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Human Capital & Growth-Index
(HCG-Index)
2.0
Ziel der Studie: Ergebnis- und Trendanalyse, Informationsdisposition für
Maßnahmen strategischer Handlungsoptionen der Unternehmen aus der
Informations- und Kommunikationstechnikwirtschaft in Berlin/Brandenburg
Wirtschaftskraft und Segmentierung der befragten Unternehmen
Frauenquote
Fachkräftesituation
Fachkräftemangel und Unterschiede innerhalb der Geschäftsfelder
Einfluss bei rechtzeitiger Besetzung einer Vakanz auf die Erträge
Rekrutierung und Beschäftigung allgemein und ausländischer Mitarbeiter
Die Studie
11.11.2014 Human Capital & Growth Index 2.0 2
Die Studie
11.11.2014 Human Capital & Growth Index 2.0 3
Die Studie wurde durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung (Projekt Zukunft) sowie durch die
ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH unterstützt und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
mitfinanziert.
Feldzeit: 08.07.2014 bis 08.10.2014
Beantwortung nahm durchschnittlich circa 12 Minuten in Anspruch
Befragt wurden Personen aus Unternehmen mit Sitz in Berlin / Brandenburg
aus der ICT & Digital Business Industrie mit Expertise im Bereich
Personalsituation und –politik
Insgesamt beteiligt haben sich an der Umfrage 135 Akteure
Beteiligungsrate um 29,8% gestiegen
Methode
11.11.2014 Human Capital & Growth Index 2.0 4
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
5
1. Unternehmen der ICT- und Internetwirtschaft in Berlin-
Brandenburg
2. Rekrutierung Allgemein
3. Qualität der Ausbildung
4. Mitarbeiterbindung und Attraktivität des Unternehmens
5. Rekrutierung und Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
6
17%
45%
78%
77%
52%
19%
9%
12%
8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Andere Kontinente
Europa
Andere deutsche Bundesländer
Berlin / Brandenburg
>10
5-10
3-5
1-3
0-1
11,2%
10,4%
9,0%
19,4%
50,0%
0-1
1-3
3-5
5-10
>10
0,0% 20,0% 40,0% 60,0%
Unternehmensbestand nach Jahren
80,0%
68,7%
42,6%
13,9%
16,5%
11,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Berlin, Brandenburg
Andere deutsche Bundesländer
Europa
Asien
Nordamerika
Andere Kontinente
Absatzmärkte der befragten Unternehmen
20122014
Neugründungen über 3%
interkontinentale Absatzmärke werden
immer stärker bevorzugt, 25%
angestiegen
Kundenstamm innerhalb der Republik
sinkt um – 10%
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
7
2,0%
5,1%
8,2%
9,2%
10,2%
12,2%
13,3%
14,3%
15,3%
17,3%
17,3%
18,4%
25,5%
57,1%
65,3%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%
Hardware- Produktion
Hardware- Entwicklung
IT- Handel
Hostingdienstleister
Telekommunikationsdienstleister
Internet Service Provider
RZ-Betreiber
Hardware- Vertrieb
Systemhaus- Geschäft
IT- Qualifizierung
Cloudprovider
IT-Outsourcing-Dienstleister
Software- Vertrieb
IT- Beratung
Software- Entwicklung
Ausrichtung der Geschäftstätigkeit der befragten Unternehmen
in Berlin und Brandenburg
Informationsnutzung zur
Strategieausarbeitung der ICT-Industrie,
Stärken und Schwächen der Region
deutliche Konzentration in den Bereichen
Softwareentwicklung und IT-Beratung
Spezialisierungen und
Kompetenzbereiche der Region!
Ausrichtung des regionalen Marketings
hinsichtlich dieser Stärken ( z.B. für
Fachkräfterekrutierung und
Attraktivitätssteigerung der Branche)
Marktlücken in Bereichen Hardware-
Entwicklung und Produktion
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
8
Ausrichtung der Geschäftstätigkeit der befragten Unternehmen
in Berlin und Brandenburg
0,0%
6,7%
11,5%
11,5%
13,5%
14,4%
24,0%
27,9%
31,7%
34,6%
39,4%
78,8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Games-Anwendungen
Consumer to Consumer (C2C)
Produktionsanwendungen ("Industrie 4.0")
Technisch-wissenschaftliche Anwendungen
Telekommunikations-Anwendungen
Multimedia-/ Medien- Anwendungen
Contentmanagement- Anwendungen
Betriebswirtschaftlich- / kaufmännische Anwendungen…
Business to Consumer (B2C)
Multimedia-/ Medien- Anwendungen
Internetbasierte Anwendungen
Business to Business (B2B)
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0 9
Unter 10%; 20,6%
10%; 9,8%
20%; 26,5%
30%; 22,5%
40%; 3,9%
50%; 7,8%
Mehr als 50%; 8,8%
Unter 10% 10% 20%30% 40% 50%
Anteil von Frauen im Unternehmen allgemein
bei der Hälfte der befragten
Unternehmen gibt eine
Frauenquote von 20% bis 30% an
Keine Information in welchen
Tätigkeitsfeldern die beschäftigten
Frauen agieren
Klares Signal
Handlungsmaßnahmen sind zu
empfehlen
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
10
7,3% 7,3%
28,0%
19,5%
13,4%
7,3%6,1%
11,0%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
unter 2Jahren
2-3Jahre
3-5Jahre
5-7Jahre
7-9Jahre
9-11Jahre
11-13Jahre
Mehr als13 Jahre
Betriebszugehörigkeit im Unternehmen
positives Ergebnis der Studie:
Betriebszugehörigkeit von sieben bis 13
Jahren insgesamt 26,8% und mehr als 13
Jahre
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
11
15,2%
19,6%
25,0%
28,3%
29,3%
46,7%
47,8%
66,3%
72,8%
81,5%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%
Mittel- und langfristige Personalplanung
Job- und Karrieremessen
Einsatz von Personalberatungen
Partnerschaften mit Ausbildungseinrichtungen
Eigene Ausbildung
Praktika und Abschlussarbeiten(Hochschulausbildung)
Social Media
Stellenbörsen
Persönliche Netzwerke / Empfehlungen
Eigene Homepage
Verwendete Rekrutierungskanäle der befragten Unternehmen
Popularität und Inserate steigen
in:
Social Media sowie Stellenbörsen
und
Beratungsmaßnahmen bei der
Personalsuche
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
12
0,0%
1,6%
1,6%
3,1%
4,7%
7,8%
18,8%
29,7%
32,8%
Kalaydo
Meinestadt.de
Stellenanzeigen.…
Jobscout24
Jobware
Monster
Arbeitsagentur
StepStone
0% 10% 20% 30% 40%
26,1%
26,1%
17,4%
17,4%
8,7%
4,3%
0% 10% 20% 30%
Jobmesse Berlin
Connecticum
bondingFirmenkontaktmessen
Impuls
Stuzubi
Absolventenkongress
Allgemeinen Jobbörsen zur Inserierung von Vakanzen & Job- und Karrieremessen
Problemstellung: Überangebot konkurrierender Online-Jobbörsen, -Stellenanzeigen, -
Portalen und anderen sozialen Netzwerken für Beruf und Karriere
Ziel: Ausgabenreduzierung, Zeit- und Kostenersparnis für die Unternehmen
Die neuen Aspekte in der Studie bieten eine Hilfestellung:
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
13
30%
27%
43%
0% 10% 20% 30% 40% 50%
Weiß nicht
Nein
Ja
Umsatzeinbußen durch Mangel an
Fachkräften-Umfrage 2012
2012 wurde die Frage gestellt, ob
Umsatzeinbußen durch unbesetzte
Vakanzen hinzunehmen waren
2014 wurde im ähnlichen Kontext erfragt,
ob durch rechtzeitige Besetzung einer
Vakanz eine Ertragssteigerung erzielt
werden konnte
Ergebnis:
2012 bejahten 43% Umsatzeinbußen
2014 verneinten 63% Ertragssteigerungen
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
14
39
32
39
39
38
38
29
38
31
32
28
36
19
8
22
12
10
12
13
38
12
21
22
26
13
38
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
IT-System-Kaufleute (m/w)
Fachinformatiker (m/w)
Systemadministratoren (m/w)
IT-Servicemitarbeiter (m/w)
Systemingenieur (m/w)
Tester (m/w)
Softwareentwickler (m/w)
Spezialist Internettechnologien (m/w)
Systemarchitekten (m/w)
Projektleiter (m/w)
IT-Berater (m/w)
Security-Spezialisten (m/w)
Vertriebsmitarbeiter (m/w)
Ja Nein
Ertragsteigerungen bei rechtzeitiger Besetzung von Vakanzen
Ertragssteigerung bejahten 36,06%
Keine Ertragssteigerung gaben
63,94% an
Fakt: langfristig unbesetzte Stelle
führen zu Ertrags-und
Gewinnrückgängen
Fehlerquelle innerhalb der Studie:
Zeigt bei Unternehmern die
Tendenz zur wirtschaftlichen
Vorsicht und schlechteren
Darstellung (psychologischer
Ansatz)
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
15
20122014
Gründe für Engpässe bei der Besetzung offener Positionen
9%
9%
11%
13%
21%
21%
24%
45%
55%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%
Standortnachteile in Berlin /Brandenburg
Nicht an der Praxis orientierteAusbildungsinhalte in der
Berufsausbildung
Nicht an der Praxis orientierteAusbildungsinhalte in der HS-
Ausbildung
Mangelnde Wechselbereitschaftpotenzieller Mitarbeiter, die in
Anstellung sind
Demografischer Wandel allgemein
Fehlende Akzeptanz vonRahmenbedingungen wie Reisen,
Schichtdienst, Einsatz beim…
Mangelndes Interesse jungerMenschen an ICT-Berufen
Auseinanderdriften derUnternehmens- und
Mitarbeitervorstellungen beim…
Mangelnde persönliche Eignung
7,7%
12,8%
17,9%
19,2%
23,1%
24,4%
24,4%
44,9%
55,1%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%
Standortnachteile in Berlin /Brandenburg
Mangelndes Interesse jungerMenschen an IKT-Berufen
Mangelnde Wechselbereitschaftpotenzieller Mitarbeiter, die in
Anstellung sind
Mangelnde Wechselbereitschaftpotenzieller Mitarbeiter, die in
Anstellung sind
Nicht an der Praxis orientierteAusbildungsinhalte in der
Berufsausbildung
Nicht an der Praxis orientierteAusbildungsinhalte in der HS-
Ausbildung
Demografischer Wandel allgemein
Auseinanderdriften derUnternehmens- und
Mitarbeitervorstellungen beim Gehalt
Mangelnde persönliche Eignung(Passfähigkeit zum Team, Softskills
wie Kommunikationsvermögen,…
Fehlende Akzeptanz von
Rahmenbedingungen wie
Riesen, Schichtdienst
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
16
Qualität der Ausbildung
Laut Umfrage sind Absolventen einsatzfähiger geworden
Sofortige Einsatzfähigkeit:
Bei Absolventen einer Hochschule Anstieg um 19%
Bei Absolventen einer Berufsausbildung Anstieg um 8%
trotz der Praxiserfahrung von Absolventen einer
beruflichen Ausbildung, nehmen Hochschulabsolventen
einen geringeren Einarbeitungsaufwand in Anspruch
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
17
65,8%
53,2%
30,4%26,6%
58,2%
5,1%
7,6%
36,7%
20,3% 12,7%
Weiterentwicklung der Lehreraus- und Weiterbildung im Bereich Informationstechnologie bzgl. modernerInformationstechnologie und FachdidaktikVerbesserung der EDV-Ausstattung in den Schulen
Schülerpraktika in Unternehmen
Betreuung von Schülerprojekten oder Arbeitsgemeinschaften durch Unternehmen
Vernetzung von Schulen, Hochschulen und Unternehmen für die Entwicklung und Umsetzung von berufsorientierendenProjekten und StrukturenMehr Plätze oder teilnehmende Unternehmen am Girls Day
Erweiterung des Girls Day zu einem Tag, an dem Jungen und Mädchen Unternehmen besuchen
Maßnahmen zur Erhöhung des Interesses bei der Nachwuchsgeneration (Nennung der drei wichtigsten)
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
18
17,1%
19,5%
23,2%
30,5%
32,9%
48,8%
53,7%
63,4%
74,4%
81,7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Karrieremöglichkeiten
Sozialleistungen
Führungskräfte- undNachwuchsentwicklung
Vorbildliche Mitarbeiterqualifizierung
Intelligente Vergütungssysteme
Gute Führungsqualität
Familienfreundlichkeit
Flexible Arbeitsformen
Zusammengehörigkeitsgefühl imUnternehmen
interessante Aufgaben und Projekte
Maßnahmen zur besseren Arbeitsmarktpositionierung
Mitarbeiterbindung und Attraktivität des Unternehmens
„interessante Aufgaben und Projekte“ (81%)
und „das Zugehörigkeitsgefühl im
Unternehmen“ (74,4 %) sind relevanter für MA
geworden und haben das Merkmal der
„Familienfreundlichkeit“ auf den dritte Rang
fallen lassen
Relevanz „Sozialleistungen“ sind seit der
Erstauswertung um 13,5 % gestiegen.
Letzteres deutet auf einen größeren Bedarf
nach finanzieller Absicherung und ein größer
werdendes Sicherheitsbedürfnis auf der
Mitarbeiterseite hin.
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
19
Rekrutierung und Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter
34,4%
25,0%
13,5%
4,2%
22,9%
0% 1-5% 6-10% 11-20% Über 20%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
Bewerbungen aus dem Ausland Gemessen an der Gesamtzahl aller
eingehenden Bewerbungen fällt der Anteil
an Bewerbungen aus dem Ausland immer
noch gering aus
Große Änderungen sind bei der Herkunft
der Bewerber aufzuzeigen
Die Ergebnisse
11.11.2014Human Capital & Growth Index 2.0
20
87,9%
36,4%
10,6%
24,2%
18,2%
24,2%
21,2%
37,9%
10,6%
15,2%
10,6%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Europa
Davon Spanien
Davon Griechenland
Davon Polen
Andere europäische-Staaten
Nicht europäische-Staaten
USA
Indien / Pakistan
China
Naher Osten
Andere Staaten
Seit der letzten Umfrage:
extreme Steigerung der
Bewerbungsrate:
aus Polen mit 17%
und dem Nahen Osten 11%
Herkunft ausländischer Bewerber
Fazit
11.11.2014 Human Capital & Growth Index 2.0 21
Im hier vorliegenden HCG-Index wurden Fragen rund um das Thema IT-Fachkräftesituation in
der Informations- und Kommunikationswirtschaft und der Digital Business-Branche in Berlin-
Brandenburg beleuchtet.
Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein Fachkräftemangel immer noch besteht und im
Rahmen des Humanresourcemanagement Maßnahmen getroffen werden müssen.
Es sollten neue Denkstrukturen geschaffen werden. Die Politik könnte neue Anreize in
Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsträgern schaffen, Barrieren abbauen und ein stärkeres
europäisches „Wir“ – Gefühl aufbauen.
Lösungsansätze wären des Weiteren:
Wahrnehmung des Bewerberandrangs aus dem Ausland
Das steigende Interesse junger Menschen zum Anlass nehmen und in praxisorientierte
Studiengänge, Bildungsprogramme und in bessere technische Ausstattung in den
Bildungsinstituten investieren.
Vielen Dank
11.11.2014 Human Capital & Growth Index 2.0 22
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung (Projekt Zukunft) und der ZukunftsAgentur Brandenburg.