24
Die Zeitung des VZ VermögensZentrums Die meisten möchten ihr Leben lang im Eigenheim bleiben und es den Kindern vererben. Doch im Alter wird das Haus schnell zu beschwerlich. Was ist dann sinnvoller: etwas Kleineres zu kaufen oder in Miete zu leben? Diese Punkte müssen Sie beachten, wenn Sie die Wahl zwischen Kauf und Miete haben. Seite 4 Zu alt, zu wenig flexibel, zu teuer: Wer mit 55 seinen Job verliert, hat es auf dem Arbeitsmarkt schwer. Dazu kommt, dass man die Wei- chen richtig stellen muss, um seine Altersvorsorge zu sichern. Lesen Sie, was Sie bei AHV und Pensionskasse tun können, wenn Sie vor der Pensionierung die Stelle verlieren. Seite 5 Anleger könnten nicht «den Fünfer und das Weggli» haben: Wenn sie nachhal- tige Anlagen bevorzugten, müssten sie Abstriche bei der Rendite in Kauf nehmen. Mit diesem Vorurteil räumt jetzt ein renommiertes Analyse- haus auf. Lesen Sie, warum Sie mit nachhaltigen Geld- anlagen eine gute Rendite er- zielen können. Seite 10 Eigenheim Wohnen im Alter: Kauf oder Miete? Geld anlegen Nachhaltigkeit und Rendite: So klappts Vorsorge Stellenverlust mit 55: Das können Sie tun Für Privatpersonen Vergessene Guthaben 2 Haben Sie Geld von der Pensionskasse zugut? Hypotheken 3 Wie stark steigen die Zinsen in der Schweiz? 25 Jahre VZ 6 Das sagen Persönlichkeiten wie Emil Steinberger Besser vorsorgen 8 Sind freiwillige PK-Einkäufe nur etwas für Angestellte mit hohen Löhnen? Tod des Partners 9 So sichern sich Ehepaare gegenseitig gut ab Dritte Säule 11 Eine Säule 3a, die laufend Erträge ausschüttet – das lohnt sich! Autoversicherung 17 Deshalb spart Markus K. jedes Jahr viel Geld Renditeimmobilien 20 Wann sollte man eine Verwaltung einsetzen? Für Unternehmen und Pensionskassen Nachfolge regeln 18 Seine Firma zu verkaufen ist eine Achterbahn der Gefühle Pensionskassen: Ist 19 die Vollversicherung ein Auslaufmodell? Prüfen Sie, ob Sie das Pensionskassen-Modell jetzt wechseln sollten Die eigene Firma 21 gründen Wählen Sie die richtige Rechtsform für Ihr Start-up und sorgen Sie optimal vor WICHTIGE THEMEN Die Zeitung vz news erscheint fünfmal jährlich Auflage: 679‘000 Ex. Jahresabonnement: 20 CHF inkl. 7,7% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Herausgeber: VZ Vermögens- Zentrum AG, Redaktion vz news, Beethovenstrasse 24, 8002 Zürich Redaktion: Adriano Pavone (Leitung), Christian Paschke, Martina Wacker Anfragen und Adressberich- tigungen: Tel. 044 207 27 27 oder [email protected] Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt Hier entscheidet sich, was Sie sich im Alter leisten können Der grösste Teil unseres Vermögens steckt meistens in der Pensionskasse. Bei der Pensionierung muss man wählen, wie man sein Geld bezieht. Dieser Entscheid ist endgültig und beeinflusst die spätere Lebensqualität. Wägen Sie Ihre Optionen gut ab! Im Lauf ihres Erwerbslebens sparen die meisten Schweizerinnen und Schweizer mehrere hunderttausend Franken in der Pensionskasse an. Bei einigen sind es sogar deutlich mehr. Das ist viel Geld. Trotzdem planen die wenigsten rechtzeitig, wie sie die- se Ersparnisse am besten beziehen. Rente, Kapital oder den goldenen Mittelweg? Für die künftige finanzielle Situation ist das der wichtigste Entscheid, den man treffen muss – und er gilt ein Leben lang. Jede der drei Optionen hat Vor- und Nachteile. Wer im Alter sorgenfrei leben möchte, muss gut planen, damit immer genug Geld bereitsteht. Möglicherweise sind auch wei- tere Massnahmen nötig, um die finanzielle Situation des Partners zu verbessern. Spä- testens mit 55 sollte man zudem abklären, ob die privaten Ersparnisse ausreichen, um allfällige Einkommenslücken zu schliessen. Klar ist: Wer zu spät anfängt, das fehlende Geld auf die Seite zu legen, wird im Alter den Gürtel enger schnallen müssen. Lesen Sie dazu die folgenden Artikel: Freiwillige PK-Einzahlungen (Seite 8) Ehepartner absichern (Seite 9) Pensionskassengeld beziehen (Seite 12) 25. Jahrgang I Ausgabe 112 (Grossraum Zürich) I September 2018 THOMAS METZGER Leiter Key Clients Schweiz, VZ Zürich [email protected] Tel. 044 207 27 27

Hier entscheidet sich, was Siec52a3bd6-9aa3-44da-a1… · ist zu begrenzt: Mehr Flexi-bilität in alle drei Säulen zu bringen, ist der einfachste Weg, um das System zu stabilisieren

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Page 1: Hier entscheidet sich, was Siec52a3bd6-9aa3-44da-a1… · ist zu begrenzt: Mehr Flexi-bilität in alle drei Säulen zu bringen, ist der einfachste Weg, um das System zu stabilisieren

Die Zeitung des VZ VermögensZentrums

Die meisten möchten ihr Leben lang im Eigenheim bleiben und es den Kindern vererben. Doch im Alter wird das Haus schnell zu beschwerlich. Was ist dann sinnvoller: etwas Kleineres zu kaufen oder in Miete zu leben? Diese Punkte müssen Sie beachten, wenn Sie die Wahl zwischen Kauf und Miete haben. Seite 4

Zu alt, zu wenig flexibel, zu teuer: Wer mit 55 seinen Job verliert, hat es auf dem Arbeitsmarkt schwer. Dazu kommt, dass man die Wei­chen richtig stellen muss, um seine Altersvorsorge zu sichern. Lesen Sie, was Sie bei AHV und Pensionskasse tun können, wenn Sie vor der Pensionierung die Stelle verlieren. Seite 5

Anleger könnten nicht «den Fünfer und das Weggli» haben: Wenn sie nachhal­tige Anlagen bevorzugten, müssten sie Abstriche bei der Rendite in Kauf nehmen. Mit diesem Vorurteil räumt jetzt ein renommiertes Analyse­haus auf. Lesen Sie, warum Sie mit nachhaltigen Geld­anlagen eine gute Rendite er­zielen können. Seite 10

Eigenheim

Wohnen im Alter: Kauf oder Miete?

Geld anlegen

Nachhaltigkeit und Rendite: So klappts

Vorsorge

Stellenverlust mit 55: Das können Sie tun

Für Privatpersonen

Vergessene Guthaben 2 Haben Sie Geld von der Pensionskasse zugut?

Hypotheken 3 Wie stark steigen die Zinsen in der Schweiz?

25 Jahre VZ 6 Das sagen Persönlichkeiten wie Emil Steinberger

Besser vorsorgen 8 Sind freiwillige PK-Einkäufe nur etwas für Angestellte mit hohen Löhnen?

Tod des Partners 9 So sichern sich Ehepaare gegenseitig gut ab

Dritte Säule 11 Eine Säule 3a, die laufend Erträge ausschüttet – das lohnt sich!

Autoversicherung 17 Deshalb spart Markus K. jedes Jahr viel Geld

Renditeimmobilien 20 Wann sollte man eine Verwaltung einsetzen?

Für Unternehmen und Pensionskassen

Nachfolge regeln 18 Seine Firma zu verkaufen ist eine Achterbahn der Gefühle

Pensionskassen: Ist 19 die Vollversicherung ein Auslaufmodell? Prüfen Sie, ob Sie das Pensionskassen-Modell jetzt wechseln sollten

Die eigene Firma 21 gründen Wählen Sie die richtige Rechtsform für Ihr Start-up und sorgen Sie optimal vor

WICHTIGETHEMEN

Die Zeitung vz news erscheint fünfmal jährlich Auflage: 679‘000 Ex. Jahresabonnement: 20 CHF inkl. 7,7% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Herausgeber: VZ Ver mö gens- Zent rum AG, Redaktion vz news, Beethovenstrasse 24, 8002 Zürich Redaktion: Adriano Pavone (Leitung), Christian Paschke, Martina Wacker Anfragen und Adressberich- tigungen: Tel. 044 207 27 27 oder [email protected] Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt

Hier entscheidet sich, was Sie sich im Alter leisten könnenDer grösste Teil unseres Vermögens steckt meistens in der Pensionskasse. Bei der Pensio nierung muss man wählen, wie man sein Geld bezieht. Dieser Entscheid ist end gültig und beeinflusst die spätere Lebensqualität. Wägen Sie Ihre Optionen gut ab!

Im Lauf ihres Erwerbslebens sparen die meisten Schweizerinnen und Schweizer mehrere hunderttausend Franken in der Pensionskasse an. Bei einigen sind es sogar deutlich mehr. Das ist viel Geld. Trotzdem planen die wenigsten rechtzeitig, wie sie die­se Ersparnisse am besten beziehen. Rente, Kapital oder den goldenen Mittelweg? Für die künftige finanzielle Situation ist das

der wichtigste Entscheid, den man treffen muss – und er gilt ein Leben lang. Jede der drei Optionen hat Vor­ und Nach teile. Wer im Alter sorgenfrei leben möchte, muss gut planen, damit immer genug Geld bereitsteht. Möglicherweise sind auch wei­tere Mass nahmen nötig, um die finanzielle Situation des Partners zu verbessern. Spä­testens mit 55 sollte man zudem abklären, ob die privaten Ersparnisse ausreichen, um allfällige Einkommenslücken zu schliessen. Klar ist: Wer zu spät anfängt, das fehlende Geld auf die Seite zu legen, wird im Alter den Gürtel enger schnallen müssen. Lesen Sie dazu die folgenden Artikel:

Freiwillige PK-Einzahlungen (Seite 8)

Ehepartner absichern (Seite 9)

Pensionskassengeld beziehen (Seite 12)

25. Jahrgang I Ausgabe 112 (Grossraum Zürich) I September 2018

THOMAS METZGERLeiter Key Clients Schweiz, VZ Zürich [email protected]. 044 207 27 27

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Seite 2 vz news 112/September 2018

Vergessene PK-Guthaben: Nachforschen lohnt sichBei einem Stellenwechsel nimmt man sein Pensions-kassen-Guthaben eigentlich mit. Immer wieder gehen solche Gelder aber vergessen.

Erwerbstätige, die mehr­mals die Stelle gewechselt oder im Ausland gearbeitet haben, verlieren häufig ei­nen Teil ihrer Altersvorsor­ge. Sie sind nämlich selbst verantwortlich dafür, dass ihr Guthaben an die neue Pensionskasse überwiesen wird.

Die alte Pensionskasse fordert zwar die Angaben zur neuen Pensionskas­se ein, diese Aufforderung geht aber oft unter. Dann wird das Guthaben zu «kontaktlosem Freizügig­keitsgeld». Wenn die Pen­sionskasse keine Angaben hat, wohin sie das Geld überweisen soll, parkiert sie es nach spätestens zwei Jahren auf einem Freizü­gigkeitskonto der Stiftung

Auffangeinrichtung BVG. Diese Stiftung verwaltet das Geld so lange, bis sich die rechtmässigen Besitzer mel­den. Schätzungen gehen da­von aus, dass sich dort über 5 Milliarden Franken ange­häuft haben.

Steht auch Ihnen noch Geld zu?

Die Expertinnen und Ex­perten des VZ Vermö­gensZentrums suchen re­gelmässig nach fehlenden Guthaben. Immer wieder tauchen mehrere tausend Franken auf, die verges­sen gegangen waren. In einem Fall waren es rund 250’000 Franken – dieser Kunde fühlte sich, als hät­te er im Lotto gewonnen.

Sie sind unsicher, ob ir­gendwo noch Guthaben parkiert sind? Dann können Sie die Zentralstelle 2. Säu­le kostenlos mit der Suche beauftragen (www.zentral­stelle.ch).

Die Zentralstelle ist die Verbindung zwischen den Pensionskassen und den Versicherten. Die Pensions­kassen müssen der Zentral­stelle regelmässig Guthaben melden, die vergessen ge­gangen sind oder bei denen kein Kontakt zum Versi­cherten mehr besteht.

Die Spezialisten des VZ helfen Ihnen

gern, vergessene PK­Gutha­ben wiederzufinden. Sie fra­gen für Sie bei der Zentral­stelle nach, ob Sie noch etwas zugut haben. Interes­siert? Vereinbaren Sie ein kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe (alle Kon­takte auf Seite 24).

Workshop zur Pensionierung: Rente oder Kapital?Die Zinsen sind negativ, und die Lebenserwartung steigt. Beides setzt das Schweizer Vorsorgesystem stark unter Druck, darum bekommen viele angehende Pensionierte weniger Geld.

Die meisten werden ihr Vermögen substanziell verzehren müssen, um die Lücke zu füllen. Dieser Ver­zehr muss sorgfältig geplant sein. Besonders folgenreich ist, ob Sie Ihr PK­Gut­haben einmalig auszahlen lassen oder als lebenslange

Rente beziehen. Im Work­shop «Pensionierung: Rente oder Kapital?» beleuchten die Experten des VZ Ver­mögensZentrums Vor­ und Nachteile beider Optionen.

Dieser Workshop findet regelmässig in Basel, Bern und Zürich statt und ist überall kostenlos. Auch die folgenden Workshops ste­hen Ihnen offen:

• Nachhaltig Geld anlegen

• Hypothek: Amortisie­ren? Fest? Libor?

• Säule 3a mit ETF• Erfolgreich anlegen

mit ETF

Die Workshops dau­ern rund eineinhalb

Stunden. Reservieren Sie jetzt Ihren Platz:vzch.com/workshops oderBasel 061 279 89 89Bern 031 329 27 27Zürich 044 207 27 27

Nach einem Todesfall ist die Aufteilung des Erbes für viele Familien eine grosse Herausforderung – selbst dann, wenn der Verstorbene seinen Nachlass geregelt hat. Nicht selten kommt es zu Streit, der sich über Jahre hinziehen kann und die Auf­ teilung des Erbes blockiert.

Um eine solche Situa­tion zu vermeiden, kann es sich lohnen, im Testament oder Erbvertrag einen Wil­lensvollstrecker einzuset­zen. Dieser sorgt dafür, dass die Erbschaft im Sinne des Erblassers geteilt wird.

Streit um das Erbe vermeiden

WillensvollstreckerDas kann ein Willensvoll-strecker für Sie leisten.

Bestellen Sie das kosten- lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATT

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vz news 112/September 2018 Seite 3

MATTHIAS REINHART Vorsitzender der Geschäfts-leitung der VZ Gruppe

MEINTIPP

Das Schweizer Vorsorge-

system gerät immer mehr

in Schief age, während die

Politik sich weiter durch-

zuwursteln versucht. Jetzt

braucht es Ideen, die aus

dieser festgefahrenen Situ-

ation herausführen.

Wir müssen nicht al-

les auf einen Schlag lösen,

aber sinnvolle Schritte in

die richtige Richtung ma-

chen. Das Rentenalter ist zu

starr, die Anlagevorschrif-

ten der Pensionskassen sind

zu eng und die dritte Säule

ist zu begrenzt: Mehr Flexi-

bilität in alle drei Säulen zu

bringen, ist der einfachste

Weg, um das System zu

stabilisieren.

Bei der dritten Säule ist

eine Flexibilisierung beson-

ders sinnvoll. Wer zum Bei-

spiel sein Pensum reduziert,

um Kinder grosszuziehen,

sollte Beiträge später nach-

zahlen können. Und wer im

Alter selbst für seine Pfege-

kosten aufkommen will,

sollte auch nach 65 noch

einzahlen dürfen.

Mein Tipp: Für die

dritte Säule tragen wir die

volle Verantwortung. Bau-

en Sie Ihre konsequent auf

und raten Sie auch jungen

Leuten, ihre Beiträge einzu-

zahlen.

Wie stark steigen die Hypozinsen in der Schweiz?Immer wieder ist in den Medien zu lesen, dass die Hypozinsen abrupt steigen könnten. Wie wahrscheinlich ist das? Und was können Eigenheimbesitzer tun, um unnötige Kosten zu vermeiden? Diese Tipps helfen Ihnen weiter.

Wer eine Hypothek auf­nimmt oder erneuern muss, sollte die Zinsen im Auge behalten. Heute sind die Zinsen immer noch sehr tief. Trotzdem sind viele Hypothekarnehmer verun­sichert, weil einige Markt­beobachter stark steigende Zinsen voraussagen.

Gründe seien die kräf­tige Konjunktur, die höhere Inflation und die Zinspoli­tik in der Eurozone, die eine gewisse Norma lität wieder­herstellen soll.

Die Nationalbank wünscht Planbarkeit

Die Experten des VZ Ver­mögensZentrums stellen keinen Trend zu stark steigenden Zinsen fest. Schliesslich haben die Wäh­rungshüter kein Interesse an abrupten Zinsbewegungen. Sollten die Zinsen tatsäch­lich steigen, dann wohl so, wie es sich die Schweizeri­sche Nationalbank (SNB) wünscht: nämlich langsam, kontrolliert und planbar.

Negative Zinsen noch bis 2022?

Diese Einschätzung bestäti­gen auch die Interbanksätze (SWAP). Die SWAP­Kur­ven zeigen, welche Ent­wicklung wichtige Markt­teilnehmer wie Banken und Versicherungen erwarten. Zurzeit gehen die meis­

ten von ihnen davon aus, dass die Leitzinsen in der Schweiz noch bis mindes­tens 2022 negativ bleiben. Soll man vor diesem Hin­tergrund die tiefen Zinsen jetzt möglichst lang anbin­den? Diese Tipps helfen, richtig zu entscheiden:

f Als Basis für die Finan­zierung ist eine Geldmarkt­ Hypothek meistens die bes­te Wahl: Mit rund 1 Prozent ist sie viel günstiger als eine 10­jährige Festhypothek, die aktuell etwa 1,7 Prozent kostet (siehe Grafik).f Wenn Sie nicht auf

eine Festhypothek verzich­ten möchten, nehmen Sie höchstens ein Drittel fest auf – und den Rest in meh­reren Tranchen als Geld­markt­Hypothek. Steigen die Zinsen tatsächlich, können Sie so immer noch eine weitere Tranche in eine Fest hypothek umwandeln.f Oft lohnt es sich, mit

einem Hypozins von 3 bis

3,5 Prozent zu rechnen – statt mit dem effektiven Zins. Die Differenz kön­nen Sie auf die Seite legen und das Geld nutzen, um Ihre Hypothek schneller zu amortisieren. Schon nach 10 Jahren können Sie so einen bedeutenden Teil Ihres Kredits zurückzahlen.

Sie möchten alles richtig machen mit

Ihrer Hypothek? Besuchen Sie den kostenlosen Work­shop zu Hypotheken (siehe Seite 2). Oder vereinbaren Sie einen Termin im VZ (Kontakte auf Seite 24).

Hypozinsen sparenSo sparen Sie viel Geld mit Ihren Hypotheken.

Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATT

So haben sich die Hypothekarzinsen in den letzten 10 Jahren entwickelt

Quelle: VZ Hypoindex (mit mehr als 40 Banken und Versicherungen)

10 Jahre fest 5 Jahre fest Geldmarkt (3 Mt.)

0%

1%

2%

3%

4%

5%

20182017201620152014201320122011201020092008

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Seite 4 vz news 112/September 2018

Wohnen im Alter: Miete oder Kauf?Im Alter wird das Eigenheim oft zur Belastung. Immer mehr Menschen sind deshalb bereit, ihr Haus zu verkaufen, um in ein praktischeres Zuhause umzuziehen. Doch was ist in so einem Fall sinnvoller: kaufen oder mieten?

CORNELIA NESTIC Hypothekarexpertin [email protected] Tel. 044 207 27 27

Für das Ehepaar Müller ist das Eigenheim im Alter zu gross und beschwerlich ge­worden. Als sie von einem Neubau mit altersgerechten Wohnungen in ihrer Nähe erfahren, lassen sie deshalb vom VZ VermögensZen­trum die Kosten berechnen. Wie teuer ist der Kauf einer solchen Wohnung, und was kostet die Miete?

Die Berechnung zeigt: Bei der Miete belaufen sich die gesamten Wohn­kosten auf 28’575 Franken pro Jahr. Beim Kauf sind es insgesamt 27’171 Franken (siehe Tabelle).

Wer zwischen Miete und Kauf wählen kann, soll­te aber nicht nur auf die Wohnkosten schauen – sie können je nach Lage, Wohnort und Immobilie stark variieren. Wichtig sind auch die folgenden Punkte:

Einkommen sichernAls Mieter ist man finan­ziell flexibler, weil man kein Kapital binden muss. Den Verkaufs erlös aus dem Eigen heim legt man idealer­weise so an, dass man von einem Teil dieses Geldes le­ben kann, während der an­dere Teil Erträge abwirft, die dann die höheren laufenden Kosten kompensieren.

Wer sich für einen Kauf entscheidet, muss den Ver­zehr des verbleibenden Ver­mögens besonders gut pla­nen, damit das Einkommen bis ins hohe Alter gesichert bleibt (siehe auch Artikel auf Seite 13 unten).

Steuern beachtenWenn man sein Eigen­heim mit Gewinn verkauft und Mieter wird, werden Grundstückgewinnsteuern fällig, die je nach Kanton ins Geld gehen können. Wer aber innerhalb einer bestimmten Frist ein neues Eigenheim kauft, darf diese Steuer aufschieben. Dann wird nur der Verkaufsgewinn besteuert, den man nicht ins neue Objekt investiert. Die gesparte Steuer kann einen gewichtigen Anteil am Eigenkapital ausmachen.

Tragbarkeit prüfenIm Alter muss man sein Budget ernst nehmen. Nur wer alle Einnahmen und Ausgaben kennt, kann ab­schätzen, ob das Geld aus­reicht, um die Wohnkosten langfristig zu tragen.

Hier sind Mieter im Vorteil: Reicht das Geld nicht mehr, können sie kündigen und in eine güns­tigere Wohnung ziehen. Eigentümer müssen aber mit einem aufwändigen Verkaufsprozess rechnen, bei dem das Risiko besteht, Geld zu verlieren.

Das Budget ist auch beim Kauf wichtig: Für viele Banken ist eine Hypo­thek nicht tragbar, wenn die Wohnkosten mehr als ein Drittel des Einkommens aus machen. Darum sollte man spätestens mit 55 prü­fen lassen, ob man bis zur Pensionierung noch Vermö­gen aufbauen muss.

Richtig rechnenEntgangene Gewinne wer­den bei der Vergleichsrech­nung oft vergessen. Wer sein Haus verkauft und Mieter wird, kann und muss lau­fend Erträge erwirtschaften, um mit dem Wohneigen­tum gleichzuziehen.

Sie möchten klären, ob Sie besser etwas

kaufen oder mieten? Dann sprechen Sie mit den Exper­ten des VZ. Sie finden alle Kontakte auf Seite 24.

4,5-Zimmer-Wohnung: Miete oder Kauf?Objekt in Bern, Miete von 3000 Franken/Monat gegenüber Kauf für 1,2 Mio. Franken, 600’000 Franken Hypothek; 600’000 Franken Eigenkapital (Berechnung ohne Grundstück gewinnsteuer)

Kosten Miete Kauf

Mietkosten 36’000 CHF 0 CHF

Hypozins1 0 CHF 12’000 CHF

Unterhalt und Nebenkosten2 0 CHF 12’000 CHF

Vermögenserträge3 –9’000 CHF 0 CHF

Steuerbelastung4 1’575 CHF 3’171 CHF

Total Wohnkosten im Alter 28’575 CHF 27’171 CHF

1 2% Zins auf 600’000 CHF2 1% Kosten auf dem Anlagewert von 1,2 Mio. CHF3 1,5% Eigenkapitalrendite auf 600’000 CHF4 35% Grenzsteuersatz; Miete: 50% der Vermögenserträge sind steuerbar Kauf: Eigenmietwert (23‘400 CHF) abzüglich Zinsen (12‘000 CHF) und Neben kosten (pauschal 10% des Eigenmietwerts = 2340 CHF)

Immobilien im AlterBestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATT

Herausgeber: VZ/Beobachter Edition, 240 S., CHF 29.– ISBN 978-3-906162-29-4

Das Eigenheim verkaufen, vererben oder vermieten

Bestellen Sie den Ratgeber online unter vzch.com/buecher, mit der Bestell-karte oder telefonisch unter 044 207 27 27.

BUCHTIPP

NEU

In Zusammenarbeit mit:

EDITION

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vz news 112/September 2018 Seite 5

Ohne Stelle mit 55 – das sind die Folgen für Ihre AHV und PensionskasseZu alt, zu wenig flexibel, zu teuer – wer mit 55 Jahren seine Stelle verliert, hat es auf dem Arbeitsmarkt schwer. Dazu kommt, dass man die Weichen richtig stellen muss, um seine Altersvorsorge zu sichern.

SVEN PFAMMATTER Geschäftsbereichsleiter, VZ Zürich [email protected] Tel. 044 207 27 27

Wer mit 55 seine Stelle verliert, bleibt wahrschein­lich längere Zeit arbeitslos. Das bestätigen die Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft: Im Juni waren fast 50 Prozent der über 50­jährigen Arbeitslosen schon seit mehr als einem Jahr auf Stellensuche.

Einige von ihnen wer­den keine Stelle mehr fin­den. Für ihre Altersvor­sorge kann das gravierende Folgen haben.

Freizügigkeit oder Frühpensionierung?

Nur wenige Pensionskassen bieten die Möglichkeit an, nach der Entlassung ver­sichert zu bleiben – oft zu erschwerten Bedingungen.

Nach der Entlassung muss man in der Regel alle Beiträge selbst zahlen, also auch die des Arbeitgebers. Das können sich nur weni­ge leisten.

Den anderen bleibt meistens nichts anderes übrig, als das Guthaben, das sie in der Pensionskasse angespart haben, auf ein

Freizügigkeitskonto zu überweisen oder vorzeitig in Pension zu gehen.

Bei den meisten Pen­sionskassen kann man sich zwischen 58 und 60 früh­pensionieren lassen. Der Bezug der ersten AHV­Ren­te ist ein oder zwei Jahre vor der ordentlichen Pensionie­rung möglich.

Weniger Rente und Arbeitslosengeld für Frühpensionierte

Mit einer Frühpensionie­rung werden die Renten lebenslang gekürzt – und zwar die der AHV und die der Pensionskasse. Die AHV­Rente schrumpft um 6,8 Prozent, wenn man sie ein Jahr vor der ordent­lichen Pensionierung be­zieht. Bei einem Vorbe­zug um zwei Jahre fällt sie 13,6 Prozent tiefer aus (siehe Tabelle oben).

Auch bei den Pensions­kassen sind die Kürzungen erheblich, weil die fehlen­den Beitragsjahre und Zins­

gutschriften das Alterskapi­tal schmälern. Und weil das Guthaben über eine länge­re Zeit ausbezahlt werden muss, senken die Pensions­kassen bei einem vorzeiti­gen Bezug auch den Um­wandlungssatz. Mit diesem Satz wird das Kapital in eine Rente umgerechnet.

In der Regel schrumpft die Rente der Pensionskasse um 5 bis 7 Prozent pro Vor­bezugsjahr. Das heisst: Ein Versicherter, der sich mit 60 statt mit 65 Jahren pen­sionieren lässt, erhält unter Umständen über ein Drittel weniger Rente.

Zudem bekommen Frühpensionierte auch noch weniger Arbeitslosen­geld, weil Renten als Ein­kommen anrechnet werden.

Freizügigkeit – das sollten Sie wissen

Wer auf Stellensuche ist oder sich selbstständig macht, darf sein Guthaben in der zweiten Säule bei einer Freizügigkeitseinrich­

tung «parkieren». Über die­ses Vorhaben muss man sei­ne Pensionskasse rechtzeitig schriftlich informieren.

Freizügigkeitsstiftungen bieten in der Regel keine Renten an. Falls man kei­ne neue Stelle mehr findet, kann man das angesparte Pensionskassenkapital also nicht mehr als lebenslange Rente beziehen, sondern nur noch in Kapitalform auszahlen lassen. Das soll­te man bedenken, bevor man sein Altersguthaben an eine Freizügigkeitsstiftung überweist.

Sie wollen abklären, wie Sie Ihre Alters­

vorsorge sichern können? Die Experten des VZ Ver­mögensZentrums helfen Ih­nen gern. Bestellen Sie jetzt das Merkblatt zum Thema, oder vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Ge­spräch im VZ in Ihrer Nähe. Alle Kontaktdaten finden Sie auf Seite 24.

Stellenverlust kurz vor der Pensionierung Erfahren Sie aus diesem Merkblatt, was Sie un bedingt beachten sollten, wenn Sie kurz vor der Pensionierung Ihre Stelle verlieren.

Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATT

Bei einer vorzeitigen Pensionierung wird die AHV-Rente lebenslang gekürztBeispiel: So entwickelt sich die maximale AHV-Rente, wenn ein alleinstehender Mann die Rente um ein oder zwei Jahre vorbezieht.

Regulärer Bezug

Vorbezug 1 Jahr

Vorbezug 2 Jahre

Jahresrente in CHF 28’200 26’280 24’365

Kürzung in CHF p.a. 1’920 3’835

Kürzung in % p.a. –6,8% –13,6%

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Seite 6 vz news 112/September 2018

«Jetzt esch aber gnueg, sagten wir uns. Denn nach fünf Jahren in New York und fünfzehn Jahren in Montreux wollten wir wieder so schnorren, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Deshalb suchten wir ein neues Zuhause. Mei­ne Frau Niccel und mich zog es nach Basel – eine wunderbare Stadt.

Vier Jahre lang haben wir gesucht, aber nichts gefunden. Das muss Schicksal sein, dachte ich mir. Doch Sie werden es kaum glauben: Pünktlich an dem Tag, an dem wir aufgeben wollten, fanden wir unsere Traumwohnung.

Wissen Sie, bevor wir einziehen durften, mussten wir die Wohnung

aber noch bezahlen. Und dabei gibt es so einiges zu erledigen. Zum Glück hat uns das VZ VermögensZentrum bei allen Geldfragen geholfen. Diese Experten vom VZ können gut rech­nen und haben den Kauf wunderbar abgewickelt, wie ein Uhrwerk. Das hat uns imponiert und gefreut.

Für die Pensionierung brauchte ich aber keine Hilfe: Ich habe völlig vergessen, in Pension zu gehen! Wie soll ich denn daran denken, wenn ich immer auf Tournee bin. Noch heute bin ich ständig unterwegs. In den letzten drei Jahren waren es über 350 Vorstellungen. Und täglich be­komme ich Anrufe und Mails: Emil chönnted Sie, Emil wördet Sie, Emil tüend Sie … Da bleibt mir keine Zeit, um im Garten die Rosen zu schneiden oder im Keller das Emil­Archiv auf­zuräumen. Und sowieso: Ich bin halt einfach zu neugierig. Ich sage Ihnen: Bliibed Sie au neugierig – das hält Sie frisch und vif!»

«Ich habe vergessen, in Pension zu gehen»

«Die VZ-Experten können gut rechnen. Sie haben den Kauf unserer Wohnung wunderbar abgewickelt»

Das VZ VermögensZentrum wurde 1993 als unabhängiger Finanzdienst-leister gegründet. Seither geht das VZ konsequent seinen Weg: Beratung ohne Interessenkonflikte. Drei Persönlichkeiten erzählen, was ihnen diese Expertise gebracht hat.

25 Jahre VZ: Das sagen Schweizer Persönlichkeiten

EMIL STEINBERGERAls Kabarettist und Schauspieler hat Emil Steinberger Schweizer Kulturgeschichte geschrieben – und schreibt sie noch.

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vz news 112/September 2018 Seite 7

«Auf dem Mount Everest zu stehen – das wirft dich um!», sagt Rekord­ Bergsteigerin Veronika Meyer. Sie war die erste Frau im deutschsprachigen Raum, die die Seven Summits erklom­men hat. Das sind die höchsten Berge der sieben Kontinente. Insgesamt hat sie über 1000 Gipfel im In­ und Aus­land bestiegen.

«Wer auf diese Gipfel will, braucht e sture Gring. Du musst hartnäckig bleiben und bis zum Schluss durchhal­ten», sagt die 67­Jährige. «Dafür ist das Naturspektakel unglaublich. Und es ist eine enorme Genugtuung, wenn man die Tour richtig eingeschätzt hat und wieder gesund am Fusse des Berges

steht. Genauso geht es mir mit dem VZ VermögensZentrum: Es ist ein gutes Gefühl, dass ich das VZ als Finanzpart­ner von Anfang an richtig eingeschätzt habe. Mit der Zeit habe ich ein grosses Vertrauen in meinen Berater aufgebaut.

Er kümmert sich um einen Teil meines Geldes und hilft mir, es nachhaltig an­zulegen. Wegen der früheren Reisen ist meine CO2­Bilanz nicht gerade vor­bildlich. Umso wichtiger ist es mir, dass mein Geld heute nach sozialen und ökologischen Kriterien investiert ist – dank dem VZ ist das möglich.»

«Wer auf die höchsten Berge will, braucht e sture Gring!»

VERONIKA MEYERRekord-Bergsteigerin Veronika Meyer studierte Chemie. Sie arbeitete unter anderem für die EMPA und war Privatdozentin an der Uni Bern.

Das VZ startete am 23. März 1993. Mehr als 100’000 Kunden machten das kleine Start-up der unabhän-gigen Finanzexperten in 25 Jahren zu einer Institution mit 1000 Spezialisten.

Sie möchten mehr er- fahren? Bestellen Sie das Merkblatt «Was das VZ für Sie tun kann» mit der Bestellkarte, unter vzch.com/vznews112 oder 044 207 27 27.

«Wichtig ist, dass mein Geld heute nachhaltig angelegt ist»

«Heute ist alles so kompliziert: Gute Beratung ist umso wichtiger»

«Geld? Selbst der Pfarrer im Bergdorf betonte in der Predigt: En rächte Bueb hät e Schnuär und en Hegel (Sackmes-ser) im Hosesack! Das war schon rich­tig. Aber niemand hatte einen Hegel, das war zu teuer. Eine Schnur ja – aber Geld hatte man keines. Und wenn Grossvater etwas gab, setzten wir es in Zuckerböllen (Bonbons) um. In der Lehre verdiente ich dann mein eigenes Sackgeld und war mächtig stolz! Mein erster Lohn danach: 2700 Franken. Da­mit konnte man die ganze Welt kaufen, nur kein Haus … Nach dem Studium und der Heirat kauften meine Frau

und ich 1984 das erste kleine Haus. Die Kantonalbank gab uns einen super Zins von 5,75 Prozent. Ein Schnäpp­chen. Und heute? Dank dem VZ Ver­mögensZentrum und dem HEV erhält man eine 10­jährige Hypothek für 1,29 Prozent. Hätte uns damals je­mand vorausgesagt, dass Hypotheken fast «verschenkt» würden, hätten wir dieser Person geraten, weniger zu trin­ken! Und Geldberatung, das kannte man kaum. Das war für die meisten auch nicht notwendig. Zwei mal nüüt git nüüt, pflegte man zu sagen. Und Nüüt anzulegen war sinnlos.»

Und heute? Es hat sich viel gewan­delt in den letzten 25 Jahren. Das VZ ist grösser geworden und macht zum Glück die beste Finanzberatung. Denn alles ist so kompliziert, dass man nicht drum herum kommt, sich umfassend und unabhängig beraten zu lassen.»

ANSGAR GMÜRAnsgar Gmür studierte Ökonomie an der Uni Zürich und war von 2000 bis September 2018 Direktor des Hauseigentümerverbandes Schweiz (HEV).

JUBILÄUMS- SPECIAL

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Seite 8 vz news 112/September 2018

PK-Einkauf: Potenzial erhöhenErwerbstätige mit höherem Einkommen möchten in der Regel möglichst viel in die Pensionskasse einzahlen. Viele Firmen schöpfen aber nicht alle Möglichkeiten aus. Dank einer Gesetzes­änderung können sie heu­te ihre zweite Säule in eine Basis­ und eine Kadervor­sorge aufteilen. Im Idealfall erhöhen sie so die Sparbei­träge für Lohnanteile über 126‘900 Franken deutlich – zum Beispiel auf 25 Prozent.

Die Vorteile: Das steuer bare Einkommen sinkt, weil sie mehr Geld einzahlen. Gleichzeitig er­höhen sie das Potenzial für PK­Einkäufe oft um meh­rere hunderttausend Fran­ken. Sie haben zudem einen grösseren Spielraum für gestaffelte Bezüge des Al­tersguthabens. Und je nach Kanton sparen sie sehr viel Vermögenssteuern.

Sie möchten mehr er­fahren? Sprechen Sie

mit den Experten im VZ VermögensZentrum in Ihrer Nähe. Sie finden alle Kon­takte auf Seite 24.

KadervorsorgeSo verbessern Sie Ihre Altersvorsorge und sparen gleichzeitig viel Steuern.

Bestellen Sie das kosten- lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online auf vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATT

Sind freiwillige PK-Einkäufe nur etwas für Besserverdienende?Freiwillige Einzahlungen in die Pensionskasse gehören zu den besten Möglichkeiten, um Steuern zu sparen. Das kann sich auch mit kleineren Beträgen lohnen.

KARL FLUBACHER Geschäftsleiter Nordwestschweiz [email protected] Tel. 061 279 89 89

Schweizer Haushalte par­kieren riesige Beträge auf Sparkonten. Bei vielen der angehenden Pensionierten, die sich im VZ Vermögens­Zentrum beraten lassen, sind es 50’000 bis 300’000 Franken. Dieses Geld könnten sie besser für frei­willige Einzahlungen in ihre Pensionskasse nutzen. Denn auf dem Bankkonto kann das Gesparte langfris­tig an Wert verlieren.

Immer wieder ist die Mei­nung zu hören, dass solche PK­Einkäufe nur etwas für Besserver dienende seien. Natürlich profitieren An­gestellte mit hohen Löhnen am meisten. Sie können ihr Einkaufs potenzial so­gar noch erhöhen, wenn sie eine Zusatzvorsorge haben (siehe Spalte rechts).

PK­Einkäufe können sich aber auch mit kleineren Beträgen lohnen. Wer etwa 60’000 Franken gespart oder geerbt hat, kann gestaf­felt über drei Jahre je 20’000 Franken einzahlen und die­se Einkäufe vollumfänglich vom steuerbaren Einkom­men abziehen. Sie verbes­sern die Leistungen im Alter und je nach Pensionskasse manchmal auch die Leistun­

gen bei Tod oder Invalidität. Die höchste Rendite bringt ein Einkauf in den Jahren vor der Pensionierung, weil der Lohn und damit auch die Steuer progression in der Regel am höchsten sind, und weil das Geld bald wieder bezogen wird (siehe Tabelle).

Beachten Sie die Frist von drei Jahren vor der Pensionierung

Wer sich freiwillig in die Pensionskasse einkauft, kann dieses Geld frühestens drei Jahre später wieder auszah­len lassen. Sonst werden die Steuern fällig, die mit dem Einkauf eingespart wurden.

Sie möchten wissen, ob sich ein PK­Ein­

kauf auch für Sie lohnt? Die Experten des VZ Vermö­gensZentrums helfen Ihnen gerne. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe. Sie finden alle Kontakte auf Seite 24.

Einkauf in die PensionskasseDas müssen Sie beachten, wenn Sie freiwillig in Ihre Pensionskasse einzahlen.

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MERKBLATT

Pensionskassen-Einkauf: Je kürzer die Dauer, desto rentablerBeispiel: Das einbezahlte Kapital wird mit 1,25 Prozent verzinst und bei der ordentlichen Pensionierung als Kapital ausbezahlt (alle Beträge in Franken)

Anzahl Jahre bis zum Kapitalbezug

10 Jahre 3 Jahre

Einkaufsbetrag 100’000 100’000

Steuerersparnis1 –25’000 –25’000

Effektiv eingesetztes Kapital 75’000 75’000

Kapital beim Bezug2 113’230 103’800

Steuern bei der Auszahlung3 –9’060 –8’300

Nettokapital 104’170 95’500

Nettorendite pro Jahr4 3,3% 8,4%

1 Grenzsteuersatz 25%2 Annahme: Der Einkaufsbetrag wird mit durchschnittlich 1,25% pro Jahr verzinst und bei der Pensionierung ausbezahlt3 8% (je nach Wohnort unterschiedlich)4 Bezogen auf den Kapitaleinsatz nach Steuern

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vz news 112/September 2018 Seite 9

Pestalozzi-Stiftung: Faire Chancen für junge Menschen«Seit dem Kindergarten war für mich klar, dass ich Ärztin werden möchte. Heute arbeite ich als Unter­assistentin im Spital. Die Pestalozzi­Stiftung hat mir geholfen, meinen Traum­beruf zu erlernen», sagt Stefania Barmettler aus dem Kanton Obwalden. So wie ihr geht es vielen jungen Menschen, die in Bergkantonen und abge­legenen Teilen der Schweiz aufwachsen: Sie brauchen

für ihre Ausbildung finan­zielle Unterstützung. Hier leistet die Pestalozzi­Stif­tung seit über 50 Jahren einen wichtigen Beitrag. Mit Stipendien und Dar­lehen gibt sie jungen Men­schen aus schweizerischen Berggegenden eine Chance auf eine gute Ausbildung.

Die Pestalozzi­Stiftung finanziert sich ausschliess­lich durch Spenden und Vermächtnisse. Spenden von Privaten, Stiftungen

und Firmen sowie Legate aus Nachlässen sollen auch künftig dafür sorgen, dass die Jugendlichen aus Berg­gebieten die gleichen Chan­cen haben wie ihre Alters­genossen im Einzugsgebiet der Bildungszentren. Das VZ VermögensZentrum be­grüsst dieses Engagement.

Haben Sie auch schon daran gedacht,

in Ihrem Nachlass eine ge­meinnützige Organisation

zu berücksichtigen? Die Ex­perten des VZ Vermögens­Zentrums helfen Ihnen, Ihren letzten Willen so zu formulieren, dass Ihre Wün­sche respektiert werden.

Weitere Informationen zur Arbeit der Pestalozzi­ Stiftung finden Sie hier: pestalozzi-stiftung.ch

So sichern sich Ehepaare gegenseitig am besten abWenn ein Ehepartner stirbt, steht dem anderen nicht das ganze Vermögen zu. Je nachdem, wie sich das eheliche Vermögen zusammensetzt, reicht das nicht aus.

Ehepaare sollten sich recht­zeitig informieren, wie sie sich gegenseitig begünstigen können. Denn ohne Absi­cherung kann der überle­bende Ehepartner leicht in finanzielle Bedrängnis ge­raten. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn viel Vermö­gen im Eigenheim steckt. Erhält der überlebende Partner nur das, was ihm nach dem Gesetz zusteht,

muss er im schlimmsten Fall das Haus verkaufen, um die Fixkosten zu sen­ken oder den Kindern ihren Erb anteil auszuzahlen.

Wenn ein Ehepartner stirbt, wird zuerst festge­stellt, was wem gehört hat. Massgebend ist der Güter­stand. Ohne Regelung gilt die Errungenschaftsbetei­ligung, bei der das Vermö­gen in Eigengut und Errun­

genschaft aufgeteilt wird. Der Überlebende erhält sein Eigengut und die Hälfte der Errungenschaft. Die andere Hälfte und das Eigengut des Verstorbenen fallen in den Nachlass. Davon steht die Hälfte den Nachkommen zu (siehe Tabelle).

Für den überlebenden Partner bleibt oft zu wenig, um den bisherigen Lebens­standard beizubehalten.

Tipp: Begünstigen Sie Ihren Partner so weit wie mög­lich. Wenn Sie die gemein­same Errungenschaft als Güterstand gewählt haben, können Sie zum Beispiel in einem Ehevertrag verein­baren, dass Ihr Partner alles bekommt, was Sie während der Ehe angespart haben. So wird nur sein Eigengut unter allen Erben aufgeteilt.

Sie möchten Ihren Partner absichern?

Die Expertinnen und Ex­perten des VZ Vermögens­Zentrums kennen sich aus. Rufen Sie das VZ in Ihrer Nähe an (siehe Seite 24) oder bestellen Sie das kos­tenlose Merkblatt.

Begünstigung des EhepartnersSo begünstigen Sie Ihren Ehepartner am besten.

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MERKBLATT

Tod des Ehepartners: So wird der Nachlass nach dem Gesetz aufgeteiltBeispiel: Gemeinsame Errungenschaft, Tod des Ehemannes; alle Beträge in Franken

Anspruch aus Güterrecht Anspruch aus Erbrecht

Frau Kinder Frau Kinder

Eigengut Frau 20’000 20’000 0 0 0

Eigengut Mann 100’000 0 0 50’000 50’000

Errungenschaft 400’000 200’000 0 100’000 100’000

220’000 0 150’000 150’000

Anspruch Frau 370’000Anspruch Kinder 150’000

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Seite 10 vz news 112/September 2018

Interessen-konflikte von Vermögens-verwaltern

Vermögensverwalter haben einen starken Anreiz, die Finanzprodukte zu empfeh­len, an denen sie selbst am meisten verdienen. Güns­tige ETF oder gezielt aus­gesuchte Aktien und Anlei­hen von Unternehmen, die mit überdurchschnittlicher öko logischer, sozialer und unternehmerischer Verant­wortung überzeugen, fin­den sich deshalb eher selten in Depots, die Banken für ihre Kunden verwalten.

Auch Provisionen wie etwa die Retrozessionen können zu Interessenkon­flikten führen. Zum Bei­spiel, wenn ein Vermögens­verwalter in erster Linie die Produkte empfiehlt, für die er die höchste Rückvergü­tung erhält.

Das VZ Vermögens­Zentrum gibt keine eige­nen Finanzprodukte heraus, sondern empfiehlt Anlage­instrumente, die in objek­tiven Auswahlverfahren he­rausragen. Und Provisionen gibt das VZ seit jeher seinen Kunden weiter.

Der richtige Ver-mögensverwalterDiese Kriterien sollten Sie beachten, wenn Sie Ihren Vermögensverwalter auswählen.

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MERKBLATT

Nachhaltigkeit und Rendite sind kein WiderspruchAnleger könnten nicht «den Fünfer und das Weggli» haben: Wenn sie nachhaltige Anlagen bevorzugten, müssten sie Abstriche bei der Rendite in Kauf nehmen. Mit diesem Vorurteil räumen US-Experten auf – und bestätigen die Erfahrungen des VZ.

ANNA DOUKAKIS Anlageexpertin [email protected] Tel. 058 411 55 00

Beim Anlegen wird das Thema Nachhaltigkeit im­mer wichtiger. Auch Privat­anleger achten immer mehr darauf, wie Firmen in Bezug auf die Umwelt, die Gesell­schaft und die Geschäfts­führung abschneiden. Das ESG­Profil (Abkürzung für: Environment, Society, Go­vernance) hat sich als Kri­terium etabliert, um die Nachhaltigkeit von Firmen zu vergleichen.

Eine neue Studie des Analysehauses MSCI ESG Research zeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen einem überdurchschnitt­

lichen ESG­Profil einer Fir­ma und einer höheren Ren­dite ihrer Aktien gibt. Der nachhaltige MSCI Europe Index hat zum Beispiel den «normalen» Index in den letzten fünf Jahren um fast acht Prozentpunkte über­troffen (siehe Grafik).

Nachhaltig bedeutet wettbewerbsfähiger

Die MSCI­Experten haben mehrere Faktoren identi­fiziert, die sich positiv auf die Aktienrendite aus­wirken. Unternehmen mit einem guten ESG­Profil sind im Durchschnitt:

• wettbewerbs fähiger und können deshalb höhere Gewinne erzielen

• besser im Risikomanage­ment und damit besser vor Überraschungen ge­schützt, die den Aktien­kurs negativ beeinflussen

• an der Börse höher be­wertet, weil sie tiefere Kapitalkosten zahlen

Für Privatanleger ist es schwierig, alle Unterneh­men auf ihr ESG­Profil zu prüfen. Für sie eignen sich nachhaltige Fonds, die nach ökologischen und sozialen Kriterien investieren.

Tipp: Sie möchten mehr über dieses Thema erfahren? Dann besuchen Sie jetzt den kostenlosen VZ­Workshop «Nachhaltig Geld anlegen» (siehe «Work­ shops» auf Seite 2 unten).

Sie interessieren sich für die nachhaltige

Vermögensverwaltung des VZ VermögensZentrums? Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt (Box oben) oder verein baren Sie ein kosten­loses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe (Seite 24).

Nachhaltige Indizes schneiden besser abDer MSCI Europe Socially Responsible Investment (SRI) Index hat den «normalen» MSCI Europe Index in den letzten 5 Jahren um fast 8 Pro-zentpunkte übertroffen.

Quelle: MSCI Inc, Bloomberg; Stand Juni 2018

Nachhaltig Geld anlegen mit dem VZErfahren Sie mehr über die «Vermögensverwaltung mit nachhaltiger Fonds- selektion» beim VZ Ver-mögensZentrum.

Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATT

MSCI Europe SRI Index MSCI Europe Index

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20182017201620152014

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vz news 112/September 2018 Seite 11

VZ-Studie: Mit den richtigen ETF die Rendite verbessern

Börsengehandelte Index­fonds wie ETF sind wegen der tiefen Kosten und der hohen Transparenz sehr beliebt bei den Anlegern. In letzter Zeit wurden an der Schweizer Börse auch immer mehr Faktor­ETF zugelassen. Diese bilden al­ternative Aktienindizes ab. Dabei werden Aktien mit guten Eigenschaften wie etwa geringe Volatilität oder günstige Bewertung ausge­wählt und gewichtet.

Die VZ­Experten ha­ben die Rendite­ und Risiko eigenschaften dieser Faktorindizes in einer neu­en Studie untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass die Faktorindizes über einen Zeitraum von fast 20 Jahren eine höhere Rendite erzielt haben als der Referenz­ index. Auch zeigt die Studie, dass die höheren Renditen nicht durch höhere Risiken erkauft werden mussten.

Sie möchten mehr erfahren? Dann lesen

Sie die kostenlose Studie «Faktorbasierte Aktien­ETF»: Senden Sie die Be­stellkarte ein oder bestellen Sie die Studie online unter vzch.com/vznews112.

Eine Säule 3a, die laufend Erträge ausschüttet – das lohnt sichNach den Sommerferien sollten Sparer ihre Säule 3a hinterfragen. Ein 3a-Konto wirft kaum noch Zins ab. Eine gute Alternative zu den mageren Renditen ist eine 3a-Lösung mit Wertschriften, die laufend Erträge erwirtschaftet und wenig kostet.

Es ist erstaunlich, wie viele Sparer an ihrem 3a­Konto festhalten. Im Schnitt be­kommen sie nicht einmal mehr 0,3 Prozent Zins; ei­nige Banken zahlen sogar noch weniger. Darum lohnt es sich, bessere Möglichkei­ten zu suchen.

Das kann zum Bei­spiel eine Säule 3a sein, die in ETF investiert. Damit nimmt man zwar Wert­schwankungen in Kauf – es gibt aber gute Gründe, die für diese Option sprechen:

AusschüttungenETF werfen jedes Jahr Er­träge ab, auch wenn die Bör­senkurse nicht steigen. Dazu gehören zum Beispiel die Dividendenausschüttungen der ETF, die einen Aktien­index abbilden. Solche Erträge lassen das 3a­Gut­haben stetig wachsen.

Frau Schmid legt zum Beispiel trotz der Schwan­kungsrisiken 30’000 Fran­ken in der Säule 3a mit ETF beim VZ VermögensZen­ trum an. Nach zehn Jahren hat sie bei einer angenom­menen Ausschüttungsren­dite von 2 Prozent ein Ka­pital von 36’570 Franken.

Ihr Guthaben wird allein wegen dieser laufenden Er­träge so stark wachsen. Unter dem Strich sind es 5658 Franken oder 18,3 Prozent mehr als ein 3a­Zinskonto in dieser Zeit einbringen würde (siehe Tabelle).

Fallen die Kurse um fast 20 Prozent, bleibt ihr praktisch immer noch gleich viel Geld wie auf einem 3a­Konto. Einen so starken Einbruch gab es aber über 10 Jahre betrachtet noch nie. Wer etwa von 1998 bis 2017 zehn Jahre lang Aktien aus dem Schweizer Index SPI hielt, hat in allen Zehnjah­resperioden eine positive Rendite erzielt – im Schnitt 8,44 Prozent pro Jahr.

Tiefe KostenETF sind günstig, weil kein teures Management nötig ist. Anders ist es bei den ak­tiv gemanagten 3a­Fonds: Einige Banken ziehen 1,5 Prozent oder mehr als Gebühren ab. Das zahlt sich selten aus: Eine Studie des VZ zeigt, dass nach Ab­zug aller Kosten viele ETF die teuren, aktiv gemanag­ten Anlagefonds schlagen. Eine Säule 3a mit ETF ist auch für Sparer interessant,

die über 50 sind – voraus­gesetzt, sie wählen den rich­tigen Anbieter. Beim VZ kann man die ETF bei der Pensionierung in sein pri­vates Wertschriftendepot übertragen. So lässt sich verhindern, dass man die ETF zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen muss.

Sie möchten mehr er­fahren? Besuchen Sie

den Workshop «Säule 3 mit ETF» (siehe «Workshops» auf Seite 2). Oder vereinba­ren Sie jetzt ein Gespräch im VZ (siehe Seite 24).

Darum lohnt sich eine Säule 3a mit ETFBeispiel: Entwicklung eines 3a-Guthabens über 10 Jahre

Säule 3a mit ETF beim VZ1

3a-Zinskonto bei der Bank

Anfangsinvestition 30’000 CHF 30’000 CHF

Ausschüttungsrendite p.a. 2% –

Zinsen p.a.2 – 0,30%

Wert nach 10 Jahren 36’570 CHF 30’912 CHF

Differenz in Franken Differenz in Prozent

+5‘658 CHF+18,3%

1 ETF-Portfolio: 45% Aktien, 11% Immobilien und Spezialitäten, 42% Anleihen, 2% Liquidität2 Durchschnitt von 59 Banken in der Schweiz (Stand 1.6.2018)

Tipps zur Säule 3aSo wirft Ihre dritte Säule mehr Rendite ab.

Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATT

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Seite 12 vz news 112/September 2018

Wie beziehe ich das Geld in der Pensionskasse am besten?Für viele Haushalte ist das Guthaben in der Pensionskasse der grösste Teil des Vermögens. Wägen Sie gut ab, wie Sie dieses Geld beziehen. Ihr Entscheid wirkt sich auf Ihre Rente, Ihre Steuern und die Absicherung Ihrer Familie aus.

RAPHAEL EBNETER Bereichsleiter St. Gallen/Kreuzlingen [email protected] Tel. 071 231 18 18

Sie gehört zu den wichtigs­ten Entscheidungen: Soll ich mein Pensions kassen­Guthaben als Rente oder als Kapital beziehen – oder wähle ich einen Mix? Eine allgemeine Empfehlung gibt es nicht: Je nach familiärer und finanzieller Situation ist die eine oder andere Varian­te besser. Hier die wichtigs­ten Vor­ und Nachteile.

Die Rente beziehenFür die Rente sprechen vor allem zwei Gründe: Die Pensionskassen­Rente ist bis ans Lebensende garan­tiert, und man braucht sich nicht um die Anlage seines Geldes zu kümmern.

Nachteile: Wer künf­tig die Rente bezieht, muss mit deutlichen Einbussen rechnen. Denn die Höhe der Rente hängt vom Um­wandlungssatz ab – und der dürfte weiter sinken, weil die Zinsen tief sind und die Lebenserwartung steigt.

Mit den grössten Ein­bussen müssen Erwerbstätige rechnen, die mehr als 84’600 Franken verdienen. Ein Teil ihres Lohnes ist nämlich

im Überobligatorium versi­chert, wo einige Pensions­kassen den Umwandlungs­satz bereits unter 6 Prozent gesenkt haben. Ein Beispiel: Sinkt der Umwandlungs­satz von 6,8 auf 5 Prozent, bekommt ein 65­Jähriger mit 800’000 Franken Kapi­tal später gut 10’000 Fran­ken weniger Rente pro Jahr (siehe Tabelle).

«Goldene Mitte: Rente und Kapital kombinieren»

Renten muss man zu 100 Prozent als Einkommen versteuern. Ein grosser Nachteil sind auch die oft ungenügenden Leistungen für die Hinterbliebenen. Überlebende Ehepartner und eingetragene Partner erhalten meistens nur 60 Prozent der PK­Rente der verstorbenen Person.

Diese Einbusse kann so einschneidend sein, dass sich der überlebende Partner finanziell stark ein­schränken muss. Und im Todesfall fällt das Geld, das nicht für die Renten ver­wendet wurde, einfach an die Pensionskasse.

Das Kapital beziehenWer sein Guthaben auszah­len lässt, bleibt finanziell flexibler. In den ersten Jah­

ren kann man zum Beispiel Geld abzweigen, um das Haus zu renovieren oder den Kindern einen Erbvor­bezug zu geben. Der grösste Teil des Geldes wird ange­legt und sukzessive verzehrt, um ein sicheres Einkom­men bis ans Lebensende sicherzustellen.

Das Beispiel in der Ta­belle zeigt: Schon mit einer Rendite von 1 Prozent ist das Einkommen mit 38’430 Franken höher als die Ren­te von 36’000 Franken, die auf einem Umwandlungs­

Rente und Kapital: Einkommen im VergleichBeispiel: 65-jähriger Mann mit 800‘000 Franken PK-Guthaben (alle Beträge in Franken)

Nettorendite pro Jahr1

Variante Kapitalbezug 1% 2% 3%

PK-Kapital 800’000 800’000 800’000

Auszahlungssteuern2 –68’000 –68’000 –68’000

PK-Kapital nach Steuern 732’000 732’000 732’000

Einkommen pro Jahr3 38’430 42’190 46’100

Umwandlungssatz4

Variante Rentenbezug 5,0% 6,0% 6,8%

PK-Kapital 800’000 800’000 800’000

PK-Rente p.a. 40’000 48’000 54’400

Einkommenssteuern p.a.5 –10’000 –12’000 –13’600

Einkommen pro Jahr 30’000 36’000 40’800

1 Rendite auf dem ausbezahlten Verzehrguthaben (nach Einkommens- und Vermögenssteuern)2 Je nach Wohnort unterschiedlich3 Bei einem Kapitalverzehr innert 21 Jahren (Basis: durchschnittliche Lebenserwartung; für die Zeit darüber sind Reserven zu bilden)4 Je nach Pensionskasse unterschiedlich5 Bei einem Grenzsteuersatz von 25%

Tipps zu Rente und Kapital• Erkundigen Sie sich

rechtzeitig nach der Anmeldefrist für einen Kapitalbezug: Sie kann bis zu drei Jahre betragen. Sie können in der Regel mindestens 25 Prozent Ihres Guthabens in Kapi-talform beziehen.

• Legen Sie das ausbezahl-te Kapital ähnlich an wie eine Pensionskasse.

• Lassen Sie sich nicht von der aktuellen Börsenlage leiten. Bei einem Anlage-horizont von rund 20 Jahren wirken sich kurz-fristige Schwankungen kaum auf die langfristige Wertentwicklung aus.

• Entscheiden Sie sich auf keinen Fall nur aus steu-erlichen Gründen gegen einen Rentenbezug.

• Verlassen Sie sich nicht auf die Rente, die in Ihrem PK-Ausweis steht.

• Rechnen Sie bei den Renten nicht mit einem Teuerungsausgleich.

• Regeln Sie Ihren Nach-lass. Sonst riskieren Sie, dass der überlebende Partner in finanzielle Schwierigkeiten gerät.

SERVICE

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vz news 112/September 2018 Seite 13

satz von 6 Prozent basiert.Ein weiterer Vorteil: Was bis zum Tod nicht aufge­braucht ist, gehört den Hin­terbliebenen. Oft verbessert das die finanzielle Situation des überlebenden Partners deutlich, sofern man ihn mit einem Testament oder Ehevertrag so weit wie mög­lich begünstigt.

Langfristig ist der Kapi­talbezug in der Regel steu­erlich attraktiver. Anders als die Rente wird das Kapital nur einmal als Einkommen besteuert – getrennt vom übrigen Einkommen und zu einem tieferen Steuersatz. Danach zählt es zum Vermö­gen. Meistens fallen die Ver­mögenssteuern im Vergleich aber weniger ins Gewicht.

«Ehepaare sollten die Leistungen der PK vergleichen»

Nachteile: Anders als mit einer lebenslangen Rente trägt man das Anlagerisiko selbst, wenn man das Ka­pital bezieht. Darum ist es wichtig, dass man sein Geld sehr gut einteilt und jeden

Monat nur so viel bezieht, dass das nötige Einkommen langfristig gesichert bleibt.

Rente und Kapitalkombinieren

Die Vorteile von Rente und Kapital lassen sich auch kombinieren, indem man einen Teil des Geldes als Rente bezieht und den Rest auszahlen lässt: Die Ren­te dient zur Absicherung der Existenz bis ins hohe

Alter, und mit dem ausbe­zahlten Kapital kann man sich jederzeit besondere Wünsche erfüllen.

Dieser Mischbezug ist sehr beliebt, wie Umfragen des VZ bei mehreren tau­send Kunden zeigen: 2018 wählt fast die Hälfte der Befragten eine Kombinati­on, während der hundert­prozentige Kapitalbezug im Vergleich zu 2009 und 2012 deutlich zurückgegan­gen ist (siehe Grafik).

Tipp: Ehepaare soll­ten die Umwandlungssät­ze und die Leistungen für den überlebenden Partner rechtzeitig vergleichen. Es kann sich lohnen, wenn derjenige Partner, dessen Pensionskasse den höhe­ren Umwandlungssatz an­wendet, die Rente bezieht. Entscheidend ist auch die Lebenserwartung – vor al­lem, wenn die Renten und Hinterlassenenleistungen bei beiden Pensionskassen identisch sind. Weil Frauen

länger leben, beziehen sie ihre Rente in der Regel län­ger als gleichaltrige Männer. Sind beide Ehepartner etwa gleich alt, sollte also eher die Frau die Rente bezie­hen. Anders verhält es sich, wenn ihre Lebenserwartung aus gesundheitlichen Grün­den stark verkürzt ist.

Sie wollen wissen, was für Sie am besten

ist? Die Experten des VZ helfen Ihnen gern. Verein­baren Sie einen Termin für ein kostenloses Gespräch (Kontakte auf Seite 24).

Rente oder KapitalDas müssen Sie über den Bezug Ihres Pensionskas-sengeldes wissen.

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MERKBLATT

Neue VZ-Studie: So leben Pensionierte bis ins hohe Alter vom eigenen Vermögen

In Zukunft müssen immer mehr Pensionierte einen Teil ihrer Lebenshaltung aus dem eigenen Vermögen finanzie-ren. Eine neue Studie des VZ VermögensZentrums zeigt, wie man bis ins hohe Alter von seinen Ersparnissen leben kann.

Für den kontrollierten Ver-mögensverzehr haben sich zwei Modelle bewährt: die Etappenstrategie und das PK-Modell. Bei der Etappen-strategie wird das Geld in einen Verbrauchs- und einen Wachstumsteil aufgeteilt. In den Verbrauchsteil fliesst der

Betrag, der den Bedarf für die erste Planungsetappe von 10 Jahren deckt. Der Rest fliesst in den Wachstumsteil und sichert das Einkommen für die folgenden Jahre. Beim PK- Modell wird das Geld da-gegen nach ähnlichen Grund-sätzen angelegt wie bei einer Pensionskasse. Das wichtigs-te Instrument für die Umset-zung dieser Strategien ist ein

Finanzplan. Er zeigt auf, wie sich Ausgaben, Einkommen und Vermögen in den Jah-ren nach der Pensionierung entwickeln, und ob das Geld reicht, um das Einkommen bis ins hohe Alter sicherzu-stellen.

Sie möchten mehr er-fahren? Bestellen Sie

jetzt die kostenlose Studie des VZ VermögensZentrums mit der Bestellkarte oder online unter vzch.com/vznews112. Oder reservieren Sie einen Termin für ein kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe (alle Kontakte auf Seite 24).

VZ-STUDIE

Umfrage: Kapital, Rente, Kombination – wie beziehen Sie Ihr PK-Guthaben?Basis: 2009 = 400 Befragte, 2012 = 1099 Befragte, 2018 = 1588 Befragte

maximal möglicher Kapitalbezugvoller RentenbezugKombination aus Rente und Kapital

2009

30%24%

46%

2012

28%

20%

52%

2018

17%

37%

46%

Aktuell

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Seite 14 vz news 112/September 2018

Geld auf dem Sparkonto lassen – das ist ein Verlustgeschäft Wer seine Ersparnisse auf dem Konto liegen lässt, verliert jedes Jahr Geld. Die tiefen Zinsen, die Steuern und die Inflation führen dazu, dass das Vermögen vieler Menschen schrumpft. Lassen Sie das nicht zu!

MARKUS STOLL Steuerspezialist [email protected] Tel. 044 207 27 27

Herr und Frau Künzi aus St. Gallen haben jahre­lang ihre Ersparnisse auf ein Sparkonto eingezahlt. 250’000 Franken sind so zusammengekommen. Auf dem Konto sei das Geld sicher, dachten die Eheleu­te. Denn im Alter möchten die beiden möglichst keine Abstriche an ihrem Lebens­standard machen.

Allerdings: Der ge­wünschte Kapitalerhalt ist nur auf dem Papier gege­ben. In Wirklichkeit ver­lieren Künzis jedes Jahr mehrere tausend Franken. 0,1 Prozent Zins bedeutet 250 Franken Ertrag pro Jahr. Wenn sie davon die 1165 Franken Steuern ab­ziehen und 1 Prozent In­

flation einrechnen, erleiden sie unter dem Strich einen Verlust von 3415 Franken (siehe Tabelle unten).

Über die Jahre geht so viel Geld verloren, das nach der Pensionierung fehlen wird. Auch bei einem Zins von 1 Prozent würde ihr Vermögen schmelzen. Erst wenn sie mindestens 2 Pro­zent Ertrag erwirtschaften, wäre der Vermögens erhalt sicher gestellt.

Dieses Ziel werden Herr und Frau Künzi mit einem Sparkonto in abseh­barer Zeit nicht erreichen. Darum sollte das Ehepaar dringend andere Optionen prüfen.

Höhere Rendite mit Wertschriften

Sinnvoller ist es, mindes­tens einen Teil der eigenen Ersparnisse in Wertschrif­ten zu investieren. Damit nimmt man zwar Wert­schwankungen in Kauf. Doch mit Aktien, Anleihen und weiteren Anlageklassen

lässt sich über einen länge­ren Anlagezeitraum nach­weislich eine höhere Rendi­te erzielen.

Zinsen und Dividenden aus Kapitalanlagen muss man wie jedes andere Ein­kommen versteuern. Kurs­gewinne hingegen – also die Differenz zwischen dem Kauf­ und Verkaufspreis von Wertpapieren – sind in der Regel steuerfrei.

Steuerlich ist es deshalb interessanter, sein Geld so zu investieren, dass mehr Kursgewinne und weniger Zinserträge anfallen.

Sie möchten Steuern sparen und Ihr Geld

langfristig optimal anlegen? Die Experten des VZ Ver­mögensZentrums helfen Ih­nen gerne. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses und unverbindliches Gespräch im VZ in Ihrer Nähe. Sie finden alle Kontaktdaten auf Seite 24.

Tipps zum Steuern Sparen Erfahren Sie, wie Sie Ihre Steuerbelastung nachhaltig senken können.

Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATT

Konkubinat: Achtung VorsorgefallenImmer mehr Paare ent­scheiden sich bewusst gegen eine Heirat. In der Regel blenden sie aus, dass sie viel schlechter abgesichert sind als Ehepaare – etwa wenn sie älter werden oder wenn der Partner stirbt. Wer kei­ne Massnahmen trifft, kann den überlebenden Partner ungewollt in finanzielle Be­drängnis bringen:

f Im Todesfall erhält der überlebende Partner keine Witwen­ oder Witwerrente. Die AHV sichert nur verhei­ratete Paare und Kinder ab.f Viele Pensionskassen

knüpfen ihre Renten und einmaligen Auszahlungen an gewisse Bedingungen.f Die gesetzliche Erbfolge

berücksichtigt den Partner nicht automatisch.f Auch die höheren Erb­

schaftssteuern sind ein Nach­teil für unverheiratete Paare.

Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin

möchten sich absichern? Die Experten des VZ helfen Ihnen gerne. Vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe (alle Kon­takte auf Seite 24).

Vorsorge im KonkubinatBestellen Sie das kosten-lose Merkblatt zur Vorsor-ge im Konkubinat mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATTDas bringt Ihr Vermögen zum SchrumpfenBeispiel: Ehepaar in St. Gallen; Sparkonto-Guthaben: 250’000 Franken; Grenzsteuersatz Einkommen: 26%; Grenzsteuersatz Vermögen: 4,4‰

Bruttoertrag Steuern1 Inflation(1,0%)

Nettorealertragin % in CHF in CHF in %

0,1 250 –1’165 –2’500 –3’415 –1,37

0,5 1’250 –1’425 –2’500 –2’675 –1,07

1,0 2’500 –1’750 –2’500 –1’750 –0,70

1 Einkommens- und Vermögenssteuern

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RENATO SAUTER Leiter Nachlassberatung [email protected]

vz news 112/September 2018 Seite 15

Für jeden Erben können Sie im Tes­tament einen Ersatz bestimmen für den Fall, dass er vor Ihnen stirbt. Klar: Normalerweise können Sie Ihr Testa­ment einfach ändern und einen neuen Erben einsetzen. Unter Umständen ist das aber nicht mehr möglich.

Denken Sie etwa an die Situation, dass Sie gleichzeitig mit Ihrem Erben sterben, etwa bei einem Autounfall. Oder dass Sie aus gesundheitlichen Gründen urteilsunfähig sind und darum kein gültiges Testament mehr verfassen können. Dann könnte je­mand zum Zug kommen, den Sie gar nicht berücksichtigen wollten.

Kurz nachgefragtIm Gespräch mit Renato Sauter

Auch heute noch lauten die Bankkon­ten vieler Ehepaare auf den Namen des Ehemannes, während die Ehefrau nur eine Vollmacht hat. Das macht es nach seinem Tod schwierig, an das gemeinsame Geld heranzukommen. Wenn die Bank die Geschäftsbezie­hung vorsorglich sperrt, funktioniert auch die Maestro­Karte nicht mehr. Damit will die Bank verhindern, dass Bevollmächtigte Geld abheben, um es der Erbteilung zu entziehen. Gibt die Bank nämlich zu leichtfertig Geld heraus, wird sie den Erben gegenüber schadenersatzpflichtig. Deshalb gilt aus Sicht der Bank: Über das Konto kann erst dann wieder verfügt werden, wenn ein Erbschein vorliegt.

Tipp: Wenn beide Ehepartner je ein eigenes Konto haben, dann kön­nen sie einzeln und unbeschränkt darüber verfügen. Denkbar wäre auch, dass man seinen Partner im Testament oder Erbvertrag als Willensvollstre­cker einsetzt. Aber Achtung: Oft ist es besser, mit der Willensvollstreckung eine unabhängige Institution zu be­auftragen, die sich mit Geldanlagen, Erbrecht, Steuern und Liegenschaften auskennt.

Steuern, Liegenschaften, Nachlass: Jedes Jahr informieren sich mehr als 16‘000 Kundinnen und Kunden beim VZ VermögensZentrum. Das sind die Antworten der Experten auf häufig gestellte Fragen zum Nachlass.

Todesfall – wie komme ich an unser Geld?

Was sind Ersatzerben?

Tipps zum TestamentAuf diese Punkte müssen Sie achten, wenn Sie Ihr Testament schreiben. Be-stellen Sie jetzt das kostenlose Merk-blatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATT

Die Kindes­ und Erwachsenenschutz­behörde (KESB) muss prüfen, ob Ihre Tochter als Vorsorgebeauftragte geeig­net ist. Sie wird zum Beispiel Auszüge aus dem Betreibungs­ und dem Straf­register verlangen. Wenn Ihre Tochter alle Anforderungen erfüllt, erhält sie einen Legitimationsausweis.

Allerdings: Sollte Ihre Tochter ihre Pflichten vernachlässigen oder gegen Ihre Interessen verstossen, dann kann die KESB verlangen, dass sie regelmässig Bericht erstattet. Sie muss dann beispielsweise der KESB Abrechnungen vorlegen. Im Extrem­fall kann ihr sogar der Entzug des Mandats drohen.

Tipp: Prüfen Sie unbedingt, ob ein In­teressenkonflikt zwischen Ihnen und Ihrer Tochter entstehen kann. Proble­matisch kann es auch sein, wenn Ihre Tochter finan zielle Probleme hat oder nicht mit Geld umgehen kann.

Darf die KESB meine Tochter als Vorsorge-beauftragte ablehnen?

Vorsorgeauftrag Dieses Merkblatt fasst zusammen, was Sie über den Vorsorgeauftrag wissen müssen. Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie einfach an. Sie finden alle Kontakte auf Seite 24.

MERKBLATTErbschaften von Minderjährigen zäh­len zum Kindesvermögen. Das heisst: Sie müssen es verwalten, bis Ihr Kind 18 ist, dürfen es aber nicht aufbrau­chen. Die Erträge können Sie grund­sätzlich für Unterhalt und Ausbildung des Kindes einsetzen. Soll das Geld hingegen für die Ausbildung verzehrt werden, braucht es die Zustimmung der KESB. Frühestens mit 18 kann Ihr Kind frei über sein Erbe verfügen.

Was gilt, wenn Minder-jährige erben?

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vz news 112/September 2018

VZ-Ratgeber – einfach gut informiertSie möchten wissen, wie Sie sich sorgfältig auf Ihre Pensionierung vorbereiten, bei Hypotheken Geld sparen und weniger Steuern zahlen? Die Expertinnen und Experten des VZ geben in ihren Büchern einfache und verständliche Antworten auf komplexe Fragen zu Ihren Finanzen.

Seinen Nachlass sollte man regeln, bevor es dafür zu spät ist. Er-fahren Sie alles Wich-tige über Testament, Erbvertrag, Erbteilung, Pfichtteile, Absicherung des Ehepartners und Erbvorbezüge.

Herausgeber: VZ, 108 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-20-1 (Aufage 2016)

Erben und Schenken

Dieser aktualisierte Rat-geber zeigt auf, wie Sie die Finanzierung Ihrer Liegenschaft optimieren. Er hilft Ihnen, Ihr Spar-potenzial zu erkennen und auszuschöpfen, da-mit Sie Ihre Hypothekar-zinsen nachhaltig senken können.

Herausgeber: VZ, 112 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-23-2 (Aufage 2018)

Hypotheken

In den kommenden fünf Jahren steht jedes vierte Unternehmen vor einem Generationen-wechsel. Der Ratgeber fasst zusammen, was Unternehmer regeln müssen, damit die Nachfolge gelingt.

Herausgeber: VZ, 142 Seiten, CHF 39.– ISBN 978-3-906162-19-5 (Aufage 2016)

Unternehmens-nachfolge

Das Thema Pensionie-rung ist komplex, weil Fragen zu AHV, Pensions-kasse, Steuern, Immobi-lien, Wertschriften und Nachlass zusammen- treffen. Dieser VZ-Rat-geber gibt verständliche Antworten auf die wich-tigsten Fragen.

Herausgeber: VZ, 136 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-24-9 (Aufage 2018)

Pensionierung

Das Handbuch gibt einen Überblick über Aufga-ben und Verantwortung von PK-Stiftungsräten, damit sie ihre Pensions-kasse im Interesse der Versicherten und des Arbeitgebers führen können.

Herausgeber: VZ, 120 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-11-9 (Aufage 2017)

Handbuch PK-Stiftungsrat

Viele Anleger überschät-zen sich bei der Geldan-lage oder setzen blind um, was der Bankberater empfiehlt. Ungenügendes Wissen führt häufig zu gravierenden Fehlern. Dieser Ratgeber hilft, die richtigen Fragen zu stellen.

Herausgeber: VZ/Beobachter Edition, 264 S., CHF 29.– ISBN 978-3-906162-23-2 (Aufage 2017)

Plötzlich Geld

Sie möchten immer gut informiert sein? Auf vzch.com/ ratgeber finden Sie alle Ratgeber des VZ sowie viele Merk blätter mit wertvollen Tipps und rund 500 Wissensbei träge zu wichtigen aktuellen Geld themen.

Sie können diese Publikatio nen ganz ein fach online bestellen oder mit der beiliegenden Bestell karte. Oder rufen Sie an unter:

044 207 27 27.

Alle Bücher des VZ sind auch im Buch- handel erhältlich.

BÜCHER UND

ANDERE VZ-

PUBLIKATIONEN

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Steuerbelastung nach-haltig senken können. Viele Steuervergleiche machen deutlich, wie gross die Unterschiede von Kanton zu Kanton sind und wo Sie wie viel bezahlen.

Herausgeber: VZ, 108 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-21-8 (Aufage 2017)

Steuern

Neu-

auflage Neu-

auflage

Diese Einführung in die regelbasierte Geldanlage richtet sich an Anlege - r innen und Anleger, die Strategien mit intelligen-ten Regeln verstehen und mit effizienten Instrumenten umsetzen wollen.

Herausgeber: VZ, 228 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-25-6 (Aufage 2018)

Regelbasierte Geldanlage mit ETF und Aktien

Neu-

auflage

Es gibt viele Gründe, sein Eigenheim zu ver- kaufen oder an die Nach-kommen weiterzugeben. Der Ratgeber begleitet Sie von den ersten Überlegungen über die Abwicklung bis hin zur Übergabe.

Herausgeber: VZ/Beobachter Edition, 240 S., CHF 29.– ISBN 978-3-906162-29-4 (Aufage 2018)

Eigenheim ver-kaufen, vererben oder vermieten

NEU

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vz news 112/September 2018 Seite 17

Jetzt kommt Ordnung in Ihre Versicherungen!Das VZ Finanzportal ist das papierlose Büro für die Kun­den des VZ VermögensZen­trums. An einem einzigen Ort können Sie alle Finanz­unterlagen online organi­sieren und gleichzeitig viel Geld sparen. In der Rubrik «Versicherungen» sind alle Policen übersichtlich dar­gestellt. Die Leistungen und Prämien werden laufend überprüft. Ein Ampel system zeigt an, wo Sie Ihre Leis­tungen verbessern und Ihre Prämien senken können.

Im VZ Finanzportal erledi­gen Sie auch Ihre Börsen­geschäfte, überwachen Ihre Hypotheken, bewirtschaf­ten Ihre Konten, erledigen den Zahlungsverkehr und behalten den Überblick über Ihre Steuern.

Sie möchten mehr über das VZ Finanzportal erfah­ren? Melden Sie sich direkt an unter: vzch.com/vz- finanzportal. Oder bestellen Sie die kostenlose Broschüre «VZ Finanzportal» unter vzch.com/vznews112.

Autoversicherung: Deshalb spart Markus K. jedes Jahr viel GeldÜber 14‘000 Versicherungs-Checks zeigen: Viele Versicherte bezahlen zu viel für ihre Deckungen. Ein VZ-Kunde hatte genug, Geld aus dem Fenster zu werfen.

Markus K. hatte in den vz news gelesen, dass man die Autoversicherung pro­blemlos wechseln kann, wenn man ein neues Auto kauft. Denn in so einem Fall verursacht die ausseror­dentliche Kündigung einer laufenden Police keine zu­sätzlichen Kosten – die be­reits bezahlte Prämie wird vom Versicherer anteils­mässig zurückerstattet.

Nutzen Sie Ihr Sparpotenzial

Diese Gelegenheit wollte Markus K. nicht verpassen. Als er sein neues Auto kauf­te, liess er darum von den Experten des VZ die Prä­mien von fünf grossen Ver­sicherern vergleichen. Das Ergebnis des Vergleichs: Bei

diesen Versicherern würde er im Durchschnitt 1688 Franken bezahlen.

Das sind 345 Franken mehr als mit der neuen Ver­sicherung, die er beim VZ abschliesst. Jahr für Jahr spart er so 20 Prozent – und

das bei identischen oder sogar besseren Leistungen. Die tiefere Prämie ist mög­lich, weil das VZ keine Ver­sicherungsvertreter hat. Die Kosten für Aussendienst und Provisionen fallen des­halb ganz weg.

Sie möchten bessereLeistungen für weni­

ger Geld? Die Expertinnen und Experten des VZ zei­gen Ihnen, wie Sie Ihre De­ckung optimieren und die Kosten senken (siehe «Ak­tion» oben). Auf Wunsch übernimmt das VZ auch die Kündigung Ihrer Policen. Haben Sie Fragen? Rufen Sie einfach das VZ in Ihrer Nähe an (alle Kontakte auf Seite 24).

Versichern Sie Ihr Auto besser und günstigerBeispiel: 55-jähriger Schweizer aus Bern; VW Arteon 2.0 TSI Elegance; Katalogpreis 53’450 Franken; 10’000 km/Jahr, Haftpflicht und Vollkasko inkl. Parkschaden; Bonusschutz und Grobfahrlässigkeit

Versicherer Prämie pro Jahr

AXA 1’843 CHF

Zurich Versicherung 1’815 CHF

Helvetia 1’641 CHF

Allianz 1’618 CHF

die Mobiliar 1’527 CHF

Durchschnitt der 5 Anbieter 1’688 CHF

VZ Kollektivlösung 1’343 CHF

Sparpotenzial 345 CHF

–20%

Versicherungenüberprüfen lassenDas VZ VermögensZentrum findet die besten Leistun-gen zum tiefsten Preis:

• Füllen Sie das Bestell-formular aus. Sie finden es unter: vzch.com/ versicherung

• Die Expertinnen und Experten prüfen Ihre Policen und zeigen, wo Sie mehr für Ihr Geld bekommen.

Haben Sie Fragen? Spre-chen Sie mit einer Fach-person: 044 207 27 27

AKTION

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Seite 18 vz news 112/September 2018

Die eigene Firma zu verkaufen ist eine Achterbahn der GefühleEmotionen sind eine grosse Herausforderung bei der Nachfolge. Auf diese Punkte müssen Sie achten, wenn die Weitergabe der Firma reibungslos gelingen soll.

MARCO TUNESI Experte Unternehmensnachfolge [email protected] Tel. 044 207 27 27

Für Unternehmer ist es der letzte und grösste Meilen­stein, die Verantwortung erfolgreich weiterzugeben. Oft scheitert die Nachfolge aber an emotionalen Aspek­ten. Das sind ein paar typi­sche Beispiele dafür:

Ich mache weiter, so lange ich kann!

Loslassen ist schwierig. Deshalb packen viele ihre Nachfolge zu spät an. Doch das schwächt die Verhand­lungsposition: Unter Zeit­druck kann man die recht­lichen, finanziellen und steuerlichen Konsequenzen nicht sorgfältig abklären.

Tipp: Prüfen Sie 5 bis 10 Jahre vor der Übergabe, welche Option für Sie die beste ist, und gleisen Sie al­les Nötige mit Profis auf.

Mein Lebenswerk ist unbezahlbar!

Viele überschätzen den Wert ihrer Firma. Das kann die Übergabe erschweren. Käufer werden nicht den emotionalen Wert bezah­len. Stattdessen versuchen sie, Risiken und Chancen der Firma abzuschätzen

und in einen angemessenen Kaufpreis umzurechnen.

Tipp: Lassen Sie Ihre Firma von unabhängigen Spezialisten bewerten. So verringern Sie das Risiko, dass die Übergabe an einer falschen Preisvorstellung scheitert.

Die Steuern habe ich im Griff!

Die steuerlichen Folgen einer Firmenübergabe wer­den meistens unterschätzt. Unter Umständen fallen sehr hohe Steuern an.

Tipp: Bereiten Sie die Firma auf den Verkauf vor: Ziehen Sie frühzeitig über­schüssige Liquidität ab und prüfen Sie, ob Sie auch die Liegenschaften weiterge­ben sollen – oder ob Sie sie brauchen, um Ihr Einkom­men im Alter zu sichern.

Das schaffe ich allein!Ein Alleingang erweist sich oft als Fehler. Denn im Um­

gang mit Käufern, Beratern, Juristen und Wirtschafts­prüfern sind viele Unter­nehmer überfordert. Dieser Prozess frisst viel Zeit und Kraft. Darunter leidet das Geschäft, und die Nachfol­ge zieht sich unnötig hin.

Tipp: Lassen Sie sich bei Ihrer Nachfolge unter­stützen. Suchen Sie gute Projektleiter, die Ihre «Spra­che sprechen». Sie können den Nachfolgeprozess bes­ser strukturieren und Ihnen vieles abnehmen.

Erbfragen muss ich nicht speziell regeln!

Zwar möchten die meisten Inhaber ihren Ehepartner finanziell absichern, alle Kinder gleich behandeln und sicherstellen, dass eines von ihnen die Firma über­nimmt. Aus güter­ und erbrechtlicher Sicht ist das anspruchsvoll, wenn die Firma den Löwenanteil am Nachlass ausmacht. Ohne

Regelung kann es zur Zer­splitterung der Firma kom­men – zum Beispiel, wenn Pflichtteile verletzt werden.

Tipp: Oft sind spezielle Massnahmen nötig, damit die Nachfolge gelingt. Ein Erbvertrag zum Beispiel eröffnet Wege, auch den Pflichtteil nach den eigenen Wünschen aufzuteilen – sofern die pflichtteils­geschützten Erben damit einverstanden sind.

Sie möchten alles richtig machen bei

Ihrer Nachfolgeplanung? Die Expertinnen und Ex­perten des VZ Vermögens­Zentrums helfen Ihnen da­bei. Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Ge­spräch im VZ in Ihrer Nähe (Kontakte auf Seite 24).

Das müssen Sie bis zur erfolgreichen Übergabe erledigen

Zeitspanne bis zur Übergabe

Aufgaben

10 bis 15 Jahre x Private Finanzen: Kapitalbedarf aus Verkauf berechnen x Businessplan bis zur Übergabe ausarbeiten

5 bis 10 Jahre x Steuern planen, Rechtsform hinterfragen, Pensionskasse optimieren x Nicht betriebsnotwendige Mittel schrittweise ins Privatvermögen überführen

3 bis 5 Jahre x Alle Nachfolgeoptionen prüfen x Gespräche mit möglichen Nachfolgern führen

3 Jahre x Letzte Gelegenheit, um Steuern zu optimieren x Externer Verkauf: Prozess starten, Dokumentation aufbereiten

6 Monate bis 1 Jahr x Finanzierung und Verträge finalisieren

0 bis 1 Jahr x Neue Geschäftsleitung einarbeiten x Verantwortung schrittweise übergeben

Firma erfolgreich verkaufen So planen Sie Nachfolge und Verkauf am besten.

Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATT

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vz news 112/September 2018 Seite 19

Ist die BVG-Vollversicherung ein Auslaufmodell? Die Vollversicherung steht unter Druck. Anbieter wie die Axa ziehen sich ganz aus dem Geschäft zurück. Schweizer KMU müssen jetzt prüfen, wo Handlungsbedarf besteht.

CYRILL BAZZANA Vorsorgeexperte [email protected] Tel. 044 207 27 27

Ein Vollversicherer kann kaum noch die Rendite erwirtschaften, die für die Finanzierung der umfas­senden Garantien nötig ist. Schuld sind die tiefen Zin­sen, die steigende Lebens­erwartung und das enge Anlage korsett.

Ein Beispiel: Weil die Anbieter risikogewichtetes Eigenkapital zurückstellen müssen, legen Vollversi­cherer die Guthaben sehr konservativ an – der Aktien­anteil liegt oft unter 5 Pro­zent. Deshalb partizipieren die Versicherten im Über­obligatorium kaum von der

Entwicklung der Aktienkur­se. Zudem führen die Rück­stellungen dazu, dass die Vollversicherer einen Teil des Ertrags im Überobliga­torium abzweigen müssen, um die Garantien auf dem obligatorischen Kapital zu finanzieren. Diese Umver­teilung ist nicht im Sinne des Gesetzes zur beruflichen Vorsorge.

Welche Optionen stehen Ihnen offen?

Die Versicherer reagieren unterschiedlich auf diese Herausforderungen. Viele sind selektiver bei der Auf­nahme neuer Firmen. Andere verlangen unat­traktive und kaum marktge­rechte Risiko prämien. Die Axa verabschiedet sich per 1. Januar 2019 sogar ganz von diesem Geschäft. Bis spätestens 30. November müssen sich die angeschlos­

senen KMU für ein neues PK­ Modell entschieden haben. Das bedeutet, dass Unternehmer und Stiftungs­räte jetzt handeln müssen, damit die Mitarbeitenden und ihre Angehörigen gut abgesichert sind. Sie sollten ihre PK umfassend analysie­ren lassen. Nur so können sie feststellen, wo Hand­lungsbedarf besteht, und die nötigen Massnahmen ein­leiten (siehe Box «Aktion»).

KMU sollten eine teil autonome Stiftung prüfen

Immer mehr Inhaber und PK­Verantwortliche wen­den sich ans VZ Vermö­gensZentrum, weil sie den Anschluss an eine teilauto­nome Sammelstiftung prü­fen möchten.

Bei dieser Lösung tra­gen die Versicherten das Anlagerisiko, sie profitieren aber auch von den Anla­gechancen. Wenn die Anla­gen mehr Ertrag abwerfen, können die Guthaben der Versicherten höher verzinst werden.

2017 betrug der durch­schnittliche Zins auf den überobligatorischen Gut­haben bei den fünf grössten Vollversicherern bescheidene 0,85 Prozent. Gleichzeitig erzielte der Referenz index für (teil­)autonome Vorsorge­einrichtungen aber eine Ren­dite nach Kosten von durch­schnittlich 7,88 Prozent.

Firmeninhaber und PK­Verantwortliche

müssen sicher sein, dass sie für ihre Mitarbeitenden die besten Leistungen zum bes­ten Preis bekommen. Das VZ analysiert jetzt kostenlos Ihre PK (siehe «Aktion»). Oder besprechen Sie Ihre Anliegen direkt mit einer unabhängigen Fachperson:

044 207 27 27.

Lassen Sie Ihre PK analysieren Sie sind Inhaber oder Stif-tungsrat? Das VZ analysiert Ihre Pensionskasse kosten-los und unverbindlich. Sie erfahren, wo Handlungs-bedarf besteht und welche Lösungen offenstehen.

Bestellen Sie Ihre Analyse unter vzch.com/pk-check. Oder vereinbaren Sie einen Termin im VZ in Ihrer Nähe unter 044 207 27 27.

AKTION

Einladung zum Kurzseminar: Umverteilung in der PensionskasseDie tiefen Zinsen und die steigende Lebenserwartung stellen die Pensionskassen vor grosse Herausforderun-gen. Die Folge sind Leis-tungskürzungen und Mehr-kosten. Das muss nicht sein.

Sie sind verantwortlich für ein Unternehmen oder eine Pensionskasse und wollen Ihre Vorsorge-Einrichtung für die Zukunft optimieren?

Dann besuchen Sie das Kurz-seminar des VZ. Sie lernen, wie Sie Ihre Kosten senken und gleichzeitig die Leis-tungen verbessern können. Und Sie erfahren, wie Sie die unerwünschte Umverteilung von Erträgen verhindern.

Die Seminare finden in meh-reren Städten statt. Melden Sie jetzt direkt an unter: vzch.com/firmenseminare

SEMINARE

Weiterbildung für StiftungsräteSie sind Stiftungsrat und möchten Ihre Vorsorge- Einrichtung für die Zukunft fit machen? Dann ist diese Weiterbildung mit den Experten des VZ Vermö-gensZentrums das Rich tige für Sie.

Aus sechs Modulen wählen Sie diejenigen aus, die Sie interessieren. Jedes Modul dauert rund 90 Minuten und findet bei Ihnen oder im VZ in Ihrer Nähe statt. Die Teilnahme an zwei Mo-dulen kostet 250 Franken pro Person.

Rüsten Sie sich heute für die Herausforderungen von morgen. Melden Sie sich an unter: vzch.com/anmelden-module

SERVICE

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Renditeobjekte: Mit einer guten Verwaltung den Generationenwechsel bewältigenViele Nachkommen sind überfordert, wenn sie Mehrfamilienhäuser übernehmen, die vorher durch den Vater oder die Mutter verwaltet wurden. Oft scheint dann der Verkauf der einzige Ausweg zu sein – doch das muss nicht sein.

ADRIAN WENGER Hypothekarexperte [email protected] Tel. 044 207 27 27

Herr Meier hat im Lauf seines Erwerbslebens ein Immobilienportfolio mit fünf Mehrfamilien häusern aufgebaut. Die Häuser sind sein ganzer Stolz. Er hat ne­ben seinem Beruf viel Zeit investiert, um sie zu bewirt­schaften und aufzuwerten und die Liegenschaften gut in Schuss zu halten.

Herr Meier geht auf die 70 zu. Darum möchte er die Häuser seinen bei­den Kindern übergeben. Mit seiner Hilfe hätten sie ausreichend Zeit, um sich in die Verwaltung der Liegenschaften einzu­arbeiten. Und als Eigentü­

mer hätten sie regelmässige Einkünfte aus der Vermie­tung, was gerade angesichts der tiefen Zinsen attraktiv wäre.

Die Kinder haben al­lerdings kein Interesse. Sie sind beide in ihrem Beruf ausgelastet und kennen sich mit der Verwaltung von Immobilien nicht aus.

Hausverwaltung ist anspruchsvoll

Um Liegenschaften erfolg­reich zu bewirtschaften, muss man eine hohe Ver­mietungsquote erzielen und die Unterhalts­ und Reno­vationskosten umsichtig planen. Zudem muss man kompetenter Ansprechpart­ner für alle Mieteranfragen sein. Dazu gehört auch, dass man fast rund um die Uhr für die Mieter erreich­bar ist. Das alles unter einen Hut zu bringen, setzt viel Zeit und Wissen voraus.

Herr Meier hat sich diese Fähigkeiten im Lauf der Jahre selbst angeeignet. Doch die Kinder fühlen sich damit überfordert. Da er sein Lebenswerk nicht in fremde Hände geben möch­te, hat er das VZ Vermö­gensZentrum kontaktiert.

Die VZ­Experten ha­ben die Familie an einen Tisch geholt, die Finanzie­rung im Zusammenhang mit der Aufteilung der Objekte geklärt und die bes­te Lösung für sie gefunden. In Zukunft soll sich zudem ein erfahrener Verwalter um die Häuser der Meiers küm­mern. So bleiben die Lie­genschaften im Familienbe­sitz und eine professionelle Bewirtschaftung ist eben­falls gewährleistet. Das ist wichtig, denn nur so haben die Kinder langfristig etwas vom Wert der Immobilien.

Wählen Sie den besten Verwalter

Einen guten Verwalter zu finden ist nicht immer ein­fach, denn er muss viele Kriterien erfüllen. Er sollte zum Beispiel eine langjähri­ge Erfahrung und eine fun­dierte Ausbildung haben – und am besten ortsansäs­sig und gut erreichbar sein. Nützliche Tipps, um den richtigen Partner auszuwäh­len, gibt jetzt die Check­ liste der Immobilien experten des VZ (siehe Kasten oben).

Sie wünschen Unter­stützung? Die VZ­

Experten helfen Ihnen bei der Suche eines passenden Verwalters. Vereinbaren Sie ein kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe. Sie finden alle Kontakte auf Seite 24.

Diese Kriterien sollte die Verwaltung erfüllen

y Kann die Verwaltung eine langjährige Erfahrung vorweisen?

y Verfügen die Verantwortlichen über eine fundierte Ausbildung?

y Gehört die Verwaltung zur Kernkompetenz der Firma?

y Ist die Verwaltung lokal verankert, um die Liegenschaften regelmässig prüfen zu können?

y Ist die Verwaltung Mitglied eines Branchenverbandes?

y Sind die Referenzobjekte gepflegt?

y Sind die Ansprechpartner gut erreichbar?

Je mehr Fragen Sie mit «Ja» beantworten können, desto sicherer können Sie bei der Wahl des Verwalters sein. Es handelt sich um eine Auswahl aus der VZ-Checkliste «Immobilienverwaltung».

Immobilien-verwaltung Diese Checkliste hilft Ihnen, den passenden Ver-walter zu finden.

Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

MERKBLATT

Hypotheken: So bleiben Sie immer auf dem Laufenden

Kennen Sie den kosten-losen Newsletter der VZ-Ex-perten? Melden Sie sich an, um informiert zu bleiben:• Sie erfahren immer zum Quartalsbeginn das Wichtigste rund um die Hypothekarzinsen. • Sie erhalten wertvolle Tipps, um Ihre Hypothekar -strategie zu optimieren. • Sie lesen, was Sie bei einem Kauf oder Verkauf von Liegenschaften un-bedingt beachten müssen.

Sie möchten mehr erfah-ren? Registrieren Sie sich auf vzch.com/newsletter oder senden Sie die bei-liegende Bestellkarte ein.

NEWSLETTER

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vz news 112/September 2018 Seite 21

Start-up: Die richtige Rechtsform wählen und optimal vorsorgenMit der Wahl der Rechtsform für die neue Firma werden die Weichen für die Zukunft gestellt, denn die Rechtsform ist ausschlaggebend für die berufliche Vorsorge.

ROMINA MUTTER Vorsorgespezialistin [email protected] Tel. 044 207 27 27

Gleich bei der Gründung muss man entscheiden, welche Rechtsform das neue Unternehmen haben soll. Zwei Varianten stehen zur Auswahl: Bei einer Per­sonengesellschaft haften die Firmeninhaber nicht nur mit dem Geschäftsvermö­gen, sondern auch mit dem Privatvermögen. Dagegen ist die Haftung bei Kapital­gesellschaften – also einer Aktiengesellschaft oder GmbH – auf das Geschäfts­vermögen beschränkt.

Viele Neugründer ent­scheiden sich für eine Ka­pitalgesellschaft, weil sie nicht riskieren wollen, dass ihre ganzen Ersparnisse ver­

loren sind, falls das Unter­nehmen Konkurs geht. Doch auf gepasst: Für Ka­pitalgesellschaften ist unter anderem ein Anschluss an eine Pensionskasse gesetz­lich vorgeschrieben.

Sparpotenzial wird oft nicht genutzt

Damit stellt sich die nächs­te Frage: Welche Pensions­kasse soll es sein? Bei der beruflichen Vorsorge geht es um viel Geld, darum lohnt es sich, mehrere Vor­sorge­Lösungen sorg fältig

zu prüfen. Vor allem KMU schöpfen das Spar potenzial nicht aus, das in der zweiten Säule steckt. Oft geschieht das aus Zeitmangel, oder weil die Entscheidungs­träger das Thema zu wenig stark gewichten. Doch wer nicht vergleicht, verliert unter Umständen viel Geld.

Unnötige Kosten belasten das Budget

Bei vielen Anbietern sind die Kosten für die Risiko­leistungen und für die Ver­waltung viel zu hoch. Diese Kosten belasten das Firmen­budget. Das ist ein Wettbe­werbsnachteil. Denn dieses Geld könnte zum Beispiel in die Entwicklung von Produkten und Dienstleis­tungen investiert werden.

Die Grafik oben illus­triert, wie gross die Kosten­unterschiede sind. Das VZ VermögensZentrum hat für zwei Firmen Offerten bei verschiedenen Anbietern eingeholt und so das Spar­potenzial analysiert. Das

Ergebnis des Vergleichs: Die beiden Betriebe kön­nen ihre Risikoprämien und Verwaltungskosten um 39 Prozent bzw. um über 36 Prozent senken, wenn sie sich für die VZ BVG Sam­melstiftung entscheiden.

Weil das VZ die Vorsor­ge vieler Firmen in einem Pool zusammenfasst, pro­fitieren KMU von Kosten­vorteilen, die sonst nur grosse Unternehmen aus­handeln können.

Zusätzlich kommt das VZ mit einer sehr schlan­ken Administration aus. So kostet die Verwaltung zum Beispiel nur 150 Franken pro versicherter Person und Jahr. Bei anderen Anbietern betragen diese Kosten oft ein Mehrfaches.

Sie möchten mehr über die BVG Sam­

melstiftung beim VZ Ver­mögensZentrum erfahren? Dann vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches und kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe. Alle Kontaktangaben finden Sie auf Seite 24.

So sparen KMU bis zu 40 Prozent PrämienVorsorge-Lösung: Besonders kleinere und mittlere Firmen können bei den Risiko prämien und Verwaltungskosten viel Geld sparen.

Maschinenbaufirma (5 Mitarbeitende)

Beratungsfirma (3 Mitarbeitende)

Durchschnitt 3 Anbieter

VZ BVG Sammelstiftung

15’379 CHF9’364 CHF

–39%

16’513 CHF10’485 CHF

–36,5%

Was das VZ für Start-ups tun kann Das kostenlose Merkblatt zeigt auf, wie Ihnen die Expertinnen und Experten des VZ bei der Gründung behilflich sein können.

Bestellen Sie es mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

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Workshop: Ich mache mich selbstständig

Sie möchten sich selbst-ständig machen? In diesem Workshop erfahren Sie, wie die Gründung abläuft und wie Sie die richtige Rechts-form für Ihre Firma finden. Ihre Fragen können Sie mit den Experten des VZ Vermö-gensZentrums besprechen und sich mit den anderen Neugründerinnen und Neu-

gründern austauschen. Die Teilnahme ist kostenlos. Das sind die nächsten Workshops in Zürich:• 29. August• 12. September• 24. September• 31. OktoberMelden Sie sich jetzt an: vzch.com/neugruender- workshop

SERVICE

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Seite 22 vz news 112/September 2018

Bei den Architekten-Honoraren sind die Unterschiede oft riesigWer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, sollte sich von guten Architekten begleiten lassen. Doch wie wählt man die richtigen aus?

Das Eigenheim ist in der Regel die grösste Investi­tion im Leben. Darum soll­te man sich genügend Zeit nehmen, um den richtigen

Architekten zu finden. Wer sich zu schnell entscheidet, zahlt unter Umständen deutlich zu viel. Die Spann­breite bei den Honoraren

ist nämlich gross: Je nach Art und Komplexität des Bauprojekts liegt das Hono­rar etwa zwischen 8 und 19 Prozent (siehe Tabelle).

Es kann sich lohnen, mit Spezialisten einen Wett­bewerb aus zuschreiben. Mit einem bescheidenen finan­ziellen Aufwand erhalten Bauherren so früh einen Eindruck der verschiedenen Architekten und ihrer archi­tektonischen Ideen – sowie auch von den Preisvorstel­lungen, die mit ihren Pro­jekten verbunden sind.

Sie möchten einen Wettbewerb aus­

schreiben? Die Experten des VZ VermögensZentrums er­stellen das Pflichtenheft mit Ihnen, schreiben geeignete Partner an und laden diese ein, ihre Pläne zu präsentie­ren. Interessiert? Kontak­tieren Sie das VZ in Ihrer Nähe (siehe Seite 24).

Anteil des Honorars an den BaukostenBasis: Über 50 Bauprojekte in der Schweiz; Honorare in Prozent der Anlagekosten ohne Land; die Komplexität wurde nicht berücksichtigt.

Bauprojekt Architekten-Honorare Ø Anlage-tiefster Wert

höchster Wert

kosten in CHF

Anbau 13% 19% 585’000 Einfamilienhaus 8% 18% 1’094’000 Mehrfamilienhaus 9% 14% 5’019’000 Sanierung 9% 13% 872’000

Quelle: Untersuchung des VZ VermögensZentrums

Baukosten-kontrolleDas können Sie tun, damit die Baukosten nicht aus dem Ruder laufen.

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Das sollten gleichgeschlechtliche Pensionäre beachtenAuch wenn man sehr lange zusammengelebt hat, kann der überlebende Partner mit leeren Händen dastehen, wenn die Partnerschaft nicht eingetragen war. Das muss nicht sein, wenn Sie rechtzeitig vorsorgen!

JONAS SCHNEIDER Leiter LGBT Clients [email protected] Tel. 044 207 27 27

Oft geht vergessen, dass die Partnerin oder der Partner nicht zu den gesetzlichen Erben zählt, wenn die Part­nerschaft nicht eingetragen ist. Hinterlässt die verstor­bene Person keine Anwei­sungen darüber, wer ihr

Vermögen bekommen soll, wird es nach dem Gesetz aufgeteilt. Und die gesetz­liche Erbfolge richtet sich nicht danach, wie nahe je­mand der verstorbenen Per­son stand.

Testament oder Erb-vertrag aufsetzen

Mit einem Testament oder einem Erbvertrag kann man dafür sorgen, dass zumin­dest ein Teil des Vermögens der Partnerin oder dem Partner zugutekommt – je nach Konstellation auch das

gesamte Vermögen. Doch aufgepasst: Dann könn­ten Erbschaftssteuern fällig werden. Darum sollte man im Voraus genau abklären, wie sich die Steuern opti­mieren lassen.

Nicht eingetragene Paa­re sollten ihre Pensionskasse schriftlich informieren, dass die Lebensgefährtin oder der Lebensgefährte begüns­tigt werden soll. Im Todes­fall hat der überlebende Partner im Normalfall An­spruch auf 60 Prozent der laufenden Altersrente des Partners – und das lebens­lang.

Hier gibt es Einschrän­kungen: Die meisten Pen­sionskassen verlangen, dass die Lebens gemeinschaft mindestens fünf Jahre be­

standen hat. Bestehen wei­tere Vorsorgegefässe, wie die Säule 3a oder ein Freizügig­keitskonto, muss man sich auch dort gegenseitig als be­günstigte Person anmelden.

Haben Sie Fragen zu diesen Themen?

Die LGBT­Expertinnen und ­Ex per ten des VZ Ver­mögensZentrums sind für Sie da: 044 207 27 27

Erbschaftsplanung für LGBTBestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).

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vz news 112/September 2018

Das Laufental ist ein eher unscheinbarer Landstrich mit weiten Feldern, bewaldeten Hügeln und der Birs. In einem seiner Seitentäler, dem Chaltbrunnetal, gibt es ein landschaftliches Juwel und einen der spannendsten archäologischen Fundorte der Schweiz zu entdecken.

Zurück in die Stein-zeit im Basler Jura

Gastautor: Heinz Staffelbach, Wanderbuchautor und Fotograf

Wanderung von Zwingen nach Grellingen

Seit 2013 stiftet das VZ Holzbän­

ke zum Aus ruhen. Schon über 700 Bänke wurden platziert.

Der Begriff «Karst» ist einem stark zerfressenen Kalkgebir­ge bei Triest entliehen. Auch im Jurabogen wusch koh­lensäurehaltiger Regen das kalkreiche Gestein zu einem Labyrinth aus Löchern, Spal­ten und Höhlen aus.

Auf dem Karstlehrpfad erfährt man viel über den ge­heimnisvollen Untergrund dieses Gebietes. Wussten Sie etwa, was ein Ponor oder ein Schluf ist? In einem Ponor verschwindet Wasser in den Untergrund, und Schlüfe sind so eng, dass man sich höchstens kriechend durch­zwängen kann.

Ein Teil einer Höhle am Weg heisst «Tartaros». In der griechischen Mytholo­gie ist das ein Ort der Strafe weit unter dem Hades, von dem niemand zurückkehrt.

Etwa eine halbe Stun­de nach dem Start erreicht man das Bättlerloch, die grösste bekannte Höhle im

Kanton Baselland. Sie ist für Wanderer nicht zugäng­lich, aber wer den Boden beim Höhlen eingang ab­sucht, entdeckt das Kegel­kopfmoos. Es gehört zu den Lebermoosen, einer der äl­testen Landpflanzen, die die Erde schon vor 400 Millio­nen Jahren besiedelten.

Von der Unterwelt …

Höhlen sind keine leblosen Verliesse. In den Höhlen rund um Basel und Laufen wurden bisher 48 Tierarten entdeckt. Fledermäuse und andere einheimische Tiere nutzen Höhlen, Stollen und Spalten als Lebensraum und frostsicheres Winterquartier. Ein Pseudoskorpion und zwei Springschwänze haben sich so sehr an das Leben in der Dunkelheit angepasst, dass sie statt Augen sensible Tast­ und Riechorgane ent­wickelt haben.

Ausgangspunkt

Bahnstation Zwingen

Route

Gut markiert als Karstlehr-pfad. Zuerst auf Hartbelag der Bahnlinie entlang. Dann auf Waldplateau Brislach- allmet. Durch Chaltbrunnetal nach Grellingen. End punkt: Bahnstation Grellingen

Länge 8 km

Aufstieg 120 m

Abstieg 140 m

Dauer ca. 2¼ Stunden

Schwierigkeit Einfach

Einkehren

am Ausgangs- und Endpunkt

Standorte VZ-Bänkli

4 Bänkli in Brislachallmet, 14 Bänkli um Zwingen

WEGWEISER

Auf der Brislachallmet wird die Waldstrasse von Blumen und Sträuchern gesäumt, in denen unzäh­lige Insekten und Käfer le­ben. Ein kurzer, steiler Weg mit hohen Stufen führt ins Chaltbrunnetal – es gibt aber auch einen längeren, dafür bequemeren Weg hin unter. Das Tal ist der landschaftliche Höhepunkt der Wanderung. Am Ufer des Ibachs finden sich viele lauschige Plätzchen für eine Pause und ein Picknick im dichten Wald.

… zu den «Höhlen-menschen»

Am Ende des Tals liegt die Kohler höhle. Seit ihrer Ent­deckung 1934 wurden dort über 10’000 Steinwerkzeuge geborgen, die 24’000 bis 13’500 Jahre alt sind. In die­ ser Zeit lag das ganze Mittel­ land unter einer dicken Eis­decke, und durch die Tundra trotteten Mammuts.

Obwohl «Höhlenmen­schen» in unseren Köpfen sehr präsent sind, siedel­ten die Menschen damals eher unter freiem Himmel. Trotzdem ist es ein Erlebnis, über die abgewetzten Stufen zur Kohlerhöhle hinauf­zusteigen, so wie es unsere Vorfahren wohl vor Tausen­den von Jahren taten.

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Seite 24 | September 2018

«Banken waren lange extrem verwöhnt»NZZ am Sonntag, Interview, 1. Juli 2018«Eine gute Beratung baut man nicht von heute auf morgen auf. Dazu braucht es Erfahrung und eine echte Beratungskultur. Wenn wir unsere Mit­ arbeiter ab der Uni oder Fachhochschule rekrutie­ ren, absolvieren sie zuerst eine zweijährige interne Ausbildung», sagt VZ­Gründer Matthias Reinhart.

Nur eine Minderheit arbeitet bis 65NZZ am Sonntag, 3.6.2018«Künftige Reformen müs­sen die älteren Arbeitneh­mer besser integrieren», fordert Karl Flubacher vom VZ. Überdies müssten die Pensionskassen flexiblere Lösungen anbieten als bis­her. Der VZ­Vorsorgeexper­te kenne zahlreiche Fälle, in denen sich arbeitswillige Personen frühpensionieren lassen und dann in einem Mandatsverhältnis für die gleiche Firma weiterarbei­ten. «Dass es nicht gelingt, diese Personen in der beruf­lichen Vorsorge zu halten, gibt mir zu denken.»

Ab Fünfzig wird die Hypothek zur HürdeTages-Anzeiger, 30.5.2018Stellt sich heraus, dass die Kosten für das Eigenheim mehr als ein Drittel des künftigen Renteneinkom­mens ausmachen, muss die Hypothekarschuld redu­ziert oder schlimmstenfalls das Haus verkauft werden. Für Lorenz Heim vom VZ ist diese starre Grenze von einem Drittel höchst frag­würdig. «Es gibt Menschen, die haben immer noch ge­nügend Geld zum Leben, auch wenn die Kosten fürs Eigenheim mehr als 33 Pro­zent ihres Einkommens aus­machen – und umgekehrt.»

Schwankungsreserven der PensionskassenSRF, Tagesschau, 29.5.20182017 sind die Reserven der Schweizer Pensionskassen auf den höchsten Stand seit der Finanzkrise gestie­gen. Doch trotz der guten Zahlen senken die Kassen ihre Leistungen weiter. «In Zukunft muss man selber mehr Geld sparen oder freiwillig mehr in die Pen­sionskasse einzahlen. Eine weitere Option: Die Rente aufschieben, zum Beispiel um ein Jahr. Wer warten kann, bekommt dann le­benslang eine höhere Ren­te», sagt Vorsorge­Experte Stefan Thurnherr vom VZ.

Pensionierung, Hypotheken, Anlagen: Die VZ-Experten in den Medien

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Der Inhalt der vz news wurde von der VZ Holding AG und/oder mit ihr verbundenen Unternehmen (nachfolgend «VZ» genannt) mit grösster Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Informationen übernimmt das VZ keine Gewähr. Angaben zu Finanzprodukten dienen ausschliesslich der Information und stellen kein Angebot zum Kauf, Verkauf oder Vertrieb von Anlageprodukten dar; ein solches Angebot wird ausdrücklich ausgeschlossen. Die vergangene Performance von Anlageprodukten bietet keine Gewähr für die künftige Entwicklung.

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