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Mitteilungen für die katholische Kirchengemeinde St. Bonifatius mit St.-Johannes-Basilika Mai 2010

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http://www.st-bonifatius-berlin.de/pdf/Pfarrnachrichten_2010_05.pdf

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Mitteilungen für die katholische Kirchengemeinde

St. Bonifatiusmit St.-Johannes-Basilika Mai 2010

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INHALTSANGABEN2 Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Redaktionsschluss für die Juni-Ausgabe 2010 ist am Freitag, 21. Mai 2010 um 18.00 Uhr. Beiträge, die danach eingehen, können erst in der nächsten Ausgabe erscheinen. Herausgeber ist der Pfarrgemeinderat Sankt Bonifatius. Layout: Ulrich Seidel.Für den Inhalt verantwortlich i.S.d.P. ist Pfarrer Ulrich Kotzur.Anschrift der Redaktion: Gemeindebüro Yorckstraße 88 C, 10965 Berlin, ( 78 90 56-0.E-Mail: [email protected]

Manuskripte sind ausschließlich an den Pfarrgemeinderat zu senden. Für unverlangt einge-reichte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Einsender von Beiträgen erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Artikel, die mit Namen des Urhebers gekennzeichnet sind, geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wie-der. Anonyme Einsendungen werden nicht abgedruckt.

Eine Bitte an Kranke und deren Angehörige: Wer aus Gesundheits- oder Altersgründen nicht mehr in die Kirche kommen kann und den Besuch des Pfarrers wünscht, wird gebeten, dieses im Gemeindebüro zu melden (( 78 90 56-0). Bei Krankenhaus-Einweisungen ist es wichtig, die Konfession anzugeben, damit die Krankenhaus-Seelsorge informiert werden kann. Bitte auch das Gemeindebüro benachrichtigen.

„Lass keinen Menschen, der dir begegnet, fortgehen von dir,ohne ihn etwas glücklicher gemacht zu haben.“

(Mutter Teresa)

InhaltDer Praktikant hat das Wort ........................................................................................................................................3Points Coeur .....................................................................................................................................................................4Ökumenischer Festgottesdienst ..............................................................................................................................5Gruppen und Kreise ......................................................................................................................................................6Offener Brief zur Filmpremiere .................................................................................................................................7Motor der Seelsorge: Der Boni-Bus .........................................................................................................................8Gemeinde 2.0 · Seniorennachmittag im Johanneshaus .................................................................................9Dies & Das · Kunst, Kultur, Kirche ....................................................................................................................10–11Unsere Kommunionkinder ................................................................................................................................12–13Religiöse Kinderwoche · Secondhandbasar........................................................................................................14Fronleichnam in Kreuzberg ......................................................................................................................................15Pilgern auf dem Jakobsweg ......................................................................................................................................16Maiandachten · Pfingsten · Muttertag ..................................................................................................................17Buchvorstellung .....................................................................................................................................................18–19Geburtstage ·Kollekten .............................................................................................................................................. 20Taufen · Beerdigungen · Meditation und Gebete ............................................................................................21Regelmäßige Gottesdienste ................................................................................................................................... 22Wichtige Anschriften ................................................................................................................................................. 23

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EDITORIAL 3Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Liebe Gemeinde,

es ist noch gar nicht so lan-ge her, und doch kommt es mir schon wie eine halbe Ewigkeit vor. Vor knapp vier Monaten habe ich mich Ih-nen erst vorgestellt, nun ist die Zeit meines Praktikums schon fast wieder vorbei. In dieser Zeit habe ich sehr viele schöne Eindrücke sam-meln und das Leben einer Gemeinde mal von den ver-schiedensten Perspektiven aus erleben können.

Die vielen Begegnungen mit Kindern, Jugendlichen, den Ministranten, Familien und den Vielen, die ich alle gar nicht hier aufzählen kann, haben mich sehr bestärkt, den Weg zum Priestertum voll Entschiedenheit und mit Freude weiter zu beschrei-ten. Immer wieder habe ich schon das „Ja“ in mir ver-nommen, dass ich endgül-tig in der Weihe vor dem Bi-schof sprechen werde, um damit mein Leben als Diakon und dann auch als Priester ganz in den Dienst an den Menschen zu stellen.

Gerade die aktuellen Be-richte und Debatten um die Missbrauchsfälle in der Kir-che auch durch Geistliche gehen natürlich an einem Priesteramtskandidaten nicht spurlos vorüber. Öfters sah ich mich mit der Frage kon-frontiert, wie man gera-

de angesichts solcher Nach-richten heute noch Priester werden könne, und in der U-Bahn konnte man förm-lich die Gedanken so man-cher Leute lesen, wenn ich in Priesterkleidung in den Wag-gon eingestiegen bin. Hier in St. Bonifatius durfte ich eine lebendige, kleine aber enga-gierte Gemeinde erleben, die mich bestärkt hat gerade in dieser so säkularisierten Stadt Berlin die Herausforderung anzunehmen, den Menschen immer wieder neu vor Augen zu führen, dass sich das Wort unseres Erzbischofs zur öster-lichen Bußzeit in dieser Kir-che verwirklicht: „So sehr wir auch Kirche der Sünder sind – so ist die Gnade Gottes auch jetzt schon siegreich. Sieg-reich in Jesus Christus, dem Sieger über Sünde und Tod, wie es gerade in der Feier der österlichen Geheimnisse aufleuchtet und in seiner Auf-erstehung zum Hoffnungszei-chen wird.“

Und Gott meint mich ganz persönlich, sein Sieg über Sünde und Tod geschieht zu-erst in mir. Von dieser Gnade konnte ich mich in der ver-gangenen Zeit immer wieder beschenken lassen. Und letzt-lich ist es auch diese Gna-de, die mich immer wieder überzeugt, in dieser Kirche dem Ruf Gottes zu folgen, als Priester zu dienen.

So freue ich mich, dass das Ende meines Praktikums noch in der österlichen Zeit liegt aber schon auf das kommende Pfingstfest hin-weist, an dem wir das Ge-heimnis der Auferstehung noch einmal in besonde-rer Weise feiern werden. Die Aussendung des Heili-gen Geistes kann ja als der „Geburtstag“ der Kirche be-trachtet werden, an dem die Apostel endlich den Mut und die Kraft hatten, den Sieg Christi über Sünde und Tod in die Welt hinaus zu tragen. Möge das Pfingstfest in diesem Jahr auch wieder einen solch mächtigen Im-puls geben, damit wir und die ganze Kirche gedrängt vom Heiligen Geist den Menschen ein Zeichen der Hoffnung sein können.

Zum Schluss möchte ich Ih-nen allen danken und Sie bitten, mich und die ande-re Priesteramtskandidaten in Ihr Gebet einzuschließen, wenn wir ab Mitte Mai be-ginnen, uns auf die Diako-nenweihe vorzubereiten, die im September dieses Jahres stattfinden wird. Ich wün-sche Ihnen noch eine geseg-nete Osterzeit und ein gna-denreiches Pfingstfest.

Ihr Praktikant Johannes Schaan

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GRUPPE FORUM4 Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Points Coeur

Am 17. März 2010 stellte sich in der Gruppe „Fo-rum“ der Verein „Points Coeur“ vor.

Points Coeur wurde 1990 von Père Thierry de Rou-cy in Frankreich gegründet. „Die Points-Coeur-Häuser wollen kleine, auf der gan-zen Welt verstreute Heime sein, einfache Zufluchtstätten der Liebe und Zärtlichkeit, wo jedes Kind geliebt, emp-fangen, angehört, respektiert wird; kurz, wo es mit einem liebenden Blick angenommen wird.“ (Aus der Charta von Points Coeur)

Seit zwei Monaten gibt es auch in Berlin – Neukölln, in der Richardstraße, eine sol-che Zufluchtsstätte. Suzanne und Claire, zwei junge Fran-zösinnen, die schon in vielen Heimen auf der ganzen Welt

für Points Coeur gearbeitet haben, erzählten uns von der praktischen Arbeit von Points Coeur.

Points Couer unterhält Häu-ser in 18 Ländern auf vier Kontinenten. Ihre Mission ist es, freiwillige junge Men-schen vorzubereiten und auszusenden, damit sie ein bis zwei Jahre im Herzen benachteiligter Viertel im Dienst der Verlassensten und vor allem der Kinder leben. Diese Häuser bieten den Kindern, die oft Opfer von Verwahrlosungen und Gewalt sind, eine Zufluchts-stätte, einen Ort des Mitei-nanders, des Zuhörens und der Freundschaft. Gemein-sam wird versucht, den Kin-dern Perspektiven zu geben und ihnen das Leben in der Gemeinschaft Christi vorzu-leben.

Ziel von Points Coeur ist es, eine „Kultur des Mit-Leidens“ zu schaffen, nicht nur unter den Armen und Bedürftigen, sondern auch oder gerade im Bereich der Wissenschaft und Wirtschaft, der Kunst und Politik usw. „So wurden kulturelle Tref-fen ins Leben gerufen mit dem Ziel, das Geheimnis des Menschen in all seinen Di-mensionen zu beleuchten und mit der Aussicht eine wahre und wirkliche „Kultur des Mitleidens“ zu entwi-ckeln.“ (Mons. Miguel Delgado Galindo)

Points Coeur ist ein Verein innerhalb des Katholischen Hilfswerkes. Es ist auch für Zivildienstleistende möglich, bei Points Coeur einen aner-kannten Dienst im Ausland zu absolvieren. M. Schalk

Am Mittwoch, den 19. Mai um 20.00 Uhr wird Pater Engelbert im Clubraum einen Diavortrag halten über das Leben und Werk des Heiligen Franziskus und das Leben und Wirken des Franziskanerordens heute in Berlin.

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ÖKUMENE 5Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Die Kreuzberger Ökumene lädt ein zum

Ökumenischen Festgottesdienstzu Christi Himmelfahrtam Donnerstag, den 13. Mai 2010 um 15.00 Uhrin der Passionskirche (Marheinekeplatz 1)

Thema:

Damit ihr Hoffnung habt.Die Predigt hält Pfarrer Ulrich Kotzur, St. Bonifatius

Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Kaffee und Kuchen und viel Raum für Begegnung und Gespräche.

In der Kreuzberger Ökumene arbeiten zusammen:Katholische und evangelische Kirchengemeinden –Evangelische Melanchthongemeinde • Methodistische ChristusgemeindeCity Kirche Berlin • Evangelische St.-Jacobi-Luisenstadt-GemeindeEvangelische Gemeinde zur Heiligen-Kreuz-PassionChristliches Zentrum Südstern • Katholische Gemeinde St. BonifatiusKatholische Gemeinde St. Marien-LiebfrauenEvangelische Taborgemeinde • Evangelische St.-Thomas-GemeindeEvangelische Jesus-Christus-Gemeinde

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Am 2. Sonntag eines jeden Monats findet in der Pfarrkirche St. Bo-nifatius der Gemeinde-gottesdienst um 10.30 Uhr mit „Kinderkirche“ statt.

9. Mai 2010, Thema: „Der heilige Bonifatius“

Senioren-Treffenin St. BonifatiusSeniorennachmittagam 4. Mai, 15.00 Uhr, Hei-lige Messe im Johanneshaus Berlin, Wilhelmstr. 122.Ausführliche Beschrei-bung siehe Seite 9.

„Gemeinsam neue Wege zu einer besseren Lebens-gestaltung finden“

Donnerstags18.00 – 19.00 UhrSt. Bonifatius,Clubraum II,Yorckstraße 88 B,Telefon 78 90 56-0

Verantwortlich:Frau Hanna Panak,Dipl.-PsychologinTelefon 39 20 22 90

Beratungsangebot

Katechumenats-kreis

für am katholischen Glauben Interessierte!

Jeden 1. und 3. Donners-tag im Monat

von 18.15 – 19.15 Uhr.Unterrichtsraum, Yorckstraße 88 B.

Nächste Treffen:6. und 20. Mai 2010

Wort des Lebens für MaiWer mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. (Johannes 14,21)

GRUPPEN & KREISE6 Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Legion Marienstrifft sich

jeden Montagum 19.00 Uhr

vor der 21.00-Uhr-Messe

im Unterrichtsraum von

St. Bonifatius.

Magdalena Sin Telefon

(030) 45 49 08 73

Mittwoch, den 12. 5. 2010, 18.00:„Ein Blick in die Historie der Region Branden-burg/Berlin.“Über dieses Thema spricht unser Kolpingbruder Günter Mix.Gäste sind bei unseren Sit zungen herzlich willkom-men.

Die Männerrunde „Die Bonifaten“ (der Name ist auch ganz neu und noch nie veröffentlicht) trifft sich anlässlich ihres 1. Geburtstages am 14. Mai um 19.00 Uhr zum Grillen im Josefssaal der St.-Johannes-Basilika.

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FILMPREMIERE 7Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Ein offener Brief betreffs der Filmpremiere

Liebe „Filmstars“, liebe Gäste der Premiere,

am 11.4.2010 war es endlich so weit. Der Film an dem wir so lange gearbeitet ha-ben wurde uraufgeführt. Der Saal war voll und die Stim-mung toll. Der Moment auf den wir alle so brennend gewartet hatten war endlich da und ich muss zugeben, dass ich echt nervös war und mit so einer Reaktion nie-mals gerechnet habe. Die po-sitiven Rückmeldungen ka-men von allen Seiten und deshalb möchte ich mich hier noch einmal bei allen bedan-ken, die zum Film beigetra-gen haben:

Zuerst möchte ich mich bei Pirmin bedanken, Du warst mit deiner Kamera so gut wie immer dabei. Ob sams-tags, montags, dienstags, morgens, abends oder in der Nacht. Dein Engagement für die Ministranten war lobens-wertJ. Auch mit Tipps zum Schneiden standest du mir oft zur Seite. Danke schön.Dann gilt mein Dank Johan-

nes Schaan, Du hast mit einer Engelsgeduld gewartet, bis wir endlich alle Aufnahmege-räte hatten ( was gut 2 Stun-den gedauert hat ) und dann die Stimme Gottes sowie die Quizfrage gesprochen. Dan-keschön.

Nun kommen wir zu den Hauptdarstellern, die einen Text hatten und den mehr oder weniger auswendig ge-lernt haben: Ida, Phill, Flo, Markus, Domi und Goody. Eure Improvisation und Eure Schauspielerei hat den Film lebendiger und lustiger ge-macht. Außerdem mussten wir die Talkshow am Anfang und die Szene in Flos Kopf gleich zweimal drehen. Dan-keschön auch für Eure Ge-duld.

Und nun zu den nicht min-der wichtigen Nebendarstel-lern: Tobi, Francesco, Betta, Rika, Vivien, Eleni, Nadine, Anton und Kathi. Eure Aus-dauer war echt bemerkens-wert und es war bestimmt nicht immer leicht zu warten und zuzuschauen während die Sprechszenen gedreht

wurden, die ja nie auf An-hieb geklappt haben. Dan-ke also auch, dass ihr Euren Samstag für den Filmdreh geopfert habt. Und so aus-dauernd durch die Gegend gerannt seid. Außerdem ent-schuldige ich mich, dass ich Eure Namen teilweise immer noch nicht schreiben kann. Ich hoffe Euch allen war es die Mühe wert und dass Ihr mit dem Ergebnis zufrie-den seid. Jetzt geht es an die DVDs und dann ist das Thema Minifilm erstmal ab-gehakt. Wer weiß vielleicht kommt um 2020 ja wirklich die Fortsetzung und dann können wir uns in den Saal setzten und sagen: „Ach, da-mals, als wir den Minifilm gedreht haben, da hatten die katholische Kirche und die BVG noch kein Problem miteinander.“

Vielen Dank also, dass Ihr alle so ausdauernd geholfen habt dieses Projekt zu ver-wirklichen.

Mit freundlichen Grüßen,Marius Retka

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DER GELBE BUS8 Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Endlich ist er da!Unser knallgelber Bus mit der passenden Aufschrift „Boni-Bus“!

Am Palmsonntag testete Pfarrer Kotzur den Bus auf Wasserdichte. Mit dieser Seg-nung kann er der Gemeinde nun gute Dienste leisten.

Versehen mit diversen Ex-tras wie zum Beispiel einer elek trischen Trittstufe, da-mit auch die Senioren unge-hindert den Bus erklimmen können.

Er möge uns lange Jahre durch die Straßen Berlins und Deutschlands kutschieren. Und das möglichst unfallfrei!Simone Titze

Der Boni-Bus

Fotos: A. Quandt

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GEMEINDE 2.0 9Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Liebe Freunde der sozialen Kommunikation in der St.-Jo-hannes-Basilika und St.-Boni-fatius-Kirchengemeinde!Auf der Suche nach dem schlüssigen Argument, wes-halb der Einsatz von „mein-Bonifatius“ als Informations-portal oder von „Gemeinde 2.0“ als Öffentlichkeitsarbeit auch theologisch gesehen konsequent sein soll, habe ich dieses Zitat gefunden:

„(…) Im Licht des Glaubens betrachtet, kann man die Geschichte der menschlichen Kommunikation als eine lan-ge Reise sehen, die von Ba-bel, Schauplatz und Sinnbild des Zusammenbruchs der Kommunikation (vgl. Gen

11,4-8), bis Pfingsten und zur Gabe des Zungenredens (vgl. Apg 2,5-11), also der Wie-derherstellung der Kommu-nikation durch die Kraft des vom Sohn gesandten Geistes, führt. Die Kirche, die in die Welt hinausgesandt wurde,die Frohe Botschaft zu ver-künden (vgl. Mt 28,19-20; Mk 16,15), hat den Auftrag zur Verkündigung des Evan-geliums bis ans Ende der Zei-ten. Und die Kirche weiß, daß heute für die Glaubens-verkündigung der Einsatz derMassenmedien unentbehrlich geworden ist (…)“ {Päpst-licher Rat für die sozialen Kommunikationsmittel; Ethik in der sozialen Kommunikati-on (4. Juni 2000)}

Kennen Sie andere Bibelstel-len die Kommunikation be-schreiben oder erklären?

Teilen Sie doch die entspre-chenden Buch- und Versanga-ben mit uns im Informations-portal: www.meinbonifatius.de!

Verbunden mit dieser Frage ist unsere herzliche Einla-dung zum 5. Treffen Digi-tales Leben

Datum: 26. Mai 2010Uhrzeit: 19:00 - 21:00 UhrOrt: Großer Unterrichtsraum

Gemeinde 2.0

Das Johanneshaus in der Wil-helmstraße lädt die Senioren von St. Bonifatius ein, die neugestalteten Räume ken-nenzulernen und sich rund um das Thema Tagespflege und mehr zu informieren.

Deshalb werden wir am Dienstag, dem 4. Mai 2010, die 15-Uhr-Messe in der dortigen Kapelle feiern und anschließend zum Kaffee

und Kuchen, nebst kurzen Informationen, eingeladen sein.Von St. Bonifatius richten wir einen Fahrdienst ein, der um 14.30 Uhr startet. Jeder, der mit dem Auto ab Bonifatius gefahren werden möchte, melde sich bitte im Pfarrbü-ro. Der übliche Fahrdienst von St.-Johannes-Basilika und St. Agnes bleibt ebenfalls be-stehen.

Der Nachmittag wird etwa bis 17.30 Uhr gehen. Die Se-niorinnen und Senioren wer-den anschließend nach Hause gefahren.

Im Namen von Frau Sender grüßt Sie aufs herzlichste

IhrPfr. Kotzur

Seniorennachmittag und 15-Uhr-Gottesdienst – unterwegs

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DIES & DAS10 Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Wussten Sie schon . . .

. . . was in der Gemeinde gerade so läuft? Dann lesen Sie hier:

u Der Familienausschuss be-reitet die Familienfahrt nach Zinnowitz über Pfingsten vor. Das Thema wird „Re-genbogen“ sein und schließt an das Thema der letzten Fahrt „Arche Noah“ an.

u Fronleichnam diese Jahr ganz groß: Für den Fronleichnamszug am 6. Juni haben bereits die Kroaten und die Polen ihre Teilnahme zugesagt. Pfarrer Polossek zieht in Erwägung, sich mit seiner Gemeinde St. Marien (Liebfrauen) eben-falls dem Zug anzuschließen. Der Gottesdienst beginnt um 11.30 Uhr in der Johannes –

Basilika, führt über den Süd-stern und wieder zurück. Auf dem Weg wird ein polni-scher, ein kroatischer und ein deutscher Altar Anlaufpunkt sein.

u Die Gemeinde St. Boni-fatius hat der polnischen Gemeinde ihre Beileids-bekundung zum Tod der Führungselite durch den Flugzeugabsturz ausgerichtet. Dafür wurde ein Strauss mit Trauerflor an Pater Tadeusz überreicht.

u Am Pfingstsonntag, 23. Mai, ist Tag der offenen Kirchen. Noch hat sich kei-ner gefunden, der sich in St. Bonifatius um die Besucher kümmern wird.

u Am 5. September ist Tag des offenen Denkmals. Frau Stein und Frau Stehr wollen mit den Kindergruppen den Tag vorbereiten und dann selber betreuen.

u Es wird wieder eine Pfingstnovene gebetet. Au-ßerdem beten wir ab dem 3. Ostersonntag bis Fronleich-nam nach den Sonntags-messen in der St-Johannes–Basilika und in St. Bonifatius ein Oktav von Rosenkranz um geistli-che Berufe.

u Für das Gemeindefest am 27. Juni wird bereits der Festausschuss gegründet, damit die Vorbereitungen beginnen können. Simone Titze

Studienreise nach FrankreichHerzliche Einladung zu einer Studienreise nach BurgundGlanzlichter der Romanik – Glaubensbekenntnis in Stein – Genüsse für Leib und Seele

Die Studienreise findet vom 14. bis zum 23. September 2010 statt.

Auskunft und Anmeldung: Ruth Krebs, Tel./Fax 030-7 86 83 28

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KUNST • KULTUR • KIRCHE 11Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Sehens- und Hörenswertes im Erzbistum

5. Mai, Kirchenführung 18. 00 Uhr Berlins katholische Sakralarchitektur Mit der Kunstbeauftragten des Erzbistums Berlin, Dr. Christine Goetz Treffpunkt: 17.45 Uhr vor der Kirche. Eintritt frei. Ort: Mater Dolorosa (Buch)

bis Buchmalerei zur Dürerzeit 9. Mai Spektakuläre Meisterwerke des Spätmittelalters des Nürnberger Buchmalers Albrecht Glockendon Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums Berlin und des Faksimile Verlags. Ausstellungshalle hinter dem Zeughaus (Pei–Bau), Unter den Linden 2, 10117 Berlin, Eintritt: 5 Euro, bis 18 Jahre frei.

9. Mai, Kirchenmusik 16.00 Uhr Franz Schubert – Messe in As-Dur Chor und Jugendkantorei der St.-Hedwigs-Kathedrale, Kammersymphonie Berlin, Solisten. Leitung: DKM Harald Schmitt Kartenvorverkauf an der Kasse des Konzerthauses (Tel: 2 03 09 - 21 01) Ort: Konzerthaus Berlin

25. Mai, Feministische Bibellektüre 19.00 Uhr Kategorie: Theologie/Spiritualität Beschreibung: Mit der Bibel in gerechter Sprache wollen wir auf den Spuren sozialgeschichtlicher Bibelexegese und feministischer Befreiungstheologie wandeln. In die angeleitete Bibelauslegung zu wechselnden Fragestellungen fließen Kenntnisse des Alt-Griechischen und Hebräischen ein. Für Frauen, die Hintergründe und Entstehungsgeschichte der Texte verstehen und Verbin- dungen zu anderen biblischen Büchern herstellen wollen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Mit Iris Mücke, Religionslehrerin Ort: Ökumenisches Frauenzentrum Evas Arche e.V. Große Hamburger Straße 28, 10115 Berlin (Tel: 2 82 74 35)

5. Juni, Impulsveranstaltung für Ehren- und Hauptamtliche in der Seelsorge 10.00 Uhr Kategorie: Gesellschaft, Theologie/Spiritualität, Kurse/Fortbildung Beschreibung: Quo Vadis, Gemeinde? Ort: Katholische Akademie, Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin (Tel: 3 26 84 - 5 42)

seit 100 Jahre Villa Liebermann 25. April Sonderausstellung zum Jubiläum mit etwa 40 Gemälden, Zeichnungen, Fotografien und Dokumenten von Max Liebermann. Ort: Liebermann-Villa am Wannsee, Colomierstraße 3 (Tel.: 80 58 59 00) Öffnungszeiten: Mi bis Mo 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr (Quellen: www.erzbistum-berlin.de, www.dhm.de, Berliner Morgenpost)

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Anna Legner

Carla Neubert

Cindy Okonkwo

David Suarez Halbach

Felix Kapell

Hannah Boyles

Unsere Kommunionkinderdes Vorbereitungskurses 2009/2010 laden herzlich ein zur Mitfeier ihres Festes am Sonntag, 30. Mai 2010,um 10.30 Uhr, und bitten um Ihr Gebet.

Das Schiff, das sich Gemeinde nennt, braucht viele große und kleine Segel:Ein jedes hat seine Aufgabe

Wir versprechen, dass wir euch aufnehmen in unsere Gemeinschaft und dass wir euch begleiten werden in all euren Zweifeln, Höhen und Tiefen des Glaubens. Herzlichen Glückwunsch zu eurer Ersten Heiligen Kommunion.

Eure Gemeinde St. Bonifatius

Den Dankgottesdienst der Erstkommunion-Kinder feiern wir am Montag, 31. Mai 2010, um 10.30 Uhr

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Anna Legner

Carla Neubert

Cindy Okonkwo

Hannah Verstegge

Lisa Malkowski

Mercedes d‘Avis

David Suarez Halbach

Felix Kapell

Hannah Boyles

Paul Kiesewetter

Pauline Rolfes

SarahWilburger

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SECOND HAND14 Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Auch in diesem Jahr lädt die Gemeinde zur Religiösen Kinderwoche jeweils in den Sommer- und Herbstferien in das St.-Otto-Heim in Zin-

nowitz ein. Die Termine sind 27.7.–2.8. und 16.–22.10.2010

Anmeldeflyer mit näheren In-formationen liegen in Kürze in der Kirche aus. Für Rück-fragen: [email protected]

„Gott find ich gut“ – RKW 2010

S E C O N D H A N D B A S A R

Wir möchten Sie bitten, Ihre Kleider-spenden direkt an den Verkaufstagen im Kirchenvorraum abzugeben.

Nächste Verkaufstage am

Dienstag, den 11. Mai, 12.00–18.30 Uhr und

Mittwoch, den 12. Mai, 12.00–18.30 Uhr

Das Secondhand-Team:Christina SeipeltChrista ScheinemannStephanie Burkhardt

Sie kaufen günstig ein!Sie unterstützen mit Ihrem Einkauf unser ProjektWir unterstützen das „Haus der Schutzengel“ in Katowice/Kattowitz, eine Selbstinitiative amtlicher und ehrenamtlicher Mitarbeiter. Sie betreuen Straßenkinder im Alter von 6 bis 14 Jahren in mehreren Gruppen von jeweils 25 Kindern (Betreuung in Schule, Ämtern, Gespräche mit Familien etc.). Wir halten regelmäßigen Kontakt und informieren uns über die Fortschritte.

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FRONLEICHNAM 15Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Fronleichnam in Kreuzberg

Im vergangenen Jahr haben wir als Großgemeinde St. Bo-nifatius erstmals eine gemein-same Fronleichnamsprozessi-on gehalten. Bei vielen kam diese Art des gemeinsamen Zeugnisses sehr gut an. Dadurch entstand der Ge-danke, in diesem Jahr mit der katholischen polnischen Mission sowie der katholi-schen kroatischen Mission zusammen zu feiern. Daraus ist folgendes Projekt gewor-den: Am Sonntag, dem 6. Juni 2010, wird es kei-ne 9-Uhr-Messe in der Sankt-Johannes-Basili-ka und keine 10.30-Uhr-Messe in St. Bonifatius

Für die Familienfahrt zu Pfingsten gibt es noch freie Plätze!Unter dem Motto „Auf zu neuen Ufern“ geht es vom 21.–24. Mai 2010 (Fr–Mo)nach Zinnowitz/Ostsee.Kosten: pro Erwachsenem: 100,- €bei einem Kind: 40,- €bei zwei Kindern: 30,- € / Kindab drei Kindern: 25,- € / Kind-> Kinder (0-2Jahre): kos-tenfrei

Weitere Infos und Anmel-dung: Bärbel [email protected]

Kinderreisebett(en) ge-sucht!Wer für die Familienfahrt zu Pfingsten ein Kinderreisebett zur Verfügung stellen kann, melde sich bitte im Pfarrbüro!

Schülertag Fronleichnam Am Hochfest Fronleichnam, Donnerstag, dem 3. Juni ha-ben die katholischen Schüler/-innen unterrichtsfrei. Daher laden wir an diesem Tag wie in den vergangenen Jahren zum Schülertag und Schüler-gottesdienst ein. Einladung und Information erfolgen noch einmal gesondert über die Religionslehrer/-innen.Weitere Infos und Anmel-dung: Bärbel Achterberg [email protected]

geben. Dafür feiern wir gemeinsam um 11.30 Uhr in der Sankt-Johan-nes-Basilika.

Hauptzelebrant wird der Generalvikar Roland Ro-ther sein. Anschließend geht die Prozession rund um den Südstern mit drei Altären in deutscher, polnischer und kroatischer Sprache.Sicher wird es ein Fest des Glaubens werden. Kreuz-berg und unsere Stadt Berlin brauchen dieses Zeugnis der Liebe zu Gott und den Men-schen.Herzliche Einladung zum Mitfeiern.Ihr Pfr. Ulrich Kotzur

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JAKOBSWEG16 Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Mit Rucksack und Bibel unterwegs

Bibel-Männer-Pilgern auf dem Jakobsweg zwischen Naumburg und Erfurt

Pilgerwege entstammen ei-ner alten Tradition. Men-schen haben sich auf den Weg gemacht, um neu er-füllt zu werden. Der weite Mantel, eine Tasche und der Pilgerstab waren ihre Erken-nungszeichen.

Wir laden Männer ein, sich heute auf den Weg zu ma-chen. Pilgern bedeutet, an Grenzen zu gehen. Pilgern ist Herausforderung und Aben-teuer.

Wir pilgern mit Rucksack (das für vier Tage nötige Ge-päck müssen wir tragen) täglich ca. 25 km und über-nachten in einfachen Pilger-herbergen. Einen eigenen Begleitservice mit dem Auto gibt es nicht.

Die Wege sind überwiegend einfach zu gehen. Stellenwei-se sind sie mal nicht so gut ausgezeichnet. Wir pilgern gemeinsam, sowie schwei-gend allein.

Als Gruppengröße ist eine Zahl von zehn bis zwölf Männern angezielt.

Als Pilgerlektüre wird uns die Person JAKOB mit seinen krummen Wegen, wie sie im Buch Genesis geschildert werden, beschäftigen.

Der Pilgerweg führt von Naumburg aus über die Alte Weinstraße (Saale/Unstrut) nach Erfurt.

Leitung: Dr. Ulrich Kmiecik, Alexan-der Obst

Termin: 22.9. – 26.9.2010

Beginn: Mi., 22.9.2010, abends (Naumburg-Roßbach mit 1. Übernachtung)Ende: So., 26.9.2010, nachmittags (Erfurt, Rückreise Zug)

Kosten: Bahnfahrt Berlin-Naumburg und Erfurt-Berlin.Spende von 5,– bis 10,– € pro Übernachtung.Verpflegungskosten unter-wegs

Vortreffen: Mo., 6.9.2010, 19.30 Uhr „Caféoase“ St.-Hedwig-Krkh., Krausnickstr. 19, 10115 Berlin-Mitte

Info: Dr. Ulrich KmiecikTel.: (030) 2311-2919 AB [email protected]

Schriftliche Anmeldung bis zum 2. September: Erzbischöfliches Ordinariat Berlin Dezernat II – Seelsorge Barbara Malke Fax: (030) 32684- 7527 [email protected]

Die Teilnehmerzahl ist be-grenzt. Eine Anmeldebestä-tigung und Einladung zum Vortreffen werden zuge-schickt.

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MAIANDACHTEN 17Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Maiandachtenjeweils sonntags um 18.00 Uhr: 9., 16., 23. und 30. Mai.

Im Monat Mai schicken wir in den Maiandachten verstärkt unsere Bitten, unseren Dank, unsere Gebe-te, Lieder und Lebensgeschichten an die Gottsmutter, mit dem herzlichen Vermerk: Bitte an Jesus und Gott weiterzuleiten.

Wir schicken unsere Hoffnung mit, dass unsere Mai(l)-Anliegen sicher im himmlischen Postfach landen und von Jesus und Gott persönlich geöffnet werden.

PfingstenSchick uns deinen Geist!

In die Kriegsgebiete dieser Welt.In die Hungerregionen.

In die von Naturkatastrophen heim-gesuchten Länder.

Schick uns deinen Geist!Damit wir erkennen, was wir tun können. Damit wir die Ungeister

vertreiben. Damit wir brennen für das Leben.

MuttertagDanke, dass ich oft mehr empfange, als ich geben kann. Danke, dass Mut-terliebe der tragfähige Grund meines Seins ist. Danke, für einen Menschen,

der zu den wichtigsten meines Lebens zählt. Ein großer Dank an alle Frauen, die auf besondere Weise beitragen,

dass Leben sich entfalten kann.

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NEUE BÜCHER18 Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Paul ZulehnerEin neues Pfingsten2008, 103 Seiten, gebundenSchwabenverlagISBN 978-3-7966-1416-3€ 12,90

Die Weite suchenEin wesentliches Plädoyer für die KirchePaul M. Zulehner ermu-tigt mit einem Geist erfüll-ten und „feurigen“ Plädo-yer, Kirche mit Phantasie und Mut im doppelten Sinne des Wortes neu zu „er-finden“: auffinden in der reichen Tra-dition der Kirche, aber auchganz neue Formen schaffen.

Die Kirche muss sich wan-deln. Paul Zulehner propagiert in „Ein neues Pfingsten“ nicht schnelle und einfache Aus-wege aus der Kirchenkrise. Nicht von ungefähr zitiert er aus dem Hymnus „Komm, heiliger Geist“: „Beuge, was verhärtet ist.“ Statt einemHauruckverfahren sucht Zu-lehner die Balance zwischen Weltoffenheit und klarem Profil, zwischen Offenheit für den Zeitgeist und einerschonungslosen Unterschei-dung der Geister – übri-gens nicht nur in der Welt, sondern auch in der Kirche selbst. Der Autor scheint ge-nügend Sensibilität für die mögliche Wandlungsfähig-

keit der Kirche mitzubringen, so dass keiner seiner Reform-vorschläge kategorisch da-herkommt. Zugleich bleibt für ihn immer außer Frage, dass sich die Kirche wandeln muss. „Zumindest“, so Zuleh-ner, „könnten neue Möglich-keiten in kontrollierten Expe-rimenten gewagt und aufihre weltkirchliche Tauglich-keit hin geprüft werden“ (Sei-te 78). Sehr bedenkenswert ist die Forderung nach ei-nem „Ältestenteam aus und für die Gemeinde“ (Seite 80-82), mit dem die unheilvol-le Not-Strategie überwunden werden könnte, die Seelsor-geräume der jeweils verfüg-baren Anzahl von Priestern anzupassen. Zulehner will es – wie er selbst sanft an-deutet (Seite 53) – wohl we-niger mit dem Papst halten,

der sich selbst als Platoniker sieht, sondern mehr mit Aris-toteles. Es geht ihm in seien Gedanken zur Wandlung der Kirche weniger um das Schö-ne und Geistreiche, sondern mehr um die konkreten, knallharten pastoralen Reali-täten und die Notwendigkeit eines strukturellen Kirchen-umbaus.

Das Pfingstfest als AnregungZulehner stellt das Pfingstfest in den Mittelpunkt seiner Anregungen, die immer auch Aufregungen über Selbstge-fälligkeit, Verwaltungsmenta-lität und Besitzstandsdenken in der Kirche sind. Das kon-krete Pfingstfest in unserenGemeinden geht doch stark in Ferien und Urlaub unter. Es wird auch nicht als fünf-zigster Tag nach Ostern, also als Erfüllung von Ostern und mutiger Schritt in neue Mög-lichkeiten gefeiert, weil doch meist bereits mit dem Oster-montag die Osterzeit inner-lich beendet wird. Da tut es gut, dass ein renommierter Pastoraltheologe das Pfingst-fest erschließt. Einmal geht esihm – wesentlich biblisch in sp iriert – um das „ers-te Pfingstfest“, wie es in der Apostelgeschichte überlie-fert ist. Er bietet aber auch andere Zeugnisse des Neu-en Testaments, alte Hymnen und Motive der mittelalterli-chen Mystik, die allesamt un-

Ermutigung zu einem Weg der Hoffnung

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NEUE BÜCHER 19Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

mittelbar ansprechen. Wei-ter geht es Zulehner um das Pfingsten des Zweiten Vati-kanischen Konzils. Dieses zu erschließen ist geradeso not-wendig, zumal die Kräfte inder Kirche aktuell an Einfluss gewinnen, die entweder hin-ter das Konzil zurück wol-len oder es so interpretieren, dass von der in ihm angeleg-ten Weite, von Toleranz und Mut, nicht mehr viel übrig bleibt. Viele Ehrenamtliche und kirchlich Interessierte be-fürchten eine „klammheim-liche Zurücknahme von Tei-len des Konzils“ (Seite 48). Sie suchen eine verständliche Erklärung des Konzils. Ihnen kann das Buch wärmstensempfohlen werden. Denn hier wird der Geist des Kon-zils lebendig.

Mit neuem Schwung am Ball bleibenViele Gemeinden beginnen die Sommerpause bereits nach der letzten Erstkommu-nion und kommen erst wie-der im Advent in Schwung. „Ein neues Pfingsten“ ist die Anregung, in Sachen Kir-chenwandel und Verkündi-gung das ganze (Kirchen-) Jahr am Ball zu bleiben – freilich nicht aktionistischoder besessen, sondern vom Geist beseelt. So könnten sich Gremien, Gruppen und Gemeinschaften gerade in den sommerlichen Sitzungen

intensiv mit den Themen des Büchleins befassen, und sei es nur dadurch, einzelne Passagen als Eingangsimpul-se auszuwählen. Die Über-sichtlichkeit in kurzen Ab-schnitten, die durchgängige Verständlichkeit, der ständi-ge Praxisbezug und manches leicht zu merkende, tiefgrün-dige Wort machen es zu ei-ner Fundgrube für alle, die Kirche auf Augenhöhe der Zeit gestalten möchten.Zulehner spricht durchge-hend aus der die Gemein-deperspektive, also der Fra-ge danach, was dem Aufbau der Gemeinden dient und warnt vor Selbstinszenie-rungen innerhalb der Ge-meinden. Bei der immer stärkeren Dominanz der In-dividualität in religiösen Dingen („Was bringt mir das?“ statt „Was kann ich beitragen?“) ist dies eine wichtige Perspektive. Sowerden etwa die bereits an-gedeuteten „Ältestenteams“ bewusst aus der Gemeinden heraus berufen. Ein wich-tiger Gegenakzent in einer Zeit, in der die Berufung zum Priesteramt fast nur noch als eine Art „Selbstbe-rufung“ Einzelner ohne vor-herige Gemeindeanbindung stattfindet. Ein anderes Bei-spiel: Zulehner will gerade auch die verantwortlichenGremien als Ganze zu einer „Unterscheidung der Geis-

ter“ ermutigen, also nicht bloß der Einzelne, der ent-scheidet, was im Geiste Jesu getan oder gelassen werden soll und was nicht.

Ein Buch für alle Engagierten, die trotz Problemstau in der Kirche nicht das Weite, son-dern die Weite suchen.

rezensiert von

www.buch-auslese.de, Wolfgang Steffel

Weitere Buchrezensionen finden Sie aufwww.buch-auslese.de.

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UNSERE JUBILARE20 Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Geburtstage im Mai. Wir gratulieren herzlich zum

85. Geburtstag8.5. Irmgard Maslewski29.5. Elzbieta Treppe

86. Geburtstag19.5. Anna Päche

87. Geburtstag7.5. Gerda Zastrow

70. Geburtstag17.5. Rudolf Biskupic29.5. Angelika Fröhlich29.5. Christa Lamm30.5. Krzysztof Szczepkowski

75. Geburtstag7.5. Dora Riedel10.5. Wolfgang Pajonk28.5. Eva-Maria Fuchs30.5. Henryka Thiel

80. Geburtstag8.5. Günter Wölk11.5. Sophie Czarnecki17.5. Elisabeth Grupa

81. Geburtstag20.5. Magdalena Matejka26.5. Eva-Marie Mrugalski31.5. Boguslaw Kasperski

83. Geburtstag20.5. Hans Schwaikowski

89. Geburtstag23.5. Rosalie Franke

90. Geburtstag14.5. Hildegard Rosenberg22.5. Annemarie Höllen

Kollekten

2.5. „Pro-Vita“-Kollekte für in Not und Ausweglosigkeit geratene werdende Mütter

9.5. Kollekte für den 2. Ökumenischen Kirchentag

13.5. für die Kreuzberger Ökumene

16.5. für die Familienfahrt nach Zinnowitz

23.5. RENOVABIS zur Linderung der Not der Menschen in Ost- und Südeuropa

24.5. für die Ausgaben der Fronleichnamsprozession

mit der polnischen und kroatischen Gemeinde am 6. Juni 2010

30.5. für bauliche Instandsetzungsarbeiten am und im Maria-Ursula-Haus

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TAUFEN • BEERDIGUNGEN 21Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Photo & Design StudioJörg F. KlamHagelberger Straße 12Berlin-KreuzbergTel. 0 30 - 78 89 70 [email protected]

Bewerbungs-, Hochzeits- und Baby-photos; Taufe, Kommunion, Konfirmation,Firmung; Portrait-Photographie,Imagewerbung, Firmenportraits u.v.m.

Beerdigungen

94 JahreErika Schöpker

83 JahreMaria Kupka

71 JahreAlbrecht Grote

93 JahreKarl Kilian

83 JahreIngrid Taube

In unsere Fürbitteschließen wir dieVerstorbenen und ihreAngehörigen ein.

Für die große Zahl von Frauen und Kindern, die noch heute vom Men-schenhandel bedroht sind.

Für die Priester, Ordens-leute und engagierten Laien, die bestrebt sind, in ihren Gemeinden missio-narische Begeisterung zu wecken.

Gebetsanliegen des Heiligen Vatersim Mai

3.4.2010Oliver Bernutz, St. Bonifatius, Erwachsenentaufe

Sophie Narr, St. Matthias, Berlin, Erwachsenentaufe

4.4.2010Frederik Haugwitz, St. Bonifatius

Ella Garten, St. Bonifatius

18.4.2010Nellie Sofia Schulte-Holtey, St. Bonifatius

24.4.2010Fancesca Maria Vittoria Meyer, St. Bonifatius

1.5.2010Elisabeth Kalthofen, St.-Johannes-Basilika

Marta Kaup, St.-Johannes-Basilika

Unseren neuenGemeindegliedernwünschen wir GottesSegen.

Taufen

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REGELMÄSSIGE GOT TESDIENSTE22 Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Tag Angebot PfarrkircheSt. Bonifatius

St.-Johannes-Basilika

Samstag Vorabendmesse 18.00 Uhr

Sonntag Gemeindegottesdienst 10.30 Uhr 9.00 Uhr

Jeden Sonntag Gottesdienst in kroatischer Sprache

13.00 Uhr

Jeden Sonntag Gottesdienst in polnischer Sprache

10.15, 12.00, 18.00 Uhr

Montag Heilige Messe 21.00 Uhr

Dienstag Heilige Messe 15.00 Uhr

Mittwoch Heilige Messe 9.00 Uhr

Donnerstag Heilige Messe 09.00 Uhr

Donnerstag Gebetszeit zur Erneuerung der Gemeinde

19.30 Uhr

Freitag Heilige Messe 19.30 Uhr, anschl. eucharistische Anbetung

Jeden letzten Donnerstag im Monat

Gottesdienst „Charismaten“ 18.30 Uhr

Jeden 3. Freitag im Monat

Gottesdienst „Legio Mariae“ 18.00 Uhr

Jeden 1. Samstag im Monat

Heilige Messe 10.00 Uhr

Jeden 2. bis 5. Samstag im Monat

Heilige Messe 08.00 Uhr

Freitag Beichtgelegenheit nach der Abend-messe

Samstag Beichtgelegenheit 17.15–17.45 Uhr

Pfarrkirche St. Bonifatius: Außerhalb der Sommerferien wird der Gemeindegottesdienst am 2. Sonntag im Monat mit „Kinderkirche“ und am 4. Sonntag im Monat als „Familienmesse“ gefeiert.

Sonntag-Abendmessen in anderen Kirchen:Sankt Matthias, Winterfeldplatz 19.00 UhrSankt-Hedwigs-Kathedrale, Bebelplatz 18.00 UhrKatholische Akademie, Sankt Thomas von Aquin,Hannoversche Straße 5, Berlin-Mitte 18.00 Uhr

Kirchliche Telefonseelsorge (kostenfrei): ( 0800-111 0 111 oder ( 0800-111 0 222

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WICHTIGE ANSCHRIFTEN 23Mitteilungen für St. Bonifatius und St.-Johannes-Basilika

Katholische Kirchengemeinde Sankt BonifatiusYorckstraße 88 C10965 BerlinGemeindebüro:( 78 90 56-0Fax 78 90 56-20E-Mail:[email protected]: www.st-bonifatius-berlin.de

Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Dienstags und freitags 10.00 –12.00 Uhr,donnerstags15.00–18.00 Uhr.Mittwochs geschlossen.Kurzfristige Änderungen sind möglich!

Bankverbindung: Pax-Bank eGKonto-Nr. 6001 858 023BLZ 370 601 93Kontoinhaber: Kirchengemeinde St. Bonifatius, Kirchkasse

Pfarrer: Ulrich Kotzur( 78 90 56-11,E-Mail: [email protected]: Donnerstags 16.00–18.00 Uhr

Kaplan: Dr. Eric Godet( 78 90 56-12E-Mail: [email protected] nach tele-fonischer Vereinbarung.

Diakon: Klaus-Peter Schaal( 78 90 56-0Sprechstunden nach tele-fonischer Vereinbarung.

Gemeindereferentin: Bärbel Achterberg( 78 90 56-14E-Mail: [email protected]: Donnerstags 15.00–18.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung

Pfarrsekretärin: Gabriele Ollnow( 78 90 56-10

Kirchenvorstand: Stellv. VorsitzenderEdmund Brumbauer( 7 85 44 27

Pfarrgemeinderat: Vorsitzender Wolfgang Stehr( 7 85 52 59

Kirchenmusik: OrganistGünter Klotz( 7 72 34 58

ChorleitungAndreas Müller( 30 83 94 81

Seelsorge im Klinikum am UrbanKrankenhaus-Besuchsdienst( 1 30 22 95 15Verantwortlicher:Diakon Klaus-Peter Schaal

Interkulturelles Familien- und Beratungszentrum:SchwangerschaftsberatungMigrationsfachdiensteSozialpädagogische BeratungLausitzer Straße 41–4410999 Berlin( 6 66 33-390/391/392Fax 6 66 33-394Leitung: Frau Leyla Özgüler KalenderSprechzeiten:Dienstags 9–12 UhrDonnerstags 14–17 Uhrund nach VereinbarungVerkehrsverbindung:U-Bhf. Görlitzer Straße

Caritas SozialstationLausitzer Straße 41–4410999 Berlin( 6 66 33-325Leitung: Frau ThobePflegerufzentrale: 61 79 79 0(365 Tage, 24 Std.)

Seniorenheimund TagespflegeSt. Johannes Berlin Wilhelmstraße 12210963 BerlinT. Heitmann (Pflegedienst-leitung Seniorenheim)R. Bollerey (Pflegedienst-leitung Tagespflege)( 26 39 32-0Fax 26 39 32 13Gottesdienste: Sonntags 10.00 Uhr. Mo, Di, Mi, Fr + Sa um 8.00 Uhr, Do 15.30 Uhr, Sa 10 Uhr Wortgottesdienst

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PfarrkircheSankt BonifatiusYorckstraße 88/8910965 Berlin( 78 90 56-0Fax 78 90 56-20E-Mail:[email protected]: www.st-bonifatius-berlin.deU-Bahn U6, U7 (Mehringdamm)Bus-Linien M 19, 140

2 SO FINDEN SIE UNS GUT