IFRS Update für CFOs und Controller Eine Veranstaltung von KPMG und Managementkompetenz Zürich 23. November 2007 Gerhard Jenny IFRS 8 Segmentberichterstattung

IFRS Update für CFOs und ControllerEine Veranstaltung von KPMG und Managementkompetenz Zürich

23. November 2007

Gerhard Jenny

IFRS 8 Segmentberichterstattung

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IFRS 8

Einleitung

Zielsetzung

Uebersicht zur Segmentberichterstattung

Anwendungsbereich

2 Stufiger Ansatz zur Ermittlung berichtspflichtiger Segmente

Segmentbilanzierungs- und –bewertungsmethoden

Angaben

Wesentliche Unterschiede zu IAS 14

Link zum Controlling


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Einleitung

Verabschiedung 30.11.2006

Standard lehnt sich stark an ED8

Weitgehende Annäherung an SFAS 131

Prinzip des Management approach


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Zielsetzung

Gemäß IFRS 8 soll die Segmentberichterstattung dem

Abschlussadressaten bei diversifizierten Unternehmen

zusätzliche Informationen über die Entwicklung der

wesentlichen Bereiche geben, weil bei aggregierten Daten

im Abschluss möglicherweise die Entwicklung sowie die

Risiken und Chancen der einzelnen operativen Segmenten

eines Unternehmens nicht mehr voneinander zu

unterscheiden sind. Im Gesamtabschluss werden positive

und negative Entwicklungen möglicherweise saldiert

dargestellt.


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Zielsetzung

Die Informationen des jeweiligen Unternehmens für Zwecke

der Segmentberichterstattung sind nach operativen

Segmenten aufzuteilen. Diese Informationen werden aus der

internen Berichterstattung gewonnen. Darüber hinaus regelt

IFRS 8 die Anforderungen für die Berichterstattung über die

Produkte und Dienstleistungen, die geographischen

Regionen, in denen das Unternehmen tätig ist, sowie über

die wesentlichen Kunden.


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Uebersicht zur Segmentberichterstattung


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Anwendungsbereich

Gemäß IFRS 8.2 ist die Segmentberichterstattung von kapitalmarktorientierten Unternehmen für vollständig veröffentlichte Abschlüsse (Einzel- und Konzernabschluss) anzuwenden.

Ein Unternehmen ist kapitalmarktorientiert, wenn seine

Dividendenpapiere oder

schuldrechtliche Wertpapiere

öffentlich gehandelt werden oder aber die Emission solcher Papiere in die Wege geleitet ist.


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Anwendungsbereich

Ein zur Segmentberichterstattung verpflichtetes Unternehmen hat im Rahmen der Zwischenberichterstattung die dort dargelegten Angabenpflichten zu erfüllen (IAS 34.16 (g)).

Gemäß IFRS 8.3 müssen bei einer freiwilligen Segmentberichterstattung die Anforderungen dieses Standards vollständig erfüllt sein. Sofern die Angaben nicht vollumfänglich IFRS 8 entsprechen, dürfen die Angaben nicht als Segmentinformationen bezeichnet werden. Hierdurch will das IASB vermeiden, dass Unternehmen ausschließlich Segmentinformationen veröffentlichen, die ihrer Jahresabschlusspolitik entsprechen.


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Anwendung bei Konzernen

Grundsätzlich sind die Segmentinformationen im Einzelabschluss eines Unternehmens darzustellen, wenn dass Unternehmen nach IFRS 8.2 (a) zur Segmentberichterstattung verpflichtet ist.

Ebenfalls sind die Segmentinformationen im Konzernabschluss eines Unternehmens darzustellen, wenn dass Unternehmen nach IFRS 8.2 (b) zur Segmentberichterstattung verpflichtet ist.

Sofern die Segmentinformationen in einem Bericht präsentiert werden, der neben dem Konzernabschluss auch den Einzelabschluss enthält, sind die Segmentinformationen nach IFRS 8.4 nur auf Basis des Konzernabschlusses anzugeben.


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Zweistufiger Ansatz zur Ermittlung berichtspflichtiger Segmente


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Segmentbilanzierungs- und Bewertungsmethoden

IFRS 8.25 legt für die Segmentberichterstattung fest, dass

sich nicht nur die Auswahl der Segmente an der internen

Berichterstattung orientieren soll, sondern auch die Frage

der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Hier liegt ein

wesentlicher Unterschied zum bisherigen IAS 14, der für die

Segmentberichterstattung dieselben Bilanzierungs- und

Bewertungsmethoden wie für den Konzernabschluss und

damit die IFRS vorgeschrieben hat. Im Ergebnis muss die

interne Berichterstattung auch in Bezug auf die Bilanzierung

und Bewertung übernommen werden.


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Angaben

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Sonstige Angaben

Änderungen von früheren Angaben


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Segmentkonzeption

Segmentbildung

Segmentdaten

Schlussfolgerung


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Segmentkonzeption

Autonomous entity approach

Autonome Wirtschaftseinheit

Synergie- und Verbundeffekte können herausgerechnet werden

Disagregation approach

Teil eines Verbundes von wirtschaftlichen Einheiten

tatsächlich realisierte Synergie- und Verbundeffekte werden berücksichtigt


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Segmentbildung

Folgt entsprechend dem Grundsatz der Entscheidungsrelevanz der zukünftigen Erfolgschancen und Risiken

Weitere Kriterien können sein

Art der Produkte oder Dienstleistungen

Kundengruppen

Geographische Regionen

Zweidimensionale Segmentierung also Matrixorganisationen sind auch möglich

Komplexität ist hier am grössten!


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Segmentbildung

Eine weitere Interpendenz ergibt sich aus IAS 36 Werthaltigkeit

Impairment Test mindesten einmal im Jahr (zum gleichen Zeitpunkt) durchzuführen

CGU ist nach IAS 36.80 b höchstens ein Segment in der externen Berichterstattung

CGU ist eine unabhängige Geschäftseinheit, die Zahlungsströme generieren kann


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Segmentdaten

Im Sinn des kybernetischen Controllingprozesses sollten für jedes Segment und weitere untergeordneten Organisationseinheiten strategische und operative Daten regelmässig erhoben werden

Die Daten sollten die Erfolgssituation und Entwicklung der Risikopositionen wiederspiegeln

Beitrag des Segments zum ereichen des Unternehmenszieles

Laufende Ueberprüfung der Unternehmensplanung


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Schlussfolgerung

Grundsätze des IFRS 8 vermeiden eine Divergenz zwischen interner und externer Berichterstattung

Zwischen IAS 14 und IFRS 8 bestehen wesentliche Friktionen in den Berichtsformen

Abweichungen können sich ergeben

Umfang der dargestellten Segmente (Wesentlichkeitsgrundsatz)

Umfang des Detaillierungsgrades

Generierung von Informationen (Erläutertungen/Ueberleitungen)

Aus externer Sicht erhöht sich die Qualität der Segmentberichterstattung