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INTERVIEW Le pari de Kevin/ Kevins «Saison der Wahrheit» EHC BIEL/HC BIENNE Derrière les coulisses/ Blick hinter die Kulissen HISTORY Gilles Dubois & Olivier Anken Nr. 1 – September 2010 No. 1 – septèmbre 2010 CHF. 5.– LET‘S PLAY hockey

HOCKEYTOWN - Das EHC Biel Magazin

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Viele denken bei Biel/Bienne sofort an eines: Eishockey! Die Begeisterung und der Stolz der Bieler/innen, einen derart beliebten und bekannten Club mit Kultcharakter in ihrer Stadt zu wissen macht Biel zur „Hockeytown“. Das Magazin soll ganz nach dem Geschmack der Fangemeinschaft sein. Nicht nur aktuelle Themen und Hintergrundgeschichten, amüsante Beiträge und schöne Fotos, sondern auch Rubriken wie „Hinter den Kulissen“ oder „History“ runden ein modernes Club-Magazin-Konzept ab.

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Page 1: HOCKEYTOWN - Das EHC Biel Magazin

InterVIew Le pari de Kevin/ Kevins «Saison der Wahrheit»

eHC BIel/HC BIenne Derrière les coulisses/Blick hinter die Kulissen

HIstory Gilles Dubois & Olivier Anken

nr. 1 – september 2010No. 1 – septèmbre 2010 CHF. 5.–

let‘s play hockey

Page 2: HOCKEYTOWN - Das EHC Biel Magazin

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Focus

... mit dem dominanteren Einsatz der

Farbe rot und dem modernen Vintage-

ähnlichen Logo beim Jersey des EHC Biel

kommt gut an: Rot ist eine «aggressive

Farbe», die gemäss Forschungsarbeiten

auch im Sport die «erfolgreichste» sein

soll. Speziell im Eishockey verbindet man

die rote Farbe mit «Selbstbewusstsein»

Furchtlosigkeit. Es soll zudem ein Signal

für männliche Dominanz sein.

Gemäss Psychologenaussagen in der

Fachzeitschrift «Journal of Experimen-

tal Psychology» betonen die Forscher,

dass rot auch bei anderen Primaten wie

Mandrills oder Pavianen männliche Do-

minanz signalisiert. Diese Symbolik zieht

sich demnach auch durch die gesamte

menschliche Kulturgeschichte, von der

Antike bis zur Gegenwart. Na dann kann ja

nichts mehr schiefgehen.

4-5 Editorial/Impressum Welcome to Hockeytown!

6-7 «Kalt erwischt»/«A froid» Mathieu Tschantré in der «Zange»/ Mathieu Tschantré dans «le piège» de la rédaction

8-12 Interview – Face off Kevin Schläpfer et son «grand pari» – Kevin Schläpfer: Wird er «unsterblich» oder bekommt das «Hockeygott»-Image Kratzer?

14-20 «Biel/Bienne INSIDE» Prévisions saison 2010/11: A quoi s‘y attendre? / Die grosse Saisonvorschau zum EHC Biel und seinen Rivalen!

22-23 Poster Ton équipe / Dein Team 2010/11

24-27 Clubnews Toutes les nouvelles officiels ou inédites du HCB / Alles, was man sonst noch wissen muss oder sollte...

jow.- ... Grâce à une dominance de la

couleur rouge et un logo moderne aux

allures „Vintage“, le maillot du HC Bien-

ne fait son effet: selon des recherches

scientifiques, la couleur rouge est une

couleur „agressive“ garante de succès

sportif. En hockey plus particulièrement,

la couleur rouge évoque la confiance en

soi et l’intrépidité. Le rouge est notam-

ment un signe de dominance masculine.

Des psychologues cités dans le journal

spécialisé „Journal of Experimental Psy-

chology“ affirment même que le rouge

est perçu comme un signe de dominance

masculine chez certains primates. Cette

symbolique s’étend aussi à l’histoire

culturelle de l’humanité, de l’Antiquité à

nos jours. Autant dire qu‘alors sous cet

angle rien ne peut aller de travers pour

le HC Bienne.

Der new look.../ Le New Look...

Inhalt/ fommaire28 La page pour les fans / Die Seite für die Fans!

32-35 History Histoires du HC Bienne qui ne seront jamais oubliés: Gilles Dubois et le dernier sauvetage héroïque de la carrière d‘Olivier Anken/ Bieler Stories die wir nie ver gessen werden – Diesmal: Gilles Dubois über Oli Ankens letzter «grosser Save»!

36-39 Behind the Scene Derrière les coulisses du HCB/ Hinter den Kulissen des EHCB: Stéphanie Merillat

40 «Mon avis»/«So sehe ich das!» L‘interview «speed»/Das «Speed»-Interview

42 EHCB/HCB – Multimedia

44 SHOP

46 «Overtime»Auch in der Saison 2010/11 kann das Schweizer Eishockey auf die starke Unterstützung von Škoda zählen. Denn was die Cracks auf dem Eis antreibt, macht auch Škoda zum Shootingstar: der Wille, immer das Beste zu geben. Mit dem gewitzten Fabia, dem Raumwunder Roomster, dem wahren Freund Yeti, dem souveränen Octavia, dem noblen Superb und dem vielseitigen Praktik. Alle zu einem Dream-team vereint durch ein einmaliges Preis-Leistungs-Verhältnis, modernste Technik und eine umfassen-de Serien ausstattung. Škoda – Partner des Schweizer Eishockeys! www.skoda.ch

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Page 3: HOCKEYTOWN - Das EHC Biel Magazin

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willkommen in Hockeytown Biel ist eine «Hockeytown»Bienvenue dans «Hockeytown» Bienne est une ville de hockey

Endlich bekommt die Hockeystadt Biel ein Eishockey-Ma-gazin! Hockeytown ist geboren und soll in regelmässigem Abstand informativ, spannend, offen und mit vielen Hinter-grundinformationen über den EHC Biel berichten.

Wir freuen uns, dass wir das Projekt “hockeytown” mit einem erfahrenen Partner in Angriff nehmen können. Joël Wüth-rich und sein Team garantiert von der ersten Ausgabe an Professionalität und ein Magazin, welches den Namen auch verdient.

Auch sonst werden in den nächsten Wochen einige span-nende Neuheiten lanciert, dies u.a. im Bereich Web-TV und Iphone-App. Es ist unser Ziel, für unsere Fans in der neuen Saison noch viel mehr zu bieten als bisher, insbesondere auch neben dem Eis.

Aber natürlich gilt auch in der Saison 10/11 unser Haupt-augenmerk der Mannschaft. Das Team rund um Neo-Head-coach Kevin Schläpfer hat im Sommer hart gearbeitet und die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison gelegt. Die Zielset-zungen sind klar und wir wollen in der neuen Saison eine neuerliche Teilnahme an der Ligaqualifikation unter allen Umständen verhindern. Hierfür haben wir vieles unternom-men und werden auch weiterhin alles daran setzen, dass wir sportlich einen besseren und vor allem kürzeren Weg gehen als in den ersten beiden NLA-Saisons.

Einige wenige Transfers sollen helfen, die Schwachpunkte der Vergangenheit zu verkleinern und das Team weiter vorwärts zu bringen. Der Einbau von jungen eigenen Junioren wird grossgeschrieben - nur so macht es auch Sinn, dass wir weiterhin eine teure Nachwuchsabteilung betreiben.

Ich wünsche allen Fans rund um den EHCB eine spannende Saison, viel Fun im Stadion und bei den Neuheiten rund um unseren Club.

Herzlichst,

Daniel Villard Geschäftsführer EHC Biel

Liebe EHC Biel-Fans

Es gibt sie einfach, diese Städte und Regionen mit einem Eishockey-Club, der sich einen Kult-Status erschaffen konnte. Für mich und für viele andere prägt natürlich die Uhrenindust-rie und das touristische Angebot rund ums Seeland das Bild von der Region Biel. Aber nicht weni-ge denken bei Biel/Bienne sofort an eines: Eishockey! Man denkt sofort an die Begeisterung und den Stolz der Bieler/innen, einen derart beliebten und bekannten Club mit Kultcharakter in ihrer Stadt zu wissen. Biel ist eine „Ho-ckeytown“. Ohne wenn und aber.

Diesen Ansatz haben wir von Working Press Basel-Montreal und CrossMedia Concepts genommen, als es um Publikations-Krea-tionen und der Enwicklung einer Crossmedia-Strategie mit einer neuen Marke, beziehungsweise mit einem passenden Leitmotiv ging. „Hockeytown“ vermittelt ganz einfach genau das, was der EHC Biel und seine Stadt darstellen: Nicht zu dick auftragen („Town“ und nicht „City“) aber dennoch selbstbewusst dürfen wir auftreten. Ja, wir haben das Recht dazu! Biel hat sich diesen Status verdient.

Der Start des crossmedialen „Hockeytown“-Projektes wird mit diesem Printprodukt lanciert. Wir wollen ein Magazin erstellen, dass ganz nach dem Geschmack der Fangemeinschaft sein soll. Nicht nur aktuelle Themen und Hintergrundgeschichten, amüsante Beiträge und schöne Fotos, sondern auch Rubriken wie „Hinter den Kulissen“ oder „History“ runden ein modernes Club-Magazin-Konzept ab.

In einer zweiten Phase werden weitere Hockeytown-Projekte anlaufen. Zum Beispiel „Hockeytown TV“, eine 15-Minuten-Fern-sehsendung im Web.

Viel Spass mit Hockeytown. Ich und mein Team freuen uns sehr und es ist uns eine Ehre, in den kommenden Monaten für alle EHC Biel-Fans im Einsatz stehen zu dürfen. Hopp Bienne!

Joël Wüthrich

Chefred./Produzent „Hockeytown“ Inh. Working Press Basel-Montreal/CrossMedia Concepts GmbH www.crossmediaconcepts.ch

Enfin la cité de hockey sur glace qu’est Bienne se dote d’un ma-gazine consacré à ce sport! Hockeytown qui voit le jour paraîtra régulièrement pour parler du HC Bienne d’une manière captivan-te et franche en présentant aussi des informations des coulisses du club.

Nous sommes heureux d’inaugurer ce projet “hockeytown” aux côtés d’un partenaire expérimenté: Joël Wüthrich et son équipe nous donnent dès le coup d’envoi la garantie d’un travail haute-ment professionnel et d’un magazine qui tiendra son rang.

Par ailleurs, les semaines à venir verront aussi le lancement de quelques nouveautés captivantes, notamment en matière de TV sur Internet et d’Iphone-App. Notre objectif est d’élargir encore l’éventail de notre offre aux supporters, en particulier hors de la glace.

Pourtant il va sans dire que notre attention, pour cette saison 10/11, sera centrée sur notre équipe fanion autour de notre nouvel entraineur principal Kevin Schläpfer. Durant tout l’été, elle s’est préparée très sérieusement, posant les bases d’une bonne saison. Les objectifs sont clairement définis, et nous sommes résolus à éviter à tout prix de devoir une nouvelle fois en découdre dans la série de la qualification pour la ligue.

Nous avons pris plusieurs mesures dans ce but et continuer-ons de mettre tout en œuvre pour connaître un déroule-

ment sportif meilleur – et surtout un chemin moins long – que lors des deux premières saisons en LNA.

Les quelques transferts réalisés doivent contribuer à réduire les points faibles du passé récent et aider au développement de l’équipe. L’intégration de juniors du

cru mérite d’être soulignée – car c’est bien là le sens profond de notre engagement pour le mouvement junior,

qui coûte également!

À toutes les personnes qui soutiennent le HC Bienne, je souhaite une saison palpitante,

beaucoup de plaisir au Stade de Glace et à toutes les nouveautés qui de près et de loin touchent à notre club.

Cordialement,

Daniel Villard Directeur HC Bienne

Chers fans du HC Bienne,

Certaines villes et régions possédant un club de hockey ont réussi, au fil du temps, à se for-ger un statut culte. Pour moi-même comme pour beaucoup d’autres personnes, la région biennoise est bien évidemment synonyme d’industrie horlogère et d’offre touristique variée dans les alentours du Seeland. Nom-breux sont ceux qui, toutefois, pensent avant tout à une chose à l’évocation du nom Biel/Bienne: au hockey sur glace! On ne peut ig-norer l’enthousiasme et la fierté des Bien-noises et Biennois de posséder, dans leur ville, un club culte. Bienne est une ville de hockey. Bienne, c’est „Hockeytown“. Cela ne fait aucun doute.

L’équipe de Working Press Basel-Montreal et CrossMedia Concepts s’est basée sur ces faits pour développer cette publica-

tion ainsi qu’une stratégie crossmedia étroitement liée à une nouvelle marque, respectivement à un nouveau slogan. „Ho-ckeytown“ véhicule exactement ce que le HC Bienne et sa ville représentent: une ville à dimension humaine („Town“ au lieu de „City“), une ville confiante en ses possibilités. Oui, affirmons-le haut et fort. Bienne est une ville de hockey. Elle a mérité ce statut.

Ce magazine marque le lancement du projet crossmedia „Ho-ckeytown“. Nous voulons créer un magazine au goût de la com-munauté des supporters du HC Bienne. Des sujets actuels, des reportages en coulisses, des articles amusants, de belles pho-tos et des rubriques telles que „Dans les coulisses“ ou „History“ étoffent les pages de ce magazine de club moderne. Dans une deuxième phase, d’autres projets „Hockeytown“ verront le jour : „Hockeytown TV“ par exemple, une émission de 15 minutes proposée sur le Web.

Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir avec Hockeytown. Nous nous réjouissons énormément, mon équipe et moi-mê-me, de relever ce challenge. C’est une fierté que de pouvoir, au cours des prochains mois, „mouiller le maillot“ pour vous tous, chers fans du HC Bienne. Hopp Bienne!

Joël Wüthrich Chefred./Produzent „Hockeytown“ Réd. en chef / Producteur „Hockeytown“ Inh. Working Press Basel-Montreal/CrossMedia Concepts GmbH www.crossmediaconcepts.ch

Editirial

Page 4: HOCKEYTOWN - Das EHC Biel Magazin

Kalt erwischt/A froid

Un film culte? Sex and the City:)

Le dernier livre que tu as lu? The glory days of the Dallas Cowboys

Un album de musique? Milow. Génial pour relaxer.

Ta (ou tes) série TV culte? Entourage. Une vie folle

Une ville? New York. Je l‘ai visitée avec ma famille et c‘était le top.

Un endroit (bar, resto, disco) où tu aimes fêter une victoire? Rien de spécial... J‘aime boire une bière avec mes coéquipiers dans le vestiaire, ou dans les bars de la ville. Avec un petit détour au Blue Note pour terminer la soirée en beauté.

Un sport dans lequel tu aurais pu faire carrière? Huff… J’aurais pu faire carrière dans beaucoup de sport:) Le golf, le tennis et le foot sont les sports qui me procurent le plus de plaisir.

Un sportif ou une sportive que tu admires? J’admire plusieurs sportifs issus de sports différents. Lance Armstrong, malgré ses his-toires de doping, reste un grand sportif. Il a quand même remporté sa bataille contre le cancer et remporté le Tour de France 7 fois.

Ton juron favori? Verdammti scheiss scheisse:))

Si tu pouvais être un jour dans la peau de quelqu‘un d‘autre, qui aimerais-tu être? Emmanuel Peter. Parce qu‘il est très mobile...

La situation la plus embarrassante que tu as vécue? Sans commentaires.

Ta voiture? Skoda Octavia

Un club de foot? Manchester United

Dein Kultfilm? Sex and the City:)

Das letzte Buch, das Du gelesen hast? The glory days of the Dallas Cowboys

Deine Lieblings-Musik-CD?Milow. Ist Genial zum Relaxen ...

Deine Lieblings-TV-Serie ist...?«Entourage. Ein wildes Leben»

Welches ist Deine Lieblingsstadt? New York. Ich war mit Familie dort und es hat mich sehr beeindruckt, was dort abgeht.

Wo feierst Du am liebsten, wo ist der Ort, die Disco, die Bar, in der Du dich wohl fühlst? Habe ich eigentlich gar nicht. Ich mag es, relaxed mit meinen Teamkameraden ein Bier zu trinken... sei es in der Kabine oder in einer Bar in der Stadt. Meistens mache ich im Blue Note noch eine kleine Abschlussrunde um den Abend gut auslaufen zu lassen.

Dans notre rubrique «A froid» Hockeytown vous présente un joueur du HC Bienne vu sous un autre angle. Cette fois-ci: Mathieu Tschantré. Interview: Cyrill Pasche

In unserer rubrik «Kalt er-wischt» präsentiert Ihnen Hockeytown jeweils einen spieler aus einer ganz anderen optik. Diesmal befragt wurde... Mathieu tschantré Interview: Cyrill pasche

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Qu‘est-ce qui t‘énerves facilement? Les arbitres:)

Comment t‘imagines-tu dans 10 ans? Plus calme, et avec les articulations bien plus cassées que maintenant. Non, plus sérieusement, j’espère que je serai en bonne santé, avec une famille heureuse. J’imagine que j’aurai aussi un petit ventre à bière…

Ton modèle de téléphone portable? iPhone 4

Quelle montre portes-tu? J‘ai une petite collection de montres. Pendant mon apprentissage chez Winox, j’ai appris à aimer les montres.

Un journal ou magazine que tu aimes lire? Intouch, Gala etc... J‘aime les magazines qui parlent de tout et de rien... Bien sûr, je lis aussi les quotidiens locaux, sauf s’ils parlent du HC Bienne.

Le site ou les sites internet que tu consultes le plus? En ce moment www.20min.ch. Mais je suis tout le temps sur Internet pour trouver des infos.

Tes vacances de rêve? That‘s my secret!!!

Pour un souper au resto idéal, tu inviterais quelle personne célèbre? Roger Federer

Gäbe es eine andere Sportart, wo Du ebenfalls Karriere hättest machen können? Uff… Ich glaube, da gäbe es einige Sportarten, die mir liegen und wo eine Karriere drin gelegen wäre. (grinst). Golf, Tennis und Fussball stehen da ganz oben auf meiner Präferenzenliste und machen mir am meisten Spass.

Eine Sportsfrau/einen Sportsmann, den Du am meisten bewun-derst? Ich bewundere einige Sportsfrauen und -männer aus verschie-denen Sportarten. Zum Beispiel Lance Armstrong... trotz den Doping-Geschichten, die um ihm kursieren... so bleibt er trotz allem ein grosser Sportler. Egal wie, aber er zeigte Mut und Willenskraft, bezwang sein Krebsleiden und gewann sieben Mal die Tour de France.

Dein Lieblingsfluch? Verdammti Scheisse (lacht)

Solltest Du eines Tages in die Haut eines anderen schlüpfen kön-nen, in welche wäre das? Emmanuel Peter. Weil er sehr flexibel ist...

Welches war Deine peinlichste Situation, in der du jemals warst? Oh.... Kein Kommentar!!

Welches Auto fährst Du? Skoda Octavia

Dein Lieblings-Fussballclub? Manchester United

Was oder wer nervt Dich besonders schnell?(lacht)... Die Schiedsrichter....

Was meinst Du, ... wie sieht Dein Leben in 10 Jahren aus? Ich werde ganz sicher ruhiger und souveräner sein... mit besserem Mundwerk reden... nein, Spass beiseite. Ich hoffe, dass ich gesund bleiben kann und mit einer glücklichen Familie lebe. Und vielleicht werde ich sogar ein kleines Bierbäuchlein haben dürfen...

Welches Natel besitzt Du? iPhone 4

Welche Uhr trägst Du? Ich habe ein Faible für Uhren und besitze eine kleine Sammlung. Während meiner Lehre bei Winox habe ich meine kleine Passion für Uhren entdeckt.

Welches sind die Magazine und Hefte, die Du gerne liest? Intouch, Gala und so weiter... Ich mag Magazine, die entspannen und alles etwas behandeln. Und natürlich auch Sportmagazine, Zeitungen oder Websites, die über den Eishockeysport und den EHC Biel berichten.

Die Website, die Du am meisten besuchst ist… Im Moment gerade www.20min.ch. Aber ich bin ständig im Internet und besorge mir ständig Informationen über alles.

Deine Traumferien wären...? That‘s my secret!!!

Welche Person würdest Du gerne zum Essen einla-den? Roger Federer

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Mathieu Tschantré

Diesmal mit…Cette fois-ci avec…

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FACE OF

CHeFCoaCH KeVIn sCHläpFer:

«Ich muss das

einfach riskieren!»

CoACH KevIN SCHLäPfer:

«Je dois prendre

ce risque!»Kevin schläpfer und der eHC Biel haben eine Mission. Der Klas-senerhalt. alle kennen sie und alle wissen, wie wichtig ein Ge-lingen dieser Mission für den Club und die region Biel sein wird. Und Kevin schläpfer trägt eine riesige sportliche Verantwortung. wie geht er damit um? Interview: Joël wüthrich

Kevin Schläpfer et le HC Bienne poursuivent une mission commu-ne : le maintien parmi l’élite. Tout le monde est conscient que la réussite de cette mission est primordiale pour le club et toute une région. Kevin Schläpfer endosse une part énorme de responsabilité sportive. Comment gère-t-il cette pression? Interview: Joël Wüthrich

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Interview des Monats

Die Fans, die es besonders gut mit ihm meinen, nennen ihn seit Jahren „Hockeygott“. Weil er so viele nervenaufreibende und spannende Erlebnisse mit dem EHC Biel und zuvor mit anderen „Liftclubs“ sportlich erfolgreich abschloss. Aufsteigen und Ligaqualifikationen zu überstehen gehören zu „seinem Business“. Und jetzt wartet auf Kevin Schläpfer die vielleicht grösste Herausforderung seiner Karriere. Er ist nun gewisser-massen auf dem sportlichen Parkett beim EHC Biel DER Ver-antwortliche für die Einhaltung der „Mission Klassenerhalt“ bis zum Einzug ins neue Eisstadion.

Hockeytown: Kevin Schläpfer, die Saison 2010/11 wird als wegweisend eingestuft. Speziell im sportlichen Bereich. Nur in der NLA kann man auch wirtschaftlich prosperieren und die infrastrukturellen Pläne weiter voran treiben. Aber die Krux an der Sache ist ja auch, dass man den sportlichen Erfolg eben auch bis zu einem gewissen Masse nur mit dem nötigen finanziellen Background garantieren kann. Tatsache ist, dass der Club in eine speziell wichtige und wegweisende Spielzeit 2010/11 startet…

Affectueusement surnommé „Hockeygott“ depuis plusieurs années, Kevin Schläpfer doit cette marque de reconnaissance aux nombreux moments inoubliables qu’il a fait vivre au HC Bienne ainsi qu’à d’autres clubs avec lesquels il a décroché une promotion en LNA. Obtenir une promotion sportive, puis réussir à sauver son équipe durant les matches de barrage de qualification de la ligue, tout ceci fait partie de „son“ business. Désormais, c’est sans doute le plus grand défi de sa carrière qu’il s’apprête à relever. Sportivement, c’est à lui qu’incombent dorénavant les responsabilités liées à la „mission maintien“ jusqu’à l’ouverture des portes du nouveau stade.

Hockeytown: Kevin Schläpfer, la saison 2010/11 peut être considérée comme cruciale, plus particulièrement sur le plan sportif. Un club ne peut prospérer économiquement qu’en LNA, tout en continuant à poursuivre son développement au niveau de ses infrastructures. Toutefois, le succès sportif ne peut être garanti qu’en disposant de moyens financiers suffi-sants. Vu sous cet angle, le club entame une saison particuli-èrement importante et déterminante pour l’avenir du club...

K. Schläpfer: Ja, das ist richtig. Wir müssen ganz einfach sportlich in der NLA bestehen, bis das neue Stadion steht und die neuen infrastrukturellen und marketingtechnischen Möglichkeiten mit der Vermarktung und den VIP-Zonen und so weiter ausgeschöpft oder zumindest genutzt werden kön-nen. Bis dahin arbeiten wir mit dem Budget, das uns zur Ver-fügung steht und müssen eben so durchkommen. Alles ist dieser Priorität unter zu ordnen. Die nächsten Schritte, also eine Etablierung im Mittelfeld der NLA zum Beispiel, können wir eben nur dann garantieren, wenn uns mehr Möglichkei-ten zur Verfügung stehen werden. So wie zum Beispiel in Zug können wir nicht planen. Diese haben ein optimales Timing gehabt mit dem neuen Stadion und ihrem Platz als NLA-Topteam. Dahin müssen wir erst noch kommen. Der EVZ hat schon länger die finanziellen Möglichkeiten gehabt, um diese Top-Situation genau so vorzufinden.

Hockeytown: Jetzt ist es so, dass Sie der sportlich Hauptver-antwortliche sind beim EHC Biel. Als Noch-Sportchef aber nun eben auch vor allem als Cheftrainer. Es ist wohl ein hohes persönliches Risiko, das Sie nehmen und die „Hockeygott“-Fassade könnte Risse bekommen, ja sogar bröckeln...

K. Schläpfer: Ja schon. Aber ich habe ja keine andere Wahl bei dieser Konstellation. Ich kann nicht anders als nun diesen Schritt zu gehen. Angenommen, ich müsste schon wieder als Sportdirektor einen Coach feuern, den ich geholt hätte. Das wäre für mich eine genau so grosse persönliche Niederlage wie ein Scheitern als Cheftrainer. Und angenommen, ich müsste erneut in einer sportlichen Notlage den Feuerwehrmann spie-len. Das wäre bald nicht mehr der Sinn der Sache. Also wähle ich lieber diesen Weg. Ich kann gar nicht anders vorgehen als so. Es ist so oder so ein logischer Prozess. Dieses Risiko muss ich einfach nehmen. Und die Konsequenzen, ob positive oder negative, daraus tragen.

Hockeytown: Eine andere Frage: Sie werden bald das Doppelmandat Sportchef/Cheftrainer verlassen. Fällt es leichter, die Rolle als Sport-direktor los zu lassen als damals mit der Spielerkarriere aufzuhören?

K. Schläpfer: Ja, ich denke schon. Zu-mal ich gar nicht so ein grosses Los-lassen sein wird. Als Trainer ist man

K. Schläpfer: Oui, c’est vrai. Nous devons simplement réussir à nous maintenir en LNA jusqu’à ce que le nouveau stade soit opérationnel. Par la suite, nous pourrons profiter des nouvelles opportunités offertes sur le plan marketing et des zones VIP. D’ici là, nous travaillons et devons nous en sortir en fonction du budget disponible. La prochaine étape, qui consistera à nous établir en milieu de classement, ne pourra être amorcée que lorsque nous disposerons de davantage de possibilités de dé-veloppement. Nous ne pouvons par exemple pas planifier de la même manière qu’à Zoug. Les Zougois ont bénéficié d’un timing parfait avec la construction de leur nouveau stade et, dans le même laps de temps, d’une équipe figurant en haut du

classement de LNA. Nous avons encore du chemin à parcourir. Le EV Zoug dispose depuis longtemps des ressources financières nécessaires, ce qui lui permet aujourd’hui de se retrouver dans une situ-ation idéale.

Hockeytown: Sportivement, les responsabilités principales reposent désormais sur vos épaules. Vous endossez la double casquette d’entraîneur et de chef sportif. Vous prenez personnellement

«In der aktuellen Kon-stellation konnte ich

einfach nicht anders…»

«Un échec en tant que directeur sportif serait

aussi cuisant qu’un échec en tant qu’entraîneur »

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Interview des Monats

so oder ein enger Mitarbeiter des Sportdirektors und umge-kehrt. Diese Zusammenarbeit macht es leichter, gemeinsam als sportliche «Architekten» am EHC Biel der Gegenwart und Zukunft zu bauen.

Hockeytown: Wie spürt man in Biel, wie wichtig Eishockey hier ist? Wie zeigt sich das „Hockeytown-Feeling“?

K. Schläpfer: Ich glaube, wir können uns wirklich glücklich schätzen, dass wir solche Fans haben und einen grossen Rückhalt in der Bevölkerung wie auch bei Sponsoren. Es ist nicht selbstverständlich über Jahrzehnte hinweg so etwas aufrecht zu halten. Es ist erstaunlich und ein Privileg für den Eishockeysport, dass man im Seeland den EHC so ins Herz ge-schlossen hat und ihn zu einem Kulturgut, zu einem Kult hat werden lassen. Viele Leute in der Schweiz denken bei Biel so-gar zuerst an Eishockey und erst dann an die Uhrenindustrie oder an den See. Das ist wirklich ein Privileg.

Hockeytown: Sie werden in der Presse oft als Voodoo-Trainer bezeichnet. Passt diese Charakteristika wirklich? Oder wer-den wir 2010/11 dank der neuen Konstellation mit Ihrer Rolle

einen Kevin Schläpfer erleben, den man in der Öffentlichkeit weni-ger kennt? Einen eher weniger emotionalen, aber dafür analytische-ren Menschen?

K. Schläpfer: Das kann schon sein. Obwohl ich ja immer über die emotionale Schiene meinen Weg gegan-gen bin. Aber das ist schon richtig, dass es nun eine andere Konstellation ist: Ich muss ja jetzt nicht das Team sofort neu motivieren, aufbauen, aufrütteln und durchschütteln wie in der Ligaqualifikation. Das waren Mittel und Wege des Coachings, die natürlich nur auf eine kurzfristige Wirkung aus waren. Da gelten auch andere Gesetze. Man ist aufgescheucht, nervös, mental und körperlich müde. Man hat Angst zu versagen. Klar, hat man mich dann als Voodoo-Coach betitelt. Aber: Alle diese Punkte sind nun auch wichtig, aber zweitrangig. Jetzt arbei-te ich als Coach auf mittelfristiger Basis und werde demnach auch mehr andere Coaching-Skills anwenden. Doch es bleibt wohl dabei: Ich bin so wie ich bin. Emotionen gehören zu mei-ner Arbeit einfach dazu.

Hockeytown: Sollten Sie den EHC Biel erneut vor einer sport-lich prekären Lage befreien, wird man wohl in Zukunft eher vom „Whoodini-Coaching“ (Whoodini war ein berühmter Ent-fesselungskünstler, Anm. d. Red.) reden als vom „Voodoo“…

K. Schläpfer: (Lacht), das könnte vielleicht so eintreffen. Ja. Aber mir wäre es lieber, wenn wir nicht ein siebtes Mal in Folge diese Ligaqualifikation bestreiten müssten. Das ist einfach eine grosse Belastung. Nicht nur mental und wegen der sportlichen Ungewissheit. Es hemmt uns einfach jedes Jahr in vielen An-gelegenheiten. Man kann erst nachdem die Ligazugehörigkeit definiert ist, die neue Saison sportlich und auch administrativ und vermarktungstechnisch planen. Das war gegenüber der Konkurrenz unser grösster Nachteil in den letzten Jahren.

un risque considérable. Votre réputation de „Hockeygott“ pourrait, en fonction des événements, en être passable-ment affectée...

K. Schläpfer: C’est possible. Mais vu l’état des choses, je n’avais pas d’autre choix. Je ne pouvais pas prendre d’autre décision que celle-ci. Imaginons que j’auraout aussi cuisant. Imaginons aussi que je doive à nouveau jouer au „pompier de service“ comme cela a été le cas les deux dernières sai-sons. Je crois que ce n’est pas du tout le but recherché. C’est pour cela que j’ai préféré choisir une autre voie. Finalement, c’est logique. Je n’avais pas vraiment d’autre choix. Je de-vais prendis été une fois de plus contraint à limoger un ent-raîneur que j’avais moi-même engagé: personnellement, il s’agirait d’un échec tre ce risque, et j’endosserai aussi les responsabilités, quoi qu’il arrive.

Hockeytown: Vous allez prochainement laisser tomber votre fonction de chef sportif pour vous concentrer unique-ment sur votre tâche d’entraîneur. Est-il plus facile de se départir du rôle de chef sportif que de mettre un terme à sa carrière de joueur?

K. Schläpfer: Je pense que oui. L’entraîneur collabore de toute façon étroitement avec le chef sportif, et vice versa. Cette collaboration permet de travailler plus fa-cilement à la construction du HC Bienne, tant au pré-sent que pour le futur.

Hockeytown: Comment ressent-on l’importance du hockey à Bienne? Comment cet état d’esprit „Hockey-town“, de ville de hockey, est-il palpable?

K. Schläpfer: Nous avons la chance de bénéficier du soutien inconditionnel de nos supporters, de la population et de nos sponsors. Le fait de maintenir cette flamme au fil des décen-nies n’est pas évident. Dans le Seeland, le hockey est ancré dans le coeur des gens. Le hockey, et surtout le HC Bienne, fait partie de leur vie. De nombreuses personnes en Suisse évo-quent tout d’abord le hockey lorsqu’ils parlent de Bienne. Ce n’est qu’ensuite qu’ils pensent à une ville horlogère ou au lac. Pour le club, il s’agit d’un privilège.

Hockeytown: Les médias vous ont élevé au rang d’entraîneur „Voodoo“. Est-ce que cela vous correspond réellement? En raison de votre nouveau rôle pour la saison 2010/2011, allons-nous découvrir un Kevin Schläpfer quelque peu différent? Un personnage moins émotionnel, mais plus analytique...

K. Schläpfer: C’est tout à fait possible, même si j’ai toujours eu besoin des émotions tout au long de ma carrière. Mais une chose est vraie: la situation est désormais totalement différen-te. Je ne dois plus immédiatement remotiver mon équipe, la reconstruire, voire la secouer comme cela a été le cas lors des barrages. Il ne s’agissait alors que de moyens de coaching des-tinés à opérer un effet à court terme. Dans ce genre de situati-on critique, les règles ne sont plus les mêmes. Agir de la sorte provoque un épuisement, une fatigue mentale et physique. L’on devient nerveux et l’on a peur d’échouer. Bien évidemment, on m’a affublé de l’étiquette de coach „Voodoo“. Mais cela reste secondaire. Désormais, j’ai la chance de pouvoir travailler à moyen terme. Dans cette optique, je vais appliquer d’autres

„Ich kann nicht immer Voodoo machen. Jetzt kommen auch mehr andere Coaching-Skills

zur Anwendung!“

«Je ne suis pas un sorcier. Il s’agit désormais d’appliquer

d’autres méthodes de coaching!»

Page 8: HOCKEYTOWN - Das EHC Biel Magazin

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Besser begleitet.

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BENJAMIN DAVID & GOLIATHT O P S C O R E R

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Hockeytown: Welche persönlichen Erwartungen an den Eis-hockeysport und an das Umfeld des EHC Biel haben Sie mit-tel- bis langfristig? Was wären die Visionen der Zukunft?

K. Schläpfer: Ich denke, wir müssen der Nachwuchsarbeit eine zentrale Rolle zukommen lassen. Wenn man so liest und hört, dass selbst in Eishockeymetropolen wie Toronto die An-zahl lizenzierter junger Spielerinnen und Spieler rückläufig ist, muss man da ansetzen. Die richtige, professionelle Betreuung und der grosse Einsatz aller Leute rund um die Betreuer sind enorm wichtig. Und wir müssen in der Schweiz einfach bei allen Clubs in der obersten Spielklasse die modernen neuen Bedürfnisse erkennen und ihnen gerecht werden. Da spreche ich vor allem die Stadionsituation an in der NLA. Heute wollen immer weniger bei Minus 10 Grad Celsius ein Spiel sehen ohne Komfort. Trotz Traditionsbewusstsein und Nostalgie-Gelüsten. Bezüglich dem sportlichen Aspekt sind wir in der Schweiz sehr gut unterwegs. Wir haben eine der attraktivsten Ligen ausser-halb der NHL und es macht Spass bei uns Eishockey zu kon-sumieren. Die Trainer bei uns sind keine ausgesprochenen Defensivtaktik-Freaks. Sie versuchen alle mit Offensivmitteln zum Erfolg zu kommen. Das macht es attraktiv. Zum Glück hat sich im Bereich der Fankultur einiges positiv entwickelt. Wir haben nun auch ein Kontinuität entwickelt mit den Zuschauer-zahlen. Es gibt selten einen Ausreisser gegen unten und das ist mittelfristig gesehen ein gutes Zeichen.

méthodes de coaching. Ce n’est pas pour autant que ma per-sonnalité va changer: je resterai toujours le même. Les émo-tions font tout simplement partie de mon travail.

Hockeytown: Si vous deviez une fois de plus réussir à sortir le HC Bienne d’une situation sportive précaire, on ne parlerait plus de vous en tant que coach „Voodoo“, mais plutôt de coach „Houdini“ (Ndlr: Harry Houdini était un contorsionniste cé-lèbre dont les numéros consistaient à se libérer de manière spectaculaire après avoir été ligoté“)…

K. Schläpfer: ((Rires) Cela pourrait effectivement être le cas. Mais je préférerais davantage que mon équipe ne dispute pas les barrages pour la septième fois d’affilée. Passer par les qua-lifications de la ligue représente une charge trop importante. Et pas seulement sur le plan mental ou de l’incertitude sportive. Chaque année, cette situation a provoqué chez les joueurs des blocages à divers niveaux. Le fait de disputer les barrages a aussi pour conséquence de retarder toute la planification spor-tive et administrative de la saison suivante. Ces dernières an-nées, il s’agissait de notre principal handicap par rapport aux autres équipes.

Hockeytown: Quelles sont vos attentes personnelles à moyen et long terme? Quelles sont vos visions d’avenir, tant person-nelles que pour le HC Bienne?

K. Schläpfer: Le développement de la relève doit occuper un rôle central et prioritaire. Le nombre de jeunes licenciés dimi-nue même dans les grandes métropoles de hockey comme To-ronto. Nous devons donc y remédier. La gestion professionnelle et correcte des jeunes joueurs, tout comme l’engagement des personnes responsables des équipes sont d’une importance capitale. Et en Suisse de manière générale, nous devons iden-tifier les caractéristiques modernes nécessaires pour évoluer au plus haut niveau. L’état des stades de LNA en fait partie. Les gens ne veulent plus voir des matches par une température de -10 degrés dans des patinoires dénuées de tout confort. Spor-tivement parlant, la Suisse se trouve sur la bonne voie. Nous possédons l’une des ligues les plus attrayantes en dehors de la NHL, et dans notre pays les gens aiment voir du hockey. Les entraîneurs actifs dans nos ligues ne sont pas des férus de tac-tique défensive. Tous tentent d’avoir du succès en misant sur des moyens offensifs. Cela rend notre championnat attrayant. Au niveau des supporters et de la fréquentation des stades, la situation est également positive. Nous avons atteint une certai-ne continuité sur le plan de l’affluence aux matches. A moyen terme, il s’agit d’un signe encourageant et positif.

Page 9: HOCKEYTOWN - Das EHC Biel Magazin

Biel/Bienne INSIDE

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Alles ist beim eHC Biel einer Mission unter zu ordnen: Und diese Mis-sion heisst „Klassener-halt“. Denn nur über das sportliche Überle-ben in der NLA können auch die angepeilten infrastrukturellen sowie vermarktungstechni-schen und schliesslich auch die wirtschaftli-chen Ziele mittelfristig erreicht werden. Biel ist eine „Hockeytown“ und soll es in Zukunft auch

weiterhin bleiben.

von Joël Wüthrich

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VERBOTEN!

alles ist beim eHC Biel einer Mission unter zu ordnen: Und diese Mission heisst „Klas-senerhalt“. Denn nur über das sportliche Überleben in der nla können auch die ange-peilten infrastruktu-rellen sowie vermark-tungstechnischen und schliesslich auch die wirtschaftlichen Ziele mittelfristig erreicht werden. Biel ist eine „Hockeytown“ und soll es in Zukunft auch weiterhin bleiben. Von Joël wüthrich

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Page 10: HOCKEYTOWN - Das EHC Biel Magazin

Biel/Bienne INSIDE

Der EHC Biel startet in seine „Saison der Wahrheit“. Es soll die erste nach sechs Jahren werden ohne Ligaqualifikation und allen damit verbundenen mentalen, physischen und ko-ordinativen Unannehmlichkeiten, die sich bis in die folgende Saisonplanung auswirken. Es geht auch darum, das „Triple“ zu vermeiden: Dreimal in Folge will Kevin Schläpfer nicht den „Houdini“ (= Harry Houdini war der berühmteste Ent-fesslungskünstler aller Zeiten) mimen und sich erneut aus der Umklammerung des drohenden Abstiegs befreien.

Der EHC Biel startet in seine „Saison der Wahrheit“. Es soll die erste nach sechs Jahren werden ohne Ligaqualifikation und allen damit verbundenen mentalen, physischen und ko-ordinativen Unannehmlichkeiten, die sich bis in die folgende Saisonplanung auswirken. Es geht auch darum, das „Triple“ zu vermeiden: Dreimal in Folge will Kevin Schläpfer nicht den „Houdini“ (= Harry Houdini war der berühmteste Entfess-lungskünstler aller Zeiten) mimen und sich erneut aus der Umklammerung des drohenden Abstiegs befreien.

Wie sind die Mann-schaftsteile und

die Trainerstaff zu beurteilen und wie schneiden sie im

Vergleich zur NLA-Konkurrenz ab?

Welches sind die Vorzüge und die

besten Skills, welche die Neuen beim EHCB in den Kader einbringen

können?

Welchen „Impact“, also welche Wir-

kung und welchen Wert werden

die Ausländer in dieser Saison aus-üben, beziehungs-

weise haben?

Die «Hockeytown»-Saisonvorschau bezieht sich auf folgende Aspekte:

Die TorhüterReto Berra geniesst das Vertrauen. Mit 23 Jahren steht er an einem Scheideweg und muss diese Saison einen gros-sen Leistungsdruck aushalten. Die Erwartung an ihn: Eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu 2009/10. Mit Marco Streit hat er einen harten Konkurrenten und erfah-renen NLA-Keeper als Backup. Streit war bei den Lakers jahrelang ein guter Rückhalt, aber als Manzato kam, rückte er ins zweite Glied. Marco Streit ist aber ein kämpferischer Keeper, der nie aufgibt. Und sein Kampfgeist ist in Biel, wo man allenfalls einen guten Backup gut gebrauchen könnte, sehr willkommen.

Der Vergleich mit der Konkurrenz:„Wir haben bewusst so das Goalietandem gewählt. Ich wollte diesmal nicht mehr zwei Junge, sondern einen jungen Keeper mit viel Potenzial und ei-nen erfahrenen als Backup, der ihm helfen kann. Wir sind froh, mit Marco Streit eine solche hochkarätige Nummer Zwei gefunden zu haben.“ Und tat-sächlich kann man in Biel mit dieser Voraussetzung mit der direkten Konkurrenz

Die TorhüterReto Berra geniesst das Vertrauen. Mit 23 Jahren steht er an einem Scheideweg und muss diese Saison einen gros-sen Leistungsdruck aushalten. Die Erwartung an ihn: Eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu 2009/10. Mit Marco Streit hat er einen harten Konkurrenten und erfah-renen NLA-Keeper als Backup. Streit war bei den Lakers

jahrelang ein guter Rückhalt, aber als Manzato kam, rückte er ins zweite Glied. Marco Streit ist aber

ein kämpferischer Keeper, der nie aufgibt. Und sein Kampfgeist ist in Biel, wo man allenfalls ei-nen guten Backup gut gebrauchen könnte, sehr willkommen.

Der Vergleich mit der Konkurrenz:„Wir haben bewusst so das Goalietandem ge-

wählt. Ich wollte diesmal nicht mehr zwei Junge, sondern einen jungen

Keeper mit viel Potenzial und ei-nen erfahrenen als Backup, der ihm helfen kann. Wir sind froh, mit Marco Streit eine solche hochka-

rätige Nummer Zwei gefunden zu haben.“ Und tatsächlich kann

man in Biel mit dieser Voraus-setzung mit der direkten Kon-

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um die Playoffplätze konkurrieren. Der Vorteil liegt darin, dass beispielsweise Ambri oder Langnau, aber auch ande-re NLA-Vertreter, keinen Backup haben, der jederzeit auch über eine längere Dauer als Stammgoalie einspringen kann. Der Nachteil: Mannschaften wie „Rappi“ oder andere in der Reichweite des EHC Biel können auf einen „etablierten Kee-per mit Starpotenzial“ (zum Beispiel Manzato bei den Lakers und andere ...) zurückgreifen.

Die VerteidigungDie Seeländer Defensivabteilung ist gefordert und wird es nicht leicht haben zu bestehen! Hinter den arrivierten und erfahrenen Curtis Brown und Martin Steinegger, müssen Manuel Gossweiler, Noah Schneeberger, Clarence Kparg-hai, Adrian Trunz & Co. ihr Optimum aus sich heraus holen und Thomas Wellinger sein Riesentalent ausspielen. Curtis Brown ist ein gelernter Stürmer, der sich nun als Offensiv-verteidiger, wie zeitweise auch schon 09/10, etablieren wird.

Der Vergleich mit der Konkurrenz:Chefcoach Kevin Schläpfer macht kein Geheimnis daraus, dass der EHCB keine so genannte „Blueliner-Verteidigung“ haben wird. Es wird etwas an Offensivverteidiger-Qualitäten fehlen im Direktvergleich mit der Konkurrenz. Aber: Das Team ist jung und es besteht grosse Hoffnung auf einen Leistungsschub bei einigen Defensivspielern im Kader. Gegenüber Mannschaften wie die Kloten Flyers (ausge-sprochen starke Offensiv-Verteidiger-Fraktion) oder dem SCB (sehr solide und erfahrene Hintermannschaft) steht kein Vergleich, aber ganz sicher muss man sich nicht vor diesem scheuen wenn man sich die Defensivabteilungen der SCL Ti-gers, des HCAP oder der Lakers vor Augen führt.

Die OffensiveEs fehlt zwar an ausgesprochenen „Knipsern“ und „Skorern“, aber in die Kaderbrei-te bei den Schweizer Leistungs-trägern ist vorhanden. Wichtig wird, wie die Rollenspieler sich einbringen und ob die so genannte „Secondary Sco-ring“ funktioniert. Denn sollte Ahren Spylo nicht wie gewünscht die Skorerliste von einem Top Ten-Platz grüs-sen, müssen nebst Fata und Bordeleau die Schweizer Stürmer vermehrt einspringen.

kurrenz um die Playoffplätze konkurrieren. Der Vorteil liegt darin, dass beispielsweise Ambri oder Langnau, aber auch andere NLA-Vertreter, keinen Backup haben, der jederzeit auch über eine längere Dauer als Stammgoalie einspringen kann. Der Nachteil: Mannschaften wie „Rappi“ oder andere in der Reichweite des EHC Biel können auf einen „etablier-ten Keeper mit Starpotenzial“ (zum Beispiel Manzato bei den Lakers und andere ...) zurückgreifen.

Die VerteidigungDie Seeländer Defensivabteilung ist gefordert und wird es nicht leicht haben zu bestehen! Hinter den arrivierten und erfahrenen Curtis Brown und Martin Steinegger, müssen Manuel Gossweiler, Noah Schneeberger, Clarence Kparg-hai, Adrian Trunz & Co. ihr Optimum aus sich heraus holen und Thomas Wellinger sein Riesentalent ausspielen. Curtis Brown ist ein gelernter Stürmer, der sich nun als Offensiv-verteidiger, wie zeitweise auch schon 09/10, etablieren wird.

Der Vergleich mit der Konkurrenz:Chefcoach Kevin Schläpfer macht kein Geheimnis daraus, dass der EHCB keine so genannte „Blueliner-Verteidigung“ haben wird. Es wird etwas an Offensivverteidiger-Qualitäten fehlen im Direktvergleich mit der Konkurrenz. Aber: Das Team ist jung und es besteht grosse Hoffnung auf einen Leis-

tungsschub bei einigen Defensivspielern im Kader. Ge-genüber Mannschaften wie die Kloten Flyers (ausge-sprochen starke Offensiv-Verteidiger-Fraktion) oder dem SCB (sehr solide und erfahrene Hintermann-schaft) steht kein Vergleich, aber ganz sicher muss man sich nicht vor diesem scheuen wenn man sich die Defensivabteilungen der SCL Tigers, des HCAP oder der Lakers vor Augen führt.

Die OffensiveEs fehlt zwar an ausgesprochenen „Knipsern“

und „Skorern“, aber in die Kaderbreite bei den Schweizer Leistungsträgern ist vor-

handen. Wichtig wird, wie die Rollen-spieler sich einbringen und ob die

so genannte „Secondary Scoring“ funktioniert. Denn sollte Ahren Spylo nicht wie gewünscht die

Skorerliste von einem Top Ten-Platz grüssen, müssen nebst Fata und Borde-leau die Schweizer Stürmer vermehrt

Wie sind die Mann-schaftsteile und

die Trainerstaff zu beurteilen und wie schneiden sie im

Vergleich zur NLA-Konkurrenz ab?

Welches sind die Vorzüge und die

besten Skills, welche die Neuen beim EHCB in den Kader einbringen

können?

Welchen „Impact“, also welche Wir-

kung und welchen Wert werden

die Ausländer in dieser Saison aus-üben, beziehungs-

weise haben?

Die «Hockeytown»-Saisonvorschau bezieht sich auf folgende Aspekte:

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Biel/Bienne INSIDE

Aber man zählt auch auf die Progression von Peter, Ehren-sperger, Miéville, Tschantré, Nüssli und Lötscher, die alle-samt fleissige Punktesammler sein können.

Der Vergleich mit der Konkurrenz:Der grösste Nachteil des EHC Biel in den letzten beiden Jahren war, dass man keine produktiven dritten und vierten Offensivtrios zur Verfügung hatte. Dies bestätigt auch der neue Chefcoach, der ja für die Kaderzusammenstellung der letzten beiden Saisons zuständig war. Die Kaderbreite wird ein essentielles Thema werden und im Direktvergleich mit der Konkurrenz ist auch die Effizienz bei den Special Teams ein entscheidender Faktor. Hier gibt es viel Verbesserungs-potenzial. Der EHCB muss aufpassen, dass er nicht ausre-chenbar wird, wenn nur eine oder zwei Topformationen in der Offensive zu kontern sind, um die Mannschaft schach-matt zu setzen.

Die TrainerstaffKevin Schläpfer ist ein grandioser Motivator, der die Spra-che der Spieler spricht, sie „erreicht“ und glaubwürdig coa-chen kann. Aber: Er ist auch eher unerfahren auf diesem Niveau und hat noch keine gesamte Saison durchgecoacht. Die Doppelbelastung Sportchef/Chefcoach wird zu Beginn eine Herausforderung für den Sissacher, die er aber bald los werden sollte! Sein Assistent Daniel Naud ist sehr kom-petent und kann hier viel einwirken wie auch Off-Ice-Coach Willi Kaufmann und Goalietrainer Stephan Siegfried.

Der Vergleich mit der Konkurrenz:Kevin Schläpfer als „Vooodoo-Coach“ oder „Rookie“ abzuqua-lifizieren, nur weil er bisher erst als Feuerwehrmann hinter der Bande stand, würde ihm nicht gerecht werden. „Ich wer-de und kann mich den Konstellationen anpassen. Emotionen werden immer Bestandteil meiner Arbeit sein, aber in dieser Saison lernt man mich auch von einer anderen Seite kennen“, sagt er . Natürlich wird er sich an den arrivierten und taktisch äusserst erfahrenen gegnerischen Coaches messen müs-sen. Und es wird ein „learning by doing“ entstehen. Auch der andere NLA-Rookie-Trainer wie John Fust hat bereits mehr Erfahrung im „klassischen Coaching“. Wo Schläpfer Nach-holbedarf haben wird gegenüber allen anderen ist im Bereich der Analytik. Aber: er weiss, wie man ein Team optimal ein-stellt und kann mit Druck sehr gut umgehen. Kein Wunder nach diesem Werdegang und den Erfahrungen der letzten Jahre als Spieler, Sportchef und Nothelfer-Coach!

Die Legionäre

Curtis Brown (Kanadier)

Lange liess er den EHC Biel warten mit seinem Entscheid zu blei-ben. Auf seine vielen Stärken und seine Polyvalenz ist die Mannschaft angewiesen. Ausserdem verkörpert er den Eishockeyprofi mit toller Arbeitsethik. Kein Wunder, bestritt er doch 823 NHL-Partien.

MVP-Faktor:Einen solchen Spieler als Ausländer braucht jeder NLA-Mannschaft in ihrem Kader. Curtis Brown zeigt Charakter, indem er als gelernter Stürmer sich nun in der Verteidigung als Schlüsselspieler engagiert. Er ist nicht nur als Spielerpersönlichkeit wegen seiner Fähigkeiten ein MVP, sondern auch aufgrund seiner Arbeitsethik.

Sébastien Bordeleau (Franzose/Kanadier)

Bordeleau muss auch diese Saison noch einmal alles aus sich her-aus holen (er war der beste Skorer des Teams mit 54 Punkten in 64 Matches). Seine Erfahrung mit 35 Jahren wird vor allem für die jungen Spieler wertvoll sein.

MVP-Faktor:Der Franco-Kanadier ist ein Phänomen bezüglich Spielüber-sicht und er kann offenbar noch immer auf NLA-Nivceau die 50-Punkte-Marke übertreffen. Sehr wichtig beim EHCB als Vorbereiter. Letzte Saison erreichte er sogar seine beste Punkteausbeute seit 2006! MVP-Faktor: Hoch.

Rico Fata (Kanadier)

Er ist schnell, dyna-misch und unbere-chenbar. Seine Moral ist ebenfalls sehr aus-geprägt und er kann da-mit auch viel Willenskraft demonstrieren. Er sollte jedoch noch mehr Tore er-zielen, um noch effizienter zu werden (19 Tore in 57 Parti-en).

MVP-Faktor:Einer, der Schnelligkeit, Kampfgeist und Präzisi-on vereinen kann. Er fühlt sich demnach wohler in der NLA als in der DEL, da er hier mehr spielerische Akzente setzen kann. Man erwartet von ihm noch etwas mehr Konstanz und mehr als 50 Punkte für 2010/11.

einspringen. Aber man zählt auch auf die Progression von Peter, Ehrensperger, Miéville, Tschantré, Nüssli und Löt-scher, die allesamt fleissige Punktesammler sein können.

Der Vergleich mit der Konkurrenz:Der grösste Nachteil des EHC Biel in den letzten beiden Jahren war, dass man keine produktiven dritten und vierten Offensivtrios zur Verfügung hatte. Dies bestätigt auch der neue Chefcoach, der ja für die Kaderzusammenstellung der letzten beiden Saisons zuständig war. Die Kaderbreite wird ein essentielles Thema werden und im Direktvergleich mit der Konkurrenz ist auch die Effizienz bei den Special Teams ein entscheidender Faktor. Hier gibt es viel Verbesserungs-potenzial. Der EHCB muss aufpassen, dass er nicht ausre-chenbar wird, wenn nur eine oder zwei Topformationen in der Offensive zu kontern sind, um die Mannschaft schach-matt zu setzen.

Die TrainerstaffKevin Schläpfer ist ein grandioser Motivator, der die Spra-che der Spieler spricht, sie „erreicht“ und glaubwürdig coa-chen kann. Aber: Er ist auch eher unerfahren auf diesem Niveau und hat noch keine gesamte Saison durchgecoacht. Die Doppelbelastung Sportchef/Chefcoach wird zu Beginn eine Herausforderung für den Sissacher, die er aber bald los werden sollte! Sein Assistent Daniel Naud ist sehr kom-petent und kann hier viel einwirken wie auch Off-Ice-Coach Willi Kaufmann und Goalietrainer Stephan Siegfried.

Der Vergleich mit der Konkurrenz:Kevin Schläpfer als „Vooodoo-Coach“ oder „Rookie“ abzuqua-lifizieren, nur weil er bisher erst als Feuerwehrmann hinter der Bande stand, würde ihm nicht gerecht werden. „Ich wer-de und kann mich den Konstellationen anpassen. Emotionen werden immer Bestandteil meiner Arbeit sein, aber in dieser Saison lernt man mich auch von einer anderen Seite kennen“, sagt er . Natürlich wird er sich an den arrivierten und taktisch äusserst erfahrenen gegnerischen Coaches messen müs-sen. Und es wird ein „learning by doing“ entstehen. Auch der andere NLA-Rookie-Trainer wie John Fust hat bereits mehr Erfahrung im „klassischen Coaching“. Wo Schläpfer Nach-holbedarf haben wird gegenüber allen anderen ist im Bereich der Analytik. Aber: er weiss, wie man ein Team optimal ein-stellt und kann mit Druck sehr gut umgehen. Kein Wunder nach diesem Werdegang und den Erfahrungen der letzten Jahre als Spieler, Sportchef und Nothelfer-Coach!

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DIE „NEUEN“

Marco StreitN° 35 - Torhüter07.12.1975 Club 09/10: Rapperswil und Si-erre

War bei den Lakers sehr stark, aber als Manzato kam, rückte er ins zweite Glied. Marco Streit ist aber ein kämpferischer Kee-per, der nie aufgibt. Und sein Kampfgeist ist in Biel, wo man allenfalls einen guten Backup gut gebrauchen könnte, sehr willkommen.

Thomas WellingerN° 95 - Verteidiger10.03.1988 Club 09/10: Davos und BielStats 09/10: 6 Spiele, 3 Punkte für Biel, 38 Partien, 2 Punkte für den HCD

Thomas Wellinger ist (noch) ein Schwellenspieler (zu stark für die NLB, noch nicht genügend etabliert in der NLA), aber mit 22 Jahren ist er auf dem Weg der Progression. Ihm wird eine gute NLA-Zukunft attestiert.

Alain MiévilleN° 11 – Stürmer 25.11.1985 Club 09/10: Lausanne HCStats 09/10: 71 Partien, 81 Punkte

Mit dem LHC in der NLB war er ein Leistungsträger. Sein Tor-riecher ist ausgeprägt. Es war eine logische Folge, dass er einen Club in der NLA fand. Na-türlich wird er weniger skoren als in der NLB, aber sein Platz ist zweifelsohne in der NLA.

Ahren Spylo-NittelN° 18 – Stürmer 06.12.1983Club 09/10: Adler Mannheim/DELStats 09/10: 36 Partien, 33 Punkte

Der Deutschkanadier will es besser machen als 2007/08, als er nur 9 Punkte in 24 Spielen für Davos, Langnau und Fri-bourg generierte. Nun muss er in Biel oft skoren, was er in der DEL in den letzten Jahren auch tat. Hatte seit 2007 immer eine positive Plus-/Minus-Bilanz.

Ahren Spylo (Kanadier/Deutscher)

Er ist kein Unbekannter in der NLA. Einst kurvte er als Ahren Nittel für Davos, Langnau und Rapperswil (Saison 2006/07) in den Schwei-zer Stadien. Mit 26 Jahren hat er sich zuletzt weiter entwickelt und man erhofft sich, dass er zum internen Topskorer wird. Er hatte sich in der DEL seitdem im Bereich „Scoring ability“ stark verbessert und avancierte zu einem Leistungsträger bei seinen dortigen Arbeitge-bern.

MVP-Faktor:Seinen „MVP-Faktor“ kann man noch nicht erahnen. Er würde ein extrem wichtiger Im Direktvergleich mit den anderen ausländischen „Knipsern“ und Goalgettern der NLA-Konkurrenz ist er nach statistischen oder spie-lerischen Aspekten zu urteilen (noch) nicht furchteinflössend. Aber: Er ist kräftig, gross und erfolgshungrig. Bringt er den erhofften Goal-getter-Instinkt erfolgreich ins Bieler Spiel ein, wird er sehr schnell zu einem echten MVP, weil der EHCB genau so einen Spieler dringend braucht.

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eHC Biel / HC Bienne saison 2010/2011

3. Reihe von links nach rechts / 3ème rang de gauche à droite: 12 Mathieu Tschantré, 17 Sébastien Bordeleau, 84 Adrian Trunz,92 Gaëtan Haas, 40 Martin Steinegger, 8 Manuel Gossweiler, 81 Philippe Seydoux, 26 Deny Bärtschi, 21 Emanuel Peter, 93 Gianni Ehrensperger, 23 Rico Fata, 29 Kaj Leuenberger, 11 Alain Miéville, 90 Florin Gerber 2. Reihe von links nach rechts / 2ème rang de gauche à droite: Peter Walther (Material/matériel), Pascal Stoller (Materialchef/chef du matériel), Kurt Benninger (Masseur), Patrick Zanini (Masseur), Daniel Naud (Assistenz-Coach/entraîneur-ass.), 37 Curtis Brown, 88 Thomas Nüssli, 54 Joël Fröhlicher, 52 Kevin Gloor, 95 Thomas Wellinger, 6 Manuel Zigerli, 61 Kevin Lötscher, 48 Philipp Wetzel, 32 Noah Schneeberger, 18 Ahren Spylo, 91 Loris Stoller, 96 Clarence Kparghai, Willi Kaufmann (OffIce Coach), Daniel Villard (Geschäftsführer/directeur) 1. Reihe von links nach rechts / 1er rang de gauche à droite : Hugo Aegerter (Statistiker/staticien),Manuela Ganz (Masseurin/masseuse), 35 Marco Streit, Kevin Schläpfer (Headcoach), 20 Reto Berra

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Clubnews

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HISTORY

Gilles Dubois, der ehemalige stürmerstar des eHC Biel ist eine Quelle extrem vieler anekdoten aus seiner Zeit als spieler und auch danach. Von Cyrill pasche

Gilles Dubois, l’ancien attaquant du HC Bienne est une source intarissable d’anecdotes en tout genre concernant le monde du hockey. en voici quelques morceaux choisis. De Cyril Pasche

«olivier anken war

eIn HelD»

«olivier Anken,

Ce HéroS»

Bildlegende: Gilles Dubois, der dahmalige Mitspie-

ler erinnert sich an Ankens Heldentaten:…………

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HISTORY

Eigentlich muss sich Gil-les Dubois beim Inter-viewtermin etwas beeilen und als Multitasking-Fa-milienvater betätigen, aber wenn es um Anekdoten aus seinem Eishockeyanerle-ben geht, speziell betreffend EHC Biel, lässt er sich leicht in eine Diskussion verwi-ckeln. Er kennt sie alle, die-se kleinen witzigen und spe-ziellen Geschichten aus dem Leben der Eishockeyprofis. «Ja, also. Wo soll ich anfangen? Vielleicht mit der allerletzten Rettungstat von Olivier Anken. Einen Helden für mich. Das werde ich niemals vergessen!»

Ankens letzte Rettungstat «Was mich am meisten beeindruckte, war Olivier Ankens letztes Spiel als Profi», erinnert sich Gilles Dubois. Denn seine Rettungstat im Penaltyschiessen gegen Olten, als er mit seiner typischen Fanghandschuh-Reflexbewegung gegen einen gewissen Viktor Müller brillierte, sollte ein für alle Bieler Eishockeyfans ein «magischer Moment» bleiben. So auch für Dubois: «So treten Helden ab», sagt er noch heute.Wir schreiben den Frühling 1994. Die sechste Playout-Partie für den Klassenerhalt in der NLA und gegen die Relegation in die NLB ging im Eis-stadion in die Verlängerung und schliesslich auch ins Penalty-schiessen. «In diesem Spiel wa-ren viele Akteure involviert, die beim EHC Biel einen bleiben-den Eindruck hinterliessen und Sportgeschichte für diesen Club schrieben», sagt Gilles Dubois. Und da mussten eini-ge noch einmal das Optimum abrufen, um ihrem Herzens-club zu helfen. Als dann für den EHC Olten Viktor Müller als sechster Schütze gegen Olivier Anken anlief, musste er treffen, um eine siebte

« Désolé, je suis de corvée de ména-ge », lâche une petite voix exténuée à l’autre bout du fil. Visiblement, Gilles Dubois semble peu enclin à discuter. Une première. Après quelques explications, il s’avère que les trois semaines de vacan-ces passées avec ses deux enfants ont laissé des traces : deux tor-nades viennent de tout renverser sur leur passage. « Bon, par quoi

faut-il que je commence ? », lance Dubois, qui finalement semble avoir repris ses

esprits. Ouf. Car quiconque connaît l’ancien numéro 16 du HC Bienne sait qu’il n’y a nul besoin de le forcer à parler ho-ckey. Du croustillant, des anecdotes, des « stories », comme on dit. Le bougre en connaît des tonnes.

Le dernier arrêt d’Olivier Anken«Ce qui m’a le plus marqué, c’est le dernier match d’Olivier Anken», avoue Dubois. Son arrêt de la mitaine face à Viktor Müller à l’issue de la séance des tirs de penalties face à Ol-ten restera à jamais un moment magique ». Printemps 1994. Sixième match des play-out contre la relégation au Stade de Glace. Au bout du suspense. « Cette rencontre rassemble plusieurs joueurs qui ont non seulement marqué ma carri-ère, souligne Dubois, mais aussi l’existence du HC Bienne ». Sixième tireur du HC Olten, Viktor Müller devait impéra-tivement marquer pour permettre à son équipe de disputer un 7ème match en terres soleuroises et maintenir l’espoir

de sauver sa peau en LNA. En face, la survie du HCB parmi l’élite re-

posait sur les épaules du mythique numéro 30. Ironie du destin, les deux hommes, Müller l’attaquant et Anken le gardien, dis-putaient le tout dernier match de leur carrière. Deux « clubistes » face à face pour un puck de match. « Je venais de manquer mon penalty, se souvient Dubois. Heinz Ehlers, notre cinquième

tireur, devait marquer le sien, sans quoi nous perdions la rencontre : il avait allu-mé une lucarne d’anthologie, comme si de rien n’était. Un truc de fou ». Gaëtan Boucher avait ensuite trouvé la faille, juste avant le dernier exploit d’Olivier Anken. Pendant ce temps, Paul Gagné, une autre figure bien connue du HCB, avait regardé toute la scène depuis le banc d’infamie. Une pénalité écopée à 1’59 de la fin des prolongations (pour une faute commise sur…Gilles Dubois !) l’avait empêché d’y participer. Pour une toute petite seconde.

Un maintien en LNA fêté comme un titre de champion

« J’étais tellement content pour Olivier. Après toutes ces saisons passées à Bienne, cela aurait été terrible pour lui de mettre un terme à sa carrière sur une relégation », ex-plique Dubois. Au lieu de cela, les Biennois avaient été fêtés comme des champions jusque très tard dans la nuit. Olivi-er Anken, lui, s’était éclipsé par la grande porte, en héros. Comment aurait-il pu en être autrement ?

Partie für seine Farben zu erzwingen und den Solothurnern noch eine Chance für den Klas-senerhalt zu geben. Ihm gegenüber stand einer, der wie nur wenige an-dere den «Mythos EHC Biel» verkörperte und ein letztes Mal eine Grosstat vollziehen könnte. Dubois: «Es war wahrlich ein Du-ell, das für beide Seiten so viel bedeutete, eine Si-tuation, die an Spannung kaum zu überbieten war. Es war die Ironie des Schick-sals: Sowohl Müller und auch Anken, beide verdienstvolle Spieler für ihre Clubs, stan-den vor ihrer allerletzten Aktion als Profis. Und bei uns wussten alle: Hält Oli Anken diesen Penalty, werden Ge-nerationen später die Leute noch davon reden!» Dubois erinnert sich, wie er seinen Penalty verschoss und Heinz Ehlers den EHCB rettete: «Ich vergab meinen Versuch und Heinz Ehlers musste uns retten und den letzten der Penalties der ersten Runde verwandeln. Sonst hätten wir nach Olten zu einem Spiel 7 fahren müssen. Aber Ehlers‘ Nerven hielten.» Gaëtan Boucher traf danach für Biel und so kam es zu dieser «epischen Situation» mit Anken und Müller. Alles oder nichts! Und es sollte für beide die letzte Aktion ihrer Karriere werden.

Ein Klassenerhalt, gefeiert wie ein Meistertitel!«Ich war so dermassen glücklich für Olivier. Nach allen diesen erfolgreichen und danach auch schweren Zeiten in Biel wäre es äusserst unverdient und schade gewe-sen, wenn dieser grossartige Sportsmann seine Karriere mit einem Abstieg hätte beenden müssen», sagt Dubois. Stattdessen war die Abschiedsfeier Ankens auch gekop-pelt mit der Freudenfeier zum Klassenerhalt des Clubs. Wie ein Meistertitel sei dieser gefeiert worden. Dubois: «Olivier Anken hat sich durch die Vordertüre mit einer un-vergessenen, spektakulären Aktion verabschiedet.» Wie konnte es auch anders sein....

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Behind the Scene

stéphanie Mérillat wurde vor einem Jahr zur Vizeprä-sidentin des eHC Biel erko-ren. Dies hatte natürlich in der hiesigen eishockeywelt einen gewissen widerhall hervorgerufen. Die «First lady», eine Businessfrau mit viel proaktiver energie, will diese für den eHCB zur Geltung bringen. Von Cyrill pasche

élue vice-présidente du HC Bienne il y a tout juste une année, Stéphanie Mérillat a connu une ascension ful-gurante dans les hautes sphères du club séelan-dais. femme d’affaires et d’action, la «first Lady» du hockey suisse veut emmener le club de son cœur vers les sommets. De Cyril Pasche

Stéphanie Mérillat ist vor einem Jahr dort angekommen, wo sie sich so richtig zuhause fühlt: Beim EHC Biel und sie kann sogar auch etwas im Club bewirken. Sie kommt aus einer Familie, wo die Passion für das Eishockey und speziell für den EHC Biel von Generation zu Generation weiter gegeben wurde. Als heranwachsendes Mädchen begleitete sie ihren Grossvater ins Eisstadion um ihre Lieblingsspieler anzufeu-ern. Wie bei vielen adoleszenten Mädchen zu dieser Zeit, waren die Exploits und der heroische Einsatz eines Beat Cattaruzza (speziell seine unerschrockenen Einsätze beim Blocken der Schüsse der Gegner) ein Highlight. Er war da-mals so etwas wie der Brad Pitt des Schweizer Eishockeys der 80er Jahre. Und nun kann sie auf ihre Weise dem Club alles geben. Wie einst ein Beat Cattaruzza es auf dem Eis tat.

Stéphanie Mérillat est issue d’une famille au sein de la-quelle la passion du hockey, et plus particulièrement du HCB, se transmet de génération en génération. Adolescen-te, c’est aux côtés de son grand-père qu’elle se rendait au Stade de Glace pour vibrer aux exploits des joueurs bien-nois. Comme bon nombre d’autres jeunes filles de son âge, les prouesses (dont l’inégalable et inoubliable blocage des tirs adverses, genoux sur la glace, joues gonflées et dents en avant) réalisées par Beat Cattaruzza, le Brad Pitt des années 80, ne la laissèrent pas insensible et contribuèrent même grandement à consolider son attachement pour le club biennois.

«FIrst laDy»

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Behind the Scene

Stéphanie, une femme aux com-mandes d’un club de hockey, cela doit faire grincer les dents de cer-taines personnes, non ? Ressentez-vous certaines appréhensions ?

Il y a forcément eu quelques préju-gés, notamment à mes débuts. Mais ceux-ci n’étaient pas liés au fait que je suis une femme dans un monde

d’hommes. Mon ascension dans le club s’est fait très rapi-dement, je suis une personne exubérante et je n’hésite pas à dire ce que je pense, quitte à déplaire. Donc forcément au début, il y a eu un round d’observation. Mes collègues du conseil d’administration ont vite constaté que, comme eux, j’étais là pour faire avancer le club.

Vous êtes charismatique, enthousiaste et dynamique, et vous vous distinguez aussi par votre franc-parler. Êtes-vous plutôt du genre Gigi Oeri, présidente du FC Bâle, ou plutôt Christian Constantin, l’inénarrable président du FC Sion?

Christian Constantin! Je ne suis certes pas de nature à ai-mer la controverse comme lui, mais j’aime son attitude, son culot. Constantin prend des décisions courageuses, quitte à paraître arrogant, mais au final il assume toujours ses actes. Donc oui, j’aime l’attitude de CC et le message qu’il véhicule: « je paie, je décide, je prend des risques… et

j’assume ». Nous aussi cette année avec le conseil d’administration, nous avons pris un pari très fort en offrant le poste d’entraîneur à Kevin Schläpfer. Il a toute notre confiance.

Vous êtes proche des joueurs, et vous entretenez avec eux des liens solides allant au-delà du sport en lui-même. Alors, plutôt maman-poule ou meil-leure copine ?

Maman-poule, bien sûr. Je suis toujours disponible pour organiser un souper, ou pour écouter ceux qui souhai-tent se confier. Le conseil d’administration doit aussi avoir un rôle d’écoute et pouvoir aborder, avec du recul, certains problèmes avec les joueurs.

Avez-vous accès aux vestiaires de l’équipe ?

De manière générale, le conseil d’administration se rend rarement dans les vestiaires des joueurs, sauf en cas de communication importante. Les vestiaires, c’est l’espace privilégié des joueurs, un endroit à respecter. Cela doit le rester. Et puis en tant que femme, c’est plutôt embarrassant d’y entrer, non ?

Si vous pouviez redonner les jambes de 20 ans à un joueur du passé pour l’intégrer à l’équipe actuelle, qui choisiriez-vous ?

Olivier Anken, sans aucune hésitation. Pour ce qu’il représen-te, pour ses qualités sportives et humaines. Et la base d’une équipe qui gagne, c’est un gardien qui assure les arrières.

Stéphanie Mérillat, diese Frage wurde Ih-nen wohl zu Beginn Ihrer Amtszeit einige Male gestellt, und jetzt wollen wir wissen: Wie ist nun das Fazit bezüglich der Erfah-rungen als Frau in der Rolle einer Vize-präsidentin eines NLA-Eishockeyclubs?Es gab natürlich einige Vorurteile bezüg-lich meiner Person ganz zu Beginn meiner Amtszeit beim EHCB, aber diese hatten gar nichts zu tun mit meiner Rolle als Frau, die nun in eine Männerdomäne, ja gar in eine Männerwelt eindringt. Mein Aufstieg innerhalb des Clubs passierte ziemlich schnell und ich bin eine direkte, manchmal auf-brausende Person, die sagt was sie denkt. Manchmal sind diese Aussagen eben auch nicht diplomatisch und können aufstossen. Und somit war klar, dass es zu Beginn eine Art «Aufwärm- und Observationsrunde» wie im Boxen gab. Schliesslich war allen vom Verwaltungsrat schnell klar, dass ich die gleichen Ziele verfolge wie alle anderen auch: Ich will alles tun, um den Club weiter zu bringen.

Sie werden beschrieben als charismatisch, enthusias-tisch und dynamisch und es fällt auf, dass Sie nicht über drei Ecken gehen, um etwas anzusprechen. Darf man Sie demnach etwas überspitzt als «gelungene Mischung» zwischen Gigi Oeri und Christian Constantin bezeichnen? Oder gleichen Sie einer oder einem der beiden in Ihrem Führungsstil?

Ich bin eher wie Christian Cons-tantin! Ja sicher mag ich die di-rekten Ansprachen, aber ich mag keine Kontroversen und lang-wierige Auseinandersetzungen. Constantin trifft oft sehr muti-ge Entscheidungen und riskiert dabei arrogant zu wirken, aber er kann und will mit den Konse-quenzen leben. Also mag ich ir-gendwie die Art und Weise eines «CC» und seine Botschaft «Ich zahle, ich bestimme und ich trage die Risiken und ... die Konsequenzen». Und so ha-ben auch wir diese Saison verfahren indem wir ebenfalls einige mutige Entscheide trafen wie beispielsweise Kevin Schläpfer das Doppelmandat als Chefcoach und Sportchef zu geben. Er hat unser ganzes Vertrauen.

Man weiss von Ihnen, dass Sie sich viel mit den Spie-lern beschäftigen und auch ausserhalb des täglichen Geschäftes für gute Bezie-hungen sorgen. Sehen Sie sich auch als eine Art «Gute Seele und Mama» der Spie-ler oder eventuell auch als «gute Freundin»?

Ja, vielleicht als «Maman-poule» (= gut umsorgende Mutter, die Red.), denn ich stehe immer zur Verfügung, wenn es darum geht, auch die sogenannten weichen Faktoren im Businessleben zu fördern. Also organisiere ich Anhörungen, Unterredun-gen oder auch mal ein gemeinsames Essen. Der Verwal-tungsrat muss eben auch manchmal mit etwas Abstand die Probleme der Spieler beurteilen können.

Gehen Sie auch in die Spielerkabinen um Präsenz zu markieren?

Prinzipiell gehen die Mitglieder des Verwaltungsrates nicht oder nur sehr selten ins Heiligtum der Spieler. Aus-ser, es handelt sich um eine schnell zu kommunizieren-de, wichtige Angelegenheit. Die Kabinen müssen für die Spieler ein Ort sein, wo man nicht gestört werden sollte. Und dies wollen wir respektieren. Und als Frau ist es mir irgendwie etwas mulmig dort rein zu gehen, finden Sie nicht? (grinst)

Angenommen, Sie könnten einem Spieler der Vergan-genheit seine Beine als 20-jähriger zurückgeben, um ihn in die aktuelle Mannschaft einzubauen. Auf wen würde die Wahl treffen?

Olivier Anken, ohne jede Frage! Er war eine Integrations-figur und nicht nur als Sportler ein Vorbild, sondern ist es eben auch immer als Mensch gewesen. Auch jetzt noch nach seiner Karriere. Und vom sportlichen Aspekt: Die Basis einer erfolgreichen Eishockeymannschaft ist ein Keeper, der das Selbstvertrauen vermittelt und die gros-sen «Saves» macht.

«Natürlich hatten wir zu Beginn eine Auf-wärmrunde nötig»

«Forcément au dé-but, il y a eu un round

d’observation»

«Ein Verwaltungsrat muss den Spielern zu-

hören können.»

«Le conseil d’administration doit aus-si avoir un rôle d’écoute

pour les joueurs»

«Als Frau ist es mir irgend-wie schon etwas mulmig

in die Spieler-Umkleide zu gehen, finden Sie nicht?»

«En tant que femme, c’est plutôt embarrassant d’y ent-rer dans les vestiaires, non?»

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Forechecking

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…als Medienchef, FanShop-Verantwortlicher, Chef-Zügler, Möbelverwalter, Autoschieber, Pöstler, In-terviewer und im April ein Leid geplagter Ligaqua-lifikant! Sicher denkt ihr, jetzt ist er durchgeknallt: Der Chris Habegger zügelt als Medienchef der doch keine Spielerwohnungen. Doch der Reihe nach....

Nach dem Aufstieg endete meine erste (volle) Sai-son als Medienchef. Ich bin in diese Rolle reinge-rutscht, als es darum ging, ab Februar 2008 dem Aushilfetorhüter „Shutout- und Blueliner-Marek“ Marek Pinc sprachlich unter die Arme zu greifen.

„Danke Curtis! So nicht, Mr. Hill!“Schon bald wurde mir klar, dass es dabei wohl nicht bleiben wird, denn mit zwei Sekretärinnen und dem Geschäftsführer und mir gab es Berge von Arbeit zu verrichten und logisch übernahm ich allerhand Ämtli. So kommt es locker vor, dass ich mit dem Elite-Materialwart Tinu Keller eine 5 ½-Zimmer-wohnung alleine umziehe. By the way: Danke Curtis Brown, Deine Wohnung war top aufgeräumt und eine „easy task“! Weniger lustig wird’s dann bei den Spielern, die einen Saustall hinterlassen oder die Hunde die halbe Wohnung ruinieren und das Auto halb aufgefressen haben. Ich Trottel muss dann die Karre drei Stunden lang herrichten. „So nicht, Mr. Hill!“ Oder soll ich von kaputten Türrahmen und zertrümmerten Tischen

…Chef de presse, responsable du FanShop et des apparte-ments de joueurs, gestionnaire du mobilier, des voitures, pos-tier, reporter: Chris Habegger a du boulot plein les pattes. Vous pensez sans doute qu’après un astreingnant barrage de pro-motion/relégation, le pauvre se trouve au bord de la crise de nerfs? Et bien non, il se charge encore des déménagements des appartements des joueurs! Mais une chose après l’autre... Ma première saison (complète) en tant que chef de presse s’est achevée avec la promotion en LNA. J’ai endossé ce rôle en fév-rier 2008, initialement en tant qu’aide linguistique pour le gar-dien tchèque de l’époque, « Shutout Marek » Pinc.

„Merci Curtis! Quant à vous, Mr. Hill…“J’ai rapidement constaté que la situation ne pouvait pas per-durer. Avec deux secrétaires, un directeur et moi-même, nous étions submergés par une énorme charge de travail. Il n’est ainsi pas rare qu’avec l’aide du chef matériel de l’équipe ju-

erzählen, Ric? Da kommt bei mir eine Aggres-sion auf, wie diese Herren mit Material um-gehen und ich verfluche sie ins Pfefferland, wenn ich mich so meinem Arbeitgeber ver-halten würde….

Die Marotten der Coaches...Als FanShop-Verantwortlicher erlebst du alle Tage lustige Storys. Als wir dem Ab-stieg sehr nahe standen kam es vor, dass ein Fan hier im Shop völlig in Tränen aufgelöst einfach jemand suchte, der ihm half. Für ihn ist der EHCB wohl das Wichtigste im Leben und wieso soll ich dem armen Tropf nicht Mut zusprechen? Oder all die vielen Kinder, deren Augen glänzen, wenn ihnen die Grosseltern oder Eltern einen EHCB-Artikel kaufen.

Tja, dann bleibt ja eigentlich mein Job als Medienchef: was macht der denn? Anders als im Fussball, wo der Coach nach dem Spiel den Presseverant-wortlichen an die Pressekonferenz schickt, läuft im Eishockey die Ge-schichte etwas anders ab. Ich bin

verantwortlich, dass die Journalisten über gültige Mannschaftsaufstellungen vor dem Match verfügen, dass sie mit Infos eingedeckt werden, wenn zum Beispiel ein Spieler verletzt ausfällt und so weiter. Das gibt immer wieder komi-sche und ulkige Situationen. Eine ist mir bis heute geblieben: Lausannes Coach Terry Yake versuchte in der Saison 2008/09 unser Konzept mit völlig idiotischen Mannschaftsaufstellungen zu knacken. Da figurierten verletzte Schlüsselspieler plötzlich auf der Aufstellung. Ich sagte mir: „Okay Terry, das Spiel trei-be ich mit.“ Ich setzte kurzer- hand zwei andere Ausländer ein, Stoney zurück in die Ver- teidigung, Fröhlicher in den Sturm usw. Die Challenge bestand dann allerdings darin, das Blatt sofort danach zu korrigie-ren und dem Spieltisch zu überbringen. Hätten wir dies unterlassen, wären wir mit einer 0:5-Nie-derlage wohl weg vom

niors-élite Tinu Keller, nous déménagions à deux un appar-tement de 5 ½ pièces. By the way: merci Curtis Brown, ton appartement était parfaitement rangé et nettoyé. Un vrai bon-heur pour nous les déménageurs. Malheureusement, ce n’est pas le cas de tous les joueurs. Certains laissent derrière eux une véritable porcherie. Des appartements ou des voitures ont été par éxemple à moitié détruits par des chiens. Conséquence: je passe trois bonnes heures à réparer les dégâts. N’est-ce pas, Mr. Hill? Et que dire des portes et des tables défoncées, Mr. Jackman? Mes nerfs sont prêts à lâcher en voyant de quelle manière certaines per-sonnes se comportent avec le mobilier. Est-ce que je pourrais me comporter ainsi vis-à-vis de mon employeur? Incompré-hensible.

Jeu d’échec avec le coach adverse...En tant que responsable du FanShop, j’ai l’occasion de viv-re des scènes assez marrantes chaque jour. Lorsque nous étions proches de la relégation, un supporter est entré en larmes dans le Shop. Il cherchait simplement quelqu’un pour le consoler. Pour lui, le HC Bienne est ce qui compte le plus au monde. Je n’ai donc pas hésité à remonter le moral de ce malheureux. Et que dire des yeux d’enfants émerveillés lorsque les grands-parents ou les parents leur achètent un souvenir du HC Bienne? Inoubliable. Il ne me reste plus qu’à vous raconter en quoi consiste mon travail de chef de presse. A l’inverse du football, où le coach envoie le chef de presse pour participer à la conférence d’après-match, le procédé est quelque peu différent en ho-ckey sur glace. Je suis responsable de fournir des formations d’équipes valables aux journalistes présents. Les représen-tants des médias doivent pouvoir disposer des informations pertinentes avant un match, comme la liste des joueurs bles-sés ou absents. Il se produit régulièrement des situations co-casses. Il y en a une que je n’oublierai jamais: durant la saison 2008/09 le coach de Lausanne Terry Yake a essayé de brouil-ler les cartes en nous fournissant des formations d’équipes complètement irréalistes. Des joueurs blessés figuraient par exemple sur la feuille de match. Je me suis dit: „ Okay Terry, je vais jouer à ce jeu avec toi.“ J’ai alors inscrit deux autres étrangers sur la feuille de match, „Stoney“ de retour au jeu, Fröhlicher aligné en attaque, etc... Par contre, il ne fallait surtout pas oublier de corriger la feuil-le de match par la suite, au risque de perdre la partie par for-fait 0:5. Terry Yake, qui voulait jouer au plus fin, a fini par tom-ber dans le panneau avec Thomas Rüfenacht, blessé. Celui-ci

«A MoN avis…»Text und Fotos: Christoph Habegger

«So sehe ICH das…»Text und Fotos: Christoph Habegger

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In jeder „HOCKEYTOWN“-Ausgabe wird jemand aus dem EHC Biel-Umfeld, ob Spieler, Funktionär/in, je-mand aus der Trainerstaff oder Stadionmitarbeiter/

innen, mal so richtig Luft ablassen und die persönli-che Meinung platzieren. Viel Spass!

Dans chaque numéro de „HOCKEYTOWN“, une personne issue de l’entourage du HC Bienne, que ce soit un joueur, un ou un/e fonctionnaire, un ou un/e collaborateur/collaboratrice du stade ou un memb-re du staff d’entraîneurs, est conviée à partager son avis. Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir et une bonne lecture!

Meinungen

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EHC BIEL-BIENNEFANSHOP

www.ehcbshop.ch

Bahnhofstrasse 17, Biel rue de la Gare 17, Bienne

2. Stock bei 2ème étage chez42

a d’ailleurs voulu „m’en coller une“ lorsqu’il se trouvait sur le banc des pénalités lors du cinquième match à Bienne. Il n’avait apparemment pas apprécié que je le regarde de tra-vers, et avait sans doute immédiatement compris ce que je pensais de lui. De nombreux journalistes ont l’impression qu’ils doivent être informés d’absolument tout ce qui se passe. L’un d’eux est d’ailleurs sorti de ses gongs: je venais de lui dire que Thomas Nüssli se trouvait aux toilettes et qu’il devait encore se laver les mains. Après cela seulement, il réfléchirait s’il allait ac-cepter une interview... A l’opposé, d’autres responsables des médias savent apprécier mon travail et ne manquent pas de me le faire savoir. Il y a bien sûr aussi des lapsus qui resteront inoubliables: le fameux HC Genève-SERVIETTE de Thierry Lu-terbacher dans son Talk ou le „Fribourg-Gottéron complet“ du speaker Stéphane Räz alors que Genève était en visite au Stade de Glace.

Quoi qu’il en soit: chef de presse ou dans une quelconque au-tre fonction, je me réjouis avec vous de vivre une nouvelle sai-son, de découvrir des appartements intacts, de fêter de nom-breux buts et de participer à des discussions passionnées au sujet du HC Bienne.

Fenster gewesen. Oder doch nicht? Denn „Superbrain-Terry“ spielte ja das gleiche Spiel und der Schachzug mit Thomas Rü-fenacht ging nicht auf. Dieser wollte mich übrigens bei Spiel 5 in Biel als er auf der Strafbank sass, kurz vor Schluss verhau-en, als ich ihn nur etwas fragend ansah. Offensichtlich begriff er sofort, was ich von ihm hielt. Unglaublich sind auch all diese Journalisten, die immer das Gefühl haben, sie müssten über alles informiert sein. Einem habe ich mal gesagt, dass Thomas Nüssli soeben die Toilette verlassen hat und er noch die Hän-de waschen würde und sich dann überlegen wird, ob er denn überhaupt ein Interview geben will. Der Journi kochte vor Wut. Andere Medienverantwortliche schätzen die Arbeit enorm und bedanken sich nach geleisteter Arbeit. Oder dann die Klassiker wie Thierry Luterbachers HC Genève-SERVIETTE im Talk oder Stéphane Räz‘ „Fribourg-Gottéron complet“ obwohl Genf spiel-te. Man spricht heute noch darüber.

In diesem Sinne: Ob nun als Medienchef oder was auch im-mer – ich freue mich mit euch allen auf eine neue Saison, auf intakte Wohnungen, auf viele Tore und vor allem auf anregende Diskussionen .

Opinions

Page 23: HOCKEYTOWN - Das EHC Biel Magazin

Farmer Bier? Dies ist kein Bauernwitz, son-dern eine unglaubliche Marketing -erfolgsstory mit einem Schweizer Produktin einem bäuerlich angehauchten Ver-kaufslokal.

Farmer und LANDI – eine Eigenmarken-Erfolgsstory wie aus dem Lehrbuch ...Vor neun Jahren wurde die FarmerGetränkelinie in einer Nacht- und Nebel-aktion in den LANDI-Läden eingeführt.Eine eigene Getränkelinie nur für dieLANDI? Unmöglich – Misserfolg vorpro-grammiert, so haben viele der angefra-gen Lieferanten reagiert. Allen Unkenru-fen zum Trotz – Farmer Bier hat sich innertkürzester Zeit zum Kultprodukt entwickeltund ist heute das mit Abstand am mei-sten verkaufte Bier im LANDI-Kanal. Unterdem Namen Farmer werden neben Bierauch Mineralwasser, gesüsste Getränkeund Obstsaft mit Erfolg verkauft.

LANDI – der drittgrösste Bierverkäufer im Schweizer Detailhandel ...Mit einem Marktanteil von rund 18 % istLANDI beim Bierverkauf im Detailhandeleine grosse Nummer. Dass die Eigenmar-ke Farmer dabei fast einen Drittel desgesamten Absatzes ausmacht, unter-streicht die enorm hohe Akzeptanz beiden Kundinnen und Kunden.

Farmer Lagerbier – angenehm andere Vermarktung ...Die Farmer-Erfolgsgeschichte stützt aufverschiedene Eckpfeiler:• Der Name Farmer ist passend

zum Verkaufskanal, der den Schweizer Bauern gehört

• Die Aufmachung der Etikette wirkt freundlich und eigenständig

• Das Bier ist gut und ausgeglichen im Geschmack

• Der Flascheninhalt entspricht Schwei-zer Brauqualität – abgefüllt werden dieFlaschen im Luzernischen Hochdorf

• Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmteinfach – vergleichen Sie!

Farmer Lagerbier – angenehm anders im Geschmack ...Farmer Lagerbier, oder kurz Farmer Biergenannt, ist ein untergäriges wohlriechen-des Bier. Das durch die behütete Reifungbeim Lagern äusserst fein, rund und erfri-schend im Geschmack wird. Der mildeund wenig bittere Geschmack des Far-mer Bieres ist besonders bei Leutenbeliebt, denen das stärker gehopfte Spe-zialbier zu herb ist.

Farmer Lagerbier – angenehm anders gebraut ...Farmer Lagerbier wird in der Brauerei inHochdorf (LU) gebraut. Die Produktions-anlagen sind technisch auf dem neustenStand, so dass die hohe Bauqualität einegleich bleibende Gaumenfreude in jederFlasche Farmer garantiert!

Die Farmer-Bier-Palette• Lagerbier 20 x 0.5 dl Mehrwegflasche• Lagerbier 10 x 0.3 dl Einwegflasche• Lagerbier 20 x 0.3 dl Einwegflasche• dunkles Bier 8 x 0.3 dl Einwegflasche

Wo finde ich Farmer Bier?Farmer wird als Eigenmarke exklusiv inden LANDI-Läden vertrieben. Die Träger-schaft und der Auftritt sind zwar bäuerlich– das Angebot spricht jedoch ein breitesPublikum an. So wie Fritz, der mit einemPack Farmer aus dem LANDI-Ladenkommt und auf die Frage nach dem Wie-so nur meint: «Vergleich doch mal!»

Weitere Informationen und sämtliche LANDI-Standorte finden Sieunter www.landi.ch

Farmer Bier – die Eigenmarke der LANDI

Bière Farmer? Il ne s’agit en l’occurrence pasd’une blague de fermier, mais d’une incroyablehistoire à succès en matière de marketing, avecun produit suisse distribué dans un local de venteaux airs légèrement ruraux.

Farmer et LANDI – une histoire à succès dans ledomaine des propres marques, une histoirecomme dans un livre d’images…Il y a 9 ans, la ligne de boissons Farmer a été intro-duite d'un coup de baguette magique dans lesmagasins LANDI. Une propre ligne de boissonsuniquement pour LANDI? Impossible – catas-trophe préprogrammée, voici ce que nous ontprédit de nombreux fournisseurs interrogés à cesujet. En dépit de ces «oiseaux de mauvaiseaugure» - la bière Farmer a évolué en l’espacede peu de temps pour devenir un produit culteet actuellement, c’est de loin la bière la plus ven-due dans le canal LANDI. Sous le nom de Farmer,outre la bière, des eaux minérales, des boissonsde table et des jus sont également vendus avecsuccès.

LANDI – le troisième vendeur de bière dans lecommerce de détail suisse…Avec une part de marché de quelque 18%,LANDI est un distributeur prédominant dans ledomaine de la vente de bières dans le com-merce de détail. Le fait que la propre marqueFarmer représente près d’un tiers du total du chif-fre de vente prouve le degré d’acceptation trèsélevé des clients pour cette ligne.

Farmer Lager Blonde – une commercialisationagréablement différente…• Le nom Farmer est en parfaite adéquation

avec le canal de vente qui appartient aux agriculteurs

• Le look de l’étiquette est unique et attrayant

• La bière est bonne et son goût est équilibré• Le contenu de la bouteille correspond à la

qualité suisse de brassage de la bière – les bouteilles sont remplies à Hochdorf dans le canton de Lucerne

• Le niveau prix-prestation est parfaitement équilibré – n’hésitez pas à faire une compar-aison!

Farmer Lager Blonde – agréablementdifférente au niveau du goût…La Farmer Lager Blonde, ou tout simplement labière Farmer, est une bière à fermentation basse,au goût délicieux. Grâce à un procédé de matu-ration extrêmement précautionneux, la bière a un goût délicieux, rafraîchissant, rond enbouche. Le goût léger et peu amer de la bièreFarmer plaît surtout aux personnes qui trouvent labière spéciale plus houblonnée trop acre.

Farmer Lager Blonde – brassée de manièreagréablement différente…La bière Lager Blonde est brassée dans la brasse-rie de Hochdorf (LU). Les installations de produc-tion sont conçues selon les découvertes tech-niques les plus récentes, de sorte que ce niveaude construction élevé permet de garantir unplaisir de déguster une bière Farmer constant,bouteille après bouteille!

La palette de bière Farmer• Bière Lager 20 x 0.5 dl bouteille consignée• Bière Lager 10 x 0.3 dl bouteille à usage unique• Bière Lager 20 x 0.3 dl bouteille à usage unique• Bière brune 8 x 0,3 dl bouteille à usage unique

Où trouver la bière Farmer?Farmer est vendue en tant que propre marqueen exclusivité dans les magasins LANDI. L’orga-nisme responsable et le look ont certes un airrural – le produit s’adresse toutefois à un largepublic. Tout comme Pierre qui sort du magasinLANDI avec un pack de Farmer sous le bras à quion demande pourquoi il a fait ce choix. Saréponse: «Il suffit de comparer!».

Vous trouverez des informationscomplémentaires et tous les emplacementsLANDI sous www.landi.ch

Bière Farmer –la propre marque de LANDI

www.landi.ch

appréciez la différence

Page 24: HOCKEYTOWN - Das EHC Biel Magazin

Mit diesem Schnappschuss verabschieden wir uns das erste Mal von Ihnen, liebe EHC Biel-Fans! Wir freuen uns auf ein Wiederlesen und bis zum nächsten „Hockeytown“!

C’est avec cette photo que nous prenons congé de vous pour la première fois, chers supporters du HC Bienne. Nous nous réjouissons de vous retrouver prochainement pour un nouveau numéro de „Hockeytown“!

Overtime

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GooDBye sUMMer!Adrian Trunz, Clarence Kparghai et Marc Gossweiler profitent des derniers jours de l’entraînement d’été. Au pro-

gramme, une séance de travail en shorts et T-Shirts, sans contacts ni bodychecks. En toute décontraction.

De retour sur la glace, les joueurs du HC Bienne ont bien évidemment troqué leurs tenues estivales pour des équi-pements de hockey un peu plus appropriés.

Adrian Trunz, Clarence Kparghai und Marc Gossweiler kosten die letzten Tage des Sommertrainings in Magglingen noch einmal aus, um in Shorts und T-Shirt eine Trainingseinheit ohne Körpereinsatz oder Checks zu absolvieren.

Danach war es mit dem Sommertraining vorbei und die Konditionseinheiten oder spielerischen Elemente mussten immer öfter auch einem intensiveren Eistraining Platz machen, bei welchem ein „solcher Aufzug“ aus gesundheit-

lichen Gründen kaum mehr zu verantworten gewesen wäre.

Page 25: HOCKEYTOWN - Das EHC Biel Magazin

CoDex

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