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Hochschule Neu-Ulm Innovationsbericht Forschung und Transfer 2014 - 2018 Drittmittelfinanzierte Projekte aus den Bereichen Forschung und Transfer, Lehre und Weiterbildung, Strukturentwicklung

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Hochschule Neu-Ulm Innovationsbericht Forschung und Transfer

2014 - 2018

Drittmittelfinanzierte Projekte aus den Bereichen Forschung und Transfer, Lehre und Weiterbildung, Strukturentwicklung

InhaltGrußwort der Präsidentin Seite 1

Das HNU-Forschungsprofil: innovativ und zukunftsorientiert Seite 3

Technologienetzwerk Bayerisch-Schwaben – ein zentrales Seite 5Forschungsinstrument der HNU

Kooperation für Innovation – Entwicklung einer Transferkultur Seite 7

Innovative Hochschulen in einer innovativen Region – InnoSÜD Seite 9

Mehr Raum für Innovationen – Labore und Forschungsinfrastruktur der HNU Seite 11

Wir fördern Promotionen – über BayWISS-Verbundkollegs Seite 13

1. Projekte aus den Bereichen angewandte Forschung und Transfer

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT GESCHÄFTSMODELLEIT Executive Circle – Praxisorientierte Forschung für IT-Leiter (ITEC) Seite 16

InnoSÜD – Dynamisches Innovationssystem der Region Donau-Iller- Seite 16Teilvorhaben Hochschule Neu-Ulm

Chaoseffekte in Finance and Accounting (CFA) Seite 17

System dynamics and stability (SAS) Seite 17

Chaoseffekte in operativen Systemen (COS) Seite 18

Wertbeitrag von Business Intelligence (BI) Seite 18

Management von Rohstoffpreisrisiken im industriellen Einkauf Seite 1 9

Risk Management for Mini-Grids Seite 1 9

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT GESUNDHEITFlexible, individualisierte Service-Netzwerke (FISnet) Seite 20

MELLI – Mein Leben und ich – Eine App als Begleiter alternder Menschen Seite 20

HL7-Strategien der Hersteller Seite 21

Optimierung radiologischer Prozesse mit luK-Technologie Seite 21

Software-Einführungsstrategien der CIOs in Großkliniken Seite 22

CARE Regio Seite 22

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT KONSUM- UND ARBEITSWELTENEntwicklung besserer und sicherer betrieblicher Informationssysteme Seite 23

Effiziente Betriebs- u. Steuerungsmodelle zur ganzheitlichen Optimierung Seite 23des Wertbeitrags der IT-Funktion im Unternehmen (EBSgoIT)

EnergieTOUR Ulm Seite 24

Wettbewerb Zukunftsstadt Ulm 2030 – Phase 2 Seite 24

Junge Flüchtlinge in Ausbildung Seite 25

Good Brand – Markenbezogene Sinnstiftung regional ansässiger Seite 25mittelständischer Unternehmen

Employer Branding Studie 2015 – Starke Arbeitgebermarken in der Region Seite 26

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT LOGISTIKCity Crowd Logistics CCL Seite 26

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT MOBILITÄTFlexible Bündelung heterogener Dienstleistungen (FleBüDi) Seite 27

Living City Seite 2 7

Gemeinsam Mobil in der Region Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau I Seite 28

Gemeinsam Mobil in der Region Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau II Seite 28

2. Projekte aus dem Bereich Lehre und Weiterbildung

DIGITALISIERUNG IN LEHRE UND WEITERBILDUNGExperimentelle Verbesserung des Lernens von Software Engineering (EVELIN) Seite 30

Digital und Regional Seite 30

Bridge the Gap - Wissenschaftliches Arbeiten für Digital Natives Seite 3 1

Klein-und mittelständische Unternehmen auf die digitale Seite 3 1Transformation vorbereiten

Virtuelle Präsenz in der Lehre mittels Robotik (TwinBot) Seite 3 2

REGIONALSCHWERPUNKTE AFRIKA/ARGENTINIENApplied Entrepreneurship Academy (AEA-RE) Seite 33

Big Data in Logistics Seite 33

Trinationaler Masterstudiengang »Health Information Management« (HIM) Seite 34

Binationaler Masterstudiengang »Business Intelligence and Seite 34Business Analytics« (BIA)

East African Network of Excellence for Universities of Applied Seite 35Sciences - Kenia 2017-2019

Capacity Building Blended Learning (CBBL) Seite 35

Alumni-Netzwerk Gesundheitsmanagement Ost- und Zentralafrika (MBACEA) Seite 36

Hospital Management for Health Professionals (HMHP) Seite 36

Alumni Sonderprojekt re:publica Seite 37

Applied Entrepreneurship Education Programme (AEEP) Seite 37

Summer School »Entrepreneurship« - Tunesien 2018 Seite 38

3. Projekte aus dem Bereich StrukturentwicklungProfessorinnenprogramm I Seite 40

Hochschule dual international »Go out« and »Come in« Seite 40

Advisor for university communicaton in English Seite 41

Förderung des Studienerfolgs ausländischer Vollstudierender Seite 41

Studienvorbereitende Sprachkurse für Flüchtlinge (Integra) Seite 42

HNU Welcomes Refugees Seite 42

Dialogforum »Zivilgesellschaftlicher Transfer und bürgerschaftliches Seite 43Engagement«

Qualitätsorientierte Weiterbildung - Qualitätsorientierte Didaktik - Seite 43

Qualitätsorientiertes Transferlernen (Q3)

Gemeinsame Ethikkommission für die Hochschulen in Bayern Seite 44

Impressum Seite 47

Grußwort der Präsidentin

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Lehren – Forschen – Nutzen stiften, so könnte man kurz und bündig die Aufgaben der Hochschulen für angewandte Wissenschaften beschreiben. An der HNU sind wir davon überzeugt, dass all dies noch besser gelingt, wenn man bestehende Kräfte und Initiativen bündelt und die verschiedenen Bereiche gut miteinander verzahnt.

Im Mittelpunkt unserer Forschung steht die wissenschaftliche Aus-einandersetzung mit aktuellen Herausforderungen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft sowie der Anspruch, die neu gewon-nenen Erkenntnisse für die Praxis nutzbar zu machen. Ergebnisse unserer Forschung fließen in die Weiterentwicklung der praxisrelevanten Lehre und beleben den Austausch mit Akteuren außerhalb der Hochschule. Nur durch diese Wechsel-wirkung können wir sicherstellen, dass wir aktuelle Themen besetzen und diese weiterentwickeln können.

Wir haben die vergangenen Jahre dazu genutzt, unser Profil im Bereich der angewandten Forschung zu schärfen und den Fokus auf die zunehmende Digitalisierung und weitere gesellschaftliche Herausforderungen zu legen. Mit den Forschungsbereichen Gesundheit, Mobilität, Logistik, Geschäftsmodelle sowie Konsum- und Arbeitswelten sind wir thematisch sehr gut auf-gestellt. Internationalisierung, Kommunikation, Data Analytics, Geschäftsprozesse, Ethik, Nachhaltigkeit und Verantwortung bilden die Grundlage unserer Arbeit in den Forschungsbereichen. Durch Investitionen in die Verbesserung der Laborausstattung und den Ausbau unserer Forschungsinfrastruktur bietet unser Campus unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein spannendes Arbeitsumfeld und bietet gleichzeitig Raum für Inno-vationen in Forschung und Lehre. Unseren Kooperationspartnern aus Wissenschaft, Gesellschaft und Unternehmen eröffnen wir in spezifischen Formaten zahlreiche Möglichkeiten zum Wissens-austausch.

Netzwerke und Verbünde werden für unsere Arbeit immer wichtiger. Wir arbeiten seit Jahren sehr erfolgreich mit anderen Hochschulen und Universitäten in Bayern zusammen. Dies geschieht z.B. bei den Themen Ressourceneffizienz und Health Care Management im Technologienetzwerk Bayrisch-Schwaben (TBS), bei Promotionsvorhaben in den Verbundpromotionskollegs von BayWISS, beim Thema Afrika mit dem Bavarian Research Institute of African Studies (BRIAS) und in zahlreichen weiteren Verbund-projekten. Ziel dieser Netzwerke und Verbünde ist es, vorhandene Ressourcen und bestehendes Know-how zu bündeln und die Sichtbarkeit der Forschungsleistung zu erhöhen.

Unser Projekt InnoSÜD, für das wir 2017 im Rahmen der gemeinsamen Förderlinie von Bund und Ländern »Innovative Hochschule« den Zuschlag erhielten, wird in den nächsten Jahren mit den Verbundpartnern Hochschule Biberach, Hochschule Ulm und Universität Ulm ein dynamisches Innovationssystem in un-serer mittelstandsgeprägten Region entwickeln und diese so nachhaltig stärken. Die Bündelung von Kom-petenzen und enge Verzahnung von Lehre, angewandter Forschung, Transfer und Innovation werden auch hier wesentlich zum Erfolgs des Vorhabens beitragen. InnoSÜD wirkt gleichzeitig als Impulsgeber für unsere Hochschule, indem es Ideen und Erfahrungen aus ganz unterschiedlichen Bereichen und damit neue Perspektiven an unsere Hochschule bringt.

Die Zusammenarbeit in Projekten mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis auf nationaler und inter-nationaler Ebene haben wir verstärkt und so in den vergangenen Jahren interessante Kooperationen im In- und Ausland angestoßen, mit denen wir strategisch wichtige Themenfelder weiterentwickeln konnten. Für uns als internationale Business School sind die Themen Entrepreneurship und Digitalisierung eng mit-einander verbunden und so haben wir unsere Aktivitäten in diesen Bereichen verstärkt. Dazu gehört auch die Eröffnung unseres ersten HNU-Büros am College of Management Academic Studies in Israel, mit dem wir in den kommenden Jahren unser Netzwerk ausbauen und die Gründungskultur an der HNU stärken werden.

Mein Dank gilt allen Mitgliedern der Hochschule, welche angewandte Forschung, Transfer und Innovation an der HNU auf vielfältige Weise gestalten. Ebenso bedanke ich mich bei unseren Partnern – in Wirt-schaft, Wissenschaft und Gesellschaft für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Auf eine weitere gute und enge Zusammenarbeit freue ich mich.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und lade Sie herzlich ein, darüber mit uns in Austausch zu treten.

Ihre Prof. Dr. Uta M. FeserPräsidentin der Hochschule Neu-Ulm

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Das HNU-Forschungsprofil: innovativ und zukunftsorientiert

Kontakt und Informationen

Prof. Dr. Olaf JacobVizepräsident für Forschung und Digitalisierung0731 [email protected]

Mehr Informationen:

www.hs-neu-ulm.de/forschung

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Forschung an der Business School HNU ist innovativ, zukunftsorientiert und anwen-dungsorientiert, indem sie sich mit aktuellen Herausforderungen in Unternehmen und Gesellschaft befasst. Das bestimmende Element ist dabei die Digitalisierung: Objekt-bereich der Forschung an der HNU sind die durch die Digitalisierung initiierten Inno-vationen in Unternehmen und Gesellschaft.

Wir konzentrieren uns hierbei auf Inno-vationen in folgenden unternehmerisch und gesellschaftlich relevanten Feldern:

• Mobilität Die Digitalisierung macht unsere Gesellschaft immer mobiler. Neue Mobili- tätsformen, wie Car Sharing, entstehen und verlangen z.B. nach neuen Kon- zepten für die Planung und Steuerung des Individualverkehrs in den Innenstädten.

• Gesundheit Die Digitalisierung der Medizin trägt wesentlich zu einer Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen Versor- gung auch in der Zukunft bei, die durch Fachkräftemangel in der Pflege oder eine alternde Bevölkerung gekenn- zeichnet ist.

• Logistik Die Digitalisierung integriert Wertschöp- fungsprozesse einzelner Unternehmen zu übergreifenden Value Chains und erhöht so die Transparenz, Verfügbarkeit und Lieferzeiten von Gütern im gesamten Wirtschaftssystem.

• Konsum- und Arbeitswelten Die Digitalisierung verändert grund- legend die Arbeitsinhalte und Jobprofile von Mitarbeitenden in den Unternehmen. Zudem ermöglicht sie neue Formen der Ansprache von und der Kommunikation mit Zielgruppen und Konsumenten.

• Geschäftsmodelle Die Digitalisierung verändert Geschäfts- modelle von Unternehmen oder von ganzen Branchen. Gänzlich neue digi- tale Geschäftsmodelle entstehen. Die stetige Fähigkeit von Unternehmen, ihre Geschäftsmodelle adäquat anzupassen, wird zu einem wichtigen Kriterium im Wettbewerb mit anderen Unternehmen.

Wir als HNU sehen diese fünf Bereiche als die durch die Digitalisierung hauptsächlich betroffenen Handlungsfelder an. Dement-sprechend bilden sie die Schwerpunkte unserer Forschung. Sie entsprechen klar dem Kompetenzprofil der Professorinnen und Professoren der HNU.

Digitalisierung ermöglicht und unterstützt Wandel. Neue Geschäftsmodelle, innovative digitale Produkte oder verkürzte digitale Geschäftsprozesse beschreiben dies ein-drücklich. Bei dem Management dieses Wandels benötigen Unternehmen und Gesellschaft Handlungsanleitungen und Methoden zur Bewältigung dieser Herausfor-derung. Wir als HNU wollen Unternehmen bei diesem als Transformationsmanagement bezeichneten Wandel unterstützen. Wir sehen die Bereiche Ethik und Nachhal-tigkeit, Kommunikation, Optimierung von Geschäftsprozessen, Data Analytics und die Internationalisierung als die entscheidenden Impulsgeber und Enabler eines Transforma-tionsmanagements an.

Innovation erfordert Transformations-management. Daher vollzieht sich Forschung an der HNU sowohl in den fünf zentralenForschungsfeldern als auch in den Methoden des Transformationsmanagements.

Forschung an der HNU ist an klaren Forschungsfeldern ausgerichtet, integriert in nationalen und internationalen Netzwerken, ist transformativ, stark drittmittelorientiert und organisiert in themenfeldspezifischen Kompetenzzentren und Instituten.

Technologienetzwerk Bayerisch-Schwaben – ein zentrales Forschungsinstrument der HNU

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Kontakt und Informationen

Priv.-Doz. Dr. Elmar BuchnerTBS-Koordinator [email protected] 9762-1446

Mehr Informationen:

www.hs-neu-ulm.de/forschung

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Das Technologienetzwerk Bayerisch-Schwaben (TBS)

Der Verbund zwischen der Universität Augsburg und den drei Hochschulen für angewandte Wissenschaften Augsburg, Kempten und Neu-Ulm besteht seit dem Jahr 2012. Das TBS wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst angestoßen und finanziert. Schwerpunkte des forschungsorientierten Projekts sind die Themenbereiche »Health Care Management« und »Ressourcen- effizienz«. Das vorrangige Ziel des Ver-bundes ist die Netzwerkbildung innerhalb der beteiligten Hochschulen über gemein-same Forschungsprojekte und kooperative Promotionen. Darüber hinaus ist die Ein-führung der Forschungsprofessuren an der HNU über das TBS-Projekt mit den dort an-gesiedelten Promotionsstellen ein wichtiger Schritt in Richtung der erfolgreichen Umset-zung des Forschungsauftrags an die Hoch-schulen für angewandte Wissenschaften.

Forschungsprofessuren und PromotionenAlle drei Forschungsprofessuren an der HNU (mit den Schwerpunkten Ressourcenrisiko-management, Informationsmanagement und Gesundheitsmanagement) wurden über TBS-Stellen eingerichtet. Um die Forschungs-professuren als Kristallisationskeime haben sich mittlerweile größere Forschergruppen gebildet, in denen im Rahmen von Abschluss-arbeiten und Promotionen ein wichtiger Teil der Forschungsleistung an der HNU erbracht

wird. Zwei Master-Absolventinnen oder Ab-solventen können aktuell und auch zukünftig auf TBS-Stellen ihre Promotionen an der HNU erlangen und eine ganze Reihe weiterer Promovierender werden derzeit über TBS-Mittel teil- oder vollfinanziert. Die erste, über eine TBS-Stelle finanzierte Promotion an der HNU wurde 2017 sehr erfolgreich abgeschlossen.

Dynamische Entwicklung bei Forschungsprojekten und DrittmitteleinwerbungDer Ausbau der gemeinsamen Forschungs-schwerpunkte im Rahmen des TBS-Netzwerks führte auch zur Schärfung des Forschungsprofils der HNU selber. Dies gilt insbesondere für die Forschungstätigkeit an der Schnittstelle zwischen Informations- und Gesundheitsmanagement, die an der HNU eine dynamische Entwicklung genommen hat. In diesem Forschungsumfeld wurde aktuell das erste große Forschungsprojekt innerhalb des Netzwerks unter Feder-führung der Universität Augsburg im Herbst 2018 erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt FISnet (Flexible, individualisierte Service-Netzwerke) hatte ein Gesamtfördervolumen von 6,2 Mio. €. Die erfolgreiche Umsetzung der TBS-Ziele wird aber aktuell in allen drei Schwerpunkthemen deutlich. Im Jahr 2018 beteiligten sich die drei Forschungsprofes-soren und ihre Mitarbeiter erfolgreich an Ausschreibungen zu Forschungsprojekten, die in der Region Schwaben gemeinsam mit den TBS-Partnern umgesetzt werden.

Damit steigen die Drittmitteleinwerbungen im TBS-Projekt, was sich auch auf die stetig zunehmende Zahl an Promovierenden aus-wirkt, die an der HNU direkt oder indirekt über TBS finanziert werden. Alle diese posi-tiven Entwicklungen machen deutlich, dass TBS eines der zentralen Forschungs-instrumente an der HNU darstellt.

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Kooperation für Innovation – Entwicklung einer Transferkultur

Kontakt und Informationen

Prof. Dr. Thomas BayerVizepräsident für Internationalisierung und [email protected] 0731 9762-1471

Mehr Informationen:

www.hs-neu-ulm.de/forschung

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Ein tragfähiges und zukunftsorientiertes Fundament für den Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und Anwen-dung in der Praxis - dafür bedarf es einer lebendigen Transfer- und Kooperationskultur zwischen Hochschule sowie externer Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Die Hochschule Neu-Ulm hat sich das Ziel gesetzt, diese Brücke zu bauen! Erfolg versprechen wir uns durch gezielte Einbin-dung aller HNU-internen Akteure, kombiniert mit einem stetigen rekursiven Austausch zwischen Hochschule und relevanten Akteuren der Region. Es gilt gemeinsam den für eine ganzheitlich gelebte Transfer- und Kooperationskultur erforderlichen institu-tionellen, organisatorischen und kulturellen Wandel zu gestalten.

Ausgangssituation an der Hoch-schule Neu-Ulm und RückblickMit dem im Rahmen der Bund-Länder Initia-tive »Innovative Hochschule« gewonnenem Verbundprojekt »InnoSÜD« (Projektlaufzeit 2018-2022) wurde ein optimales Experi-mentierfeld geschaffen. Unterschiedliche innovative Transferformate und Koope-rationsformen werden ausgestaltet und erprobt. Bereits im Zuge der Antragsaus-arbeitung wurde eine übergeordnete Ver-bundrahmenstrategie zur Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers ausgearbeitet.

Auch außerhalb von InnoSÜD gibt es bereits zahlreiche Erfolgsbeispiele. Transfer wird gelebt in Form von mittlerweile fest im Hoch-

schulalltag etablierten, teils kooperativen Veranstaltungs-, Lehr- und Medienformaten. Beispiele hierfür sind der IT-Kongress, der IT Executive Circle, der Employer Branding Award sowie die Illertisser Gesundheits-gespräche.

Darüber hinaus bietet die Hochschule bereits ein vielfältiges Portfolio an Koope-rationsmöglichkeiten. Zielgruppe ist hierbei nicht selten die mittelständische Wirtschaft. So werden beispielsweise Forschungs- und Entwicklungsaufträge umgesetzt, wie auch Gutachten, Beratungs- und Weiterbildungs-leistungen erbracht. Auch die Zahl an teils öffentlich durch Bund oder Freistaat geförderten großvolumigen kooperativen Forschungsprojekten mit Praxispartnern ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Ebenso nimmt die Nachfrage an kollabora-tiver Entwicklungsarbeit transdisziplinärer Teams aus HNU-Vertretern, externen Exper-ten und Unternehmensmitarbeitern stetig zu.

Erste Ansätze zur Ausgestaltung einer ZukunftsvisionIm Wettbewerb um die besten Studieren-den und die besten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen spielen Aktualität und Praxisorientierung von Lehre und Forschung an Hochschulen eine immer entscheidendere Rolle. Durch Etablierung einer ganzheit-lichen, auf unser Lehrangebot, unsere For-schungsschwerpunkte sowie unsere Region abgestellten Transferkultur, wollen wir uns dabei als attraktiver Studienort und wissen-schaftlicher Arbeitgeber profilieren. Zugleich möchten wir durch das Zusammenspiel wissenschaftlicher Erkenntnis und Anwen-dung in der Praxis einen Beitrag zur Inno-vations- und Wettbewerbsfähigkeit unserer Region leisten.

Erste Handlungsfelder zur Ausgestaltung dieser ganzheitlichen Transferkultur sind unserem Verständnis nach:• Profilbildung und Authentizität durch Herausarbeitung von Alleinstellungs- merkmalen, klar definierten Zielen, einer Transferstrategie einschließlich konkreter Umsetzungsmaßnahmen, die im Dialog mit unseren Partnern der Region auf Basis der aktuellen Ausgangssituation und künftiger Herausforderungen generiert wurden. • Motivation der Akteure durch Herstellen eines gemeinsamen Verständnisses und einer Offenheit für kooperationsrelevante Themen innerhalb der Hochschule, aber auch bei externen Akteuren, einer stetigen Diskussionsbereitschaft über Entwicklungsperspektiven gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauens.• Schaffung kooperationsfreundlicher

Rahmenbedingungen durch Überset-zung der Strategie in serviceorientierte Strukturen und Prozesse, durch Aufbau und nachhaltige Sicherung von Ressour-cen sowie Abbau des Bürokratismus und Gewährleistung vielfältiger Kooperations-möglichkeiten und innovativer Transfer-formate.

• Sichtbarkeit durch kontinuierliche, pro-fessionelle und zielgruppengerechte

Kommunikation nach innen und außen.

Unterstützen Sie uns im Profilbildungspro-zess zur »Transferhochschule« und leisten Sie gemeinsam mit uns einen substantiellen Beitrag zur Verbesserung der Lehre sowie zur Entwicklung und Umsetzung von Innova-tionen in der Region.

Verbundprojekt InnoSÜDWie kommen Ideen und Expertise aus der Wissenschaft zur breiten Anwendung in der Wirtschaft, in Politik und Zivilgesellschaft? Wie können Erfahrungen und Bedürfnisse aus Unternehmen und der Gesellschaft zeitnah wieder in die Forschung einfließen? Und wie können Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammenarbeiten, um für wichtige Zukunftsfragen gemeinsame Lösungen zu erarbeiten? Diese herausfor-dernden Fragestellungen stehen im Mittel-punkt des Verbundprojektes InnoSÜD.

Vier Hochschulen haben sich hierzu zu einem Verbund zusammengeschlossen, um genau diesen Austausch voranzubringen und zu verstetigen: Die Hochschulen Biberach, Neu-Ulm, Ulm und die Universität Ulm. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, ein dynamisches Innovationssystem zu schaffen, das die Region Donau-Iller-Riß mit-telfristig unter den 25 wirtschafts- und inno-vationsstärksten Regionen Europas positioniert.

Der Schlüssel dazu: Innovative Transferfor-mate, die den Austausch auf unterschied-liche Weise fördern – von direkten

9 HNU - Hochschule Neu-Ulm | Neu-Ulm University of Applied Sciences | www.hs-neu-ulm.de

Kontakt und Informationen

Ivanka BurgerTransformatorin Drittmittel, Transfer und Veranstaltungen [email protected] 0731 9762-2900

Mehr Informationen:

www.innosued.de

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Gemeinsame WissenschaftskonferenzGWK

Dialogformen, wie Transfer über Köpfe, und Trialoge über digitale Formate, wie Open Source und Open Product-Kooperationen, bis hin zur gemeinsamen anwendungsbezo-genen Forschung in Reallaboren oder Open Labs.

Thematisch konzentriert sich der Verbund InnoSÜD auf vier für die Region wichtige Themenfelder: Energie, Mobilität, Gesund-heit und Biotechnologie sowie Transfor-mationsmanagement. Die Verbundpartner bringen in den verschiedenen Themenfel-dern ihre jeweiligen Stärken ein und arbeiten dabei hochschul- und länderübergreifend zusammen. Unterstützt werden sie von Part-nern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

HNU verantwortet das Themen-feld TransformationsmanagementTransformationsmanagement ermöglicht Unternehmen und Organisationen, erfolgreich mit sich ständig verändernden Umwelten umzugehen. Digitalisierung, Ressourcenma-nagement oder demographischer Wandel und ihre Auswirkungen sind aktuelle Herausfor-derungen, mit denen sich 26 Professorinnen und Professoren an der HNU innerhalb von 5 Transfermaßnahmen und einem Querschnitts-thema befassen. Als wichtigen Schritt gilt es, die funktionale Arbeitsteilung entlang der Wertschöpfungskette von Unternehmen auf-zubrechen, um Innovationspotenziale frucht-bar zu machen. Diese liegen vorwiegend in der Vernetzung der einzelnen Funktionsbereiche und der Einbeziehung von Nutzern.

Entwicklungen wie Scrum, agiles Management und Design Thinking verweisen darauf, dass gerade die Zusammenführung verschiedener Funktionsbereiche Innovationen und nachhal-tige Wettbewerbsfähigkeit in einem globalen Markt fördert. Hier setzen die fünf Transfor-mationsmanagementmaßnahmen

TM 1 Wertschöpfung in UnternehmenTM 2 Geschäftsmodelle in Zeiten der digitalen TransformationTM 3 Gesellschaftliche Teilhabe – Digitalisie- rung als ChanceTM 4 Vertrieb und Marketing – Aufbau digitaler KompetenzTM 5 Mixed Reality sowie das Querschnittsthema: GS Gründungsmentoring für Frauen

an und ermöglichen einen funktionsübergrei-fenden Ansatz für Transferprojekte. Dabei werden neue Transferformate entwickelt, so dass eine Zusammenführung von Wissenschaft und Praxis ermöglicht werden kann.

Diese Transformation ist als evolutionärer Prozess zu verstehen, der alle Beteiligten langfristig begleiten und herausfordern wird.

Innovative Hochschulenin einer innovativen Region

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Mehr Raum für Innovationen – Labore und Forschungsinfrastruktur der HNU

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Eine detaillierte Darstellung der aktuellen Anwendungsbereiche, Angaben zur spezifischen Laborausstattung sowie zu den Laborteams finden sich auf der Website der Hochschule Neu-Ulm unter www.hs-neu-ulm.de/forschung-und-transfer/labore-und-forschungsinfrastruktur/

Labor Gesundheitsmanagement (GM-LAB)Im GM-Lab forschen und lehren Wissenschaftler/innen zum Thema Digitalisierung der Medizin und Pflege. Neu-artige mobile Digitaltechnik für die Medizin wird ent-worfen, gebaut und getestet. Telemedizinische Anwen-dungen, medizinische Geräte sowie anatomische Modelle werden für Studierende fassbar.

LogLabDie Logistik von morgen – wie wird sie aussehen, was wird sie bestimmen? Wie und in welcher Rolle wird der Mensch in der Logistik von morgen arbeiten? Und wie werden sich Wertschöpfung und Geschäftsmodelle ändern? Das Logi-stiklabor bietet Raum und Ausstattung hierzu zu forschen und zu lehren.

IMA LaborLösungen für die Zukunft der Mobilität; Im IMA-Labor forschen, lehren und entwickeln Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Studierende und Praxispartner zu aktuellsten Mobilitätsthemen, zum Einsatz von Algo- rithmen, Geschäftsprozessen in Logistik- und Supply Chain Netzwerken sowie deren Datengrundlagen.

Management CockpitAktuelle Kennzahlen auf einen Blick analysieren, mit dem Ziel eine transparente datengestützte Unter-nehmensentwicklung zu schaffen, für eine schnelle Problemidentifikation und sofortiges Eingreifen. Im Managementcockpit wird dies möglich.

Innovation SpaceEin inspirierender Ort, der es Studierenden, Forschern und Unternehmen ermöglicht, den Herausforderungen der digitalen Welt in kreativer Umgebung zu begegnen und mit Design Thinking, User Experience Design und Lean Management-Methoden innovative Lösungen zur Bewältigung der digitalen Transformation zu kreieren.

MedienlaborDas Medienlabor ermöglicht, innovative Darstellungs-formate für verschiedene Inhalte zu entwickeln, diese zu produzieren und in einem iterativen Prozess zu untersuchen, wie diese bei verschiedenen Zielgruppen ankommen.

Usability-LaborUm alle gängigen Usability-Erhebungsmethoden zu er-möglichen und komplexe User Experience Prozesse abzubilden - hierfür bietet das Usability Labor den opti-malen Raum. Mit seiner spezifischen Ausstattung ist das Labor für ein breitgefächertes Einsatzszenario in Lehre und angewandter Forschung ausgelegt.

Inspirierende Räumlichkeiten und modernste Forschungsinfrastruktur bereichern die praxisnahe Lehre und angewandte Forschung an der Hochschule Neu-Ulm. Über Projektförderungen sowie im Zuge der Errichtung des Neubaus der Hochschule Neu-Ulm, wurde in den letzten Jahren mehr Raum für Innovation geschaffen.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler begegnen hier gemeinsam mit Studierenden und Praxispartnern mit allen Sinnen den Herausforderungen von Morgen. Studierende können die Einrichtungen und deren spezifische Ausstattung für Studien-, Projekt- und Abschlussarbeiten nutzen. Darüber hinaus findet dort zunehmend kollaborative Entwicklungsarbeit in transdiszi-plinären Teams aus Mitarbeitern der Hochschule, externen Experten und Unternehmensver-tretern statt.

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Wir fördern Promotionen – über BayWISS-Verbundkollegs

Kontakt und Informationen

Priv.-Doz. Dr. Elmar BuchnerMitglied im Leitungsgremium des Promotionsverbundkollegs [email protected] 0731 9762-1446

Mehr Informationen:https://www.baywiss.de/gesundheit

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Positiver Trend bei PromotionszahlenDie Zahl der Promovierenden an der Hoch-schule Neu-Ulm steigt stetig an. Die erste Promotion an der HNU wurde im Jahr 2010 aufgenommen. Im Sommersemester 2014 promovierten rund zehn Doktorandinnen und Doktoranden an der Hochschule, deren Zahl liegt derzeit stabil bei rund zwanzig Promovierenden. Die Zahl der Promotions-abschlüsse stieg im selben Zeitraum von drei auf aktuell elf. Der Anteil der kooperativen Promotionen an der HNU, die in Zusammen-arbeit mit bayerischen Universitäten durch-geführt werden, nimmt ebenfalls stetig zu. Seit Jahren bemühen sich die bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaf-ten gemeinsam mit den Universitäten in Bayern intensiv darum, in Zusammenarbeit mit den politischen Gremien verlässliche und belastbare Strukturen für Promovierende und deren Betreuer an bayerischen Hoch-schulen für angewandte Wissenschaften zu schaffen. Diese Anstrengungen zeigen nun Erfolge und mündeten in der Schaffung der Promotionsverbundkollegs auf Landesebene.

BayWISS-Promotions- verbundkollegsUnter dem Dach des Bayerischen Wissen-schaftsforums wurden seit dem Jahr 2017 neun Verbundkollegs gegründet, die koo-perative Promotionen in Zusammenarbeit bayerischer Hochschulen und Universitäten fördern. Bei dem Verbundkolleg Gesund-heit sind die Universitäten Augsburg und Regensburg sowie die Hochschulen für angewandte Wissenschaften Coburg und Neu-Ulm Trägerhochschulen. Auch beim Verbundkolleg Medien und Kommunikation ist die Hochschule Neu-Ulm, gemeinsam mit der Universität Passau und der Universität der Bundeswehr München-Neubiberg, Trä-gerhochschule. Dem Verbundkolleg Digitali-sierung ist die Hochschule Neu-Ulm bereits beigetreten, weitere Beitritte werden folgen.

Ein Promotionsmodell mit ZukunftIm Promotionsverfahren der BayWISS-Ver-bundkollegs sind Hochschulprofessorinnen und -professoren gleichberechtigte Betreuer und Prüfer und somit den universitären Betreuern gleichgestellt. Promovierende profitieren von einer planbaren Promotions-phase und von Tagungs- und Reisemitteln, die über BayWISS zur Verfügung gestellt werden. Weitere Angebote wie gemeinsame Frühjahrs- und Herbstakademien runden das Angebot an die Promovierenden ab. Derzeit sind zwei Doktoranden an der Hochschule Neu-Ulm promovierende Mitglieder in den BayWISS-Promotionsverbundkollegs, jeweils einer im Verbundkolleg Gesundheit und im Verbundkolleg Digitalisierung. Hier ist mit einem raschen Anstieg der Promovierenden-zahlen zu rechnen, da die verschiedenen Verbundkollegs nach ihrer Gründungsphase nun den geregelten Betrieb aufgenommen haben. Als eines der ersten wurde das Verbundkolleg Gesundheit Anfang 2017 gegründet, seitdem sind diesem bereits 14 weitere Hochschulen beigetreten. Insge-samt sind sechs Universitäten an diesem Verbundkolleg beteiligt. Bis Ende 2018 wer-den in dem Kolleg etwa 30 Promovierende aufgenommen sein. Das bayerische Modell der BayWISS-Promotionsverbundkollegs konnte insgesamt einen sehr erfolgreichen Start verzeichnen und findet bundesweit große Beachtung.

GESCHÄFTSMODELLE

Dauer

01.01.2018 – 31.12.2022 (5 Jahre)

Ansprechpartner

Prof. Dr. Thomas Bayer0731 9762 – [email protected]

Projektförderung

gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

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1. PROJEKTE AUS DEN BEREICHEN ANGEWANDTE FORSCHUNG UND TRANSFER

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Unter der Rubrik »Angewandte Forschung und Transfer« stellt die Hochschule Neu-Ulm Projekte der Grundlagenforschung, der angewandten Forschung sowie Transferprojekte vor.

Ziel der Veröffentlichung ist es, den Einblick in die Forschungs- und Transferpraxis der HNU-Wissenschaftlerinnen und -Wissen-schaftler zu ermöglichen. Neben drittmittelfinanzierten Vorhaben wird eine Auswahl an eigenfinanzierten Projekten der Hochschule gezeigt. Die Projekte sind thematisch den fünf Forschungsschwer-punkten der Hochschule Neu-Ulm zugeordnet.

MOBILITÄT

KONSUM- UND ARBEITSWELTEN

GESUNDHEIT

GESCHÄFTSMODELLE

LOGISTIK

Schwerpunkte

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Projekten können über die Webdatenbank der Hochschule Neu-Ulm unter www.hs-neu-ulm.de/for-schung-und-transfer/projekte/ eingesehen werden.

IT EXECUTIVE CIRCLE – PRAXISORIENTIERTE FORSCHUNG FÜR IT-LEITER (ITEC)

Ziel des IT Executive Circle (ITEC) ist der fokussierte Wissens-transfer zwischen dem Center for Research on Service Sciences (CROSS) und IT-Leitern der beteiligten Unternehmen zu aktuellen Themen und Herausforderungen der Digitalisierung und des IT-Managements. Dabei definieren die Unternehmens-vertreter die Fragen, die sie bei ihrer strategischen IT-Führungs-arbeit beschäftigen. Die Mitarbeiter des CROSS bearbeiten diese Themen und präsentieren die Ergebnisse zweimal pro Jahr im ITEC-Treffen. Die IT-Leiter erhalten so wertvolle Impulse und Ansätze für Projekte in ihrer Organisation.

Einige der bisher bearbeiteten Themen umfassen:

• Operatives Business & IT Alignment• Erfolgsmessung der IT-Organisation• Industrie 4.0 – Orientierungsrahmen und Reifegradmodell• DevOps – Konzepte und Best Practices• Wertschöpfungstiefe der IT-Organisation & IT-Agilität• Big Data – Anwendungsfälle• Blockchain – Technologie, Anwendungsfälle, Relevanz für IT

INNOSÜD – DYNAMISCHES INNOVATIONS-SYSTEM DER REGION DONAU-ILLER-RISS TEILVORHABEN HOCHSCHULE NEU-ULM

Mit innovativen Transferformaten einen engen und stetigen Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und zivilgesell-schaftlichen Organisationen ermöglichen: Das ist das Ziel des Hochschulverbundes InnoSÜD. Im Rahmen der Initiative »Inno-vative Hochschule« haben sich darin die Hochschulen Biberach, Neu-Ulm, Ulm und die Universität Ulm zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie ein dynamisches Innovationssystem schaffen, das die Region Donau-Iller-Riß mittelfristig unter den 25 wettbewerbs- und innovationsfähigsten Regionen Europas positioniert. Im Fokus stehen dabei die Themenfelder Energie, Mobilität, Gesundheit und Biotechnologie sowie Transformati-onsmanagement.

Transformationsmanagement, welches die HNU verantwortet, ist das Management tiefgreifender Veränderungen einer Organi-sation in agilen Umwelten. Das Management in den Unterneh-men ganzheitlich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzu-bereiten, ist die Zielstellung der Transformationsprojektteams. Dafür werden neue Transferformate für die Region gemeinsam mit den Intermediären entwickelt und konzipiert.

GESCHÄFTSMODELLE

Dauer

seit 2014

Ansprechpartner

Prof. Dr. Thomas Bayer0731 [email protected]

Projektförderung

in Kooperation mit Unternehmen und Organisationen

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Gemeinsame WissenschaftskonferenzGWK

WERTBEITRAG VON BUSINESS INTELLIGENCE (BI)

Unter Business Intelligence (BI) werden Verfahren, Prozesse und Systeme verstanden, die die Aufbereitung und Analyse von Daten unterstützen. Aus diesen Daten werden wiederum Infor-mationen und Erkenntnisse gewonnen, die sowohl operative als auch strategische Entscheidungen unterstützen und dabei helfen, Ressourcen gezielt einzusetzen.

In der Praxis fehlt dem Einsatz von Business Intelligence eine wichtige Orientierung an den Unternehmensprozessen. So wird der Nutzen von BI-Technologien schwer sichtbar, woraus sich die Hauptzielsetzung des Projektes ableitete, den Nutzen von Business Intelligence für Unternehmen transpa-renter zu machen. In Zusammenarbeit mit der SAP Deutsch-land und der südafrikanischen University of the Western Cape (UWC) wurden im Rahmen des Forschungsprojekts ein prozessualer Rahmen geschaffen, an dem die Wechselwirkungen zwischen BI und Unternehmenserfolg gemessen und bewertet werden können.

GESCHÄFTSMODELLE

Dauer

Mai 2012 bis Dezember 2016

Ansprechpartner

Prof. Dr. Olaf Jacob0731 [email protected]

Projektförderung

vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Programms zur Förderung der angewandten Forschung und Entwicklung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften

SYSTEM DYNAMICS AND STABILITY (SAS)

In der Makroökonomie gibt es zahlreiche Modelle, die Zinssätze, Arbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum, usw. miteinander verbinden. Mit ihnen lässt sich über Stimuli entscheiden. Hier wird die relativ selten gestellte Frage untersucht, ob diese Modelle stabil sind, also ob eine kleine Abweichung vom Gleich-gewicht nach kurzer Zeit zu einem zumindest ähnlichen oder aber völlig anderen Gleichgewicht führt. Im letzteren Fall wäre eine Steuerung über z. B. Leitzinsen völlig sinnlos.

Es konnte gezeigt werden, dass sobald ein relativ kleiner Anteil von Spekulationsgewinnen in die Realwirtschaft fließt, kein stabiles Gleichgewicht mehr existiert.

In einem zweiten Teil wurde mittels Fourier Analyse gezeigt, wie man den Spekulativen an einer Aktie relativ einfach messen kann. Die Spektren der knapp 3.000 untersuchten Aktien zeigen auch, dass die Theorie der Markteffizienz von Eugene Fama (Nobelpreis 2013) nicht stimmen kann.

CHAOSEFFEKTE IN OPERATIVEN SYSTEMEN (COS)

In dem vorliegenden Projekt gibt es drei wesentliche Erkenntnisse:

1. Um chaotische Systeme zu beschreiben, muss man wie in der Naturwissenschaft Erhaltungsgrößen wie der »conserved value« (vgl. Parallelprojekt CFA) verwenden. Die Existenz und Form dieser Erhaltungsgröße konnte mathematisch be- wiesen bzw. hergeleitet werden.2. Unter Verwendung eines neuentwickelten Marketingtools konnte gezeigt werden, dass sich bei der Vorhersage von Marktanteilen niemals Chaoseffekte ergeben, bei der Vor- hersage der Zeitspanne bis zum Erreichen des Marktanteils aber schon.3. Da bei den meisten Finanzprodukten kein stabiler Gleich- gewichtszustand zwischen Angebot und Nachfrage besteht, schwanken die Preise chaotisch und Börsenspekulationen sind mit reinem Glückspiel zu vergleichen.

GESCHÄFTSMODELLE

Weitere Schwerpunkte

Logistik

Dauer

seit April 2010

Ansprechpartner

Dr. Michael Grabinski+49 172 [email protected]

Projektförderung

vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und zusätzlich mit vorhandenen Ressourcen der Hochschule Neu-Ulm

GESCHÄFTSMODELLE

Dauer

April 2010 bis Januar 2015

Ansprechpartner

Dr. Michael Grabinski+49 172 [email protected]

Projektförderung

vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und zusätzlich mit vorhandenen Ressourcen der Hochschule Neu-Ulm

GESCHÄFTSMODELLE

Dauer

August 2012 bis 2019

Ansprechpartner

Dr. Michael Grabinski+49 172 [email protected]

Projektförderung

mit vorhandenen Ressourcen der Hochschule Neu-Ulm

CHAOSEFFEKTE IN FINANCE AND ACCOUNTING (CFA)

Durch die Definition und Einführung eines conserved value konnte gezeigt werden, dass die Ursache von Finanz- und Bankenkrisen darin liegt, einen nicht-erhaltenen Wert zu verwenden, der im Allgemeinen dem Aktienpreis gleicht. So fluk-tuiert der Aktienpreis von SAP, einem Softwareunternehmen, drastisch. Der erhaltene Wert von SAP ist dagegen relativ un-auffällig und er liegt im Durchschnitt um einen Faktor 5 niedriger als der Aktienpreis. Es handelt sich also nicht um einen kleinen Effekt.

Diese neue Wertdefinition wurde auch in vollkommen neuen Buchführungsregeln (CVBAP) übertragen. Mit dieser Buch-führung werden z. B. bei der Porsche AG, einem Automobil-hersteller, in 2008 aus rund 16 Mrd. € Eigenkapital nach IFRS durch CVBAP minus 4 Mrd. €.

Es konnte ebenfalls gezeigt werden, dass eine Börsenumsatz-steuer o. ä. keinerlei Schäden verursachen wird, selbst wenn man sie nur national einführen würde.

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GESCHÄFTSMODELLE

Dauer

Mai 2012 bis Dezember 2016

Ansprechpartner

Prof. Dr. Olaf Jacob0731 [email protected]

Projektförderung

vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Programms zur Förderung der angewandten Forschung und Entwicklung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften

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GESUNDHEIT

Weitere Schwerpunkte

Geschäftsmodelle, Konsum- und Arbeitswelten

Dauer

November 2014 bis Oktober 2018

Ansprechpartner

Prof. Dr. Heiko Gewald0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms »Gesundheits- und Dienst-leistungsregionen von morgen« (GeDiReMo)

GESUNDHEIT

Dauer

Seit Dezember 2017

Ansprechpartner

Prof. Dr. Heiko GewaldTel.: 0731/9762-1521E-Mail: [email protected]

Projektförderung

initiale Anschubfinanzierung durch die Hoch-schule Neu-Ulm. Weitere Finanzierung aus den Mitteln des Instituts und dem Techno-logienetzwerk Bayerisch-Schwaben (TBS)

FLEXIBLE, INDIVIDUALISIERTE SERVICE-NETZWERKE (FISNET)

Im Projekt »Flexible, individualisierte Service-Netzwerke« (FIS-net) werden vernetzte Dienstleistungen rund um das Thema Gesundheit und Wohlbefinden im Altersübergang entwickelt. Das Institut für Dienstleistungsmanagement (IDLM) der Hoch-schule Neu-Ulm entwickelt hierzu ein Konzept und Prototypen eines Informationssystems zur Unterstützung von Dienstlei-stungsnetzwerken und des Zugangs zu präventiven Maßnahmen durch »alternsgerechte« IT.

Dazu werden seit 2014 grundlegende Erfolgsfaktoren von IT zur Unterstützung von Gesundheitsnetzwerken unter Berück-sichtigung der Bedarfslagen von Menschen im Altersübergang erforscht. Aufbauend darauf wurde eine integrierte Informa-tions-, Vermittlungs- und Kollaborationsplattform konzipiert, die über die Phase des Altersübergangs informiert, fallspezifische Dienstleistungen und -netzwerke vermittelt und die situativen Dienstleistungsnetzwerke in der fallspezifischen Koordination und Kollaboration unterstützt. Diese wird aktuell prototypisch umgesetzt und evaluiert.

MELLI - MEIN LEBEN UND ICH – EINE APP ALS BEGLEITER ALTERNDER MENSCHEN

Ein Blick auf die demographische Entwicklung in Deutschland verrät: Die Bevölkerung altert. Umso wichtiger ist es auch ältere Menschen von der uns umgebenden Digitalisierung nicht auszu-schließen. Das Institut für Dienstleistungsmanagement (IDLM) setzt an diesem Punkt mit dem Projekt »MELLI - Mein Leben und Ich« an und versucht die digitale Inklusion älterer Menschen mit Hilfe einer App als digitaler Begleiter zu unterstützen. Die Zielsetzung des Projekts umfasst die Entwicklung und Evaluation einer mobilen App mit dem Ziel die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden im Alter positiv zu beeinflussen.

In iterativen Anpassungszyklen wird die App schrittweise optimiert und getestet, sodass am Ende wertvolle Erkenntnisse für Anwender, Forschung und Praxis gewonnen werden.

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MANAGEMENT VON ROHSTOFFPREISRISIKEN IM INDUSTRIELLEN EINKAUF

Rohstoffpreisabsicherungen stellen ein wesentliches Instrument im Risikotransfer für Unternehmen mit hohen Aufwendungen für Rohstoffe bzw. Energie dar. Typischerweise weisen die zur Sicherung verwendeten Derivate auf Rohstoffe Besonderheiten im Vergleich zu Derivaten in anderen Bereichen des Finanz-marktes auf. Die wesentlichen Merkmale von Finanzderivaten auf Rohstoffe zu beschreiben und verschiedene Absicherungs-strategien für drei börsengehandelte Industriemetalle zu unter-suchen sind Ziele des Projekts. Dabei wird eine systematische Outperformance von rollierenden Sicherungsstrategien über 24 Monate bei den Metallen Kupfer und Nickel im jeweiligen Beobachtungszeitraum zwischen 1995 und 2013 bzw. 1999 und 2013 festgestellt. Die Ergebnisse erlauben dem Management von Unternehmen mit einem hohen Einkaufsvolumen bei diesen beiden Rohstoffen den Risikotransfer bei erhöhter Planungs-sicherheit zu optimieren. Die detaillierte Beschreibung sowie die genauen Ergebnisse wurden im Controller Magazin 01/2016 veröffentlicht.

RISK MANAGEMENT FOR MINI-GRIDS

Ziel der seit 2012 bestehenden Aktivitäten zum Thema »Entrepreneurship und Erneuerbare Energien für Schwellen- und Entwicklungsländer« ist es einen Beitrag zu der von der EU-Kommission formulierten Notwendigkeit, risikoadjustierte Finanzinstrumente für den Bereich Entwicklungszusammen-arbeit bereitzustellen

Auf Basis der Studie »Risk Management for Mini-Grids« wurde die Arbeit an einem Software-basierten Toolkit zur automa-tisierten Risikobewertung fortgesetzt. Das in Kooperation mit dem indischen Institut IISBWM und philippinischen Institut ISSI entwickelte System unterstützt private Investoren bei der Risikobewertung von dezentralen Energieerzeugungsanlagen in Entwicklungsländern und leistet einen wichtigen Beitrag zur Risikoreduzierung für Finanzierungszusagen bei Projektanträgen und Projektbewertungen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Branchenverband Alliance for Rural Electrification (https://www.ruralelec.org/) konnte die HNU wichtige Impulse für den Transfer dieses Themas in die Praxis setzen.

GESCHÄFTSMODELLE

Dauer

9 Monate

Ansprechpartner

Prof. Dr. Elmar Steurer0731 [email protected]

Projektförderung

mit vorhandenen Ressourcen der Hochschule Neu-Ulm

GESCHÄFTSMODELLE

Dauer

2012 bis 2018

Ansprechpartner

Prof. Dr. Elmar Steurer0731 [email protected]

Projektförderungmit vorhandenen Ressourcen der Hochschule Neu-Ulm sowie zusätzlich aus Mitteln des Technologienetzwerkes Bayerisch-Schwaben (TBS)

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CARE REGIO

»Wir haben zu wenig Pflegekräfte. Ein Baustein diesem Mangel zu begegnen ist es, die Pflegekräfte zum Beispiel bei ihrer teils auch schweren körperlichen Arbeit zu entlasten.« (Projekt-initiator Klaus Holetschek, MdL). Das Projekt sieht vor, im Rahmen einer Leitregion Pflege-Digital in Bayrisch-Schwaben Pflegende und die zu Pflegenden mit neuen technisch-digitalen Systemen und Prozessen zu unterstützen. Die drei beteiligten Hochschulen Kempten, Augsburg und Neu-Ulm und die betei-ligte Universität Augsburg werden dazu neue Konzepte und Lösungen entwickeln und diese dann zunächst im neu gegrün-detem Universitätsklinikum Augsburg einsetzen. Außerdem sind Anbindungen an bestehende Vorhaben und Technologien aus der Industrie und den Versorgern geplant.

Die Hochschule Neu-Ulm hat im Projektverbund die Aufgabe, passende und nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln, wobei der Prozessoptimierung besondere Bedeutung zukommt. Weiterhin ist sie für die Evaluation der medizinischen und tech-nischen Parameter zuständig.

GESUNDHEIT

Weitere Schwerpunkte

Geschäftsmodelle, Konsum- und Arbeitswelt

Dauer

Anschubfinanzierung 1 Jahr, verlängerbar auf 5 Jahre

Ansprechpartner

Prof. Dr. Walter Swoboda0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wisschenschaft und Kunst

SOFTWARE-EINFÜHRUNGSSTRATEGIEN DER CIOS IN GROSSKLINIKEN

Softwareeinführungen oder -aktualisierungen in Krankenhäusern sind stets teuer und risikobehaftet. Zur Optimierung existieren verschiedene Adoptionsstrategien, die in ihrem zeitlichem Ablauf und Vorgehen unterschiedlich sind. Es ist zu vermuten, dass diese Strategien spezifische Vor- und Nachteile besitzen, also je nach Projekttyp besser oder schlechter geeignet sind.

Es fehlen jedoch aussagekräftige Studien, welche Einflussfak-toren dafür entscheidend sind. Um diese Forschungslücke zu schließen, wurde eine explorativ-qualitative Studie durchge-führt. Zunächst wurde nach Literatursichtung ein erster Ansatz zur Nominierung verschiedener Adoptionsstrategien gewählt. Zu deren vermutlichen Einflussfaktoren wurden dann Interviews mit IT-Experten in großen deutschen Krankenhäusern durchge-führt. Im Ergebnis zeigte sich, dass der fachgerechte Einsatz der Adoptionsstrategie für den Erfolg einer Umsetzung ent-scheidend sein kann. Trotzdem gibt es keine übereinstim-menden allgemeingültigen Vorgehensweisen für deren Auswahl.

GESUNDHEIT

Dauer

Oktober 2015 bis März 2016

Ansprechpartner

Prof. Dr. med. Walter Swoboda0731 [email protected]

Projektförderung

mit vorhandenen Ressourcen der Hochschule Neu-Ulm

GESUNDHEIT

Dauer

Oktober 2015 bis März 2016

Ansprechpartner

Prof. Dr. med. Walter Swoboda0731 [email protected]

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GESUNDHEIT

Dauer

Oktober 2015 bis März 2016

Ansprechpartner

Prof. Dr. med. Walter Swoboda0731 [email protected]

HL7-STRATEGIEN DER HERSTELLER

Die Krankenhausinformationssysteme (KIS) moderner Häuser bestehen aus vielen verschiedenen Subsystemen, die vertrau-enswürdige Daten verarbeiten und speichern. Die Kommunikation wird dabei gesteuert von Standardpro- tokollen wie ANSI HL7, das weltweit am meisten verbreitet ist. In der Medizininformatik wird damit seit 30 Jahren gearbeitet, wobei das Protokoll erheblich an Funktionalität gewonnen hat; viele zusätzliche Erweiterungen sind in Arbeit.

Andererseits ist jede Anpassung der bestehenden Systeme wegen der Sensibilität der Daten risikobehaftet und damit teuer. Daher wird nicht jede Weiterentwicklung oder Verbesserung von HL7 von Softwarehäusern und Krankenhäusern (z.B. HL7 V3) akzeptiert und umgesetzt. Zur Vermeidung von unnötigen Kosten sollten Krankenhäuser wissen, welche Erweiterungen umgesetzt werden und welche nicht. In dieser Arbeit werden die Planungen der KIS-Hersteller bezüglich künftiger HL7-Erwei-terungen beschrieben.

OPTIMIERUNG RADIOLOGISCHER PROZESSE MIT LUK-TECHNOLOGIE

Monolithische oder komponentenbasierende Systemland-schaften von klinischen Arbeitsplatzsystemen (KAS) haben jeweils ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Während für die einen die geringeren Risiken der Integration sprechen, ver- buchen die anderen für sich die größere Flexibilität als Plus-punkt. Die Autoren interessierte, inwieweit sich die Konzepte in der Praxis bewähren. Daher wurde ein Vergleich von radio-logischen IT-Systemen aus Anwendersicht zwischen vier unter-schiedlichen Installationen unternommen.

Als Ergebnis stellte sich heraus, dass für den klinischen Anwender der monolithische Ansatz von Vorteil ist. Uni-direktionale Schnittstellen lösen Anwenderforderungen nicht vollständig, da bei Arbeitsunterbrechungen meist ein Neuauf-ruf der vorgehenden Systeme notwendig ist. Diese Arbeit kann wegen der kleinen Fallzahl keine endgültigen Antworten geben, sie gibt jedoch einen guten Hinweis auf die Verhältnisse aus Sicht des Klinikers.

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KONSUM-UND ARBEITSWELTEN

Dauer

Januar 2017 bis Juni 2018

Ansprechpartner

Prof. Dr. Julia Kormann0731 [email protected]

Projektförderung

vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), transferiert über die Stadt Ulm.

ENERGIETOUR ULM

Die energietour.ulm zielt darauf ab vorhandenes Wissen, Material und Erfahrungen zur Förderung von Energie- und Klimaschutzthemen in der Region Ulm/Neu-Ulm besser zu nutzen und transparenter darzustellen. Die Themen werden so kommuniziert, dass sie auch für Bürgerinnen und Bürger ohne Vorkenntnisse verständlich sind. Auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und den Erfahrungen der beteiligten Akteure wurde ein Kommunikationskonzept erar-beitet, welches die crossmediale Kommunikation in und um Ulm und Neu-Ulm befördert. Neben der nach außen gerichteten Kommunikation standen der Wissenstransfer und die Weiter-bildung der Projektpartner*innen im Vordergrund, um diese in ihrem Handeln zu stärken und zum gesellschaftlichen Transfer zu befähigen. Unterstützt wurde das Vorhaben durch die gemeinschaftliche Konzipierung eines Logos, von Exponatvideos und einer Website, welche unter www.energietour.ulm.de aufzufinden sind.

WETTBEWERB ZUKUNFTSSTADT ULM 2030 – PHASE 2

Im Rahmen der zweiten Phase der BMBF-Fördermaßnahme »Wettbewerb Zukunftsstadt 2030« wollte die Stadt Ulm mit der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger eine nachhaltige Vision eines gemeinsamen digitalen Leitbildes entwickeln. Die HNU war wissenschaftlicher Partner des Projekts und brachte in den Themenfeldern »Freizeit, Kultur und Soziales« und »projektbe-gleitende Kommunikationsmaßnahmen« ihre wissenschaftliche Expertise ein. Die Vorgehensweise bestand dabei darin, gemein-sam mit den Akteuren aus der Praxis die Forschungsfragen zu erheben, Ideen zu Forschungsfragen zu überführen, die Findung von Problemlösungen durch wissenschaftliche Methoden zu unterstützen sowie im Rahmen des Wissenstransfers die Hand-lungskompetenz der Akteure in der Praxis zu stärken. Der Transfer der Ergebnisse in die Gesellschaft konnte durch eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Medienpart-ner (Südwest Presse) sichergestellt werden.

KONSUM-UND ARBEITSWELTEN

Dauer

Mai 2015 bis Dezember 2017

Ansprechpartner

Prof. Dr. Julia Kormann0731 [email protected]

Projektförderung

von der Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm, vermittelt über den Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung e. V.

KONSUM-UND ARBEITSWELTEN

Dauer

September 2009 bis heute

Ansprechpartner

Prof. Dr. Philipp Brune0731 [email protected]

Projektförderung

mit vorhandenen Ressourcen der Hochschule Neu-Ulm und z.T. Umsetzung als Auftrags-forschungsprojekt für Industriepartner

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KONSUM-UND ARBEITSWELTEN

Weitere Schwerpunkte

Geschäftsmodelle

Dauer

September 2015 bis Januar 2019

Ansprechpartner

Prof. Dr. Heiko Gewald0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms Forschung an Fachhochschulen – Förderlinie FHProfUnt

ENTWICKLUNG BESSERER UND SICHERER BETRIEBLICHER INFORMATIONSSYSTEME Die Entwicklung und der Einsatz qualitativ »besserer« betrieb-licher Informationssysteme, die Qualitätsanforderungen nach-haltig erfüllen und sicher sind, stellt nach wie vor eine große Herausforderung für das Software Engineering wie auch für die Unternehmen dar. Ziel des Projekts ist es daher, neue Techno-logien und Methoden für die Entwicklung, Einführung und den Betrieb betrieblicher Informationssysteme zu entwickeln und deren Verwendung in der Praxis zu untersuchen.

Im Hinblick auf den Transfer der Ergebnisse in die Praxis werden diverse Fachvorträge für Firmen gehalten. Zusätzlich dazu ermöglicht die Beteiligung am jährlichen IT-Kongress Neu-Ulm/Ulm den engen Austausch mit den mittelständischen Unternehmen der Region. Wissenschaftlich relevante Ergebnisse werden in hochrangigen, internationalen wissen-schaftlichen Konferenzbeiträgen publiziert und somit allgemein nutzbar gemacht.

EFFIZIENTE BETRIEBS- U. STEUERUNGS-MODELLE ZUR GANZHEITLICHEN OPTIMIERUNG DES WERTBEITRAGS DER IT-FUNKTION IM UNTERNEHMEN (EBSGO-IT)

Die Zielsetzung des Projektes ist es, Erkenntnisse über die Gestaltungsoptionen der internen IT-Organisation in Unter-nehmen zu gewinnen. Angesichts immer kürzerer Lebens-zyklen von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen gekoppelt mit der zunehmenden Bedeutung von Informations-technologie (IT) wird die Rolle der IT-Organisation im Unter-nehmen immer wichtiger. Insbesondere die Fähigkeit der IT sich möglichst dynamisch und effizient an sich verändernde Rahmen-bedingungen anzupassen, unterscheidet viele erfolgreiche von weniger erfolgreichen Unternehmen.

DevOps (Abkürzung aus Development and Operations) ist eine Entwicklung in der Zusammenarbeit in der IT-Funktion im Zeit-alter der digitalen Transformation, um möglichst schnell auf neue Kundenanforderungen mit Hilfe von cross-funktionalen IT-Teams reagieren zu können. Dieses neue Konzept findet so-wohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft großes Interesse.

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CITY CROWD LOGISTICS CCL

City Crowd Logistics (CCL) ist eine innovative Idee zur ressourcenschonenden Erbringung von Transportdienst-leistungen für die letzte Meile im städtischen Umfeld. Dabei arbeiten zahlreiche Individuen (z.B. Pendler) und KMUs sowie große Unternehmen firmenübergreifend zusammen, um die urbanen Transporte unter Nutzung verschiedener Verkehrs-träger (S-Bahn, Tram, Bus, LKW, PKW, elektroScooter, Fahrrad und per pedes) kooperativ durchzuführen.

Ziel des Projektes ist es, folgende Forschungsfragen zu beantworten:1. Wie kann eine CCL-Operation gestaltet werden?2. Wie kann ein CCL-Serviceversprechen kommerziell erfolgreich angeboten werden und wie können Geschäfts- modelle aussehen?3. Welche IT ist zur Umsetzung von CCL notwendig?

Zur Beantwortung der Forschungsfragestellungen werden insgesamt sechs inhaltliche Arbeitspakete realisiert:

LOGISTIK

Weitere Schwerpunkte

Geschäftsmodelle, Mobilität

DauerSeptember 2017 bis Mai 2019

Ansprechpartner

Prof. Dr. Oliver Kunze0731 [email protected]

ProjektförderungDas Forschungsvorhaben N 19665 der Bundes-vereinigung Logistik (BVL) wurde im Programm zur Förderung der »Industriellen Gemeinschafts-forschung (IGF)« vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie über die AiF aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

EMPLOYER BRANDING STUDIE 2015 – STARKE ARBEITGEBERMARKEN IN DER REGION

Ein marktorientiertes Personalmanagement durch Employer Branding ist notwendig, um im Rahmen des Fach- und Füh-rungskräftemangels erfolgreich aus dem »Kampf« um die besten Mitarbeiter herauszugehen. Konzeptioneller Bezugsrahmen der Employer Branding Studie ist die Drei-Komponenten-Theorie, die kognitive, affektive und konative Komponenten zur Messung des Erfolgs von Marken heranzieht; im Rahmen der Studie werden deswegen folgende Dimensionen gemessen: Bekannt-heit (kognitiv), Sympathie (affektiv) und Attraktivität (konativ).

Im Setting sind die 30 umsatzstärksten Unternehmen, die in der Region Alb-Donau-Kreis, Neu-Ulm und Ulm ihren Hauptsitz haben. An der Studie nehmen Studierende als zukünftige Nach-wuchsführungskräfte aus verschiedenen Fachrichtungen der Hochschulen Neu-Ulm und Ulm, Universität Ulm sowie Hoch-schule für Kommunikation und Gestaltung Ulm teil.

Unternehmen, die mit einer starken Arbeitgebermarke aus der Studie hervorgehen, werden mit dem Employer Branding Award prämiert. Die »Top 15 Arbeitgeber« werden crossmedial und öffentlichkeitswirksam präsentiert.

KONSUM-UND ARBEITSWELTEN

Dauer

seit 2015

Ansprechpartner

Prof. Dr. Alexander H. Kracklauer0731 [email protected]

Projektförderung

mit vorhandenen Ressourcen derHochschule Neu-Ulm

KONSUM-UND ARBEITSWELTEN

Dauer

Januar 2017 bis November 2017

Ansprechpartner

Prof. Dr. Julia Kormann0731 [email protected]

Projektförderung

Industrie- & Handelskammer Schwaben

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KONSUM-UND ARBEITSWELTEN

Dauer

Seit 2017 bis heute

Ansprechpartner

Prof. Dr. Alexander H. Kracklauer0731 [email protected]

Projektförderung

mit vorhandenen Ressourcen der Hochschule Neu-Ulm

JUNGE FLÜCHTLINGE IN AUSBILDUNG

Die IHK Schwaben hat mit ihrem Integrationsprojekt »Junge Flüchtlinge in Ausbildung« ein positives Signal in Zeiten aufkom-mender Fluchtbewegungen nach Deutschland gesetzt. Durch eine vollumfängliche Betreuung soll jungen Schutzsuchenden eine Integration im Arbeitsmarkt ermöglicht werden. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden die bestehenden Maßnahmen des IHK-Projekts evaluiert. Dabei wurde der gesamte Prozess von der Ansprache in Berufsintegrationsklassen über die Vermittlung und Einstellung der Geflüchteten bis zur Durchfüh-rung der Ausbildung/des Praktikums und deren Abschluss, inklu-sive begleitender Maßnahmen im Unternehmen, betrachtet und analysiert. Zudem wurde die Bekanntheit der Maßnahmen der IHK Schwaben aus Sicht der Unternehmen und Berufs-schulen überprüft sowie Optimierungspotenziale aufgezeigt. Die Ergebnisse des Projektes erfuhren bundesweite Aufmerk-samkeit in Medien, Politik und der BIHK.

GOOD BRAND – MARKENBEZOGENE SINNSTIFTUNG REGIONAL ANSÄSSIGER MITTELSTÄNDISCHER UNTERNEHMEN

Brand Excellence definiert sich im Zeitalter einer gesättigten Konsumgesellschaft neu. Aufgrund materieller Sicherheit suchen Menschen nach Sinnerfüllung und ethischer Markenausrichtung. Um sich zu differenzieren, müssen Marken sinnstiftende Ansätze in der Strategie verankern.

Innerhalb dieser Studie wurden Markeninstrumente und -eigenschaften identifiziert, die bei den Stakeholdern einer Marke sinnstiftend wirken. Gemäß einem existenzanalytischen Modell führen diese dazu, dass Stakeholder durch die Marke Schutz und Halt vermittelt bekommen, Beziehung und Nähe spüren, Wertschätzung und Gerechtigkeit erfahren und durch zukunftsorientierte Wertstrukturen eine innere Selbstver-pflichtung entwickeln, das Unternehmen zu unterstützen.

Aktuell arbeitet das Kompetenzzentrum Wachstums- und Vertriebsstrategien der HNU daran, einen Gütesiegelprozess zu entwickeln, sodass exzellentes leistungsförderndes und sinnstiftendes Markenmanagement honoriert werden kann.

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• Logistische Strukturvarianten• Geschäftsmodelle• Nachfrage & Parameterszenarien• Algorithmen & Regelwerke• Prozessmodelle• Demonstrator

GEMEINSAM MOBIL IN DER REGION ULM/NEU-ULM/ALB-DONAU I

Ulm, Neu-Ulm und der Landkreis Neu-Ulm beschäftigen sich schon seit längerer Zeit mit dem starken Verkehrsaufkommen in den Städten und Landkreisen. 37.000 Menschen pendeln aus dem Landkreis Neu-Ulm in einen anderen Landkreis, gleichzeitig fahren 28.000 Personen in den Kreis Neu-Ulm.

Um den Landkreis Neu-Ulm zu entlasten, ist die Einführung einer Mitfahrzentrale geplant. Die HNU wurde beauftragt, Bedürfnisse und Hemmnisse in der Nutzung von Mitfahr-angeboten zu untersuchen und sich mit der Costumer-Journey auseinander zu setzen. Ziel ist die Befähigung der aktiven Projektteilnehmer in der Bewertung und Wahl einer Mitfahr-zentrale sowie die Erhöhung des Kenntnisstandes in Bezug auf Nutzergruppen und Kommunikation.

MOBILITÄT

Dauer

Mai 2018 bis Dezember 2018

Ansprechpartner

Prof. Dr. Wilke Hammerschmidt0731 [email protected]

Projektförderung

durch den Landkreis Neu-Ulm

MOBILITÄT

Weitere Schwerpunkte

Geschäftsmodelle

Dauer

Mai 2015 bis Juli 2018

Ansprechpartner

Prof. Dr. Heiko Gewald0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert durch das Bayerische Staatsminis-terium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Programms zur Förderung der angewandten Forschung und Entwicklung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften.

GEMEINSAM MOBIL IN DER REGION ULM/NEU-ULM/ALB-DONAU II

Aufbauend auf dem Projekt Gemeinsam Mobil I liegt der Fokus in Gemeinsam Mobil II auf der Untersuchung individueller Bedürfnisse und Hemmnisse in Bezug auf Mitfahrangebote in den Städten Ulm, Neu-Ulm und dem Landkreis Neu-Ulm.Die Untersuchungen richten sich in dem Projekt nicht nur auf einzelne individuelle Nutzergruppen, sondern sie untersucht auch die Rolle unterschiedlicher Attribute und Eigen-schaften auf die Wahl einer Mobilitätslösung. Ziel ist es, die ak-tive Stadtverwaltung zu befähigen, nutzerorientierte Angebote zu schaffen und durch sinnvolle Alternativen eine Veränderung im Mobilitätsverhalten der Stadtgesellschaft zu bewirken. Die Veränderung des Change-Managements und der Kommu-nikation (Change-Communication) bilden den Rahmen des Projektes.

MOBILITÄT

Weitere Schwerpunkte

Geschäftsmodelle, Gesundheit

Dauer

Januar 2018 bis Dezember 2021

Ansprechpartner

Prof. Dr. Heiko Gewald0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert durch das Bayerische Staats-ministerium für Wissenschaft und Kunst

FLEXIBLE BÜNDELUNG HETEROGENER DIENSTLEISTUNGEN (FleBüDi)

Bedingt durch Innovationen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien ergibt sich eine stärkere Digitalisierung von Dienstleistungen. Eine Folge sind komplexe und individualisierte Dienstleistungsbündel, die Unternehmen gemeinsam am Markt anbieten. Diese Dienstleistungsbündel umfassen in der Realität bisher jedoch lediglich sehr homogene Dienstleistungen (z.B. Reiseportale). Bei heterogenen Dienstlei-stungen müssen Endkunden die Anbieter bis dato selbstständig auswählen und koordinieren, was mit einer hohen Komplexität einhergeht. Um solche Angebote zukünftig realisieren zu können, wird der folgenden Forschungsfrage nachgegangen: Welche technologischen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen sind notwendig, damit Unternehmen Kunden heterogene Dienstleistungsbündel anbieten können? Neben technologischen Voraussetzungen steht somit ebenfalls die Ermöglichung einer ökonomischen »Win-Win«-Situation im Fokus der Untersuchung.

LIVING CITIY

Nach den Prognosen der Vereinten Nationen werden im Jahr 2050 über 66 Prozent der weltweiten Bevölkerung in Städten wie Neu-Ulm und Ulm leben (aktuell ca. 50 Prozent). Diese Ent-wicklung bringt eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich. So nimmt z.B. der Verkehr in Städten stetig zu, wodurch traditionelle Mobilitätsgewohnheiten an ihre Grenzen stoßen (Stau, Parkplatzmangel, etc.). Neben den resultierenden Luft-schadstoffen und verkehrsbedingten Lärm, gefährdet mangelnde Bewegung die Gesundheit der städtischen Bevölkerung. Das Projekt »Living City« knüpft an diesen Punkt an und untersucht, wie mit Hilfe bestehender technischer Lösungen und einer zielgerichteten Incentivierung, die Bevölkerung motiviert werden kann, verstärkt umweltscho-nende, gesundheitsfördernde und lokale Dienstleistungen sowie Dienstleistungsbündel in Anspruch zu nehmen. Das Ziel ist die Konzeption, prototypische Entwicklung und Evaluation einer geeigneten App.

MOBILITÄT

Dauer

Juli 2018 bis Dezember 2019

Ansprechpartner

Prof. Dr. Wilke Hammerschmidt0731/[email protected]

Projektförderung

durch den Ulmer Initiativkreis nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung e.V.

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DIGITAL UND REGIONAL

Im Herbst 2016 starteten die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayerisch-Schwaben ein neues, regio-nal verankertes Online-Studienmodell. Das Verbundprojekt »DIGITAL&REGIONAL« der Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm bietet das innovative und auf die Bedürfnisse der Region zugeschnittenes Teilzeitstudium »Systems Engineering (B.Eng.)« an.

Ziel ist es, durch das Angebot an Lernorten außerhalb der drei Hochschulstädte und durch digitale Lernangebote den Zugang zum Studium in der Region zu erleichtern. Derzeit sind extra-murale Lernzentren an den Standorten Memmingen (Hoch-schule Kempten) und Nördlingen (Hochschule Augsburg) einge-richtet.

Die Hochschule Neu-Ulm beteiligt sich ab dem Winterse-mester 2019/20 mit den Schwerpunkten »Logistik« und »Pro-jektmanagement«. Aktuell wird ein Videokonferenzraum für die Online-Lehre an der HNU realisiert, um sich mit den Standorten Memmingen und Nördlingen zu verbinden und den Studie-renden die Teilnahme an Online-Veranstaltungen zu ermöglichen.

DIGITALISIERUNG IN LEHRE UND WEITERBILDUNG

Dauer

Seit Herbst 2016

Ansprechpartner

Roland Amann0731 [email protected]

Jan Fiedler0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert durch das Bayerische Staats-ministerium für Wissenschaft und Kunst

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2. PROJEKTE AUS DEM BEREICH LEHRE UND WEITERBILDUNG

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Die Projekte der Rubrik »Lehre und Weiterbildung« sind in die Bereiche »Digitalisierung in Lehre und Weiterbildung« sowie »Regionalschwerpunkt Afrika« gegliedert.

Thematisch reichen die zumeist drittmittelfinanzierten Vorhaben von der Entwicklung experimenteller Lehrmethoden, Blended Learning Angeboten, der Förderung von Alumninetzwerken im Ausland, bis hin zu multinationalen Masterstudiengängen.

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Projekten können über die Webdatenbank der HNU unter www.hs-neu-ulm.de/forschung-und-transfer/projekte/ eingesehen werden.

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EXPERIMENTELLE VERBESSERUNG DES LERNENS VON SOFTWARE ENGINEERING (EVELIN)

In Softwareprojekten sind wichtige Schlüsselqualifikationen wie Teamgeist und Kritikfähigkeit unerlässlich. An der Hochschule Neu-Ulm sollten daher Studierenden speziell bei Software Engineering-Themen durch das Projekt EVELIN noch stärker fachliche und soziale Kompetenzen vermittelt werden, um in der beruflichen Praxis erfolgreich zu sein. Im Verbundprojekt werden dafür individuelle Kompetenzprofile für Studiengänge der HNU - als Business School insbesondere für Software Engi-neering-Themen in Studiengängen mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt entwickelt. Darüber hinaus wird untersucht, wie sich bestimmte Lehr- und Lernmethoden für das Erwerben die-ser Kompetenzen eignen. Die erprobten Lehr- und Lernmetho-den werden stetig verbessert und auch zukünftig angewendet. In der zweiten Projektphase wird der Fokus noch stärker auf Genderaspekte gelegt. Die wissenschaftlich ausgewerteten Ergebnisse werden auf internationalen Konferenzen publiziert.

DIGITALISIERUNG IN LEHRE UND WEITERBILDUNG

Weitere Schwerpunkte

Konsum- und Arbeitswelten

Dauer

Januar 2017 bis Dezember 2020

Ansprechpartner

Prof. Dr. Philipp Brune0731 [email protected]

Projektförderung

finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förder-kennzeichen 01PL12022E im Rahmen des »Gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität der Lehre«

VIRTUELLE PRÄSENZ IN DER LEHRE MITTELS ROBOTIK (TwinBot)

Neuartige mit Kommunikationseinrichtungen (Kameras und Bildschirm für visuelle, Mikrofon und Lautsprecher für akustische Kommunikation) versehene Roboter ermöglichen virtuelle Präsenz über große Entfernungen. Inwieweit lässt sich diese Methodik auf Lehrveranstaltungen der HNU und bei einer Partnerhochschule (Hochschule München) einsetzen?

Zur Untersuchung dieser Frage wurde das Projekt zweiteilig angelegt: Zunächst wurden die technischen Möglichkeiten und Grenzen vor allem im Hinblick auf die verwendeten Netzwerke untersucht. Danach wurde ein entsprechendes Gerät bei Lehr-veranstaltungen eingesetzt und die Einschätzungen sowohl bei Studierenden als auch bei Lehrenden (qualitativ und quantita-tiv) erhoben. Neben leichten technischen Unzulänglichkeiten, die sich vor allem bei Abbruch der WLAN-Verbindung zeigten, stellte sich die Methodik als erstaunlich praxistauglich heraus, wobei allerdings der zusätzliche technische Aufwand nicht zu unterschätzen ist.

BRIDGE THE GAP - WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN FÜR DIGITAL NATIVES

Für Studierende in grundständigen Studiengängen an Hoch-schulen für angewandte Wissenschaften stellt das Thema»wissenschaftliches Arbeiten« eine große Herausforderung dar, z. B. bei der Erstellung der ersten Seminararbeit. Aus ihren unterschiedlichen Bildungswegen resultiert eine sehr hetero-gene Informations- und Medienkompetenz (digital literacy).

Ziel ist es, bei Studierenden im Studiengang »Informations-management und Unternehmenskommunikation« durch ein Blended-Learning-basiertes Pflichtmodul Kompetenzen zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit aufzubauen, sodass die Prinzipien des Forschens und Schreibens schrittweise eingeübt werden können. Jede der Phasen »orientieren«, »forschen«, »schreiben« und »verteidigen« enthält gamifizierte Online-Elemente sowie Präsenztermine (Flipped Classroom). Studierende sollen so Digital Residents in der Welt des wissen-schaftlichen Arbeitens werden und optimal vorbereitet sein für die anstehende Seminar- und Bachelorarbeit.

KLEIN- UND MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN AUF DIE DIGITALE TRANSFORMATION VORBEREITEN

Ziel des Projektes ist es, die teilnehmenden Unternehmen bei der digitalen Transformation zu unterstützen. Hierzu baut das Institut für digitale Transformation der Hochschule Neu-Ulm ein neues, ganzheitliches E-Learning Angebot auf.

Da alle Unternehmen heute deutlich von der Digitalisierung betroffen sind, von den Geschäftsmodellen und Geschäfts-prozessen bis hin zur Produktion, werden sie über das Angebot ganzheitlich unterstützt, den Wandel durch die Digitalisierung zu meistern. Unternehmen sollen darin befähigt werden, vorhan-dene Prozesse zu digitalisieren und die dadurch frei werdenden Ressourcen zu nutzen, den ländlichen Standort als Wett-bewerbsvorteil einzusetzen, neue digitale Geschäftsfelder zu erschließen sowie Digitalisierungspotenziale im Unternehmen zu ermitteln.

DIGITALISIERUNG IN LEHRE UND WEITERBILDUNG

Weitere Schwerpunkte

Mobilität

Dauer

31.07.2017 bis 30.06.2019

Ansprechpartner

Prof. Dr. Walter Swoboda0731 [email protected]

Projektförderung

mit vorhandenen Ressourcen der Verbundpartner

DIGITALISIERUNG IN LEHRE UND WEITERBILDUNG

Dauer

Januar 2018 bis Dezember 2018

Ansprechpartner

Prof. Dr. Claudia Kocian-Dirr0731/[email protected]

Projektförderung

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.

DIGITALISIERUNG IN LEHRE UND WEITERBILDUNG

Weitere Schwerpunkte

Geschäftsmodelle

Dauer

01.08.2018 – 31.07.2020

Ansprechpartner

Prof. Manfred Plechaty0731 [email protected]

Projektförderung

dieses Projekt wird aus dem Europäischen Sozialfond gefördert

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BINATIONALER MASTERSTUDIENGANG »BUSINESS INTELLIGENCE AND BUSINESS ANALYTICS« (BIA)

Gemeinsam mit der argentinischen Universidad Tecnologica National (UTN) konzipierte die Hochschule Neu-Ulm einen Dou-ble-Degree Studiengang im Bereich Business Intelligence und Unternehmensanalytics mit dem Ziel, international erfahrene und fachlich versierte Absolventinnen und Absolventen auszu-bilden.

Die Studierenden werden in die Lage versetzt, innovative Konzepte für BI-Strategien und BI-Architekturen mit Hilfe von modernsten Technologien zu planen und zu realisieren und Lösungen für die Integration, Aufbereitung und Bereitstellung von Management-Informationen umzusetzen.

Der verpflichtende internationale Austausch unterstützt die Sensibilisierung der Studierenden für interkulturelle Besonder-heiten und ermöglicht ihnen vom technischen Knowhow internationaler Lehrkräfte zu profitieren. Der Studiengang unterstützt HNU-Absolventinnen und -absolventen mit hervorra-genden Berufschancen und bedient durch den Wissenstransfer aktuelle Bedarfe der Wirtschaft.

TRINATIONALER MASTERSTUDIENGANG »HEALTH INFORMATION MANAGEMENT« (HIM)

Durch den trinationalen, viersemestrigen Masterstudiengang werden Studierenden auf die Übernahme von Führungs- und Leitungsfunktionen im Gesundheitsbereich vorbereitet. Dazu lernen sie Nutzungsmöglichkeiten und -potenziale der Informa-tions- und Kommunikationstechnologien für Organisation und Management von Gesundheitseinrichtungen kennen und werden befähigt, Prozesse nachhaltig zu gestalten. Durch die interna-tionale Ausrichtung der Studieninhalte soll bei den Studieren-den insbesondere das Bewusstsein für Probleme und Heraus-forderungen im Gesundheitswesen geweckt werden, die sich aus der zunehmenden Internationalisierung und Globalisierung ergeben.

Das Studienformat fördert durch Wechsel der Studienorte die Mobilität der Studierenden und erhöht neben der interkul-turellen Erfahrung auch die internationale Konkurrenzfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt. Es ist zusätzlich ein Anknüpfungspunkt für weitere Koopera-tionen zwischen der HNU und anderen afrikanischen Partner-hochschulen.

APPLIED ENTREPRENEURSHIP ACADEMY(AEA-RE)

Ziel des Projektes ist die Förderung nachhaltiger und pro-duktionsorientierter Startup-Unternehmen in Kenia und die Erhöhung der Praxis- und Innovationsorientierung in der Lehre an der Kenyatta University, Nairobi (KU). Dazu werden Dozenten aus den Universitätsbereichen für Natur- und Inge-ni-eurwissenschaften als auch aus anderen Disziplinen der KU von Mitarbeitern des Africa Institute der Hochschule Neu-Ulm und von Unternehmenspraktikern in Themenbereichen wie praxisori-entierte Lehrkonzepte, innovatives und unternehmerisches Den-ken, Design Thinking und Lean Startup sowie Marktverständnis geschult. Gleichzeitig werden junge Entrepreneure der KU in den Themen Marktdatenerhebung, Entwicklung von Geschäfts-modellen, Logistik- und Distributionskonzepte sowie Anwen-dungen erneuerbarer Energien geschult. Anhand der konkreten Geschäftsideen der KU Entrepreneure werden sie von HNU Studierenden und Dozenten gecoacht und für den Auftritt vor Industrievertretern vorbereitet.

REGIONALSCHWERPUNKT AFRIKA

Weitere Schwerpunkte

Gesundheit

Dauer

2015 bis 2018

Ansprechpartner

Prof. Dr. Olaf Jacob0731 [email protected]

Projektförderunggefördert vom Deutschen Akademischen Aus-tauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Bundes-ministeriums für wirtschaftliche Zusammen- arbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen des Programms »Partnerschaften für den Gesundheitssektor in Entwicklungsländern« (PAGEL)

REGIONALSCHWERPUNKT AFRIKA

Weitere Schwerpunkte

Geschäftsmodelle

Dauer

Januar 2017 bis Dezember 2020

Ansprechpartner

Prof. Dr. Thomas Bayer0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert vom DAAD aus Mitteln des Bundes-ministeriums für wirtschaftliche Zusammenar-beit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen des Programms Praxispartnerschaften zwischen Hochschulen und Unternehmen in Deutschland und in Entwicklungsländern unter dem Förder-kennzeichen: 57334490

BIG DATA IN LOGISTIC

Ziel des Projektes ist der Aufbau eines postgradualen Studien-gangs im Bereich »Big Data in Logistics« an der University of the Western Cape (UWC) in Südafrika. Zusätzlich soll ein Nord-Süd-Süd Netzwerk aufgebaut werden. Das Projekt hat multiple Ziele, u.a. Aufbau eines gemeinsamen Studienangebots im Bereich Big Data und Logistik; Stärkung und Ausweitung der Partnerschaft zwischen der UWC und der Hochschule Neu-Ulm; Steigerung des Bewusstseins, dass es einen großen Bedarf an Logistik und Business Intelligence /Analytics Knowhow im Süden gibt.

Aufgrund der Komplexität von Business Analytics und Business Intelligence Lösungen in Firmen muss ein breites Spektrum aus den Bereichen (1) Logistik/Supply Chain, (2) IT-Systeme und (3) Analyse von Daten vermittelt werden. In Folge dessen werden folgende Schwerpunkte vermittelt:• Module 1 Analytics and Machine Learning• Module 2 Big Data Management• Module 3.1 E-Logistics Processes and IS• Module 3.2 E-Logistics and Analytics• Module 4 Big Data Technologies• Module 5 Management and Communication

REGIONALSCHWERPUNKT AFRIKA

Weitere Schwerpunkte

Geschäftsmodelle, Logistik

Dauer

Januar 2017 bis Dezember 2020

Ansprechpartner

Prof. Dr. Olaf Jacob0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert vom DAAD aus Mitteln des Bun-desministeriums für Wirtschaftliche zusam-menarbeit und Entwicklung (BMZ) unter dem Förderkennzeichen: 5733519

REGIONALSCHWERPUNKT ARGENTINIEN

Weitere Schwerpunkte

Mobilität

Dauer

2016 bis 2019

Ansprechpartner

Prof. Dr. Olaf Jacob0731 [email protected]

Projektförderung

finanziert im Rahmen des Programms »Binationale Studiengänge 2016« des Deutsch-Argentinischen Hochschulzentrums (cuaa-dahz). Das Deutsch-Argentinische Hochschulzentrum wird gefördert undunterstützt von: BMBF, Ministerio de Educatión y Deportes, Ministerio de Ciencia y Technología, ACTAA (Asociatión Argentino-Alemana de Ciencia y Tecnología), DAAD, HRK(Hochschulrektorenkonferenz)

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ALUMNI-NETZWERK GESUNDHEITSMANA-GEMENT OST- UND ZENTRALAFRIKA (MBACEA)

Im Fokus des Alumni-Afrikaprogramms 2011-2014 stand die fachliche Fortbildung der Alumni durch maßgeschneiderte Veranstaltungen für internationales und speziell afrikanisches Gesundheitsmanagement. Neben der Vermittlung von Kom-petenzen zum Thema Fundraising, Marketing sowie Informa-tionsmanagement, wurden Maßnahmen zur Erweiterung des Expertennetzwerks und zur Weiterentwicklung der Kommuni-kation netzwerkintern aber auch nach außen umgesetzt.

Organisatorisch unterstützt durch das Zentrum für Weiterbil-dung der Hochschule Neu-Ulm, wurden regionale Ländertreffen, fachthemenbezogene Fortbildungsveranstaltungen sowie Alum-nifachtage durchgeführt.

Ergänzt wurde das Angebot durch stetige fachliche Beratung der Alumni durch die Fakultät Gesundheitsmanagement der HNU, das Centre for Health Services Management an der Mzu-mbe University und die verbundenen Wissenschaftler in Europa, USA und Afrika. Das Alumninetzwerk findet sich nun auch im Alumniportal Deutschland als Gruppe »MBACEA Alumni (Health Experts)«.

EAST AFRICAN NETWORK OF EXCELLENCE FOR UNIVERSITIES OF APPLIED SCIENCES - KENIA 2017-2019

Das Projekt zielt darauf ab, interessierte kenianische Hochschul-vertreter über das Konzept einer deutschen Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) zu informieren und entspre-chend zu qualifizieren. Die Qualifizierungsziele umfassen sowohl betriebswirtschaftliche als auch technisch-ingenieurwissen-schaftliche Inhalte. Dazu bündeln die Hochschule Neu-Ulm und die Technische Hochschule Ingolstadt ihre Expertise.

Die Qualifizierungsmaßnahmen vermitteln umfänglich nicht nur die anwendungsorientierte Lehre nach dem deutschen HAW-Modell, sondern zugleich auch die Elemente der anwen-dungs-orientierten Forschung und des Wissens- und Technolo-gie-transfers.

Das Projekt soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Trans-fer befähigen und die aktive Netzwerkbildung unterstützen. Am Ende der zweijährigen Projektlaufzeit sollen sie in der Lage sein, erste Konzepte zur Einführung von Elementen des deutschen HAW-Modells an ihrer kenianischen Heimathochschule zu ent-wickeln.

REGIONALSCHWERPUNKT AFRIKA

Weitere Schwerpunkte

Gesundheit

Dauer

2015 bis 2018

Ansprechpartner

Africa Institute0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert vom DAAD aus Mitteln des Bundes-ministeriums für wirtschaftliche Zusammenar-beit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen des DAAD - Programms »Fachbezogene Partner-schaften mit Hochschulen in Entwicklungs-län-dern ab 2015« unter dem Förderkennzeichen: 57143452

REGIONALSCHWERPUNKT AFRIKA

Dauer

2011 bis 2014

Ansprechpartner

Africa Institute0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert vom DAAD aus Mitteln des Bundes-ministeriums für wirtschaftliche Zusammen-arbeit und Entwicklung im Rahmen des Programms »Alumniprogramm BMZ«

REGIONALSCHWERPUNKT AFRIKA

Dauer

November 2017 bis Oktober 2019

Ansprechpartner

Prof. Dr. Olaf Jacob0731 [email protected]

Projektförderunggefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts

REGIONALSCHWERPUNKT AFRIKA

Dauer

Oktober 2012 bis April 2014

Ansprechpartner

Africa Institute0731 [email protected]

Projektförderung

im Rahmen des GIZ-Programms »Stärkung von armutsorientierten Gesundheitssystemen in Subsahara Afrika«, finanziert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

CAPACITY BUILDING BLENDED LEARNING (CBBL)

Durch das Projekt soll der Aufbau nachhaltiger Kompetenzen im Bereich Blended Learning der Partnerhochschule Strathmore Business School (SBS) in Nairobi gefördert werden. Dies wird erreicht durch den Transfer von Praxiswissen der Hochschule Neu-Ulm (HNU) aus bisherigen Blended Learning Projekten im afrikanischen Raum.

Dazu wurde 2015 von der SBS gemeinsam mit der HNU ein bereits entwickelter und international zertifizierter Blended Learning Kurs zum Thema Krankenhausmanagement durch-geführt. Nach regelmäßigen Trainings im Bereich Kursorgani-sation, Tutoring und Content Entwicklung über den Projekt-zeitraum hinweg, kann SBS im Jahr 2018 ihren ersten eigenen Blended Learning Zertifikatskurs selbstständig durchführen.

Mit den erworbenen Kompetenzen und den neu entwickelten e-Learning Einheiten können Blended Learning Konzepte auch in bereits bestehenden Master Kursen der SBS implementiert werden.

HOSPITAL MANAGEMENT FOR HEALTH PROFESSIONALS (HMHP)

In Ergänzung zu den seit 2005 durchgeführten einjährigen Trainings in Deutschland zum Thema »International Leader-ship Training (ILT) in Hospital Management« wurden mit dieser Human Capital Development Maßnahme im Rahmen des GIZ Programms zur Stärkung von armutsorientierten Gesundheits-systemen in Subsahara Afrika

• ein dreimonatiger akademischer Fachkurs Krankenhausma-nagement mit einer 2-wöchigen Hospitation in deutschen Krankenhäusern und einem Transferprojekt zur Verbesse-rung der Situation in afrikanischen Krankenhäusern,

• ein Blended Learning Kurs zu Grundlagen des Krankenhaus-managements mit Start-up Seminar mit 5-monatiger Online-Phase und Abschlussworkshop

• sowie ein Alumni-Programm mit Chats und einer Alumni Konferenz für alle bisherigen sechs ILT Kurse und die zuvor bezeichneten Programme

durchgeführt. Orientierungspunkte in der strategischen Ausrich-tung und Umsetzung waren: Nachhaltigkeit, Praxisnähe, partner-schaftliche Zusammenarbeit, soziale Einbindung und hoher fachlicher Anspruch.

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SUMMER SCHOOL »ENTREPRENEURSHIP« TUNESIEN 2018

Die Förderung von Entrepreneurship bzw. Unternehmensgrün-dungen ist für Entwicklungsländer eine wichtige Maßnahme zur Armutsbekämpfung sowie zur Bekämpfung von Fluchtursachen. Vor diesem Hintergrund veranstaltete die Hochschule Neu-Ulm eine einwöchige Summer School für insgesamt 24 festangestellte Dozenten tunesischer Universitäten, um wesentliche Inhalte für erfolgreiches Entrepreneurship zu vermitteln. Die ausgewählten Teilnehmer lehren Entrepreneurship an ihren Heimatuniversi-täten und stellen somit ein substanzielles Mulitplikatorenpoten-zial im Sinne des Train-the-Trainer Konzepts dar.

Dozenten und wissenschaftliche Mitarbeiter der HNU referierten über folgende Themen:• Design Thinking and Lean Start-up (incl. exercises)• Entrepreneurial Mindset• Hidden Champions around us• Sales & Marketing Strategies• Product Pricing• Case study: E-commerce sales strategies for a startupVermittelt wurden diese Inhalte in 24 Unterrichtseinheiten, umrandet durch ein Rahmenprogramm zur Steigerung der Gruppendynamik und Vernetzung.

ALUMNI SONDERPROJEKT RE:PUBLICA

Ziel des Vorhabens war die inhaltliche Ausgestaltung sowie Durchführung eines Fachseminars zur Konzeption und Umset-zung von E-Learning Einheiten mit Audio-und Video Anteilen sowie passenden Animationen zu den Themengebieten

• Abfallmanagement im Krankenhaus• Verbesserung der Medikamentenversorgung durch die Krankenhausapotheken • Maßnahmen zur Erhöhung der Patientenzufriedenheit und Mitarbeitermotivation.

Die Zielgruppe umfasste afrikanische Alumni, die als Studie-rende, Graduierte, Wissenschaftler/innen oder Lehrbeauf-tragte an einer deutschen Hochschule einen Studienabschluss erworben oder mindestens drei Monate an einer deutschen Hochschule studiert, geforscht oder im akademischen Bereich gearbeitet haben und die inzwischen in der Regel wieder im Ausland tätig sind. 15 Alumni aus Tansania, Kenia, Kamerun, Malawi und Äthiopien wurden aus 80 Bewerbern zur Teilnahme ausgewählt.

REGIONALSCHWERPUNKT AFRIKA

Weitere Schwerpunkte

Geschäftsmodelle

Dauer

9 Monate inkl. VorbereitungDauer der summer school: 1 Woche

Ansprechpartner

Prof. Dr. Elmar Steurer0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert durch die Bayerische Staatskanzlei

REGIONALSCHWERPUNKT AFRIKA

Dauer

Januar 2017 bis Dezember 2017

Ansprechpartner

Africa Institute0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert vom DAAD aus Mitteln des Bundes-ministeriums für wirtschaftliche Zusammenar-beit und Entwicklung (BMZ)

APPLIED ENTREPRENEURSHIP EDUCATION PROGRAMME (AEEP)

Das von 2013 bis 2016 durchgeführte Projekt fokussierte die Entwicklung und Implementierung eines Masterstudiengangs zu »Entrepreneurship and renewable energy« an der Arba Minch University in Äthiopien. Lehrende der Arba Minch Universität erhielten über Train-the-Trainer-Kurse Zugang zu Entrepreneur-ship Ausbildung, um später eigenständig lehren und Unter-nehmen gründen zu können. Insgesamt neun Geschäftsgrün-dungen konnten profitabel in Äthiopien realisiert werden.

Das Projekt zeigte auf, wie die wirtschaftliche Entwicklung von ländlichen Gebieten in Entwicklungsländern durch innovative Technologien unterstützt werden kann. Bemerkenswerter nach-haltiger Erfolg des Projektes ist es, dass die Partneruniversität in Arba Minch im Anschluss an das Projekt ein »Business-Inno-vation-Center« zur Unterstützung der Entrepreneurship Educa-tion eröffnete.

Weitere Details zum Projekt finden sich in der Publikation »Entrepreneurship in Entwicklungsländern - Fallstudien und Handlungsempfehlungen zum Programm Praxispartnerschaften«, hrsg. vom Referat P32 des DAAD in 2017.

REGIONALSCHWERPUNKT AFRIKA

Weitere Schwerpunkte

Geschäftsmodelle

Dauer

2013 bis 2016

Ansprechpartner

Prof. Dr. Elmar Steurer0731 [email protected]

Projektförderung

finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent-wicklung (BMZ) im Rahmen des DAAD Förder-programms »Praxispartnerschaften zwischen Hochschulen und Unternehmen in Deutschland und Entwicklungsländern«

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3. PROJEKTE ZUR STRUKTUR- ENTWICKLUNG

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An der Hochschule Neu-Ulm werden neben Lehr- und Forschungsvorhaben diverse Projekte zur Strukturent-wicklung der Hochschule umgesetzt. Im Fokus liegen drittmittelfinanzierte Projekte.

Die Inhalte sind vielfältig und adressieren häufig aktuelle und zukünftige Herausforderungen wie beispielsweise das Thema Internationalisierung der Hochschullandschaft, Schaffung von Gleichstellungs-strukturen, Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit.

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Projekten können über die Webdatenbank der HNU unter www.hs-neu-ulm.de/forschung-und-transfer/projekte/ eingesehen werden.

PROFESSORINNENPROGRAMM I

Das Professorinnenprogramm des Bundes zielt darauf ab, den Frauenanteil an Professuren nachhaltig zu erhöhen und die Gleichstellungsarbeit der Hochschulen zu stärken. Voraussetzung für die Teilnahme am Programm ist ein durch ein unabhängiges Gremium als positiv bewertetes umfängliches Gleichstellungskonzept der antragstellenden Hochschule.

An der Hochschule Neu-Ulm wurden bislang drei Regel-professuren zu 50% gefördert: • Professur »Management für Gesundheitsberufe« (April 2010 bis März 2015)• Professur »Interkulturelles Management« (November 2010 bis Oktober 2015)• Professur »Wirtschaftsjournalismus« (Januar 2011 bis Dezember 2015)

Im Gegenzug verpflichtete sich die HNU zur Durchführung zusätzlicher gleichstellungsfördernder Maßnahmen (ZGM). Dazu gehörte insbesondere die Berufung von internationalen Gast-professorinnen. Die von der HNU durchgeführten ZGM umfassten insgesamt 1.630.557,41 Euro für alle drei Projekte.

HOCHSCHULE DUAL INTERNATIONAL»GO OUT« AND »COME IN«

Einen Beitrag zur Fachkräftesicherung zu leisten und Unter-neh-men in der Region bei der Suche nach hochqualifizierten Nach-wuchskräften aus dem In- und Ausland zu unterstützen, war Ziel dieses Projektes.

Die Projektkomponente »COME IN« beinhaltete die Konzep-tionierung eines Studienverlaufes mit vertiefter Praxis für ausländische Studierende. Das Bewerben des Angebots bei Partnerhochschulen sowie die Akquise neuer Partnerhoch-schulen, ausländischer Studierender und Unternehmen waren Bestandteil des Projektes. Die Komponente »GO OUT« hatte die Förderung von Auslands-aufenthalten als Bestandteil des Studiums mit vertiefter Praxis zum Ziel. Es sollten sowohl potentielle Studienbewerberinnen und -bewerber als auch bereits an der HNU immatrikulierte Studierende motiviert werden.

Das Projekt »hochschule dual international« war erfolgreich; immer mehr HNU-Studierende nehmen ein Studium mit vertiefter Praxis und Auslandserfahrung wahr und bei auslän-dischen Studierenden und Hochschulen scheint das Bewusst-sein für dieses attraktive Studienangebot gewachsen zu sein.

STRUKTURENTWICKLUNG

Dauer

April 2010 bis Dezember 2015

Ansprechpartner

Prof. Dr. Sibylle Brunner0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

STRUKTURENTWICKLUNG

Dauer

Juli 2012 bis Februar 2015

Ansprechpartner

Prof. Dr. Stefan Distel0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert durch das Bayerischen Staatsmini- steriums für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Förderprogramms »hochschule dual international«

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STUDIENVORBEREITENDE SPRACHKURSE FÜR FLÜCHTLINGE (Integra)

Bei einer Infoveranstaltung der HNU für studieninteressierte Geflüchtete mit der Universität Ulm, Hochschule Ulm, IHK Schwaben, der Kreishandwerkerschaft Günzburg/Neu-Ulm und der Agentur für Arbeit wurde im Wintersemester 2015/16 deutlich, dass bei Flüchtlingen mit Ausnahme der Deutsch-kenntnisse oftmals die formalen Voraussetzungen für die Aufnahme eines regulären Studiums vorhanden sind.

Über das DAAD-Förderprogramm »Integra« wurde gemeinsam mit der Hochschule Ulm ein studienvorbereitender Deutschkurs beantragt, der am B1-Ausgangsniveau der Integrationskurse ansetzte. In abwechselnden Blockveranstaltungen an der HNU und der Hochschule Ulm führte das mit der Zielgruppe erfahrene Institut für Bildung aus Senden einen achtmonatigen Sprachkurs für 12 Geflüchtete durch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden während des Kurses durch verschiedene Begleitangebote wie ein Buddy-Programm sowie Beratung und Mentoring unterstützt.

ADVISOR FOR UNIVERSITY COMMUNICATION IN ENGLISH

»Unsere Hochschulkultur ist weltoffen und gastfreundlich«. Um dies zu unterstreichen wurde mit Hilfe des Förderpro-grammes ein weiterer Schritt in Richtung Internationalität der Hochschule beschritten. In drei Arbeitspaketen (1. Quantitativer Ausbau des englischsprachigen Studienangebots, 2. Qualitative Verbesserung des englischsprachigen Studienangebots, 3. Optimierung der englischsprachigen Hochschul-Kommu-nikation) konnten angepasste Angebote für unterschiedliche Anspruchsgruppen der HNU geschaffen werden.

Dank dieser Unterstützung präsentiert sich die Hochschule Neu-Ulm beispielsweise mit einer durchgängig zweisprachig umgesetzten Homepage und einem nach Fächerschwerpunkten gegliederten englischsprachigen Vorlesungsverzeichnis.

Hierdurch konnten zielgruppengerechte Angebote geschaffen werden: vom individuellen Englisch-Coaching für Lehrende bis zum Conversation Club für Verwaltungsreferate.

FÖRDERUNG DES STUDIENERFOLGS AUSLÄNDISCHER VOLLSTUDIERENDER

Im Rahmen des HRK-Audits der Hochschulen 2013 wurde deutlich, dass an der HNU im deutschlandweiten Vergleich unterdurchschnittlich wenige Bildungsausländer, auch inter-nationale Vollstudierende, eingeschrieben sind. Für internatio-nale degree-seeking students besteht bislang noch kein spezi-fisches Angebot zur fachlichmethodischen, institutionellen und sozialen Integration der Studierendengruppe. Im Rahmen einer Ist-Analyse wurde festgestellt, dass wesentliche Angebote in allen drei Bereichen bereits bestehen, aber bislang dieser Studierendengruppe zu wenig bekannt waren. Gleichzeitig wurden neue Einflussfaktoren identifiziert, die im Rahmen des Projekts beantragt und umgesetzt werden. Ergebnisse des Projekts sind eine zielgruppengerechte Kommunikation der vorhandenen Angebote, eine E-Learning Gruppe für inter-nationale Vollstudierende sowie Erfahrungen über die Lern-, Studier- und Lebenswelten internationaler Vollstudierender.

HNU WELCOMES REFUGEES

Zur Unterstützung von studieninteressierten Flüchtlingen wurde die Gruppe »HNU welcomes refugees« als Teil des Studieren-denteams MOVE ins Leben gerufen. MOVE fördert studen-tisches Engagement und Nachhaltigkeit an der HNU. Es ist Teil des Zentrums für interdisziplinäres, internationales und enga-giertes Lernen (ZiieL).

Im Rahmen der DAAD-Ausschreibung »Welcome – Studierende engagieren sich für Flüchtlinge« wurden mehrere wissenschaft-liche sowie studentische Hilfskraftstellen des MOVE-Teams gefördert. Zu den Aufgaben gehörten unter anderem die Begleitung stu-dieninteressierter Geflüchteter, die Konzeption und Betreuung eines Buddy-Programms für Sprachkursteilnehmer des Programms »Integra« sowie die Durchführung von Informations-veranstaltungen.

STRUKTURENTWICKLUNG

Dauer

Juni 2016 bis Januar 2017

Ansprechpartner

Prof. Dr. Julia Kormann0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert vom DAAD mit Mitteln des Bundesministeriumsfür Bildung und Forschung (BMBF)

STRUKTURENTWICKLUNG

Dauer

August 2012 bis Dezember 2014

Ansprechpartner

Prof. Dr. Julia Kormann0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert durch das Bayerische Staatsministe-rium für Wissenschaft und Kunst, im Rahmen des Förderprogramms »Englischsprachige Studienangebote«

STRUKTURENTWICKLUNG

Dauer

April 2015 bis März 2017

Ansprechpartner

Prof. Dr. Julia Kormann0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert durch das Bayerische Staatsminis-teriums für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Förderprogramms »Internationalisierung der Hochschulen – Förderung des Studiener-folgs ausländischer Vollstudierender«

STRUKTURENTWICKLUNG

Dauer

Januar 2016 bis Dezember 2016

Ansprechpartner

Prof. Dr. Julia Kormann0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert vom DAAD mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

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GEMEINSAME ETHIKKOMMISSION FÜR DIE HOCHSCHULEN IN BAYERN

Wissenschaftliche Projekte, bei denen Menschen in Versuchen beteiligt werden, benötigen die Freigabe einer Ethik-Kom-mission. Einige Hochschulen Bayerns haben diesbezüglich bereits reagiert und entsprechende Gremien geschaffen. Um unnötige Redundanzen zu vermeiden, verfolgt das Projekt das Ziel, eine gemeinsame Ethik-Kommission für die Hochschulen Bayerns zu etablieren. Momentan haben zehn Hochschulen eine Beteiligung signalisiert. Um die Vernetzung mit der mittelstän-dischen Industrie zu fördern, ist eine Öffnung für Anträge aus diesem Bereich geplant.

DIALOGFORUM »ZIVILGESELLSCHAFTLICHER TRANSFER UND BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT«

Zivilgesellschaftlicher Transfer und bürgerschaftliches Enga-gement sind an deutschen Hochschulen und Universitäten weit verbreitet. Mittels des Dialogforums »Zivilgesellschaftlicher Transfer und bürgerschaftliches Engagement« wurde der Austausch zwischen Hochschulakteuren und Organisationen der Zivilgesellschaft gefördert. Der Dialog auf Augenhöhe bildet die Grundlage für eine nachhaltige Zusammenarbeit.

Im Projekt wurden die bestehenden Vernetzungs- und Austauschaktivitäten im Verbund mehrerer bayerischer Hoch-schulen ausgebaut und der zur Weiterentwicklung des jungen Feldes benötigte Dialog mit der Zivilgesellschaft angeregt.

Es wurden verschiedene Formen von Engagement- und Trans-fer-Aktivitäten erfasst und nach verschiedenen Typen kategorisiert. Auf dieser Grundlage wurde ein empirisch fundierter Dialog über Qualitätsmerkmale und -kriterien in der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und zivilgesell-schaftlichen Organisationen initiiert.

QUALITÄTSORIENTIERTE WEITERBILDUNG – QUALITÄTSORIENTIERTE DIDAKTIK – QUALITÄTSORIENTIERTES TRANSFERLERNEN(Q3)

Das Projekt bestand aus den folgenden drei Projektfeldern: Entwicklung von Marktanalyse und Marketingstrategien, Aufbau neuer Strukturen und Qualitätsmanagement sowie Entwicklung von Fachdidaktik und Blended Learning Konzepten.

Basierend auf Analysen wurde ein strategisches Konzept zur Neuausrichtung der Weiterbildung erarbeitet und umgesetzt. Das Zentrum für Weiterbildung (ZfW) sieht sich für die Hoch-schule Neu-Ulm als »Weiterbildungs-Dienstleister der Region auf akademischen Niveau«. Dementsprechend wurde das Gesamtangebot des ZfW neu gegliedert, die Konzepte der Studiengänge überarbeitet. Es entstanden drei Säulen: Studien-gänge, Zertifikatskurse und Seminare. Dabei werden die Bedürf-nisse von berufsbegleitenden Studierenden nun in besonderer Weise berücksichtigt. Nach einer systematischen Zielgruppen- und Bedarfsanalyse wurde ein zeitgemäßes, ganzheitliches Kommunikationskonzept entwickelt und umgesetzt. Zur Unter-stützung der Verwaltung wurde die Implementierung des Campus & Learning Management Systems der Firma efiport AG vorgenommen. Im Bereich Blended Learning wurden Dozenten bei der Umsetzung von Blended Learning Tools unterstützt.

STRUKTURENTWICKLUNG

Dauer

Zunächst 1 Jahr

Ansprechpartner

Prof. Dr. Walter Swoboda0731 [email protected]

Projektförderung

bislang mit vorhandenen Ressourcen der Hochschule Neu-Ulm

STRUKTURENTWICKLUNG

Dauer

November 2014 bis November 2016

Ansprechpartner

Prof. Dr. Julia Kormann0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. im Programm »Campus & Gemeinwesen – Partnerschaften für Innovati-onen in Hochschule und Gesellschaft«

STRUKTURENTWICKLUNG

Dauer

März 2015 bis Dezember 2017

Ansprechpartner

Prof. Dr. Sylvia Schafmeister0731 [email protected]

Projektförderung

gefördert durch das Bayerisches Staats-ministerium für Wissenschaft und Kunst

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Die Kunst des Forschens ist die Kunst, entdecken zu helfen

Als Hochschule für angewandte

Wissenschaften legen wir großen

Wert auf die anwendungsorien-

tierte Forschung und den Wissens-

und Technologietransfer zwischen

Wissenschaft und Wirtschaft. Wir

bieten ein vielfältiges Kooperations-

angebot mit praxisnaher Forschung

und ein (inter-)nationales Netzwerk.

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Impressum

Herausgeberin Prof. Dr. Uta M. Feser, Präsidentin Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm

Projekt und Redaktion Judith Dölle-Kohn, Leiterin Drittmittel, Transfer und Veranstaltungen (verantw.)

Waltraud Schneider, Drittmittel, Transfer und Veranstaltungen

Inhalt Die Verantwortung für Inhalt und Grafiken liegt bei den jeweiligen Autoren der Fachbeiträge - die Projektleiterinnen und -leiter der Drittmittel- und Forschungsprojekte. Gestaltung /Layout Simone Raymund Marketing und Presse

Phuong-Thanh Nguyen studentische Hilfskraft Erscheinungstermin 2019

Auflage 1500

Kontakt Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm, Neu-Ulm University of Applied Sciences

Wileystraße 1, D-89231 Neu-Ulm

PHONE +49(0)731-9762-0 FAX +49(0)731-9762-2299 E-MAIL [email protected] WEB www.hs-neu-ulm.de

Die Onlineversion des Innovationsberichtes Forschung und Transfer finden Sie unter:www.hs-neu-ulm.de/forschung

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