlanc.

Hettich weltweit 25

besonderheiten erklärte. So erhielten auch die Zuschauer Tipps und Ideen für die eigene Küche.

Eine zentrale Rolle spielten InnoTech Schub-kastensysteme, denn durch das breite Platt-formkonzept wurden alle Wünsche an die neu-en Küchenwelten erfüllt. Designfreiheit bietet zum Beispiel die InnoTech DesignSide, mit der das Design der Küchenfronten im Inneren des Schubkastens harmonisch fortgeführt wird. Für Staunen bei den Teilnehmern sorgte auch das elektromechanische Öffnungssystem Easys in

Kombination mit InnoTech Auszügen. Immer dort, wo der Küchennutzer eine dritte Hand bräuchte, ist der Einsatz besonders sinnvoll – zum Beispiel am Mülleimer. Griffe der ProDecor Kollektion und Magic Leuchten setzen Akzente in den neuen Küchen.

Die im Zeitraum November bis Dezember 2011 ausgestrahlten Sendungen waren ein voller Erfolg und veranschaulichten die enorme Be-deutung einer durchdachten Raum- und intel-ligenten Küchenplanung.

Rita wünschte

sich eine moderne,

feminine Küche.

Stauraum, Platz für die

ganze Familie, eine Küche,

in der das Kochen Spaß

macht, das waren die

Wünsche von Donald an

seine neue Küche.

Foto: Lina Lemay photographe

Foto: Lina Lemay photographe

Bereits auf der Messe Interzum begeister-te das neue Schubkastensystem ArciTech die Besucher und sprach sich als Messehighlight schnell herum. Neben den hochwertigen Pro-dukteigenschaften faszinierte auch die Art der Präsentation. In einer dreiteiligen Show wur-den die Besucher zunächst durch einen Film zum Thema „Zukünftige Herausforderungen im Küchenbereich“ eingestimmt. Danach er-lebten sie in einem aufwendig konstruierten Kino eine 3-D-Show, für die keine 3-D-Brille erforderlich war. Ohne sichtbare Leinwand be-wegten sich der ArciTech Schubkasten und die Actro Führung frei im Raum. Dabei wurden die Eigenschaften des neuen Systems, der einma-lige Laufkomfort, die hohe Stabilität sowie das breite Plattformkonzept visualisiert. Anschlie-ßend erlebten die Besucher ArciTech selbst. Glaskorpusse ermöglichten einen Blick auf die Technik der Actro Führung und von den per-fekten Laufeigenschaften konnte sich jeder an einem mit 80 kg beladenen Schubkasten über-zeugen.

Spektakuläre Roadshow in JapanErleben und anfassen – unter diesem Motto wurde die ArciTech Show zu

den Küchenherstellern nach Japan gebracht.

Dieses Erfolgskonzept wurde in Japan direkt zu den Küchenherstellern gebracht. Eine spekta-kuläre Roadshow unterstrich den innovativen Charakter des Gesamtkonzeptes ArciTech. Zwei

Lkws beherbergten das 3-D-Kino, Glaskorpusse

sowie

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Zwei Trucks bildeten einen mobilen

Showroom, der die innovative ArciTech

Produktpräsentation zu den japanischen

Küchenherstellern brachte.

Exponate. Da die Roadshow auf den Werksge-länden der Hersteller sowie am Flughafen von Tokyo Halt machte, konnten zahlreiche Mitar-beiter die Show besuchen, ohne dass sie viel Zeit aufwenden mussten. Beeindruckt von dem stimmigen Gesamtkonzept befassten sich die Besucher auch intensiv mit den Themen Mon-tage und Produkteigenschaften, indem sie selbst Hand anlegten.

„Im Vordergrund stand die Idee, dass die Küchenhersteller, genau wie auf der Messe Interzum, ArciTech erleben und anfassen kön-nen“, so Stefan Kükenhöhner, Geschäftsfüh-rer und Divisionsleiter Küche/Bad bei Hettich. „Durch die Roadshow haben wir mehr als 360 Besucher erreicht, darunter Geschäfts-führer, Mitarbeiter aus der Entwicklung, dem Marketing und dem Vertrieb. Sie alle zeigten sich beeindruckt von dem durchgängigen Ge-samtkonzept und ArciTech als zukunftsfähigem Produkt.“ Martin Blickmann, Geschäftsführer Hettich Japan, berichtet, dass die Roadshow zu begeistertem Feedback der Küchenprodu-zenten führte. „Das Feedback der Kunden be-stätigt, dass ArciTech mit seinen Eigenschaften

die Bedürfnisse und Anforderungen des japanischen Marktes erfüllt: hohe Be-

lastungsfähigkeit unter anderem im Frontbereich, breite Auszüge

mit hoher Seitenstabilität und einem exzellenten

Laufverhalten.“

Hettich weltweit 27

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Der erste Aufruf erfolgte auf der Messe „EEM“ in Moskau. Eine wesentliche Rolle spielte die Fa-milie Gudkov, die in einem Vorort von Moskau wohnt und mit der Unterstützung eines karitati-ven Verbands ausgewählt wurde. Mit ihren fünf Kindern, von denen der älteste Sohn 17 Jahre und der Jüngste ein Jahr alt ist, stellt die Familie besondere Anforderungen an ihre Küche. Sie soll alle technischen Anforderungen erfüllen, ergo-nomisch geplant sein und über eine gute Innen-organisation und zeitgemäße Beschlagtechnik verfügen.

Mehr als 70 Entwürfe lagen der Jury vor, die aus Experten verschiedener Fachgebiete be-stand: Natalia Postoeva, Chefredakteurin der

Eine Küche für die ganze FamilieMit einem Wettbewerb forderte Hettich in Russland Möbelhersteller und

-designer dazu auf, eine Küche für eine kinderreiche Familie zu konzipieren, die Platz

für Jung und Alt bietet.

Zeitschrift „100 Prozent Küche“, Victoria Be-rezko, Chefredakteurin der Zeitschrift „Housing Response“, Mikhail Glukhov, Chefdesigner der Möbelfabrik „Marya“, Igor Maksyuk, Stellvertre-tender Direktor der Firma „Stilnye Kukhni“, und Sofia Rives, Redakteurin der Kolumne „Möbel“ der Zeitschrift „Ideen für Ihr Zuhause“. Bei den Entwürfen zählte jedes Detail, denn neben ei-ner soliden Planung der einzelnen Module spiel-te auch die Innenausstattung eine wesentliche Rolle.

Der Entwurf von Sofia Faber, einer Studentin aus Sankt Petersburg, wurde mit dem ersten Platz bewertet und anschließend bei Familie Gudkov umgesetzt. „Ich freue mich sehr, dass Familie Gudkov nun eine helle und positiv stimmende Küche erhält“, so die Preisträgerin. Ihr Entwurf basierte auf dem Intelligent Kitchens Planungs-konzept von Hettich, das für kurze Wege, op-timierte Arbeitsabläufe und Stauraum sorgt. Schubkästen und Auszüge, die sanft und leise schließen und eine durchdachte Innenorganisa-tion mit viel Stauraum bieten, Scharniere mit in-tegrierter Dämpfung und vieles mehr überzeugte die Jury und Familie Gudkov. Die Designer Dmit-ry Vorobyev aus Belgorod und Alexander Mosh-kin aus Sankt Petersburg belegten den zweiten und dritten Platz. „Ich bin sehr froh, dass dieser Wettbewerb mit der Umsetzung des Küchen-entwurfs der Preisträgerin Sofia Faber Glück in die große Familie Gudkov bringt“, sagte Natalia Postoeva, Chefredakteurin der Zeitschrift „100 Prozent Küche” in ihrer Gratulationsrede.

Familie Gudkov

freut sich über eine

ausgefeilte Küche

mit innovativer

Beschlagtechnik.

Hettich weltweit 29

Ausrichtung auf ErfolgeHettich Japan richtet den Blick optimistisch in die Zukunft – mit einer langen Tradition,

innovativen Möbelbeschlägen und gelebter Kundennähe.

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Das Team von Hettich Japan

blickt auf ein bewegtes

Jahr 2011 zurück.

Auf ein ereignisreiches Jahr 2011 blickt Hettich in Japan zurück. Neben dem 20-jährigen Ju-biläum und der noch weiter zurückreichenden Tradition der Hettich Produkte in Japan, hatten natürlich auch das Erdbeben und der darauf folgende Tsunami sowie damit einhergehende logistische Probleme wesentliche Auswirkun-gen auf die japanische Tochtergesellschaft. Durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelang es, den Kundenservice ohne Unterbre-chung aufrechtzuerhalten. Seitdem konzen-triert sich das Team von Hettich Japan auf die Zukunft und präsentierte im September 2011

Hettich weltweit 31

auf der Messe Japan Home & Building Show Produktinnovationen auf einem eindrucksvol-len Messestand.

Zu den Hauptattraktionen gehörten TopLine und SlideLine Schiebetürbeschläge mit inte-grierter Dämpfung, das mit dem IF Product Design Award ausgezeichnete Sensys Schar-nier sowie Quadro Auszugsführungen in unter-schiedlichen Varianten. Das Messeteam machte die Hettich Markenwerte Qualität, Innovation, Kundennähe und Zuverlässigkeit für die Besu-cher erlebbar und freute sich über einen enor-

men Andrang. „Die positiven Reaktionen der Messebesucher auf unsere Produkte zeigen einerseits, dass wir die Bedürfnisse und Anfor-derungen des japanischen Marktes abdecken. Andererseits war es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hettich Japan eine wich-tige Bestätigung ihrer Bemühungen in diesem bewegten Jahr. Wir haben alle einen enor-men Einsatz erbracht, um unseren Kunden ein verlässlicher Partner selbst unter schwieri- gen Bedingungen zu sein“, berichtet Martin Blickmann, Geschäftsführer Hettich Japan.

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Dabei sind die Auswahl- und Kombinations-möglichkeiten nahezu unbegrenzt: Zargen in den Farben Weiß, Silber und Anthrazit sowie in drei Höhen, Zargenlängen zwischen 270 und 650 mm, sieben Rückwandhöhen sowie die drei Seitenelemente Reling, DesignSide und TopSide.

Der ArciTech Schubkastenkonfi gurator wird ein-gesetzt, um dem Kunden auf zeitgemäße Art und Weise alle Optionen des Schubkastensys-tems zu demonstrieren. Das breite Plattform-konzept eröffnet ein Spektrum an Differenzie-rungspotenzial, mit dem Kunden schnell und fl exibel auf wirtschaftliche Entwicklungen, Markttrends und Kundenpräferenzen reagieren können. Der Konfi gurator bietet einen schnellen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten des Konzeptes.

Der perfekte SchubkastenMit dem neuen multimedialen ArciTech Schubkastenkonfi gurator lassen sich indivi-duelle Schubkästen auf Knopfdruck gene-rieren und Ideen für verschiedene varianten visualisieren.

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Kurz notiert 33

Scharniere, Schubkasten- und Schiebetürsyste-me sowie Griffe sind in den einladenden Räum-lichkeiten harmonisch in Szene gesetzt. Immer im Blick: der Anwender mit seinen vielfälti-gen Wünschen und Bedürfnissen. Denn wenn Möbeltüren geräuschlos und sanft schließen sollen, überzeugen Produkte, die angefasst, ausprobiert und deren Funktionsweise erlebt werden können.

Die ProDecor Griffkollektion mit ihren vier Trendrichtungen lädt ebenso zu Diskussio-nen ein, wie Easys, das elektromechanische Öffnungssystem von Hettich. „Wir verstehen unseren Showroom als eine Plattform zum Austausch, der Information und natürlich der Produktshow“, sagt Mike Cross, Country Mana-ger bei Hettich Neuseeland. Und so sind bereits zahlreiche Veranstaltungen für Designer, Ver-triebspartner, Möbelschreiner und Kunden in Neuseeland geplant.

neuer Showroom in neuseelandIm Oktober 2011 eröffnete Hettich seinen neuen Ausstellungs-raum in Auckland. Auf einer großzügigen und offen gestalteten Fläche fi ndet das Produktportfolio jetzt seinen Platz.

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Mehr als 250 Gäste diskutierten mit dem deut-schen Designer Michael Schmidt über zukünf-tige Küchentrends. Wie verändert sich das Küchendesign in der modernen Welt? Welche Veränderungen sind mit Blick auf die Einstel-lungen der Küchennutzer zu erwarten? Diese und andere Fragen ergaben sich während der Präsentation und viele der anwesenden Desi-gner berichteten, wertvolle Inspirationen für ihre eigenen Projekte erhalten zu haben.

Ein unterhaltsames Programm rundete die Ver-anstaltung ab. Ein Highlight war die Verlosung einer Reise zum Hettich Forum am Unterneh-menshauptsitz in Deutschland. Die Gewinnerin wird die Technik für Möbel in eindrucksvoller

Geheimnisse des KüchendesignsAnlässlich der Messe Mebel in Moskau veranstaltete Hettich einen Abend zum Thema Kü-chendesign mit inspirierenden Diskussionen.

Atmosphäre erleben und Eindrücke aus erster Hand erhalten. „Wir sind hocherfreut, dass wir so zahlreiche Gäste begrüßen durften. Uns ist es wichtig, dass russische Möbelhersteller klar die Absicht verfolgen, europäische Erfahrungen zu entwickeln, zu studieren und zu überneh-men. Wir bei Hettich versorgen unsere Kunden nicht nur mit komplexen Lösungen für Kü-chenmöbel, sondern geben unser Wissen über moderne europäische Designtrends auch an sie weiter. Mit anderen Worten: Wir überneh-men sozusagen die Rolle eines Reiseführers in eine Welt der Inspiration und neuen Ideen“, so der Geschäftsführer von Hettich Russland, Dr. Waldemar Schwarzkopf.

Dr. Waldemar Schwarzkopf begrüßte mehr als 250 Gäste zu einem Austausch über modernes Küchendesign.

Ausblick 35

Änderungen vorbehalten

Impressum

Herausgeber

Hettich Marketing- und Vertriebs GmbH & Co. KG

Postfach 1240

32269 Kirchlengern

Deutschland

Redaktion

Hettich Management Service GmbH

Dr. Nina Stackelbeck

Vahrenkampstraße 12-16

32278 Kirchlengern

Deutschland

Gestaltung

Geyer Gestaltung, Werbung und

Kommunikation GmbH, Bielefeld

Für das Magazin behalten wir uns alle

Rechte aus dem Urheberrecht vor.

MSEI

EErn

STME

Expo AMPIMM 2012, Mexiko-Stadt, Mexiko; 13.06. – 15.06.2012

Furniture & Interior, Almaty, Kasachstan; 13.06. – 16.06.2012

CBD 2012, Guangzhou, China; 08.07. – 11.07.2012

AwISA, Sydney, Australien; 11.07. – 14.07.2012

Tecno Mueble Internacional, Guadalajara, Mexiko; 15.08. – 18.08.2012

IwF, Atlanta, USA; 22.08. – 25.08.2012

Expo nacional Ferretera, Guadalajara, Mexiko; 06.09. – 08.09.2012

Hout, Rotterdam, Niederlande; 02.10. – 05.10.2012

SibFurniture, Novosibirsk, Russland; 02.10. – 05.10.2012

Furniture-2013, Minsk, Weißrussland; 09.10. – 13.10.2012

Intermob, Istanbul, Türkei; 13.10. – 17.10.2012

SICAM, Pordenone, Italien; 17.10. – 20.10.2012

Prowood, Gent, Belgien; 21.10. – 25.10.2012

www.hettich.com

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